Läßt sich so ein kleiner ISDN-Übertrager verwenden, um Audiosignale (Kopfhörerausgang auf Verstärker) zu übertragen? Ich hab nen Haufen von den Dingern liegen.
Helge schrieb: > Läßt sich so ein kleiner ISDN-Übertrager verwenden, um Audiosignale > (Kopfhörerausgang auf Verstärker) zu übertragen? Auf jeden Fall. Ist aber eine Frage des Pegels und des Klirrfaktors. Gibts denn kein komplettes Datenblatt?
Helge schrieb: > Ich hab nen Haufen von > den Dingern liegen. Und warum probierst es nicht einfach aus? Denn Zugriff haste ja wohl aufs Material,
H. H. schrieb: > Gibts denn kein komplettes Datenblatt? Ich habe nur eines gefunden, in dem diese Werte standen. Dazu "optimiert für ISDN-Chips". https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/392978/EPCOS/B78510P6622A005.html Im Moment werkelt da noch was eher gutes, aber das Ding heizt. Da meine Ohren altersbedingt eh nicht mehr "audiophil" sind, wenns nur Musik und Sprache brauchbar überträgt, reichts :-) Das Signal soll dann in irgendeinen billjen Klasse-D-Verstärker, der von -22..30V versorgt werden soll. Das dürfte hoffentlich einfacher sein und weniger Verluste haben, als aus -24V erst isoliert +12V zu machen. Spannungsübertragung wird mit den Übertragern nicht funktionieren, daher wollte ich wenn überhaupt Stromübertragung mittels "Kurzschluß", d.h. der Strom aus dem OPV wirkt direkt dem Fluß entgegen, versuchen. Frage: ist das sinnvoller mit so einer Schaltung? Ich vermute aber, das wird ein Oszillator :-)
Wenn du di Möglichkeit bzw. eine Spannungsquelle für einen Op-Amp sekundär hast: Ja, das geht. Ich habe auf diese Weise Video- Übertrager mit Schalenkernen von 5 Hz bis 10 MHz gemacht. Allerdings sollte die Schaltung anders sein. +In auf Masse, -In auf R bzw. oberes L.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > +In auf Masse, -In auf R bzw. oberes L. Das wäre ja die erste schaltung oben https://www.mikrocontroller.net/attachment/569400/stromtrans.png Ich dachte zuletzt, mit einer Spulenhälfte den Kern auswerten und mit der anderen eine Gegenkopplung. Nicht so gut?
Helge schrieb: > mit einer Spulenhälfte den Kern auswerten und mit der > anderen eine Gegenkopplung. So hat man es auch zu goldenen Analogzeiten professionell gelöst (symmetrischer Summierverstärker). Wahrscheinlich war der Übertrager aber ca. 100 mal teurer als deine.
Helge schrieb: > Das wäre ja die erste schaltung oben > https://www.mikrocontroller.net/attachment/569400/stromtrans.png Ja, stimmt - ich hatte zuerst nicht richtig hingesehen 👎. > Ich dachte zuletzt, mit einer Spulenhälfte den Kern auswerten und mit > der anderen eine Gegenkopplung. Nicht so gut? Weiß ich, ehrlich gesagt, so spontan nicht. Könnte ich mal drüber nachdenken (Ersatzschaltbild für 2:2:1:1-Trafo etc.) oder mit einer Simulation untersuchen. Es wäre auch die Frage, mit welchen Widerstandswerten du welchen Frequenzgang erreichen würdest, also ob die Treiberleistung (KH-Ausgang) reicht, aber ich schätze, dass das klappt. Verzerrungen durch eine nichtlineare Kennlinie dürften eher klein sein, weil der Kern ja in erster Näherung feldfrei bleibt.
Theoretisch sollte das so funktionieren. Es braucht ja nur lächerlich wenig Eingangsleistung ausm Laptop-Kopfhörerausgang. Hauptsache das Signal ist noch viel größer als das Kernrauschen. Ich werd am WE mal im Teilespeicher suchen, was ich an 24V-fähigen Verstärkerbausteinen da habe. Nur wahrscheinlich steckt der Teufel im detail, also daß ein simuliertes Übertragungsverhalten nicht ganz mim realen Bauteil übereinstimmt.
Helge schrieb: > Theoretisch sollte das so funktionieren. Praktisch kommt die Sättigung in die Quere.
Ich werds ausprobieren. Notfalls auf <1mA runter am Eingang, wenn die untere Grenzfrequenz zu hoch ist. Der Teilespeicher spendiert TDA1521. Falls ich am WE Zeit habe, wird der von Dreck und TV-Platine befreit und zum testen hergenommen. Mit 42V max könnte der überleben, daß meine Akkubank stirbt und die Solarpanels direkt dranhängen.
Helge schrieb: > Theoretisch sollte das so funktionieren. Dann ist Dein Simulator rotte. Aus mehreren Gründen kann die Schaltung nicht funktionieren: 1. Ein realer OPV hat immer eine Offsetspannung. L2 stellt jedoch für Gleichspannung einen Kurzschluß dar, d.h. der OPV rennt immer gegen ein Ende der VCC. Es fehlt eine DC-Gegenkopplung zum Einstellen des Arbeitspunktes. 2. Ein realer Trafo arbeitet nur in einem begrenzten Frequenzbereich. Irgendwann funktioniert die Stromgegenkopplung nicht mehr, d.h. der Trafo erzeugt eine Phasendrehung und die Schaltung schwingt. 3. Eine Stromkopplung über Trafo für NF habe ich noch nirgends gesehen. Sollte uns das nicht zu denken geben.
Peter D. schrieb: > Helge schrieb: >> Theoretisch sollte das so funktionieren. > > Dann ist Dein Simulator rotte. > Aus mehreren Gründen kann die Schaltung nicht funktionieren: > 1. > Ein realer OPV hat immer eine Offsetspannung. L2 stellt jedoch für > Gleichspannung einen Kurzschluß dar, d.h. der OPV rennt immer gegen ein > Ende der VCC. Es fehlt eine DC-Gegenkopplung zum Einstellen des > Arbeitspunktes. Das stimmt. Ganz so einfach wie die obige Schaltung ist es nicht. > 2. > Ein realer Trafo arbeitet nur in einem begrenzten Frequenzbereich. > Irgendwann funktioniert die Stromgegenkopplung nicht mehr, d.h. der > Trafo erzeugt eine Phasendrehung und die Schaltung schwingt. Mag sein, muss aber nicht: > 3. > Eine Stromkopplung über Trafo für NF habe ich noch nirgends gesehen. > Sollte uns das nicht zu denken geben. Man kann ja nicht alles schon gesehen haben. Deshalb zur Ansicht: Ein Modul mit Strom-gegengekoppelter Trafo für Videosignale, das ich vor einer Reihe von Jahrzehnten entwickelt habe und das, soweit ich mich erinnern kann - ca. 5 Hz bis 50 MHz überträgt. Weil es ziemlich empfindlich gegenüber Magnetfeldern war, wurde es in ein µ-Metall-Gehäuse eingebaut. Hergestellt und eingesetzt wurde es in größeren Stückzahlen. Die Schaltung ist offensichtlich etwas aufwändiger - was wegen Punkt 1 auch zu erwarten ist. H. H. schrieb: > Praktisch kommt die Sättigung in die Quere. Wegen der Strom-Gegenkopplung (der Trafo wird sekundär virtuell kurzgeschlossen) wird der Kern in erster Näherung gar nicht magnetisiert bzw. erst bei niedrigen Frequenzen, wenn die Gegenkopplung nicht mehr voll wirkt.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > wird der Kern in erster Näherung gar nicht magnetisiert Dann kann er auch nichts übertragen.
H. H. schrieb: > Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: >> wird der Kern in erster Näherung gar nicht magnetisiert > > Dann kann er auch nichts übertragen. Aua - du kennst die Grundlagen der Elektrotechnik nicht, zumindest nicht die zusammenhänge am Trafo. Und ignorierst den Zusatz "in erster Näherung". Ich werde es dir nicht erklären.
Nach der Logik kann ein invertierender Opamp auch nichts übertragen, weil am Eingang näherungsweise keine Spannung anliegt
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > H. H. schrieb: >> Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: >>> wird der Kern in erster Näherung gar nicht magnetisiert >> >> Dann kann er auch nichts übertragen. > Aua - du kennst die Grundlagen der Elektrotechnik nicht, zumindest nicht > die zusammenhänge am Trafo. Und ignorierst den Zusatz "in erster > Näherung". Ich werde es dir nicht erklären. Ah, du hast neue Naturgesetze! Bestimmt musst du bald nach Stockholm reisen.
H. H. schrieb: > Ah, du hast neue Naturgesetze! Nein, aber ich kenne das Schaltbild incl. Ersatzschaltbild eines realen Trafos, und kann mir daran an 5 Fingern abzählen, wie wenig Spannung am Trafo entsteht. > Bestimmt musst du bald nach Stockholm reisen. Und du? Zur Physik-Nachhilfe?
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > H. H. schrieb: >> Ah, du hast neue Naturgesetze! > Nein, aber ich kenne das Schaltbild incl. Ersatzschaltbild eines realen > Trafos, und kann mir daran an 5 Fingern abzählen, wie wenig Spannung am > Trafo entsteht. > >> Bestimmt musst du bald nach Stockholm reisen. > Und du? Zur Physik-Nachhilfe? Du machst dich lächerlich.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Und ignorierst den Zusatz "in erster > Näherung". Ich werde es dir nicht erklären. Das macht mich jetzt aber auch neugierig. Ja, Ersatzschalbild Trafo ist klar. Aber wenn du so ganz ohne Magnetfeld was nennenswertes durch einen Trafo bringen willst, musst du "in erster Näherung" schon sehr viel genauer definieren. Also hau' mal raus, für die ganzen Unwissenden hier.
Wir haben ja keine idealen Bauteile, d.h. die Kopplung des Trafos ist nicht 100% und die Leerlaufverstärkung des OPV nicht unendlich. Eine kleine Spannung wird also doch transformiert und das erklärt auch die Empfindlichkeit gegen Störfelder. Auch braucht ein Videosignal keine so hohe Dynamik, wie Audio, 6 oder 8 Bit reichen.
Peter D. schrieb: > Wir haben ja keine idealen Bauteile, d.h. die Kopplung des Trafos ist > nicht 100% und die Leerlaufverstärkung des OPV nicht unendlich. Da sind wir uns einig. Natürlich ist das so, und genau deswegen habe ich "in erster Näherung" geschrieben. Es liegt ungleich viel weniger (aber nicht keine) Spannung über der Primärwicklung, als bei einem passiven Trafo. Es ist wie beim Transimpedanzverstärker: Auch an dem liegt eine Spannung am Eingang an, aber die ist sehr klein. Und diese Schaltung incl. Trafo ist prinzipiell ein Transimpedanzverstärker. Warum wird das entscheidende "in erster Näherung" als "perfekt" interpretiert und darauf die Argumentation aufgebaut? > Auch braucht ein Videosignal keine so hohe Dynamik, wie Audio, 6 oder 8 > Bit reichen. Zum Einen wissen wir nicht, wie viel mit dem vorhandenen Trafo zu erreichen ist, zum Anderen nicht, wie viel erwünscht ist - aber prinzipiell ist die Aussage "ein Videosignal braucht keine so hohe Dynamik, wie Audio" vollkommen richtig. Aber danach wurde nicht gefragt.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Warum wird das entscheidende "in erster Näherung" als "perfekt" > interpretiert und darauf die Argumentation aufgebaut? Weil Hinz uns damit zeigt das er alles weiß, alles kann -- und uns unbedeutenden, kleine,n ach so wenig Wissenden einen Brosamen seiner Weisheit hinwirft -- auf das wir uns glücklich schätzen sollen das er seine Weisheit leuchten läßt. Oder mal weniger satirisch ausgedrückt: Es täte euch beiden gut, mal mit etwas mehr Sachlichkeit und mehr als nur vier Worten die Details eurer Überlegungen darzulegen. Als hier gegenseitig nur wie arrogante pubertierende Alfa Männchen im Telegrammstil ein paar Brocken abzuwerfen. Erstens verkürzt sowas den Thread, zweitens zeigt eine klare Ausführung ob ihr es wirklich drauf habt.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Peter D. schrieb: >> Wir haben ja keine idealen Bauteile, d.h. die Kopplung des Trafos ist >> nicht 100% und die Leerlaufverstärkung des OPV nicht unendlich. > Da sind wir uns einig. Natürlich ist das so, und genau deswegen habe ich > "in erster Näherung" geschrieben. Es liegt ungleich viel weniger (aber > nicht keine) Spannung über der Primärwicklung, als bei einem passiven > Trafo. > > Es ist wie beim Transimpedanzverstärker: Auch an dem liegt eine Spannung > am Eingang an, aber die ist sehr klein. Und diese Schaltung incl. Trafo > ist prinzipiell ein Transimpedanzverstärker. Mit Stromwandlern hattest du offensichtlich noch nie zu tun. > Warum wird das entscheidende "in erster Näherung" als "perfekt" > interpretiert und darauf die Argumentation aufgebaut? War also Schlamperei deinerseits?
Andrew T. schrieb: > Weil Hinz uns damit zeigt das er alles weiß, alles kann -- und uns > unbedeutenden, kleine,n ach so wenig Wissenden einen Brosamen seiner > Weisheit hinwirft -- auf das wir uns glücklich schätzen sollen das er > seine Weisheit leuchten läßt. Es gibt Medikamente gegen Wahnvorstellungen.
Zum Thema: 1. NE612 mit 100kHz Schwingkreis beschalten, Audiosignal rein, AM raus auf Übertrager. Dort entweder mit Diode demodulieren oder mit einem 2. NE612, welcher seine Mischfrequenz über einen weiteren Übertrager vom 1. NE612 bekommt. 2. Als S/P-DIF-Übertrager. Gruß Jobst
H. H. schrieb: > Mit Stromwandlern hattest du offensichtlich noch nie zu tun. Es ist das Prinzip eines Stromwandlers, dass ein Trafo im Kurzschluss betrieben wird, wie hier auch. >> Warum wird das entscheidende "in erster Näherung" als "perfekt" >> interpretiert und darauf die Argumentation aufgebaut? > > War also Schlamperei deinerseits? Ich verstehe jetzt nicht, was du meinst!?! Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass ich nicht meine, dass es funktioniert, sondern dass ich das bereits realisiert, also bewiesen habe: Beitrag "Re: EPCOS B78510P6622A005 als Audio-Trenntrafo?"
Der gewählte TDA1521 hat open loop gain von 30dB, output offset <140mV, und irgendwo um 30-40kHz ist Ende. Der Übertrager soll >100kHz können. Weil es ein Verstärker werden soll, wird es auch sicherlich ein Oszillator, is ja immer so :-) Seh ich ja dann.
H. H. schrieb: > Jobst M. schrieb: >> NE612 > > Muss man sich aber ran halten, Produktion wird im November eingestellt. Dann muss man sich eben nach einer anderen Gilbert-Zelle umsehen. Oder diskret eine aufbauen. Gruß Jobst
Wenn du den TDA1521 als einzigen Verstärker vorgesehen hast, also kein echter Op-Amp davor, wird das wahrscheinlich nichts Sinnvolles werden. Der lässt sich nicht bzw. nur "andeutungsweise" als Transimpedanzverstärker schalten. Du brauchst schon die ganze Leerlaufverstärkung eines Op-Amps und keine interne Gegenkopplung auf den neg. Eingang, erst recht nicht, auch noch einen Widerstand davor. Man kann es berechnen, aber ich würde jetzt eher simulieren, was ungefähr passiert. Allerdings würde ich gar nicht erst die Zeit mit einer Untersuchung so eines Ansatzes verschwenden wollen.
Helge schrieb: > und LM358 im Teilespeicher > bereit. Solltest Du diesen wirklich nutzen wollen, beachte bitte den internen Aufbau der Endstufe und setze die Maßnahmen (TI hat da ein paar gute Hinweise, siehe deren Suchfunktion), um die Übernahmeverzerrungen insbesondere der 358 Endstufe zu reduzieren.
Andrew T. schrieb: > Solltest Du diesen wirklich nutzen wollen, Das stimmt. Der LM358 und LM324 und ähnliche haben wirklich eine lästige Eigenschaft, die sie für Audio eigentlich wenig geeignet macht. Im Anhang die Schaltung des Trafo-Moduls, das ich oben auf dem Foto gezeigt habe. Wie gesagt, es ist für sehr breitbandige Video-Signale ausgelegt - nicht alles, was hier vorhanden ist, wirst du brauchen, und schon gar nicht genau so. Aber die Arbeitspunkteinstellung, hier mit TL071, brauchst du. Der andere Op-Amp ist ein sehr breitbandiger, bei dir sollte es ein Audio-Op-Amp tun. Eine TL072 für beide Aufgaben könnte geeignet sein.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Im Anhang die Schaltung des Trafo-Moduls Super, danke! Daß der LF356 sehr zickig ist weiß ich. Aber wenn schon mim EL2030 gedroht wird, das wär der schnellste gewesen. Auch schnell wäre TDA6108, 3ch 200V fixed gain x(-81) und in dieser Anwendung schwierig anzusteuern. Und noch BA15218, uPC1228, JRC4565, LM833, aber die alle bräuchten Schutz gegen VDD>30V.
Nicht, dass du mich falsch verstehst: Der EL2030 war wegen seiner Breitbandigkeit vorgesehen. Ich meine, dieses Modul ging bis 50 MHz, zumindest aber > 10 MHz. Bei dir täte es ein einfacher Op-Amp. Und natürlich eine andere Dimensionierung, z. B., die Eingangsimpedanz hier ist 75 Ω. Aber das hast du bestimmt schon erkannt.
Weiter gehts. Verstärker aufgebaut, oszilliert auch schon :-) Wie genau muß man die Werte fürs Dämpfungsnetzwerk einhalten? Hab leider die 22n in die C-Reste-Schachtel geworfen 😶 und nur 6,8Ω oder 10Ω zur Hand.
Helge schrieb: > Hab leider die 22n > in die C-Reste-Schachtel geworfen 😶 und nur 6,8Ω oder 10Ω zur Hand. Mach halt ran.
Aktueller Stand: Die Tonübertragung funktioniert sehr gut. Ich habs extra einen Bekannten anhören lassen, meinen Ohren ist altersentsprechend kaum mehr zu trauen. Selbst Tiefbässe gehn durch, das hätte ich nicht erwartet. Er sagt, Verzerrungen sind nicht hörbar. Ich glaub ihm das mal, bei seinen eigenen Audiosachen ist er mäkelig. Aaaaber: Nur ca. 15 sekunden lang. Irgendwann ploppt die virtuelle Masse gegen -UB, dann ist Ruhe. :-/ Ich werde 2 virtuelle GND brauchen, 1x für Lautsprecher und 1x für den Chip. Und die Platine ist schon voll. Mpf.
Ich sehe weder eine DC Gegenkopplung, noch einen Massebezug der ausgangsseitigen Spannungsversorgung. Nur Kondensatoren dazwischen. Dass sich da dann irgendetwas mit der Zeit läd, verwundert kaum. Gruß Jobst
H. H. schrieb: > Jobst M. schrieb: >> NE612 > Muss man sich aber ran halten, Produktion wird im November eingestellt. Der zentrale Baustein von gefühlt 90% aller selbstbau CW-TRX wird eingestellt? Wird halt doch zu wenig gebastelt…
Jobst M. schrieb: > Ich sehe weder eine DC Gegenkopplung, noch einen Massebezug der > ausgangsseitigen Spannungsversorgung. Im Baustein schauen. Der stellt eine virtuelle Masse bereit. Aber die ist zu schwach, um durch die Lautsprecher gegen die Ausgangsstufen anzukommen. Ohne Lautsprecher läufts.
Helge schrieb: > Nur wahrscheinlich steckt der Teufel im > detail,... Naja, so eine Simulation muß nicht immer in allen Punkten stimmen. Mein Senf dazu: Eine Spule hat im Prinzip für DC einen Widerstand von 0 und deine L2 stellt damit zwischen E+ und E- einen Kurzschluß dar. Nun denke mal an die immer vorhandene Offsetspannung. Was meinst du, was da dein Ausgang des Verstärkers macht? W.S.
Helge schrieb: > Ohne Lautsprecher läufts. 1. Wie kommt der Strom vom Lautsprecher zurück zum Netzteil? Helge schrieb: > Im Baustein schauen. Der stellt eine virtuelle Masse bereit. Das kannst Du vergessen. 2. In die vorhandene Leitung vor dem invertierten Eingang muss ein Kondensator und zusätzlich ein großer Widerstand vom Ausgang zum invertierten Eingang. Ich möchte an der Schaltung kein Lautsprecher sein ... Gruß Jobst
Helge schrieb: > Schau dir den TDA noch mal genau an. +Schulterzuck+ Deine Schaltung funktioniert nicht. Und schau Du Dir das Datenblatt besser auch nochmal an und wähle eine Schaltung, wie sie dort vorgeschlagen wurde, sonst wird das mit diesem Ding nämlich nichts. Leider wird man aus dem Blockschaltbild mit seinen parallel geschalteten Operationsverstärkerausgängen und der Mitkopplung nicht schlau. Deine virtuelle Masse ist mit 2x 10kΩ so hochohmig zu Deiner Schaltung, dass sie gar nichts bewirken kann. Den GND-Anschluss in Deinem Plan hinter dem invertierten Eingang zu verstecken ist auch nicht hilfreich. Gruß Jobst
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Helge schrieb: > Ich habs extra einen Bekannten anhören lassen, meinen Ohren ist > altersentsprechend kaum mehr zu trauen. Selbst Tiefbässe gehn durch, das > hätte ich nicht erwartet. Er sagt, Verzerrungen sind nicht hörbar. Ich > glaub ihm das mal, bei seinen eigenen Audiosachen ist er mäkelig. Ach komm. Das ist doch, mit Verlaub, einfach nur Zeitverschwendung. Du willst selbst einen verzerrungsarmen Treiber für solche Trafos/ÜT entwickeln? Dann besorg Dir zumindest das Minimalequipment für eine frequenzvariable THD- Messung - oder bist Du Esoteriker/Gläubiger? Oder mach's Rod Elliott nach: Der hat nämlich neben dedizierten ÜT für Audio auch einen kl. Print- und größeren Ringkern-Trafo, sowie auch ... just einen "Telecom" ÜT getestet, Messungen dokumentiert. Zur Einführung: https://sound-au.com/articles/audio-xfmrs.htm Der NIC-Trafotreiber, fertige funktionale Schaltung: https://sound-au.com/project228.htm Ergänzend: https://sound-au.com/p228-annex.htm
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Helge schrieb: > Alfred B. schrieb: >> just einen "Telecom" ÜT getestet > > und? Ist doch komplett was andres. Wie kommst Du darauf? ISDN is (was) a kind of "telecom(munications)". https://www.pulseelectronics.com/network-signal-transformers/telecom-transformers/ Auszug: "Telecom Transformer Applications: ▪ DDS/Switched 56 ▪ Echelon & Digital Audio ▪ ISDN -S ▪ ISDN -U ▪ T1 & E1 Protection Modules ▪ T1/E1/CEPT/ISDN-PRI ▪ T3/DS3/E3/STS-1"
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Aktuelle Version. So funktionierts, an Boxen mit 4Ω und 8Ω getestet. Milde interessant: Der 20uF ist ein SMD in 2mmx1,6mm. Dachte nicht, daß man in die Baugröße 20uF reinkriegt. Die Kondensatoren hab ich mir gleiche ausgemessen. Immerhin ist die Betriebsspannung versaut durch Boilerregler, Laderegler, diverse LED mit Schaltregler.
Helge schrieb: > So funktionierts Dann stimmt aber dein Schaltplan nicht. Es gibt keinen Pfad, wohin die Bias-Ströme des TDA abfließen können, d.h. die 47µF Kondensatoren laden sich auf einen Anschlag der 30V auf. Die Anschlüsse 2, 3 hängen DC-mäßig in der Luft, bezogen auf die 30V Versorgung.
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Das macht der Baustein intern. Alle Eingänge und Ausgänge sind in Ruhe bei Ub/2 +/-10mV.
Nicht einfach, für diesen Oldi noch ein Datenblatt zu finden. https://uk.rs-online.com/web/p/miscellaneous/1827799 An Anschluß 2 ist ein interner Spannungsteiler 680R/20k zum Ausgang und der macht dann die DC-Gegenkopplung. Deine Schaltung ist mir aber weiterhin ein Rätsel. Pin 2 ist ja der invertierende Eingang lt. Datenblatt. Der Trafo L1, L2 macht aber eine Phasendrehung, d.h. über C7, R4 erfolgt eine Mittkopplung. Irgendwas muß also vertauscht sein.
Peter D. schrieb: > Nicht einfach, für diesen Oldi noch ein Datenblatt zu finden. Helge schrieb: > TDA1521 Du hättest doch nur auf den Link zu klicken brauchen ... :-D Helge schrieb: > Das macht der Baustein intern. Alle Eingänge und Ausgänge sind in Ruhe > bei Ub/2 +/-10mV. Das ist aber dafür da, um die Eingänge dort hin zu ziehen, nicht um den Rest der Schaltung daran aufzuhängen. Naja, sei's drum, wenn Du glücklich damit bist ... Gruß Jobst
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Dewegen haben die Lautsprecher jetzt ihre eigenen Elkos. Mir reichts, und Leute mit besserem Gehör als ich finden den Klang gut. Insgesamt funktionieren diese Miniübertrager für diesen Zweck jedenfalls besser als ich erwartete.
kann es sein dass bei X1 die beiden Eingänge vertauscht sind?
oops. Übertrager-Ausgänge gehen auf 1 und 9, 2 und 8 an GND. Andersrum wars Oszillator. Altlast im Plan :-)
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