Hallo, Warum zum Teufel müssen Gerätehersteller "krumme" Versorgungsspannungen implementieren? Naja, das verschollene 5.5V DC Steckernetzteil wird nun durch eine DIY Schaltung abgelöst. Eine Standardanwendung von (meinetwegen veralteten, f. d. Forumsnörgeler hier) Standardbauteile welche ich alle aus der Grabbelkiste habe, Regler-IC u. LED sogar ausgelötete. Meine Entscheidung die LED m. Vorwiderstand nicht an Gnd anzuschliessen soll für einen soliden Querstrom von knapp 3.35mA durch die "Anhebungsdiode" sorgen. Das ist wohl verantwortlich für die .1V höher als angepeilte Ausgangsspannung. Tja: Kunstfehler... Ob nun der Ausgangskondensator wie gezeigt richtig genug ist oder ob er richtiger direkt zw. des Reglers Pins gehört, darf hier ad absurdum durchdiskutiert werden. Ob's eventuellen Nachbauern nützlich sein wird? Gruss, S.
Ist doch OK, wenn kein LM317 zur Hand ist. Dürfen wir erfahren, welches Gerät solche krummen Spannungen benötigt?
Standardbeispiel schrieb: > Meine Entscheidung die LED m. Vorwiderstand nicht an Gnd anzuschliessen > soll für einen soliden Querstrom von knapp 3.35mA durch die > "Anhebungsdiode" sorgen. Unnötig, dafür würde schon der über den Masseanschluß abfließende Ruhestrom von etwa 4mA des 7805 sorgen. > Das ist wohl verantwortlich für die .1V höher als angepeilte > Ausgangsspannung. Eher die hohe Flußspannung der unsinnigen 1000V-Dioden.
Er kann's ja spaßenshalber mal mit einer 1N4148 versuchen. Aber 0,6V für 'ne Siliziumdiode ist völlig normal. Nochmal edit: Wenn man die Diode heiß macht, wirds weniger.
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Bearbeitet durch User
Ben B. schrieb: > Er kann's ja spaßenshalber mal mit einer 1N4148 versuchen. ...und gleichzeitig die LED mit einem 1k Vorwiderstand direkt an den Ausgang schalten.
Standardbeispiel schrieb: > Eine Standardanwendung Mein Lob! Anständige Bilder und ordentlich gezeichnet, dazu sind viele Poster zu faul. Forumsnögler - Dein Name ist Programm. Forumsnögler schrieb: >> soll für einen soliden Querstrom von knapp 3.35mA durch die >> "Anhebungsdiode" sorgen. > Unnötig, dafür würde schon der über den Masseanschluß abfließende > Ruhestrom von etwa 4mA des 7805 sorgen. Richtig, aber er wollte sowieso eine Kontrollampe haben. Etwas mehr Strom schadet nicht, die Diode aus ihren Anfangsknick zu holen, also keinesfalls ein Fehler. >> Das ist wohl verantwortlich für die .1V höher als angepeilte >> Ausgangsspannung. > Eher die hohe Flußspannung der unsinnigen 1000V-Dioden. Quark. Es muß keine 1N4007 sein, es täte auch eine 1N4001 oder 1N4148. Ist aber egal, die kosten alle kaum Geld und man nimmt, was man da hat. Über 100mV zuviel reden wir hier nicht: Schon der 7805 darf um +/- 200mV streuen und mit 1,8% über Nennwert liegt er verdammt gut im Rennen. Ben B. schrieb: > Aber 0,6V für 'ne Siliziumdiode ist völlig normal. In der Berufsschule wurde gelehrt, dass Silizium 0,7 Volt hat. Michael M. schrieb: > ...und gleichzeitig die LED mit einem 1k Vorwiderstand direkt an den > Ausgang schalten. Damit hat der TO wieder das typische µC-net-Erlebnis: Eine Schaltung muss zerrissen werden, obwohl sie einwandfrei ihren Zweck erfüllt.
Sehr gut finde ich: 2022-09-15 (DIN 5008 / ISO 8601)! Auch die Schaltung sollte so in Ordnung sein. Wenn zur Hand, würde ich noch eine Schmelzsicherung für die Eingangsspannung vorsehen - und bei den C's noch "ein Pfund" zulegen.
Jester schrieb: > Wenn zur Hand, würde ich noch eine Schmelzsicherung für die > Eingangsspannung vorsehen. Wann sollte die je durchbrennen, ein 7805 begrenzt elektronisch.
Und noch einer ... Manfred schrieb: > Eine Schaltung muss zerrissen werden, Jester schrieb: > und bei den C's noch "ein Pfund" zulegen. Anhang, die Werte passen!
Wobei die minimale Eingangsspannung falsch geplant ist. Diese sollte doch schon mindestens 8V betragen. Und die Pseudo-Verpolungsschutzdiode am Eingang bringt gar nichts. Bei Verpolung brennt diese durch, genauso wie die antiparallele Diode über dem 7805 und der 7805 stibt dann trotzdem wegen der Rückspannung, Die Verpolungsschutzdiode gehört natürlich in die Versorgungsspannungsleitung in Reihe vor den 7805 - woduch sich die minimale Eingangsspannung auf ca. 9V ehöht.
Gerald B. schrieb: > Die Verpolungsschutzdiode gehört natürlich in die > Versorgungsspannungsleitung in Reihe vor den 7805 - woduch sich die > minimale Eingangsspannung auf ca. 9V ehöht. Gerald B. schrieb: > genauso wie die antiparallele Diode über dem 7805 Die antiparallele Diode über dem 7805 verursacht aber auch keinen Schaden.
Manfred schrieb: > Damit hat der TO wieder das typische µC-net-Erlebnis: Eine Schaltung > muss zerrissen werden, obwohl sie einwandfrei ihren Zweck erfüllt. Die Schaltung selbst ist ein alter Hut.Existiert bestimmt schon seit 40 Jahren.Dass die Siliziumdiode das Temperaturverhalten etwas verschlechtert ist nicht so dramatisch - schlimmer ist es wahrscheinlich,dass der TO unnoetig Zeit investiert um auf die 5.5V zu kommen da die Wahrscheinlichkeit hoch ist,dass die zu versorgende Schaltung auch mit 5V laufen wuerde. Mein drahtloses Telefon benoetigt 6V laut Poweradapter. Da ich relativ oft Netzausfaelle habe ist das Telefon in so einem Fall nicht zu gebrauchen.Das Smartphone kann meist auch nicht verwendet werden,weil kaum Empfang. Kurzerhand das Powerkabel fuer die 6V aufgetrennt,USBpowerbank angeschlossen:kein Problem....Hab das Kabel nun so mit USBbuchsen und USBsteckern versehen,dass ich im Notfall einfach nur umstoepseln muss. Was die Schaltung des TO's angeht: Spannungsreglertoleranz max: 5V + 5% => 5.25V Vermutliche Toleranz von TO's Schaltung min: 5.50V - 5% => 5.225V
> In der Berufsschule wurde gelehrt, dass Silizium 0,7 Volt hat.
0,6..0,7 total Banane, das schwankt so stark mit Strom und Temperatur...
Die antiparallele Diode über dem 7805 ist gar nicht so verkehrt, das
Ding mag es nicht besonders, von hinten bestromt zu werden. Vielleicht
ist's beim 7805 noch nicht so schlimm (keine Lust jetzt im Datenblatt
nachzulesen wieviel Rückwärtsspannung die 78xx bekommen dürfen), aber
wenn man ziemlich hohe Kapazitäten am Ausgang hat und beim Abschalten
die Speisespannung schnell sinkt (oder dort ein Kurzschluss auftritt),
kann man einen 7812 oder 7824 damit durchaus recht schnell töten wenn
diese Diode fehlt.
Ich ignoriere krumme Spannungen und runde immer auf oder ab. In 99% aller modernen Gerätchen sind irgendwelche Schaltregler verbaut die dann sowieso rauf und runterregeln.
Christian M. schrieb: > Ich ignoriere krumme Spannungen und runde immer auf oder ab. Ich hab auch an mein Weckradio (4*AA = 6V) einfach ein 5V USB-Netzteil angeschlossen. UKW geht damit problemlos und auf MW gibt es ja eh keine Sender mehr. Auf MW sind nur noch die Störungen des USB-Netzteils zu hören und der LED Tischlampe.
Ben B. schrieb: > (keine Lust jetzt im Datenblatt > nachzulesen wieviel Rückwärtsspannung die 78xx bekommen dürfen) 7V
MaWin schrieb: > Jester schrieb: >> Wenn zur Hand, würde ich noch eine Schmelzsicherung für die >> Eingangsspannung vorsehen. > > Wann sollte die je durchbrennen, ein 7805 begrenzt elektronisch. Bei Verpolung zum Beispiel?
Manfred schrieb: > Und noch einer ... > > Manfred schrieb: >> Eine Schaltung muss zerrissen werden, Falsch gequotet! Ich schrieb: "Auch die Schaltung sollte so in Ordnung sein." > Jester schrieb: >> und bei den C's noch "ein Pfund" zulegen. > > Anhang, die Werte passen! Und weiter: "... würde_ _ich ... bei den C's noch "ein Pfund" zulegen."
Jester schrieb: > Und weiter: "... würde ich ... bei den C's noch "ein Pfund" zulegen." Jaa aa! Das ist natürlich besser.
Michael M. schrieb: > Die antiparallele Diode über dem 7805 verursacht aber auch keinen > Schaden. Das zwar nicht, aber warum sollte man völlig unnötige Bauelemente verbauen?
Harald W. schrieb: > Das zwar nicht, aber warum sollte man völlig unnötige Bauelemente > verbauen? Ist aber nicht (völlig) unnötig, denn: Ben B. schrieb: > Die antiparallele Diode über dem 7805 ist gar nicht so verkehrt, das > Ding mag es nicht besonders, von hinten bestromt zu werden.
Ben B. schrieb: > keine Lust jetzt im Datenblatt nachzulesen wieviel Rückwärtsspannung die > 78xx bekommen dürfen), 7V. Insofern überflüssig aber nicht schädlich.
Ben B. schrieb: > Die antiparallele Diode über dem 7805 ist gar nicht so verkehrt, das > Ding mag es nicht besonders, von hinten bestromt zu werden. Vielleicht > ist's beim 7805 noch nicht so schlimm (keine Lust jetzt im Datenblatt > nachzulesen wieviel Rückwärtsspannung die 78xx bekommen dürfen), aber > wenn man ziemlich hohe Kapazitäten am Ausgang hat und beim Abschalten > die Speisespannung schnell sinkt (oder dort ein Kurzschluss auftritt), > kann man einen 7812 oder 7824 damit durchaus recht schnell töten wenn > diese Diode fehlt. Bei Reglern für >6V stimmt das, bei 5V-Reglern ist das eine "Urban Legend"
Manfred schrieb: > Forumsnögler - Dein Name ist Programm. > > Forumsnögler schrieb: >>> soll für einen soliden Querstrom von knapp 3.35mA durch die >>> "Anhebungsdiode" sorgen. >> Unnötig, dafür würde schon der über den Masseanschluß abfließende >> Ruhestrom von etwa 4mA des 7805 sorgen. > > Richtig, aber er wollte sowieso eine Kontrollampe haben. Etwas mehr > Strom schadet nicht, die Diode aus ihren Anfangsknick zu holen, also > keinesfalls ein Fehler. Ich sprach auch nicht von einem Fehler, nur von "unnötig". Also. dreh` mir nicht das Wort im Munde um, du Spinner. >>> Das ist wohl verantwortlich für die .1V höher als angepeilte >>> Ausgangsspannung. >> Eher die hohe Flußspannung der unsinnigen 1000V-Dioden. > > Über 100mV zuviel reden wir hier nicht Nicht in der Lage den Eröffnungspost des TO zu lesen? DER schrob von 100mV zuviel, nicht ich. Ich hatte nur erklärt, wieso zuviel Spannung. Also, dreh´ mir nicht das Wort im Munde um, du Spinner.
Beitrag #7200116 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jester schrieb: > Sehr gut finde ich: 2022-09-15 (DIN 5008 / ISO 8601)! > > Auch die Schaltung sollte so in Ordnung sein. Wenn zur Hand, würde ich > noch eine Schmelzsicherung für die Eingangsspannung vorsehen - und bei > den C's noch "ein Pfund" zulegen. Eine 120°C-Thermosicherung für den 7805 könnte auch nicht schaden. :)
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