Hallo was würdet ihr für einen Frequenzbereich für einen "Notfunk" empfehlen? Wenn ich so mit dem Scanner CB, 2m und 70cm Bänder abscanne finde ich absolut fast keine Aktivität. Eher auf Kurzwelle? PS: ich benötige keine Aufklärung bezüglich Amateurfunk!
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Phasenschieber S. schrieb: > 110 oder 112 Thema nicht verstanden (absichtlich?)! Notfunk geht nicht mit Telefon...
Naja was du abgescannt hast hast du schon beschrieben und zu Amateurfunk willst du keine Aufklärung. Klingt als wenn du an einer objektiven Lösung/Meinung gar nicht interessiert bist
Vorstellbar sind genau 145,000 MHz, weil man sich diese Frequenz nicht nur gut merken kann, sondern weil sie auch mittig im Empfangsbereich liegt (144 - 146 MHz) und somit alle Bandpassfilter und schmalbandige Antennen (HB9CV) mit maximaler Empfindlichkeit arbeiten. In Notsituationen sind maximale Reichweiten wünschenswert.
Christian M. schrieb: > was würdet ihr für einen Frequenzbereich für einen "Notfunk" empfehlen? https://www.dl2fbo.de/2021/04/04/notfunk-center-of-activity-coa-frequenzen/
Christian M. schrieb: > Thema nicht verstanden (absichtlich?)! Notfunk geht nicht mit Telefon... Warum geht das nicht mit Telefon? Die Wahrscheinlichkeit, daß am anderen Ende der Funkverbindung jemand deinen Notruf entgegen nimmt, ist bei diesen zwei Nummern am größten. Zudem wissen diese Leute ganz genau was zu tun ist. Oder möchtest du eine neue Infrastruktur für Notrufe installieren? Du schreibst doch selbst, daß auf den meisten Bändern so gut keine Aktivitäten zu finden sind. Da kannst du genausogut in den Wald rufen. Auf Kurzwelle? Mit Stäbchen-Antenne? Schnapsidee!
Wenn der Strom alle ist und ich nur noch meinen Akku im Keller habe? Dann klappt das mit dem Telefon nicht, das sollte jemand in diesem Forum schon wissen.
Christian M. schrieb: > Wenn der Strom alle ist und ich nur noch meinen Akku im Keller habe? Solche Telefone nennt man in .de "Handy" und diese arbeiten so weit ich weiß mit Akku und selbigen kann man dann auch an einen Akku im Keller hängen. Aber bitte, wenn du eine Infrastruktur für Notruf-Funkfrequenzen aufbauen willst, möchte ich dich nicht davon abbringen, viel Erfolg wünsche ich dir :-)
Phasenschieber S. schrieb: > Solche Telefone nennt man in .de "Handy" und diese arbeiten so weit ich > weiß mit Akku Da gibt es nur ein Problem. Die Handymasten haben bei einem Blackout nur sehr wenig, wenn überhaupt, Akkulaufzeit. Auch das Festnetz hat in der Regel nur eine Überbrückungszeit in der Größenordnung von Stunden...
Phasenschieber S. schrieb: > … > Solche Telefone nennt man in .de "Handy" und diese arbeiten so weit ich > weiß mit Akku und selbigen kann man dann auch an einen Akku im Keller > hängen. > > Wie gut das in einem hochindustrialisierten Land -namens BRD- heutzutage funktioniert, konnten im letzten Jahr die Anwohner an Ahr und angrenzenden Eifelbächen am eigenen Leib erfahren! Nämlich gar nicht!!! Was nützt ein aufgeladenes iPhone wenn alle Sender abgesoffen sind - oder keine elektrische Energie mehr bekommen?! Die große Anzahl von über 130 Hochwassertoten ist nicht zuletzt auf den großflächigen Ausfall aller Kommunikationsmittel, wie Telefon, Internet, Handy-Netze, Sirenen zurückzuführen
Walter K. schrieb: > Die große Anzahl von über 130 Hochwassertoten ist nicht zuletzt auf den > großflächigen Ausfall aller Kommunikationsmittel, wie Telefon, Internet, > Handy-Netze, Sirenen zurückzuführen Diese Zahl von Toten ist primär darauf zurückzuführen, dass die zahlreichen, rechtzeitigen Warnungen der entsprechenden Fachleute durch den Amtsschimmel und politische Versager ignoriert bzw. ausgesessen wurden. Wenn nun jemand noch weitere Notrufe per Funk abgesetzt hätte, wäre gegen ihn wohl eher wegen Störung des Funkverkehrs ermittelt worden statt ihm zu helfen.
Andreas S. schrieb: > Walter K. schrieb: > >> Die große Anzahl von über 130 Hochwassertoten ist nicht zuletzt auf den >> großflächigen Ausfall aller Kommunikationsmittel, wie Telefon, Internet, >> Handy-Netze, Sirenen zurückzuführen > > Diese Zahl von Toten ist primär darauf zurückzuführen, dass die > zahlreichen, rechtzeitigen Warnungen der entsprechenden Fachleute durch > den Amtsschimmel und politische Versager ignoriert bzw. ausgesessen > wurden. Wenn nun jemand noch weitere Notrufe per Funk abgesetzt hätte, > wäre gegen ihn wohl eher wegen Störung des Funkverkehrs ermittelt worden > statt ihm zu helfen. Danke. Froh dass du den Unsinn richtig gestellt hast
npn schrieb: > Da gibt es nur ein Problem. Die Handymasten haben bei einem Blackout nur > sehr wenig, wenn überhaupt, Akkulaufzeit. Walter K. schrieb: > Was nützt ein aufgeladenes iPhone wenn alle Sender abgesoffen sind - ...und dann sitzen da ein paar Funker die noch Strom haben und den Notruf empfangen können. Aber was machen sie dann, nach Empfang eines Notrufes? Gehen sie dann zu Fuß zum THW oder gar dem Hilfesuchenden? Ja nee, is klar, die Suche nach einer Daseinsberechtigung für Hobbyfunk ist schon uralt.
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Beitrag #7196528 wurde von einem Moderator gelöscht.
Vom DARC-Notfunk-Referat gab es vor ein paar Tagen ein Flyer: https://www.darc.de/fileadmin/filemounts/gs/oeffentlichskeitsarbeit/InfoMaterial/Notfunkfrequenzen.pdf Diese Frequenzen sind gennant: * VHF/UHF: ** 2 m: 144,260 MHz USB [DE] ** 2 m: 145,500 MHz FM (Mobil-Anruf-Frequenz) ** 70 cm: 433,500 MHz FM (LPD-Kanal 18) * Kurzwelle (HF) ** 80 m: 3,760 MHz ** 40 m: 7,110 MHz ** 20 m: 14,300 MHz ** 17 m: 18,160 MHz ** 15 m: 21,360 MHz Schade finde ich es, dass keine 60 m-Frequenz benannt wurde, wo doch gerade das immer als das Notfunkband beworben wird. Auch hätte man meiner Meinung nach eine 10 m-Frequenz bennenen können, um gerade auch für DO-ler eine Kommunikation im Umkreis von ca. 30 bis 40 km zu ermöglichen. Ferner glaube ich, dass eine nicht zu vernachlässigende Anzahl an CB-"Export"-Geräten im Umlauf ist, die man hierfür leicht einspannen könnte. Was man "während eines Stromausfalls" (in einer Stadt? im ganzen Bundesland?) mit 40 m und 20 m soll erschließt sich mir nicht. Ich für meinen Teil werde die 145,500 und das lokale 70 cm-Relais monitoren. Möchte bitte jemand die entsprechenden Frequenzen für CB/Freenet/PMR nachtragen?
Andreas S. schrieb im Beitrag > > Diese Zahl von Toten ist primär darauf zurückzuführen, dass die > zahlreichen, rechtzeitigen Warnungen der entsprechenden Fachleute durch > den Amtsschimmel und politische Versager ignoriert bzw. ausgesessen > wurden. Wenn nun jemand noch weitere Notrufe per Funk abgesetzt hätte, > wäre gegen ihn wohl eher wegen Störung des Funkverkehrs ermittelt worden > statt ihm zu helfen. Natürlich war das ein dramatisches Staatsversagen - und ist es noch heute! Wie sonst wäre zu erklären, wenn ein verantwortlicher Landrat in der Nacht zuerst seinen Porsche aus der Tiefgarage retten lies - dann mehr als 10mal mit seiner Geliebten telefonierte, während in seiner Stadt die Leute ersoffen - und nun, da dies alles öffentlich wurde … in den gut bezahlten vorzeitigen Ruhestand versetzt ist. Aber um auf die Kommunikation - bzw. auf die Folgen von deren Versagen - zurückzukommen: Es gab sehr viele Orte mit Brücken an denen sich durch angeschwemmtes Treibholz Stauseen bildeten - und jeden klar war, dass nach dem Bruch des Damms oder der Brücke eine gigantische Flutwelle die talwärts liegenden Orte treffen würde - und die Leute hatten tatsächlich oft keine Möglichkeit die unteren Orte zu warnen
Hamsterer schrieb: > Vom DARC-Notfunk-Referat gab es vor ein paar Tagen ein Flyer: > https://www.darc.de/fileadmin/filemounts/gs/oeffentlichskeitsarbeit/InfoMaterial/Notfunkfrequenzen.pdf > > Diese Frequenzen sind gennant: > * VHF/UHF: > ** 2 m: 144,260 MHz USB [DE] > ** 2 m: 145,500 MHz FM (Mobil-Anruf-Frequenz) > ** 70 cm: 433,500 MHz FM (LPD-Kanal 18) > > * Kurzwelle (HF) > ** 80 m: 3,760 MHz > ** 40 m: 7,110 MHz > ** 20 m: 14,300 MHz > ** 17 m: 18,160 MHz > ** 15 m: 21,360 MHz > > Schade finde ich es, dass keine 60 m-Frequenz benannt wurde, wo doch > gerade das immer als das Notfunkband beworben wird. > Wundert nur das man das 10m Band ausgelassen hat. Wo es auch dienlich sein kann, wenn man auch den Jedermannfunk mit einbezieht wie CB Funk Freenet und PMR446.
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Phasenschieber S. schrieb: > und dann sitzen da ein paar Funker die noch Strom haben und den Notruf > empfangen können. Aber was machen sie dann, nach Empfang eines Notrufes? > Gehen sie dann zu Fuß zum THW oder gar dem Hilfesuchenden? Willst du mal Lachen? Wir sollen in solchen Fällen der Katastrophe mit PMR Geräten begegnen, PMR! Funkgeräte die du oft weiter wirfst als sie senden, vor allem die billigen Baumarkt Teile. https://www.kreis-soest.de/sicherheit-ordnung/alle-themen/buergernotfunk Man macht's wie's sich gehört! Auf den offiziellen Notfunkfrequenzen, National/International je nach Schadenslage und wen du noch erreichen kannst. Hamsterer schrieb: > Ferner glaube ich, dass eine nicht zu vernachlässigende Anzahl an > CB-"Export"-Geräten im Umlauf ist, die man hierfür leicht einspannen > könnte. Regional sogar besseres das wirklich "Notfunk" tauglich ist. Hier gibt's zb. nur wenige die was kleineres als ein Allmode KW oder Allmode Allband Gerät haben.
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Danke Hamsterer für den nützlichen Beitrag! :o) Das einzige Problem wird sein das nach einem Notruf gleich die Anzeige einer illegalen Frequenznutzung kommt denn ich habe keine Lizenz!
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Zum Thema Notfunk. Man könnte ja auch mal schauen auf welcher Frequenz die örtlichen Relays sind und Kontakt zu den Betreibern aufnehmen. Ich weiß das ich das Relay im Notfall mit einer kleinen Handfunke erreichen kann und damit durch die Reichweite schon einiges erreichen könnte. Ich weiß auch das die Anlage recht krisensicherer verbaut ist und über Akkus und Solar mehrere tage oder Wochen ohne Strom weiter laufen wird.
Sven schrieb: > Ich weiß auch das die Anlage recht krisensicherer verbaut ist > und über Akkus und Solar mehrere tage oder Wochen ohne Strom > weiter laufen wird. Klingt weitaus zuverlässiger im Falle eines Blackouts als Phasenschieber S. schrieb: > Solche Telefone nennt man in .de "Handy" ;-)
Christian M. schrieb: > Danke Hamsterer für den nützlichen Beitrag! :o) Das einzige Problem wird > sein das nach einem Notruf gleich die Anzeige einer illegalen > Frequenznutzung kommt denn ich habe keine Lizenz! Kannst du dann mal bitte erklären, wie du den "Notfunk" durchführen willst, wenn du kein Gerät(?), keine Kenntnisse(?) und keine passende Lizenz hast? Davon abgesehen, bei einer rechtfertigenden Notlage kann man auch ohne Lizenz funken. Alles natürlich im Rahmen der Verhältnismäßigkeit. npn schrieb: > Da gibt es nur ein Problem. Die Handymasten haben bei einem Blackout nur > sehr wenig, wenn überhaupt, Akkulaufzeit. Auch das Festnetz hat in der > Regel nur eine Überbrückungszeit in der Größenordnung von Stunden... Bringt nichts mehr, seit VoIP geht ohne Strom auch kein Festnetz mehr. Phasenschieber S. schrieb: > Gehen sie dann zu Fuß zum THW oder gar dem Hilfesuchenden? Das ist gar nicht so weit hergeholt. Hier werden aktuell die Gerätehäuser der freiwilligen Feuerwehren und einiger Rettungswachen mit einer Funkstation ausgerüstet, welche mit einem großen Akku gepuffert wird. Zusätzlich wurden Solarmodule zur "unabhängigen" Stromversorgung installiert und eine externe Antenne am Mast. Hintergrund der ganzen Aktion ist, dass bei einem längeren Stromausfall die Leute im Notfall die Gerätehäuser aufsuchen und von dort dann Hilfe organisiert wird. Keine Ahnung ob das funktioniert. Es ist aber schon mal ein sinnvollerer Ansatz als das ganze Thema Notfunk im Amateurfunk.
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Jens P. schrieb: > Hier werden aktuell die > Gerätehäuser der freiwilligen Feuerwehren und einiger Rettungswachen mit > einer Funkstation ausgerüstet, welche mit einem großen Akku gepuffert > wird. Zusätzlich wurden Solarmodule zur "unabhängigen" Stromversorgung > installiert und eine externe Antenne am Mast. Hintergrund der ganzen > Aktion ist, dass bei einem längeren Stromausfall die Leute im Notfall Das tolle daran: Dort kannst du privat nicht reinfunken, ist meines Wissens digital also wieder nicht für alle nützlich.
heute! ... und das wird auch so weiter gehen denn wir haben arbeitslose Tellerwäscher, Na super, mal wieder diese Gesinnung im Forum.
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Jens P. schrieb: > Davon abgesehen, bei einer rechtfertigenden Notlage kann man auch ohne > Lizenz funken. Alles natürlich im Rahmen der Verhältnismäßigkeit. Ich wollt schon sagen, bei gefahr für Leib und Leben, sei es nun des eigenen oder aber das von anderen sollte die fehlende Lizenz das geringste Problem darstellen. Jens P. schrieb: > Bringt nichts mehr, seit VoIP geht ohne Strom auch kein Festnetz mehr. Relais sind Umsetzer in ein anderes Band, also wenn's ein Relais ist dann hat er schon Recht. Die irreführende Bezeichnung eines Gateway als Relais hingegen würde genau dieses von dir geschilderte Problem haben. Wobei ein Gateway gleichzeitig die Funktion eines Relais erfüllen kann wenn mehrere Gateways auf unterschiedlichen Frequenzen in einem raum des VoIP Server vernetzt sind. Jens P. schrieb: > Das ist gar nicht so weit hergeholt. An und für sich nicht. Quak schrieb im Beitrag #7196618: > Nein mein lieber! Da liegst du völlig daneben. > Wenn man Hilfe benötigt muß man nur die Hilfeleistenden erreichen. > In der Regel sind sie vor Ort. Polizei, Feuerwehr, Arzt, RTW, … Die allesamt zu tun haben und dich mit deinem Notruf nur in die Warteschlange eintragen. Hilfe muss auch von außen geholt werden können und der Notruf so weit wie möglich gehört werden damit ZUSÄTZLICH Einsatzkräfte kommen und die vorhandenen unterstützen können.
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Beitrag #7196670 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich freue mich schon, wenn der große Blackout kommt. Dann gehe ich zum nächsten Funkamateur, der mir über Amateurfunk dann die Wohnung heizt. Die Leute werden einen echten Beitrag leisten, Danke im voraus.
Beitrag #7196677 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kilo S. schrieb: > Hilfe muss auch von außen geholt werden können und der Notruf so weit > wie möglich gehört werden damit ZUSÄTZLICH Einsatzkräfte kommen und die > vorhandenen unterstützen können. Klar doch, dann kommen die Helfer aus Russland um dich vor deinem Herzinfarkt zu bewahren. Mal überlegen: Bei einem flächigen großen Stromausfall, mach es da Sinn Helfer durch die Republik zu schicken? Bei einem "kleinen" Stromausfall, ist da die Technik der Amateure besser als der Profis? Außerdem ist in dem Fall die Fahrt mit dem Auto zum Krankenhaus/Feuerwehr schneller, als zum Amateur.
Sven schrieb: > Zum Thema Notfunk. Man könnte ja auch mal schauen auf welcher Frequenz > die örtlichen Relays sind und Kontakt zu den Betreibern aufnehmen. Ich > weiß das ich das Relay im Notfall mit einer kleinen Handfunke erreichen > kann und damit durch die Reichweite schon einiges erreichen könnte. Ach, wenn sämtliche Cellular-Infrastruktur, sprich Handynetz, auch das Festnetz, wegen eines Blackouts zusammengebrochen ist, funken aber noch die örtlichen Relaisstationen des Amateurfunks? toll....und deine kleine Handfunke hat auch schon gleich die Frequenzablage für das Relais programmiert? Na dann....sollte man jedem Haushalt solch eine Handfunke spendieren, oder verstehst du den Notfunk nur für ausgesuchte Hobbyfunker? oder sollte jeder Hobbyfunker ein Schild am Haus anbringen das ihn als Notfunker ausweist? so quasi als Nachbarschaftshilfe? Vor allem haben dann im Katastrophenfall die Funker nichts anderes zu tun, als sich dauerhaft an ihre Funkstation zu setzen und in den Äther zu lauschen, um eventuellen in Not geratenen anderen Funkern einen Rapport zu geben.
Karl schrieb: > Ich freue mich schon, wenn der große Blackout kommt. Dann gehe ich > zum > nächsten Funkamateur, der mir über Amateurfunk dann die Wohnung heizt. > Die Leute werden einen echten Beitrag leisten, Danke im voraus. Was hat Amateurfunk mit Heizen der Wohnung zu tun? Abgesehen von der Abwärme der Sendetechnik... Wenn du zu ihm gehst, soll er dir dann eine Tüte Wärme einpacken?
In der Schweiz gibt es noch 161.300 MHz von der Rega (Rettungsflugwacht). "Der Emergency- oder Notfunk-Kanal (161.300 MHz) steht gesamtschweizerisch allen für die Alarmierung in Notfällen zur Verfügung, wenn der Alarm per Telefon nicht möglich ist. Über diese Frequenz kann direkt Hilfe angefordert werden. Der Notfunk-Kanal wird von der Einsatzzentrale der Rega überwacht." https://www.rega.ch/im-einsatz/standorte-infrastruktur/notfunk nicht "Gast" schrieb: > 121,5MHz? Da würde man sicher gehört. Aber mit AM ist die Auswahl an Geräten etwas eingeschränkt.
npn schrieb: > Karl schrieb: >> Ich freue mich schon, wenn der große Blackout kommt. Dann gehe ich >> zum >> nächsten Funkamateur, der mir über Amateurfunk dann die Wohnung heizt. >> Die Leute werden einen echten Beitrag leisten, Danke im voraus. > > Was hat Amateurfunk mit Heizen der Wohnung zu tun? > Abgesehen von der Abwärme der Sendetechnik... > Wenn du zu ihm gehst, soll er dir dann eine Tüte Wärme einpacken? Du kommst der Sache langsam auf die Spur. Stelle die richtige Frage: Was kann ein Netz von Amateurnotfunkern zur Hilfeleistung beitragen? Dass sie die Wohnung nicht warm kriegen, hast du schon erkannt, sehr gut!
Christian M. schrieb: > Wenn ich so mit dem Scanner CB, 2m und 70cm Bänder abscanne finde ich > absolut fast keine Aktivität. Eher auf Kurzwelle? Du Hobbyfunker! Du fragst nach NOTFALLFREQUENZEN und wunderst dich das da keine Aktivität ist Mal drüber spekuliert das vielleicht itzo diesem Moment einfach keiner eine Not hat! Oder soll da eine Dauerschleife laufen die alle 3 Minuten kräht "Hier Notfälle durchgeben, Sie werden umgehend geholfen." Du bist sicher so ein Element der bei einer echten Katastrophe wie Schneesturm oder Überflutung erstmal einen Dauerträger setzt und den Kanal dicht macht. Oder Radio Ballermann spielt.
Karl schrieb: > Dass sie die Wohnung nicht warm kriegen, hast du schon erkannt, > sehr gut! Dass Funkamateure vorrangig erstmal ein Hobby betreiben, weisst du? Und dass dieses Hobby nicht dazu dient, Wohnungen zu heizen, weisst du auch? Und wenn sie uneigennützige Hilfe in Notfällen anbieten, werden sie noch als "nutzlos" beschimpft, obwohl kommerzielle Dienste versagen...
Karl schrieb: > Ich freue mich schon, wenn der große Blackout kommt. Dann gehe ich zum > nächsten Funkamateur, der mir über Amateurfunk dann die Wohnung heizt. > Die Leute werden einen echten Beitrag leisten, Danke im voraus. Wenn dein gekühltes Insulin*) nach einem Tag vergammelt ist, bist du froh, wenn jemand für dich fragt, wo noch Ersatz zu beschaffen ist. Alternativ: Wenn du mit 40°C Fieber im Bett liegst wegen einer Sepsis, die von deiner entzündeten Zahnwurzel ausgeht. P.S. und legt euch ein batteriebetriebenes LMKU-Radio samt Ersatzbatterien bereit. Am besten eins, was man noch analog durchkurbeln kann, weil 1.) meistens stromsparender 2.) idiotensicher zu bedienen (zumindest für Boomer): Keine Bootzeit, keine Netzwerksuche, keine Suche nach Firmwareupdates, keine Favouritenliste, die man erst über das dritte Untermenü neu initialisieren muss
Karl schrieb: > Du kommst der Sache langsam auf die Spur. Stelle die richtige Frage: Was > kann ein Netz von Amateurnotfunkern zur Hilfeleistung beitragen? Dass > sie die Wohnung nicht warm kriegen, hast du schon erkannt, sehr gut! Gar nichts. Denn der normale Funk-Opa hat bei Stromausfall auch keinen Strom mehr. Und falls er mal 1965 einen alten Akku von Siemens 1889 in der Garage installiert hatte, ist der heute nur noch Schrott. Das ist doch alles Wunschdenken. Dass so ein paar alte Zausel im Notfall irgendwas reißen könnten. Da komme ich mit meinem CB Handfunkgerät mit AA Batterien sicher noch besser über die Runden.
Karl schrieb: > Stromausfall, mach es da Sinn Helfer durch die Republik zu schicken? Nein, aber beispielsweise aus Österreich, Schweiz, Frankreich oder von mir aus auch Russland zu holen. Die dürfen gerne ganz viel Treibstoff, Aggregate und Lebensmittel mitbringen um die Woche zu überbrücken bis hoffentlich wenigstens ein Teil des Stromnetzes wieder funktioniert und man die eigenen Rettungskräfte an den Stellen konzentrieren kann wo noch nichts wieder läuft. Karl schrieb: > Bei einem "kleinen" Stromausfall, ist da die Technik der Amateure besser > als der Profis? Amateure haben in der Regel meist für bestimmte Sachen wie Bergfunk wenigstens für 2-3 Tage "Strom" in Form von kleinen Generatoren und Sprit oder wenn's nicht lärmen soll Solar und Akkus. Manche sogar beides zusammen! TETRA also der angebliche "Profi" Kram vermutlich in den wenigsten Fällen. Und wenn wie lange? Wenn man bedenkt was der Tetra Kram verschluckt hat bis er einigermaßen funktioniert hat wurde bestimmt bei den USV gespart. Wenn also drei so ausgestattete Amateure auf einem Berg zusammen kommen hast du theoretisch alles zusammen was du brauchst. Drei Mann für Schichten, für einige Tage Sprit plus 2-3 Generatoren und eventuell sogar noch Solar und akkus um den Sprit weiter Rationieren zu können. Da ist im Gegensatz zu den Tetra Stationen schon alles da und muss nicht erst noch beschafft und installliert werden. Und von der Vernetzung der Basisstationen die aufrecht erhalten werden will fangen wir gar nicht erst an... Und auch dank der Freigabe von 70MHz im Afu sind 4m Geräte heute nicht mehr so selten, ja sogar ich hab eines das von 66-88MHz Senden und Empfangen kann. Aber in den BOS Fahrzeugen, da ist oftmals schon kein 4m Gerät mehr drin! Und Handfunken tragen die für 4m auch keine mehr mit...
Phasenschieber S. schrieb: > Sven schrieb: >> Zum Thema Notfunk. Man könnte ja auch mal schauen auf welcher Frequenz >> die örtlichen Relays sind und Kontakt zu den Betreibern aufnehmen. Ich >> weiß das ich das Relay im Notfall mit einer kleinen Handfunke erreichen >> kann und damit durch die Reichweite schon einiges erreichen könnte. > > Ach, wenn sämtliche Cellular-Infrastruktur, sprich Handynetz, auch das > Festnetz, wegen eines Blackouts zusammengebrochen ist, funken aber noch > die örtlichen Relaisstationen des Amateurfunks? > toll....und deine kleine Handfunke hat auch schon gleich die > Frequenzablage für das Relais programmiert? > > Na dann....sollte man jedem Haushalt solch eine Handfunke spendieren, > oder verstehst du den Notfunk nur für ausgesuchte Hobbyfunker? oder > sollte jeder Hobbyfunker ein Schild am Haus anbringen das ihn als > Notfunker ausweist? so quasi als Nachbarschaftshilfe? > > Vor allem haben dann im Katastrophenfall die Funker nichts anderes zu > tun, als sich dauerhaft an ihre Funkstation zu setzen und in den Äther > zu lauschen, um eventuellen in Not geratenen anderen Funkern einen > Rapport zu geben. Wie gesagt das Relay ist recht gut angebracht und über Akkus und Solaranlage notversorgt. Das wird auch nach tage ohne Stromnetz noch funktionieren. Handynetze und ähnliche Infrastruktur werden dann sicher nicht mehr funktionieren. In meiner kleinen Handfunke habe ich mehrere Relays gespeichert. Mein Post sollte genau darauf abzielen sich mal mit der Thematik zu befassen und vor einer Katastrophe schon mal so etwas einzurichten. Jeder Haushalt braucht sicher kein Funkgerät. Wenn im Umkreis einer eins hat kann dieser einen Hilferuf absetzen. Helfer kommen leider nicht schneller wenn man sie öfter anruft. Außerdem halte ich in einer Krisensituation Kommunikation nicht nur im Notfall für wichtig. Zb kann man erfahren wie groß das Problem ist wie lange es dauern könnte bis Hilfe von außen kommt. Oder ob es weitere Gefahren gibt wie ein Damm der zu brechen droht oder giftige stoffe... Ich als Funker würde in einer Katastrophe sicherlich mit dem mobilen gerät auf Empfang bleiben oder es halt jemanden geben der vielleicht körperlich weniger helfen kann.
Sven schrieb: > Ich als Funker würde in einer Katastrophe sicherlich mit dem mobilen > gerät auf Empfang bleiben oder es halt jemanden geben der vielleicht > körperlich weniger helfen kann. Richtig so, werde ich auch tun. Ich empfehle aber einen SDR an einem Smartphone und eine ausreichende Powerbank. Bis der Scan einer Handfunke gelaufen ist hast du die Informationen eventuell schon verpasst. Sven schrieb: > In meiner kleinen Handfunke habe ich mehrere Relays gespeichert. Mein > Post sollte genau darauf abzielen sich mal mit der Thematik zu befassen > und vor einer Katastrophe schon mal so etwas einzurichten. 👍 Leider stehen sich da aber die funker selbst im Wege, zumindest im jedermannfunk. Vor allem die Technik selbst vorzuhalten ist nicht mal teuer. Die Surecom Repeater und Relaissteuerungen sind zwar nicht der Brüller aber sie funktionieren.
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Quak schrieb im Beitrag #7196618: > Michael M. schrieb: >> >> In Notsituationen sind maximale Reichweiten wünschenswert. > > Nein mein lieber! Da liegst du völlig daneben. > > Wenn man Hilfe benötigt muß man nur die Hilfeleistenden erreichen. > > In der Regel sind sie vor Ort. Polizei, Feuerwehr, Arzt, RTW, … Richtig. Hab mal Versucht eine gelpante Verbindung mit einer Station in Schweden auf zu bauen. Die andere Seite war beschrankt auf ein Band, 40 m glaube ich. Kurz, wir haben es nicht geschaft. Zu weit fuer die Bodenwelle, zu nah fuer die Raumwelle, Spanien hat er gehoert. Also wir hatten 'hohe' Reichweite, was wir nicht hatten war 'richtige' Reichweite fuer das was wir vor hatten... > > Wir sind nicht auf hoher See, da wird gemorst. Leider nicht mehr, alles digital. Siehe GMDSS, viel ueber Satellit: https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Maritime_Distress_and_Safety_System
Christian M. schrieb: > Hallo > was würdet ihr für einen Frequenzbereich für einen "Notfunk" empfehlen? CB. Darf jeder, die Geräte sind auch preisgünstig. > Wenn ich so mit dem Scanner CB, 2m und 70cm Bänder abscanne finde ich > absolut fast keine Aktivität. Eher auf Kurzwelle? Höre halt Kanal 9 ab, das ist der Notrufkanal von CB.
T. P. schrieb: > Leider nicht mehr, alles digital. Siehe GMDSS, viel ueber Satellit: > https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Maritime_Distress_and_Safety_System Komisch, bei meinen UKW und SRC Lehrgängen haben wir gesprochen :-)) Du meinst die weltweite Ortung von Seenotrettungsbojen; das geht natürlich digital. Und auch im Seefunk wird neben der Sprache über Kanal 16 eine digitale Meldung über Kanal 70 abgesetzt. Einfach weil es digital mehr Reichweite hat.
Christian M. schrieb: > Wenn ich so mit dem Scanner CB, 2m und 70cm Bänder abscanne finde ich > absolut fast keine Aktivität. Eher auf Kurzwelle? Naja, das ist ja gerade das kennzeichen eines Notrufkanals; Das dieser die meiste Zeit frei gehalten wird. Nur bei den Notfällen einmal im Monat ist da kurz Notruf drauf: https://de.wikipedia.org/wiki/121,5_MHz > PS: ich benötige keine Aufklärung bezüglich Amateurfunk! Wahrscheinlich doch, wer in einem Internet-forum nach der Notruf-frequenz fragen muß ist sicher noch nicht aufgeklärt worden. Oder beratungsresistent. beteilige Dich doch einfach mal an der (lokalen) Notrufübung. https://de.wikipedia.org/wiki/Notfunk https://www.darc.de/der-club/distrikte/b/notfunk/
Christian M. schrieb: > Wenn der Strom alle ist und ich nur noch meinen Akku im Keller habe? > Dann klappt das mit dem Telefon nicht, das sollte jemand in diesem Forum > schon wissen. Deshalb wird ja extra an der TAE-Dose vom provider Notstrom eingespeist ...
Armleuchteranzünder schrieb: > Christian M. schrieb: >> Wenn der Strom alle ist und ich nur noch meinen Akku im Keller habe? >> Dann klappt das mit dem Telefon nicht, das sollte jemand in diesem Forum >> schon wissen. > > Deshalb wird ja extra an der TAE-Dose vom provider Notstrom eingespeist > ... Das war mal (zu analogen a/b-Zeiten)...
Armleuchteranzünder schrieb: > Christian M. schrieb: >> Wenn der Strom alle ist und ich nur noch meinen Akku im Keller habe? >> Dann klappt das mit dem Telefon nicht, das sollte jemand in diesem Forum >> schon wissen. > > Deshalb wird ja extra an der TAE-Dose vom provider Notstrom eingespeist Die TAE-Dose an der DSL rauskommt und normalerweise ein DSL-Router hängt? Ist ja total sinnvoll. Damit sind alle Notstrom Sorgen gelöst.
npn schrieb: > Das war mal (zu analogen a/b-Zeiten)... ISDN kennt auch Fern-/Notspeisung vom Amt, wenn auch nicht für alle angeschlossenen geräte.
Phasenschieber S. schrieb: > Warum geht das nicht mit Telefon? Kannst du dir vorstellen, dass so ein Telefon auf mindestens 90% der Oberfläche der Erdkugel jämmerlich versagt? Christian M. schrieb: > was würdet ihr für einen Frequenzbereich für einen "Notfunk" empfehlen? 406 MHz
Armleuchteranzünder schrieb: > npn schrieb: >> Das war mal (zu analogen a/b-Zeiten)... > > ISDN kennt auch Fern-/Notspeisung vom Amt, wenn auch nicht für alle > angeschlossenen geräte. Sofern es überhaupt noch ISDN gibt. Die letzten mir bekannten ISDN-Anschlüsse wurden im Laufe diesen Jahres abgeschaltet. Hier und da mag es noch welche geben, aber die Anzahl ist stark ausgedünnt.
Kilo S. schrieb: > Hilfe muss auch von außen geholt werden können und der Notruf so weit > wie möglich gehört werden damit ZUSÄTZLICH Einsatzkräfte kommen und die > vorhandenen unterstützen können. Diese zusätzlichen Einsatzkräfte sind aber nicht örtlich zuständig. Sofern man jemanden z.B. im benachbarten Bundesland erreicht, wird er den Notruf aufnehmen und den Inhalt per Telefax ans Innenministerium senden. Dort wird dann irgendwann während der normalen Bürozeiten ein schriftliches Amtshilfeersuchen an das richtige Bundesland formuliert und ggf. per Briefpost geschickt. Dort angekommen, muss das ganze natürlich auch noch bearbeitet werden, d.h. Eingang feststellen, lochen, abheften, Zuständigkeiten klären, Einsatzbefehl erstellen, Dienststelle herausfinden, usw.. Vor einiger Zeit gab es in der Fernsehsendung die Frage: "Warum erhalten die Bwohner irgendeines Kaffs jährlich einen Brief der Feuerwehr?" Antwort: "Das Kaff ist an eine Telefonvermittlungsstelle angeschlossen, die sich im benachbarten Bundesland befindet. Wenn jemand ein dort einen Notruf aufgibt, wird dieser aufgenommen und ein schriftliches Amtshilfeersuchen über die Innenministerien erstellt. Die Bearbeitung dauert jedoch mindestens eine Woche. Die Mitarbeiter in der Notrufzentrale sind auch nicht rechtlich verpflichtet, auf diesen Umstand hinzuweisen. Dringende Notrufe sollten daher direkt an die Feuerwehr gerichtet werden statt an die Notrufzentrale." Ein Bekannter hat etwas ähnliches tatsächlich auch erlebt. Beim Spazierengehen nahe der dänischen Grenze fand er einen Mann mit Herzinfarkt. Dort befand er sich aber im deutschen Funkloch, hatte aber besten Empfang im dänischen Mobilfunknetz. Die dortigen Mitarbeiter wiesen ihn aber wenigstens darauf hin, dass es "etwas" länger dauern könnte, wenn sie den Notruf schriftlich bearbeiteten. Er versuchte, den deutschen Notruf über +49 112 usw. zu erreichen, was aber nicht möglich war. Letzendlich rief er jemanden aus seinem deutschen Bekanntenkreis an, der dann den eigentlichen Notruf weitergab.
Hallo Quak Du bist aber auch nicht wirklich voll im Bilde. ;O) Das sollte man schon bemerken, um Dein Hetzten einschätzen zu können. Quak schrieb im Beitrag #7196618: > Wir sind nicht auf hoher See, da wird gemorst. Auch das ist seit über zwanzig Jahren vorbei. Morsetelegraphie wird nur noch von Amateurfunkern aus sportlichen Gründen betrieben, und ist alleine wegen seiner Langsamkeit und geringen Bandbreite in aktuellen Katastrophenfällen nicht mehr sinnvoll zu verwenden. Quak schrieb im Beitrag #7196810: > Nimm Appel Zitrone Nagel und dann Reihen Schaltung… Klappt auch nicht, Du brauchst zum Aufbau eines elektrochemischen Elementes noch ein anderes Metall. Also Eisen(Nagel), Zitronensaft, Kupfer(Nagel) ginge..... Aber wegen Korrosions und Polarisationseffekten wird Deine Anordnung schnell hochomig. Bemühe mal historische Technikbücher für Tipps. ;O) Besser : Persönliche Erfahrung: Handkurbeldynamo. Im Zweifel ein auf den Kopf gestelltes Fahrrad, wo jemand schnell das Rad dreht, und die Wechselspannung mit Dioden gleichrichtet. Geht einfacher und ist sogar relativ effizient. ;O) Am besten legt man sich eine kleine Schaltung mit Klemmen, Gleichrichtung, Siebung und Spannungsreglung irgendwo in die Schublade. Spannungsbegrenzung im Eingang nicht vergessen. In meinem Nabendynam ist der "Crowbar" defekt. Da kommen deutlich über 100V raus. Zwei antiparallele Reihenschaltungen aus Ketten von 7-8 Stück P600M Dioden über dem Dynamo haben aber die Fahrradbeleuchtung immer zuverlässig geschützt. ;O) Walter K. schrieb: > Aber um auf die Kommunikation - bzw. auf die Folgen von deren Versagen - > zurückzukommen: > Es gab sehr viele Orte mit Brücken an denen sich durch angeschwemmtes > Treibholz Stauseen bildeten - und jeden klar war, dass nach dem Bruch > des Damms oder der Brücke eine gigantische Flutwelle die talwärts > liegenden Orte treffen würde - und die Leute hatten tatsächlich oft > keine Möglichkeit die unteren Orte zu warnen Verklausungen sind ein Problem so alt wie der Brückenbau selber. Bei einem derartig extremen Hochwasser musst Du eigentlich zwangsweise mit Verklausungen rechnen, nicht nur an Brücken, auch an anderen Engstellen. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Verklausung Da müsste eigentlich Feuerwehr, THW und Polizei von selber drauf kommen, und prophylaktisch räumen, bzw. es müsste in vorbereiteten Notfallplänen enthalten sein. Aber dann schreien gleich wieder die Querdenker und andere sich immer bevormundet Fühlenden Zeter und Mordio. Unsere Urgroßeltern wussten das besser, und haben bei Hochwassersich oft schon vorher anderswo in Sicherheit gebracht. Ok, war auch einfacher, der ganze Hausrat passte meistens locker auf ein Pferdefuhrwerk..... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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npn schrieb: > Armleuchteranzünder schrieb: >> npn schrieb: >>> Das war mal (zu analogen a/b-Zeiten)... >> >> ISDN kennt auch Fern-/Notspeisung vom Amt, wenn auch nicht für alle >> angeschlossenen geräte. > > Sofern es überhaupt noch ISDN gibt. Die letzten mir bekannten > ISDN-Anschlüsse wurden im Laufe diesen Jahres abgeschaltet. Hier und da > mag es noch welche geben, aber die Anzahl ist stark ausgedünnt. Hm, müsste man mal genau checken wie das bei Schulen/Krankenhäuser/ etc. ist. da besteht ja eher die Notwendigkeit eines funktionierenden Notrufes. Und Schweiz/Österreich wäre auch noch gut zu wissen. Ansonsten hat man halt eine Notstromversorgung fürs DSL + Handgerätlader. https://www.golem.de/news/fritzbox-tuning-fuer-usv-smart-home-trotz-stromausfall-2107-157886.html Beitrag "All-IP und Stromausfall"
Die amerikanischen Ureinwohner gehen von einem harten, kalten Winter aus, der uns bevorsteht: Sie beobachten, wie die Weißen Brennholz und Lebensmittel horten.
Hamsterer schrieb: > Die amerikanischen Ureinwohner gehen von einem harten, kalten Winter > aus, der uns bevorsteht: Sie beobachten, wie die Weißen Brennholz und > Lebensmittel horten. "winter is coming!" ;O)
Hamsterer schrieb: > Sie beobachten, wie die Weißen Brennholz und > Lebensmittel horten. Eher die Schwarzen, die Weißen sind genetisch gesehen nicht so von Hitze abhängig wie negros und Hispanics und dank Waffengesetzen können sie sich jederzeit was zum futtern schiessen. SCNR
Beitrag #7197116 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sinnvoll ist es im Funkgerät die Relaisfrequenzen der Umgebung in welcher man sich befindet abzuspeichern. Manche Relais sind extrem hoch positioniert und man kann mit einer kleinen Handfunke im Umkreis von 100km - 200km Funkbetrieb machen. Das Zugspitzrelais oder Wendelsteinrelais beispielsweise deckt einen riesigen Bereich ab. Wenn man da einen Notruf aussendet und das Relais erreicht, kann man fast zu 100% sicher sein, dass jemand antwortet.
Beitrag #7197146 wurde von einem Moderator gelöscht.
Armleuchteranzünder schrieb: > Ansonsten > hat man halt eine Notstromversorgung fürs DSL + Handgerätlader. Was möchtest Du mit der Notstromversorgung bei DSL versorgen? Das hilft alles nichts, wenn der DSLAM in deiner Straße oder Ortschaft nicht mehr mit Strom versorgt wird. Es ist dann so als ob Du keinen DSL Anschluss hast.
Funker schrieb: > Das Zugspitzrelais oder > Wendelsteinrelais beispielsweise deckt einen riesigen Bereich ab. Sind eigentlich noch alle drei Frequenzen auf dem Wendelstein 2Meter, 70cm, und 23cm aktiv? Die Reichweite ist schon enorm.
Max Prehmer schrieb: > Das hilft alles nichts, wenn der DSLAM in deiner Straße oder Ortschaft > nicht mehr mit Strom versorgt wird. Genau deshalb ist eine ARU mit Akkus ausgerüstet, die so 1 bis 1.5 h durchhalten. OK, bei den alten aus Zeiten der Reichspost mag das anders sein ;-).
Max Prehmer schrieb: > Funker schrieb: > >> Das Zugspitzrelais oder >> Wendelsteinrelais beispielsweise deckt einen riesigen Bereich ab. > > Sind eigentlich noch alle drei Frequenzen auf dem Wendelstein 2Meter, > 70cm, und 23cm aktiv? > Die Reichweite ist schon enorm. Ja, das ist aktiv. Ich kann das Relais aus München aus der Wohnung mit einer kleinen Gummiwurst erreichen. http://www.db0zu.org/
Funker schrieb: > Manche Relais sind extrem hoch > positioniert und man kann mit einer kleinen Handfunke im Umkreis von > 100km - 200km Funkbetrieb machen Naja, bei einer Handfunke (<5W) mit Gummiwurst sind solche Reichweiten nach meiner Erfahrung eher Wunschdenken, da muss man schon eine Richtantenne (Yagi) nehmen, um dreistellige Kilometer zu überbrücken. Die Relais selber senden meist mit mehr leistung als die Handfunke, so dass der Empfang der Relaiskennung nicht bedeutet, das man darüber auch senden kann.
Armleuchteranzünder schrieb: > Funker schrieb: > >> Manche Relais sind extrem hoch >> positioniert und man kann mit einer kleinen Handfunke im Umkreis von >> 100km - 200km Funkbetrieb machen > > Naja, bei einer Handfunke (<5W) mit Gummiwurst sind solche Reichweiten > nach meiner Erfahrung eher Wunschdenken, da muss man schon eine > Richtantenne (Yagi) nehmen, um dreistellige Kilometer zu überbrücken. > Die Relais selber senden meist mit mehr leistung als die Handfunke, so > dass der Empfang der Relaiskennung nicht bedeutet, das man darüber auch > senden kann. Wie gesagt, ich erreiche Zugspitze und Wendelstein mit der Handfunke aus bebautem Gebiet (München) mit Senden und Empfangen. Keine exponierte Lage.
Armleuchteranzünder schrieb: > so dass der Empfang der Relaiskennung nicht bedeutet, > das man darüber auch senden kann. Damit hast du völlig recht. Aber wenn man es öffnen kann und auf einen Ruf jemand antwortet, dann ist das schon eher ein Zeichen, daß es funktioniert, meinst du nicht? Und bei solchen exponierten Standorten braucht man beileibe keine Yagi. Da reichen sogar meist schon ein paar 100mW.
Funker schrieb: > Wie gesagt, ich erreiche Zugspitze und Wendelstein mit der Handfunke aus > bebautem Gebiet (München) mit Senden und Empfangen. Das sind aber keine 200 km von München zum Wendelstein, eher so was wie 70-80. > Aber wenn man es öffnen kann und auf einen > Ruf jemand antwortet, dann ist das schon eher ein Zeichen, daß es > funktioniert, meinst du nicht? Nö, das heisst noch lange nicht, das darüber auch verständlicher Sprechfunk funktioniert. Zum Öffnen braucht das Relais nur einen Träger erkennen, deshalb kommt man ja mit CW "weiter" als mit Sprechfunk.
Beitrag #7197201 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7197214 wurde von einem Moderator gelöscht.
> dämlichste deutsche Minister aller Zeiten > großmäulige habilitierte Dummtusse @ Percy, Ich finde diese Ausdrucksweise nicht so gut. Ich fände es besser wenn man einfach gesittet formuliert und kritisiert. Das betrifft einfach eine friedliche Geisteshaltung anderen Menschen gegenüber. Egal ob hier im Forum oder generell. Vielleicht können wir ja alle diesen Thread ein wenig kultivierter bevölkern. Betrifft natürlich uns alle und wir müssen uns da alle an der Nase fassen. :-)
Armleuchteranzünder schrieb: > Funker schrieb: >> Wie gesagt, ich erreiche Zugspitze und Wendelstein mit der Handfunke aus >> bebautem Gebiet (München) mit Senden und Empfangen. > > Das sind aber keine 200 km von München zum Wendelstein, eher so was wie > 70-80. > >> Aber wenn man es öffnen kann und auf einen >> Ruf jemand antwortet, dann ist das schon eher ein Zeichen, daß es >> funktioniert, meinst du nicht? > > Nö, das heisst noch lange nicht, das darüber auch verständlicher > Sprechfunk funktioniert. Zum Öffnen braucht das Relais nur einen Träger > erkennen, deshalb kommt man ja mit CW "weiter" als mit Sprechfunk. Du hast scheinbar überlesen, was ich schrieb. Nämlich, dass auf einen Ruf (in Sprache) auch jemand antwortet. Wenn man also ein QSO über das Relais führt, ist das schon ein sicheres Zeichen, dass man auch drüber kommt. Und ich hab über das Zugspitzrelais schon vom Erzgebirge aus QSOs geführt, auch wenn es manchmal ziemlich schwierig war wegen der vielen Schwachmaten, die stundenlang Musik übertragen haben oder ins Mikrofon gerülpst, wofür dieses Relais "berühmt" war. Wie es jetzt ist, weiss ich nicht...
Beitrag #7197233 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7197239 wurde von einem Moderator gelöscht.
Funker schrieb: > http://www.db0zu.org/reichweite_2m.html Naja, nicht alles was man simulieren kann tut in Echt auch so... Nach meiner Erfahrung (umland München) sind mit einer (70 cm) Handfunke Sprechfunk-Verbindungen über 100 km auch bei exponierten Relais unzuverlässig.
Andreas S. schrieb: > Ein Bekannter hat etwas ähnliches tatsächlich auch erlebt. Beim > Spazierengehen nahe der dänischen Grenze fand er einen Mann mit > Herzinfarkt. Hier war ein ähnlicher Fall mit einer älteren Dame, die an der Bushaltestelle hingefallen war. Der Notruf 112 führte in eine Warteschleife?!
npn schrieb: > Du hast scheinbar überlesen, was ich schrieb. Nämlich, dass auf einen > Ruf (in Sprache) auch jemand antwortet. Doch das habe ich gelesen und sogar eigenen Praxiserfahrung dazu. Die Antwort dich ich bei solchen Verbindungen hörte war in etwa. "Ja? Delta irgendwas ich kann Sie empfangen, aber nicht verstehen. Bitte wiederholen" ... Und das bei weniger als 100 km Entfernung. Mit Yagi aufs relais gezielt gehts deutlich besser. > Und ich hab über das Zugspitzrelais schon vom Erzgebirge aus QSOs > geführt Mit Handfunke und (stummeliger) "Gummiwurscht"?!
Armleuchteranzünder schrieb: > Genau deshalb ist eine ARU mit Akkus ausgerüstet, die so 1 bis 1.5 h > durchhalten. OK, bei den alten aus Zeiten der Reichspost mag das anders > sein ;-). Das ist aber die große Ausnahme, es ging auch um den DSLAM, was das gleiche ist eben nur als Outdoor Einheit. Steht vielleicht auch bei Dir in an der Straße. Und die haben keine Akkus drin. Bei der Reichspost gab es Vermittlungsstellen, die hatten Akkus, meist große Akkus wie im LKW, vier in Serie, deshalb auch die 48 Volt Technik die auch heute noch in Mobilfunkbasis Stationen im Einsatz ist. Mit Plus Pol an Erdung!
Armleuchteranzünder schrieb: > Mit Handfunke und (stummeliger) "Gummiwurscht"?! Mit Handfunke (C528) mit 250mW und 30cm Aufsteckantenne (kein Stummel, aber auch nicht viel Gewinn).
Pelikan 07 schrieb: > Steht vielleicht auch bei Dir in an der Straße. > Und die haben keine Akkus drin. Da hat'se einer geklaut. Oder der Preisbrecher-Installateur hat beim Aufbau die frech weggelassen, soll ja im "Busch" vorkommen. Neuere ARU haben jedenfalls einen Akkubuffer.
npn schrieb: > Armleuchteranzünder schrieb: >> Mit Handfunke und (stummeliger) "Gummiwurscht"?! > > Mit Handfunke (C528) mit 250mW und 30cm Aufsteckantenne (kein Stummel, > aber auch nicht viel Gewinn). Glücklicher.
Pelikan 07 schrieb: > Und die haben keine Akkus drin. Teilweise schon. Vor kurzem erst einen offenen mit Akkus gesehen. Warum genau der die USV Option hatte frage ich mich noch heute. Das einzig Auffällige ist das er eine relativ große Wohnanlage versorgt und daneben ein Krankenhaus steht. Ein KKH wird aber sicher nicht von einem DSLAM versorgt. Jemand eine Ahnung wie das entschieden wird?
someone schrieb: > Teilweise schon. Vor kurzem erst einen offenen mit Akkus gesehen. > Warum genau der die USV Option hatte frage ich mich noch heute. Das kommt auf den Netzbetreiber an, was der installiert hat. Teilweise schon, bei der Telekom. Aber aus Kostengründen immer seltener. Gar nicht bei lokalen Netzbetreibern. Auch hier aus Kostengründen wird der Akku nicht verbaut. So z.B. der Betreiber Chiemgau DSL, ein Anbieter der sein Netz entlang einer Linie von München bis kurz vor Salzburg betreibt. Der Anbieter ist Mitbenutzer einer Fernverbindungs Glasfaser Leitung die von München bis nach Wien führt. Von diesen Betreiber werden Hauptsächlich kleine Orte, Weiler und kleine Gemeinden wo die Telekom nichts macht versorgt.
Christian M. schrieb: > Wenn der Strom alle ist und ich nur noch meinen Akku im Keller habe? > Dann klappt das mit dem Telefon nicht, das sollte jemand in diesem Forum > schon wissen. Ach. Und wenn Du jetzt eine tolle Notruffrequenz angesagt bekommst, dann wartet bei Stromausfall die halbe Welt dort? Und das ohne Lizenz und wissen, daß Du die ultimative Notriffrequenz nutzt?
Bei mir am Anfang der Straße wird ja jedes Jahr ein neuer DSL-Kasten hingesetzt. Der steht in der "Einflugschneise", sobald es glatt wird, rasiert den einer ab :-) Früher gabs noch eine Notversorgung von der ZB, aber die ist weg. Die neueren Kästen brauchen zu viel. Wenn hier (Tirol) Stromausfall ist, funktioniert Festnetz jedenfalls nicht mehr. Das kann vielleicht anders sein bei DSLAM, die auch Polizei, Krankenhaus angeschlossen haben, aber erreichbar sind die übers Festnetz halt trotzdem nicht. Mobilfunk mit eigenen Richtfunkstrecken haben noch Akku, aber das hält nicht lange. Gefühlt so 30-45 Minuten. Das hab ich letzten Sommer festgestellt, als irgendein Trottel die 110kV-Leitung mim Autokran runterriß. "Spezialisten" hats hier jedenfalls genug :-) Jatzt haste den üblichen Fall, wenn irgendwo eine Antenne rumsteht, daß gleich dutzende "strahlenkrank" sind und dir das Leben schwer machen. Gäbe es wirklich einen Notfall und Strom ist weg, ich fände keinen Amateurfunker. Fazit: Hab irgendwas legales parat. PMR446, 11m. Und ne fette passende Batterie. Dann kann wenigstens mit Glück einer zur nächsten Wache rennen und Meldung machen. Die Feuerwehr/Polizei usw. haben sich von den lokalen AFu genug indoktrinieren lassen, daß man "sowas" nicht braucht.
Helge schrieb: > Hab irgendwas legales parat. PMR446, 11m. Und ne fette passende > Batterie. Dann kann wenigstens mit Glück einer zur nächsten Wache rennen > und Meldung machen. Es gibt zwei ganz gravierende Probleme dabei. 1.) Reichweite bei PMR/CB: Man kennt sie und es ist eine echte "Hassliebe", die kleinen in China in Massen vom band fallenden PMR Geräte die es unter den Namen wie Brennstuhl, Silvercrest oder Medion gibt. Diese kleine Wendelantenne an den Geräten ist von Berg zu Berg ausreichend für Reichweiten von einigen Kilometern, in der Stadt ist oft schon nach weniger als einem Kilometer bereits "Schluss" bzw. Die Kommunikation wird bereits so schlecht das man nur mehr rauschen als Sprache versteht. Aber genau solche "39,99€" Sets sind wohl für sowas in der Bevölkerung der Verkaufsschlager für diese Zwecke. Zwei Stück und billig, das muss schon in Ordnung sein. (Für alle die von außen Mitlesen, bitte sucht euch was besseres aus. Gute Adressen mit Beratung sind Bensons Funktechnik, Neuner Funk, Funkkeller Weissach -> Googlen) Die nächste Polizei/Feuerwehr ist hier aber bereits 3-4km weit weg, also würde mich nach dem ich dort angekommen bin schon keiner mehr Zuhause hören. Bei CB ist es ebenfalls so das ein Handfunkgerät mit den oft mitgelieferten 20-30cm Stummelantennen trotz 4W FM in der Stadt kaum besonders viel weiter kommt. Auch eine 54cm Hyflex macht dieses Defizit nicht so sehr wet wie man sich wünscht. 2.) Egal ob PMR/CB oder in DE auch Freenet: Funkdisziplin! Der Normalbürger wird das Funkgerät so benutzen wir er denkt das es funktioniert, oft also einfach ohne zu warten das andere auf wen wenigen Kanälen aufgehört haben zu sprechen mit reinrufen... Das geschrabbel das dabei auf der Frequenz herauskommt kann keiner mehr auseinander halten. Vor allem auf Frequenzen mit wenigen Kanälen (Freenet -6 Kanäle/PMR -16 Kanäle) wird sich schnell eine spürbare Überfüllung ergeben die ein kommunizieren sehr schwer machen wird, vielleicht sogar unmöglich. Es hilft nicht wenn der Enkel in Reichweite ist und ohne Pause ruft "Oma lebst du noch" vor allem ohne Namen zu nennen und jede Oma mit Funkgerät darauf antwortet "Ja jung, alles gut". Es helfen auch weder CTCSS/DCS oder irgendwelche Scrambler, besonders die Scrambler machen es oft schwer denn nicht immer sind diese zu anderen Geräten kompatibel. Bürger Notfunk kann mit legalen jedermannfunkgeräten nur funktionieren wenn die Bevölkerung VORHER ausführlich informiert wurde wie man sich am besten verhalten soll um die wenigen Kanäle sinnvoll zu nutzen. (zusammen für DE 102 verteilt auf alle drei Bereiche, EU bzw. OE/AT hat ja nur 40 CB und 8/16 PMR je nach dem ob die bereits für PMR schon die Freigabe von 16Kanal PMR umgesetzt haben, weiß ich aktuell nicht auswendig.) Aber genau das wird NICHT passieren, es wird kein Flugblatt geben, keine Medienkampagne und die Broschüren vom Katastrophenschutz wird wohl auch kaum einer mit einem Abschnitt "Funkdisziplin im Bürger Notfunk" Updaten.ein Für die PRIVATE Kommunikation mit der Familie und den eigenen Leuten fällt mir (für fast überall auf der Welt) legal nur die Möglichkeit ein: https://www.funktechnik-bielefeld.de/freenetpmrlpd/pmr-446/digital-pmr-446-funkgeraete/ Im jedermannfunk sind verschlüsselte Verbindungen erlaubt, im Gegensatz zum Amateurfunk. Aber schon die digitale Kommunikation selbst ist erst mal ausreichend das nicht jeder gleich alles mitbekommen kann. Störungssicher ist das allerdings nicht, die Überfüllung des PMR 70 cm band mit einem Mix aus Analogem und digitalem Funk wird die Empfänger definitiv vor eine Herausforderung stellen.
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Kilo S. schrieb: > Bürger Notfunk kann mit legalen jedermannfunkgeräten nur funktionieren > wenn Mit "legalen" geräten, antgennen und leistungen wird da gar nichts funktionieren. Besser ein Baofeng oder 70cm/2m/10-11m mobilgerät in der schublade. Und das wissen wie man antennen baut. Kilo S. schrieb: > Die nächste Polizei/Feuerwehr ist hier aber bereits 3-4km weit weg, Wie kommst du darauf dass polizei in einer krise wie z.b. stromausfall zu irgendwas nütze ist? Waren die bei der Ahrtal flut irgendwie nüzlich? Oder habe die spontane hilfsgruppen behindert?
Alt G. schrieb: > Wie kommst du darauf dass polizei in einer krise wie z.b. stromausfall > zu irgendwas nütze ist? Waren die bei der Ahrtal flut irgendwie nüzlich? > Oder habe die spontane hilfsgruppen behindert? Das war nur das Beispiel das die günstigsten Lösungen wie in dem Fall PMR für so etwas nicht ausreichend ist. Alt G. schrieb: > Mit "legalen" geräten, antgennen und leistungen wird da gar nichts > funktionieren. Nicht ohne wirkliche, echte, sitzende und mit jeder menge übung eingeprägter Funkdisziplin. Vor allem unter Stress und mit einem Adrenalinschub... Ich kenne das noch aus meiner FFW/DRK Zeit, die ersten zwei Einsätze waren leider nicht nur Ölspuren beseitigen oder leicht Verletzte. Werd ich sicher nicht vergessen! Alt G. schrieb: > Besser ein Baofeng oder 70cm/2m/10-11m mobilgerät in der schublade. Und > das wissen wie man antennen baut. Für Bürger Notfunk ist diese Vorstellung absolut Utopisch, du kriegst kein ganzes Land dazu auch nur das wissen für die einfache GP im Kopf zu behalten nur um in Fall dessen... Zwei Tage YouTube und 90% der Menschen haben das wieder vergessen. Für Hobbyfunker die sich für Technik interessieren ist das hingegen oft schon wieder "Peanuts" bzw. die bauen dann meist schon nicht mehr nur eine Antennenform sondern können auch schon mehrere Recht flüssig bauen und habe auch die nötigen Werkzeuge.
Herrlich! Dank der Koniferen und Holzköppe kann uns im Katastrophenfall nicht passieren😄
Beitrag #7197857 wurde von einem Moderator gelöscht.
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