Forum: Haus & Smart Home Warum gehen LED Retro-Glühlampen nach 2 Jahren kaputt?


von Olli Z. (z80freak)


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Seit vielen Jahren ist der Trend weg von der guten alten Glühfadenlampe 
über die Leuchtstoff-Lampe hin zu LED im Gange, nur an der Haltbarkeit 
hat sich bis heute nichts geändert. Damals sorgte eine künstliche 
Schwachstelle dafür das diese nur max. 2000h halten, zumindest in den 
vom Glühlampenkartell betroffenen westlichen Ländern. Aber die Industrie 
hat es trickreich geschafft die per eingebauter Obsoleszenz auch in die 
elektronischen Produkte der LED Lampen zu integrieren.

Habe gerade wieder so ein Modell von OSARAM "LED STAR CLASSIC A 100" 
welches ich vor 2 Jahren und 1 Monat gekauft und in einer 
Treppenhausbeleuchtung im Einsatz hatte. Die Lampe ist nach oben offen, 
faktisch bildet sich so auch kein Hitzestau. Würde mal sagen, das sind 
optimale Bedingungen für eine Lampe sehr lange zu halten... eigentlich.

Jetzt werde ich mal wieder in den Markt wackeln wo ich das Ding gekauft 
habe, denn ich habe es mir angewöhnt Kassenzettel zu archivieren und das 
Kaufdatum auf der Verpackung sowie dem Lampensockel zu notieren. Die 
Dinger sind ja vergleichsweise teuer und die auf der Packung beworbenen 
Lebensdauern allesamt frei erfunden. Da ist z.B. vom 100.000 
Ein/Ausschaltzyklen und 10.000h Betriebsdauer die Rede. Demnach müsste 
so eine Lampe locker 8-10 Jahre halten, tut sie aber nicht.

Diese Generation Lampen arbeitet mit Filament-LED Streifen und hat im 
Sockel auch sowas wie einen Spannungswandler. Ich würde mal tippen das 
dort was durch ist.

Hat einer ne Idee wie die Industrie das hinbekommt? Machen kann man 
dagegen eigentlich nichts, nicht mal den Hersteller wechseln weil das 
Zeug allesamt aus China kommt, egal ob Müller, Osram oder 
Netto-Eigenmarke, das Problem ist überall gleich.

Reparieren ist natürlich auch nicht möglich, selbst wenn nur eine 2 Cent 
Diode hin sein sollte, weil man die Gehäuse nicht öffnen kann, zumindest 
nicht so das man sie wieder zu bekäme... wäre alles machbar, hat die 
Industrie aber kein Interesse dran das jemand eine ca. 8€ teure Lampe 
repariert. Womöglich noch so das die danach dann wirklich 10 Jahre hält 
;-)

Wie wichtig Osram das Thema Garantie ist zeigt sich schon wenn man den 
auf der Packung angegebenen Link zur Garantie-Inanspruchnahme 
https://www.osram-lamps.com/guarantee anklickt. Man landet trotz HTTPS 
auf einer Seite ohne vertrauenswürdigem Zertifikat und selbst wenn man 
das auch noch akzeptiert, kommt man via Redirect auf 
https://www-2019.ledvance.com/tech/error/real404.jsp , eine 
404-Fehlerseite.

Recherchiert man etwas wird man über die OSRAM Homepage auf LEDVANCE 
verwiesen, der ausgegliederten Consumer-Sparte von Osram. Witzigerweise 
werden dort dieselben Kontaktdaten geführt wie bei Osram selbst, hier in 
München. Das Kontaktformular für die Reklamation bei Ledvance ist aber 
auch erstmal 404: 
https://www.ledvance.de/el(bD1kZSZjPTMxOQ==)/registration.do?sap-params=c25pcHBldHVybD1odHRwcyUzYSUyZiUyZnNuaXBwZXRzNHNhcC1jcm0ubGVkdmFuY2UuaW5mbyUyZmIyYy1lX2NsYWltX2Zvcm1fYjJjJTJmc25pcHBldHMlMmZkZV9ERSUyZiZsPWRlJnA9RV9DTEFJTV9GT1JNJmN0cnk9REU%3d
Ist vermutlich noch keinem Sysadmin aufgefallen...
Wühlt man sich da weiter durch gibt es hier wenigstens ein paar 
Hinweise:
https://www.ledvance.de/consumer/services/garantie/garantiebedingungen-fuer-lampen
Da gibt es dann ein Hinweis auf das Reklamationsforumlar: 
https://www.ledvance.de/professional/services/garantie/reklamationen
Ein Klick auf "Reklamationsformular für Privatkunden (Endverbraucher)" 
bringt aber leider wieder nur "Sehr geehrter Kunde, sehr geehrte Kundin,
wir bedauern, dass ein Problem mit einem unserer Produkte aufgetreten 
ist."
und man wird wieder auf den Einstieg verwiesen. Über einen anderen Link, 
welcher unscheinbar aussieht gelangt man aber dann doch zum Ziel:
https://www.ledvance.de/consumer/services/garantie/reklamationen/reklamationsformular-fuer-endverbraucher

Ja, Osram tut wirklich alles um sich die Kunden möglichst gut vom Leib 
zu halten... Ups, ich meine natürlich Ledvance, nicht Osram, das ist ja 
was gaaanz anderes.

: Bearbeitet durch User
von Manne (Gast)


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Olli Z. schrieb:
> Damals sorgte eine künstliche Schwachstelle dafür das diese nur max.
> 2000h halten, zumindest in den vom Glühlampenkartell betroffenen
> westlichen Ländern.

Das ist eine urban legend.

von pp (Gast)


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Also bei mir halten die seit mehr als 8 Jahren...
Egal ob Osram, Ikea, Noname.
Solange hat keine Glühfadenlampe gehalten...
Und wenn ich mal den Stromverbrauch anschaue - ordentlich was gespart.

von J. S. (jojos)


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Manne schrieb:

> Das ist eine urban legend.

Also das Phoebus Kartell gab es nicht?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Phoebuskartell
Danach war die Lebensdauer sogar auf 1000 h eingestellt.

Bei günstigen LED sterben die Netzteile vermutlich durch 
Spannungsspitzen. LED mit externen VG halten wesentlich länger.

von Olli Z. (z80freak)


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Manne schrieb:
> Olli Z. schrieb:
>> Damals sorgte eine künstliche Schwachstelle dafür das diese nur max.
>> 2000h halten, zumindest in den vom Glühlampenkartell betroffenen
>> westlichen Ländern.
>
> Das ist eine urban legend.

Nein, ist es nicht, es hat bewiesenermaßen existiert (selbst mal 
recherchieren bitte), soll aber dem 2. Weltkrieg aufgelöst worden sein.
Aber bevor wir hier in Verschwörungstheorien abtauchen, können wir den 
Aspekt gern ausblenden und bleiben bei Fakten und da kann ich aus meinen 
letzten 20 Jahren mit sog. Energiesparlampen sagen das keine einzige 
davon bis heute länger als 3 Jahre gehalten hat, dreiviertel davon 
weniger als 2 Jahre und ein drittel davon hat sogar im ersten 
Betriebsjahr von versagt.

Ich könnte mir gut vorstellen das ich da kein Einzelfall bin... 
vielleicht in der Art das genau zu dokumentieren. Aber wenn ich mal 
hochrechne, ich habe im Haus gezählte 26 Glühlampen (gehabt, seit 
letztes Jahr nicht mehr weil ich viel auf LED-Lampen, also integrierte 
LED Beleuchtungen umgerüstet habe). Bei einem Preis von ca. 4 € für die 
günstigste Form bis ca. 14 € für die teuerste komme ich im Schnitt 
meiner Verteilung auf gute 6€ pro LED-Glühlampe, mal 26 = 156€ für das 
ganze Haus. Nehme ich mal 2 Jahre als die überwiegende 
Wiederbeschaffungszeit an, kosten mich die LEDs also gut 80,-€ pro Jahr. 
Nicht unerheblich, wie ich finde. Ganz abgesehen vom Elektromüll den man 
produziert und der Arbeit diese zu wechseln (nicht an jede Glühlampe 
kommt man so schnell und einfach ran).

von Klaus B. (butzo)


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Olli Z. schrieb:
> zumindest in den
> vom Glühlampenkartell betroffenen westlichen Ländern.
Und erst die Vogelspinne in der Yuccapalme, die speichernden Kobolde im 
Netz,...
Lass den Unsinn in einem technischen Forum weg.

> Habe gerade wieder so ein Modell von OSARAM "LED STAR CLASSIC A 100"
> welches ich vor 2 Jahren und 1 Monat gekauft und in einer
> Treppenhausbeleuchtung im Einsatz hatte.
Ergo, selbst die gefühlte Händergewährleistung von 2 Jahren ist rum,
wenn der Händler umtauscht prima, ansonsten freundlich bei Osram 
anfragen.

> Hat einer ne Idee wie die Industrie das hinbekommt? Machen kann man
> dagegen eigentlich nichts, nicht mal den Hersteller wechseln weil das
> Zeug allesamt aus China kommt, egal ob Müller, Osram oder
> Netto-Eigenmarke, das Problem ist überall gleich.
Fertigung in Deutschland aufziehen? Problem ist allerdings, dass die 
z.B. ex Post für das Standardtelefon meines Wissens 672 DM an den 
Hersteller bezahlt hat. Kaufkraftbereinigt wahrscheinlich 1500 Eur.
Wenn es genug Kunden gibt die für ein Leuchtmittel aus deutscher 
Fertigung 70 Euro bezahlen ist alles machbar.

Einzelfall / Charge kann immer vorkommen?
Mit Leuchtmitteln habe ich kaum Probleme, ob ESL oder LED Ausfall 
typischerweise nach 10 Jahre, schreibe die Einbaudaten auch immer aufs 
Leuchtmittel.

Bei falsch konstruierten Lampen, bei denen die Wärme nicht weg kann, 
sieht's anders aus, aber da ist der Lampen- und nicht der 
Leuchtmittelhersteller schuld.

Butzo*aussen

von H. H. (Gast)


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J. S. schrieb:
> Danach war die Lebensdauer sogar auf 1000 h eingestellt.

Honi soit qui mal y pense.


Das war nun mal der sinnvolle Kompromiss zwischen Lebensdauer und 
Energiekosten. Für bestimmte Einsatzbereiche gab es ja durchaus 
Glühlampen mit längerer Lebensdauer, aber eben auch höheren 
Energiekosten. Und Projektorlampen hielten oft nur 25 Stunden...

von Olli Z. (z80freak)


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J. S. schrieb:
> Bei günstigen LED sterben die Netzteile vermutlich durch Spannungsspitzen.
Hm, kann sein, leider habe ich noch kein solches Smart-Home das ich 
unser Hausnetz über viele Jahre "Protokolliert" hätte.
Ich denke ja das es eher an Überhitzung lag, denn die ersten 
Generationen der LEDs hatten teils massive "Kühlkörper" im Lampensockel 
verbaut, nicht ohne Grund. Und nicht wenige davon hatten bei Ausfall 
Risse im Gehäuse und wärmebedingte Verfärbungen. Ich glaube daher das es 
eher größtenteils Tod-durch-Überhitzung war welches das schwächste 
Bauteil im Wandler zerissen hat...

> LED mit externen VG halten wesentlich länger.
Volle Zustimmung, aus diesem Grund bin ich dazu übergegangen meine 
Lampen mit E-Sockel gegen "echte" LED-Lampen auszutauschen. Da sind 
inzwischen die ersten Modelle sogar schon älter als 3 Jahre.
Trotzdem ärgert mich die Nummer das über so viele Jahre (Jahrzehnte) so 
viel Geld mit einem kurzlebigen Wegwerfprodukt wie die LED-Glühbirnen 
gemacht werden konnte.

von Olli Z. (z80freak)


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pp schrieb:
> Also bei mir halten die seit mehr als 8 Jahren...
> Egal ob Osram, Ikea, Noname.
> Solange hat keine Glühfadenlampe gehalten...
> Und wenn ich mal den Stromverbrauch anschaue - ordentlich was gespart.

Dann schätze Dich glücklich! Was den Spareffekt angeht, ja, der wäre da, 
wenn die hohen Anschaffungs/Wiederbeschaffungskosten nicht wären. Die 
haben den Spareffekt bei mir über viele Jahre komplett ins Gegenteil 
verkehrt. Und selbst wenn ich hoffte damit was für die Umwelt zu tun, 
dürfte das aufgrund vom Sondermüllstatus der Lampen kaum gegeben sein...

von Achim H. (pluto25)


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"das Problem ist überall gleich."
Nicht wirklich , die Basteln noch daran. Hier haben einge die Erste 
Woche nicht überlebt andere (selbe Lieferung) "brennen" schon über 3 
Jahre. Eine schon mehr als ein halbes in einem Backofen (180°C) und 
damit schon solange wie die Glühbirnen. Die müssen ca halbjährig ersetzt 
werden.
PS Ledvance - da gibt es eine mit Bluetooth, Wenn die von 6 auf 4 Watt 
gestellt wird hat man dann eine "Dubai"Lampe?

von Jan H. (j_hansen)


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Klaus B. schrieb:
>> Machen kann man
>> dagegen eigentlich nichts, nicht mal den Hersteller wechseln weil das
>> Zeug allesamt aus China kommt, egal ob Müller, Osram oder
>> Netto-Eigenmarke, das Problem ist überall gleich.
>
> Fertigung in Deutschland aufziehen?

Was soll das bringen? LED-Lampen können die Chinesen wahrscheinlich 
sogar hochwertiger fertigen als wir hier - wenn der Auftraggeber das 
entsprechend bestellt.

Mir ist noch keine LED-Lampe kaputtgegangen, kann mich nicht beklagen. 
Vielleicht schlechtes Netz?

Ansonsten halt selbst bauen, kann für einen uC-Forumsteilnehmer ja kein 
Problem sein ;) Wäre ein interessantes Projekt.

von Manne (Gast)


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J. S. schrieb:
> Also das Phoebus Kartell gab es nicht?

Das Kartell schon, die künstliche Schwachstelle nicht.

von Thomas U. (charley10)


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Manne schrieb:
> Olli Z. schrieb:
>> Damals sorgte eine künstliche Schwachstelle dafür das diese nur max.
>> 2000h halten, zumindest in den vom Glühlampenkartell betroffenen
>> westlichen Ländern.
>
> Das ist eine urban legend.

Stimmt. Das sind NUR 1000h!

von Klaus B. (butzo)


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J. S. schrieb:

> Also das Phoebus Kartell gab es nicht?
> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Phoebuskartell
> Danach war die Lebensdauer sogar auf 1000 h eingestellt.
Das ist sowas wie das DIN A4 Kartell, einfach eine Absprache dass 1000 
Stunden als Auslegung bei allen Herstellern verwendet werden.

Bei Glühlampen gabs? auch welche mit 35 Stunden oder auch 10 Stunden 
Lebensdauer. Umgekehrt auch 2000 Stunden oder für Verkehrsampeln noch 
mehr.

Einfach mal den Hentschel "Licht und Beleuchtung" besorgen und Bild 5.11 
"Verlauf von Lichtstrom, Lampenstrom, Lebensdauer und Leistung von 
Glühlampen" ansehen.
Bei aktuellen Strompreisen würden wohl Glühlampen mit 300 Stunden am 
wirtschaftlichsten sein :-(

> Bei günstigen LED sterben die Netzteile vermutlich durch
> Spannungsspitzen. LED mit externen VG halten wesentlich länger.
Externes VG heisst mehr Platz, mehr Möglichkeiten und mehr und ggf. 
bessere Bauelemente.


Butzo*aussen

von Dieter (Gast)


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H. H. schrieb:
> Das war nun mal der sinnvolle Kompromiss zwischen Lebensdauer und
> Energiekosten.

So ist es. Allerdings mit besseren Produktionsmethoden, d.h. 
gleichmäßgere Drahtstruktur, hätte das Optimum um 50% Lebensdauer 
angehoben werden können. Aber zu der Zeit gab es bereits die kleinen 
Leuchtstofflampen und sinnvoller diese zu verwenden.

Was für diese LED-Lampen zutrifft, dass diese recht schnell kaputt gehen 
wenn

a) das Netz mehr Oberwellen (sowie Spikes) als der Durchschnitt 
aufweist,

b) beim ein und ausschalten parasitäre Überschwinger auf Grund der 
Installation im Haus überdurchschnittlich ausfallen.

Es liegt dann meistens am Elko als Verursacher des Todesfalls.

von Entlarvungsdienst für Schwätzer (Gast)


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Klaus B. schrieb:
> Mit Leuchtmitteln habe ich kaum Probleme, ob ESL oder LED Ausfall
> typischerweise nach 10 Jahre, schreibe die Einbaudaten auch immer aufs
> Leuchtmittel.

Guter Tip. Wenn sie dadurch länger halten, warum nicht?

von Elektrofan (Gast)


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> Warum gehen LED Retro-Glühlampen nach 2 Jahren kaputt?

Weil dann die Garantie abgelaufen ist ...

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Ich hab' ein ganz anderes Problem...

Vor 11 Jahren habe ich in einen Leuchter ein halbes dutzend dekorative 
Hochvolt-Halogenlampen eingebaut.
Ich war damals knapp bei Kasse und habe den höheren Stromverbrauch über 
die Lebensdauer genau mit den höheren Anschaffungskosten der damals 
teuren LEDs und den Zinsen eines laufenden Darlehens gegengerechnet.

Heute würde ich natürlich LEDs kaufen. Und das werde ich auch tun, 
sobald eine der alten Lampen kaputt geht.
Allein: die gehen nicht kaputt! Wo ist die geplante Obsoleszenz wenn man 
sie braucht?

Und weil ich die Leuchte anscheinend so wenig benutze, erscheint auch 
ein proaktiver Tausch nicht wirtschaftlich, trotz der gestiegenen 
Strompreise.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Olli Z. schrieb:
> Aber die Industrie
> hat es trickreich geschafft die per eingebauter Obsoleszenz auch in die
> elektronischen Produkte der LED Lampen zu integrieren.

Ehrlich, dieses lemming-artige Rumlaufen und "geplante Obsoleszenz" 
schreien nervt nur noch.

"ich habe da eine ganz große Verschwörung entdeckt!"

Nein, hast du nicht. LED Leuchtkörper müssen billig sein, sonst kauft 
der Kunde sie nicht. Also werden sie billig gebaut. Daher gehen sie auch 
schon mal schnell kaputt, auch bei Marken. Das ist das ganze Geheimnis.

Nicht immer von geplanter Obsoleszenz jammern wenn der Grund einfach nur 
mangelnde Langzeiterfahrung mit einer Technologie und ihrer speziellen 
Anwendung, beschissenes Engineering, Centfuchserei auf allen Ebenen oder 
ein Fertigungsfehler sein kann.

> Reparieren ist natürlich auch nicht möglich,

Natürlich kannst Du die nicht reparieren[*]. Auch das ist keine 
Verschwörung. Der durchschnittliche Benutzer ist dumm wie Bohnenstroh. 
Den muss man von Strom fern halten.

Der durchschnittliche Benutzer besteht auch auf ca. 140 Jahre alter 
Kompatibilität. So alt ist nämlich schon die Schraubfassung. Der Markt 
regelt das dann und liefert. Du speziell legst mit deiner Retro-LED ja 
noch mal besonderen Wert darauf, dass das alte Gelump nicht nur weiter 
verwendet wird, sondern auch so aus sieht.

Wenn wir Glück haben (keine Garantie) werden wir in ein, zwei 
Jahrzehnten neue Standards haben. Standards die es Laien erlauben das 
Netzteil und die eigentlichen LEDs bei Defekten separat zu wechseln. 
Ohne die Gefahr dass Laien sich umbringen oder sich die Bude abfackeln.

_
[*] Es gibt schon Leute die das können. Es gibt hier irgendwo einen 
Thread. Können und Glück gehören dazu.

von Waidmannsheil, Herr Jäger! (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Der durchschnittliche Benutzer ist dumm wie Bohnenstroh.

Nur Du bist noch einen Zacken schärfer: Du bist überdurchschnittlich 
blöde.

Hannes J. schrieb:
> Der durchschnittliche Benutzer besteht auch auf ca. 140 Jahre alter
> Kompatibilität. So alt ist nämlich schon die Schraubfassung.

Wieviele Beispiele soll ich Dir nennen, wo völlig egal war, auf was der 
"durchschnittliche Nutzer" besteht?
Gut -erstmal 2 davon:
- DVB in allen seinen Ausprägungen
- "Energiesparlampen"

> Der Markt
> regelt das dann und liefert.

Da regelt kein "Markt". Das kriegen die Leute vor den Latz -friß oder 
stirb.

> Du speziell legst mit deiner Retro-LED ja
> noch mal besonderen Wert darauf, dass das alte Gelump nicht nur weiter
> verwendet wird, sondern auch so aus sieht.

Richtig!
Es gibt Leute, die sich in einem Wohnzimmer nicht wohlfühlen, wenn es 
dem Schockraum einer Notaufnahme gleicht.

von Peter L. (Gast)


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> Das war nun mal der sinnvolle Kompromiss zwischen Lebensdauer und
> Energiekosten.

Falsch! Verkehrsampeln werden vereinzelt noch mit speziellen
Glühlampen betrieben. So gab etwa OSRAM die durchschnittliche
Lebensdauer einer 60W-Birne mit 14.000(!) Stunden an.

von H. H. (Gast)


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Peter L. schrieb:
>> Das war nun mal der sinnvolle Kompromiss zwischen Lebensdauer
> und
>> Energiekosten.
>
> Falsch!

Nö, du hast nur den Rest abgeschnitten.


> Verkehrsampeln werden vereinzelt noch mit speziellen
> Glühlampen betrieben. So gab etwa OSRAM die durchschnittliche
> Lebensdauer einer 60W-Birne mit 14.000(!) Stunden an.

Schrieb ich doch.

von Percy N. (vox_bovi)


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Hannes J. schrieb:
> Der durchschnittliche Benutzer besteht auch auf ca. 140 Jahre alter
> Kompatibilität. So alt ist nämlich schon die Schraubfassung.

Das hat niemanden daran gehindert, G und GU-Fassungen zu bedienen.

Leider wird es ab Mitte nächsten Jahres keine NV-Halogenlampen mit G 4 
Sockel mehr geben, und das luegt nicht an der Nachfrage.

E 27 habe ich erst vor vier Wochen benötigt, um eine DIAZED II-Sicherung 
auszutauschen.  Die alte hatte vierzig Jahre gehalten. Soll ich etwa auf 
LSS umrüsten, bloß weil das Gewinde sich schon länger bewährt hat? Die 
gäbe es btw,auchcals E 27- Schraubeinsätze, zum Preis von etwa 20 
Sicherungspatronen. Unverzinst würde sich der Automat also in etwa 800 
Jahren amortisieren.

von Helge (Gast)


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Ich hatte vor kurzem ein paar defekte Fadenlampen aus der 
Baumarkt-Restekiste untersucht. Die Wandler in den Sockeln waren alle 
noch OK. Meine Retro-LED mit 1,6W, 2 Fäden, läuft schon viele Jahre in 
meiner historischen Flurlampe. Das war beides beim Kaufzeitpunkt neueste 
Technologie :-)

Neuere haben aber z.B. 20W und 8 Fäden, weil die Kunden es gerne heller 
haben wollen.

Also stehen dauerhafte 0,8W pro Faden gegen kurzlebige 2,5W pro Faden. 
Das kann man machen, wenn die Glaskolben unter Druck stehen. Nur wird 
auch das nicht mehr gemacht wegen Unfallgefahr.

Übrigens könnte man das theoretisch reparieren, die Fäden kriegst um $5 
für 100 Stück beim Ali. Aber man muß Glas verarbeiten können.

von ExAusbilder (Gast)


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Peter L. schrieb:
> Falsch! Verkehrsampeln werden vereinzelt noch mit speziellen
> Glühlampen betrieben.

Dann fällt der herangewehte Schnee von selbst wieder ab und es müssen 
nicht Fachkräfte dafür eingestellt werden.
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/japan-auf-led-ampeln-schmilzt-der-schnee-nicht-a-1020263.html

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Helge schrieb:
> Neuere haben aber z.B. 20W und 8 Fäden, weil die Kunden es gerne heller
> haben wollen.

Der Kunde möchte möglichst viel Watt für möglichst wenig Euro und die 
Anbieter liefern das Gewünschte. Damit entsteht mehr Wärme und die 
Lebensdauer sinkt.
Wenn man stattdessen schauen würde, möglichst viel Lumen für möglichst 
wenig Watt zu bekommen, würde die gesamte Einheit (Leuchtmittel und 
Spannungswandler) wesentlich kühler bleiben und damit auch länger 
halten.
Der Verbraucher hat es in der Hand, die Hersteller sind verpflichtet, 
die Angaben sowohl auf die Verpackung, als auch auf das Leuchtmittel zu 
drucken.

von Rudolph R. (rudolph)


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Ich habe in meinem Supermarkt LED Leuchtobst im Ausverkauf für 1 Euro 
das Stück bekommen, E27 und 8,5W, Osram AC31150 und AC24669.
Also keine mit Filament.
Bei dem Preis habe ich mich dann auch ohne zu zögern von dem letzten 
Halogen Glühobst getrennt, ja, auch von dem heilen.

Inspiriert durch BigClive auf Youtube habe ich die LED Birnen 
aufgemacht, vermessen und modifiziert indem ich den Widerstand zum 
Einstellen des Stromes größer gemacht habe.

AC31150 - 10 LEDs
AC24699 - 12 LEDs
22R 8,5W 90°C
30R 6,6W 80°C
36R5 5,4W 69°C
39R 5,0W 65°C
46R4 4,4W 60°C
51R1 3,9W 56°C

Ok, mit 51R1 ist das schon etwas finster.
Aber mit den 39R und 5W sind die noch ordentlich hell.
Die Temperatur ist nach 10+ Minuten Betrieb direkt nach dem Ausschalten 
auf den LEDs gemessen.
Die 25°C Differenz wirken sich hoffentlich positiv auf die Lebensdauer 
aus.

von ExAusbilder (Gast)


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Ingo W. schrieb:
> die Hersteller sind verpflichtet,
> die Angaben sowohl auf die Verpackung, als auch auf das Leuchtmittel zu
> drucken.

Was sie aber möglichst in Zahlen machen, die möglichst Wenige verstehen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Dort ist die Herstellerseite:
https://www.lighting.philips.de/consumer/ultra-efficient

Hatte grad überlegt, wo ich diese kürzlich im Laden gesehen habe. Nach 
idealo.de gibt es diese bei Expert, Conrad, Völkner. Es waren Expert und 
Obi.


(Link geht gerade nicht: 
https://www.obi.de/e27-led/philips-led-lampe-filament-e27-4-w-840-lm-neutralweiss/p/5789466
403 ERROR
The request could not be satisfied.
Request blocked. We can't connect to the server for this app or website 
at this time. There might be too much traffic or a configuration error. 
Try again later, or contact the app or website owner.
If you provide content to customers through CloudFront, you can find 
steps to troubleshoot and help prevent this error by reviewing the 
CloudFront documentation.
Generated by cloudfront (CloudFront))

von Learning from History (Gast)


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Klaus B. schrieb:

>> Also das Phoebus Kartell gab es nicht?
>> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Phoebuskartell
>> Danach war die Lebensdauer sogar auf 1000 h eingestellt.
> Bei Glühlampen gabs? auch welche mit 35 Stunden oder auch 10 Stunden
> Lebensdauer. Umgekehrt auch 2000 Stunden oder für Verkehrsampeln noch
> mehr.

Jaja der böse Kapitalismus und seine ausbeutenden Kartelle. An solche 
Absprachen hielt sich das bessere deutschland nicht und brauchte 
"Langlebensdauerlampen" unter das schwer arbeitende Volk: 
https://up.picr.de/37077454ml.jpg

von Sebastian S. (amateur)


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Wer um alles in der Welt soll denn den ganzen Sch** kaufen, wenn er eine 
"ordentliche" Lebensdauer hätte?
Also denkt doch auch mal an die armen Hersteller!.

: Bearbeitet durch User
von Learning from History (Gast)


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Es gibt auch Glühlampen die seit über hundert Jahren in benutzung sind:
https://de.wikipedia.org/wiki/Centennial_Light

von loeti2 (Gast)


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Und wer es noch nicht wußte in der kalten Jahreszeit, dh. von Ende 
September bis Anfang April, sparen LED-Lampen gegenüber Glühlampen 
keine Energie.

von Oliver S. (oliverso)


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Learning from History schrieb:
> Es gibt auch Glühlampen die seit über hundert Jahren in benutzung
> sind:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Centennial_Light

Ja, und jetzt weißt du, warum die „Kartell“-Hersteller so einen Schxxx 
nicht gebaut haben. Wobei auch deren Produkte sehr lange halten, wenn 
man die nie ausschaltet.

Oliver

von Dieter (Gast)


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loeti2 schrieb:
> Und wer es noch nicht wußte in der kalten Jahreszeit, ...

Die Umschaltung von LED und Glühlampe für Sommer/Winter schafft eine 
Bevölkerung niemals, die schon so woke ist um bei einer Zeitumstellung 
von einer Stunde bereits vor Überforderung zweimal im Jahr 
zusammenbricht.

von Manfred (Gast)


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Peter L. schrieb:
> Falsch! Verkehrsampeln werden vereinzelt noch mit speziellen
> Glühlampen betrieben. So gab etwa OSRAM die durchschnittliche
> Lebensdauer einer 60W-Birne mit 14.000(!) Stunden an.

Was bei Grün auch gerade mal zwei Jahre abdeckt.

ExAusbilder schrieb:
> Dann fällt der herangewehte Schnee von selbst wieder ab und es müssen
> nicht Fachkräfte dafür eingestellt werden.

Schnee ist in Deutschland nicht vorgesehen, hier wurde sogar die 
Dorf-Fußgängerampel auf LED umgerüstet.

Learning from History schrieb:
> Jaja der böse Kapitalismus und seine ausbeutenden Kartelle. An solche
> Absprachen hielt sich das bessere deutschland nicht und brauchte
> "Langlebensdauerlampen" unter das schwer arbeitende Volk:
> https://up.picr.de/37077454ml.jpg

Das waren einige der Ostzonen-Artikel *), die gut funktionierten und 
auch im westlichen Handel zu bekommen waren. Narva-Glühlampen gab es in 
der Metro und die hielten tatsächlich recht lange, außerdem waren sie 
deutlich billger als Osram.

Was wir nicht wissen, ob sie den gleichen Lichtstrom (Lumen) geliefert 
haben.

Schön wäre, wenn jemand noch Zugriff auf alte Normen hat, die TGL der 
DDR sollen angeblich auch Lebensdauern gefordert haben.

*) Wer kennt noch die Schilder "Achtung Zonengrenze", bevor die auf 
"Grenze zur DDR" geändert wurden?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Für die Ampeln gab es solche Lampen:
> 
https://www.gluehbirne.de/Radium-SVA-Lampe-Gluehbirne-Ampelleuchtmittel-40W-E27-klar-stossfest-8000h-220-240V-made-in-Germany

Und an der Lampe sieht man sehr schön, dass Wirkungsgrad vs. Lebensdauer 
ein Freiheitsgrad bei der Entwicklung ist.
Die verlinkte Lampe hat 40W und 200 Lumen, d.h. nur 5 Lumen/W, aber hält 
8000 h.

Eine "normale" 40W-Lampe ist doppelt so hell, 10 Lumen/W, hält dafür nur 
1000h.

Welche Lampe ist günstiger?
Nehmen wir zum Vergleich 
https://www.gluehbirne.de/Leuci-Gluehbirne-25W-E27-klar-Gluehlampe-25-Watt-Gluehbirnen-Gluehlampen
25W, 230 Lumen, 1000h, 0,78€:

In 8000h brauchen wir für 8 x 0,78€ = 6,24€ Leuchtmittel und 8000h x 
0,025kW x 0,40€/kWh = 80€ Strom. Gesamtkosten 86,24€.

In der gleichen Zeit braucht das Ampelleuchtmittel mit 40W und weniger 
Lumen aber schon Strom für 8000 x 0,04 kW x 0,40€/kWh = 128€.

Wenn Strom billiger ist verschiebt sich das Verhältnis, aber die 
Stromkosten bleiben dominierend. 1000h erscheinen daher ein sinnvoller 
Kompromiss.

von Thomas U. (charley10)


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Tilo R. schrieb:
...
...
> Dieter D. schrieb:
>> Für die Ampeln gab es solche Lampen:
>>
> 
https://www.gluehbirne.de/Radium-SVA-Lampe-Gluehbirne-Ampelleuchtmittel-40W-E27-klar-stossfest-8000h-220-240V-made-in-Germany
>
...
>
> Eine "normale" 40W-Lampe ist doppelt so hell, 10 Lumen/W, hält dafür nur
> 1000h.
>
> Welche Lampe ist günstiger?
> Nehmen wir zum Vergleich
> 
https://www.gluehbirne.de/Leuci-Gluehbirne-25W-E27-klar-Gluehlampe-25-Watt-Gluehbirnen-Gluehlampen
> 25W, 230 Lumen, 1000h, 0,78€:
>
> In 8000h brauchen wir für 8 x 0,78€ = 6,24€ Leuchtmittel und 8000h x
> 0,025kW x 0,40€/kWh = 80€ Strom. Gesamtkosten 86,24€.
>
> In der gleichen Zeit braucht das Ampelleuchtmittel mit 40W und weniger
> Lumen aber schon Strom für 8000 x 0,04 kW x 0,40€/kWh = 128€.
>
> Wenn Strom billiger ist verschiebt sich das Verhältnis, aber die
> Stromkosten bleiben dominierend. 1000h erscheinen daher ein sinnvoller
> Kompromiss.

Die Herstellung und Entsorgung von 8 Lampen bleibt dabei außen vor?

von Uwe D. (monkye)


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J. S. schrieb:
> Manne schrieb:
>
>> Das ist eine urban legend.
>
> Also das Phoebus Kartell gab es nicht?
> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Phoebuskartell
> Danach war die Lebensdauer sogar auf 1000 h eingestellt.

Das stimmt schon. Wer Den Artikel nicht nur partiell gelesen, wird 
sicher über diese Stelle gestolpert sein:
„Die Standardisierung der Lebensdauer durch das Kartell wird oftmals als 
Beispiel für geplante Obsoleszenz in der Industrie angeführt.[6] Andere 
stellen die Obsoleszenz-Behauptung als Verschwörungstheorie dar.[7]“

Also ich habe ein paar Lebensjahre in einem Werk für die 
Leuchtmittelproduktion verbracht (im Osten). Die irgendwo weiter oben 
genannte Firma Radium gehörte zu den Kunden.
Die Lebensdauer und die Herstellkosten sind direkt proportional 
voneinander abhängig.
Wer schon einmal eine russische E27 Glühlampe neben eine von GE, NEG, 
Philips oder NARVA gehalten hat, der kann die Unterschiede sehen…

von Michael B. (laberkopp)


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Olli Z. schrieb:
> Hat einer ne Idee wie die Industrie das hinbekommt?

Perfekte Optimierung von Consumerramsch.

Sie soll 2 Jahre halten und kaum länger.

Hat perfekt geklappt.

Eine bessere Ingenieuersleistung wirst du nicht bekommen.

von Oskar K. (Firma: selfmade) (kirosk)


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Warum so kompliziert ??
LED-Filament ist eine Kette von kleinst-LED an extrem dünnen 
Stromleitern angereiht ... und deswegen genau so 
Erschütterungsempfindlich wie der alte Glühfaden . Dort wo es keine 
Erschütterungen gib hält die Lampe genau so lange wie sonstige 
LED-Leuchten .. Fazit - außer LED-Filament sind keine weiteren LED 
-Bauformen in Lampen und Leuchten besonders auffällig in der 
Lebensdauer, und wenn - dann sind es fast ausschließlich Baugruppen mit 
integrierten Spannungsregelungen .. also jene LED - Leuchten wo direkt 
am Netz hängen.
Da wiederum ist bekannt dass den Produktionslinien - haupsächlich in 
China- kaum eine Endprüfung angehängt ist. Diese sehr kleinen 
Miniplatinen mit einer Art Schaltnetzteilen sind sehr der 
Wärmeentwicklung ausgesetzt .. wenn hier dann die Wärmeableitung auch 
nur minimalst nicht stimmt .. geht meistens das Treiber-IC flüchten - 
das war es dann !! Solche Fehler können auch schon in der Produktion .. 
aber auch nachträglich bei nicht geeigneten oder alten oxidierten 
Lampenfassungen ect. einher gehen .. Absicht zu unterstellen ist absurd.

von Heinz (Gast)


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Dann kauf dir nach einem Jahr eine neue baugleiche in dem selben Laden. 
Wenn dann irgendeine kaputt geht, tauscht du sie mit dem Kassenbon der 
zuvor gekauften anderen Lampe um. So kannst du immer wieder zum Baumarkt 
gehen und kostenlos Ersatz bekommen.

Btw: Ich hatte hier auch Schaltkreise, wo baugleiche LED Lampen viel 
häufiger ausgefallen sind als bei anderen Kreisen. Der Kreis mit 
häufigem Ausfall war ein Kreis mit mechanischem Stromstoßschalter. 
Vielleicht prellen da die Kontakte stärker.

von Percy N. (vox_bovi)


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Heinz schrieb:
> Dann kauf dir nach einem Jahr eine neue baugleiche in dem selben Laden.
> Wenn dann irgendeine kaputt geht, tauscht du sie mit dem Kassenbon der
> zuvor gekauften anderen Lampe um. So kannst du immer wieder zum Baumarkt
> gehen und kostenlos Ersatz bekommen.

Dir ist aber schon klar, dass Du hier zu Straftaten aufrufst?

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__111.html

: Bearbeitet durch User
von Alt G. (altgr)


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von Wollvieh W. (wollvieh)


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Percy N. schrieb:
> Heinz schrieb:
>> Dann kauf dir nach einem Jahr eine neue baugleiche in dem selben Laden.
>> Wenn dann irgendeine kaputt geht, tauscht du sie mit dem Kassenbon der
>> zuvor gekauften anderen Lampe um. So kannst du immer wieder zum Baumarkt
>> gehen und kostenlos Ersatz bekommen.
>
> Dir ist aber schon klar, dass Du hier zu Straftaten aufrufst?
>
> https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__111.html

Übergesetzlicher Notstand: Wenn alle Hersteller lügen und betrügen, von 
angeblichen 10-Jahres-Rauchmeldern über Dieselgrenzwerte bis zu 
1000000000000000-Stunden-Glühbirnen, und der Staat das zuläßt, muß man 
sich halt selbst behelfen. Wenn man überlegt, wieviele richtig schwere 
Straftaten überhaupt nicht mehr verfolgt werden, ist das nichtmal 
unmoralisch. Bestraft kann man natürlich trotzdem werden, aber das ist 
in Unrechtssystemen ja auch so.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Wollvieh W. schrieb:
> Wenn man überlegt, wieviele richtig schwere Straftaten überhaupt nicht
> mehr verfolgt werden, ist das nichtmal unmoralisch.

Es,wird immer jemand geben, der das so sieht; nur arbeiten diese Leute 
eher selten bei der StA. Erstaunlich ist aber, dass die Moderation 
diesen Aufruf hier stehen lässt; dies ließe sich als Beihilfe auffassen.

Wollvieh W. schrieb:
> Übergesetzlicher Notstand:

Du sprichst ein großes Wort gelassen aus; nur hat dies hier überhaupt 
nichts zu suchen.

von Jörg S. (joerg-s)


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Olli Z. schrieb:
> und 10.000h Betriebsdauer die Rede.
Diese Zeiten beziehen sich in der Regel darauf ab wann die Helligkeit 
unter 80% der Ursprungshelligkeit gefallen ist und haben nichts mit der 
Zeit bis zum defekt zu tun.

von Peter N. (alv)


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Oskar K. schrieb:
> geht meistens das Treiber-IC flüchten

Nach meiner Erfahrung brennen aber meist einzelne Leds der 
Reiherschaltungen durch.

Ich habe schon spaßeshalber einige Led-Lampen repariert, indem ich die 
defekte Led überbrückt habe...

von Hoffentlich bald Rentner (Gast)


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Hallo,

warum sie kaputt gehen? Weil keiner liest? Wei alles billig sein muss?

Ich habe mir mehrere 6,8 W Osram LED-Lampen für 12 Volt zugelegt für 
Einbauspots in der Zimmerdecke. Nach einigen 100 Betriebsstunden ging 
die erste kaputt. Temperaturmessungen an den noch lebenden Lampen ergab 
90°C.

Beim Auspacken der vorrausschauend mitgekauften Reservelampe fiel mir 
auf der Verpackung der Hinweis auf, dass die Lampen nicht in 
geschlossenen Gehäusen eingesetzt werden dürfen. Also habe ich für 
Hinterlüftung gesorgt, jetzt sind es nur noch 65° und es ist seit Jahren 
keine Lampe mehr ausgefallen. Preis pro Lampe 6,99€.

Theater gab es jetzt mit Medion (Aldi) 12V LED-Lampen. Da sind die LED 
direkt parallel geschaltet (ohne Vorwiderstand), was die Lebensdauer 
leider drastisch verkürzt. Sind jetzt auf der schwarzen Liste. Preis pro 
Lampe 2,99€.

Ebenfalls Katastrophe: Philips E14 mit Filament-LED Streifen. Dieses 
Jahr gekauft, Ausfall (Flackern) von drei Lampen nach unter 100 
Betriebsstunden. Leider den Kassenbon entsorgt. Preis pro Lampe 1,66€.

Das es auch anders geht zeigen 2010 gekaufte LED-Spots von Conrad, die 
seit 12 Jahren hier die Nachbeleuchtung machen. Inzwischen über 25.000 
Betriebsstunden, kein Ausfall. Allerdings hat jede Lampe etwa 50 
Einzel-LED und wird auch nur lauwarm. Preis pro Lampe damals 5€.

Und dann noch diverse Leuchtstoff-Energiesparlampen von Philips und 
Osram (Made in the Netherlands, Made in Germany), 2007/2008/2009 
gekauft. Da stand auch immer die Lebensdauer drauf 
(3000/6000/8000/12000/15000 Stunden). Ich habe damals die mit der 
längsten angegeben Lebensdauer gekauft (Preis pro Lampe: 10 -15€). Die 
haben bis heute etwa 20.000 Betriebsstunden geschafft, bei bester 
Gesundheit.

Fazit: You get what you pay for.

Led-Lampen mit 5 Jahren Garantie für 50% Aufpreis wären nett, aber würde 
sie auch einer kaufen?

von ;o) (Gast)


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Ich habe alle der "Faden-LED's" mit Kondensator in Serie gedrosselt.
Die matten LED-Lampen mit matter Haube drossle ich über Tausch der 
Sensorwiderstände.
Seit dem ist mir keine Lampe mehr ausgefallen. (3 Jahre und laufend)

von Alles kann verbessert werden (Gast)


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Hoffentlich bald Rentner schrieb:

> Led-Lampen mit 5 Jahren Garantie für 50% Aufpreis wären nett, aber würde
> sie auch einer kaufen?

Wofuer 50% Aufpreis, wenn die naheliegende Loesung darin bestehen wuerde 
einfach nur, je nach Ausfuehrung der Lampe, ein Bauteil durch ein 
anderes mit anderem Wert auszutauschen oder gar ein Bauteil wegzulassen?

Hatte hier mehrere defekte Billigstlampen von Kodi mit einfachen 
Kondensatornetzteil.
Alle an einer der fuenf in Serie geschalteten LEDs verreckt.
Strom im Original ~55mA.

Alleine den ueberdimensionierten Folienkondensator (genauen Wert habe 
ich grad nicht parat) gegen einen 104er zu tauschen, und einen der 
beiden Currentsense-Widerstaende herauszunehmen, hat den Strom auf ein 
Zehntel reduziert.
Helligkeit ist dabei kaum geringer.

Wieso sollte sowas dann in der Herstellung 50% Mehrkosten verursachen?

Es ist einfach so:
Die Hersteller wissen wie es besser ginge und dies waere auch nicht 
teurer.
Sie machen es jedoch auch diversen Gruenden, die durchaus der 
Spekulation unterliegen koennen nicht.

von Blechbieger (Gast)


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Mir ist bisher erst eine LED-Birne kaputt gegangen, war ebenfalls eine 
mit Filament.

Ich kann aber nicht sagen ob der brutzelnde Lichtschalter die LED 
gekillt hat oder die LED den Lichtschalter. Beide ausgetauscht, die LED 
ist jetzt Filament in opaker Birne, und seit Jahren Ruhe.

An einer billigen, geschlossenen Deckenleuchte aus LED-Streifen und 
Netzteil musste ich dagegen schon mehrfach einzelne LED überbrücken. 
Irgendwann wird es zu dunkel und sie fliegt raus.

von Hilfsbeleuchter (Gast)


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Hoffentlich bald Rentner schrieb:
> Ich habe damals die mit der
> längsten angegeben Lebensdauer gekauft

Das gibt es auch bei LED. Bei Philips ist es die MASTER Serie anstelle 
der Consumer-Produkte, dort ist die Lebendauer laut Datenblatt höher und 
nach meiner Erfahrung halten die auch in der Praxis sehr lange.

In E27 wäre es zB sowas:
https://www.lighting.philips.de/prof/led-lampen-und-roehren/led-gluehlampen/master-ledbulb-gluehlampenform

von Eppelein V. (eppelein)


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Olli Z. schrieb:

> Ja, Osram tut wirklich alles um sich die Kunden möglichst gut vom Leib
> zu halten... Ups, ich meine natürlich Ledvance, nicht Osram, das ist ja
> was gaaanz anderes.

Osram, sprich Ledvance ist ein und der selbe Haufen!

X-LED Strahler mit und ohne Bewegungsmelder von Ledvance erworben und 
verbaut.
Nur Theater mit diesem Material. Von "Langlebigkeit" kann man nicht 
sprechen.

MfG
Eppelein

von Peter N. (alv)


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Apropos Filament:

Es gibt ja (flexible) Led-Filamente mit bis zu 30cm länge.
Was mich irritiert ist die Betriebsspannug von 3V.

Ich ging bisher von Led-Reihenschaltungen aus, aber 3V entspricht ja der 
Flußspannung einer einzigen blauen/weißen Led.

Wie ist denn so ein Filament aufgebaut?
Eine lange Led?
Etliche parallel geschaltete Einzel-Leds? Ohne Vorwiderstand?

von Jörg S. (joerg-s)


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Hilfsbeleuchter schrieb:
> dort ist die Lebendauer laut Datenblatt höher
Wie oben schon geschrieben ist das eine Abgabe über die Helligkeit.

von Armin K. (-donald-) Benutzerseite


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;o) schrieb:
> Ich habe alle der "Faden-LED's" mit Kondensator in Serie gedrosselt.

Wie groß muss der Kondensator sein bei einer wieviel-Watt-Birne?

von asd (Gast)


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> Es gibt ja (flexible) Led-Filamente mit bis zu 30cm länge.
> Was mich irritiert ist die Betriebsspannug von 3V.

> Ich ging bisher von Led-Reihenschaltungen aus, aber 3V entspricht ja der
> Flußspannung einer einzigen blauen/weißen Led.

Ich hatte auch mal geschaut, und mich hat auch genau das irritiert. 
Vielleicht ist die Angabe falsch, oder es sind Filamente für "Bastler" 
die man nicht mit hohen Spannungen überfordern will. Die Filamente für 
die 230V Lampen sind schwer zu finden. Wenn du es schafft, verlinke das 
Teil hier...

von Ulf B. (ulf61)


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Armin K. schrieb:
> ;o) schrieb:
>> Ich habe alle der "Faden-LED's" mit Kondensator in Serie gedrosselt.
>
> Wie groß muss der Kondensator sein bei einer wieviel-Watt-Birne?

Größenordnung: 0,1 - 1µF, je nachdem wie weit gedimmt werden soll.
Je mehr Watt die LED-Lampe hat, umso deutlicher wird sie mit einer 
bestimmten Kapazität gedrosselt.
Manche Birnen (z.B. eine ältere Philips 806lm 8,5W Halbkugel) flackern 
bei zu kleinem Reihen-C. Die 806lm-Filamentbirnen von EDEKA (Gut und 
günstig) und Megos (Lightway / Aldi?) oder auch neuere Birnen (250lm E14 
Halbkugel und Kerze von Lidl) funzeln selbst mit 47nF in Reihe völlig 
flackerfrei mit der gefühlten Leuchtkraft einer Kerze.

Beachte die Spannungfestigkeit der Kondensatoren: mind. 375V= bzw. 
250V~, und es sollten Folientypen sein - am besten wohl X2er...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Olli Z. schrieb:
> Die
> Dinger sind ja vergleichsweise teuer und die auf der Packung beworbenen
> Lebensdauern allesamt frei erfunden. Da ist z.B. vom 100.000
> Ein/Ausschaltzyklen und 10.000h Betriebsdauer die Rede. Demnach müsste
> so eine Lampe locker 8-10 Jahre halten, tut sie aber nicht

mit offenen Augen durch die Welt gehen.
In vielen Leuchten, die am Sperrmüll stehen,
stecken noch die Leuchtmitttel*.
Da man nun gerade in einem Treppenhaus
nicht unbedingt irgendeine Farbtreue braucht,
kann man Fundlampen darin

ferveuern ;-)

*mittlerweile eine rest grosse Kiste davon voll.
Am Wochenende gabs noch 'ne schöne alte Linienlampe,
die ich samt Leuchte aus einem Sperrmüll-Schrank geerntet hab.
Den Schrank hätten die sonst nicht mitgenommen,
da das hier dann als Elektrogerät gewertet wird

O_°

von Ulf B. (ulf61)


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Peter N. schrieb:
> Was mich irritiert ist die Betriebsspannug von 3V.
>
> Ich ging bisher von Led-Reihenschaltungen aus, aber 3V entspricht ja der
> Flußspannung einer einzigen blauen/weißen Led.
>
> Wie ist denn so ein Filament aufgebaut?
> Eine lange Led? Etliche parallel geschaltete Einzel-Leds? Ohne
> Vorwiderstand?

Woher hast Du denn die 3V im Zusammehang mit einer LED-Birne?

Habe mir grade mal eine klare 4-Filamentbirne (806lm) näher angeschaut: 
Da sind alle 4 Fäden in Reihe geschaltet.

Beim Bastel-Recycling einer 806lm- Halbkugelbirne habe ich mal eine 
Parallelschaltung von 2 LED-Reihensträngen  gesehen. Daher vermute ich, 
daß Filamentbirnen das gleiche Schaltprinzip haben = innerhalb eines 
Filements alle LEDs in Reihe.
Oder evtl. gibts pro Filament auch 2 parallelgeschaltete Reihen...?

: Bearbeitet durch User
von T. B. (shellfishgene)


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Das eigentliche Problem für den Kunden ist ja nicht dass manche Lampen 
billig und schrottig sind, das kann jeder beim Kauf selbst entscheiden, 
sondern dass die Garantie nicht garantiert ist wenn die Birne vor den 
angegebenen Betriebsstunden aufgibt. Ich habe zwei Müller Licht Birnen 
die nicht mal die Hälfte der angegebenen Lebenszeit geschafft haben 
reklamiert. Beide Male nach Email an ein Serviceunternehmen verwiesen. 
Die schicken ein Formular, und nach Ausfüllen und zurücksenden hört man 
nie wieder was. Wegen eine 5 Euro Lampe macht man dann natuerlich kein 
Fass auf und das ganze ist gegessen. Klar kaufe ich von Müller nix mehr, 
aber vermutlich gehen einem schnell die Hersteller aus weil das alle so 
machen?

von Percy N. (vox_bovi)


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T. B. schrieb:
> Beide Male nach Email an ein Serviceunternehmen verwiesen. Die schicken
> ein Formular, und nach Ausfüllen und zurücksenden hört man nie wieder
> was.

Das wäre ein Anlass, sich beim Hersteller in Erinnerung zu bringen und 
das Ausmaß der Verärgerung nicht herunterzuspielen.

Du selbst kannst Dampf ablassen und verursachst dem Hersteller Kosten. 
Je mehr verärgerte Kunddn sich so verhalten, um so höher ist die 
Motivation des Herstellers, entsprechende Weiterungen in der Zukunft zu 
vermeiden.

von Bernd K. (bmk)


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Hier mal mein eigener Erfahrungsbericht zu der Thematik.

Anfang 2006 bekamen wir eine neue Schrankwand mit einem schönen 
Vitrinenteil. Eingebaut war eine Beleuchtungseinheit mit einem 
Halogenstrahler mit Stiftsockellampe 12V 20W gespeist durch einen 
herkömmlichen Transformator 12V AC.

Das Problem: Bei einer Betriebsdauer von ca. 18 Std / Tag hielt die 
Halogenlampe nur etwa 3 Monate und musste dann durch ein neues 
Ersatzteil ausgetauscht werden. Das entspricht einer Betriebsdauer von 
rd. 1600 Std, also durchaus normal.

Zu der Zeit kamen die ersten Power-LEDs auf den Markt; die Lumileds von 
LUXEON Typ I auf Star waren angesagt und in aller Munde.

Im September 2006 bestellte ich mir 3 Stck davon. Der Halogenstrahler 
wurde entfernt. Das Netzteil erhielt einen Brückengleichrichter mit 
nachgeschaltetem Glättungs-Elko. Montage der LEDs erfolgte auf einem 
langen Alustreifen, der für die Kühlung sorgt.

Die 3 Lumileds wurden über einen angepassten Vorwiderstand in Reihe 
angeschlossen; so dass der Strom 650mA betrug; also etwas unterhalb der 
empfohlenen 700 mA. Die Ausleuchtung der Vitrine ist hierdurch erheblich 
heller und brillianter geworden.

Dieses Konstrukt ist jetzt seit September 2006 ohne Probleme bis heute 
in Betrieb mit mittlerweile über 140.000 Stunden. Eine Minderung der 
Strahlungsleistung ist sicherlich vorhanden, aber subjektiv sieht das 
heute immer noch gut aus.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Hoffentlich bald Rentner schrieb:
> Hallo,
>
> warum sie kaputt gehen? Weil keiner liest? Wei alles billig sein muss?
>
> Ich habe mir mehrere 6,8 W Osram LED-Lampen für 12 Volt zugelegt für
> Einbauspots in der Zimmerdecke. Nach einigen 100 Betriebsstunden ging
> die erste kaputt. Temperaturmessungen an den noch lebenden Lampen ergab
> 90°C.

Hier wurde in einer Saunaanlage ein vielleicht 35W-Halogenstrahler, der 
den Ofen in einer 80°-Sauna beleuchtete, durch ein LED-Leuchtmittel 
ersetzt. Ich war ganz erstaunt, daß es vier Wochen durchhielt und nicht 
nur 4 Stunden.

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