Hallo ins Forum, aus alten Plattenspielern habe ich einen Rega Arm, div. Systeme, Acrylteller, Gewicht und Haube rum liegen, mit denen ich gerne schrittweise ein schlichtes, funktionstüchtiges Gerät zusammen bauen möchte. Leider fehlen einige Teile wie Elektronik, Motor und Lager, sowie ein Gehäuse. Es soll ein Automatik Spieler werden. Der Plattenteller soll schnell starten und stoppen (wenn möglich via Fernbedienung), die Drehzahl z.B. Quartzstabilisiert, möchte ich aber auch in der Tonhöhe mit Anzeige reproduzierbar einstellen können. Den vorhandenen Arm mit viel Plastik dran werde ich evtl. noch austauschen müssen, sofern der Kunststoff zerfällt oder sonst wie defekt ist. Erster Schritt: Woher bekomme ich einen geeigneten Motor, Elektronik und Lager? Vielleicht habe ich auch etwas in der Bastelkiste, was ich gut verwenden kann, wenn ich weis, was oder gibt es beim Ali passende Regler. Über ein paar Tips aus dem Forum würde ich mich freuen. MariaS. p.s.: nein ich möchte keinen gebrauchten Spieler kaufen, der sich dann durch das Alter als Schrott heraus stellt und so ein neues Gerät habe ich am Markt nicht gefunden.
Maria S. schrieb: > so ein neues Gerät habe ich am Markt nicht gefunden. Dann hast du nicht gesucht. Das Internet ist voll mit hochwertigen Angeboten.
Zuerst ist es wichtig, für den Drehteller mit Antrieb ein sinnvolles Konzept auszuarbeiten. Wichtig ist eine gute Lagerung und Auswuchtung des Tellers. Beim Antrieb wird es schwierig, einen Direktantrieb zu realisieren, da schon allein das Wickeln der Spulen viel Kenntnis erfordert. Dual hat den Plattenteller lange Zeit über ein Reibrad angetrieben. Zur Veringerung von Gleichlaufschwankungen wurde der Plattenteller hin zu höherwertigen Versionen immer schwerer und es gab auch eine Platte, die man zusätzlich auf den Teller legen konnte, um das Gewicht weiter zu erhöhen. Die Antriebe von Dual waren Feinmechanik in höchster Qualität. Das konnte nicht jede Firma. Lenco verwendete einen Riemenantrieb. Durch die Elastizität des Riemens in Verbindung mit der Masse des Plattentellers wurden leichte Gleichlaufschwankungen des Motors abgefedert. Wenn man sich über das Konzept des Plattentellers im Klaren ist und erste Versuche erfolgreich waren, kann man an die Realisierung der weiteren Komponenten gehen.
Maria S. schrieb: > Woher bekomme ich einen geeigneten Motor, Elektronik und Lager? Daher von wo du den anderen Schrott hast. Ach ja. Falscher Wochentag! Trollen nur Freitags!
Maria S. schrieb: > die Drehzahl z.B. > Quartzstabilisiert, möchte ich aber auch in der Tonhöhe mit Anzeige > reproduzierbar einstellen können. Da würde ich erst mal mit einfachen Geräten üben! In der Bucht sind bestimmt genügend Organspender im Angebot.
Maria S. schrieb: > Über ein paar Tips aus dem Forum würde ich mich freuen. So wie es aussieht, hast Du ein paar Ersatzteile für Plattenspieler herumliegen. Nachdem die keiner kennt, kann auch niemand vermuten, welche Mechanik am ehesten hinkommen könnte. Annahme wäre daher Plattenteller mit Riemenantrieb und keramischer Tonabnehmer mit Dämpfer. Dafür reicht eine zweikanal Modellflugzeugfernsteuerung mit zwei Servos aus. Motor nimmst Du aus einem alten Kassettenrekorder oder Videorekorder. Ich habe noch solche Motoren. Regeln kannst Du den mit einem LM317.
Direktantrieb, Riemenantrieb, Reibrad alle Antriebssyteme wurden seinerzeit von allen Firmen wie DUAL, Telefunken, Grundig usw. verbaut. Das äusserste sich dann in der Preisklasse. Die ANtriebsart war nicht das Merkmal einer bestimmten Marke.
Rudi M. schrieb: > Die ANtriebsart war nicht das Merkmal einer bestimmten Marke. Naja, manchmal hatte eine "Marke" auf eine spezielle Antriebsart ein Patent.
Maria S. schrieb: > Es soll ein Automatik Spieler werden. Der Plattenteller soll schnell > starten und stoppen (wenn möglich via Fernbedienung), Das sind schon ein paar Forderungen, die mit Teilen aus "einfachen" Plattenspielern mit ein wenig Umbau kaum realisierbar sind. Flexibler sind meist alte aber hochwertige Plattenspieler. Aber dann müssen die notwendigen Zukäufe zu diesem Basismodell passen! Fragen wie "Wo bekomme ich einen Motor her?" oder "Wo kann ich eine (passende) Elektronik kaufen?" werden nicht zum Ziel führen.
Harald W. schrieb: > Naja, manchmal hatte eine "Marke" auf eine spezielle Antriebsart > ein Patent. Für drei Antriebe? Oder gab es noch einen mit Turbine? Günni schrieb: > Dual hat den Plattenteller lange Zeit über ein Reibrad angetrieben. Die hochwertigen hatten Direktantrieb. Bei den audiophilen war allerdings ein Riemenantrieb angesagt. Der Motor war dabei nicht im Chassis eingebaut, sondern stand daneben. Möglicherweise gibt es sowas in der 100000-€-Klasse heute auch noch.
Ich hab einen Technics SL 1610 MK2 Antrieb/Teller aus dem abgerockten Player gerettet und einen neuen Player mit eigenem Tangentialarm drauss gebaut. Fernbedienbar wäre ein Klacks, STM32F103 für den Arm mit PC-Anbindung per RS232 vorhanden - aber wozu? Ein wunderbares Feature ist die Endabschaltung am LP Ende, Arm hoch und ab nach Hause + Teller stop. Starten macht ja meist nur Sinn wenn auch ne frische Scheibe aufgelegt wurde und da bin ich dann eh am Dreher und kann das grad noch per Hand machen. Daher ist nichtmal die LP Größenerfassung per IR Dioden realisiert, lohnt nicht.
Dyson schrieb: > Günni schrieb: > >> Dual hat den Plattenteller lange Zeit über ein Reibrad angetrieben. Nur bei den billigsten. > > Die hochwertigen hatten Direktantrieb. Und als Sahnehäubchen quarzstabilisiert, wofür auch immer. > Bei den audiophilen war allerdings ein Riemenantrieb angesagt. Bei Dual war das eher Mittelklasse. Interessant war bei Dual aber ohnehin hauptsächlich der statisch balancierte Tonarm; dadurch hätte man den Player theoretisch auch an die Wand hängen können, wenn. man Teller und Platte am Antrieb fixiert hätte. > Der Motor > war dabei nicht im Chassis eingebaut, sondern stand daneben. > Möglicherweise gibt es sowas in der 100000-€-Klasse heute auch noch. Das ist eine ganz andere Klasse. Wer es ernst meint, der müsste dann auch noch die Tonarmplatine auf ein separates Subchassis montieren.
Hallo Maria S., habe aus einem Restposten noch DUAL-Direktantriebsmotoren mit Plattenachse. Die Motorelektronik ist am Motor angebracht. Wenn Interesse bitte melden
Stefan, dann nenne mir gerne aktuell hergestellte Geräte, die o.g. Anforderungen erfüllen. Wie gesagt, soll der Teller per Schalter/FB sofort drehen und stehen bleiben (bremsen), also müsste die bewegte Masse möglichst gering sein und der Motor starr am Teller angreifen. Möglicherweise ist dieser Acrylteller noch zu schwehr und man müsste eine Carbonplatte verwenden. Die Konstanz und Genauigkeit der Bewegung soll durch die Regel-Elektronik erfolgen. Was man früher Mal hatte oder nicht, ist heute nicht von Bedeutung. Axel, die Teile sind vom Sperrmüll, Flohmarkt, Nachlass etc.. Bis dazu etwas nach kommt, kann ich u.U. lange warten. Aber ich muss die o.g. Teile nicht zwingend verwenden, eher sogar nicht. Aus schlechter Erfahrung möchte ich keine älteren Teile (>5 Jahre) verwenden. Dieter, ja Systeme und Arm müssen zueinander passen, dass der Antrieb auch davon abhängt, ist mir nicht bekannt. Der Karton Systeme ist mit unterschiedlichen Herstellern MC oder MM originalverpackt gefüllt. Da sollte für jeden Geschmack etwas geeignetes dabei sein. Günni, was muss bekannt sein für so ein Konzept? Ich würde wie gesagt mit dem Antrieb anfangen. Es gibt doch sicherlich Hersteller, die geeignete Motoren und Elektronik heute herstellen. Vielleicht kann man mir einen Typ oder Link zu einem guten Produkt nennen. Friedhelm, aus welchem Gerät ist der angebotene DUAL Motor? Erfüllt er die o.g. Anforderungen, dann gerne.
Maria S. schrieb: > also müsste die bewegte Masse möglichst gering sein > und der Motor starr am Teller angreifen Finde den Fehler? Ein Plattenteller sollte eine ausreichende Masse haben, um als Schwungrad zu wirken. Damit werden Drehzahlschwankungen einfach ausgeglichen. Deswegen gab es wie oben beschrieben die 3 Varianten -Reibrad/Stufenrad 33/45/78 (rumpelt) -Riemenantrieb (gut vom Motor entkoppelt) -Direktantrieb (anspruchsvoll) Für die Bremse kannst Du auch eine Mechanik benutzen, wenn Du den Motor nicht in Brückenschaltung umsteuern möchtest.
Maria S. schrieb: > Wie gesagt, soll der Teller per Schalter/FB sofort drehen und stehen > bleiben (bremsen), also müsste die bewegte Masse möglichst gering sein Die Masse muss beim Teller gross sein, weil die Platte sonst jault. Ein stärkerer Motor geht nicht, weil sonst dessen Geräusche auf den Teller und somit auch zu hören wären. Man kann einfach nicht beides haben. Es gäbe dafür auch eine Lösung, das wäre aber ein sehr hochpoliger BLDC-Motor mit hochwertigem Sinusinverter (mindestens 25kHz PWM). Man könnte aber auch die Laufgeräusche messen und über DSP vom Audiosignal wieder abziehen lassen. MM Moving Magnet oder MC Moving Coil. Einfacher wird es erstmal mit MM. Es gibt halt auch Teller, die sind ungeeignet für einen Riemenantrieb. Andere sind wieder schlechter für Reibradantrieb. Steifigkeit und Lochgenauigkeit (Passung) sind wichtige Kriterien.
Günni schrieb: > Dual hat den Plattenteller lange Zeit über ein Reibrad angetrieben. wie bitte? Mein Dual 701 dd von 1975 hat kein Reibrad und keinen Riemen und läuft immer noch. https://www.hifi-wiki.de/index.php/Dual_CS_701 https://www.dual-doktor.de/ueber-uns-2/unser-archiv/dual-701-plattenspieler/ http://www.hifimuseum.de/der-dual-701.html
Hier kannst du angucken wie man Plattenspieler baut ;-) https://www.youtube.com/watch?v=Mlwtsm9Iy3k&ab_channel=SWRHandwerkskunst
Bitte keine Steampunk Objekte á la Fred Feuerstein, das finden wir hässlich und sinnlose Verschwendung von Platz, den wir dafür nicht hergeben wollen. Das ist dumme Mechanik. Ich sagte bereits, ein schlichtes Gerät, am besten unsichtbar. Das Gerät an die Wand hängen wäre sehr gut, aber ich dachte auch an eine Schublade, wie beim CD Spieler. Modellbauservos zur Bedienung hatte ich auch schon überlegt. Dass ein Putzbesen keinen Einfluss haben sollte, ist selbstverständlich. Diese (hässlichen) Disco Spieler können z.B. einen Teil der Anforderungen, ausser Automatik und Drehzahlanzeige. Ich möchte den Plattenspieler zusätzlich gerne fern bedienen können oder zumindest am Ende der Platte abschalten lassen (wie es vor 50 Jahren bereits üblich war).
Friedhelm E. schrieb: > Hallo Maria S., > habe aus einem Restposten noch DUAL-Direktantriebsmotoren mit > Plattenachse. > Die Motorelektronik ist am Motor angebracht. > Wenn Interesse bitte melden Auch wenn ich nicht Maria bin, fragen kost' ja nichts ;) Ich habe hier einen kraenklichen DUAL 731Q, der mir nahezu reproduzierbar (an der +/- selben Stelle einer Platte == +/- identische Laufzeit/Betriebsdauer) nach einer bestimmten Zeit aussteigt. Erst hoerbare Gleichlaufschwankungen, dann dreht der Teller garnicht mehr. Manchmal laeuft er dann nach einer gewissen Zeit wieder von selber an. Normalerweise haette ich den Spieler ja laengst aufgemacht doch Plattenspieler sind feinmechanische Kunstwerke und die Gefahr mehr kaputt zu machen ist meines Erachtens gross. Die Vermutung, dass es sich aufgrund des Fehlerbilds um einen Fehler in der Motorsteuerung handeln duerfte, liegt aber nahe.. Deshalb wuerde ich gerne fragen: Hast Du da bei deinem Restpostenerwerb auch einen Antrieb fuer einen 731Q dabei?
Maria S. schrieb: > oder zumindest am Ende der Platte abschalten lassen Das geht mit einer Lichtschranke bei erreichen der innersten Spur.
NichtWichtig schrieb: > Starten macht ja meist nur Sinn wenn auch ne frische Scheibe aufgelegt > wurde und da bin ich dann eh am Dreher und kann das grad noch per Hand > machen. Da fehlt Dir das vollautomatische Plattenwechslermagazin.
Günni schrieb: > Dual hat den Plattenteller lange Zeit über ein Reibrad angetrieben. Dieter schrieb: > keramischer Tonabnehmer Liebe Leute, wie alt und/oder anspruchslos seid ihr denn bitte? Reibrad und Keramiksysteme waren schon vor 40 Jahren unterste Kategorie, Riemen- bzw. Direktantriebe und MM/MS-Systeme längst erfunden. Maria S. schrieb: > Wie gesagt, soll der Teller per Schalter/FB sofort drehen und stehen > bleiben (bremsen), also müsste die bewegte Masse möglichst gering sein > und der Motor starr am Teller angreifen. Im Sinne geringer Eigengeräuschentwicklung muss der Teller schwer sein, zusammen mit schneller Steuerbarkeit geht das nur mit starken Direktantrieben. Wenn die schnelle Steuerbarkeit unabdingbar ist, nimm einen Dreher wie z.B. Technics 1210 o.ä. als Basis für den Antrieb. Damit ist das Wichtigste erledigt, Zarge und Arm passend bauen bzw. machen ist keine Raketenwissenschaft.
Maria S. schrieb: > aus alten Plattenspielern habe ich einen Rega Arm, div. Systeme, > Acrylteller, Gewicht und Haube rum liegen, mit denen ich gerne > schrittweise ein schlichtes, funktionstüchtiges Gerät zusammen bauen > möchte. Leider fehlen einige Teile wie Elektronik, Motor und Lager, > sowie ein Gehäuse. > > Es soll ein Automatik Spieler werden. Der Plattenteller soll schnell > starten und stoppen (wenn möglich via Fernbedienung), die Drehzahl z.B. > Quartzstabilisiert, möchte ich aber auch in der Tonhöhe mit Anzeige > reproduzierbar einstellen können. Warum schreibst Du nicht an das Christkind? Ein wenig Zeit hast ja noch...
Maria S. schrieb: > Wie gesagt, soll der Teller per Schalter/FB sofort drehen und stehen > bleiben (bremsen), also müsste die bewegte Masse möglichst gering sein Albern. Kein Plattenspieler der Welt braucht einen Teller, der sofort losläuft und sofort bremst. Im Gegenteil. Wie andere schon schrieben, ist eine hohe Masse des Plattentellers wünschenswert, um die Drehzahl zu stabilisieren. Das wüßtest du, wenn du dich auch nur ansatzweise mit der Materie beschäftigt hättest. Und du willst einen Plattenspieler bauen? Gar noch einen, der die Konkurrenz alt aussehen läßt? Herr, wirf Hirn ...
Axel S. schrieb: > Albern. Kein Plattenspieler der Welt braucht einen Teller, der sofort > losläuft und sofort bremst. Im Gegenteil. Das ist das Qualitätskriterium eines jeden DJ Turntable, das Teil soll schnellstmöglich losrennen und der Drehteller am besten 1 Million Nm Drehmoment haben, da man nur so sorgenlos wild herum scratchen kann. Das ist natürlich nicht das Kriterium für HiFi aber durch diese Anforderungen wurden DJ Plattenspieler immer schwerer und somit sehr tauglich für HiFi.
Maria S. schrieb: > aus alten Plattenspielern habe ich einen Rega Arm, div. Systeme, > Acrylteller, Gewicht und Haube rum liegen, mit denen ich gerne > schrittweise ein schlichtes, funktionstüchtiges Gerät zusammen bauen > möchte. Leider fehlen einige Teile wie Elektronik, Motor und Lager, > sowie ein Gehäuse Maria S. schrieb: > Woher bekomme ich einen geeigneten Motor, Elektronik und Lager? Obwohl das eher wie ein Trollbeitrag klingt: Es soll ja neu und gut sein. > nein ich möchte keinen gebrauchten Spieler kaufen, Rega verkauft auch Plattenspieler ohne Tonarm und ohne Haube. Du bekommst also alles genau passend zu deinen Bauteilen, es wird schlicht und funktionstüchtig sein. Es besteht genau aus Elektronik, Motor, Lager und Grundplatte. Genau was du suchst. > Es soll ein Automatik Spieler werden. Der Plattenteller soll schnell > starten und stoppen (wenn möglich via Fernbedienung), die Drehzahl z.B. > Quartzstabilisiert, möchte ich aber auch in der Tonhöhe mit Anzeige > reproduzierbar einstellen könn Das sind Rega-Plattenspieler nicht, Es wird dir wohl ein leichtes sein, das dranzubauen, mit Lichtschranken und Servomotoren.
Axel S. schrieb: > Kein Plattenspieler der Welt braucht einen Teller, der sofort > losläuft und sofort bremst. Im Gegenteil. Das erzähle aber nicht den Nutzern und Herstellern von typischen Disco-Drehern wie den von mir genannten, diesbezüglich wohl bekanntesten Klassiker Technics 1210. Aber vielleicht gehören die ja nicht zu "Welt". Aber nun gut... > Das wüßtest du, wenn du > dich auch nur ansatzweise mit der Materie beschäftigt hättest. Genau.
Man könnte ja mal was wirklich fortschrittliches versuchen, anstatt 100 Jahre alte Technik einfach nur nachzubauen: - es gibt tatsächlich Plattenspieler, die die gute alte Vinylplatte nicht mechanisch, sondern optisch abtasten und damit absolut verschleißfrei - wenn man die genaue Drehzahl misst, kann man die digitalisierten (und gepufferten) Audiosignale parallel dazu in ihrer Abspielgeschwindigkeit konstant halten Ergo: Elektronik und Software ersetzen bzw. vereinfachen Hardware aka Mechanik.
Woher die Forderung nach schnellem Start und Stop auch kommt... kann man heute machen. Mit dem Teller von minimaler Masse. Dafuer darf der Antrieb keine Vibration mehr bringen, die Lagerung auch nicht. Kann man machen. Allenfalls mit einem Magnetlager, und einem BLDC Konzept. Ein paar Magnete auf den Umfang, und die Spulen am Chassis. Mit dem Strom macht man dann den Gleichlauf. Wenn die Magnete keinen Sinus bringen, darf der Motorstrom auch nicht sinusfoermeig sein. Ist aber machbar. Am besten einen Drehbeschleunigungssensor auf dem Teller und auf minimale Beschleunigung kalibrieren/steuern/regeln
Frank E. schrieb: > - es gibt tatsächlich Plattenspieler, die die gute alte Vinylplatte > nicht mechanisch, sondern optisch abtasten und damit absolut > verschleißfrei Aber auch brutal knisternd weil du nie jedes Staubkörnchen weg bekommst (Vinyl ist elektrostatisch) und der Staub nicht von der Nadel weggefegt wird sondern voll optisch erfasst wird.
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> Albern. Kein Plattenspieler der Welt braucht einen Teller, der sofort > losläuft und sofort bremst. Im Gegenteil. Bereits seit Anfang der 1970er-Jahre kamen beim Rundfunk High Tech- Plattenspieler mit überaus schweren Plattentellern zum Einsatz. Sie verfügten über das Feature "Schnellstart", also eine extrem kurze Hochlaufzeit. So ein Spitzengerät wog dann schon mal 25kg (EMT) und hatte natürlich seinen Preis!
Maria S. schrieb: > Wie gesagt, soll der Teller per Schalter/FB sofort drehen und stehen > bleiben (bremsen), also müsste die bewegte Masse möglichst gering sein > und der Motor starr am Teller angreifen. Möglicherweise ist dieser > Acrylteller noch zu schwehr und man müsste eine Carbonplatte verwenden. > Die Konstanz und Genauigkeit der Bewegung soll durch die > Regel-Elektronik erfolgen. Einen Plattenspieler konnte ich mal mit Fischer-Technik bauen. Er spielte. Selbst der Dual 1019 mit 3 kG-Plattentellermasse und Spaltpolmotor beschleunigt diesen in weniger als 5 Sekunden hoch. Sind denn feinmechanische Werkstatt und Prototypenbau-Abteilung bereits vorhanden? Heißklebe-Pistole? Bei den vielfältigen Anforderungen fehlt noch Antiskating und innovative Tonarmlagerung, gerne auch mit vierfach-Lager. Tangentialtonarm-Plattenspieler waren früher mal zum an die Wand Hängen. mfg
Maria S. schrieb: > ein neues Gerät habe > ich am Markt nicht gefunden. Es gibt eine riesen Auswahl an Neugeräten von 2-stellig bis 5-stellig. Jedes wird besser klingen, als ein Selbstbau. Z.B. der DT 210 ist grad im Angebot: https://www.saturn.de/de/product/_dual-dt-210-2281228.html Über USB kann man die Platte digitalisieren, um den Verschleiß zu minimieren. https://www.hifi-regler.de/produktgruppen-specials/schallplattenspieler/schallplattenspieler.php
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Peter D. schrieb: > Z.B. der DT 210 ist grad im Angebot: Tolles Gerät, Rezension aus dem Link: "Der Sound den man mit dem Gerät bekommt ist absolut bescheiden und oft falsch. Geschwindigkeit ist nicht korrekt und lässt sich nicht nachjustieren, Druck der Nadel auf der Platte ist zu hoch. Nur billige Verarbeitung überall. Hat auch nichts mit den tollen Dual Geräten aus Deutschland zu tun. Gekauft und maßlos enttäuscht, weil alle meine neuen Platten so schlecht klingen trotz guter Anlage und Verstärker. Einfach enttäuschend."
Percy N. schrieb: > Peter D. schrieb: > >> Z.B. der DT 210 ist grad im Angebot: > > Tolles Gerät, Rezension aus dem Link ... Was kann man für €99,- erwarten? (Gute) Mechanik ist teuer und für einen hochwertigen Plattenspieler muß man eben etwas hinlegen. Ein Billiggerät und dann noch den (ehemals) guten Namen Dual mißbraucht. Wird ja auch mit Grundig, Telefunken & Co. gemacht.
Maria S. schrieb: > ein schlichtes, funktionstüchtiges Gerät > Automatik Spieler > Der Plattenteller soll schnell starten und stoppen > Fernbedienung > Drehzahl quartzstabilisiert einstellbar, mit Anzeige Ganz schön schlicht ... Maria S. schrieb: > Was man früher Mal hatte oder nicht, ist heute nicht von Bedeutung. Platte!? Christian S. schrieb: > Selbst der Dual 1019 mit 3 kG-Plattentellermasse und Spaltpolmotor > beschleunigt diesen in weniger als 5 Sekunden hoch. Der Technics SL-1210 Mk2 benötigt ~1/4 Umdrehung um Solldrehzahl zu erreichen. Gruß Jobst
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Peter D. schrieb: > https://www.saturn.de/de/product/_dual-dt-210-2281228.html Was für ein Haufen Plastikschrott. Selbst ein nackter Arm, wenn er was taugen soll, kostet ein Vielfaches.
Johannes U. schrieb: > Ich habe hier einen kraenklichen DUAL 731Q, der mir nahezu > reproduzierbar (an der +/- selben Stelle einer Platte == +/- identische > Laufzeit/Betriebsdauer) nach einer bestimmten Zeit aussteigt. > Erst hoerbare Gleichlaufschwankungen, dann dreht der Teller garnicht > mehr. > Manchmal laeuft er dann nach einer gewissen Zeit wieder von selber an. > > Normalerweise haette ich den Spieler ja laengst aufgemacht doch > Plattenspieler sind feinmechanische Kunstwerke und die Gefahr mehr > kaputt zu machen ist meines Erachtens gross. > Die Vermutung, dass es sich aufgrund des Fehlerbilds um einen Fehler in > der Motorsteuerung handeln duerfte, liegt aber nahe.. Die 731Q leiden unter einem "Verschleiß" der Endstufentransistoren für den Motor. Damit laufen die gar nicht mehr an oder steigen nach einer gewissen Laufzeit aus. Das lässt sich relativ einfach durch Ersatz der Transistoren reparieren. Habe ich selbst so gemacht, kein Problem.
Schau mal, das du den HK-PA 1203 von RFT (ein DDR Produkt) bekommst. Der hat Tangentialarm, Direktantrieb, magnetischen Tonabnehmer mit Diamantnadel (Tesla) - nein, nicht vom Autobauer, der gute Elon ist damals noch mit der Trompete um den Christbaum gelaufen ;-) Dazu optische Erkennung der Leerrille am Ende mit automatischer Armrückführung und Abschaltung. Start und Nadelpositionierung über Tipptasten. Stromlaufpläne wurde damals beigelegt und veröffnetlicht. Ist alles CMOS Logik der 4000er Serie. Alles was du brauchst, ist ein µC, der die Tipptasten bedient und für die Startposition ein wenig Sensorik. Dazu Modifizierung der Motoransteuerung und du hast alles von deiner Wunschliste. Es gab sogar noch ein besseres Modell, wo man einzelne Titel anfahren konnte. Ich hab mir das Ding vor über 30 Jahren gekauft. Außer das beim Klappmechanismus vom Plexiglas Deckel das Plastik spröde geworden ist, fehlt dem guten Stück nichts :-)
Ich denke, für solch ein Hobby-Bastelobjekt würde ich den Aufwand nicht so hoch treiben. Ich habe selbst mal einen alten "Belcanto 1001" erfolgreich umgebaut. Plattenteller mit Lager wäre neben dem Tonarm ein wichtiges Basisteil. Zu bedenken ist: Man gebe dem Riemenantrieb den Vorzug. Der Plattenteller wirkt bei entsprechendem Mindesgewicht wie die Schwungmasse an der Tonwelle eines Magnetbandgerätes. Zusammen mit einem passenden Treibriemen (Flachriemen) zur Achse eines geeigneten Antriebsmotors bildet diese Anordnung ein mechanisches Filter. Man muss nicht unbedingt einen Spaltpolmotor verwenden, auch wenn er fast lautlos arbeitet und der Anker eine Art eigene Schwungmasse bildet (die ausgewuchtet ist). Es geht auch mit einem Gleichstrommotor, vielleicht sogar aus einem alten Drucker. Den Gleichstrommotor kann man mit einer einfachen Drehzahlregelung ansteuern, die man sich aus dem Schaltplan eines früheren Magnettongerätes heraussucht und nachbaut. Es ist nicht notwendig, mit einer Stufenscheibe und Werfergabel zu arbeiten (z.B. MA224 Ziphona), um den Riemen auf einen anderen Durchmesser umzulegen. Man muss nur für die Drehzahlregelung einen Umschalter haben und zwei Einstellregler für die 33 1/3 und 45 U/min. Abtastsysteme bedeuten heutzutage etwas Bastetelei. Dem tragen die Tonarme für magnetische Abtastsysteme Rechnung. Die sind mit zwei Schrauben befestigt und da geht fast alles, was man darunterbekommt. Wichtig ist, dass man das Gegengewicht richtig einstellt. An das Kabelende vom Tonabnehmer kommend muss ein passender Entzerrer-Vorverstärker angeschlossen werden. Auch dafür gibt es fertig erprobte Schaltungen zum Nachbau. Die Tonspannung von magnetischen Tonabnehmern ist recht gering. Da die Abnehmer im Widerspruch zu Kristallsystemen den Frequenzgang so gut wie 1:1 übertragen, müssen die überbetonten Höhen passend abgesenkt werden. Zur Vorkompensation des bei Schallplatten aufgrund des Rückstelleffektes beim Pressen im Herstellprozess und des bei Verwendung auch billiger Kristall- oder Keramiksysteme auftretenden Höhenverlustes wurde bei der Aufnahme der Pressmatritze ("Vater"-Matritze) eine Vorverzerrung zu mehr Höhenpegel vorgenommen. Diese muss man bei magnetischen Systemen im Vorverstärker wieder mehr rückgängig machen. Das Gewichten des Tonarmes muss so erfolgen, dass leicht wellige Schallplatten den Tonarm nicht zum Springen bringen können. (Profis machen das nach Federwaage). Auch muss der Tonarm absolut leichtgängig sein, damit die Skatingkraft (das ist die Kraft, mit der der Tonarm durch Folgen des Rillenspirale nach Plattenmitte gezogen wird) sich so wenig wie möglich auf den Abtastvorgang auswirkt. Sonst hat man zu viel Verschleiß auf einer Seite der Abtastnadel (Diamant, Saphir) und ein Kanal klingt schlecht. Stereoschallplatten und alte Mono-Mikrorillenplatten sind in Flankenschrift aufgeprägt und jede Flanke für einen Kanal zuständig. Daraus erklärt sich das, auch. Den Querschnitt einer Schallplattenrille muss man sich wie ein "V" vorstellen und die Flanken folgen dieser Form etwa im 45°-Winkel. Somit kreuzen sich die Auslenkungen und das gewährt eine gute Trennung der beiden Stereokanäle. Das Abheben des Tonarmes am Plattenende sollte man der Einfachheit so übernehmen, wie es im richtigen Plattenspieler gemnacht wird. Man kann auch mit Endlagenschalter arbeiten und einem Relaisanker zur mechanischen Anhebung.
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Onkel Hotte schrieb: > Günni schrieb: >> Dual hat den Plattenteller lange Zeit über ein Reibrad angetrieben. > > Dieter schrieb: >> keramischer Tonabnehmer > > Liebe Leute, wie alt und/oder anspruchslos seid ihr denn bitte? muss vor meiner Zeit Generation Schellackplatte sein
Maria S. schrieb: > aus alten Plattenspielern habe ich einen Rega Arm, div. Systeme bei Neubau warum nicht wie es Erstsemester Studenten im Labor mal bauten: Teil1 Tonanrm folgt per Schrittmotor der Rille Teil2 Laser liest die Analogdaten aus
Gerald B. schrieb: > HK-PA 1203 von RFT > Alles was du brauchst... ...ist einen gescheiten Dreher, nicht so einen gruseligen Plastikhaufen. Joachim B. schrieb: > Erstsemester Studenten > Laser liest die Analogdaten aus Ganz sicher nicht. Die käuflichen Geräte solcher Bauart sind recht komplex.
Onkel Hotte schrieb: > Ganz sicher nicht ganz sicher kamen sie bis Teil 1 und ich nahm an der Präsentation teil und könnte Zeugen benennen. Deinen Glauben mache ich dir aber nicht streitig, jeder kann glauben was er mag, wir haben hier Religionsfreiheit
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Hagen S. schrieb: > ... > > machen das nach Federwaage). Auch muss der Tonarm absolut leichtgängig > sein, damit die Skatingkraft (das ist die Kraft, mit der der Tonarm > durch Folgen des Rillenspirale nach Plattenmitte gezogen wird) sich so Skating kommt vom Überhang und der daraus resultierenden Geometrie https://de.wikipedia.org/wiki/Tonarm#Skating_und_Anti-Skating-Einrichtung Daher fehlt sie beim Tangentialarm und braucht nicht kompensiert werden.
Joachim B. schrieb: > ganz sicher kamen sie bis Teil 1 Und was meinst du, warum ich nur Teil 2 zitiert habe? > Deinen Glauben Das ist keine Glaubensdikussion, du musst nur mal sinnentnehmend lesen. Teil 1 ist simpel, das "glaube" ich unbesehen. Anders als du habe ich aber schon fertige, käufliche Geräte incl. "Teil 2" auf dem Tisch gehabt, da ist nix mehr mit "Erstsemester".
Joachim B. schrieb: > Teil2 > Laser liest die Analogdaten aus Genau so macht man das heute auch mit moderner Technik.
Joachim B. schrieb: > Maria S. schrieb: >> aus alten Plattenspielern habe ich einen Rega Arm, div. Systeme > > bei Neubau warum nicht wie es Erstsemester Studenten im Labor mal > bauten: > > Teil1 > Tonanrm folgt per Schrittmotor der Rille > Teil2 > Laser liest die Analogdaten aus Weil sie jede Menge PickUps hat und der Plan sowas zu machen eher utopisch ist. Das waren sündhaft teure Bastellösungen, keine davon hat sich durchsetzen können.
Maria S. schrieb: > Wie gesagt, soll der Teller per Schalter/FB sofort drehen und stehen > bleiben (bremsen), also müsste die bewegte Masse möglichst gering sein > und der Motor starr am Teller angreifen. Nein. Das hat man früher mit einem schweren dauerhaft laufenden Unterteller gemacht, an den dann der vergleichsweise leichte Plattenteller elektromagnetisch angekuppelt wurde.
>> Laser liest die Analogdaten aus > Genau so macht man das heute auch mit moderner Technik. Das kennt man seit 1982 als "Compact Disc".
Dieter schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Teil2 >> Laser liest die Analogdaten aus > > Genau so macht man das heute auch mit moderner Technik. Gibt es dazu Quellen?
Maria S. schrieb: > aus alten Plattenspielern habe ich einen Rega Arm, div. Systeme, > Acrylteller, Gewicht und Haube rum liegen, mit denen ich gerne > schrittweise ein schlichtes, funktionstüchtiges Gerät zusammen bauen > möchte. Leider fehlen einige Teile wie Elektronik, Motor und Lager, > sowie ein Gehäuse. das wird nichts wegen * Maria S. schrieb: > Erster Schritt: > Woher bekomme ich einen geeigneten Motor, Elektronik und Lager? gebrauchte Plattenspieler verwenden und Teile ausbauen. Maria S. schrieb: > p.s.: nein ich möchte keinen gebrauchten Spieler kaufen, der sich dann > durch das Alter als Schrott heraus stellt und so ein neues Gerät habe > ich am Markt nicht gefunden. *: spätestens hier merkt man, daß Du keine Ahnung von Reparatur im Bereich Elektronik hast und alte Plattenspieler, deren Teile man durchaus wieder verwenden kann als Schrott titulierst. Kauf einfach den gesamten Plattenspieler neu - das ist dann einfacher! Time is money.
Maria S. schrieb: > Die Konstanz und Genauigkeit der Bewegung soll durch die > Regel-Elektronik erfolgen. So etwas wird aufwändig und teuer und Du braucht viel Erfahrung in Regelungstecnik. Es hatte schon seinen Grund, das man früher gern träge und schwere Plattenteller benutzt hat. > > Was man früher Mal hatte oder nicht, ist heute nicht von Bedeutung. Da normale "Platten" heutzutage technisch überholt sind, hat es auf diesem Gebiet auch keine modernen Weiterentwicklungen mehr gegeben. > Aus schlechter Erfahrung möchte ich keine älteren Teile (>5 Jahre) > verwenden. Wie bereits gesagt: "Moderne" Plattenspieler" sind nicht besser, sondern eher schlechter. Ein Problem bei alten, guten Platten- spielern ist allerdings, das die Gummiteile des Antiebs verschlis- sen sind und ausgetauscht werden müssen. Solche Ersatzteile sind heutzutage aber nur schwer erhältlich. > Ich würde wie gesagt mit dem Antrieb anfangen. Es gibt doch sicherlich > Hersteller, die geeignete Motoren und Elektronik heute herstellen. Wie bereits gesagt: Schallplattenspieler sind ausentwickelt. Du wirst heutzutage keine "modernen" Plattenspielerantriebe mit besseren Daten als bei den "alten" finden.
NichtWichtig schrieb: > Gibt es dazu Quellen? Aber wer das nicht selbst mal schnell bei Wikipedia suchen kann, sollte die folgenden Zeilen alle überspringen und nur die letzten Zeile lesen. Ja, die gibt es. https://de.wikipedia.org/wiki/Laserplattenspieler https://www.wiwo.de/technologie/digitale-welt/der-test-plattenspieler-mit-laserabtastung/5351890.html Nein, dazu gibt es keine Quellen.
Harald W. schrieb: > > Da normale "Platten" heutzutage technisch überholt sind, hat es > auf diesem Gebiet auch keine modernen Weiterentwicklungen mehr > gegeben. > > Wie bereits gesagt: "Moderne" Plattenspieler" sind nicht besser, > sondern eher schlechter. Ein Problem bei alten, guten Platten- > spielern ist allerdings, das die Gummiteile des Antiebs verschlis- > sen sind und ausgetauscht werden müssen. Solche Ersatzteile sind > heutzutage aber nur schwer erhältlich. > > > Wie bereits gesagt: Schallplattenspieler sind ausentwickelt. Du wirst > heutzutage keine "modernen" Plattenspielerantriebe mit besseren Daten > als bei den "alten" finden. Das sind aber auch alles altbackene Aussagen: Antriebe von z.B. Dereneville sind neu, aktuell und bessert. https://www.dereneville.de/
NichtWichtig schrieb: > Antriebe von z.B. Dereneville sind neu, aktuell und bessert. Hmm, das sieht mir aber mehr nach altbewährter Technik aus (Riemenantrieb plus schwerer Plattenteller).
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Harald W. schrieb: > altbewährte Technik > (Riemenantrieb das passt aber nicht zusammen, so oft wie Leute über aufgelöste schmierige Riemenüberreste klagen. also ehrlich Riemen und altbewährt? (allenfalls zum Züchtigen der Entwickler!)
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Joachim B. schrieb: > also ehrlich Riemen und altbewährt? Altbewährt heißt, die Funktionalität innerhalb der Lebensdauer hat sich seit Langem bewährt. Nicht zu verwechseln mit "ewig haltbar".
Wer sich den Plattenspieler mit Laserabtastung leisten will plant halt einfach die Flowbox/Plattenwaschmaschine etc. mit ein. Sollte im Budget sein. Tip an den Maria-S: Besorg dir einen generalüberholten Dual_CS_731_Q. Der bringt einen Teil deiner Wunschfeatures mit und ist ein sehr guter Dreher. Als Einstieg könntest du die vorhandenen Funktionen (Start/Stop/End-Abschaltung/Endlos-Wiederholung/Quarz-gesteuerte Regelung/Arm-Lift etc.) per Fernbedienung bedienbar machen. Danach integrierst du einen Entzerrvorverstärker in die Elektronik und sorgst für eine Drahtlose übertragung des Audiosignals.
Wolfgang R. schrieb: > Nicht zu verwechseln mit "ewig haltbar" ich mag länger haltbares, solange ich noch Schallplatten habe mag ich nicht alle wenig Jahrzehnte neue Abspieler kaufen! Kein CD Spieler hielt bei mir länger als 10 Jahre! (nervig)
Mohandes H. schrieb: > Was kann man für €99,- erwarten? Analoge Ausgänge hätten nicht gestört, zumal der eingebaute Vorverstärker wortgewaltig beworben wird. Pitchcontrol, einstellbare Auflagekraft und Skatingkompensation hätten den Hersteller auch nicht an den Bettelstab gebracht. Und jetzt stellen wir uns einmal vor, das Ding sei neulich noch tatsächlich für 199 Eureal über den Tisch gegangen ... Onkel Hotte schrieb: > Was für ein Haufen Plastikschrott. Selbst ein nackter Arm, wenn er was > taugen soll, kostet ein Vielfaches. Nicht ganz. Halbwegs brauchbare Arme findet man schon in der Billigklasse der alten Dual; und die gibt es für kleines Geld oder lau gebraucht. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/plattenspieler-dual-1019/2238190561-172-4557?utm_source=sharesheet&utm_medium=social&utm_campaign=socialbuttons&utm_content=app_android Jobst M. schrieb: > Christian S. schrieb: > >> Selbst der Dual 1019 mit 3 kG-Plattentellermasse und Spaltpolmotor >> beschleunigt diesen in weniger als 5 Sekunden hoch. > > Der Technics SL-1210 Mk2 benötigt ~1/4 Umdrehung um Solldrehzahl zu > erreichen. Gibt es den auch irgendwo geschenkt?
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Hihi. Viel über den Antrieb aber : WIE kommt der Arm auf die Platte. ??!? Ich hatte mal ein Schallplattenspieler aus den 60er Jahren mit Automatischer Schallplattengrößen-Erkennung. Das heißt der Arm wurde automatisch korrekt auf JEDE Plattengröße aufgelegt. Mein Bang-Olfsen Plattenspieler von ca. 1970 hatte ein Freischwebenden Arm mit automatischer Absenkung bei PLAY. Mein aktueller ist einer mit Hydraulik und Absenkhebel. Und ich habe noch ein Koffer-Plattenspieler der frühen 60er Jahre wo ich selbst Hand anlegen muss. Womit wir klar beim nächsten Problem wären. Es hat schon ein Grund warum es Plattenspieler mit USB-Abgang für 50 Euro NEU gibt und auch welche in der 10.000 Euro Klasse.
Schlaumaier schrieb: > Plattenspieler.... > ..... und auch welche in der 10.000 Euro Klasse oft Designschrott aber wer das Geld hat soll es kaufen wie wlan-Kabel sauerstofffrei und CD Klangschatullen entmagnetisiert aus Wurzelholz.
Thomas R. schrieb: > Die 731Q leiden unter einem "Verschleiß" der Endstufentransistoren für > den Motor. Damit laufen die gar nicht mehr an oder steigen nach einer > gewissen Laufzeit aus. Das lässt sich relativ einfach durch Ersatz der > Transistoren reparieren. Habe ich selbst so gemacht, kein Problem. Du meinst wahrscheinlich die hier im Schaltplan eingekreisten T9001-T9005 ? Die werden im Dualforum ja auch gerne als die Schuldigen identifiziert.. neben kalten Loetstellen, diversen Kondensatoren oder auch einfach nur Kontaktproblemen an Steckverbindungen.. Werde den Spieler wohl demnaechst mal maximal vorsichtig oeffnen muessen um nach dem Rechten zu sehen. Und ich hoffe, dass die Fehlerquelle mit einem Multimeter ausfindig zu machen ist, denn ein Oszi steht mir leider nicht zur Verfuegung.
Joachim B. schrieb: > Teil1 > Tonanrm folgt per Schrittmotor der Rille schwierig, nachdem Eduard Rhein 1949 die Füllschrift erfunden hat.
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Percy N. schrieb: > Onkel Hotte schrieb: >> Was für ein Haufen Plastikschrott. Selbst ein nackter Arm, wenn er was >> taugen soll, kostet ein Vielfaches. > > Nicht ganz. Halbwegs brauchbare Arme findet man schon in der > Billigklasse der alten Dual Ja, ganz "nett", eben der Dreherklasse seiner Zeit entsprechend. Das ist nicht meine Definition von einem Arm, der was taugt. YMMV.
Kutte R. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Teil1 >> Tonanrm folgt per Schrittmotor der Rille Quatsch. In einen guten Plattenspieler FÜHRT die Rille den Tonarm. Das war schon damals vor 100 Jahren so. Als man die Teile noch aufgezogen hat. Davon abgesehen würde so eine Technik den Ton gravierend verändern. Das ganze System besteht doch nur aus der Auswertung von Schwingungen. Weshalb es möglich ist eine Schallplatte mit einer Postkarte abzuhören.
Onkel Hotte schrieb: > Das ist nicht meine Definition von einem Arm, der was taugt. Dann definiere bitte mal.
Christian S. schrieb: > Selbst der Dual 1019 mit 3 kG-Plattentellermasse und Spaltpolmotor > beschleunigt diesen in weniger als 5 Sekunden hoch. Das Spitzengerät von Dual war über viele Jahre der Dual 1229 (übrigens mit Reibradantrieb). Mit dem Shure Magnetsystem M91MGD und Diamantnadelträger mit elliptisch angeschliffenen Diamanten, tastete dieser die Platten sehr schonend und mit geringem Auflagegewicht ab. Die Hochlaufgeschwindigkeit spielte übrigens kaum eine Rolle. Denn das Absenken der Nadel erfolgte langsam und gedämpft - ebenfalls um die Platte zu schonen. Duals Wechsel vom Reibrad- zum Direktantrieb erfolgte mehr aus Kostengründen, da die Mechanik des Reibradantriebes sehr aufwändig war. So wurde das Reibrad bei Stillstand von der Motorachse und dem Plattenteller abgehoben, damit es sich nicht verformte. Beim Direktantrieb war / ist die Einstreuung der Magnetfelder des Antriebs in das Magnetsystem auch mit guten Abschirmmaßnahmen nicht völlig zu vermeiden. Deshalb ist der Antrieb zwar moderner aber nicht besser sondern nur einfach billiger.
Günni schrieb: > Duals Wechsel vom Reibrad- zum Direktantrieb erfolgte auf dem Umweg über den Riementrieb.
Joachim B. schrieb: > ich mag länger haltbares, solange ich noch Schallplatten habe mag ich > nicht alle wenig Jahrzehnte neue Abspieler kaufen! > Kein CD Spieler hielt bei mir länger als 10 Jahre! (nervig) Wie gehst Du mit Deinen Geräten um!? Für den Plattenspieler besorgt man einen neuen Riemen. Auch wenn man nicht den originalen bekommt, bekommt man idR. etwas passendes. Für Dein Auto kauft Du Dir doch auch neue Reifen und wirfst es deshalb nicht weg. Bei mir laufen noch alle 4 CD-Player. Der CDP-101 von Sony ist auch dabei! Bist Du Raucher? Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Für den Plattenspieler besorgt man einen neuen Riemen muss ich nicht dank directdrive, die Schauergeschichten von der Riemenschmiere sind hier legendär! Das Märchen von der berührungslosen CD Abtastung glaube ich auch nicht mehr, wenn die für den Focus bis auf die Scheibe fahren! Wenn die Laserabtastung berührungslos wäre, dürfte nicht ein Kratzer auf der CD sein!
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Joachim B. schrieb: > Das Märchen von der berührungslosen CD Abtastung glaube ich auch nicht > mehr OMG... > wenn die für den Focus bis auf die Scheibe fahren! Wenn dein(e) Player auf der CD rumkratzen, sind sie völlig dejustiert oder deine CDs sind Wellblech. Ein korrekt eingestellter, intakter Player berührt niemals (mit dem Pickup) die CD. Niemals!
Es ist nicht so, dass ich das soeben neu erfunden habe, sondern die Plattenspieler meiner Eltern/Großeltern hatten diese Funktionen damals. Mir ist unverständlich, warum man bei aktuellen Geräten in die Steinzeit zurück geht, wo Elektronik inzwischen viel einfacher herzustellen ist. Mechanische Lösungen damals, könnten heute sehr einfach mit Mikrocontrollern umgesetzt werden und zudem Verschleiss frei. Man war durchaus schon auf dem Weg mit elektronischer Steuerung und hat leider nicht weiter gebaut. Robert K. schrieb: > spätestens hier merkt man, daß Du keine Ahnung von Reparatur im Bereich > Elektronik hast und alte Plattenspieler, deren Teile man durchaus wieder > verwenden kann als Schrott titulierst. Wir hatten im Bekanntenkreis mehrere dieser guten, alten Plattenspieler gebraucht erworben und alle waren nur noch Schrott. Die Reparatur einer Fachwerkstatt zeigte auf: Lager ausgeschlagen, verharzt, Kunststoffteile zerbröseln oder klebrige Masse, Elektronik Elkos aufgeplatzt, Metallfilmkondensatoren zerborsten, Spulen durchgebrannt, Kontakte korrodiert, Risse in der Leiterplatte etc. und Ersatzteile sind leider nicht mehr verfügbar. > Kauf einfach den gesamten Plattenspieler neu - das ist dann einfacher! Das hat der Techniker auch gesagt und so werde ich es daher auch halten und neue Produkte kaufen. Nun habt ihr die Geschichte des Plattenspielers in allen Details durchgekaut, aber keinen Hinweis, wo ich einen geeigneten Motor und Elektronik neu kaufen kann. Auch Vorschläge zu Literatur der Regelungstechnik zur Umsetzung meines Vorhabens, wären mir nützlich.
Maria S. schrieb: > Mir ist unverständlich, warum man bei aktuellen Geräten in die Steinzeit > zurück geht, wo Elektronik inzwischen viel einfacher herzustellen ist. Mir ist unverständlich, warum man Dinge mit viel Elektronik macht, die mit simpler Mechanik eben so gut machen kann. Oft gehen die ach so modernen elektronischen Geräte viel häufiger kaputt und sind viel schneller irreparabel. Wenn die Elektronik wenigstens viel billiger wäre, das könnte ich als Grund akzeptieren. In meiner Waschmaschine wurde ein fetter Motor, schwere Gewichte und die früher aufwändige Aufhängung der Trommel durch billigeres, leichteres Material und ausgefuchste Software ersetzt. Da macht das Sinn.
Maria S. schrieb: > > Nun habt ihr die Geschichte des Plattenspielers in allen Details > durchgekaut, aber keinen Hinweis, wo ich einen geeigneten Motor und > Elektronik neu kaufen kann. Auch Vorschläge zu Literatur der > Regelungstechnik zur Umsetzung meines Vorhabens, wären mir nützlich. Ich habe Dir Möglichkeiten vom Altmann aufgezeigt und einen geeigenten Motor von Dereneville verlinkt. Was völlg unklar ist sind die verfügbaren Mittel. Soll das alles für 20-50€ gemacht werden oder darf es auch angemessen mehr werden. Motordosen für ernsthafte Plattenspielen mit passendem Netzteil sind unter 4 stellig kaum zu bekommen, Dereneville ist wohl eher 5stellig. DirectDrive eher überhaupt nicht als plug-and-play Lösung, da muß man improvisieren. Tellerlager für Riementriebler findet man im Netz, aber kosten eben auch den einen oder anderen Euro, je nach Anspruch was es denn werden soll. Mitunter erwerben Freaks bessere Antriebe für ihre Riementriebler und veräussern das Standard-Zeugs in der Bucht, Pro-Ject ist seit Jahren einer der Anbieter von Spielern mit entsprechenden Antrieben. Hier wäre auch noch eine Anlaufstelle: https://www.analog-forum.de/wbboard/
Maria S. schrieb: > aber keinen Hinweis, wo ich einen geeigneten Motor und > Elektronik neu kaufen kann. Einige hier Postende reperierten früher den einen oder anderen Plattenspieler. Heute bleibt uns auch nichts anderes übrig als im Internet zu suchen, ob es noch etwas gibt. > Auch Vorschläge zu Literatur ... Da bleibt nur wühlen bei elektrotanya in alten Serviceanleitungen von Plattenspielern, oder in archive.org nach alten Funkschau-Heften oder Büchern. Unsereins hat ein Gefühl an welchen Stellen ein Selbstbau sehr viel Zeit benötigt und besonders schwer wird die Teile zu bekommen. Das ist vor allem die Mechanik. Das kostet alles wertvolle Lebenszeit. Die Verstärkerplatine mit RIAA-Entzerrglied oder die µC-Platine stellt den geringsten Aufwand dar. Maria S. schrieb: > Die Reparatur einer Fachwerkstatt zeigte auf: ... Es gibt auch keine Angaben von Dir, so dass es etwas eingegrenzt werden könnte. Vielleicht hast Du nur Teller, die für Riemen geeignet sind. Dann wäre über 2/3 der weiteren Suche sinnlos. Und wenn Du für diese Fehler zu erkennen bereits eine Fachwerkstatt brauchtest, dann wird das mit dem Selbstbau nichts unter einem Jahrzehnt. Zumindest kenne ich den Aufwand an Stunden, die ein Präzisionsmechaniker für die Abschlussarbeit, dem alle Maschinen zur Verfügung standen brauchte. Das waren 240 Arbeitsstunden für Planung, Herstellung und Dokumentation.
Maria S. schrieb: > Nun habt ihr die Geschichte des Plattenspielers in allen Details > durchgekaut, aber keinen Hinweis, wo ich einen geeigneten Motor > und Elektronik neu kaufen kann Na gar nicht. Also neu zumindest. Schallplatten sind ein gutes Vierteljahrhundert aus der Mode. Die weitaus meisten Hersteller sind schon vor Jahrzehnten umgestiegen oder existieren nicht mehr. Heutzutage kriegst du neue Plattenspieler entweder in der €100,- Billigschrottklasse oder in der €10.000,- Klasse für Liebhaber. Die eignen sich beide nicht als Ersatzteilspender. Aber die Chancen stehen eigentlich ganz gut für ein preiswertes Gebrauchtgerät. Aber das willst du ja nicht. Auch gut.
HiFi-Fragen bringen in offenen Foren selten sinnvolle Ergebnisse. Die einen "Helfer" wollen sinnloses Voodoo für teuerstes Geld verkaufen. (CD- oder gar Vinyl-Demagnetizer) Andere glauben weiter an teures Voodoo, weil sie daran schon genug Geld verloren haben. Ganz wenige können einem sagen, welche Technik in entsprechender Qualität wirklich nützlich ist. Und der Rest hat halt WICHTIGE Testberichte gelesen. Ist das Ausgleichsgewicht auch Glutenfrei???
Kurt schrieb: > Ist das Ausgleichsgewicht auch Glutenfrei??? Ist der Antrieb CO2-neutral? Ist der Gummi frei von Tierprodukten? Wurde der Drehteller ...
Axel S. schrieb: > Schallplatten sind ein gutes Vierteljahrhundert aus der Mode. Schreibt da jemand, der die letzten Jahre verschlafen hat? In den USA wurden 2021 mehr Vinylalben (41,7 Mio) als CD-Alben (40,6 Mio) verkauft. Das sind in Summe zwar nicht sonderlich viele physische Tonträger, am Verhältnis ändert das aber nix. In D werden immerhin so viele Schallplatten gekauft, daß es sich für Elektronikmärkte scheinbar wieder lohnt, diese ins Sortiment aufzunehmen und in den Läden auch neben CDs und DVDs anzubieten. > Heutzutage kriegst du neue Plattenspieler entweder in der €100,- > Billigschrottklasse oder in der €10.000,- Klasse für Liebhaber. Es gibt genügend brauchbare Plattenspieler in der Preisklasse von ein paar hundert Euro.
Abgesehen von den Gluten- und Lactose-freien Scherzen: Ich habe meinen qualitativ mittelwertigen Vinylabspieler noch, weil ich einige "Vinyl-Schätze" habe. Die Klangqualität teurerer Abspieler kommt aber selten an das Potenzial eine guten CD heran. Bei guter Musik kaufe ich gern CDs, weil ich davon auch auf Festplatten o.ä. Backups meiner teuer erworbenen Klänge machen kann. Für schlechte Musik kaufe ich kein Streaming, sowas dudelt jederzeit aus jedem schlechten Schallwandler. Und wenn der Streaming-Anbieter pleite geht, oder Rechtsstreit hat, ist mein teuer erworbenes Hör-Recht verloren. Toll! Gibt's da bessere Argumente?
Na für 1500€ bekommt man aber schon einen super Player, aus de. Gut die Nadel kostet dann noch mal 100-500,teurer geht auch! Ich habe im Keller noch einen Plattenspieler mit Einzug. Gut der kann nur singels und ich würde dem keine wertvollen Platten geben, aber er funktioniert. Im Grunde ist so ein Teller billige Mechanik mit einem Motor und einem Riemen dazwischen. Der Arm und die Aufhängung ist das komplizierte daran. Die ganze Elektronik ist nicht so schlimm.
Heute ist die Platte besser wie die CD. Weil wenn man den Müll auf der CD auf die Platte bringen würde, hätte man keine Abtastbaren Daten. Nennt sich Dynamik und Pegel. Aber die Platte kann man auch digital weiter leiten.
Ja Peter, das mag bei deiner bevorzugten Musikrichtung stimmen. Ja klar Peter, Mechanik ist immer voll billig und Aufhängung ist zum Glück keine teure Elektronik. (Sondern?) Peter - Schlaf gut!
Nur aus Einzelteilen kann man noch lange keinen Plattenspieler bauen. Man braucht noch ein Chassis, was alle Teile zueinander fixiert und entsprechend steif und resonanzarm ist. Das dürfte für den Bastler das Hauptproblem sein. Man könnte es 3D drucken, was ein hübsches Sümmchen kosten wird. 3D-Druck ist ähnlich, wie Platinen fertigen. Das erste Muster ist fast immer für die Tonne.
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Peter D. schrieb: > Man braucht noch ein Chassis, was alle Teile zueinander fixiert und > entsprechend steif und resonanzarm ist. Das dürfte für den Bastler das > Hauptproblem sein. Man könnte es 3D drucken Aber dann nicht mit einem 3D-Drucker der Bastlerklasse. Das müßte dann schon ein richtiger 3D-Drucker sein. Und ich würde auch sagen, einer der mit Metallpulver druckt. Ich kann mir nicht vorstellen, daß man mit ABS (oder was da verwendent wird) ein hinreichend steifes Chassis bekommt. Der Tonarm stellt einen langen Hebel dar. Besser wäre sicherlich (in jeder Hinsicht) ein Tangentialarm. Aber dann kriegt man wieder andere Probleme. Man kann sich ja mal am Beispiel des HK-PA1203 ansehen, was da für ein Aufwand getrieben werden mußte. Ich sage nur Linearmotor. Der mechanisch baugleiche HK-PA1205 kann fast alles, was dem TE vorschwebt. Inclusive Titelprogrammierung. Bloß eine Fernbedienung hat er nicht. Die wäre aber einfach extern anzuflanschen. PS: Ach ja. Beide Geräte wurden vor ungefähr 35 Jahren entwickelt.
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Onkel Hotte schrieb: > Wenn dein(e) Player auf der CD rumkratzen, sind sie völlig dejustiert > oder deine CDs sind Wellblech. ja nee is klar alles was verkauft wird funktioniert und nie kauft man Schrott, man testet auch vorher über Tage alles kaufbare durch. Onkel Hotte penn weiter!
Axel S. schrieb: > Peter D. schrieb: > >> Man braucht noch ein Chassis, was alle Teile zueinander fixiert und >> entsprechend steif und resonanzarm ist. Das dürfte für den Bastler das >> Hauptproblem sein. Man könnte es 3D drucken > > Aber dann nicht mit einem 3D-Drucker der Bastlerklasse. Das müßte dann > schon ein richtiger 3D-Drucker sein. Hinreichend steif ist auch eine Gehwegplatte, wohlfeil im nächsten Baumarkt zu erstehen. > Der Tonarm stellt einen langen Hebel dar. Und das ist auch gut so: der lange Kraftarm schafftxes dadurch um so leichter, die Luft hinter eem kurzen Lastarm beiseite zu schieben. > Besser wäre sicherlich (in jeder Hinsicht) ein Tangentialarm. Bestimmt nicht, es sei denn, er wäre unendlich lang und hätte null Masse. Aber dann täte es auch ein gewöhnlicher. > Aber dann > kriegt man wieder andere Probleme Damit bekommt man haufenweise Problene, einzig zu dem Zweck, den Spurfehlwinkel motorisch geführt recht hektisch schwanken zu lassen.
Percy N. schrieb: > Hinreichend steif ist auch eine Gehwegplatte Und darauf dann alles mit Heißkleber pappen? Ein Gehäuse sollte ja auch optisch etwas hermachen (das Auge hört schließlich mit).
Peter D. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Hinreichend steif ist auch eine Gehwegplatte > > Und darauf dann alles mit Heißkleber pappen? Bohren, fräsen, dübeln ... was immer Du magst. > Ein Gehäuse sollte ja auch optisch etwas hermachen (das Auge hört > schließlich mit). Nimm halt Waschbeton ... Oder nimm Geld in die Hand und wende Dich an den Steinmetz Deines bevorzugten Gottesackers.
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Joachim B. schrieb: > Wer das Geld hat, soll es kaufen wie Wlan-Kabel sauerstofffrei und CD > Klangschatullen entmagnetisiert aus Wurzelholz. ...oder ein Wurzelholzkamm mit integrierter rechtsdrehender Kupferspule für eine bessere Energieübertragung beim Kämmen :)
Joachim B. schrieb: > ja nee is klar alles was verkauft wird funktioniert und nie kauft man > Schrott Wo habe ich das behauptet? Fakt ist: Ein CD-Player, der den Focus soweit aufdreht, dass er CDs verkratzt, ist defekt. Punkt. Warum oder seit wann ist erstmal nicht wichtig. Daraus machst du dann solch ein dümmliches Geschwurbel: Joachim B. schrieb: > Das Märchen von der berührungslosen CD Abtastung glaube ich auch nicht > mehr ... > Wenn die Laserabtastung berührungslos wäre, dürfte nicht ein Kratzer auf > der CD sein! > Onkel Hotte penn weiter! Ja ja.
Onkel Hotte schrieb: > Fakt ist: Ein CD-Player, der den Focus soweit aufdreht, dass er CDs > verkratzt, ist defekt. Punkt. Warum oder seit wann ist erstmal nicht > wichtig. Das sehe ich auch so - die Optik zerkratzt ja nicht nur die CD, die CD zerkratzt ja dabei auch die Oberfläche der Plastiklinsen... ist ja beides weiches Gelumpe.
Onkel Hotte schrieb: > Daraus machst du dann solch ein dümmliches Geschwurbel: du beantwortest die Frage nicht, wie kann man sicher sein das man keinen Schrott verkauft bekommt oder wo das nicht passiert? Du schreibst ja nur das es nicht passieren kann und ich schreibe das es passiert! Kennst du Murphy? was schief gehen kann geht schief Wann immer ich VORHER alle Eventualitäten ausschliessen wollte überraschte mich Murphy oder einfach nur das Leben. Es freut mich wenn du so ein Gustav Gans bist der sowas NIE erlebte! Alle deine CD Spieler waren besser, alle deine CD haben kein Kratzer! Gratuliere!
Joachim B. schrieb: > Du schreibst ja nur das es nicht passieren kann und ich schreibe das es > passiert! Leseschwäche? Zeig mal wo ich geschrieben habe, dass es nicht passieren kann. Ich habe sogar genau das Gegenteil geschrieben: Onkel Hotte schrieb: > Fakt ist: Ein CD-Player, der den Focus soweit aufdreht, dass er CDs > verkratzt, ist defekt. Du bist dann hergegangen und hast aufgrund eines möglichen (und unbestrittenen!) Defektes gleich ein ganzes, seit Jahrzehnten unverändertes Prinzip in Frage gestellt: Joachim B. schrieb: > Das Märchen von der berührungslosen CD Abtastung glaube ich auch nicht > mehr, wenn die für den Focus bis auf die Scheibe fahren! > Wenn die Laserabtastung berührungslos wäre, dürfte nicht ein Kratzer auf > der CD sein! Genau, berührungslose Laserabtastung ist nur ein Märchen, eine einzige Verschwörung, in Wirklichkeit hat man nur gewöhnliche Plattenspielernadeln in den Pickups versteckt, die über die Pits und Lands humpeln. Deswegen sind irgendwann auch alle CDs verkratzt. Und alle CD-Player kommen aus Bielefeld... Komm mal klar.
Onkel Hotte schrieb: > Und > alle CD-Player kommen aus Bielefeld... Es gibt keine CD-Player? echt jetzt?
Onkel Hotte schrieb: > > Lands humpeln. Deswegen sind irgendwann auch alle CDs verkratzt. Und > alle CD-Player kommen aus Bielefeld... > > > Komm mal klar. Fast, meiner kam aus Herford, hat aber auch nicht ewig gehalten.
Wolfgang R. schrieb: > Meine Ehegattin kommt aus Bielefeld. Bin ich jetzt ledig? Nur solange, wie SIE nicht dahinter kommt ...
Axel S. schrieb: > Schallplatten sind ein gutes Vierteljahrhundert aus der Mode. Sie sind nicht nur "aus der Mode", somdern auch technisch überholt. Die CD wurde damals sogar von einem gewissen Herrn Karajan akzeptiert. Da elektronische Speicher inzwischen billig geworden sind, würde ich aber heutzutage auf Komprimierung wie MP3 verzichten.
Harald W. schrieb: > Die CD wurde damals sogar von einem gewissen Herrn Karajan akzeptiert. Warum sollte ausgerechnet dieser insoweit maßgeblich sein?
Percy N. schrieb: > Warum sollte ausgerechnet dieser insoweit maßgeblich sein? Warum? War er schwerhörig?
Onkel Hotte schrieb: > Genau, berührungslose Laserabtastung ist nur ein Märchen, eine einzige > Verschwörung, in Wirklichkeit hat man nur gewöhnliche > Plattenspielernadeln in den Pickups versteckt, die über die Pits und > Lands humpeln. Das würde schon deshalb nicht funktionieren, weil die Pits tief unter dem durchsichtigen Plastik versteckt sind. > Deswegen sind irgendwann auch alle CDs verkratzt. Selbst kleine Kratzer auf der Oberfläche stören die optische Abtastung nicht, weil sie ausserhalb der Schärfeebene des optischen Abtasters liegen. Wenn man einen Rohling ab Werk bekommt kann man übrigens die Rückseite durchaus mechanisch mit einem Rasterkraftmikroskop abtasten und schöne Bilder der Pits bekommen. BTDT. PS: Mir ist durchaus klar, das Dein Post satirisch gemeint war. Trotz- dem kann man darauf auch fachlich antworten.
Um mal wieder zum Thema zu kommen eine Adresse für gesuchte Teile. http://www.watec-analog.de/zub.html
Onkel Hotte schrieb: >> Meine Ehegattin kommt aus Bielefeld. > > Das Leben steckt voller Risiken :) Ich war in Bielefeld auf der Fachhochschule. Ist deshalb mein Wissen weniger Wert?
Harald W. schrieb: > Ich war in Bielefeld auf der Fachhochschule. > Ist deshalb mein Wissen weniger Wert? Nein, aber mit der Story könntest du tatsächlich bei RTL-Explosiv im Frühstücksfernsehn auftreten ;)
Harald W. schrieb: > PS: Mir ist durchaus klar, das Dein Post satirisch gemeint war. Trotz- > dem kann man darauf auch fachlich antworten. Hatte ich doch zu Anfang (Hinweis auf Defekt), Joachim jedoch kam mit einer absurden Leugnung des ganzen Prinzips ums Eck.
Onkel Hotte schrieb: > Joachim jedoch kam mit > einer absurden Leugnung des ganzen Prinzips ums Eck. nö mit einer ganz normalen Realität, div. CD Player gekauft, keiner hielt länger als 10 Jahre und meine CD sind zerkratzt, was ist da absurd? Da muss ich schon verdammt viel Pech gehabt haben oder es ist was nach Murphy passieren kann, genau wie es Glückspilze gibt deren CD Player 20 Jahre läuft und wo keine CD zerkratzt ist, möglicherweise habe sie das nie genutzt?
Joachim B. schrieb: >> Joachim jedoch kam mit >> einer absurden Leugnung des ganzen Prinzips ums Eck. > > nö mit einer ganz normalen Realität, div. CD Player gekauft, keiner > hielt länger als 10 Jahre und meine CD sind zerkratzt, was ist da > absurd? > Da muss ich schon verdammt viel Pech gehabt haben. Tja, oder Du hast immer "Schrott ab Werk" gekauft. > genau wie es Glückspilze gibt deren CD Player 20 Jahre läuft > und wo keine CD zerkratzt ist, Da kenne ich aber viele Glückspilze, u.a. mich. :-)
Harald W. schrieb: > Tja, oder Du hast immer "Schrott ab Werk" gekauft. glücklicherweise nicht immer, mein dual 701 läuft noch
Harald W. schrieb: > Da kenne ich aber viele Glückspilze, u.a. mich. :-) Mein Sony läuft seit fast 30 Jahren - ich hab sogar einen neuen Pickup gekauft, weil der alter Laser platt war...
Joachim B. schrieb: > glücklicherweise nicht immer, mein dual 701 läuft noch Wolfgang R. schrieb: > Mein Sony läuft seit fast 30 Jahren ist aber nicht so alt! Ich frage mal anders, CD gibt es seit 1984 von Philips glaube ich das war der Erste https://dutchaudioclassics.nl/Philips-Compact-Disc-history-and-technolgy-1984/ Wer hat einen CD Spieler der 38 Jahre alt ist und noch läuft?
Dualfred in Deutschland hat Ersatzteile gelagert(Our offered parts are usually new old stock parts from Dual): Motoren, Arme, Teller, Sonstiges https://www.dualfred.de/
Joachim B. schrieb: > Wer hat einen CD Spieler der 38 Jahre alt ist und noch läuft? Hier. Mehrere CD100 u.ä. sehr frühe Player.
Joachim B. schrieb: > nö mit einer ganz normalen Realität, div. CD Player gekauft, keiner > hielt länger als 10 Jahre und meine CD sind zerkratzt, was ist da > absurd? Nein, das waren wahrscheinlich die gleichen Bösewichter, die Dir auch sonst immer das Leben so schwer machen.
Joachim B. schrieb: > Wer hat einen CD Spieler der 38 Jahre alt ist und noch läuft? Ich zum Beispiel - Baujahr 1984 mit dem ersten Philips CDM Laufwerk und läuft immer noch problemlos. Allerdings habe ich dem schon mal neue Elkos im Netzteil spendiert. Gruß Engelbert
Joachim B. schrieb: > nö mit einer ganz normalen Realität, div. CD Player gekauft, keiner > hielt länger als 10 Jahre und meine CD sind zerkratzt, was ist da > absurd? Niemand stellt in Frage, dass deine Player irgendwann Defekte aufwiesen. Du hingegen hast aus deiner Erfahrung den Schluss gezogen, dass berührungslose Abtastung nur ein Märchen ist. Das nennst du Realität?
Joachim B. schrieb: > Wer hat einen CD Spieler der 38 Jahre alt ist und noch läuft? Bei mir spielt noch der CDP-515 von SONY von 1988. Na gut, aber in 4 Jahren wird er 38 Jahre alt sein.
Joachim B. schrieb: > keiner > hielt länger als 10 Jahre und meine CD sind zerkratzt Ein CD-Player hat den Geist aufgegeben, da hatte sich meine Nichte mal draufgesetzt (Risse im Gehäuse). Alle anderen habe ich funktionstüchtig verschenkt oder verschrottet. Auf allen meinen CDs sind keine Kratzer, die ich nicht selber verursacht habe. Irgendwo muß aber noch der SL-XP1 von 1991 rumliegen. Einen dick eingestaubten USB DVD-Brenner habe ich auch noch, da könnte ich mal ne CD einwerfen.
Engelbert S. schrieb: > Allerdings habe ich dem schon mal neue > Elkos im Netzteil spendiert. ja hatte ich bei meinen MFB Boxen auch machen müssen! Revox war immer ausserhalb meiner Geldbörse, auch zur MFB545 hat es leider nie gereicht. Irgendwas ist ja immer und wenn nicht die Technik versagt, dann wird eben UKW im Kabel abgeschaltet und der Tuner ist nur noch E-Schrott. OK es gibt also CD Spieler die noch laufen, da habe ich wohl 3-4x Pech gehabt, ist ja nicht gerade statistisch belastbar. Aber Einzelmeldungen über 38 Jahre alte funktionierende CD Spieler wohl auch nicht.
Joachim B. schrieb: > Irgendwas ist ja immer und wenn nicht die Technik versagt, dann wird > eben UKW im Kabel abgeschaltet und der Tuner ist nur noch E-Schrott. Das ist mir bei meinem DSR-Tuner auch passiert. > OK es gibt also CD Spieler die noch laufen, da habe ich wohl 3-4x Pech > gehabt, ist ja nicht gerade statistisch belastbar. > Aber Einzelmeldungen über 38 Jahre alte funktionierende CD Spieler wohl > auch nicht. Zumindest habe ich über CD-Spieler, die CDs verkratzen, auch in meinem ganzen Bekanntenkreis noch nie etwas gehört. Eigentlich kann ich mir einen solchen Fehler nur bei Geräten vorstellen, die massiv mechanisch belastet wurden, z.B. durch auf den Boden werfen.
Axel S. schrieb: > Schallplatten sind ein gutes Vierteljahrhundert aus der Mode. Die > weitaus meisten Hersteller sind schon vor Jahrzehnten umgestiegen oder > existieren nicht mehr. > > Heutzutage kriegst du neue Plattenspieler entweder in der €100,- > Billigschrottklasse oder in der €10.000,- Klasse für Liebhaber. Purer Quatsch. Alle ECHTEN GROSSEN Künstler (die mit den Mio an Umsatz) lassen wieder Platten pressen wenn sie es denn können. Problem ist, die Firmen die die alten Teile (>50 Jahre alt) aufgekauft haben sind über Jahre ausgebucht. Ich habe persönlich Platten die sind >80 Jahre alt. Und was das "die wird schlechter" angeht. Das ist nur zum Teil richtig. Ich habe bisher jede Platte die man nicht als Frühstücksbrettchen benutzt hat wieder zu einen klaren Klang gebracht. Der Trick ist ein Gerät namens KNOSTI (google den Begriff). Ich habe Modell 1 ohne Kurbel. Kratzer beseitigen kann man damit nicht, aber viele Platten springen weil die Spur voller Siffe ist. Das Problem beseitigt die KNOSTI perfekt. Ich bin neulich bei SATURN gewesen. Da hatten die Schallplatten für >30 Euro a. NEUSTE ALBEN. Und ALLE großen Hersteller von Audioanlagen haben inzwischen wieder Schallplattenspieler in Angebot. Teilweise modernisiert mit USB-Anschluss zusätzlich. Meine Lieblingsmarke z.b. https://www.amazon.de/Denon-Vollautomatischer-Plattenspieler-Riemenantrieb-Vorverst%C3%A4rker/dp/B000KVRAMK Die Lieblingsmarke meiner EX-Freundin https://www.amazon.de/Aiwa-APX-680BT-Plattenspieler-Geschwindigkeiten-Aluminiumkapsel-Wei%C3%9F/dp/B09SGM4XQ2 u.s.w. Die Geräte in der 200 - 500 Euro Klasse sind voll am rennen. Vor 20 Jahren hat man mir Platten ohne Ende geschenkt. Weshalb ich auch so viele habe. (> 650 LPs / Alben). Und weit über 1400 Singles. Inzwischen fallen bei einigen meiner Freunde die CD's der Reihe nach aus. Wobei Kratzer nicht wirklich ein Problem sind. Sondern die Lackschicht (wo ja von unten gelesen wird) macht Probleme. Und auch mal so als Anmerkung : BLuerays der Luxusklasse mit angeblicher Haltbarkeit nach Militärstandart (was immer das heißt) schaffen nur 50 Jahre. Mein LP's sind da technisch viel weiter. Und so langsam merken die Leute das sie verarscht werden. Garantie 2 Jahre. Streamingdienste können in den AGB's fast alles. Meine LP dreht sich da schön weiter. ;) Und damals war die Musik auch besser :-P
Bei meinem DIY Dreher habe ich das Gehäuse aus einfachen Baumarkt-Mittel erzeugt. Birkenmultiplex 20mm für Grund und Topplatte, Rahmen aus 4Kantbuche 20x40mm. Das ganze mit FreeCAD geplant und auch etliche 3D Druckteile für den Arm und Innereien erzeugt. In der Front links sind 2 Taster+LEDs für die Laufwerkssteuerung, rechts noch 2x2 Taster für die Armsteuerung l/r und down/up. Haube vom alten SL 1610 ist wieder oben drüber. Auch das Prisma für das Stroboskop ist in das neue Gehäuse gewandert, schließlich sind die LEDs Betandteil der Steuerung. Der DIY-Einpunkt-Tonarm ist flott gewechselt (und damit auch der drangeschraubte Tonabnehmer) und ein 1.8" TFT bietet die Möglichkeit das aktuelle System zu setzen, der Player sammelt die Spielzeit Sekundengenau im Flash.
na, da der Thread eh schon gekapert ist und Plattenmenschen mitlesen: Bei meinem Dual 731Q würde ich gerne den Rückhohlnupsi tauschen. Den Arm automatischen losfahren geht noch, aber die "Stopautomatik" funzt nur noch die ersten ca. 5 min der Platte. Danach hebt sich nur noch der Arm an, wenn er zurückfahren sollte sieht man nur ein kleines wackeln. Der Nupsi ist vermutlich dran sich aufzulösen. Allerdings lässt sich der Teller, wie es laut Beschr. sein sollte, nicht einfach abheben sondern klemmt wohl etwas fest. Gibts da nen Trick? Würde vorsichtig von 3 Richtungen aus langsam Keile drunterwiggeln, aber das war nur ein Gedanke.
interWebz schrieb: > Gibts da nen Trick? https://www.dual-board.de/index.php?thread/30035-714q-plattenteller-abnehmen-wie-d/ Mit den "Tricks" hast du vielleicht Hoffnung.
Harald W. schrieb: > Ich war in Bielefeld auf der Fachhochschule. > Ist deshalb mein Wissen weniger Wert? Welches Wissen ? NichtWichtig schrieb: > http://www.watec-analog.de/zub.html Wow, das passt super. Percy N. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Peter D. schrieb: >> >>> Man braucht noch ein Chassis, was alle Teile zueinander fixiert und >>> entsprechend steif und resonanzarm ist. > Hinreichend steif ist auch eine Gehwegplatte, Warum schreibt Peter D. auch resonanzarm und du ignorierst das ? Gehwegplatten, egal ob aus Beton oder Granit, resonieren sehr stark. Aber Maria S. (doc-brown) meldet sich nicht mehr, baut wohl schon oder freut sich über die Wirksamkeit ihres Getrolle.
Wolfgang R. schrieb: > Mein Sony läuft seit fast 30 Jahren - ich hab sogar einen neuen Pickup > gekauft, weil der alter Laser platt war... Für meinen DCD-1420 habe ich noch 2 neue KSS-210 liegen. Bisher musste ich es aber noch nicht wechseln! Joachim B. schrieb: > Ich frage mal anders, CD gibt es seit 1984 von Philips glaube ich das > war der Erste Es war hier in Europa nur der erste, weil Philips bei Sony darum gebeten hat. Den CDP-101 gab es zuvor schon in Japan zu kaufen. Erst nach der Einführung des CD-100 von Philips, gab es ihn auch hier zu kaufen. > Wer hat einen CD Spieler der 38 Jahre alt ist und noch läuft? 2 Stück dieser Altersklasse sowie ein etwas jüngerer befinden sich in meinem Besitz und laufen problemlos: Sony CDP-101 Baujahre: 1982 - 1984 Denon DCD-1500 Baujahre: 1985 - 1987 Denon DCD-1420 Baujahre: 1988 - 1990 Gruß Jobst
Harald W. schrieb: > interWebz schrieb: > >> Bei meinem Dual 731Q würde ich gerne den Rückhohlnupsi tauschen. > > Was ist das? Die Dualisten im Dualforum heissen das Ding 'Pimpel'... Macht einen auch nicht viel schlauer ;)
Johannes U. schrieb: > Die Dualisten im Dualforum heissen das Ding 'Pimpel'... > Macht einen auch nicht viel schlauer ;) Vielleicht ist der Pinökel gemeint.
Michael B. schrieb: > Gehwegplatten, egal ob aus Beton oder Granit, resonieren sehr stark. Das könnte eine Erllärung für die mundale Begeisterung für Kirchenglocken aus Beton sein.
Joachim B. schrieb: > Wer hat einen CD Spieler der 38 Jahre alt ist und noch läuft? Dann melde ich mich auch. Philips CD303. Der mit der mächtigen Schublade. Macht was her das Teil. Habe ich nachlässigerweise länger nicht in Betrieb gehabt. :( Muss gucken, ob er noch läuft.
Rainer Z. schrieb: > Muss gucken, ob er noch läuft. Genau das ist ja gerade das Dingen. Er muss natürlich auch laufen, sonst kannst du bei Joachim B. seiner CD-Player-Challenge nicht mitmachen ;) Probier doch mal eben aus. Wenn er einen Kopfhöreranschluss hat, ist der Funktionstest ein Klax.
Rainer Z. schrieb: > Philips CD303. Der mit der mächtigen Schublade. Macht was her das Teil. Dann ist ein Foto von dem mächtigen Schubfach sicher auch noch interessant! In voll ausgefahrener Position, versteht sich ;)
Percy N. schrieb: > Johannes U. schrieb: >> Die Dualisten im Dualforum heissen das Ding 'Pimpel'... >> Macht einen auch nicht viel schlauer ;) > > Vielleicht ist der Pinökel gemeint. Wirklich interessant waereeinfach, wie DUAL selber das Teil benannt hat, und zwar auf Englisch. Denn dann koennte man es dort bestimmt identifizieren und wuesste, wie es ausschaut: >https://www.hifi-archiv.info/Dual/731s/
Michael M. schrieb: > Er muss natürlich auch laufen, sonst > kannst du bei Joachim B. seiner CD-Player-Challenge nicht mitmachen ;) > Probier doch mal eben aus. Wenn er einen Kopfhöreranschluss hat, ist der > Funktionstest ein Klax. Kopfhöreranschluss hat er leider nicht. Muss es morgen oder in den nächsten Tagen probieren, angeschlossen ist er zur Zeit nicht. Stimmt schon, anders kann ich bei der Challenge nicht mitmachen und mich wohl bei Joachim B. in diesem Forum nie wieder blicken lassen. Michael M. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Philips CD303. Der mit der mächtigen Schublade. Macht was her das Teil. > Dann ist ein Foto von dem mächtigen Schubfach sicher auch noch > interessant! In voll ausgefahrener Position, versteht sich ;) Foto kommt selbstverständlich ebenfalls gern. Auch in voll ausgefahrener Position, sofern er noch seinen hoch kriegt. Die Schublade ist deshalb so mächtig, weil sie nicht alleine die CD trägt, sondern auch die Lasereinheit beinhaltet. Aber das kennt ihr besser als ich. Wenn's nicht mehr funktioniert, werde ich hier wieder um Tipps betteln.
Wieso geht es jetzt hier um CD-Spieler? Wie die Überschrift sagt, soll der Schallplattenspieler aus Teilen selber gebaut sein und nicht fertig gekauft werden. Ein schlichtes Gerät (flach wäre auch gut) soll es werden, kein Technik Geraffel. Die ganze Familie soll es nutzen können (wir durften als Kinder auch unsere Platten auflegen, konnte nichts kaputt gehen wg. der Automatik) und er soll auch immer Mal wieder in ein anderes Zimmer gestellt werden, also leicht sein. Für meine Zwecke benötige ich also einen Direktantrieb mit BLDC Motor. Ist das ein Schrittmotor oder einer aus Festplatten? Ich habe auch Spulen als Leiterbahnen auf PCB gesehen, worüber sich der Teller dreht. Zur Steuerung gibt es für 4-5€ unterschiedliche Controller, die ich Mal ausprobieren würde. Der Acrylteller hat unten einen Zylinder förmigen Hohlraum, wo möglicherweise der Motor drin gewesen ist. Als Alternative suche ich nach einer Carbonplatte (vielleicht aus dem Modellbau), die man zuschneiden und dann mit Schrauben befestigen kann. Für ein Gehäuse lasse ich mir im Baumarkt aus MDF Bretter zusägen, wo dann alles rein kommt. Vorne könnte man eine Aluplatte für die Schalter und Anzeige montieren. Ich denke noch über die Umsetzung der Schublade nach.
Es gibt BLDC Motoren die für Gimbals verwendet werden. Wenn Du das echt selbst machen willst wäre da möglicherweise was dabei. https://www.premium-modellbau.de/multicopter/gimbals-videouebertragung/gimbal-motoren/?p=1 Den Schrittmotor-Link hatte ich Dir bereits gegeben (Altmann). Anbei noch ein Blid meiner Kreation in welcher ein DD Motor/Teller von Technics dreht. Primäres Ziel war der Tangentialtonarm, nicht das Design. Aber ob sowas für Kinder bedienbar wäre ... ? Meiner eher nicht! MDF würde ich nicht verwenden, da ist Multiplex stabiler und geeigneter. Viel Erfolg!
Maria S. schrieb: > Wieso geht es jetzt hier um CD-Spieler? Ist doch logisch: Maria S. schrieb: > Was man früher Mal hatte oder nicht, ist heute nicht von Bedeutung. Gruß Jobst
Dieter schrieb: > MM Moving Magnet oder MC Moving Coil. Einfacher wird es erstmal mit MM. Gibts da nicht was moderneres - irgend was mit MEMS oder so?
78 U/min! schrieb: > Dieter schrieb: > >> MM Moving Magnet oder MC Moving Coil. Einfacher wird es erstmal mit MM. > > Gibts da nicht was moderneres - irgend was mit MEMS oder so? Optisch ist grad IN - DS Audio DS-E1 als Einstiegsdroge
NichtWichtig schrieb: > DS Audio DS-E1 als Einstiegsdroge Hatte ich zum Probieren. Bin dann zu meiner "schwarzen Schönheit" zurück :)
Onkel Hotte schrieb: > NichtWichtig schrieb: >> DS Audio DS-E1 als Einstiegsdroge > > Hatte ich zum Probieren. Bin dann zu meiner "schwarzen Schönheit" zurück > :) Man munkelt die haben deutlich besser nachgelegt, aber auch heftig vom Preis. Was ist denn denn die "schwarze Schönheit"? Mein Selbstbau hat seit Januar 2021 mit preiswerten Systemen gestartet und keins davon "gefressen". Die AT Schiene VM95 erschien mir als brauchbarer Testkandidat und zur Zeit spult ein ML seit >110h seine Runden über die LPs ziemlich gut ab. Gegen den "fertigen Player" mit Rega RB301/Ortofon Rondo Blue/Heed Quasar der rechts auf dem Rack steckt macht mein Selbstbau keine schlechte Figur. Der nächste Arm bekommt das AT OC9XEN als Einstiegs-MC um mal zu checken ob meine Konstruktion rauschtechnisch mit dem Thel PhonoPre brauchbar ist.
Percy N. schrieb: > Johannes U. schrieb: >> Die Dualisten im Dualforum heissen das Ding 'Pimpel'... >> Macht einen auch nicht viel schlauer ;) > > Vielleicht ist der Pinökel gemeint. Manchmal ist YT doch fuer was gut: >https://www.youtube.com/watch?v=MrOIyI6XD-8 Da wird der 'Steuerpimpel' vorgefuehrt, ausgetauscht und in Aktion gezeigt. Das Teil hat irgendwie etwas von der Gummikappe eines Trackpoints, scheint aus irgendeinem Gummi zu bestehen und nutzt sich prinzipbedingt durch Gebrauch ab.
Josef L. schrieb: > https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=familienbenutzer Der ist aber entnehmbar, soweit ich mich erinnere.
Maria S. schrieb: > Über ein paar Tips aus dem Forum würde ich mich freuen. Statt herumzuschwadronieren habe ich mich 'mal auf die Suche gemacht und folgenden Link gefunden: http://www.altmann.haan.de/turntable In diesem Beitrag gibt es Hinweise zum Plattenteller, Tellerlagerung und Motorauswahl. Etwas zur Berechnung der Komponenten wird ebenfalls gesagt(in einer technischen Formelsammlung ist sicher genaueres zu erfahren). An anderer Stelle auf der Homepage wird auf den Tonarm eingegangen. Allgemein: Mit den Stichworten "turntable" und "diy" lassen sich bestimmt noch weitere Projekte auftreiben.
interWebz schrieb: > Bei meinem Dual 731Q würde ich gerne den Rückhohlnupsi tauschen. Der heißt tatsächlich im Manual in der Ersatzteil-Liste "Pimpel". Gibt's zu kaufen, funktioniert aber auch viel improvisiertes Material: Stück Kautschuk-Schlauch o.ä. Ich hatte einen berührungslosen Corona-Türöffner und da war tatsächlich ein passender Pimpel drauf.
Josef L. schrieb: > ist das ein Nachteil? definitiv! Der Pimpel drückt auf die Drehscheibe und holt mit sanften Kraftschluss den Tonarm zurück.
Ha! Er hat doch einen, nur ist er nicht rot! Muss er rot sein? OK, ich hab noch einen CS 528 (auch Riemen) und einen Technics SL-D303 (Direktantrieb), die sind beide einige Jahre jünger, aber die schraube ich jetzt nicht extra auf.
Hats du überhaupt eine Schallplatte zum Abspielen? ich empfehel Mecki Spagetti aus dem YPS. https://www.youtube.com/watch?v=q6Kbxk8YSI8
Um ernst zu bleiben: BLDC = Brushless DC Motor, also "bürstenlos", https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrstenloser_Gleichstrommotor und solche sind zB in CD-Playern verbaut, aber sicher zu schwach für eine LP - es käme auf einen Versuch an. Aber ich denke, die bräuchte einige Zeit, um auf Touren zu kommen.
Josef L. schrieb: > Aber ich denke, die bräuchte einige Zeit, um auf Touren zu kommen. Man könnte auch einen gut ausgewuchteten Kanaldeckel mit Flex+Reibrad auf Touren bringen und dann den Antrieb wegschwenken. Bei geeigneter Lagerung und hinreichend Trägheitsmoment reicht das locker für eine LP-Seite nass mit geringer Auflagekraft ...
Benedikt L. schrieb: > Hast du überhaupt eine Schallplatte zum Abspielen? > ich empfehle Mecki Spagetti aus dem YPS-Heft. Zu Testzwecken benötigt man immer eine Referenz-Schallplatte. Ich nehme dafür gerne die LP von Howard Jones, Human's Lib. Das Cover ist nicht KI generiert. Das sah 1984 in Echt schon so aus. Einige Titel von der Platte wurden damals auch oft im Radio gespielt, so dass sich das Ohr an den Klang gewöhnt hat. Deswegen ist sie auch meine Referenz-Schallplatte geworden.
Michael M. schrieb: > Zu Testzwecken benötigt man immer eine Referenz-Schallplatte. Falsch. Zum einjustieren braucht man eine Referenz-Schallplatte. Zum testen nehme ich die CDU-Single. Wenn da die Nadel drüber rauscht ist, ist das nicht wirklich ein Schaden. Witzigerweise scheint das die Platte aber auch nicht wirklich zu jucken, weil ist mir schon einige Male passiert bei einjustieren.
Joachim B. schrieb: > die Schauergeschichten von der > Riemenschmiere sind hier legendär! Quark. Meinen Thorens habe ich nach ca. 35 Jahren einen neuen Riemen gegoennt, aber geklebt hat da nichts. Maria S. schrieb: > Wir hatten im Bekanntenkreis mehrere dieser guten, alten Plattenspieler > gebraucht erworben Definiere "gut". Joachim B. schrieb: > Wer hat einen CD Spieler der 38 Jahre alt ist und noch läuft? Ich, jedenfalls fast. CD 160 von Phillips. Kann aber auch nur 34 Jahre auf dem Buckel haben.
Andreas B. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> die Schauergeschichten von der >> Riemenschmiere sind hier legendär! > > Quark. liest man hier doch auch öfter bei Plattenspieler, Kassettendecks und Tonbandgeräte, was soll da Quark sein? > Ich, jedenfalls fast. CD 160 von Phillips. Kann aber auch nur 34 Jahre > auf dem Buckel haben. ich hatte 1984 den gekauft https://www.mackern.de/2013/08/20/philips-cd-104 aber der hielt auch gerade mal ca. 10 Jahre, da war der Dual 701 von 1975 gerade mal gut eingelaufen.
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Joachim B. schrieb: > ich hatte 1984 den gekauft > https://www.mackern.de/2013/08/20/philips-cd-104 aber der hielt auch > gerade mal ca. 10 Jahre. Gibt es eigentlich schon einen St Joachim? Bei Deinem Martyrium kann es wohl nicht mehr lange dauern. Orientiere Dich notfalls an https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_von_Siena Die Nummer mit den unsichtbaren Stigmata ist mindestens so gut wie die mit der gleichfalls undichtbaren heiligen Vorhaut! Also: sei kreativ!
Schlaumaier schrieb: > Zum testen nehme ich die CDU-Single. Meinst Du diesen Song, der auf jedem CDU-Parteitag und jeder JU-Veranstaltung vergewaltigt wurde? https://www.youtube.com/watch?v=RUdyqJuJOAs
Probleme mit Treibriemen aus Gummi kenne ich auf zwei Arten: Das Gummi bekommt Risse und bricht leicht sogar in mehrere Stücke oder es wird weich, sodass der Antrieb durch rutscht, weil man den Riemen ganz leicht dehnen kann und er sich dann langsam wieder zusammen zieht, meist aber nicht mehr auf den ursprünglichen Durchmesser. In beiden Fällen funktioniert das Gerät nicht mehr, sodass der Riemen getauscht wird, bevor er durch Zersetzung Schaden anrichtet. Den Aufbau stelle ich mir wie bei einem CD-ROM Laufwerk vor, daher sollte es auch einem Plattenspieler egal sein, wie er steht (habe solche schon in jeder Lage gesehen). Ich würde den hochkant stellen mit Schublade, damit wenig Platz (Stellfläche) benötigt wird. MDF Platten gibt es auch farbig (z.B. Hersteller Valchromat) und dabei härter, sodass man das nicht anstreichen muss. Wie diese o.g. für Gimbal, hätte ich ähnliche Festplattenmotoren mit 4 Anschlüssen. Die müsste man dazu regeln können. Ob so ein Motor die Kraft, eine Schallplatte schnell zu beschleunigen aufbringt, kann ich nicht sagen, müsste man ausprobieren, sofern das hier niemand genauer weis.
Schlaumaier schrieb: > Zum einjustieren braucht man eine Referenz-Schallplatte. Und zwar diese : Finger weg von meiner Musch.. Und wer hat das gesungen? Im übrigen. Nix geht über einen 1210er.
PC-Freak schrieb: > Finger weg von meiner Musch.. > > Und wer hat das gesungen? Das war aber leicht: https://www.youtube.com/watch?v=J51eEsYQELY
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Maria S. schrieb: > Probleme mit Treibriemen aus Gummi Habe ich bei den beiden Dual nicht. Heute noch so elastisch wie vor 46 bzw. 40 Jahren. > Ich würde den hochkant stellen Da ist natürlich besondere Technik nötig; Stichwort: Kräfteparalellogramm! In waagrechter Lage wirkt im Wesentlichen die Schwerkraft des Arms, ausgeglichen durch ein Gegengewicht, wobei sich beide um 180° gegenüberstehen. Im senkrechten Fall sind es nur maximal wenige Grad, entsprechend empfindlicher ist die Sache. Vielleicht könnte man Andrucksensoren einsetzen wie bei einer elektrischen Zahnbürste?
Josef L. schrieb: > Habe ich bei den beiden Dual nicht. Heute noch so elastisch wie vor 46 > bzw. 40 Jahren. Alle Achtung vor dem Material, ich habe noch Pesen, also Antriebsriemen für Kassettenlaufwerke und Andere, die sind auch schon gut 45 Jahre alt und scheinen noch immer gut zu sein... Allerdings gab es viele solcher Riemen, flach oder rund, die nach einiger Zeit zerbröselten oder zerflossen... In einigen Laden habe ich daher so eine schwarze Masse, wie ein Dichtmittel für Autoscheiben...
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Robert K. schrieb: >> Muss er rot sein? > Was meinst Du denn, warum der wohl rot ist? Vielleicht schämt er sich?
Harald W. schrieb: > Vielleicht schämt er sich? Das kommt jetzt reichlich spät :-) Aber manche antworten ja nach 10 oder mehr Jahren, trotz roter Warnungen über dem Textfeld :-) @e-doc Ich muss zugeben manche Geräte nur im Abstand von mehreren Jahren zu benutzen. Glücklicherweise scheint das Riemenmaterial bedeutend besser zu sein als das von Autoreifen. Die habe ich nach schlechten Erfahrungen in den `80ern liegend gestapelt gelagert, und seit 10 Jahren schwöre ich auf Ganzjahresreifen, der Erderwärmung sei Dank! Heute habe ich im Dual 601 den Teller abgenommen (für die Aufnahme vom "Pömpel") und den Riemen um ca. 5 cm weitergedreht; da war keine auch nur irgendwie erahnbare (0.2mm) bleibende Delle oder sowas drin, und am Stroboskop lässt sich der Gleichlauf ja gut beobachten. Hörbar sind eventuelle Schwankungen (für mich) jedenfalls nicht.
Warum muß denn ein Plattenspielermotor so wahnsinnig schnell anlaufen? Platten sind doch nichts für Eilige, sondern es geht um das Ritual. Wer es eilig hat mit dem Titelwechsel, hört von SSD oder HDD.
Die Jungs mit ihren Acryl-Alu-Bohrtürmen lassen den Motor/Teller sogar laufen wenn sie LPs auflegen oder abnehmen weil das Starten/Stoppen eben so lange dauert.
Peter D. schrieb: > Warum muß denn ein Plattenspielermotor so wahnsinnig schnell > anlaufen? > Platten sind doch nichts für Eilige, sondern es geht um das Ritual. Wer > es eilig hat mit dem Titelwechsel, hört von SSD oder HDD. Wenn man ein LP einfach nur anhören will, ist das sicher so. Die Schnellstarter werden vor Allem von den DJs/Scratchern gebraucht.
Ein high-end player hat viele Kilo an Masse, den bekommt man nicht so schnell auf die gewünschte Geschwindigkeit. Dafür ist er dann aber auch sehr stabil in der Geschwindigkeit und drückt so manche Ungenauigkeiten im antrieb weg. Die dj Teller hat wenig Gewicht und ist somit auch schneller auf Touren. Da ist dann der Antrieb das was Ungenauigkeiten verursachen kann. Es gibt Spezialisten die hören die Stufen vom Motor. Einen Teller zu bauen ist wenn man die passenden Drehbank hat nicht schwer. Der Antrieb wird daneben gestellt, nur wie schon gesagt der Arm ist das komplizierte. Genauso sind einige high-end Geräte aufgebaut. Auch meiner. Die kompletten System auf einer Platte sind nur unwesentlich schwerer zu bauen(fräse).
Rainer Z. schrieb: > Meinst Du diesen Song, der auf jedem CDU-Parteitag und jeder > JU-Veranstaltung vergewaltigt wurde? > > https://www.youtube.com/watch?v=RUdyqJuJOAs NEIN. https://www.youtube.com/watch?v=mQ9Yk4ph52E Ist sogar die Single im Video. ;)
Peter schrieb: > Ein high-end player hat viele Kilo an Masse, den bekommt man nicht so > schnell auf die gewünschte Geschwindigkeit. Dafür ist er dann aber auch > sehr stabil in der Geschwindigkeit und drückt so manche Ungenauigkeiten > im antrieb weg. Die Masse wird als Tiefpass gegen Antriebs-Ruckler verwendet. Die Entwickler waren zu blöde einen ordentlichen Antrieb einzubauen. Ist ja immer noch Raketenwissenschaft im 21 Jahrhundert. Und die Kunden haben sich daran gewöhnt: schwer == gut und teuer. Damit stimmt auch die Rendite, alle sind glücklich.
udok schrieb: > Und die Kunden haben sich daran gewöhnt: schwer == gut und teuer. > Damit stimmt auch die Rendite, alle sind glücklich. JA, und es macht aus Sinn. Du brauchst bei Schwer mehr Kraft, ABER je schwerer je weniger Eigenschwingungen. Ich hab mal ein Plattenspieler aus den Schrott retten wollen, der beim Abspielen gewackelt hat wie Hund-mit-Schwanz. Der flog gleich wieder rein. Bis auf die Nadel. ;) Die habe ich abgeschraubt und in ein anderes Gerät von mir eingebaut. Lief einwandfrei. Jedenfalls was meine Ohren angeht.
Peter schrieb: > Einen Teller zu bauen ist wenn man die passenden Drehbank hat nicht > schwer. Der Antrieb wird daneben gestellt, nur wie schon gesagt der Arm > ist das komplizierte. Teller und Rega Arm sind doch vorhanden, wozu also dieser Hinweis?
Percy N. schrieb: > Man könnte auch einen gut ausgewuchteten Kanaldeckel (verwenden) Kommt beim scratchenden DJ bestimmt super an :-)
Peter D. schrieb: > Warum muß denn ein Plattenspielermotor so wahnsinnig schnell anlaufen? > Platten sind doch nichts für Eilige, sondern es geht um das Ritual. Wer > es eilig hat mit dem Titelwechsel, hört von SSD oder HDD. Das Blitzschnelle Starten und Anhalten ist eigentlich immer notwendig, daher hier zwei Beispiele: Man möchte ein bestimmtes Stück auf der Schallplatte hören. Man senkt die Nadel etwa dort wo das Stück beginnt ab. Dann dreht man den Plattenteller vorwärts oder rückwärts genau bis zum Anfang. Nun dreht man den Teller um die Strecke für das Erreichen der Solldrehzahl zurück, das sind damals so etwa 5cm gewesen. Der Plattenspieler hat hierzu Markierungen, wie weit man zurück muss. Nun startet man den Teller entweder über den START Knopf am Spieler oder meist indem man den Flachbahnregler am Mischpult (der hat hierzu einen Kontakt am Ende) öffnet (Faderstart). Wenn die Solldrehzahl erreicht ist öffnet sich auch das Mute Relais für den Ton am Plattenspieler. Das sind dann nur etwa 1 Sekunde oder weniger. Ebenso wird beim Schließen des Flachbahnreglers der Teller wieder sofort angehalten, damit noch während der Ansage der Anfang des nächsten Stückes gesucht werden kann oder dort weiter gehört werden kann. Den Ton kann man entweder über einen Kopfhörer am Plattenspieler hören, aber mir reicht auch das Nadelgeräusch. Man hat eine Platte aufgelegt, die Nadel wird an die gewünschte Stelle gefahren. Wenn man dann den START Knopf am Spieler drückt, passieren in wenigen ms 3 Dinge fast gleichzeitig, also fast verzögerungsfrei: die Nadel fährt Richtung Platte, der Teller läuft hoch und wenn auch die Solldrehzahl erreicht ist, schaltet das Mute Relais den Ausgang in dem Moment frei, so dass kein plopp Geräusch aus den Lautsprechern zu hören ist. Diese 3 Zeiten sind genau aufeinander abgestimmt. Umgekehrt, wenn man den STOP Knopf drückt, schaltet das Relais wieder auf Mute, die Nadel springt hoch und der Teller bleibt schlagartig fast an der Stelle stehen, wo man den Stop ausgelöst hat. Wenn man nun den Teller um den Winkel der Start und Stopstrecke zurück dreht, kann man beim erneuten Start meist genau dort weiter hören. Das Beispiel 2 funktioniert natürlich nicht mit einem konventionellen langen Tonarm (zu träge), auch weil die Nadel dabei nicht wieder in die selbe Rille springt, sondern das System wird Motorisch auf einem Schlitten geführt und über Tasten bewegt. Selbstverständlich sind die Systeme für Rückwärts Abspielen geeignet, denn DJ Spieler können den Teller über einen Schalter auch Rückwärts laufen lassen. So kenne ich das noch von damals. Ich würde heute einen Plattenspieler wie ein CD-ROM Laufwerk bauen.
Peter schrieb: > Die dj Teller hat wenig Gewicht und ist somit auch schneller auf Touren. > Da ist dann der Antrieb das was Ungenauigkeiten verursachen kann. Die meisten Plattenspieler mit Riemenantrieb haben einen leichteren Teller als z.B. ein Technics SL-1210. Sein Teller wiegt 2kg. Dafür hat der eben die irre Kraft von 1,5kg*cm. Der Teller muss auch schwer sein, da man ihn anfasst und dabei nicht die Nadel aus der Rille hüpfen darf. Die Auflagekraft kann aber auch nicht vergrößert werden, da man die Platte eben auch rückwärts dreht und damit dann eine Skatingkraft in die andere Richtung bekommt. Also: Mehr Plattentellermasse. > Es gibt Spezialisten die hören die Stufen vom Motor. Kenne ich nur von billigen Riementrieblern. Es gibt aber auch Spezialisten, die hören, ob eine CD außen angemalt ist ... Schlaumaier schrieb: > Du brauchst bei Schwer mehr Kraft, ABER je > schwerer je weniger Eigenschwingungen. Nein. Es verändert sich die Frequenz, die allerdings auch von der Steifigkeit des Materials abhängt. Um beim 1210er zu bleiben: Der Teller ist unten mit einer dicken Gummischicht versehen. Schwer, aber nicht steif. Stefan F. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Man könnte auch einen gut ausgewuchteten Kanaldeckel (verwenden) > > Kommt beim scratchenden DJ bestimmt super an :-) Das ist völlig egal, da sich der Teller beim scratchen sowieso weiter dreht. Und je stabiler er das tut, desto besser. DJs benutzen Slipmatten, dünne Filzmatten, die zusammen mit der Platte auf dem Teller rutschen. Denn auch einen 2kg Teller wirst Du nicht lange umbeschleunigen. https://www.youtube.com/watch?v=UXNE-POJBGI Gruß Jobst
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Stefan F. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Man könnte auch einen gut ausgewuchteten Kanaldeckel (verwenden) > > Kommt beim scratchenden DJ bestimmt super an :-) Du siehst, das Konzept hat nur Vorteile!
5cm Strecke von Null auf 100% ... per Mischpult ... ? So langsam wird es komisch, für Kinder, einfach, DIY, aber eine Beschleunigung die jenseits von Gut und Böse ist. Und die Nadel soll in wenigen ms abgesenkt werden ... krass. Viel Glück beim realisieren.
BTW: Nachdem ich viele meiner LPs auf Festplatte kopiert habe klappt das wunderbar mit der Fernbedienung, dem Start/Stop im NullKommaNichts. Ich kann sogar bei "laufender LP" vor- oder zurück spulen, per RemoteControl. Wer mag darf dann auch die einzelnen Stücke pro LP Seite als separate files abspeichern oder liest sich in das cue file format eim und erstellt zum Soundfile eine Steuerdatei und kann auch so Stück für Stück zappen. Das hiesige Projekt IRMP Projekt tut unauffällig und perfekt die Verbindung von HiFi und LinuxPC wo audacious auf jeden Tastendruck der Fernbedienung reagiert. Beitrag "IRMP - Infrared Multi Protocol Decoder" https://en.wikipedia.org/wiki/Cue_sheet_(computing)
Ein Teller der in wenigen ms startet kann man machen, sogar mir 20kg Teller. Ist letztendlich nur eine Frage vom Motor und dem Antrieb. Aber ich kenne Leute die lassen den Teller immer drehen, sogar wenn die 3 Wochen lang nicht da sind. Gut die Lager halten dann halt nur wenige Jahre, aber das ist nicht mein Problem. Ich hatte das mit dem selber machen nur gesagt um zu zeigen das es keine Raketenwissenschaft ist so was zu bauen. Das einzige was kompliziert ist ist halt der Arm. Und wenn man die Mechanik hat ist es ja nicht mehr so wild.
Stefan F. schrieb: > Kommt beim scratchenden DJ bestimmt super an :-) Beim scratchen bleibt die Platte stehen, nicht der Plattenteller. Scratchpad
Peter schrieb: > Das einzige was kompliziert ist > ist halt der Arm. Und wenn man die Mechanik hat ist es ja nicht mehr so > wild. Dabei benötigt man den heutzutage gar nicht mehr. Und eine Platte, auf der sich die Musik befindet ebenfalls nicht. DJs arbeiten nun hiermit: https://www.youtube.com/watch?v=S_uSGx7B6vs Gruß Jobst
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