Hallo ins Forum, aus alten Plattenspielern habe ich einen Rega Arm, div. Systeme, Acrylteller, Gewicht und Haube rum liegen, mit denen ich gerne schrittweise ein schlichtes, funktionstüchtiges Gerät zusammen bauen möchte. Leider fehlen einige Teile wie Elektronik, Motor und Lager, sowie ein Gehäuse. Es soll ein Automatik Spieler werden. Der Plattenteller soll schnell starten und stoppen (wenn möglich via Fernbedienung), die Drehzahl z.B. Quartzstabilisiert, möchte ich aber auch in der Tonhöhe mit Anzeige reproduzierbar einstellen können. Den vorhandenen Arm mit viel Plastik dran werde ich evtl. noch austauschen müssen, sofern der Kunststoff zerfällt oder sonst wie defekt ist. Erster Schritt: Woher bekomme ich einen geeigneten Motor, Elektronik und Lager? Vielleicht habe ich auch etwas in der Bastelkiste, was ich gut verwenden kann, wenn ich weis, was oder gibt es beim Ali passende Regler. Über ein paar Tips aus dem Forum würde ich mich freuen. MariaS. p.s.: nein ich möchte keinen gebrauchten Spieler kaufen, der sich dann durch das Alter als Schrott heraus stellt und so ein neues Gerät habe ich am Markt nicht gefunden.
Maria S. schrieb: > so ein neues Gerät habe ich am Markt nicht gefunden. Dann hast du nicht gesucht. Das Internet ist voll mit hochwertigen Angeboten.
Zuerst ist es wichtig, für den Drehteller mit Antrieb ein sinnvolles Konzept auszuarbeiten. Wichtig ist eine gute Lagerung und Auswuchtung des Tellers. Beim Antrieb wird es schwierig, einen Direktantrieb zu realisieren, da schon allein das Wickeln der Spulen viel Kenntnis erfordert. Dual hat den Plattenteller lange Zeit über ein Reibrad angetrieben. Zur Veringerung von Gleichlaufschwankungen wurde der Plattenteller hin zu höherwertigen Versionen immer schwerer und es gab auch eine Platte, die man zusätzlich auf den Teller legen konnte, um das Gewicht weiter zu erhöhen. Die Antriebe von Dual waren Feinmechanik in höchster Qualität. Das konnte nicht jede Firma. Lenco verwendete einen Riemenantrieb. Durch die Elastizität des Riemens in Verbindung mit der Masse des Plattentellers wurden leichte Gleichlaufschwankungen des Motors abgefedert. Wenn man sich über das Konzept des Plattentellers im Klaren ist und erste Versuche erfolgreich waren, kann man an die Realisierung der weiteren Komponenten gehen.
Maria S. schrieb: > Woher bekomme ich einen geeigneten Motor, Elektronik und Lager? Daher von wo du den anderen Schrott hast. Ach ja. Falscher Wochentag! Trollen nur Freitags!
Maria S. schrieb: > die Drehzahl z.B. > Quartzstabilisiert, möchte ich aber auch in der Tonhöhe mit Anzeige > reproduzierbar einstellen können. Da würde ich erst mal mit einfachen Geräten üben! In der Bucht sind bestimmt genügend Organspender im Angebot.
Maria S. schrieb: > Über ein paar Tips aus dem Forum würde ich mich freuen. So wie es aussieht, hast Du ein paar Ersatzteile für Plattenspieler herumliegen. Nachdem die keiner kennt, kann auch niemand vermuten, welche Mechanik am ehesten hinkommen könnte. Annahme wäre daher Plattenteller mit Riemenantrieb und keramischer Tonabnehmer mit Dämpfer. Dafür reicht eine zweikanal Modellflugzeugfernsteuerung mit zwei Servos aus. Motor nimmst Du aus einem alten Kassettenrekorder oder Videorekorder. Ich habe noch solche Motoren. Regeln kannst Du den mit einem LM317.
Direktantrieb, Riemenantrieb, Reibrad alle Antriebssyteme wurden seinerzeit von allen Firmen wie DUAL, Telefunken, Grundig usw. verbaut. Das äusserste sich dann in der Preisklasse. Die ANtriebsart war nicht das Merkmal einer bestimmten Marke.
Rudi M. schrieb: > Die ANtriebsart war nicht das Merkmal einer bestimmten Marke. Naja, manchmal hatte eine "Marke" auf eine spezielle Antriebsart ein Patent.
Maria S. schrieb: > Es soll ein Automatik Spieler werden. Der Plattenteller soll schnell > starten und stoppen (wenn möglich via Fernbedienung), Das sind schon ein paar Forderungen, die mit Teilen aus "einfachen" Plattenspielern mit ein wenig Umbau kaum realisierbar sind. Flexibler sind meist alte aber hochwertige Plattenspieler. Aber dann müssen die notwendigen Zukäufe zu diesem Basismodell passen! Fragen wie "Wo bekomme ich einen Motor her?" oder "Wo kann ich eine (passende) Elektronik kaufen?" werden nicht zum Ziel führen.
Harald W. schrieb: > Naja, manchmal hatte eine "Marke" auf eine spezielle Antriebsart > ein Patent. Für drei Antriebe? Oder gab es noch einen mit Turbine? Günni schrieb: > Dual hat den Plattenteller lange Zeit über ein Reibrad angetrieben. Die hochwertigen hatten Direktantrieb. Bei den audiophilen war allerdings ein Riemenantrieb angesagt. Der Motor war dabei nicht im Chassis eingebaut, sondern stand daneben. Möglicherweise gibt es sowas in der 100000-€-Klasse heute auch noch.
Ich hab einen Technics SL 1610 MK2 Antrieb/Teller aus dem abgerockten Player gerettet und einen neuen Player mit eigenem Tangentialarm drauss gebaut. Fernbedienbar wäre ein Klacks, STM32F103 für den Arm mit PC-Anbindung per RS232 vorhanden - aber wozu? Ein wunderbares Feature ist die Endabschaltung am LP Ende, Arm hoch und ab nach Hause + Teller stop. Starten macht ja meist nur Sinn wenn auch ne frische Scheibe aufgelegt wurde und da bin ich dann eh am Dreher und kann das grad noch per Hand machen. Daher ist nichtmal die LP Größenerfassung per IR Dioden realisiert, lohnt nicht.
Dyson schrieb: > Günni schrieb: > >> Dual hat den Plattenteller lange Zeit über ein Reibrad angetrieben. Nur bei den billigsten. > > Die hochwertigen hatten Direktantrieb. Und als Sahnehäubchen quarzstabilisiert, wofür auch immer. > Bei den audiophilen war allerdings ein Riemenantrieb angesagt. Bei Dual war das eher Mittelklasse. Interessant war bei Dual aber ohnehin hauptsächlich der statisch balancierte Tonarm; dadurch hätte man den Player theoretisch auch an die Wand hängen können, wenn. man Teller und Platte am Antrieb fixiert hätte. > Der Motor > war dabei nicht im Chassis eingebaut, sondern stand daneben. > Möglicherweise gibt es sowas in der 100000-€-Klasse heute auch noch. Das ist eine ganz andere Klasse. Wer es ernst meint, der müsste dann auch noch die Tonarmplatine auf ein separates Subchassis montieren.
Hallo Maria S., habe aus einem Restposten noch DUAL-Direktantriebsmotoren mit Plattenachse. Die Motorelektronik ist am Motor angebracht. Wenn Interesse bitte melden
Stefan, dann nenne mir gerne aktuell hergestellte Geräte, die o.g. Anforderungen erfüllen. Wie gesagt, soll der Teller per Schalter/FB sofort drehen und stehen bleiben (bremsen), also müsste die bewegte Masse möglichst gering sein und der Motor starr am Teller angreifen. Möglicherweise ist dieser Acrylteller noch zu schwehr und man müsste eine Carbonplatte verwenden. Die Konstanz und Genauigkeit der Bewegung soll durch die Regel-Elektronik erfolgen. Was man früher Mal hatte oder nicht, ist heute nicht von Bedeutung. Axel, die Teile sind vom Sperrmüll, Flohmarkt, Nachlass etc.. Bis dazu etwas nach kommt, kann ich u.U. lange warten. Aber ich muss die o.g. Teile nicht zwingend verwenden, eher sogar nicht. Aus schlechter Erfahrung möchte ich keine älteren Teile (>5 Jahre) verwenden. Dieter, ja Systeme und Arm müssen zueinander passen, dass der Antrieb auch davon abhängt, ist mir nicht bekannt. Der Karton Systeme ist mit unterschiedlichen Herstellern MC oder MM originalverpackt gefüllt. Da sollte für jeden Geschmack etwas geeignetes dabei sein. Günni, was muss bekannt sein für so ein Konzept? Ich würde wie gesagt mit dem Antrieb anfangen. Es gibt doch sicherlich Hersteller, die geeignete Motoren und Elektronik heute herstellen. Vielleicht kann man mir einen Typ oder Link zu einem guten Produkt nennen. Friedhelm, aus welchem Gerät ist der angebotene DUAL Motor? Erfüllt er die o.g. Anforderungen, dann gerne.
Maria S. schrieb: > also müsste die bewegte Masse möglichst gering sein > und der Motor starr am Teller angreifen Finde den Fehler? Ein Plattenteller sollte eine ausreichende Masse haben, um als Schwungrad zu wirken. Damit werden Drehzahlschwankungen einfach ausgeglichen. Deswegen gab es wie oben beschrieben die 3 Varianten -Reibrad/Stufenrad 33/45/78 (rumpelt) -Riemenantrieb (gut vom Motor entkoppelt) -Direktantrieb (anspruchsvoll) Für die Bremse kannst Du auch eine Mechanik benutzen, wenn Du den Motor nicht in Brückenschaltung umsteuern möchtest.
Maria S. schrieb: > Wie gesagt, soll der Teller per Schalter/FB sofort drehen und stehen > bleiben (bremsen), also müsste die bewegte Masse möglichst gering sein Die Masse muss beim Teller gross sein, weil die Platte sonst jault. Ein stärkerer Motor geht nicht, weil sonst dessen Geräusche auf den Teller und somit auch zu hören wären. Man kann einfach nicht beides haben. Es gäbe dafür auch eine Lösung, das wäre aber ein sehr hochpoliger BLDC-Motor mit hochwertigem Sinusinverter (mindestens 25kHz PWM). Man könnte aber auch die Laufgeräusche messen und über DSP vom Audiosignal wieder abziehen lassen. MM Moving Magnet oder MC Moving Coil. Einfacher wird es erstmal mit MM. Es gibt halt auch Teller, die sind ungeeignet für einen Riemenantrieb. Andere sind wieder schlechter für Reibradantrieb. Steifigkeit und Lochgenauigkeit (Passung) sind wichtige Kriterien.
Günni schrieb: > Dual hat den Plattenteller lange Zeit über ein Reibrad angetrieben. wie bitte? Mein Dual 701 dd von 1975 hat kein Reibrad und keinen Riemen und läuft immer noch. https://www.hifi-wiki.de/index.php/Dual_CS_701 https://www.dual-doktor.de/ueber-uns-2/unser-archiv/dual-701-plattenspieler/ http://www.hifimuseum.de/der-dual-701.html
Hier kannst du angucken wie man Plattenspieler baut ;-) https://www.youtube.com/watch?v=Mlwtsm9Iy3k&ab_channel=SWRHandwerkskunst
Bitte keine Steampunk Objekte á la Fred Feuerstein, das finden wir hässlich und sinnlose Verschwendung von Platz, den wir dafür nicht hergeben wollen. Das ist dumme Mechanik. Ich sagte bereits, ein schlichtes Gerät, am besten unsichtbar. Das Gerät an die Wand hängen wäre sehr gut, aber ich dachte auch an eine Schublade, wie beim CD Spieler. Modellbauservos zur Bedienung hatte ich auch schon überlegt. Dass ein Putzbesen keinen Einfluss haben sollte, ist selbstverständlich. Diese (hässlichen) Disco Spieler können z.B. einen Teil der Anforderungen, ausser Automatik und Drehzahlanzeige. Ich möchte den Plattenspieler zusätzlich gerne fern bedienen können oder zumindest am Ende der Platte abschalten lassen (wie es vor 50 Jahren bereits üblich war).
Friedhelm E. schrieb: > Hallo Maria S., > habe aus einem Restposten noch DUAL-Direktantriebsmotoren mit > Plattenachse. > Die Motorelektronik ist am Motor angebracht. > Wenn Interesse bitte melden Auch wenn ich nicht Maria bin, fragen kost' ja nichts ;) Ich habe hier einen kraenklichen DUAL 731Q, der mir nahezu reproduzierbar (an der +/- selben Stelle einer Platte == +/- identische Laufzeit/Betriebsdauer) nach einer bestimmten Zeit aussteigt. Erst hoerbare Gleichlaufschwankungen, dann dreht der Teller garnicht mehr. Manchmal laeuft er dann nach einer gewissen Zeit wieder von selber an. Normalerweise haette ich den Spieler ja laengst aufgemacht doch Plattenspieler sind feinmechanische Kunstwerke und die Gefahr mehr kaputt zu machen ist meines Erachtens gross. Die Vermutung, dass es sich aufgrund des Fehlerbilds um einen Fehler in der Motorsteuerung handeln duerfte, liegt aber nahe.. Deshalb wuerde ich gerne fragen: Hast Du da bei deinem Restpostenerwerb auch einen Antrieb fuer einen 731Q dabei?
Maria S. schrieb: > oder zumindest am Ende der Platte abschalten lassen Das geht mit einer Lichtschranke bei erreichen der innersten Spur.
NichtWichtig schrieb: > Starten macht ja meist nur Sinn wenn auch ne frische Scheibe aufgelegt > wurde und da bin ich dann eh am Dreher und kann das grad noch per Hand > machen. Da fehlt Dir das vollautomatische Plattenwechslermagazin.
Günni schrieb: > Dual hat den Plattenteller lange Zeit über ein Reibrad angetrieben. Dieter schrieb: > keramischer Tonabnehmer Liebe Leute, wie alt und/oder anspruchslos seid ihr denn bitte? Reibrad und Keramiksysteme waren schon vor 40 Jahren unterste Kategorie, Riemen- bzw. Direktantriebe und MM/MS-Systeme längst erfunden. Maria S. schrieb: > Wie gesagt, soll der Teller per Schalter/FB sofort drehen und stehen > bleiben (bremsen), also müsste die bewegte Masse möglichst gering sein > und der Motor starr am Teller angreifen. Im Sinne geringer Eigengeräuschentwicklung muss der Teller schwer sein, zusammen mit schneller Steuerbarkeit geht das nur mit starken Direktantrieben. Wenn die schnelle Steuerbarkeit unabdingbar ist, nimm einen Dreher wie z.B. Technics 1210 o.ä. als Basis für den Antrieb. Damit ist das Wichtigste erledigt, Zarge und Arm passend bauen bzw. machen ist keine Raketenwissenschaft.
Maria S. schrieb: > aus alten Plattenspielern habe ich einen Rega Arm, div. Systeme, > Acrylteller, Gewicht und Haube rum liegen, mit denen ich gerne > schrittweise ein schlichtes, funktionstüchtiges Gerät zusammen bauen > möchte. Leider fehlen einige Teile wie Elektronik, Motor und Lager, > sowie ein Gehäuse. > > Es soll ein Automatik Spieler werden. Der Plattenteller soll schnell > starten und stoppen (wenn möglich via Fernbedienung), die Drehzahl z.B. > Quartzstabilisiert, möchte ich aber auch in der Tonhöhe mit Anzeige > reproduzierbar einstellen können. Warum schreibst Du nicht an das Christkind? Ein wenig Zeit hast ja noch...
Maria S. schrieb: > Wie gesagt, soll der Teller per Schalter/FB sofort drehen und stehen > bleiben (bremsen), also müsste die bewegte Masse möglichst gering sein Albern. Kein Plattenspieler der Welt braucht einen Teller, der sofort losläuft und sofort bremst. Im Gegenteil. Wie andere schon schrieben, ist eine hohe Masse des Plattentellers wünschenswert, um die Drehzahl zu stabilisieren. Das wüßtest du, wenn du dich auch nur ansatzweise mit der Materie beschäftigt hättest. Und du willst einen Plattenspieler bauen? Gar noch einen, der die Konkurrenz alt aussehen läßt? Herr, wirf Hirn ...
Axel S. schrieb: > Albern. Kein Plattenspieler der Welt braucht einen Teller, der sofort > losläuft und sofort bremst. Im Gegenteil. Das ist das Qualitätskriterium eines jeden DJ Turntable, das Teil soll schnellstmöglich losrennen und der Drehteller am besten 1 Million Nm Drehmoment haben, da man nur so sorgenlos wild herum scratchen kann. Das ist natürlich nicht das Kriterium für HiFi aber durch diese Anforderungen wurden DJ Plattenspieler immer schwerer und somit sehr tauglich für HiFi.
Maria S. schrieb: > aus alten Plattenspielern habe ich einen Rega Arm, div. Systeme, > Acrylteller, Gewicht und Haube rum liegen, mit denen ich gerne > schrittweise ein schlichtes, funktionstüchtiges Gerät zusammen bauen > möchte. Leider fehlen einige Teile wie Elektronik, Motor und Lager, > sowie ein Gehäuse Maria S. schrieb: > Woher bekomme ich einen geeigneten Motor, Elektronik und Lager? Obwohl das eher wie ein Trollbeitrag klingt: Es soll ja neu und gut sein. > nein ich möchte keinen gebrauchten Spieler kaufen, Rega verkauft auch Plattenspieler ohne Tonarm und ohne Haube. Du bekommst also alles genau passend zu deinen Bauteilen, es wird schlicht und funktionstüchtig sein. Es besteht genau aus Elektronik, Motor, Lager und Grundplatte. Genau was du suchst. > Es soll ein Automatik Spieler werden. Der Plattenteller soll schnell > starten und stoppen (wenn möglich via Fernbedienung), die Drehzahl z.B. > Quartzstabilisiert, möchte ich aber auch in der Tonhöhe mit Anzeige > reproduzierbar einstellen könn Das sind Rega-Plattenspieler nicht, Es wird dir wohl ein leichtes sein, das dranzubauen, mit Lichtschranken und Servomotoren.
Axel S. schrieb: > Kein Plattenspieler der Welt braucht einen Teller, der sofort > losläuft und sofort bremst. Im Gegenteil. Das erzähle aber nicht den Nutzern und Herstellern von typischen Disco-Drehern wie den von mir genannten, diesbezüglich wohl bekanntesten Klassiker Technics 1210. Aber vielleicht gehören die ja nicht zu "Welt". Aber nun gut... > Das wüßtest du, wenn du > dich auch nur ansatzweise mit der Materie beschäftigt hättest. Genau.
Man könnte ja mal was wirklich fortschrittliches versuchen, anstatt 100 Jahre alte Technik einfach nur nachzubauen: - es gibt tatsächlich Plattenspieler, die die gute alte Vinylplatte nicht mechanisch, sondern optisch abtasten und damit absolut verschleißfrei - wenn man die genaue Drehzahl misst, kann man die digitalisierten (und gepufferten) Audiosignale parallel dazu in ihrer Abspielgeschwindigkeit konstant halten Ergo: Elektronik und Software ersetzen bzw. vereinfachen Hardware aka Mechanik.
Woher die Forderung nach schnellem Start und Stop auch kommt... kann man heute machen. Mit dem Teller von minimaler Masse. Dafuer darf der Antrieb keine Vibration mehr bringen, die Lagerung auch nicht. Kann man machen. Allenfalls mit einem Magnetlager, und einem BLDC Konzept. Ein paar Magnete auf den Umfang, und die Spulen am Chassis. Mit dem Strom macht man dann den Gleichlauf. Wenn die Magnete keinen Sinus bringen, darf der Motorstrom auch nicht sinusfoermeig sein. Ist aber machbar. Am besten einen Drehbeschleunigungssensor auf dem Teller und auf minimale Beschleunigung kalibrieren/steuern/regeln
Frank E. schrieb: > - es gibt tatsächlich Plattenspieler, die die gute alte Vinylplatte > nicht mechanisch, sondern optisch abtasten und damit absolut > verschleißfrei Aber auch brutal knisternd weil du nie jedes Staubkörnchen weg bekommst (Vinyl ist elektrostatisch) und der Staub nicht von der Nadel weggefegt wird sondern voll optisch erfasst wird.
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> Albern. Kein Plattenspieler der Welt braucht einen Teller, der sofort > losläuft und sofort bremst. Im Gegenteil. Bereits seit Anfang der 1970er-Jahre kamen beim Rundfunk High Tech- Plattenspieler mit überaus schweren Plattentellern zum Einsatz. Sie verfügten über das Feature "Schnellstart", also eine extrem kurze Hochlaufzeit. So ein Spitzengerät wog dann schon mal 25kg (EMT) und hatte natürlich seinen Preis!
Maria S. schrieb: > Wie gesagt, soll der Teller per Schalter/FB sofort drehen und stehen > bleiben (bremsen), also müsste die bewegte Masse möglichst gering sein > und der Motor starr am Teller angreifen. Möglicherweise ist dieser > Acrylteller noch zu schwehr und man müsste eine Carbonplatte verwenden. > Die Konstanz und Genauigkeit der Bewegung soll durch die > Regel-Elektronik erfolgen. Einen Plattenspieler konnte ich mal mit Fischer-Technik bauen. Er spielte. Selbst der Dual 1019 mit 3 kG-Plattentellermasse und Spaltpolmotor beschleunigt diesen in weniger als 5 Sekunden hoch. Sind denn feinmechanische Werkstatt und Prototypenbau-Abteilung bereits vorhanden? Heißklebe-Pistole? Bei den vielfältigen Anforderungen fehlt noch Antiskating und innovative Tonarmlagerung, gerne auch mit vierfach-Lager. Tangentialtonarm-Plattenspieler waren früher mal zum an die Wand Hängen. mfg
Maria S. schrieb: > ein neues Gerät habe > ich am Markt nicht gefunden. Es gibt eine riesen Auswahl an Neugeräten von 2-stellig bis 5-stellig. Jedes wird besser klingen, als ein Selbstbau. Z.B. der DT 210 ist grad im Angebot: https://www.saturn.de/de/product/_dual-dt-210-2281228.html Über USB kann man die Platte digitalisieren, um den Verschleiß zu minimieren. https://www.hifi-regler.de/produktgruppen-specials/schallplattenspieler/schallplattenspieler.php
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Peter D. schrieb: > Z.B. der DT 210 ist grad im Angebot: Tolles Gerät, Rezension aus dem Link: "Der Sound den man mit dem Gerät bekommt ist absolut bescheiden und oft falsch. Geschwindigkeit ist nicht korrekt und lässt sich nicht nachjustieren, Druck der Nadel auf der Platte ist zu hoch. Nur billige Verarbeitung überall. Hat auch nichts mit den tollen Dual Geräten aus Deutschland zu tun. Gekauft und maßlos enttäuscht, weil alle meine neuen Platten so schlecht klingen trotz guter Anlage und Verstärker. Einfach enttäuschend."
Percy N. schrieb: > Peter D. schrieb: > >> Z.B. der DT 210 ist grad im Angebot: > > Tolles Gerät, Rezension aus dem Link ... Was kann man für €99,- erwarten? (Gute) Mechanik ist teuer und für einen hochwertigen Plattenspieler muß man eben etwas hinlegen. Ein Billiggerät und dann noch den (ehemals) guten Namen Dual mißbraucht. Wird ja auch mit Grundig, Telefunken & Co. gemacht.
Maria S. schrieb: > ein schlichtes, funktionstüchtiges Gerät > Automatik Spieler > Der Plattenteller soll schnell starten und stoppen > Fernbedienung > Drehzahl quartzstabilisiert einstellbar, mit Anzeige Ganz schön schlicht ... Maria S. schrieb: > Was man früher Mal hatte oder nicht, ist heute nicht von Bedeutung. Platte!? Christian S. schrieb: > Selbst der Dual 1019 mit 3 kG-Plattentellermasse und Spaltpolmotor > beschleunigt diesen in weniger als 5 Sekunden hoch. Der Technics SL-1210 Mk2 benötigt ~1/4 Umdrehung um Solldrehzahl zu erreichen. Gruß Jobst
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Peter D. schrieb: > https://www.saturn.de/de/product/_dual-dt-210-2281228.html Was für ein Haufen Plastikschrott. Selbst ein nackter Arm, wenn er was taugen soll, kostet ein Vielfaches.
Johannes U. schrieb: > Ich habe hier einen kraenklichen DUAL 731Q, der mir nahezu > reproduzierbar (an der +/- selben Stelle einer Platte == +/- identische > Laufzeit/Betriebsdauer) nach einer bestimmten Zeit aussteigt. > Erst hoerbare Gleichlaufschwankungen, dann dreht der Teller garnicht > mehr. > Manchmal laeuft er dann nach einer gewissen Zeit wieder von selber an. > > Normalerweise haette ich den Spieler ja laengst aufgemacht doch > Plattenspieler sind feinmechanische Kunstwerke und die Gefahr mehr > kaputt zu machen ist meines Erachtens gross. > Die Vermutung, dass es sich aufgrund des Fehlerbilds um einen Fehler in > der Motorsteuerung handeln duerfte, liegt aber nahe.. Die 731Q leiden unter einem "Verschleiß" der Endstufentransistoren für den Motor. Damit laufen die gar nicht mehr an oder steigen nach einer gewissen Laufzeit aus. Das lässt sich relativ einfach durch Ersatz der Transistoren reparieren. Habe ich selbst so gemacht, kein Problem.
Schau mal, das du den HK-PA 1203 von RFT (ein DDR Produkt) bekommst. Der hat Tangentialarm, Direktantrieb, magnetischen Tonabnehmer mit Diamantnadel (Tesla) - nein, nicht vom Autobauer, der gute Elon ist damals noch mit der Trompete um den Christbaum gelaufen ;-) Dazu optische Erkennung der Leerrille am Ende mit automatischer Armrückführung und Abschaltung. Start und Nadelpositionierung über Tipptasten. Stromlaufpläne wurde damals beigelegt und veröffnetlicht. Ist alles CMOS Logik der 4000er Serie. Alles was du brauchst, ist ein µC, der die Tipptasten bedient und für die Startposition ein wenig Sensorik. Dazu Modifizierung der Motoransteuerung und du hast alles von deiner Wunschliste. Es gab sogar noch ein besseres Modell, wo man einzelne Titel anfahren konnte. Ich hab mir das Ding vor über 30 Jahren gekauft. Außer das beim Klappmechanismus vom Plexiglas Deckel das Plastik spröde geworden ist, fehlt dem guten Stück nichts :-)
Ich denke, für solch ein Hobby-Bastelobjekt würde ich den Aufwand nicht so hoch treiben. Ich habe selbst mal einen alten "Belcanto 1001" erfolgreich umgebaut. Plattenteller mit Lager wäre neben dem Tonarm ein wichtiges Basisteil. Zu bedenken ist: Man gebe dem Riemenantrieb den Vorzug. Der Plattenteller wirkt bei entsprechendem Mindesgewicht wie die Schwungmasse an der Tonwelle eines Magnetbandgerätes. Zusammen mit einem passenden Treibriemen (Flachriemen) zur Achse eines geeigneten Antriebsmotors bildet diese Anordnung ein mechanisches Filter. Man muss nicht unbedingt einen Spaltpolmotor verwenden, auch wenn er fast lautlos arbeitet und der Anker eine Art eigene Schwungmasse bildet (die ausgewuchtet ist). Es geht auch mit einem Gleichstrommotor, vielleicht sogar aus einem alten Drucker. Den Gleichstrommotor kann man mit einer einfachen Drehzahlregelung ansteuern, die man sich aus dem Schaltplan eines früheren Magnettongerätes heraussucht und nachbaut. Es ist nicht notwendig, mit einer Stufenscheibe und Werfergabel zu arbeiten (z.B. MA224 Ziphona), um den Riemen auf einen anderen Durchmesser umzulegen. Man muss nur für die Drehzahlregelung einen Umschalter haben und zwei Einstellregler für die 33 1/3 und 45 U/min. Abtastsysteme bedeuten heutzutage etwas Bastetelei. Dem tragen die Tonarme für magnetische Abtastsysteme Rechnung. Die sind mit zwei Schrauben befestigt und da geht fast alles, was man darunterbekommt. Wichtig ist, dass man das Gegengewicht richtig einstellt. An das Kabelende vom Tonabnehmer kommend muss ein passender Entzerrer-Vorverstärker angeschlossen werden. Auch dafür gibt es fertig erprobte Schaltungen zum Nachbau. Die Tonspannung von magnetischen Tonabnehmern ist recht gering. Da die Abnehmer im Widerspruch zu Kristallsystemen den Frequenzgang so gut wie 1:1 übertragen, müssen die überbetonten Höhen passend abgesenkt werden. Zur Vorkompensation des bei Schallplatten aufgrund des Rückstelleffektes beim Pressen im Herstellprozess und des bei Verwendung auch billiger Kristall- oder Keramiksysteme auftretenden Höhenverlustes wurde bei der Aufnahme der Pressmatritze ("Vater"-Matritze) eine Vorverzerrung zu mehr Höhenpegel vorgenommen. Diese muss man bei magnetischen Systemen im Vorverstärker wieder mehr rückgängig machen. Das Gewichten des Tonarmes muss so erfolgen, dass leicht wellige Schallplatten den Tonarm nicht zum Springen bringen können. (Profis machen das nach Federwaage). Auch muss der Tonarm absolut leichtgängig sein, damit die Skatingkraft (das ist die Kraft, mit der der Tonarm durch Folgen des Rillenspirale nach Plattenmitte gezogen wird) sich so wenig wie möglich auf den Abtastvorgang auswirkt. Sonst hat man zu viel Verschleiß auf einer Seite der Abtastnadel (Diamant, Saphir) und ein Kanal klingt schlecht. Stereoschallplatten und alte Mono-Mikrorillenplatten sind in Flankenschrift aufgeprägt und jede Flanke für einen Kanal zuständig. Daraus erklärt sich das, auch. Den Querschnitt einer Schallplattenrille muss man sich wie ein "V" vorstellen und die Flanken folgen dieser Form etwa im 45°-Winkel. Somit kreuzen sich die Auslenkungen und das gewährt eine gute Trennung der beiden Stereokanäle. Das Abheben des Tonarmes am Plattenende sollte man der Einfachheit so übernehmen, wie es im richtigen Plattenspieler gemnacht wird. Man kann auch mit Endlagenschalter arbeiten und einem Relaisanker zur mechanischen Anhebung.
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Onkel Hotte schrieb: > Günni schrieb: >> Dual hat den Plattenteller lange Zeit über ein Reibrad angetrieben. > > Dieter schrieb: >> keramischer Tonabnehmer > > Liebe Leute, wie alt und/oder anspruchslos seid ihr denn bitte? muss vor meiner Zeit Generation Schellackplatte sein
Maria S. schrieb: > aus alten Plattenspielern habe ich einen Rega Arm, div. Systeme bei Neubau warum nicht wie es Erstsemester Studenten im Labor mal bauten: Teil1 Tonanrm folgt per Schrittmotor der Rille Teil2 Laser liest die Analogdaten aus
Gerald B. schrieb: > HK-PA 1203 von RFT > Alles was du brauchst... ...ist einen gescheiten Dreher, nicht so einen gruseligen Plastikhaufen. Joachim B. schrieb: > Erstsemester Studenten > Laser liest die Analogdaten aus Ganz sicher nicht. Die käuflichen Geräte solcher Bauart sind recht komplex.
Onkel Hotte schrieb: > Ganz sicher nicht ganz sicher kamen sie bis Teil 1 und ich nahm an der Präsentation teil und könnte Zeugen benennen. Deinen Glauben mache ich dir aber nicht streitig, jeder kann glauben was er mag, wir haben hier Religionsfreiheit
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Hagen S. schrieb: > ... > > machen das nach Federwaage). Auch muss der Tonarm absolut leichtgängig > sein, damit die Skatingkraft (das ist die Kraft, mit der der Tonarm > durch Folgen des Rillenspirale nach Plattenmitte gezogen wird) sich so Skating kommt vom Überhang und der daraus resultierenden Geometrie https://de.wikipedia.org/wiki/Tonarm#Skating_und_Anti-Skating-Einrichtung Daher fehlt sie beim Tangentialarm und braucht nicht kompensiert werden.
Joachim B. schrieb: > ganz sicher kamen sie bis Teil 1 Und was meinst du, warum ich nur Teil 2 zitiert habe? > Deinen Glauben Das ist keine Glaubensdikussion, du musst nur mal sinnentnehmend lesen. Teil 1 ist simpel, das "glaube" ich unbesehen. Anders als du habe ich aber schon fertige, käufliche Geräte incl. "Teil 2" auf dem Tisch gehabt, da ist nix mehr mit "Erstsemester".
Joachim B. schrieb: > Teil2 > Laser liest die Analogdaten aus Genau so macht man das heute auch mit moderner Technik.
Joachim B. schrieb: > Maria S. schrieb: >> aus alten Plattenspielern habe ich einen Rega Arm, div. Systeme > > bei Neubau warum nicht wie es Erstsemester Studenten im Labor mal > bauten: > > Teil1 > Tonanrm folgt per Schrittmotor der Rille > Teil2 > Laser liest die Analogdaten aus Weil sie jede Menge PickUps hat und der Plan sowas zu machen eher utopisch ist. Das waren sündhaft teure Bastellösungen, keine davon hat sich durchsetzen können.
Maria S. schrieb: > Wie gesagt, soll der Teller per Schalter/FB sofort drehen und stehen > bleiben (bremsen), also müsste die bewegte Masse möglichst gering sein > und der Motor starr am Teller angreifen. Nein. Das hat man früher mit einem schweren dauerhaft laufenden Unterteller gemacht, an den dann der vergleichsweise leichte Plattenteller elektromagnetisch angekuppelt wurde.
>> Laser liest die Analogdaten aus > Genau so macht man das heute auch mit moderner Technik. Das kennt man seit 1982 als "Compact Disc".
Dieter schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Teil2 >> Laser liest die Analogdaten aus > > Genau so macht man das heute auch mit moderner Technik. Gibt es dazu Quellen?
Maria S. schrieb: > aus alten Plattenspielern habe ich einen Rega Arm, div. Systeme, > Acrylteller, Gewicht und Haube rum liegen, mit denen ich gerne > schrittweise ein schlichtes, funktionstüchtiges Gerät zusammen bauen > möchte. Leider fehlen einige Teile wie Elektronik, Motor und Lager, > sowie ein Gehäuse. das wird nichts wegen * Maria S. schrieb: > Erster Schritt: > Woher bekomme ich einen geeigneten Motor, Elektronik und Lager? gebrauchte Plattenspieler verwenden und Teile ausbauen. Maria S. schrieb: > p.s.: nein ich möchte keinen gebrauchten Spieler kaufen, der sich dann > durch das Alter als Schrott heraus stellt und so ein neues Gerät habe > ich am Markt nicht gefunden. *: spätestens hier merkt man, daß Du keine Ahnung von Reparatur im Bereich Elektronik hast und alte Plattenspieler, deren Teile man durchaus wieder verwenden kann als Schrott titulierst. Kauf einfach den gesamten Plattenspieler neu - das ist dann einfacher! Time is money.
Maria S. schrieb: > Die Konstanz und Genauigkeit der Bewegung soll durch die > Regel-Elektronik erfolgen. So etwas wird aufwändig und teuer und Du braucht viel Erfahrung in Regelungstecnik. Es hatte schon seinen Grund, das man früher gern träge und schwere Plattenteller benutzt hat. > > Was man früher Mal hatte oder nicht, ist heute nicht von Bedeutung. Da normale "Platten" heutzutage technisch überholt sind, hat es auf diesem Gebiet auch keine modernen Weiterentwicklungen mehr gegeben. > Aus schlechter Erfahrung möchte ich keine älteren Teile (>5 Jahre) > verwenden. Wie bereits gesagt: "Moderne" Plattenspieler" sind nicht besser, sondern eher schlechter. Ein Problem bei alten, guten Platten- spielern ist allerdings, das die Gummiteile des Antiebs verschlis- sen sind und ausgetauscht werden müssen. Solche Ersatzteile sind heutzutage aber nur schwer erhältlich. > Ich würde wie gesagt mit dem Antrieb anfangen. Es gibt doch sicherlich > Hersteller, die geeignete Motoren und Elektronik heute herstellen. Wie bereits gesagt: Schallplattenspieler sind ausentwickelt. Du wirst heutzutage keine "modernen" Plattenspielerantriebe mit besseren Daten als bei den "alten" finden.
NichtWichtig schrieb: > Gibt es dazu Quellen? Aber wer das nicht selbst mal schnell bei Wikipedia suchen kann, sollte die folgenden Zeilen alle überspringen und nur die letzten Zeile lesen. Ja, die gibt es. https://de.wikipedia.org/wiki/Laserplattenspieler https://www.wiwo.de/technologie/digitale-welt/der-test-plattenspieler-mit-laserabtastung/5351890.html Nein, dazu gibt es keine Quellen.
Harald W. schrieb: > > Da normale "Platten" heutzutage technisch überholt sind, hat es > auf diesem Gebiet auch keine modernen Weiterentwicklungen mehr > gegeben. > > Wie bereits gesagt: "Moderne" Plattenspieler" sind nicht besser, > sondern eher schlechter. Ein Problem bei alten, guten Platten- > spielern ist allerdings, das die Gummiteile des Antiebs verschlis- > sen sind und ausgetauscht werden müssen. Solche Ersatzteile sind > heutzutage aber nur schwer erhältlich. > > > Wie bereits gesagt: Schallplattenspieler sind ausentwickelt. Du wirst > heutzutage keine "modernen" Plattenspielerantriebe mit besseren Daten > als bei den "alten" finden. Das sind aber auch alles altbackene Aussagen: Antriebe von z.B. Dereneville sind neu, aktuell und bessert. https://www.dereneville.de/
NichtWichtig schrieb: > Antriebe von z.B. Dereneville sind neu, aktuell und bessert. Hmm, das sieht mir aber mehr nach altbewährter Technik aus (Riemenantrieb plus schwerer Plattenteller).
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Harald W. schrieb: > altbewährte Technik > (Riemenantrieb das passt aber nicht zusammen, so oft wie Leute über aufgelöste schmierige Riemenüberreste klagen. also ehrlich Riemen und altbewährt? (allenfalls zum Züchtigen der Entwickler!)
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Joachim B. schrieb: > also ehrlich Riemen und altbewährt? Altbewährt heißt, die Funktionalität innerhalb der Lebensdauer hat sich seit Langem bewährt. Nicht zu verwechseln mit "ewig haltbar".
Wer sich den Plattenspieler mit Laserabtastung leisten will plant halt einfach die Flowbox/Plattenwaschmaschine etc. mit ein. Sollte im Budget sein. Tip an den Maria-S: Besorg dir einen generalüberholten Dual_CS_731_Q. Der bringt einen Teil deiner Wunschfeatures mit und ist ein sehr guter Dreher. Als Einstieg könntest du die vorhandenen Funktionen (Start/Stop/End-Abschaltung/Endlos-Wiederholung/Quarz-gesteuerte Regelung/Arm-Lift etc.) per Fernbedienung bedienbar machen. Danach integrierst du einen Entzerrvorverstärker in die Elektronik und sorgst für eine Drahtlose übertragung des Audiosignals.
Wolfgang R. schrieb: > Nicht zu verwechseln mit "ewig haltbar" ich mag länger haltbares, solange ich noch Schallplatten habe mag ich nicht alle wenig Jahrzehnte neue Abspieler kaufen! Kein CD Spieler hielt bei mir länger als 10 Jahre! (nervig)
Mohandes H. schrieb: > Was kann man für €99,- erwarten? Analoge Ausgänge hätten nicht gestört, zumal der eingebaute Vorverstärker wortgewaltig beworben wird. Pitchcontrol, einstellbare Auflagekraft und Skatingkompensation hätten den Hersteller auch nicht an den Bettelstab gebracht. Und jetzt stellen wir uns einmal vor, das Ding sei neulich noch tatsächlich für 199 Eureal über den Tisch gegangen ... Onkel Hotte schrieb: > Was für ein Haufen Plastikschrott. Selbst ein nackter Arm, wenn er was > taugen soll, kostet ein Vielfaches. Nicht ganz. Halbwegs brauchbare Arme findet man schon in der Billigklasse der alten Dual; und die gibt es für kleines Geld oder lau gebraucht. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/plattenspieler-dual-1019/2238190561-172-4557?utm_source=sharesheet&utm_medium=social&utm_campaign=socialbuttons&utm_content=app_android Jobst M. schrieb: > Christian S. schrieb: > >> Selbst der Dual 1019 mit 3 kG-Plattentellermasse und Spaltpolmotor >> beschleunigt diesen in weniger als 5 Sekunden hoch. > > Der Technics SL-1210 Mk2 benötigt ~1/4 Umdrehung um Solldrehzahl zu > erreichen. Gibt es den auch irgendwo geschenkt?
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Hihi. Viel über den Antrieb aber : WIE kommt der Arm auf die Platte. ??!? Ich hatte mal ein Schallplattenspieler aus den 60er Jahren mit Automatischer Schallplattengrößen-Erkennung. Das heißt der Arm wurde automatisch korrekt auf JEDE Plattengröße aufgelegt. Mein Bang-Olfsen Plattenspieler von ca. 1970 hatte ein Freischwebenden Arm mit automatischer Absenkung bei PLAY. Mein aktueller ist einer mit Hydraulik und Absenkhebel. Und ich habe noch ein Koffer-Plattenspieler der frühen 60er Jahre wo ich selbst Hand anlegen muss. Womit wir klar beim nächsten Problem wären. Es hat schon ein Grund warum es Plattenspieler mit USB-Abgang für 50 Euro NEU gibt und auch welche in der 10.000 Euro Klasse.
Schlaumaier schrieb: > Plattenspieler.... > ..... und auch welche in der 10.000 Euro Klasse oft Designschrott aber wer das Geld hat soll es kaufen wie wlan-Kabel sauerstofffrei und CD Klangschatullen entmagnetisiert aus Wurzelholz.
Thomas R. schrieb: > Die 731Q leiden unter einem "Verschleiß" der Endstufentransistoren für > den Motor. Damit laufen die gar nicht mehr an oder steigen nach einer > gewissen Laufzeit aus. Das lässt sich relativ einfach durch Ersatz der > Transistoren reparieren. Habe ich selbst so gemacht, kein Problem. Du meinst wahrscheinlich die hier im Schaltplan eingekreisten T9001-T9005 ? Die werden im Dualforum ja auch gerne als die Schuldigen identifiziert.. neben kalten Loetstellen, diversen Kondensatoren oder auch einfach nur Kontaktproblemen an Steckverbindungen.. Werde den Spieler wohl demnaechst mal maximal vorsichtig oeffnen muessen um nach dem Rechten zu sehen. Und ich hoffe, dass die Fehlerquelle mit einem Multimeter ausfindig zu machen ist, denn ein Oszi steht mir leider nicht zur Verfuegung.
Joachim B. schrieb: > Teil1 > Tonanrm folgt per Schrittmotor der Rille schwierig, nachdem Eduard Rhein 1949 die Füllschrift erfunden hat.
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Percy N. schrieb: > Onkel Hotte schrieb: >> Was für ein Haufen Plastikschrott. Selbst ein nackter Arm, wenn er was >> taugen soll, kostet ein Vielfaches. > > Nicht ganz. Halbwegs brauchbare Arme findet man schon in der > Billigklasse der alten Dual Ja, ganz "nett", eben der Dreherklasse seiner Zeit entsprechend. Das ist nicht meine Definition von einem Arm, der was taugt. YMMV.
Kutte R. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Teil1 >> Tonanrm folgt per Schrittmotor der Rille Quatsch. In einen guten Plattenspieler FÜHRT die Rille den Tonarm. Das war schon damals vor 100 Jahren so. Als man die Teile noch aufgezogen hat. Davon abgesehen würde so eine Technik den Ton gravierend verändern. Das ganze System besteht doch nur aus der Auswertung von Schwingungen. Weshalb es möglich ist eine Schallplatte mit einer Postkarte abzuhören.
Onkel Hotte schrieb: > Das ist nicht meine Definition von einem Arm, der was taugt. Dann definiere bitte mal.
Christian S. schrieb: > Selbst der Dual 1019 mit 3 kG-Plattentellermasse und Spaltpolmotor > beschleunigt diesen in weniger als 5 Sekunden hoch. Das Spitzengerät von Dual war über viele Jahre der Dual 1229 (übrigens mit Reibradantrieb). Mit dem Shure Magnetsystem M91MGD und Diamantnadelträger mit elliptisch angeschliffenen Diamanten, tastete dieser die Platten sehr schonend und mit geringem Auflagegewicht ab. Die Hochlaufgeschwindigkeit spielte übrigens kaum eine Rolle. Denn das Absenken der Nadel erfolgte langsam und gedämpft - ebenfalls um die Platte zu schonen. Duals Wechsel vom Reibrad- zum Direktantrieb erfolgte mehr aus Kostengründen, da die Mechanik des Reibradantriebes sehr aufwändig war. So wurde das Reibrad bei Stillstand von der Motorachse und dem Plattenteller abgehoben, damit es sich nicht verformte. Beim Direktantrieb war / ist die Einstreuung der Magnetfelder des Antriebs in das Magnetsystem auch mit guten Abschirmmaßnahmen nicht völlig zu vermeiden. Deshalb ist der Antrieb zwar moderner aber nicht besser sondern nur einfach billiger.
Günni schrieb: > Duals Wechsel vom Reibrad- zum Direktantrieb erfolgte auf dem Umweg über den Riementrieb.
Joachim B. schrieb: > ich mag länger haltbares, solange ich noch Schallplatten habe mag ich > nicht alle wenig Jahrzehnte neue Abspieler kaufen! > Kein CD Spieler hielt bei mir länger als 10 Jahre! (nervig) Wie gehst Du mit Deinen Geräten um!? Für den Plattenspieler besorgt man einen neuen Riemen. Auch wenn man nicht den originalen bekommt, bekommt man idR. etwas passendes. Für Dein Auto kauft Du Dir doch auch neue Reifen und wirfst es deshalb nicht weg. Bei mir laufen noch alle 4 CD-Player. Der CDP-101 von Sony ist auch dabei! Bist Du Raucher? Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Für den Plattenspieler besorgt man einen neuen Riemen muss ich nicht dank directdrive, die Schauergeschichten von der Riemenschmiere sind hier legendär! Das Märchen von der berührungslosen CD Abtastung glaube ich auch nicht mehr, wenn die für den Focus bis auf die Scheibe fahren! Wenn die Laserabtastung berührungslos wäre, dürfte nicht ein Kratzer auf der CD sein!
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Joachim B. schrieb: > Das Märchen von der berührungslosen CD Abtastung glaube ich auch nicht > mehr OMG... > wenn die für den Focus bis auf die Scheibe fahren! Wenn dein(e) Player auf der CD rumkratzen, sind sie völlig dejustiert oder deine CDs sind Wellblech. Ein korrekt eingestellter, intakter Player berührt niemals (mit dem Pickup) die CD. Niemals!
Es ist nicht so, dass ich das soeben neu erfunden habe, sondern die Plattenspieler meiner Eltern/Großeltern hatten diese Funktionen damals. Mir ist unverständlich, warum man bei aktuellen Geräten in die Steinzeit zurück geht, wo Elektronik inzwischen viel einfacher herzustellen ist. Mechanische Lösungen damals, könnten heute sehr einfach mit Mikrocontrollern umgesetzt werden und zudem Verschleiss frei. Man war durchaus schon auf dem Weg mit elektronischer Steuerung und hat leider nicht weiter gebaut. Robert K. schrieb: > spätestens hier merkt man, daß Du keine Ahnung von Reparatur im Bereich > Elektronik hast und alte Plattenspieler, deren Teile man durchaus wieder > verwenden kann als Schrott titulierst. Wir hatten im Bekanntenkreis mehrere dieser guten, alten Plattenspieler gebraucht erworben und alle waren nur noch Schrott. Die Reparatur einer Fachwerkstatt zeigte auf: Lager ausgeschlagen, verharzt, Kunststoffteile zerbröseln oder klebrige Masse, Elektronik Elkos aufgeplatzt, Metallfilmkondensatoren zerborsten, Spulen durchgebrannt, Kontakte korrodiert, Risse in der Leiterplatte etc. und Ersatzteile sind leider nicht mehr verfügbar. > Kauf einfach den gesamten Plattenspieler neu - das ist dann einfacher! Das hat der Techniker auch gesagt und so werde ich es daher auch halten und neue Produkte kaufen. Nun habt ihr die Geschichte des Plattenspielers in allen Details durchgekaut, aber keinen Hinweis, wo ich einen geeigneten Motor und Elektronik neu kaufen kann. Auch Vorschläge zu Literatur der Regelungstechnik zur Umsetzung meines Vorhabens, wären mir nützlich.
Maria S. schrieb: > Mir ist unverständlich, warum man bei aktuellen Geräten in die Steinzeit > zurück geht, wo Elektronik inzwischen viel einfacher herzustellen ist. Mir ist unverständlich, warum man Dinge mit viel Elektronik macht, die mit simpler Mechanik eben so gut machen kann. Oft gehen die ach so modernen elektronischen Geräte viel häufiger kaputt und sind viel schneller irreparabel. Wenn die Elektronik wenigstens viel billiger wäre, das könnte ich als Grund akzeptieren. In meiner Waschmaschine wurde ein fetter Motor, schwere Gewichte und die früher aufwändige Aufhängung der Trommel durch billigeres, leichteres Material und ausgefuchste Software ersetzt. Da macht das Sinn.
Maria S. schrieb: > > Nun habt ihr die Geschichte des Plattenspielers in allen Details > durchgekaut, aber keinen Hinweis, wo ich einen geeigneten Motor und > Elektronik neu kaufen kann. Auch Vorschläge zu Literatur der > Regelungstechnik zur Umsetzung meines Vorhabens, wären mir nützlich. Ich habe Dir Möglichkeiten vom Altmann aufgezeigt und einen geeigenten Motor von Dereneville verlinkt. Was völlg unklar ist sind die verfügbaren Mittel. Soll das alles für 20-50€ gemacht werden oder darf es auch angemessen mehr werden. Motordosen für ernsthafte Plattenspielen mit passendem Netzteil sind unter 4 stellig kaum zu bekommen, Dereneville ist wohl eher 5stellig. DirectDrive eher überhaupt nicht als plug-and-play Lösung, da muß man improvisieren. Tellerlager für Riementriebler findet man im Netz, aber kosten eben auch den einen oder anderen Euro, je nach Anspruch was es denn werden soll. Mitunter erwerben Freaks bessere Antriebe für ihre Riementriebler und veräussern das Standard-Zeugs in der Bucht, Pro-Ject ist seit Jahren einer der Anbieter von Spielern mit entsprechenden Antrieben. Hier wäre auch noch eine Anlaufstelle: https://www.analog-forum.de/wbboard/
Maria S. schrieb: > aber keinen Hinweis, wo ich einen geeigneten Motor und > Elektronik neu kaufen kann. Einige hier Postende reperierten früher den einen oder anderen Plattenspieler. Heute bleibt uns auch nichts anderes übrig als im Internet zu suchen, ob es noch etwas gibt. > Auch Vorschläge zu Literatur ... Da bleibt nur wühlen bei elektrotanya in alten Serviceanleitungen von Plattenspielern, oder in archive.org nach alten Funkschau-Heften oder Büchern. Unsereins hat ein Gefühl an welchen Stellen ein Selbstbau sehr viel Zeit benötigt und besonders schwer wird die Teile zu bekommen. Das ist vor allem die Mechanik. Das kostet alles wertvolle Lebenszeit. Die Verstärkerplatine mit RIAA-Entzerrglied oder die µC-Platine stellt den geringsten Aufwand dar. Maria S. schrieb: > Die Reparatur einer Fachwerkstatt zeigte auf: ... Es gibt auch keine Angaben von Dir, so dass es etwas eingegrenzt werden könnte. Vielleicht hast Du nur Teller, die für Riemen geeignet sind. Dann wäre über 2/3 der weiteren Suche sinnlos. Und wenn Du für diese Fehler zu erkennen bereits eine Fachwerkstatt brauchtest, dann wird das mit dem Selbstbau nichts unter einem Jahrzehnt. Zumindest kenne ich den Aufwand an Stunden, die ein Präzisionsmechaniker für die Abschlussarbeit, dem alle Maschinen zur Verfügung standen brauchte. Das waren 240 Arbeitsstunden für Planung, Herstellung und Dokumentation.
Maria S. schrieb: > Nun habt ihr die Geschichte des Plattenspielers in allen Details > durchgekaut, aber keinen Hinweis, wo ich einen geeigneten Motor > und Elektronik neu kaufen kann Na gar nicht. Also neu zumindest. Schallplatten sind ein gutes Vierteljahrhundert aus der Mode. Die weitaus meisten Hersteller sind schon vor Jahrzehnten umgestiegen oder existieren nicht mehr. Heutzutage kriegst du neue Plattenspieler entweder in der €100,- Billigschrottklasse oder in der €10.000,- Klasse für Liebhaber. Die eignen sich beide nicht als Ersatzteilspender. Aber die Chancen stehen eigentlich ganz gut für ein preiswertes Gebrauchtgerät. Aber das willst du ja nicht. Auch gut.
HiFi-Fragen bringen in offenen Foren selten sinnvolle Ergebnisse. Die einen "Helfer" wollen sinnloses Voodoo für teuerstes Geld verkaufen. (CD- oder gar Vinyl-Demagnetizer) Andere glauben weiter an teures Voodoo, weil sie daran schon genug Geld verloren haben. Ganz wenige können einem sagen, welche Technik in entsprechender Qualität wirklich nützlich ist. Und der Rest hat halt WICHTIGE Testberichte gelesen. Ist das Ausgleichsgewicht auch Glutenfrei???
Kurt schrieb: > Ist das Ausgleichsgewicht auch Glutenfrei??? Ist der Antrieb CO2-neutral? Ist der Gummi frei von Tierprodukten? Wurde der Drehteller ...
Axel S. schrieb: > Schallplatten sind ein gutes Vierteljahrhundert aus der Mode. Schreibt da jemand, der die letzten Jahre verschlafen hat? In den USA wurden 2021 mehr Vinylalben (41,7 Mio) als CD-Alben (40,6 Mio) verkauft. Das sind in Summe zwar nicht sonderlich viele physische Tonträger, am Verhältnis ändert das aber nix. In D werden immerhin so viele Schallplatten gekauft, daß es sich für Elektronikmärkte scheinbar wieder lohnt, diese ins Sortiment aufzunehmen und in den Läden auch neben CDs und DVDs anzubieten. > Heutzutage kriegst du neue Plattenspieler entweder in der €100,- > Billigschrottklasse oder in der €10.000,- Klasse für Liebhaber. Es gibt genügend brauchbare Plattenspieler in der Preisklasse von ein paar hundert Euro.
Abgesehen von den Gluten- und Lactose-freien Scherzen: Ich habe meinen qualitativ mittelwertigen Vinylabspieler noch, weil ich einige "Vinyl-Schätze" habe. Die Klangqualität teurerer Abspieler kommt aber selten an das Potenzial eine guten CD heran. Bei guter Musik kaufe ich gern CDs, weil ich davon auch auf Festplatten o.ä. Backups meiner teuer erworbenen Klänge machen kann. Für schlechte Musik kaufe ich kein Streaming, sowas dudelt jederzeit aus jedem schlechten Schallwandler. Und wenn der Streaming-Anbieter pleite geht, oder Rechtsstreit hat, ist mein teuer erworbenes Hör-Recht verloren. Toll! Gibt's da bessere Argumente?
Na für 1500€ bekommt man aber schon einen super Player, aus de. Gut die Nadel kostet dann noch mal 100-500,teurer geht auch! Ich habe im Keller noch einen Plattenspieler mit Einzug. Gut der kann nur singels und ich würde dem keine wertvollen Platten geben, aber er funktioniert. Im Grunde ist so ein Teller billige Mechanik mit einem Motor und einem Riemen dazwischen. Der Arm und die Aufhängung ist das komplizierte daran. Die ganze Elektronik ist nicht so schlimm.
Heute ist die Platte besser wie die CD. Weil wenn man den Müll auf der CD auf die Platte bringen würde, hätte man keine Abtastbaren Daten. Nennt sich Dynamik und Pegel. Aber die Platte kann man auch digital weiter leiten.
Ja Peter, das mag bei deiner bevorzugten Musikrichtung stimmen. Ja klar Peter, Mechanik ist immer voll billig und Aufhängung ist zum Glück keine teure Elektronik. (Sondern?) Peter - Schlaf gut!
Nur aus Einzelteilen kann man noch lange keinen Plattenspieler bauen. Man braucht noch ein Chassis, was alle Teile zueinander fixiert und entsprechend steif und resonanzarm ist. Das dürfte für den Bastler das Hauptproblem sein. Man könnte es 3D drucken, was ein hübsches Sümmchen kosten wird. 3D-Druck ist ähnlich, wie Platinen fertigen. Das erste Muster ist fast immer für die Tonne.
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Peter D. schrieb: > Man braucht noch ein Chassis, was alle Teile zueinander fixiert und > entsprechend steif und resonanzarm ist. Das dürfte für den Bastler das > Hauptproblem sein. Man könnte es 3D drucken Aber dann nicht mit einem 3D-Drucker der Bastlerklasse. Das müßte dann schon ein richtiger 3D-Drucker sein. Und ich würde auch sagen, einer der mit Metallpulver druckt. Ich kann mir nicht vorstellen, daß man mit ABS (oder was da verwendent wird) ein hinreichend steifes Chassis bekommt. Der Tonarm stellt einen langen Hebel dar. Besser wäre sicherlich (in jeder Hinsicht) ein Tangentialarm. Aber dann kriegt man wieder andere Probleme. Man kann sich ja mal am Beispiel des HK-PA1203 ansehen, was da für ein Aufwand getrieben werden mußte. Ich sage nur Linearmotor. Der mechanisch baugleiche HK-PA1205 kann fast alles, was dem TE vorschwebt. Inclusive Titelprogrammierung. Bloß eine Fernbedienung hat er nicht. Die wäre aber einfach extern anzuflanschen. PS: Ach ja. Beide Geräte wurden vor ungefähr 35 Jahren entwickelt.
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Onkel Hotte schrieb: > Wenn dein(e) Player auf der CD rumkratzen, sind sie völlig dejustiert > oder deine CDs sind Wellblech. ja nee is klar alles was verkauft wird funktioniert und nie kauft man Schrott, man testet auch vorher über Tage alles kaufbare durch. Onkel Hotte penn weiter!
Axel S. schrieb: > Peter D. schrieb: > >> Man braucht noch ein Chassis, was alle Teile zueinander fixiert und >> entsprechend steif und resonanzarm ist. Das dürfte für den Bastler das >> Hauptproblem sein. Man könnte es 3D drucken > > Aber dann nicht mit einem 3D-Drucker der Bastlerklasse. Das müßte dann > schon ein richtiger 3D-Drucker sein. Hinreichend steif ist auch eine Gehwegplatte, wohlfeil im nächsten Baumarkt zu erstehen. > Der Tonarm stellt einen langen Hebel dar. Und das ist auch gut so: der lange Kraftarm schafftxes dadurch um so leichter, die Luft hinter eem kurzen Lastarm beiseite zu schieben. > Besser wäre sicherlich (in jeder Hinsicht) ein Tangentialarm. Bestimmt nicht, es sei denn, er wäre unendlich lang und hätte null Masse. Aber dann täte es auch ein gewöhnlicher. > Aber dann > kriegt man wieder andere Probleme Damit bekommt man haufenweise Problene, einzig zu dem Zweck, den Spurfehlwinkel motorisch geführt recht hektisch schwanken zu lassen.
Percy N. schrieb: > Hinreichend steif ist auch eine Gehwegplatte Und darauf dann alles mit Heißkleber pappen? Ein Gehäuse sollte ja auch optisch etwas hermachen (das Auge hört schließlich mit).
Peter D. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Hinreichend steif ist auch eine Gehwegplatte > > Und darauf dann alles mit Heißkleber pappen? Bohren, fräsen, dübeln ... was immer Du magst. > Ein Gehäuse sollte ja auch optisch etwas hermachen (das Auge hört > schließlich mit). Nimm halt Waschbeton ... Oder nimm Geld in die Hand und wende Dich an den Steinmetz Deines bevorzugten Gottesackers.
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Joachim B. schrieb: > Wer das Geld hat, soll es kaufen wie Wlan-Kabel sauerstofffrei und CD > Klangschatullen entmagnetisiert aus Wurzelholz. ...oder ein Wurzelholzkamm mit integrierter rechtsdrehender Kupferspule für eine bessere Energieübertragung beim Kämmen :)
Joachim B. schrieb: > ja nee is klar alles was verkauft wird funktioniert und nie kauft man > Schrott Wo habe ich das behauptet? Fakt ist: Ein CD-Player, der den Focus soweit aufdreht, dass er CDs verkratzt, ist defekt. Punkt. Warum oder seit wann ist erstmal nicht wichtig. Daraus machst du dann solch ein dümmliches Geschwurbel: Joachim B. schrieb: > Das Märchen von der berührungslosen CD Abtastung glaube ich auch nicht > mehr ... > Wenn die Laserabtastung berührungslos wäre, dürfte nicht ein Kratzer auf > der CD sein! > Onkel Hotte penn weiter! Ja ja.
Onkel Hotte schrieb: > Fakt ist: Ein CD-Player, der den Focus soweit aufdreht, dass er CDs > verkratzt, ist defekt. Punkt. Warum oder seit wann ist erstmal nicht > wichtig. Das sehe ich auch so - die Optik zerkratzt ja nicht nur die CD, die CD zerkratzt ja dabei auch die Oberfläche der Plastiklinsen... ist ja beides weiches Gelumpe.
Onkel Hotte schrieb: > Daraus machst du dann solch ein dümmliches Geschwurbel: du beantwortest die Frage nicht, wie kann man sicher sein das man keinen Schrott verkauft bekommt oder wo das nicht passiert? Du schreibst ja nur das es nicht passieren kann und ich schreibe das es passiert! Kennst du Murphy? was schief gehen kann geht schief Wann immer ich VORHER alle Eventualitäten ausschliessen wollte überraschte mich Murphy oder einfach nur das Leben. Es freut mich wenn du so ein Gustav Gans bist der sowas NIE erlebte! Alle deine CD Spieler waren besser, alle deine CD haben kein Kratzer! Gratuliere!
Joachim B. schrieb: > Du schreibst ja nur das es nicht passieren kann und ich schreibe das es > passiert! Leseschwäche? Zeig mal wo ich geschrieben habe, dass es nicht passieren kann. Ich habe sogar genau das Gegenteil geschrieben: Onkel Hotte schrieb: > Fakt ist: Ein CD-Player, der den Focus soweit aufdreht, dass er CDs > verkratzt, ist defekt. Du bist dann hergegangen und hast aufgrund eines möglichen (und unbestrittenen!) Defektes gleich ein ganzes, seit Jahrzehnten unverändertes Prinzip in Frage gestellt: Joachim B. schrieb: > Das Märchen von der berührungslosen CD Abtastung glaube ich auch nicht > mehr, wenn die für den Focus bis auf die Scheibe fahren! > Wenn die Laserabtastung berührungslos wäre, dürfte nicht ein Kratzer auf > der CD sein! Genau, berührungslose Laserabtastung ist nur ein Märchen, eine einzige Verschwörung, in Wirklichkeit hat man nur gewöhnliche Plattenspielernadeln in den Pickups versteckt, die über die Pits und Lands humpeln. Deswegen sind irgendwann auch alle CDs verkratzt. Und alle CD-Player kommen aus Bielefeld... Komm mal klar.
Onkel Hotte schrieb: > Und > alle CD-Player kommen aus Bielefeld... Es gibt keine CD-Player? echt jetzt?
Onkel Hotte schrieb: > > Lands humpeln. Deswegen sind irgendwann auch alle CDs verkratzt. Und > alle CD-Player kommen aus Bielefeld... > > > Komm mal klar. Fast, meiner kam aus Herford, hat aber auch nicht ewig gehalten.
Wolfgang R. schrieb: > Meine Ehegattin kommt aus Bielefeld. Bin ich jetzt ledig? Nur solange, wie SIE nicht dahinter kommt ...
Axel S. schrieb: > Schallplatten sind ein gutes Vierteljahrhundert aus der Mode. Sie sind nicht nur "aus der Mode", somdern auch technisch überholt. Die CD wurde damals sogar von einem gewissen Herrn Karajan akzeptiert. Da elektronische Speicher inzwischen billig geworden sind, würde ich aber heutzutage auf Komprimierung wie MP3 verzichten.
Harald W. schrieb: > Die CD wurde damals sogar von einem gewissen Herrn Karajan akzeptiert. Warum sollte ausgerechnet dieser insoweit maßgeblich sein?
Percy N. schrieb: > Warum sollte ausgerechnet dieser insoweit maßgeblich sein? Warum? War er schwerhörig?
Onkel Hotte schrieb: > Genau, berührungslose Laserabtastung ist nur ein Märchen, eine einzige > Verschwörung, in Wirklichkeit hat man nur gewöhnliche > Plattenspielernadeln in den Pickups versteckt, die über die Pits und > Lands humpeln. Das würde schon deshalb nicht funktionieren, weil die Pits tief unter dem durchsichtigen Plastik versteckt sind. > Deswegen sind irgendwann auch alle CDs verkratzt. Selbst kleine Kratzer auf der Oberfläche stören die optische Abtastung nicht, weil sie ausserhalb der Schärfeebene des optischen Abtasters liegen. Wenn man einen Rohling ab Werk bekommt kann man übrigens die Rückseite durchaus mechanisch mit einem Rasterkraftmikroskop abtasten und schöne Bilder der Pits bekommen. BTDT. PS: Mir ist durchaus klar, das Dein Post satirisch gemeint war. Trotz- dem kann man darauf auch fachlich antworten.
Um mal wieder zum Thema zu kommen eine Adresse für gesuchte Teile. http://www.watec-analog.de/zub.html
Onkel Hotte schrieb: >> Meine Ehegattin kommt aus Bielefeld. > > Das Leben steckt voller Risiken :) Ich war in Bielefeld auf der Fachhochschule. Ist deshalb mein Wissen weniger Wert?
Harald W. schrieb: > Ich war in Bielefeld auf der Fachhochschule. > Ist deshalb mein Wissen weniger Wert? Nein, aber mit der Story könntest du tatsächlich bei RTL-Explosiv im Frühstücksfernsehn auftreten ;)
Harald W. schrieb: > PS: Mir ist durchaus klar, das Dein Post satirisch gemeint war. Trotz- > dem kann man darauf auch fachlich antworten. Hatte ich doch zu Anfang (Hinweis auf Defekt), Joachim jedoch kam mit einer absurden Leugnung des ganzen Prinzips ums Eck.
Onkel Hotte schrieb: > Joachim jedoch kam mit > einer absurden Leugnung des ganzen Prinzips ums Eck. nö mit einer ganz normalen Realität, div. CD Player gekauft, keiner hielt länger als 10 Jahre und meine CD sind zerkratzt, was ist da absurd? Da muss ich schon verdammt viel Pech gehabt haben oder es ist was nach Murphy passieren kann, genau wie es Glückspilze gibt deren CD Player 20 Jahre läuft und wo keine CD zerkratzt ist, möglicherweise habe sie das nie genutzt?
Joachim B. schrieb: >> Joachim jedoch kam mit >> einer absurden Leugnung des ganzen Prinzips ums Eck. > > nö mit einer ganz normalen Realität, div. CD Player gekauft, keiner > hielt länger als 10 Jahre und meine CD sind zerkratzt, was ist da > absurd? > Da muss ich schon verdammt viel Pech gehabt haben. Tja, oder Du hast immer "Schrott ab Werk" gekauft. > genau wie es Glückspilze gibt deren CD Player 20 Jahre läuft > und wo keine CD zerkratzt ist, Da kenne ich aber viele Glückspilze, u.a. mich. :-)
Harald W. schrieb: > Tja, oder Du hast immer "Schrott ab Werk" gekauft. glücklicherweise nicht immer, mein dual 701 läuft noch
Harald W. schrieb: > Da kenne ich aber viele Glückspilze, u.a. mich. :-) Mein Sony läuft seit fast 30 Jahren - ich hab sogar einen neuen Pickup gekauft, weil der alter Laser platt war...
Joachim B. schrieb: > glücklicherweise nicht immer, mein dual 701 läuft noch Wolfgang R. schrieb: > Mein Sony läuft seit fast 30 Jahren ist aber nicht so alt! Ich frage mal anders, CD gibt es seit 1984 von Philips glaube ich das war der Erste https://dutchaudioclassics.nl/Philips-Compact-Disc-history-and-technolgy-1984/ Wer hat einen CD Spieler der 38 Jahre alt ist und noch läuft?
Dualfred in Deutschland hat Ersatzteile gelagert(Our offered parts are usually new old stock parts from Dual): Motoren, Arme, Teller, Sonstiges https://www.dualfred.de/
Joachim B. schrieb: > Wer hat einen CD Spieler der 38 Jahre alt ist und noch läuft? Hier. Mehrere CD100 u.ä. sehr frühe Player.
Joachim B. schrieb: > nö mit einer ganz normalen Realität, div. CD Player gekauft, keiner > hielt länger als 10 Jahre und meine CD sind zerkratzt, was ist da > absurd? Nein, das waren wahrscheinlich die gleichen Bösewichter, die Dir auch sonst immer das Leben so schwer machen.
Joachim B. schrieb: > Wer hat einen CD Spieler der 38 Jahre alt ist und noch läuft? Ich zum Beispiel - Baujahr 1984 mit dem ersten Philips CDM Laufwerk und läuft immer noch problemlos. Allerdings habe ich dem schon mal neue Elkos im Netzteil spendiert. Gruß Engelbert
Joachim B. schrieb: > nö mit einer ganz normalen Realität, div. CD Player gekauft, keiner > hielt länger als 10 Jahre und meine CD sind zerkratzt, was ist da > absurd? Niemand stellt in Frage, dass deine Player irgendwann Defekte aufwiesen. Du hingegen hast aus deiner Erfahrung den Schluss gezogen, dass berührungslose Abtastung nur ein Märchen ist. Das nennst du Realität?
Joachim B. schrieb: > Wer hat einen CD Spieler der 38 Jahre alt ist und noch läuft? Bei mir spielt noch der CDP-515 von SONY von 1988. Na gut, aber in 4 Jahren wird er 38 Jahre alt sein.
Joachim B. schrieb: > keiner > hielt länger als 10 Jahre und meine CD sind zerkratzt Ein CD-Player hat den Geist aufgegeben, da hatte sich meine Nichte mal draufgesetzt (Risse im Gehäuse). Alle anderen habe ich funktionstüchtig verschenkt oder verschrottet. Auf allen meinen CDs sind keine Kratzer, die ich nicht selber verursacht habe. Irgendwo muß aber noch der SL-XP1 von 1991 rumliegen. Einen dick eingestaubten USB DVD-Brenner habe ich auch noch, da könnte ich mal ne CD einwerfen.
Engelbert S. schrieb: > Allerdings habe ich dem schon mal neue > Elkos im Netzteil spendiert. ja hatte ich bei meinen MFB Boxen auch machen müssen! Revox war immer ausserhalb meiner Geldbörse, auch zur MFB545 hat es leider nie gereicht. Irgendwas ist ja immer und wenn nicht die Technik versagt, dann wird eben UKW im Kabel abgeschaltet und der Tuner ist nur noch E-Schrott. OK es gibt also CD Spieler die noch laufen, da habe ich wohl 3-4x Pech gehabt, ist ja nicht gerade statistisch belastbar. Aber Einzelmeldungen über 38 Jahre alte funktionierende CD Spieler wohl auch nicht.
Joachim B. schrieb: > Irgendwas ist ja immer und wenn nicht die Technik versagt, dann wird > eben UKW im Kabel abgeschaltet und der Tuner ist nur noch E-Schrott. Das ist mir bei meinem DSR-Tuner auch passiert. > OK es gibt also CD Spieler die noch laufen, da habe ich wohl 3-4x Pech > gehabt, ist ja nicht gerade statistisch belastbar. > Aber Einzelmeldungen über 38 Jahre alte funktionierende CD Spieler wohl > auch nicht. Zumindest habe ich über CD-Spieler, die CDs verkratzen, auch in meinem ganzen Bekanntenkreis noch nie etwas gehört. Eigentlich kann ich mir einen solchen Fehler nur bei Geräten vorstellen, die massiv mechanisch belastet wurden, z.B. durch auf den Boden werfen.
Axel S. schrieb: > Schallplatten sind ein gutes Vierteljahrhundert aus der Mode. Die > weitaus meisten Hersteller sind schon vor Jahrzehnten umgestiegen oder > existieren nicht mehr. > > Heutzutage kriegst du neue Plattenspieler entweder in der €100,- > Billigschrottklasse oder in der €10.000,- Klasse für Liebhaber. Purer Quatsch. Alle ECHTEN GROSSEN Künstler (die mit den Mio an Umsatz) lassen wieder Platten pressen wenn sie es denn können. Problem ist, die Firmen die die alten Teile (>50 Jahre alt) aufgekauft haben sind über Jahre ausgebucht. Ich habe persönlich Platten die sind >80 Jahre alt. Und was das "die wird schlechter" angeht. Das ist nur zum Teil richtig. Ich habe bisher jede Platte die man nicht als Frühstücksbrettchen benutzt hat wieder zu einen klaren Klang gebracht. Der Trick ist ein Gerät namens KNOSTI (google den Begriff). Ich habe Modell 1 ohne Kurbel. Kratzer beseitigen kann man damit nicht, aber viele Platten springen weil die Spur voller Siffe ist. Das Problem beseitigt die KNOSTI perfekt. Ich bin neulich bei SATURN gewesen. Da hatten die Schallplatten für >30 Euro a. NEUSTE ALBEN. Und ALLE großen Hersteller von Audioanlagen haben inzwischen wieder Schallplattenspieler in Angebot. Teilweise modernisiert mit USB-Anschluss zusätzlich. Meine Lieblingsmarke z.b. https://www.amazon.de/Denon-Vollautomatischer-Plattenspieler-Riemenantrieb-Vorverst%C3%A4rker/dp/B000KVRAMK Die Lieblingsmarke meiner EX-Freundin https://www.amazon.de/Aiwa-APX-680BT-Plattenspieler-Geschwindigkeiten-Aluminiumkapsel-Wei%C3%9F/dp/B09SGM4XQ2 u.s.w. Die Geräte in der 200 - 500 Euro Klasse sind voll am rennen. Vor 20 Jahren hat man mir Platten ohne Ende geschenkt. Weshalb ich auch so viele habe. (> 650 LPs / Alben). Und weit über 1400 Singles. Inzwischen fallen bei einigen meiner Freunde die CD's der Reihe nach aus. Wobei Kratzer nicht wirklich ein Problem sind. Sondern die Lackschicht (wo ja von unten gelesen wird) macht Probleme. Und auch mal so als Anmerkung : BLuerays der Luxusklasse mit angeblicher Haltbarkeit nach Militärstandart (was immer das heißt) schaffen nur 50 Jahre. Mein LP's sind da technisch viel weiter. Und so langsam merken die Leute das sie verarscht werden. Garantie 2 Jahre. Streamingdienste können in den AGB's fast alles. Meine LP dreht sich da schön weiter. ;) Und damals war die Musik auch besser :-P
Bei meinem DIY Dreher habe ich das Gehäuse aus einfachen Baumarkt-Mittel erzeugt. Birkenmultiplex 20mm für Grund und Topplatte, Rahmen aus 4Kantbuche 20x40mm. Das ganze mit FreeCAD geplant und auch etliche 3D Druckteile für den Arm und Innereien erzeugt. In der Front links sind 2 Taster+LEDs für die Laufwerkssteuerung, rechts noch 2x2 Taster für die Armsteuerung l/r und down/up. Haube vom alten SL 1610 ist wieder oben drüber. Auch das Prisma für das Stroboskop ist in das neue Gehäuse gewandert, schließlich sind die LEDs Betandteil der Steuerung. Der DIY-Einpunkt-Tonarm ist flott gewechselt (und damit auch der drangeschraubte Tonabnehmer) und ein 1.8" TFT bietet die Möglichkeit das aktuelle System zu setzen, der Player sammelt die Spielzeit Sekundengenau im Flash.
na, da der Thread eh schon gekapert ist und Plattenmenschen mitlesen: Bei meinem Dual 731Q würde ich gerne den Rückhohlnupsi tauschen. Den Arm automatischen losfahren geht noch, aber die "Stopautomatik" funzt nur noch die ersten ca. 5 min der Platte. Danach hebt sich nur noch der Arm an, wenn er zurückfahren sollte sieht man nur ein kleines wackeln. Der Nupsi ist vermutlich dran sich aufzulösen. Allerdings lässt sich der Teller, wie es laut Beschr. sein sollte, nicht einfach abheben sondern klemmt wohl etwas fest. Gibts da nen Trick? Würde vorsichtig von 3 Richtungen aus langsam Keile drunterwiggeln, aber das war nur ein Gedanke.
interWebz schrieb: > Gibts da nen Trick? https://www.dual-board.de/index.php?thread/30035-714q-plattenteller-abnehmen-wie-d/ Mit den "Tricks" hast du vielleicht Hoffnung.
Harald W. schrieb: > Ich war in Bielefeld auf der Fachhochschule. > Ist deshalb mein Wissen weniger Wert? Welches Wissen ? NichtWichtig schrieb: > http://www.watec-analog.de/zub.html Wow, das passt super. Percy N. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Peter D. schrieb: >> >>> Man braucht noch ein Chassis, was alle Teile zueinander fixiert und >>> entsprechend steif und resonanzarm ist. > Hinreichend steif ist auch eine Gehwegplatte, Warum schreibt Peter D. auch resonanzarm und du ignorierst das ? Gehwegplatten, egal ob aus Beton oder Granit, resonieren sehr stark. Aber Maria S. (doc-brown) meldet sich nicht mehr, baut wohl schon oder freut sich über die Wirksamkeit ihres Getrolle.
Wolfgang R. schrieb: > Mein Sony läuft seit fast 30 Jahren - ich hab sogar einen neuen Pickup > gekauft, weil der alter Laser platt war... Für meinen DCD-1420 habe ich noch 2 neue KSS-210 liegen. Bisher musste ich es aber noch nicht wechseln! Joachim B. schrieb: > Ich frage mal anders, CD gibt es seit 1984 von Philips glaube ich das > war der Erste Es war hier in Europa nur der erste, weil Philips bei Sony darum gebeten hat. Den CDP-101 gab es zuvor schon in Japan zu kaufen. Erst nach der Einführung des CD-100 von Philips, gab es ihn auch hier zu kaufen. > Wer hat einen CD Spieler der 38 Jahre alt ist und noch läuft? 2 Stück dieser Altersklasse sowie ein etwas jüngerer befinden sich in meinem Besitz und laufen problemlos: Sony CDP-101 Baujahre: 1982 - 1984 Denon DCD-1500 Baujahre: 1985 - 1987 Denon DCD-1420 Baujahre: 1988 - 1990 Gruß Jobst
Harald W. schrieb: > interWebz schrieb: > >> Bei meinem Dual 731Q würde ich gerne den Rückhohlnupsi tauschen. > > Was ist das? Die Dualisten im Dualforum heissen das Ding 'Pimpel'... Macht einen auch nicht viel schlauer ;)
Johannes U. schrieb: > Die Dualisten im Dualforum heissen das Ding 'Pimpel'... > Macht einen auch nicht viel schlauer ;) Vielleicht ist der Pinökel gemeint.
Michael B. schrieb: > Gehwegplatten, egal ob aus Beton oder Granit, resonieren sehr stark. Das könnte eine Erllärung für die mundale Begeisterung für Kirchenglocken aus Beton sein.
Joachim B. schrieb: > Wer hat einen CD Spieler der 38 Jahre alt ist und noch läuft? Dann melde ich mich auch. Philips CD303. Der mit der mächtigen Schublade. Macht was her das Teil. Habe ich nachlässigerweise länger nicht in Betrieb gehabt. :( Muss gucken, ob er noch läuft.
Rainer Z. schrieb: > Muss gucken, ob er noch läuft. Genau das ist ja gerade das Dingen. Er muss natürlich auch laufen, sonst kannst du bei Joachim B. seiner CD-Player-Challenge nicht mitmachen ;) Probier doch mal eben aus. Wenn er einen Kopfhöreranschluss hat, ist der Funktionstest ein Klax.
Rainer Z. schrieb: > Philips CD303. Der mit der mächtigen Schublade. Macht was her das Teil. Dann ist ein Foto von dem mächtigen Schubfach sicher auch noch interessant! In voll ausgefahrener Position, versteht sich ;)
Percy N. schrieb: > Johannes U. schrieb: >> Die Dualisten im Dualforum heissen das Ding 'Pimpel'... >> Macht einen auch nicht viel schlauer ;) > > Vielleicht ist der Pinökel gemeint. Wirklich interessant waereeinfach, wie DUAL selber das Teil benannt hat, und zwar auf Englisch. Denn dann koennte man es dort bestimmt identifizieren und wuesste, wie es ausschaut: >https://www.hifi-archiv.info/Dual/731s/
Michael M. schrieb: > Er muss natürlich auch laufen, sonst > kannst du bei Joachim B. seiner CD-Player-Challenge nicht mitmachen ;) > Probier doch mal eben aus. Wenn er einen Kopfhöreranschluss hat, ist der > Funktionstest ein Klax. Kopfhöreranschluss hat er leider nicht. Muss es morgen oder in den nächsten Tagen probieren, angeschlossen ist er zur Zeit nicht. Stimmt schon, anders kann ich bei der Challenge nicht mitmachen und mich wohl bei Joachim B. in diesem Forum nie wieder blicken lassen. Michael M. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Philips CD303. Der mit der mächtigen Schublade. Macht was her das Teil. > Dann ist ein Foto von dem mächtigen Schubfach sicher auch noch > interessant! In voll ausgefahrener Position, versteht sich ;) Foto kommt selbstverständlich ebenfalls gern. Auch in voll ausgefahrener Position, sofern er noch seinen hoch kriegt. Die Schublade ist deshalb so mächtig, weil sie nicht alleine die CD trägt, sondern auch die Lasereinheit beinhaltet. Aber das kennt ihr besser als ich. Wenn's nicht mehr funktioniert, werde ich hier wieder um Tipps betteln.
Wieso geht es jetzt hier um CD-Spieler? Wie die Überschrift sagt, soll der Schallplattenspieler aus Teilen selber gebaut sein und nicht fertig gekauft werden. Ein schlichtes Gerät (flach wäre auch gut) soll es werden, kein Technik Geraffel. Die ganze Familie soll es nutzen können (wir durften als Kinder auch unsere Platten auflegen, konnte nichts kaputt gehen wg. der Automatik) und er soll auch immer Mal wieder in ein anderes Zimmer gestellt werden, also leicht sein. Für meine Zwecke benötige ich also einen Direktantrieb mit BLDC Motor. Ist das ein Schrittmotor oder einer aus Festplatten? Ich habe auch Spulen als Leiterbahnen auf PCB gesehen, worüber sich der Teller dreht. Zur Steuerung gibt es für 4-5€ unterschiedliche Controller, die ich Mal ausprobieren würde. Der Acrylteller hat unten einen Zylinder förmigen Hohlraum, wo möglicherweise der Motor drin gewesen ist. Als Alternative suche ich nach einer Carbonplatte (vielleicht aus dem Modellbau), die man zuschneiden und dann mit Schrauben befestigen kann. Für ein Gehäuse lasse ich mir im Baumarkt aus MDF Bretter zusägen, wo dann alles rein kommt. Vorne könnte man eine Aluplatte für die Schalter und Anzeige montieren. Ich denke noch über die Umsetzung der Schublade nach.
Es gibt BLDC Motoren die für Gimbals verwendet werden. Wenn Du das echt selbst machen willst wäre da möglicherweise was dabei. https://www.premium-modellbau.de/multicopter/gimbals-videouebertragung/gimbal-motoren/?p=1 Den Schrittmotor-Link hatte ich Dir bereits gegeben (Altmann). Anbei noch ein Blid meiner Kreation in welcher ein DD Motor/Teller von Technics dreht. Primäres Ziel war der Tangentialtonarm, nicht das Design. Aber ob sowas für Kinder bedienbar wäre ... ? Meiner eher nicht! MDF würde ich nicht verwenden, da ist Multiplex stabiler und geeigneter. Viel Erfolg!
Maria S. schrieb: > Wieso geht es jetzt hier um CD-Spieler? Ist doch logisch: Maria S. schrieb: > Was man früher Mal hatte oder nicht, ist heute nicht von Bedeutung. Gruß Jobst
Dieter schrieb: > MM Moving Magnet oder MC Moving Coil. Einfacher wird es erstmal mit MM. Gibts da nicht was moderneres - irgend was mit MEMS oder so?
78 U/min! schrieb: > Dieter schrieb: > >> MM Moving Magnet oder MC Moving Coil. Einfacher wird es erstmal mit MM. > > Gibts da nicht was moderneres - irgend was mit MEMS oder so? Optisch ist grad IN - DS Audio DS-E1 als Einstiegsdroge
NichtWichtig schrieb: > DS Audio DS-E1 als Einstiegsdroge Hatte ich zum Probieren. Bin dann zu meiner "schwarzen Schönheit" zurück :)
Onkel Hotte schrieb: > NichtWichtig schrieb: >> DS Audio DS-E1 als Einstiegsdroge > > Hatte ich zum Probieren. Bin dann zu meiner "schwarzen Schönheit" zurück > :) Man munkelt die haben deutlich besser nachgelegt, aber auch heftig vom Preis. Was ist denn denn die "schwarze Schönheit"? Mein Selbstbau hat seit Januar 2021 mit preiswerten Systemen gestartet und keins davon "gefressen". Die AT Schiene VM95 erschien mir als brauchbarer Testkandidat und zur Zeit spult ein ML seit >110h seine Runden über die LPs ziemlich gut ab. Gegen den "fertigen Player" mit Rega RB301/Ortofon Rondo Blue/Heed Quasar der rechts auf dem Rack steckt macht mein Selbstbau keine schlechte Figur. Der nächste Arm bekommt das AT OC9XEN als Einstiegs-MC um mal zu checken ob meine Konstruktion rauschtechnisch mit dem Thel PhonoPre brauchbar ist.
Percy N. schrieb: > Johannes U. schrieb: >> Die Dualisten im Dualforum heissen das Ding 'Pimpel'... >> Macht einen auch nicht viel schlauer ;) > > Vielleicht ist der Pinökel gemeint. Manchmal ist YT doch fuer was gut: >https://www.youtube.com/watch?v=MrOIyI6XD-8 Da wird der 'Steuerpimpel' vorgefuehrt, ausgetauscht und in Aktion gezeigt. Das Teil hat irgendwie etwas von der Gummikappe eines Trackpoints, scheint aus irgendeinem Gummi zu bestehen und nutzt sich prinzipbedingt durch Gebrauch ab.
Josef L. schrieb: > https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=familienbenutzer Der ist aber entnehmbar, soweit ich mich erinnere.
Maria S. schrieb: > Über ein paar Tips aus dem Forum würde ich mich freuen. Statt herumzuschwadronieren habe ich mich 'mal auf die Suche gemacht und folgenden Link gefunden: http://www.altmann.haan.de/turntable In diesem Beitrag gibt es Hinweise zum Plattenteller, Tellerlagerung und Motorauswahl. Etwas zur Berechnung der Komponenten wird ebenfalls gesagt(in einer technischen Formelsammlung ist sicher genaueres zu erfahren). An anderer Stelle auf der Homepage wird auf den Tonarm eingegangen. Allgemein: Mit den Stichworten "turntable" und "diy" lassen sich bestimmt noch weitere Projekte auftreiben.
interWebz schrieb: > Bei meinem Dual 731Q würde ich gerne den Rückhohlnupsi tauschen. Der heißt tatsächlich im Manual in der Ersatzteil-Liste "Pimpel". Gibt's zu kaufen, funktioniert aber auch viel improvisiertes Material: Stück Kautschuk-Schlauch o.ä. Ich hatte einen berührungslosen Corona-Türöffner und da war tatsächlich ein passender Pimpel drauf.
Josef L. schrieb: > ist das ein Nachteil? definitiv! Der Pimpel drückt auf die Drehscheibe und holt mit sanften Kraftschluss den Tonarm zurück.
Ha! Er hat doch einen, nur ist er nicht rot! Muss er rot sein? OK, ich hab noch einen CS 528 (auch Riemen) und einen Technics SL-D303 (Direktantrieb), die sind beide einige Jahre jünger, aber die schraube ich jetzt nicht extra auf.
Hats du überhaupt eine Schallplatte zum Abspielen? ich empfehel Mecki Spagetti aus dem YPS. https://www.youtube.com/watch?v=q6Kbxk8YSI8
Um ernst zu bleiben: BLDC = Brushless DC Motor, also "bürstenlos", https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrstenloser_Gleichstrommotor und solche sind zB in CD-Playern verbaut, aber sicher zu schwach für eine LP - es käme auf einen Versuch an. Aber ich denke, die bräuchte einige Zeit, um auf Touren zu kommen.
Josef L. schrieb: > Aber ich denke, die bräuchte einige Zeit, um auf Touren zu kommen. Man könnte auch einen gut ausgewuchteten Kanaldeckel mit Flex+Reibrad auf Touren bringen und dann den Antrieb wegschwenken. Bei geeigneter Lagerung und hinreichend Trägheitsmoment reicht das locker für eine LP-Seite nass mit geringer Auflagekraft ...
Benedikt L. schrieb: > Hast du überhaupt eine Schallplatte zum Abspielen? > ich empfehle Mecki Spagetti aus dem YPS-Heft. Zu Testzwecken benötigt man immer eine Referenz-Schallplatte. Ich nehme dafür gerne die LP von Howard Jones, Human's Lib. Das Cover ist nicht KI generiert. Das sah 1984 in Echt schon so aus. Einige Titel von der Platte wurden damals auch oft im Radio gespielt, so dass sich das Ohr an den Klang gewöhnt hat. Deswegen ist sie auch meine Referenz-Schallplatte geworden.
Michael M. schrieb: > Zu Testzwecken benötigt man immer eine Referenz-Schallplatte. Falsch. Zum einjustieren braucht man eine Referenz-Schallplatte. Zum testen nehme ich die CDU-Single. Wenn da die Nadel drüber rauscht ist, ist das nicht wirklich ein Schaden. Witzigerweise scheint das die Platte aber auch nicht wirklich zu jucken, weil ist mir schon einige Male passiert bei einjustieren.
Joachim B. schrieb: > die Schauergeschichten von der > Riemenschmiere sind hier legendär! Quark. Meinen Thorens habe ich nach ca. 35 Jahren einen neuen Riemen gegoennt, aber geklebt hat da nichts. Maria S. schrieb: > Wir hatten im Bekanntenkreis mehrere dieser guten, alten Plattenspieler > gebraucht erworben Definiere "gut". Joachim B. schrieb: > Wer hat einen CD Spieler der 38 Jahre alt ist und noch läuft? Ich, jedenfalls fast. CD 160 von Phillips. Kann aber auch nur 34 Jahre auf dem Buckel haben.
Andreas B. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> die Schauergeschichten von der >> Riemenschmiere sind hier legendär! > > Quark. liest man hier doch auch öfter bei Plattenspieler, Kassettendecks und Tonbandgeräte, was soll da Quark sein? > Ich, jedenfalls fast. CD 160 von Phillips. Kann aber auch nur 34 Jahre > auf dem Buckel haben. ich hatte 1984 den gekauft https://www.mackern.de/2013/08/20/philips-cd-104 aber der hielt auch gerade mal ca. 10 Jahre, da war der Dual 701 von 1975 gerade mal gut eingelaufen.
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Joachim B. schrieb: > ich hatte 1984 den gekauft > https://www.mackern.de/2013/08/20/philips-cd-104 aber der hielt auch > gerade mal ca. 10 Jahre. Gibt es eigentlich schon einen St Joachim? Bei Deinem Martyrium kann es wohl nicht mehr lange dauern. Orientiere Dich notfalls an https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_von_Siena Die Nummer mit den unsichtbaren Stigmata ist mindestens so gut wie die mit der gleichfalls undichtbaren heiligen Vorhaut! Also: sei kreativ!
Schlaumaier schrieb: > Zum testen nehme ich die CDU-Single. Meinst Du diesen Song, der auf jedem CDU-Parteitag und jeder JU-Veranstaltung vergewaltigt wurde? https://www.youtube.com/watch?v=RUdyqJuJOAs
Probleme mit Treibriemen aus Gummi kenne ich auf zwei Arten: Das Gummi bekommt Risse und bricht leicht sogar in mehrere Stücke oder es wird weich, sodass der Antrieb durch rutscht, weil man den Riemen ganz leicht dehnen kann und er sich dann langsam wieder zusammen zieht, meist aber nicht mehr auf den ursprünglichen Durchmesser. In beiden Fällen funktioniert das Gerät nicht mehr, sodass der Riemen getauscht wird, bevor er durch Zersetzung Schaden anrichtet. Den Aufbau stelle ich mir wie bei einem CD-ROM Laufwerk vor, daher sollte es auch einem Plattenspieler egal sein, wie er steht (habe solche schon in jeder Lage gesehen). Ich würde den hochkant stellen mit Schublade, damit wenig Platz (Stellfläche) benötigt wird. MDF Platten gibt es auch farbig (z.B. Hersteller Valchromat) und dabei härter, sodass man das nicht anstreichen muss. Wie diese o.g. für Gimbal, hätte ich ähnliche Festplattenmotoren mit 4 Anschlüssen. Die müsste man dazu regeln können. Ob so ein Motor die Kraft, eine Schallplatte schnell zu beschleunigen aufbringt, kann ich nicht sagen, müsste man ausprobieren, sofern das hier niemand genauer weis.
Schlaumaier schrieb: > Zum einjustieren braucht man eine Referenz-Schallplatte. Und zwar diese : Finger weg von meiner Musch.. Und wer hat das gesungen? Im übrigen. Nix geht über einen 1210er.
PC-Freak schrieb: > Finger weg von meiner Musch.. > > Und wer hat das gesungen? Das war aber leicht: https://www.youtube.com/watch?v=J51eEsYQELY
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Maria S. schrieb: > Probleme mit Treibriemen aus Gummi Habe ich bei den beiden Dual nicht. Heute noch so elastisch wie vor 46 bzw. 40 Jahren. > Ich würde den hochkant stellen Da ist natürlich besondere Technik nötig; Stichwort: Kräfteparalellogramm! In waagrechter Lage wirkt im Wesentlichen die Schwerkraft des Arms, ausgeglichen durch ein Gegengewicht, wobei sich beide um 180° gegenüberstehen. Im senkrechten Fall sind es nur maximal wenige Grad, entsprechend empfindlicher ist die Sache. Vielleicht könnte man Andrucksensoren einsetzen wie bei einer elektrischen Zahnbürste?
Josef L. schrieb: > Habe ich bei den beiden Dual nicht. Heute noch so elastisch wie vor 46 > bzw. 40 Jahren. Alle Achtung vor dem Material, ich habe noch Pesen, also Antriebsriemen für Kassettenlaufwerke und Andere, die sind auch schon gut 45 Jahre alt und scheinen noch immer gut zu sein... Allerdings gab es viele solcher Riemen, flach oder rund, die nach einiger Zeit zerbröselten oder zerflossen... In einigen Laden habe ich daher so eine schwarze Masse, wie ein Dichtmittel für Autoscheiben...
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Robert K. schrieb: >> Muss er rot sein? > Was meinst Du denn, warum der wohl rot ist? Vielleicht schämt er sich?
Harald W. schrieb: > Vielleicht schämt er sich? Das kommt jetzt reichlich spät :-) Aber manche antworten ja nach 10 oder mehr Jahren, trotz roter Warnungen über dem Textfeld :-) @e-doc Ich muss zugeben manche Geräte nur im Abstand von mehreren Jahren zu benutzen. Glücklicherweise scheint das Riemenmaterial bedeutend besser zu sein als das von Autoreifen. Die habe ich nach schlechten Erfahrungen in den `80ern liegend gestapelt gelagert, und seit 10 Jahren schwöre ich auf Ganzjahresreifen, der Erderwärmung sei Dank! Heute habe ich im Dual 601 den Teller abgenommen (für die Aufnahme vom "Pömpel") und den Riemen um ca. 5 cm weitergedreht; da war keine auch nur irgendwie erahnbare (0.2mm) bleibende Delle oder sowas drin, und am Stroboskop lässt sich der Gleichlauf ja gut beobachten. Hörbar sind eventuelle Schwankungen (für mich) jedenfalls nicht.
Warum muß denn ein Plattenspielermotor so wahnsinnig schnell anlaufen? Platten sind doch nichts für Eilige, sondern es geht um das Ritual. Wer es eilig hat mit dem Titelwechsel, hört von SSD oder HDD.
Die Jungs mit ihren Acryl-Alu-Bohrtürmen lassen den Motor/Teller sogar laufen wenn sie LPs auflegen oder abnehmen weil das Starten/Stoppen eben so lange dauert.
Peter D. schrieb: > Warum muß denn ein Plattenspielermotor so wahnsinnig schnell > anlaufen? > Platten sind doch nichts für Eilige, sondern es geht um das Ritual. Wer > es eilig hat mit dem Titelwechsel, hört von SSD oder HDD. Wenn man ein LP einfach nur anhören will, ist das sicher so. Die Schnellstarter werden vor Allem von den DJs/Scratchern gebraucht.
Ein high-end player hat viele Kilo an Masse, den bekommt man nicht so schnell auf die gewünschte Geschwindigkeit. Dafür ist er dann aber auch sehr stabil in der Geschwindigkeit und drückt so manche Ungenauigkeiten im antrieb weg. Die dj Teller hat wenig Gewicht und ist somit auch schneller auf Touren. Da ist dann der Antrieb das was Ungenauigkeiten verursachen kann. Es gibt Spezialisten die hören die Stufen vom Motor. Einen Teller zu bauen ist wenn man die passenden Drehbank hat nicht schwer. Der Antrieb wird daneben gestellt, nur wie schon gesagt der Arm ist das komplizierte. Genauso sind einige high-end Geräte aufgebaut. Auch meiner. Die kompletten System auf einer Platte sind nur unwesentlich schwerer zu bauen(fräse).
Rainer Z. schrieb: > Meinst Du diesen Song, der auf jedem CDU-Parteitag und jeder > JU-Veranstaltung vergewaltigt wurde? > > https://www.youtube.com/watch?v=RUdyqJuJOAs NEIN. https://www.youtube.com/watch?v=mQ9Yk4ph52E Ist sogar die Single im Video. ;)
Peter schrieb: > Ein high-end player hat viele Kilo an Masse, den bekommt man nicht so > schnell auf die gewünschte Geschwindigkeit. Dafür ist er dann aber auch > sehr stabil in der Geschwindigkeit und drückt so manche Ungenauigkeiten > im antrieb weg. Die Masse wird als Tiefpass gegen Antriebs-Ruckler verwendet. Die Entwickler waren zu blöde einen ordentlichen Antrieb einzubauen. Ist ja immer noch Raketenwissenschaft im 21 Jahrhundert. Und die Kunden haben sich daran gewöhnt: schwer == gut und teuer. Damit stimmt auch die Rendite, alle sind glücklich.
udok schrieb: > Und die Kunden haben sich daran gewöhnt: schwer == gut und teuer. > Damit stimmt auch die Rendite, alle sind glücklich. JA, und es macht aus Sinn. Du brauchst bei Schwer mehr Kraft, ABER je schwerer je weniger Eigenschwingungen. Ich hab mal ein Plattenspieler aus den Schrott retten wollen, der beim Abspielen gewackelt hat wie Hund-mit-Schwanz. Der flog gleich wieder rein. Bis auf die Nadel. ;) Die habe ich abgeschraubt und in ein anderes Gerät von mir eingebaut. Lief einwandfrei. Jedenfalls was meine Ohren angeht.
Peter schrieb: > Einen Teller zu bauen ist wenn man die passenden Drehbank hat nicht > schwer. Der Antrieb wird daneben gestellt, nur wie schon gesagt der Arm > ist das komplizierte. Teller und Rega Arm sind doch vorhanden, wozu also dieser Hinweis?
Percy N. schrieb: > Man könnte auch einen gut ausgewuchteten Kanaldeckel (verwenden) Kommt beim scratchenden DJ bestimmt super an :-)
Peter D. schrieb: > Warum muß denn ein Plattenspielermotor so wahnsinnig schnell anlaufen? > Platten sind doch nichts für Eilige, sondern es geht um das Ritual. Wer > es eilig hat mit dem Titelwechsel, hört von SSD oder HDD. Das Blitzschnelle Starten und Anhalten ist eigentlich immer notwendig, daher hier zwei Beispiele: Man möchte ein bestimmtes Stück auf der Schallplatte hören. Man senkt die Nadel etwa dort wo das Stück beginnt ab. Dann dreht man den Plattenteller vorwärts oder rückwärts genau bis zum Anfang. Nun dreht man den Teller um die Strecke für das Erreichen der Solldrehzahl zurück, das sind damals so etwa 5cm gewesen. Der Plattenspieler hat hierzu Markierungen, wie weit man zurück muss. Nun startet man den Teller entweder über den START Knopf am Spieler oder meist indem man den Flachbahnregler am Mischpult (der hat hierzu einen Kontakt am Ende) öffnet (Faderstart). Wenn die Solldrehzahl erreicht ist öffnet sich auch das Mute Relais für den Ton am Plattenspieler. Das sind dann nur etwa 1 Sekunde oder weniger. Ebenso wird beim Schließen des Flachbahnreglers der Teller wieder sofort angehalten, damit noch während der Ansage der Anfang des nächsten Stückes gesucht werden kann oder dort weiter gehört werden kann. Den Ton kann man entweder über einen Kopfhörer am Plattenspieler hören, aber mir reicht auch das Nadelgeräusch. Man hat eine Platte aufgelegt, die Nadel wird an die gewünschte Stelle gefahren. Wenn man dann den START Knopf am Spieler drückt, passieren in wenigen ms 3 Dinge fast gleichzeitig, also fast verzögerungsfrei: die Nadel fährt Richtung Platte, der Teller läuft hoch und wenn auch die Solldrehzahl erreicht ist, schaltet das Mute Relais den Ausgang in dem Moment frei, so dass kein plopp Geräusch aus den Lautsprechern zu hören ist. Diese 3 Zeiten sind genau aufeinander abgestimmt. Umgekehrt, wenn man den STOP Knopf drückt, schaltet das Relais wieder auf Mute, die Nadel springt hoch und der Teller bleibt schlagartig fast an der Stelle stehen, wo man den Stop ausgelöst hat. Wenn man nun den Teller um den Winkel der Start und Stopstrecke zurück dreht, kann man beim erneuten Start meist genau dort weiter hören. Das Beispiel 2 funktioniert natürlich nicht mit einem konventionellen langen Tonarm (zu träge), auch weil die Nadel dabei nicht wieder in die selbe Rille springt, sondern das System wird Motorisch auf einem Schlitten geführt und über Tasten bewegt. Selbstverständlich sind die Systeme für Rückwärts Abspielen geeignet, denn DJ Spieler können den Teller über einen Schalter auch Rückwärts laufen lassen. So kenne ich das noch von damals. Ich würde heute einen Plattenspieler wie ein CD-ROM Laufwerk bauen.
Peter schrieb: > Die dj Teller hat wenig Gewicht und ist somit auch schneller auf Touren. > Da ist dann der Antrieb das was Ungenauigkeiten verursachen kann. Die meisten Plattenspieler mit Riemenantrieb haben einen leichteren Teller als z.B. ein Technics SL-1210. Sein Teller wiegt 2kg. Dafür hat der eben die irre Kraft von 1,5kg*cm. Der Teller muss auch schwer sein, da man ihn anfasst und dabei nicht die Nadel aus der Rille hüpfen darf. Die Auflagekraft kann aber auch nicht vergrößert werden, da man die Platte eben auch rückwärts dreht und damit dann eine Skatingkraft in die andere Richtung bekommt. Also: Mehr Plattentellermasse. > Es gibt Spezialisten die hören die Stufen vom Motor. Kenne ich nur von billigen Riementrieblern. Es gibt aber auch Spezialisten, die hören, ob eine CD außen angemalt ist ... Schlaumaier schrieb: > Du brauchst bei Schwer mehr Kraft, ABER je > schwerer je weniger Eigenschwingungen. Nein. Es verändert sich die Frequenz, die allerdings auch von der Steifigkeit des Materials abhängt. Um beim 1210er zu bleiben: Der Teller ist unten mit einer dicken Gummischicht versehen. Schwer, aber nicht steif. Stefan F. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Man könnte auch einen gut ausgewuchteten Kanaldeckel (verwenden) > > Kommt beim scratchenden DJ bestimmt super an :-) Das ist völlig egal, da sich der Teller beim scratchen sowieso weiter dreht. Und je stabiler er das tut, desto besser. DJs benutzen Slipmatten, dünne Filzmatten, die zusammen mit der Platte auf dem Teller rutschen. Denn auch einen 2kg Teller wirst Du nicht lange umbeschleunigen. https://www.youtube.com/watch?v=UXNE-POJBGI Gruß Jobst
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Stefan F. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Man könnte auch einen gut ausgewuchteten Kanaldeckel (verwenden) > > Kommt beim scratchenden DJ bestimmt super an :-) Du siehst, das Konzept hat nur Vorteile!
5cm Strecke von Null auf 100% ... per Mischpult ... ? So langsam wird es komisch, für Kinder, einfach, DIY, aber eine Beschleunigung die jenseits von Gut und Böse ist. Und die Nadel soll in wenigen ms abgesenkt werden ... krass. Viel Glück beim realisieren.
BTW: Nachdem ich viele meiner LPs auf Festplatte kopiert habe klappt das wunderbar mit der Fernbedienung, dem Start/Stop im NullKommaNichts. Ich kann sogar bei "laufender LP" vor- oder zurück spulen, per RemoteControl. Wer mag darf dann auch die einzelnen Stücke pro LP Seite als separate files abspeichern oder liest sich in das cue file format eim und erstellt zum Soundfile eine Steuerdatei und kann auch so Stück für Stück zappen. Das hiesige Projekt IRMP Projekt tut unauffällig und perfekt die Verbindung von HiFi und LinuxPC wo audacious auf jeden Tastendruck der Fernbedienung reagiert. Beitrag "IRMP - Infrared Multi Protocol Decoder" https://en.wikipedia.org/wiki/Cue_sheet_(computing)
Ein Teller der in wenigen ms startet kann man machen, sogar mir 20kg Teller. Ist letztendlich nur eine Frage vom Motor und dem Antrieb. Aber ich kenne Leute die lassen den Teller immer drehen, sogar wenn die 3 Wochen lang nicht da sind. Gut die Lager halten dann halt nur wenige Jahre, aber das ist nicht mein Problem. Ich hatte das mit dem selber machen nur gesagt um zu zeigen das es keine Raketenwissenschaft ist so was zu bauen. Das einzige was kompliziert ist ist halt der Arm. Und wenn man die Mechanik hat ist es ja nicht mehr so wild.
Stefan F. schrieb: > Kommt beim scratchenden DJ bestimmt super an :-) Beim scratchen bleibt die Platte stehen, nicht der Plattenteller. Scratchpad
Peter schrieb: > Das einzige was kompliziert ist > ist halt der Arm. Und wenn man die Mechanik hat ist es ja nicht mehr so > wild. Dabei benötigt man den heutzutage gar nicht mehr. Und eine Platte, auf der sich die Musik befindet ebenfalls nicht. DJs arbeiten nun hiermit: https://www.youtube.com/watch?v=S_uSGx7B6vs Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Und eine Platte, auf der sich die Musik befindet ebenfalls nicht. > DJs arbeiten nun hiermit: Aber wie soll denn der Wireless Scratcher auf dem Basketball wissen welche Musik er scratchen soll? Ohne Schallplatte keine Musik!
Michael M. schrieb: > Ohne Schallplatte keine Musik! Doch doch... Willkommen in der Gegenwart, du hast min. ein Jahrzenht locker verpennt. Mit sowas kann man auch scratchen: https://www.native-instruments.com/de/products/traktor/dj-controllers/traktor-kontrol-s4/
Michael M. schrieb: > Ohne Schallplatte keine Musik! Das Musik aus einem Computer kommen kann ist aber schon bekannt? Zunächst gab es ein System, bei dem auf der Platte ein Timecode aufgepresst war. Ein Pfeifen. L und R um 90° Phasenverschoben - der relative Code. Schnell erkennbar und immun gegen Nadelhüpfer. Zusätzlich ist das Signal mit einem Absolutzeitstempel moduliert. AM ca. 20%. Dieses Signal des Plattenspielers wird von einem Computer ausgewertet und das Soundfile entsprechend auf der Soundkarte ausgegeben. In der Software kann man zwischen beiden Varianten (relativ/absolut) wählen. Nennt sich DVS. (Digital Vinyl System) Nun benötigt man die Nadel und die Platte nicht mehr, denn der Timecode (in analoger Form) wird von dem schnurlosen System direkt erzeugt. Gruß Jobst
Wie schnell ist eine CD/DVD auf Solldrehzahl? Z.B. ein aktueller Pioneer Pro DJ PLX-1000 Schallplattenspieler mit einem Drehmoment von über 4.5 kg/cm ist in 0.3s auf 33 1/3 U/min. Eigentlich halte ich einen Plattenteller für völlig sinnlos. So etwas wurde möglicherweise früher als Schwungmasse für Grammophone benötigt, die einen Federantrieb hatten. Wie soll man eine senkrecht rotierende Schallplatte ohne hohen Aufwand daran andrücken und die zusätzliche Masse ist für eine Regelung durch die höhere Trägheit nur kontraproduktiv. Ich werde nun also zuerst nach Literatur für den Bau dieser Motor-Regelung (Start, Bremsen, Quartz synchron, variabel) suchen. Dann gehe ich an die Schublade, Reinigung vom Staub und erst wenn das gelöst ist, überlege ich mir die Abtastung der Rille genauer.
Maria S. schrieb: > Eigentlich halte ich einen Plattenteller für völlig sinnlos. Noch immer nicht geschnallt? Ein schwerer Teller hat beste Gleichlaufeigenschaften... Im übrigen denke ich, Du bist wieder mal so ein Typ, der ohne physikalischen und elektrischen Regeln etwas bauen möchte und alle Hinweise einfach weg wischt! Viel Spass bei Deinem Gespinst... PS: Weitere Diskussionen über Deine spezielle Spinnerei führen zu nichts, weil Du offensichtlich die Leute hier nur verarschen willst!
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Maria S. schrieb: > Eigentlich halte ich einen Plattenteller für völlig sinnlos. So etwas > wurde möglicherweise früher als Schwungmasse für Grammophone benötigt, > die einen Federantrieb hatten. Wie soll man eine senkrecht rotierende > Schallplatte ohne hohen Aufwand daran andrücken und die zusätzliche > Masse ist für eine Regelung durch die höhere Trägheit nur > kontraproduktiv. Ich werde nun also zuerst nach Literatur für den Bau > dieser Motor-Regelung (Start, Bremsen, Quartz synchron, variabel) > suchen. Wow! Das klingt mal nach einer ersten richtigen Innovation seit dem Jahr 1887, als Emil Berliner das Grammophon patentieren ließ, also vor 155 Jahren. Immer weiter so, Maria!
Maria S. schrieb: > Eigentlich halte ich einen Plattenteller für völlig sinnlos. Ich halte für Dein Vorhaben den kompletten Plattenspieler für sinnlos. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Maria S. schrieb: >> Eigentlich halte ich einen Plattenteller für völlig sinnlos. > > Ich halte für Dein Vorhaben den kompletten Plattenspieler für sinnlos. > > Gruß > Jobst Richtig Jobst, du hast meine Idee begriffen und dich von der Vorstellung eines herkömmlichen Plattenspielers gelöst. Darum hat also auch ein CD/DVD/BD Player keinen Plattenteller und man kann das Gerät auch Platz sparend hochkant verwenden. Die Anforderungen an eine präzise Drehzahl und Regelung sind dort sogar wesentlich höher.
Maria S. schrieb: > Wie soll man eine senkrecht rotierende Schallplatte ohne hohen Aufwand > daran andrücken Das konnte schon vor Jahrzehnten fast jede Jukebox. Maria S. schrieb: > Darum hat also auch ein CD/DVD/BD Player keinen Plattenteller und man > kann das Gerät auch Platz sparend hochkant verwenden. Die Anforderungen > an eine präzise Drehzahl und Regelung sind dort sogar wesentlich höher. Es soll Leute geben, die als Ursache den Unterschied zwischen CAV und CLV in Verdacht haben. Bei hinreichend hoher Geschwindigkeit beim Abspieken von CDs ist die Drehzahlkonstanz allerdings nicht so wichtig, wie Du zu glauben scheinst.
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Maria S. schrieb: > Jobst M. schrieb: > > Darum hat also auch ein CD/DVD/BD Player keinen Plattenteller und man > kann das Gerät auch Platz sparend hochkant verwenden. Die Anforderungen > an eine präzise Drehzahl und Regelung sind dort sogar wesentlich höher. Pioneer hat in den 90ern etliche CD Spieler mit "Tellern" gebaut, AVM z.B. hat diese Laufwerke gerne veredelt. https://www.hifi-wiki.de/images/3/39/Pioneer_PD-S701.jpg Allerdings ist es völliger Humbuck LP und CD/DVD/BR in irgend einer Art zu vergleichen da deren Abtastprinzip nicht vergleichbar ist. Wer das nicht erkennt rennt in die falsche Richtung. Plattenklemmen/gewichte oder Outerrings werden erfolgreich von Nutzern eingesetzt um die LP fest an den Teller zu drücken. Auch Vakuum zwischen LP und Teller wird verwendet.
Maria S. schrieb: > Richtig Jobst, du hast meine Idee begriffen und dich von der Vorstellung > eines herkömmlichen Plattenspielers gelöst. Falsch. Vom kompletten Plattenspieler inkl. Platte. > Darum hat also auch ein CD/DVD/BD Player keinen Plattenteller und man > kann das Gerät auch Platz sparend hochkant verwenden. Völlig falsch. Bei optischer Abtastung hast Du keine Kräfte, die zwischen Abnehmer und Medium auftreten und dies in Schwingungen versetzen. Und die Schwingungen die auftreten, werden von der optischen Abtasteinheit ausgeglichen und damit ignoriert. Das geht bei Platte nicht. > Die Anforderungen > an eine präzise Drehzahl und Regelung sind dort sogar wesentlich höher. Auch falsch. Schau Dir bei einem CD-Player, bei dem dies möglich ist, die Regelspannung für die VCO an, welche den Takt aus der Spur nachbildet. Mit diesem Takt werden die Daten in einen Speicher geschrieben, um diese dort wieder mit Quarztakt heraus zu holen. Der Füllstand des Speichers bestimmt, ob die Drehzahl erhöht oder verringert wird. Es ist ein ständiges auf und ab. Und: Die VCO folgt präzise der tatsächlichen Drehzahl, nicht die Drehzahl einem Takt. Es ist der Vorteil der CD, dass die Drehzahl nicht präzise sein muss. Sonst würden auch CD-Player im Auto nicht funktionieren. Gruß Jobst
Rainer Z. schrieb: > Wow! Das klingt mal nach einer ersten richtigen Innovation seit dem Jahr > 1887, als Emil Berliner das Grammophon patentieren ließ, also vor 155 > Jahren. Immer weiter so, Maria! Als nächstes Projekt könnte man ins Auge fassen, analog dazu auch den Datenspeicher Magnettrommel zu "plätten" und in eine rotierende Scheibe umzuwandeln ...
Jobst M. schrieb: > https://www.youtube.com/watch?v=S_uSGx7B6vs Da hätten die wenigstens einen guten DJ hinstellen sollen der damit ein cooles Stück produziert. Was der Mann da an Geräuschen präsentiert ist nur abschreckend.
Percy N. schrieb: >> Wow! Das klingt mal nach einer ersten richtigen Innovation seit dem Jahr >> 1887, als Emil Berliner das Grammophon patentieren ließ, also vor 155 >> Jahren. Immer weiter so, Maria! > > Als nächstes Projekt könnte man ins Auge fassen, analog dazu auch den > Datenspeicher Magnettrommel zu "plätten" und in eine rotierende Scheibe > umzuwandeln ... Hmm, gibts seit 1956 (Patent von IBM).
Harald W. schrieb: > Percy N. schrieb: > >>> Wow! Das klingt mal nach einer ersten richtigen Innovation seit dem Jahr >>> 1887, als Emil Berliner das Grammophon patentieren ließ, also vor 155 >>> Jahren. Immer weiter so, Maria! >> >> Als nächstes Projekt könnte man ins Auge fassen, analog dazu auch den >> Datenspeicher Magnettrommel zu "plätten" und in eine rotierende Scheibe >> umzuwandeln ... > > Hmm, gibts seit 1956 (Patent von IBM). Das sollte Maria nicht aufhalten.
Nun bin ich ein wenig schlauer, was ich für den Antrieb benötige. Der Controller muss ein 3 phasiges Sinussignal generieren und einen optischen Sensor erhalten. Ersteres ist für einen ruhigen Lauf sinnvoll und wird bei langsam laufenden Motoren verwendet. Der optische Sensor bietet eine Lageerkennung, sodass der Motor für schnellen Anlauf korrekt bestromt werden kann. Es gibt einige ICs, die dafür geeignet sind. Die beiden BLDC Motoren aus 3,5" Festplatten, nehmen die senkrecht stehende Schallplatte am Label in die Zange, wenn diese eingezogen ist. In einer Festplatte stecken 1-4 Magnetscheiben. Eine Scheibe wiegt 15-33g, die Schallplatte 150-180g. Ob die beiden Motoren mit 5 oder 12V im PC versorgt werden, weis ich noch nicht und möglicherweise kann man die Spannung auch noch etwas erhöhen. Dann wird die Schallplatte so schnell, wie eine Festplatte starten. Die Konstruktion bietet mehrere Vorteile: Man kann die Platte damit auch waschen, indem man sie fast halb bis zum Label in eine Wanne eintaucht, wie beim oben empfohlenen KNOSTI. Sie wird von beiden Seiten parallel ausgelesen (zum digitalisieren) und man muss sie nicht umdrehen, wenn man alles am Stück hören möchte. Mit einer Mechanik kann man auch mehrere Schallplatten richten und nacheinander einziehen lassen und die komplette Oper aus 3-4 LPs hören oder größere Mengen automatisch digitalisieren. In den nächsten Tagen erhalte ich verschiedene Controller zum Testen. Die Datenblätter der ICs werde ich mir dazu durchlesen. Genügend BLDC Motoren habe ich auch. p.s.: die runde ca. 30cm Scheibe, die ich als Plattenteller vermutete, ist möglicherweise nur ein rund ausgesägtes oder gefrästes Stück Plastik: An einer Seite gibt es eine Macke, wo evtl. der Fräser eingetaucht ist. Das Ding eiert leicht. In der Mitte ist ein 2-3cm großes Loch, ein Plattenteller hat jedoch nur einen 7,5mm Zapfen. Es gibt keinerlei Prägungen eines Herstellers. Da ich sowieso keinen Teller benötige, fliegt das Teil wieder in die Rohstoffkiste.
Beidseitig Abtasten zum Digitalisieren würde aber für eine Seite den Rückwärtsgang bedeuten. Was Motorsteuerung angeht hier mal ein Ansatz: https://www.youtube.com/watch?v=fpTvZlnrsP0
für so ein Projekt sind die EBM-Papst VarioDrive gut, da gibt es kompakte BLDC mit integrierter Regelung und analogem Steuersignal für die Drehzahl. Neu leider sehr teuer, mit etwas Glück findet man was bei eBay. Als Beispiel: https://www.distrelec.de/de/dc-motor-buerstenlos-elektr-ebmpapst-vd-43-10/p/15422171
Maria S. schrieb: > Dann wird die Schallplatte so > schnell, wie eine Festplatte starten. Na, wie gut, dass der Radius für das Drehmoment gar keine Rolle spielt ... Es ist völlig egal, ob Du den Besenstiel um seine Längst oder seine Querachse drehen musst. Das geht mit gleicher Kraft immer gleich schnell, weil er ja auch immer gleich viel wiegt ... Nur weiter so! Ich hab' Flipps! Ich habe im Übrigen Deinen Use-Case noch nicht so richtig nachvollziehen können: Du möchtest damit u.a. Platten digitalisieren. Okay. Alle anderen von Dir beschriebenen Features außer nur Platte wiederzugeben benötigt man dazu nicht. Nimm einen Plattenspieler. Den Besten, den Du Dir leisten möchtest, mit Teller. Keine wiederholgenaue quarzgeregelte Drehzahljustage, kein Superschnellstart, etc. Die anderen Features lassen sich mit dem digitalisierten Material direkt wesentlich einfacher umsetzen. Aber das digitalisierte Material willst Du nicht nutzen. Wozu möchtest Du dann digitalisieren? Dann möchtest Du aber irgendwie wieder Studiobetrieb mit Schnellstart. Mit Bastelkram!? Auch da nimmt man digital! Das startet Massefrei auf's Sample! Mit ns schneller Umschaltung der quarzgenauen Wiedergabegeschwindigkeit. Auch rückwärts. Und bei Bedarf tagelange Samples am Stück ohne Unterbrechung! Was soll es WIRKLICH werden? Gruß Jobst
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Der Abtastung sollte es egal sein, in welcher Richtung die Scheibe läuft (siehe DJ Spieler) und digital müsste man das dann rechnerisch umkehren. Beim analogen Hören wechseln die Motoren ihre Drehrichtung. Bei den beiden Papst Motoren würden die Achsen nach Aussen zeigen und die Schallplatte mit dem Etikett auf den Rotoren aufliegen. Da müssten dann noch kurze Achsen zum Zentrieren drauf und ein Puck für die Singles, der bei der LP einfährt.
Das Hirngespinst des TO ist höchst sinnbefreit, kein normaler Mensch will aus irgend welchen Teilen einen Plattenspieler bauen mit den Anforderungen des TO... Der TO ist für mich ein Spinner!
Maria S. schrieb: > aus alten Plattenspielern habe ich einen Rega Arm, div. Systeme, > Acrylteller, Gewicht und Haube rum liegen, mit denen ich gerne > schrittweise ein schlichtes, funktionstüchtiges Gerät zusammen bauen > möchte. Leider fehlen einige Teile wie Elektronik, Motor und Lager, > sowie ein Gehäuse. Wertloses Gewäsch und Vorstellungen wie aus einem schlechten Film...
Jobst M. schrieb: > Na, wie gut, dass der Radius für das Drehmoment gar keine Rolle spielt > ... ... und schon gar nicht für das Trägheitsmoment ...
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Jobst M. schrieb: > Ich habe im Übrigen Deinen Use-Case noch nicht so richtig nachvollziehen > können: > Du möchtest damit u.a. Platten digitalisieren. Okay. Alle anderen von > Dir beschriebenen Features außer nur Platte wiederzugeben benötigt man > dazu nicht. Nimm einen Plattenspieler. Den Besten, den Du Dir leisten > möchtest, mit Teller. Keine wiederholgenaue quarzgeregelte > Drehzahljustage, kein Superschnellstart, etc. > Genau das - je besser der Dreher/Arm/System/PhonoPre/ADC desto sinnvoller die Digitalisierung. Da die Nadel/System danach eher seltener zum Einsatz kommt hält sie länger und darf auch höherpreisig sein.
interWebz schrieb: > ;-P > > https://de.wikipedia.org/wiki/Laserplattenspieler Das Gerät kostete damals 35.000 DM und der dazu optional erhältliche „Anti-Knack“-Computer (ein digitaler Geräuschefilter) 60.000 DM. Das isses mir dann doch nicht wert.
Nein ich möchte nichts digitalisieren, schon gar nicht mehrere Tausend alte Datenträger, aber für andere könnte dies interessant sein, so wie heute sogar günstige Plattenspieler einen USB Anschluss haben. Ich denke eben auch an andere, wenn sie das Projekt nachbauen möchten. Es ist erschreckend, wie gering die Kenntnisse über Elektronik und Technik von Plattenspielern hier ist. Das Staunen der Forianer wird wohl mit dummen Bemerkungen und endlosen Geschichten aus den Anfängen der HiFi Welt kaschiert. Es ist wie gesagt nicht so, dass ich diese von mir genannten Möglichkeiten selber erfunden hätte, sondern die gibt es bereits seit 45 Jahren. Man ist hier einfach nur zu arrogant eine Suchmaschine zu benutzen, weil man glaubt bereits alles darüber zu wissen. Damals konnte ich als Kind die Technik der Geräte nicht ergründen, aber kann mich sehr gut an die Bedienung erinnern, durften wir auch, weil nichts defekt gehen konnte. Ich habe niemals so einen altmodischen, schrägen Tonarm von Hand über die Schallplatte bewegen müssen, sondern das ging alles per Steuerungstasten. Senkrecht stehende Plattenspieler gab es im Bekanntenkreis ebenfalls, die wurden auch an die Wand gehängt. Nun bin ich auf der Suche, wie das funktioniert hat und möchte versuchen so etwas mit aktuell erhältlichen Bauteilen vergleichbar nach zu bauen. Ob man damals zur Steuerung Mikrocontroller hatte, weis ich u.a. auch nicht. Und ich wiederhole nochmals, dass die anfangs genannten Teile in der Kiste sehr wahrscheinlich nicht von Plattenspielern stammen, sondern nur die Beschriftungen der Schachteln und ich die auch sowieso nicht verwende. Aber immerhin hat mich die Entdeckung im Keller dazu inspiriert, darüber nachzudenken, wie man heute die Informationen aus einer Schallplatte auslesen könnte. Eigentlich möchte ich die Schallplatte nicht drehen lassen, sondern besser den Abtaster bewegen. Solche Spieler gibt es zu kaufen, nennt sich z.B. RECORD RUNNER. Die Daten könnten besser auch via BT an die LSP übertragen werden.
Maria S. schrieb: > Es ist erschreckend, wie gering die Kenntnisse über Elektronik und > Technik von Plattenspielern hier ist. Aha! Maria S. schrieb: > Und ich wiederhole nochmals, dass die anfangs genannten Teile in der > Kiste sehr wahrscheinlich nicht von Plattenspielern stammen, sondern nur > die Beschriftungen der Schachteln und ich die auch sowieso nicht > verwende. Aber immerhin hat mich die Entdeckung im Keller dazu > inspiriert, darüber nachzudenken, wie man heute die Informationen aus > einer Schallplatte auslesen könnte. > Tolle Inspiration mit Teilen, die nicht von Plattenspielern stammen, aber einen solchen bauen zu wollen mit allen Raffinessen... > Eigentlich möchte ich die Schallplatte nicht drehen lassen, sondern > besser den Abtaster bewegen. Wozu dann ein Motor? Für mich klingt das nach Spinner! Maria S. schrieb: > Leider fehlen einige Teile wie Elektronik, Motor und Lager, > sowie ein Gehäuse. Der TO ist verrückt, weis scheinbar nicht, was am Anfang stand...
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Maria S. schrieb: > Es ist erschreckend, wie gering die Kenntnisse über Elektronik und > Technik von Plattenspielern hier ist. Würdest Du überhaupt die Kompetenz besitzen, einen Plattenspieler zu bauen, dann würdest Du "hier" ja nicht fragen. Was ebenfalls bedeutet, dass Du nicht die Kompetenz besitzt zu beurteilen, ob Deine Ideen umsetzbar sind. (Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt ) Naja. Avanti! Ciao Jobst
NichtWichtig schrieb: > interWebz schrieb: >> ;-P >> >> https://de.wikipedia.org/wiki/Laserplattenspieler > > Das Gerät kostete damals 35.000 DM und der dazu optional erhältliche > „Anti-Knack“-Computer (ein digitaler Geräuschefilter) 60.000 DM. und seit damals (DM Zeit) gibt es nichts Neues oder wo man den kaufen kann?
Viele Dinge sind ausgestorben. Für die Floppy Disk gibt's auch keine weiteren Laufwerke.
Maria S. schrieb: > aus alten Plattenspielern habe ich einen Rega Arm, div. Systeme, > Acrylteller, Gewicht und Haube rum liegen, mit denen ich gerne > schrittweise ein schlichtes, funktionstüchtiges Gerät zusammen bauen > möchte. ... wird zu ... : Maria S. schrieb: > Und ich wiederhole nochmals, dass die anfangs genannten Teile in > der Kiste sehr wahrscheinlich nicht von Plattenspielern stammen, > sondern nur die Beschriftungen der Schachteln Das bedarf ja vielleicht detektivischer Aufklärung. Watson: "So there were several different non-turntable parts, all of which may even have looked similar to turntable parts, in former boxes of such? REALLY? And was that really ... just coincidental?" Sherlock: "That's not necessarily what he, she, it (hsi) meant with it. Probably hsi had marked the boxes with >>turntable parts<< hsiself, some (days, weeks, months, years) ago - and can't remember that hsi had planned to begin to build it with these parts. But ... why does hsi deny what hsi said in the beginning?" Watson: "Don't think too complicated, my friend. Hsi IS the content of the boxes, that's the universal resolution. And it's named: NUTS." Sherlock: "Strictly by process of elimination, so you have to be right." Watson: "Couldn't we finally end this farce and have some tea?"
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Peter schrieb: > Ein Teller der in wenigen ms startet kann man machen, sogar mir 20kg > Teller. Ist letztendlich nur eine Frage vom Motor und dem Antrieb. 20kg/ms kann zwar ein Idiot mit gefühlter Überlichtgeschwindigkeit denken, aber nicht wirklich nachvollziehen, von der Realisierung abstraktionsweise geschont. Kannst Du das wirklich oder simulierst Du nur fachfremdes Wissen? Fall Du das kannst, gib doch bitte bitte die genauen Gleichungen an, nenne Ross und Reiter oder schweig nach Dieter Nuhr aka Klappe halten!
Alexander schrieb: > Für die Floppy Disk gibt's auch keine weiteren Laufwerke. Stimmt. Habe alle meine Floppy-LW in der Bucht mit Gewinn verkauft. Wie wärs denn mit weiteren Streichhhölzern oder mit weiteren Päpsten?
Maria S. schrieb: > Es ist erschreckend, wie gering die Kenntnisse über Elektronik und > Technik von Plattenspielern hier ist. Nöpp. Erschreckend ist Dein Dauerthread hier nicht mehr, höchstens etwas langweilig. Falls Du´s weißt und eine Drehmaschinen hast - bau das anstatt zu sülzen und präsentiere ein ordentlich dokumentiertes Ergebnis. Falls Du aber weiter trollen willst, machs wenigstens mit Lust und Spaß an der Sache, damit keiner zum Lachen in den Keller muß ;)
Peter schrieb: > Ein Teller der in wenigen ms startet kann man machen, sogar mir 20kg > Teller. Ist letztendlich nur eine Frage vom Motor und dem Antrieb. Die Problematik ist, dass die aufgelegte Schallplatte gegenüber dem Plattenteller genügend Friktion aufweist, damit das Ganze beim ultraschnellen Starten und Stoppen nicht durchdreht. Die beste Lösung wäre wohl, jede Schallplatte fix mit dem Plattenteller zu verheiraten bzw. fix zu verbinden mit Schrauben oder einer Verklebung. Natürlich braucht man dann jede Schallplatte doppelt, sofern sie doppelseitig bespielt ist und entsprechend auch zwei Plattenteller. Man wechselt dann beim hören jeweils nicht nur die Schallplatte, sondern gleich den ganzen Plattenteller, wo die Schallplatte bereits vormontiert ist.
Ein durchaus wirksamer Ansatz ist ja die Vakuumlösung von z.B. Luxman (alt) oder TechDAS (aktuell) Plus Plattenklemme sollte da schon was an Beschleunigung möglich sein, aber wozu?
Optiker schrieb: > Habe alle meine Floppy-LW in der Bucht mit Gewinn verkauft. Waren die etwa mit Goldbesatz? Ein Laufwerk war doch früher in jedem PC drin und wurde mit ihm verschrottet. Ausbauen und verkaufen hätte sich nicht gerechnet. Ich hab zwar noch ein USB-Diskettenlaufwerk rumliegen, aber W10 weigert sich.
Ich glaube er wollte uns sagen die Floppy Disk kommt zurück, Vintage Floppy 3.5" 1.44 MB als quasi abhörsicherer Datenträger.
Alexander schrieb: > Ich glaube er wollte uns sagen die Floppy Disk kommt zurück, > Vintage > Floppy 3.5" 1.44 MB als quasi abhörsicherer Datenträger. Vorher kommt die IBM Card wieder.
Maria S. schrieb: > Nein ich möchte nichts digitalisieren, schon gar nicht mehrere Tausend > alte Datenträger, aber für andere könnte dies interessant sein, so wie > heute sogar günstige Plattenspieler einen USB Anschluss haben. Ich denke > eben auch an andere, wenn sie das Projekt nachbauen möchten. > > Eigentlich möchte ich die Schallplatte nicht drehen lassen, sondern > besser den Abtaster bewegen. Solche Spieler gibt es zu kaufen, nennt > sich z.B. RECORD RUNNER. Die Daten könnten besser auch via BT an die LSP > übertragen werden. Da gibts nur einen riesen großen Unterschied! Die Entwickler die versucht haben, die Platte anders abzutasten als, das die Platte sich dreht und der Toabnehmer mitläuft, haben damals aber auch Entwicklungsabteilungen gehabt. Zig 100.000 Dollar/DM/Euro an Kleingeld für die Entwicklung zur Verfügung gehabt, Ingenieure die Ahnung von der Sache hatten, den nötigen Maschinenpark oder Zulieferfirmen und trotzdem hat sich davon so gut wie nichts auf dauer durchgesetzt. Weil entweder zu teuer, zu kompliziert oder einfach nur scheiße war, das keiner das haben wollte. Maria S. schrieb: > Es ist erschreckend, wie gering die Kenntnisse über Elektronik und > Technik von Plattenspielern hier ist. Das Staunen der Forianer wird wohl > mit dummen Bemerkungen und endlosen Geschichten aus den Anfängen der > HiFi Welt kaschiert. Erschreckend ist nur, das du mit all deinen Vorstellungen und deinem Glauben an dein Wissen um Plattenspieler, sowas von weit weg bezüglich des Wissens von Plattenspielern bist, das es schon erschreckend ist das du echt noch den Mut hast, hier sowas weiterhin zu posten. Ich hatte dir schon einige male per PN geschrieben, das es im Plattenspielerbau nichts mehr gibt, was es nicht in der einen oder anderen Form schon gab, etwas nicht funktionierte oder sich einfach nicht durchsetzte, weil es nichts taugte. Du kannst nicht die Physikalischen und Mechanischen Gesetze einfach nach deinen Wünschen ändern. Da kannst du noch soviel rumsülzen. Es hat seinen Grund warum Plattenspieler so sind wie sie sind und da wirst du im leben nichts dran ändern. Vorallem hast du ja nichtmal den passenden Maschinenpark und sowas aus dem Hobby 3D Drucker dann rauszuhauen, da kann ich dir jetzt schon sagen, das das eine Totgeburt wird. Und sowas wird keiner Nachbauen. Jobst M. schrieb: > Würdest Du überhaupt die Kompetenz besitzen, einen Plattenspieler zu > bauen, dann würdest Du "hier" ja nicht fragen. Was ebenfalls bedeutet, > dass Du nicht die Kompetenz besitzt zu beurteilen, ob Deine Ideen > umsetzbar sind. > > (Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt ) Das kann ich nun nach etlichen Privaten PN´s mit ihm definitiv bestätigen !!! - Er hat keine Ahnung was er eigentlich bauen will. - Er hat keine Ahnung wieso die Plattenspieler heute so sind wie sie sind. - Er hat keine Ahnung von der Elektronik. - Er hat keine Ahnung von der Programmierung (denn Fehler soll ja die Digitaltechnik ausbügeln, was bedeutet, das eine MCU oder - DSP das machen müsste den er selbst aber erstmal programmieren muss) - Erst will er eine Motorsteuerung für Motoren die mit sicherheit zu schwach sind um den Plattenteller schnell auf Drehzahl zu bekommen (Festplattenmotoren , echt jetzt) und dann soll die Platte still stehen und der Abnehmer soll sich wohl drehen. Mani W. schrieb: > Das Hirngespinst des TO ist höchst sinnbefreit, kein normaler > Mensch will aus irgend welchen Teilen einen Plattenspieler bauen > mit den Anforderungen des TO... > > Der TO ist für mich ein Spinner! Das kann ich inzwischen aus den etlichen PNs mit ihm absolut bestätigen. Aber es ist ja fast wie im Kino. Mal schauen wo der Schwachsinn weiter hin geht. Kaltes Bier und Popkorn stehen schon parat. :) Gruss Dirk
Maria S. schrieb: > Eigentlich möchte ich die Schallplatte nicht drehen lassen, sondern > besser den Abtaster bewegen. Solche Spieler gibt es zu kaufen, nennt > sich z.B. RECORD RUNNER. Die Daten könnten besser auch via BT an die LSP > übertragen werden. Wirklich freitagswürdig ist der Record Runner :D https://recordrunner.jp/ Officially VW licensed :D https://www.youtube.com/watch?v=_efv3ZGPc7A
Alexander schrieb: > Ich glaube er wollte uns sagen die Floppy Disk kommt zurück Das kann gut sein, vorallem in dieser Zeit mit angeblicher Ressourcenknappheit. Wenn man aus Floppylaufwerken ein RAID zusammenstellt, bekommt man zudem auch eine brauchbare Speichergrösse. https://youtu.be/1hc52_PWeU8
Dirk K. schrieb: > und dann soll die Platte still stehen > und der Abnehmer soll sich wohl drehen. Sogar das gibts schon, nennt sich "RECORD RUNNER": https://youtu.be/rZZ5x80h3B4 Hier ein älteres Modell, "Soundwagon": https://youtu.be/jwZE6hWsPMg
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Warum scannst du die Platte nicht einfach mit 4800 dpi ein? Und dann einfach auf ein geeignetes OCR-Programm übertragen...
Johnny B. schrieb: > Dirk K. schrieb: >> und dann soll die Platte still stehen >> und der Abnehmer soll sich wohl drehen. > > Sogar das gibts schon, nennt sich "RECORD RUNNER": > https://youtu.be/rZZ5x80h3B4 > > Hier ein älteres Modell, "Soundwagon": > https://youtu.be/jwZE6hWsPMg Echt interessante Idee und sowas von Highendig. ;-) Das das so billig verkauft worden ist kann ich mir garnicht vorstellen. Hätte doch locker das 10 fache kosten können. War ja was sensationell neues damals. ;-) gruss Dirk
Josef L. schrieb: > Warum scannst du die Platte nicht einfach mit 4800 dpi ein? Und dann > einfach auf ein geeignetes OCR-Programm übertragen... Ironie an Die Idee ist ansich eigentlich noch nicht mal so daneben. Man müsste mit der Kamera ja nur der Rille folgen. Also mehrere Rillen auf einmal abfilmen, so könnte man auch die Kamera nachführen wenn die Abweichung zu groß wird, also eine Rille aus dem Bild wandert. Dann mit der Kamera die Spuren und deren Flanken, die ja die Musikinformation enthalten, abfilmen und deren Abweichung von der Ideallinie berechnen, so das man die Information der Bewegung der Seitenflanken bekommt. Und schon hätte man fast ein Musiksignal und das kontaktlos. Wäre doch mal eine Idee Maria oder nicht ? ;-) Ironie aus Rein Theoretisch würde das vielleicht sogar gehen. Wenn Autos schon selbst fahren, die Spur erkennen und Hindernissen ausweichen können, warum dann nicht auch einer Spurrille einer Platte folgen und die Flanken vermessen. Naja, ich denke mal der Aufwand dürfte dann wohl eher an ein Overkill heranreichen als einen wirklichen Nutzen bringen. Aber hey, die Idee ist gut, ich melde mal ein Patent dafür an. ;-) Gruss Dirk
Dirk K. schrieb: > ich melde mal ein Patent dafür an. ;-) Mach das. Mehr Infos hier: https://www.dpma.de/patente/anmeldung/index.html Aber im Ernst: Eine Software müsste aus einer hochauflösenden Aufnahme tatsächlich die Töne errechnen können? Enthalten bereits die Flanken der Spurrille alle Informationen oder kommt es auch auf die Tiefe der Rille und dann auf eine 3D-Aufnahme an? Ich bin in Sachen Schallplatten vollkommen ahnungslos (und habe nie einen Plattenspieler besessen).
Rainer Z. schrieb: > oder kommt es auch auf die Tiefe der Rille > und dann auf eine 3D-Aufnahme an? https://de.wikipedia.org/wiki/Schallplatte Bei den ersten Versuchen (zB Edisons Phonograph) drückte die Nadel von der Membran aus senkrecht in die Walze, wurde auch entsprechend abgetastet (Tiefenschrift). Später kam die Seitenschrift, also horizontale Auslenkung, und mit Stereo die Flankenschrift, also um je 45° zur senkrechten versetzt. Das ist also beides zusammen, man muss also in 3D abtasten, also zumindest aus 2 etwas versetzten Blickwinkeln.
Die Modulation der beiden Kanäle liegt in den Flanken der Rille. Oder man kann es auch anders ausdrücken. Die Summe des Stereosignales liegt in der Seitenschrift Die Differenz der beiden Stereosignale in der Tiefenschrift. Also bei einer Monoaufzeichnung gibt es keine Tiefenschrift, sondern nur Seitenschrift. Wenn der rechte Kanal in der Phasenlage exakt um 180° gegenüber den Linken Kanal verschoben ist, dann gibt es keine Sietenschrift, sondern nur Tiefenschrift. Ich sehe gerade Josef war schneller :-) Ralph Berres
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Bei aller Liebe zur Nostalgie: Warum zum Teufel will man ohne Erfahrung einen extrem guten Plattenspieler bauen, den jeder 20€ Discman locker in die Tasche steckt? Das manche Leute Spaß an der Schalltplatte haben, OK. Das Selber-Bauen ein nettes Hobby ist, OK. Aber die Idee, etwas so extrem besser zu bauen zu wollen als in der Hochzeit der Produkte üblich war, ohne jegliche Erfahrung, das finde ich schräg. Andere würden sich da langsam heran tasten, über zig Modelle und Kleinserien. Es ist immer noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und durch Diskutieren wird man auch keiner, sondern durch Erfahrung.
@ Jofef L & Ralph B.: Danke! Stefan F. schrieb: > Aber die Idee, etwas so extrem besser zu bauen zu wollen als in der > Hochzeit der Produkte üblich war, ohne jegliche Erfahrung, das finde ich > schräg. Schon richtig, es sei denn man macht wirklich etwas Neues, was es früher nicht gab. Z.B. durch auswerten einer hochauflösenden 3D-Aufnahme von der Platte, anders auch als das bereits erwähnte optische Abtasten der Spur mittels Laser. Für eine fotografische Auswertung stehen hochauflösende Kameras und die Rechner noch nicht sooo lange zur Verfügung. Es dürfte gleichwohl eine anspruchsvolle und herausfordernde Angelegenheit sein, dann aber ohne bewegliche Teile auskommen und Platten-schonend sein. Wäre das nix? Daher fand ich die ersten Beiträge mit dem "Scannen" der Platte durchaus interessant, auch wenn sie nicht ganz ernst gemeint waren. Maria (m/w/d), Du hast eine Aufgabe!
Dirk K. schrieb: > Josef L. schrieb: >> Warum scannst du die Platte nicht einfach mit 4800 dpi ein? Und dann >> einfach auf ein geeignetes OCR-Programm übertragen... > > *Ironie an* ... > *Ironie aus* > Naja, ich denke mal der Aufwand dürfte dann wohl eher an ein Overkill > heranreichen als einen wirklichen Nutzen bringen. > > Aber hey, die Idee ist gut, ich melde mal ein Patent dafür an. ;-) Keine Ahnung ob ein Patent existiert, aber das Verfahren ist nicht neu und wurde bereits vor 15 Jahren zur Rekonstruktion historischer Aufzeichnungen verwendet. https://www.golem.de/news/tontraeger-telefonpionier-alexander-graham-bell-spricht-1304-99010.html "Abspielen lassen sich diese uralten Aufnahmen nicht mehr. Sie müssen deshalb digital rekonstruiert werden. Dazu wird zunächst ein hochaufgelöster 3D-Scan der Platte oder des Zylinders angefertigt. Aus diesem Scan werden dann Kratzer oder Schmutz, die die Qualität der Aufnahme beeinträchtigen, entfernt. Anschließend errechnet dann eine Software, wie sich eine Nadel durch die Rillen des Tonträgers bewegen würde und rekonstruiert daraus die Aufnahme, die dann als Audiodatei abgespeichert wird."
Rainer Z. schrieb: > Schon richtig, es sei denn man macht wirklich etwas Neues, was es früher > nicht gab. Z.B. durch auswerten einer hochauflösenden 3D-Aufnahme von > der Platte, anders auch als das bereits erwähnte optische Abtasten der > Spur mittels Laser. Das ist doch völlig sinnbefreit... Ersten will das keiner. Die Leute wollen einen klassischen rauschenden, schweren mechanischen Plattenspieler. Sonst könnten sie einen CD Player kaufen, oder Amazon Prime beitreten... Zweitens funktioniert es nicht. Zumindest nicht ohne Zeiss Spezialoptik und einer präzisen mechanische Nachführung. Du kannst es ja selbst mal ausrechnen... mit 4800 dpi erreichst vielleicht 20 dB SNR. Und wie du da die Tiefe richtig abtasten willst, steht in den Sternen... macht nix, Stereo braucht heute ja eh keiner...
Udo K. schrieb: > Und wie du da die Tiefe richtig abtasten willst, > steht in den Sternen... macht nix, Stereo braucht heute ja eh keiner... Es gab in den 80ger Jahren mal einen Plattenspieler, der optisch mit einen Laser abgetastet hat. Der war in einer sehr hohen Preisklasse angesiedelt, und wurde offenbar auch verkauft. Bei einen Preis von 30000 DM was der damals gekostet hat, kann ich mir kaum vorstellen, das der qualitativ minderwertig in der Tonqualität war, sonst hätte ihn keiner gekauft. Und das Stereo eh keiner braucht, mag deine persöhnliche Meinung sein. Aber es gibt immer noch genügend Käufer, welche Stereoanlagen in der absoluten Premiumklasse kaufen und bereit sind dafür viel Geld zu zahlen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: >> Und wie du da die Tiefe richtig abtasten willst, >> steht in den Sternen... macht nix, Stereo braucht heute ja eh keiner... > > Es gab in den 80ger Jahren mal einen Plattenspieler, der optisch mit > einen Laser abgetastet hat. Der war in einer sehr hohen Preisklasse > angesiedelt, und wurde offenbar auch verkauft. > > Bei einen Preis von 30000 DM was der damals gekostet hat, kann ich mir > kaum vorstellen, das der qualitativ minderwertig in der Tonqualität war, > sonst hätte ihn keiner gekauft. > > Und das Stereo eh keiner braucht, mag deine persöhnliche Meinung sein. > > Aber es gibt immer noch genügend Käufer, welche Stereoanlagen in der > absoluten Premiumklasse kaufen und bereit sind dafür viel Geld zu > zahlen. > > Ralph Berres Ein Laser ist aber kein Scanner mit 4800 DPI. Und das Stereo keiner braucht war ironisch gemeint. In der >10000 Euro Preisklasse geht es um 99% Marketing und Statussymbole, und um 1% Technik. Über das reflektierte Licht eines Lasers, der irgendwie mit der Rille nachgeführt wird, hast du vielleicht eine Change an eine gute Nadel ranzukommen. Ich bezweifle es aber - eine Schallplatte ist nicht als Reflektor ausgelegt, und schwarz ist von den Reflexionseigenschaften problematisch. Das gestreute verrauschte Laserlicht muss du dann noch irgendwie in ein Analogsignal umwandeln... und für Stereo brauchst du 2 Laser, die sich beeinflussen... ich möchte es nicht machen müssen. Was ich cool fände, ist ein Teller, der sich magnetisch hebt, und sich in der Luft schwebend dreht - das wäre doch ein wirklich nettes Projekt. Der Teller ist sozusagen der Rotor eines Aussenläufermotors. Wobei die magnetischen Einstreuungen in den Tonabnehmer eventuell problematisch sind. Aber der TE wird das eher nicht zusammenbringen. Udo
Immer diese Vorurteile: Die wenigsten Besitzer einer >10000€ Anlage geben damit an, sie geniessen Musik auf hohem Niveau ohne von Neidern und Besserwissern-ohne-Erfahrung zugelabert zu werden. Der fucking LaserLP-Player wurde nun oft genug hier erwähnt/verlinkt und scheint zu funktinieren. Und Deine ach so tolle Idee zum Schwebeteller ist längst real und taugt nicht zum ernsthaften LP hören, ist aber für ~ 2K€ zu haben und mag Leute wie Dich zu beeindrucken.
Udo K. schrieb: > Über das reflektierte Licht eines Lasers, der irgendwie mit der Rille > nachgeführt wird, hast du vielleicht eine Change an eine gute Nadel > ranzukommen. Ich bezweifle es aber - eine Schallplatte ist nicht als > Reflektor ausgelegt, und schwarz ist von den Reflexionseigenschaften > problematisch. Das gestreute verrauschte Laserlicht muss du dann noch > irgendwie in ein Analogsignal umwandeln... und für Stereo brauchst du 2 > Laser, die sich beeinflussen... ich möchte es nicht machen müssen. schaue mal hier https://de.wikipedia.org/wiki/Laserplattenspieler https://www.wiwo.de/technologie/digitale-welt/der-test-plattenspieler-mit-laserabtastung/5351890.html http://www.as-labor.de/PDP/Laser-Player/laser-player.html Es wurde also bereits erfunden, und scheint auch zu funktionieren. Ralph Berres
NichtWichtig schrieb: > Immer diese Vorurteile: Die wenigsten Besitzer einer >10000€ Anlage > geben damit an, sie geniessen Musik auf hohem Niveau ohne von Neidern > und Besserwissern-ohne-Erfahrung zugelabert zu werden. Ich bin froh, das ich nur Vorurteile und keine Urteile habe :-) > Der fucking LaserLP-Player wurde nun oft genug hier erwähnt/verlinkt und > scheint zu funktinieren. Komischerweise gibt es dazu keine technischen Daten... und keine Nachbauten. > Und Deine ach so tolle Idee zum Schwebeteller ist längst real und taugt > nicht zum ernsthaften LP hören, ist aber für ~ 2K€ zu haben und mag > Leute wie Dich zu beeindrucken. Und warum taugt der nicht? Ich habe den schon vor >10 Jahren kurz gehört, und war sowohl vom Klang als auch vom optischen Eindruck beeindruckt. Sind eigentlich alle dein Beiträge wie dein Name?
Ralph B. schrieb: > schaue mal hier > > https://de.wikipedia.org/wiki/Laserplattenspieler > > https://www.wiwo.de/technologie/digitale-welt/der-test-plattenspieler-mit-laserabtastung/5351890.html > > http://www.as-labor.de/PDP/Laser-Player/laser-player.html > > Es wurde also bereits erfunden, und scheint auch zu funktionieren. > > Ralph Berres Ja danke. Laut Wiki verwendet der sogar 5 Laser, und geht nur mit schwarzen Schallplatten gut. Aber ist der besser als ein guter MM/MC Tonabnehmer? Ich habe nirgends irgendwelche technischen Daten oder Messungen dazu gefunden. Ausser, das die Schallplatten staubfrei sein müssen...
Udo K. schrieb: > Ja danke. Laut Wiki verwendet der sogar 5 Laser, und geht nur mit > schwarzen Schallplatten gut. > > Aber ist der besser als ein guter MM/MC Tonabnehmer? Kann ich schwer beurteilen. Man sollte aber bedenken das der Tonabnehmer ein elektromechanischer Wandler ist, wie auch ein Lautsprecher, mit all seinen prinzipiellen Nachteilen, wie mechanische Resonanzfrequenz des Systemes in Verbindung mit der Masse des Tonarmes elektrische Resonanzen der Spule, Verzerrungen durch den tangentialen Spurfehlwinkel ( wenn es kein Tangentialtonarm ist ) usw. Bei der Laserabtastung kommen stattdessen sicherlich Verzerrungen durch die Wandelung des reflektierten Strahles in eine elektrische Spannung. Ich vermag es nicht zu beurteilen welche Vor und welche Nachteile überwiegen. Aber vom Gefühl würde ich mal behaupten das die optische Abtastung die Nase vorne hat. Schon alleine deswegen weil er den teil der Rille abtastet, welche noch nicht durch eine Abtastnadel ruiniert wurde. Aber kaufen würde ich mir das Gerät nicht, da zu teuer in der Anschaffung. Ralph Berres
Udo K. schrieb: > NichtWichtig schrieb: >> Immer diese Vorurteile: Die wenigsten Besitzer einer >10000€ Anlage >> geben damit an, sie geniessen Musik auf hohem Niveau ohne von Neidern >> und Besserwissern-ohne-Erfahrung zugelabert zu werden. > > Ich bin froh, das ich nur Vorurteile und keine Urteile habe :-) > Was auch immer >> Der fucking LaserLP-Player wurde nun oft genug hier erwähnt/verlinkt und >> scheint zu funktinieren. > > Komischerweise gibt es dazu keine technischen Daten... und keine > Nachbauten. Frag doch beim Hersteller nach, der hat welche. Und warum sollte es Nachbauten geben? Es wird wohl kaum ein komplexeres HiFi Gerät geben wie diesen welches Unsummen an Entwicklungskosten verschlungen hat und dennoch super teuer verkauft wird. Es scheitert ja schon am LP Antrieb, siehe Maria S. Wie soll da denn eine Laserstereo-Optik im µm Bereich erschaffen werden, dazu noch die Auswerteelektronik in analoger HiEnd Ausführung. > >> Und Deine ach so tolle Idee zum Schwebeteller ist längst real und taugt >> nicht zum ernsthaften LP hören, ist aber für ~ 2K€ zu haben und mag >> Leute wie Dich zu beeindrucken. > > Und warum taugt der nicht? > Ich habe den schon vor >10 Jahren kurz gehört, und war sowohl vom Klang > als auch vom optischen Eindruck beeindruckt. Der ging doch überall durch die Presse und wurde getestet und verglichen. Wer Show möchte kann ihn kaufen. Wer für den gleichen Preis jedoch bester Musikwiedergabe haben möchte greift zu herkömmlichen Geräten. > > Sind eigentlich alle dein Beiträge wie dein Name? Sag ich nicht.
Kann man doch immer noch kaufen.. interWebz schrieb: > ;-P > > https://de.wikipedia.org/wiki/Laserplattenspieler Einfach hier das Kontaktformular ausfüllen und unverbindliche Preisanfrage stellen. Wer machts? https://www.elpj.com
NichtWichtig schrieb: > Immer diese Vorurteile: Die wenigsten Besitzer einer >10000€ Anlage > geben damit an also auf der IFA (2006/2009?) stellten sie mal die teuerste Anlage der Welt vor 500.000€ alleine die Netzzuleitung 12.500€, meine Frage ob die in eine normale Steckdose mit 3 x 1.5mm² NYM dahinter gesteckt werden darf, wurde aber nicht beantwortet. Man kann den Irrsinn aber auch übertreiben.
Also warum der Laserplayer sich nicht durchgesetzt hat, liegt einfach an ein paar Unzulänglichkeiten des Gerätes die da wären - Es ist/war Schweineteuer zur damaligen/heutigen Zeit. - Die Technik die verwendet worden ist war damals schon veraltet, da die Verarbeitung der Laserdaten analog erfolgt bis zu den Ausgängen. - Jeder Staubkorn führte zu einer Knacks oder Unterbrechung. Die Platten musste fast Klinisch rein sein, damit sie abgespielt werden könnten. - Dazu gabs noch eine ebenso teure Plattenwaschmaschine, so das man damals dann schon 100.000 DM dafür los war. Das teil war einfach schon veraltet als es rauskam, zu teuer und bei der Wiedergabe zu fehleranfällig. Auch der Mag-Lev ML1 (komplett schwebender Plattenteller mit Magnetantrieb) hat seine Probleme. - Es ist eine komplexe fehleranfällige Mechanik notwendig die den Teller greift wenn er wieder abgesenkt/angehoben werden soll - und was wohl schlimmer sein soll, das das vorhanden Magnetfeld, was ja rotieren muss damit der Teller sich dreht, auch bei einigen Tonabnehmern zu Störungen und Einstreuungen geführt hat. So das eine saubere Plattenwiedergabe nicht mehr möglich war. Vorwiegend MC Abnehmer. - Klanglich soll er wohl auch nicht so der Hit gewesen sein. Kann ich aber persönlich nicht bestätigen, da ich den noch nicht spielen gehört habe. Die Idee mit den Kamera war eigentlich ein Scherz. Denn ich denke der Aufwand würde jeden Rahmen sprengen den man sich vorstellen kann. Vorallem glaube ich, das die Digitalisierung der Schallplatte per Kameras die gleichen Probleme haben wird, wie der Laserplayer. Woher soll die Software wissen was ein Staubkorn ist und was die Rillenflanken sind ? Das gäbe schon ein heftige Software um das heraus zu erkennen und dann fehlen da ja an der Stelle immer noch die korrekten Daten, denn der Staubkorn war ja im weg. Ok die könnte man interpolieren. Doch der gesamte Aufwand dürfte immens sein und das nur um Platten hören zu können. Da bleibe ich doch eher bei den guten alten hergebrachten Playern mit Technik die sich bewährt hat. Alles andere ist dann eher Größenwahnsinn oder Schwachsinn, je nach blick weise. ;)
Alexander schrieb: > Kann man doch immer noch kaufen.. > > interWebz schrieb: >> ;-P >> >> https://de.wikipedia.org/wiki/Laserplattenspieler > > Einfach hier das Kontaktformular ausfüllen und unverbindliche > Preisanfrage stellen. Wer machts? > https://www.elpj.com Ich habe es gemacht. Mal sehen was die antworten und wie hoch der Preis sein soll. ;-)
Dirk K. schrieb: > Da bleibe ich doch eher bei den guten alten hergebrachten Playern mit > Technik die sich bewährt hat. Was Maria (m/w/d) will, weiß ich weiterhin nicht. Dirk K. schrieb: > Die Idee mit der Kamera war eigentlich ein Scherz. Denn ich denke der > Aufwand würde jeden Rahmen sprengen den man sich vorstellen kann. Ist schon klar, trotzdem kann man neue Wege mal denken. Ohne Visionäre gäb's keinen Fortschritt und auch Spaß muss sein. Dirk K. schrieb: > Vor allem glaube ich, das die Digitalisierung der Schallplatte per > Kameras die gleichen Probleme haben wird wie der Laserplayer. Woher > soll die Software wissen was ein Staubkorn ist und was die Rillenflanken > sind? Logisch. Laut dem hier bereits verlinkten Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Laserplattenspieler kostete der Laserspieler 35.000 DM und der dazu optional erhältliche und offenbar unentbehrliche „Anti-Knack“-Computer (ein digitaler Geräuschefilter) sogar noch deutlich mehr, nämlich 60.000 DM. Für Maria (m/w/d) alleine sicher eine Nummer zu groß.
Rainer Z. schrieb: > Was Maria (m/w/d) will, weiß ich weiterhin nicht. Ich denke ich darf mit Gewissheit sagen, das das wohl keiner von uns hier wirklich weiß. Rainer Z. schrieb: > Ist schon klar, trotzdem kann man neue Wege mal denken. Ohne Visionäre > gäb's keinen Fortschritt und auch Spaß muss sein. Das sowieso. Schlecht ist die Idee mit der Kamera ja eigentlich nicht. So würde vieles der modernen Technik, die Maria ja gerne nutzen würde, auch eine Verwendung finden. Nur hatten viele der Visionäre aber auch Geldgeber in der einen oder anderen Form und ich denke, das das wohl vielen von uns fehlen wird. Ich hatte auch gerne ein Geldgeber der mir hilft meine idee zu verwirklichen. ;-) Rainer Z. schrieb: > Logisch. Laut dem hier bereits verlinkten Artikel > https://de.wikipedia.org/wiki/Laserplattenspieler > kostete der Laserspieler 35.000 DM und der dazu optional erhältliche und > offenbar unentbehrliche „Anti-Knack“-Computer (ein digitaler > Geräuschefilter) sogar noch deutlich mehr, nämlich 60.000 DM. > > Für Maria (m/w/d) alleine sicher eine Nummer zu groß. Und dann kommt noch die Plattenwaschmaschine der Firma dazu. Irgendwo in einem Testartikel hatte ich mal gelesen, das der auch reichlichst Geld gekostet hat. Und für den Gesamtpreis hatte man damals ein Haus kaufen können. Deshalb kein Wunder das sich das nie durchgesetzt hat. Und ich denke wie du, das so ein Projekt kein Einzelner ohne passende dicke Brieftasche realisieren könnte. Und ich tippe sehr stark auf (M)ännlich, da dies eher zu den Privaten Mails und den Texten darin passen würde als das (W)eibliche.
Joachim B. schrieb: > NichtWichtig schrieb: >> Immer diese Vorurteile: Die wenigsten Besitzer einer >10000€ Anlage >> geben damit an > > also auf der IFA (2006/2009?) stellten sie mal die teuerste Anlage der > Welt vor 500.000€ alleine die Netzzuleitung 12.500€, meine Frage ob die > in eine normale Steckdose mit 3 x 1.5mm² NYM dahinter gesteckt werden > darf, wurde aber nicht beantwortet. > > Man kann den Irrsinn aber auch übertreiben. Glaubst Du ernsthaft das derjenige der das kann solch billigen Strippen in seinem Haus für die Audioanlage hat?
Dirk K. schrieb: > > Auch der Mag-Lev ML1 (komplett schwebender Plattenteller mit > Magnetantrieb) hat seine Probleme. > > - Es ist eine komplexe fehleranfällige Mechanik notwendig die den Teller > greift wenn er wieder abgesenkt/angehoben werden soll > - und was wohl schlimmer sein soll, das das vorhanden Magnetfeld, was ja > rotieren muss damit der Teller sich dreht, auch bei einigen Tonabnehmern > zu Störungen und Einstreuungen geführt hat. So das eine saubere > Plattenwiedergabe nicht mehr möglich war. Vorwiegend MC Abnehmer. > - Klanglich soll er wohl auch nicht so der Hit gewesen sein. Kann ich Was den Tonabnehmer angeht kann man ja seit geraumer Zeit auf Magneten/Spulen verzichten. Eine coole LED paßt sicher gut zum dem Teil und die bnehmer von DS-Audio sollen erstaunlich viel Musik aus den Rillen puhlen. Preislich würde das sogar passen, geht ab ~ 2750€ mit dem DS-E1 los, inclusive Pre. Auch interessant: Nixie: https://nixiekits.eu/product.php?key=ds_audio Oder man schaut das man den Abnehmer einzeln (für den halben Preis) bekommt und baut den Pre selbst, sind ja hier im Elektronikforum.
NichtWichtig schrieb: > Was den Tonabnehmer angeht kann man ja seit geraumer Zeit auf > Magneten/Spulen verzichten. > > Eine coole LED paßt sicher gut zum dem Teil und die bnehmer von DS-Audio > sollen erstaunlich viel Musik aus den Rillen puhlen. Laut dem was ich bisher an Testberichten über diese Tonabnehmer lesen konnte, scheinen die echt gut zu sein. Hier kann man mal ein wenig in die Produktion von den DS Audio Tonabnehmern reinschauen: https://www.youtube.com/watch?v=4reCox3pZp4 Dazu einen Tangentialtonarm um den Spurwinkelfehler zu minimieren und schon hätte man ein passendes System auf neusten Stand der Technik, basierend auf den alten technischen Grundlagen, die sich seit Jahrzehnten bewährt haben. NichtWichtig schrieb: > Oder man schaut das man den Abnehmer einzeln (für den halben Preis) > bekommt und baut den Pre selbst, sind ja hier im Elektronikforum. na dann wäre Maria hier dann endlich ja richtig. ;-)
NichtWichtig schrieb: > Joachim B. schrieb: >> normale Steckdose mit 3 x 1.5mm² NYM dahinter > > Glaubst Du ernsthaft das derjenige ... solch billige Strippen > in seinem Haus für die Audioanlage hat? Wirklich? In (fast) allen Villen / Lofts so spitzenbetuchter Audiophools ist Deiner Meinung nach was anderes ("BESSERES") in der Wand* als NYM? (*Zumindest örtl. begrenzt/zur Versorgung der Audiokomponenten.) Auch wenn das extrem wenige sind, denke ich das bisher nicht. Nebenfrage 1: Was genau denn eigentlich? Link zu( eine)m( der) Produkt(e)? Nebenfrage 2: Welches Genie vermarktet solch einen "NYM-Ersatz für Goldöhrchen" so dermaßen geschickt, daß er schon im Großteil der Neuentwürfe für künftige Goldohr-Häuser auftaucht, aber spätestens die NYM in schon bestehenden Bauten "gewaltsam" ersetzt*? (*Zumindest örtl. begrenzt/zur Versorgung der Audiokomponenten.) Grade bei Audiophools, deren "Konsequenz" sich hauptsächlich auf SICHTBARES - teu(e)r(aussehend)es solches - erstreckt... Erzähl doch bitte mehr, Du scheinst (zumindest teils) Insider. P.S.: Und sag jetzt nicht, Du redetest ja nicht von AudioPhools. Denn es ging um die, die sich so etwas leisten (auch wenn Du "kann" schriebst, ging es doch um "wer dies auch tut"). Wer sich solch einen maßlos überteuerten Schrott zulegt, ist imho Phool enough.
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Dirk K. schrieb: > Die Idee mit den Kamera war eigentlich ein Scherz. Denn ich denke der > Aufwand würde jeden Rahmen sprengen den man sich vorstellen kann. Kann man nicht mehr so sagen, die Technik entwickelt sich ja ständig weiter. Ein paar Fotos aus verschiedenen Blickwinkeln mit einer 100 Megapixel Kamera und eine CPU mit 128 Threads sollten reichen. Staubkörner und Kratzer sollten sich auch gut rausrechnen lassen.
Peter D. schrieb: > Ein paar Fotos aus verschiedenen Blickwinkeln mit einer 100 Megapixel > Kamera und eine CPU mit 128 Threads sollten reichen. Es geht auch mit weniger Pixeln, wenn das optische Oversampeln gelöst wird, allerdings aus Stereobildern mit höherere Auflösung.
Dirk K. schrieb: > NichtWichtig schrieb: >> Was den Tonabnehmer angeht kann man ja seit geraumer Zeit auf >> Magneten/Spulen verzichten. >> >> Eine coole LED paßt sicher gut zum dem Teil und die bnehmer von DS-Audio >> sollen erstaunlich viel Musik aus den Rillen puhlen. > > Laut dem was ich bisher an Testberichten über diese Tonabnehmer lesen > konnte, scheinen die echt gut zu sein. > > Hier kann man mal ein wenig in die Produktion von den DS Audio > Tonabnehmern reinschauen: > > https://www.youtube.com/watch?v=4reCox3pZp4 > > Dazu einen Tangentialtonarm um den Spurwinkelfehler zu minimieren und > schon hätte man ein passendes System auf neusten Stand der Technik, > basierend auf den alten technischen Grundlagen, die sich seit > Jahrzehnten bewährt haben. Jetzt kipp noch Öl ins Feuer - ich verfüge ja über so einen DIY Tangentialtonarm und hätte schon Lust bei DS zu ordern. Das würde meinem Dtreher gut stehen :) Störend finde ich das bisher nur Pakete mit Entzerrer verkauft werden und der benannter Nixie für weniger Geld mehr bringen soll. Und zur Zeit ist einrecht starres InAkustik Kabel am Dreher welches XLR Stecker zur DIY Thel Pre hat, das finden man nur bei wenigen Pres im bezahlbaren Bereich. Wobei das mit Tausch des Kabels recht simple zu beheben wäre.
NichtWichtig schrieb: > Glaubst Du ernsthaft das derjenige der das kann solch billigen Strippen > in seinem Haus für die Audioanlage hat? Spätestens bei der Absichweung wird es interessant: OFC-Sicherungen habe ich noch nirgendwo gesehen, auch keine audiophilen LSS.
Alfred B. schrieb: > In (fast) allen Villen / Lofts so spitzenbetuchter Audiophools ist > Deiner Meinung nach was anderes ("BESSERES") in der Wand* als NYM? Ist sowas in Deutschland überhaupt erlaubt. Müssen die Leitungen die am Stromverteiler angeklemmt werden nicht Normen, VDE Vorschriften, Gesetze und was weiß ich nicht noch alles erfüllen ? Ich meine mich erinnern zu können das es da wohl Vorschriften für gab. NichtWichtig schrieb: > Jetzt kipp noch Öl ins Feuer - ich verfüge ja über so einen DIY > Tangentialtonarm und hätte schon Lust bei DS zu ordern. Das würde meinem > Dtreher gut stehen :) > > Störend finde ich das bisher nur Pakete mit Entzerrer verkauft werden > und der benannter Nixie für weniger Geld mehr bringen soll. > > Und zur Zeit ist einrecht starres InAkustik Kabel am Dreher welches XLR > Stecker zur DIY Thel Pre hat, das finden man nur bei wenigen Pres im > bezahlbaren Bereich. Wobei das mit Tausch des Kabels recht simple zu > beheben wäre. Upss, sorry wollte deine Qualen nicht noch größer machen die du erleidest. ;-) Nee aber mal ernsthaft. Was macht denn einer, dessen Tonabnehmer kaputt ist ? Nochmals ein Set mit Entzerrer kaufen, wäre doch blödsinn. Also muss es den Tonabnehmer doch auch als Ersatzteil geben ? Thel Audio kenne ich auch noch. Durch die haufenweise Anzeigen in der Klang & Ton und test von dessen Teile in dem Magazin. Lang lang ist es her. Du hast dir einen Tangenzialtonarm selbst gebaut ? Wie gelagert ? Luft, Magnete, Gleitlager, Gewindespindel, Fadentrieb ? Habe mich zwar lange mit normalen Tonarme befasst, aber Tangenzialsysteme waren mir immer ein wenig heikel. Würde mir freuen wenn man dies bezüglich vielleicht per PM weiter sich austauschen könnte ! :) Falls interesse einfach PN schicken. :-)
Dirk K. schrieb: > Nochmals ein Set mit Entzerrer kaufen, wäre doch blödsinn. Blödsinn, aber nicht ungewöhnlich. Es gibt Drucker da ist es günstiger einen neuen zu kaufen statt die Patronen zu wechseln.
Dirk K. schrieb: > > Upss, sorry wollte deine Qualen nicht noch größer machen die du > erleidest. ;-) > > Nee aber mal ernsthaft. Was macht denn einer, dessen Tonabnehmer kaputt > ist ? > Nochmals ein Set mit Entzerrer kaufen, wäre doch blödsinn. Also muss es > den Tonabnehmer doch auch als Ersatzteil geben ? Wer ein Pickup+Pre hat bekommt auch nur das Pickup ersetzt, so war es zumindest anfangs. Da sie aber wollen das andere auf den Zug aufspringen - die Pläne dazu veröffentlichen - mag das aber jetzt/in Zukunft auch nur ein Pickup geben. > Du hast dir einen Tangenzialtonarm selbst gebaut ? > Wie gelagert ? Luft, Magnete, Gleitlager, Gewindespindel, Fadentrieb ? An sich ganz einfach: Man nehme (baue) eine Uni-Pivotarm und baue den Pivot auf einem Arm drehbar, Radius ca. 55mm und schon ist tangential drin. Der Winkel Tonarm/Ausleger wird per Lichtschranken erfaßt (Servo) und der Ausleger sanft entsprechend verdreht (Stepper). Das ganze wird von einem ST32F103 (BluePill) erledigt der auch den Technics DD steuert (bzw. dessen Motorsteuerung bedient (33,45,An/Aus)). Weiter oben habe ich ein Bild gepostet.
Percy N. schrieb: > Spätestens bei der Absichweung wird es interessant: OFC-Sicherungen habe > ich noch nirgendwo gesehen, auch keine audiophilen LSS. Es gibt nichts was es nicht gibt https://www.hifi-today.de/hifi-praxis/tuning-audiophil-strom-02.html https://audiosaul.de/doepke-dfs-audio-der-audiophile-fehlerstromschutzschalter/ Aber das ist nur halbherzig umgesetzt. Ein richtig audiophiler gibt sich nicht mit solchen Kompromissen ab. Da überzeugen nur vergoldete Schmelzsicherungen, und selbst davon nicht alle.
Alexander schrieb: > Blödsinn, aber nicht ungewöhnlich. Es gibt Drucker da ist es günstiger > einen neuen zu kaufen statt die Patronen zu wechseln. Vor allem für die Umwelt! Ansonsten nur billiger. In neuen Geräten ist meist nur ca. 1/3 der Tinte/Toner enthalten, wie neue Ersatzpatronen. Wenn 3 neue Drucker dann aber noch immer billiger sind, als ein Satz Patronen, dann ist es zumindest preislich auch günstiger. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Alexander schrieb: >> Blödsinn, aber nicht ungewöhnlich. Es gibt Drucker da ist es günstiger >> einen neuen zu kaufen statt die Patronen zu wechseln. > > Vor allem für die Umwelt! > Ansonsten nur billiger. In neuen Geräten ist meist nur ca. 1/3 der > Tinte/Toner enthalten, wie neue Ersatzpatronen. Wenn 3 neue Drucker dann > aber noch immer billiger sind, als ein Satz Patronen, dann ist es > zumindest preislich auch günstiger. > > Gruß > Jobst 1/3 war einmal. Inzwischen wird die Tinte bei einem neuen Drucker mit der Pipette eingefüllt und du kannst keine 100 Seiten mit der ersten Patrone drucken. Ist mir erst unlängst passiert. Allerdings arbeite ich seit Erfindung der Tintenstrahldrucker mit Fremdtinte. Da muss man dann wieder ganz neu rechnen. Walta
Walta S. schrieb: > Inzwischen wird die Tinte bei einem neuen Drucker mit > der Pipette eingefüllt und du kannst keine 100 Seiten mit der ersten > Patrone drucken. Ist mir erst unlängst passiert. > Allerdings arbeite ich seit Erfindung der Tintenstrahldrucker mit > Fremdtinte. Da muss man dann wieder ganz neu rechnen. Und bei vielen Patronen geht ohne "reset" nichts mehr?
Maria S. schrieb: > Und ich wiederhole nochmals, dass die anfangs genannten Teile in der > Kiste sehr wahrscheinlich nicht von Plattenspielern stammen, sondern nur > die Beschriftungen der Schachteln und ich die auch sowieso nicht > verwende. Was wird jetzt nicht verwendet? Die Beschriftungen der Schachteln, die Schachteln oder der Inhalt? Deine Schreibweise ist sehr mannigfaltig... Ist der, die oder das TO noch hier dabei?
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NichtWichtig schrieb: > An sich ganz einfach: Man nehme (baue) eine Uni-Pivotarm und baue den > Pivot auf einem Arm drehbar, Radius ca. 55mm und schon ist tangential > drin. > > Der Winkel Tonarm/Ausleger wird per Lichtschranken erfaßt (Servo) und > der Ausleger sanft entsprechend verdreht (Stepper). Das ganze wird von > einem ST32F103 (BluePill) erledigt der auch den Technics DD steuert > (bzw. dessen Motorsteuerung bedient (33,45,An/Aus)). > > Weiter oben habe ich ein Bild gepostet. Hab leider nur ein Bild von einem kompletten Plattenspieler gesehen, aber nicht den Tonam, oder habe ich was übersehen ?
So, habe Antwort von der Firma ELP Japan bekommen. Die haben natürlich nicht mit Selbstbeweihräucherung gespaart und mir auch ein Testbericht geschickt. Warum man von dem Laserplayer nicht viel gesehen und gelesen hat, scheint nun auch klar zu sein. Denn nach Aussage von der Firma scheint der Laserplayer wohl was besonderes zu sein und die Händler scheinen deshalb wohl zu dumm zu sein den zu erklären, weshalb der nur direkt von der Firma vertrieben wird. Den kann man weder irgendwo bei einem Händler probehören, noch sich ansehen, geschweige denn den dort kaufen. Zitat :"We have been distributing LTs directly to end-users since 1989, because the technology of LT is totally different from conventional products. So difficult for dealers to understand LT Technology." Die Preise sind immer noch gesalzen, wenn man zumindest nicht nur das Basismodell haben will. Siehe Preisliste und darauf kommen dann ja noch bei einem Eigenimport Steuern und Zoll oben drauf. Das die also nicht wer weiß wieviele von den Verkauft haben und man so wenig davon in den Medien gesichtet hat, kann ich nun nachvollziehen, von den eigentlichen Problemen mit dem Gerät und Staub auf den Platten mal abgesehen. Zitat : "It is the reason why LT Owners are so satisfied and excited. Nowadays, we have many LT Owners and they have been enjoying the Re-Vitalized New Analog Music read by Laser." Komischerweise habe ich noch nie einen LT Benutzer in freier Wildbahn gesehen oder von einem gehört. Aber wenn es doch soviele davon gibt, dann muss der LT Player wirklich super sein ! ;-)
Dirk K. schrieb: > Hab leider nur ein Bild von einem kompletten Plattenspieler gesehen, > aber nicht den Tonam, oder habe ich was übersehen ? Na pfau... Entsetzen macht sich in mir breit angesichts mancher Worte...
Dirk K. schrieb: > NichtWichtig schrieb: >> An sich ganz einfach: Man nehme (baue) eine Uni-Pivotarm und baue den >> Pivot auf einem Arm drehbar, Radius ca. 55mm und schon ist tangential >> drin. >> >> Der Winkel Tonarm/Ausleger wird per Lichtschranken erfaßt (Servo) und >> der Ausleger sanft entsprechend verdreht (Stepper). Das ganze wird von >> einem ST32F103 (BluePill) erledigt der auch den Technics DD steuert >> (bzw. dessen Motorsteuerung bedient (33,45,An/Aus)). >> >> Weiter oben habe ich ein Bild gepostet. > > Hab leider nur ein Bild von einem kompletten Plattenspieler gesehen, > aber nicht den Tonam, oder habe ich was übersehen ? Nix übersehen, mehr war da nicht, wobei der Arm da auch sichtbar war;) Hier nochmal etwas mehr Details, frisch geschossen.
NichtWichtig schrieb: > Nix übersehen, mehr war da nicht, wobei der Arm da auch sichtbar war;) > > Hier nochmal etwas mehr Details, frisch geschossen. Super Danke ! :) Also so eine Konstruktion kannte ich noch nicht. Bei Tangentialtonarmen kannte ich bisher nur drei Bauarten. Die die nur horizontal gelagert waren und der Tonabnehmer entlang einer horizontalen Achse bewegt wird. Dann die, bei denen die Headshell beweglich montiert ist und über 1-2 Stangen oder Bindfäden dann der Winkel der Headshell angepasst wird. Und dann noch die wo über einen Winkelkonstruktion der Tonarm ansich mit gedreht wird. Aber so eine Konstruktion, das die komplette Tonarmbasis hin und her geschoben wird, das habe ich echt noch nicht gesehen. Eine echt interessante Konstruktion !!! :-) Auf deinem Mist gewachsen oder inspiriert worden ? :-) Wäre interessiert mal mehr zu erfahren. :-)
Der Altmann-Tonarm zeigte das es auch einfach geht aber ich hatte keine brauchbare Lösungen für Lift und AntiSkating. Als Motor/Teller hatte ich meinen abgerockten Technics 1610 MK2 heraus operiert und mit externen 2 Taster und einem Schalter nutzbar gemacht. In den 80er (oder so) gab es von einer Elektronikzeitschrift eine Platinenbohrmaschine, die hatte einen schwenkbaren Arm an dem ein zweiter schwenkbarer Arm dran war an dessem Ende der Bohrmotor saß und konnte so jeden Position auf der Platine erreichen. Und dann lag da vom Motorrad noch ein Pleuel mit Kolben rum der seine Zeit hinter sich hatte. Das wurde dann kombiniert und lag Jahre rum weil mir Möglichkeiten der Realisierung fehlten, bis ein 3D Drucker ins Haus kam. Dann ging alles zügig voran. Etwas Lehrgeld mußte ich bei den verbauten Servos zahlen, immer den Fall im Auge der Strom fällt 2 Sekunden aus wenn die Nadel in der Rille ist. Aber seit fast 2 Jahren ist er nun am Laufen und hat hunderte Stunden gespielt ohne auch nur ein System zu Schrotten. Dank 128K Flash ist der µC groß genug am Ende einige 1K pages für dynamiche Daten vorzuhalten. Es sind etwa 15 Systeme gespeichert und zu jedem die Spieltzeit. (Die vorhandenen und die auf der Wunschliste ups) Die 4 Armsteuertasten dienen zur Menunavigation wenn der Tonarm @home ist. Die AudioTechnica VM95 Serie hatte ich mir ausgeguckt als Testkandidat da "Erstmusterprüfungen" mit einer preiswerte E Nadel gemacht werden können und bei Erfolg der Nadeleinschub gegen EN und ML getauscht werden kann. Der Arm hat ein 12mm T Stück aus dem Baumarkt, hinten ne abgesägte 12mm Schraube wo das Gewinde für des Gegengewicht dient welches ebenfalls ein günstiges Messingteil aus dem Baumarkt ist. Der Arm muß am Lift 12mm aufweisen und darf nach vorn haben was gefällt, Alu, Karbon, Holz... es wird einige davon geben. Headshells sind grad 3DDruckteile mit 2x4mm Carbonvollstab in. Das 12mm T-Stück bekommt ein 3DDruckteil damit die beiden Lichtschranken links+rechts belegt werden. Und natürlich eine Körnung für den Pivot. Und ein Loch damit die Kabel raus kommen, HF-Litze verdrillt. Die Sensorplatte am Ende vom Pleuel hat oben und unten je eine Kugellager und kann so ca. 100° um den Pivot verdreht werden, mit dem Servo per gelben Zahnradpaar. Der µC läßt im Debug mode Meß- und Motordaten an die serielle Schnittstelle die dann zur SW Abstimmung und Dokumentation nützlich sind.
NichtWichtig schrieb: > Als Motor/Teller hatte ich meinen abgerockten Technics 1610 MK2 heraus > operiert und mit externen 2 Taster und einem Schalter nutzbar gemacht. Das nenne ich wirklich Ökologisch. Besser recyclen kann man nicht. :-) NichtWichtig schrieb: > In den 80er (oder so) gab es von einer Elektronikzeitschrift eine > Platinenbohrmaschine, die hatte einen schwenkbaren Arm an dem ein > zweiter schwenkbarer Arm dran war an dessem Ende der Bohrmotor saß und > konnte so jeden Position auf der Platine erreichen. Das hört sich fast so an wie der Arm den ich mir für meine Mikroskope gebaut habe. Siehe Bild. NichtWichtig schrieb: > Das wurde dann kombiniert und lag Jahre rum weil mir Möglichkeiten der > Realisierung fehlten, bis ein 3D Drucker ins Haus kam. Dann ging alles > zügig voran. Das kann ich inzwischen auch bestätigen. Seit wir 3D Drucker haben, können wir ein Idee nach der anderen fertigen. Die 3D Drucker für den Hausgebrauch sind meiner Meinung nach das Beste was in den letzten 10 Jahren für den Hobbyisten erfunden wurde. NichtWichtig schrieb: > Etwas Lehrgeld mußte ich bei den verbauten Servos zahlen, immer den Fall > im Auge der Strom fällt 2 Sekunden aus wenn die Nadel in der Rille ist. Die Nadel einmal quer über die Platte gezogen? ;-) NichtWichtig schrieb: > Die 4 Armsteuertasten dienen zur Menunavigation wenn der Tonarm @home > ist. Na da haste dann ja schon was feines Entwickelt. Moderne Technik für alte Technik. Ach wollte sowas nicht auch der Themenersteller machen ? NichtWichtig schrieb: > Der Arm hat ein 12mm T Stück aus dem Baumarkt…...je eine > Kugellager und kann so ca. 100° um den Pivot verdreht werden, mit dem > Servo per gelben Zahnradpaar. > > Der µC läßt im Debug mode Meß- und Motordaten an die serielle > Schnittstelle die dann zur SW Abstimmung und Dokumentation nützlich > sind. Man das ist ja echt für einen Tonarm mit Mikrocontroller schon fast Overkill. ;-) Aber eine echt geniale Idee. Habe ich bisher so noch nie gesehen. Danke für die Interessanten Infos zu deinem Tonarm. So mal wieder was neues erblicken können. :-) Grüße Dirk
Dirk K. schrieb: > NichtWichtig schrieb: >> Etwas Lehrgeld mußte ich bei den verbauten Servos zahlen, immer den Fall >> im Auge der Strom fällt 2 Sekunden aus wenn die Nadel in der Rille ist. > > Die Nadel einmal quer über die Platte gezogen? ;-) > Das zum Glück nicht. Das Liftservo ist voreilend programmiert und der Arm oben bevor er @home dreht aber machte das eben mit Vmax des Servos. Das Liftservo ist 8mm dünn, es wurden 2 preiswerte Anloge besorgt die aber nur bis 4.8V vertragen, der TMC2208 möchte jedoch ab 6V für den Stepper sehen. Also neue 8mm Digitalservos (eins auf Reserve) die auch bei 6V laufen. Das analoge Servo für die Sensorplatte hat eben den Umstand das es schnell die Wunschposition anfährt - was Modellbauservos eben so machen. Beim Versuch das Poti mit einem 4. Draht an den µC zu bringen gab es in dem engen Gehäuse dann Rauchzeichen - f*cking Kurzschluß. Dann kam der Gedanke ein programmierbares Digitalservo zu nutzen, doch der Programmieradapter war mir zu teuer und ich hab das mit einem BluePill für ein Graupner Servo selbst gedengelt ... konnte einmal das Servo auslesen, setzen, seit dem ist es still. Da Graupner eh Pleite war nach was aktuell verfügbaren umgesehen und gleich den Progger dazu genommen, diesmal von Hitec. Da läßt sich der Speed auf 10% runter drehen was für den Arm schnell genug ist. Leider hatte ich die Endlagen falsch festgelegt und mach <2h war es dann dank mechanischem Anschlag im Player abgeraucht. Da aber das Konzept paßte wurde ein zweites geordert und korrekter abgestimmt, seither Null probleme.
NichtWichtig schrieb: >> Die Nadel einmal quer über die Platte gezogen? ;-) >> > > Das zum Glück nicht. > > Das Liftservo ist voreilend programmiert und der Arm oben bevor er @home > dreht aber machte das eben mit Vmax des Servos. Hmmm. Ich verstehe dabei das Konzept der forcierten Nadelführung nicht so recht. (Oder ich habe es falsch verstanden und es ist gar nicht so.) Der Arm sollte ja weiterhin schwenkbar sein. Dann können die Servos in unvorhersehbaren Situationen machen was sie wollen, ohne das dabei gleich eine neue Rille gezogen wird. Die Nadel steckt in so einem Fall dann eben nur nicht mehr im rechten Winkel in der Spur. Außerdem frage ich mich die ganze Zeit, wie sich die Geräusche insbesondere des Steppers, aber auch der Servos, auf die Wiedergabe auswirken. Überhaupt stelle ich mir die geräuscharme Realisierung des Lagers gegenüber der eines nadelgelagerten Drehpunktes als äußerst anspruchsvoll vor. Wie hast Du das gelöst? Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > NichtWichtig schrieb: >>> Die Nadel einmal quer über die Platte gezogen? ;-) >>> >> >> Das zum Glück nicht. >> >> Das Liftservo ist voreilend programmiert und der Arm oben bevor er @home >> dreht aber machte das eben mit Vmax des Servos. > > Hmmm. Ich verstehe dabei das Konzept der forcierten Nadelführung nicht > so recht. (Oder ich habe es falsch verstanden und es ist gar nicht so.) > Der Arm sollte ja weiterhin schwenkbar sein. Dann können die Servos in > unvorhersehbaren Situationen machen was sie wollen, ohne das dabei > gleich eine neue Rille gezogen wird. Die Nadel steckt in so einem Fall > dann eben nur nicht mehr im rechten Winkel in der Spur. > Das Liftservo wirkt nur wenn es in Position oben ist, wird aber in der Position unten ständig nachgeführt um den Arm genau an der Stelle anheben zu können. > Außerdem frage ich mich die ganze Zeit, wie sich die Geräusche > insbesondere des Steppers, aber auch der Servos, auf die Wiedergabe > auswirken. Der Stepper macht >50000 zarte Mikroschritte in ca. 20 Minuten die sich nicht hörbar auswirken. Dabei wird der UniPivot-Lagerpunkt leicht verfahren was keine direkten Einfluß auf die Audiosignale hat. Das Sensorservo für die Sensorplatte und Lichtschranken pendelt mitunter links/rechts dem Arm hinterher, ist aber in dem Audiosignal des Pickups nicht hörbar. Das Liftservo ist beimm Abspielvorgang in Position unten und abgeschaltet, somit lautlos. > Überhaupt stelle ich mir die geräuscharme Realisierung des Lagers > gegenüber der eines nadelgelagerten Drehpunktes als äußerst > anspruchsvoll vor. > Wie hast Du das gelöst? Das "Lager" vom Tonarm ist schlicht eine polierte, gefettete Körnung im 12mm T-Stück wo die Anreißnadel drinnen dreht. > Gruß > Jobst
Maria S. schrieb: > Leider fehlen einige Teile wie Elektronik witzig - hab diese Woche einige Dual 12xy entsorgt - gerade das was Du bräuchtest... Schande und Viel Glück!
Evas Adamski schrieb: > hab diese Woche einige Dual 12xy entsorgt Sorry, das Dual - Laufwerk ist tatsächlich noch komplett da - war ein Kompaktanlage von Grundig aus den frühen 80-ern - Interesse? Kann leider erst in einigen Wochen, aka um 2023
Evas Adamski schrieb: > gerade das was Du > bräuchtest... Ist da ein Plattenteller dran? Dann kann er/sie es nicht gebrauchen. ;-) Gruß Jobst
Sowas entsorgt man doch nicht. Meine Frau hat vor Jahren einen defekten Plattenspieler für 60 € auf Kleinanzeigen gekauft. Seitdem steht er rum als Deko. Wir haben nicht mal Schallplatten.
Alexander schrieb: > Seitdem steht er rum > als Deko. Wir haben nicht mal Schallplatten. "Ah, da ist ja auch die Maschine mit dem Bing!" EN https://www.youtube.com/watch?v=NcHdF1eHhgc DE https://www.youtube.com/watch?v=4oXA7sxNWs0 Gruß Jobst
Schallplattenspieler mit Schublade oder zum Aufstellen/Aufhängen, Titelanwahl ohne Umdrehen der Scheibe und Sofortstart gab es schon vor 30 Jahren. Weil diese Art nicht mehr hergestellt wird, möchte ich so ein Gerät nachbauen. Es ist also die Frage, wie das damals gebaut wurde (die Geräte wurden fast alle entsorgt, sodass wir das nicht mehr nachsehen können) und wie kann man das mit heutigen Mitteln und eigenen Ideen umsetzen. Da wir hier im Mikrocontroller Forum sind, geht es hauptsächlich um die Steuerung der Motoren zum Antrieb von Platte und der beiden Abtaster. Das Projekt soll so angelegt sein, dass jeder im Forum so einen Plattenspieler mit heute erhältlichen Teilen für wenig Geld bauen kann. Die beiden Motoren = Dual-Antrieb, somit kleiner bzw. doppelte Kraft, nehmen die Schallplatte in die Zange (sind auf beiden Seiten montiert) und dürfen somit nicht größer als das Etikett sein, sonst können die Abtaster sie nicht auf beiden Seiten bis zum Ende in der Mitte auslesen. Für KiCAD gibt es ein Werkzeug, das Spulen für den Motor auf dem PCB erstellen kann (siehe hier im Forum), wenn es besonders flach sein muss. Weitere Motoren werden noch für den Einzug/Schublade und Bewegung der Abtaster benötigt.
Wenn keine Qualität der LP Wiedergabe gewünscht ist könnte man das so machen. Hau rein, mach es und liefer ab.
Die Qualität des Gerätes kann jeder selber durch Wahl des Materials und Aufbau bestimmen: Stahl, Holz, Aluminium, Kunststoff schweissen, schrauben, kleben, drucken usw.. Da wird jeder seine Vorlieben haben. Mehr als in der alten Technik Schallplatte drin steckt, wird man nicht heraus holen können. Da diese Abspieler in jeder Lage funktionieren, könnte man sie auch in Fahrzeugen oder im Weltraum verwenden. Sicherlich hatte damals jeder Hersteller seine eigene Technik zum Auslesen der Schallplatte. Weil bisher niemand die Funktionen erklären konnte, nun der Versuch eines gedanklichen reverse engineerings: Woher wusste das Gerät beim Einlegen der Schallplatte, die Anzahl der Stücke und wo sie liegen, damit man diese direkt abspielen und eine Reihenfolge vorgeben konnte. Vielleicht werden die Leerrillen für die Titel erkannt. Das Abtasten muss wohl optisch funktionieren, denn ein rein Fahren der Platte reichte zur Erkennung. Man konnte die Geräte nicht öffnen, sodass es nicht möglich gewesen wäre eine abgenutzte Mechanik (Nadel) zu ersetzen. Laserabtastung hatte man damals noch nicht, aber LEDs gab es schon. Vielleicht funktioniert es mit einer Reflex-Lichtschranke, die mehr oder weniger Licht durch lässt, eine Kombinaation, die die Erkennung und Führung des Abtasters über die Rille umsetzt. Mir ist aufgefallen, dass die Geräte wie ein Bandgerät angeschlossen wurden, also ein Eingang für sog. Phono Entzerrerversärker nicht verwendet wird. Das wäre ein Indiz, dass die Abtastung der Rille dort nicht elektrodynamisch erfolgt. Gesehen habe ich damals auch Geräte, wo man zwar eine Nadel erkennen konnte, die möglicherweise wechselbar ist, aber es gab keinen Wandler mit Schrauben zum Austauschen, sondern alles war in der Mimik zum linearen Verschieben über die Platte fest eingebaut.
Egal wie die Platte abgetastet wird, die ria Kurve ist immer im Signal drin. Kauf dir so was und lass alles andere denen die Ahnung haben. Wenn man etwas von der Technik versteht dann weiß man was man machen kann. Übrigens ich bin im Plattenspieler Bereich tätig und kann das recht gut beurteilen was geht und was nicht. Das einfachste ist hier immer noch das beste. Alles andere ist Spielzeug.
Maria S. schrieb: > Die Qualität des Gerätes kann jeder selber durch Wahl des Materials und > Aufbau bestimmen: Stahl, Holz, Aluminium, Kunststoff schweissen, > schrauben, kleben, drucken usw.. Da wird jeder seine Vorlieben haben. > Mehr als in der alten Technik Schallplatte drin steckt, wird man nicht > heraus holen können. Da diese Abspieler in jeder Lage funktionieren, > könnte man sie auch in Fahrzeugen oder im Weltraum verwenden. Sorry aber wer ist so dämlich und baut sich einen Plattenspieler aus 3D gedrucktem Material, fräst teile aus Alu oder sonst was, der von vornherein schon zum scheitern verurteilt ist. Für kleines Geld bekommt man gebrauchte Plattenspieler von Dual, Technics, Thorens usw.... die deinem bei weitem überlegen sein werden. Wenn deiner denn je funktionieren wird, was ich echt nach 40 Jahren Beschäftigung mit Hifi bezweifle. Maria S. schrieb: > Mir ist aufgefallen, dass die Geräte wie ein Bandgerät angeschlossen > wurden, also ein Eingang für sog. Phono Entzerrerversärker nicht > verwendet wird. Das wäre ein Indiz, dass die Abtastung der Rille dort > nicht elektrodynamisch erfolgt. Da merkt man mal wieder wie wenig Ahnung du von der Materie Plattenspieler hast. Das Entzerren der RIAA Frequenzgangkurve ist eine Notwendigkeit die nicht die Bohne was mit der Art der Abtastung zu tun hat, sondern mit der Art wie das Musiksignal auf die Platte graviert wird. Einfach mal nach RIAA Entzerrerkurve googlen, da werden sie schlauer gemacht ! Ohne Entzerrung nach RIAA geht garnichts bei den Platten seit mitte der 50er des letzten Jahrtausends ! Und wenn ein Plattenspieler keinen Ausgang für einen Vorvorverstärker mit RIAA Entzerrung hat, dann hat der sowas schon eingebaut inkl. des Vorverstärkers. Maria S. schrieb: > Gesehen habe ich damals auch Geräte, wo man zwar eine Nadel erkennen > konnte, die möglicherweise wechselbar ist, aber es gab keinen Wandler > mit Schrauben zum Austauschen, sondern alles war in der Mimik zum > linearen Verschieben über die Platte fest eingebaut. Schonmal darüber nachgedacht, das es auch Stecksysteme für Tonabnehmer gab und gibt ? Bei den Japaner bspw. sehr beliebt, auch kurz unter T4P bekannt. Und das lineare verschieben nennt man Tangentialtonarm. Maria S. schrieb: > Für KiCAD gibt es ein Werkzeug, das Spulen für den Motor auf dem PCB > erstellen kann (siehe hier im Forum), wenn es besonders flach sein muss. > Weitere Motoren werden noch für den Einzug/Schublade und Bewegung der > Abtaster benötigt. Das ist quatsch! Das Tools für Kicad dient dazu Spulen auf Platinen zu erzeugen die als Dampfungsglieder, Leiterbahnwiderstände, Antennen und so dienen. Aber nicht um durch die Platine einen Motor zu bauen. Ich habe selbst noch nie gesehen, das ein Direktantriebsmotor für Plattenspieler mit einfachen Leiterbahnwindungen angetrieben wurde. Da gibts immer richtige Spulen , alleine um die nötige Induktionsenergie zum anlaufen des Motors zu erzeugen. Alleine der Aufwand eigene Motoren selbst herzustellen, dürfte dein Vorhaben beenden, von dem Rest ganz zu schweigen. Aber da du hier die Leute ja schon als Unfähig tituliert hast, hätte ich das passenden Forum für dich : https://www.plaudern.de/a.prg?for=518 Das nennt sich "Forum für Idioten!". Kein Witz !
Alexander schrieb: > Meine Frau hat vor Jahren einen defekten Plattenspieler für 60 € auf > Kleinanzeigen gekauft. Seitdem steht er rum als Deko. Zeigt auf, wer hier das sagen bei Euch wirklich hat. :o)
Dirk K. schrieb: > Das nennt sich "Forum für Idioten!". Kein Witz ! Das muss heute politisch korrekt gegendert "Forum fuer IdiotInnen!" heisen.
Dirk K. schrieb: > Das Entzerren der RIAA Frequenzgangkurve ist eine Notwendigkeit die > nicht die Bohne was mit der Art der Abtastung zu tun hat, Dirk K. schrieb: > was ich echt nach 40 Jahren Beschäftigung mit Hifi ... immer noch nicht kapiert habe: Kristalltonabnehmer benötigen keinerlei Entzerrung und auch keine Vorverstärkung. Wenn Du schon keine Ahnung hast, ist das ja in Ordnung; aber warum prahlst Du damit auch noch?
Ohne riaa keine Platte so einfach ist das. Wenn jemand behauptet irgend eine Art von Abtasten braucht keine riaa Entzerrung dann hat er keine Ahnung was auf den Rillen drauf ist.
Peter schrieb: > Ohne riaa keine Platte so einfach ist das. Wenn jemand behauptet irgend > eine Art von Abtasten braucht keine riaa Entzerrung dann hat er keine > Ahnung was auf den Rillen drauf ist. Tja, aber er hat tatsächlich mal Recht, Kristalabnehmer haben die Entzerrung quasi eingebaut: "Piezoelektrische Wandler nutzen meist keinen Entzerrervorverstärker, da die Ausgangsspannung nicht – wie beim elektromagnetischen Tonabnehmer – durch die Schnelle bestimmt wird, sondern von der Auslenkung. Dadurch wird in (sehr) grober Näherung die Schneidkennlinie (RIAA) korrigiert. Die Spannung ist so hoch, dass Verstärker direkt angesteuert werden können. Die Eingangsimpedanz sollte aber hoch sein, was heute fast nur noch bei 'Instrumenten'-Verstärkern zu finden ist." https://de.wikipedia.org/wiki/Tonabnehmer#Piezoelektrischer_Wandler Hochwertig ist das natürlich nicht und setzt der Platte auch mehr zu, als magnetische Abnehmer. Gruß Jobst
Es gibt noch zwei weitere, alte Abtastprinzipien, die nicht auf der Schnelle beruhen: kapazitive und optische. Die RIAA Kennlinie steckt sicherlich überall stets mit drin, aber trotzdem benötigen die verschiedenen Systeme (Kristall, elektromagnetisch, kapazitiv, optisch usw.) alle verschiedene Verstärker und Korrekturen. Wer eine Suche im Netz bedienen und Lesen kann, wird die unterschiedlichen Kurven samt Erklärung dazu finden. Wenn der Hersteller uns nicht mit den von ihm konstruierten Abtastsystem "belästigen" (verraten) will, baut er daher die passende Elektronik gleich mit ein. Konsumer Verstärker haben leider nur die fürs elektromagnetische Prinzip eingebaut und passen dann ggf. nicht. Systeme, die nach dem Schnelle Prinzip arbeiten sind für das Projekt nicht geeignet, weil sie keine Informationen über die Position des Abtasters liefern (Stellung über der Rille und Höhe über der Platte), was aber zum Regeln notwendig ist. Wenn bei der Führung des Abtasters kein Arm zu erkennen ist, so würde ich es nicht als "irgendwas-Tonarm" bezeichnen, denn dann würde es in einem DVD Player auch Laser-Tonarm heißen und nicht Laser-Abtastsystem. Zur Vollständigkeit: es gab auch Mal DVD Abtastsysteme, wo die Optik an einem Arm geschwenkt wurde. Die üblichen T4P Tonabnehmer sind mir durchaus bekannt, aber diese sahen für mich nicht danach aus, soweit ich mich erinnere. Solche Leiterplattenspulen habe ich selber schon in der Hand gehabt. Man sagte mir, dass es 8 Layer sind, wobei bis zu 3 Platinen übereinander verklebt und mit massiven ca. 3mm Nieten durchkontaktiert werden. Das Gerät wo sie eingebaut wurden, sollte über 40A bei 300V liefern können. Zwei Pakete davon sollten also knapp für so einen Plattenspielermotor reichen. Die Abbildung im Netz, wo in einem Test so ein Motor zu sehen war, könnt ihr sicherlich auch finden. Aber wir haben bisher noch nicht ergründet, wie die Titelerkennung der Schallplatte und das genaue Abspielen dieser, damals erfolgte. Es freut mich dass ich hier als nicht Fachmann auch Forianer mit diesen alten Techniken noch überraschen kann und die dann ein dankbares "Is nit möglich!" ausrufen.
Wer so eine tolle Maschine bauen möchte sollte den Irrglauben dringend ablegen das jede Schallplatte eine RIAA Verzerrung besitzt.
Percy N. schrieb: > ... immer noch nicht kapiert habe: Kristalltonabnehmer benötigen > keinerlei Entzerrung und auch keine Vorverstärkung. > > Wenn Du schon keine Ahnung hast, ist das ja in Ordnung; aber warum > prahlst Du damit auch noch? Wir reden hier von einen Art Tonabnehmer den kein Schwein ernsthaft in irgendeiner Form auch nur Ansatzweise einsetzt, wenn er sich mit ernsthafter Plattenwiedergabe befasst . Das ist alte Scheiße von annodazumal. Die waren zu meiner Jugend vollkommen Out. Und siehe Zitat weiter unten, es gibts nicht nur Piezowandler die keinen Entzerrer brauchen, sondern auch welche die "einen" brauchen. Jobst M. schrieb: > "Piezoelektrische Wandler nutzen meist keinen Entzerrervorverstärker, da > die Ausgangsspannung nicht ....... Da steht "meist keinen" und nicht "brauchen nie einen". Und der liebe Maria will ja den absoluten top technisch auf den maximalen möglichen Höchststand gezüchteten Plattenspieler bauen, mit soviel technischen Finessen, das man eigentlich ein 5 Mann Team von Ingenieuren brauchen würde um das zu bewerkstelligen und selbst da sind Firmen die das Rad neu erfinden wollten dran gescheitert. Erst will er normale Motoren verwenden, mal ist die rede von Schrittmotoren und nun will er einen Motor auch noch selbst bauen. Zuerst sollte die Platte nicht mehr mit altmodischen Nadeln abgetastet werden, sondern mit moderner Technik, wie bspw Laser oder irgendwelche Dioden, nun ist er wieder bei den Nadeln gelandet, die er doch erst verflucht hat. Das ganze ist nichts weiter als ein fortlaufender Running Gag und ein Hirngespinnst von ihm und mehr nicht. Da wird es selbst in 10 Jahren nicht zu sehen geben. Es redet davon das jeder sich seine Qualität selbst erstellen kann, je nachdem was er für ein Material verwenden will. Wer bitte schön baut sich einen Motor für sowas selbst ? Der Aufwand und die Kosten würden alles sprengen was man überall kaufen kann und selbst wenn es ein ausschlachten von einem alten Plattenspieler sein soll, ist das immer noch billiger und mit Sicherheit auch klanglich besser als so einen Hirngespinst hinterher zu laufen.
Dirk K. schrieb: > Das ganze ist nichts weiter als ein fortlaufender Running Gag und ein > Hirngespinnst von ihm und mehr nicht. Ack!
Dirk K. schrieb: > Wir reden hier von einen Art Tonabnehmer den kein Schwein ernsthaft in > irgendeiner Form auch nur Ansatzweise einsetzt, wenn er sich mit > ernsthafter Plattenwiedergabe befasst . Mag sein. Damals hat zB Wurlitzer die Dinger ausgesprochen erfolgreich und ernsthaft eingesetzt. Heute spielt niemand mehr Schallplatten "ernsthaft' ab, außer zu Zwecken der Restauration. > Das ist alte Scheiße von > annodazumal. Die waren zu meiner Jugend vollkommen Out. Genau wie Schellackplatten und Richard Wagner. Also hat es beides nie gegeben, oder wie? Ja, es ist blöd, wenn nan merkt, was für Unsinn man verzapft hat. Da hilft es ganz sicher, mal eben möglichst unflätig aufzutreten. > Und siehe Zitat weiter unten, es gibts nicht nur Piezowandler die keinen > Entzerrer brauchen, sondern auch welche die "einen" brauchen. Aha. Das mag durchaus sein. Bestritten hat das niemand. Du hattest aber anderes behauptet: Dirk K. schrieb: > Das Entzerren der RIAA Frequenzgangkurve ist eine Notwendigkeit die > nicht die Bohne was mit der Art der Abtastung zu tun hat, sondern mit > der Art wie das Musiksignal auf die Platte graviert wird. Das dürfte widerlegt sein. > Einfach mal > nach RIAA Entzerrerkurve googlen, da werden sie schlauer gemacht ! > Ohne Entzerrung nach RIAA geht garnichts bei den Platten seit mitte der > 50er des letzten Jahrtausends ! Ja, das haben die damals üblichen Kristalltonabnehmer recht gut geschafft. > Und wenn ein Plattenspieler keinen Ausgang für einen Vorvorverstärker Jetzt auch noch Vorvorverstärker? Die brauchte es erst für MC-Abtaster, wofür Übertrager recht beliebt waren. > mit RIAA Entzerrung hat, dann hat der sowas schon eingebaut inkl. des > Vorverstärkers. Du redest über die Technik der 50er und 60er Jahre, kennst aber offenbar nichts vor Baujahr 70. Erbärmlich! Es ist ja Dein gutes Recht, keine Ahnung zu haben. Du bist auch nicht verpflichtet, dazu zu lernen. Aber warum bläst Du Dich so auf?
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Heißer Tip für Maria: Die Titelerkennung erfolgte über die Position im Magazin. Wenn man zwei Platten versehentlich vertauscht hat, wurde der falsche Titel gespielt. So einfach war das.
Dieter schrieb: > > Das muss heute politisch korrekt gegendert "Forum fuer IdiotInnen!" > heisen. Keine Ausgrenzung! Das muß selbstverständlich "Forum für IdiotInnen und IdiotAußen" heißen!1!!elf
Percy N. schrieb: > Du redest über die Technik der 50er und 60er Jahre, kennst aber offenbar > nichts vor Baujahr 70. Erbärmlich! > > Es ist ja Dein gutes Recht, keine Ahnung zu haben. Du bist auch nicht > verpflichtet, dazu zu lernen. > > Aber warum bläst Du Dich so auf? Ich mache es kurz und Schmerzlos. Du redest hier von Schrott aus einer Zeit da war selbst mein Vater ja gerade gebohren (47er Jahrgang). Was interessiert mich der Mist von Annodazumal. Und in den mitte der 70er war ich gerade mal 5 Jahre alt. Und bei vielen Verstärkern war/ist es teilweise immer noch so, das die Stufen eine Reihenfolge haben/hatten: MC Vorvorstufe -> MM Vorstufe mit Entzerrung -> Hochpegelverstärker -> Ausgangstufe Früher mag das ja so gewesen sein und bei einigen die die Übertragertechnik lieben auch immer noch so sein, das die MC Stufe wegfällt und halt über Übertrager stattfindet, aber diese der technischen Entwicklung halt nicht standhalten konnten. Und Übertrager kenne ich auch und auch die sind schon altersmäßig lange überholt, auch wenn sie heute noch verkauft und von Liebhabern eingesetzt werden. Die ganzen Oldschool Tonträger wie die großen Bandlaufwerke oder Schellack Platten gabs zu meiner Jugend so schon nicht mehr. Und selbst mein erster Player hatte schon einen MM Tonabnehmer (da war ich 13 anfang der 80er) und nicht so eine Scheiß wie Piezo. Rein aus technischer Sicht hat es seinen Grund warum die sich nie auf Dauer durchgesetzt haben und nur ein Nischendasein fristen. Und damit ist das Thema, bezüglich solcher Aussagen für mich erledigt. :-) Was Maria da vor hat ist und bleibt ein Hirngespinnst, so interessant es auch sein könnte. Ich werde den Thread mal weiter verfolgen und schauen, was da in einem Jahr drauß geworden ist. Ich tippe mal drauf das da garnicht raus wird. Und sollte Maria da wirklich was auf die Beine gestellt haben, zolle ich ihm mein Respekt und er bekommt einen Kasten Bier von mir ! Aber das dies eh nicht eintreffen wird, saufe ich das Bier hier erstmal selbst leer. ;-)
Dirk K. schrieb: > Ich mache es kurz und Schmerzlos. Du redest hier von Schrott aus einer > Zeit da war selbst mein Vater ja gerade gebohren (47er Jahrgang). Was > interessiert mich der Mist von Annodazumal. Das war damals kein Schrott, sondern Stand der Technik, auch wenn Du das zu begteifen nicht im Stande bist. Insbesondere scheinst Du nicht zu kapieren, dass Deine Behauptung, das Erfordernis einer Entzerrung sei vom Abtastverfahren unabhängig, bereits bei der Einführung der RIAA-Verzerrung Blödsinn war. > Und in den mitte der 70er > war ich gerade mal 5 Jahre alt. Und beschäftigst Dich seit über 40 Jahren mit HiFi, womöglich nach Selbsteinschätzung auf verständigem Niveau? Schau an! Dirk K. schrieb: > Und bei vielen Verstärkern war/ist es teilweise immer noch so, das die > Stufen eine Reihenfolge haben/hatten: > MC Vorvorstufe -> MM Vorstufe mit Entzerrung -> Hochpegelverstärker -> > Ausgangstufe Ja, das hast Du schön dargestellt; so schwierig ist das ja auch nicht zu ergoogeln, nicht wahr? Dirk K. schrieb: > Die ganzen Oldschool Tonträger wie die großen Bandlaufwerke oder > Schellack Platten gabs zu meiner Jugend so schon nicht mehr. Doch, die gibt es noch, insbesondere die "ganzen" Schellackplatten sind noch ganz. Aber tröste Dich, seit langer Zeit gibt es schon mp3-player, die ganz ohne Nadel auskommen. Dirk K. schrieb: > Was Maria da vor hat ist und bleibt ein Hirngespinnst, so interessant es > auch sein könnte. Das ist eine andere Frage. Dirk K. schrieb: > Aber das dies eh nicht eintreffen wird, saufe ich das Bier hier erstmal > selbst leer. ;-) Damit scheinst Du gute Fortschritte zu machen.
Zur Jugendzeit meiner Eltern waren Kristalltonabnehmer mit Saphirnadel Stand der Technik. Die Geräte ließen sich relativ kostengünstig fertigen. Ein zweistufiger Verstärker (ECL81) hat ausgereicht. Man mußte aber trotzdem lange drauf sparen. Selbst in den ELA-Anlagen waren Zargen mit Kristalltonabnehmer. Hochpreisige Systeme gab es kaum im Handel. Da hat man lieber das Geld ausgegeben, um Platten zu kaufen. Plattenspieler waren ein Gebrauchsgegenstand und kein Statussymbol. Heutzutage ist Technik viel billiger geworden und man hat reiche Eltern. Da kann man sich natürlich den teuersten Scheiß kaufen lassen, um groß anzugeben.
Von der Technik und dem Klang mal völlig abgesehen: wer nur MP3 & Co. kennt, der weiß nicht um das Erlebnis Schallplatte. Eine LP, mit DM 17,- vom mageren Taschengeld abgespart. Das große Cover und innen auch noch Infos, Texte (das war ja vor-Internetzeit). Das tiefschwarze Vinyl, der typische Geruch. Die Scheibe auf den Teller und die Nadel vorsichtig aufsetzen ... Musik. Vinyl hat viele Nachteile, aber wer nur digitale Musik hört, dem entgeht dieses Erlebnis. Weswegen ich neben digitaler Musik immer wieder eine Schallplatte auflege und genieße.
Wenn man einen Plattenspieler ernsthaft angehen will, sollte man das mit dem Phonoverstärker auch tun. Es gab eine ganze Reihe von Schneidekennlinien mit verschiedenen Eckfrequenzen, zusätzlich sollte man auch Rumpel- und Nadelgeräuschfilter vorsehen. Das wird dann schon einigermaßen umfangreich.
Warum sollte man was anderes als RIAA realisieren wenn nicht eine LP im Schrank was anderes braucht? Ein Argument beim DIY Plattenspieler ist doch gerade die Unterteilung in 4 wesentliche Baugruppen. * Gehäuse * Teller/Antrieb/Steuerung * Tonarm * Pickup Da muß ma ja nicht alles selber machen um ein brauchbares Gerät zu schaffen. Der Phonopre darf gesondert betrachtet werden, kann man fertig kaufen oder baschteln, je nach persönlichen Vorlieben|Können. Der Hörgenuss wird nochmals gesteigert wenn die LP vom DIY Dreher läuft.
Willi schrieb: > ernsthaft Was? Wo denn? Maria S. schrieb im Prinzip: > Hallo, ich möchte ein Auto bauen. Schön groß, aber es soll in die > kleinste Parklücke passen. Mit Allrad, ein SUV, das innerhalb einer > Sekunde von 0 auf 100 beschleunigt, aber nicht so viel Petroleum > verbraucht. Den Motor möchte ich aus Dingen, die ich am Straßenrand > finde, selber bauen. Am besten mit Brennstoffzelle. Innen sollen > Massagesessel aus Leder sein. Vielleicht etwas von Poco. Das Auto > sollte autonom fahren - aber ohne KI, ich hasse Dinge, die selbst > Entscheidungen treffen. Außerdem sollte es auch ohne eine Zulassung > fahren dürfen. Aber eigentlich soll es ja auch fliegen. Dabei > sollte es den Bodenkontakt aber nie verlieren > ... (etc. blabla usw.) Gruß Jobst
Mohandes H. schrieb: > Vinyl hat viele Nachteile, aber wer nur digitale Musik hört, dem entgeht > dieses Erlebnis. Als die CD neu rauskam, konnte man oft das Vinyl-Erlebnis unfreiwillig mit genießen (Rauschen, Rumpeln, Knacksen). Viele CDs wurden nämlich von Schallplatte gemastert, da die alten Masterbänder verschollen oder unbrauchbar (spröde, verklebt, durchkopiert) waren. Erst nach und nach wurden dann auch hochwertige CD-Aufnahmen mit namhaften Orchestern neu eingespielt. Auf CD konnte man auch gut hören, wenn beim Mastern geschlampt wurde (Regler zu spät hochgezogen, Brummen von offenen Eingängen, Telefonklingeln oder Schritte im Hintergrund, fehlerhafte Schnitte usw.). Die hohe Dynamik machte die Fehler deutlicher hörbar, als von Platte. Ich hab da einige Aufnahmen, wo man denkt, hätte nur der Mann am Mischpult besser nen Joint weniger durchgezogen.
Mohandes H. schrieb: > Eine LP, mit DM 17,- vom mageren Taschengeld abgespart. Wann und wo? Ich kenne LP für DM 22, Doppel-Album für DM 29. Singles DM fünf, später sechs. Wohlfeil zu haben waren lexiglich Europa-LPn sowie Spezial-Label wie fontana.
Percy N. schrieb: > Mohandes H. schrieb: >> Eine LP, mit DM 17,- vom mageren Taschengeld abgespart. > > Wann und wo? Ich kenne LP für DM 22, Doppel-Album für DM 29. Singles DM > fünf, später sechs. Nö. 17 Passt schon ca. Mal etwas drüber, mal etwas drunter. Selten über 20. Doppelalbum sicher drüber, aber auch sehr selten bei dem von Dir genannten Preis. Gruß Jobst
Charly Antolini - Knock Out 40,00 DM Aber direct-to-disc waren auch Raritäten.
NichtWichtig schrieb: > Warum sollte man was anderes als RIAA realisieren wenn nicht eine LP im > Schrank was anderes braucht? Woher weißt Du so genau, was andere Leute an Schallplatten haben? Jobst M. schrieb: > Was? Wo denn? Ich bezog mich dabei nicht unbedingt auf das konkrete Bauvorhaben, was ich auch für recht illusorisch halte. Nein, es ging mir allgemein darum, daß der Entzerrer nicht vergessen werden darf.
Den Entzerrer werden viele Leute betreits haben, passend zu ihren vorhandenen Scheiben. Da braucht man nix neu machen nur weil man sich an einem DIY-Plattenspieler austoben möchte. Und warum da nun ein Rumpel- oder Nadelgeräuschfilter drin sein soll ist eine Meinung aber keine Bedingung. Mein Thel Pre hat nix, nichtmal Kondensatoren im Signalweg, rumpelt trotzdem nicht und die Nadel rauscht nur wenn's in der Rille auch drin ist.
Jobst M. schrieb: > Nö. 17 Passt schon ca. Mal etwas drüber, mal etwas drunter. Selten über > 20. > Doppelalbum sicher drüber, aber auch sehr selten bei dem von Dir > genannten Preis. Klar, ab Mitte der 70er. Bis Ende 1973 galt in Deutschland Preisbindung auf dem genannten Niveau. Danach schossen überall Plattenläden aus dem Böden, mit LP-Preisen zwischen 14 und 17 DM; cutouts gern für 8,80. Dazu gab es Schnäppchen, zB habe ich 1980 für 13,98 die Doppel-LP Camel - A Live Record erbeutet, die keineswegs ein Ladenhüter war. Zur gleichen Zeut habe ich 30 DM für eine einzelne LP ausgeben müssen, die mein Händler extra über den Teldec Impirt Sefvice bestellen musste, obwohl es eine DGG-Platte war. Aber da war die schmerzensreiche Zeit der Entbehrungen eh fast überstanden. ;-)))
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NichtWichtig schrieb: > Und warum da nun ein Rumpel- oder Nadelgeräuschfilter drin sein soll ist > eine Meinung aber keine Bedingung. Nun, ab einer gewissen Qualität ist sowas einfach vorauszusetzen. NichtWichtig schrieb: > Mein Thel Pre hat nix, nichtmal Kondensatoren im Signalweg Der entzerrt mittels DSP? Erstaunlich. NichtWichtig schrieb: > rumpelt trotzdem nicht und die Nadel rauscht nur wenn's in der Rille > auch drin ist. Nicht der Entzerrer rumpelt, sondern der Plattenspieler. Die Rumpelfrequenz kann auch unterhalb des Hörbereiches liegen. Und gegen genau das Rillenrauschen hat man Nadelgeräuschfilter ersonnen.
Willi schrieb: > NichtWichtig schrieb: >> Und warum da nun ein Rumpel- oder Nadelgeräuschfilter drin sein soll ist >> eine Meinung aber keine Bedingung. > Nun, ab einer gewissen Qualität ist sowas einfach vorauszusetzen. Wenn Dein Plattenspieler hörbar rumpelt ist das Dein Problem, meiner macht das mit so großem Abstand das ich den Filter nicht brauche. Rumpelgeräuschabstand: IEC 98A unbewertet: 56 dB IEC 98A bewertet: 78 dB > NichtWichtig schrieb: >> Mein Thel Pre hat nix, nichtmal Kondensatoren im Signalweg > Der entzerrt mittels DSP? Erstaunlich. Nein. > > NichtWichtig schrieb: >> rumpelt trotzdem nicht und die Nadel rauscht nur wenn's in der Rille >> auch drin ist. > Nicht der Entzerrer rumpelt, sondern der Plattenspieler. Die > Rumpelfrequenz kann auch unterhalb des Hörbereiches liegen. > Und gegen genau das Rillenrauschen hat man Nadelgeräuschfilter ersonnen. Siehe oben, -78dB sind jenseits vom Hörbereich.
Wie entzerrt der Phonoentzerrer denn dann, wenn nicht mit DSP? Außer wenn man RL-Filter nimmt, hat man immer Kondensatoren im Signalweg (was aber auch nichts macht).
Davon abgesehen entsteht Plattenrumpeln nicht zwangsläufig im Plattenspieler, sondern kommt auch von welligen oder außermittig liegendem Zentrierloch.
Willi schrieb: > Wie entzerrt der Phonoentzerrer denn dann, wenn nicht mit DSP? > Außer > wenn man RL-Filter nimmt, hat man immer Kondensatoren im Signalweg (was > aber auch nichts macht). In der Rückkopplung der 2 OPs. https://www.thel-audioworld.de/module/phono/RIAA.htm
Und Du glaubst wirklich ernsthaft, die Zeitkonstanten lägen nicht im Signalweg?
NichtWichtig schrieb: > In der Rückkopplung der 2 OPs. Ja, so macht man das heutzutage (seit den 70ern) bei Plattenspielervorverstärkern, da man damit die Verstärkung und die Entzerrung in einem Aufwasch erledigt. Keine unnötige Verstärkung, die anschließend wieder gedämpft werden müsste. So findet man es in zahlreichen Schaltplänen, Bauvorschlägen, Datenblättern ... Nur ein blinder Erbsenzähler käme allerdings zu der Aussage: NichtWichtig schrieb: > Kein Kondensator liegt im Signalweg. Denn auch die Gegenkopplung trägt das Signal. Sonst könnte man sie weg lassen. Und was ist mit dem Kondensator zur Anpassung der Eingangsimpedanz? Unterhalten wir uns hier schon wieder mit Maria? Würde passen ... NichtWichtig schrieb: > -78dB sind jenseits vom Hörbereich. Äh ... Dynamik? Ach, lassen wir das! Gruß Jobst
Und Du glaubst tatsächlich, Kondensatoren, die im Filterweg nach Masse liegen und an denen das Signal "vorbei" läuft, lägen nicht im Signalweg?
Jobst M. schrieb: > > NichtWichtig schrieb: >> Kein Kondensator liegt im Signalweg. > > Denn auch die Gegenkopplung trägt das Signal. Sonst könnte man sie weg > lassen. > > Und was ist mit dem Kondensator zur Anpassung der Eingangsimpedanz? > Jo, ohne Wirkung wären sie nutzlos, also werden sie schon was machen. Daher reduziere ich meine Aussage auf "kein Kondensator im Signalweg am Eingang und am Ausgang wo das Signal durch müßte - also DC gekoppelt".
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