Guten Abend, ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen: Ich "bastel" mit dem Arduino Board seit knapp zwei Jahren rum, beschränkte sich jedoch immer auf kleinere Projekte und habe während meines Studiums gerne mit TwinCAT programmiert. Leider ging etwas die Luft raus (Job, Familie, etc.) und ich wollte wieder von vorne anfangen. Gerade der Bereich der Messtechnik spricht mich sehr an (seit kurzem beruflich viel damit zu tun) und ich habe mir auch ein myDAQ von NI für wenig Geld gekauft. Für die Messtechnik braucht es jedoch ein fundamentales Wissen über Elektrotechnik, was bei mir nur dürftig ausgebildet ist. Auch hatte ich immer das Gefühl, dass es beim Thema Arduino immer mehr ums programmieren ging und weniger um die elektronische Seite. Wo und wie kann ich dieses von Anfang an ausbessern? Ich lese aktuell das Buch Make: electronics, da das hier im Forum jemand Mal erwähnt hat. Aber auch hier fehlt mir beispielsweise das Hintergrundwissen zum Thema Sicherheit. Beispiel: Für die Bestromung eines Relais soll ein 3V bis 12V AC-Adapter präpariert werden, in dem die Leitungen frei gemacht werden und anschließend in ein Steckbrett gesteckt werden. Ist das jetzt ne gute Idee das Netzteil so zu präparieren oder fliegt mir da was um die Ohren? Ich hoffe mein Post ist nachvollziehbar.
Heini schrieb: > Für die Messtechnik braucht es jedoch ein fundamentales Wissen über > Elektrotechnik, was bei mir nur dürftig ausgebildet ist. Besorg Dir in einer Leihbücherei ein einschlägiges Lehrbuch für Azubis.
Heini schrieb: > das Buch Make: electronics Sieht aus wie die gleichnamige Zeitschrift von Heise. Ganz schnell ab damit ins Lagerfeuer, dilettantischer kann man Hardware nicht gestalten.
Da hat einer sogar mal ein Buch gelesen und ihr stört euch trotzdem daran.
Heini schrieb: > Für die Messtechnik braucht es jedoch ein fundamentales > Wissen über Elektrotechnik, was bei mir nur dürftig > ausgebildet ist. Auch hatte ich immer das Gefühl, dass > es beim Thema Arduino immer mehr ums programmieren ging > und weniger um die elektronische Seite. > Wo und wie kann ich dieses von Anfang an ausbessern? Konkretere Fragen stellen; Feld ist zu groß. Grundstudium Elektrotechnik dauert zwei Jahre, ist (je nach Vorwissen) intensive Arbeit und enthält erstmal nur die MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHEN GRUNDLAGEN. Das Ingenieurswissen im engeren Sinne kommt dann erst noch. Du kannst (solltest) Dich aber an dem Stoff des Grund- studiums orientieren. Ich fand damals "Grundlagen der Elektrotechnik/Elektronik" von Horst Elschner (Verlag Technik, Berlin) gut; heute nur noch antiquarisch. > Für die Bestromung eines Relais soll ein 3V bis 12V > AC-Adapter präpariert werden, in dem die Leitungen > frei gemacht werden und anschließend in ein Steckbrett > gesteckt werden. > Ist das jetzt ne gute Idee das Netzteil so zu präparieren > oder fliegt mir da was um die Ohren? > > Ich hoffe mein Post ist nachvollziehbar. Nur zum Teil. "Fliegt mir um die Ohren" ist ärgerlich, aber bei genügend Vorsicht verschmerzbar. (Zeige mir den Elektroniker, der angeblich noch kein Bauteil versehentlich in die Luft gesprengt hat, und ich zeige Dir einen Lügner.) "Kann mich oder Unbeteiligte Dritte umbringen" ist ein No-go. Das MUSS man vermeiden. Das ist aber eher ein Elektriker-DIN-VDE-100-Thema. Zu Deiner Netzteil-Frage: Übliche fertige externe Netzeile (Laptop, Steckernetzteil o.ä.) MÜSSEN -- einfach gesagt -- so gebaut sein, dass sie Dich keinesfalls durch Überspannung umbringen können, also auch im Fehlerfalle nicht. Etwas "um die Ohren fliegen" kann Dir aber immer, wenn nur der Kurzschlussstrom hoch genug ist. Dafür genügt im Einzelfall auch schon mal ein fetter Elko, der für die Zeit, die die LED zum Explodieren braucht, die nötigen 100A oder so liefert... Da spielt es dann keine Rolle, dass da nur 24V anlagen. "Der kleine Sprengmeister" kann man auch mit potenzial- getrennter Kleinspannung spielen. Hilft Dir das weiter?
> Wo und wie kann ich dieses von Anfang an ausbessern? Da du ja schonmal was studiert hast koenntest du dir ein Tietze und Schenk besorgen und das mal durchlesen. Ist sozusagen Grundwissen konzentriert. Dann gibt es noch das hier: https://www.buecher.de/shop/elektronik/the-art-of-electronics/horowitz-paulhill-winfield/products_products/detail/prod_id/31084313/ Ist auf englisch, aber lockerer zu lesen. Die Amis haben ja nicht ganz so den trockenen, "Ich bin ein Professor, also wichtig" Stil in ihren Buechern. Willst du es noch einfacher dann besorg dir von heise den USB-Stick mit allen Elrad drauf. Da ist zwar mittlerweile 50% aus der Zeit gefallener Mist, aber es sind immer noch eine Menge guter Grundlagenartikel die ich damals als Schueler verstehen konnte. Da ist auch noch ein sehr gutes Sonderheft mit drauf das einem die ganze digitale Elektronik erklaert. Musst halt heute nur anstatt Standard-TTL die HC-Gatter nehmen. :) Zur Sicherheit, alles unter 42V kannst du anfassen und betuedeln. Als Gefahr gibt es dann hoechstens noch Brandgefahr. Der koenntest du begegnen indem du ein Netzteil mit einstellbarer Strombegrenzung nimmst. Das ist zu Anfang auch ganz nuetzlich damit deine Bauteile laenger leben. .-) Olaf
Heini schrieb: > Ist das jetzt ne gute Idee das Netzteil so zu präparieren oder fliegt > mir da was um die Ohren? Lass es dir um die Ohren fliegen, aus eigenen Fehlern lernen ist wichtig: https://www.youtube.com/watch?v=xhQ7d3BK3KQ
Heini schrieb: > Ich hoffe mein Post ist nachvollziehbar. Ich denke du hast das schon richtig erkannt. Bei Arduino geht es primär darum, vorgefertigte Module zu programmieren. Arduino ist toll um mal eben etwas einfaches hin zu sauen, ich kann mir aber kein größeres Projekt unter Arduino vorstellen, dass über eine einfache Zeitsteuerung hinaus geht. Immerhin hindert das Arduino Framework dich nicht daran, den gesamten Sprachumfang von C und C++ zu nutzen. > Für die Bestromung eines Relais soll ein 3V bis 12V AC-Adapter > präpariert werden, in dem die Leitungen frei gemacht werden und > anschließend in ein Steckbrett gesteckt werden. Mit frei machen meinst du, den DC Stecker abzuschneiden? > Ist das jetzt ne gute Idee das Netzteil so zu präparieren > oder fliegt mir da was um die Ohren? Das ist schon OK, solange man das Netzteil selbst nicht umbaut.
Heini schrieb: > Ich lese aktuell das Buch Make: electronic > Aber auch hier fehlt mir beispielsweise das > Hintergrundwissen zum Thema Sicherheit. Beispiel: > Für die Bestromung eines Relais soll ein 3V bis 12V AC-Adapter > präpariert werden, in dem die Leitungen frei gemacht werden und > anschließend in ein Steckbrett gesteckt werden. > Ich hoffe mein Post ist nachvollziehbar. Ich hab grad das Buch make-elektronik durchgeblättert, da wird ausführlich vor den Gefahren des Stromes gewarnt. Anbei die betreffende Seite, damit sich jeder selbst ein Bild von dem machen kann, was dir Angst bereitet.
Auf der Seite ist schon alles beschrieben, was man für den Vorgang beachten sollte. Aber wie in vielen ähnlichen Anleitungen und auch in Anweisungen, Vorschriften etc. steht seltenst dabei, warum man so vorgehen soll bzw. warum die Vorschrift so sein muss. Aus dem Foto: "Es ist sehr wichtig, dass das Netzteil nicht in der Steckdose steckt." Jedem auch nur wenig erfahrenen Bastler ist klar, dass bereits das Abschneiden einen Kurzschluss der beiden Leitungen verursacht. Damit ist das Netzteil im schlechtesten Fall anschließend kaputt. Das hätte als Info für Einsteiger gerne dran stehen können. Aber auch der sollte bereits zu Beginn seiner Beschäftigung mit E-Technik wissen, was ein Kurzschluss ist. Was tatsächlich bei falscher Behandlung Fall passiert, kann man ohne Kenntnis des verwendeten Netzteils nicht voraussagen. Selten wird es einem "um die Ohren fliegen", häufiger ist es einfach kaputt und bei guten Netzteilen passiert gar nichts.
Grummler schrieb: > Heini schrieb: > … > Konkretere Fragen stellen; Feld ist zu groß. > > Grundstudium Elektrotechnik dauert zwei Jahre, ist (je > nach Vorwissen) intensive Arbeit und enthält erstmal nur > die MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHEN GRUNDLAGEN. > … > Du kannst (solltest) Dich aber an dem Stoff des Grund- > studiums orientieren. Ich fand damals "Grundlagen der > Elektrotechnik/Elektronik" von Horst Elschner (Verlag > Technik, Berlin) gut; heute nur noch antiquarisch. > >> Für die Bestromung eines Relais soll ein 3V bis 12V >> AC-Adapter präpariert werden, in dem die Leitungen >> frei gemacht werden und anschließend in ein Steckbrett >> gesteckt werden. >> Ist das jetzt ne gute Idee das Netzteil so zu präparieren >> oder fliegt mir da was um die Ohren? >> … > "Fliegt mir um die Ohren" ist ärgerlich, aber bei genügend > Vorsicht verschmerzbar. (Zeige mir den Elektroniker, der > angeblich noch kein Bauteil versehentlich in die Luft > gesprengt hat, und ich zeige Dir einen Lügner.) > > "Kann mich oder Unbeteiligte Dritte umbringen" ist ein > No-go. Das MUSS man vermeiden. > Das ist aber eher ein Elektriker-DIN-VDE-100-Thema. > > Zu Deiner Netzteil-Frage: Übliche fertige externe > Netzeile (Laptop, Steckernetzteil o.ä.) MÜSSEN -- > einfach gesagt -- so gebaut sein, dass sie Dich > keinesfalls durch Überspannung umbringen können, also > auch im Fehlerfalle nicht. > S.u. > Etwas "um die Ohren fliegen" kann Dir aber immer, wenn > nur der Kurzschlussstrom hoch genug ist. Dafür genügt > im Einzelfall auch schon mal ein fetter Elko, der für die > Zeit, die die LED zum Explodieren braucht, die nötigen > 100A oder so liefert... > S.u. > Da spielt es dann keine Rolle, dass da nur 24V anlagen. > "Der kleine Sprengmeister" kann man auch mit potenzial- > getrennter Kleinspannung spielen. > > Hilft Dir das weiter? Dafür gib es die 4,5 Volt Batterie von Daimon.
HildeK schrieb: > Das hätte als Info für Einsteiger gerne dran stehen können. Mit zu vielen Details überforderst du den Leser allerdings. Bedenke dass dieses Buch sich an Anfänger bzw. Hobbybastler richtet, nicht an Studenten. Wenn man zu viel schreibt, liest es keiner mehr.
Pippo schrieb: > Grummler schrieb: … >> Da spielt es dann keine Rolle, dass da nur 24V anlagen. >> "Der kleine Sprengmeister" kann man auch mit potenzial- >> getrennter Kleinspannung spielen. >> >> Hilft Dir das weiter? > > Dafür gibt es die 4,5 Volt Batterie von Daimon. https://www.brandslex.de/markenlexikon/cover/d/markenlexikon-daimon
olaf schrieb: > Ist auf englisch, aber lockerer zu lesen. Den T&S kann man gerne kaufen und immer wieder mal etwas lesen, ist aber viel zu viel Wissen und nicht so sehr praxisorientiert. "Art of electronics" würde ich da eher empfehlen. Allerdings geht meine Empfehlung in eine noch andere Richtung. Plane ein Projekt, dass dich nicht nur interessiert, sondern auch am Ende einen Nutzen praktischer Art für dich hat. Zu Arduino gibt es einen Cocktailmixer. Kann man auf YouTube ansehen. Es darf ruhig ein Projekt mit hohem Schwierigkeitsgrad sein, denn man wächst an den Aufgaben. Wenn du studiert hast, braucht man dir nicht zu sagen, dass du es in Teilprobleme zerlegen sollst um die später zusammen zu fügen. Lies dich immer dann ein, wenn du den einzelnen Schritten bist. Auch nicht erst, wenn du Probleme hast. Wenn du also bei den Ansteuerung en von irgendwelchen Sachen bist, musst du dich zwangsläufig mit Transistoren auseinander setzen. Auch wenn du am Ende sicher Geht's benutzen wirst, sind bipolare Transistoren und auch IGBT's trotzdem interessant und gut diese Sachen zu kennen. So bleibt meiner Meinung nach eine Menge Wissen hängen und macht noch obendrein Spaß.
> https://www.brandslex.de/markenlexikon/cover/d/markenlexikon-daimon
Der Goettliche, kicher. Ja damals hatten die Gruender noch Visionen
und konnten auch als Schlosser Altgriechisch. Kein Wunder das es heute
nix mehr wird. Die Jugend von heute kann nix mehr! :-D
Olaf
Frank O. schrieb: > Auch wenn du am Ende sicher Geht's benutzen wirst, sind bipolare > Transistoren und auch IGBT's trotzdem interessant und gut diese Sachen > zu kennen. Natürlich sollte da Fet's stehen. Lag am Telefon.
HildeK schrieb: > Jedem auch nur wenig erfahrenen Bastler ist klar, dass bereits das > Abschneiden einen Kurzschluss der beiden Leitungen verursacht. Damit ist > das Netzteil im schlechtesten Fall anschließend kaputt. Das hätte als > Info für Einsteiger gerne dran stehen können. Im Buch steht zum Netzteil neben der abfotografierten Seite noch: +direkte Vo0rgängerseite "Ein steckernetzteil wird in die Steckdose gesteckt und wandelt die hohe Wechselspannung des Hausnetzes in eine niedrige Gleichspannung für elektrische geräte um. Jedes Ladegerät, ob für Dein Handy, deinen iPad oder" +Und ein paar Seiten vorher (S.39, Einkaufszettel: Experimente 6 bis 11) "#Universalnetzteil, 3 bis 12 Volt bei 1A (1000mA). Siehe Abbildung" -- Und natürlich findet sich auch im Buch Ausführungen über die Gefahren die von elektrischen Strom ausgehen. Über "Kurzschlussfestigkeit von Netzteilen" habe ich auf die Schnelle nichts gefunden, aber schon auf S. 9 ein Experiment bei dem man per Kurzschluss eine Batterie grillt. (siehe Anhang)
Ich wuerde mir ja eher sorgen machen das die Bastler dann so ein billiges Chinanetzteil von Amazon kaufen wo die Potentialtrennung nicht richtig ausgefuehrt ist. Ihr wisst doch die Kisten die immer Kinder in der Badenwanne toeten. Olaf
olaf schrieb: > ein billiges Chinanetzteil von Amazon kaufen wo die Potentialtrennung > nicht richtig ausgefuehrt ist. Ihr wisst doch die Kisten die > immer Kinder in der Badenwanne toeten. Das liegt aber weniger an den china-Böllern, als an den Häusern deren stümperhafte Installation solche Fälle nicht absichert. Und natürlich trägt auch das soziale Umfeld (Eltern, Geschwister) eine Mitschuld, weil sie das Baden mit Strom weder verboten noch unterbunden haben! Leider erreicht der VDE nicht jeden Idioten. https://www.vde.com/tic-de/verbraucherschutz/verbraucher/elektrogeraete-im-badezimmer
> Das liegt aber weniger an den china-Böllern, als an den Häusern deren > stümperhafte Installation solche Fälle nicht absichert. Nein, es gibt einige billige Applenachbauten welche die notwendigen Isolationsabstaende nicht einhalten. Natuerlich ist dann die Benutzung in der Badewanne der Supergau obendrauf, aber diese Netzteile sind zu schlecht um sie zu verwenden, erst recht auf dem Basteltisch. Olaf
Für einfache Esperimente zum schnellen Ausprobieren habe ich einen gepowerten USB Hub von der Resterampe auf dem Tisch und speise meine Testschaltung daraus. Dafür habe ich ein paar alte USB Mäuse (ebenfalls von der Resterampe) um ihr Kabel erleichtert. So haste immer 5V ohne weiteren Hassle. Die make: electronics sagt ja schon das richtige, offensichtlich will man den Leser durch sinnvolle Erklärungen aber nicht verwirren.
Heini schrieb: > und habe während > meines Studiums gerne mit TwinCAT programmiert. Was hast du denn studiert? Das wäre ganz interessant zu wissen, um dir passgenauere Empfehlungen für Bücher etc. geben zu können. Für einen Physiker z. B. wäre ganz andere Lektüre angemessen als für einen Historiker.
olaf schrieb: >> Das liegt aber weniger an den china-Böllern, als an den Häusern deren >> stümperhafte Installation solche Fälle nicht absichert. > > Nein, es gibt einige billige Applenachbauten welche die notwendigen > Isolationsabstaende nicht einhalten. Beim referenzierten Fall (in die) Badewanne nützen auch überkorrekte Isolationsabstände nicht. Wenn was in diesem Fall hilft, dann die IP-Schutzklasse. Oder andere Bauformtrickes - eben Steckernetzteil das in der Steckdose steckt und es schon daher unwahrscheinlich macht, das das Ganze ins Wasser fällt. > aber diese Netzteile sind zu schlecht um sie zu verwenden, erst recht > auf dem Basteltisch. Ja klar sind schlechte Netzteile schlecht, deswegen nennt man sie ja "schlecht". Nur wie soll das der normal sterbliche Idiot erkennen? Das in der Abbildung gezeigte hat die richtigen Prüfzeichen (GS,CE,...) drauf. Wenn die gefälscht sind - Pech. Und vor einer Fälschung schützt auch nicht der Blick aufs Preisschild.
Mcn schrieb: > aber schon auf S. 9 ein Experiment bei dem man per Kurzschluss eine > Batterie grillt. Das konnte früher jedermann auch als "Taschenwärmer" kaufen... Und prinzipiell ist es eine gute Idee, das an einer winzigen Mignon-Batterie zu "erfahren", als wenn man das hinterher erst am 48V Akku aus der unvermeidlichen Solaranlage der Gartenlaube lernt. Heini schrieb: > Ist das jetzt ne gute Idee das Netzteil so zu präparieren oder fliegt > mir da was um die Ohren? Im Ernst: man darf da ruhig auch einmal selber darüber nachdenken: Was könnte denn gefährlich sein, wenn das Netzteil dermaßen präpariert wird? Wie könnte man diese mögliche Gefahr umgehen? Einem Lehrling in der Mechanikabteilung wird auch nur 1x gesagt, dass rotierende Maschinen gefährlich sind, weil sich da was aufwickeln kann. Und dann wird erwartet, dass der Lehrling selber von "Krawatte" auf "Hoodieschnürband" kommt. Mcn schrieb: > Ja klar sind schlechte Netzteile schlecht, deswegen nennt man sie ja > "schlecht". > Nur wie soll das der normal sterbliche Idiot erkennen? Um das Risiko zu senken, könnte er ein einstellbares Netzteil eines halbewegs vertraurenswürdigen "Herstellers" aus einer halbwegs vertrauenswürdigen Vertriebsschiene kaufen.
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> IP-Schutzklasse. Oder andere Bauformtrickes - eben Steckernetzteil das > in der Steckdose steckt und es schon daher unwahrscheinlich macht, das > das Ganze ins Wasser fällt. Es geht nicht darum das die Netzteile ins Wasser gefallen sind. Es fallen die Handys mit angeschlossenem Ladekabel rein. Google mal danach. Stand vor 1-2Jahren einiges in den Zeitungen. > Nur wie soll das der normal sterbliche Idiot erkennen? Das in der Netzteile verwenden die man bei einem Handy mal dabeibekommen hat. Preiswerte Nachkaeufe sind kritisch. Gut waere vielleicht auch die verwendung einer Powerbank, allerdings schalten die sich ja leider nach kurzer Zeit ab wenn sie nicht genug Last sehen. Vielleicht reicht ja eine LED mit 20mA aus. Olaf
Manfred schrieb: > Heini schrieb: >> das Buch Make: electronics > > Sieht aus wie die gleichnamige Zeitschrift von Heise. Ganz schnell ab > damit ins Lagerfeuer, dilettantischer kann man Hardware nicht gestalten. Alexander schrieb: > Da hat einer sogar mal ein Buch gelesen und ihr stört euch trotzdem > daran. Ich sehe keinen Grund, Manfred im Majestätsplural anzureden! :)
Mcn schrieb: > Ich hab grad das Buch make-elektronik durchgeblättert, da wird > ausführlich vor den Gefahren des Stromes gewarnt. Anbei die betreffende > Seite, damit sich jeder selbst ein Bild von dem machen kann, was dir > Angst bereitet. Dann kauft man sich ein Labornetzteil. Da muss man nix abzwicken und rumbasteln: https://www.pollin.de/p/quatpower-regelbares-labornetzgeraet-ln-1803c-0-18-v-0-3-a-sicherheitstransformator-351564
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Mcn schrieb: > Beim referenzierten Fall (in die) Badewanne nützen auch überkorrekte > Isolationsabstände nicht. Wenn was in diesem Fall hilft, dann die > IP-Schutzklasse. Es geht nicht darum, das Netzteil in das Badewasser einzutauchen, sondern beim Baden mit Netzteil zu daddeln. Im netz kursiert ein bericht, wonach eine Frau einen heftigen Stromschlag erlitt weil das Netzteil (aufgrund mangelhafter interner Isolation) das ganze Smartphone unter Strom setzte. Es ist dann schon ein Unterschied, ob man in dem Moment auf einem gut isolierenden Boden steht, oder im Wasser liegt. Der VDE verlangt 2500V Isolation bewegliche Geräte. Wenn im Netzteil zwischen Primär- und Sekundär-Seite nur 5mm Luftlinie sind (oder gar noch weniger), dann ist die Anforderung nicht erfüllt.
Beitrag #7217129 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hier ist noch ein gutes Anfänger-Buch bei praktischen Ambitionen: @Book{ScherzMonk2016, author = {Paul Scherz and Simon Monk}, title = {Practical Electronics for Inventors}, year = {2016}, date = {2016-04}, edition = {4}, publisher = {McGraw-Hill Education TAB}, isbn = {978-1259587542}, url = {https://www.oreilly.com/library/view/practical-electronics-for/9781259587559/ }, } Als Taschenbuch für ungefähr 35 Euro ein Schnäppchen. Aber bitte nicht nach dem PDF googlen, das wäre illegal.
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Vielen Dank für die ganzen Antworten! Ein gewissen physikalisches Grundverständnis habe ich bereits durch mein Maschinenbaustudium aber mir fehlt eben das Maß und die Erfahrung, deshalb auch die Frage mit dem Netzteil. Ich kann nicht sagen, ab wann nun 12V oder 24V in Kombination mit niedriger oder hoher Amperezahl gefährlich ist oder nicht (ich rede hier von DC und natürlich weiß ich das beides in hoher Kombination etwas weh tun könnte und das hoher Strom bei niedriger Spannung ziemlich heiß werden kann). Ich denke gerade im Hobbybereich könnte das ziemlich blöde enden. Und ich meine hierbei nicht das produktive "aus Fehlern lernen". Es widerstrebte mir einfach der Gedanke ein elektronisches Bauteil, mit CE-Abnahme, zu verändern und zu betreiben, da ich einfach nicht das Know-How habe und beim Thema Strom etwas vorsichtiger bin, was ja bei den meisten Menschen der Fall ist. Auch wenn es in einem Buch steht, das ich nach dem User Manfred lieber verbrennen sollte. Deswegen wollte ich lieber mal nachfragen und bin auch sehr dankbar um den Input von euch. Thomas F. schrieb: > Mcn schrieb: >> Ich hab grad das Buch make-elektronik durchgeblättert, da wird >> ausführlich vor den Gefahren des Stromes gewarnt. Anbei die betreffende >> Seite, damit sich jeder selbst ein Bild von dem machen kann, was dir >> Angst bereitet. > > Dann kauft man sich ein Labornetzteil. Da muss man nix abzwicken und > rumbasteln: > > https://www.pollin.de/p/quatpower-regelbares-labornetzgeraet-ln-1803c-0-18-v-0-3-a-sicherheitstransformator-351564 Ich glaube das würde meine (scheinbar unberechtige) Sorge entgegenwirken, danke. Auch das ein oder andere Buch, das erwähnt wurden ist (Art of electronics oder Practical Electronics for Inventors) hatte ich schon auf dem Schirm. Aber Art of electronics erschien mir immer nie so praxisorientiert oder täusche ich mich hierbei?
Heini schrieb: > Art of electronics erschien mir immer nie so > praxisorientiert oder täusche ich mich hierbei? "The Art of Electronics" ist extrem praxisorientiert, aber definitiv nicht anfängertauglich. Die ursprüngliche Zielgruppe waren "graduate students", also Doktoranden, der Physik.
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Heini schrieb: > Für die Messtechnik braucht es jedoch ein fundamentales Wissen über > Elektrotechnik Beispiel wurden genuegend gegeben,dennoch hier eine meiner Meinung nach (aber was zaehlt die hier schon...)eine gute Einfuehrung in Elektronik,Elektrotechnik. Sehr gut gestaltetet pdfs mit Inhaltsverzeichnis.Das Ganze ist auch als Android-App verfuegbar (nicht im Google Playstore sondern als APK-Datei die man auf dem Smarty installieren muss:einfach die Datei doppeklicken und nach etwa 10000 Warnungen wie "Wollen sie wirklich eine von Google nicht gepruefte App installieren" wird der komplette Inhalt der pdfs auf das Handy extrahiert/installiert Es sind 6 Baende - es lohnt sich alle herunterzuladen. Einen Nachteil gibt es:Es ist alles auf englisch - sollte aber mit Grundwissen der Sprache verstaendlich sein https://www.ibiblio.org/kuphaldt/electricCircuits/ apk-Datei(ca.23MByte): https://m.apkpure.com/lessons-in-electric-circuits/com.tomtomapps.LEC2
Mein Senf dazu: Ja, Arduino ist (eigentlich) nur Herumprogrammiererei, wobei Mikrocontroller typischerweise ohne elektronisches Drumherum nicht auskommen. Für einen Einstieg in das Thema kann ich dir das hier empfehlen: http://dieelektronikerseite.de/ Die komplizierteren Dinge, komplexe Wechselstromtechnik, HF und ähnliche Späße werden da nicht erklärt, aber das kannst du dir auch später noch anlesen. Zum Selbststudium finde ich ein Projekt immer noch am besten. Such dir was, was du bauen willst, und fang einfach an. Ich würde dir ein brauchbares Labornetzteil anraten (z.B. das hier: https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-programmierbar-ka3005p-p135689.html?&trstct=pol_1&nbc=1), das reduziert die Gefahr daß du dich versehentlich umbringst doch erheblich. Ach ja...das Buch Art of electronics finde ich eigentlich auch ganz gut. Heini schrieb: > Aber Art of electronics erschien mir immer nie so > praxisorientiert oder täusche ich mich hierbei? Das kommt darauf an, was du unter 'praxisorientiert' verstehst. Es enthält keine Anleitungen zum Nachbauen (davon lernt man m.E. sowieso nichts). Es ist auch nichts um es einfach mal so durchzulesen. Es erklärt aber sehr viel, und das auch ziemlich tiefgründig, anders als der Tietze+Schenk hält es sich mit der Theorie sehr zurück. Ich finde, man sollte sich mal das Inhaltsverzeichnis anschauen, und sich ein Kapitel rauspicken das einen interessiert und mit dem man sich beschäftigen will (und wo man glaubt, man hat jetzt genug Vorwissen).
Heini schrieb: > Ein gewissen physikalisches Grundverständnis habe ich > bereits durch mein Maschinenbaustudium aber mir fehlt > eben das Maß und die Erfahrung, deshalb auch die Frage > mit dem Netzteil. Wenn man keine Ahnung von der Sache hat, ist es schon richtig, vorher mal jemanden zu fragen, das ist schon in Ordnung so. Das Antworten wird aber um so einfacher, je konkreter die Frage gestellt ist. "Wie lerne ich die Grundlagen?" ist daher eine sehr komplizierte Frage... :) > Ich kann nicht sagen, ab wann nun 12V oder 24V in > Kombination mit niedriger oder hoher Amperezahl gefährlich > ist oder nicht (ich rede hier von DC und natürlich weiß > ich das beides in hoher Kombination etwas weh tun könnte > und das hoher Strom bei niedriger Spannung ziemlich heiß > werden kann). Ich denke gerade im Hobbybereich könnte das > ziemlich blöde enden. Und ich meine hierbei nicht das > produktive "aus Fehlern lernen". Hmm... nein, eigentlich kann das kaum passieren. Strom, der durch den menschlichen Körper fließt, kann auf drei Arten schädigen: 1. durch Hitze, 2. durch chemische Umsetzung (Elektrolyse), 3. durch Fehlsteuerung der Nerven bzw. Muskeln. Hitze braucht LEISTUNG -- das sieht man an jeder elektrischen Herdplatte und an jedem Schweisstrafo. Wir reden hier von ein bis zehn KILOWATT; auch ein 300W-Reisetauchsieder oder ein 60W-Lötkolben wird schon erheblich heiss. Mit 10W ist da aber nix zu reissen -- das gibt maximal eine Brandblase am Finger. Schmerzhaft, aber nicht lebensgefährlich. Ähnliches gilt für die Elektrolyse; die Gefahr ist im Hobby-Bereich zu vernachlässigen. Schäden durch ungewollte Muskelkontraktion ist primär bei WECHSELSPANNUNG ein Problem; hier geht es in erster Linie um den Herzmuskel. Wenn er genug Strom bekommt, versucht der nämlich, sich mit den 50Hz aus dem Netz zu synchronisieren, und da er das nicht schafft, macht er gar nix mehr (bzw. flimmert nur noch). Nicht gut. (Reine) Gleichspannung ist daher VIEL sicherer als Wechselspannung; tödliche Unfälle mit Gleichspannung (auch höheren Spannungen, z.B. 100V) sind SEHR selten. Fazit: Um mit einer Gleichspannungsquelle 12V/1A jemanden umzubringen, muss man sich m.E. schon SEHR clever anstellen. Ich wüsste aus dem Stand erstmal keinen Weg. > Es widerstrebte mir einfach der Gedanke ein elektronisches > Bauteil, mit CE-Abnahme, zu verändern und zu betreiben, da > ich einfach nicht das Know-How habe und beim Thema Strom > etwas vorsichtiger bin, was ja bei den meisten Menschen > der Fall ist. Bei Geräten, die mit 230V Wechselspannung arbeiten, ist das auch richtig so. Steckernetzteile sind aber ein Grenzfall, denn die liefert am Ausgang Kleinspannung, die ungefährlich ist. Es stimmt aber, dass man das als Laie nicht unbeding erkennen kann. > Thomas F. schrieb: >> Mcn schrieb: >>> Ich hab grad das Buch make-elektronik durchgeblättert, >>> da wird ausführlich vor den Gefahren des Stromes gewarnt. >>> Anbei die betreffende Seite, damit sich jeder selbst ein >>> Bild von dem machen kann, was dir Angst bereitet. >> >> Dann kauft man sich ein Labornetzteil. Da muss man nix >> abzwicken und rumbasteln: >> >> > https://www.pollin.de/p/quatpower-regelbares-labornetzgeraet-ln-1803c-0-18-v-0-3-a-sicherheitstransformator-351564 > > Ich glaube das würde meine (scheinbar unberechtige) Sorge > entgegenwirken, danke. Labornetzteil kaufen ist ein SEHR guter Ratschlag. Ach ja, zur Schonung der Nerven und des Geldbeutels: Niemals unter Spannung an der Schaltung arbeiten. Immer erst ausschalten, dann herumlöten, dann kontrollieren, und dann wieder einschalten :) Die Bauteile danken es Dir mit längerer Lebensdauer...
Wühlhase schrieb: > Es erklärt aber sehr viel, und das auch ziemlich tiefgründig, > anders als der Tietze+Schenk hält es sich mit der Theorie > sehr zurück. Im Tietze/Schenk kann man m.E. sehr gut lernen, wie man vorgelegte Schaltungen ANALYSIERT. Dort ist gut erkläert, wie und warum Schaltungen funktionieren. Es wird dort aber (fast) nicht erklärt, wie man sich eigene Schaltungen ausdenkt.
Grummler schrieb: > Um mit einer Gleichspannungsquelle 12V/1A > jemanden umzubringen, muss man sich m.E. schon SEHR > clever anstellen. Na ja, man muß es eigentlich nur hinkriegen, daß die 12V ausreichen um wenigstens 15% des möglichen Stromes von 1A auch fließen zu lassen. Ab 130mA besteht Gefahr von Herzkammerflimmern, ab 300mA ist Bewußtlosigkeit zu erwarten, wobei immer auch die Einwirkdauer wesentlich ist; gefährlich wirds sogar schon ab 20-25mA. (Quelle für sämtliche Zahlen: Wikipedia/Stromunfall) Also 1A ist auch bei Gleichstrom mehr als genug um es nicht zu überleben, allerdings sind 12V meist noch zu wenig Spannung um allzu einfach ernsthaft gefährliche Stromstärken durch einen menschlichen Körper fließen zu lassen.
mIstA schrieb: > Ab > 130mA besteht Gefahr von Herzkammerflimmern, ab 300mA ist > Bewußtlosigkeit zu erwarten, wobei immer auch die Einwirkdauer > wesentlich ist; gefährlich wirds sogar schon ab 20-25mA. (Quelle für > sämtliche Zahlen: Wikipedia/Stromunfall) > > Also 1A ist auch bei Gleichstrom mehr als genug um es nicht zu > überleben, Ein gutes Beispiel wie man mit willkürlich hingeworfenen Zahlen ein unbedarften Publikum in Angst und Schrecken versetzen kann ... Der Hautwiderstand ist der natürliche Schutz des Menschen vor den Gefahren des elektrischen Stromes und deshalb ist die Schutzkleinspannung ungefährlich. Andere Grenzwerte gelten aber für Medizintechnik weil diese auch mal in die Nähe von geöffneten Körpern kommt.
Heini schrieb: > Es widerstrebte mir einfach der Gedanke ein elektronisches Bauteil, mit > CE-Abnahme, zu verändern und zu betreiben, da ich einfach nicht das > Know-How habe und beim Thema Strom etwas vorsichtiger bin, was ja bei > den meisten Menschen der Fall ist. Auch wenn es in einem Buch steht, das > ich nach dem User Manfred lieber verbrennen sollte. > Deswegen wollte ich lieber mal nachfragen und bin auch sehr dankbar um > den Input von euch. Sorry aber dan hast Du das falsche Studium gewählt und solltest schnellstens deine Berufswahl überdenken. In dem Buch wird nichst anderes als die übliche Kabelkonfektion beschieben, damit hat mal als Entwicklungsingenieur immer mal wieder zu tun. In dem benannten Buch sind die handwerklichen Tätigkeiten auch im Unterschied zu Hochschullehrbüchern recht gut bebildert. Gerade wer Elektronik nicht aus einer Berufsausbildung o.ä. kennt macht sich mit Bildern die Laborarbeit einfacher. -- Das vorgeschlagene Universalnetzteil ist für einen Bastler schon eine gute Wahl, der Chinese fäscht eher Netzteile mit einer hohen nachfrage aus dem laiensektor wie ebennen Apple-Netzteile. Labornetzteile sind natürlich Geräte mit mehr Sicherheitsvorrichtungen, allerdings entstand das Buch zu einer Zeit als Labornetzteile über 100€ kosteten und damit ein Mehrfaches einer "Wandwarze". Und wenn ich mich recht erinnere wurden die meisten Versuche aus dem Buch ohnehin mit Batterien betrieben, gerade mal für dieses Experiment mit dem 12V (?) relais wurde so ein Steckernetzteil gefordert.
Grummler schrieb: > Gleichspannung ist daher VIEL sicherer als > Wechselspannung; tödliche Unfälle mit Gleichspannung > (auch höheren Spannungen, z.B. 100V) sind SEHR selten. Ich denke dass Unfälle mit hoher Gleichspannung sehr selten sind weil normale Menschen nur sehr selten damit zu tun haben. Photovoltaic Anlagen sind da so ziemlich der prominenteste Vertreter. Bei Gleichstrom können Lichtbögen schnell ein Inferno auslösen weil sie (im Gegensatz zu Wechselstrom) nicht von alleine erlöschen.
Steve van de Grens schrieb: > Bei Gleichstrom können Lichtbögen schnell ein Inferno auslösen weil sie > (im Gegensatz zu Wechselstrom) nicht von alleine erlöschen. Jajaja, nach über Hundert Jahren ist der "Stromkrieg" zurück. https://de.wikipedia.org/wiki/Stromkrieg ;-)
Du kannst ja auch mal bei Stefan F. nachgucken. Der hat verschiedene Tutorials auf der Website - hier fängt der 'Elektronik ohne Mikrocontroller' Kurs an: http://stefanfrings.de/klippklapp/index.html Da hat er sich Mühe gegeben mit Fotos und Erklärungen.
Steve van de Grens schrieb: > Grummler schrieb: >> Gleichspannung ist daher VIEL sicherer als >> Wechselspannung; tödliche Unfälle mit Gleichspannung >> (auch höheren Spannungen, z.B. 100V) sind SEHR selten. > > Ich denke dass Unfälle mit hoher Gleichspannung sehr > selten sind weil normale Menschen nur sehr selten damit > zu tun haben. Das war mal anders -- das Röhrenradio lässt grüßen. Die Röhre hat immerhin ein halbes Jahrhundert die Elektronik dominiert. > Photovoltaic Anlagen sind da so ziemlich der prominenteste > Vertreter. Ja... heute .
Mcn schrieb: > Steve van de Grens schrieb: > >> Bei Gleichstrom können Lichtbögen schnell ein Inferno >> auslösen weil sie (im Gegensatz zu Wechselstrom) nicht >> von alleine erlöschen. > > Jajaja, nach über Hundert Jahren ist der "Stromkrieg" > zurück. Nicht wirklich. Der DC/DC-Wandler ist erfunden. Ironischerweise arbeitet der intern mit Wechselspannung...
Nochmals vielen Dank für die ganzen Infos und Einwände! Mcn schrieb: > Sorry aber dan hast Du das falsche Studium gewählt und solltest > schnellstens deine Berufswahl überdenken. Okay, ich werde das im nächsten Jahresgespräch mal erwähnen, vielleicht springt eine Prämie für dich raus. /s Nee jetzt aber im Ernst Mcn: Mit "Buch" meintest du Make: electronics? Und welches Universalnetzteil wird in deinem Buch beschreiben (ich habe die englische Ausgabe)? Ich finde es sehr anschaulich erklärt, war mir aber, wie bereits erwähnt, bei dieser Anleitung nicht ganz sicher. Ich werde es auch weiter lesen. Sollten für dich solche Sorgen unnötig oder lächerlich sein, dann tut es mir leid. Aber ich freue mich, dass du dich hier beteiligst. Thomas F. schrieb: > https://www.pollin.de/p/quatpower-regelbares-labornetzgeraet-ln-1803c-0-18-v-0-3-a-sicherheitstransformator-351564 Das wäre doch für den Anfang eine Überlegung wert oder? Im Internet findet sich hierzu gute Bewertungen, nur der Preis macht mich skeptisch.
> Okay, ich werde das im nächsten Jahresgespräch mal erwähnen, vielleicht > springt eine Prämie für dich raus. Naja, ich nahm an du hast Elektrotechnik studiert und bist in der Hardwareentwicklung tätig. In dem Fall wäre die Angst vorm Kabel natürlich Karriere-beendend. > Nee jetzt aber im Ernst Mcn: > Mit "Buch" meintest du Make: electronics? Und welches Universalnetzteil > wird in deinem Buch beschreiben (ich habe die englische Ausgabe)? Gemeint ist das, was auf den xtra für Dich und alle anderen abfotografierten und angehangenen Seiten gezeigt wird! Da der Link, falls Du zu be* bist, nach oben zu scrollen: Beitrag "Re: Elektrotechnikfragen für Anfänger"
Mcn schrieb: > Elektrotechnik studiert Mcn schrieb: > Da der Link, falls Du zu be* bist, nach oben zu scrollen Scheinbar fällt dir das auch ziemlich schwer: Heini schrieb: > Maschinenbaustudium Auf den Bildern lässt sich auch nicht schließen, was das genau für ein Netzteil ist. Die englische Version geht da schon genauer drauf ein. Aber das liegt wahrscheinlich eher daran, dass du dich hierzu auf die falsche Seite beziehst. Ein paar Seiten vorher wird das bestimmt auch in der deutschen Version genauer beschrieben.
> Heini schrieb: >> Maschinenbaustudium Naja, nach meinem Verständnis ghört zum (elektrischen) Maschinenbau auch die Konfektion vom Anschlusskabel und ein Minimum an "Tatkraft" das es zum Abschneiden von Kabeln genügt, wenn es so gefordert wird. Einem "Informatiker" kann man noch nachsehen, wenn er Bedenken hat zum Werkzeug zu greifen, einem Maschinenbau-Ingenieur nicht. Denn, "dem Ingenieur ist nichts zu schwör" ;-) > Auf den Bildern lässt sich auch nicht schließen, was das genau für ein > Netzteil ist. Die englische Version geht da schon genauer drauf ein. > Aber das liegt wahrscheinlich eher daran, dass du dich hierzu auf die > falsche Seite beziehst. Ein paar Seiten vorher wird das bestimmt auch in > der deutschen Version genauer beschrieben. Dann mach uns allen das Leben leichter und fotografier die Seite die Du nicht verstehtst ab und hänge sie hier an. Für mich und andere ist die Darstellung 100% verständlich und klar welche Komponente hier gemeint ist. Auch das Abknipsen des Klinken-Steckers ist eine akzeptierte, pragmatische Lösung. Und warum besorgst Du Dir nicht eine "landestypische"/"muttersprachliche" Fassung, wenn Du beim Studium der Englisch-sprachigen auf Verständnissprobleme stösst?!
Heini schrieb: > Auch wenn es in einem Buch steht, das > ich nach dem User Manfred lieber verbrennen sollte. Ich bin, aufgrund beruflicher Praxis, in der Hardware ziemlich sicher unterwegs. Die Heise-Artikel mit Bezug zur make sind mir mehrfach aufgefallen, weil sie gerne Grundlagen ignorieren. Das sind eben "Maker", irgendwas / irgendwelche Module zusammenstöpseln und nicht nachrechnen, ob das evtl. eher per Zufall funktioniert. Mein letzter Flop war das Heise-Sonderheft "make ESP32" incl. einem µC-Board, wo grundlegende Dinge nicht beschrieben werden und Sachen drinstehen, die nicht funktionieren. Das war rausgeworfenes Geld, da ich im Internet recherchieren musste - genau das widerspricht meiner Erwartung, mit einem ESP-Board vom Aliexpress wäre mein Aufwand kein Stück größer gewesen. Matthias S. schrieb: > Du kannst ja auch mal bei Stefan F. nachgucken. Der hat verschiedene > Tutorials auf der Website - hier fängt der 'Elektronik ohne > Mikrocontroller' Kurs an: > http://stefanfrings.de/klippklapp/index.html > > Da hat er sich Mühe gegeben mit Fotos und Erklärungen. Mit Stefan bin ich nicht immer einer Meinung ... aber seine Werke sind für einen Anfänger tatsächlich lesenswert, ich unterstütze Deinen Tipp. Heini schrieb: > ... quatpower-regelbares-labornetzgeraet > Das wäre doch für den Anfang eine Überlegung wert oder? Im Internet > findet sich hierzu gute Bewertungen, nur der Preis macht mich skeptisch. Die unverzichtbare Basis zum Basteln besteht aus Labornetzteil und Multimeter, ein Lötkolben schadet auch nicht. Das Netzteil ist ein Chinese, der für Pollin passend bedruckt wird. Da das Gerät vom deutschen Verkäufer kommt, besteht Gewährleistung für zwei Jahre - und erfahrungsgemäß sind Reklamationen bei Pollin stets problemlos. Also nicht lange palawern, kaufen, da kann wenig schief gehen. Wenn es an einem Multimeter mangelt: Lidl hat (regional??) ab Donnerstag ein Autorange-Digitalmultimeter für 14,99 € in der Werbung, damit kommt man ein gutes Stück voran. Heini schrieb: > Es widerstrebte mir einfach der Gedanke ein elektronisches Bauteil, mit > CE-Abnahme, zu verändern und zu betreiben, Werfe Deine Bedenken über Bord, Bastelaufbauten mit 12 Volt und einem Ampere aus dem Labornetzteil geben keine wirkliche Gefahr. Ein aufgedampfter Transistor oder abgebrannter Widerstand nennen sich Erfahrung, das gehört dazu, passieren auch erfahrenen Leuten. Kurzform: Machen, nicht fragen!
> Die Heise-Artikel mit Bezug zur make sind mir mehrfach > aufgefallen, weil sie gerne Grundlagen ignorieren. Das sind eben > "Maker", irgendwas / irgendwelche Module zusammenstöpseln und nicht > nachrechnen, ob das evtl. eher per Zufall funktioniert. > > Mein letzter Flop war das Heise-Sonderheft "make ESP32" incl. einem > µC-Board, wo grundlegende Dinge nicht beschrieben werden und Sachen > drinstehen, die nicht funktionieren. Hier wird wohl was verwechselt, das referenzierte Buch "make:elektronik" von Chales Platt geschrieben und herausgegeben vom O'Reilly Verlag ist eben kein Reprint von Artikel der Zeitschrift "make" aus dem heise-Verlag. Das Buch mag von Namen und Layout-Stil ähnlich sein, ist aber beileibe nicht dasselbe. Deshalb wurden ja die angefragten Seiten hier kopiert wiedergegeben, das sich jeder ein eigenes Bild davon machen kann. Und nach Erklärungen suchen, warum sich hier der TO benimmt wie der sprichwörtliche Ochs vorm Scheunentor. > Matthias S. schrieb: >> Du kannst ja auch mal bei Stefan F. nachgucken. Der hat verschiedene >> Tutorials auf der Website - hier fängt der 'Elektronik ohne >> Mikrocontroller' Kurs an: >> http://stefanfrings.de/klippklapp/index.html >> >> Da hat er sich Mühe gegeben mit Fotos und Erklärungen. > > Mit Stefan bin ich nicht immer einer Meinung ... aber seine Werke sind > für einen Anfänger tatsächlich lesenswert, ich unterstütze Deinen Tipp. Ich kenne Stefans Seiten nicht so intensiv wie das genannte Buch, aber die darin benutzte Methodik (ausführliche bebilderte Schritt um Schritt Anleitung, die den Leser auf Niveau "Null" abholt) scheint mir gleich. Insofern ist zu überlegen, ob jede Empfehlung für die Website nicht auch eine Empfehlung für das ähnlich aufgebaute Buch ist.
Heini schrieb: > Es widerstrebte mir einfach der Gedanke ein elektronisches Bauteil, mit > CE-Abnahme, zu verändern Du kannst auch einfach eine zum Netzteil-Stecker passende Buchse dazu kaufen, dann musst du den Stecker nicht abzwacken (was ich auch nur ungern tun würde, weil man solche Stecker manuell nicht so gut/robust anbringen kann): DC-Buchse: https://www.reichelt.de/einbaubuchse-zentraleinbau-aussen-5-6-mm-innen-2-1-mm-hebl-21-p8524.html?search=hebl Klinkenbuchse: https://www.reichelt.de/klinkeneinbaubuchse-3-5-mm-mono-2-pol-eb-35-p7276.html?&trstct=pol_2&nbc=1
Mcn schrieb: > Hier wird wohl was verwechselt, das referenzierte Buch "make:elektronik" > von Chales Platt geschrieben und herausgegeben vom O'Reilly Verlag ist > eben kein Reprint von Artikel der Zeitschrift "make" aus dem > heise-Verlag. > > Das Buch mag von Namen und Layout-Stil ähnlich sein, ist aber beileibe > nicht dasselbe. Danke für Deine Erklärung, damit sind meine Bedenken gegenstandlos geworden.
Manfred schrieb: > herausgegeben vom O'Reilly Verlag Zumindest haben die früher immer sehr gute Bücher gehabt.
Manfred schrieb: > Mcn schrieb: >> Hier wird wohl was verwechselt, das referenzierte Buch "make:elektronik" >> von Chales Platt geschrieben und herausgegeben vom O'Reilly Verlag ist >> eben kein Reprint von Artikel der Zeitschrift "make" aus dem >> heise-Verlag. > > Danke für Deine Erklärung, damit sind meine Bedenken gegenstandlos > geworden. Ich hab grad ein wenig über den Autor und für wen er schrieb recherchiert, daß ist schon für Kenner des deutschen Buchwesens verwirrend. Charles Platt ist mit 77 ein alter Knacker und hat neben SF auch Bücher zur (Grafik-)programmierung des C64 geschrieben. Dann schreibt er auch für amerikanische Computer/Hacker-Magazin wie Wired und -ACHTUNG, es wird verwirrend - einer amerikanischen "MAKE:" die mal dem Heise-Verlag eine Lizenz zur Umbennung der heise-zeitschrift "ct-hacks" in eine deutschsprachige Make: gab. Es heisst aber, das die heise-make inhaltlich unabhängig von der amerikanischen ist ("In Germany, Austria and Switzerland (DACH) the Heise Zeit"Tim O’Reilly"schriften Verlag was under license to publish a German-language edition of Make independently of the English-language one. Maker Media GmbH produced and published the magazine every other month. ") https://www.bookdepository.com/Commodore-64-Grafik-und-Design-Charles-Platt/9783887450731 https://en.wikipedia.org/wiki/Make_(magazine) https://en.wikipedia.org/wiki/Charles_Platt_(author) https://www.heise-gruppe.de/presse/Aus-c-t-Hacks-wird-Make-2280893.html .. Und dann kann man natürlich in diesem Zusammenhang über die Wortmarke "Maker Faire" recherchieren und stößt dann als Markeninhaber auf ... Tim O’Reilly. Also auf Markennamen ist kein Verlaß, immer besser vor dem Kauf erst mal im Buchladen blättern. Solange es noch Buchläden gibt.
Frank O. schrieb: > Den T&S kann man gerne kaufen und immer wieder mal etwas lesen, ist aber > viel zu viel Wissen und nicht so sehr praxisorientiert. > "Art of electronics" würde ich da eher empfehlen. Den Tietze Schenk liest kaum jemand von A bis Z durch, schon gar kein Anfänger. Das ist schon sehr trocken (wenn auch sehr gut). Ich lese immer wieder einzelne Kapitel, die mich aktuell interessieren. Dann schon eher 'The Art of Electronics' von Horowitz/Hill. Das macht Spaß zu lesen, aber auch dies wird kaum ein Anfänger komplett durchlesen. Ältere Hefte von Elrad, Elektor o.ä. sind auch ein guter Tipp um sich an die Elektronik heranzutasten. Der beste Weg ist nach wie vor die Praxis. Kleine Projekte zu Beginn. Etwas selber aufbauen, löten, messen. Aus Fehlern lernen. Und dann komplexere Projekte angehen, wieder lesen, Fehler machen und daraus lernen. Viele haben mit einem simplen Multivibrator angefangen, oder einem Vorverstärker oder einem Geradeausempfänger, oder oder ... Bausätze sind auch nicht schlecht um die ersten Erfahrungen zu machen. Elektronik ist zu einem großen Teil (Bücher-) Wissen, zu einem sehr großen Teil aber auch praktische Erfahrung.
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Harald W. schrieb: > Heini schrieb: > >> Für die Messtechnik braucht es jedoch ein fundamentales Wissen über >> Elektrotechnik, was bei mir nur dürftig ausgebildet ist. > > Besorg Dir in einer Leihbücherei ein einschlägiges > Lehrbuch für Azubis. Wieso seid ihr hier teilweise eigentlich immer so von oben herab, statt dass ihr euch freut dass sich wer für eure Themen interessiert? Im Ernst, ich finde alles mit Elektronik und Software und Kram inzwischen echt spannend, aber wenn wer so kommt "geh Scheißen, i bin da Platzhirsch!", macht das so viel Lust auf Weiterlernen wie ne Flaute beim Segeln...
Mascha V. schrieb: > Wieso seid ihr hier teilweise eigentlich immer so von oben herab Ich empfinde das nicht als "von oben herab". Es ist nur so, dass derartige Grundlagen in leicht zugänglichen Büchern wesentlich besser abgehandelt werden, als wir es hier im Rahmen einer Diskussion möglich ist.
Steve van de Grens schrieb: > Es ist nur so, dass derartige Grundlagen in leicht > zugänglichen Büchern wesentlich besser abgehandelt > werden, als wir es hier im Rahmen einer Diskussion > möglich ist. Das finde ich nicht. Die nackten FAKTEN kann (und muss!) man sich aus den Büchern anlesen -- aber das VERSTÄNDNIS hängt häufig an der Beantwortung von Fragen, die früher oder später beim Leser auftauchen. Dummerweise hat jeder Leser ANDERE Fragen, und es ist schwierig bis unmöglich, als Buchautor alle diese Fragen vorherzusehen und vorausschauend zu beantworten. Hier kommt dann der Mentor ins Spiel, der genau DIE Frage beantworten kann, die sich DIESER Leser stellt.
Grummler schrieb: > Das finde ich nicht. > Die nackten FAKTEN kann (und muss!) man sich aus den > Büchern anlesen -- aber das VERSTÄNDNIS hängt häufig > an der Beantwortung von Fragen, die früher oder später > beim Leser auftauchen. > Dummerweise hat jeder Leser ANDERE Fragen, und es ist > schwierig bis unmöglich, als Buchautor alle diese > Fragen vorherzusehen und vorausschauend zu beantworten. > Hier kommt dann der Mentor ins Spiel, der genau DIE > Frage beantworten kann, die sich DIESER Leser stellt. Nach mittlerweile mehr als 10 Jahren mehr oder weniger reger Teilnahme hier im Forum, hatte ich schon langsam den Glauben verloren, dass es hier noch Leute gibt, die wissen wie und wozu ein Forum da ist. Schön dass du es nochmal erklärst.
J. T. schrieb: >> Hier kommt dann der Mentor ins Spiel, der genau DIE >> Frage beantworten kann, die sich DIESER Leser stellt. > > Nach mittlerweile mehr als 10 Jahren mehr oder weniger reger Teilnahme > hier im Forum, hatte ich schon langsam den Glauben verloren, dass es > hier noch Leute gibt, die wissen wie und wozu ein Forum da ist. Wie kommt man nur die Dumme-Jungen-Idee in einem Forum würden die Freiwilligen nur darauf warten einem Dahergelaufenen den Mentor zu geben?! Wer gierig darauf ist, sich einem Grünschnabel als Mentor an den Hals zu werfen ist reichlich suspekt. Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott. Wenn Du einen suchts, der dir das Lehrwissen Kindskopfgerecht vorkaut, dann geh in eine Schule/Hochschule. Und auch dann bleibt nur der lange Weg durch das "Tal der Verzweiflung": https://thumbs.dreamstime.com/z/dunning-kruger-effect-as-psychological-confidence-bias-curved-outline-diagram-dunning-kruger-effect-as-psychological-confidence-218628170.jpg
Grummler schrieb: > Hier kommt dann der Mentor ins Spiel, der genau DIE > Frage beantworten kann, die sich DIESER Leser stellt. dann tue es doch z.B. hier Beitrag "Bitte Hilfe bei Transistoren von Germanium auf Silizium" und ja es gibt dumme Fragen entgegen anderslautener Behauptungen.
Ich hab erstmal damit angefangen, Bauteile mit dem Hammer zu öffnen oder in Rauch aufgehen zu lassen. Z.B. Becherkondensatoren habe ich über der Gasflamme aufgelötet. Ich habe viele Elektronikbücher gelesen, von Anfang bis Ende. Z.B. "Elektrotechnik selbst erlebt". Für Transistoren finde ich das Wassermodell recht anschaulich. Ge-Transistoren waren doch recht robust. Mit einem GC121 für 100mA konnte man eine 0,3A Birne schalten. Nach ner Weile wurde er heiß und die Birne ging nicht mehr aus, sondern wurde nur dunkler. Ich habe auch erstmal lange Zeit nur mit einem Klingeltrafo gearbeitet, ehe ich an Geräte mit Netzspannung ging.
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