Hallo,ich würde bei der PWM Ansteuerung eines IRLML 6401/02 durch einen AVR gerne ohne Treiber auskommen. Welche Frequenz wär da noch unbedenklich möglich? Geregelt werden soll ein Strom der Größenordnung 1A bei 5V.
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Antwort leider "kommt drauf an". Wie warm ist die Umgebungstemperatur, wieviel Kupfer steht zur Kühlung zur Verfügung? Höhere Frequenz bedeutet erstmal mehr Wärme. Die ist aber kein Problem, wenn sie abgeführt werden kann. Mit einer großen Kühlfläche, am besten noch mit einem Lüfter drauf, kannst du natürlich mit der Frequenz viel weiter rauf.
pegelwendler schrieb: > Mit einer großen Kühlfläche, am besten noch mit einem Lüfter drauf, > kannst du natürlich mit der Frequenz viel weiter rauf. Weder gibts Kühlfläche und schon gar keinen Lüfter. Die Mosfets sind winzige Mini-SMD Teile. Einfach schalten tun sie den Strom problemlos. Nun hätte mich von irgend einem Praktiker interessiert wieviel mehr so ohne Treiber möglich ist.
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Jan V. schrieb: > Nun hätte mich von irgend einem Praktiker interessiert wieviel mehr so > ohne Treiber möglich ist. Die Antwort hast du von pegelwandler bekommen. Ich finde dass er das perfekt formuliert hat, dem kann man nichts hinzufügen. Außer eine Kleinigkeit: Jan V. schrieb: > Weder gibts Kühlfläche und schon gar keinen Lüfter. Die Mosfets sind > winzige Mini-SMD Teile. Man kann diese Bauteile über ihre Anschlussbeine kühlen, primär dem Drain Pin. Die Leistungsangaben im Datenblatt beziehen sich auf eine recht große Kühlfläche von 1 Quadrat-Zoll Kühlfläche mit maximal 25°C so weit ich das verstanden habe.
Steve van de Grens schrieb: > Die Antwort hast du von pegelwandler bekommen. Ja danke, die Theorie ist schön und gut. Vielleicht findet sich aber doch noch eine "praktischere" Antwort. > Man kann diese Bauteile über ihre Anschlussbeine kühlen Ja, da hätte ich noch Potential bei der Gestaltung des PCB. Was meine Frage nach der möglichen Treiber-Losigkeit leider noch nicht beantwortet.
Jan V. schrieb: > Hallo,ich würde bei der PWM Ansteuerung eines IRLML 6401/02 durch einen > AVR gerne ohne Treiber auskommen. Welche Frequenz wär da noch > unbedenklich möglich? Ich sag mal 5-20kHz. Beitrag "Re: Transistor, 1A, 4MHz Schaltfrequenz" Die Treiberleistung, die den AVR dann in der IO-Zelle verbraten muss, kannst du hier ausrechnen. https://www.mikrocontroller.net/articles/Treiber#Treiberleistung
pegelwendler schrieb: > Antwort leider "kommt drauf an". Sicher, aber dazu muss man erstmal die Verlustleistung berechnen. Und nicht schon vorher die Nerven verlieren und alle möglichen Maßnahmen aufzählen, um ein AKW zu kühlen . . .
Jan V. schrieb: > Welche Frequenz wär da noch unbedenklich möglich? Das Gate ist in - nach Datenblatt über'n Daumen gepeilt, nicht simuliert oder berechnet - 125ns umgeladen. Wenn du unproblematische 1% Flanken erlaubst also 83kHz, wenn du 10% Flanken erlaubst - die dann schon zu deutlichen Umschaltverlusten führen die höher sein können als die Leitverluste - sogar 830kHz.
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Falk B. schrieb: > Ich sag mal 5-20kHz. Super. Das könnte langen. Soll eine kleine weiße LED Kette dimmen.
Für den Anwendungszweck reichen auch 500 Hz aus, ohne dass es zu sichtbarem Flimmern kommt! Man muss es ja nicht übertreiben und da mit einigen kHz herangehen, denn die Schaltverluste steigen mit der Frequenz, außerdem wird das EMV-Verhalten schlechter. Sven
Falk B. schrieb: > Die Treiberleistung, die den AVR dann in der IO-Zelle verbraten muss, > kannst du hier ausrechnen. > > https://www.mikrocontroller.net/articles/Treiber#Treiberleistung Naja, ich bin mal unpädagogisch. Der IRLML6401 hat max. 15nC total gate charge, macht
1 | Pd = f * Qg * Ug = 1kHz * 15nC * 5V = 75uW (MIKROwatt) |
Das wird eng mit der Kühlung des Arduinos . . .
SvenL schrieb: > Für den Anwendungszweck reichen auch 500 Hz aus Noch besser. Falk B. schrieb: > Das wird eng mit der Kühlung des Arduinos . . . Dann kann ich mir den Treiber beruhigt sparen. Danke @ alle.
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