Hallo, habe einen Wemos D1 Mini (Lolin), der Batterie/Solarbetrieben laufen soll. Der Aufbau ist so: - Solar und LiFePo an - Lademodul: TP4056 -> Spannungsregler: MCP1700-3302E -> Kondensatoren: 100uF und 100nF -> ESP Das funktioniert auch alles soweit, hat nur ein Problem. Es gibt Tage, da ist die Batterie zu leer. Nun kann man Batterien und Solarpanel immer vergrößern. Irgendwann ist aber immer ein Tag, wo es zu leer sein kann. Dann fällt der ESP in eine art Zombimodus und ich muss einmal 3,3V (oder GND) abziehen und wieder einstecken, damit er weiterläuft. Das ist für mich sehr unpraktisch, weshalb ich gestern etliche Stunden gegoogled habe. Macht hier ein Schmitt-trigger Sinn? Wenn ja, wie sollte ich ihn aufbauen? Was für alternativen gibt es, die den Strom an den ESP "schafkantig" abgeben? Viele Grüße!
> Macht hier ein Schmitt-trigger Sinn?
Ja
Anderer Lösungsansatz: Messe die Batteriespannung und versetze den ESP
für eine Weile in den Deep-Sleep Modus wenn die Spannung zu gering ist.
Das wäre keine 100% Lösung, reicht dir aber vielleicht schon. Irgendwann
kommt die Sonne ja wieder.
Peter123 schrieb: > Dann fällt der ESP in eine art Zombimodus und ich muss einmal 3,3V (oder > GND) abziehen und wieder einstecken, damit er weiterläuft. Hast du mal geprüft wie du die "Brownout detection" eingestellt hast und wie du auf etwaige Ereignisse diesbezüglich in deinem Programm reagierst? - https://www.mikrocontroller.net/articles/Brownout
Peter123 schrieb: > Irgendwann ist aber immer ein Tag, wo es zu leer sein kann. > Dann fällt der ESP in eine art Zombimodus Mache µC haben Probleme beim Oszillator-Anlauf an beliebig langsam steigender Spannung, besonders, wenn diese Spannung durch den Anlauf und die dadurch steigende Stromaufnahme wieder zusammenbricht. Und der Witz: wenn der Oszillator nicht richtig anläuft, dann hilft auch kein Reset bzw. Brownout. Denn der Reset startet nicht den Oszillator neu, sondern er braucht selber einen funktionierenden Oszillator. Ich würde es bei so einer lausigen Versorgung eine analoge Spannungsüberwachung und -abschaltung verwenden, die die Versorgung bei niedriger Akkuspannung ab- und erst bei sehr viel höherer Akkuspannung wieder einschaltet (kann man auch Schmitttrigger nennen, aber das korrekte Stichwort zur Recherche heißt Hysterese). Oder ich würde wie die Notebookhersteller einen winzigen Supervisor-µC vorsehen, der auch bei 1,8V noch läuft und für ein geregeltes Abschalten des Hauptverbrauchers am Kapazitätsende des Akkus sorgt. Peter123 schrieb: > Spannungsregler: MCP1700-3302E Ein Spannungsregler mit Enable würde die Sache natürlich vereinfachen.
:
Bearbeitet durch Moderator
Irgend W. schrieb: > Hast du mal geprüft wie du die "Brownout detection" eingestellt hast und > wie du auf etwaige Ereignisse diesbezüglich in deinem Programm > reagierst? Der ESP8266 hat dieses Feature nicht.
Peter123 schrieb: > Der Aufbau ist so: > > - Solar und LiFePo an > - Lademodul: TP4056 Hat mit deinem Problem nichts direkt zu tun, aber LiFePo und TP4056 Modul passen nicht zusammen. Die 4,2V Ladeendspannung des TP4056 ist für einen LiFePo Akku zu hoch.
> Der ESP8266 hat dieses Feature nicht.
Bei dem Teil ist doch sowieso Hopfen und Malz verloren wenn
es um Strom sparen geht. Ich wuerde die Daten mit irgendeinem
vernuenftigen Microcontroller erfassen, immer wenn man genug
fuer ein Datenpaeckchen zusammen hat den ESP einschalten,
schnell die Daten ausliefern lassen und dann wieder komplett
wegschalten.
Olaf
Lothar M. schrieb: > Oder ich würde wie die Notebookhersteller einen winzigen Supervisor-µC > vorsehen, der auch bei 1,8V noch läuft Ich habe gerade ein ähnliches Problem mit einer Elektronik, welche ausschliesslich mit einem kleinen Solarpanel betrieben werden soll. Die Schwierigkeit ist nun, dass Morgens die Spannung bei 0V beginnt und dann ganz langsam hochgeht. Wenn das Ganze mal läuft, braucht es im Schnitt ca. 30uA (sogar mit steinaltem STM32F103 und einer blitzenden LED). Doch das Problem ist der Bereich, bis mal ca. 1.5V anliegen, denn da braucht die Schaltung (Mikrocontroller und Spannungsregler) mehrere mA und kommt nicht hoch, bis das Solarpanel diese paar mA liefern kann. Bin mir gerade am überlegen, mittels eines P-Kanal JFETs (selbstleitend) den Spannungsregler am EN Eingang zu deaktivieren, bis sich ein Puffer-Kondensator soweit aufladen konnte, um diesen kurzzeitigen "Startstrom" zu liefern, auch wenn das Solarpanel in der Morgendämmerung noch weit weniger als diesen liefert. Ich setze übrigens den Spannungsregler TPS7A03 von TI ein, welcher selber nur max. 200nA Strom benötigt: https://www.ti.com/product/TPS7A03
:
Bearbeitet durch User
Johnny B. schrieb: > Bin mir gerade am überlegen, mittels eines P-Kanal JFETs (selbstleitend) > den Spannungsregler am EN Eingang zu deaktivieren Vorsicht, der EN Eingang funktionier erst, nachdem der ESP8266 gebooted hat.
wow, dass geht ja schnell hier mit den Antworten Vielen Dank schonmal an alle Olaf schrieb: >> Der ESP8266 hat dieses Feature nicht. > > Bei dem Teil ist doch sowieso Hopfen und Malz verloren wenn > es um Strom sparen geht. Ich wuerde die Daten mit irgendeinem > vernuenftigen Microcontroller erfassen, immer wenn man genug > fuer ein Datenpaeckchen zusammen hat den ESP einschalten, > schnell die Daten ausliefern lassen und dann wieder komplett > wegschalten. > > Olaf Ich habe eine kleine Wetterstation, die "im Nichts" steht. Das bringt für mich erstmal das Problem mit sich, dass Deep Sleep nicht geht, da dann die Regenwippe nicht (oder nur eben zufällig, wenn kurz wach) erfasst wird. Habe da schon überlegt, ob die Wippe aus Deep Sleep erwachen lässt und verzögert eben auch auf den GPIO geht. Umsetzbar? hmm Zum Akku Ist LiPo 3,7V. Laut Datenblatt Ladung bis 4,7 oder so V und 4,2v empholen. Steve van de Grens schrieb: >> Macht hier ein Schmitt-trigger Sinn? > Ja > > Anderer Lösungsansatz: Messe die Batteriespannung und versetze den ESP > für eine Weile in den Deep-Sleep Modus wenn die Spannung zu gering ist. > > Das wäre keine 100% Lösung, reicht dir aber vielleicht schon. Irgendwann > kommt die Sonne ja wieder. ok, klingt auch gut. Letztlich wird das nur im Winter passieren und da brauche ich die Niederschläge bzw allgemein die Daten nicht so dringend, sondern eher von März bis Oktober. Aber was ist einfacher? Ein Schmitt trigger oder ein Messaufbau+ Rules? Leider bin ich immer verwirrter, was der beste Weg ist und wie es konkret umgesetzt wird. Liegt auch daran, dass die kleinen Bauteile nicht immer eine für mich verständliches Datenblatt haben. kann mir einer sagen oder praktisch erklären, was MCP1700-3302E und der 100uF Kondensatoren jeweils genau tun? (also das, was ich jetzt habe) wäre es richtig, dass ich für den Spannungsregler dann einen mit "En" nehme anstelle des MCP1700..? Wie oder womit bestrome ich EN? Wie müsste ich einen Schmitttrigger mit 0,3V Hysterese zB von 2,8-3,1V? Oder zu tief für den LiPo? Wie würde ich die Spannung messen und welchen Spannungs Bereich würde ich direkt am Akku als "min" setzen? Spannungsteiler über andere Widerstände an A0 (ADC) und D0 (bzw D0 so lassen und an A0 noch 100kOhm ranhängen) und dann in ESp Easy definieren? Dann Deepsleep für zB 3 Stunden?! Bin relativ neu auf dem Gebiet und tue mich bei der Vielzahl an Bauteilen und Möglichkeiten schwer, mich zu fokussieren. Danke
Peter123 schrieb: > Habe da schon überlegt, ob die Wippe aus Deep Sleep erwachen lässt und > verzögert eben auch auf den GPIO geht. Umsetzbar? h Umsetzbar ja, verbraucht aber über den Daumen gepeilt 100x so viel Strom, als wenn du das gleiche mit einem kleinen ATtiny45 machst. Ich würde den ESP nur zum Senden mit Strom versorgen. > Aber was ist einfacher? Ein Schmitt trigger oder ein Messaufbau+ Rules? Kommt auf deine Fertigkeiten an. > Leider bin ich immer verwirrter, was der beste Weg ist > und wie es konkret umgesetzt wird. Dein Fehler ist, dass du dir selbst zu viel zumutest. Willst mit super komplexer Technik klarkommen, hast aber keine Ahnung davon. Es fängt schon damit an, dass du den falschen Spannungsregler verwendet hast. Der liefert nämlich nicht die 430mA die der ESP beim Senden braucht. under dich nicht, wenn er sich trotze vollem Akku spontan ab und zu mal aufhängt Ich würde dir je gerne die Software Variante mit Spannungskontrolle und Deep-Sleep Modus empfehlen, weil du dazu viel im Internet findest. Allerdings hast du nicht angegeben, wie viel Kapazität der Akku hat. Mit einem kleinen Handy-Akku kommst du nicht weit. > kann mir einer sagen oder praktisch erklären, was MCP1700-3302E > und der 100uF Kondensatoren jeweils genau tun? (also das, was > ich jetzt habe) Ohne Schaltplan kann ich nur raten, dass der viel zu große 100µF Kondensator dem zu schwachen Spannungsregler bei den kurzzeitigen Stromspitzen beim Senden helfen soll. > wäre es richtig, dass ich für den Spannungsregler dann einen mit "En" > nehme anstelle des MCP1700..? Wie oder womit bestrome ich EN? Kommt drauf an, ob du diesen Eingang korrekt ansteuern kannst. > Wie müsste ich einen Schmitttrigger mit 0,3V Hysterese zB von 2,8-3,1V? Dann wird er unter Last (beim Booten des ESP) abschalten und direkt danach wieder einschalten. Was dazu führt, dass die ganze Schaltung oszilliert und dir den Akku schneller leer macht, also ohne diesen "Zauber". > Wie würde ich die Spannung messen und welchen Spannungs > Bereich würde ich direkt am Akku als "min" setzen? Mit einem Spannunsgteiler. Der ADC Eingang des ESP misst bis zu 1,1 Volt. Die meisten ESP Boards haben schon einen Spannungsteiler für 3,3V. Aber den musst du ändern für die maximal erwartete Akkuspannung. Spannungsteiler kannst du selber googeln. > Dann Deepsleep für zB 3 Stunden?! Geht gar nicht, maximal 71 Minuten. Lies das mal: http://stefanfrings.de/esp8266/index.html Und tu dir um Gottes Willen den Gefallen, nicht mit so etwas speziellem und kompliziertem anzufangen. Man fängt in der Backstube ja auch nicht mit 3-Stöckigen Hochzeitstorten an. Nur weil jeder mit einem Smartphone in der Tasche herum läuft, sollten sich die Menschen nicht einbilden, diese Technik zu verstehen oder gar zu beherrschen.
Stefan F. schrieb: > Umsetzbar ja, verbraucht aber über den Daumen gepeilt 100x so viel > Strom, als wenn du das gleiche mit einem kleinen ATtiny45 machst. > > Ich würde den ESP nur zum Senden mit Strom versorgen danke für die Idee Stefan F. schrieb: > Ohne Schaltplan kann ich nur raten, dass der viel zu große 100µF > Kondensator dem zu schwachen Spannungsregler bei den kurzzeitigen > Stromspitzen beim Senden helfen soll. Dem kann so sein es ist in der Reihenfolge, wie eingangs beschrieben geschaltet. Dh. Am Laderegler "In" hängt das Solarmodul, an "Out" sind die Batterien (parallel, in Summe 8Ah) sowie der Spannungsregler. An dem wiederum ist der Kondensator und dann folgt der esp. Der Aufbau stammt von einer Anleitung aus dem Inter für so eine Wetterstation und war so ziemlich der Anfang von meinem Wirken (ohne festen Spannungsversorgung) Stefan F. schrieb: > Dann wird er unter Last (beim Booten des ESP) abschalten und direkt > danach wieder einschalten. Was dazu führt, dass die ganze Schaltung > oszilliert und dir den Akku schneller leer macht, also ohne diesen > "Zauber". Was für eine Hysterese bzw welche Bereiche hälts du für sinnvoll? Stefan F. schrieb: > Kommt auf deine Fertigkeiten an. > [...] > Dein Fehler ist, dass du dir selbst zu viel zumutest. Willst mit super > komplexer Technik klarkommen, hast aber keine Ahnung davon. > [...] > Und tu dir um Gottes Willen den Gefallen, nicht mit so etwas speziellem > und kompliziertem anzufangen. Man fängt in der Backstube ja auch nicht > mit 3-Stöckigen Hochzeitstorten an. > > Nur weil jeder mit einem Smartphone in der Tasche herum läuft, sollten > sich die Menschen nicht einbilden, diese Technik zu verstehen oder gar > zu beherrschen. sorry aber diesen Teil der Antwort finde ich etwas daneben. Ich freue mich über deine Hilfe, die du mir ja tatsächlich gibst aber wie hast du denn gelernt? Wurde dir irgend eine Reihenfolge vorgegeben, bis du mehr durftest? Ich habe ein konkretes "Problem" (eine Wetterstation mit quantitativer Regenerfassung), welches ich lösen möchte und lerne Stück für Stück dazu. Und wenn ich mal ein falsches Teil verwende kostet es mich halt ein bisschen Zeit und ein paar Cent oder Euro. Ist das schlimm? Das Ziel ist doch, dass es am Ende passt und wenn ich mich vorher nicht auskenne, dann weiss ich doch gar nicht, dass es neben der Hochzeitstorte auch Kekse und Kuchen gibt?! Ist es so falsch, mich an meinem konkreten Ziel zu bilden?
> Lies das mal: http://stefanfrings.de/esp8266/index.html
wow sehr aufwendig erstellte Zusammenfassung. Respekt!
Werde ich mir dir Tage mal durchlesen und bekomme vielleicht neue
Anreize :)
Stefan F. schrieb: > Peter123 schrieb: >> Habe da schon überlegt, ob die Wippe aus Deep Sleep erwachen lässt und >> verzögert eben auch auf den GPIO geht. Umsetzbar? h > > Umsetzbar ja, verbraucht aber über den Daumen gepeilt 100x so viel > Strom, als wenn du das gleiche mit einem kleinen ATtiny45 machst Eigentlich muss ich jetzt noch ne runde Arbeiten aber eine Frage nach einem kurzen Blick auf den ATtiny45: würde ich den als Verzögerungsrelay programmieren, sodass der ESP aufwachen kann und dann die Info von dem ATtiny bekommt, das müsste, so mein erster Blick gar nicht so schwer sein. Oder meinst du, dass der den Regen zählt und auf Abruf vom ESP "erzählt"?
Stefan F. schrieb: >> LiFePo >> MCP1700-3302E > Es fängt > schon damit an, dass du den falschen Spannungsregler verwendet hast. Der > liefert nämlich nicht die 430mA Der wird sich schon weigern, 3,3 Volt zu liefern: "Die Nennspannung einer LiFePo4 Zelle beträgt 3,2 V"
Peter123 schrieb: > Was für eine Hysterese bzw welche Bereiche hälts du für sinnvoll? LiIo oder Lipo: Ich würde bei <3V aus schalten und dann erst wieder bei 4V ein schalten, also wenn der Akku richtig gut gefüllt ist. LiFePO4: Ich würde bei <3V aus schalten und dann erst wieder bei 3,5V ein schalten, also wenn der Akku richtig gut gefüllt ist. Das ist jetzt doch nicht weit von deinen vorgeschlagenen 0,3V entfernt. Sorry, ich war von LiIo ausgegangen. > wie hast du denn gelernt? Ich habe aus Büchern von Jean Pütz und vom Elektor Verlag gelernt, dann eine Berufsausbildung (Kommunikationselektroniker), dann wieder als Hobby weiter gelernt. Angefangen mit Dioden, Transistoren, dann Logik IC's bis zum Erbrechen, dann Mikroprozessoren (Z80, 8085) und dann Mikrocontroller. Bis zum ersten Mikrocontroller vergingen etwa 6 Jahre. > Oder meinst du, dass der den Regen zählt und auf > Abruf vom ESP "erzählt"? Ja, das meinte ich. Der kleine 8 Bitter hat eine Ruhestromaufnahme weit unter 1µA und behält dabei seine Daten (RAM). Außerdem hat er ein EEPROM, falls du Daten gegen Stromausfall sichern willst. Er kann Daten sammeln und in gewissen Intervallen senden. Er kann auch entscheiden, dass es nichts zu senden gibt (z.B. hat nicht geregnet). In meinem Assember Workshop nutze ich die Möglichkeit, einen ähnlichen ATtiny schlafen zu legen und per Tastendruck aufzuwecken. Außerdem setze ich die Taktfrequenz zum Sparen herab: http://stefanfrings.de/avr_workshop/index.html Die Platine mit der Knopfzelle war 8 Jahre später immer noch funktionsfähig. Da siehst du, was geht, da kommt ein ESP8266 lange nicht ran. Das kann man natürlich alles auch in C programmieren. Oder in Arduino. > Ist es so falsch, mich an meinem konkreten Ziel zu bilden? Das nicht, aber du hast zu viele Fragen/Baustellen gleichzeitig, scheint mir. Lass dir Zeit, dann klappt das. > Manfred schrieb: > Die Nennspannung einer LiFePo4 Zelle beträgt 3,2 V Wirklich LiFePO4? Dann brauchst du keinen Spannungsregler! Der Akku hat maximal 3,6V die verträgt der ESP8266. Hat den Charme, dass du dir die Ruhestromaufnahme des Spannungsregler sparen kannst.
Stefan F. schrieb: > LiIo oder Lipo: > Ich würde bei <3V aus schalten und dann erst wieder bei 4V ein schalten, > also wenn der Akku richtig gut gefüllt ist. > > LiFePO4: > Ich würde bei <3V aus schalten und dann erst wieder bei 3,5V ein > schalten, also wenn der Akku richtig gut gefüllt ist. Das ist jetzt doch > nicht weit von deinen vorgeschlagenen 0,3V entfernt. Sorry, ich war von > LiIo ausgegangen. Nene LiPo war schon richtig ;) 3,7V Nennspannung. https://www.amazon.de/gp/product/B08V11Z88Q/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o05_s00?ie=UTF8&psc=1 zb die hier. Davon habe ich dann 8aH (2+3+3) also dann: 1V Hysteres anpeilen passt deine "Software Variante mit Spannungskontrolle" (Post von 18:30) zu diesen Akkus bzw den Kapazitäten? Danke für die anderen Tipps. Ich habe somit gerade zwei Baustellen: 1: kontrolliertes runter und hochfahren: Schmitt-trigger oder eben Spannung messen und deep sleep 2: Strom sparen: ATtiny45 (zB) und Deep Sleep im ESP Stefan F. schrieb: > In meinem Assember Workshop nutze ich die Möglichkeit, einen ähnlichen > ATtiny schlafen zu legen und per Tastendruck aufzuwecken. Außerdem setze > ich die Taktfrequenz zum Sparen herab: > http://stefanfrings.de/avr_workshop/index.html > Die Platine mit der Knopfzelle war 8 Jahre später immer noch > funktionsfähig. Da siehst du, was geht, da kommt ein ESP8266 lange nicht > ran. ok schaue ich mir mal an. Dank. Vorweg für mein Verständnis: Kann der den Regen zählen, wenn er im Ruhezustand ist?
Peter123 schrieb: > passt deine "Software Variante mit Spannungskontrolle" (Post von 18:30) > zu diesen Akkus bzw den Kapazitäten? Pi mal Daumen brauchst du 1000mAh pro Monat. Aber nur wenn dur nur selten sendest, nicht alle 15 Minuten.
Peter123 schrieb: > Kann der den Regen zählen, wenn er im Ruhezustand ist? Er kann bei jedem Kippen der Regenwippe aufwachen. Also ja. Dann kann er entscheiden, ob es Sinn macht, zu senden. Und er kann auch die Batteriespannung kontrollieren ohne selbst auszufallen wenn die Batterie schwach ist. Im Gegensatz zum ESP der bei jedem Aufwachen neu booten muss, wacht der ATtiny binnen weniger als einer ms auf und führt sein Programm an der Stelle fort, wo es pausiert wurde.
Peter123 schrieb: > 1: kontrolliertes runter und hochfahren: Schmitt-trigger oder eben > Spannung messen und deep sleep Diese Schmitt-Trigger gibt es fertig als µC-Resetbaustein, Voltage-Supervisor oder wie auch immer diese heißen. Unterhalb der Spannung X den Reset auf low halten und bei Erreichen der Nennspannung Y definiert freigeben. Als kaum lösbar sehe ich, den passenden Typ zu finden und diesen auch im Bastlerhandel zu bekommen. Ein Klassiker der 90er war der TL7702, den ich ausdrücklich nicht mehr empfehlen möchte. Man kann zum ICL7665 greifen, dessen Preis ich als sehr unfreundlich empfinde.
Manfred schrieb: > Unterhalb der Spannung X den Reset auf low halten und bei > Erreichen der Nennspannung Y definiert freigeben. Im Reset nimmt der ESP8266 allerdings 23 mA auf, und der Enable Eingang spart erst nach dem Booten Strom. Insofern reicht das nicht. Man müsste den Reset Baustein nutzen, um das ESP Modul komplett Stromlos zu schalten.
Stefan F. schrieb: >> Unterhalb der Spannung X den Reset auf low halten und bei >> Erreichen der Nennspannung Y definiert freigeben. > > Im Reset nimmt der ESP8266 allerdings 23 mA auf, und der Enable Eingang > spart erst nach dem Booten Strom. Insofern reicht das nicht. Man müsste > den Reset Baustein nutzen, um das ESP Modul komplett Stromlos zu > schalten. Habe ich neulich in irgend einem anderen Thread dargestellt, P-FET vor meinem Längsregler.
Peter123 schrieb: > TP4056 .. > Zum Akku Ist LiPo 3,7V. .. > Winter => da brauchst du noch etwas um den Ladestrom bei niedrigen Temperaturen zu begrenzen (<C/20 oder so). https://batteryuniversity.com/article/bu-410-charging-at-high-and-low-temperatures
Mal sehen, wann ich dazu komme, die ganzen Infos durchzuarbeiten. Vielen Dank dafür. Ich brauche wohl ein paar Tage und melden mich dann wieder. VG
Horst schrieb: > Peter123 schrieb: >> Der Aufbau ist so: >> >> - Solar und LiFePo an >> - Lademodul: TP4056 > > Hat mit deinem Problem nichts direkt zu tun, aber LiFePo und TP4056 > Modul passen nicht zusammen. Die 4,2V Ladeendspannung des TP4056 ist für > einen LiFePo Akku zu hoch. So ist es du schrottest damit den LiFePo. Also ich hab ja bisher 20 Sensoren im Betrieb. Manche mit Lipo auch mit TP4056 und LiFePo mit CN3058E klappt mittlerweile seit 2 Jahren ohne Probleme. Wobei man nicht vergessen sollte das Li Akkus es nicht mögen wenn sie bei Umgebungstemperatur von unter 5°C geladen werden.
:
Bearbeitet durch User
Peter123 schrieb: > wow, dass geht ja schnell hier mit den Antworten > Vielen Dank schonmal an alle > > Olaf schrieb: >>> Der ESP8266 hat dieses Feature nicht. >> >> Bei dem Teil ist doch sowieso Hopfen und Malz verloren wenn >> es um Strom sparen geht. Ich wuerde die Daten mit irgendeinem >> vernuenftigen Microcontroller erfassen, immer wenn man genug >> fuer ein Datenpaeckchen zusammen hat den ESP einschalten, >> schnell die Daten ausliefern lassen und dann wieder komplett >> wegschalten. >> >> Olaf > > Ich habe eine kleine Wetterstation, die "im Nichts" steht. Das bringt > für mich erstmal das Problem mit sich, dass Deep Sleep nicht geht, da > dann die Regenwippe nicht (oder nur eben zufällig, wenn kurz wach) > erfasst wird. > Habe da schon überlegt, ob die Wippe aus Deep Sleep erwachen lässt und > verzögert eben auch auf den GPIO geht. Umsetzbar? hmm > sieh dir mal dazu mein Beitrag: Beitrag "Re: Fragen zum PCF8583 als Event Counter" Da geht es genau darum. Ich lass die Counter Platine zählen und hole mir die Daten mit dem MCU der sie dann versendet.
Jan E. schrieb: > Peter123 schrieb: >> TP4056 > .. >> Zum Akku Ist LiPo 3,7V. > .. >> Winter > > => da brauchst du noch etwas um den Ladestrom bei niedrigen Temperaturen > zu begrenzen (<C/20 oder so). > > https://batteryuniversity.com/article/bu-410-charging-at-high-and-low-temperatures Ich habe dafür Thermoschalter drin: https://de.aliexpress.com/item/32369432073.html?spm=a2g0o.order_list.0.0.33885c5fI7wy1C&gatewayAdapt=glo2deu Somit bekommt der Ladechip keinen Strom wenn es zu Kalt ist.
Michael L. schrieb: > Ich habe dafür Thermoschalter drin: > https://de.aliexpress.com/item/32369432073.html?spm=a2g0o.order_list.0.0.33885c5fI7wy1C&gatewayAdapt=glo2deu Ich habe gerade mal bei Ebay, Conrad, Amazon und Reichelt gesucht, sowas oder brauchbares zu finden, welches ein deutscher Händler verkauft bzw aus D geliefert wird. Meistens ab 40C oder da tiefste war 15C. hmm muss ich wohl in China bestellen?
Peter123 schrieb: > Lademodul: TP4056 > -> Spannungsregler: MCP1700-3302E > -> Kondensatoren: 100uF und 100nF > -> ESP In wie weit brauchst du den TP4056, wenn du eh einen Mikrocontroller hast, könnte man auch einfach den Akku direkt mit dem Solarpanel laden und bei erreichen der Max. Spannung, einfach die überschüssige Energie über einen Shunt verheizen. Damit würde dein Solarpanel auch bei deutlich niedriger Ausgangsspannung bereits den Akku laden, weil es nicht erst die Mindestspannung für den TP4056 erreichen muss, außerdem sparst du dessen Verluste. Damit hattest du dann deutlich mehr Energie zur Verfügung und deine ganze Problematik lösst sich auf, weil du jetzt dauerhaft genug Strom hast.
Jsteel97 schrieb: > In wie weit brauchst du den TP4056, wenn du eh einen Mikrocontroller > hast, könnte man auch einfach den Akku direkt mit dem Solarpanel laden > und bei erreichen der Max. Spannung, einfach die überschüssige Energie > über einen Shunt verheizen. Bei Bleiakkus ja, aber nicht bei Lithium Ionen. Wenn der Akku voll ist muss man mit dem Lade aufhören, sonst geht der Akku ratzfatz kaputt. > Damit würde dein Solarpanel auch bei deutlich niedriger Ausgangsspannung > bereits den Akku laden, weil es nicht erst die Mindestspannung für den > TP4056 erreichen muss. Unlogisch. Die Ausgangsspannung eines Solarpanels ist ziemlich konstant. Sie fällt nur ab wenn die Sonne weg geht, und dann kommt da eh kein nutzbarer Strom mehr heraus. > Damit hattest du dann deutlich mehr Energie zur Verfügung Nein, nur ein winziges kleines bisschen mehr.
Das Laden hört ja auf, wenn man den kompletten Ladestrom des Panels über den Shunt verheizt. Mehr Strom währende der Dämmerung bringt eine Menge, ob man 8h Solarstrom und 16h Akku Betrieb (33% Solarzeit) oder 10h Sonne und 14h Akku (42% Solarzeit) hat da ist das Verhältnis 27% besser Die Kapazität des Akkus ist nunmal begrenzt, wenn mal also die Zeit die man auf den Akku angewiesen ist verkürzen kann bringt das deutliche Vorteile gerade während der dunklen Jahreszeit.
Soo hallo, ich hatte die letzten Wochen zu viel um die Ohren und möchte mich nun neu reindenken. -5° Thermoschalter ist angekommen. -Der TP4056 Laderegler wurde ja öfters kritisiert: ist der hier besser: MCP73871? -DIe Variante mit dem Spannungsmessen und Deepsleep würde ich wohl relativ einfach hinbekommen. Ich finde eine rein technische Lösung aber eigentlich besser und würde es gerne mit Schmitt Trigger gestalltem. Kann mir hier jemand konkrete Tipps/Bauteile nennen oder auf ein anderes Projekt verweise, wo das realisiert wurde? (-ATtiny oder Ähnlich beschäftige ich mich dann dann erst im nächsten Schritt, wenn obiges läuft) Danke
Peter123 schrieb: > Der TP4056 Laderegler wurde ja öfters kritisiert: > ist der hier besser: MCP73871? Die Frage ist sinnlos gestellt. Du musst schon auf bestimmte EIgenschaften eingehen. Denn der (originale) TP4056 ist kein generell schlechtes Produkt.
Peter123 schrieb: > Der Aufbau ist so: > > - Solar und LiFePo an > - Lademodul: TP4056 > -> Spannungsregler: MCP1700-3302E > -> Kondensatoren: 100uF und 100nF > -> ES naja ich habe ja im Moment die Bauteile. Nun überlege ich, nur den Laderegler auszutauschen und die Restlichen da zu lassen
Peter123 schrieb: > naja ich habe ja im Moment die Bauteile. Nun überlege ich, nur den > Laderegler auszutauschen und die Restlichen da zu lassen Du hast vergessen, auf meine Rückfrage einzugehen. Tausche mal lieber die ungeeigneten Teile aus, statt den TP4056. Dass der MCP1700 zu schwach ist und du einen Tiefentladeschutz braucht, hatten wir bereits diskutiert. Dafür kann der Laderegler aber nichts.
Entladungsschutz ist vorhanden. Könnten zB den als Regler nehmen. "LF 33 CV" Der kann eine höhere Stromstärke ausgeben. Aber habe jetzt im Betrieb noch kein Problem mit dem MCP1700 festgestellt. Könnte am Kondensator liegen.. naja Die Frage ist, ob der ob der MCP73871 für mein Vorhaben besser geeignet ist als der TP4056.. Wie auch immer, ist nur ein Nebenschauplatz, denn eigentlich möchte ich hier Hilfe zum Schmitt Trigger.
Peter123 schrieb: > Die Frage ist, ob der ob der MCP73871 für mein Vorhaben besser geeignet > ist als der TP4056 Besser für was? Bei welcher relevanten Eigenschaft ist denn der TP4056 schlecht? > eigentlich möchte ich hier Hilfe zum Schmitt Trigger. Nenne konkrete Zahlen. Bei welcher Spannung soll er auf HIGH welchseln, und bei welcher soll er auf LOW wechseln? Bedenke, dass Schmitt Trigger ständig Strom aufnehmen. Schaltungsvorschläge zu Schmitt Triggern findest du mit Google. Zum Beispiel https://elektronikbasteln.pl7.de/berechnung-schmitt-trigger-mit-operationsverstaerker Die meisten Leute messen die Batteriespannung mit dem ADC des Mikrocontrollers und legen ihn ggf. schlafen. Oder sie benutzen Akkus mit integriertem Tiefentladeschutz. Beides ist sparsamer, als ein normaler Schmitt-Trigger, lässt deinen Akku daher länger überleben.
Stefan F. schrieb: > Besser für was? Bei welcher relevanten Eigenschaft ist denn der TP4056 > schlecht? ich hatte irgendwo gelesen, dass der auch Strom veraucht bzw, sofern ich das richtig zusammen bekomme, nicht gerne gleichzeitig Lädt uns LAst/Verbraucher hat.. Stefan F. schrieb: > Nenne konkrete Zahlen. Bei welcher Spannung soll er auf HIGH welchseln, > und bei welcher soll er auf LOW wechseln? hattest du mir oben empfohlen. ZB Low bei 3V und High bei 4V. Die Hystere zu berechnen bzw der Aufbau war mir soweit schonmal über den Weg gelaufen. Was mit bis jetzt immer fehlte ist ein passender Operationsverstärker. Stefan F. schrieb: > Bedenke, dass Schmitt Trigger ständig Strom aufnehmen. > Schaltungsvorschläge zu Schmitt Triggern findest du mit Google. Zum > Beispiel gut, dass ist in der Tat ein wirklicher Nachteil in meinem Fall und das war mir noch nicht bekannt. Somit wäre dann die "Messe+Deep-Slepp"-Variante ggf doch besser für mich.
Peter123 schrieb: > ich hatte irgendwo gelesen, dass der auch Strom veraucht bzw, Jedes IC braucht Strom, aber der TP4056 ist für genau solche Anwendungen wie deine gedacht. Mach dir mal lieber Gedanken und den ganzen Kram, den du dahinter baust. > sofern ich das richtig zusammen bekomme, nicht gerne gleichzeitig > Lädt uns LAst/Verbraucher hat.. Das halte ich für Quatsch. Das wäre mir aufgefallen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.