Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Katzenklingel


von Adrian (Gast)


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Hallo zusammen

Wir hätten gerne eine Katze, welche nach Draussen kann. Nun ist es so 
dass wir in einem grossen Gebäude wohnen, und die Eingangstür zum 
Gebäude geschlossen ist. Ausserdem gehen viele Leute ein und aus.

Gewünscht wäre eine Lösung, welche ein Signal bei uns in der Wohnung 
wiedergibt, wenn die Katze unten an der Eingangstüre wartet. Wir sind 3 
Etagen höher auf der anderen Seite des Gebäudes. Eine normale 
Katzenklingel mit IR-Sensor oder Sensormatte scheidet aus, da wie gesagt 
durch die vielen Leute ständig Alarm ausgelöst würde.

Ich stelle mir etwas in die Richtung eines Bluetooth-Tags vor, welches 
die Katze am Halsband trägt. Dieses sollte dann bei Verbindung zu einem 
Gerät (altes Handy beispielsweise), welches beim Briefkasten montiert 
ist, einen Anruf zu uns in die Wohnung tätigen.

Habt ihr da spontan eine Idee oder bin ich auf dem Holzweg?

Vielen Dank und Grüsse Adrian

von Jörg R. (solar77)


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Adrian schrieb:
> Wir hätten gerne eine Katze, welche nach Draussen kann.

Das kann im Prinzip jede Katze.


> Habt ihr da spontan eine Idee oder bin ich auf dem Holzweg?

Ich würde der Katze einen eigenen Haustürschlüssel geben.

von H. H. (Gast)


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von Miles Bennet D. (Firma: Cyberdyne Systems) (milesbennetdyson)


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Adrian schrieb:
> Wir sind 3
> Etagen höher auf der anderen Seite des Gebäudes.

Die Dachrinne ist keine Alternative? Die hat natürlich kein Bluetooth.

von Paul (Gast)


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Adrian schrieb:
> Ausserdem gehen viele Leute ein und aus.

Sag den Leuten doch Bescheid, wenn es so viele sind wie du sagst dann 
hat die Katze minimale Wartezeiten ;).

Wie oft bist du bereit die Batterie an der Katze zu wechseln?

Auf die schnelle würde ich das Prinzip Mähroboter näher untersuchen. Du 
legst einen Draht in 3x3m um den Eingangsbereich. Auf den Draht gibst du 
eine PWM 0,5ms An, 13ms aus ist ganz gängig. Sender fertig.

Der Katze hängst du eine Spule um, paar OPVs und etwas Hühnerfutter und 
du hast einen Detektor. Ist die Katze innerhalb des Magnefeldes, 
empfängt dein Detektor (je nach Spulenorientierung) erst einen 
positiven, dann einen negativen Puls. Außerhalb des Feldes ist es 
umgekehrt.
Wenn sich die Katze innerhalb befindet aktivierst du WLAN am ESP32, 
lässt ihn ins WLAN einklinken und Alexa sagt dir das die Mietz vor der 
Tür sitzt.

Keine Ahnung was eine Katze für Nutzlast tragen kann, aber eine 18650er 
Zelle wird es wohl mindestens sein müssen. Ich würde sagen Katzen sind 
auch IP68, also sollte es deine Schaltung auch sein. Bedenken hätte ich 
bei der LiZelle am Halsband. Ist ja schon ne kleine Brandbombe....

Plan B: 4K Kamera und OpenCV auf die eine Katze trainieren.

VG Paul

von H. H. (Gast)


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Paul schrieb:
> Wie oft bist du bereit die Batterie an der Katze zu wechseln?

https://www.amazon.de/Joy-For-All-B7592-Orange/dp/B07NQGFHLP

von N. M. (mani)


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Paul schrieb:
> Plan B: 4K Kamera und OpenCV auf die eine Katze trainieren.

Irgendwo gab es sogar schon Mal genau so ein Projekt. Der Autor nutze 
eine Kamera + KI um genau seine Katze zu detektieren und dann eine 
Klingel / Message zu senden.
Die größere Frage wird sein, wie du in öffentlichen Bereich 
Daten/Signale erheben und weiterleiten kannst bis in deine Wohnung. 
Meist liegen keine Kabel...

von H. H. (Gast)


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N. M. schrieb:
> Die größere Frage wird sein, wie du in öffentlichen Bereich
> Daten/Signale erheben und weiterleiten kannst bis in deine Wohnung.
> Meist liegen keine Kabel...

IoT...

von Jens G. (jensig)


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Adrian schrieb:
> Wir hätten gerne eine Katze, welche nach Draussen kann. Nun ist es so
> dass wir in einem grossen Gebäude wohnen, und die Eingangstür zum
> Gebäude geschlossen ist. Ausserdem gehen viele Leute ein und aus.

Baue einen Katzenfahrstuhl auf Eurer Seite an.
Ansonsten ist eine Katze, die herumstreunen darf, das falsche für Euch - 
oder die Miet-/Eigentumswohnung. Eigentlich ganz einfach ...

: Bearbeitet durch User
von loeti2 (Gast)


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Kauf einfach eine Schrödingerkatze.
Die kann gleichzeitig drinnen und draußen sein :)

von N. M. (mani)


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H. H. schrieb:
> IoT...

OK, lasse ich gelten. Kann man darüber auch Strom senden? :-)

von loeti2 (Gast)


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Was beim Nachbarn gelebt wird:
Katze klettert durchs offene Kellerfenster in das Kellerabteil des 
Besitzers, kommt von dort ins Treppenhaus wenn sie mag.
Dann miaut sie vor der Wohnungstür.
Oder sie schläft im Keller des Besitzers.

von Ui (Gast)


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Adrian schrieb:
> Wir hätten gerne eine Katze, welche nach Draussen kann

Die wenig verbliebenden Singvögel werden sich freuen. Jede Katze weniger 
ist aktiver Naturschutz.

von loeti2 (Gast)


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Ui schrieb:
> Die wenig verbliebenden Singvögel werden sich freuen. Jede Katze weniger
> ist aktiver Naturschutz.

Seitdem die wildlebenden Katzen zwangssterilisiert werden ist das nun 
wahrlich kein Problem.

Jedes Windrad weniger ist aktiver Naturschutz.

von H. H. (Gast)


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loeti2 schrieb:
> Ui schrieb:
>> Die wenig verbliebenden Singvögel werden sich freuen. Jede Katze weniger
>> ist aktiver Naturschutz.
>
> Seitdem die wildlebenden Katzen zwangssterilisiert werden ist das nun
> wahrlich kein Problem.
>
> Jedes Windrad weniger ist aktiver Naturschutz.

Jeder Mensch weniger ist aktiver Naturschutz...

von Dieter (Gast)


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Ui schrieb:
> Die wenig verbliebenden Singvögel werden sich freuen. Jede Katze weniger
> ist aktiver Naturschutz.

Guter Satz! Das trifft übrigens auch auf das CO2 zu, weil 1/3 geht auf 
das Konto des Haustierfutters.
Was anderes sind natürlich Katzen, die gelernt haben Mäuse zu fangen und 
einige auch Ratten.

Das Grundproblem ist, zu viele Katzenhalter, die keine geeignete Wohnung 
haben. Bei Dir müßte daher die höchste Priorität die Suche nach einer 
geeigneteren Wohnung sein. Ansonsten habt ihr eine Katze nur zur 
Befriedigung eures Egoismu, wenn die Familie ehrlich zu sich sein 
würdet.

von Dieter (Gast)


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H. H. schrieb:
> Jeder Mensch weniger ist aktiver Naturschutz...

Bingo!
4G (~ 4 Milljarden) ist genug.
Gebt CoViD eine Chance!

von H. H. (Gast)


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Dieter schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Jeder Mensch weniger ist aktiver Naturschutz...
>
> Bingo!
> 4G (~ 4 Milljarden) ist genug.
> Gebt CoViD eine Chance!

Soylent Green!

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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H. H. schrieb:
> Soylent Green!

Ist aber ein Paradebeispiel für Nachhaltigkeit.

von Dieter (Gast)


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H. H. schrieb:
> Soylent Green!

Verkauft sich sicherlich hervorragend an Veganerinnen, wenn die 
Inhaltsangabe der Packung verspricht, dass da alte weiße toxische Männer 
verarbeitet wurden. ;o)

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Falls du einen Balkon hast und in der Nähe ein ausreichend hoher Baum
steht, kannst du zwischen Baum und Balkongeländer ein Brett als Brücke
montieren. Die Katze muss dann nur noch an die Balkontür klopfen.

Das braucht weder Elektronik noch Batterien noch künstliche Intelligenz,
sondern funktioniert allein mit der natürlichen Intelligenz und dem
Klettervermögen der Katze.

Nein, diese geniale Idee ist nicht von mir, ich habe aber bei anderen
schon eine erfolgreiche Realisierung gesehen.

von Dieter (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Nein, diese geniale Idee ist nicht von mir, ich habe aber bei anderen
> schon eine erfolgreiche Realisierung gesehen.

Dazu gibt es ein youtube-Video. Da kommt aber einmal nicht die Katze, 
sondern der gefräßge Waschbär.

von c-hater (Gast)


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H. H. schrieb:

> Jeder Mensch weniger ist aktiver Naturschutz...

Hart, aber wahr.

von Erich (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Falls du einen Balkon hast und in der Nähe ein ausreichend hoher Baum
> steht,

Hmmm, nur wer LESEN kann und will, ist im Vorteil
"Wir sind 3 Etagen höher auf der anderen Seite des Gebäudes."

Da bräuchte es schon einen Baobab.


Auch die restlichen Antworten sind nicht so recht hilfebringend.
Wahrscheinlich ist die einfachste echte Lösung: Andere Wohnung suchen, 
möglichst Erdgeschoss.

Gruss

von c-hater (Gast)


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Erich schrieb:

> Auch die restlichen Antworten sind nicht so recht hilfebringend.
> Wahrscheinlich ist die einfachste echte Lösung: Andere Wohnung suchen,
> möglichst Erdgeschoss.

Muss nicht unbedingt sein. Ich wohne 1.OG. Die Katze hat einen Weg vom 
Balkon (da hatte sie von Anfang an freien Zugang) über die Fassade nach 
unten (und auch wieder zurück) gefunden.

Ich hatte das eigentlich für ziemlich unmöglich gehalten und nur deshalb 
durfte sie auf den Balkon. So kann man sich irren...

So what: nachdem sie einmal die Freiheit gefühlt hat, wäre es 
unmenschlich gewesen, ihr sie wieder zu nehmen. Ich habe mich also 
zwangsweise damit arrangiert, mich mit Zecken- und Flohbefall 
beschäftigen zu müssen und mit Verletzungen durch größere Raubtiere und 
Kfz.

Fazit: Die Viecher sind definitiv nicht so doof, wie sie aussehen. (Oder 
auch: gerade doch...)

von Helge (Gast)


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Haustiere sind doch meist gechipt. Kann man den auslesen und bei 
"richtige Katze" die Klingel läuten lassen. :-)

von Anstaltsleiter (Gast)


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c-hater schrieb:
> Fazit: Die Viecher sind definitiv nicht so doof, wie sie aussehen. (Oder
> auch: gerade doch...)

Ich denke, das hat nichts mit den Viechern zu tun, eher, daß du vom 
Toxoplasma gondii befallen bist. Diese sind dafür bekannt, daß sie 
menschliches Verhalten manipulieren können, ganz im Sinne der Katze.
95% der Katzenhalter sind davon betroffen/infiziert.
Katzen taugen eigentlich zu garnichts, man kann sie nicht melken, sie 
geben keine Wolle und man kann sie nichteinmal essen.

von Toxic (Gast)


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Ui schrieb:
> Die wenig verbliebenden Singvögel werden sich freuen. Jede Katze weniger
> ist aktiver Naturschutz.

Noch besser waeren weniger Menschen die so ziemlich alles Leben 
vernichten und die Welt in eine kosmische Muelltonne umwandeln.
Erstmal den Zeigefinger auf sich selbst richten.Im uebrigen solltest du 
Katzen dankbar sein: sie jagen nicht nur Voegel....

von Alt G. (altgr)


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Anstaltsleiter schrieb:
> Katzen taugen eigentlich zu garnichts,

Meine hält den garten maus und maulwurffrei.
Die spatzenkolonie meiner nachbarin ist auch plözlich weg.
Plus, das vieh schläft gerne im bett, auf meinen kalten füssen.

von Anstaltsleiter (Gast)


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Alt G. schrieb:
> Plus, das vieh schläft gerne im bett, auf meinen kalten füssen.

Bist also auch schon komplett ferngesteuert durch das Plasmodium gondii

von michael_ (Gast)


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Anstaltsleiter schrieb:
> und man kann sie nichteinmal essen.

Alt G. schrieb:
> Meine hält den garten maus und maulwurffrei.
> Die spatzenkolonie meiner nachbarin ist auch plözlich weg.
> Plus, das vieh schläft gerne im bett, auf meinen kalten füssen.

Die Nachbarin?
Und das muß ein dummer Maulwurf sein.
Hier wird die Sperlingskolonie immer größer.
Trotz genug Mietzen.
Da gibt es immer einige Wächter, die aufpassen, wenn Gefahr droht.

von michael_ (Gast)


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michael_ schrieb:
> Anstaltsleiter schrieb:
>> und man kann sie nichteinmal essen.

Vergessen, die wurde auch gegessen.
Als es Mode war, "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen".

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Erich schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Falls du einen Balkon hast und in der Nähe ein ausreichend hoher Baum
>> steht,
>
> Hmmm, nur wer LESEN kann und will, ist im Vorteil
> "Wir sind 3 Etagen höher auf der anderen Seite des Gebäudes."
>
> Da bräuchte es schon einen Baobab.

Meinst du wegen der Höhe? Ein Baobab würde zwar reichen, aber die
meisten heimischen Bäume wie bspw. Tannen, Fichten, Linden, Buchen,
Eichen usw., die viel wahrscheinlicher neben dem Haus des TE wachsen,
werden locker doppelt so hoch, so dass die Katze den TE auch dann noch
erreichen kann, wenn er eines Tages ins zehnte Obergeschoss umzieht
(vorausgesetzt natürlich, sie ist schwindelfrei).

Anstaltsleiter schrieb:
> man kann sie nichteinmal essen.

Alf würde das ganz anders sehen, aber nicht nur der:

  https://de.wikipedia.org/wiki/Katzenfleisch

von michael_ (Gast)


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Adrian schrieb:
> Wir hätten gerne eine Katze, welche nach Draussen kann. Nun ist es so
> dass wir in einem grossen Gebäude wohnen, und die Eingangstür zum
> Gebäude geschlossen ist. Ausserdem gehen viele Leute ein und aus.

Vergiss dass!!!
Lass es bei einer Wohnungskatze.

> Gewünscht wäre eine Lösung, welche ein Signal bei uns in der Wohnung
> wiedergibt, wenn die Katze unten an der Eingangstüre wartet. Wir sind 3
> Etagen höher auf der anderen Seite des Gebäudes. Eine normale
> Katzenklingel mit IR-Sensor oder Sensormatte scheidet aus, da wie gesagt
> durch die vielen Leute ständig Alarm ausgelöst würde.

Träumerei.

von Holger R. (holgerr)


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Adrian schrieb:
> Wir hätten gerne eine Katze, welche nach Draussen kann.
Ich hätte gern ein Kaninchen, welches gerne Alkohol trinkt.
Meine Frau ist dagegen, was tun.

HolgerR

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich kenne ne Katze in einem großen Mietshaus, die geht einfach mit den 
Leuten rein und raus und wartet eben geduldig an ihrer Wohnung. Sowas 
ist für eine Katze keinerlei Problem. Sie sind geduldig, ist wie vorm 
Mauseloch sitzen. Da denken sie über Schrödinger nach, sind beschäftigt.

von αlphaβeta (Gast)


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Ich hatte da mal einen Ferneh-Beitrag (verm. MDR: "Einfach Genial“) zu 
diesem Thema gesehen, in dem eine Katzentreppe für Balkon/Fenster 
vorgestellt wurde:
Ähnlich einer Strickleiter, aber mit vier Seilen und Ebenen statt 
Sprossen, konnten die Katzen nach Lust und Laune Ein oder Zwei Etagen 
überwinden. Die Aufhängung hält deutlich weniger Gewicht als jeder 
Einbrecher, also diesbezüglich unbedenklich.

von Adrian (Gast)


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Hallo zusammen

Danke für die Beiträge und mehr oder weniger nützlichen Vorschläge ;-)
Auf meine Ursprungsidee mit einem Bluetooth-Tag als Sender und einem 
Handy mit eigens gebauter App ist aber niemand eingegangen. Seht ihr da 
kein Potenzial?

Das Gebäude in dem wir wohnen beinhaltet neben einigen Firmen auch 
verschiedene Arztpraxen und daher ist viel Publikum unter der Woche. Am 
Wochenende ist die Schiebetüre unten dann geschlossen und kann nur mit 
einem Schlüssel geöffnet werden.

Danke euch und Grüsse
Adrian

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Adrian schrieb:
> Auf meine Ursprungsidee mit einem Bluetooth-Tag als Sender und einem
> Handy mit eigens gebauter App ist aber niemand eingegangen. Seht ihr da
> kein Potenzial?

Unpraktisch. Soll da tatsächlich ein Handy am Briefkasten liegen, wo 
reger Publikumsverkehr herrscht? Da wird auch ein altes Handy nicht 
lange liegen. Im Briefkasten ist keine Alternative, wie Du selbst 
offenbar schon vermutest. Der Metallkasten schirmt ab.

Und wie soll die Bluetooth-App in Betrieb gehalten werden? Das Handy 
müsste ja die gesamte Zeit eingeschaltet sein. Jedenfalls funktionieren 
meine Apps nur bei eingeschaltetem Handy.

Außerdem hat Bluetooth nur eine geringe Reichweite.

Aber vielleicht habe ich Dich nur falsch verstanden. Kannst Deine Idee 
ja noch etwas genauer erklären.

von Walter k (Gast)


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Ui schrieb:
> Adrian schrieb:
>
>> Wir hätten gerne eine Katze, welche nach Draussen kann
>
> Die wenig verbliebenden Singvögel werden sich freuen. Jede Katze weniger
> ist aktiver Naturschutz.

Das war ja klar, dass jetzt und hier so n dämlicher grüner Spruch kommen 
musste!
Ihr habt keinen Bezug zur Natur und zu Menschen schon gar nicht… jeder 
der Euren ideologischen Schwachsinn nicht nachbetet ist im Prinzip nicht 
lebensberechtigt ( auch wenn ihr Euch bisher noch traut das so zu 
formulieren ) - aber ihr wollt natürlich die Welt retten! Ich frage mich 
nur - für wen oder was eigentlich?

von Backpacker (Gast)


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> Katzen taugen eigentlich zu garnichts, man kann sie nicht melken, sie
> geben keine Wolle und man kann sie nichteinmal essen.


Natürlich kann man Katzen verspeisen! Ebenso wie auch Ratten. Auf einem
YT-Video bereiten zwei aparte Thai-Schönheiten lecker frittierte Ratten
zu. Einfach nice anzuschauen, wie sie mit einem Kochbeil ganz elegant
den Tierchen die Pfoten abhacken. :-)

Unsere Nachbarn in der Schweiz essen auch in diesen Tagen noch Hunde.
Ganz legal übrigens. Auch ich habe auf den Philippinen gerne mal 
leckeren
Hundegulasch verspeist (Aso Adobo). Nach dem Restaurantbesuch kläfften
mich Strassenköter unfreundlich an, weil sie wohl gerochen hatten,
dass da offensichtlich eine weisse Langnase einen Artgenossen gefuttert
hat.

Btw   Chinesen wissen, dass alles geniessbar ist, was vier Beine hat
– ausser Tische und Stühle.

von Adrian (Gast)


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von Adrian (Gast)


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Spass bei Seite, bin selber aus der Schweiz und Katze wird meines 
Wissens nach nicht mehr verbreitet gekocht. ;)

@Rainer, danke für deine Antwort. Das mit dem standby des Handy habe ich 
vergessen in meinem Gedankenspiel. Diebstahl würde sich durch eine Box 
aus Plastik per Kette und Schloss an der Briefkastenanlage angekettet 
vielleicht lösen lassen. Powerbar für längere Akkulaufzeit des Telefons 
vielleicht auch, aber schon ziemlich unpraktisch das Ganze.

Mich wundert einfach, dass es für eine Katzenklingel mit Sender (an der 
Katze) nicht als Consumer-Lösung zu kaufen gibt. Gibt ja auf aliexpress 
sonst alles erdenkliche zu kaufen...

von FRAGENSTELLER (Gast)


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einmal von dem ganzen technikkram abgesehen, wie stark ist deine katze? 
kann die die eingangstür dann auch von alleine aufziehen oder -drücken?

von Katzeklo (Gast)


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Baut einfach eine Katzentreppe an die Fassade. Funktioniert prima.

von Dieter (Gast)


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Adrian schrieb:
> Auf meine Ursprungsidee mit einem Bluetooth-Tag als Sender und einem
> Handy mit eigens gebauter App ist aber niemand eingegangen.

Definitiv hat das wenig Potential. Du müßtest den Bluetooth-Sender 
Deiner Katze umbinden. Dadurch hat diese aber erhebliche Nachteile. Sie 
kann damit hängen bleiben und sich strangulieren. Es ist auch nachteilig 
bei Auseinandersetzungen mit Nachbarskatzen. An die Spezialsender, die 
Wissenschaftler Vögeln anhängen oder anderen Tieren implantieren kommt 
hier keiner von uns heran. Die wären aber für den Zweck auch nicht 
geeignet.

Das Smartphone hätte im Briefkasten in der Regel sehr schlechte Sende- 
und Empfangsverhältnisse. Der Schlitz müßte in der Form einer 
Schlitzantenne für beide Frequenzen gestaltet werden. Einen zusätzlichen 
Akku wirst Du auch brauchen. Das ganze kann Dir auch noch einen dicken 
Ärger einbringen, wenn aufmerksame Bürger bemerken, dass da was im 
Briefkasten ist und das Entschärfungskommando rückt an. Gerade viel 
Besucherverkehr ist kritisch. Und damit ist schon in dem Post mindestens 
ein gefährliches Buzzword. Daher doch besser bei den Nebenthemen 
(Soylent Green & Späße) zu bleiben.

Gerade aus solchen Gründen gibt es keine Hilfe. Nach dem Grundsatz, 
Technik und Verantwortung, kann auch der kostenlos Helfende belangt 
werden, wenn etwas passiert. Es reicht hierfür schon das vermitteln von 
"know how".

Was Dir aber juristisch unbedenklich geraten werden kann, wäre 
herauszufinden was für eine Klingel- & Schließanlage das Haus hat. Es 
gibt für solche Fälle von wenigen Herstellern nützlich Erweiterungen. 
Irgendwo war mal eine Werbung aufgepoppt beim Katzenvideos schauen, da 
hat so ein Sensor statt eine Katzenklappe frei zu geben, die Glocke lang 
kurz lang kurz für cat und lang kurz kurz für dog läuten lassen. Wenn es 
für die Anlage in dem Wohnhaus so etwas gäbe, könntest Du mit dem 
Vorschlag zum Hausmeister/Hausverwaltung gehen.

von michael_ (Gast)


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Katzeklo schrieb:
> Baut einfach eine Katzentreppe an die Fassade. Funktioniert prima.

In die 3. Etage?
Und nicht jeder Mieter mag das.

Adrian schrieb:
> Das Gebäude in dem wir wohnen beinhaltet neben einigen Firmen auch
> verschiedene Arztpraxen und daher ist viel Publikum unter der Woche. Am
> Wochenende ist die Schiebetüre unten dann geschlossen und kann nur mit
> einem Schlüssel geöffnet werden.

Wie naiv bist du?
Und es gibt nicht nur Katzenfreunde.

Backpacker schrieb:
> Unsere Nachbarn in der Schweiz essen auch in diesen Tagen noch Hunde.
> Ganz legal übrigens.

In Thüringen gab es das auch. Aus eigenen Berichten und es gab da einen 
Aussenseiter Spitzenreiter dazu in den Siebziger Jahren.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Es gibt auch Plastebriefkästen. Und auch Metallene schirmen nicht 
supertoll ab. Der Teil würde schon gehen.

Schwieriger wird das auf der Katze. Tracker sind doch relativ groß und 
ne Katze eher zierlich. Kannst du nicht zu einem Schaf wechseln?

von Alf (Gast)


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Anstaltsleiter schrieb:
> Katzen taugen eigentlich zu garnichts, man kann sie nicht melken, sie
> geben keine Wolle

>und man kann sie nichteinmal essen.

Das ist ein Gerücht, die Schwierigkeit ist nur sie erstmal zu erwischen!

von c-hater (Gast)


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Anstaltsleiter schrieb:

> Ich denke, das hat nichts mit den Viechern zu tun, eher, daß du vom
> Toxoplasma gondii befallen bist. Diese sind dafür bekannt, daß sie
> menschliches Verhalten manipulieren können, ganz im Sinne der Katze.
> 95% der Katzenhalter sind davon betroffen/infiziert.

Das mag sein. Würde mich jedenfalls nicht sehr wundern. Bin quasi ab 
Geburt mit Katzen aufgewachsen.

> Katzen taugen eigentlich zu garnichts, man kann sie nicht melken, sie
> geben keine Wolle und man kann sie nichteinmal essen.

Doch, essen kann man sie. Habe ich selbst schon getan (1996 in Chinatown 
Sydney NSW, da war das dort noch legal). Und ich bin völlig sicher, das 
auch in Deutschland mindestens zwischen 1944 und 1947 diverse Katzen den 
Weg durch menschliche Verdauungstrakte gegangen sind, auch wenn das dort 
rein juristisch schon zu dieser Zeit illegal war...

Was übrigens bezüglich des o.g. Erregers auch völlig unbedenklich ist, 
Kochen/Braten überlebt der genausowenig wie sein Wirt...

Allerdings, um auf die Katzen zurück zu kommen: Sie taugen natürlich 
sehr gut dazu, Klein-Nager zu dezimieren. Das war eigentlich der Beginn 
des jahrtausendelangen Deals zwischen Katzen und Menschen.

Die Menschen haben die Futtertröge geliefert, die Katzen haben sich 
selbst teil-domestiziert, weil es evolutionär für sie günstig war. Und 
dieser Erreger hat diesen Mechanismus benutzt und befördert, weil es 
wiederum für ihn evolutionär günstig war.

So funktioniert halt Evolution.

Mal nebenbei: du möchtest wahrscheinlich nicht wirklich wissen, was 
sonst noch in deinem Körper alles so rumevolutioniert, richtig?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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c-hater schrieb:
> Sie taugen natürlich sehr gut dazu, Klein-Nager zu dezimieren.
Und diese in der Wiese gegenüber gefangenen und zu Tode zernagten 
"Spielzeuge" dann vor meiner Haustüre abzulegen, weil der 
Schuhabstreifer da so schön kuschelig ist.

Und danke der Nachfrage: Nein, ich habe keine Katze.

c-hater schrieb:
> diverse Katzen den Weg durch menschliche Verdauungstrakte gegangen sind
Ach was, das waren "Dachhasen": https://de.wikipedia.org/wiki/Dachhase

von H. H. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> c-hater schrieb:
>> Sie taugen natürlich sehr gut dazu, Klein-Nager zu dezimieren.
> Und diese in der Wiese gegenüber gefangenen und zu Tode zernagten
> "Spielzeuge" dann vor meiner Haustüre abzulegen, weil der
> Schuhabstreifer da so schön kuschelig ist.
>
> Und danke der Nachfrage: Nein, ich habe keine Katze.

Du weißt es nur noch nicht.



> c-hater schrieb:
>> diverse Katzen den Weg durch menschliche Verdauungstrakte gegangen sind
> Ach was, das waren "Dachhasen": https://de.wikipedia.org/wiki/Dachhase

https://de.wikipedia.org/wiki/Falscher_Hase

von c-hater (Gast)


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Lothar M. schrieb:

> Und diese in der Wiese gegenüber gefangenen und zu Tode zernagten
> "Spielzeuge" dann vor meiner Haustüre abzulegen, weil der
> Schuhabstreifer da so schön kuschelig ist.

Nein, Du hast nur den evolutionären Zweck dieses Verhaltens nicht 
erkannt.

Die Katze weist dich darauf hin, was sie für dich nützliches getan hat. 
Zumindest war es viele Jahrtausende lang so, dasss das Verhalten für den 
Menschen nützlich war und dieser das auch erkannt hat.

Es würde mich allerdings nicht sehr wundern, wenn auch dieses 
Katzenverhalten durch irgendeinen Parasiten gesteuert werden würde, 
möglicherweise sogar denselben, der auch das Menschenverhalten steuert.

Das liegt einfach daran, dass ein paar Jahrtausende für signifikante 
evolutionäre Änderungen so komplexer und vergleichsweise langlebiger 
Organismen wie Säugetiere viel zu wenig sind, aber für die sehr viel 
kurzlebigeren Parasiten durchaus reicht.

Evolution funktioniert wesentlich komplexer als man denkt.

von Fritz (Gast)


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Warum willst du deine Katze aussetzen, sich selbst überlassen und andere 
Mitmenschen mutwillig massiv belästigen?

Kauf dir eine Leine und geh mit dem Getier zusammen raus, dann brauchst 
du auch keine Katzenklingel.

von Paul (Gast)


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Dieter schrieb:
> kann auch der kostenlos Helfende belangt
> werden, wenn etwas passiert

Ein Auszug aus dem Gesetzt/Urteil dazu wäre sinnvoll, sonst ist es nur 
Theorie eines von Angst geplagten Mitmenschen der hinter jeder Tür einen 
stehen sieht.

VG Paul

von Dieter (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Und diese in der Wiese gegenüber gefangenen und zu Tode zernagten
> "Spielzeuge" dann vor meiner Haustüre abzulegen,

Sie haben Mitleid mit Dir, weil Du noch nichts gefangen hast.

Das steht im guten Katzenbuch.

von Dieter (Gast)


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Paul schrieb:
> Ein Auszug aus dem Gesetzt/Urteil dazu wäre sinnvoll,

Dort die Links lesen:
Beitrag "Re: Junge, enthusiastische Elektroniker gesucht"

von malsehen (Gast)


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Kauf Dir einen Hamster!

von Peter N. (alv)


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Es wurde hier mal kurz erwähnt, den Chip der Katze auszuwerten. Wird 
vermutlich nicht empfindlich genug sein.
Aber könnte man der Katze nicht einen Anhänger verpassen, der nach dem 
RFID-Prinzip arbeitet und empfindlich genug ist, daß er ein paar Meter 
Reichweite hat?


Zur Nützlichkeit von Katzen:
Katzen fallen immer auf die Pfoten.
Butterbrot fällt immer auf die Butterseite.
Befestigt man das Butterbrot auf dem Rücken einer Katze, wird das 
Gebilde rotierend schweben, was einem Perpetuum Mobile nahekommt... :)

von Rolf M. (rmagnus)


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loeti2 schrieb:
> Kauf einfach eine Schrödingerkatze.
> Die kann gleichzeitig drinnen und draußen sein :)

Aber nur, solange man nicht hinschaut.

c-hater schrieb:
> Ich wohne 1.OG. Die Katze hat einen Weg vom Balkon (da hatte sie von
> Anfang an freien Zugang) über die Fassade nach unten (und auch wieder
> zurück) gefunden.
>
> Ich hatte das eigentlich für ziemlich unmöglich gehalten und nur deshalb
> durfte sie auf den Balkon. So kann man sich irren...

Das kenne ich von unseren Nachbarn. Die sind anfangs auch der Illusion 
unterlegen, dass sie ihren Garten so präparieren können, dass die Katze 
ihn nicht verlassen kann. Nach einigen Versuchen, die Lücken in der 
"Firewall" zu schließen, haben sie dann wohl aufgegeben, weil die Katze 
doch immer wieder einen neuen Weg gefunden hat.

von DoS (Gast)


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Bei den Tieren ist man da schon weiter: wenn die Katze gechipt ist, gibt 
es entsprechende Katzenklappen und auch Futterautomaten die das 
RFID-Signal auswerten.

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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TOXOPLASMOSE!

Lasst euch impfen oder antibiotikieren um diese üble 
Unterwerfungskrankheit los zu werden.

von Harald A. (embedded)


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Schade, dass solche Threads wie Futterautomaten, Tierklappen usw. immer 
wieder in den absoluten Irrsinn abdriften.

Zum Thema: Mir fallen eigentlich nur zwei Lösungen nach Gusto des TE 
ein: Bluetooth BLE oder RFID Long Range.

Den Begriff „RFID Long Range“ kannst Du suchen, z.B. auch auf 
Aliexpress, was man damit machen könnte.

Bei der Bluetooth-Variante würde ich nach „Bluetooth tag Proximity 
detection“ suchen, da kommt einiges zu Tage.

Das große ABER sehe ich in der Energiefrage, denn für beide Lösungen 
brauchst Du Energie (und zwar mehr als man über eine Batterie im 
erträglichen Wechselrhythmus im Briefkasten ertragen könnte). Unten am 
Eingang steht vermutlich nur Allgemeinstrom zur Verfügung, den kannst Du 
kaum anzapfen. Und nein, nur mit dem Handy im Briefkasten geht das 
nicht.

Als sonstige Lösung sehe ich noch Apple AirTags, die haben aber kein 
Geofencing wie Du es benötigst. In die Richtung „Gegenstand entfernt 
sich“ wäre es gut zu gebrauchen, aber für die Richtung „Gegenstand 
nähert sich an“ gibt es keine Funktion. Bliebe noch die Konditionierung 
der Katze, die hält sich auch nach einiger Trainingszeit an gewisse 
Rituale bzw. Zeiten. So könntest Du, zu bestimmten Zeiten, einfach aufs 
Handy schauen, ob die Katze schon wieder da ist bzw. wo sie ist. Bei 
belebter Umgebung klappt das mit AirTags sehr gut. Geht eben nur mit 
Apple, weil die über die ausschließlich eigene Hardware solche 
übergreifenden Funktionalitäten bereitstellen können. Man müsste den 
AirTag noch etwas besser verpacken, damit es dicht wird. Und jetzt: 
Feuer frei für die Apple-Hasser!

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


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Lothar M. schrieb:
> Nein, ich habe keine Katze.

Eh klar. Die Katze hat Dich.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich kenn jemanden, die füttert ihre Katze genau einmal die Woche mit 
einem gebratenen Gummiadler. Wir haben wirklich schon alles durchdacht, 
wie die Katze wohl darauf kommt, daß der Wochentag wieder ansteht. Wir 
sind nicht dahinter gekommen. Die Katze kommt immer pünktlich zu diesem 
Hühnchen heim. Die Frau fährt aber auch auf Arbeit und bringt dann den 
Adler abends mit. Woher weiß die Katze, daß sie den Hahn dabei hat??

von Erich (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Woher weiß die Katze, daß sie den Hahn dabei hat?

Watchcat timer

von Helge (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Woher weiß die Katze, daß sie den Hahn dabei hat?

Wir hatten immer drei, vier Katzen als ich klein war. Total faszinierend 
war, daß die immer 15 Minuten bevor mein Vater heimkam, zur Wohnungstür 
gingen. Dabei war es gleichgültig, ob er früher heimkam oder Überstunden 
machte, ob er mim Auto fuhr oder mim Bus. Spooky.

Saßen die Katzen bei der Wohnungstür, machte die Mutter Abendessen. 
Paßte immer.

von Adrian (Gast)


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Harald, vielen Dank für deine Antwort. Es ist schön eine technische 
Antwort zu erhalten, neben all den anderen Posts.

Ich schaue mir gerne RFID Long Range genauer an. Der Allgemeinstrom beim 
Eingang wäre vielleicht eine Alternative, müsste ich mit dem Vermieter 
klären.

AirTags habe ich mir auch schon überlegt. Aber genau wie du schreibst, 
ist es ein System, dass sich meldet, wenn sich das Tag entfernt. Das 
Problem ist leider das geschlossene System. Es ist nicht möglich eine 
eigene App zu bauen, welche auf das Airtag zugreift. Das ist super 
schade, da es bereits Katzenhalsbänder mit Halterung für Airtags gibt.

Schon komisch, dass es keine Lösung dafür zu kaufen gibt. Es gibt ja 
sonst auch Futterstationen und Katzentüren, mit Chipsteuerung.

von Helge (Gast)


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Wie gesagt. Da Haustiere meist gechipt sind, klingelt damit nur genau 
die richtige Katze.

Übliche Klingelanlagen stellen eh ca. 24-30V bereit, häng dich da dran.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Helge schrieb:
> Spooky.
> Saßen die Katzen bei der Wohnungstür, machte die Mutter Abendessen.
> Paßte immer

Interessant. Bin eigentlich ein sehr guter Beobachter, mir fallen 
kleinste Dinge auf. Aber da bin ich echt überfragt. Ich kann mir 
physikalisch nicht vorstellen, daß eine Katze sensorisch in der Lage ist 
15min Weg zu überbrücken.

Gab es da abends regelmäßig einen Fallwind, der seinen Geruch so weit in 
Richtung eurer Wohnung trug?

von Harald A. (embedded)


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Hier ist schon fast deine Lösung:
https://circuitdigest.com/microcontroller-projects/ble-based-proximity-control-using-esp32

Allerdings würde es Dir nicht um den Mindestabstand aus dem RSSI 
Empfangslevel gehen, sondern darum, ob überhaupt der Tag mit der 
gewünschten MAC in Reichweite ist. Wenn Du jetzt den ESP32 noch jeweils 
zwischen den Scans lange in Schlafmodus legst hast Du eigentlich schon 
deine stromsparende Lösung. Vlt. reicht das Bluetooth-Signal sogar bis 
zum Fenster Deiner Wohnung.
Müsste man noch einen sehr kleinen Tag finden, aber da sollte sich auf 
Aliexpress etwas auftreiben lassen. Ggf. auf Halsband umbauen.

von DoS (Gast)


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Benedikt L. schrieb:
> TOXOPLASMOSE!
> Lasst euch impfen oder antibiotikieren um diese üble
> Unterwerfungskrankheit los zu werden.

Das ist keine Unterwerfungskrankheit. Es dämpft die Angst verletzt oder 
um zu kommen und Angst ist bekanntlich ein schlechter Berater.
Ist etwas eine Krankheit, wenn es befreit und Behinderungen löst? 90% 
aller Zellen im menschlichen Körper sind nicht menschlich. Jeder Mensch 
lebt in Symbiose mit anderen Lebensformen und alle profitieren davon. 
Menschen bewundern mutige, draufgängerische Menschen, ob mit oder ohne 
Toxoplastozyten.

von Dieter (Gast)


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Die Chips gibt es anscheinend nur für die Klappe, aber nicht für den 
Melder oder Klingel:
https://www.agila.de/agila-magazin/3110-katzenklingel-katzenklappe-mit-chip-oder-herkoemmliche-katzenklappe

von DoS (Gast)


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...im Übrigen ist diese Wesensveränderung bisher nur bei Säugetieren und 
Affen nachgewiesen. Jedes Medikament hat auch zu 50% einen 
Placeboeffekt. Möglicherweise ist das hier der Fall.

von Georg (Gast)


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DoS schrieb:
> Menschen bewundern mutige, draufgängerische Menschen

Ja, aber der natürliche Zustand von Helden ist es tot zu sein. Nicht 
gerade im Sinne der Evolution.

Georg

von Moko (Gast)


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Adrian schrieb:
> Spass bei Seite, bin selber aus der Schweiz und Katze wird meines
> Wissens nach nicht mehr verbreitet gekocht. ;)

Katzen werden nicht gekocht, sondern gedünstet...
https://www.youtube.com/watch?v=T5DSxZqkyzU
Sorry, musste sein ;)

von DoS (Gast)


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Georg schrieb:
> Ja, aber der natürliche Zustand von Helden ist es tot zu sein. Nicht
> gerade im Sinne der Evolution.

Der Tod ist ein wichtiger integraler Bestandteil der Evolution.

von Anstaltsleiter (Gast)


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DoS schrieb:
> im Übrigen ist diese Wesensveränderung bisher nur bei Säugetieren und
> Affen nachgewiesen.

Der Mensch ist ein Affe!

Dass  noch keine Studie die Manipulierfähigkeit dieses Parasiten am 
Menschen nachgewiesen hat, ist ein klarer Beweis dafür.
Das bemerkenswerte dabei ist ja gerade die "stealth funktion" dieses 
Parasiten.

Siehe dazu auch diesen Thread, der ein eindeutiger Beweis dieser Theorie 
liefert.

von Paul (Gast)


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Dieter schrieb:
> Dort die Links lesen:

Danke für die Antwort, aber in den Links sehe ich deine Beiträge 
(teilweise mit weiteren Links, aber alle auf Beiträge dieses Forums) in 
denen du von Technik und Verantwortung sprichst.

Das Netz außerhalb von uC.net gibt folgendes zum Besten:
>§ 675 Abs. 2 BGB@ stellt klar, dass in der bloßen Erteilung von Rat, >Empfehlung, 
Auskunft kein Rechtsgeschäft zu sehen ist und keine Haftung >entsteht, erst durch 
Vertrag oder eine unerlaubte Handlung kann eine >Schadensersatzpflicht begründet 
werden.

Quelle:
http://www.jura-basic.de/aufruf.php?file=2&art=6&find=Gef%E4lligkeitsverh%E4ltnis

Also so lange man hier Ratschläge/Empfehlungen abgibt (auch wenn sie 
fachlich (noch) nicht 100% durchdacht sind), Ideen austauscht ist alles 
in Butter. Ich zwinge niemanden (Vorgesetztenverhältnis) das zu tun was 
ich hier empfehle bzw. bekomme auch kein Geld dafür 
(Vertragsverhältnis).

Anders sieht es aus wenn ich es für ihn kostenlos baue/löte/installiere 
und es passiert etwas (Katze an 400V frittiert, Herzschrittmacher steigt 
aus weil ich einen 50W Sender gebaut habe etc), dann kann ich mit dran 
sein (unerlaubte Handlung).

Erstaunlich finde ich allerdings dein gebetsmühlenartiges Vortragen bei 
solchen Beiträgen, es sind immer wieder die identischen Wortlaute.

Wäre es nicht besser für dich, wenn du dich aus sowas raus hälst? Rein 
juristisch gesehen. So kannst du immer sagen du hast von nichts gewusst 
wenn sich einer mit seiner Seilwinden-Ansteuerung stranguliert oder sich 
mit seinem Li-Zellen Speicher gen Mond katapultiert.
So bist du ja rechtlich belegbar Mitwisser von den Gefährlichkeiten die 
hier laufen und hast trotzdem die Behörden nicht informiert...das klingt 
ja schon fast nach Mittäterschaft ;).

Es gibt sicher eine Million nicht/schlecht entstörte Arduinoschaltungen, 
die sogar teilweise in potentiell gefährlichen Anwendungen laufen 
(Heizungsboiler-Steuerung) oder auf 433 MHz auf Dauersendung sind.... 
und programmiert wurden sie von Leuten die denken unerklärliche Resets 
des Controllers sind normal...ohne das du/ich/der Rest der Welt davon 
wissen.
Sind jetzt alle Tutorial-Schreiber gleich mit einem Bein im Knast, weil 
sie gezeigt haben wie man per ADC einen NTC ausliest und ein Relais 
schaltet, und diesen Code jemand nutzt, der aufgrund von Unverständnis 
dann mit seinem Boiler ebenfalls gen Mond reißt?

VG Paul

von Dieter (Gast)


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Paul schrieb:
> Also so lange man hier Ratschläge/Empfehlungen abgibt (auch wenn sie
> fachlich (noch) nicht 100% durchdacht sind), Ideen austauscht ist alles
> in Butter.

Das sehen die Juristen leider nicht ganz so einfach.

Anbei zwei Beispiele zum Aufrüsten eines Mopeds:

Antwort des a)
Hey, das ist ganz simpel. Bohrst da einfach ein paar Löcher ich den 
Auspuff.

Antwort des b)
Ein paar Löcher im Auspuff würden es frisieren, aber erwischen lassen 
solltest Du Dich damit auf der Straße nicht, weils verboten ist. In der 
Vereinskiesgrube dürfen wir damit fahren und tauschen halt schnell mal 
vor Ort die Auspuffe.

Fall 1:
Es lag nur die Antwort des b) vor.
Der b) kann nicht belangt werden. Der kann es einfach instinktiv.

Fall 2:
Es lag nur die Antwort des a) vor.
Der a) kann belangt werden.

Fall 3:
Es lag nur die Antwort des a) und des b) zugleich im Zusammenhang vor.
Der b) kann nicht belangt werden. Der kann es einfach instinktiv.
Der a) kann sich darauf berufen, dass auch die AW des b) vorlag, die er 
nicht wiederholen muss und kann damit erfolgreich abwenden belangt zu 
werden.

von Percy N. (vox_bovi)


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Paul schrieb:
> Also so lange man hier Ratschläge/Empfehlungen abgibt (auch wenn sie
> fachlich (noch) nicht 100% durchdacht sind), Ideen austauscht ist alles
> in Butter. Ich zwinge niemanden (Vorgesetztenverhältnis) das zu tun was
> ich hier empfehle bzw. bekomme auch kein Geld dafür
> (Vertragsverhältnis).
Ziemlicher Unsinn; in 675 II BGB steht explizit, dass eine Haftung aus 
anderem Rechtsgrund nicht ausgeschlossen ist.
"(2) Wer einem anderen einen Rat oder eine Empfehlung erteilt, ist, 
unbeschadet der sich aus einem Vertragsverhältnis, einer unerlaubten 
Handlung oder einer sonstigen gesetzlichen Bestimmung ergebenden 
Verantwortlichkeit, zum Ersatz des aus der Befolgung des Rates oder der 
Empfehlung entstehenden Schadens nicht verpflichtet."
> Anders sieht es aus wenn ich es für ihn kostenlos baue/löte/installiere
> und es passiert etwas (Katze an 400V frittiert, Herzschrittmacher steigt
> aus weil ich einen 50W Sender gebaut habe etc), dann kann ich mit dran
> sein (unerlaubte Handlung).
Du irrst ganz gewaltig. Anders als Du zu glauben scheinst, setzt eine 
unerlaubte Habdlung keineswegs ein Vertragsverhältnis voraus; der 
Schädiger haftet ja gerade nicht aus Vertrag, sondern wegen 
Beeinträchtigung eines absoluten Rechtes oder wegen Verstoßes gegen ein 
Schutzgesetz. Zu letzteren gehören insbesondere die Vorschriften des 
StGB, so zB über auch fahrlässige Tötung oder Körperverletzung,

von Helge (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Ich kann mir physikalisch nicht vorstellen, daß eine Katze sensorisch
> in der Lage ist 15min Weg zu überbrücken.

Vermutlich haben Katzen Instinkte, die beim Menschen verschütt gegangen 
sind. Deswegen wird ja hier auch die Katzenklingel diskutiert :-)

--

Es wird häufiger vor Katzenhalsbändern gewarnt, es besteht die Gefahr, 
daß sie sich damit irgendwo verheddern und hängenbleiben. Ich denke, man 
sollte eher den eingeimpften Chip auslesen als Signal. Das muß doch 
funktionieren irgendwie.

von loeti2 (Gast)


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Helge schrieb:
> Es wird häufiger vor Katzenhalsbändern gewarnt, es besteht die Gefahr,
> daß sie sich damit irgendwo verheddern und hängenbleiben.

Katzen streifen diese instinktiv ab, weil sie es als Signal der 
Unterwerfung sehen ein Halsband zu tragen.

von Dieter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> 675 II BGB

Manchmal postet er auch nützliches. Der BGB §675 II betrifft hier das 
Verhältnis Forenbetreiber und Forennutzer, aber nicht Forennutzer 
untereinander.

Helge schrieb:
> Es wird häufiger vor Katzenhalsbändern gewarnt, es besteht die Gefahr,
> daß sie sich damit irgendwo verheddern und hängenbleiben.

Gut, das Du das auch nennst.

> Ich denke, man
> sollte eher den eingeimpften Chip auslesen als Signal. Das muß doch
> funktionieren irgendwie.

Bei Katzenklappen gibt es das nach dem verlinkten Artikel einige Posts 
früher. Da ist aber auch sichergestellt, das jede Katze ganz nah 
herankommt an die gleiche Position. Bei der Katzenklingel ist das 
anders. Also müßte der Sender viel mehr powern und der Empfänger viel 
empfindlicher sein, wenn der implantierte Chip erkannt werden soll. Am 
Schluss bekommst Du noch Anzeigen von den Esoterikern, weil Du sie vor 
der Tür mit dem Lesegerät verstrahlt hättest.

Bei der Katzentürglocke mit Videokamera darfst Du das Schild anbringen, 
dass der Eingangsbereich Videoüberwacht wäre. Tja, die Aufnahme der X- 
und O-Beinigen Besucher sind schon Personendaten der Schutzklasse drei. 
;o))

von Harald A. (embedded)


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Helge schrieb:
> Abdul K. schrieb:

> Ich denke, man
> sollte eher den eingeimpften Chip auslesen als Signal. Das muß doch
> funktionieren irgendwie.

Du meinst den Chip im Nacken, den viele Tiere haben, richtig? Leider 
sind diese kleinen Glastags um ein Vielfaches unempfindlicher als ein 
von der Technik ungefähr vergleichbarer 125kHz Schlüsselanhänger. 
Deshalb wird in den Klappen und Futterautomaten einiger Aufwand 
betrieben (Lichtschranke, Klappensensor, etc.), damit dieser Chip 
relativ genau im Feld liegt, wenn der Ausleseversuch stattfindet. Wenn 
Du versuchst, einen noch nicht implantierten Chip auch nur in 10cm 
Entfernung davon einzulernen klappt es nicht.
Er wird an einer Haustür oder auch daneben wohl kaum eine derartige 
„Zwangsführung“ aufbauen können, erst recht nicht als Mieter.

Mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit kann man sich den ganzen 
technischen Aufwand sowieso sparen, denn Katzen sind vor allem in 
zeitlichen Abläufen gut konditionierbar - in Kombination mit Fütterungen 
sowieso.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> 675 II BGB
>
> Manchmal postet er auch nützliches.
Darauf hatte sich schon Paul in

Beitrag "Re: Katzenklingel"

bezogen, nur leider falsch verstanden.

>  Der BGB §675 II betrifft hier das
> Verhältnis Forenbetreiber und Forennutzer, aber nicht Forennutzer
> untereinander.
Ist das zu dieser Jahreszeit noch ein schmales Brett oder schon ganz 
dünnes Eis?

von Dieter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ist das zu dieser Jahreszeit noch ein schmales Brett oder schon ganz
> dünnes Eis?

Laut § 675 BGB ist eine Geschäftsbesorgung eine selbständige Leistung 
wirtschaftlicher Art in fremdem Interesse.
https://www.juraforum.de/lexikon/geschaeftsbesorgungsvertrag

Juraforum als Geschäftsbesorgung zwischen Juristen entweder in der Rolle 
Betreiber oder Mandant als Analogie. Um so etwas zu verfassen, muss man 
sehr winkeladvokatisch veranlagt sein.  ;o)

von Paul (Gast)


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Dieter schrieb:
> Anbei zwei Beispiele zum Aufrüsten eines Mopeds:

Danke für die Beispiele. Ich finde die Diskussion äußerst interessant!

Woher soll a) denn wissen, dass der Moped-Tuner das ganze auf 
öffentlichen Straßen nutzt? Die Antwort des a) kann ja rein 
wissenschaftlicher Natur gewesen sein (weniger Gegendruck im Abgasstrang 
= besser).
Eventuell ging a) auch davon aus, dass der Tuner nur auf der Rennstrecke 
damit unterwegs ist, abseits von öffentlichen Straßen.
Mit welcher Begründung würdest du dann a) belangen wollen?

Percy N. schrieb:
> Ziemlicher Unsinn; in 675 II BGB steht explizit, dass eine Haftung aus
> anderem Rechtsgrund nicht ausgeschlossen ist.

Dafür bin ich juristisch zu wenig bewandert, aber die bloße Erteilung 
eines unentgeltlichen Rates/Lösungsmöglichkeit sehe ich immer noch nicht 
als kritisch an:
Woher soll ich denn wissen, dass der Fragende nicht alle gesetzlichen 
Anforderungen erfüllt, wenn er den von mir genannten Lösungsansatz 
verfolgt und umsetzt?
Woher soll ich wissen in welchem Land er das Ding überhaupt betreiben 
will?

Interessanter Auszug dazu:
https://books.google.de/books?id=QwqcBAAAQBAJ&pg=PA63&lpg=PA63&dq=unbeschadet+der+sich+aus+einem+Vertragsverh%C3%A4ltnis,+einer+unerlaubten+Handlung+oder+einer+sonstigen+gesetzlichen+Bestimmung+ergebenden+Verantwortlichkeit&source=bl&ots=SFXpSbBuVY&sig=ACfU3U1LxgKhHmpY4RamL13scExsAEdLFw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjVsrvi_5L7AhUS6qQKHThtBBAQ6AF6BAgmEAM#v=onepage&q=unbeschadet%20der%20sich%20aus%20einem%20Vertragsverh%C3%A4ltnis%2C%20einer%20unerlaubten%20Handlung%20oder%20einer%20sonstigen%20gesetzlichen%20Bestimmung%20ergebenden%20Verantwortlichkeit&f=false

Da müssen wir wohl mal einen Juristen hier einladen, aber auch der wird 
vermutlich nur mit: "kommt drauf an" antworten.

Das Empfehlungen/Ratschläge zu einem Spaziergang auf der Autobahn ein 
klares NoGo sind und mal dafür auch zurecht belangt werden kann, da 
dürften wir uns weitestgehend einig sein. Aber einen Ratschlag zu einem 
technischen Problem, da sehe ich die Verantwortung der vernünftigen 
Umsetzung ganz klar beim  Aufbauendem. Wenn ich ein Gerät verkaufen 
will, muss ich ja auch die CE Erklärung machen das es allen Normen 
genüge tut. Nur weil ich sage, "mach es doch mit WLAN" und dann in 
seiner Nachbarschaft die Router nur noch Gulasch empfangen, bin ich doch 
nicht der Böse ;). Nach der Logik wären alle ESP32 Tutorials schon 
rechtlich kritisch zu betrachten, weil man damit den Rat erteilt um auch 
einen bösen Störsender bauen zu können.

VG Paul

von Percy N. (vox_bovi)


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Paul schrieb:
> Dafür bin ich juristisch zu wenig bewandert, aber die bloße Erteilung
> eines unentgeltlichen Rates/Lösungsmöglichkeit sehe ich immer noch nicht
> als kritisch an:
> Woher soll ich denn wissen, dass der Fragende nicht alle gesetzlichen
> Anforderungen erfüllt, wenn er den von mir genannten Lösungsansatz
> verfolgt und umsetzt?

Eben, Du kannst Dich nicht darauf verlassen, dass er seine verhasste 
Gemahlin vor Ablauf von 10 Minuten wiedef an die Wasseroberfläche lässt, 
auch wenn Du ihm noch so eindrücklich eingeschärft hast, wie 
lebensgefährlich übeetriebene,Tauchbäder sein können.

Paul schrieb:
> Da müssen wir wohl mal einen Juristen hier einladen, aber auch der wird
> vermutlich nur mit: "kommt drauf an" antworten.
> Das Empfehlungen/Ratschläge zu einem Spaziergang auf der Autobahn ein
> klares NoGo sind und mal dafür auch zurecht belangt werden kann, da
> dürften wir uns weitestgehend einig sein. Aber einen Ratschlag zu einem
> technischen Problem, da sehe ich die Verantwortung der vernünftigen
> Umsetzung ganz klar beim  Aufbauendem.

Du kannst ja einmal überlegen, was passieren kann, wenn Du einem 
Komplettlaien empfiehlst, seine Bremsen zu ölen, damit sie weniger 
quietschen. Falls das zu einfach ist: er soll den Schutzleiter abdecken, 
damit nicht immer die Sicherung flidgt, wenn er den Toaster einstöpselt.

Das ließe sich beliebig fortsetzen. Ind, oh Wunder, es handelt sich um 
die ominösen "inerlaubten Handlingen", die Dir solche Schwierigkeiten zu 
bereiten scheinen.

Wenn Du auf der sicheren Seite sein möchtest, dann mach Dich mit 
Börsentipps wichtig, oder mit Kochrezepten, die fallen jeweils häufig 
unter 765.

Und wenn Du unbedingt etwas juristisches lesen möchtest, dann versuche 
es halt mit Erläuterungen zu § 823 II BGB.

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