Hi, im Netz finde ich viele Anleitung zum Thema "Telefonkabel als LAN Kabel" nun liegen bei uns im Haus 8 adrige Datenkabel, geschirmt aber ohne Verdrillung. Kann ich diese ebenfalls nutzen? Wenn ja, wie bekomme ich raus wie ich diese aufzulegen habe? Danke euch! Sebi
Nein. Netzwerkkabel brauchen keinen Schirm, müssen aber verdrillt sein. GBit-Ethernet hat als Anforderung Cat5 UTP. UTP steht für unshielded twisted pair. Ein Schirm ist nur in stark gestörten industriellen Umgebungen wirklich erforderlich, oder wenn die Leitungen sehr lang werden. Nicht verdrillt aber kann schon bei nur zehn, zwanzig Zentimetern zu massiven Übertragungsproblemen führen.
Bei Längen unter 3m kann das klappen, aber bei grösseren Distanzen ist Sense, so meine Erfahrungen mit flachem 'ISDN' Anschlusskabel. Von Gigabit ganz zu schweigen. Wimre waren das 100MBit, die ich da probiert habe. Hat alles keinen Spass gemacht, weil ich auch erst gedacht habe, hey, Kabel ist Kabel. Aber die Verdrillung hat ihren Sinn deutlich gezeigt.
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Sebi schrieb: > Hi, > im Netz finde ich viele Anleitung zum Thema "Telefonkabel als LAN Kabel" > nun liegen bei uns im Haus 8 adrige Datenkabel, geschirmt aber ohne > Verdrillung. > Kann ich diese ebenfalls nutzen? Woher sollen wir wissen ob Du das kannst... probier es einfach aus. Absolution dafür bekommst Du hier jedenfalls nicht. > Wenn ja, wie bekomme ich raus wie ich > diese aufzulegen habe? Indem Du dir im Internet heraussuchst welche Tx auf welche Rx-Pins verbunden werden müssen damit es funtkioniert. Im Zweifel einfach so oft durchprobieren bis es geht und dann nachmachen.. > Danke euch! Wo ist das unbekümmert draufloswerken hingekommen? Warum meint jeder er muß erst einmal von irgendwo ein Ok bekommen um das zu machen was einen juckt? Erfahrung kommt nicht vom vorgekauten Wissen sondern machen...
MiWi schrieb: > Warum meint jeder er > muß erst einmal von irgendwo ein Ok bekommen um das zu machen Ich verstehe nicht, wo dein Problem ist. Der TE hat einfach gefragt, ob es überhaupt Sinn macht, es zu probieren und nach Erfahrungen im Internet gefragt - eine der sinnvollsten Anwendungen, die das Internet bietet, weil die Wahrscheinlichkeit gross ist, das es hier schon mal jemand probiert hat. Ja, ich habe es schon probiert, wie o.a.
Fest auf 10Mbit einstellen hilft, sonst ein Zweidraht Modem von z.B. Devolo verwenden. https://www.devolo.de/giga-bridge-telefonset Oder ein Powerlan Produkt. Wenn die Kabel im Leerrohr sind, erneuern.
In der Dose das Grüne und das Orange Paar anschliessen.
Also bei mir funktioniert J-Y(St)Y 2x2x0,6 etwa 30 m Länge Fast Ethernet seit 10 Jahren anstandslos.
Direkt anschließen hat geringe Chancen. Auf 10 Mbit drosseln schon eher. (Im Switch/Router die Ports umstellen) Oder du baust dir PowerLAN Adapter um. Gerade selbst über eine Telefonleitung 150 MBit/s über rund 100m erreicht. Siehe Beitrag "Ethernet über 2adrige Telefonleitung. Idee: Billige Powerline Adapter für z.B. 24V umbauen. Mögli"
Sebi schrieb: > liegen bei uns im Haus 8 adrige Datenkabel, geschirmt aber ohne > Verdrillung. > Kann ich diese ebenfalls nutzen? Einen Versuch ist es wert. Bei mir laufen über ca. 15m 4-adriges Telefonkabel stabil 100MBit/s. Sebi schrieb: > Wenn ja, wie bekomme ich raus wie ich > diese aufzulegen habe? Ich würd's so versuchen: - benachbarte Adern als "Paar" ansehen, wobei das Übersprechen zwischen den Adern verschiedener Paare natürlich deutlich heftiger ist als bei verdrillten Leitungen. - Wenn 100Base-T reicht, vielleicht nur zwei "Paare" mit dem größten Abstand (gegenüberliegend) als "orange/weiss" und "grün/weiss" verwenden und den Rest garnicht auflegen oder (falls vorhanden) auf Erde.
rodnas schrieb: > Also bei mir funktioniert J-Y(St)Y 2x2x0,6 etwa 30 m Länge Fast Ethernet > seit 10 Jahren anstandslos. ...bis Du irgendwann mal eine "passende" Led-Lampe mit Schaltnetzteil in der Nähe eindrehst.
Hi, was ist ein Sebi schrieb: > 8 adrige(s) Datenkabel Flachband, "Daisy chain" oder so'n rundes? Also selbst die Centronics-Druckerkabel sind intern vertwistet, obwohl das vor Norm 1284 wohl noch nicht so eng gesehen wurde. Die sehen aber oft an den Anschlüssen so aus, als wären es nur mehradrige Klingelkabel. Also, nochmal Feedback, welche Kabel es tatsächlich sind. Jedenfalls mehr als 120 Meter zum Netzwerk/switch/router da ist afaik von der Spec. her schon Schluss. Egal ob twisted pair oder nicht. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Jedenfalls mehr als 120 Meter zum Netzwerk/switch/router da ist afaik > von der Spec. her schon Schluss. Im realen Umfeld ist gemäss eigenen Erfahrungen selbst mit einem richtigen Kabel (Cat. 5e, verdrillt, geschirmt) und 100Mbps alles über 80m schon Glückssache.
Spezifikationen sind für den worst case ausgelegt damit sie immer noch funktionieren. Nicht selten (aber nicht garantiert!) sind auch deutlich höhere Reichweiten möglich. Dabei hilft natürlich ein hochwertiges Kabel... Hier gibts ein paar Werte: https://de.wikipedia.org/wiki/Ethernet#Kabell%C3%A4ngen Aus meiner Praxis kann ich sagen dass wir mit guten Cat7 Verlegekabeln (Leoni F10-130) problemlos fast 200m schaffen von Patchfeld zu Patchfeld. Dazu kommen also auch noch Patchkabel und Steckverbindungen. Ethernet (100/1000Base-T) ist da schon sehr robust - aber bei nicht verdrillten Kabeln kann ich auch nur sagen, schon das 10m ISDN Kabel kannste vergessen...
Netzwerker schrieb: > Hier gibts ein paar Werte: > https://de.wikipedia.org/wiki/Ethernet#Kabell%C3%A4ngen Ah, interessanter Link, vielen Dank! Nachtrag zu meinem vorherigen Post: Ich glaube wir hatten wohl fälschlicherweise Patchkabel statt Installationskabel verlegt und darum nur ca. 80m Distanz geschafft. Gemäss den Angaben im Link sind mit Patchkabeln nur 70m garantiert und würde sich demnach mit meiner Erfahrung von früher decken. Dies war vor fast 20 Jahren; man lernt wirklich nie aus und schön, hat es sich nun geklärt. :-)
Rüdiger B. schrieb: > Fest auf 10Mbit einstellen hilft Und fest auf Halbduplex stellen, falls viele Fehler (ethtool -S) gemeldet werden..
Matthias S. schrieb: > MiWi schrieb: >> Warum meint jeder er >> muß erst einmal von irgendwo ein Ok bekommen um das zu machen > > Ich verstehe nicht, wo dein Problem ist. Der TE hat einfach gefragt, ob > es überhaupt Sinn macht, es zu probieren und nach Erfahrungen im > Internet gefragt Während Sebi noch auf Antworten wartet, die widersprüchlicher kaum sein können, hat MiWi schon längst zwei Dosen aufgeklemmt und es getestet. rodnas schrieb: > Also bei mir funktioniert J-Y(St)Y 2x2x0,6 etwa 30 m Länge Fast Ethernet > seit 10 Jahren anstandslos. Das ist Fernmeldeleitung, wo zumindest der Ansatz einer Paarverseilung zu erkennen ist, je nach Hersteller mehr oder weniger eng.
Manfred schrieb: > Das ist Fernmeldeleitung, wo zumindest der Ansatz einer Paarverseilung > zu erkennen ist, je nach Hersteller mehr oder weniger eng. J-Y(St)Y 2x2x0,6 ist eine Stern-vierer verdrillung. nicht ideal für Ethernet. Bei höherpaarigen Kabeln ist es eine Lagenverseilung und jedes Paar ist einzeln verdrillt. Der TO könnte mal ein Foto der Kabelfarben posten dann könnte man schauen ob das wirklich nur ein unverdrilltes Schaltkabel ist was er da hat. (müsste so aussehen wie auf dem Bild, wenn nicht ist die chance gross dass es doch verseilt ist)
Danke für die überaus umfangreiche Diskussion! Anbei findet ihr Bilder des besagten Kables. Bei der Länge des Kabels gehe ich von ~8m aus. Natürlich könnte ich es "einfach" ausprobieren, allerdings habe ich weder das Werkzeug noch die Erfahrung, daher wäre ich beim ausprobieren unsicher: lag es an einem Fehler meinerseits oder aber am Kabel. Danke und Grüße
Sieht irgendwie verdrillt aus. könnte also klappen. Schalte die verdrillten paare beidseitig gleich an einer rj-45 dose 1-2, 3-6, 4-5, 7-8 auf. switch auf 10mb fix.
Die sind paarweise verdrillt, schon damit man eindeutig die weissen Adern zuordnen kann. Allerdings nicht so stark wie richtiges ETH-Kabel.
Guest schrieb: > 1-2, > 3-6, 4-5, 7-8 auf. switch auf 10mb fix. für alles unter Gigabit werden nur 4 Adern benötigt. Vielleicht ausprobieren, ob es mit manchen "Paaren" besser funktioniert und die Übrigen für eine zweite Dose Nutzen, oder wenn heftigste Übertragungsfehler auftreten, die diese auf Masse legen.
Sebi schrieb: > Anbei findet ihr Bilder des besagten Kables. Dieses Kabel ist paarweise verdrillt und entspricht etwa CAT3. Auf Basis von CAT3 wurde ursprünglich mal 10BaseT erfunden. Funktioniert aus eigener Erfahrung mit 10MBit recht problemlos und auf kurze Entfernungen (<20m) auch mit 100MBit.
Anbei noch ein Bild bevor ich die Folie entfernt habe, vielleicht habe ich ungünstig fotografiert oder mir fehlt die Erfahrung aber ich kann leider keine Paare erkennen. Könnte mir bitte jemand sagen welches Kabel zu welchem gehört? Danke und Gruß Sebi
Icke ®. schrieb: > Dieses Kabel ist paarweise verdrillt und entspricht etwa CAT3. Auf Basis > von CAT3 wurde ursprünglich mal 10BaseT erfunden. Das verlegte Kabel ist aber geschirmt und hat daher eine ungünstig niedrige Impedanz. Ein altes "Postkabel" wäre deutlich besser. Laut dieser Seite sollten trotzdem 35m bei 100MBit/s möglich sein: http://bedienungsanleitung.elektronotdienst-nuernberg.de/impedanz.html Auf der Seite ist auch die farbliche Kennzeichnungen der Adern beschrieben: das erste Paar ist rot/blau, gefolgt von weiß/gelb, weiß/grün und weiß/braun.
Da wo die Beilauflitze am nächsten ist, die Drähte könnten Paare sein.
Sebi schrieb: > fehlt die Erfahrung aber ich kann > leider keine Paare erkennen Mindestens 30 cm Abmanteln, dann vorsichtig die Folie entfernen. Die Paare werden dann sichtbar, Referenz ist rt-bl, das ist Paar 1.
Um die Paare zu erkennen musst du noch ein Stück(min 10cm) vorsichtig abmanteln. Farben -> siehe Bild
MiWi schrieb: > Wo ist das unbekümmert draufloswerken hingekommen? Warum meint jeder er > muß erst einmal von irgendwo ein Ok bekommen um das zu machen was einen > juckt? Erfahrung kommt nicht vom vorgekauten Wissen sondern machen... Ja! Nur Piffel hier. Einfach MACHEN und wenns nicht geht ist es für die Tonne vergurkt. Das Datenkabel liegt sowieso. Experimentale Sache machen!
Sebi schrieb: > Könnte mir bitte jemand sagen welches Kabel > zu welchem gehört? Hast du vielleicht ein Multimeter dass auch nF messen kann?
Chr. M. schrieb: > J-Y(St)Y 2x2x0,6 ist eine Stern-vierer verdrillung. Hier liegt eine Rolle davon, da mag ich keinen Stern erkennen. Ich kenne die Bezeichnung nicht, aber hatte schon deutlich ordentlicher verseilte Fernmeldeleitungen in der Hand, wo der Stern auch eindeutig als solcher zu erkennen war. Wenn Du mal mit diesem J-Y(St)Y 2x2x0,6 einen S2M zwischen zwei Anlagen bei 10 Metern Länge schaltest, erlebst Du, wie schlecht das ist. > nicht ideal für Ethernet. Warum sollte sich Ethernet am Stern stören? Eine Leitung mit weniger Übersprechen kann man kaum bauen. Stefan schrieb: > Das verlegte Kabel ist aber geschirmt und hat daher eine ungünstig > niedrige Impedanz. Wie kommen Ethernetkabel dann damit klar, einen Gesamtschirm zu haben? 100G BaseT schrieb: >> Könnte mir bitte jemand sagen welches Kabel >> zu welchem gehört? > Hast du vielleicht ein Multimeter dass auch nF messen kann? Was willst Du damit messen? Ich glaube nicht, dass man von z.B. Grün gegen die drei Weißen unterschiedliche Werte messen kann. Mein Netzwerktester sagt mir, ob es Paare sind oder nicht. In Einstellung CAT3 klappt das auch auf ein paar Metern Telefonkabel. Hat Sebi nicht, also bleibt nur gucken und hoffen, sehen zu können, welcher weiße Draht zu welchem Bunten gehört. Eindeutig scheint mir nur rot-blau.
Manfred schrieb: > aber hatte schon deutlich ordentlicher verseilte > Fernmeldeleitungen in der Hand, wo der Stern auch eindeutig als solcher > zu erkennen war. wie "ordendlicher"? ich glaube wir reden von verschiedenen Dingen. es ging um 2x2. EDIT: wenn es mehrpaarig ist dann ist es Lagenverseilt(jedes Paar für sich) -> google Ja, S2M war 120Ohm Wellenwiderstand. es ging mit 2 getrennten Kabeln oder bei Mehrpaarigen wenn man ein Paare zwischen rx und tx frei gelassen hat. Dafür kann ich berichten dass über das Postkabel(mit den Strichen) nur 1 Alcatel UA-Apparat pro stern-vierer geht, der 2. resetet random. Verschiedene Anforderungen - verschiedene Kabel.
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Nochmals herzlichen Dank an alle! Also ich habe nun mehr Kabel abisoliert und bilde mir ein die Kabekpaare zuordnen zu können (die beieinander liegenden nehme ich als Paare an...) Gestern habe ich mir mehrere Keystonemodule, passend zu den bei uns verbauten Blenden, gekauft und wollte diese nun belegen. Hierfür würde ich das erste Paar (blau/rot) auf 1&2 sowie das zweite Paar (grün/weiß) auf 3&6 legen. Bitte entschuldigt die Fragen, im Verteilerraum habe ich genug Kabel zum "testen" leider ist es im Zielraum mehr als knapp bemessen und lässt sich auch nicht weiter ziehen. Ein Multimeter mit nF habe ich leider nicht, einen Netzwerktester könnte ich mir leider leihen, leider auch hier ohne Fachwissen... Gruß Sebi
Manfred schrieb: > Wie kommen Ethernetkabel dann damit klar, einen Gesamtschirm zu haben? Anderer Aufbau: Leiterdicke, Isolationsdicke, Isoliermaterial, Verdrillung und Verteilung der Leiterpaare passend gewählt um mit Schirm auf 100Ω Impedanz zu kommen. J-Y(St)Y kommt nur auf etwa 70Ω. Sebi schrieb: > Bitte entschuldigt die Fragen, im Verteilerraum habe ich genug Kabel zum > "testen" leider ist es im Zielraum mehr als knapp bemessen und lässt > sich auch nicht weiter ziehen. Wenn du im Verteilerraum die Paare identizieren kannst reicht das. Dort das grün/weiße Paar kurz abisolieren und miteinander verbinden und dann im Zielraum mit dem Multimeter/Durchgangstester die zu grün gehörende weiße Ader suchen.
Hallo zusammen, nun habe ich alles verdrahtet und ipref sagt: 238 Mbit/s! Das ist deutlich mehr als ich erwartet habe, wobei ich zuerst erschrocken war, der ausgeliehene Kabelprüfer wollte keine Verbindung erkennen?! Aber solange es funktioniert... Herzlichen Dank an alle für die rege Hilfe Euer Sebi
Sebi schrieb: > Hallo zusammen, > nun habe ich alles verdrahtet und ipref sagt: 238 Mbit/s! > Das ist deutlich mehr als ich erwartet habe, Aber deutlich unterhalb dem Limit von Gigabit-Ethernet. > wobei ich zuerst > erschrocken war, der ausgeliehene Kabelprüfer wollte keine Verbindung > erkennen?! Wenn ich das richtig deute meint er eine Unterbrechung bei der Ader 3 und/oder 6 zu erkennen. > Aber solange es funktioniert... Könnte halt vermutlich noch besser funktionieren ;)
Chr. M. schrieb: > wie "ordendlicher"? > ich glaube wir reden von verschiedenen Dingen. > es ging um 2x2. Wo immer Du das Bild her hast ... Ich schneide ein Ende von meiner Rolle ab, das Kabel habe ich vor Jahren aus dem Lagerbestand von Telenorma bekommen. Steht J-Y(St)Y 2x2x0,6 auf dem Karton, leider kein Hersteller. Ich gehe mit dem Messer einmal rum und ziehe 30cm ab - das zerfällt gnadenlos. Das andere Ende mache ich mal extrem vorsichtig auf, schneide die Außenhülle längs ein. Da sieht man tatsächlich eine Sternverseilung, aber doch verdammt lose. Man kann erkennen, dass rt-sw und ws-ge die (nicht vorhandenen) Paare sein sollen. > Dafür kann ich berichten dass über das Postkabel(mit den Strichen) > nur 1 Alcatel UA-Apparat pro stern-vierer geht, der 2. resetet random. Ich kenne den Zirkus von DECT-Anlagen, 2xUpN pro Basis. Mit diesem 2x2x0,6 laufen die nicht stabil. Das Postkabel, rot oder grün mit schwarzen Strichen, machte keine Probleme. > Verschiedene Anforderungen - verschiedene Kabel. So ist das wohl, aber gibt in der Praxis oft genug Ärger, wenn die Erfahrung fehlt.
Reinhard S. schrieb: >> nun habe ich alles verdrahtet und ipref sagt: 238 Mbit/s! >> Das ist deutlich mehr als ich erwartet habe, > Aber deutlich unterhalb dem Limit von Gigabit-Ethernet. Aber für ein nicht regelkonformes Kabel ganz gut? Die Frage ist eher, ob die stabil laufen oder man vielleicht manuell auf 100 Mbit konfigurieren sollte. >> wobei ich zuerst >> erschrocken war, der ausgeliehene Kabelprüfer wollte keine Verbindung >> erkennen?! > Wenn ich das richtig deute meint er eine Unterbrechung bei der Ader 3 > und/oder 6 zu erkennen. Der Tester misst dann das Patchkabel zwischen sich und der Dose, könnte so sein. Aber: Das Gerät auf 1000Base-T einzustellen, macht keinen Sinn. Das Gerät sollte doch UTP-4P-CAT3 anbieten, wie es mein kleiner Fluke tut. Interessant wäre für Sebi, mal zwei weiße gegeneinander zu tauschen, dann sollte der Netzwerktester "Split Pair" anzeigen.
Sebi schrieb: > Hallo zusammen, > nun habe ich alles verdrahtet und ipref sagt: 238 Mbit/s! Und in die Gegenrichtung? (ipref3 -R -c ..)
Solche Halblösungen machen später bei der Fehlersuche viel Spaß. Nimm lieber ein langes vorkonfektioniertes Patchkabel und spare Dir die Zeit der Fehlersuche. Falsch zugeordnete Paare sind tückische Feler. Zur Ergänzung: http://www.netzmafia.de/skripten/netze/twisted.html
Manfred schrieb: > Ich gehe mit dem Messer einmal rum und ziehe 30cm ab - das zerfällt > gnadenlos. Schau dir das Bild Sternverseilung nochmal an. Die zusammengehörigen Adern liegen sich gegenüber und sind alle miteinander verdrallt. Das ist eine Ausnahme bei dem 2x2 I-Y(ST)-Y ab 3x2 sind die Lagenverseilt. 1.Paar rt/sw 2.Paar ws/ge es gibt auch tolle Erklärungungen wie genau das funktioniert, habe ich aber nicht parat. Scheint auch nicht soo schlecht zu sein da Telekom die Sternvierer verseilung auch bei höherpaarigen kabeln eingesetzt hat. @Sebi 1. Paar rt/bl 2. Paar ws/ge 3. Paar ws/gn 4. Paar ws/br
Chr. M. schrieb: > Die zusammengehörigen Adern liegen sich gegenüber "Gegenüberliegend" ist vielen Leuten nicht bekannt. Gemeine Falle: Vierer-Rangierdraht, wo die Farben verdreht sind. Der Monteuer sieht das nicht, legt nach Standardfarbe auf und danach wundert man sich über Verbindungsabbrüche. > Das ist eine Ausnahme bei dem 2x2 I-Y(ST)-Y ab 3x2 sind die > Lagenverseilt. > 1.Paar rt/sw > 2.Paar ws/ge Die Zuordnung schrieb ich so, ist mir bekannt. > es gibt auch tolle Erklärungungen wie genau das funktioniert, habe ich > aber nicht parat. Macht nichts, das weiß ich. Im Lehrbuch wird der Vierer als kapazitiv abgeglichene Brücke erklärt. > Scheint auch nicht soo schlecht zu sein da Telekom die Sternvierer > verseilung auch bei höherpaarigen kabeln eingesetzt hat. Die sind sehr problemlos, kenne ich aber nur mit schwarzem Mantel in 0,8mm. Auch ohne Telekom haben wir damit die umfangreiche Verkabelung eines größeren Werksgeländes gemacht.
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