Ich verstehe die zündung meines 600W 2-takt kleinstmoppel nicht. OK, ich verstehe zündung im allgemeinen nicht. Der hat aussen eine zündspule, ein draht zur zündkerze und zwei drähte nach innen zum schwungradgehäuse. Das schwungrad ist eine alu-plastik kombination. Magnet im plastik, mit blei ausgewuchtet. Echt, der aussenteil schwungrad ist plastik. Stator ist ein U eisenkern mit spule / elektronik in plastik eingeschweisst. Da rein gehen die 2 drähte der zündspule. Wie läuft das? Welcher strom/spannung geht da zur zündspule? Wie kann ich mit einem uC und FET am einfachsten damit einen zündfunken erzeugen?
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Nennt sich Unterbrecher-Zündung und ist Steinzeittechnik, aber vermutlich das billigste, was es gibt, daher von den Chinesen wiederentdeckt....
Alt G. schrieb: > Ich verstehe die zündung meines 600W 2-takt kleinstmoppel nicht. > OK, ich verstehe zündung im allgemeinen nicht. Warum fragst Du hier und nicht im Wiki? Diese Zündung ist einfach, ohne Programmiertätigkeit, nur logisch! Alt G. schrieb: > Wie kann ich mit einem uC und FET am einfachsten damit einen zündfunken > erzeugen? Keine Ahnung von gar nichts, aber einen µC dafür vergewaltigen wollen, auch keine Ahnung von Bauteilen und deren Beschaltung! Bist Du wirklich so dumm wie Du Dich hier preis gibst?
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Alt G. schrieb: > Wie kann ich mit einem uC und FET am einfachsten damit einen zündfunken > erzeugen? Das ist mit Sicherheit die komplizierteste Lösung.
Rote T. schrieb: > Nennt sich Unterbrecher-Zündung Wieso müssen hier immer Leute ohne Ahnung ihren Unsinn posten? Das ist eine Schwunglicht-Magnetzündung, die man schon seit vielen Jahren ohne Unterbrecher (aka Zündkontakt) elektronisch geschaltet baut. Stand der Technik an vielen kleinen Moppeds / Rollern, total widerlich, da eine Fehlersuche machen zu müssen. Rote T. schrieb: > das billigste, was es gibt sehe ich eher darin, das Polrad aus Plastik zu fertigen. Mani W. schrieb: > Alt G. schrieb: >> Wie kann ich mit einem uC und FET am einfachsten damit einen zündfunken >> erzeugen? > Keine Ahnung von gar nichts, aber einen µC dafür vergewaltigen wollen, > auch keine Ahnung von Bauteilen und deren Beschaltung! Die Frage nach µC und FET klingt eher nach Trollversuch als einer zum Moppel passenden Frage.
Rote T. schrieb: > vermutlich das billigste, was es gibt, daher von den Chinesen > wiederentdeckt.... Die Chinesen sind uns jetzt in so vielen Beeichen über, das man nicht so schlecht beraten wäre sich das dämliche Grinsen aus dem Gesicht zu wischen was man in DE doch überlegen wäre.
Manfred schrieb: > Die Frage nach µC und FET klingt eher nach Trollversuch als einer zum > Moppel passenden Frage. Genau! Einer, der absolut keinen Dunst hat, wie eine Unterbrecherzündung funktioniert, der schreibt dann solchen Schwachsinn! Da kann man sich leicht verarscht vorkommen, oder nicht?
Manfred schrieb: > Die Frage nach µC und FET klingt eher nach Trollversuch als einer zum > Moppel passenden Frage. Eine automatische vorzündung zu basteln ist kein trollversuch. Ich habe keine mühe damit einen hall sensor an einen arduino zu hängen und damit die drehzahl zu messen und den nächsten zündzeitpunkt zu extrapolieren. Was ich wissen will ist wie ich den zündfunhken aus der spule bekomme.
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Alt G. schrieb: > Was ich wissen will ist wie ich den zündfunhken aus der spule bekomme. Worauf soll denn die Modifikation abzielen? Besserer Wirkungsgrad? Anpassung an den zusätzlich verbauten Turbo? Änderung auf 400 Hz-Betrieb? Anpassung an anderen Kraftstoff? mfg
Christian S. schrieb: > Worauf soll denn die Modifikation abzielen? Ausprobieren wie das geht. Ueblicherweise begreife ich wie etwas funktioniert mur intuitiv und gründlich wenn ich dass mal selber gemacht habe. Wenn ich mal in jedes problemchen reingelaufen bin. Der moppel ist ausgemustert, kein plan den jemals einzusetzen. Christian S. schrieb: > Anpassung an anderen Kraftstoff? Dieses experiment hab ich schon letztes jahr gemacht. Mit diesem moppel. https://www.youtube.com/watch?v=PXLWLXz0iY4 Fazit: läuft nur mit standgas. Sonst "ping", detonation.
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Rote T. schrieb: > vermutlich das billigste, was es gibt, daher von den Chinesen > wiederentdeckt... Nicht nur vermutlich, sondern das Teil ist der absolut minderwertigste Generator auf dem Markt und steht in unterschiedlichen Farben und Marken in jedem Baumarkt. Und wird dort von Billigheimern und Entenklemmern liebend gerne gekauft. Denn das Billigste ist immer das Beste! Max M. schrieb: > Die Chinesen sind uns jetzt in so vielen Beeichen über, das man nicht so > schlecht beraten wäre sich das dämliche Grinsen aus dem Gesicht zu > wischen was man in DE doch überlegen wäre. Genau, billig und minderwertig brauchen die Langnasen. Welches Grinsen man sich da aus dem Gesicht wischen sollte, bleibt mir ein Rätsel. Ich sehe da nur den Chinesen grinsen ...
von Alt G. schrieb:
>Was ich wissen will ist wie ich den zündfunhken aus der spule bekomme.
Man läst einen Strom durch eine Spule fließen und schaltet ihn
dann ab, die Spule induziert in diesen Moment theoretisch eine
unendlich hohe Spannung, daß ist das Prinzip einer Zündspule.
Der Zündfunke begrenzt aber die Spannung, abhängig vom
Abstand der Elektroden der Zündkerze. 1mm etwa 1000V.
Das ist das ganze Geheimnis.
Es gibt auch noch eine andere Möglichkeit. Man läd einen
Kondensator auf eine hohe Spannung auf, und entläd ihn
dann schlagartig über eine Zündspule. Das hat dann den
gleichen Efekt. Beim Prinzip mit Unterbrecherkontakt muß
man aber dafür sorgen, daß die Energie nicht schon durch
ein Funken im Unterbrecherkontakt verheizt wird, in dem
man den Kontakt mit einen Kondensator überbrückt.
Bilder: 1 zündspule 2 schwungrad aussen 3 U.eisenkern mit elektronik 4 aluguss / plastik schwungrad 5 magnet in plastik 6 primärspannung über zündspule Primärspule hat 0.4 ohm. Günter L. schrieb: > Man läst einen Strom durch eine Spule fließen und schaltet ihn > dann ab, So wie ein sperrschwinger. Keine freilaufdiode über der spule. Ziemliche spannungspitze über dem schaltelement die durch ein snubber C niedrig gehalten wird. Günter L. schrieb: > Man läd einen > Kondensator auf eine hohe Spannung auf, und entläd ihn > dann schlagartig über eine Zündspule. Wenn du das oszi bild anschaust, ist das eine C zündung oder ein stromunterbrecher?
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Hallo, na, da sind ja schöne Fotos dabei! Die konventionelle Zündung wie sie beim PKW in Vergaserzeiten ohne jede Elektronik Millionenfach realisiert wurde, hat den Unterbrecherkontakt gegen Masse, darüber parallel einen Kondensator, der zur Zündspule vom Wert her paßt, dann die Zündspule gegen +6 V oder +12 V der Batterie. Ein Nocken, von der Verteilerwelle angetrieben wird, betätigt den Kontakt. Der Kondensator bildet nach dem Öffenen mit der Spule zusammen einen Schwingkreis. Auf den Oszilloskopbildern konnte man früher in der Werkstatt Fehler entdecken, indem man die "Zacken" beim genußvollen Betrachten richtig deutete. Es gibt also eine Schwingung, die in kurzer Zeit abklingt und so einen Zündfunken erzeugt, der eine kurze Weile am Brennen gehalten wird. nachzulesen z.B. hier: http://www.fahrzeug-elektrik.de/Ecca.htm Ich vermute mal, daß innen in dem Modul ein Reed-Kontakt, wenn er schnell genug reagiert, oder ein Hall-Element enthalten ist, das auf eine Elektronik wirkt. Somit hat er eine elektronische Zündung, was "früher" in Zeiten vor dem KAT und vor Einführung des bleifreien Benzins bei "besseren" Autos verbaut war oder nachgerüstet werden konnte. von der Tenorstimmer her könnte der Rasenmäher-Tuner der Bruder von Dave sein: https://www.youtube.com/watch?v=x8nbHYOc8ns mfg
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Alt G. schrieb: >> Worauf soll denn die Modifikation abzielen? > > Ausprobieren wie das geht. Ueblicherweise begreife ich wie etwas > funktioniert mur intuitiv und gründlich wenn ich dass mal selber gemacht > habe. Wenn ich mal in jedes problemchen reingelaufen bin. Und warum suchst Du Dir da ausgerechnet die komplizierteste Lösung aus, wenn Du noch nicht einmal die einfachste Lösung des Herstellers verstehst?
Arthur E. schrieb: > Nicht nur vermutlich, sondern das Teil ist der absolut minderwertigste > Generator auf dem Markt und steht in unterschiedlichen Farben und Marken > in jedem Baumarkt. Zur Ehrenrettung: Der Generator hieß ursprünglich ET950 und wurde von YAMAHA Japan produziert und vermarktet. Der Generator war durchaus brauchbar und lief zuverlässig. Nachdem der Chinamann den Generator minderwertigst nachbaut und damit den Weltmarkt überschwemmt, hat YAMAHA die Produktion des ET950 eingestellt. https://global.yamaha-motor.com/business/pp/generator/lineup/220v-50hz/0-1/et950/
Alt G. schrieb: > Wie läuft das? Forensuche benutzen: Beitrag "Re: Verbrennermotoren Zündung elektrisch" Beitrag "Re: Zuendanlage fuer kleinmotoren"
Alt G. schrieb: > Was ich wissen will ist wie ich den zündfunhken aus der spule bekomme. Das ist die leichteste Übung im System! Ein bisserl beschränkte Auffassungsgabe und ein leichter Anflug von Besserwisserei... Alt G. schrieb: > Ich habe keine mühe damit einen hall sensor an einen arduino zu hängen > und damit die drehzahl zu messen und den nächsten zündzeitpunkt zu > extrapolieren. Aber fragen, wie Du "den Zündfunken aus der Spule bekommst" - so eine Frage hat es nicht mal in meiner Vorlehrzeit gegeben! Man wusste, wie der Funke entstehen kann und unter welchen Voraussetzungen, Wichklungsverhältnissen und Impulsen...
Ich hab das soweit dass ich den zündzeitpunkt beliebig verstellen kann. In ms vor OT oder auch in grad vor OT. Durch hallsensor wird OT bestimmt und ein arduino rechnet dann die drehzahl aus und generiert nach der gewünschten zeit einen puls der die zündung auslöst. Die frage ist wie eine drehzahlabhängige zündverstellung aussieht. Ist diese strategie OK: Unter 120rpm die zündung bei OT machen. Für anlassen. Ueber 120rpm zündung eine konstante zeit vor OT machen. Ueber 6000rpm zündung ausschalten oder nach OT verlegen. Den zündfunken macht ein uralt "RCG modul" das von einem modellflieger noch rumlag und keine verstellung macht.
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Hallo, anno 1981 hielte ich mal eine Vorlesung über eigengetriggerte Zündungen. Dieses Modul bestand aus 2 Transistoren MIT automatischer Zeitpunktverstellung - siehe Anhänge. Also: Das ohne Sensor und ohne Atmel, aber dafür mit Gehirn. Arduino war damals noch nicht erfunden. An den Threaderzeuger: Bitte Groß- und Kleinschreibung verwenden. Mit den besten Grüßen Thomas
Thomas R. schrieb: > Bitte Groß- und Kleinschreibung verwenden. nöö Thomas R. schrieb: > siehe Anhänge. Danke ! Muss ich erst mal durcharbeiten. Du hast 2ms vorzündung im pdf. Ist das ein guter durchschnittswert?
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Beitrag #7244373 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die RCexl Zündung macht bereits eine drehzahlabhängige Zündverstellung.
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M. P. schrieb: > Die RCexl Zündung macht bereits eine drehzahlabhängige Zündverstellung. Ich hab eine 15 jahre alte zündung die keine verstellung macht. RCG vom Hobbyking. Hab das mit dem KO gemessen. Anleitung sagt fix 28 grad vorzündung, deshalb war der leerlauf auch so schlecht und das dings hat beim anwerfen zurückgeschlagen. Und .. mit dem wavegen des FNIRSI gemessen, die zündung geht bei 5V ab 6000rpm in die knie. Das ding taugt nix, modellmotoren machen locker mal 10k rpm.
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Beitrag #7244439 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7244451 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7244468 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas R. schrieb: > .....eigengetriggerte Zündungen.... > Dieses Modul bestand aus 2 Transistoren MIT automatischer > Zeitpunktverstellung - siehe Anhänge. Guter Beitrag bzw. Beschreibung. Nach diesem Funktionsprinzip hab ich schon mehrmals gesucht - aber nichts gefunden.
Beitrag #7245644 wurde von einem Moderator gelöscht.
Danke für die Blumen! Heute verwendet man statt dem Darlingtransistor einen Thyristor, wahrscheinlich wegen der kürzeren Schaltzeit.
Beitrag #7246497 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas R. schrieb: > Heute verwendet man statt dem Darlingtransistor einen Thyristor.... Wie wird das schaltungstechnisch gemacht? Thyrister ist gut zum Einschalten zb. Start der Kondensatorentladung über die Zündspule beim CDI-Zündsystem. (Zur Auslösung kenne ich da das System mit getrennter Pickup-Spule (Motorrad) Bei der Zündung mit dem Darlingtontransistor ist das Funktionsprinzip aber eine UNTERBRECHERzündung. Die vorgestellte Eigentriggerung spart nach meinem Verständnis die Pickup Spule (od. andere Sensoren+Kabel) und ist einfacher, kompakter, billiger und möglicherweise robuster.
Rote T. schrieb: > Nennt sich Unterbrecher-Zündung und ist Steinzeittechnik, aber > vermutlich das billigste, was es gibt, daher von den Chinesen > wiederentdeckt.... Äh nix Unterbecherzündung! Auf der Schwungmasse ist ein Magnet angebracht welcher die Zündspule befeuert die dann die HV macht... natürlich mit bisschen Hühnerfutter vergossen in der Zündspule Durch den Magnet im Schwungrad welcher ca. 20° v.OT sitzt gibs da nicht viel was sich einstellen lässt maximal der Abstand zur Schwungmasse und gut ist es....
chris schrieb: > Äh nix Unterbecherzündung! Das glaub ich nicht! Um die hohe Zündspannung zu erreichen muss eine sehr schnelle Stromänderung im Primärkreis der Zündspule erreicht werden. Das kann z.B. mit den zwei mir bekannten Methoden erreicht werden: a) Den Primär-Strom plötzlich unterbrechen. (z.B. mechanischer Unterbrecherkontakt oder Transistor) b) Den Primär-Strom rasch ansteigen lassen -aber die Induktivität erschwert jede rasche Änderung. Um die hohe Anstieggeschwindigkeit dennoch zu erreichen benutzt man bei der CDI-Zündung einen mit sehr hoher Spannung aufgeladenen Kondensator (mehr als 100V) und verbindet den (mit kurzer Schaltzeit) mit dem Primärkreis. Schaltelement ist da normalerweise ein Thyristor. Möglicherweise irre ich mich da, aber eine angeblich Funktionsweise mit "Spule und Hühnerfutter" erklärt für mich weder eine schnelle Stromänderung noch eine Methode zur Festlegung des Zündzeitpunktes.
Hans B. schrieb: > angeblich Funktionsweise mit > "Spule und Hühnerfutter" Ist aber genau so. Schau den post von "Thomas R. (sunnyingtom)07.11.2022 09:40" an dort erklärt er das.
Beitrag #7247571 wurde von einem Moderator gelöscht.
Max M. schrieb: > Die Chinesen sind uns jetzt in so vielen Beeichen über, das man nicht so > schlecht beraten wäre sich das dämliche Grinsen aus dem Gesicht zu > wischen was man in DE doch überlegen wäre. Die bekannte spätrömische Dekadenz lässt grüßen. VG Paul
Veteran schrieb im Beitrag #7247571: > Heute?! Den verwendet man schon seit 1975 z.B. im Mokick "S50" oder im > Wartburg, Trabant, B1000 Die Erich/Margot-Honecker-Rennvehikel hatten niemals eine eigengetriggerte Zündung. Und hier geht es nur darum. Das ist ein Unterschied - hast du das nun endlich kapiert?
Thomas R. schrieb: > Das ist ein Unterschied - hast du das nun endlich kapiert? Was er kapiert hat, weiß ich nicht. Was ich nicht kapiere: Der Zündzeitpunkt muss sich einstellen lassen: WIE geht denn das bei dieser genialen Erfindung? Telepathie? Gutes Zureden?
Zell Brotkast schrieb: > ...Der Zündzeitpunkt muss sich einstellen lassen: WIE geht denn das... Die Montage-Position der Spule bestimmt den Zeitüunkt. Meine Vermutung: Bei höherer Drehzahl entsteht höhere Spannung und deshalb auch eine frühere Überschreitung des Schwellwertes der zur Unterbrechung führt =mehr Vorzündung bei hoher Drehzahl. Auch das RC-Glied R1, C2 ist mitbestimmend.
Hans B. schrieb: > Auch das RC-Glied R1, C2 ist > mitbestimmend. Denk ich mir auch. Allerdings dürfte der verstellbereich ziemlich eng sein. Die 0 - 30 grad eines hochdrehenden motors schafft das system nicht.
Zell Brotkast schrieb: > Was er kapiert hat, weiß ich nicht. Was ich nicht kapiere: Der > Zündzeitpunkt muss sich einstellen lassen: WIE geht denn das bei dieser > genialen Erfindung? Telepathie? Gutes Zureden? Bei meinem Beitrag vom 07.11.2022 09:40 ist ein Bild: Praktikum_1981_01.JPG. Dort siehst du den Widerstand R1 und den Kondensator C1 und die erzeugerte Spannung bestimmen den Zündzeitpunkt. Siehe auch Anlage "Vortrag_1981.pdf" - letztes Bild. Das ist keine geniale Erfindung sondern durch normales Nachdenken gefunden. Die optimale Einstellungen (R1, C1) wurden mit Verbrennungsmotoren durch viele Experimente gefunden, da damals Spice noch nicht erfunden war. An Zell Brotkast: Das mußt noch viel lernen. Wo finde ich deine Telepathie und dein gutes Zureden?
Hans B. schrieb: > Bei höherer Drehzahl entsteht höhere Spannung und deshalb auch eine > frühere Überschreitung des Schwellwertes der zur Unterbrechung führt > =mehr Vorzündung bei hoher Drehzahl. Ein solcher Effekt ist bei der Suzuki GS1100 (Motorrad, Vierzylinder) beschrieben. Das ist eine klassische Batteriezündung mit 12V-Anlage, aber anstatt Kontakt mit elektronischem Unterbrecher. Auf der Grundplatte ist ein Eisenkern mit Spule und Luftspalt, an dem ein Metallfinger vorbei kreist. Je schneller, desto höher das Signal und damit eine Verschiebung nach früher. Alt G. schrieb: > Die 0 - 30 Grad > eines hochdrehenden Motors schafft das System nicht. Das Motorrad hat Nennleistung bei 8000 U/min und dreht bis über 9000, mehr will Dein Moppel ja wohl auch kaum machen. 30 Grad Verstellung scheinen mir arg viel, aus dem Gefühl heraus reicht die Hälfte. Egal, was hier vermutet wird: Auch eine Schwunglicht-Magnetzündung, wie ich sie bei Deinem Teil vermute, kann ich mir ohne Unterbrecher nicht vorstellen. Der versteckt sich halt in Deiner Elektronikbox.
Manfred schrieb: > Auch eine Schwunglicht-Magnetzündung, wie > ich sie bei Deinem Teil vermute, kann ich mir ohne Unterbrecher nicht > vorstellen. Und es gibt sie trotzdem... Breakerless flywheel magneto ignition system https://patents.google.com/patent/US4188930A/en
Manfred schrieb: > Das Motorrad hat Nennleistung bei 8000 U/min und dreht bis über 9000, > mehr will Dein Moppel ja wohl auch kaum machen. Der moppel macht konstant 3000 rpm. Hat was mit den 50hz zu tun. Der braucht eigentlich keine verstellung. > 30 Grad Verstellung scheinen mir arg viel, aus dem Gefühl heraus reicht > die Hälfte. Beim 10ccm modellmotor sind 28 grad vorzündung angegeben. Der dreht über 10k. Wenn man das softwaremässig macht kann man den zeitpunkt egal wo hin verlegen. Manfred schrieb: > Auch eine Schwunglicht-Magnetzündung, wie > ich sie bei Deinem Teil vermute, kann ich mir ohne Unterbrecher nicht > vorstellen. Der versteckt sich halt in Deiner Elektronikbox. Mechanischer unterbrecher ist da nicht. Bei keinem der teile.
Alt G. schrieb: > Der Moppel macht konstant 3000 rpm. Also eine vollkommen problemlos beherrschbare Drehzahl. > Der braucht eigentlich keine verstellung. Ah ja, ein schlüssiger Grund, diese trotzdem zu bauen. Alt G. schrieb: >> 30 Grad Verstellung scheinen mir arg viel, aus dem Gefühl heraus reicht >> die Hälfte. > Beim 10ccm Modellmotor sind 28 Grad Vorzündung angegeben. 28° vor OT heißt nicht, dass auch 28° Verstellbereich benötigt werden. Alt G. schrieb: >> Auch eine Schwunglicht-Magnetzündung, wie >> ich sie bei Deinem Teil vermute, kann ich mir ohne Unterbrecher nicht >> vorstellen. Der versteckt sich halt in Deiner Elektronikbox. > > Mechanischer Unterbrecher ist da nicht. Es ist mir vollkommen klar, dass in Deinem Gebilde kein mechanischer Unterbrecher ist. Dennoch will ich nicht ausschließen, dass dieser existiert, eben in Form eines Transistors.
Manfred schrieb: > 28° vor OT heißt nicht, dass auch 28° Verstellbereich benötigt werden. Wenn du ihn von hand anlassen willst heisst das genau das.
Beitrag #7248671 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7248675 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7248748 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zell Brotkast schrieb im Beitrag #7248671: > Wieso baut NIEMAND Deine Art der Zündung an Otto-Motoren, sondern > verwendet Die meisten gartengeräte, kettensägen, rasenmaher, moppel etc. sind so gebaut. Früher war da ein 3-pol eisenkern mit spule, heute nur noch ein 2-pol. Das mit der flussumkehr im 3-pol eisenkern hat der Thomas R. in seinem papier gut erklärt. Die elektronik sieht heute sicher anders aus, aber das prinzip ist gleich. Zweipol müsste ich mal nachschauen ob die 2 magnete haben um denselben effekt zu erreichen, oder ob da ein +-+ polarisierter neodym drin ist.
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Beitrag #7248779 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zell Brotkast schrieb im Beitrag #7248671: > Wieso baut NIEMAND Deine Art der Zündung an Otto-Motoren, sondern > verwendet Auch Carl Benz fragte sich anno 1885: "Wieso baut NIEMAND Autos, sondern verwenden Kutschen." Heute gibt es Autos. Heute verwenden alle Honda-Generatoren, alle Stihl-Motorsägen und alle anderen Kleinmotoren aller Hersteller eigengetriggerte Zündungen ohne Sensoren. Hierfür verwendet NIEMAND mehr mechanische Zündkontakte oder Hallsensoren und Electronic etc.. Beste Grüße Thomas Die bisherigen Beiträge von "Zell Brotkast" und deren vielen Doppelgänger wurden wegen deren Arroganz und Dummheit gelöscht.
Ich hab mal einen motor auf hallsensor und $20 modellbau zündung umgebaut. Da hab ich bei der positionierung des hallsensors einige grad spätzündung erwischt. Das läuft nicht! Das pufft nur etwas und stinkt. Nur mit etwas vorzündung läuft das. Hatte keine ahnung dass das so empfindlich ist. Wenn die werkstatt nicht mehr so stinkt bastle ich den arduino dran und mach mir einen abgasschlauch adapter. Sonst gibt das kopfweh.
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