Moin, gerade bei Wikipedia über dieses Bild gestolpert, Artikel Digitalkamera. Allerdings keine Erklärung dazu. Nur dass es diesen Adapter scheinbar gab. Nur irgendwie will sich mir nicht erschließen, wie das funktioniert haben soll, wenn man weiß wie eine 3,5" Diskette prinzipiell arbeitet. Weiß da wer was? Danke und Gruß
Hab ein Bild von der Rueckseite gefunden, siehe Anhang. Wie es aussieht wird der Adapter mit 2 Knopfzellen versorgt. Es waere die Frage, ob der Adapter erkennt, in welcher radialen Position der Lesekopf steht und entsprechende Daten ausgibt. Musswohl so sein? Kenne die genaue Funktion einer Floppy aber nicht, also ob und wie in den Daten hin- und hergespungen werden kann. Dann waere auch die Frage, ob die Kartenkapazitaet auf 1,44MB beschraenkt ist.
Rufus Τ. F. schrieb: > Es gab mal spezielle Adapter, mit denen man SmartMedia-Karten in > Diskettenlaufwerken auslesen konnte, aber das funktionierte nur mit > spezieller Software, die den Diskettencontroller entsprechend > ansteuerte. teardown und info https://www.youtube.com/watch?v=dhGl30Ll4vA
Hier gibt es das Handbuch: https://www.modes-d-emploi.com/manuals/445050/sony-msac-fd2m.html?page=22 - Man braucht einen speziellen Windows Treiber/Software - Es werden auch Sticks > 1.44MB angesprochen - 2 Knopfzellen Vermutung: Die haben ein Protokoll entwickelt, die Host Software schreibt befehle "auf die Diskette" wie "gibt mir Spur 273". Die nächste gelesene "Spur" ist dann die virtuelle Spur, die irgendwie den Daten auf dem Stick entspricht.
Neben sony im video hat auch smartdisk und fuji sowas produziert https://en.wikipedia.org/wiki/FlashPath Hier paar details von einem linux programierer https://schou.dk/flashpath/#desc "All operations are performed on Track 0 and Head 0." https://schou.dk/flashpath/phys.html
retro schrieb: > Neben sony im video hat auch smartdisk und fuji sowas produziert Und Olympus und andere
Maxe schrieb: > Dann waere auch die Frage, ob die Kartenkapazitaet auf 1,44MB > beschraenkt ist. Ich denke nicht. Sonst wäre der Adapter ja sinnlos. 64MB entspricht aber immerhin fast 50(!) Disketten, das lohnt sich. retro schrieb: > retro schrieb: >> Neben sony im video hat auch smartdisk und fuji sowas produziert > Und Olympus und andere Danke Dir, so langsam blick ichs wie das funktioniert hat. Man lernt nie aus, das schätze ich so an diesem Forum! Egal was, irgendwer kennt sich immer aus. Grüße und GN!
> Ich denke nicht. Sonst wäre der Adapter ja sinnlos. 64MB entspricht aber > immerhin fast 50(!) Disketten, das lohnt sich. Es gab diese Adapter damit Leute die Speicherkarten ihrer Kamera am PC einlesen konnte, aber nicht um eine dicke Diskette zu haben. Dafuer ist das ganze einfach zu unterirdisch lahm und schraeg. Aber immerhin, auf so einen Loesungsansatz muss man erstmal kommen. :) Das war aber zu Zeiten als es wohl noch Leute gab die schon eine damals moderne Kamera, aber noch einen relativ alten Rechner ohne USB hatten. Besonders verbreitet waren diese Teile nie. Olaf
Als Dauerlösung kann ich mir das auch nicht vorstellen, wenn Batterien benötigt werden. Die sind irgendwann leer oder schon ausgelaufen im Schrank.
Das erinnert mich an folgende Idee :) INCREDIBLE!! 256GB Floppy Disk - THE FloppySDisk https://www.youtube.com/watch?v=gNQYbSWBhAs
Olaf schrieb: > Es gab diese Adapter damit Leute die Speicherkarten ihrer Kamera > am PC einlesen konnte, aber nicht um eine dicke Diskette zu haben. Ah, so herum macht es natürlich mehr Sinn ;) Daran habe ich gestern zu später Stunde nicht mehr gedacht. Also von der Logik her wie diese VHS-C Adapter, mit denen man die kleinen Camcorder-Kassetten auf einem normalen VHS Gerät wiedergeben konnte.
E34 L. schrieb: > Allerdings keine Erklärung dazu. Nur dass es diesen Adapter scheinbar > gab. Nur irgendwie will sich mir nicht erschließen, wie das funktioniert > haben soll, wenn man weiß wie eine 3,5" Diskette prinzipiell arbeitet. Ein Kumpel hat sowas für Audio-Compactcassetten. Das Ding sieht aus wie eine Cassette, aber hinten hängt ein Kabel mit einem Klinkenstecker dran. Das Audio-Signal geht auf eine Spule, und die koppelt in den Tonkopf des Autoradios ein. Der Memorystick-Kartenleser macht es genauso. Das Datensignal des Memorysticks wird MFM-codiert in den Lesekopf der Floppy eingekoppelt. Der Floppycontroller decodiert den Datenstrom und eine speziell angepasste Treiber-SW holt sich dann die Datenblöcke ab. Ob man mit dem Ding auch auf die Speicherkarte schreiben konnte ist mir nicht bekannt.
Soul E. schrieb: > in Kumpel hat sowas für Audio-Compactcassetten. Das Ding sieht aus wie > eine Cassette, aber hinten hängt ein Kabel mit einem Klinkenstecker > dran. Das Audio-Signal geht auf eine Spule, und die koppelt in den > Tonkopf des Autoradios ein. > > Der Memorystick-Kartenleser macht es genauso. Naja, genauso ist leicht untertrieben. Der Adapter für Audiokassetten hat eine Mechanik drin und ein Reibrad was an der Capstanwelle angetrieben wird, und eine Mechanik damit die Aufwickelseite wie bei einer Kassette gebremst drehen darf. Und die Firmware deines Kassettenrecorders brauchst du auch nicht ändern :)
loeti2 schrieb: > Der Adapter für Audiokassetten hat eine Mechanik drin und ein Reibrad > was an der Capstanwelle angetrieben wird, und eine Mechanik damit die > Aufwickelseite wie bei einer Kassette gebremst drehen darf. Was hast Du denn da für ein Luxus-Teil (gehabt)? Mit der Capstanwelle hatten meine Adapterkasetten garnichts gemacht. Eine von meinen hatte quasi garkeine beweglichen Teile, nur Löcher, wo der Antrieb leer drehte. Bei der anderen waren die beiden Bandwickelrollen-Nachbildungen per Zahnrad verbunden.
mm schrieb: > Eine von meinen hatte quasi garkeine beweglichen Teile, nur Löcher, wo > der Antrieb leer drehte. Bei der anderen waren die beiden > Bandwickelrollen-Nachbildungen per Zahnrad verbunden. Genau wie meiner. Und der kann sogar Hoch-Frequenz-Signale übertragen. Ist für mein ZX-Spectrum mit eingebauten Kassettenlaufwerk. Hab da ein kleines Loch in den Deckel des Kassettenteil gebaut damit der Kabel raus kann, dann den Adapter eingelegt und die Programme damit eingelesen. Einziges Problem. Es müssen WAV-Dateien sein. Weshalb ich ein mp3-Player habe der WAV abspielen kann. ;) Kostenpunkt ca. 5-10 Euro. Weiß nit mehr genau. Was den Adapter angeht. Der Memory-Stick ist eh ein Flop gewesen. Manche Firmen lernen es nie, das Lösungen die nur mit ihren Zeug funktionieren am Markt sehr selten akzeptiert werden.
Schlaumaier schrieb: > Manche > Firmen lernen es nie, das Lösungen die nur mit ihren Zeug funktionieren > am Markt sehr selten akzeptiert werden. Siehe Mini-Disk. Mit ca. 200MB Datenkapazität wären die damals die idealen Nachfolger von Disketten gewesen, wenn Sony das zugelassen hätte...
mm schrieb: > Was hast Du denn da für ein Luxus-Teil (gehabt)? > Mit der Capstanwelle hatten meine Adapterkasetten garnichts gemacht. > Eine von meinen hatte quasi garkeine beweglichen Teile, nur Löcher, wo > der Antrieb leer drehte. Bei der anderen waren die beiden > Bandwickelrollen-Nachbildungen per Zahnrad verbunden. Meiner war von der Mechanik wie hier, aber nur mit Leitungen zum Tonkopf. https://electronics.stackexchange.com/questions/139503/how-do-the-cassette-tape-adapters-get-their-energy
loeti2 schrieb: > mm schrieb: >> Eine von meinen hatte quasi garkeine beweglichen Teile, nur Löcher, wo >> der Antrieb leer drehte. Bei der anderen waren die beiden >> Bandwickelrollen-Nachbildungen per Zahnrad verbunden. > > Meiner war von der Mechanik wie hier, aber nur mit Leitungen zum > Tonkopf. Solche waren der Hit um mittels portablen CD-Abspieler in Autos Mucke zu hören, wo das Autoradio nur MC hatte, ohne Aux-In. Irgendwo müsste ich noch was anderes haben: eine MC-Attrappe in die ein SD-Speicher gesteckt wird und ein paar Tasten hat [¦<<] [>] [>>¦]. Möglicherweise hatte das Teil auch eine MiniUSB-Buchse... weiss ich nicht mehr genau (int. Akku laden, SD-Speicher befüllen). Damit konnte man MP3 via Tapedeck abspielen, halt nur in linearer Reihenfolge statt wahlfrei.
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