In der Eingangsstufe eines Sat-Finders (SF 2400) befinden sich zwei SOT4-Bauteile mit der Markierung WWP. Was könnte das sein? Ich kann es nicht finden. Bitte um Hilfe.
Das werden MMIC Verstärker sein. So ein Satfinder ist einfach ein Breitbandverstärker mit Detektordioden. Der reagiert auch auf den oberen LO des LNB, der mitten im unteren Band auf 10,6 GHz liegt. Nur im oberen Frequenzbereich funktionieren die noch. 10,6−9,75 = 850 MHz das liegt noch im ZF-Band des LNB https://de.wikipedia.org/wiki/Rauscharmer_Signalumsetzer
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Das ist dreipolig. Oben steht SOT-4, das soll wohl vierpolig sein. Eine Package SOT-4 finde ich aber nicht. Ein MMIC hätte vier Anschlüsse, Ein/Aus/Gnd/Vcc wenn die Vcc nicht über eine Drossel zugeführt wird. https://en.wikipedia.org/wiki/Small-outline_transistor SOT143, SOT343 sind vierpolig
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Christoph db1uq K. schrieb: > das soll wohl Soll das wohl, oh W WWp .. oder chin.W WP .. oder ... lass dich nicht aufhalten :)
Ja ein Foto würde Klarheit bringen, wir stochern im Nebel. "chin." könnte natürlich sein, die Satfinder sind meistens Billigstprodukte aus Fernost. Da wird die Datenblattsuche wirklich schwer. Ich habe jedenfalls irgendwann mal die Schaltung meines Satfinders rausgeknobelt, das war so ein Breitbanddetektor.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Das werden MMIC Verstärker sein. So ein Satfinder ist einfach ein > Breitbandverstärker mit Detektordioden. Der reagiert auch auf den oberen > LO des LNB, der mitten im unteren Band auf 10,6 GHz liegt. Nur im oberen > Frequenzbereich funktionieren die noch. > 10,6−9,75 = 850 MHz das liegt noch im ZF-Band des LNB Der Satfinder kommt doch ins Kabel zwischen Receiver und LNB. Die 10.6 GHz sind da aber nicht mehr zu finden, da schon in LNB heruntergemischt und eventuelle Reste würden allein schon durch die Kabeldämpfung weitgehend unterdrückt. Ausserdem würde die Messung der LO-Frequenz nichts über die Empfangsfeldstärke aussagen. Meines Wissens reagiert der Satfinder auf die heruntergemischte ZF im Bereich um 1 GHz
>schon in LNB heruntergemischt Genau, wie ich schrieb auf 850 MHz. Und die liegen im ZF-Bereich, den der Breitbanddetektor anzeigt. Das Problem gibt es nur in LNBs, die gleichzeitig beide Bänder umsetzen und wo beide LOs gleichzeitig in Betrieb sind. Die 850 MHz haben einen größeren Pegel als die TV-Kanäle, damit kann man mit dem Satfinder keine Antenne mehr ausrichten, das Instrument oder die LEDs schlägt in alle Richtungen gleich aus. Im oberen Frequenzbereich gibt es die 850 MHz nicht.
Oh nein, bitte kein Foto. So macht es doch viel mehr Spaß:-)hihi Ist das Bauteil maximal pigmentiert? Also schwarz? haha
anbei ein (schlechtes) Foto. Der Sat-Finder hat einen Breitbandbereich von 950 bis 2400 MHz. Ich habe ihn nach unten hin erweitert auf ca. 100 MHz bis 2400 MHz, da ich ihn benutzen will um eine DVBT2- und UKW-Anlage so einzustellen, dass alle Steckdosen (ca. 30 Stück) in etwa den gleichen Pegel haben.
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Ja gleich neben der F-Buchse, das dürften zwei UHF-Verstärker in Reihe sein. Leider wirklich "stark pigmentiert". Rechts mit der langen U-förmigen Leiterbahn sind beide Buchsen DC-mäßig verbunden, damit das LNB seine Speisespannung bekommt. Einseitige Platine, das spart Geld, aber immerhin noch ein Zeigerinstrument, das ist heutzutage durch LEDs ersetzt. https://www.bauhaus.info/sat-receiver-anlagen/schwaiger-sat-finder-sf-70/p/26080895 Ein LM324 ist noch zu sehen, der macht wohl nur DC-Verstärkung nach der Detektordiode.
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Google-Übersetzung: Beschreibung Beim Einkaufen bei Lidl bin ich auf diesen Satellitensignalfinder für 150 CZK gestoßen, ich habe ihn gekauft, um nur das uA-Meter zu verwenden, aber wie sich bei den ersten Versuchen herausstellte, ist es möglich, Antennen ab 400 MHz aufwärts abzustimmen, er reagiert darauf 145 MHz schon ein Schwächling, aber auch das lässt sich irgendwie lösen. Bisher habe ich es nur zerlegt, zusammengebaut und getestet was es kann. Der Sucher arbeitet von 950 bis 2300 MHz https://img39.rajce.idnes.cz/d3903/16/16687/16687581_cc7cb3de595fbe9dc418283c1f8fec75/images/P1110079.jpg?ver=0 ich lese da "WMP"
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ja, WMP, aber auf meiner Platine sind eindeutig 2 ICs mit WWP-Markierung. Meiner Meinung nach muss der Eingang des ICs hochohmig sein.
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ok, diese sind es nicht aber könnten sie in Betracht kommen? %MP BFG520/XR SOT143 %MP ON4973 SOT143 --- nxp/philips rf-manuals abklappern GEhäuse sollte wohl dann SOT143R sein.
Sind das doch Transistoren? Aber der Ausgang hat nur einen Koppelkondensator, keine Widerstände. Am Eingang ein LC-Hochpass, ziemlich hochohmige Vorwiderstände erst 75k, am zweiten Verstärker 390k, kann das sein?
ja, ist richtig, allerdings ist parallel zu dem rechten 390 k noch ein C. Es ist jeweils noch Pin1 mit Pin3 verbunden, bzw Pin2 mit Pin4. Der 75 k Widerstand ist zwischen Eingang und Ausgang. Leiterbahn unter dem IC.
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Peter K. schrieb: > Ist das Bauteil maximal pigmentiert? Also schwarz? haha [OT] Von mir ein Minuspunkt für "maximal pigmentiert". So einen Scheiß braucht's hier im Forum garantiert nicht! [/OT]
Beitrag #7250240 wurde vom Autor gelöscht.
Ich habe den Schaltplan des Satfinders rausgezeichnet und verstehe ihn nicht so recht. Das IC "WMP" kann sowohl verstärken als auch gleichrichten? Der LM324 kann das Signal ja sicher nicht gleichrichten.
>> Das IC "WMP" kann sowohl verstärken als auch (W)MP! SOT143R https://datasheet.datasheetarchive.com/originals/distributors/SFDatasheet-4/sf-00080617.pdf
N. H. schrieb: > Der LM324 kann das Signal ja sicher nicht gleichrichten. Doch. Die erste pn-Strecke im IC macht das "perfekt". Was ein LM358 kann, das kann ein LM324 erst recht: Beitrag "HF Detektor simpel verstärken geht das ?" Ist halt das Ausnutzen von parasitären Dreckeffekten ... Aber in Deinem Fall macht das trotzdem der "WMP". Der wirkt mit der RC-Kombination im Emitter wie ein Spitzenwert-Gleichrichter.
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