Hi, ich hab eine Heizung mit Buderus logomatic aus den 80er Jahren. Das System hat zwei Pumpen - eine Warmwasserpumpe und eine Heizkreispumpe - jedoch keinen Mischer. Die Warmwasserpumpe hat Vorang vor der Heizkreispumpe, damit beide nicht synchron laufen. Leider geht die Warmwasserpumpe manchmal nicht mehr aus, sondern läuft und läuft. Auch, wenn ich die Temperatur vom Boilder runterdrehe, geht zwar die Lampe aus, aber nicht die Pumpe. Ich habe mir die Platine angeschaut und dort sind mechanische Relais drauf. Könnte es sein, dass die sich abgenutzt haben? Wenn ja, gibt es einen Trick, wie man das rauskriegen könnte? An sich ist die Steuerung noch in Ordnung und ich will eigentlich nichts Neues anschaffen, höchstens notwendige Ersatzteile.
> ...sind mechanische Relais drauf. > Könnte es sein, dass die sich abgenutzt haben? > Wenn ja, gibt es einen Trick, wie man das rauskriegen könnte? Darf nur eine (zugelassene?) Fachkraft machen! : Falls die betreffende Pumpe läuft, wenn sie nicht soll, könnte man ja mit einem isolierenden Plastikteil VORSICHTIG auf das betreffende Relais klopfen, eventuell hängt es.
Anderer hersteller, ähnliches alter, ähnliches problem. Ja, die relais klemmen gerne. Man könnte die auslöten und neue reinmachen. Ich hab mir einen sonoff 4ch reingebastelt, mit 5 mal DS18b20 temperatur sensoren. abgas, kessel, vor-rücklauf, bodenheiz rücklauf. Der sonoff hat anfangs nur die pumpen gesteuert. Dann hab ich den brenner auch angeschlossen, zum testen, und das läuft seit 1 monat so. Ein testaufbau der so praktisch war dass er nie zurückgebaut wurde. Kann jetzt auch kesseleltemp und bodenheizung über PC einstellen und sehe temperaturgrafik.
Elektrofan schrieb: > Falls die betreffende Pumpe läuft, wenn sie nicht soll, könnte man > ja mit einem isolierenden Plastikteil VORSICHTIG auf das betreffende > Relais klopfen, eventuell hängt es. Muss dabei die Elektronik mit Netzstecker eingeschaltet sein? Ich würde lieber irgendwie den Netzstecker ziehen und das ohne 230V testen, ich hätte noch ein Labornetzteil. Könnte man irgendwie mit Kontakten das Relais mit einem Labornetzteil im ausgebauten Zustand testen? Das ist eine Art Einsteckkarte, die ich einschieben kann, aber eine richtige Backplane gibt es hinten nicht.
Hast du eine 3000er Regelung montiert, sprich mehrere blaue Steckkarteneinschübe in einem blauen Brotkasten? Bei den Steckkarten gibt es im Alter mal gerne ein Kontaktproblem, probier mal ausschalten, ebendie Karte ziehen und wieder einstecken, obs besser wird. Nächste Möglichkeit, wenn du die Regelung öffnest, gibt es im Klemmraum eine kleine Platine etwa 10×5cm, auf der alle Fühler angeklemmt sind. Die Klemmen neigen an den Lötstellen zu kalten Lötstellen, die mal alle nachlesen. Natürlich alles nur stromlos! Speicherfühler ist unwahrscheinlich, Steckkarte selber auch selten. Sollte das nicht fruchten wirds blöd. Auf der Rückleiterplatte, in der alle Karten gesteckt sind, sitzt, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, ein Relais, das den Boilervorrang schaltet. Die ist aber glaub ich nicht mehr lieferbar. Der letzte Punkt wie gesagt nicht mit letzter Gewissheit, das ist alles schon lange her...
Alt G. schrieb: > Ein testaufbau der so praktisch war dass er nie zurückgebaut wurde. Kann > jetzt auch kesseleltemp und bodenheizung über PC einstellen und sehe > temperaturgrafik. Klingt spannend. Hast du auch einen Sicherheitstemperaturbegrenzer eingebaut in das neue System?
Ohne Netzspannung kannst du messen, ob das Relais klebt. Mit einem Durchgangsprüfer kannst du dann messen, ob der Schaltkontakt noch geschlossen ist. Das wär' toll, dann hättest du den Fehler. Wenn du Pech hast, hast du den beim Ausbau aber losgerüttelt.
Stefan T. schrieb: > Hast du eine 3000er Regelung montiert, sprich mehrere blaue > Steckkarteneinschübe in einem blauen Brotkasten? Ja Stefan T. schrieb: > Bei den Steckkarten gibt es im Alter mal gerne ein Kontaktproblem, > probier mal ausschalten, ebendie Karte ziehen und wieder einstecken, obs > besser wird. Kann man die Kontakte auch mal reinigen mit irgendwas? Eigentlich müsste man ein kleines "Klick" hören, wenn man die Werte verändert - z.B. die Temperatursollwerte am Fühler verändert. Und das Klickgeräusch kommt nicht und müsste denke ich das Relais sein - oder?
Heizungsfan schrieb: > Klingt spannend. Hast du auch einen Sicherheitstemperaturbegrenzer > eingebaut in das neue System? Ich überwache sowohl kesseltemp wie auch vorlauftemp. Dazu noch den kessel übertemperatur ausschalter der seit jeher drin war, die letzte sicherung, der schaltet den ganzen brenner aus.
Heizungsfan schrieb: > Klingt spannend. Hast du auch einen Sicherheitstemperaturbegrenzer > eingebaut in das neue System? Wenn ich so eine Fernsteuerung des Brenners realisieren wollte, würde ich einfach dessen L am Brenner-Anschlusskabel durch die Steuerung schleifen. Dann ist der Sicherheitstemperaturbegrenzer ganz normal in Betrieb und es reicht aus die bisherige Steuerung auf manuellen Betrieb zu stellen. Fertig - und die Bedenkenträger geben Ruhe.
Michael schrieb: > Dann ist der Sicherheitstemperaturbegrenzer ganz normal in > Betrieb Genau so gemacht. Hast du eine idee wie dieser Sicherheitstemperaturbegrenzer getestet werden kann? Der ist auch uralt. Das ist einer der manuell zurückgesetzt werden muss wenn er auslöst.
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Tilo R. schrieb: > du messen, ob das Relais klebt. Kann man generell sagen, dass ein Relais ein "Verschleißteil" ist und sich mechanisch abnutzt?
Heizungsfan schrieb: > Hi, ich hab eine Heizung mit Buderus logomatic aus den 80er Jahren. Das > System hat zwei Pumpen - eine Warmwasserpumpe und eine Heizkreispumpe - > jedoch keinen Mischer. Die Warmwasserpumpe hat Vorang vor der > Heizkreispumpe, damit beide nicht synchron laufen. Ich habe eine Viessmann Eurola OC mit gleichem Aufbau. In den Zeiten wo Gas unter 3 Cent kostete wurden WW und HK-Pumpe einfach parallel geschaltet. Dadurch hat die Heizung im WW-Betrieb auch die Heizkörper versorgt, auf denen man dann dank 75° Vorlauftemperatur teils Eier kochen konnte ;-) Jetzt habe ich meine Anlage so wie Du konfiguriert, was jedoch dazu führt das der HK-Betrieb immer wieder durch einen sehr lang andauernden WW-Betrieb (teils 2 Stunden zum aufheizen des 300 l Speichers) unterbrochen wurde, was zu spürbarem Wärmeverlust führte. Nun bereite ich WW nur noch morgens (Zeitprogram) auf und bislang hält das bis zum Abend warm. > Leider geht die Warmwasserpumpe manchmal nicht mehr aus, sondern läuft > und läuft. Auch, wenn ich die Temperatur vom Boilder runterdrehe, geht > zwar die Lampe aus, aber nicht die Pumpe. War das denn vorher anders? Bei mir war es so, das im Nicht-Vorrang-Modus, also wenn HK- und WW-Pumpe gemeinsam liefen, eine Änderung der Heizkennlinien völlig wirkungslos war. Das fing erst an zu reagieren als ich diesen Modus umgestellt hatte. Vielleicht ist es bei Dir was ähnliches? > Ich habe mir die Platine angeschaut und dort sind mechanische Relais > drauf. Könnte es sein, dass die sich abgenutzt haben? Wenn ja, gibt es > einen Trick, wie man das rauskriegen könnte? An sich ist die Steuerung > noch in Ordnung und ich will eigentlich nichts Neues anschaffen, > höchstens notwendige Ersatzteile. Bei den alten Steuerungen trocknen gern die Elkos aus. Diese mal auf Verdacht alle auswechseln. Das hat schon manche Heizung wieder zum Leben erweckt. Ähnliches bei Relais, hier können die Kontakte bei nicht sauberer Entstörung der Pumpen, aber auch einfach aufgrund des Alters und der Schaltzyklen, verkokeln, dann "klebt" sowas schonmal. Die Mini-Print-Relais sind gekapselt und die Kappe bekommt man nur durch Zerstörung runter. Nach dem Wechsel würde ich an Deiner Stelle aber rein aus Neugier mal nachsehen :-) In beiden Fällen, Platine ausbauen, Bauteile auslöten (bei doppelseitigen Platinen hilft ein kraftvoller Lötkolben und Entlötlitze) und ersetzen.
Alt G. schrieb: > Hast du eine idee wie dieser > Sicherheitstemperaturbegrenzer getestet werden kann? Indem das Thermostat gebrückt wird. Er schaltet bei ca 100° ab. Aber nur Testen wenn nichts gequetscht wurde. Bei einen Nachbarn eines Freundes nußte die gesammte Verrohrung nach 2 Jahren ausgetauscht werden. Bei dem modernen Müll ist es sowieso besser ihn gegen einen 70° Typ aus zu tauschen. PS Den Druck im Auge halten. Es ist denkbar das das Ausgleichgefäß das nicht schluckt und im 100° Überdruckdampf möchte man nicht stehen ;-)
A. H. schrieb: > PS Den Druck im Auge halten. Es ist denkbar das das Ausgleichgefäß das > nicht schluckt und im 100° Überdruckdampf möchte man nicht stehen ;-) Heiezungsanlagen haben seit Jahrzehnten ein Überdruckventil, je nach Alter 3 oder 2,5 bar.
Um Gottes Willen! Ist das in Deutschland? An einer Gasheizung murkst man nicht so einfach rum. In Brandenburg ist jetzt gerade so ein Haus in die Luft geflogen. Meine "Alte" Gasheizung von 1997 wurde voriges Jahr ersetzt. Die Reparaturen haben mich ausgefressen. Mach neu, Strom und Gasverbrauch sind wirklich besser.
> Könnte es sein, dass die sich abgenutzt haben?
Ja, hatte meine bei der Abluftpumpe auch.
Da waren die Relaiskontakte wohl schon so abgebrannt,
dass die nicht mehr zuverlaessig anlief.
Bei deiner "klebt" das Relais dagegen wohl.
Zur Fehlersuche habe ich nur einen "Zweipoligen Spannungspruefer"
benutzt. Ein neues (24 V) Relais und alles ging wieder.
Nur Mut. Relais kann man wechseln.
Dazu muss man am uebrigen Zeug der Heizung exakt nicht herumfummeln.
Heizungsfan schrieb: > Tilo R. schrieb: >> du messen, ob das Relais klebt. > > Kann man generell sagen, dass ein Relais ein "Verschleißteil" ist und > sich mechanisch abnutzt? Relais gehen aus 2 Gründen kaputt, manche Datenblätter geben Richtwerte dafür an: - mechanisch, z.B. nach 10^7 oder mehr Schaltspielen - durch Verschleiß an den Kontakten der Kontaktverschleiß hängt sehr stark von der Last und vom Kontaktmaterial ab. Die Zahlen laut Datenblatt sind i.d. Regel niedriger als die der Mechanik, aber die Angabe bezieht sich auf Nennlast. Weniger Last oder Überdimensionierung hilft.
Manfred schrieb: > Heiezungsanlagen haben seit Jahrzehnten ein Überdruckventil, je nach > Alter 3 oder 2,5 bar. Ja genau dieses würde auslösen, und bei Dampf sollte man nicht davor stehen.
Heizungsfan schrieb: > Hast du auch einen Sicherheitstemperaturbegrenzer > eingebaut in das neue System? Braucht er nicht wenn er es so macht wie ich: Gesamte Stromzufuhr zum Kessel an/aus, Kessel auf Schornsteinfegermodus, dann ist die Regelung aus, nur der Temperaturbegrenzer arbeitet.
michael_ schrieb: > An einer Gasheizung murkst man nicht so einfach rum. > In Brandenburg ist jetzt gerade so ein Haus in die Luft geflogen. Ach, wirklich? Wie denn, wo denn, was denn? Gib mal einen Link, anstatt hier Panik zu verbreiten und als "besorgter Bürger" aufzutreten. Heizungsfan schrieb: > Wenn ja, gibt es > einen Trick, wie man das rauskriegen könnte? Wenn Du Schiss hast, unter Spannung zu arbeiten, löte parallel zur Erregerspule des Relais eine LED. Bleibt die Pumpe an und ist die LED erloschen klebt das Relais. Einfach wechseln und fertig! Olli Z. schrieb: > Bei den alten Steuerungen trocknen gern die Elkos aus. Diese mal auf > Verdacht alle auswechseln. Das hat schon manche Heizung wieder zum Leben > erweckt. Guter Rat, so sieht es in der Praxis aus.
Heizungsfan schrieb: > Tilo R. schrieb: >> du messen, ob das Relais klebt. > > Kann man generell sagen, dass ein Relais ein "Verschleißteil" ist und > sich mechanisch abnutzt? Servus, jein. Das größte Problem bei Relais ist die Funken, die beim An- und Ausschalten zwischen den Kontakten entstehen können. Diese können dazu führen, daß die Kontakte "verkleben". Jedoch handelt es sich hierbei um eine Verschweißung und kein Kleben im technischen Sinn, d.h. durch die Funken schmilzt etwas Material auf, und wenn sich sofort danach die Kontakte berühren (beim schließen), dann können die Kontakte "verkleben" und lassen sich nichtmehr lösen. Es gibt Relais mit beschichteten Kontakten mit z.B. Palladium oder Wolfram. Damit ist der beschriebene Effekt um viele Größenordnungen geringer. Sind aber nicht einfach zu bekommen und teurer. Gruß
m.n. schrieb: > michael_ schrieb: >> An einer Gasheizung murkst man nicht so einfach rum. >> In Brandenburg ist jetzt gerade so ein Haus in die Luft geflogen. > > Ach, wirklich? Wie denn, wo denn, was denn? Hättest ja auch selbst suchen können! https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/brandenburg-ein-toter-nach-explosion-in-einfamilienhaus/ar-AA140zyw Und das hat auch nichts mit Hasenfuß zu tun, eher mit Leichtsinn.
michael_ schrieb: > https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/brandenburg-ein-toter-nach-explosion-in-einfamilienhaus/ar-AA140zyw > > Und das hat auch nichts mit Hasenfuß zu tun, eher mit Leichtsinn. Wie kommst Du denn darauf? Da steht doch nichts über die Hintergründe und nicht einmal, daß es sich um eine Gasexplosion gehandelt habe. Soweit ich Meldungen von extrem seltenen Gasexplosionen gelesen habe, war das in suizidaler Absicht, oder ein Hausbesitzer wollte die Mieter loswerden.
Bei mir sieht das so aus wie bild. 1 - brennerschalter 2 - maximalbegrenzer Da der brennerschalter läuft sollte auch der maximalbegrenzer noch lauffähig sein. Richtig ? Der maximalbegrenzer und die temperatur-analoganzeige haben ihren eigenen thermofühler zum kessel. Steifer grüner draht. KA was das ist. Das "brenner ein" ist am pin4 der dann zu pin K4 durchverbunden ist der auf's steuergerät geht. Also etwas anders als die zeichnung. Die leitungen die zum brenner gehen versteh ich nicht. Grad nochmal getestet. Wenn der brennerschalter "aus" ist kann der sonoff den auch nicht einschalten. Der "einmal triggerbare maximalbegrenzer" in serie mit dem brennerschalter sollte im notfall den strom zum brenner abstellen.
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Uebrigens die relais Y1, Q1, Q2 sind alle kaputt. Q1 klebt, die anderen machen keinen kontakt. Das haus hab ich so gekauft ...
Alt G. schrieb: > Uebrigens ... ...hast du einen Wackelkontakt oder Unterbrechung an der Shift-Taste. ;-(
Heizungsfan schrieb: >.... > > Stefan T. schrieb: >> Bei den Steckkarten gibt es im Alter mal gerne ein Kontaktproblem, >> probier mal ausschalten, ebendie Karte ziehen und wieder einstecken, obs >> besser wird. > > Kann man die Kontakte auch mal reinigen mit irgendwas? > Zieh mal alle Karten von links beginnend außer Thermometer, STB und Handschaltereinschub. Vorher Foto machen. Dann siehst du mit etwas Licht hinten die Leiterplatte, in die die Karten eingesteckt sind, wie die aufgebaut ist. Karten ziehen reinigt die Kontaktstellen ausreichend. Nächstes wie schon geschrieben die Leiterplatte der Fühler im Betrieb mal an den Drähten und Klemmen wackeln, ob sich was tut (kalte Lötstellen). Dann den Speicherfühler durchmessen, ob Werte plausibel. Meines Wissens ist in der Betriebsanleitung ein Fühlerdiagramm drin. Ich kann in meiner Grabbelkiste der 3000er Raritäten mal nach Karten und Fühlern zum Ausprobieren schauen, aber erst check mal das.
Und falls es ganz doof kommt: Von Buderus gibt es eine komplett neue Steuerung für die alten Kessel. Die ersetzt dann den blauen Einschubträger obendrauf komplett. In meinem Dunstkreis gab es auch mal so eine Heizung mit solchen Problemen. Der Komplettaustausch lag vor ca 4 Jahren so bei gut 1000 Euronen incl. Heizungsbauer. Ungünstigerweise wurden damit einige Senioren zur Miete erwärmt, da war für langes Aussetzfehlersuchen leider keine Zeit. Da waren aber auch mehrere Fehler im Spiel - zusätzlich wafr die Zeitschaltuhr auch noch ausgefallen - und neue Lithiumbatterien brachten keine Besserung. Die Heizungspumpe war damals aber auch so ein Kandidat, der zumindest ein Relais abgebrannt hatte. Die integrierten Netzteile der oft nachgerüsteten elektronisch geregelten "Hocheffizienzpumpen" zerstören recht schnell die Relaiskontakte. Liegt am hohen Einschaltstromimpuls aufgrund des internen Aufbau mit Gleichrichter und hungrigem Elko.. Könnte man aber oft auch über einen eher höherohmigen Steuereingang an der Pumpe laufen lassen. Aber Sanitärer oft nix Strom Ahnung aber Pumpen anschließen... Der vorherige Klempner hatte die Pumpe vorher für wenige Jahre direkt am Schaltkontakt anstatt des möglichen lastarmen Steuereingangs angeklemmt...
michael_ schrieb: > ... mal wieder Blödsinn. > An einer Gasheizung murkst man nicht so einfach rum. > In Brandenburg ist jetzt gerade so ein Haus in die Luft geflogen. Hier geht es um ein defektes Pumpenrelais, da tut Gas oder nicht nichts zur Sache. Trotzdem mal wieder ein Kindergartenthread, da will jemand eine Heizungsregelung befingern, der noch nicht einmal ein simples Relais begriffen hat. Der bringt sich eher elektrisch als mit Gas um. A. H. schrieb: > Manfred schrieb: >> Heiezungsanlagen haben seit Jahrzehnten ein Überdruckventil, je nach >> Alter 3 oder 2,5 bar. > Ja genau dieses würde auslösen, und bei Dampf sollte man nicht davor > stehen. Du hast keine Ahnung, aber davon viel. Im Fehlerfall kommt mein Kessel über die zulässigen 3 bar, aber dann ist noch immer flüssiges Wasser drin, kein Dampf. Die dort üblichen Überdruckventile sind federbelastet, die fangen recht friedlich an, auszusabbern. Dass man gerade drunter liegt, ist eher selten - aber egal, vor irgendwas muß man ja Angst haben. Alt G. schrieb: > Der maximalbegrenzer und die temperatur-analoganzeige haben ihren > eigenen thermofühler zum kessel. Mein Kessel Elco-Klöckner hat einen mechanischen Bimetallthermostaten, der vorrangig vor der elektronischen Regelung ist. Zusätzlich steckt am Kessel der Sicherheitstemperaturbegrenzer, der beiden übergeordnet ist. Maik .. schrieb: > Die Heizungspumpe war damals aber auch so ein Kandidat, der zumindest > ein Relais abgebrannt hatte. Hier hat es das Brennerrelais zerlegt, die drei Pumpenrelais sind noch die allerersten. > Die integrierten Netzteile der oft nachgerüsteten elektronisch > geregelten "Hocheffizienzpumpen" zerstören recht schnell die > Relaiskontakte. Liegt am hohen Einschaltstromimpuls aufgrund des > internen Aufbau mit Gleichrichter und hungrigem Elko.. Ein guter Hinweis, danke. Mir ist nicht klar, ob sich diese Wunderpumpen mit ihrer eigenständigen Regelung nicht mit der vorhandenen Heizungsregelung beißen.
Alt G. schrieb: > Die leitungen die zum brenner gehen versteh ich nicht. Von Oben nach unten 1 Hauptstromversorgung für den Brenner PE N T1 Thermostatanschluß, intern (über das Steuergerät mit 1 verbunden) der muß zu T2 Verbindung haben damit der Brenner läuft S3 Ausgang bei Störung B4 Ausgang "Betrieb" = Flamme brennt; bei einigen Steuergeräten auch Eingang zur Störungsquittung (gleiche Wirkung wie Entstörknopf drücken) Manfred schrieb: > die fangen recht friedlich an, auszusabbern. Ja dann stell Dich mal davor während das Sicherheitsthermostat getestet wird. Dann hat die Presse wieder eine Meldung "Heizungsbastler mit schweren Verbrühungen ins Krankernhaus eingeliefert" Obwohl die schreiben dann eher "Dampfexplosion" wegen dem Nebel der aus dem Fenster kommt ;-) PS Meist wird wirklich nichts passieren aber falls das Ding erst bei 120° abschaltet und der Druck überschreitet wird - pfffff
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Manfred schrieb: >> Die integrierten Netzteile der oft nachgerüsteten elektronisch >> geregelten "Hocheffizienzpumpen" zerstören recht schnell die >> Relaiskontakte. Liegt am hohen Einschaltstromimpuls aufgrund des >> internen Aufbau mit Gleichrichter und hungrigem Elko.. > > Ein guter Hinweis, danke. Mir ist nicht klar, ob sich diese Wunderpumpen > mit ihrer eigenständigen Regelung nicht mit der vorhandenen > Heizungsregelung beißen. Ja, tun sie.... Die Heizungs-Hersteller und Regelungs-Hersteller haben damals bei einführung der E-Spar-Pumpen das Problem (wohlwissend) billigend in Kauf genommen; man kann ja dann Ersatzteile verkaufen, weil die Relais nur noch kurze Zeit überleben. :-( Diese (z.B. ALPHA2) genehmigen sich Anlaufströme bis zu 40 A ... Das macht kein normales Relais lange mit. Da muss man schon Vorkehrungen treffen (VDR, Widerstand,...) ___________ A. H. schrieb: > Ja dann stell Dich mal davor während das Sicherheitsthermostat getestet > wird. Ich stelle mich gerne davor. ;-) Denn meine Heizungsanlage ist fachgerecht installiert. Dementsprechend gibt es eine Ausblaseleitung , die vom zweiten Anschluss des SV in einen (einsehbaren) Geruchsverschluss führt, der sich im Nachbarraum befindet. ;-)) Wenn du keine solche Ausblaseleitung am SV hast, tritt gefälligst deinem HB auf die Füße, so dass er das fachgerecht nachrüstet. EDIT: Was hälst du von "überschritten wird" .... ?? ;-)
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A. H. schrieb: > Von Oben nach unten > 1 Hauptstromversorgung für den Brenner > PE > N > T1 Thermostatanschluß, intern (über das Steuergerät mit 1 verbunden) der > muß zu > T2 Verbindung haben damit der Brenner läuft > S3 Ausgang bei Störung > B4 Ausgang "Betrieb" = Flamme brennt; bei einigen Steuergeräten auch > Eingang zur Störungsquittung (gleiche Wirkung wie Entstörknopf drücken) DANKE !
Was muß das für eine Bude sein, wo so eine Museums Heizung werkelt? Ich glaube nicht, dass die den Schornsteinfeger-Test übersteht. Anlaufströme der Pumpe mit 40A? Was soll das? Nur Fanatiker fahren heute noch einen Diesel von 1985. Manfred schrieb: > michael_ schrieb: >> ... mal wieder Blödsinn. > >> An einer Gasheizung murkst man nicht so einfach rum. >> In Brandenburg ist jetzt gerade so ein Haus in die Luft geflogen. > > Hier geht es um ein defektes Pumpenrelais, da tut Gas oder nicht nichts > zur Sache. Naja, bei meiner alten Gasheizung von 1997 wurde die Umschaltung zwischen Warmwasser und Heizung pseudohydraulich umgeschaltet. Das Teil habe ich nicht mehr, wurde aber 2x getauscht. Technik von 1985 ist schön für Bastler. Eine moderne Therme hat max. 50x50x50 und reicht mit 25kw für ein Eigenheim. Um eine Pumpe braucht man sich nicht zu kümern.
michael_ schrieb: > Anlaufströme der Pumpe mit 40A? Was soll das? Was soll diese Bemerkung, frage ich mich. Wenn du es nicht glauben solltest, miss es nach...
Meine neue Heizung hat max. 85W. Kannst ja nachrechnen. Mir ist es auch egal, was die Pumpe da davon braucht.
michael_ schrieb: > Meine neue Heizung hat max. 85W. > Kannst ja nachrechnen. Nach der Märchenstunde mit explodierenden Häuser kommt jetzt diese Peinlichkeit :-( Bei den 25 kW Deines Brenners wäre es höchste Zeit über Wärmedämmung nachzudenken oder zumindest im Winter die Fenster zu schließen.
Hallo Heizungsfan, ich hatte auch mal Probleme mit meiner in die Jahre gekommenen Heizung. Ein Relais-Tausch hat das Problem behoben und war schnell erledigt - siehe Bilder vom Kontaktabbrand (waren zum Glück transparente Relais): Beitrag "Neue Heizung oder Reparatur?"
Weiss jemand wo ich einen mischer-aktuator mit 10mm weg herbekomme? System, ob thermisch oder elektromechanisch, ist egal.
Alt G. schrieb: > Weiss jemand wo ich einen mischer-aktuator mit 10mm weg herbekomme? > System, ob thermisch oder elektromechanisch, ist egal. Was ist eigentlich so schwer an der Regel: Anderes Problem -> neuer Thread
m.n. schrieb: > Bei den 25 kW Deines Brenners wäre es höchste Zeit über Wärmedämmung > nachzudenken oder zumindest im Winter die Fenster zu schließen. Das ist die unterste Grenze für Gasthermen mit WW.
michael_ schrieb: > Was muß das für eine Bude sein, wo so eine Museums Heizung werkelt? > Ich glaube nicht, dass die den Schornsteinfeger-Test übersteht. Hab einen Gaskessel von Vissmann mit 18kW oder so von 89. Perfekte Zahlen, so gut wie kein CO, kein Brennwert und trotzdem recht guter Wirkungsgrad. Hat aber auch jedes Jahr eine Wartung gesehen. HE-Pumpe ist inzwischen schon drin und das Relais zum Anwerfen des separaten Feuerungsautomaten habe ich vor 15 Jahren mal wg. Kontaktkleben getauscht. Solange der Kessel dichtbleibt und es noch für sicherheitsrelevante Teile Ersatz gibt, bleibt das Ding erstmal, auch wenn er etwas überdimensioniert ist.
Michael M. schrieb: > michael_ schrieb: >> Das ist die unterste Grenze für Gasthermen mit WW. > Soso.... 8-( Gut, 20kw. https://www.vaillant.de/heizung/produkte/gas-brennwertgerat-ecotec-plus-vc-vcw-vci-1-5-242944.html Weil die Leistung für WW benötigt wird. Ansonsten wird dein Badewasser nur lauwarm. Für Eigenheim Heizung reichen 12kw.
Michael M. schrieb: > michael_ schrieb: >> Ansonsten wird dein Badewasser nur lauwarm. > Quatsch... Ja und nein: Das Badewasser läuft so langsam ein, dass die Brühe lauwarm ist, wenn Wanne voll. Deshalb muss eine Therme ordentlich Dampf haben. Nebenbei: Duschen hilft, man kommt mit einer kleineren Therme klar.
Ihr redet aneinander vorbei. Wenn die Therme als Durchlauferhitzer für WW arbeitet dann brauchst sie mindestens 20kW Heizleistung. Wenn das Gerät aber einen internen Speicher hat kann sie kleiner ausfallen. Beispielshaft die Viessmann Vitodens 222-F.
Warum haben die Buderus so viele Kästchen an der Heizung? Meine Viessmann hat genau einen Kasten und das steuert alles. Die Buderus von Bekannten sind ein wares Kästchen und Kabelgrab, ein Graus dort Fehler aufzuspüren.
Udo S. schrieb: > Ihr redet aneinander vorbei. > Wenn die Therme als Durchlauferhitzer für WW arbeitet dann brauchst sie > mindestens 20kW Heizleistung. > Wenn das Gerät aber einen internen Speicher hat kann sie kleiner > ausfallen. Moderne Gasheizer funktionieren als Durchlauferhitzer. Selbst mit einem 70l Boiler kriegst du keine Badewanne heiß. Da schiebt die Therme mit 25kw sofort nach. Und warum weniger Max.-Leistung? Um Wasser warm zu machen braucht es die gleiche Energie. Es geht nur schneller.
michael_ schrieb: >... > Moderne Gasheizer funktionieren als Durchlauferhitzer. > Selbst mit einem 70l Boiler kriegst du keine Badewanne heiß.... Nur gut, dass das mein Boiler nicht weiß... Natürlich reichen 70l Warmwasser im oder aus dem Boiler für eine volle Badewanne mit 150l Fassungsvermögen und 41°C zum Zeitpunkt des einsteigens. Wer in der Schule nicht nur singen und klatschen hatte weiß auch warum. PS: Um ein freistehendes Haus zu heizen reichen 5..6kW (Dauerleistung) völlig aus. Das Warme Wasser fällt da quasi nebenbei ab. Und mehr als 80°C kriegt man eh nicht in den Vorlauf, also warum mit 20kW reinballern?
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