Moin, war jemand auf dem Amateurfunk-Flohmarkt in Dortmund heute und mag berichten? Hatte es eigentlich geplant und mich drauf gefreut, bin aber leider spontan "krank" geworden.
Ich war da. Von neun bis elf. Es sah so aus wie 2019. Also die üblichen überteuerten Müllhalden. 30-40 Jahre alte Scopes z.B. Aber die werden auch die nächsten 20 Jahre hingeschleppt. Die Halle war gut gefüllt. Angebote zur Stärkung gab es auch. Richtig große Händler waren nicht da. Anjo, der niederländische Antennenfrickler EPS, Hilberling und weitere kleinere Stände. Nichts aufregendes. Stände mit diesen russischen Stapelolgas, Strick- und Häkelware oder medizinisches Besteck habe ich dieses Jahr nicht gesehen ... ;-) Für mich wanderten nur ein paar Pigtails in den Rucksack.
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Holger D. schrieb: > Angebote zur Stärkung gab es auch. Die Fressstände machen immer die größten Umsätze.
Gab es wenigstens bessere Toiletten als in Weinheim? Das ist ja ab einem gewissen Alter der Besucher nicht unwichtig.
> war jemand auf dem Amateurfunk-Flohmarkt in Dortmund heute und mag > berichten? Es gab ausschliesslich Leute zwischen 50 und 80. Von ein paar Kindern an Opas Hand mal abgesehen. Einen hab ich gesehen der sah wie ein 25jaehriger Student aus. Hab ich sofort mal angequatscht. Der sagt mir das er bei einem Funkamateur zur Untermiete wohnt der gestorben ist und er verkauft nun den alten Kram. Nochmal deutlich weniger Staende wie beim letzten mal. Es fehlte z.B dieser schraege Stand von dem Typen der auf 10m alten Bundeswehrscheiss verkauft hat wo ich mich 10Jahre gefragt habe wer da wohl was kauft. Okay, nachdem was man so liesst braucht die Bundeswehr es nun vielleicht wieder selber. Tja, ich denke mal noch 5Jahre und es gibt den Flohmarkt nicht mehr. Alle tod. Olaf
olaf schrieb: > Es gab ausschliesslich Leute zwischen 50 und 80. Das ist aber noch relativ jung. > Tja, ich denke mal noch 5Jahre und es gibt den Flohmarkt nicht mehr. Wozu auch? Die brauchbaren Sachen verkaufen sich besser auf ebay und den Sondermüll auf Flohmärkten auszustellen, lohnt sich nicht, dafür sind die Standgebühr und die Fahrtkosten zu hoch. Ich würde auf Flohmärkten auch nichts höherpreisiges kaufen von einem Verkäufer dessen Name ich nicht kenne und den ich vielleicht in meinem ganzen Leben nicht mehr sehen werde. Bei ebay habe ich zumindest rechtlich einen greifbaren Verkäufer wenn er mich betrügen will. Dabei gibt es trotzdem noch genug Betrüger auf ebay, aber auf Flohmärkten gibt es derer noch mehr.
Vorstehend das übliche Wichtigtuer-Klugscheißer-Geschwätz von Leuten, die sonst nichts, aber alles besser wissen.
Dirk schrieb: > Den Sondermüll auf Flohmärkten auszustellen, lohnt sich nicht, dafür > sind die Standgebühr und die Fahrtkosten zu hoch. So ist es, ich habe 2016 meinen ganzen Kleinkram dort verkauft (verschenkt) bekommen. Fünf angemietete Tapeziertische in der Westfalenhalle Nr. 8 kosteten insgesamt 75 Euro Standgebühr. Ich habe jedes Teil für 10 Cent verkauft, egal wie groß es war. Ich wollte unbedingt nix mehr mit nach Hause nehmen, sonst hätte ich es wegschmeißen müssen. Kurz vor Schluß habe ich die Reste sogar noch verschenkt. Für Röhrenfernseher, Videorecorder und DVBT-Empfänger hätte ich fast noch Geld drauflegen müssen, damit die Leute das mitnehmen ;) Die Einnahme betrug 37 Euro, also gerade mal fast die Hälfte der Standgebühr.
> Es fehlte z.B dieser schraege Stand von dem Typen der auf 10m alten > Bundeswehrscheiss verkauft hat wo ich mich 10Jahre gefragt habe wer da > wohl was kauft. Anbieter von Militaria findet man eigentlich auf nahezu jedem Flohmarkt. Die Käufer sind oft Sammler, die meist aus der rechten Ecke stammen. Manche besitzen sogar ein regelrechtes Arsenal von funktionsfähigen scharfen Kriegswaffen. Vor vielen Jahren - kurz nach dem Mauerfall - kam ich auf einem Berliner Flohmarkt mit einem jungen Verkäufer von Militaria (BW und NVA) ins Gespräch. Der erklärte mir genau, wie man beispielsweise von Soldaten der russischen Streitkräfte (DDR) günstig Schusswaffen erwerben könne. So kostete etwa eine solide 9mm-Makarow gerade mal 50DM (ca. 25€).
Ex-Fernmelder schrieb: > Anbieter von Militaria findet man eigentlich auf nahezu jedem Flohmarkt. > Die Käufer sind oft Sammler, die meist aus der rechten Ecke stammen. > Manche besitzen sogar ein regelrechtes Arsenal von funktionsfähigen > scharfen Kriegswaffen. Was ein dummes Geschwätz. Ex-Fernmelder schrieb: > Vor vielen Jahren - kurz nach dem Mauerfall - kam ich auf einem Berliner > Flohmarkt mit einem jungen Verkäufer von Militaria (BW und NVA) ins > Gespräch. Der erklärte mir genau, wie man beispielsweise von Soldaten > der russischen Streitkräfte (DDR) günstig Schusswaffen erwerben könne. > So kostete etwa eine solide 9mm-Makarow gerade mal 50DM (ca. 25€). Ja vor vielen Jahren im Osten. Welche Relevanz hat das heute noch? Und deine Geschichte ist da höchstwahrscheinlich auch erfunden.
eric schrieb: > Vorstehend das übliche Wichtigtuer-Klugscheißer-Geschwätz von > Leuten, die sonst nichts, aber alles besser wissen. Umso wertvoller ist dein Beitrag.
Ich denke nicht, dass man auf so einen Flohmarkt geht um Geld zu verdienen. Es geht auch einfach darum ein wenig Spaß zu haben, herumzuschlendern und vielleicht das eine oder andere interessante Teil zu betrachten und vielleicht auch was zu erwerben, sich ein paar Würstel reinzuziehen und gemütlich zu plaudern etc... Ich gehe gerne auf Flohmärkte, obwohl ich fast nie was kaufe. Einfach weil es interessant ist zu sehen, was die Leute so angesammelt haben. Da ist ja auch einiges Kurioses dabei. Das hat ein wenig das Feeling von Opas Speicher. :)
Den ganzen Schwarzsehern und Pessimisten wünsche ich gute Besserung. Also ich kann mich über den diesjährigen Dortmundausflug nicht beschweren. Ich war mit einem guten Freund und Sammlerkollegen dort. Wir zwei hatten einen Altersschnitt unter 45. Neben vielen Hobby und Sammlerkollegen die ich über die schwierigen letzten zweienhalb Jahre nicht gesehen hatte - hab ich auch tolles kaufen können. Der Kollege hat auch fette Beute in Form einer guten RLC Messbrücke gemacht. Zu einem Drittel des üblichen satt dreistelligen Ebayzuschlagpreises Was habe ich gefangen: 1,5kVa 12/24V auf 230V Wechselrichter & Batterielader für 65€. Ein altes schweres Gerät mit Ringkerntrafo drin aus europäischer Fertigung auf 6kW Peakfähig.. Nach Brückung des wackligen Netzschalters, hat das Dingen grade seine Probe am 2,2kW Wasserkocher mit Bravour bestanden. Eigentlich wollte ich mir schon so einen 2,4kVA Chinakracher für 300 Euronen neu kaufen. Aber ich glaub der hier ist stabiler. Kann dann Blackout verschönern, beim Campen dienen oder auch ne dicke Flex bespaßen.. Ein Fluke 97 Scopemeter für 60Euronen - als ungeprüft. Zeigt manchmal nach dem Einschalten was an, manchmal nicht. Kann aber auch an den noch fehlenden Batterien liegen... Da ist noch Forschung über die bisherigen 5 Minuten hinaus nötig. Vor allem muss ich erstmal 4 Stück Alkali Babyzellen kaufen. Ein Statron/Voltcraft Labornetzgerät 0-30V. Nun hab ich zwei davon. Es ergänzt jetzt das, das ich vor 25Jahren als Schüler gekauft habe. Das zweite dort vorhandene Gerät -Digi35- ging direkt an meinen Hobbkollegen der mit dabei war. Ansonsten: neue hochwertige Messtrippen fürs Multimeter, Stecker, diverser Bastelkram und ein gutes neues Buch. Leckere Waffeln gab es auch. Nur der Cappuchino bei der Messegesellschaft war klein und überteuert. Also: Nächstes Jahr gern wieder. Die Nörgler dürfen auch in Zukunft gern zuhause bleiben. vg Maik
Diese Jahr war ich nicht dort. Vor einigen Jahren (vermutlich 2017) habe ich dort einmal ein HP 6112A für 5€ abgestaubt, und ein lineares, primärgetaktetes 40V-5A-Netzteil von Sodilec für etwa 10-20€ (genauen Wert habe ich vergessen). Für solche Sachen zu Hobby-Zwecken finde ich das okay.
> Ich denke nicht, dass man auf so einen Flohmarkt geht um Geld zu > verdienen. Es geht auch einfach darum ein wenig Spaß zu haben, Yep, zum Geld verdienen geh ich auf Arbeit.... Eigentlich geht man dahin um Geld auszugeben. Allerdings koennte man mosern das man manchmal einfach etwas geschenkt bekommt. :-D Olaf
olaf schrieb: > Yep, zum Geld verdienen geh ich auf Arbeit.... so isses. Ich liebe auch diese Flohmärkte, auch wenn ich oft nichts kaufe. Letzter Kauf auf der SAFA war für 30 Tacken ein Rechner Siemens Fujitsu mit Win10 und Intel Doppelkern Prozessor, ist jetzt bei mir reiner SDR-Empfänger und Backup-Station im Netz. Balun 1:1 auf FT240-43 Ringkern für 5 Eulen war auch ein Schnäppchen. Ein PC-Netzteil 500W für 5 Eulen habe ich auf 13,8V umgebaut, ist jetzt Alimentatore für meine VHF/UHF-Station. Der Vorteil gegenüber Kauf im Netz ist, daß man es vorher anfassen kann :-)
Karl Otto schrieb: > eric schrieb: >> Vorstehend das übliche Wichtigtuer-Klugscheißer-Geschwätz von >> Leuten, die sonst nichts, aber alles besser wissen. > > Umso wertvoller ist dein Beitrag. Ja, weil ich darauf hinweise, dass diese Art der überheblichen Besserwisserei immer den gleichen dümmlichen Minderwertigkeitskomplexen entsspringt und ganz bewusst jeden konstruktiven Gedanken missen lässt. Ich bin von 9-15 Uhr da gewesen, habe mir fast alle Stände angesehen und einiges für mich Nützliches sehr preiswert erworben z.B. einen funkelnagelneuen Drehko 4x550pF, erstklassige Qualität mit keramischer Isolation aller 4 Statoren UND Rotoren, den ich für einen Langwellen-Rx verwenden möchte. Ausserdem eine Wickel-Abstimmspule Fabrikat Collins und ein keramisches Variometer, praktisch neuwertig. Allein über diese 3 Teile habe ich mich richtig gefreut. Den Hilberling-Verkäufer habe ich gefragt, ob sein zweifellos wunderschöner TRx für den rund 10-fachen Preis eines 7300 auch 10mal soviel Nutzen bringe. Er lachte und meinte, das sei wie ein Vergleich zwischen Rolls-Royce und VW-Golf. Beides sind gute Autos, aber ... Und nicht zuletzt habe ich mit vielen alten Freunden und Bekannten einen Klönschnack gehalten. In Summa war es ein anstrengender Tag, aber es hat Spaß gemacht und ich freue mich auf das nächste Mal.
Ralf L. schrieb: > Fünf angemietete Tapeziertische in der Westfalenhalle Nr. 8 kosteten > insgesamt 75 Euro Standgebühr. Die Hallenmiete ist bestimmt nicht billig. > Ich habe jedes Teil für 10 Cent verkauft, egal wie groß es war. > Die Einnahme betrug 37 Euro, also gerade mal fast die Hälfte der > Standgebühr. Also hast Du insgesamt etwa 370 Teile verkauft. Mit 20 ct pro Stück hättest Du wahrscheinlich nicht weniger verkauft, aber keinen Verlust gehabt. Mach es nächstes Mal besser, dann brauchst Du nicht zu jammern..
Ich habe vor 20 oder 25 Jahren als Schüler und Student auch solche Flohmärkte besucht und da einige interessante Dinge gesehen, die ich damals noch nicht kannte. Internet gab es in heutiger Form noch nicht und die Flohmärkte waren eine Informationsquelle, wenn man in der Familie niemand hatte, der sich mit Technik auskannte. Ich musste aber schnell feststellen, dass ich mir von meinem Taschengeld da so gut wie nichts leisten konnte bzw dass sich auch später ein Kauf dort nicht wirklich gelohnt hat um hinterher festzustellen, dass das Teil versteckte Defekte aufwies oder hoffnungslos veraltet oder unbrauchbar war. Weitere Jahre später bekam man halt alles was man brauchte in guter Qualität im Internet. Teilweise gebraucht oder auch neu vom Amateurfunkhändler oder von ebay oder von Ali. Heute erschließt sich mir der Sinn dieser Veranstaltungen überhaupt nicht mehr. Der Sinn besteht höchstens nur noch für die Verkäufer, die ihren Schrott an einen Dummen zu Mondpreisen verkaufen können. Kann mir keiner erzählen, dass die das ohne Gewinnerzielungsabsicht machen, wie hier weiter oben einer geschrieben hat. Ja die Verkäufer müssen auch Standgebühr zahlen. Aber das ist mir als Käufer doch egal. Ich sehe was ich bezahlen muss. Ich muss als Käufer die Sachen vor dem Kauf auch nicht anfassen, bin ja kein kleines Kind mehr. Ich weiß was ich brauche und was ich will und vergleiche Preise und Angebote im Netz. Ist viel komfortabler, effizienter und ergiebiger als auf einem Flohmarkt. Es wurde mit den Jahren eben immer einfacher bezahlbare Technik zu kaufen. Da brauche ich keinen Flohmarkt um mir 40 Jahre alten Müll zu kaufen. Diese Flohmärkte haben sich überlebt und die dort angebotenen 30-40 Jahre alten Messgeräte oder ausgebauten Bauteile sind in 10 Jahren halt nochmal 10 Jahre älter und werden immer noch dort hin geschleppt. In der Zwischenzeit hat man bessere Geräte als Neuware aus Asien für einen günstigeren Preis. Sollen dort eben die Rentner den alten Zeiten nachtrauern. Das wird sich dann auch mit der Zeit erledigen.
Hans schrieb: > Heute erschließt sich mir > der Sinn dieser Veranstaltungen überhaupt nicht mehr. Der Sinn besteht > höchstens nur noch für die Verkäufer, die ihren Schrott an einen Dummen > zu Mondpreisen verkaufen können. Kann mir keiner erzählen, dass die das > ohne Gewinnerzielungsabsicht machen, wie hier weiter oben einer > geschrieben hat. Ja die Verkäufer müssen auch Standgebühr zahlen. Aber > das ist mir als Käufer doch egal. Ich sehe was ich bezahlen muss. Ich > muss als Käufer die Sachen vor dem Kauf auch nicht anfassen, bin ja kein > kleines Kind mehr. Ich weiß was ich brauche und was ich will und > vergleiche Preise und Angebote im Netz. Ist viel komfortabler, > effizienter und ergiebiger als auf einem Flohmarkt. Du bist definitiv auf einem Flohmarkt am falschen Ort. Bleibe da einfach weg. Ich saß einmal vor vielen, vielen Jahren als Verkäufer auf einem Flohmarkt. Keinem dedizierten Amateurfunk-Flohmarkt, sondern der monatl. Flohmarkt unserer Stadt. Ich musste zweimal im Laufe des Tages nach Hause fahren und Nachschub besorgen, hätte nie gedacht, soviel Kram verkaufen zu können. Das war aber nicht der zentrale Punkt der Freude, sondern die vielen Gespräche mit sachkundigen Interessenten, Fachsimpelei auf gutem Niveau hat mir viel Freude gebracht. Natürlich war auch der Kassensturz am Ende des Tages eine große Freude, damit hätte ich nie gerechnet. Meine Message: Wer Flohmärkte nicht mag, soll einfach weg bleiben, der stört nur. Für alle anderen ist dann mehr Platz vorhanden um nichtnur handeln, sondern auch klönen zu könen. 😊
Phasenschieber S. schrieb: > Ich musste zweimal im Laufe des Tages nach Hause fahren und Nachschub > besorgen, hätte nie gedacht, soviel Kram verkaufen zu können. So viel Müll hätte ich zu Hause gar nicht. Bist schon ein komischer Vogel. Phasenschieber S. schrieb: > Das war aber nicht der zentrale Punkt der Freude, sondern die vielen > Gespräche mit sachkundigen Interessenten, Fachsimpelei auf gutem Niveau > hat mir viel Freude gebracht. > Natürlich war auch der Kassensturz am Ende des Tages eine große Freude, > damit hätte ich nie gerechnet. Natürlich ist der finale Kassenszurz das was hinterher zählt. Alles andere sind nur Ausreden.
Hier einige schöne Aufnahmen vom Rentner-Treff. Soeben durch Zufall gefunden. https://www.youtube.com/watch?v=ZclJYro4Q_k
Gleich vorweg: Ich liebe diese Märkte und würde mir wünschen, dass es auch in Zukunft weiter geht. Leider ist der mit Abstand beste Markt in Holland (Rosmalen im Autotron) Geschichte. Zumindest in seiner bisherigen Form. Sehr, sehr schade, denn dort habe ich in den letzten 20 Jahren viele hochwertige Meßgeräte zu günstigen Preisen einkaufen können. Vom Multimeter bis zum R&S UPD. Das Video ist übrigens von mir ;) Ich konnte einige Schnäppchen mitnehmen. Es kommt halt darauf an, was man dort finden möchte. Ein aktuelles 100 MHz Rigol Plastik DSO findet man da zwar auch, aber dafür muss man den Markt in der Tat nicht aufsuchen. Ich konnte einige Schnäppchen mitnehmen, die ich im Internet für diesen Preis mit Sicherheit nicht bekommen hätte. Nicht mal ansatzweise. ;) Gruß
Die meisten habe ich noch im Kopf...Was interessiert dich genau? ;)
Das Tektronix 2211(?) in Minute 2:11 wurde für 20 € verkauft. Wie man sieht, war ich zu langsam. Er hat es getestet, und alles lief soweit. Das war aber -in der Tat- ein besonderes, fast einmaliges Schnäppchen, wenn man ein Scope aus dieser Zeit kaufen wollte.
In Minute 1.09 eine HP4274A für 250€, die man auch für 200 hätter mitnehmen können. Angeboten vom (Z)Höfler, der auch auf Ebay unterwegs ist.... Nun ist so ein Trümmer sicher nichts für Leute, die lieber mit einem kleinen Handgerät wie dem "DER EE" unterwegs und zufrieden sind. Die 4247 ist schon eine Hausnummer, die u.A. bis 100 KHz misst. Und für 200€ ist sie, wenn man (wie ich) ein grosses "shack" hat, eine gute Investition. Ich hätte sie mitgenommen, wenn ich nicht schon mehrere gute LCR´s hätte. Und zum Abschluss noch der Hammer....Auf dem AFU-Markt in Zwolle (vor 3 Wochen) stand ein R&S URE III für 300€ (intakt) ...Und ich habe es nicht mitgenommen. Selbst mit defekt für diesen Preis geradezu lächerlich. Wird normalerweise ab 2K gehandelt....Grummel.
Ihr seid ja echt mutig auf einem Flohmarkt ein paar 100 EUR für irgend ein Alteisen unbekannter Funktionstüchtigkeit und unbekannter Vorgeschichte hin zu legen. Ohne irgendwelche Gewährleistung und sicherheit. Da kaufe ich lieber ein neues Gerät vom chinesischen Hersteller das aktuellen Standards entspricht und einfacher zu bedienen ist, auch wenn es 200 EUR mehr kostet. Was will ich z.B. mit nem uralten DSO mit mikriger Speichertiefe und träger Bedienung, auch wenn Tek drauf steht? Die Elkos sind da wohl auch bald eingetrocknet, die Lötstellen schlecht und die Kontakte der Schalter korrodiert. Nicht zu reden von den vielen Spezialbauteilen die bestimmt bald kaputt gehen, die ich dann erst lokalisieren muss und dann keinen Ersatz erhalte. Für Leute die gerne ein Gerät reparieren möchten was sie für mehrere 100 EUR gekauft haben, ist das sicher spannend und man lernt auch was dabei. Das funktioniert aber nur wenn man ohnehin schon mit einem Messgerätepark ausgestattet ist und über das nötige knowhow verfügt.
Martin schrieb: > Was will ich z.B. mit nem uralten > DSO mit mikriger Speichertiefe und träger Bedienung, auch wenn Tek drauf > steht? Die Elkos sind da wohl auch bald eingetrocknet, die Lötstellen > schlecht und die Kontakte der Schalter korrodiert. Nicht zu reden von > den vielen Spezialbauteilen die bestimmt bald kaputt gehen Also wenn es sich um ein DSO handelt, ist es sicherlich noch nicht so alt, dass man sich da wegen eingetrockneter Elkos Sorgen machen müsste. Und gute alte Analog-Scopes bekommt man für einen 50er nachgeschmissen. Da lohnt sich eine Reparatur nicht.
Martin schrieb: > lieber ein neues Gerät vom chinesischen > Hersteller das aktuellen Standards entspricht Kann passieren, muss nicht...
Reinhard S. schrieb: > Martin schrieb: >> lieber ein neues Gerät vom chinesischen >> Hersteller das aktuellen Standards entspricht > > Kann passieren, muss nicht... Klar muss es nicht. Deshalb überlegt man sich ja was man kauft und was nicht.
Beitrag #7271644 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rüdiger Neuigkeiten schrieb im Beitrag #7271644:
> Traurig
Nö, er hätte halt nur richtig kalkulieren müssen
Martin schrieb: > Da kaufe ich lieber ein neues Gerät vom chinesischen > Hersteller Das will ich sehen wie du Garantie bei einem chin. Shop nach einem Jahr bekommen willst. Oft gibts die Shops gar nicht mehr. Oder Behörden verbieten Geräte, weil sie den Anforderungen nicht entsprechen. In beiden Fällen, alt vs China kann man auf die Nase fallen
Rüdiger Neuigkeiten schrieb im Beitrag #7271644: > Wäre also billiger gewesen das Zeug direkt in den Schrott zu werfen. > Traurig. Naja, so traurig ist das gar nicht. Im Gegenteil, so ist das Zeug wenigstens nachhaltig an den richtigen Mann gegangen. Ich würde es jederzeit genauso wieder machen. Sogar dann, wenn die Einnahmen noch geringer sind. Hauptsache es gibt jemanden, der aus den verkauften Teilen noch etwas bauen möchte. Außerdem ist der AFU Flohmarkt Dortmund immer eine spannende Attraktion!
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Toma schrieb: > Das will ich sehen wie du Garantie bei einem chin. Shop nach einem Jahr > bekommen willst ...und selber Hand anlegen bzw. reparieren können sehr viele Hobbyisten oftmals nicht, weil sie die Filigrantechnik überfordert. Das ist dann der Gnadenschuss: "Mülltonne". :-( Ein >= 30-jähriges Gerät lässt ohne Nachdenken eine Reparatur zu und soo viele Spezialteile sind es nun auch nicht, wie du es darstellst... :-) Michael
"Der Flohmarkt ist super!" "Nö, nur alter Schrott!" So vertritt halt jeder seine eigene Meinung und möchte auch nur die gelten lassen, dem Anderen aufzwingen. Rentner eben. Leise rieselt der Kalk 😄
Toma schrieb: > Martin schrieb: >> Da kaufe ich lieber ein neues Gerät vom chinesischen >> Hersteller > > Das will ich sehen wie du Garantie bei einem chin. Shop Niemand muss direkt in China bestellen. Inzwischen gibt's schockierend günstige China-Messgeräte auch bei etablierten deutschen Messgerätehändler, hier beispielhaft batronix: https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/DSO.html
Toma schrieb: > Martin schrieb: >> Da kaufe ich lieber ein neues Gerät vom chinesischen >> Hersteller > > Das will ich sehen wie du Garantie bei einem chin. Shop nach einem Jahr > bekommen willst. Oft gibts die Shops gar nicht mehr. Oder Behörden > verbieten Geräte, weil sie den Anforderungen nicht entsprechen. In > beiden Fällen, alt vs China kann man auf die Nase fallen Ja nan kann sich immer irgendwelche komischen Fälle raussuchen, die es sicherlich auch wirklich gibt, aber in der Praxis niemanden interessieren, siehe Funkgeräte von Baofeng, die noch immer überall verkauft und auch genutzt werden. Aber Messgeräte von Rigol, Sigilent, Owon und einen Haufen Multimeter angefangen von der Billigstklasse bis zur Klasse der dreistelligen Eurobeträge mit verschiedenen Labels bekommt man seit Jahren ohne irgendwelche Probleme.
Martin schrieb: > Ihr seid ja echt mutig auf einem Flohmarkt ein paar 100 EUR für irgend > ein Alteisen unbekannter Funktionstüchtigkeit und unbekannter > Vorgeschichte hin zu legen. Ohne irgendwelche Gewährleistung und > sicherheit. Da kaufe ich lieber ein neues Gerät vom chinesischen > Hersteller das aktuellen Standards entspricht und einfacher zu bedienen > ist, auch wenn es 200 EUR mehr kostet. Das ist "völlig legitim", und es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass diese Mörkte, und auch die Meßgeräte der 80er und 90er Jahre nicht t das Passende für JEDEN sind. >Was will ich z.B. mit nem uralten > DSO mit mikriger Speichertiefe und träger Bedienung, auch wenn Tek drauf > steht? Die Elkos sind da wohl auch bald eingetrocknet, die Lötstellen > schlecht und die Kontakte der Schalter korrodiert. Nicht zu reden von > den vielen Spezialbauteilen die bestimmt bald kaputt gehen, die ich dann > erst lokalisieren muss und dann keinen Ersatz erhalte. Für Leute die > gerne ein Gerät reparieren möchten was sie für mehrere 100 EUR gekauft > haben, ist das sicher spannend und man lernt auch was dabei. Das > funktioniert aber nur wenn man ohnehin schon mit einem Messgerätepark > ausgestattet ist und über das nötige knowhow verfügt. Derade was einige alte DSO und DSA betrifft, sind deine Argumente zur Speichertiefe und der Geschwindigkeit durchaus angebracht. Man soll aber nicht denken, dass ein Rigol oder Siglent eine "besonders" lange Lebensdauer hat, oder irgendwie hochwertig verarbeitet wäre. Da kann es durchaus sein, dass das Schaltnetzteil bereits nach 4 oder 5 Jahren Ärger macht, oder sonstige Problerme auftauchen, denn weder die Bauteile noch die Verarbeitung sind als "beeindruckend" zu bezeichnen. Wenn ich beim Surplushändler ein Meßgerät für 1000 € kaufe (was oft vorkommt), kann ich es ausprobieren, bekomme aber keine Garantie. Wer in jedem Fall absesichert sein möchte, und sich Reparaturen nicht zutraut, ist m.E weder auf einem solchen Flohmarkt, noch bei einem "unter der Hand Kauf" beim Surplusghändler gut aufgehoben. Der kauft besser NEU mit 2 Jahren Garantie! ;)
Oskar schrieb: > Und gute alte Analog-Scopes bekommt man für einen 50er nachgeschmissen. > Da lohnt sich eine Reparatur nicht. Naja...Ein Tek2467B (400 MHz) wird Regulär" mit mindestens 400-1000 € gehandelt. Und auch die kleineren Modelle wie das 2465B sind selten unter 300 € zu haben (Es sei denn man kauft sie auf so einem Markt ;)) Sowas repariere ich IMMER, zumal vieles in Form von Dickschichthybriden verbaut ist, die (noch) in Massen günstig angeboten werden. Mein Tek 11302A habe ich auch nicht gleich weggeworfen, als es mal defekt war.
Nichtverzweifelter schrieb: > Leise rieselt der Kalk Flohmärkte haben nichts mit alt oder jung zu tun. Im Internetzeitalter, wo en masse anonym online bestellt wird, ist ein Flohmarkt das Gegenteil dazu. Dinge anschauen & anfassen bevor man sie kauft, das ist wie auf dem Basar. Handeln geht auch. Man kommt mit Leuten ins Gespräch, oft unerwartete Begegnungen, interessante Diskussionen. Wer's nicht mag bleibt eben zu Hause. Internet ist 7/24.
Gerade die 24er-Serie ist dafür bekannt, dass da ein Hybrid drinnen ist der das ist was am häufigsten abbrennt. Und nicht mal TEK hatte Ersatzteile, schon vor Äonen. Gerhard
Gerhard H. schrieb: > Gerade die 24er-Serie ist dafür bekannt, dass da ein > Hybrid drinnen ist der das ist was am häufigsten > abbrennt. Und nicht mal TEK hatte Ersatzteile, schon > vor Äonen. Es wäre ein feiner Zug gewesen, wenn du auch den Hybrid benennen könntest, den du hier erwähnst. Erst mal möchte ich die Aussage in so fern korrigieren, dass ich den Begriff "häufig" als falsch und verwissend betrachte. Häufig wäre, wenn 4 von 10 Geräten dadurch nach wenigen Jahren ausfallen. Das ist aber nicht so. Ixch gehe mal davon aus, dass hier der U800 gemeint ist, den man nach Erwerb eines 24xx am besten mit einem KK versieht. Das dauert 30 Minuten. abgesehen davon gab und gibt es gebrauchte U800 haufenweise im Netz, wenngleich nicht billig. Und es gibt seit Jahren einen Nachbau des Hybrids für etwa 70 Euro +Porto, der das Gerät bis zum ableben des Besitzers begleiten wird. Ich hatte dutzende dieser Scopes über die Jahre und musste diesen Chip nur ein mal ersetzen. Seit 20 Jahren arbeite ich täglich mit einem 2465B, manchmal bis zu 5 Stunden Dauerbetrieb am Tag....und es läuft, und läuft...und läuft. Ich möchte nichts schönreden. Es könnte morgen kaputt gehen, aber dann wird es eben repariert. Wer das nicht kann, oder ein Rigol haben möchte, der kauft sich eben ein Rigol....Sowas habe ich übrigens auch stehen.
Ich habe die konvergierenden Warnungen beachtet und mich davon ferngehalten. WIMRE war das in der Zeitbasis. Der Grund, warum "parts units" parts units geworden sind. Ich bin mit einem analogen 200 MHz Iwatsu ziemlich glücklich geworden; Schaltungen im Handbuch; einmal ein defekter Transistor in der X-Ablenkung in ~ 35 Jahren, und jetzt Agilent Infiniium. 2.5GHz geht eben nicht analog.
Gerhard H. schrieb: > Ich habe die konvergierenden Warnungen beachtet Naja.....Das war eine (wenn nicht die) meistverkaufte Analogscope-Serie zu dieser Zeit. Auf ein Iwatsu SS76XX dürften vermutlich 50 Verkaufte Teks aud der Serie kommen. Dass es alleine deswegen häufiger zu Problemberichten kommt, liegt wohl in der Natur der Dinge. Die Iwatsus (ich hatte so einige) halte ich für "interessante" Scopes, aber die Geräte der Serie 78XX sind verarbeitungstechnisch bei weitem nicht auf Tek Niveau, und mir ist noch kein 78XX ohne teilweise, oder vollkommen vergilbte & spröde Front untergekommen. Die Geräte der 76XX Serie bestehen anscheinend aus anderen Kunststoffen, da ich das dort nicht beobachten konnte. Dafür gab es da fast immer ausgelaufene Elkos (in fast allen Bereichen) und mitunter heftige Säureschäden. ausserdem hielten die Inkrementalgeber nicht lange... Wie auch immer...Die TEK 24XX wurden nicht umsonst so gut verkauft.
Hi, Phasenschieber S. schrieb: > Meine Message: Wer Flohmärkte nicht mag, soll einfach weg bleiben, der > stört nur. Für alle anderen ist dann mehr Platz vorhanden um nichtnur > handeln, sondern auch klönen zu könen. 😊 Genau so sehe ich das auch! Ich habe, bis vor 4/5 Jahren, sehr häufig die Flohmärkte besucht. Wenn auch eher auf Niederländischer Seite weil da die Preise deutlich niedriger waren. In Deutschland meist nur Bentheim (weil Nachbarschaft) und Dortmund. Interradio auch wenn ich bei einem Bekannten mitgefahren bin der da von der FH einen Stand betreut hat... Wenn der Flohmarkt in Dortmund immer noch am ersten Dezembersamstag (also morgen) wäre, dann wäre ich dieses Jahr tatsächlich dort mal wieder anzutreffen gewesen. Aber da bei mir letzten Sonntag und im Laufe dieser Woche gleich mehrere mir wichtige Dinge anlagen habe ich letzte Woche dann doch lieber verzichtet. Einfach um nicht ausgerechnet diese Woche möglicherweise krank im Bett zu liegen. Dabei natürlich auf der Suche nach Schnäppchen und sehr oft auch fündig geworden. (div. Funkgeräte, schon vor >10J ein 2GHz Skope (Sampler) für 50 Euro, Weller Entlötstation sowie zwei JBC Entlötkolben inkl. Regelplatine als Einzelteil (alles zusammen) für 70 Euro. In den 00er Jahren einen Schlumberger 4015 für 600 Euro, URY/URV5 Z2 Messkopf 50 Ohm für einen 10er,... Und noch SEHR viel mehr - alles voll Funktionsfähig Dazu ein paar Dinge mit defekten für eher symbolische Beträge. Wo aber die Defekte bereits beim Verkauf vom Verkäufer ausdrücklich benannt waren. Aber halt auch weil das stöbern Spaß macht und um bekannte Treffen. Wenn ein Interessanter Flohmarkt weiter weg war und das war an einem Tag wo meine Partnerin keinen Dienst hatte, dann haben wir das auch oft so kombiniert das sie mitgekommen ist und im Anschluss sind wir dann weitergefahren und haben daraus einen Tagesausflug mit erst Shopping für mich, danach Shopping für sie und Stadtbesichtigung einer interessanten Stadt in der Nähe gemacht ;-) Dann lohnt sich auch mal ein weiterer Weg. Wobei mit einem Altern in den 20ern und mit (unzweifelhaft!) weiblicher Begleitung auf so einem Flohmarkt es tatsächlich schon interessant war... Der Löwenanteil der Besucher ist natürlich, entgegen einigen Behauptungen hier sozial völlig "normal", der (glücklicherweise immer noch kleine) Rest reicht aber aus um deutlich aufzufallen. Gruß Carsten
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Hi, Sandy schrieb: > Gerhard H. schrieb: >> Ich habe die konvergierenden Warnungen beachtet > > Naja.....Das war eine (wenn nicht die) meistverkaufte Analogscope-Serie > zu dieser Zeit. Auf ein Iwatsu SS76XX dürften vermutlich 50 Verkaufte > Teks aud der Serie kommen. > Dass es alleine deswegen häufiger zu Problemberichten kommt, liegt wohl > in der Natur der Dinge. Ist sicherlich richtig! Bei den Iwatsu ist es ja schon selten das man überhaupt jemanden findet der mit (Rep-)Arbeiten an dem konkreten Gerätemodell irgendeine Erfahrung hat und hilfreiches beisteuern kann. Schaltungsunterlagen bei den nicht ganz so alten sind auch viel schwieriger zu bekommen. Aber das mit dem Trigger-Hybdrid bei den 24er ist schon auffällig. Ich kenne da schon einige wo genau dieser Baustein defekt ist. Bei meinem ehemaligen Ausbildungsbetrieb sind (mittlerweile) zwei von zwei 24er Geräten mit diesem Fehler ausgefallen. (Leider beim Umzug in einer Hau-Ruck aktion dann entsorgt bevor mich die Nachricht erreicht hat das ich mal auf einem Kaffee vorbeischauen soll um zu sehen ob noch für mich interessantes unter dem ausgesonderten Zeugs ist) Sind natürlich auch andere Teks, insbesondere von den reichlich 22ern dort, mit der Zeit ausgefallen. Aber halt mit diversen Fehlern und normalerweise gut reparabel. Zumindest so lange man die noch reparieren wollte. Sandy schrieb: > Wie auch immer...Die TEK 24XX wurden nicht umsonst so gut verkauft. Die Tek24er sind ja auch gute Geräte gewesen. Das steht ausser Frage. Und wenn man eines hat ist es auch heute noch ein wirklich brauchbares Gerät so lange es funktioniert. Aber man darf einfach nicht vergessen das die Gerätefamilie bald ihren 40en Geburtstag feiert, das Durchschnittsalter der Geräte damit sicher irgendwo im Bereich 30+ Jahre liegt. Selbst wenn es in allen Fällen immer der selbe Fehler mit dem die Geräte aussteigen (statt nur gehäuft) so wäre das immer noch kein Zeichen für schlechte Qualität wenn das immer erst nach 20+ Jahren reger Nutzung passiert. Aber es ist relevant für diejenigen die sich JETZT so ein Gerät zulegen wollen weil es bedeutet das man darauf bei der ET Beschaffung zu achten hat, im Reparaturfall dann 60-100 Euro weg sind bis man das Ersatzteil auf dem Tisch hat und das die bei anderen Geräten öfter angewendete Methode aus zwei billigst gekauften Defektgeräten ein ganzes zu machen oft nicht funktioniert. Was man außerdem bedenken muss ist das diese ehemals doch eher Hochpreisigen Geräte als Neugeräte nahezu nicht bei Hobbyisten standen und auch nicht in einer kleinwerkstatt zur gelegentlichen Nutzung. Nahezu alle haben die ersten Jahre in einem hochkommerziellen Umfeld verbracht und da schon Unmengen an Betriebsstunden angesammelt. (Das gilt aber auch für alle anderen ehemals hochpreisigen Geräte genau so) Oskar schrieb: > Und gute alte Analog-Scopes bekommt man für einen 50er nachgeschmissen. > Da lohnt sich eine Reparatur nicht. Das kommt darauf an... Für solche Geräte gilt dasselbe wie bei einem alten Gebrauchtwagen den man schon lange fährt. Es gibt zwar keine Sicherheit weil es immer noch zu weiteren Defekten kommen kann, aber im großen und ganzen kennt man SEIN Teil doch ganz gut. Insbesondere was das Vorhandensein bzw. die Art von Macken, chronischen Leiden oder schleichend einsetzende Defekte kennt. Ist das Gerät ansonsten Top, keine Anzeichen von größeren Problemen, alle Schalter noch gut in Funktion, die Röhre noch hell etc. dann fährt man mit einer Reparatur im Falle eines überschaubaren Fehlers meist besser als wenn man für 50 Euro ein unbekanntes Gerät kauft wo man im best Case gerade mal fünf Minuten die Funktion testen konnte. Sind dagegen die Schalter schon ausgeleiert, die Potis am Kratzen, das Bild schon seit Monaten die ersten Minuten nach dem Einschalten immer am Zittern oder alles mit 50/100Hz überlagert, dann kauft man genau so wie bei einem schweren Defekt oder Bedarf an teuren Ersatzteilen besser für 50 Euro ein anderes Gerät. (Ausser man hat an der REparatur/Wiederaufbereitung selbst richtig Spass ;-) Dann repariert man natürlich ) Sandy schrieb: > Naja...Ein Tek2467B (400 MHz) wird Regulär" mit mindestens 400-1000 € > gehandelt. Und auch die kleineren Modelle wie das 2465B sind selten > unter 300 € zu haben (Es sei denn man kauft sie auf so einem Markt ;)) Ja, das ist teilweise das Verrückte an den Gebrauchtpreisen... Ein Tek2467B, das man vielleicht sogar vor Ort kurz testen kann - einige Stände haben ja Strom- auf dem Flohmarkt für 100Euro ist immer noch ein richtig echter Schnapper. (Bekannter von mir vor 3 Jahren in Meppel...Am selben Ort habe ich vor gut 10 Jahren schon ein 2GHz Sampler (Phillips) für 50 Euro bekommen. Ausdrücklich ungetestet, vom manchmal zickigen Power Schalter abgesehen funktioniert es heute problemlos) Aber ein 2467B selbst komplett getestet und mit ein paar Monaten GEwährleistung für fast 1000 Euro zu kaufen, da kann ich niemanden verstehen der das Macht. Ausser in den Fällen wo es um schnellen Ersatz irgendwo in einer komplexen Prüfvorrichtung an einer Produktionsstrasse geht wäre so eine HAndlung für mich entweder ein Zeichen von MArkenverblendung oder Dummheit! Da passt das VErhältnis zur verfügbaren Neuware nicht mehr. Und auch wenn ein heutige Gekauftes Neugerät von Rigol/Siglent (aber auch wohl R&S oder Keysight) der Preisklasse 500 - 5000Euro statistisch wohl keine 30+ Jahre Nutzungszeit mehr durchhalten werden sondern mit Glück vielleicht die hälfte, so ist das aber doch kein Argument darauf zu verweisen das die "gebrauchten Markengeräte" gute Chancen haben 40 Jahre zu schaffen wenn die doch schon jetzt 35-40 Jahre auf dem Buckel haben. Zudem darf man da auch nicht den Survivorship Bias vergessen. Auf jedes Gerät das heute noch funktioniert kommt eine Zahl X von Geräten die schon lange mit Defekt verschrottet sind. Zudem haben viele Geräte die noch arbeiten schon eine oder mehrere Reparaturen, teilweise sogar im ersten Nutzungsjahrzehnt mehr als eine, hinter sich. Bei einem Gerät das umgerechnet auf heute 20k Euro gekostet hat zahlte man die 1,5k Rep ohne zögern. Das war nichts besonderes. (Genauso wie es früher "normal" war das die Waschmaschine oder der TV ab und an mal wegen eines Problems zum Service mussten bzw. entsprechender Besuch kam) Heute werden solche Geräte beim ersten größeren (nicht mehr selbst schnell behebbaren) Problem stattdessen entsorgt weil der Neukauf so billig geworden ist das die Reparatur nicht mehr wirtschaftlich ist. Trotzdem wird geflucht das die 300 Euro WaMa nur 10 JAhre gehalten hat wo doch die alte 25 JAhre treu war, dabei aber vergessen das die alte in den ersten 10 Jahren schon dreimal kostenpflichtig repariert werden musste, zu einer Gesamtsumme die umgerechnet auf den heutigen Wert die 300 Euro deutlich übersteigen würde. Und bei den günstigen DSO ist es halt dasselbe. Bei einem x GHz Keysight oder R&S Baujahr 2016 zahlt man die Reparatur für 2500 Euro und freut sich bei allem Ärger das es nicht noch teurer ist. Bei einem 400 Euro Rigol das schon mit 6 Jahren über den Jordan geht währe alleine schon eine größere Fehlersuche beim Servicedienstleister ein Totalschaden. Also repariert man das was man selbst kann (In den meisten Fällen beim Netzteil für einen Elektroniker ja fast alles machbar, einige offensichtlichere Dinge auf der Hauptplatine (MEchanische Sachen, wenn Spannungsregler ausfallen weil man die erkennt und checken kann, oder wo sich der Defekt an einem auf dem MArkt verfügbaren Teil mit Hitzespuren bemerkbar macht wenn man glück hat uns sonst nichts passiert ist) aber alles was über dieses selbst schnell schaffbaren Basics hinausgeht ist für die meisten ein Entsorgungsgrund. Das machen dann nur noch Leute die das als Herausforderung ansehen und es aus Spass an der Tätigkeit machen. Bei den Rigol DS1054z sind mir allerdings keine Frühausfälle in meinem Umfeld bekannt. Auch wenn da die ersten GEräte jetzt auch bald ihr zweistelliges Alter erreichen. Bis auf eines das durch äussere Einflüsse massiv beschädigt wurde laufen die alle noch die ich kenne. Wo ich Probleme kenne das ist bei den Hantek DSO5062 bzw. den gleichen unter Tekway & Voltkraft vertriebenen Geräten. Da kenne ich Geräte die nach reger Nutzung ungefähr im Alter von fünf Jahren nahezu ZEitgleich massive Probleme mit den Impulsgebern für die Drehknöpfe bekommen haben. Bis zur unbedienbarkeit. Nach einer Reinigung (bzw. bei einem Geber war ein Austausch nötig) haben die für mind. zwei Jahre wieder funktioniert. Danach habe ich die aus den Augen verloren. KAnn sein das die immer noch (jetzt vier Jahre nach Rep.) funktionieren oder auch nicht. Meines hatte Probleme mit der Bildschirmanzeige. Nach einem Austausch des Steckers für die Flex-Folie zum Anschluss des Displays war das aber behoben. (Lagerware von Mouser) Gruß Carsten
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Martin schrieb: > Ihr seid ja echt mutig auf einem Flohmarkt ein paar 100 EUR für irgend > ein Alteisen unbekannter Funktionstüchtigkeit und unbekannter > Vorgeschichte hin zu legen. Ohne irgendwelche Gewährleistung und > sicherheit. Das kommt halt darauf an. Gebrauchtkauf auf einem Flohmarkt ist halt immer ein Risiko und das gilt es Abzuwägen. Aber andere Beschaffungswege haben halt auch ihre (ähnliche und andere) Risiken. Klar, einem Newbie mit wenig Ahnung von Messtechnik generell und dem Gebrauchtmarkt im speziellen, der ohne sachkundige Beratung zu so einem Flohmarkt geht, ist sicher nicht zu empfehlen da sehr viel Geld für ein Gerät auszugeben. Aber mit ein wenig Grundwissen, etwas gesunder Vorsicht kann man gerade auf AFU Flohmärkten gut kaufen. Nur die Gier darf halt nie das Hirn auschalten. Bei AFU Flohmärkten hat man es ja noch viel mehr als bei anderen Flohmärkten das die Anbieter Ihre Identität gut sichtbar irgendwo am Stand anschreiben (AFU Call) oder spätestens auf Nachfrage nennen. Zumindest wenn man selbst AFU ist kennt man dann vielleicht den einen oder anderen der Anbieter die aus dem Nahbereich kommen. ODer kennt zumindest jemanden der den kennt und etwas zur Seriösität sagen kann. Wenn man häufiger auf solchen Flohmärkten ist und zumindest soziale Basisfähigkeiten hat kennt man natürlich zudem auch die gewerblichen oder halbgewerblichen Anbieter die selbst mehrere Flohmärkte mitnehmen mit der Zeit ganz gut. Da gibt es dann auch Infomöglichkeiten. Bei den Hallenflohmärkten ist es ja oft so das an vielen Tischen Strom vorhanden ist. Da kann man zumindest die Grundfunktion oft schnell checken. Und wenn nicht an dem Tisch, dann ist vielleicht ein paar Tische weiter jemand mit Strom den man kurz fragen kann (oder den man gar gut kennt) wo man testen kann. Je nachdem wie die Kontakte sind kann man da sogar mal schauen ob nicht jemand gerade ein Messgerät am Tisch (als Verkaufsangebot) mit Strom stehen hat wo man seinen Kauf mal schnell dranhängen kann. Auf einigen Flohmärkten (u.a. in Dortmund) steht oder stand ab und an auch mal die Bundesnetzagentur mit einem Messfahrzeug wo man zumindest bei Funktechnik die Geräte sogar (grob) durchmessen lassen kann. Da könnte man mit dem VK dann ganz schnell ein Hühnchen Rupfen wenn was nicht passt (hatte aber nie größere Probleme). Oder -auch da kommt es darauf an- es kann laufen wie ich es bei dem Kauf vom dem Schlumberger 4015 Funkmessplatz gemacht habe (Anbieter kannte ich vorher schon flüchtig von dem einen oder anderen Kauf und plausch). Er nimmt das GErät wieder mit und man holt es bei einem Kaffee inkl. Test in Ruhe bei ihm vor Ort ab. Geht natürlich nur wenn der Anbieter das auch zulässt, hatte es aber mehrmals aus verschiedenen Gründen so gemacht. Gut - wenn man sich bereits kennt und gegenseitig gute Erfahrungen gemacht hat ist es natürlich sehr viel wahrscheinlicher das sich jemand darauf einlässt als bei einem "völlig Fremden", Martin schrieb: > Da kaufe ich lieber ein neues Gerät vom chinesischen > Hersteller das aktuellen Standards entspricht und einfacher zu bedienen > ist, auch wenn es 200 EUR mehr kostet. Was will ich z.B. mit nem uralten > DSO mit mikriger Speichertiefe und träger Bedienung, auch wenn Tek drauf > steht? Ja, NATÜRLICH hat sich der Markt da deutlich verschoben im Hinblick auf welche Geräte sich noch zu welchem Preis als Gebrauchtkauf Lohnen. Und Oberhalb der "Schutzgebühr-Preisklasse" wird der Anteil der lohnenswerten Gebrauchtgeräte durch die günstigen und dabei im Vergleich enorm leistungsfähigen Neugeräte tatsächlich immer kleiner. Ich sehe das ja selbst mit einem weinenden und einem lachenden Auge. HAbe selbst ältere (meist 80/90) HighEnd Messtechnik hier stehen die vor noch gar nicht so langer Zeit beim Verkauf zum Marktpreis für ein neues Mittelklasseauto gereicht hätte. Heute bekommt man dafür vielleicht noch eine 14 Tägige Fernreise mit Partnerin, Mittelklassehotel All-In aber Nebensaison. (Für alle Geräte zusammen ist gemeint) Andererseits bekommt man als Hobbyist jetzt für "Spotpreise" Messmöglichkeiten in die Hand von denen man vor 15 Jahren selbst als Gebrauchtgerät nur geträumt hat. VNA mit für 95% der HF Hobbyanwendungen hinreichenden Eigenschaften bis 4GHz zum Preis von einmal gut Essen gehen. Vierkanal-DSO mit massig Speicher etc ab 400 Euro. Bereits ab ~800 Euro bekommt man ein 4 Kanal-DSO inkl. internem 2Kanal DDS Arbiträrgenerator das (mit Hack) über 400MHz Bandbreite hat und bis 800MHz einsetzbar ist und zudem bei der FFT selbst von echten HF Signalen auch Signalanteile mit einem Abstand von 1Hz noch sauber trennt. (Bei 800MHz ist der Pegelabfall natürlich deutlich über 3db, aber wenn man das vorher ausmisst oder für Anwendungen wo der genaue Pegel keine Rolle spielt völlig Egal) Investiert man noch 100Euro in einen Selbstbau bzw. 300 Euro in einen Kauf der Logikprobes, so wird das Gerät zum echten MSO mit 16 Logikkanälen zusätzlich zu den 4 Analogkanälen (Wobei auch ohne MSO Zusatz nur mit den vier Grundkanälen diverse Protokolle dekodiert werden können) Kleine 8Ch Logikanalyzer für 10 Euro mit dem man schon verdammt viel machen kann. Als Einsteiger/gelegenheitshobbyist sogar nahezu alles. Bessere Geräte für um die 100 Euro. Für ab etwas über 100 Euro echte DDS Arbiträrgeneratoren mit denen man eigene Signale definieren und ausgeben kann. Ab 250 Euro etwas solidere Geräte dieser Art die dann z.B. auch direkt mit einem Skope zusammenarbeiten können. Ausgangsfrequenz (mit Hack) bis 100Mhz. Da ist es in der Tat schwer da noch den Kauf von alter Technik zu rechtfertigen wenn man nicht ein verdammt günstiges Angebot bekommt. Aber es gibt halt auch viel an Technik wo es derzeit einfach keine (bezahlbaren) Neugeräte für Hobbyisten gibt. Seien es Geräte mit besonders hochwertigen technischen Daten (Auflösung/Rauschen/Stabilität) oder auch nur so einfachen Funktionen wie einem HF-Millivoltmeter oder auch Milliwattmeter um nur einige zu nennen. Auch "echte" Labor HF-Messender (mit Abschwächer und definierten Ausgangswerten und sauberen Sinus) gibt es nicht Neu & Günstig. Wohl reine HF Generatorimprovisationen bis in den GHZ Bereich (die durchaus für einiges zum Basteln nützlich sein können, keine Frage), aber wenn man genaue Werte braucht bringen die einem nicht weiter. Funkmessplätze gibt es auch nur Gebraucht und Bezahlbar. Für genaue Empfangsmessungen gibt es zwar mit den mittlerweile ebenfalls bezahlbaren SpektrumAnalyzern der Preisklasse ab 1,5k wirklich brauchbare Geräte. Für alles was mit einem der bezahlbaren "neu" Spektrum-Analyzern nicht mehr geht muss aber wieder ein gebrauchter Messempfänger her. Für vieles was Hobbyisten machen und wo ich mir damals einfach nur einen ganz einfachen Panoramaempfänger gewünscht hätte, gibt es heute mit diversen SDR oder DVB-T Stick für teilweise unter 20Euro schon interessante Lösungen. Natürlich alles kein Messen sondern eher schätzen bzw. beobachten, aber für vieles reicht es halt. Martin schrieb: > Die Elkos sind da wohl auch bald eingetrocknet, die Lötstellen > schlecht und die Kontakte der Schalter korrodiert. Nicht zu reden von > den vielen Spezialbauteilen die bestimmt bald kaputt gehen, die ich dann > erst lokalisieren muss und dann keinen Ersatz erhalte. Für Leute die > gerne ein Gerät reparieren möchten was sie für mehrere 100 EUR gekauft > haben, ist das sicher spannend und man lernt auch was dabei. Das > funktioniert aber nur wenn man ohnehin schon mit einem Messgerätepark > ausgestattet ist und über das nötige knowhow verfügt. Es ist halt alles eine Abwägungssache und Risiko ist bei allen Dingen dabei. Jeder muss für sich, unter Berücksichtigung seiner finanziellen und fachlichen Fähigkeiten sowie der verfügbaren Ausstattung halt schauen was für ihn die beste Option ist. Da gibt es nur wenig für das man eine generelle Aussage treffen kann. Gibt halt Dinge wo ich nur den Kopf schüttle was Leute für eine Vorstellung haben was ihr Krempel noch Wert sei, genauso wie manchmal doch noch jemand so ein Angebot annimmt. Aber halt vieles wo es sich dann doch lohnt. Aber nochmals JA: Der Anteil an Gerätekategorien wo sich ein Gebrauchtkauf einfach nicht mehr lohnt wenn der Abgabepreis mehr ist als eine eher symbolische Schutzgebühr plus Aufwandsentschädigung für das Raussuchen und Rumschleppen, der wird immer größer. Aber wie ganz oben schon geschrieben: So ein Flohmarkt ist halt nicht nur für die reine "Beschaffung". Es ist halt auch ein Anlass wo man Bekannte trifft die man lange nicht gesehen hat, es ist einfach mal etwas stöbern, manchmal sieht man auch Dinge von denen man gar nicht wusste das es so etwas gibt und ab und an fallen einem interessante Dinge zum Basteln auf die man vorher gar nicht auf dem Schirm hat und für ein Taschengeld mitnehmen kann. Gruß Carsten
> Dinge zum Basteln auf die man vorher gar nicht auf dem Schirm hat und > für ein Taschengeld mitnehmen kann. Ja, ich hab jetzt vier 7-Segment Anzeigen mit 120mm Ziffernhoehe und muss mir ein Projekt dafuer ausdenken. Voll kacke so ein Flohmarkt! :) Olaf
Carsten S. schrieb: > Hi, > Aber das mit dem Trigger-Hybdrid bei den 24er ist schon auffällig. Den Trigger Hybrid habe ich bei einem in der Tat auch schon gewechselt, aber der kostet in der Bucht zurzeit zwischen 20 und 40 € So what? > Aber es ist relevant für diejenigen die sich JETZT so ein Gerät zulegen > wollen Wer sich JETZT sowas kauft, der weiss hoffentlich genau warum er das macht. Das hat m.E. nicht nur etwas damit zu tun, das man ein Oszilloskop braucht. Ich habe mir ein 11302 (500 MHz Analogklotz) und mehrere DSA 602 in erster Linie aus "anderen Gründen" hingestellt. Was die Bedienung betrifft, ist das 11302 übrigens nicht besonders "nett" > hat, im Reparaturfall dann 60-100 Euro weg sind Trigger Hybrid 25 bis 50 $ incl Porto > Ja, das ist teilweise das Verrückte an den Gebrauchtpreisen... > Ein Tek2467B, das man vielleicht sogar vor Ort kurz testen kann - einige > Stände haben ja Strom- auf dem Flohmarkt für 100Euro ist immer noch ein > richtig echter Schnapper. Ichc besuche JEDEN erreichbaren Markt in Holland und DE bis auf zwei Ausnahmen durch Krankheit. Ein 2467B habe ich bislang noch nicht gefunden, und eines fpr 100€ auch nicht ;) Das könnte zwar noch kommen, aber ich halte es für sehr unwahrscheinlich. Das Gerät war (ist) eher selten. > (Bekannter von mir vor 3 Jahren in Meppel...Am selben Ort habe ich vor > gut 10 Jahren schon ein 2GHz Sampler (Phillips) für 50 Euro bekommen. PM 3340, mein Beileid ;) Für 50 hätte ich es evtl auch genommen, aber nicht damit hantiert. > Ausdrücklich ungetestet, vom manchmal zickigen Power Schalter abgesehen > funktioniert es heute problemlos) > > Aber ein 2467B selbst komplett getestet und mit ein paar Monaten > GEwährleistung für fast 1000 Euro zu kaufen, da kann ich niemanden > verstehen der das Macht. Den Preis verlangen eigentlich nur Gewerbliche mit 1 Jahr Garantie.
Um nochmal auf die Flohmärkte zurückzukommen. Nach der Ham-Radio war der Flohmarkt in Rosmalen (Holland) das mit abstand größte Event auf etwa 10000 Qm im Autotron. Leider hat der Veranstalter "BRAC" vor 2 Wochen bekanntgegeben, den Markt nicht mehr zu organisieren. So ein Mist! Es ist unklar, ob es einen neuen Veranstalter geben wird, der das Event in einer günstigeren Halle fortsetzen wird. Die Chancen sind m.E. aber nur gering. Schade....
BVB schrieb: > war jemand auf dem Amateurfunk-Flohmarkt in Dortmund heute und mag > berichten? Carsten S. schrieb: > Wenn der Flohmarkt in Dortmund immer noch am ersten Dezembersamstag > (also morgen) wäre... Wann ist denn nun der Flohmarkt in Dortmund, diesen Samstag (03.12.2022), oder letzten Samstag (26.11.2022)?
Ralf L. schrieb: > Wann ist denn nun der Flohmarkt in Dortmund, diesen Samstag > (03.12.2022), oder letzten Samstag (26.11.2022)? GUUTEN Morgen... ;-) Wenn du dein erstes Zitat genau liest,... > war jemand auf dem Amateurfunk-Flohmarkt in Dortmund heute und mag > berichten? ... wäre diese Frage nicht gekommen. Oder?
Michael M. schrieb: > ...wäre diese Frage nicht gekommen. Oder? Das stimmt zwar, aber dann würde die allgemein gültige Regel, dass immer am ersten Samstag im Dezember der AFU Trödelmarkt in Dortmund stattfindet, nicht mehr stimmen! Da diese Regel schon seit den 80ern gültig ist, muss ich wohl zwischendurch irgend eine Änderung nicht mitbekommen haben.
> Das stimmt zwar, aber dann würde die allgemein gültige Regel, > dass immer am ersten Samstag War die Regel nicht am ersten Advent (Ankunft des Elektrokram) ihr unreligoese Banausen! .-) Olaf
das mit dem ersten Samstag im Dezember war aber schon länger nicht mehr...
Vor rund 25 Jahren erstand ich mir im AFU Flohmarkt hier in Edmonton einen reparaturbedürftigen R&S SMFS2 Mobilmeßplatz. Waren nur haufenweise rotbraune Röderstein Elkos und zwei Transistoren im Schaltnetzteil kaputt. Seitdem geht er wieder schön. Kostete mich $40 und nur 5 Stunden Fehlersuche. R&S in Kanata schenkte mir sogar die Serviceunterlagen.
Gerhard O. schrieb: > Vor rund 25 Jahren war ein Flohmarkt eine sinnvolle Möglichkeit, oft sogar die einzige Möglichkeit für eine Privatperson an bezahlbare Messtechnik zu kommen. Heute sieht es ganz anders aus.
Und auch heutzutage ist es auf den Amateurfunkmärkten bei den Preisen für gebrauchte Geräte immernoch meist deutlich billiger als bei dem Groß der Internetangebote. Wobei ich gleich etwas Wasser auf die Mühlen der Neukäufer und Betrugswitterer geben muss. Mein in Dortmund als ungeprüft, aus Nachlass, "wir haben nur die ausgelaufene Batterie rausgenommen" gekauftes Fluke 97 für 60 Euronen hat sich in die ewigen Jagdgründe verabschiedet. Die im Multilayer innenliegende Versorgungsspannungsleiterbahn von der invers belegten Hohlsteckerbuchse war von einem der Vorbesitzer aufgebrannt worden. Drüber lagen verschmorte SMD Rs der Schaltnetzteil Regelschleife. Ein Ausfräsen der Leiterbahnkohle (ich fühlte mich wie ein Zahnarzt) und Restaurieren der Schaltung als SMD Drahtigel sorgte für ein kurzes Piepen des Gerätes beim Einschalten mit folgender zu hoher Stromaufnahme und heißem Prozessor. Ich hatte es zuvor nur kurz über die Battteriepolklemmen ausprobiert, da war jeweils für ein Sekündchen eine Diplayanzeige zu sehen. Aber 10..20% Schwund und Beschummel muß man auf so einem Markt mit einplanen.
Claus schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Vor rund 25 Jahren > > war ein Flohmarkt eine sinnvolle Möglichkeit, oft sogar die einzige > Möglichkeit für eine Privatperson an bezahlbare Messtechnik zu kommen. > Heute sieht es ganz anders aus. So ein Flohmarkt ist für Leute, die den Zugang zum Internet noch nicht gefunden haben.
Robin schrieb: > So ein Flohmarkt ist für Leute, die den Zugang zum Internet noch nicht > gefunden haben. Eher für Leute, die Geräte in echt SEHEN wollen, bevor sie sich im Internet mit Kellerfunden befassen, die man leifder nicht testen konnte, da man keine Steckdosen im Haus hat.
Robin schrieb: > So ein Flohmarkt ist für Leute, die den Zugang zum Internet noch nicht > gefunden haben. Es mag ja sein, dass die meisten Mitlesenden kein Interesse an Meßtechnik aus den letzten 25 Jahren mitbringen, und ausschliesslich(!) chinesische Neuware vom deutschen Distributor bevorzugen. Fakt ist aber, dass man kaum ein Meßgerät im Internet zu dem Preis kaufen kann, der auf solchen Märkten verlangt wird. Zwar wird die Menge und Auswahl auch dort mit den Jahren kleiner, und es gibt auch "Ausreisser" nach oben. Trotzdem habe ich in den letzten 5 Jahren haufenweise hochwertige Meßgeräte auf den Märkten gekauft, die ich weder in der Bucht, noch in den Kleinanzeigen für diesen Betrag bekommen hätte. Dass die Märkte mittlerweile langsam aber sicher dem Ende zugehen, ist bedauerlich, aber anscheinend unabwendbar.
Carsten deine Romane will keiner lesen geh in deine Abstellkammer zurück.
Paul B. schrieb: > Carsten deine Romane will keiner lesen geh in deine Abstellkammer > zurück. Es klappert die Mühle am rauschenden Bach. In anderen Threads habe ich schon Fortsetzungsromane von ihm mit 6 Folgen über insgesamt 12 Bildschirmseiten gesehen (aber nicht gelesen!) Wer soviel Worte braucht, um seine Meinung zu sagen, der verpufft wirkungslos, auch wenn er noch so gute Argumente hat, die ich ihm gar nicht absprechen möchte.
Paul B. schrieb: > Carsten deine Romane will keiner lesen geh in deine Abstellkammer > zurück. PLONK! eric schrieb: > In anderen Threads habe ich schon Fortsetzungsromane von ihm mit 6 > Folgen > über insgesamt 12 Bildschirmseiten gesehen (aber nicht gelesen!) Jo, zeig mal... Da bin ich jetzt gespannt! Aber wir werden wohl vergeblich warten müssen. Und das sagt dann auch schon alles über den Verfasser aus. ;-) Davon abgesehen: Da ich (unter anderem) im Umfeld Funk & Elektronik einen durchaus nicht kleinen Bekanntenkreis habe, auch eine ganze Reihe der hier ab- und an oder auch häufiger Schreibenden persönlich kenne, habe ich genug "echte" Rückmeldungen. (Ich weiß - reale Kontakte mit anderen Menschen - und das freiwillig - für manche unvorstellbar! Aber das gibt es wirklich) Und ja- es ist geteilt. Manche finden das ausführliche gut, andere nicht. Aber eins ist ganz sicher: Auf irgendwelche anonymen Wortmeldungen von unter ständig wechselnden Namen auftauchenden Sockenpuppen brauche ich deshalb nichts geben und habe auch nie etwas gegeben ;-) Und da jeder selbst entscheiden kann ob er einen ausführlichen Text lesen will oder nicht, bei fehlenden Infos aber keine Möglichkeit besteht selbst zu entscheiden, darf gerne jeder selbst entscheiden ob er das lesen möchte oder nicht. Und falls das mit der verantwortlichen Entscheidung, warum auch immer, ausserhalb der persönlichen mentalen Fähigkeiten liegen sollte, so sei gewissen Usern das Script zum automatischen Ausblenden wärmstens ans Herz gelegt ;-) Hier der Link zum Thread, ich helfe ja gerne! Beitrag "User ausblenden" Gruß Carsten
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Gibt es eigentlich irgendwo eine Übersicht welche AFU Flohmärkte es so gibt? Ich hab ja auch schon immer gerne gestöbert. Die Märkte bei uns in der Nähe bestehen bis auf ein zwei Werkzeugstände wo es auch mal Elektroaltgeräte gibt hauptsächlich aus billigst Klamotten, Plastikspielzeug und Schlager CDs. Vielleicht weis ja auch jemand aus dem Kopf, was es im Umkreis 63110 so gibt.
Es gibt Liederbach, Bad Nauheim-Schwalheim und hoffentlich kommendes Jahr wieder Eschborn.
Andreas M. schrieb: > Gibt es eigentlich irgendwo eine Übersicht welche AFU Flohmärkte es so > gibt? Leider keine 100%-ig vollständige. Ich grase immer folgende Adressen ab: * https://www.funkamateur.de/termine.html * https://www.darc.de/home/#c153657 * http://on4lea.bplaced.net/termine.htm
BVB schrieb: > * https://www.funkamateur.de/termine.html Sri, meinte eigentlich https://www.funkamateur.de/veranstaltungen.html
Martin schrieb: > Ihr seid ja echt mutig auf einem Flohmarkt ein paar 100 EUR für irgend > ein Alteisen unbekannter Funktionstüchtigkeit und unbekannter > Vorgeschichte hin zu legen. Das letzte Hemd hat keine Taschen. Schau dir die Besucher dort an. Die brauchen kein Geld mehr. Deren Risiko hält sich also in Grenzen. Ganz objektiv betrachtet, fährt jeder Hobbybastler heute deutlich besser, wenn er einfach ein Rigol Gerät bei Batronix kauft. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Gewährleistung ist gesichert und die Funktionen der Geräte sind viel besser auf aktuelle Bedürfnisse zugeschnitten. Selbst WENN angenommen Dinge wie Bandbreite schlechter wären, was sie oft nicht mal sind.
Cyblord -. schrieb: > Ganz objektiv betrachtet, fährt jeder Hobbybastler heute deutlich > besser, wenn er einfach ein Rigol Gerät bei Batronix kauft. Da beißt die > Maus keinen Faden ab. Für bestimmte Messgeräte (Mainstream) trifft das zu, für andere nicht. Wenn man an die GHz-Bastler denkt so sind China-Neugeräte keine Schnäppchen im Vergleich zu alten 18 GHz Spektrumanalysatoren. Auch für Rauschzahlmessung usw. sind mir keine günstigen China-Schnäppchen bekannt. Ich kaufe bei so Flohmärkten gerne Kleinkram wie Powersplitter oder Semiflex-Kabel oder Dämpfungsglieder. Das gibt's zwar auch bei ebay, aber dort eher teurer und es kommen Versandkosten hinzu.
Simulant schrieb: > Wenn man an die GHz-Bastler denkt Ach so ja klar, die Heerscharen an GHz Bastlern. Richtig. Die hatte ich ganz vergessen. > Ich kaufe bei so Flohmärkten gerne Kleinkram wie Powersplitter oder > Semiflex-Kabel Nobody is perfect. Mach dir keinen Kopf.
Cyblord -. schrieb: > Ach so ja klar, die Heerscharen an GHz Bastlern. Richtig. Die hatte ich > ganz vergessen. Kann passieren, wenn man nur Kurzwellendrähte in die Bäume hängt und dies für den Nabel der Hochfrequenzwelt hält. Dafür reicht günstige China-Messtechnik.
> Ganz objektiv betrachtet, fährt jeder Hobbybastler heute deutlich > besser, wenn er einfach ein Rigol Gerät bei Batronix kauft. Eigentlich nicht. Die wuerden dann ja funktionieren. Man wuenscht sich aber doch eher was defektes das man auch reparieren kann! Wo bleibt sonst der Spass? :) Olaf
Flohmarkt?? Ich dachte dort gibts Flöhe. So kann man sich täuschen.
Cyblord -. schrieb: > Simulant schrieb: >> Wenn man an die GHz-Bastler denkt > > Ach so ja klar, die Heerscharen an GHz Bastlern. Richtig. Die hatte ich > ganz vergessen. > >> Ich kaufe bei so Flohmärkten gerne Kleinkram wie Powersplitter oder >> Semiflex-Kabel > > Nobody is perfect. Mach dir keinen Kopf. Von den GHz Bastlern gibt es mehr - als mancher glaubt ;) Und auf`m Flohmarkt gibt es manchmal echte Schätze, mit Freude erinnnre ich mich an die Eingangsmessbrücke aus einem recht aktuellem R&S NWA für nen Fuffi. Oder mein erster 2,6GHz Synthesizer Generator von HP vor etwa 15..20Jahren Und man kann sofort sehen wie verschlunzt die Steckverbinder bei HF Zeugs wirklich sind und man nicht nur ein "Symbolphoto" gekauft hat und dann wieder Arbeit und Ärger mit hat... Mit den 0815 Neugeräten für einfache Anwendungen gebe ich Cyblord aber recht. Da ist das Neupreisniveau mittlerweile so niedrig dass gebraucht oft nicht lohnt.
Es ist interessant, welche Kommentare unter manchen Youtube-Videos zum Afu-Flohmarkt Dortmund 22 gelöscht werden.
Martin schrieb: > Es ist interessant, welche Kommentare unter manchen Youtube-Videos > zum > Afu-Flohmarkt Dortmund 22 gelöscht werden. Das ist wie hier im Forum. Die Wahrheit tut vielen zu weh. Das will man nicht lesen.
Das hier verlinkte 3 Minuten Video ist von mir, und dort habe ich bisher nichts gelöscht. Vielleicht ist ja ein anderes Dortmunnline. Es wurden ja bereits weitere eingestellt. >Ach so ja klar, die Heerscharen an GHz Bastlern. Richtig. Die hatte ich >ganz vergessen. Ich habe mit dem Amateurfunk Hobby nicht viel zu tun und suche eher NF Messtechnik oder eben nichts, was im GHz Bereich zu Hause ist. Und da bieten Siglent, Rigol usw. nichts an. Soweit ich weiss gibt es von denen noch nicht mal einen klirrarmen NF-Generator oder eine gescheite LCR Meßbrücke. (?) Wer man in chinesische Meßbrücken geschaut hat, wird dort zwar moderne Technik vorfinden, aber ebenso eine miese Verarbeitung, billigste Schaltnetzteile usw. Sowas möchte ich gar nicht in der Werkstatt haben, auch wenn sie -erst mal- ordentlich funktionieren. Besonders die Gehäuse, Knöpfe und Imnkrementalgeber (10 cent) sind nicht das, was ich an einem "Werkzeug", selbst für den Hobbybereich gerne verwenden würde.
Hi Sandy, sammelst Du auch Hewlett Packard? - nicht das wir morgendliche Schnäppchen und Schatzfangkonkurrenten sind ;) Ich such noch mal einen älteren 2Ghz HP Generator(noch nicht mit den Gummitasten) und einen NF Synthesizer von R&S in der 90er Gehäuseserie. Dann kann ich meine beiden Messplätze als abgeschlossenen Sammlungen ansehen;) Das eilt nicht - der Funktag Kassel kommt... P.S. - ich bin auf dem Video auch drauf. Aber nicht komplett, mit etwas "Beute". Finde das super - für mich ein Hobby-Zeitdokument.
Sandy schrieb: > Und da bieten Siglent, Rigol usw. nichts an. Soweit ich weiss gibt es > von denen noch nicht mal einen klirrarmen NF-Generator Ich habe gerade mal nach den Daten des Einstiegsmodell bei den Funktionsgeneratoren geschaut (DG811 für unter 300€), da sieht für mich ganz ok aus beim Klirrfaktor.
Dank moderner Chips und Farb LCD, die in China nur noch Centbeträge kosten, kann man heute einen DDS Generator wie den 800er Rigol für 200-250 € vermarkten. Aber was ist mit der Qualität? Das Disolay ist wirklich "hübsch" und der Funktionsumfang groß, aber dieses billige Plastikkästchen nebst Billigtastatur ist nicht das, was ich in der Werkstatt haben möchte. Gerade hochwertige Gehäuse, Tasten usw. kosten heute immer noch Geld, obwohl auch namhadte Hersteller seit Jahren daran sparen. Und wenn es um NF geht, dann sind die in den specs angegebenen 0,075% THD des Rigol (locker 0,15% THD%N) aufgrund von Rauschen und RF Resten nicht das, was ich haben möchte. Böse Zungen sagen: Das ist Spielzeug. Ich meinte: zwischen 20 und 20000 Hz immer unter -95 dB Klirrdämpfung, und bei 1 KHz nochmal deutlich darunter. Für mich selbst sind solche Generatoren mittlerweile nicht mehr interessant, da sie in jedem Audioanalyzer bereits enthalten sind, wenn (wie bei Rohde) auch nur als Option. Funktionsgeneratoren (DDS) haben niemals....nie...eine ordentliche spektrale Reinheit, die für Audiozwecke geeignet wäre. Da ist bei -80 dB Klirrdämpfung so gut wie immer Schluss. Mir ist da zumindest nichts besseres bekannt. Ich will das DUT messen, nicht den Generator ;) Und wie erwähnt...Einen Rohde "vintage" ;) UPD der ersten Serie (mit kleinen Mängeln) und ohne Optionen habe ich in Rosmalen vor 5 (?) Jahren für einen Preis gekauft, der in der Bucht mindestens auf das Doppelte gegangen wäre. Der ist aber auch bereits wieder ausgewechselt worden ;) Fakt ist aber auch, dass es spätestens sein Ende des Marktes in Rosmalen einer der vielleicht drei größten Märkte weggebrochen ist, und es in Zukunft wohl immer weniger "bessere" Messtechnik auf diesen Märkten geben wird.
Maik > noch mal einen älteren 2Ghz HP Generator(noch nicht mit den >Gummitasten) und einen NF Synthesizer von R&S in der 90er Gehäuseserie. Als reiner Sinus-Synthesizer wäre das dann wohl ein APN ? und als Funktionsgenerator (der mit den vielen FLD´s) ein AFG ?
Hi Sandy, Von HP habe ich einen 3325A mit HV Option, suche nochmal ein Äqvivalent bzw. Ergänzung von R&S als Komplettierung für mein "Zweitlabor" APN oder AFG wäre mir relativ egal ;) Wahrscheinlich wäre der APN klirrmäßig sinnvoller für mich, aber der AFG mit seinen Fluoreszenzdisplays hat auch was. Kurz vor Corona hätte ich einfach mal einen APN in Dortmund mitnehmen sollen. Da waren die Dinger doch relativ preiswert... vg Maik
Hallo Simulant schrieb: > Wenn man an die GHz-Bastler denkt so sind China-Neugeräte keine > Schnäppchen im Vergleich zu alten 18 GHz Spektrumanalysatoren. Auch für > Rauschzahlmessung usw. sind mir keine günstigen China-Schnäppchen > bekannt. > > Ich kaufe bei so Flohmärkten gerne Kleinkram wie Powersplitter oder > Semiflex-Kabel oder Dämpfungsglieder. Das gibt's zwar auch bei ebay, > aber dort eher teurer und es kommen Versandkosten hinzu. Das ist natürlich ein Argument. Tatsache ist aber leider auch das Verkäufer solcher (funktionsfähiger und abgelichener) Geräte das auch sehr gut Wissen - entsprechend sind dann die Preise. Glück könnte man haben wenn es sich um sehr spezielle Geräte handelt mit der sonst "niemand" was anfangen kann und die beim Verkäufer ansonsten bis in aller Ewigkeit liegen bleiben würden. Aber dann muss schon alles passen und die richtigen zwei Leute am richtigen Ort zusammenkommen - leider und zum Glück gleichzeitig funktioniert das Online viel besser - anstatt nur ein "Exot" der mit den Gerät was anfangen kann gibt es dann 10 Exoten die eventuell den Preis wieder kaputt machen (den Verkäufer freut es allerdings...). Mit den Versandkosten ist das so eine Sache: Autofahren aber auch Bahn und Bus sind teuer, verbrauchen viel Zeit die meisten Flohmärkte sind aber weit entfernt (und immer am Wochenende - das es Schichtarbeiter gibt hat sich in den Flohmarktkreisen bzw. OVs und bei Veranstaltern generell noch nicht herumgesprochen ...) , Amateurfunkflohmärkte (Technikflohmärkte ganz allgemein) ohne Eintritt gibt es so gut wie nicht mehr, und zumindest alles in der Klasse "Dortmund" schlägt auch heftig bei den Parkplatzkosten zu. Man muss es als Ereignis und Treff nehmen (sich schön rechnen - bzw. klar machen das ein Musical, ein Konzert oder selbst ein kitschiger Weihnachtmarktbesuch meist deutlich teurer sind) - bis man die Versandkosten rein hat müsste man ansonsten ziemlich viel bei vielen unterschiedlichen Verkäufern kaufen, bzw. es müsste der 50kb Bootsanker sein, den aber aus guten Grund fast niemand mehr haben will (siuehe die vorhergehenden Beiträge - das 30kG 50MHz Röhrenoszilloskop in Kühlschrankgröße tut sich auch für 50 Euro wohl kaum noch jemand freiwillig an - und ja auch der 10 Mhz "analoge" Funktionsgenerator der einen Platzbedarf von drei Schuhkartons hat und als Mordwerkzeug dienen könnte will man oft nicht mal geschenkt haben....)
Sandy schrieb: > Aber was ist mit der Qualität? Ohne jetzt DIESES Gerät zu kennen: Seit den 1990ern habe ich beruflich in der HF-Messtechnik gearbeitet und einiges damals neuer HF-Messtechnik von HP und R&S kaufen dürfen. Ja, feine Geräte, ohne Zweifel. Ich verstehe, dass es Liebhaber für solche Oldtimer (aus heutiger Sicht) gibt, die sich an der hochwertigen Bauweise erfreuen. Das ist also meine "Referenz" wie sich ein HF-Messgerät anfühlen sollte. Nun habe ich kürzlich einen SVA1015X von Siglent gekauft (Lowcost Spektrumanalysator mit VNA) und bin sehr zufrieden mit dieser Wahl. Verglichen mit "meiner" HP-Messtechnik aus den 90ern ist das für meine Aufgabe (beruflich Messungen an Antennen und Sendemodulen durchführen und dokumentieren) die effizientere Lösung, die mich schnell zum Ziel führt. Die Nutzerschnittstelle ist modern und effizient, die PC-Integration easy und an der Haptik/Qualität gibt's wirklich nix zu meckern. Da haben die Chinesen schon einen guten Job gemacht. Ich würde das Gerät nicht gegen 30 Jahre alte HP-Technik eintauschen ... die fand ich vor 30 Jahren gut und heute ist sie einfach nur alt. > Das Disolay ist wirklich "hübsch" und > der Funktionsumfang groß, aber dieses billige Plastikkästchen nebst > Billigtastatur ist nicht das, was ich in der Werkstatt haben möchte. Klingt für mich nach Vorurteil, aber ok. Wenn man damit nicht professionell arbeiten muss sondern im besten Sammler-Sinne einen schönen Oldtimer betreiben möchte, dann kann ich das verstehen. Oder wenn's wie in deinem Beispiel alleine schon von den Daten her sinnvoll ist.
>Klingt für mich nach Vorurteil, aber ok.
Es wäre ein Vorurteil, wenn ich noch nie ein Gerät dieser Marke
verwendet, geöffnet, oder repariert hätte.
Das ist aber nicht der Fall.
Ich bin mit der Materialwahl, der Verarbeitung und (teilweise) mit den
Specs nicht zufrieden....So ist das nun mal. ;)
Dass man für den Preis kein besseres Neugerät bekommt, ist mir natürlich
bewusst.
>APN oder AFG wäre mir relativ egal ;)
Der APN reicht "nur" bis 260 (?) KHz und ist ein NF-Sinus-Synthesizer
Der AFG (also der mit den vielen FLD´s) ist ein Funktionsgenerator mit
Rampe, Sin, Rechteck, Dreieck usw.. bis 20 MHz
Der AFGU zusätzlich mit Arbiträrfunktion. Einen AFG habe ich für 250€
auf einem Markt gekauft...Mit guten FLD´s...Wo sonst gibt´s sowas zu dem
Preis?
Aber...ich gebe zu, dass die besten Zeiten dort vorbei sind.
> und an der Haptik/Qualität gibt's wirklich nix zu > meckern. Da haben die Chinesen schon einen guten Job gemacht. Kann ich nicht nachvollziehen. Ein Rohde FSEA30 (20 Hz-3,5 GHZ, low Phase noise Option und 1Hz RBW und (auch schon) Color LCD ist von der Verarbeitung, dem Plasenrauschen, und der Pegelgenauigkeit um Welten besser als die meisten Rigols, die man sich leisten möchte. (es gibt ja auch ein paar recht teure Geräte, wie den 832 für gut 4000 €. Einen FSEA-30 (also den zweit kleinsten) bekomme ich bei "meinem" Surplushändler in gutem Zustand für ca. 1500 €. Also...Wenn ich sowas brauchen würde, wüsste ich schon, was ich da wählen würde. Der FSEA wurde bereits ab 1996 gebaut. Und was ich auch wichtig finde: wenn der Rigol nicht mehr durch den Selbsttest kommt, ist das in der Regel sein Ende (Wirtschaftlicher Totalschaden, da auf Bauteilebene nichts repariert wird) Bei einem Defekt an einem FSEA(B) gehe ich zum Händler, kaufe für 250 € das entsprechende Modul, oder für 150 den Abschwächer (NOS) und dann gehts weiter. Wie auch immer...Es ist ja für jeden was da ;)
Sogar HP hatte oft eine schlechte Hand mit Plastik. Knöpfe, Zahnräder, Tastaturen, Schalteinsätze die ihre Lamellen verlieren. Verklebte Hochspannungflexkabel(141T). Was man da mit alten HP Geräten erleben kann ist auch nicht erbaulich. Schlechte Incrementalgeber(33120), schlechte Tasten(3335), schlechte Tastatur(8648), Schalter(8640), schlechte 10-Gang Poti(LNG), Relais(54602); austrocknende Elkos sind auch ein häufig vorkommender Fall. Was für ein Kontrast zwischen andrerseits hochwertiger Konstruktion und Design. Der Zahn der Zeit nagt definitiv an HP T&M. Ich mag alte, hochwertige T&M. Aber man hat definitiv seine Sorgen damit und muß willig sein, sie instand zu halten und glücklich sein wenn man sich durch Improvisation helfen kann und keine Spezialteile braucht. Alte EPROMs sind auch so eine Sache. Wollte einen Backup der 3335 EPROMS machen und feststellen müssen, dass jene keine Nornaltypen sind und mit normalen EPROMmern nicht ohne weiteres gelesen werden können Wenn ich nicht schon FGs hätte; der "Neue" scheint definitiv ein brauchbares Teil zu sein und wünsche viel Freude damit. Es ist wichtige, ältere Geräte regelmäßig zu betreiben und die Schalter bewegen, weil sie sonst mit der Zeit oft an Silbersulfatierungsproblemen leiden.
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Was mir an T&M gewisser Generationen nicht gefällt sind jene Geräte die herstellerseitig Spezialsoftware und Methoden zur Instandsetzung und Kalibrierung brauchen an die man als Hobby-Betreiber nicht mehr herankommt bzw. sich nicht leisten kann. Wenn dann mal was ausfällt und davon zur Instandsetzung abhängig ist, kann man Junge kriegen:-) Auch Batterie gespeicherte Kalibrierung (HP DMM, 3468) ist eine Gefahr wenn man eine ausfallende Lithiumzelle übersieht, die oft eingelötet sind. (Ich musste an meinem 3468 die Batterie im eingeschalteten Zustand mit ausgesteckten Lötkolben auswechseln).
>Alte EPROMs sind auch so eine Sache. Wollte einen Backup der 3335 EPROMS >machen und feststellen müssen, dass jene keine Nornaltypen sind und mit >normalen EPROMmern nicht ohne weiteres gelesen werden können Nicht ohne Weiteres bdedeutet Adapterbau in 30 Minuten. ;) Images sind seit Ewigkeiten auf KO4BB >Ich musste an meinem 3468 die Batterie im eingeschalteten Zustand >mit ausgesteckten Lötkolben auswechseln). Selbst schuld ;) Da nimmt man eine bedrahtete "bypass Batterie" und wechselt dann problemlos in ausgeschaltetem Zustand.
Sandy schrieb: >>Alte EPROMs sind auch so eine Sache. Wollte einen Backup der 3335 > EPROMS >>machen und feststellen müssen, dass jene keine Nornaltypen sind und mit >>normalen EPROMmern nicht ohne weiteres gelesen werden können > > Nicht ohne Weiteres bdedeutet Adapterbau in 30 Minuten. ;) Gibt es da irgendwelche Schriften oder Ratschläge dafür wie nan sie 27xx kompatibel machen kann? > Images sind seit Ewigkeiten auf KO4BB Das ist gut zu wissen. Nur müsste man Datenblätter für die HP Typen PROMS finden. Die haben bei mir kein Fenster und scheinen HP In-house Typen zu sein. Die würden sich dann ohnehin nicht selber auffrischen lassen. Man müsste dann eine EPROM LP einbauen oder die CPU LP so modifizieren, daß der 6800 mit 27er EPROMS zufrieden ist. Frage ist, soll ich es in Ruhe lassen oder aus Angst, daß etwas passieren könnte, Redundanz schaffen? Das ist die Frage... > >>Ich musste an meinem 3468 die Batterie im eingeschalteten Zustand >>mit ausgesteckten Lötkolben auswechseln). > > Selbst schuld ;) Sind wir aber heute streng:-) > > Da nimmt man eine bedrahtete "bypass Batterie" und wechselt dann > problemlos in ausgeschaltetem Zustand. Aber dann müsste man die Zellen noch mit Dioden voneinander isolieren. Daran dachte ich auch schon. Aber jetzt wird es langsam wieder Zeit für eine Neue...
@Gerhard Einfach das ZIP von KO4BB laden. Dort ist alles drin. auch Die Datasheets der HP-OTP´s SY2316 Du kannst also warten, bis dort irgendwas kaputtgeht, wenn du das Zip file hast. Never touch a aunning system. Zu den Dioden...Nein, die braucht es für die 2 Minuten nicht. Bypass-Zelle anlöten, (natürlich nicht da, wo die alte Zelle sitzt), alte raus, neue rein, Bypass lösen...Habe ich 100 mal bei allen möglichen Geräten so gemacht, wo eine Unterbrechung der Spannung nicht eintreten darf. Dioden gab es da meinerseits nie. Aber...Es muss jeder sehen wie er klarkommt ;)
Sandy schrieb: > @Gerhard > > Einfach das ZIP von KO4BB laden. Dort ist alles drin. auch Die > Datasheets der HP-OTP´s SY2316 > > Du kannst also warten, bis dort irgendwas kaputtgeht, wenn du das Zip > file hast. Never touch a aunning system. > > Zu den Dioden...Nein, die braucht es für die 2 Minuten nicht. > Bypass-Zelle anlöten, (natürlich nicht da, wo die alte Zelle sitzt), > alte raus, neue rein, Bypass lösen...Habe ich 100 mal bei allen > möglichen Geräten so gemacht, wo eine Unterbrechung der Spannung nicht > eintreten darf. Dioden gab es da meinerseits nie. > > Aber...Es muss jeder sehen wie er klarkommt ;) Hallo Sandy! Vielen Dank für Deine "ermunternden" Worte. Die Details beim 3468 müsste ich mal im Service Handbuch ansehen. Das wäre keine schlechte Änderung, da zwei Zellen zeitweise drin zu haben. Ja, ich sehe mit kurzzeitiger Parallelschaltung eigentlich auch kein großes Problem. Notfalls könnte ich den 3468 auch mit eigenen Mitteln kalibrieren. (Habe ich vor 25 Jahren gemacht). Das Teil ist aber so stabil, daß eine Auffrischung der Kalibrierung noch nicht notwendig war. Gerhard
qwertz schrieb: > Hier einige schöne Aufnahmen vom Rentner-Treff. Soeben durch Zufall > gefunden. Finde die Geräte in dem Video interessant und wäre froh wenn es bei mit in der Gegend (Raum Freiburg) eine solche Veranstaltung noch gäbe. Hunderte Kilometer zu fahren macht mir keinen Spass. Bin wahrscheinlich aber auch schon zu alt!
Freiburg? Da wäre die Ham-Radio nur etwa 160 Km entfernt. Ich fahre 650 km bis zur Ham Radio :(
Gerhard O. schrieb: >> Nicht ohne Weiteres bdedeutet Adapterbau in 30 Minuten. ;) > Gibt es da irgendwelche Schriften oder Ratschläge dafür wie nan sie 27xx > kompatibel machen kann? Anschlußbild besorgen, ebenso das des 2764 oder 27512. Adressleitungen A0..Axx mit A0..Axx verbinden. Datenleitungen D0..D7 mit D0..D7 verbinden. Am PROM alles was irgendwie /CE, /CS, /OE heisst auf Masse legen. Am PROM alles was irgendwie CE, CS, OE heisst auf VDD legen. Am EPROMMer 2764 (bzw 27512) einstellen und das Ganze auslesen. Wenn das PROM nicht den vollen Adressbereich nutzt, also weniger Adresspins hat als der 2764/27512, dann enthält Dein Image die Daten mehrmals hintereinander. Bei einer Adressleitung weniger 2x bei zwei weniger 4x, etc. Das kann man dann entsprechend kürzen, oder man lässt es und weist darauf hin. > (...) Frage ist, > soll ich es in Ruhe lassen oder aus Angst, daß etwas passieren könnte, > Redundanz schaffen? Das ist die Frage... Solange es läuft lässt man es in Ruhe. Das Backup hast Du ja, damit Du es nicht brauchst. Denn hättest Du es nicht, würdest Du es garantiert brauchen ;-) Bei Masken-ROMs vom Typ 23xx kann man bei der Bestellung die Polarität der Chip- und Ausgangsfreigabeleitungen auswählen. Man kann sich also einen holen mit CS high-aktiv, und den zweiten mit /CS low-aktiv, und schon hat man einen Decoder gespart. EPROMs können das nicht, die sind immer low-aktiv. Da muss man dann wirklich ein Adapterplatinchen bauen mit Inverter drauf. Das Masken-ROM 2364 gab es im 24poligen und im 28poligen Gehäuse. Die programmierbaren Typen haben immer 28 Pins.
Nur zur Info....Im 3336A befinden sich "nur" 2Kx8 roms .., was einem 2716 entspricht. Da dort SY2316A (A!) verbaut sind, braucht man einen Adapter für 2716 als Ersatz. Wären(!) dort SY2316B (B!) verbaut, könnte der Adapter sogar wegfallen, da sie "B" Type pinkompatibel zum 2716 ist. Steht alles im "zip" auf ko4bb.
Sandy schrieb: > Da dort SY2316A (A!) verbaut sind, Wo auf dem Dortmunder AFu-Markt waren die verbaut ?
Moin Soul und Sandy, möchte mich für Eure nützlichen EPROM Hinweise bedanken. Das hört sich sehr positiv für den Fall der Fälle an. Ich werde sicherheitshalber die EPROM Dateien von der angegebenen Webseite sichern. Momentan ist mein 3335 noch vollkommen in Ordnung. Wenn's interessiert, vor über 20 Jahre fiel die Temperaturreglung des HP10544 OCXO aus und ein Elko im Hilfsnetzteil und verursachte einen Wechselspannungsbrumm in der 15V Versorgung und unstabile, verbrummte Ausgangsleistung. Aber das konnte ich alles instandsetzen und er spielt wieder schön. Mit der prellender Frontplattentastatur hatte ich übrigens auch meine Probleme. Der Zahn der Zeit hat es augenscheinlich auf HP besonders abgesehen... VG, Gerhard
Wenn ein Gerät von Rigol, genau wie der HP nach 45-50 Jahren überhaupt noch existiert (was nicht zu erwarten ist), wird nicht mehr viel davon übrig sein ;)
>Wo auf dem Dortmunder AFu-Markt waren die verbaut ?
Halle 8, Stand Nr. 326, in der dritten Reihe, rechts neben dem
Haupteingang.
Konnte man nicht übersehen.
>Bullshit!
Tatsächlich? Gut dass das auch noch aufgeklärt wurde ...LOL
Sandy schrieb: > Gut dass das auch noch aufgeklärt wurde ... Zum Schluss noch ein paar Eckdaten nach der Auswertung der Veranstaltung vom Veranstalter selbst: Der Amateurfunk Flohmarkt fand am Samstag den 26.11.2022 in Halle 5 statt. Es waren insgesamt 151 Aussteller, davon 33 Aussteller aus dem Ausland und etwa 1600 Besucher. Halle 5 steht 2023 aus Kostengründen leider nicht mehr zur Verfügung. Ausweichmöglichkeiten bieten aber die anderen Hallen.
Interessant für Leute, die sich für Technik- und Messtechnikgeschichte interessieren und/oder sich ein privates Museum aufbauen wollen oder diese Geräte kaufen weil sie sie reparieren wollen. Deshalb sind solche Videos ein wertvolles Zeitdokument. Schön wäre allerdings gewesen wenn Preise sichtbar gewesen wären. Da könnten sich meine Enkel wundern wenn sie sich das Video in vielleicht 40 Jahren ansehen.
Ralf L. schrieb: > Der Amateurfunk Flohmarkt fand am Samstag den 26.11.2022 in Halle 5 > statt. Es waren insgesamt 151 Aussteller, davon 33 Aussteller aus dem > Ausland und etwa 1600 Besucher. > > Halle 5 steht 2023 aus Kostengründen leider nicht mehr zur Verfügung. > Ausweichmöglichkeiten bieten aber die anderen Hallen. Wirklich Halle 5? Auf der offiziellen Veranstalter-Seite [1] ist immer von Halle 6 die Rede. [1] http://www.amateurfunkmarkt.de/
>Interessant für Leute, die sich für Technik- und Messtechnikgeschichte >interessieren und/oder sich ein privates Museum aufbauen wollen oder >diese Geräte kaufen weil sie sie reparieren wollen. Auf "diesen Märkten" (vor allem der Ham-Radio und Rosmalen) gab es in den vergangenen Jahren immer Händler, die auch den China Krempel (Neuware) von Rigol, Siglent, Owon usw. in Massen verkauft haben....Und zwar zu Sonderkonditionen. DAFÜR habe zumindest ich diese Märkte nie besucht....völlig uninteressant.
Andreas B. schrieb: > die auch den China Krempel > (Neuware) von Rigol, Siglent, Owon usw. in Massen verkauft haben....Und > zwar zu Sonderkonditionen. Da gibt es heutzutage wirklich gute und bezahlbare Geräte. Die würde ich dem uralten Schrott meistens vorziehen.
BVB schrieb: > Wirklich Halle 5? Ich habe nach der Veranstaltung die "After Sales E-Mail" bei einem Aussteller gelesen. Da standen die Eckdaten vom Veranstalter so drin. Es kann natürlich auch ein Tippfehler gewesen sein und Halle 6 ist doch richtig gewesen.
>Da gibt es heutzutage wirklich gute und bezahlbare Geräte. Die würde ich >dem uralten Schrott meistens vorziehen. Das hängt einzig und alleine davon ab, was man erwartet. Bezahlbar sind die Geräte auf jeden Fall, aber man bekommt im Leben selten etwas geschenkt. Auf den Märkten gibt es haufenweise uralten Schrott, der (zuminderst mich) ebensowenig interessiert. Ich suche dort nach Geräten von Rohde, HP, Tek, Leader, Advantest usw.usw... Und FAST jedes mal bin ich fündig geworden. Vor allem auf der Ham Radio und in Rosmalen. Hin und wieder sogar in Dortmund. Wenn man allerdings einen Rohde FSEB 30 oder einen UPL als "alten Schrott" bezeichnet, dann ist das nunmal so....Der ist dann im worst case 26 Jahre alt. Die Märkte sind übrigens auch ein vortrefflicher Ort, um Kontakte mit Surplushändlern zu knüpfen und zu pflegen. Einige Händler, die dort heute nicht mehr präsent sind, habe ich dort kennengelernt und mache mit denen bis heute hin und wieder gute Geschäfte. Ich sehe absolut nichts "negatives" an diesen Märkten, obwohl die besten Zeiten zweifellos vorbei sind.
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Andreas B. schrieb: > Ich suche dort nach Geräten von Rohde, HP, Tek, Leader, Advantest > usw.usw... > Und FAST jedes mal bin ich fündig geworden. Ist auch zu 99% Schrott wenn über 25 Jahre alt. Alleine schon die Bedienung ist da aus heutiger Sicht ein Krampf. Andreas B. schrieb: > Die Märkte sind übrigens auch ein vortrefflicher Ort, um Kontakte mit der Generation 90+ zu knüpfen. Na wers nötig hat solls machen. Andreas B. schrieb: > Einige Händler, die dort heute nicht mehr präsent sind, habe ich dort > kennengelernt und mache mit denen bis heute hin und wieder gute > Geschäfte. Du meinst die Händler machen mit dir gute Geschäfte.
>Ist auch zu 99% Schrott wenn über 25 Jahre alt. Das ist natürlich Quatsch und hängt davon ab, wie intensiv die Geräte im Gebrauch waren. Meine UPL und UPD, deren Bedienung im Vergleich zu einem AP oder Prismsound tatsächlich etwas "zäh" ist, stammen vom WDR und haben dort nur rumgestanden. Cmos Batterie erneuern...fertig. >Bedienung ist da aus heutiger Sicht ein Krampf. Nein, in vielen Fällen sogar andersherum, wenn ich mir die seltsame Menüführung mancher Chinesen anschaue, die da gerade bei den günstigen Geräten teils gewöhnungsbedürftig ist. In einem Nachbarthread wird das z.B. an einem billigen Owon scopemeter bemängelt....zu Recht. Das Argument "naja...120 €" kann man immer hervorkramen...Das ist natürlich eine Hausnummer mit Gewicht. >der Generation 90+ zu knüpfen. Na wers nötig hat solls machen. Jessus Maria...sind hier seltsame Gestalten unterwegs. Die meisten dieser Surplushändler sind in der Tat über 60, wenn man mal von HTB Elektronik absieht. Der ist vielleicht 45 ;) FSEA, FSEB oder FSIQ sind auch nach 25 Jahren immer noch sehr geschätzte Geräte im Profibereich. Und wenn man einen FSEA 30 für 1000-1200 € bekommen kann, dann sollte man zugreifen....Zumindest dann, wenn man einen SA sucht, und etwas PLATZ hat. >Du meinst die Händler machen mit dir gute Geschäfte. Du scheinst ja ein echte Auskenner zu sein....stimmt´s? Natürlich machen die Händler dicke Gewinne, aber wenn man die Leute besser kennt, machen sie mit dir in der Regel "weniger Gewinn". Ich bekam meine Geräte dort immer zum halben preis (oder weniger) , den sie bei Ebay verlangt haben. Man kennt sich halt... Um so günstig wie diese Händler einkaufen zu können, braucht man "Verbindungen" , die mir fehlen. Ich bekomme beim WDR oder der Bundeswehr oder aus Firmeninsolvenzen so gut wie gar nichts. Du etwa? Vielleicht kannst du mir eine Frage beantworten? Wenn man (nur mal angenommen) einen R&S UPL mit low distortion Option, Digital i/O und Jitter Analyse haben möchte, und bei einem dieser GAUNER ;) anstelle der üblichen Ebay 3000-4500 € für 1500 € angeboten bekommt... Welches moderne Gerät aus China sollte man für diesen Preis kaufen, und warum? Das selbe gilt für den FSEA 30 mit 1 Hz rbw und low phase noise. Bin mal gespannt, freue mich auf deine Antwort, damit ich demnächst "besser" einkaufen kann.... Danke.
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Bist ja echt ein Spinner. Jetzt hast du die 0.0001% der Fälle genannt wo deine verquerten Ansichten zum kauf hochwertiger Messtechnik zutreffen könnte. Wer kauft denn Messgeräte zum Preis eines gebrauchten Mittelklassewagens in gutem Zustand? Das machen eher Leute, die ihr Geld damit verdienen und die haben seriösere Quellen. Wieviele dieser Messgeräte werden auf Flohmärkten verkauft oder vermittelt? Mag ja alles bei dir persönlich zutreffen, aber nicht bei den anderen Besuchern dieser Rentnertreffs. Auf Flohmärkten werden von namhaften Herstellern eher Oszis mit mikriger Speichertiefe und trägen Bedienelementen angeboten. Da ist ein neues Rigol in den meisten Fällen die bessere Wahl. Und da bin ich auch bereit 2000Euro zu zahlen wenn das Gerät zu meinen Anwendungen passt. Wobei die meisten Leute niemals soviel für ein Messgerät bezahlen würden.
also ich war wieder sehr zufrieden und konnte für mich einige Schnäppchen abgreifen. Ich fahre seit 1981 zum Dortmunder AFU Markt und habe keine Veranstaltung ausgelassen. Es bleibt ja nicht aus, dass man zwischenzeitlich auch älter wird. Soll ich deshalb nicht mehr hinfahren? Seither hatte ich, bis auf wenige Ausnahmen, auch stets einen Tisch und bisher immer alle meine Sachen verkauft bekommen. Wenn man das hier so ließt scheint das ja nicht möglich zu sein weil ja nur überteuerter alter Schrott angeboten wird. Tisch für 2023 ist selbstverständlich reserviert und ich freue mich schon auf das nächste AFU Treffen in DO
> Wer kauft denn Messgeräte zum Preis eines gebrauchten >Mittelklassewagens in gutem Zustand? Ich habe weiter oben doch deutlich lesbar ein paar Preise genannt und weiss natürlich nicht so genau, was bei dir ein gebrauchter Mittelklassewagen kostet...lach....Der Spinner bist wohl eher du selbst. >Das machen eher Leute, die ihr Geld >damit verdienen und die haben seriösere Quellen. Äh?...Du glaubst also, dass es völlig abwegig sei, mehrere tausend Euro für sein Hobby zu investieren? Ist das dein Ernst? Wenn man Bürgergeld bezieht, dann(!) mag das so sein, da stimme ich dir zu. Was ist eigentlich mit den Menschen, die sich (neben einem Familienkombi) noch einen Sportwagen gönnen, den sie NICHT beruflich nutzen....Alles Idioten, stimmts? > Wieviele dieser >Messgeräte werden auf Flohmärkten verkauft oder vermittelt? Das wurde doch gar nicht thematisiert? Fakt ist, dass man z.B, auf der Ham Radio oder in Rosmalen hochwertige Meßtechnik zu günstigen Preisen kaufen kann und konnte. Wie erwähnt...Dort habe ich vor Jahren u.A. einen UPD günstig eingekauft. Zu einem Drittel des normalen Händlerpreises. Was ist daran jetzt so verwerflich, dumm, oder falsch? Zu den "Highlights" vergangener Jahre zählen: Tek 571 Curve Tracer in "mint" condition (Rosmalen 2016) TEK 3054 5Gs DPO ( Zwolle 2015) Große ANDO LCR Bridge (Rosmalen) Rohde FSEB 30 mit Optionen (Ham Radio) Yokogawa TA 520 TIA (Rosmalen) Chroma HDMI pattern generator (Rosmalen) usw....usw.... >Auf Flohmärkten werden von namhaften Herstellern eher Oszis mit mikriger >Speichertiefe und trägen Bedienelementen angeboten. Ja, sowas gibts da auch, aber ich bin vielmehr auf der Suche nach spezielleren Dingen wie TIA´s , Audioanalyzern, Jitteranalyzern etc. Und da habe ich bereits (wohl über viele Jahre hinweg) einiges bekommen, was wirklich günstig war, weil die Leute oft gar nicht wussten, was sie da verkaufen. Manche Verkäufer kaufen mitunter Posten von Behörden etc. auf, ohne in Einzelfällen genau zu wissen, was dabei ist. Aber ich gehe mal davon aus, dass ich einen wie dich nicht überzeugen kann, und auch gar nicht überzeugen will....Entweder man geht dort hin, oder man lässt es bleiben. Ist doch ganz einfach. > Wobei die >meisten Leute niemals soviel für ein Messgerät bezahlen würden. "Die meisten Leute" fahren weder Sportwagen noch haben sie eine Ducati in der Garage. Aber warum sollte es "schlecht" sein, sich sowas anzuschaffen? Kopfschüttelnd....
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Mein 45 Jahre alter TEK576 Curve Tracer ist auch heute noch ein begehrenswertes Instrument für den Leute immer noch viel Geld ausgeben willens sind. Vor ein paar Jahren erstand ich sehr günstig einen HP8970B zusammen mit seiner HP346B Noise source für ein Butterbrot (<1K). Auch ein HP437B mit einigen Meßköpfen ist nicht zu verachten. Oder das gute alte URV3 mit Tastköpfen. Auch ein funktionierender HP141T mit allen Einschüben und Tracking Generator, YIG Filter sind immer noch für Vieles brauchbar. Spektral pure HP8640B sind trotz Analogabstimmung nicht zu verachten. Für Zweiton Messungen immer noch sehr nützlich. Sind alles alte Schinken, aber extrem nützlich für die Projekte die man so damit durchzieht. Nicht alles Alte ist altes Eisen. Man muß sich aber eher gut auskennen. Und es ist Dank guter Service Handbücher besser reparierbar wenn nicht gerade exotische Spezialteile ausfallen. Moderne Instrumente benötigen oft Hersteller SW für die Kalibrierung die auch nicht immer beziehbar ist. Da sind ältere Instrumente für den Heimgebrauch doch praktischer.
>Mein 45 Jahre alter TEK576 Curve Tracer ist auch heute noch ein >begehrenswertes Instrument für den Leute immer noch viel Geld ausgeben >willens sind. So ist es. Meinen habe ich von einem Händler, den ich auf einem dieser Flohmärkte kennengelernt habe. Einem kleinen Markt in einer Düsseldorfer Benzenberger? Realschule....Den Markt gibt´s leider nicht mehr. Aktuelle Geräte, die 1000V Kollektorspannung und/oder höhere Ströme liefern, sind selbst für kleinere und mittlere Gewerbliche nicht zu bezahlen. 800 bis ca. 1500 € für einen 576 aber schon. ;) >Nicht alles Alte ist altes Eisen. Man muß sich aber eher gut auskennen. So isses....
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H. Eggert schrieb: > Nicht alles Alte ist altes Eisen. Man muß sich aber eher gut auskennen. ....und man muss wissen, damit umzugehen. Nix mit Anschliessen, Knöpfchen drücken, Ergebnis ablesen, fertig. Was da wie! gemessen wird, kann man nicht erklären, weil man kein Grundwissen hat. Die Grundlagen der Mikrowellentechnik sind in den 40er und 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit einem Signalgenerator, einer geschlitzten Messleitung (Slotted Line) und einem SWR-Indikator (HP415 u.a.) erarbeitet worden. Schade, dass Rosmalen passè ist. 73 Wilhelm
>Nix mit Anschliessen, Knöpfchen drücken, Ergebnis ablesen, fertig. Also..."Autoset" hatte sogar schon der "zierliche" TEK DSA602, das 11302 usw....in den 80ern. ;) Allerdings gab´s das m.W. nur bei Oszilloskopen, die eigentlich jeder bedienen können sollte, der sich sowas anschafft. >Schade, dass Rosmalen passè ist Nach der HAM der größte und beste Markt....Ausserdem nicht weit weg von mir. So eine ScheiXX...Vielleicht wird nochmal was neues (kleineres) organisiert, aber das ist wohl eher (mein) Wunschdenken. Bleibt noch Zwolle usw...aber die sind von der Größe nicht vergleichbar.
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