Achtung, es geht NICHT um DVB-T. Ich las, der Blaue soll angeblich SDR können- Das funzt hier nicht, vmtl. ein übersehenes Detail? HW: div. Notebook/Netbook mit USB Ports, OS: instaliertes W10 (könnte aber auch vom USB-Stick W10Live oder Debianderivate starten) ich erlebte, bei mancher HW machts der kleine Unterschied, Reihenfolge Treiber-Anschluß oder umgekehrt usw. Falls jemand diesen Blauen hat, bitte um Anleitung. Hoffentlich kein Schrott gekauft, aber wie feststellen?
Ist denn der Zadig Treiber richtig installiert? Meines Wissens muß der den DVB-Stick als libusb Device bereitstellen, damit die üblichen SDR-Frontends ihn finden können. Gruß... Bert
Normalweise ist die Installation ausführlich im Manual zum Stick beschrieben, die muss man lesen. Bei SDR-Sticks genügt kein Plug&Play, da muss man über den Zadig-driver gehen. Dazu sollte es hunderte Anleitungen in der Fachliteratur geben, einfach mal gescheit googlen. Beitrag "RTLSDR Zadig Treiber auf Win10 installieren" https://www.funkfrequenzen01.de/index034.htm ...
summsel schrieb: > Hoffentlich kein Schrott gekauft, aber wie feststellen? Die Dinger sind an sich ziemlich schrottig, wenn man den darin enthaltenen Realtek RTL2832U Chip außerhalb seiner Spezifikation (TV-Empfänger) als SDR missbrauchen möchte. Von 8-Bit A/D Auflösung kann man nicht viel erwarten. Da man den RTL2832U in diesem Fall direkt ansprechen muss, nuss der Realtek TV-Treiber entfernt und durch einen speziell dafür geschriebenen Ersatz-Treiber ausgetauscht werden. Anleitungen und den Zadig Treiber findet man im Web.
Wenn du es unter Windows schon nicht richtig schaffst ist in dem Fall Linux keine Alternative! Live Linux erst Recht nicht. Wenn du bei einem live Linux die Anleitungen aus dem Netz befolgst drehst du dich im Kreis, da die meisten Anleitungen die alten DVB Treiber in der Blacklist eingetragen haben und einen reboot machen wollen. Außerdem haben Programme wie GQRX oder Cubicsdr jede Menge Abhängigkeiten die erst Mal installiert werden wollen. Unter Linux ist SDR deutlich schwieriger einzurichten wie unter Windows! Dein SDR lässt sich mit dieser Anleitung zum laufen bringen:https://www.rtl-sdr.com/rtl-sdr-quick-start-guide/ Wichtig ist das Windows nie wieder den alten Treiber für den Stick lädt sondern nur den libusb!
Moin mit dem richtigen Treiber funktioniert das ganz gut, hat Kilo recht Kilo S. schrieb: > Dein SDR lässt sich mit dieser Anleitung zum laufen > bringen:https://www.rtl-sdr.com/rtl-sdr-quick-start-guide/ Die Sticks fangen eben unter dem UKW Rundfunkband ( 87,7 bis 120 MHz ) an, will mann den KW-Bereich 3 bis 30 MHz empfangen, muss ein Umsetzer verwendet werden, der legt die 3 bis 30 MHz um 125 MHz höher, also 3,6 MHz 80 Band SSB ist dann auf 128,6 MHz. Bei SDR-Sharp z.B. kann eine Frequenz Korrektur ( Offset ) eingegenben werden, dann erscheint auf dem Display wieder die tatsächliche Frequenz. Ich betreibe solch einen Stick mit Converter unter Win 10 problemlos. gruß bernd
summsel schrieb: > Das funzt hier nicht, vmtl. ein übersehenes Detail? Ja, das vermute ich auch. Wie stellst du fest, dass der nicht funzt. Bei mir geht der wunderbar.
Bernd H. schrieb: > Die Sticks fangen eben unter dem UKW Rundfunkband ( 87,7 bis 120 MHz ) > an Nonsens! 26MHz, Minimum. Eher 24-25MHz! Auch ohne Direct Sampling. Aber in dem bereich sind die tatsächlich relativ "Taub" hören also nur die starken lokalen Stationen. Bernd H. schrieb: > Bei SDR-Sharp z.B. kann eine Frequenz Korrektur ( Offset ) eingegenben > werden, > dann erscheint auf dem Display wieder die tatsächliche Frequenz. Nur bei upconverter nötig. Wolfgang schrieb: > Ja, das vermute ich auch. Wie stellst du fest, dass der nicht funzt. Bei > mir geht der wunderbar. Ich auch! Irgendwo wird ein Treiber falsch geladen o.ä.... Kommt wenn man den USB Port dauernd wechselt!
Moin mit dem upconverter kann ich Funkstationen auf den Kurzwellenbänder 3,5 Mhz, 7 Mhz 14 Mhz hören, ohne klappt es nicht. Wenn auf den Kurzwellenbändern ein SDR-Stick stocktaub ist, geht der für mich nicht in den Frequenzbereichen. schönen Gruß bernd
Bernd H. schrieb: > Moin > mit dem upconverter kann ich Funkstationen auf den Kurzwellenbänder 3,5 > Mhz, > 7 Mhz 14 Mhz hören, ohne klappt es nicht. Ja natürlich nicht! Der Stick kann ohne Direct Sampling mod schon ab etwa 24-25MHz empfangen. Die meisten der Sticks sind aber erst ab 26MHz einigermaßen brauchbar was den Empfang angeht. Es ging mir um deine Aussage der Stick sei erst im UKW Bereich als Empfänger geeignet, das stimmt so nicht. Ich verwende ihn u.a zur Beobachtung auf (10m) 28MHz, (6m) 50MHz und (4m) 70MHz. Der Stick könnte nach einer kleinen Modifikation sogar KW. https://www.rtl-sdr.com/rtl-sdr-direct-sampling-mode/
summsel schrieb: > Falls jemand diesen Blauen hat, bitte um Anleitung. Das hat nichts mit dem Blauen Stick zu tun. Das sind alles Sticks mit dem RTl2832 Chip. Eine Möglichkeit wurde schon genannt, mit Zadig den Treiber installieren. Oder den Treiber Manuel installieren. Windows 10 lässt keine unsignierten Treiber mehr zu. Es gibt aber genügend Anleitungen wie das gemacht wird. Ich habe solche mir eine Installations iso mit NTLite zusammen gebaut. Dort habe ich den Treiber integriert. Im Anhang ist der Treiber mit dem ich den RTL2832 betreibe.
Hochriess schrieb: > Eine Möglichkeit wurde schon genannt, mit Zadig den Treiber > installieren. > Oder den Treiber Manuel installieren. Moin Hochries, ich habe mir die letzte Zadig Version aus dem Netz geholt. Dann den Treiber manuel im Zadek Programm installiert, hatte einige Male probiert, irgendwann hatte ich den Richtigen Treiber gefunden, war auch schon drauf und drann, den Stick in Elektroschrott zu tun..... Danach habe ich SDR-Sharp installiert... viel Erfolg bernd
...und nicht vergessen die "ExtIO_RTL2832.dll" ins Verzeichnis der Software zu kopieren.
Summsel hat sich zwar nicht mehr gemeldet, aber hier noch ein paar Artikel zum RTL.SDR mit dem Rafael-Tuner: https://www.gunthard-kraus.de/HDSDR%20und%20R820T2%20f%C3%BCr%20die%20Homepage/index_SDR.htm https://www.gunthard-kraus.de/Vortrag_Weinheim/ELF_Empfang.pdf https://www.gunthard-kraus.de/Vortrag_Weinheim/Weinheim_2014.pdf https://www.gunthard-kraus.de/Vortrag_Weinheim/6%20GHz%20Konverter.pdf https://www.gunthard-kraus.de/CD_Kraus-Publications/Alle_Publikationen/2018-2_welle.io/Smolka/82_Kraus_V1.pdf https://www.gunthard-kraus.de/CD_Kraus-Publications/Alle_Publikationen/2015-1_HDSDR%20f%C3%BCr%20DVB-T-Sticks/51_UKW_S43_54_Kraus.pdf
summsel schrieb: > Hoffentlich kein Schrott gekauft, aber wie feststellen? Ich habe den gleichen Stick und er läuft bei mit problemlos unter Win10. Glaube, ich hatte mich bei der Installation an diesem Beitrag hier orientiert: Beitrag "RTLSDR Zadig Treiber auf Win10 installieren" Wahrscheinlich auch interessant: Beitrag "SDR Software installation funktioniert nicht" Bei mir ist der Stick hauptsächlich mit einem einfachen NE602-Upconverter für Kurzwelle im Einsatz. Der NE602 wird dabei von einem 125-MHz-TTL-Oszillator über ein Dämpfungsglied mit der Mischfrequenz versorgt. Angeblich kann man auch einfach mit dem NE602 einen 48MHz-Oszillator aufbauen, wobei die Frequenz auch höher als 48MHz sein darf.
Elmo schrieb: > Die Dinger sind an sich ziemlich schrottig, wenn man den darin > enthaltenen Realtek RTL2832U Chip außerhalb seiner Spezifikation > (TV-Empfänger) als SDR missbrauchen möchte. Von 8-Bit A/D Auflösung kann > man nicht viel erwarten. Kann ich so nicht bestätigen, ich finde den Stick super für alles mögliche rund um HF. Die Empfangsqualität hänget allerdings auch davon ab, dass man den Vorverstärker im Stick softwaremäßig gut einstellt, damit es nicht übersteuert. Das lernt man aber schnell. Gute Empfangssoftware: SDR# https://airspy.com/download/ (ich nutze eine ältere Version, denke mal, die neue ist ähnlich)
kai schrieb: > ann ich so nicht bestätigen, ich finde den Stick super für alles > mögliche rund um HF. Wenn man seine Ansprüche weit genug runterschraubt, kann man ihn vielleicht gut finden. Ansonsten ist es ein vergewaltigter TV-Empfänger. Sein Frequenzbereich beginnt ab ca 28MHz, darunter gibts keinen Kabel-TV Kanal, denn dafür ist er ursptünglich gemacht. Die Auflösung des ADC kenn mit 8-Bit nur 256 Amplitudenstufen. Dass man damit bei schwachen Signalen kein vernünftiges Signal/Rauschverhältnis ereicht, erklärt sich allein durch die Physik. Ein brauchbarer SDR hat hetue ADC mit 14 oder 16 Bit. Und zuallerletzt hat so ein Stick keine Vorselektion für MW/KW. An einer leistungsfähigen Antenne wird er gnadenlos übersteuert und produziert unerwünschte Intermodulationsprodukte. Man kann damit grundsätzlich empfangen und etwas Spass haben, aber einen guten Empfänger bekommt man damit nicht.
Elmo schrieb: > Man kann damit grundsätzlich empfangen und etwas Spass haben, aber einen > guten Empfänger bekommt man damit nicht. Ich hab das blaue Teil auch. Wenn man seinen Spass gehabt hat, kann man den immerhin als wahrscheinlich günstigsten DAB+ Empfänger nutzen. https://www.welle.io/
>8-Bit A/D Auflösung Dafür kann er bis zu 3 MHz Darstellungsbreite als FFT-Spektrumanalyzer. Man kann auch den Funcubedongle kaufen (wesentlich teurer), der hat 16 Bit Auflösung aber nur die Bandbreite einer Soundkarte. Derselbe Tunerchip, aber anstelle des RTL-Chips einen Soundkarten-ADC. http://www.funcubedongle.com/ Klar, 6dB pro Bit ergibt mit 8 Bit einen Dynamikbereich von 48 dB statt 96 dB für 16 Bit. Ich sehe den RTL-SDR vor allem als sehr preiswertes Messmittel. Aber wer Spezialitäten empfangen will, z.B. AIS oder Wettersatelliten, ist damit auch gut bedient.
Moin mein Upconverter ist von Nooelec https://www.nooelec.com/store/sdr/sdr-addons/ham-it-up.html alles ordentlich aufgebaut und schönes Gehäuse aus Aluprofil. Antenne ist bei mir14...15 Draht auf dem Dachboden, Aussenantenne, die wesentlich besser ist, kann ich hier leider nicht aufbauen gruß bernd
Ich habe aktuell hier 3 RTL und 2 RSP1, letztere einen mit 12Bit und einen mit 14Bit. Bei den RTL handelt es sich bei einem um den "ordinären" Stick, habsch aber in ein Metallgehäuse gebaut, Abweichung von der Frequenz liegt bei 47ppm. Muss ich in der Software korrigieren. Ein anderer RTL-Stick ist einer mit TCXO im kommerziellen Metallgehäuse, Abweichung von der Sollfrequenz 0ppm. Der dritte ist ein RTL mit Upconverter, empfängt von 100kHz bis 1,7GHz, Abweichung von der Sollfrequenz 42ppm. Wird ebenfalls softwaremäßig korrigiert. Die beiden RSP1-Clones unterscheiden sich deutlich in der Dynamik, nicht in der Eingangsempfindlichkeit. Dennoch sind die Unterschiede aller SDR-Devices marginal. Einem Beginner würde ich deshalb uneingeschränkt den "gemeinen" RTL-Stick empfehlen und erst wenn er sich mit den Eigenschaften dieser SDR-Technik vertraut gemacht hat, nach einem Upgrade greifen.
Bernd H. schrieb: > Moin mein Upconverter ist von Nooelec > https://www.nooelec.com/store/sdr/sdr-addons/ham-it-up.html Wenn ich es richtig sehe, führen die auch den blauen Stick des TO: https://www.nooelec.com/store/nesdr-hf-mini-2-bundle.html Price as configured: US$127.90 Der Preis ist natürlich stolz.
>Der Preis ist natürlich stolz. darin enthalten ist aber auch der Upconverter, eine Teleskopantenne und eine Infrarotfernbedienung. Hier der Upconverter aus dem Link. Ich nehme an, der USB-Anschluß ist nur zur Stromversorgung. Wozu ist die Rauschquelle gedacht? Man sollte mal bei opendous.org nachlesen, die Adresse steht auf der Platine. Die Adresse ist falsch, richtig ist hier: https://github.com/opendous/Upconverter1v3 Schaltplan: https://github.com/opendous/Upconverter1v3/blob/master/Upconverter-125MHz-ADE_Schematic.pdf Im Lauf der Zeit habe ich auch mehrere angehäuft: den Funcubedongle, zwei ältere DVB-T-Sticks noch mit Elonic-Tunerchip, den oben abgebildeten grünen mit Raffael-Tuner und einen Upconverter. Im grünen Gehäuse empfiehlt es sich, die Eloxierung abzukratzen, um die Platine besser mit dem Gehäuse zu kontaktieren.
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summsel schrieb: > DANKE allen Dein Dank könnte darin bestehen, daß du uns mitteilst, ob du das Ding jetzt zum Laufen gebracht hast.
Ich hab den NESDR Smart (RTL Basierend) einen RSP1 Klon, einen FiFi SDR und einen Malachite hier. Mit dem NESDR bin ich schon sehr lange unterwegs, das schöne ist das ich bei Lust und Laune auch am Smartphone schnell schauen kann was los ist auf den Bändern, das geht mit dem RSP1 auch, den habe ich aber nun noch nicht ganz so lange. Auch die Empfangsergebnisse sind durchaus brauchbar für den Preis. Man muss sich einarbeiten und mit ein wenig Zubehör (Bandsperre für UKW zb.) kann man natürlich noch etwas Verbessern.
Kilo S. schrieb: > Mit dem NESDR bin ich schon sehr lange unterwegs, das schöne ist das ich > bei Lust und Laune auch am Smartphone schnell schauen kann was los ist > auf den Bändern, das geht mit dem RSP1 auch, den habe ich aber nun noch > nicht ganz so lange. Die beiden Geräte kann man auch übers Smartphone statt über den PC betreiben oder wie? > Auch die Empfangsergebnisse sind durchaus brauchbar für den Preis. > Man muss sich einarbeiten und mit ein wenig Zubehör (Bandsperre für UKW > zb.) kann man natürlich noch etwas Verbessern. Oben hatte jemand was von störenden MW-Sendern gepostet. Das bekommt man z.B. mit einem Hochpassfilter gut in den Griff. Mann kann für einzelne Bänder auch Bandfilter verwenden. Auch gut ist ein schaltbares Dämpfungsglied am Eingang, mit dem man Störer oft einfach "wegschalten" kann.
kai schrieb: > Auch gut ist ein schaltbares Dämpfungsglied am Eingang, mit dem man > Störer oft einfach "wegschalten" kann. Mit einem Dämpfungsglied einen Störer "wegschalten"? Das muss ein recht intelligentes Dämpfungsglied sein, wenn es den Störer vom Nutzsignal unterscheiden und ihn "wegschalten" kann. Ich vermute mal statt "Störer" ist hier die "Störung" durch Intermodulationsprodukte gemeint, die man durch Vor-Abschwächung überproportional reduzieren kann. Dummerweise können dann aber auch keine schwachen Signale mehr mit ausreichendem S/N empfangen werden, denn ein Abschwächer reduziert die Grenzempfindlichkeit um den Betrag der Abschwächung.
kai schrieb: > Die beiden Geräte kann man auch übers Smartphone statt über den PC > betreiben oder wie? Ja, SDR Touch und RTLSDR Driver zb. RFexplorer und (inoffizielle Version) SDR++, funktioniert tadellos! SDRPlay Driver gibt's auch, ab und an hakt der etwas, ansonsten kann man sich nicht beklagen für gratis! kai schrieb: > Oben hatte jemand was von störenden MW-Sendern gepostet. Das bekommt man > z.B. mit einem Hochpassfilter gut in den Griff. Mann kann für einzelne > Bänder auch Bandfilter verwenden. > Auch gut ist ein schaltbares Dämpfungsglied am Eingang, mit dem man > Störer oft einfach "wegschalten" kann. Filter (wenigstens eine UKW Bandsperre) sind auf jeden Fall eine Investition die man nicht bereuen wird. Oft sind Störer gar nicht existent und nur Mischprodukte, da hilft sorgfältig einstellen wie viel gain tatsächlich benötigt wird. Daher lieber erst mal zu starke Signale selektiv bekämpfen und nicht gleich das komplette nutzsignal runterdrücken! Bandpassfilter sind immer ein guter Anfang.
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Kilo S. schrieb: > kai schrieb: >> Die beiden Geräte kann man auch übers Smartphone statt über den PC >> betreiben oder wie? > > Ja, SDR Touch und RTLSDR Driver zb. > RFexplorer und (inoffizielle Version) SDR++, funktioniert tadellos! > > SDRPlay Driver gibt's auch, ab und an hakt der etwas, ansonsten kann man > sich nicht beklagen für gratis! Danke für die Infos. Wie wird denn das ganze hardwaremäßig verbunden, SDR über den USB-Port ans Smartphone? Wellenreiter schrieb: > Ich vermute mal statt "Störer" ist hier die "Störung" durch > Intermodulationsprodukte gemeint, die man durch Vor-Abschwächung > überproportional reduzieren kann. Das kann sein. Ich kenne es so, dass man z.B. bei "verprasseltem" Nutzsignal das mehrstufige Dämpfungsglied so schaltet, dass das Prasseln irgendwann wie von Geisterhand verschwindet und das Nutzsignal trotzdem voll erhalten bleibt. Man kann das ganze auch mit einem Poti realisieren, Audionbauer tun das wohl gerne: Beitrag "Re: verbessertes Ten-Tec Audion" Ich habe die untere Schaltung hier mit einem 100-Ohm-Poti, einem FT50-77-Ringkern (mit zwei getrennten Wicklungen) und einem BF245 nachgebaut, das funktioniert sehr gut (wenn man nicht streng auf 50-Ohm-Systeme angewiesen ist). https://www.mikrocontroller.net/attachment/145674/TT_in.PNG
kai schrieb: > Das kann sein. Ich kenne es so, dass man z.B. bei "verprasseltem" > Nutzsignal das mehrstufige Dämpfungsglied so schaltet, dass das Prasseln > irgendwann wie von Geisterhand verschwindet und das Nutzsignal trotzdem > voll erhalten bleibt. Völlig richtig. Ab einem bestimmten Pegel sind diese SDR-Devices völlig überfahren und produzieren eine Menge Intermodulation. Durch Reduzierung des Eingangspegels werden diese Mischprodukte deutlich reduziert, ohne das Nutzsignal zu schwächen. Aus diesem Grund arbeite ich gerade an einem Preselektor, welcher diese Kreuzmodulationen deutlich reduziert. Einige Erfolge habe ich auch schon erzielt, jedoch ist das Projekt noch nicht zu Ende gedacht.
Phasenschieber S. schrieb: > Durch Reduzierung des Eingangspegels werden diese Mischprodukte deutlich > reduziert, ohne das Nutzsignal zu schwächen. Den Satz muss man sich Mal langsam auf der Zunge zergehen lassen. Ist dir eigentlich bewusst, was für einen in sich widersprüchlichen Unsinn du da wieder absonderst?
Wellenreiter schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Durch Reduzierung des Eingangspegels werden diese Mischprodukte deutlich >> reduziert, ohne das Nutzsignal zu schwächen. > Ist dir eigentlich bewusst, was für einen in sich widersprüchlichen > Unsinn du da wieder absonderst? Zumindest ansatzweise, da er tippt: "jedoch ist das Projekt noch nicht zu Ende gedacht." SDR und Mischen ist ohnehin ne Krücke. Das Grundprinzip von SDR ist es doch gerade die analgoe Demodulation unnötig zu machen, indem das signal direkt breitbandig digitalisiert wird. Mit der Antenne hat man ohnehin einen Selektor, der Bandfremde Signale wegfiltert. Gemishct werden muß hier nur, weil die untere Frequenzgrenze des Billigst-Empfänger oberhalb des gewünschten Frequenzbereiches (KW) liegt. Aber um dieses Problem an der Wurzel zu packen, digitalisiert man das signal (nach einem passenden Antialiasingfilter) direkt im KW Bereich. Aber dazu fehlt manchen das intellektuelle Inventar, so dass sie mit "Präselektoren am Mischereingang" herumhampeln.
Wellenreiter schrieb: > Den Satz muss man sich Mal langsam auf der Zunge zergehen lassen. Tja, wenn man keine Ahnung hat, bleibt einem so manches verborgen. Deine Schmähungen kannst du dir sonstwohin stecken, du erreichst mich damit nicht. Was kümmert es die deutsche Eiche, wenn sich die Sau an ihr reibt.
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt schrieb: > SDR und Mischen ist ohnehin ne Krücke. Du hast nicht verstanden worum es hier geht. Es geht um unerwünschte Mischprodukte (Intermodulation, Kreuzmodulation), welche entstehen, wenn sich Stationen gegenseitig an einer übersteuerten Verstärkerstufe mischen. Der geringe Dynakikumfang dieser SDR lässt diese sehr schnell in die Übersteuerung geraten und dann wird kaum noch etwas verstärkt, aber es entstehen unerwünschte Mischprodukte. Wenn man dann die Eingangspegel so weit absenkt, daß keine Übersteuerung mehr statt findet, verschwinden diese unerwünschten Mischprodukte und das Nutzsignal erfährt die volle Verstärkung.
kai schrieb: > Danke für die Infos. Wie wird denn das ganze hardwaremäßig verbunden, > SDR über den USB-Port ans Smartphone? Ja, nennt sich OTG Adapter. Gibt's bei Kik günstig für 2€. Oder teuer online. ;-) Am besten nimmst du vorher dein Smartphone und installierst: https://play.google.com/store/apps/details?id=marto.rtl_tcp_andro&hl=de&gl=US Und: https://play.google.com/store/apps/details?id=marto.androsdr2&hl=de&gl=US Dann ab zu Kik, beim Handyzubehör gibt's so kleine Schwarze USB-C zu USB Adapter, kaufen und vor dem Laden kurz testen obs geht. Kann sein das die ab und an unterschiedliche Adapter haben. Bei SDR Touch lohnt es sich den "Key" zu kaufen. Es sind jetzt keine Unmengen an Features die ansonsten fehlen, den Wasserfall willst du allerdings bestimmt haben.
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Phasenschieber S. schrieb: > Es geht um unerwünschte Mischprodukte (Intermodulation, > Kreuzmodulation), welche entstehen, wenn sich Stationen gegenseitig an > einer übersteuerten Verstärkerstufe mischen. > > Der geringe Dynakikumfang dieser SDR lässt diese sehr schnell in die > Übersteuerung geraten und dann wird kaum noch etwas verstärkt, aber es > entstehen unerwünschte Mischprodukte. > Wenn man dann die Eingangspegel so weit absenkt, daß keine Übersteuerung > mehr statt findet, verschwinden diese unerwünschten Mischprodukte und > das Nutzsignal erfährt die volle Verstärkung. Du entblödest dich nicht zu behaupten. dass ein vorgeschaltetes Dämpfungsglied, das Nutzsignal nicht gleichermaßen abschwächt: Phasenschieber S. schrieb: > Durch Reduzierung des Eingangspegels werden diese Mischprodukte deutlich > reduziert, ohne das Nutzsignal zu schwächen. Ein Dämpfungsglied schwächt selbstverständlich auch das Nutzsignal ab. Die Intermodulationsprodukte werden überproportional gedämpft, denn die Übertragungskurve der IM Produkte ist um den Faktor der Ordnungszahl der Produkte steiler. Beispiel: ein 6 dB Dämpfungsglied dämpft das Nutzsignal um 6dB die IM Produkte 2. Ordnung werden um 12 dB gedämpft die IM Produkte 3. Ordnung werden um 18 dB gedämpft usw.
Dieses Verhalten kennt man von der Messung des "Intercept-Punkts", hier für den IP3. https://www.minicircuits.com/appdoc/AN00-009.html Die Intermodulationsprodukte 3.Ordnung wachsen dreimal so schnell wie die Grundfrequenz.
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