Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spule im Netzteil messen


von Kurt (kurtcontroller)


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Hi Leute,

auf meiner Reise in die Elektrotechnik versuche ich in einem
Projekt ein altes Netzteil zu reparieren.

Da kein Schaltplan vorliegt untersuche ich die Bauteile.
Vielleicht kann ich so einen Fehler an dem Netzteil finden.

Das Netzteil hat auf der rechten Seite eine Spule (linke Seite auch, 
50-0126-01) mit der Kennung 50-0124-01.

Wie messe ich.

Multimeter - Signalverfolger mit OWON HDS242 von AC2 nach Markierung 6 
der Platine - Signal vorhanden. Messung AC1 nach Markierung 4 der 
Platine - Signal vorhanden.
Alle anderen Messung an der Spule ohne Signal OK.

Ist die Spule defekt?
Sollte ich die Spule ausbauen?

Ich löte jetzt sukzessiv alle Bauteile aus und messe.

Freue mich auf eine Information.

Kurt

von Gerald K. (geku)


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Erste Schritte ohne Netzspannung:

- wie sieht das Fehlerbild aus?
- Sicherung kontrollieren
- Sichtkontrolle der Bauelemente inklusive Leiterplatte

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Der schwarze Dreibeiner an dem Kühlkörper, was steht da drauf?

Wenn wir das heraus kriegen, können wir gezielt messen, ob die 
Voraussetzungen für seine Funktion erfüllt sind. Ich schätze, damit 
können wir auf einen Schlag die Hälfte der Platine als OK (oder defekt) 
erkennen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Kurt P. schrieb:
> auf meiner Reise in die Elektrotechnik versuche ich in einem Projekt ein
> altes Netzteil zu reparieren.
Ohne Schaltplan? Viel Erfolg!

> Ist die Spule defekt?
Das ist eine Gleichtaktdrossel. Die ist in 99,99% nicht defekt. Und wenn 
sie defekt wäre, dann wäre sie sichtbar "gebräunt".

> Ich löte jetzt sukzessiv alle Bauteile aus und messe.
So funktioniert "Reparieren" nicht. Man repariert Geräte, indem man ein 
"Blockschaltbild" des Geräts vor Augen hat und die Bauelemente den 
Baugruppen des Blockschaltbilds zuordnet. Und dann sieht man: 
Netzeingang -> Sicherung -> Filter -> Gleichrichter -> Zwischenkreis -> 
Trafo -> Schalttransistor

Und diesen "Stromweg" kann man Schritt für Schritt ausmessen. Und wenn 
dann irgendwo eine bestimmte Spannung sein sollte, aber nicht ist, dann 
kann man die Bauteile davor schon mal aussen vor lassen.

Die Ecke, die du Fotografiert hast, ist vom Netzeingang bis zum Filter. 
Wenn da was kaputt ist, dann sind das üblicherwiese die Kondensatoren. 
Und wenn die kaputt sind, dann löst üblicherwiese die Sicherung aus.

: Bearbeitet durch Moderator
von Kurt (kurtcontroller)


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Herzlichen für die Antworten.

Ich hatte es schon einmal im Forum und es waren hier die Kondensatoren 
die Verursacher.
Beitrag "Kaypro 4/84 Netzteile"

Gerald.K
Sichtkontrolle OK
Sicherung OK
Fehlerbild ist Kurzschluss

Messung mit Trenntrafo gemacht und es es klickt und die Spannung am 
Ausgang sind kurzfristig vorhanden.

Steve van de Grens
Der schwarze Dreibeiner ist der Regler für 12 Volt (Sekundär Seite des 
Netzteils)

Ich versuche vom Eingang die Primärseite des Netzteils auf Fehler und 
gehe dann zur Sekundärseite.

Hier ist höchste Vorsicht geboten.

Kurt

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Kurt P. schrieb:
> Der schwarze Dreibeiner ist der Regler für 12 Volt


Habe ich geahnt. Dann messe doch mal nach, ob an dessen Eingang (und 
GND) mindestens 14V anliegen. Wenn ja, brauchst du mit der Primärseite 
keine Zeit verschwenden.

: Bearbeitet durch User
von Josef L. (Gast)


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Kurt P. schrieb:
> Da kein Schaltplan vorliegt

Wieso nicht? Das ist zu 100% eine einseitige Platine, und der Schaltplan 
ist als Leiterbahnen unten aufgedruckt, und oben sind die Bauteile 
zumindest mit Symbolen (R, C, L usw.) abzulesen. Zugehörige Werte bzw. 
Typnummern stehen auf den Bauteilen. Den Plan malt man in einer halben 
Stunde...

von Kurt (kurtcontroller)


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Hi,

danke für den Tipp.

OK, ich muss zuerst 2 PIN's der Platine zuführen, damit ich das Kabel 
für den Anschluss zum Trenntrafo herstellen kann.

Siehe BildT12 - ich messe dann auf der Unterseite der Platine direkt an 
den Lötstellen zum Transistor.

Kurt

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Kurt P. schrieb:
> Siehe BildT12 - ich messe dann auf der Unterseite der Platine direkt an
> den Lötstellen zum Transistor.

Ja genau.

Bei der Gelegenheit würde ich auch gleich die Ausgangsspannung messen.

von Kurt (kurtcontroller)


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Josef L. schrieb:
> Kurt P. schrieb:
>> Da kein Schaltplan vorliegt
>
> Wieso nicht?

Hallo Josef,

danke für die Antwort.

Ich habe weltweit einen Schaltplan gesucht. Nix zu finden.

Leider bin ich noch nicht in der Lage einen Schaltplan in einer so 
kurzen Zeit zu erstellen. Schön, wenn es so geht.

Meine Wissensstand in der Elektrotechnik beginnt im 1.Semester.
Ich mache es jetzt mal von Grund auf. Das Halbwissen frustriert ein 
wenig.
Das Alles mit 74! Rentner hat Zeit. Macht aber richtig Spaß.

Lass es raus. Ich freue mich von dir zu lernen.

Gruß
Kurt

von Troll-Hunter Deluxe (Gast)


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Ach Kurt,

gibt dir doch bitte wenigsten Mühe beim Trollen!

Wenn du uns den Crop aus dem Datenblatt eines Spannungsreglers schon als 
"Transistor" verkaufen möchtest...

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Kurt P. schrieb:
> Ich habe weltweit einen Schaltplan gesucht

Kann nicht sein, bei mir warst du nicht.

von Kritiker (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Erste Schritte ohne Netzspannung:
>
> - wie sieht das Fehlerbild aus?
> - Sicherung kontrollieren
> - Sichtkontrolle der Bauelemente inklusive Leiterplatte

Wo sind die Antworten?

Kurt P. schrieb:
> Ich habe weltweit einen Schaltplan gesucht. Nix zu finden.

Wie denn? Bei so einem geheimen Gerät, was hast Du bei der Suchmaschine 
eingegeben? Vielleicht "Lieber Gott des Internets ich flehe Dich an, 
spucke mir den Schaltplan aus, denn Du bist das Licht des Wissens und 
weißt alles. Sogar woraus die Platine ist"
Gab dann: Ungefähr 14 Ergebnisse (0,48 Sekunden)
;o) ;o))

Um hier weiter zu kommen, solltest Du erst mal Posten woraus das 
Netzteil ist, D.h. Typ/Modell des Gerätes. Was meistens auch gleich gut 
ist, wenn Du die Platine absuchst nach den IC die darauf sind. Wenn da 
so etwas wie TL097 zu finden wäre, gäbe es genügend ganz ähnliche 
Schaltpläne und könntest damit schon mal suchen.

Bevor Netzspannung auf das Gerät gegeben wird, hat sich eine 
9V-Blockbattrie am Eingang bewährt um die Hauptstrompfade zu messen und 
einige defekte Halbleiter auf der 230V-Seite verraten sich bereits.

von H. H. (Gast)


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von Kurt (kurtcontroller)


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Troll-Hunter Deluxe schrieb:
> Ach Kurt,
>
> gibt dir doch bitte wenigsten Mühe beim Trollen!
>
> Wenn du uns den Crop aus dem Datenblatt eines Spannungsreglers schon als
> "Transistor" verkaufen möchtest...

Hast Recht, aber darum geht es gar nicht.

Kurt

von Kurt (kurtcontroller)


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H. H. schrieb:
> 
https://controlrepair.com/shop/california-dc-lr5301-15-kaypro-10-230v-power-supply-102646#attr=788689

Danke für die Info.

Ja, kenne ich. Konnte keine Info bekommen.
Ich schreib mal eMail an die Firma.

Kurt

: Bearbeitet durch User
von Kurt (kurtcontroller)


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Hi,

diese Netzteil stammt aus 1982-84 und wurde in die Kaypro Computer 
eingebaut.

Kaypro hat keine Schaltpläne hierzu zu Verfügung.
Es handelt sich um Fremdprodukt zum Kaypro.
Über den Rechner bekommt man sonst fast alles.

Ich gehe nun den Schritt das ich das Netzteil nach und nach
erforschen.
Einen Schaltplan erstellen habe vorerst aufgegeben.

Kurt

von Kurt (kurtcontroller)


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Lothar M. schrieb:
> Kurt P. schrieb:
>> auf meiner Reise in die Elektrotechnik versuche ich in einem Projekt ein
>> altes Netzteil zu reparieren.
> Ohne Schaltplan? Viel Erfolg!
> So funktioniert "Reparieren" nicht. Man repariert Geräte, indem man ein
> "Blockschaltbild" des Geräts vor Augen hat und die Bauelemente den
> Baugruppen des Blockschaltbilds zuordnet. Und dann sieht man:
> Netzeingang -> Sicherung -> Filter -> Gleichrichter -> Zwischenkreis ->
> Trafo -> Schalttransistor
>
> Und diesen "Stromweg" kann man Schritt für Schritt ausmessen. Und wenn
> dann irgendwo eine bestimmte Spannung sein sollte, aber nicht ist, dann
> kann man die Bauteile davor schon mal aussen vor lassen.

Hallo Lothar,

danke für die gute Informationen. Genau dieses (Blockschaltbild) ist mir 
noch nicht gelungen.

Ich habe vor zwei Stunden eine eMail in die USA gesendet. Dort gibt es 
eine Firma, welche die California Netzteile repariert. Vielleicht 
bekomme ich einen Schaltplan.

Abwarten und Tee trinken.

Kurt

von Kurt (kurtcontroller)


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Hi,

was ist das für ein Bauteil?
Das schwarze Bauteil mit zwei Beinchen.
Das Bauteil hat keine Kennung.

Könnte ein Thyristor sein.

Bei der Messung im eingebauten Zustand mit der Signalverfolgung erhalte 
ich ein Signal. Kurzschluss?

Was sagt der Fachmann.

Danke für eine Info.

Kurt

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Kurt P. schrieb:
> Könnte ein Thyristor sein.

nein, der hat drei Beine.

Es wird den Einschaltstrom begrenzen. Links daneben ist die 
Spannungswahl.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Josef L. (Gast)


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von Kurt (kurtcontroller)


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Hallo,

danke für die Info.

Ach, ich mache jetzt eine Pause.
Thermosicherung ist es wohl.

Könnt ich mal auslöten und erhitzen und messen?
Was passiert - sperrt oder geht kaputt.

Kurt

von H. H. (Gast)


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Kurt P. schrieb:
> Thermosicherung ist es wohl.

Nein, der dient nur der Einschaltstrombegrenzung.

von Kurt (kurtcontroller)


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Danke H.H

OK.

Wie funktioniert das?
Überspannung im Netz?

Also einst steht mal fest.
So ein Netzteil hat schon eine Menge drauf.

Gute Nacht.

Kurt

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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von Alfred B. (alfred_b979)


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Kurt P. schrieb:
> Überspannung im Netz?

Dafür wären sogenannte Varistoren (oder z.B. auch Gasableiter).

von Kurt (kurtcontroller)


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H. H. schrieb:
> Kurt P. schrieb:
>> Wie funktioniert das?
>
> Reihenschaltung.
>
> https://en.wikipedia.org/wiki/Inrush_current_limiter

Guter Hinweis.
Danke

Kurt

von Kurt (kurtcontroller)


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Alfred B. schrieb:
> Kurt P. schrieb:
>> Überspannung im Netz?
>
> Dafür wären sogenannte Varistoren (oder z.B. auch Gasableiter).

Danke für die Info.

Kurt

von Kurt (kurtcontroller)


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Hallo Lothar M

Ich fand diese Definition:
Von der Funktion her unterdrücken Gleichtaktdrosseln mit ihren hohen 
Impedanzen gleichlaufende Störsignale auf den Signalleitungen.

Das Kaypro Califonia Netzteil hat zur Unterdrückung der Störstrahlung 
Kondensatoren von RIFA verbaut.

Warum das doppelt auf der Platine. Welche Störstrahlungen wollten die 
Techniker hier unterdrücken.

Hat diese Drossel noch eine andere Funktion?

Schönen Sonntag.

Kurt

von Stefan F. (Gast)


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Kurt P. schrieb:
> Warum das doppelt auf der Platine. Welche Störstrahlungen wollten die
> Techniker hier unterdrücken. Hat diese Drossel noch eine andere Funktion?

Kurt, wir können dir hier nicht sämtliche Grundlagen der Elektronik im 
Rahmen einer Diskussion vermitteln. Mache eine Berufsausbildung, 
studiere es, oder lies wenigstens einige Lehrbücher (nicht Maker Hefte, 
sondern richtige Lehrbücher von Professoren und Meistern).

Wir sehen uns in 3 Jahren wieder.

von Kurt (kurtcontroller)


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Hallo Stefan,

im Prinzip hast du Recht(Lernen).
Ich lerne nie aus. Besuche Kurse, nehme am Kurs im Netz teil
Zwei Prof.Dr. haben sehr gute Kurse bei YouTube.
Die Frage kann ich den Professoren nicht stellen.
Die sind gerade so alt wie das Netzteil.Grins...

Aber du kannst nicht mit 'wir' antworten.

Vielleicht gibt es doch jemanden hier, der mein Wissen ergänzt.

Wenn jemand hier eine Antwort schreibt und diese nicht ganz ausreichend 
für den Schreiber ist, dann geht der Schreiber vorher nochmal in die 
Lehre.
Watt is dat denn?

Stefan, denke darüber nach!

Ich akzeptiere deine Meinung. Habe auch eine eigene Meinung.


Schönen Sonntag.

Ich gehe jetzt auf den Weihnachtsmarkt
Melde mich gerne früher als in 3 Jahren.
Wenn du in 3 Jahren wieder hier ist auch OK!

Kurt

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Kurt P. schrieb:
> Aber du kannst nicht mit 'wir' antworten.
> Ich akzeptiere deine Meinung. Habe auch eine eigene Meinung.

Korrekt, das war "nur" eine Meinung. Ich habe die Weisheit nicht im 
Blut.

von Alfred B. (alfred_b979)


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Kurt P. schrieb:
> Von der Funktion her unterdrücken Gleichtaktdrosseln mit ihren hohen
> Impedanzen gleichlaufende Störsignale auf den Signalleitungen.
>
> Das Kaypro Califonia Netzteil hat zur Unterdrückung der Störstrahlung
> Kondensatoren von RIFA verbaut.
>
> Warum das doppelt auf der Platine. Welche Störstrahlungen wollten die
> Techniker hier unterdrücken.

Vielleicht hilft Dir das im Ansatz:

https://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap12/Kapitel12.html#12.1

von Kurt (kurtcontroller)


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Hallo Alfred B.

danke, das lese ich.

Kurt

von Kurt (kurtcontroller)


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Ich glaube die Lösung mit dem Tipp von Alfred B. habe ich
das Netzteil im ersten Step verstanden.

Nach dem Netzeingang wird die Stromkompensierte Drossel und die X- und Y 
Kondensatoren verwendet. California dc Netzteil hat eine Doppeldrossel, 
0,22UF X2 Kondensator und zwei 4700pF Y2 Kondensatoren(an GND).
Schaltnetzteile schalten und es entstehen leistungsgebundene Oberwellen 
sowie Netzstromänederung oder Verformung. Eine Filterung ist notwendig.

Dann wird die Wechselspannung gleichgerichtet. Ein Widerstand  und zwei 
Elko’s sind zur Glätung vorhanden.

Ich erstelle den ersten Teil eines Schaltplanes. Kicad ist auf meinem 
Rechner. Aber wie schon soft – keine Ahnung wie gut funktioniert. Ich 
mache einen Versuch und drucke eine PDF Datei. Bitte warten.. Duck ist 
in Arbeit.

Was schreibt der Fachmann

Kurt
(Lehrling)

von Stefan F. (Gast)


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Stift und Papier wäre auch OK

von Alfred B. (alfred_b979)


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Kurt P. schrieb:
> Eine Filterung ist notwendig.

Ja.

> California dc Netzteil hat eine Doppeldrossel,
> 0,22UF X2 Kondensator und zwei 4700pF Y2 Kondensatoren(an GND).

Das ist, wie von Jörg Rehrmann angedeutet:

"...universelles Entstörfilter ..., wie man es so / in ähnlicher
- zum_Teil_vereinfachter - Form in fast allen (SMPS) findet."

Bei Deinem Kaypro "fehlt" die explizite Gegentakt-Drossel, allein*
die Gleichtakt-Drossel (Common Mode Choke(CMC)) ist als sichtbares
Bauteil vorhanden.

So ein Netzfilter mit nur einem induktiven Bauteil nennt man auch
"einstufig". So ist übrigens der absolute Großteil aller Netzfilter 
strukturiert (wobei es aber auch zwei- und sogar mehrstufige gibt).
Denn zumeist reicht_das sozusagen (zur Einhaltung der Grenzwerte).

[* Genaugenommen wirkt die L-Streu der CMC zusammen mit den C_X
schon auch als LC-Gegentakt-Filter. Ein wenig. Und oft genügend.

Weil die beiden völlig identischen Wicklungen der CMC auf versch.
Hälften des Ringkerns gewickelt werden, ist diese L_Streu gar nicht
mal so gering. (Du weißt, daß das die Kopplung zwischen beiden
Wicklungen verschlechtert, also L_streu wesentlich erhöht?)

Das erleichtert zuerst mal die Herstellung der CMCs, aber erlaubt
eben zugleich häufig, mit einem einstufigen Filter auszukommen
(das "nur mit CMC" daherkommt / daherzukommen scheint, jedoch eine
grundlegende - oft genügende - Gegentaktdämpfung mitbringt).

Du kannst Dir das so vorstellen:

Die L_Streu der CMC würde - als parasitäres Bauteil in Rehrmanns
Zeichnung miteingezeichnet - just so aussehen, wie es die dortige
Gegentaktdrossel (Normal/Differential Mode Choke (NMC/DMC)), also
die mit dem "Z", tut... und daher erfüllt sie eben diesen Zweck.]


Okay?

von Kurt (kurtcontroller)


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Hallo Alfred B.

Ich danke dir für diese Informationen.

Das ist das was sich eindeutig abhebt.
Bitte bleib auf dem Boden. Du hast es verstanden.

Zur Zeit bin ich ja mit dem Kurs von Prof.Dr. Mandred Hild beschäftigt.

Zusätzlich noch alternativ den Kurs von Prof.Dr. Andreas Haja.
https://www.youtube.com/watch?v=vtTwqT4ADdw
Lösungen habe ich mit dem HP Prime hab mit der APP Lösen gemacht.

Diese Kurse finde sehr gut.

Bleib Gesund
Schöne Grüße vom Rhein

Kurt

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Vom eigentlichen Schaltnetzteil hast Du noch gar nichts verstanden. Du 
bist gerade beim Netzfilter. Den Du zu Probezwecken sogar komplett 
weglassen könntest.

von Kurt (kurtcontroller)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Vom eigentlichen Schaltnetzteil hast Du noch gar nichts verstanden. Du
> bist gerade beim Netzfilter. Den Du zu Probezwecken sogar komplett
> weglassen könntest.

Wie denn auch. Ich bin dabei es zu lernen

Kannst du es erklären?

Da deine Aussage nichts zum Thema bringt wird sie als nicht Lesenswert 
markiert.

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