Hallo, ich hoffe eure Augen sind nicht in den Hinterkopf gerollt, als ihr die schon oft gestellte Frage gelesen habt. Ich stell Sie aber trotzdem, weil die meisten Beiträge über 10 Jahre alt sind und der neuste tatsächlich 4 Jahre. Ich suche eine Lötstation mit einstellbarer Temperaturreglung um 100€ rum gerne gebraucht. Es sollte noch genügend Austauschspitzen geben und auch SMD Spitzen verfügbar sein. Die Spitzen sollten natürlich nicht nach 1 Std oxidieren, wie der Schrott aus China der Momentan bei mir rumsteht. In den alten Threads wurde folgendes empfohlen. weller wecp 20 ERSA analog 60 W Lötstation ZD-931 (mit Neigung zu Kabelbrüchen). Ist das noch aktuell oder hat sich mittlerweile was getan auf dem Markt? Danke für eure Erfahrungsberichte.
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Felix schrieb: > Ich stell Sie aber trotzdem, weil die meisten Beiträge über 10 Jahre alt > sind und der neuste tatsächlich 4 Jahre. Das kommt aber drauf an, wo du suchen läßt und nach welchem Suchbegriff. W.S.
Lötstation war gestern. Heute nimmt man sowas wie TS100 Lötkolben mit Regelelektronik im Lötkolben und 24V Netzteil dazu. Gruß Old
Old schrieb: > TS100 Wer darauf steht, dass die Lötspitze gefühlt einen Meter von der Hand weg ist, der kann sich gern so was kaufen.
zuschauer schrieb: > Old schrieb: >> TS100 > > Wer darauf steht, dass die Lötspitze gefühlt einen Meter von der Hand > weg ist, der kann sich gern so was kaufen. Offensichtlich hast du noch keinen TS100 in der Hand gehabt oder hast kaum Löterfahrung. Ja, man muss sich erstmal daran gewöhnen, dass man keinen klobigen (Löt-)Kolben mehr hat.
Ich löte seit ca. 2 Jahre mit zwei T12 Stationen und bin bis jetzt sehr zufrieden, man muss nur bei der Auswahl der Lötspitzen auf die Qualität achten.
Mittlerweile gibts die JBC-Nachbauten in China schon für unter 100€. Wenn man etwas mehr ausgibt, dann kriegt man ein Gerät, das den originalen elektrisch wie auch optisch recht ähnlich sieht. Die ganz billigen bestehen aus nem Kästchen mit der Regelung, einem separaten billigen Lötkolbenhalter und dem Lötkolben. Aifen bzw Sugon a2, a8, a9 sind solche Kandidaten. Der a8 hat jedoch T100 Spitzen
Stationen mit T12 Spitzen gibt's bei Aliexpress im genannten Preisrahmen zuhauf - bin damit sehr zufrieden.
Old schrieb: > Offensichtlich hast du noch keinen TS100 in der Hand gehabt oder hast > kaum Löterfahrung. Einen TS100 hatte ich noch nicht, das stimmt. Auf dem Bild sieht es so aus, als ob die Lötspitze relativ weit weg von der Hand ist, was die Lötspitze automatisch unruhiger werden lässt. Wenn das nicht so sein sollte, dann ist mein Einwand unberechtigt, richtig. Löterfahrung ist vorhanden, keine Sorge.
Old schrieb: > zuschauer schrieb: >> Old schrieb: >>> TS100 >> >> Wer darauf steht, dass die Lötspitze gefühlt einen Meter von der Hand >> weg ist, der kann sich gern so was kaufen. > > Offensichtlich hast du noch keinen TS100 in der Hand gehabt oder hast > kaum Löterfahrung. Ja, man muss sich erstmal daran gewöhnen, dass man > keinen klobigen (Löt-)Kolben mehr hat. Ist das Ironie? Der TS100 sieht 10 mal globiger und dicker aus als jeder Lötkolben den ich bisher genutzt habe... Scheinbar hast DU noch nie mit einer guten Lötstation gearbeitet.
JBC schrieb: > Ist das Ironie? Der TS100 sieht 10 mal globiger und dicker aus als jeder > Lötkolben den ich bisher genutzt habe. Liegt daran, dass auf den meisten Bildern nix ist, um den Maßstab zu verdeutlichen; tatsächlich ist das Ding nämlich sehr zierlich. Der größte Nachteil aus meiner Sicht ist bei dem Ding, dass es sich selbst ziemlich stark erwärmt, wenn es ’ne Weile (>1h) an ist. Ansonsten mag ich es sehr – meine alte Weller-Station steht mittlerweile nur noch als Backup im Schrank.
Ich bin auch zufrieden mit meiner TS100. Oxidiert ist noch keine Spitze. Liegt vielleicht das ich sie immer mit Zinn benetze und nicht „trocken“ löte. Nur an großen Maßeflächen wünschte ich mir ab und zu mehr Leistung. Dafür ist er aber im Gegensatz sehr handlich und sogar Mobil einsetzbar.
Andre schrieb: > Ich bin auch zufrieden mit meiner TS100. Oxidiert ist noch keine Spitze. > Liegt vielleicht das ich sie immer mit Zinn benetze und nicht „trocken“ > löte. Vor allem darf man nicht an der Lötspitze herum kratzen. Ich musste schon mehrfach Auszubildende ermahnen welche mit Metallgegenständen versucht haben die Lötspitze sauber zu bekommen. Dann zerstört man die Beschichtung.
Schau dir mal die Aixun T3A JBC 210/245 kompatibel die kann 200W liefern also etwas stärker als die kleinen JBC's WT HL 210/245 sieht optisch besser aus, scheint aber nicht ganz so stark zu sein.
Ich hab mir mal eine LF 3200 von Xytronic geholt, die alte mit LED Display. Wahnsinn was die wegbratet! Der Weihnachtsmann bringt nun eine neue mit etwas futuristischerem Design, ebenfalls eine 3200. Was mich begeistert, das Teil ist in spätestens nach 20sec auf Temperatur und heizt massiv nach wenn es Last sieht.
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Andre schrieb: > Ich bin auch zufrieden mit meiner TS100. > > Nur an großen Maßeflächen wünschte ich mir ab und zu mehr Leistung. > Dafür hab ich noch eine JCB CD-xxx, die 130W in Wärme umwandeln kann. Brauch ich aber auch eher selten und der TS100 ist mein täglich genutzter Lötkolben geworden.
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Das könnt mir jetzt glauben oder nicht, aber ich hab wirklich alle Tipps befolgt und immer direkt verzinnt etc. viele China Lötspitzen sind einfach unfassbar schlecht. Ich hab dann in der Uni mal mit einer guten Lötstation gearbeitet und siehe da es hat ohne Probleme funktioniert.
Ich muss vielleicht mal spezifizieren. ich hab konkret ein Problem mit genau diesen Lötspitzen, die bekomme ich einfach nicht in gescheiter Qualität.
Mit welcher Temperatur arbeitest du? Habe auch so eine Spitze. Ist nicht oxidiert. Nutze sie aber auch nicht mehr. Zu spitz, zu wenig Wärme wird übergeben.
Ich fange mit angeblich 330 Grad an, meine jetzige Station hat keinen Temperaturfühler also stimmt das wahrscheinlich nicht. Niedriger kann ich nicht gehen, da schmilzt mein bleifreies Lötzinn nicht. Und dann gehe ich immer höher, weil die Spitze langsam oxidiert und dann nimmt sie nix mehr auf. Bei 420Grad ist sie dann kaputt und ich nehme die nächste.
Wo kommt eigentlich die Affinität zu China Zeug auf einmal her? In jeden anderen Thread wird das Zeug nur gehasst. Ich bin generell ein riesen Fan davon mir China Zeug zu holen, aber hier hat es mich jetzt genug genervt, dass ich lieber was gescheites hätte. Also eigentlich alle Vorschläge bis jetzt sind wieder China Zeug...
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Und T12 Spitzen sind jetzt ein Garant für eine gute Qualität oder wie soll ich das verstehen?
Felix schrieb: > Ich muss vielleicht mal spezifizieren. > ich hab konkret ein Problem mit genau diesen Lötspitzen, die bekomme ich > einfach nicht in gescheiter Qualität. Die China 900M Lötspitzen kannst du wegschmeißen. Hab aus Interesse mal einen China 928D Lötkolben mit diesen Spitzen gekauft. Die waren auch schnell verschlissen, obwohl der Lötkolben sogar irgendeine Temperaturreglung hat. Naja, gut 20€ dafür war kein großer Verlust.
Felix schrieb: > Ich fange mit angeblich 330 Grad an, meine jetzige Station hat keinen > Temperaturfühler also stimmt das wahrscheinlich nicht. Ist ja auch egal. > Und dann gehe ich immer höher, weil die Spitze langsam oxidiert und dann > nimmt sie nix mehr auf. Den Satz verstehe ich nun nicht. Ich habe von 2010 bei Reichelt diese Spitze gekauft: https://www.reichelt.de/loetspitze-xy-2-0-45-2-0-mm-45-angeschraegt-gerade-spitze-xy-2-0-45-p87391.html?&nbc=1 Benutze ich seither und ist immer noch OK. Mit den Bleistiftspitzen, wie Du die hast, habe ich schlechte Erfahrungen. Die schieben in vielen Fällen, trotz 80W Lötkolben, wegen der kleinen Oberfläche, zu wenige Wärme nach. Dann dreht man die Temperatur zwangsläufig nach oben und schwupps, ist die Lötspitze hinüber. Auch mit o.g. Lötspitze kann man mit ein bißchen Übung feine Sachen löten.
Gebrauchte Weller, oder mal neu eine Weller WE1010. Ich hab ja im Leben sicher schon viel Geld fuer Scheisse ausgegeben, keine Frage. Aber vor 20 Jahren hab ich mir einmal eine WS81 gekauft. Die ist inzwischen 10+ mal mit mir umgezogen, einmal um den halben Planeten rum, und nach einer gefuehlten Ewigkeit hab ich dann mal in neue Loetspitzen "investiert", die es selbstverstaendlich auch nach 20 Jahren noch gibt. Und wenn irgendwas Anderes an der WS81 kaputt geht, dann ist es reparierbar, gibts die Ersatzteile, etc. Da muss schon ganz ganz viel Fatales passieren damit es Sinn macht die komplett durch was Neues zu ersetzen, und dann wuerd ich wieder im aehnlichen Preissegment beim gleichen Hersteller kaufen. Die Gruetze aus China hat schon ihren Anwendungsfall, z.B. die ZD-915 die gefuehlt 1x im Jahr aus ihrer Dunkelhaft entlassen wird um eine Handvoll Loetstellen zu bearbeiten. Tut was sie soll, war billig, und wenn irgendwas streikt in ein paar Jahren, dann kostet es keine Traene das Teil en-bloc in den Muelleimer zu werfen. Aber fuer ein Werkzeug, das ich regelmaessig benutze...keine Option, da aergert man sich nur.
wenn man nichts besseres kennt wird man immer damit zufrieden sein. Das Bessere ist des Guten Feindes. Aber sobald man mal mit so nem modernen Lötkolben/Station gearbeitet hat, weis man erst um wie viel das Teil besser ist.
Das Problem mit den chinesischen Spitzen ist, daß sie viel "primitiver" konstruiert sind. Ich habe eine FX-888D. Die Hakko Spitze dafür hat einen internen Kupfermantel der bei den Chinesischen fehlt und hat einen präzisen Innendurchmesser der die Hitze vom Keramikheizer gut überträgt. Die Chinesischen Spitzen haben einen großen Luftspalt zum Heizer und haben deshalb überhaupt keine Hitzekapazität. Der Unterschied zu einer Original Hakko Hitzeleistung ist gravierend. Mit der flachen Hakkospitze kann man Bleifrei und SMD TO-220 einwandfrei löten. Obwohl ich auch eine JBC Station habe, finde ich die Hakko im Vergleich recht brauchbar. Also Hände weg von Chinesischen Spitzen die mit Original Hakko nicht im Detail und Bemassung vergleichbar sind. Die 2.4mm Hakkospitze hat bei mir nun schon über zwei Jahre trotz häufiger Benutzung ohne irgendwelche Verschleissspuren zu zeigen, gehalten. Ich bin mit der Standzeit also sehr zufrieden. Allerdings verzinne ich die Spitze gleich nach dem Ausschalten immer reichlich. Ob das Einfluß auf die Lebensdauer hat, kann ich nicht kommentieren. Es soll aber empfehlenswert sein. Aufheizzeit von Raumtemperatur ist übrigens 20s. Wenn es unbedingt notwendig ist, Chinesische Spitzen zu verwenden, empfiehlt es sich den Luftspalt mit Alu- oder Cu-Folie entstrechender Dicke auszufüllen. Man muß nur aufpassen, daß es nicht zu eng wird, sonst kann es passieren, daß man die Spitze nicht mehr vom Heizer trennen kann.
Gerhard O. schrieb: > Das Problem mit den chinesischen Spitzen ist, daß sie viel "primitiver" > konstruiert sind. Das Problem ist bei direkt beheizten Spitzen wie z.B. T12 nicht gegeben.
Gerhard O. schrieb: > Man muß nur aufpassen, daß es nicht zu eng wird, > sonst kann es passieren, daß man die Spitze nicht mehr vom Heizer > trennen kann. Vor allem steigt dann die Gefahr, beim Spitzenwechsel den Keramikheizer abzubrechen.
Christian M. (likeme) 06.12.2022 08:46; Das mag im Vergleich zu ner WTCP ganz ordentlich sein. Aber nicht im Vergleich zu JBC, Die C245 brauchen 6sekunden, die C210 angeblich sogar bloss 2, kann ich aber bisher nicht bestätigen, weil ich noch keine derartige Station habe. Aber auch die T12, sorry hab ich oben falsch geschrieben, ist in 10 Sek soweit. Weil jemand erwähnte, dass er das mit China nicht versteht. Zumindest im Vergleich zu den originalen JBC, sind die chinesischen Interpretationen davon nicht mal halb so teuer und leisten dasselbe, es gibt sogar welche, die können sogar mehr wies original, da lassen sich auch die 470er Spitzen direkt verwenden, die mit 250W angeben sind. Damit kann man sogar Dachrinnen löten. Was ich drüber gelesen hab, kann das JBC direkt nicht, die Station für den grossen Kolben kann die kleineren 245/210 nicht betreiben. Mag natürlich sein, dass das nur für die spezielle Station gegolten hat. Für rund 200€ (Leider muss man sich dann mit Zoll rumärgern.) kriegt man, wenn mans denn tatsächlich braucht sogar eine Doppelstation. Das ist zwar bloss zum Entlöten sinnvoll, aber das ist halt auch ne Aufgabe, die nötig ist, wenn man nicht bloss Neuteile baut sondern was repariert. Auch wenn hier manche Hakko haben, nach meinen Erfahrungen sind die hierzulande etwa so stark verbreitet wie JBC in Amerika, Kanada, Australien. Weller hat halt den Vorteil, dass man, sollte man in ner Stadt wohnen, die noch nen Elektronikhändler hat, dort Spitzen kaufen kann. Aber, wieviele solcher Städte gibts denn noch bei uns. Für alle anderen gilt, Bestellungen kriegt man aus China genausogut wie aus Deutschland, es dauert halt etwas länger, aber auch nicht so viel, dass man sich bei der Lieferung nicht mehr dran erinnert, die Teile jemals bestellt zu haben.
die 470er Spitzen werden mit einer höheren Spannung befeuert, glaub das waren 47V AC, hab das mal in einem englischen Datenblatt gesehen. Die kleineren 245er Stationen haben 24V AC, deswegen bringt die AIXUN T3A mit 24V DC auch etwas mehr Leistung.
Grade diese Aixun kommt mir sehr teuer vor. Sugon bzw Aifen kostet bei gleicher Bauform um ca 1/3 weniger. Gut der Ständer ist bei denen etwas primitiver, aber das macht den Mehrpreis nicht wett, weils den besseren schon für ca 25€ separat zu kaufen gibt, wenn man denn Wert drauf legt. Weil nötig ist der nicht, lediglich ist der etwas praktischer und sieht besser aus. Dazu kommt, dass aixun, wenigstens wenn man den Angaben glauben will, nur für den T245 Kolben geeignet ist, die kleineren können damit nicht betrieben werden. Möglicherweise gehen dafür T12 und irgendwelche Hakko Nachbauten, das geht jetzt nicht aus den Angaben hervor, ob da jeweils dasselbe oder ein anderes Steuerkästchen gebraucht wird. Die Aifen sind dagegen für die ganze Palette der JBC Kolben geeignet. Sugon gibts einige, die nur für eine Sorte gut sind. Das mit dem 470 kommt mir zugegeben auch etwas seltsam vor, ich hab keine Ahnung, wie das gemacht wird, damit der statt mit 24 mit 48V betrieben werden kann. Vor allem, wie das festgestellt werden kann, einfach durch Austausch der Spitzen. Eventuell hat der Fühler nen grob abweichenden Widerstand. Unabhängig davon wird die Spitze gefühlt ewig brauchen, bezogen auf die 2 - 6 sek wie gewohnt, bis sie warm ist. An den 120-160W die die Geräte schaffen, ändert sich ja nix. Die 470 Spitzen werden ja mit 250W beheizt, möglicherweise beim Start noch höher. https://de.aliexpress.com/store/1100213288
Felix schrieb: > Wo kommt eigentlich die Affinität zu China Zeug auf einmal her? > In jeden anderen Thread wird das Zeug nur gehasst. Nein, nicht nur. Man entwickelt ein Gefühl, was man (besser nicht) aus China bestellen kann. > Also eigentlich alle Vorschläge bis jetzt sind wieder China Zeug... Deine Preisvorgabe reicht nicht aus, bei deutschen Händlern zu kaufen. Uli S. schrieb: > Bestellungen kriegt man aus China genausogut wie aus Deutschland, > es dauert halt etwas länger, aber auch nicht so viel, dass man sich bei > der Lieferung nicht mehr dran erinnert, die Teile jemals bestellt zu > haben. Auf nichts ist mehr Verlass, noch nicht einmal auf lange Versandlaufzeiten :-) Drei OBD-Stecker kamen nach 12 Tagen hier an, 4 Bleistiftanspitzer nach 17 Tagen. Scheint so, dass Aliexpress inzwischen alles als Sammelsendung nach Europa bringt.
Wir sind einfach zu verwöhnt. Ich erinnere mich noch gut dran, dass vor wenigen Jahren ne Bestellung bei selbst Reichelt oder Pollin mehrere Wochen gedauert hat. Mittlerweile gehts aber schon mal in 3 Tagen. Da ist doch gut 2 Wochen aus nem anderen Kontinent echt gut im Vergleich. Das gilt aber nur für Ali, bei Ihbä aus China sind eher 6 Wochen üblich. Kann auch gut sein, dass man nicht mehr weiss, dass man dieses spezielle Teil jemals zu brauchen meinte, wenns dann ankommt.
Uli S. schrieb: > Wir sind einfach zu verwöhnt. Ich erinnere mich noch gut dran, dass vor > wenigen Jahren ne Bestellung bei selbst Reichelt oder Pollin mehrere > Wochen gedauert hat. Mittlerweile gehts aber schon mal in 3 Tagen. Das ging bei Reichelt eigentlich schon immer. Mann muß es halt richtig anfangen: In den 90ern wurde telefonisch bestellt und dabei auch die Lieferbarkeit abgefragt. Dann war der Kram auch in 3 Tagen da. Bei Bestellung via Internet war schon immer ratsam, anzugeben, daß man nur lagernde Teile zusenden möchte. Dann ging's auch schnell. Wenn man bei RS damals (90er) bis 19 Uhr telefonisch bestellte, kam das Päckchen am nächsten Tag bis Mittag bei uns an. > Da ist doch gut 2 Wochen aus nem anderen Kontinent echt gut im > Vergleich. > Das gilt aber nur für Ali, bei Ihbä aus China sind eher 6 Wochen üblich. Ich habe mal verschiedene Sachen bei einem Besuch (Ende der 80er) in Asien gekauft, da wollte der Händler für den Versand sorgen, mit 3 Monaten sollte ich rechnen. Als nach 6 Monaten noch nichts ankam, habe ich die Sachen abgeschrieben. Dann, nach 8 Monaten, kam ein Anruf von Zoll, daß ich das Paket abholen könne.
Man kann das dadurch lösen das man bei höherer Spannung und erkannten 210/245 Spitzen die Pulsweite einfach begrenzt.
So, ich hab mir zufällig zum schwarzen Freitag genau dieses Sugon/Aifen A9 bestellt. Aus dem einfachen Grund, weil meine bisherige "analoge" JBC mit den 210er Spitzen nicht zurechtkommt. Ob das jetzt ein Fehler vom Gerät ist oder das Teil so alt, dass grundsätzlich nur der 245 Kolben funktioniert, ist mir nicht bekannt. Die Originalanleitung konnte ich nirgendwo finden. Jedenfalls Lieferzeit 14 Tage, in Anbetracht des langen Wegs durchaus akzeptabel. Wobei das Teil für den kürzesten Teil des Wegs, die längste Zeit gebraucht hat. Soweit bin ich ganz zufrieden, ob jetzt 245, 210 oder der winzwinzige 115er Kolben, das funktioniert alles problemlos und mit denselben kurzen Aufheizzeiten, wie die originale JBC. Lediglich ist der Abziehrechen etwas mies konstruiert, die 3 Ecke sind etwas sehr schmal und die Kammer dahinter rund 3mm zu wenig tief um die von mir bevorzugten schrägmesser abzuziehen. Es funktioniert zwar, aber man kratzt an der eigentlichen Spitze, also dem hinteren Teil entlang, statt dahinter den Hals zu fassen. Ich muss da mal schauen, vielleicht lässt sich das Blechteil ja ausbauen und etwas verlängern. Also für 91€ eine klare Empfehlung, leider ist der Rabatt den es damals gab mittlerweile nicht mehr zu kriegen und der damalige Preis etwas gestiegen. Auch für mittlerweile ca 125€ macht man sicher nichts falsch, weil dabei 3 Spitzen mitgeliefert werden. Ich hatte bloss eine. Es gibt auch ne etwas teurere Ausführung für 245 oder 210 die 2 Druckknöpfe am Kolben haben für Temperatur rauf runter. Dieses Feature hab ich mir gespart, weil man die Temperatur normalerweise nur am Anfang der Arbeit auswählt und dann beibehält. Dann noch ein Pro der statt dem Schwamm eine Messingbürste hat und eine Balkenanzeige für die Heizleistung aufweist. Na gut, wers denn braucht, Ich schau normalerweise auf die Lötstelle, statt aufs Display.
auswanderer schrieb: > Gebrauchte Weller, oder mal neu eine Weller WE1010. > > Ich hab ja im Leben sicher schon viel Geld fuer Scheisse ausgegeben, > keine Frage. Aber vor 20 Jahren hab ich mir einmal eine WS81 gekauft. > Die ist inzwischen 10+ mal mit mir umgezogen, einmal um den halben > Planeten rum, und nach einer gefuehlten Ewigkeit hab ich dann mal in > neue Loetspitzen "investiert", die es selbstverstaendlich auch nach 20 > Jahren noch gibt. Gebrauchte Weller sind inzwischen rar. Muss man einigermaßen Glück haben so was noch zu finden. Hier tun seit ca. 40 Jahren zwei Magnastaten (einer davon noch mit kleinem, "dunkel-blauen" Trafo im Mobileinsatz) ohne Probleme ihren Dienst - mit zwei Nachbesserungen: Zwischen Griff und Heizpatrone hatte ich je 3 Stk 2mm Abstandshalter reingefummelt. Später war das Serienausstattung. Beim mobilen Lötkolben hab ich einmal das Kabel ersetzt - duch Weller-Orignalkabel. Lötspitzenverbrauch hält sich arg in Grenzen, bei mir gefühlt eine neue Spitze in 5 Jahren.
Naja, so nen WTCP hab ich auch noch rumfliegen, damals als Schüler sogar nur mit nem nicht grünen sondern grauen Trafo gekauft. Läuft immer noch, ist aber unzumutbar langsam. Ungefähr ne Minute bis der mal so warm ist, um SnPb Lot zu schmelzen. Die JBC 210 braucht dafür 2Sekunden fühlt sich in der Hand wie ein Kugelschreiber an, während der WTCP eher ner Axt gleichkommt. Dazu bröselt mir das Ding auseinander. Ja, den Griff gibts zu kaufen, kostet ein Teil halt fast genausviel wie die komplett neue Lötstation oben. Ich hab auch geschaut obs irgendwelche Angebote gibt, ja 20 Teile um 60€, ist zwar immer noch billiger, als was Weller wollte, aber was machst mit dem Rest, vor allem, die Dinger sind auch nicht jünger, wie der Griff von meinem, die wahrscheinliche Haltbarkeit also sehr absehbar. Das wird auch nicht besser wenn ich mir jeweils wenn einer auseinanderfällt, den anderen Griff dranbaue. Wie immer halt, das bessere ist des guten Feind. damals so ums Jahr 75 war der WTCP ein super Lötkolben, wir sind aber mittlerweile fast 50 Jahre älter.
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ZD-981. Tut bei mir klaglos seit >10 Jahren. https://www.reichelt.de/loetstation-zd-981-1-kanal-60-w-esd-station-zd-981-p90909.html?search=ZD-981 Dazu gleich noch zwei Ersatzkolben bestellen und mit unterschiedlichen Spitzen bestücken. Getauscht wird dann nicht die Spitze (etwas frickelig), sondern der ganze Kolben. https://www.reichelt.de/loetkolben-zd-415b-kolben-zd-415b-p90944.html?&trstct=pol_4&nbc=1 Obwohl noch reichlich Reserve, mußte ich bisher erst eine Spitze tauschen. Wichtig, nicht mit Salmiakstein, Lötfett oder Lötwasser mißhandeln! Nur Kolophonium als Flußmittel benutzen, dann halten die ewig.
wenn man für rund 100€ den Ferrari bekommt kauft man doch nicht für 80€ den Dacia unter den Lötstationen.
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