Forum: Platinen Neue Lötstation


von Bob (zurkon)


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Moin, ich löte mittlerweile seit meiner Ausbildung vor 20 Jahren mit 
einem Weller Magnastat Lötkolben (24V) welcher fest mit dem 
Sicherheitstransformator 21021 verbunden ist.

Nun hat sich mit der Zeit das Lötkolbengehäuse fast komplett an den 
Schrauben aufgelöst, daher benötige ich Ersatz.



Für den Magnastat habe ich noch 16 Spitzen 7er und 8er.

Was würdet ihr machen an meiner Stelle, irgendwo einen gebrauchten 
Lötkolben suchen und an den vorhandenen Trafo anschließen? Das Gehäuse 
habe ich noch nirgends einzeln gefunden.

Würde der vielleicht passen? Ist zwar abgelaufen aber passt 
grundsätzlich der tcp-s an dem Trafo?

https://www.ebay.de/itm/385271218305 [Mod: Lebenslauf aus Link entfernt]

Oder gleich für die Zukunft was neues kaufen? Dachte da vielleicht an 
den WE1010.....

Oder eine gebrauchte Magnastat Station? Wie z.B. die WECP-20? So habe 
ich für die Zukunft mal was schickeres und kann meine Spitzen 
weiterverwenden?

Oder kann ich einen Magnastat Lötkolben vielleicht sogar an der WE1010 
betreiben?


Danke

: Bearbeitet durch Moderator
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bob schrieb:
> Oder gleich für die Zukunft was neues kaufen?
Vor du 54€ für alten Schrott ausgibst.

> Dachte da vielleicht an den WE1010.....
Die Richtung stimmt.

> Oder kann ich einen Magnastat Lötkolben vielleicht sogar an der WE1010
> betreiben?
Nein, zum Glück nicht. Mein Tipp: vertick das Mangnastat-Zeugs und nimm 
das Geld es für die Finanzierung eines zeitgemäßen Werkzeugs.

von DerEinzigeBernd (Gast)


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Bob schrieb:
> Nun hat sich mit der Zeit das Lötkolbengehäuse fast komplett an den
> Schrauben aufgelöst, daher benötige ich Ersatz.

Wenn Du nach "Griff" statt nach "Gehäuse" suchst, hast Du mehr Erfolg.

https://www.distrelec.de/de/antistatischer-griff-fuer-loetkolben-lr-21-lr-82-weller-t0058716747n/p/30164337

Der ist zwar antistatisch, aber das stört die Magnastat nicht.

von W.S. (Gast)


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Bob schrieb:
> Für den Magnastat habe ich noch 16 Spitzen 7er und 8er.

Leg dir noch eine 9er zu und motte den Magnastat als Notreserve ein.

Für das Löten im Elektronik-Bereich leg dir eine Lötstation zu, wo 
Heizer und Lötspitze zusammen in einer Kartusche sind. Mir fallen da 3 
unterschiedliche Varianten ein:
- eine JBC Station kaufen. Ist teuer, aber eben auch saugut.
- eine JBC-Kartusche besorgen und den Rest selber bauen.
  Ist billig, aber man muß etwas selber denken und tun.
- eine chinesische Quicko-Station kaufen. Ist auch gut und billig,
  aber man hat an Heizleistung nicht viel mehr als bei deinem alten
  Magnastat. Die JBC-Kartuschen haben viel mehr "PS".

Von allen Varianten wo Lötspitze und Heizer getrennte Teile sind, würde 
ich mich abwenden.

So. das war der (gefühlt) 1000ste Beitrag zu Lötgerätschaften. Dieses 
Forum ist voll davon, also mal die Forensuche bemühen.

W.S.

von Thomas (kosmos)


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WL HT 245 oder Aixun T3A(200W) mal anschauen arbeiten beide mit den JBC 
Spitzen. Mit ca 100€ ist man dabei, da braucht man keinen Gedanken mehr 
an Ersa oder Weller verschwenden.

von DerEinzigeBernd (Gast)


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W.S. schrieb:
> Für das Löten im Elektronik-Bereich leg dir eine Lötstation zu, wo
> Heizer und Lötspitze zusammen in einer Kartusche sind.

Kann man machen, braucht man aber nur, wenn mans braucht. Nur weil das 
Griffstück der Magnastat etwas angegangen ist, muss man die nicht außer 
Betrieb nehmen. Auch im "Elektronik-Bereich" nicht.
Die Magnastat kommt an ihre Grenzen, wenn bleifrei gelötet werden soll, 
oder wenn Platinen mit sehr großer thermischer Last bearbeitet werden 
sollen (Beispielsweise das Auslöten von Elektrolytkondensatoren aus 
PC-Motherboards). Dann macht sich die geringe Heizleistung und der große 
thermische Widerstand zwischen Heizung und Lötspitze bemerkbar.

Wenn man sich hingegen verbessern möchte (Bleifrei, bessere 
Temperaturregelung, größere thermische Lasten etc.), dann sind 
direktbeheizte Lötspitzen eindeutig zu bevorzugen. Warum man die jetzt 
"Kartusche" nennen muss, wird W.S. wissen.

W.S. schrieb:
> eine chinesische Quicko-Station

Man kann auch das japanische Original von Hakko kaufen.

https://www.hakko.com/english/products/hakko_fm2027_2028_tips.html

Wenn man nicht drei linke Hände hat, kann man sich mit T12- bzw. T15- 
Lötspitzen und einem Lötspitzenhalter aber auch eine Lötstation selbst 
bauen, man braucht nur ein 24-V-Netzteil mit ca. 80 Watt und das hier:
https://github.com/wagiminator/ATmega-Soldering-Station

Das sind zwar "nur" 70 Watt (die Magnastat hat 50 Watt), aber durch die 
direkte Kopplung der Heizung an die Lötspitze ist das Lötverhalten 
deutlich anders.

Wenn man bei Weller bleiben möchte, kann man auch deren direktbeheizten 
"Maiskolben"-Lötspitzen verwenden, auch für die gibt es 
Selbstbauvorschläge.

https://github.com/ArduinoHannover/Maiskolben

von Volker S. (sjv)


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DerEinzigeBernd schrieb:
> Wenn Du nach "Griff" statt nach "Gehäuse" suchst, hast Du mehr Erfolg.
> 
https://www.distrelec.de/de/antistatischer-griff-fuer-loetkolben-lr-21-lr-82-weller-t0058716747n/p/30164337
> Der ist zwar antistatisch, aber das stört die Magnastat nicht.

Die neuen Griffe passen nicht bei alten Lötkolben, hatte das Problem 
auch schon.

von DerEinzigeBernd (Gast)


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Volker S. schrieb:
> Die neuen Griffe passen nicht bei alten Lötkolben, hatte das Problem
> auch schon.

Echt? Woran liegts? Die Magnastat hat einen runden Flansch mit drei 
Schraublöchern, auf die Rückseite wird der Griff aufgesetzt und mit 
(naheliegend) drei Schrauben befestigt.

Oder ist im Griff nicht genügend Platz für den Magnetschalter?

von Volker S. (sjv)


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DerEinzigeBernd schrieb:
> Echt? Woran liegts?
Ist schon länger her und ich weiß es nicht mehr genau. Ich glaube das 
Innenleben paßte nicht in den Griff. Es war auch eine Lötstation mit 
Temperaturregelung, die Griffe dürften aber zur Magnastat identisch 
sein.

von Andreas S. (Gast)


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Soll keine Werbung sein und ist sein Geld wert :
https://www.welectron.com/JBC-BT-2BWA-Loetstation
Lötspitzen in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich,schnelle
Aufheizung usw.
Meiner Meinung nach schon profitauglich und besser als
das was aus Fernost kommt oder das was vor > 20 Jahre noch aktuell war.
Denk mal darüber nach und schöne Feiertage.

von Thomas (kosmos)


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@Andreas S: Wie gesagt soetwas hier für weniger Geld als die JBC und mit 
JBC spitzen Arbeiten.
WL HT 245 oder Aixun T3A(200W)

von Uli S. (uli12us)


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Ich hab erst vor wenigen Tagen einen Erfahrungsbericht zu der A9 
Lötstation von Ali geschrieben. Offenbar macht sich aber niemand mehr 
die Mühe auch nur Tage alte Beiträge zu lesen. Stattdessen wird lieber 
alle 3 Tage ein neuer Fred übers selbe Thema aufgemacht.

von Jan O. (Gast)


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W.S. schrieb:
> Von allen Varianten wo Lötspitze und Heizer getrennte Teile sind, würde
> ich mich abwenden.

Absoluter Blödsinn. Mit meiner WECP-20 löte ich seit Jahrzehnten alles 
ohne Probleme. Der TO lötet sein Zeug seit 20 Jahren mit dem noch 
älteren Magnastat, wieso braucht der nun plötzlich direkt beheizte 
"Kartuschen"?

Bob schrieb:
> Oder eine gebrauchte Magnastat Station? Wie z.B. die WECP-20? So habe
> ich für die Zukunft mal was schickeres und kann meine Spitzen
> weiterverwenden?

Die WECP-20 ist keine Magnastat Station, deine Spitzen passen nicht.

Bob schrieb:
> Was würdet ihr machen an meiner Stelle ...

Den Magnastat reparieren, Spitzen hast du ja bis in die Ewigkeit. Damit 
können noch deine Kinder und Kindeskinder löten. Mit dem neumodischen 
Billigmüll sicher nicht.

von Wühlhase (Gast)


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Bob schrieb:
> Was würdet ihr machen an meiner Stelle

Eine JBC-Lötstation kaufen. Weller war mal gut, aber die sind irgendwo 
in den 80ern hängengeblieben.

von Jan O. (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Eine JBC-Lötstation kaufen.

Wie beim Auto: Unter einem SUV mit 2.5 Tonnen Leergewicht und mindestens 
300 PS geht es heute nicht mehr. Wie sollte man sonst sein Brot vom 
Bäcker nach Hause bekommen. Ein Auto mit 100 PS schafft das nicht, das 
zieht keine Wurst vom Teller.

von Wühlhase (Gast)


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Nö...ich mag SUVs nicht, damit fahren mir zuviele Grüne und hier in der 
Gegend zunehmend auch Araber herum.

Wenn, dann lieber einen RAM oder sowas.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Jan O. schrieb:
> W.S. schrieb:
>> Von allen Varianten wo Lötspitze und Heizer getrennte Teile sind, würde
>> ich mich abwenden.
>
> Absoluter Blödsinn. Mit meiner WECP-20 löte ich seit Jahrzehnten *alles*
> ohne Probleme. Der TO lötet sein Zeug seit 20 Jahren mit dem noch
> älteren Magnastat, wieso braucht der nun plötzlich direkt beheizte
> "Kartuschen"?

Bob überlegt eine neue Station zu kaufen, in dem Fall gibt es keinen 
Grund in eine veraltete Technik zu investieren.

> Den Magnastat reparieren, Spitzen hast du ja bis in die Ewigkeit.

Da gebe ich dir recht, wenn möglich sollte man die alte Station 
reparieren.

> Mit dem neumodischen Billigmüll sicher nicht.

DAS trifft auf eine originale JBC-Station ganz sicherlich nicht zu.

rhf

von Christian M. (likeme)


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Jan O. schrieb:
> Wie beim Auto: Unter einem SUV mit 2.5 Tonnen Leergewicht und mindestens
> 300 PS geht es heute nicht mehr. Wie sollte man sonst sein Brot vom
> Bäcker nach Hause bekommen.

Meins hat 2,5 Tonnen und nur 200PS, wird schon knapp beim Bäcker!

von Uwe B. (uwebre)


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Volker S. schrieb:
> Die neuen Griffe passen nicht bei alten Lötkolben, hatte das Problem
> auch schon.

Du brauchst : (Neue Version)
Den Griff T0058716782N
Den Isolierring T0058716791

Kann man kaufen, ca. 8,- Euro

Aber, die alte Version hat einen Pertinaxstreifen für Feder und Lötösen 
sowie eine Klemmschraube für die Zugentlastung.
Die neuere Version hat so ein Plastikteil mit "Fädelzugentlastung", 
keine Klemmschraube.
Ob man das Hinpfuschen kann habe ich nicht weiter getestet, mir liefen 
dann 25 JBCs über den Weg.

Es ist natürlich schade drum, aber die "Altgriffweller" haben natürlich 
mittlerweile ein biblisches Alter von über 40 Jahren erreicht.

Das Kleinanzeigenhaus hat allerhand Angebote wenn du deine Spitzen 
"aufbrauchen" möchtestm z.B.:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/weller-loetstation/2284111186-168-1230

Uwe

: Bearbeitet durch User
von W.S. (Gast)


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Jan O. schrieb:
> Den Magnastat reparieren, Spitzen hast du ja bis in die Ewigkeit. Damit
> können noch deine Kinder und Kindeskinder löten.

Tja, das "absoluter Blödsinn" kann ich dir hiermit zurückgeben.

Ich will jetzt nicht noch mehr drüber referieren, daß ich mit meinem 
Magnastat jahrzehntelang gelötet habe und mir dennoch eine Lötstation 
mit T245 Kartuschen (englisch cartridges, von daher "Kartuschen") 
SELBER gebaut hab.

So einen Magnastat repariert man nicht für lau, selbst wenn so ein 
Plastikgriff nur 8 € kosten sollte. Wenn man das vergleicht mit einer 
kompletten Quicko-Station, für die ich (allerdings vor Jahren) so um die 
40 € bezahlt habe, dann kommt die Frage nach dem Sinn der 
Magnastat-Reparatur auf.

Als nächstes darf man bedenken, daß der Magnastat keine 
Pausen-Abschaltung hat. Das Ding heizt durch und bei heutigem bleifreien 
Lot kommt man ohne 7er Spitzen nicht mehr aus - und die sind so heiß, 
daß sie schnell verzundern. Damit werden auch deine Kinder und 
Kindeskinder nicht mehr löten können, selbst wenn sie es wollen. OK, 
vielleicht etwas Grobschlächtiges (außer Dachrinnen, denn dafür hat der 
Kolben zu wenig PS) und von daher mein Rat, auch noch ne 9er Spitze zu 
besorgen.

W.S.

von Jan O. (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Du brauchst : (Neue Version)
> Den Griff T0058716782N
> Den Isolierring T0058716791
>
> Kann man kaufen, ca. 8,- Euro

Na also, den alten Magnastat reparieren und die nächsten 100 Jahre damit 
löten. Man kann zur Sicherheit vorab auch Weller kontaktieren:

Weller Tools GmbH
Carl-Benz-Straße 2
74354 Besigheim
Phone: + 49 (0) 7143 580-0
Fax: + 49 (0) 7143 580-108
Mail: info@weller-tools.com

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Uwe B. schrieb:
> Du brauchst : (Neue Version)
> Den Griff T0058716782N
> Den Isolierring T0058716791
>
> Kann man kaufen, ca. 8,- Euro

Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Da würde ich noch unabhängig von der 
Anschaffung einer neuen Lötstation rein aus Pietätsgründen den alten 
Kolben reparieren. Auch wenn das niemand versteht.

Ich habe mehrere Jahrzehnte schöne Erinnerungen an den Magnastat. Leider 
hat sich zuletzt das Heizelement mit der Spitze untrennbar vereinigt. :( 
Die Heizung ist vermutlich nicht so günstig erhältlich.

Weil Bleifreies zunimmt, habe ich eine gebrauchte JBC geschossen, mit 
der ich zufrieden bin. Trotzdem war der Magnastat nach meinem ersten 
Lötkolben in der Jugend, einem ungeregelten Ersa 30, eine Wohltat. Ich 
habe ihn trotz des altbackenen Designs geliebt.

Deshalb verstehe ich den TO und seine Absicht, den Weller zu reparieren. 
Verbleites lässt sich damit noch immer wunderbar löten.

von Uwe B. (uwebre)


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Jan O. schrieb:
> Uwe B. schrieb:
>> Du brauchst : (Neue Version)
>> Den Griff T0058716782N
>> Den Isolierring T0058716791
>>
>> Kann man kaufen, ca. 8,- Euro
>
> Na also, den alten Magnastat reparieren und die nächsten 100 Jahre damit
> löten. Man kann zur Sicherheit vorab auch Weller kontaktieren:

Vorsicht, meinen Post ganz lesen bzw. zitieren:

"Aber, die alte Version hat einen Pertinaxstreifen für Feder und Lötösen
sowie eine Klemmschraube für die Zugentlastung.
Die neuere Version hat so ein Plastikteil mit "Fädelzugentlastung",
keine Klemmschraube.
Ob man das Hinpfuschen kann habe ich nicht weiter getestet."

Uwe

von Gerhard O. (gerhard_)


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Rainer Z. schrieb:
> Uwe B. schrieb:
>> Du brauchst : (Neue Version)
>> Den Griff T0058716782N
>> Den Isolierring T0058716791
>>
>> Kann man kaufen, ca. 8,- Euro
>
> Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Da würde ich noch unabhängig von der
> Anschaffung einer neuen Lötstation rein aus Pietätsgründen den alten
> Kolben reparieren. Auch wenn das niemand versteht.
>
> Ich habe mehrere Jahrzehnte schöne Erinnerungen an den Magnastat. Leider
> hat sich zuletzt das Heizelement mit der Spitze untrennbar vereinigt. :(
> Die Heizung ist vermutlich nicht so günstig erhältlich.
>
> Weil Bleifreies zunimmt, habe ich eine gebrauchte JBC geschossen, mit
> der ich zufrieden bin. Trotzdem war der Magnastat nach meinem ersten
> Lötkolben in der Jugend, einem ungeregelten Ersa 30, eine Wohltat. Ich
> habe ihn trotz des altbackenen Designs geliebt.
>
> Deshalb verstehe ich den TO und seine Absicht, den Weller zu reparieren.
> Verbleites lässt sich damit noch immer wunderbar löten.

Ich lötete das mit meiner in 1974 home made Magnastat:
Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2)"

Beitrag "Re: Alte_Elektronik_Basteleien"

Mit einer normalen 2mm flachen Siebener Spitze.



...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ist ja der Hammer, was Du da gebaut hast, besonders das plantinenlose 
Funkgerät. Das habe ich zuallererst gedacht und dann gesehen, dass 
Eppelein V. exakt das Gleiche schrieb.

Deine selbstgebaute Trafostation für den Magnastat gefällt mir auch viel 
besser als das Original. Mein Trafo für den Magnastat war auch nicht 
original, sondern ein fetter 24V-Trafo in einem passenden Metallgehäuse, 
angeschlossen über zwei Bananenstecker bzw. -buchsen. Das war allerdings 
kein Eigenbau von mir, sondern das Geschenk eines alten Herrn - 
Bekannter meiner Eltern. Funktionierte wunderbar, war nur bei Weitem 
nicht so ästhetisch wie Dein Selbstbau.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hatte noch vergessen zu erwähnen, dass ich mir in den nächsten Tagen 
Deine verlinkten Threads mit Interesse noch reinziehen werde. 
Versprochen.

von Bob (zurkon)


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Moin, danke euch für die zahlreichen Antworten.

Ich habe mir die letzte Zeit Gedanken gemacht und bin dank euch zu 
folgendem Schluss gekommen:

den alten Weller lass ich erstmal im Schrank liegen, wenn ich irgendwann 
bei Ebay einen gebrauchten Kolben finde mache ich den als Notreserve 
fertig, als Hauptgerät würde ich schon gerne etwas stärkeres haben, denn 
ich bin mit dem schon oft an seine Grenzen gestoßen und zum Wegschmeißen 
wäre er mir zu schade.

Was die neue Station anbelangt tendiere ich stark zu den Produkten wo 
das Heizelement in der Kartusche ist wie bei JBC. Für meine Zwecke würde 
vermutlich auch eine gebrauchte WECP-20 reichen aber die im guten 
Zustand liegt auch meist über 100 Euro, und dann bin ich bei einem 
gebrauchten Gerät wo ich noch Spitzen kaufen muss.

Andreas S. schrieb:
> Soll keine Werbung sein und ist sein Geld wert :
> https://www.welectron.com/JBC-BT-2BWA-Loetstation
> Lötspitzen in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich,schnelle
> Aufheizung usw.
> Meiner Meinung nach schon profitauglich und besser als
> das was aus Fernost kommt oder das was vor > 20 Jahre noch aktuell war.
> Denk mal darüber nach und schöne Feiertage.

Die Station ist tatsächlich sehr interessant, aber 300 Euro für meine 
Zwecke ist weit über meinem Budget. Günstige gebrauchte JBC zu finden 
ist auch eher ausgeschlossen, meist liegen die auch bei 200 Euro

Und so habe ich mich bei den China Produkten umbeschaut.

Am besten gefallen mir die Gerät mit den Griffen:
T245 und als zweites die T12

Vielleicht könnte mir jemand den Unterschied erklären? Denn mit dem 
245er komme ich zu diesen hier:

Thomas O. schrieb:
> WL HT 245 oder Aixun T3A(200W) mal anschauen arbeiten beide mit den JBC
> Spitzen. Mit ca 100€ ist man dabei, da braucht man keinen Gedanken mehr
> an Ersa oder Weller verschwenden.

Die beiden sehe top aus, aber kosten bei Ali auch über 140 Euro plus 
Einfuhr, es sei denn ich habe was übersehen.

Uli S. schrieb:
> Ich hab erst vor wenigen Tagen einen Erfahrungsbericht zu der A9
> Lötstation von Ali geschrieben. Offenbar macht sich aber niemand mehr
> die Mühe auch nur Tage alte Beiträge zu lesen. Stattdessen wird lieber
> alle 3 Tage ein neuer Fred übers selbe Thema aufgemacht.

Tatsächlich kann ich deinen Beitrag nicht finden, habe mir aber die A9 
mal angeschaut, wenn es die Sugon A9 ist dann sehr interessant aber mit 
etwa 150€ schon teuer.

Und so kam ich zu den kleineren Modellen mit T12 Kolben und am besten 
gefällt mir wohl das hier:

https://de.aliexpress.com/item/1005001633176455.html?spm=a2g0o.cart.0.0.1f594ae4bmewIP&mp=1&gatewayAdapt=glo2deu

Mit 50-60 Euro ist man dabei, plus ein paar Spitzen.

Meint ihr die ist ok? Oder doch lieber zu T245 greifen?

Mein Einsatzzweck ist rein Privat zu Hobbyzwecken.
Hier und da mal was reparieren oder zusammenlöten, vielleicht 2-3 mal im 
Monat.

von Einhart P. (einhart)


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Damit kannst du gut arbeiten. Ich verwende eine vergleichbare Station 
seit ein paar Jahren.

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