Hallo Hier können einige Willige endlich einmal ohne sich zu schämen ihre Basteleien vorstellen. Je Älter und Wilder umso Besser. Es sollten persönliche Basteleien sein. Das war eine Relaiskarte welche ca Ende 1989 aufgebaut wurde. Mit dem 4094 und 4021 bestückt. Ist eine Modellbahnsteuerung mit 4 Blöcken. Wurde damals mit dem KC85 mit Bitwackeln angesteuert. Danach C64 , später 286/386/486 C-Control/Pic/AVR, Picaxe Andere Ähnliche werden jetzt mit dem Arduino angesteuert. Die Schieberegister Technik ist aber immer noch sehr alt Das schöne dabei ist alte Verdrahtung Technik mit jetzigen Controllern zu versorgen Wichtig war immer es sollte möglich Kostenfrei sein! Gruß
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Dieses Werk ist ca. 1992 entstanden. Es ist eine Alarmanlage mit 4 getrennten Kreisen für ein Einfamilienhaus der Eltern. Der Kasten war an einer versteckten Stelle installiert, daher war die Anlage mit einem Tastendruck scharf bzw. unscharf zu schalten. Von außen erfolgte die Scharfschaltung per Schlüsselschalter (Tastfunktion) an den Haupteingängen. Man beachte den vorbildlich gebundenen Kabelbaum :-) Es gab immer mal wieder Probleme mit irgendwelchen Störeinflüssen, z.B. durch geschaltete Leuchtstoffröhren, daher die vielen nachträglich ergänzten Kondensatoren. Thema EMV kam erst später in der Ausbildung ;-) Die Anlage wurde etwa 1996 durch eine käuflich erworbene Anlage von Conrad ersetzt. Alle Sensoren und Signalgeber konnten 1:1 an der neuen Anlage weiterverwendet werden. Ich habe es bis heute nicht geschafft die alte Anlage zu entsorgen.... Da stecken so viele Erinnerungen drin. **schmacht**
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Ja die Erinnerung und der persönliche Bezug ist schwer zu trennen. ..aber es muss sein! Wollte bloß noch die Karte und das Netzteil nochmals zusammenführen. Vieles entstand in den 90ern in einen Schülerzentrum, wobei wir immer wieder Elektronikschrott aufgearbeitet haben, der war kostenlos.
Martin S. schrieb: > Dieses Werk ist ca. 1992 entstanden. Es ist eine Alarmanlage mit 4 > getrennten Kreisen für ein Einfamilienhaus der Eltern. Der Kasten war an > einer versteckten Stelle installiert, daher war die Anlage mit einem > Tastendruck scharf bzw. unscharf zu schalten. Von außen erfolgte die > Scharfschaltung per Schlüsselschalter (Tastfunktion) an den > Haupteingängen. > Man beachte den vorbildlich gebundenen Kabelbaum :-) > > Es gab immer mal wieder Probleme mit irgendwelchen Störeinflüssen, z.B. > durch geschaltete Leuchtstoffröhren, daher die vielen nachträglich > ergänzten Kondensatoren. Thema EMV kam erst später in der Ausbildung ;-) > > Die Anlage wurde etwa 1996 durch eine käuflich erworbene Anlage von > Conrad ersetzt. Alle Sensoren und Signalgeber konnten 1:1 an der neuen > Anlage weiterverwendet werden. > Ich habe es bis heute nicht geschafft die alte Anlage zu entsorgen.... > Da stecken so viele Erinnerungen drin. **schmacht** Cool!! Der Kabelbaum ist echt perfekt! :) Und die Idee mit den Modellbaufedern als Einspannvorrichtung....genial!!
Hallo! Ich habe mal in meinem Uralt-Fundus gestöbert. (Aus der Röhrenzeit ist nichts mehr vorhanden, wen wundert's?) Gefunden habe ich ein paar 27,12MHz-Fernsteuerempfänger: Pendler_Ge: Pendelaudion mit Ge-Transistoren, AF116 im Audion, ein OCxxx im schwarzen Glasgehäuse und 2 namenlose DDR-Bastlertransistoren. Einsatz in einem Bootsmodell. Bj. 1967/68, meine Fernsteuerlizenz ist von 1968. Damals musste man mit Sender und Empfänger zur Deutschen Post zur Abnahme! Pendler_Si: Pendelaudion mit Si- Transistoren, 2x2 Tonfrequenz- Schaltkanäle mit Si- und Ge- Trans. und je 2 Dietzel-Relais (5V, 1xUM) für 2 Servomatic-Rudermaschinen. Anschluss (9V, 4,5V, Rudermasch., Antenne) über Zeibina-Leiste. Frühe 70er Jahre. Einsatz im Verbrenner-Flugmodell "Sirius". Superhet, Superhet_LS: 2-Kanal Digitalempfänger mit A244(Empfänger), D174(Decoder) und Mikki-ZF-Filtern. Funktionierte, kam aber nicht mehr zum Einsatz. Leiterplatte mit Abreibesymbolen hergestellt. Die Leiterplatte sieht nach >35 Jahren noch super aus, soviel zum Thema "Kolophonium und Korrosion" Gruß Johannes
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Naja ..korrodiert ist da schon eine Leiterzug..wenn er nicht ganz weg ist, halb rechts von der Platinenmitte.. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Naja ..korrodiert ist da schon eine Leiterzug Scheixxe! Habe ich übersehen! Da war wohl eine Stelle nicht richtig "kolophoniert". Hätte ich bloß eine schlechtere Auflösung gewählt! Aber nach dieser langen Zeit im kellerähnlichen Milieu kann das wohl mal aufteten. MfG
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Johannes R. schrieb: > Sender und Empfänger zur Deutschen Post zur Abnahme! ..relativ ordentlich mussten die Teile auch aufgebaut sein, sonst konnte es passieren das keine Abnahme erfolgte! Schade das ich 1990 mein Eigenbau Rhythmusgerät(1987) aufgelöst habe, diverse Lichttechnik auch. Johannes R. schrieb: > Hätte ich bloß eine schlechtere Auflösung gewählt! Das ist das schöne an Details!
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Al. K. schrieb: > Je Älter und Wilder umso Besser. Eine schöne Idee zu einem Thread! Aber meinst Du alte Basteleien oder alte und wilde Bastler? :-) Ich weiß nicht, ob ich mich trauen sollte, meine (wenigen noch lebenden) Altbasteleien rauszuzerren und zu fotografieren.... Erstens müßte ich mich schämen und zweitens hören sie vermutlich in genau diesem Moment auf, zu funktionieren...
Anja zoe C. schrieb: > Al. K. schrieb: > >> Je Älter und Wilder umso Besser. > > Eine schöne Idee zu einem Thread! Aber meinst Du alte Basteleien oder > alte und wilde Bastler? :-) > > Ich weiß nicht, ob ich mich trauen sollte, meine (wenigen noch lebenden) > Altbasteleien rauszuzerren und zu fotografieren.... Erstens müßte ich > mich schämen und zweitens hören sie vermutlich in genau diesem Moment > auf, zu funktionieren... Lool... Los hol raus und mach 'nen Foto!! :))
Max B. schrieb: > Lool... > > Los hol raus und mach 'nen Foto!! :)) Hast noch keinen Drahtverhau gesehen? Namaste
Max B. schrieb: > Los hol raus und mach 'nen Foto!! :)) Frage mich in welchen Foren du dich sonst so rumtreibst und so was schreibst....
>Frage mich in welchen Foren du dich sonst so rumtreibst und so was >schreibst.... Na bei "Quick&dirty" wird er sich rumtreiben. Was sonst?
Super G. schrieb: >>Frage mich in welchen Foren du dich sonst so rumtreibst und so was >>schreibst.... > > Na bei "Quick&dirty" wird er sich rumtreiben. Was sonst? Wär schon möglich dass die sich so nennen....
Ist das jetzt euer Ernst?? Wovon redet ihr? Ich meinte zu den Altbastelein soll sie rausholen und fotografieren! Das da eine gewisse Zweideutigkeit drin liegt war gewollt und sollte der Belustigung dienen da vorherige Posts a la: > Je Älter und Wilder umso Besser. > > Eine schöne Idee zu einem Thread! Aber meinst Du alte Basteleien oder > alte und wilde Bastler? :-) > > ...meine Altbasteleien rauszuzerren und zu fotografieren dem ganzen vorangingen! Das grad du Cyblord die Ironie dahinter nichts siehst hätte ich von dir jetzt nicht gedacht :( Also macht jetzt bitte kein Fass auf, vonwegen wo treibt der sich denn rum...
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Max B. schrieb: > hätte ich von dir > jetzt nicht gedacht :( Vielleicht erkennst du nur nicht seinen etwas trockeneren Humor? ;) Namaste
Hallo! Das passt vielleicht eher zu "alte Bauelemente", aber es handelte sich um folgendes: Meine Eltern bauten 1974-75 ein Haus in der DDR. Es gab einen 200l- Warmwasserboiler mit Quecksilber-Kontaktthermometer. Da dieses nur wenige mA schalten konnte, war ein Verstärker nötig. Was lag näher, als das Ganze zu elektronifizieren? Leider ist der Schaltkasten samt Elektronik inzwischen verschwunden, das Messgerät ist aber noch da: Ein NTC wurde in einem Topf erhitzt und die aufgenommene Messkurve mit Widerständen im interessierenden Bereich linearisiert. Ein 100µA- Messsinstrument zeigt die Temp. an. Das Instrument (Messgerät_unten.jpg) hat eine Blende (roter Pfeil) am Zeiger und deckt damit eine oder beide Lichtschranken ab (Lampen oranger Pfeil, Fotodioden cyan). Die Lichtschranken können mittels Schaubendreher über biegsame Wellen (Messgerät_oben.jpg, grüner Pfeil) und Gewindespindeln verstellt werden. Die roten Zeiger in Messgerät.jpg zeigen die voreingestellten Werte. Die Lämpchen konnten im Fehlerfall von "außen" gezogen und ersetzt werden. Ich finde, eine für damals geniale Idee, eine Sollwertsteuerung zu realisieren. Die Instrumente stammen aus der Zeit vor 1970. Gruß Johannes
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LED-Matrix (102x100) aus Einzel-LEDs (3 mm), hat ein "paar" Tage gedauert, das alles zusammenzulöten... Angetrieben durch MC 68000 (natürlich in Assembler), alles wird rein per Software gesteuert. Die Matrix wird entweder mit Framebuffer (etwas das Foto) oder im X/Y-Modues (wie die Lissajous-Figur) betrieben. Das läuft natürlich nicht statisch, sondern bewegt sich auch (die Bilder werden z.B. von den vier Seiten hereingeschoben, die Figur dreht sich), einen Film wollte ich jetzt aber nicht noch aufnehmen. Sind noch einige weitere Effekte drin, Apfelmännchen-Ausschnitte etwa, Tunnelsimulation, Schneefall und ein Feuerwerk. Ein RC5-Empfänger ist auch noch eingebaut, eine Fernbedienung dafür habe ich aktuell gar nicht mehr... Das Ding ist knapp 20 Jahre alt und funktioniert offensichtlich noch.
Horst M. schrieb: > LED-Matrix (102x100) aus Einzel-LEDs (3 mm), hat ein "paar" Tage > gedauert, das alles zusammenzulöten... Aaaalter Schwede. Respekt!!!! ? Spätestens nach 100 LED hätte ich keinen Bock mehr gehabt... :)
Horst M. schrieb: > LED-Matrix (102x100) aus Einzel-LEDs (3 mm), hat ein "paar" Tage > gedauert, das alles zusammenzulöten... Ungläubige Duffy Duck Stimme: "Tenthhouthand LEDs?"
Na langweilig wurde dir die paar Tage wohl nicht. Fleißbienchen ;) Namaste
Ich musste an diesen Thread denken, während ich vorhin unseren Toaster repariert habe. Das Teil haben wir vor knapp 25 Jahren, zum Einzug in unsere erste gemeinsame Wohnung, von meinem Vater geschenkt bekommen. Severins Marketingabteilung versprach in der Bedienungsanleitung gleichmäßige Toastleistung durch eine fortschrittliche elektronische Bräunungsautomatik. Ich war damals im Grundstudium Elektrotechnik und dachte an so Dinge wie Toastfarbenkontrolle per Photozelle und solch Zeugs. Mindestens einen PIC hätte ich schon erwartet in dem Teil. Geschlossener Regelkreis und etc.. Wie auch immer. Von Anfang an war die erste Ladung dunkler als die direkt folgenden. Anfang des Jahres ist dann ein Teil der Steuerung kaputt gegangen, so dass der Toast immer rausgesprungen ist, weil die Niederhaltung nicht mehr funktioniert hat. Interessanterweise sind die Heizfäden weiterhin zum Glühen gekommen, solange man den Hebel runtergedrückt hat. Die flugs implementierte halbautomatische Notlösung hat so gut funktioniert, dass ich erst heute die zwei Torx-Schrauben gelöst habe, die das Innere des Gerätes freigeben. Wie schon lange vermutet, ist die Steuerung deutlich einfacher aufgebaut, als ich damals in meiner jugendlichen Einfalt glaubte. Fehler war eine gerissene Lötstelle am Haltemagneten. Hier sieht man auch, dass der NE555 Dinge kann, von denen moderne Mikrocontroller nur träumen - der mit +-200mA spezifizierte Ausgangspin 3 treibt direkt den Haltemagneten.
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Marcus H. schrieb: > der mit +-200mA spezifizierte Ausgangspin > 3 treibt direkt den Haltemagneten. Und der Heizdraht ersetzt als Spannungsteiler den Trafo.
Michael B. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> der mit +-200mA spezifizierte Ausgangspin >> 3 treibt direkt den Haltemagneten. > > Und der Heizdraht ersetzt als Spannungsteiler den Trafo. Auch ne Art Wicklung... Definiert den Begriff "Spartrafo" neu. Ich hatte beim Checken zweimal hingeschaut, um zu sehen, warum drei Drähte zum Ofen gehen. Ich frag mich grad, was der TÜV heutzutage zu der Schaltung sagen würde. Wenn der untere Draht reißt, werden doch die Kappas schlagartig zum Teilchenbeschleuniger. Abgedeckt nur von ein wenig Plastik.
Marcus H. schrieb: > Ich frag mich grad, was der TÜV heutzutage zu der > Schaltung sagen würde. Nichts. Beim Haarföhn wird das heute noch genauso gemacht (12V Spielzeugmotor mit Abgriff an die Heizwicklung). Bevor du den Toaster zusammenschraubst, kannst Du noch den grauen Temperatursensor (PTC oder NTC Widerstand) über Leitungen näher an die Heizdrähte anbringen, so dass die Toasts am Anfang nicht verbrennen.
Hier ein akustischer Komponententester/Durchgangsprüfer/Tongenerator aus den frühen 80ern. Das Gerät hat mir bei weiteren Basteleien gute Dienste geleistet. Die Schaltung ist ein komplementärer Multivibrator. Die Frequenz war abhängig vom Widerstand zwischen den beiden Reißzwecken bzw den Kontakten an der linken Klinkenbuchse. Bei hohem Widerstand ein Knattern, bei niedrigem ein Pfeifen, einstellbar am Poti rechts (nur die Achse zu sehen). Mit dem Schalter konnte man den Ton dauerhaft einschalten. Mit der mittleren Buchse wurde die Verbindung zum Lautsprecher auf das Kabel gelegt als Durchgangsprüfer für niedrige Widerstände. Die rechte enthielt das Ausgangssignal als Tongenerator.
Das ist doch die damals bekannte Seifendosen Bastelei? Ich staune noch immer wie viele die perfekte Verdrahtung beherrschten! ;-)
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Eine solche Seifendose kostete 99 Pfennige. Ein Elekronikgehäuse war unter 3DM nicht zu bekommen.
Michael M. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Ich frag mich grad, was der TÜV heutzutage zu der >> Schaltung sagen würde. > > Nichts. > Beim Haarföhn wird das heute noch genauso gemacht (12V Spielzeugmotor > mit Abgriff an die Heizwicklung). > > Bevor du den Toaster zusammenschraubst, kannst Du noch den grauen > Temperatursensor (PTC oder NTC Widerstand) über Leitungen näher an die > Heizdrähte anbringen, so dass die Toasts am Anfang nicht verbrennen. Von der Bauform dachte ich auch an einen Kompensations-xTC, allerdings ist die Position nicht gerade ideal gewählt. Wenn man die Schaltung genauer anschaut, sieht man, dass im abgeschalteten Zustand der rote Timingkondensator nur über TRIG und TRESH, sowie das Poti/xTC entladen wird. Die helle zweite Toastladung ergibt sich damit wohl eher aus dem mangelhaft entladenen Kappa. Wohl als Diätmaßnahme für zu schnelles Nachlegen...
Für meinen Schneider XT-PC habe ich 1988 eine Einsteckkarte gefädelt. Mit 256kB RAM-Disk und ROM-Disk. Dadurch konnte ich meinen Editor (Norton Editor) schnell aus dem Flash-EPROM laden und beim Kompilieren hat die RAM-Disk erhebliche Geschwindigkeitsvorteile gebracht. Praktisch als Zugabe gabe es noch eine serielle und parallele Schnittstelle. Das Ganze hat auf Anhieb funktioniert. Ich musste vorher aber noch in Assembler einen Gerätetreiber schreiben, damit die RAM- und ROM-Disk vom Betriebssystem MS-DOS erkannt wurde. Keine Ahnung wo ich damals die Zeit dafür her hatte :-)
Und dann ist da noch der Bildmustergenerator von ca. 1982. Der sah ursprünglich noch schlimmer aus, weil er in einer Holzkiste untergebracht war. Als Jugendlicher hatte man ja nichts. Das jetzige Gehäuse war für mich damals eine richtige Investition. Aber danach haben die Leute bei denen ich den Fernseher reparieren sollte nicht mehr so sorgenvoll geguckt. Vorher hatten sie wohl eher Angst, dass ich ihn mit der Kiste jetzt erst recht hinrichte. Der Bildmustergenerator war zunächst nur als SW-Gerät konzipiert. Danach kam dann noch Farbe hinzu, und wohl noch ein paar andere Ideen. Man kann die Reifung des Geräts am Aufbau erahnen.
Jobst Q. schrieb: > Eine solche Seifendose kostete 99 Pfennige. Ein Elekronikgehäuse war > unter 3DM nicht zu bekommen. Es gab also auch Seifendosenbastler in den alten Bundesländern, damals.;-))
Arno M. schrieb: > BMG_Aussen.jpg Das ist die angenehme Gehäusekonstruktion die man auch als Bastler hinbekommt, bis auf die langen seitlich hochgebogenen Streifen, da mache ich nur kurze die man mit der Zange hochbiegen kann, weil die Seiten nicht mehr in die Abkantbank passen. Wie hast du das damals hinbekommen ?
Michael B. schrieb: > Arno M. schrieb: >> BMG_Aussen.jpg > > Das ist die angenehme Gehäusekonstruktion die man auch als Bastler > hinbekommt, bis auf die langen seitlich hochgebogenen Streifen, da mache > ich nur kurze die man mit der Zange hochbiegen kann, weil die Seiten > nicht mehr in die Abkantbank passen. Wie hast du das damals hinbekommen > ? Gar nicht. Das Gehäuse gab es so zu kaufen.
Cyblord -. schrieb: > Echt arm wenn man nur noch in der Vergangenheit lebt. echt arm wenn man nur mosern kann und sonst kein Leben hat, kennt man von dir auch andere Beiträge? Aufrüstung zum Fototimer,
Ein externer Videotext-Decoder mit FBAS-Eingang, die Daten werden über RS232 zur Verfügung gestellt, für Steuerung und Darstellung kann ein normales Terminalprogramm verwendet werden (ohne Farbinformation, Videotextgrafik natürlich nur eingeschränkt). Das Gerät ist gut 15 Jahre alt, damals waren noch 1- oder 6/8-VTX-Seiten-Speicher in den (erschwinglichen) Fernsehgeräten üblich. Ich hatte in meiner 1-Zimmer-Zweitwohnung nur einen nicht-VTX-fähigen Videorecorder und einen Farbmonitor zum Fernsehen und mir deshalb was einfallen lassen. Zur Dekodierung des Videotextsignals wird ein SAA5264 verwendet, der von Haus aus auch nur die aktuelle Seite speichern kann. Das war mir zuwenig, deshalb wurde ein Dualport-RAM CY7C132 (2 kBytes) eingesetzt und die durchlaufenden Seiten (der SAA arbeitet im "Wildcard"-Modus und liest fortwährend alle Seiten ein) werden abgegriffen und in einem 1 MByte-SIMM abgelegt. Die Steuerung übernimmt ein MC 68008 mit 8 MHz, in Assembler programmiert. Das Seitenhandling ist nicht ganz trivial/straightforward (einfach alle Seiten nacheinander grabben), weil es natürlich auch mal eine fehlerhaft dekodierte Seite gibt, die die bereits zuvor eingelesene Version dieser Seite nicht überschreiben soll. Für Unterseiten ist ebenfalls eine Sonderbehandlung notwendig. Es sind einige Komfortfunktionen drin, am liebsten habe ich die History-Funktion benutzt (zurück zur vorher angezeigten Seite), mit der man sich sehr schnell durch die Nachrichtenseiten - von der Übersicht zur Meldung und wieder zurück - arbeiten konnte. Ich weiß nicht, ob das Ding noch funktioniert (hätte aktuell gar kein Gerät, von dem ich ein FBAS-Signal bekommen könnte...).
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Horst M. schrieb: > Ich weiß nicht, ob das Ding noch funktioniert (hätte aktuell gar kein > Gerät, von dem ich ein FBAS-Signal bekommen könnte...). Echt schade, dass analoge Schnittstellen aussterben. Manchmal waren die viel einfacher zu handhaben.
Opas erste Drahtbügelbiegeübung auf Lochstreifenraster mit den damals ersten käuflich erwerbbaren roten 5mm LEDs (überliefert ist 1 DM pro Stück, Bauzeit um 1970). Die LEDs zeigen 4 Schaltzustände (2 FlipFlops), aufgebaut u.a. mit AC122 grün.
Noch mal eine Kombination von Steinalter Schieberegister Relais Steuerung mit "Moderner Technik".
Al. K. schrieb: > Noch mal eine Kombination von Steinalter Schieberegister Relais > Steuerung mit "Moderner Technik". Echt selten hässlich...
Johannes R. schrieb: > Scheixxe! Habe ich übersehen! Kann von den weißen PVC-Elkos ausgelaufen sein, die waren dafür bekannt. Beim Löten wurde das PVC weich und damit undicht. Später wurden dann wieder Elkos im Alubecher mit Gummidichtung hergestellt.
Moin, herrlicher Thread! Mehr davon. Aus den Bastlern sind mit Sicherheit gute Techniker und Ingenieure geworden. Nicht so wie die Scipt-Kiddies von heute, denen man noch Sicherheitshinweise auf die Lötstation kleben muss. Sofern die überhaupt was zusammen gebraten kriegen. Holger
Peter D. schrieb: > Kann von den weißen PVC-Elkos ausgelaufen sein Habe ich auch schon dran gedacht. Mal sehen, ob da ein "Schneemann" angelötet ist und evtl. das Zinn den Pin nicht kpl. umschlossen hat, sodass der (das?) Elektrolyt durchkriechen konnte. Nebenbei: Ist übrigens kein PVC, sondern Polystyrol. ;-) MfG Johannes
Phasenschieber S. schrieb: > Mein erster Frequenzzähler, gebaut irgendwann Anfang der 70er Jahre. Schön aufgebaut. Aber das war in der DDR in dieser Zeit nach meiner Meinung nicht möglich, oder man hatte Westverwandtschaft. Es wäre gut zu wissen ob die Basteleien in der ehemaligen DDR oder in der BRD entstanden sind. Das soll aber keine politische Deutung haben, eher eine bessere Erklärung. Cyblord -. schrieb: > Echt selten hässlich... Du hast immer noch nicht begriffen!
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Al. K. schrieb: > Aber das war in der DDR in dieser Zeit nach meiner Meinung nicht > möglich, oder man hatte Westverwandtschaft. Auf jeden Fall wären die Bauelemente zu dieser Zeit unbezahlbar gewesen. Die sehen m.E. auch eher westtypisch aus, die 7-Segment Anzeigen sind jedenfalls keine VQB71.
Al. K. schrieb: > Es wäre gut zu wissen ob die Basteleien in der ehemaligen DDR oder in > der BRD entstanden sind. Die Basteleien fanden natürlich im Westen statt. Das Gerät ist insgesamt mit TTL 74.... Bausteinen erstellt, der reine Zähler, ausgenommen die Vorverstärker. Vor kurzem ist mir ein Baustein der Zeitbasis kaputt gegangen, die Suche nach Ersatz war erfolglos. Seinerzeit waren die TTL74... sackweise für n´ Appel und n´ Ei zu bekommen, heute kennt sie kaum noch wer. Ich habe dann einfach einen Baustein der Zeitbasis versetzt, aus einer Position die nicht gebraucht wurde. Man sieht auf der Basis (graue Platine mit dem Quarz drauf) einige fehlende Bausteine. Diese Zeitbasis teilt eine 1MHz Schwingung (Quarz) bis auf 1Hz herunter (Tor). Das Gerät ist noch voll funktionsfähig und wird von mir aus nostalgischen Gründen weiter am Leben gehalten.
Phasenschieber S. schrieb: [..] > > Vor kurzem ist mir ein Baustein der Zeitbasis kaputt gegangen, die Suche > nach Ersatz war erfolglos. [..] Es gibt Leute wie Cyblord und es gibt Leute wie mich. Die letztere Sorte hortet an TTL was ihnen gerade über den Weg läuft und bei 3 nicht auf den Bäumen ist..die solltest Du vielleicht mal irgendwie versuchen zu fragen? Gruß, Holm
Seit wann ist die Suche nach TTLs erfolglos? Ebay ist voll davon. Oder handelt es sich hier um einen total seltenen Sondertypen? Für meine Arcadereparaturen benötige ich TTLs pfundweise, war nie ein Problem.
Ich brauchte einen einzelnen TTL7490 und 4-5€ zuzüglich Versand, meist aus GB oder China, war ich nicht bereit zu zahlen. Soviel zu der Suche.
https://www.ebay.de/itm/SN7490AN-7490-INTEGRATED-CIRCUIT-DEZIMALZAEHLER-DIP14-TEXAS-NEW/222736146800?epid=1431036015&hash=item33dc1be170:g:eqEAAOSwa-dWoSEQ https://www.ebay.de/itm/1x-SN7490N-2-Bit-DECADE-COUNTER-DIP14-NOS-TTL-Vintage-IC/263736881079?hash=item3d67f16fb7:g:lvcAAOSw0O9bFWRe Also ich sehe da kein Problem...
Phasenschieber S. schrieb: > Ich brauchte einen einzelnen TTL7490 . . . Hättest mal hier gefragt, hab' ich ausreichend. Gebe ich gegen Portoerstattung auch gerne ab.
Danke Wolfgang, ich sah es zu dem Zeitpunkt aber nicht für sooo wichtig, dass ich mir einen einzelnen Baustein aus Griechenland (erster Link) kommen lassen müsste. Dennoch Danke an euch, auch für das Angebot von Holm, bei Bedarf nachfragen zu dürfen. Wollen wir aber diesen schönen Thread nicht durch solche Banalitäten unnötig aufblähen. Ah...Dank auch an normalzeit, dann weiss ich zukünftig ja Bescheid.
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Phasenschieber S. schrieb: > Anfang der 70er Jahre Phasenschieber S. schrieb: > sackweise für n´ Appel und n´ Ei zu bekommen Er erzählt mal wieder einen vom Pferd. Phasenschieber S. schrieb: > Ich brauchte einen einzelnen TTL7490 und 4-5€ zuzüglich Versand, meist > aus GB oder China Und noch ein Pferd. Eine ganze Pferde-Herde.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich brauchte einen einzelnen TTL7490 und 4-5€ zuzüglich Versand, meist > aus GB oder China, war ich nicht bereit zu zahlen. Soviel zu der Suche. Wenn Du nicht gerade restaurierst und einen authentischen Datecode brauchst, dann nimmt man einen 74LS90, und den gibts sogar bei Reichelt. LS braucht bei identischer Geschwindigkeit etwas weniger Strom. Wenn man die Dinger nicht gerade als Analog-Verstärker misbraucht merkt man ansonsten keinen Unterschied.
ich hatte schon im apple2 fast alle TTL und LS gegen HC / HCT getauscht ich könnte ja morgen in der Werkstatt gucken ob ich noch Normal Z. schrieb: > 7490 finde, hier sind kistenweise TTL aus den '70er + Jahren die heute wohl keiner mehr braucht.
Ich habe schon oft vor meiner Kiste gestanden und mich gefragt, ob ich sie nicht verschrotten soll. Damals, als ich sie fertig hatte, sah sie natürlich schöner aus. Das Innenleben war exakt ausgerichtet und verdrahtet. Leider ist der Stromverbrauch dieser TTL, ja ich weiss, etwas später kamen die Teile als LS auf den Markt die etwas stromsparender waren, ziemlich hoch, was die Kiste auch sehr warm werden liess, was wiederum zu häufigeren Ausfällen einzelner TTLs führte. Dadurch war ich gezwungen häufiger mal ein Modul aus der Kiste rauszufummeln und auf der Platine herum zu braten, was der Schönheit sehr abträglich war. Diese "Tausendfüssler" aus- und wieder einzulöten ist eine pita (a pain in the arse). Heute steht sie nurnoch als Erinnerung an meine frühen Tage der Elektronik in meiner Werkstatt herum und wird auch nur zu Demonstrationszwecken eingeschaltet. Ich habe mittlerweile bessere Messinstrumente. Aber gut zu wissen, dass es hier noch Leute gibt die soetwas vorhalten. Ich könnte mir heute in den A... beissen, wenn ich daran denke, was ich alles weggeschmissen habe, unter anderem eine gut sortierte Röhrensammlung. Achso...noch nebenbei: Hier im Thread ist einer aufgeschlagen, der meint er sei im Pferdeforum. Irrtum, hier gehts lang: https://www.pferd.de/forum.php
Ein Audio-Sampler aus der Mitte der 90er. 16 Bit breite Samples, 4 MBytes Sample-RAM, sechs separate Kanäle (Einzelausgänge), optischer SPDIF-Digitaleingang für den Anschluß an CD-Player oder die Nutzung des AD-Wandlers im DAT-Recorder, gespielt wird natürlich über MIDI. Das Gerät verwendet den ACSI-Bus für den direkten Anschluß an den Atari ST, darüber geht der Up- und Download der Samples sowie die Steuerung des Samplers (bspw. Bootstrap des Samplers, Stimmung, Definition von Split- und Multisamples), das GUI läuft als Accessory und ist so in allen Sequenzerprogrammen verfügbar. Durch die Nutzung des ACSI war das für die damalige Zeit richtig flottt (auf dem Atari lief das mit DMA), kein Vergleich mit irgendwelchem Centronics-Parallel-Gefrickel oder einem Floppy-Laufwerk. Als CPU wird ein MC 68HC000 mit 8 Mhz verwendet, der vier 1 MByte-SIMMs adressiert, die Firmware ist in Assembler kodiert (sollte in meinen bisherigen Beiträgen der Anschein einer gewissen Affinität zu Motorola 16/32-Bit-Prozessoren und deren Instruction Set Architecture erweckt werden, wäre das natürlich völlig aus der Luft gegriffen... :-). Im Gerät steckt nur ein Bootloader, die eigentliche Firmware wird vom Atari hochgeladen. Das ist kein Nachteil, der Sampler macht ohne Sampledaten standalone ja ohnehin keinen Sinn. Und während der Entwicklung war's natürlich komfortabel, die Kiste einfach mit einer neuen Softwareversion zu booten, ohne die EPROMs neu brennen zu müssen. Das SPDIF ist mit einer Maestro-Karte vom Commodore Amiga realisiert http://amiga.resource.cx/expde/maestro, implementiert habe ich das durch Reverse-Engineering des Original-Treibers (ein Kumpel hatte mir die Diskette umkopiert, ich besaß gar keinen Amiga...), eine Doku gab's natürlich nicht. Die Ausgabekanäle verwenden keine DDS mit konstanter Samplefrequenz, sondern die triviale Methode mittels direkter Variation der Ausgabefrequenz. Die CPU speichert die Sampledaten pro Kanal blockweise in einen 512x(16+2)-Bit-FIFO (2 x MK 4501), von wo sie dann mit der individuellen Ausgabefrequenz über einen BurrBrown 16-Bit-DAC (PCM 54) ausgelesen werden. Neben den 16 Audiobits wird auch noch ein weiteres Bit mit durchgeschoben, über das dann ein Interrupt für das zeitgerechte Nachladen der FIFOs erzeugt wird. Die Ausgänge sind separat verfügbar, können aber bei Bedarf über Drehschalter auch beliebig zusammengefaßt werden (ich hatte nur ein 8-Kanal-Mischpult). Die Boards sind auf K1520-Prototypen-Lochrasterplatinen aufgebaut und stecken in einem K1520-Käfig mit K1520-Backplane (die Busbelegung ist natürlich selbst definiert). Als Haupt-Stromversorgung wird ein Robotron-5V/10A-Netzteil (STM K361.03) verwendet, für den Analogteil (viel ist da allerdings gar nicht, hauptsächlich für die DACs) gibt's noch ein symmetrisches Trafonetzteil. Das war die erste (und bislang auch einzige) selbstgebaute Kiste, für die ich einen Lüfter spendieren mußte, das Schaltnetzteil wurde im Dauerbetrieb zu warm. Das Schaltnetzteil ist nach den Jahren vmtl. hin, beim Einschalten heute rührte sich nichts mehr. Es haben sich sogar noch ein paar Schaltpläne angefunden, für die CPU sind sie allerdings verschollen. Der Klang war nicht so schlecht (dafür, daß es im Prinzip keine Ausgangsfilter gab), ich habe mal ein Hörbeispiel mit Grillenzirpen und Wolfsgeheul angehängt (zuletzt setzt der Synthesizer ein, das kommt nicht vom Sampler).
Horst, eine Top-Arbeit. Ich ziehe meine Hut. Du hast meine Hochachtung!
Phasenschieber S. schrieb: > Mein erster Frequenzzähler, gebaut irgendwann Anfang der 70er > Jahre. Ich würde gern ein Bild zeigen wenn ich eins hätte. In 1974 baute ich mir einen TTL Frequenzzähler in Kompaktbauweise aus einzelnen Miniaturplatinen. Da waren acht Zähler, Speicher, Anzeige Platinchen mit (geschenkten) FND357, DM9368 7-Segment Dekoder/Speicher, 7490 bis auf den ersten mit 74196. Die restlichen Platinchen enthielten die Zeitbasis und die Zeitablaufsteuerung und den Vorverstärker. Die erste Zählstufe hatten einen ausgesuchten 74196 um bis zu 50Mhz zählen zu können. Die ganzen Zählerbaugruppen wirden durch lange 2.5mm Gewindestangen und Abstandshülsen zusammengehalten und bildeten somit eine sehr kompakte Einheit die sich direkt auf der Frontplatte montieren ließ. Jede Platine war vielleicht 7cm lang und 3cm breit. Die Anschlüsse zwischen den Platinen waren soweit wie möglich überlappend, so daß die Verbindungsdrähte zwischen den Stufen nach Möglichkeit gerade durchgezogen werden konnten. Durch die vertikale Anordnung der Leiterplatten ergabe sich eine natürliche Luftkühlung der stromfressenden TTL Bausteine. Leider ging es damals beim Umzug über den Teich verloren oder hatte ich vorher hergeschenkt. Das weiß ich jetzt nicht mehr so genau. Die FND 357 LED Anzeigen waren für damalige Verhältnisse recht formschön aussehende Displays mit sehr ästhetischen Anzeige Muster. Ja, schade... das wäre auch heute noch ein nettes Erinnerungsobjekt.
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Hier noch ein Projekt ohne Bild. Um 1980 baute ich für einen Bekannten eine Zeitschaltuhr gesteuerte Aquariumslichtsteuerung. Das Besondere an dieser Steuerung war, daß es den Fischen zu einen behutsamen Übergang zwischen Tag und Nacht vehelfen sollte. Das Aquarium war mit Leuchtstoffröhren und Glühlampen ausgerüstet. Wenn die Zeitschaltuhr das Signal zum Nachtübergang gab, schalteten sich zuerst die Glühlampen ein und die Leuchstoffröhren aus. Dann, über eine Zeitspanne von einer halben Stunde dimmten die Glühlampen das Licht um dann in der früh mit der umgekehrten Teihenfolge das "Tageslicht" wieder einzuschalten. Das langsame Hoch- und Niederfahren wurde mit einer TRIAC Phasenanschnittsteuerung gemacht. Der TRIAC wurde über einen Impulstrafo von einem UJT angesteuert der wiederum in seiner RC Schaltung einen LDR Widerstand für die Helligkeitseinstellung aufweiste. Dieser LDR war mit einer kleinen Lampe in einen Röhrchen lichtdicht verbunden. Die Zeitschaltuhr steuerte eine einfache Konstantstromquelle die das Steuerlicht langsam hoch- und nieder fuhr. Zwei Komparatoren sorgten für eine Ein- und Abschaltung der Leuchstoffröhren zum richtigen Zeitpunkt auf der Steuerrampe. Diese Anordnung diente über 20 Jahre ohne irgendwelche Probleme bis zum Tode des Bekannten. Bis auf die Schaltuhr einmal mußte nichts ausgewechselt werden. Ich weiß, solche Sachen macht man heutzutage anders. Leider gab es damals noch keinen Arduino...
Gerhard O. schrieb: > Ja, schade... das wäre auch heute noch ein nettes Erinnerungsobjekt. Ich kann dem sehr nachempfinden, heutezutage wäre man schlauer. Ich hatte damals soviele Eigenbauten, könnte quasi ein privates Museum damit füllen, wenn...ja, wenn ich nicht alles irgendwann mal weggegeben hätte. Ich dachte, ich brauche es niemehr. Mittels einer nachleuchtenden EKG-Röhre, aus der Medizin, hatte ich damals ATV gemacht.... faszinierend wie der langsam wandernde Kathodenstrahl ein Bild gezeichnet hat....vorbei. Heute laufen die Kiddies mit der Nase auf dem Display ihres Schlauphones durch die Fussgängerzonen und rennen uns alte Leute um.
Phasenschieber S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ja, schade... das wäre auch heute noch ein nettes Erinnerungsobjekt. > > Ich kann dem sehr nachempfinden, heutezutage wäre man schlauer. > > Ich hatte damals soviele Eigenbauten, könnte quasi ein privates Museum > damit füllen, wenn...ja, wenn ich nicht alles irgendwann mal weggegeben > hätte. > Ich dachte, ich brauche es niemehr. Wie wahr! > > Mittels einer nachleuchtenden EKG-Röhre, aus der Medizin, hatte ich > damals ATV gemacht.... faszinierend wie der langsam wandernde > Kathodenstrahl ein Bild gezeichnet hat....vorbei. Ich habe mir zu diesem Zweck ein zwei alte CRTs aufgehoben, da ich es immer noch faszinierend finde mich damit eines Tages zu beschäftigen wenn mir irgendwann Arbeit nicht mehr im Wege steht. > > Heute laufen die Kiddies mit der Nase auf dem Display ihres Schlauphones > durch die Fussgängerzonen und rennen uns alte Leute um. Naja, wir waren auch mal jung. Damals machte man das "Umrennen" halt mit dem Fahrrad:-)
Gerhard O. schrieb: > da ich es > immer noch faszinierend finde mich damit eines Tages zu beschäftigen > wenn mir irgendwann Arbeit nicht mehr im Wege steht. Oh Mann, vergiss es. Diese Technik wir immermehr, wenn sie´s nichtschon ist, in der Versenkung verschwinden, wird wohl nurnoch in Museen ausgestellt werden. Wie die damaligen Funkensender. Was mich heutzutage reizt, ist diese SDR-Geschichte. Ich bin fasziniert davon. Damals, ca. 1980, hatte ich den Oszillator eines Empfängers mit Varaktoren abgestimmt, dessen Abstimmspannung von einem Sägezahn gespeist wurde, welcher wiederum die Horizontalablenkung eines Skopes steuerte. Die Vertikalabstimmung des Skopes wurde von der Demodulationsdiode, damals alles in AM, gesteuert. Das ergab einen sogen. Panoramaempfänger. Die Horizontalablenkung lief analog dem Sägezahn und die Amplitude bestimmte den Frequenzbereich Eine Sendestation erzeugte auf dem Bildschirm einen vertikalen Peak und somit konnte ich schon in den 80er Jahren ein ganzes Band auf dem Bildschirm sehen. Aus und vorbei. Ohne Computer läuft heute garnichts mehr. Gruss
Phasenschieber S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> da ich es >> immer noch faszinierend finde mich damit eines Tages zu beschäftigen >> wenn mir irgendwann Arbeit nicht mehr im Wege steht. > > Oh Mann, vergiss es. > Diese Technik wir immermehr, wenn sie´s nichtschon ist, in der > Versenkung verschwinden, wird wohl nurnoch in Museen ausgestellt werden. > Wie die damaligen Funkensender. Solange es die Bastelkiste hergibt... Vielleicht hast Du recht. Trotzdem gibt die Beschäftigung mit historisch interessannten zumindest eine andere Perspektive. > > Was mich heutzutage reizt, ist diese SDR-Geschichte. Ich bin fasziniert > davon. Naja. Meine ersten Erfahrungen mit SDR vor einigen Jahren a la USB Stick waren weniger als überzeugend. Der verwendete 2Ghz LT war an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit und stürzte oft ab. Es gibt allerdings online SDR Webseiten KW Radio die eigentlich sehr gut funktionieren. Ich war recht beeindruckt über Kontente hinweg, KW Radio ferngesteuert bedienen zu können. > > Damals, ca. 1980, hatte ich den Oszillator eines Empfängers mit > Varaktoren abgestimmt, dessen Abstimmspannung von einem Sägezahn > gespeist wurde, welcher wiederum die Horizontalablenkung eines Skopes > steuerte. > > Die Vertikalabstimmung des Skopes wurde von der Demodulationsdiode, > damals alles in AM, gesteuert. > > Das ergab einen sogen. Panoramaempfänger. > > Die Horizontalablenkung lief analog dem Sägezahn und die Amplitude > bestimmte den Frequenzbereich > Eine Sendestation erzeugte auf dem Bildschirm einen vertikalen Peak und > somit konnte ich schon in den 80er Jahren ein ganzes Band auf dem > Bildschirm sehen. > > Aus und vorbei. Ohne Computer läuft heute garnichts mehr. Muss es aber nicht. Die Panorama Sachen kenne ich vom Hörsagen her und von meinen alten HP141T/HP85xx SA. Irgendwie gefällt mir das alte Schlachtschiff immer noch. Alles Analog. Die CRT Speicherröhre ist echt super wenn man weiß damit umzugehen. Irgendwie ist es doh etwas anderes das Meßsignal ohne digitale Aufbereitung sehen zu können. Gewisse Modulationsproduke/Eigenheiten kann man dann auch noch beobachten. Wenn man ein DSO im Averaging Modus anschließt kann man das Grundrauschen noch um 10dB verringern. Also, digital hat schon seine Berechtigung. Eines hat der alte HP141T allen modernen Geräten vorraus: Ich kann Vieles noch reparieren da ich komplette Serviceunterlagen habe. Leider kann man das nicht von den meisten modernen Geräten sagen. Moderne Geräte wurden ja komplette PCs unter der Haube. Da kann man langfristig möglicherweise doch seine Sorgen in allerlei Hinsicht eventuell haben. Wenn dies Geräte anfangen Mucken zu machen ist man oft auf den Hersteller total angewiesen. Schon beim HP8590A fing es mit beschränkten Service Unterlagen an. Die HF Baugruppen wurden überhaupt nicht mehr dokumentiert. Die alten Geräte waren da wesentlich besser dokumentiert. Gut genug, daß ich mir in den 90er Jahren meinen eigenen HP8444A Tracking Generator und HP8586A Einschub selber nachbauen konnte. Meine eigenen Platinen funktionierten auch in den Original HP Geräten. Aber jetzt höre ich besser auf... > > Gruss
Gerhard O. schrieb: > Aber jetzt höre ich besser auf... Ich bin ganz auf deiner Linie.... Dennoch, ich verliere mich nicht in alten Zeiten, sondern versuche Anschluss zu halten an die Wandlungen der Technik. Ich bedauere es aber zutiefst, dass es heutzutage keine Technik mehr "zum Anfassen" gibt. Alles, oder das Meiste, steckt in Microprozessoren, in so hoher Packungsdichte, dass der "Eigenbau" nurnoch per Software realisiert werden kann. Nungut, man könnte sagen, tobe dich an der Programmierung derselben aus. Schlussendlich versuche ich dennoch mitzuhalten. Gruss
Phasenschieber S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Aber jetzt höre ich besser auf... > > Ich bin ganz auf deiner Linie.... > > Dennoch, ich verliere mich nicht in alten Zeiten, sondern versuche > Anschluss zu halten an die Wandlungen der Technik. > Ich bedauere es aber zutiefst, dass es heutzutage keine Technik mehr > "zum Anfassen" gibt. > > Alles, oder das Meiste, steckt in Microprozessoren, in so hoher > Packungsdichte, dass der "Eigenbau" nurnoch per Software realisiert > werden kann. Nungut, man könnte sagen, tobe dich an der Programmierung > derselben aus. > > Schlussendlich versuche ich dennoch mitzuhalten. > > Gruss Naja, ich verdiene mir ja immer noch meine Brötchen, einigermaßen modernes Zeugs zu entwickeln. Aber trotzdem gebe ich mich hin und wieder immer noch gerne mit Nostalgieprojekten ab. Programmierung ohne HW Entwicklung macht für mich nur den halben Spaß. Deshalb habe ich auch wenig Lust zur Ersellung von PC Apps. UC ist natürlich davon ausgenommen. Erzeugnisse befriedigen eigentlich mehr wenn man durch ausführliche technische Dokumentation auch versteht wie sie funktionieren. Leider wird das heutztage nur noch (oder immer mehr) ein nostalgischer Wunschtraum bleiben. Auch nicht zuletzt liegt das daran, daß moderne SW Produkte einfach zu komplex sind sich ohne Zugang zu Sourcen und Unterlagen richtig verstehen zu können. Nur die Entwickler sind dann teilweise davon weniger betroffen. Heutztage bin ich schon soweit, daß ich mir lieber einfache Geräte wie z.B eine Lötstation lieber selber entwickle als die undokumentierte des Herstellers zu kaufen weil ich genau weiß, daß mir der Hersteller nach Ablauf der Garantie kaum noch etwas von mir wissen will. Wenn etwas dann zufälligeweise Jahrzehnte funktioniert hat man statistisch gesehen nur Glück gehabt. Ich habe leider wenig Spass an schwarzen Boxen. Der jüngeren Generation scheint das wenig auszumachen und erklärt auch die Berge an elektronischen Müll weil sich die Leute ja naturgemäß nicht wirklich mit dem Zeugs identifizieren können. Es wird halt so lange gebraucht wie es einem nützlich ist, aber man SCHÄTZT es nicht wirklich. Danach wird es einfach entsorgt und was Neues gekauft um ein neues "HIGH" zu bekommen. Ja. Ich verwende auch ein Schlauphone. Aber es bindet mich nichts daran. Für mich ist es leider lediglich ein Instrument, daß ich zeitweise benütze. Aber ich mache mich auch nicht mehr abhängig davon als es unbedingt notwendig ist. Einfach aus Prinzip. Aber das alles will bestimmt niemand von mir hören:-)
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Phasenschieber S. schrieb: > Dennoch, ich verliere mich nicht in alten Zeiten, sondern versuche > Anschluss zu halten an die Wandlungen der Technik. Wer sich für Technik und Elektronik interessiert, bleibt meistens dank Internet irgendwie halbwegs gut informiert über aktuelle Entwicklungen. Oft stelle ich aber fest, das es vieles schon vor 30 Jahren gab, nur heutzutage alles in einen µC gequetscht ist. Das ist nicht immer schlimm, aber wenn sich manche "Startup Gurus" dann selber so feiern, als hätten sie der Welt neueste Erfindung gemacht, dann wird mir mulmig. Alle die gern auf den "ewig gestrigen" rumhacken, dürften gerne mal ein paar Blicke mehr in die Vergangenheit riskieren um dann mit Schamesröte festzustellen, dass es sooo viel neues eigentlich garnicht gibt. Stattdessen werden bewährte Konzepte mit einer Funktionsvielfalt überfrachtet, die niemand wirklich braucht. In meinem Dunstkreis sprche ich z.B. von Amateurfunkgeräten, RC Fernsteuerungen, HiFi Komponenten etc. Das ist eher ein Ideenwettrennen der Hersteller. Komplett am Bedarf der Kunden vorbeigeschossen. Aber das ist natürlich nicht ganz on Topic, und schon oft von mir erwähnt worden.
Hier ein Bild von meiner damaligen 2-m UKW Amateurfunkstation während meiner Lehrlingszeit in D zwischen 1972-1975. Oben ist der UKW FM Sender mit 12W Ausgangsleistung gezeigt. Eine UKW-Doppeltetrode, QQE03/12 liefert die Ausgangsleistung. Der Sender wird von der modulierten VFO-Baugruppe über dem Empfänger mit 12Mhz angesteuert um nicht durch Quarzsteuerung auf wenige Grequenzen beschränkt zu sein. Eine 6J6 Push-Push Frequenz Verdopplerstufe produzierte 1-2W zur Ansteuerung der Endstufe. Dee VFO wurde direkt mit einer Varactordiode über einen nachgebauten Semco 3 Dynamikkompressor moduliert. Der Empfänger war ein Eigenbau mit Semco MB103 KW "Nachsetzer" im 10-m Band (28-30Mhz). Ein selbstgebauter DL6SW JFET 2-m auf 10-m Konverter setzte das 2-m Band auf den MB103 Empfangsbereich um. Später baute ich mir noch einen FM Zusatz mit Rauschsperre mit dem von Fernsehempfängern bekannten TBA120, ein Quadratur FM-ZF Baustein. Ein TAA611B12 sorgte für die NF Verstärkung. Als edle Beigabe schenkte mir der damalige Laborleiter in der Firma eine rot/grüne Led mit drei Anschlüssen im vergoldeten Gehäuse die für die TX und Squelch Zustandsanzeige verantwortlich war. Da ich voll Duplex machen konnte, war es möglich bei Relaisbetrieb mitzuhören. Die Damaligen Relais mußte man mit einem 1750Hz Ton "aufpfeifen". Ich schaffte das mit meinem musikalischen Gehör meist auf Anhieb die genaue Frequenz pfeifen zu können. Mit der Station konnte ich mit einer 11 Element Yagi viele Weitverbindungen im niederbayrischen Raum und OE tätigen. Verbindungen bis nach Stuttgart und die tschechische Grenze waren möglich. Es war eine schöne Amateurfunk Zeit die ich damals erleben konnte. Leider haben sich nur ein paar Sachen wie der MB103 und DL6SW Converter überlebt.
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Gerhard, die QQE03/12 war damals sehr verbreitet und sass auch bei mir im 2m-Eigenbau-Sender. Das war die Sendeendröhre aus Taxifunkgeräten die damals ausgemustert wurden und so oft als Bastelobjekte für Funkamateure dienten. Als Empfänger hatte ich erst ein Pendelaudion, dann Nogoton, auch Norddeutscher Rauschgenerator genannt, danach den Semcoset und dann erst kompletter Doppel-Superhet-Eigenbau. Schade, dass ich die Geräte nicht bewahrt habe. Allerdings blieb dochnoch etwas aus der Zeit: Ich habe eine grosse Kiste voll mit Germanium-Halbleitern AF...AC...AD Transistoren, Dioden Thyristoren u.s.w. BTW: solche Knalltüten wie den Cyblord ignoriert man am besten.
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Phasenschieber S. schrieb: > Gerhard, die QQE03/12 war damals sehr verbreitet und sass auch bei > mir > im 2m-Eigenbau-Sender. Das war die Sendeendröhre aus Taxifunkgeräten die > damals ausgemustert wurden und so oft als Bastelobjekte für Funkamateure > dienten. Ich hatte mal eine QQE geschenkt gekriegt wo sich das Glas durch Überhitzung um die Anoden herum verdünnt hatte. Ging aber noch. > > Als Empfänger hatte ich erst ein Pendelaudion, dann Nogoton, auch > Norddeutscher Rauschgenerator genannt, danach den Semcoset und dann erst > kompletter Doppel-Superhet-Eigenbau. Mit 2-m Pendlern befaßte ich mich in meiner Jugendzeit auch. EF41 + EC92 + EBC11 + EL11 + AZ11. Konnte die damaligen AM Sendu gen und Rundsprüche gut damit hören. Nur rauschte das Ding erbärmlich. Später baute ich mir Kaskoden UKW Empfänger mit E88CC. Allerdings als der BF245C auf der Szene auftauchte, gab es kein zurückblicken. Ich hatte auch das AM DL6SW Handfunksprechgerät. (Hier gibt es noch einige infos dazu: www.ve6aqo.com) > > Schade, dass ich die Geräte nicht bewahrt habe. Ja, das ist halt wie es oft im Leben kommt. Als junger Techniker will man halt mit der technologischen Zeit gehen und dann sieht man alles vorherige als obsoleszent an. Gong mir jedenfalls so. Mit dem fortschreitenden Alter änders sich das wieder. > Allerdings blieb dochnoch etwas aus der Zeit: Ich habe eine grosse Kiste > voll mit Germanium-Halbleitern AF...AC...AD Transistoren, Dioden > Thyristoren u.s.w. In bescheidenern Ausmaß ist es bei mir ähnlich. Ich baute früher viel diskrete Elektronik. Ein OC72 mußte mal als Yphotodetektor herhalten. Meinen erstes UKW Senderchen baute ich mit dem OC171 als 14jähriger. War dann toll wenn man es im UKW Kofferradio einige 100m weit empfangen konnte. > > BTW: solche Knalltüten wie den Cyblord ignoriert man am besten.
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@Horst M.: Guck mal mit einem durchgangsprüfer nach ob die beiden, auf Deinem Bild gut sichtbaren, Sicherungen im STM noch eine leitfähige Verbindung herstellen. Die Sicherungen sind Ausfallursache Nr. 1! Gruß, Holm
Peter D. schrieb: > Johannes R. schrieb: >> Scheixxe! Habe ich übersehen! > > Kann von den weißen PVC-Elkos ausgelaufen sein, die waren dafür bekannt. > Beim Löten wurde das PVC weich und damit undicht. > Später wurden dann wieder Elkos im Alubecher mit Gummidichtung > hergestellt. Wir haben die Dinger "Weiße Pest" genannt und ungefragt ausgetauscht. Danach funktionierten die meisten Geräte ohne "Reparatur" wieder. Cyblord -. schrieb: > Echt selten hässlich... Frage an Dich persönlich: Konntest Du damals schon freihändig laufen? Aber sicher erwähnst Du heute die eingemauerten Laternen weil Du immer gegen sie rennst, mit Deinem Schlaufon! Ich gebe zu, ich habe zwei iPhones, ein privates und ein dienstliches. Muss ich jetzt meinen Job kündigen wenn ich jetzt mal eine Email schreibe? Andere Leute fragen: "was rauchst Du, das will ich auch haben". Nein, das Zeugs was DU nimmst, will ich beim besten willen nicht haben. Davon scheint man ja nur komplett ignorant und doof zu werden. Gruss Asko
Asko B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Echt selten hässlich... > > Frage an Dich persönlich: > Konntest Du damals schon freihändig laufen? Uninteressant. Sowas häßliches würde ich niemals bauen und wenn doch nicht noch rumzeigen. Peinlich hoch drei. Wer so bastelt arbeitet auch nicht ordentlich. > Aber sicher erwähnst Du heute die eingemauerten Laternen weil Du > immer gegen sie rennst, mit Deinem Schlaufon! Habe ich gar nicht erwähnt. Vielleicht sortierst du erst mal deine Gedanken und wischst deinen Schaum vom Mund. Wie wärs? Und Leute die Sachen wie "Schlaufon" sagen kann ich sowieso nicht ernst nehmen. Du sagst sicher auch "Windoof". Solche Spaten kenne ich. Lachen und weitergehen ist da mein Motto.
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Cyblord -. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >>> Echt selten hässlich... >> >> Frage an Dich persönlich: >> Konntest Du damals schon freihändig laufen? > > Uninteressant. Sowas häßliches würde ich niemals bauen und wenn doch > nicht noch rumzeigen. Peinlich hoch drei. Wer so bastelt arbeitet auch > nicht ordentlich. Hallo wach ... das war vor 30-40 Jahren. genau DAS scheinst DU nicht begriffen zum haben. Sicherlich leben wir im JETZT. Aber ohne die damalige Entwicklung könntest Du heute GAR NIX. Und da wurden eben TTL-Gräber gebaut, um genau das zu erreichen was heute stromsparend mit einem µC möglich ist. Du kannst gerne in Deiner Welt leben, aber erkläre bitte den Vorreitern und Testern nicht sie seien Idioten gewesen. Gruss Asko
Leute, mit so einem Spacken diskutieren bringt doch garnichts. Der legt sich doch bewusst mit Leuten an und provoziert ganz gezielt. Das ist doch sein einziges Anliegen, Leute provozieren und beleidigen. Ganz sicher ein gefrusteter User der weder im wahren Leben noch hier im Forum eine Anerkennung gefunden hat. Einfach ignorieren, fertich.
Phasenschieber S. schrieb: > Gerhard, die QQE03/12 war damals sehr verbreitet und sass auch bei > mir > im 2m-Eigenbau-Sender. Das war die Sendeendröhre aus Taxifunkgeräten die > damals ausgemustert wurden und so oft als Bastelobjekte für Funkamateure > dienten. Gibts da noch Bilder von Deiner damaligen Funkstation bzw die Geräte? Das würde mich sehr interessieren. Von wo warst Du eigentlich damals QRV? Vielleicht haben wir uns sogar damals zwischen 1972-1975 mal auf 2-m gearbeitet. Mein Rufzeichen war damals DC0FC. Ich hatte auch noch mein Original OE7 Rufzeichen. Gruß, Gerhard
Hallo Gerhard, leider habe ich keine Bilder meiner Station(en) mehr. Ja, daran habe ich vorhin beim Lesen deiner Posts auch gedacht, könnte sein, dass wir schonmal ein QSO hatten. Ich hatte 1969 die Amateurfunkprüfung abgelegt und führe seither das Rufzeichen DC6QV. In den Anfangszeiten war ich auf 2m rund um die Uhr qrv und durch meine exponierte Wohnlage am Höcherberg, das ist die höchste Erhebung hier im Ostsaarland, konnte ich bis in den süddeutschen Raum Verbindungen aufbauen. Hi....anfangs noch quarzgesteuert. Nach dem Ruf musste man "langsam über das Band" streichen, weil die Gegenstationen ebenfalls durch einen Quarz festgenagelt waren. vy73 de Lothar
Hallo Lothar, Phasenschieber S. schrieb: > Hallo Gerhard, leider habe ich keine Bilder meiner Station(en) > mehr. > > Ja, daran habe ich vorhin beim Lesen deiner Posts auch gedacht, könnte > sein, dass wir schonmal ein QSO hatten. > > Ich hatte 1969 die Amateurfunkprüfung abgelegt und führe seither das > Rufzeichen DC6QV. > In den Anfangszeiten war ich auf 2m rund um die Uhr qrv und durch meine > exponierte Wohnlage am Höcherberg, das ist die höchste Erhebung hier im > Ostsaarland, konnte ich bis in den süddeutschen Raum Verbindungen > aufbauen. Erinnerungsmäßig glaube ich es auch nicht, aber es könnte vorgekommen sein. Ich habe allerdings irgendwo noch meine damaligen Logbücher. Der BBT war auch immer recht toll. Mitbeinem SEMCOSET portable Gerät und 10-Element Yagi schafften wir es mal von einem hohen OE7 Berg eine Verbindung in AM mit 3Wpep nach England zu machen. Falls Du nostalgische Bilder und andere Infos von damaligen UKW Amateurfunkgeräten sehen willst, schau mal auf meiner Webseite hinein (www.ve6aqo.com). Das ist ein Gemeinschaftsprojekt von mir mit einigen OMs in D und PA. > > Hi....anfangs noch quarzgesteuert. Nach dem Ruf musste man "langsam über > das Band" streichen, weil die Gegenstationen ebenfalls durch einen Quarz > festgenagelt waren. Ja, das kenne ich noch von OE7 wo ich mir in 1972 mit teuer ersparten Geld einen 12Mhz Quarz für die lokale OV Frequenz herstellen ließ. Dann versuchte ich mich am VFO Bau. On D baute ich mir das portable DC6HL SSB Gerät mit dem DJ5HD Synthese VFO aus den UKW Berichten. Mit PLL Synthesizern befaßte ich mich erst hier in Kanada. In den ersten Jahren in Kanada in den 70er Jahren war ich ziemlich aktiv auf 70-cm SSB. Wir konnten fast täglich Edmonton nach Calgary mit 40Wpep und einer 15-Element Yagi arbeiten. Während einer kalten Winternacht im Jänner gab es mal Überreichweiten und wir konnten auf 2-m SSB weit nach Saskatchewan und Manitoba hinein arbeiten. Auf 70cm hatte ich einen HW101 der als Nachsetzer für aelbstgebaute Konverter und Up-Konverter diente. In der PA hatte ich eine 2C39 Stufe die die 40W erzeugten. Machte damals mächtig Spass. Heute ist praktisch im AFU nicht mehr viel los bei mir. Einfach zu wenig Zeit. Viele der gleichgesinnten OMs sind leider schon zu alt oder SK. Und für 0815 QSOs habe ich auch keine so richtige Lust mehr. Wenn man jung ist muß man diese Möglichkeiten nutzen und ausschöpfen. Es hat keinen Sinn auf "War einmal schön" nachzutrauern und womöglich mit Gewalt zum Leben erwecken. Der Kontext ist anders. Aber das gehört wahrscheinlich nicht mehr hierher. Grüße, Gerhard > > vy73 de Lothar
Gerhard O. schrieb: > www.ve6aqo.com Hallo Gerhard, Kompliment für deine ganz tolle Dokumentation. Ja, die alten Semcoset-Bausteine kenne ich nur zu gut. Mir waren damals diese Bausteine zu teuer, musste mir alles selbst zusammen schustern. Manche Semcoset-Pläne dienten mir dabei als Vorlage. Nach der Quarz-Ära kam dann die VFO Zeit. Später dann, als es entsprechende ICs dafür gab, auch PLL stabilisiert. Der DARC gab damals ein Bauanleitung für ein Handheld Gerätchen heraus, genannt "Gartenzwerg". Das Gerät wurde von mir nachgebaut. Goggle zeigt dazu nichtmehr viel, eines habe ich noch gefunden: http://darc.ov-k03.de/stories.php?picture=39&PHPSESSID=1d5f2446932540bb8d45bd438381436f Diesen "Gartenzwerg" hatte ich geliebt und überall mithin genommen. Gerhard O. schrieb: > Heute ist praktisch im AFU nicht mehr viel > los bei mir. Einfach zu wenig Zeit. Viele der gleichgesinnten OMs sind > leider schon zu alt oder SK. Ich bin quasi nochmal neu eingestiegen. Allerdings ist mein anfänglicher Enthusiasmus nach nahe Null gedämpft worden. Der Umgang der OMs untereinender ist ein völlig anderer als zu meiner Zeit. Dennoch bin ich von der Technik nach wie vor fasziniert. Mein momentanes Bastelprojekt beschäftigt mich mit dem Erstellen eines SDR-TRX auf Basis Red Pitaya. Wenns nichtso funktioniert, wie ich mir das vorstelle, habe ich letztendlich den Red Pitaya als "Schweizer Messer" im Shack liegen.
Asko B. schrieb: > Hallo wach ... das war vor 30-40 Jahren. > genau DAS scheinst DU nicht begriffen zum haben. > Sicherlich leben wir im JETZT. > Aber ohne die damalige Entwicklung könntest Du heute GAR NIX. > Und da wurden eben TTL-Gräber gebaut, um genau das zu erreichen was > heute > stromsparend mit einem µC möglich ist. Selten, ganz selten ist es, daß ich "cyblord" zu verstehen glaube. Ich glaube zumindest, daß es ihm nicht darum geht, daß das ein TTL-Grab ist, sondern um die Ausführung und Sorgfältigkeit. Vergleiche einfach mal eines der Bilder vom "alten knacker" mit dem Frequenzzähler vom "Phasenschieber". Und nein, da meine ich nicht den Ost/West-Konflikt, der sich in nicht beschaffbaren Bauteilen ausdrückt. Mit den Kabelbäumen wäre auch der "Phasenschieber" in der Lehrwerkstatt angeeckt, keine Frage, aber der Rest sieht sorgfältig und ordentlich aus.
Rufus Τ. F. schrieb: > Selten, ganz selten ist es, daß ich "cyblord" zu verstehen glaube. Ich > glaube zumindest, daß es ihm nicht darum geht, daß das ein TTL-Grab > ist, sondern um die Ausführung und Sorgfältigkeit. Oh, es geschehen noch Zeichen und Wunder. Ich frage mich aber, wie kann man das überhaupt falsch verstehen? Wie kann man von einer Kritik an der Ästethik, überhaupt zu einer Kritik an der verwendeten Technologie oder gar dem Alter kommen? Das doch absurd!
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Rufus Τ. F. schrieb: > Vergleiche einfach mal eines der Bilder vom "alten knacker" mit dem > Frequenzzähler vom "Phasenschieber". Und nein, da meine ich nicht den > Ost/West-Konflikt, der sich in nicht beschaffbaren Bauteilen ausdrückt. > > Mit den Kabelbäumen wäre auch der "Phasenschieber" in der Lehrwerkstatt > angeeckt, keine Frage, aber der Rest sieht sorgfältig und ordentlich > aus. Tja, nach so langer Zeit sehen die Geräte (Innenleben) eben nichtmehr so aus wie zu Zeiten der Erstellung: Deshalb schrieb ich ja: Phasenschieber S. schrieb: > Damals, als ich sie fertig hatte, sah sie natürlich schöner aus. Das > Innenleben war exakt ausgerichtet und verdrahtet. > > Leider ist der Stromverbrauch dieser TTL, ja ich weiss, etwas später > kamen die Teile als LS auf den Markt die etwas stromsparender waren, > ziemlich hoch, was die Kiste auch sehr warm werden liess, was wiederum > zu häufigeren Ausfällen einzelner TTLs führte. > > Dadurch war ich gezwungen häufiger mal ein Modul aus der Kiste > rauszufummeln und auf der Platine herum zu braten, was der Schönheit > sehr abträglich war. Dennoch fasse ich deinen Post als Kompliment auf :-)
Cyblord -. schrieb: > Ich frage mich aber, wie kann man das überhaupt falsch verstehen? Nun, das ist etwas, was wiederum Du zu verantworten hast -- Dein in diesem Forum verwendeter "Kritikstil" trägt dazu bei. Auch in diesem Thread hast Du das einfach nur "hässlich" genannt, statt konstruktive Kritik à la "das hätte man aber auch ordentlicher verdrahten/beschriften/ins Gehäuse packen können" zu äußern. Und wie Du Dich andernorts ausdrückst, schlägt halt auch auf das zurück, was andere Leute bei dem empfinden, was Du schreibst.
Hallo, bis voriges Jahr noch existierender Umbau einer ISA Joystick Karte. Mitte 90er. Diese wurde als Ausgabe Karte zur Steuerung von allen möglichen vorhandenen techn. Spielzeug genutzt. In meiner AG in dieser Zeit waren 5-7 Schüler , und alles Material durfte möglich nichts kosten. Ich habe da innerhalb von 10 Jahren Ständig Material und Möglichkeiten gesucht um Elektronikbasteleien zu ermöglichen. Die Kinder in dieser AG mussten als einzige in diesen Schülerfreizeitzentrum 10 DM/Monat/Person bezahlen. Die Teile sind meistens Entwicklungsmuster und Einzelstücke und nicht zum aufheben gedacht. Aber sie können heute noch funktionell genutzt werden,wenn noch vorhanden. Da ich Platz hatte, konnte ich alles, fast alles sichern. Meine vielen "richtig Aufgebauten Geräte, welche Jahrelang eingesetzt wurden, haben die Wende nicht überlebt.(leider) (z.B. Lichttechnik mit Berührungssensoren, Rhythmusgerät, Verstärkertechnik,usw) diese mussten auch sicherheitstechnisch o.k. sein. Wollte nach der Wende die Elektronikbastelei sogar völlig aufgeben. Das Testgerät ist jetzt immer noch im Einsatz, hat aber einen Arduino als Controller. Was würde es besser können im richtigen Gehäuse mit selbst geätzter Leiterplatte? Was wurde von diesen Material gekauft? Hätte man hier immer einen anderen Controller einsetzen können.? So ist die Kiste sehr variabel! Was vielleicht keiner bedenkt, damals gab es für uns keine Steckbretter, alles wurde als Testaufbau gelötet, mit Schülern von 9-15 Jahren. Da konnte auch mal ein 7 Jähriger eine Leuchtdiode in ein Überraschungsei Spielzeug einbauen und auf die Modellbahn anschließen. Auch wir haben Saubere Sachen gemacht, die haben nicht überlebt. Zum nachdenken möchte ich noch sagen das ich viele sauber aufgebauten Geräte sogar gesehen habe welche leider nicht funktionierten, da der Erbauer sie nicht zum laufen brachte, das war gottseidank bei mir nicht so. Auch wenn sich nur ein Drahtverhau im Papierknäuel gesichert im Gehäuse befand. MfG
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Rufus Τ. F. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ich frage mich aber, wie kann man das überhaupt falsch verstehen? > > Nun, das ist etwas, was wiederum Du zu verantworten hast -- Dein in > diesem Forum verwendeter "Kritikstil" trägt dazu bei. Natürlich. Es kann unmöglich sein dass die Leute schuld sind, welche den Inhalt eines Posts nicht kapieren. @Gerhard: Akzeptiert!
Hallo alter Knacker :-) Du solltest dich nicht rechtfertigen müssen für die Ästhetik deiner Baugruppen. Das ist völlig in Ordnung. Jeder von uns hat solche Leichen im Keller liegen, wenn nicht, war er kein Bastler. Gerade diese dirty zusammengeschusterten Teile, welche voll funktionsfähig sind/waren, sind faszinierend anzuschauen. Ich frage mich, ob dieser Ästhetik-Kritiker beim Blick in den Spiegel genau dieselben Ansprüche an sein physisches Erscheinungsbild stellt, wie an die hier gezeigten Geräte. [snip] Al. K. schrieb: > Ich habe da innerhalb von 10 Jahren Ständig Material und Möglichkeiten > gesucht um Elektronikbasteleien zu ermöglichen. zu meiner Zeit war es unter uns jungen sehr beliebt, verschiedene Halbleiterhersteller, z.B. Telefunken, anzuschreiben und um Unterstützung für einen mittellosen Studenten zu betteln. Ich weiss nichtmehr wie viele Firmen das damals waren, aber es waren viele, die uns daraufhin Tüten voller Halbleiter geschenkt haben. Ich besitze heute noch welche davon. Hier in der Nähe gab es ein Grundig-Werk. Ganze Container voller Ausschussware standen auf einem frei zugänglichen Gelände und warteten darauf eingestampft zu werden. Das führte zu regelrechten Auslötorgien bei uns. [kurz off-topic] So ähnlich lief das auch in meiner Kindheit mit Anstecknadeln von KFZ-Herstellern. Eine Postkarte genügte und man bekam von BMW, Borgward, Zündapp, NSU u.v.a.m eine Anstecknadel geschickt. Meist sehr schöne, emaillierte Embleme. Heut bekommst du grosse Summen dafür auf dem Sammlermarkt. [/off-topic]
Phasenschieber S. schrieb: > Du solltest dich nicht rechtfertigen müssen für die Ästhetik deiner > Baugruppen. ICH würde mich nie rechtfertigen wollen, möchte nur darlegen wie schwierig es nach der Wende in den neuen Ländern war überhaupt Schüler zu finden welche basteln wollten, egal was. Es gab ja auf einmal "ALLES" Phasenschieber S. schrieb: > Eine Postkarte genügte und man bekam von BMW, Borgward, Zündapp, NSU > u.v.a.m eine Anstecknadel geschickt. Meist sehr schöne, emaillierte > Embleme. Das ging bei uns eben damals nicht! Mein benötigtes Material konnte ich nur durch meine frühere berufliche Verknüpfung und als ehemaliger "Tanzmusiker" ergatter! Phasenschieber S. schrieb: > Gerade diese dirty zusammengeschusterten Teile, welche voll > funktionsfähig sind/waren, sind faszinierend anzuschauen. Das sollte auch die Zielgruppe sein, ein schämen gibt es nicht dabei! P.S. Hatte hier schon mal im Museum vorgeschlagen so eine Ausstellung der Alt Bastel Elektronik zu machen, aber das ist mehr Arbeit als nur fertige Ausstellungen von einem Museum zum Anderen zu holen oder weiterzugeben.
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Cyblord -. schrieb: > Natürlich. Es kann unmöglich sein dass die Leute schuld sind, welche den > Inhalt eines Posts nicht kapieren. Ermm fi fsd movjz lsüortdz, nodzr drönrt Dvjiöf. Wenn du das nicht kapierst, biste selber schuld.
Al. K. schrieb: > Was wurde von diesen Material gekauft? Nachtrag: Sogar der C-Control war in dieser Kiste Geschenkt, da defekt. War aber nur der EE-Prom welchen ich extern ersetzt habe wie man deutlich sieht. Dadurch war ich in der Lage komplette Programme welche in verschiedenen EE-Prom gespeichert waren zu wechsel. Wenn nötig auch mehrere umschaltbar zu machen. Man konnte auch die Umschaltung im Programm durchführen, aber das war nicht ganz einfach.
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Holm T. schrieb: > ob die beiden, auf > Deinem Bild gut sichtbaren, Sicherungen im STM noch eine leitfähige > Verbindung herstellen. Durchgang habe ich auf die Schnelle mal geprüft, als die Kiste offen war. Es sind ja noch zwei Eingangssicherungen verbaut (sieht man auf der Rückansicht rechts neben dem Lüfter), auch die waren OK. Jetzt steht das Ding erstmal wieder im Schrank, k.A., ob ich da nochmal intensiver drangehe... Hatte sogar vor knapp 100 Jahren mal einen Lehrgang bei Robotron für die Reparatur dieser STMs, aber lang ist's her und alle Unterlagen sind beim letzten Umzug im Altpapier gelandet.
Al. K. schrieb: > Al. K. schrieb: >> Was wurde von diesen Material gekauft? > > Nachtrag: Sogar der C-Control war in dieser Kiste Geschenkt, da defekt. > War aber nur der EE-Prom welchen ich extern ersetzt habe wie man > deutlich sieht. Richtig so. Eigentlich gehört da noch ein Siegel drauf: http://blog.gafu.de/wp-content/static/altteile_80_200.gif
Hier noch einer aus der Rubrik "Auch das gibt's...", wieder ein Unikat. Kaum zu glauben, auf welche Ideen man bei langen Autofahrten so kommen kann :-). Eine Datenbank mit deutschen Kfz-Kennzeichen, für den Fall, daß ich mich mal wieder frage, aus welcher dunklen Ecke Deutschlands der Typ vor mir - mit dem "tollkühnen" Fahrstil... - denn herkommen könnte. Weil man beim Fahren ja die Augen auf der Straße behalten sollte, erzählt mir das Gerät, was ich wissen möchte. https://youtu.be/WT4WjPUqMFc Mittlerweile auch schon wieder ca. 15 Jahre her, hatte ich damals alle verfügbaren Informationen über deutsche Kfz-Kennzeichen zusammengetragen und in die Datenbank aufgenommen - auch für die alten, damals nicht mehr verwendeten. Schön, daß sie einige Zeit später wieder zugeteilt werden konnten. Der Sprachsynthesizer stammt ursprünglich aus dem Commodore-Universum ("SAM"), den habe ich über die Jahre auch auf Z80 (sprechende Funkuhr, unterdessen verschrottet) und - mal wieder - MC 68000 portiert. Hier läuft er auf einem 87C51 mit zusätzlichen 2 KByte SRAM für die Formantensynthese und 32 KByte EPROM mit der Datenbank. SAM ist für die englische Sprache mit den entsprechenden Phonemen konzipiert worden und hat deshalb beim Deutsch-Sprechen einen englischen "Zungenschlag", klingt jedoch - mit ein bißchen Optimierung bei der Phonemauswahl - für mich durchaus verständlich. Es gibt zusätzlich noch ein I2C-LC-Display - die Sprachausgabe kann auch abgeschaltet werden, außerdem lassen sich in einer Rückwärtssuche die Orts-/Landkreisnamen durchblättern und das zugehörige Kennzeichen anzeigen. Das Ding ist immer noch mit im Auto unterwegs - nur für den Fall...
Meine damalige Funkstation in Kanada um 1979. Auf dem Schreibtisch in der Mitte mein gerade fertig gestellte UKW Funkgerät mit 25W Ausgangsleistung und PLL Synthesizer. Das funktioniert noch heute.
Hallo, hier wieder etwas für die Lochrasterfetischisten. Vor etwa 15 Jahren hatte ich auf einige Lochraster 200x100mm² diese 2D-Audio-Pegelanzeige erstellt. Die LED-Anzeige war im Verhältnis 3:2 aufgebaut, dabei wurden die Pegel der 18 Frequenzen, ausgehend von 1kHz und dann je nach Richtung wurde die vorhergehende Frequenz mit 1,5 multipliziert bzw. dividiert, mit 12 LEDs angezeigt. Eine Filterberechnung erfolgte mit meinem geliebten Micro-Cap. Die Anzeige wird kontinuierlich horizontal im Zeilensprungverfahren aktualisiert. Die Pegel konnten durch einen einfachen Zähler, welcher mit dem blauen Taster hochgezählt wurde, in 1, 2, 3 oder 4dB Schritten je verikaler LED ausgewählt werden. Für die dB-Umschaltung hatte ich auf Analogultiplexer zurückgegriffen. Die 1dB und 2dB Umschaltung konnte ich mir im Nachhinein aber auch sparen. Zudem konnte die Gesamthelligkeit und ein stufenloser Übergang von der Balken- auf die Punktdarstellung durch je ein Poti erfolgen. Leider ist das auf diesen alten Fotos nicht so gut zu erkennen. Heutzutage würde ich mir so ein Analogzeugs in dieser Form nicht mehr antun, zumal die niedrigen Frequenzen hierbei nicht wirklich funktionierten und das Ganze leider nie abgeglichen wurde, mir fehlte halt ein Pegelsender.
Sven L. schrieb: > Heutzutage würde ich mir so ein Analogzeugs in dieser Form nicht mehr > antun, zumal die niedrigen Frequenzen hierbei nicht wirklich > funktionierten und das Ganze leider nie abgeglichen wurde, mir fehlte > halt ein Pegelsender. Bin beeindruckt. Ich kenne das "sich antun"...
In 1982 baute ich das gezeigte 3W 2-m Handfunksprechgerät im Frequenzbereich 144-148 MHz. Das besondere daran ist, daß die Gesamtverdrahtung ohne Leiterplatten durchgeführt wurde. Ich habe das Gerät heute noch regelmäßig in Betrieb. Darin finden an die 30 ICs Platz, 50+ Transistoren und Dioden, NiMh Stromversorgung. Das Gehäuse ist eine Europakartenkasette (16x10cm) aus gezogenen Alu mit Folie überklebt. Ich brauchte ein Jahr um das Gerät zu vollenden und debuggen. Ein Jahr vorher baute ich eine Vorgängerversion mit 80 Kanälen. Hatte aber zu wenig Bedienkomfort und inspirierte mich für diese Version. Bedienungsmäßig hat das Gerät 2 VFOs, 2x16 Speicherkanäle und programmierbares Kanalraster mit Interpolation. 1750Hz Ruftongenerator. Das LED Display ist ein DIP Miniaturtyp von HP. Die Bedienung ist trotz der wenigen Knöpfe einfach und intuitiv sobald man versteht wie es funktionieren soll. Die rote LED ist übrigens auch ein Drucktaster Schalter für Frequenzspeicher und Raster Einstellung. Das Frequenzraster ist frei programmierbar in 5kHz Schritten. In Europa hat es 25KHz und in Kanada 15kHz. Das Frequenzraster läßt sich auch in 5kHz Schritten verschieben. Der Drehschalter erlaubt den Relais Modus: Simplex, Sendeablage und Reverse für Unterband Mithören. Das Yaesu Lautsprecher Mikrofon erlaubt bequeme Bedienung. Kanäle lassen sich mit einem nachträglich eingebauten Mikrofondrucktaster Von dort inkrementieren. Die PLL wird von einem ICL7217A Zählbaustein über einen 4-bit Multiplex Bus gesteuert. Der 7217 ist der Bus-Master. An diesem Bus hängt noch ein Harris CMOS 4-Bit SRAM. Eine kleine CR1225 reicht für 14+ Jahre aus. Die ganze Frequenzsteuerung wird von einem hardware programmierten Sequenzer gesteuert, welche die verschiedenen Bedienungsmodi ausführt wie VFO Abstimmung, SRAM read/Write und 7217 Store/Load. Die BCD frequenzdaten ließen sich so zwischen den einzelnen Funktionsblöcken transferieren. UC kannte ich damals noch nicht, bzw. hatte keinen Zugang dazu. Bootup ist praktisch verzögerungsfrei. Das LED display wird durch einen Timer abgeschaltet um Strom zu sparen. Auch verursacht der Display Scan ganz leichte NF Störungen. Berührung irgendeiner Drucktaste schaltet das Display kurzzeitig ein. Das gelbe LED zeigt an ob ein Signal vorhanden ist. Das Kanalraster ist 10kHz mit 5Khz Interpolation. Frequenzen zwischen VFOs und MEM Kanälen lassen sich frei hin und her transferieren. Eine Addierschaltung sorgt für Relais Ablagen und die Interpolation. Der Empfänger hat BF910 Eingang mit BF245 Mischer, 8-poliges 10.7Mhz Quarzfilter und SL6600 Plessey PLL ZF Prozessor. LM386 NF. Der Sender ist vierstufig ohne jegliche Frequenzaufbeteitung. Der 144-160Mhz VCO wird elektronisch zwischen Empfang und Sendung umgeschaltet. In der Endstufe sitzt ein MRF237. Die PLL ist ein Rückmischertyp mit MC14568/69 Chipset. Alle Schaltungsgruppen sitzen in abgeschirmten Hohlräumen der Chassistruktur und geben der Schaltung mechanische Stabilität. Das Volumen dürfte schätzungsweise zu 80% ausgenutzt sein. Langfristig war, bis auf das explodieren eines 16V Tantal Cs in der Stromversorgung nach 36 Jahren, das Gerät vollkommen störungsfrei und überlebte auch einige Bergtouren. Auf der Rückseite war noch eine achtpolige Steckbuchse für einen Fahrzeugeinschubadapter mit 20W Endstufe und TDA2030 NF Verstärker. Ich nahm es einige Mal auf Urlaubsreisen nach OE und D mit. Es stellte sich da übrigens heraus, daß das Harris SRAM die Röntgenstrahlen während der Flugplatz Security Überprüfungen nicht vertrug und mußte dann danach alles neu programmieren. Komischerweise störten sich die Beamten nie an dem Selbstbaugerät.
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Gerhard O. schrieb: > Darin finden an die 30 ICs Platz, 50+ Transistoren und Dioden, NiMh > Stromversorgung. > Das Gehäuse ist eine Europakartenkasette (16x10cm) Kaum vorstellbar, das das alles in diesem kleinen Gehäuse Platz findet..
Diese Bastelei ist nicht ganz so alt, eher eine Anknüpfung an alte Tage.
Gerhard O. schrieb: > Das besondere daran ist, daß die > Gesamtverdrahtung ohne Leiterplatten durchgeführt wurde. ist es möglich das Innenleben betrachten zu können?
Al. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Das besondere daran ist, daß die >> Gesamtverdrahtung ohne Leiterplatten durchgeführt wurde. > > ist es möglich das Innenleben betrachten zu können? You asked for it... Ich habe inzwischen ein paar neue annotierte Bilder gemacht. Ich hoffe ihr seid nicht zu schockiert. Ist halt einer meiner Jugendsünden. Aber es funktioniert nach 36 Jahren immerhin noch wie am ersten Tag. Vier mal Batteriewechsel. Drei mal neue RAM Backup Batterie. Einziges Problem: Vor zwei Jahren explodierte ohne ersichtlichen Grund ein 10uF, 16V Tantal C in der Stromversorgung. Mich wundert nur, daß er dazu 36 Jahre brauchte weil das Gerät fast mindestens 30 Jahre ununterbrochen in Betrieb war. Die mit einem R&S Mobiltester gemessene Empfindlichkeit ist 0.12uV für 12dB SINAD. Der Empfänger ist sehr störsicher. Auf einem kommerziellen Relaisstellen Berggipfel auf Saltspring Island in B.C. in 50m Entfernung von den Antenne konnte man noch einwandfrei Funkverkehr machen. Ein Kenwood Handfunkgerät versagte auf der gleichen Stelle komplett. Ja. Ich weiß, Eigenlob stinkt! Aber es war eben so. Ist ja auch klar. Mein RX kann durch das Bandfilter nur 144-148MHz empfangen. Das Kenwood hatte überhaupt keine vergleichbare richtige Selektivität. Es konnte ja von 110Mhz-450Mhz empfangen und teilweise senden. Das Kenwood hatte nur eine BJT Vorstufe und Mischer. Bei mir ist im RX es ein viel linearerer DG-MOSFET und JFET Mischer. Das steilflankige 8-polige Quarzfilter hilft natürlich auch. Der SL6600 Plessey ZF Prozessor funktioniert super. Da wird ein PLL Demodulator für die FM ausgenutzt, also kein Quadratur Detektor wie z.B. beim MC3361. Auch bei sehr schwachen Signalen kommt die Modulation gut raus. Die Squelch öffnet schon bei 0.07uV. Verständlicher Funkverkehr ist bis unter 0.1uV möglich. Für die Modulation ist ein Hybrid Dynamik Compressor und Peak Limiter verantwortlich. Ein Wien-Brücken Lampen stabilisierter OPV Oszillator erzeugt den 1750Hz Rufton. Der Spannungsregler ist eine diskrete LDO Schaltung mit Low-Battery Erkennung. Das LBAT LED ist so eingebaut, daß es auch mit dem dahinterliegenden Schalter als Drucktaster wirkt. (Siehe Bild) Die S/E Umschaltung ist einfach mit einem militärischen abgeschirmten Low-Capacitance Relais verwirklicht. Ein Kontakt schaltet die Antenne um. Der andere die stabilisierte 9V für die entsprechenden Stufen. Die PLL ist für dieses Konzept ziemlich Standard und basiert auf das Motorola MC14568/69 Chip Set. Eine BCD Addierschaltung nach dem Bus DEMUX sorgt für die Ablageumschaltung für 600kHz und die 5kHz Interpolation. Interessanterweise merkt man die resultierenden 5kHz Seitenbänder kaum. Am SA kann man sie gerade noch erkennen. Der VCO ist elektronisch umschaltbar um schnell zwischen TX und RX springen zu können. Die Modulation wird nach dem Schleifenfilter zugesetzt. Das Zwei Konstanten Schleifenfilter ist so dimensioniert, daß Modulationsfrequenz bis 300 Hz noch nicht nennenswert abgeschwächt werden. In Fast Akquisition Mode schaltet sich die Zeitkonstante des Filters um, um möglichst schnell auf die neue Frequenz oder RX/TX Umschaltung reagieren zu können. Danach schaltet sich das Filter auf bestmögliche Unterdrückung der 10kHz Vergleichsfrequenz um. Betriebstechnisch merkt man kaum was von der Umschaltdauer. Sollte die PLL ausrasten wird der Sender blockiert und eine LED an der Frontplatte zeigt diesen Zustand an. Bei der S/E Umschaltung leuchtet die LED ganz kurz auf. Der ICL7217A ist das Herz der Frequenzsteuerung und arbeitet nur als Bus-Master und LED Anzeige. Ein programmierbarer Burst Generator inkrementiert oder dekrementiert den 7217. Nach jeder Änderung wird die PLL und das SRAM neu beschrieben. Beim Einschalten wird die zuletzt benutzte Frequenz vom SRAM übernommen. Das 4x256 SRAM ermöglicht zwei unabhängige VFOs und 2x16 Memory Kanäle. Die Bankumschaltung war absichtlich um z.B. feste Frequenzen für Europa Betrieb und die andere Bank für kanadische Lokalfrequenzen. Die Systemsteuerung erlaubt beidseitige Frequenzübergaben, also VFO<->MEM und umgekehrt. Das Kanalraster kann in 5kHz Schritten eingestellt werden. Z.B. 5, 10, 15, 20, 25 kHz usw. Das SRAM hat sich wie schon erwähnt als sehr empfindlich gegen Röntgenstrahlung (1997-2004) erwiesen. Jedesmal wenn ich damit durch Airport Security mußte, waren alle gespeicherte Frequenzen dahin und ich mußte es komplett neu programmieren. Ich glaube im Nachhinein nicht, daß ich die gleiche Gesamtschaltung ohne SMD in Leiterplattenbauweise realisieren hätte können. Da ich damals mangels Zugang keinen uC verwenden konnte , blieb mir nichts anderes übrig es eben so zu versuchen. Es ist eine komplette Eigenentwicklung. Übrigens testete ich das Funkgerät später in der Firma in der Klima Kammer und es funktionierte auch noch bei -40 Grad einwandfrei. Nur das Mikrofonkabel war steif wie ein Brett. Heutzutage würde ich natürlich mit uC arbeiten und Single Chip PLL und anderen Verbesserungen. Die Komplexität wäre dann vergleichsweise sehr viel geringer. Aber das tue ich mir nun auch nicht mehr an. Das 12V/4A Netz- und Ladegerät existierte schon seit 1979. Ein paar Jahre später machte ich eine neue Frontplatte und ein paar Änderungen. OK. Das wars. Seid bitte nicht zu hart mit mir... (Das gilt ganz speziell für Cyblord:-) )
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Moin Gerhard, der absolute Hammer - Respekt und Hut ab!!! In jungen Jahren hatte man noch jede menge Geduld und mehr "FreiZeit", was im Laufe der Jahre geschwunden ist - geht mir jedenfalls so. Bin schier beeindruckt - Beste Grüße Eppelein
Eppelein V. schrieb: > Moin Gerhard, > > der absolute Hammer - Respekt und Hut ab!!! > > In jungen Jahren hatte man noch jede menge Geduld und mehr "FreiZeit", > was im Laufe der Jahre geschwunden ist - geht mir jedenfalls so. > > Bin schier beeindruckt - > > Beste Grüße > Eppelein Danke für die Blumen. Stimmt, Geduld braucht man schon. Naja, Geduld habe ich immer noch viel. Für solche Arbeiten braucht man auch junge Augen. Damals sah ich wie ein Luchs. Heute wäre so eine Konstruktion für mich ein absoluter Horror. (Übrigens lötete ich das alles mit meiner alten Magnastat "C" Spitze) Damals war ich viel mehr motiviert. Ja, nach 36 Jahren bin ich auch nicht mehr alte. Ist halt so. Trotzdem - Danke fürs anschauen.
Hallo? Gerd, das ist ein Kunstwerk in 3D und ganz ehrlich ich wette so wie das aufgebaut ist weißt du genau welchen Zweck jedes einzelne Bauteil darin erfüllt,zur Not auch ohne Schaltplan. Respekt dagegen ist jede monolayerplatine Kindergarten. Ich traue mich zu wetten, dass der Besagte, mit heutigen Mitteln Schwiergkeiten hätte diese Funktionalität und Qualität im gleichen Volumen zu verpacken, gleichwohl das sicher kein technisches Problem sein sollte. Namaste.
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Winfried J. schrieb: > Hallo? Gerd, > > das ist ein Kunstwerk in 3D und ganz ehrlich ich wette so wie das > aufgebaut ist weißt du genau welchen Zweck jedes einzelne Bauteil darin > erfüllt,zur Not auch ohne Schaltplan. Respekt dagegen ist jede > monolayerplatine Kindergarten. Ich traue mich zu wetten, das der > Besagte, mit heutigen mitteln Schwierigkeiten hätte diese Funktionalität > und Qualität im gleichen Volumen zu verpacken, gleichwohl das sicher > kein technisches Problem sein sollte. > > Namaste. Jetzt komme ich aber überhaupt nicht mehr dazu ins Bett zu gehen, Hi. Waehrend der Entwicklung hatte ich in der Tat den Gesamtschaltplan im Kopf - Mit den Werten. Nach einem Jahr war das ziemlich weg. Zumindest der Digitalteil... Auch die Dokumentation ist nicht großartig. Es gab ja damals in meinem Leben noch keine Computer oder das Internet. Alles war handgezeichnet. Naja, wenn es mit Layout gemacht werden muesste, hätte man heutzutage drastisch vereinfachte Schaltungstechnik wie uC und Ein-Chip-PLLs usw. Da ginge eine Platine schon. Ich hatte ja die Herausforderung, die Funkgeraet-System-Steuerung ohne uC verwirklichen zu wollen. Deshalb ja auch die verrückte Komplexität der Steuerung. Jedenfalls bedanke ich für Dein Interesse. Gruesse, Gerhard
Eppelein V. schrieb: > der absolute Hammer - Respekt und Hut ab!!! Eppelein V. schrieb: > Bin schier beeindruckt - Dem schliesse ich mich voll und ganz an. Gratulation. Gruß
Gerhard O. schrieb: > OK. Das wars. Seid bitte nicht zu hart mit mir... Hart?! Ich habe wirklich schon viele Eigenbau-Geräte gesehen. Das hier ist ein Meisterstück . Ohne "wenn" und "aber". MfG Paul
Nach solch grossartigen Arbeiten traut sich jetzt niemand mehr Bilder von seinem alten Schrott zu posten :-)
Das ist wirklich ein Meisterstück der kompakten Freiverdrahtung . Habe in den 70-80ern auch kompakte Freiverdrahtungsgeräte im ORDENTLICHEN Gehäuse gebastelt, aber nicht in der Dichte. Gut muss natürlich wieder auf die damalige Bauelementenlage hinweisen, da waren AKKU Probleme schon relevant. Durch die Wende ist hier sehr viel Entsorgt wurden, das war auf der Anderen Seite nicht so. Phasenschieber S. schrieb: > Nach solch grossartigen Arbeiten traut sich jetzt niemand mehr Bilder > von seinem alten Schrott zu posten :-) Hoffe das dies Auftrieb gibt! ...LC80 Nachbau als Einplatinenrechner mit allen Funktionen des Originals. Mit K1510/20 Bus, so konnte ich auch andere Selbstbaukarten und Originale betreiben. Leider demontiert worden! MfG
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Phasenschieber S. schrieb: > Nach solch grossartigen Arbeiten traut sich jetzt niemand mehr Bilder > von seinem alten Schrott zu posten :-) Genau. Ein UkW-FM-Mikrofon mit Germaniumtransistoren. Konnte man auch als Minispion einsetzen (Reichweite ca. 10m bzw. Nachbarraum). Die Schaltung ist aus den Minispionebüchern von Günter Wahl.
Al. K. schrieb: > ...LC80 Nachbau als Einplatinenrechner mit allen Funktionen des > Originals. > Mit K1510/20 Bus, so konnte ich auch andere Selbstbaukarten und > Originale betreiben. > Leider demontiert worden! Gerade aufgewacht. Sind das DIN46612 Steckverbinder aus DDR Produktion? Sie sehen so aus, aber doch nicht ganz. Übrigens, sehr schöner Netztrafo. Ich machte damals auch meine ersten Mikroprozesser Gehversuche mit einer ähnlichen funktionierenden Anordnung. Das war irgendeine Motorola Experimentier Bord mit einem MC6802 drauf. Hatte nur 256 B RAM. Ich habe nur ein Stück aus der DDR in meiner Sammlung, einen Ruhla Quarz Reisewecker. Funktioniert einwandfrei. Schnappte ihn einen Gebrauchtwarengeschäft. Die interne Konstruktion sieht definitiv deutsch aus. Ich wußte gar nicht, daß die um die Welt exportiert wurden. Ich kannte in dieser Zeit einen AFU Kollegen dänischer Herkunft, der baute einen ganzen aufwendigen 8080 Computer auf Lochrasterplatten auf mit Silikon Gummi Füßen dazwischen. Ich wünschte ich hätte Bilder davon. Da gab es zahlreiche rote LEDs für Bus und Status Anzeige. Auch eine Video Ausgabe hatte es. Seine Konstruktionen waren auf seine Weise absolute Wunderwerke. Leider nahm er sich in Ende der 80er Jahre aus Job Depression später das Leben. Er konnte TTL Design wie kein anderer. Seine Liebe war TTY. Er baute auch mal einen gut funktionierenden Morse Dekoder und Keyboard als TTL-Grab. Funktionierte ausgezeichnet und erhielt einen Preis dafür. War aber auch eine Lochraster Anordnung mit viel Silikon "Support". War ein super hilfsbereiter Kerl. Er wußte es auch wie kein anderer schwierige Zusammenhänge zu erklären. Ich besuchte ihn damals oft in seinen Kellerlabor. Also, schönes Wochenende noch, Gerhard
Ralf L. schrieb: > Die > Schaltung ist aus den Minispionebüchern von Günter Wahl. Das abgebildete Exemplar habe ich noch immer... 8.Auflage 1976, 1969 erstmalig... Und die Bauteile habe ich sicher noch
Mani W. schrieb: > Das abgebildete Exemplar habe ich noch immer... Ich hab auch eins. Das ist die 7. Auflage von 74.
Mani W. schrieb: > Ralf L. schrieb: >> Die >> Schaltung ist aus den Minispionebüchern von Günter Wahl. > > Das abgebildete Exemplar habe ich noch immer... > > 8.Auflage 1976, 1969 erstmalig... > > > Und die Bauteile habe ich sicher noch Ooooh, muttu aufpassen, dass nicht der Mann von der Post dreimal klingelt... ;) Frag mich grad, wo mein Exemplar liegt. Das sieht auf jeden Fall noch besser aus und ist an einem sicheren Ort gelagert. So sicher, dass ich es nicht finde...
Marcus H. schrieb: > Ooooh, muttu aufpassen, dass nicht der Mann von der Post dreimal > klingelt... ;) Das war vor zig Jahren mal so heavy! Bei Euch zu hause vielleicht, im Schluchtenscheißerland wohl weniger... Und im Neandertaler Gebiet sah man diese Postler in der Ebene schon erscheinen....
Ralf L. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Nach solch grossartigen Arbeiten traut sich jetzt niemand mehr Bilder >> von seinem alten Schrott zu posten :-) > > Genau. Ein UkW-FM-Mikrofon mit Germaniumtransistoren. Konnte man auch > als Minispion einsetzen (Reichweite ca. 10m bzw. Nachbarraum). Die > Schaltung ist aus den Minispionebüchern von Günter Wahl. Mit solchen UKW Senderchen mit OC171 hatte ich damals als 14 jähriger auch viel gemacht. An der Basis mit einer dynamischen Sprechkapsel gab das eine sehr schöne, klare Modulation. Mit einem 300 Ohm Faltdipol konnte man es einige hundert m mit einem Kofferradio empfangen. Mein Freund und ich spielten dann über Funk Schach. Das besagte Mini-Spion Buch hatte ich auch. Ist aber durch Verleih schon lange verloren gehangen. Ein befreundeter FA warnte uns immer wenn die Jungs mit dem gelben Volkswagenbus in der Nähe waren...
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Gerhard O. schrieb: > Al. K. schrieb: >> ...LC80 Nachbau als Einplatinenrechner mit allen Funktionen des >> Originals. >> Mit K1510/20 Bus, so konnte ich auch andere Selbstbaukarten und >> Originale betreiben. >> Leider demontiert worden! > > Gerade aufgewacht. Sind das DIN46612 Steckverbinder aus DDR Produktion? DDR Produktion ja, aber mit DIN41512 hat das Nichts zu tun. Diese Reihe heißt EFS Steckverbinder und ist metrisch, das war in der DDR Standard. Im Beispiel oben sind die 58-Polig (2x29, Mittelreihe frei) und waren der Standard in K1520 Bussystemen, dem Standardbus für DDR Z80 Rechner. > Sie sehen so aus, aber doch nicht ganz. Übrigens, sehr schöner > Netztrafo. ..handelsüblicher DDR Klingeltrafo... Chassis gekürzt. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > DDR Produktion ja,... Hi Holm, danke für die Infos. Wieder was dazugelernt. Da waren also die Pin Abstände im 2.5mm Raster. Gruß, Gerhard
Ja ist ein sogenannter Klingeltrafo mit ALU Wicklung. Nannte sich ET65 aus der Konsumgüterproduktion.
Al. K. schrieb: > Ja ist ein sogenannter Klingeltrafo mit ALU Wicklung. > Nannte sich ET65 aus der Konsumgüterproduktion. Alu Wicklung? Ich bin etwas entsetzt. War Kupfer so teuer in der DDR daß man sich dazu notgedrungen entschließen mußte? Da mußten dann bestimmt Crimp oder Schraubklemmen verwendet werden.
Schraubklemmen=Lüsterklemmen Die im Bild sind Originale gewesen! Trafowicklungen dieser Art könnten ab 1987 in Cu ausgeführt worden sein. Kann mich nicht mehr so richtig daran erinnern. Wurden in Inducal Göllingen produziert!
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Gerhard O. schrieb: > Alu Wicklung? Ich bin etwas entsetzt. War Kupfer so teuer in der DDR daß > man sich dazu notgedrungen entschließen mußte? Alu wurde nur bei Klingeltrafos verwendet. Die hatten eine sehr weiche Spannung und sind kurzschlussfest. Die gab es für 0,5 und 1 A - KTxx war die Bezeichnung (z.B. KT06 6 V/ 0,5 A). Das vom Al. K. folgende Bild (ET65) ist ein Einbautrafo mit M65 Kern und beide Wicklungen bestehen natürlich aus Kupfer.
Gerhard O. schrieb: > Alu Wicklung? Ich bin etwas entsetzt. War Kupfer so teuer in der DDR daß > man sich dazu notgedrungen entschließen mußte? Teuer nicht unbedingt, aber aufgrund mangelnder Devisen knapp. Deswegen wurde bei Elektroinstallationen und Freileitungen fast immer Aluminium verwendet. In Trafos habe ich es dagegen nie gesehen.
Der M. schrieb: > Das vom Al. K. folgende Bild > (ET65) ist ein Einbautrafo mit M65 Kern und beide Wicklungen bestehen > natürlich aus Kupfer. ..da hast du unrecht! ..interessiert mich aber woher du deine Kenntnisse nimmst! Er war auch nur bedingt kurzschlussfest und musste Prim. mit 160 mA abgesichert werden. Sek. 2A und 5/8/12V Klingeltrafos brauchten aber nicht abgesichert werden ,wie ich mich erinnere.
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Al. K. schrieb: > Er war auch nur bedingt kurzschlussfest und musste Prim. mit 160 mA > abgesichert werden. Das liegt daran daß es kein Klingeltrafo ist wie du schrubst. ET vs. KT = Einbautrafo vs. Klingeltrafo Ich habe noch einige von den ET65 mit 5/8/12V/ 2A rumliegen und die sind kmpl. in Kupfer (die Wicklungen). In Alu könnte man die Daten nicht erreichen. Klingeltrafos selbst sind mir nur mit LL-Kern begegnet, wo jede Wicklung einsam auf einem Schenkel saß um die Erfordernisse zu ermöglichen. (ich schließe andere Formen nicht aus, habe sie aber nicht gesehen) Al. K. schrieb: > Klingeltrafos brauchten aber nicht abgesichert werden ,wie ich mich > erinnere. Richtig.
Der M. schrieb: > Ich habe noch einige von den ET65 mit 5/8/12V/ 2A rumliegen und die sind > kmpl. in Kupfer (die Wicklungen). Aus welchen Produktionsjahr! ..es gab in Inducal Göllingen auch Sonder Produktionen;-)) Sind Sie aus Inducal Göllingen?
Al. K. schrieb: > Aus welchen Produktionsjahr! Steht nicht drauf. Al. K. schrieb: > Sind Sie aus Inducal Göllingen? Nein.
Der M. schrieb: > Steht nicht drauf. Al. K. schrieb: > Trafowicklungen dieser Art könnten ab 1987 in Cu ausgeführt worden sein. Habe von diesen Teilen in den letzten 20 Jahren bestimmt 30 Stck entsorgt, wollte keiner. Mal sehen ob ich trotzdem noch einen finde. Inducal Göllingen hatte auch Sonderproduktionen! Weist du noch woher sie sind?
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Al. K. schrieb: > Weist du noch woher sie sind? Irgendein Sonderverkauf in einer RFT-Filiale. Und ich gebe dir teilweise recht. Das eine Exemplar hier hat eine Alu-Sekundärwicklung. Da ich bei Eigenbaunetzteilen schon Anschlüsse dieser Trafos verlötet habe, bin ich von keiner Andersartigkeit ausgegangen. Trifft mich jetzt vollkommen unerwartet... Aber - immer noch kein Klingeltrafo. :)
https://picclick.de/Einbau-Transformator-ET-65-C-Neu-112285347651.html Dieser hier ist bestimmt mit Cu Wicklung! Vergleiche den Füllungsgrad mit dem meinen im Bild. Der meinige im Bild hatte definitiv nur ALU Wicklung. Der M. schrieb: > Aber - immer noch kein Klingeltrafo. :) Deiner ist auch ein Vorläufer ET65 ET65 C Da ich eine fast persönliche Beziehung zu diesen "Klingeltrafo" hatte, welcher aber nicht als Klingeltrafo benannt werden durfte, weil er zwingend abgesichert werden musste,interessiert es mich auch heute noch ein wenig. Mir sind natürlich viele Fälle bekannt , wo er als Klingeltrafo eingesetzt wurde, abgesichert und auch nicht?!! Auch bei mir auf einer nicht brennbaren Platte mit Vorsicherung war das Teil 30 Jahre im Einsatz, als Klingeltrafo!;-)) In der Hausstromversorgung versorgte er oft Sprechanlage,12V Impulsrelais und natürlich die Klingelanlage.
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Die "echten" Klingeltrafos wie KT08 waren anders aufgebaut als der gezeigte ET Transformator. U.a. hatten die einen LL-Kern und Primär- und Sekundärwicklung auf getrennten Spulenkörpern. Deswegen die weiche Charakteristik und bedingte Kurzschlußfestigkeit. Und ja, die Sekundärseite war Aludraht. Die Anschlüsse waren mit Kontaktfedern, ähnlich wie man sie heute von Wago (u.A.) in jeder Hausverkabelung findet. Ich habe in meiner Jugend etliche dieser Trafos verbastelt. Wenn man das Gehäuse nicht mitverbauen wollte (wollte man nicht, weil groß und zu 50% Luft) dann mußte man das Problem der Anschlüsse lösen, denn die Klemmen waren fest im Bodenteil des Gehäuses integriert.
Salut, anbei ein paar Bilder eines Frequenzzählers, den ich 1991 gebaut habe, um die Bildwiederholfrequenz von Computermonitoren zu messen. Um 1990 begann die Diskussion um augenfreundliche Wiederholfrequenzen (72 statt 60 Hz) von Röhrenmonitoren, und wir wollten damals auf der CeBIT selbst nachmessen. Einfach die IR-Diode an den Monitor gehalten, und das kleine Gerät zeigte auf Knopfdruck die Bildwiederholfreguenz an. Das kleine Teil sieht innen gfruselig aus, funktioniert aber heute noch.
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Vor 25 Jahren gab es von der Firma Wilke mal eine sogenannte "Basic Briefmarke" (basic stamp) ähnlich dem "Basic Tiger" mit einem Parallax PIC Prozessor. Dafür wurden Mainbaord, RAM-Extension, IO-Systeme und Analog/Digital-inputs entworfen. Das Analog-IO konnte Sounderzeugung, das Digital-IO einfaches S-Video und im RAM gab es einen Zeichengenerator und Platz für einen Sampler. Die LED-out enthielt eine LED-Matrix, die ebenfalls Figuren darstellen konnte. Insgesamt waren das 8 Platinen. Wurde alles mit Eagle 3.5 gebaut.
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Und hier Zeug aus Mitte der 80ern: Umgebaute SAB0600-Gong Schaltung mit Verzerrer, Elektrogitarrenverzerrer und ein LED-IO-System für den IO-Port des Commodore 64, der mit POKE programmiert wurde. Schließlich das erste MIDI-Interface für den C64. Im Gegensatz zum Atari hatte der serienmäßig keines eingebaut.
Aus dem Modellbahnclub beim Aufräumen wieder gefunden. Ein 3 Fach Fahrstromteil ! Fahrstrom Potential getrennt. Ein Trafo für die 5V und 12V Steuerspannung. Dürfte Anfang der 90er aufgebaut worden sein. Wie man sieht laufen die Kosten gegen Null. Das Interessante es sind verschiedene Trafos , von voll Cu bis voll Alu. Da nicht mehr genutzt und auch nicht Zeitgemäß wird es demontiert. Damit ist es wenigstens noch Bildhaft anwesend. Mal sehen , wer solche Trafos noch braucht!
Gezeigt hier ist ein weiteres verbrochenes Frühwerk von mir aus dem Jahre 1977. Gezeigt ist ein Selbstbau 3 1/2 Digit DC Multi Meter auf Basis des Siliconix Chip Sets LD111A/LD110 mit MUX LED Display. Das DVM ist für Niederspannung von 200mV bis 200V konzipiert mit 10MOhm Eingangswiderstand. Widerstandsbereich von 200 Ohm - 20MOhm und Strom 200uA - 2A. Die Spannungsreferenz ist ein LM399A. Früher wurde das DVM mit vier NiCd Zellen versorgt oder mit einem externen Netzteil für Betrieb und Ladung. Ein Gegentakt Spannungswandler erzeugt getrennte 5V und +/-12V für die Meßseite. Die Stromversorgung ist galvanisch isoliert. Mit vollgeladenen Akku funktionierte das DVM für mehr als 5 Stunden. Der Eingangsspannungsteiler verwendet hochwertige eng tolerierte Dickfilm Meßwiderstände von Beckman. Das DVM mußte in über dreißig Jahren nicht wieder justiert werden und hat sich als ausreichend stabil erwiesen. Ich verwendete das Gerät hauptsächlich nur für Niederspannungs-Messungen an offene Laborschaltungen. Von der Sicherheit her war es eben so wie ich es gebaut hatte und der einzige Benutzer. Damals war man noch nicht ganz so nervös wie heute:-)
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Das wollte ich hier noch verewigen! Ist wahrscheinlich 1988/89 entstanden. Erst für den KC85 7 Portausgaben eine Abfrage. 3 Ausgaben die 3 Bit Adresse für die 4 Bit Daten Speicher ICs Gleichzeitig eine 8 Bit Abfrage multiplex eingelesen mit 1 Bit Eingang Eine 8 Bit Spannungs Ausgabe mit einen Widerstands Netzwerk. Die 15 Polige Buchse war kompatibel zum KC. Danach wurde es an den C64 adaptiert! Mit Pc auf dem Druckerport war es auch nicht schlecht!
Ein kleines Rätsel:-) Wer kommt darauf wie ich es geschafft hatte den Display Kontrast des 406DVM so hoch zu treiben? Die 7-Segment LED Anzeigen sind ganz stink normale MAN.... Typen.(Kann mich jetzt nicht an die Type erinnern). https://www.mikrocontroller.net/attachment/371518/LD111_DVM_2.jpg Das Display kann man auch noch bei direkter Sonnenbestrahlung ablesen.
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Gerhard O. schrieb: > Ein kleines Rätsel:-) Irgend eine schmalbandige Filterfolie? Idealerweise noch mit Antireflexbeschichtung + schwärzen der Anzeigen um die Leuchtfelder (falls nicht schon im Original so).
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Schmale(kurze) hohe Stromimpulse(hohe Spannung bei kleinem Rv), so dass das Stromzeitintegral gerade unter der Thermischen Belastbarkeit der LED-Elemente(Bonddrähte)bleibt, aber ein starker kruzer Lichtimpuls(Burst) abgestrahlt wird. Also die heute Übliche Methode um helle LED anzeigen zu erhalten, wobei die Trägheit des Auges/Fotosensors ausgenutzt wird. unter der Abdeckfolie die Elemente mit pinken StabiloBoss(Signierstift) nachgezogen. Namaste
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@ Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) >Schmale(kurze) hohe Stromimpulse(hohe Spannung bei kleinem Rv), so dass >das Stromzeitintegral gerade unter der Thermischen Belastbarkeit der >LED-Elemente(Bonddrähte)bleibt, aber ein starker kruzer >Lichtimpuls(Burst) abgestrahlt wird. Also die heute Übliche Methode um >helle LED anzeigen zu erhalten, wobei die Trägheit des Auges/Fotosensors >ausgenutzt wird. Unfug. Es zählt immer noch die MITTLERE Lichtleistung, und die wird durch kurze, starke Pulse NICHT höher. Aber wahrscheinlich ist es heute einfach zu warm zum logischen Denken. Außerdem haben wir das hier schon mehrfach durchgekaut.
Falk B. schrieb: > Unfug. Es zählt immer noch die MITTLERE Lichtleistung, und die wird > durch kurze, starke Pulse NICHT höher. Das war bei den frühen LEDs nicht so. Die hatten so derart viele Fehlstellen, dass die Lichtausbeute bei kurzen Hochstromipulsen tatsächlich höher war, als wenn man den leistungsgleichen Durchschnittsstrom durchgeschickt hätte. Ist aber schon lange nicht mehr so.
Hallo! Ste N. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ein kleines Rätsel:-) > > Irgend eine schmalbandige Filterfolie? Idealerweise noch mit > Antireflexbeschichtung + schwärzen der Anzeigen um die Leuchtfelder > (falls nicht schon im Original so). Das kommt der Lösung am Nächsten. Damals stellte die Firma 3M einen sogenannten "Light Control Film" her den es damals noch in rot für LED Anwendungen gab. Die Wirkung dieses Films beruht auf horizontale Mikro-Schalosien die das Licht nur in einem kleinen Winkel von der Geraden durchlassen. Das erlaubt die Displays auch im Sonnenlicht zu lesen weil das Sonnenlicht nur dann durchgelassen wird wenn man das Display direkt so ausrichtet. Im normalen Gebrauch wird es weit genug abgeschwächt um das LED Licht dem Betrachter sichtbar zu lassen. Das Filter ist ca. 0.6mm dick. Ich verwende dieses Filter auch im obig gezeigten Handfunksprechgerät. Leider gibt es dieses Produkt schon Jahrzehnte nicht mehr. Die sandten mir damals ein kleines Stück als Sample. Gibt es heute nur noch in klarer Ausführung für LCD Anwendungen. http://solutions.3m.com/wps/portal/3M/en_US/IndustrialFilms/Home/Products/LightControlFilms/ Gerhard
Winfried J. schrieb: > Schmale(kurze) hohe Stromimpulse(hohe Spannung bei kleinem Rv), so > dass > das Stromzeitintegral gerade unter der Thermischen Belastbarkeit der > LED-Elemente(Bonddrähte)bleibt, aber ein starker kruzer > Lichtimpuls(Burst) abgestrahlt wird. Also die heute Übliche Methode um > helle LED anzeigen zu erhalten, wobei die Trägheit des Auges/Fotosensors > ausgenutzt wird. > unter der Abdeckfolie die Elemente mit pinken StabiloBoss(Signierstift) > nachgezogen. > > Namaste Da der LD110 Digitalbaustein für die Steuerung der LED-Anzeigen verantwortlich ist, hatte ich da keinen direkten Einfluss.
O.T. Gerhard O. schrieb: > Leider gibt es dieses Produkt schon Jahrzehnte nicht mehr. Ja, das ärgert mich auch. Während meiner Armeezeit lernte ich solche Folien auch kennen. Es muß also dafür auch andere Hersteller außerhalb der USA gegeben haben (Grins!) Wir hatten diverse Apparate (Zählfrequenzmesser, Multimeter, Leistungs- und SWR-Meter) die auch bei jedem Wetter ablesbar sein mußten. Diese stammten alle aus sowjetischer Produktion. mfG Paul
Paul B. schrieb: > O.T. > Gerhard O. schrieb: >> Leider gibt es dieses Produkt schon Jahrzehnte nicht mehr. > > Ja, das ärgert mich auch. > > Während meiner Armeezeit lernte ich solche Folien auch kennen. Es muß > also dafür auch andere Hersteller außerhalb der USA gegeben haben > (Grins!) > > Wir hatten diverse Apparate (Zählfrequenzmesser, Multimeter, Leistungs- > und SWR-Meter) die auch bei jedem Wetter ablesbar sein mußten. Diese > stammten alle aus sowjetischer Produktion. > > mfG Paul Interessant! Ja. So war ich also nicht der Einzige. Ich wurde damals von der Firma darauf aufmerksam gemacht von denen ich die LD110/111A ICs bezog. Ich schrieb daraufhin an 3M und sie schenkten mir dann ein kleines Sample im Brief mit Datenblatt. Die LED Displays hatten ein fast schwarzen Gehäuse. Danke für die Infos. Gerhard
@ Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike) >> Unfug. Es zählt immer noch die MITTLERE Lichtleistung, und die wird >> durch kurze, starke Pulse NICHT höher. >Das war bei den frühen LEDs nicht so. Die hatten so derart viele >Fehlstellen, dass die Lichtausbeute bei kurzen Hochstromipulsen >tatsächlich höher war, als wenn man den leistungsgleichen >Durchschnittsstrom durchgeschickt hätte. Das wage ich zu bezweifeln. Eine der vielen urban legends.
@Paul B. (paul_baumann) >Wir hatten diverse Apparate (Zählfrequenzmesser, Multimeter, Leistungs- >und SWR-Meter) die auch bei jedem Wetter ablesbar sein mußten. Diese >stammten alle aus sowjetischer Produktion. Na ganz einfach! Dort waren die Zahlen auf Steintafeln gemeißelt ;-)
Gerhard O. schrieb: > Die Wirkung dieses Films beruht auf horizontale Mikro-Schalosien die das > Licht nur in einem kleinen Winkel von der Geraden durchlassen. Das > erlaubt die Displays auch im Sonnenlicht zu lesen weil das Sonnenlicht > nur dann durchgelassen wird wenn man das Display direkt so ausrichtet. So ähnlich wie 3M Privacy Film? Das klebt man auf sein Notebook und kann dann nur noch von vorne auf das Display schauen. Der Nachbar im Zug sieht nichts. https://www.3mdeutschland.de/3M/de_DE/blickschutzfilter-und-displayschutzfolien/products/privacy-filters/
Falk B. schrieb: > Na ganz einfach! Dort waren die Zahlen auf Steintafeln gemeißelt ;-) Da waren Ausrüstungen im Gange, in die Mancher hineinschauen würde, wie ein Schwein in's Uhrwerk... http://www.lv-wv.de/jfk/pic/sennish.jpg
Falk B. schrieb: > Das wage ich zu bezweifeln. Eine der vielen urban legends. Kannst Du gerne machen, ich habe mich in den 90ern als Entwickler von KFZ-LED-Heckleuchten direkt mit HP genau über dieses Thema unterhalten.
soul e. schrieb: > So ähnlich wie 3M Privacy Film? Das klebt man auf sein Notebook und kann > dann nur noch von vorne auf das Display schauen. Der Nachbar im Zug > sieht nichts. Das war früher beim Notebook Serienausstattung.
@Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike) >> Das wage ich zu bezweifeln. Eine der vielen urban legends. >Kannst Du gerne machen, ich habe mich in den 90ern als Entwickler von >KFZ-LED-Heckleuchten direkt mit HP genau über dieses Thema unterhalten. Diese Aussage ist wenig belastbar. Ohne echte Meßergebnisse bleibt das alles seeehr vage.
@ Paul B. (paul_baumann) >> Na ganz einfach! Dort waren die Zahlen auf Steintafeln gemeißelt ;-) >Da waren Ausrüstungen im Gange, in die Mancher hineinschauen würde, wie >ein Schwein in's Uhrwerk... >http://www.lv-wv.de/jfk/pic/sennish.jpg Jaja, der Homo sapiens hat damals wie heute verdammt viel Energie in die Abwehr des "Feinds" investiert . . . Zum Glück haben wir heute nur noch Freunde, die uns gern besuchen kommen und auch mal länger bleiben . . .
Falk B. schrieb: > Zum Glück haben wir heute nur noch Freunde, die uns gern besuchen kommen > und auch mal länger bleiben . . . Dem füge ich vorsichtshalber nichts hinzu. MfG Paul
Falk B. schrieb: > Zum Glück haben wir heute nur noch Freunde, die uns gern besuchen kommen > und auch mal länger bleiben . . . Ein Schelm wer Böses dabei denkt:-)
soul e. schrieb: > Gerhard O. schrieb: > >> Die Wirkung dieses Films beruht auf horizontale Mikro-Schalosien die das >> Licht nur in einem kleinen Winkel von der Geraden durchlassen. Das >> erlaubt die Displays auch im Sonnenlicht zu lesen weil das Sonnenlicht >> nur dann durchgelassen wird wenn man das Display direkt so ausrichtet. > > So ähnlich wie 3M Privacy Film? Das klebt man auf sein Notebook und kann > dann nur noch von vorne auf das Display schauen. Der Nachbar im Zug > sieht nichts. > https://www.3mdeutschland.de/3M/de_DE/blickschutzf... Aber niemand hindert mich die Blickschutzfolien mit Roter Folie zu kombinieren. In den 70ern hatte ich mir eine Digitaluhr gebaut und alle -Segment Displays hinter rotem Pleiglas gesetzt, das hat schon sehr gut ausgesehen, nicht erleuchtete Segmente waren nicht sichtbar
Bernd D. schrieb: > In den 70ern hatte ich mir eine Digitaluhr gebaut und alle -Segment > Displays hinter rotem Pleiglas gesetzt, das hat schon sehr gut > ausgesehen, nicht erleuchtete Segmente waren nicht sichtbar Das mache ich heutzutage bei LED Anzeigen genau so und sieht für Innengebrauch auch sehr gut aus. Der Unterschied zum 3M Film ist halt die Sonnenscheinlesbarkeit. Vielleicht kann ich das mal photographisch demonstrieren. Natürlich darf die Sonne nicht frontal drauf scheinen.
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Gerhard O. schrieb: > Der Unterschied zum 3M Film ist halt > die Sonnenscheinlesbarkeit. Vielleicht kann ich das mal photographisch > demonstrieren. Natürlich darf die Sonne nicht frontal drauf scheinen. In den 80ern hatten wir noch FND560, FND357, HD1105 eingesetzt, wobei die FND schon eine rote Maske (Filterscheibe) hatte, und damals (TM) hatten wir auch noch rotes Plexi vorgesetzt, was bei Tageslicht nicht sehr gut lesbar war... Dann war es wahrscheinlich 3M mit diesen Folien, die so ein paar zehntel Millimeter stark waren, und damit hat sich dann alles gebessert, wie Gerhard O. schrieb...
Gerhard O. schrieb: > Leider gibt es dieses Produkt schon Jahrzehnte nicht mehr. Die sandten > mir damals ein kleines Stück als Sample. Gibt es heute nur noch in > klarer Ausführung für LCD Anwendungen. Es gab aber mal vom Conrad so eine Polarisationsscheibe zum Aufschrauben auf 4fach 7 SEGs. Mein Radiowecker ist damit ausgerüstet. Der hatte neben etwas Verdunklung auf einen Antireflexeffekt. Sonne drauf war kein Problem.
Jürgen S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Leider gibt es dieses Produkt schon Jahrzehnte nicht mehr. Die sandten >> mir damals ein kleines Stück als Sample. Gibt es heute nur noch in >> klarer Ausführung für LCD Anwendungen. > > Es gab aber mal vom Conrad so eine Polarisationsscheibe zum Aufschrauben > auf 4fach 7 SEGs. Mein Radiowecker ist damit ausgerüstet. Der hatte > neben etwas Verdunklung auf einen Antireflexeffekt. Sonne drauf war kein > Problem. Ist das schon lange her und war die Scheibe rot oder leicht getönt?
Das aller erste mal... -> Max232 für Hicom. -> StepperMotor am LPT mit Audiotransistoren -> Festspannungsregler, 5V+6V u.A. -> LED-Matrix am LPT -> AudioAmp aus Fernsehr -> Frequenzweichen(-Box) nur noch Gehäuse. -> Und die Scheiße-Taste heißt heutzutage "Internetradio FRITZ!Fon" Da war ich noch ein kleines Kind... ^^
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Glaube das ist das letzte Teil dieser Art welches im Club Mitte der 90er gebaut , eingesetzt wurde. Es schaltete ein 4 Fachkreis für verschiedene Spuren. Analoge Fahrspannungseinstellung mit Relaisblock Abschaltung . Mit dem Taster über die Relais konnten die Loks gestartet werden. Immerhin hatten diese schon eine Abfallverzögerung damit die Lok auf den Block nicht hoppelte! Die Halteblöcke waren wichtig damit die Loks auch immer aus der Reichweite auf Position stoppten. Mangels positiv Regler wurden hier Negativregler eingesetzt, die hatten wir zu hauf. Ein ET65 aus Inducal Göllingen ohne Wicklungshinweise wurde schwarz für den Club gemacht.Er hatte eine Ausgangsspannung von 16V und wurde speziell für Modelleisenbahner "schwarz" gewickelt. Das "Gehäuse wurde wie man sieht schnell zurecht gehämmert. Damals konnte noch keiner ahnen das Dieses Teil funktionsfähig so lange überlebt. Unkenntnis hat seine Vorteile. Weil von den Modellbahnern keine eine Ahnung von der Funktion hatte wurde es in eine tiefe Ecke positioniert. Gruß
Ca. 1975 hatte ich eine alte Schwarzenberg Waschmaschine zum vollautomatischen Einkocher umgebaut. Elektronik war da nicht viel drin. 3 Transistoren, 2 Thyristoren für die Heizung und eine motorbetriebene Zeitschaltuhr. Der Trafo war selbst gewickelt. Seit dem läuft das Gerät fast jedes Jahr. Es war auch ein paar mal defekt. 1988 durchgerostet – wieder verlötet. Im Jahr 2015 immer mal wieder sporadische Aussetzer. Erst wollte ich das Gerät entsorgen, aber dann entschloß ich mich zum Umbau. Jetzt mit Atmega_8. Seitdem läuft das Gerät zur vollsten Zufriedenheit. Übrigens, als ich die nicht mehr benötigten Teile ausgebaut habe, kam der Fehler zum Vorschein. An einem SF126 war ein Beinchen abgerostet. Diesen Fehler hatte ich schon 2 mal bei anderen Geräten. mfG Peter
Ja, das kenne ich auch noch. Eine echte Bastelei! Hier noch eine Pc Tastatur welche mit etwas Innenleben gefüllt wurde. Eine Picaxe werkelt darin als Testgerät heute noch geeignet. Damit wurden schon viele Versuche erfolgreich überstanden. Die Anzeige wurde im $Bit Modus betrieben. Die Datenleitungen aber mit Tastern gegen Minus und Leuchtdioden gegen Plus mit Widerständen geschaltet. Damit war gleichzeitig eine 4 Bit Eingabe möglich. Spart Leitungen, ist aber langsam. Aktionen sind auch I2C Ausgaben,SPI Ausgaben, Serielle Ein/Ausgaben, Temperaturmessung(Kühlschrank Außentemperatur_Innentemperatur mit Zeitlicher Speicherung. Ausgabe zum Pc. usw. Programm hatte sich immer mal geändert. Wenn ich die passende Tastatur finde werde ich es noch mal mit einen Arduino versuchen. Wandeln Tasten in Seriell/SPI,I2C,usw.
Das schaut interessant aus. Aber könntest du nochmal genauer ausführen, was die Funktion dieser Tastatur war/ist? Die erschließt sich mir irgendwie nicht ganz ;-)
Winfried J. schrieb: > Schmale(kurze) hohe Stromimpulse(hohe Spannung bei kleinem Rv), so > dass das Stromzeitintegral gerade unter der Thermischen Belastbarkeit > der LED-Elemente(Bonddrähte)bleibt, aber ein starker kruzer > Lichtimpuls(Burst) abgestrahlt wird. Also die heute Übliche Methode um > helle LED anzeigen zu erhalten, wobei die Trägheit des Auges/Fotosensors > ausgenutzt wird. Blödsinn, das Auge hat keine solche Trägheit sondern bildet den zeitlichen Mittewert. Ausserdem ist der mittlere Strom und damit die Helligkeit grösser, wenn die maximale thermische Belastbarkeit durch Dauerstrom verursacht wird, das liegt daran, daß sich die Flusspannung der LED erhöht bei höherem Strom und die Lichtmenge ist direkt proportional zum Strom (bei den meisten LEDs, manche moderne fangen auch an zu lasern und andere meist alte begrenzen ab einem bestimmtem Strom stark). Wolfgang R. schrieb: > Das war bei den frühen LEDs nicht so. Die hatten so derart viele > Fehlstellen, dass die Lichtausbeute bei kurzen Hochstromipulsen > tatsächlich höher war, als wenn man den leistungsgleichen > Durchschnittsstrom durchgeschickt hätte. Unsinn (plötzlich soll es also nicht mehr das Auge als Empfänger sein, sondern die LED als Sender, so windet und dreht man sich um Lügen auf Teufel komm raus zu verteidigen). > Ist aber schon lange nicht mehr so. War nie so.
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Michael B. schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> Das war bei den frühen LEDs nicht so. Die hatten so derart viele >> Fehlstellen, dass die Lichtausbeute bei kurzen Hochstromipulsen >> tatsächlich höher war, als wenn man den leistungsgleichen >> Durchschnittsstrom durchgeschickt hätte. > > Unsinn (plötzlich soll es also nicht mehr das Auge als Empfänger sein, > sondern die LED als Sender, so windet und dreht man sich um Lügen auf > Teufel komm raus zu verteidigen). > >> Ist aber schon lange nicht mehr so. > > War nie so. Du Laberkopp musst es ja wissen... ;-)
Matthias S. schrieb: > Das schaut interessant aus. Aber könntest du nochmal genauer ausführen, > was die Funktion dieser Tastatur war/ist? Die erschließt sich mir > irgendwie nicht ganz ;-) Eine ganz normale PC-Tastatur (Din 5 polig ,PS2) sogar USB Tastatur ging an der Picaxe. Es musste bloß Platz frei sein. Alles andere ist Software und ist recht frei zu gestalten. Der Große Vorteil, es ist einfach und es sind viele Tasten.;-)) P.S. Wolfgang R. Michael B. Macht lieber mal ein paar Bilder von alten Basteleien, das ist besser! Oder schämt ihr euch vor der damaligen Qualität!
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Winfried J. schrieb: > Schmale(kurze) hohe Stromimpulse(hohe Spannung bei kleinem Rv), so dass > das Stromzeitintegral gerade unter der Thermischen Belastbarkeit der > LED-Elemente(Bonddrähte)bleibt, aber ein starker kruzer > Lichtimpuls(Burst) abgestrahlt wird. Also die heute Übliche Methode um > helle LED anzeigen zu erhalten, wobei die Trägheit des Auges/Fotosensors > ausgenutzt wird. Die früher übliche Methode. Bei heutigen LEDs gewinnt man nicht mehr viel, wenn man an die Obergrenze des Stroms geht. Heute nimmt man 3W LEDs und schickt ~1mA durch. Das reicht zum blenden.
Hier noch mal ein Teil. Dachte schon ich hatte es demontiert? Dazu die damalige Kurzbeschreibung. Stand mit einen BrettComputer, welcher hier sofort vor einiger Zeit einen Interessenten fand, in einem Schaufenster. Nullstellung der Motoren ohne Endabfrage. Die Motoren fuhren regelmäßig in die Nullstellung, gegen eine Rutschkupplung. Gegen Anschlag fahren war nicht so gut. Die Stunden liefen nur von 6 bis 24 Uhr. Hier schaltete der PC ab, bis früh 6 Uhr. Eine Zeitschaltuhr schaltete den PC früh wieder ein. In der Nachtruhe sollte der PC und Uhr Spannungsfrei sein!
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April 1983: ein Frequenz-/Impuls-/Zeit-Zähler auf der Basis eines ICM7216B, wird heute noch regelmässig benutzt.
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Beitrag #5537929 wurde von einem Moderator gelöscht.
Al. K. schrieb im Beitrag #5537929: > Leider zeigen hier nur Wenige Teile aus der Altelektronikkiste! Und das aus gutem Grund. Nicht alles ist vorzeigbar. Ein paar meiner Machwerke hatte ich hier schon auf Drängen vorgestellt: Beitrag "Re: KC85_Teile_NähmaschinenMotorPedal"
Icke ®. schrieb: > Nicht alles ist vorzeigbar. Das stimmt nicht. Nur nicht jeder steht dazu solche Teile selbst gebastelt zu haben! So ein Mischpult hatte ich auch mal gebaut, Knöpfe,Regler, Tastensatz und Gehäuse original DDR. Habe ich nicht mehr, man kan eben nicht alles aufheben! Icke ®. schrieb: > Beitrag "Re: KC85_Teile_NähmaschinenMotorPedal" Übrigens, alle Teile welche im der Eröffnungthread vorgestellt wurden haben einen zufriedenen Abnehmer gefunden!
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Netter Thread. Ich ´hab auch noch so ein altes Schätzchen, das zu Beginn der 1980ziger Jahre entstanden ist. Dabei handelt es sich um eine Programmiereinrichtung für den 82S123, einen PROM, der zu 32x8 Bit organisiert ist. Der gezeigte Aufbau sollte den Programmiervorgang, dh Dateneingabe, Auswahl der Adressen und eben das Brennen des PROMs, vereinfachen und weniger fehleranfällig machen, also sozusagen "auf Knopfdruck" reagieren. Der Programmierer ist um ein Schaltwerk, das als Mealy-Automat strukturiert ist, aufgebaut. Um die Anzahl der innneren Zustände des Automaten auf eine praktikabele Größe zu begrenzen arbeitet er mit Komponentenauswahl, dh der Eingangsvektor des Schaltwerks wird in einen konstanten Anteil, der immer zur Bestimmung des Folgezustands herangezogen wird, und einen variablen Anteil, der abhängig vom momentanen Zustand ausgewertet wird, aufgespalten. Daher reichen 32 Schaltwerkzustände für eine bequeme Bedienung des Programmierers aus, obwohl die Breite des Eingangsvektors 256 Zustände erfordern würden. Ich habe einige Fotos des (leider nicht mehr vollständigen) Programmiergeräts geknipst. Erstaunlicherweiser habe ich noch den Programmablaufplan des Schaltwerks und die daraus entwickelte Maschinentafel gefunden. Ich will sie euch nicht vorenthalten. -Prommer_komplett Bedarf keiner Erläuterung -Prommer_Flussdiagramm Der PAP. Ist zwar nicht normgerecht, aber ohne den PAP wäre das Projekt nicht durchführbar gewesen. Bei genauerem Hinsehen kann man erkennen wie die Komponentenauswahl(W_1,W_2,W_3) funktioniert. -Prommer_Maschinentafel Die aus dem PAP entwickelte Maschinentafel. Die beiden äußersten rechten Spalten enthalten das Bitmuster der Folgezustände, das nach Zusammenfassung und ggf Vereinfachung das (Eingangs)Schaltnetz des Automaten darstellt, die linken Spalten zeigen, wie der Eingangsvektor in einen konstanten und variablen Anteil aufgespalten wird. -Prommer_Tastaturplatine1 Das Bedienfeld des Programmierers. Über die untere (weisse) Tastenreihe wurden die Daten eingegeben bzw die Programmieradresse gewählt. Ich hatte diese Anordnung so gewählt, dass das Bitmuster zB aus einer Wahrheitstabelle direkt übernommen werden konnte. Der rechte Tastenblock diente der Steuerung des Programmierers. Die Funktion der nicht benannten Tasten weiß ich nicht mehr. Beim Betrachten des Fotos sind viele ICs mit Open-Kollektor-Ausgang zu erkennen. Mit den entsprechenden Komponenten auf der Anzeigeplatine bilden sie den Daten- bzw Steuerbus. Im Gegensatz zum sonst üblichen "Tri-State-Bus" kann ein derartiges System nur zwei Zustände annehmen. Daher konnte ich die Busfunktion sehr einfach mit einem schlichten Multimeter(Zeigerinstrument) überprüfen. -Prommer_Anzeige_Programmier_Platine1 Die LED-Anzeige arbeitet im Multiplexbetrieb und erhält ihre Anzeigedaten von einer Diodenmatrix, die die Darstellung aller Hex-Ziffern auf den 7-Segment-Anzeigen möglich macht. Ich hatte mich für diese Methode entschieden, weil mir die damals verfügbaren Decoder/Treiber zu teuer waren. Der Taktgeneratur läuft mit ca 1 kHz. Der mit Brennvorschrift umrahmte Teil enthält die ICs, die für den vom Hersteller des PROMs vorgebenen Programmierablauf sorgen. -Prommer_BCD_7Segment Die Diodenmatrix im Detail. Die verschiedenen Eproms des Programmierers habe ich damals auf einem System der Firma Weidner, Braunschweig, einem MCS-85, gebrannt. Unter diesem Link Beitrag "Suche MOPPEL Projekt in Heft oder .PDF" wird ein stark erweitertes System besprochen. Ich konnte mir damals nur das Grundsystem leisten, das ich irgendwann verkauft habe und was mich inzwischen furchtbar wurmt. Mit den programmierten PROMs habe ich einige Projekte verwirklicht: Ich erinnere mich an einen EPROM-Simulator, einen Adressmonitor und eine Bereichswahlautomatik für ein DVM mit den ICs LD110/LD111. Das DVM verwende ich gelegentlich noch. Nachdem ich ab Mitte der 80ziger Jahre einen PC hatte und ich ihn bald mit einem professionellen Eprommer ausstattete, ist der beschriebene Programmierer obsolet geworden. Dennoch, er hat funktioniert, er ist mein erstes umfangreicheres Projekt in digitaler Technik, ich habe mir damit einige Nächte um die Ohren geschlagen. Ich hänge ganz einfach an dem Drahtverhau.
Als alter Analogiker und HF Mensch staune ich immer über solche Projekte. Die digitale Welt wollte nie so richtig in mein Hirn. Die Früchte derartiger Logikschlachten habe ich aber auch nie gebraucht...
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Stefan M. schrieb: > Die Früchte derartiger Logikschlachten habe ich aber auch nie > gebraucht... Mit was gehst Du in dieses Forum? ;-)
Wolfgang R. schrieb: > Mit was gehst Du in dieses Forum? ;-) Naja, Rubrik Analogelektronik und HF Funk und Felder sind eher so mein Gebiet. Was nicht bedeutet, dass die alten Projekte hier uninteressant wären.
Ich meinte eigentlich scherzhaft, das Werkzeug mittels welchem du im Forum surfst... das ist durchaus das Ergebnis vieler Logikschlachten...
G. O. schrieb: > Netter Thread. > Ich ´hab auch noch so ein altes Schätzchen, das zu Beginn der 1980ziger > Jahre entstanden ist. Dabei handelt es sich um eine > Programmiereinrichtung für den 82S123, einen PROM, der zu 32x8 Bit > organisiert ist. [..] So was Ähnliches habe ich früher auch mal verbrochen, einem Programmer für 2708 (U555). Ich habe zwar Bauteile für Computer bevor es die eigentlich für Privatpersonen in der DDR zu kaufen gab von einem Mischplatz für Zuschlagstoffe für die Bleiverhüttung polken können (Edelmetall Rückgewinnung) aber irgendwie mußte ich den Z80 an den Haaren aus dem Sumpf ziehen können. Ich habe zusammen mit einem Bekannten einen Programmer gebaut bei dem in einem RAM von 1KB mittels 1,2,4,8 Schaltern das Bitmuster gespeichert werden konnte, die Adresse in einem Zähler erhöht und zur Anzeige auf einer Taschenrechner-LED Anzeige gebracht wurde (VQD30) und danach in 100 1ms Zyklen in den Prom gebruzelt wurde... Stundenlangens Vorlesen "21 00 0c 06 ff 75 23 10 fc c9.." und Einhebeln. Manomman das waren Zeiten.. Gruß, Holm
Gerhard O. schrieb: > Ist das schon lange her und war die Scheibe rot oder leicht getönt? Das ist schon sehr lange her und die Scheibe war auch leicht rot getönt. Das Ding liegt noch irgendwo rum meine ich.
Holm T. schrieb: > Ich habe zusammen mit einem > Bekannten einen Programmer gebaut bei dem in einem RAM von 1KB mittels > 1,2,4,8 Schaltern das Bitmuster gespeichert werden konnte, Diese Verfahrensweise ist mir bekannt. Tatsächlich geht die vorgestellte Programmiereinrichtung auf einen Schaltungsvorschlag zurück, der von TI im TTL-Kochbuch 1972 veröffentlich wurde. Da ich allerdings keine Eproms sondern besagtes PROM programmieren wollte, habe ich mir diese "Luxusversion" ausgedacht. Sie sollte die Fehleranfälligkeit, die der Interpretation von DIP-Schalterstellungen innewohnt, durch deutliches Anzeigen von Daten und Adressen einen Riegel vorschieben, denn ein fehlprogrammiertes Eprom kann man löschen und erneut beschreiben, ein PROM ist nach falscher Programmierung einfach nur Schrott.
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