G. O. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Ich habe zusammen mit einem >> Bekannten einen Programmer gebaut bei dem in einem RAM von 1KB mittels >> 1,2,4,8 Schaltern das Bitmuster gespeichert werden konnte, > > Diese Verfahrensweise ist mir bekannt. Tatsächlich geht die vorgestellte > Programmiereinrichtung auf einen Schaltungsvorschlag zurück, der von TI > im TTL-Kochbuch 1972 veröffentlich wurde. Da ich allerdings keine Eproms > sondern besagtes PROM programmieren wollte, habe ich mir diese > "Luxusversion" ausgedacht. Sie sollte die Fehleranfälligkeit, die der > Interpretation von DIP-Schalterstellungen innewohnt, durch deutliches > Anzeigen von Daten und Adressen einen Riegel vorschieben, denn ein > fehlprogrammiertes Eprom kann man löschen und erneut beschreiben, ein > PROM ist nach falscher Programmierung einfach nur Schrott. Das waren keine Dip-Schalter bei mir, das waren Tastenschalter wie die Wellenschalter an einem Radio und sowohl die Adresse als auch die Daten wurden hexadezimal auf der 9-stelligen VQD30 angezeigt. Gruß, Holm
Ehe die Teile sich auflösen will ich es mal hier sichern. Dürfte ca.2000 entstanden sein. War ein Testgerät für DMX 8 Kanal Dimmersteuerung. per Jumper wurde die 4 Kanal Block ADR gesetzt. Das Teil steuerte dann die Dimmerendstufen.
Hallo,Hallo; Hier noch mal eine Stromversorgung 5V,12V mit normal Analogregler. Steuerbare Spannung von 0-13V mit Transistor mit Strombegrenzung bis 300mA Mit Steuereingang! für PWM Aufgebaut ca 1995-Mein Enkel schaut sich die Teile im Netz gerne an. Vielleicht kommt er wieder zur Elektronikbastelei.
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Nichts großes… Als ich 1994 meinen Ford Escort kaufte, störte mich als erstes, dass beim Ausmachen der Zündung die Kassette mit angedrückter Andruckrolle im Autoradio blieb. Wirklich unschön. Da hab ich mir kurzerhand eine Autoejekt-Schaltung ins Radio eingebaut. Ich komme gerade drauf weil ich beim Aufräumen den Schaltplan wiederfand und ich noch immer fassungslos davor sitze, was für einen Blödsinn ich da zusammen konstruiert hab. Der Witz an der Sache ist, dass das Ding tatsächlich mehr als 16 Jahre lang tadellos - bis zur Verschrottung der Karre - seinen Dienst verrichtete :)
Schade, das meiste habe ich schon vor über 10 Jahren in der Bucht verkauft oder in Einzelteile zerlegt. Irgendwann bereut man es wieder. In den 90ern habe ich gebastelt was das Zeug hielt. Dokumentiert habe ich früher fast nichts, das Keyboard-Interface für den Elektor Formant-Synthesizer (vorletztes Foto), habe ich aus dem Kopf auf die Platine geroutet. Ich hatte nur eine Skizze (letztes Foto) mit einer wirklich sehr ungefähren Vorstellung. Hat auf Anhieb funktioniert, obwohl ich da vom Design her einen echten Knaller eingebaut habe, der sich nur wegen der Trägheit der Relais nicht auswirkte. Sie werden jetzt halt nicht mit Gleichstrom sondern mit 200Hz angesteuert. Und dies ist mir erst vor etwa einem Jahr aufgefallen, also über 20 Jahre später... Wie man an den Relais erkennt, war ich damals einer der Abnehmer für DDR-Restbestände bei Pollin. Hab heute noch welche davon. Ansonsten habe ich leider nur noch ein paar Leichenteile und Platinen von Testaufbauten gefunden. Vom TV-Testbildgenerator ist nur sehr wenig übrig - Horizontal- und Vertikal-Sync - Steuerung komplett ausgeschlachtet - Winziges Bruchstück vom Kreisgenerator - Testaufbau vom Farbbalkengenerator, der sogar noch funktioniert DCF77-Uhr Da ist nur ein Teil des Testaufbaus übrig DNR-Rauschunterdrückung Auch hier leider nur noch zwei Platinen vom Testaufbau. Realisiert mit LM1894, hat super funktioniert. Zum Testen habe ich Atlantis von Donovan genommen, total verrauscht und perfekt um die Verzögerung einzustellen. Gut dafür war auch die Dire Straits CD Communicate, ebenfalls total verrauscht. Erst vor einigen Tagen habe ich überlegt das System noch einmal aufzubauen, mit einigen Verbesserungen.
So, da möchte ich auch mal eine alte Bastelei vorstellen. Sinus- und Rechteckgenerator, Wien-Brücke mit nachschaltbarem Schmitt-Trigger. Das Gerätchen hat mir lange Zeit gute Dienste geleistet. Gut, ich hätte es jetzt vor dem Fotografieren putzen können, aber vermutlich wäre dann auch "der Lack ab" gegangen. Das Gehäusematerial fand ich auf einem Schrottplatz, als ich nach Teilen suchte, meinen 400-Mark-Käfer am Laufen zu halten. Tut mir heute noch leid, dass ich damals nicht den ganzen Posten dieser RAL-Plastikplatten mitgenommen habe, lässt sich hervorragend bearbeiten, das Zeug. Die Skalenscheibe wurde mittels einer Bohrmaschine rund geschliffen und bei einem Kumpel, der einen F-Zähler hatte, mit Frequenzmarken versehen. Ansonsten sind die Bildchen wohl selbsterkärend; man beachte vor allem die hervorragend durchdachte und ausgeklügelte Leitungsführung. Vermutlich dachte ich damals: Das Ding soll doch eh' schwingen. Die Amplitudenregelung geschieht mit einem FET, ansonsten hat das Dingens ein paar BC107 / 177 kompatible Transistoren, das Netzteil mit kleinem Printtrafo läuft über eine Vorwiderstand, der im Netzstecker untergebracht ist; Stabilisierung mit 10-er Diode und 2N1613-ähnlichem Si-Töpfchen als Emitterfolger. Dem Netzteil habe ich damals sogar eine selbstgätzte Platine und etwas Iso-Band spendiert ... Zwar kann mein altes O'scope 2-Strahl, nicht aber das Generatorchen zwei Signale auf einmal, deshalb eine Bildmontage. Den Trimmer für den Arbeitspunkt des Schmitt-Triggers hätte ich wohl auch ein wenig nachstellen können, um ein schöneres Tastverhältnis zu bekommen. Insgesamt lief das Teil nach XX-Jahren der Untätigkeit wieder prima, nachdem sich die Elkos nach 10 oder 20 Min. wieder ein wenig formiert hatten, ich Stufenschalter und Potis ein paar mal bewegt und den Trimmer für die Verstärkung ein wenig nachgestellt hatte. Die Kurvenform sieht doch noch recht sinusmäßig aus, hört sich auch so an, und solange man nicht auf die Idee kommt, mal per Audacity oder so ein Spektrum zu ermitteln, ist auch alles gut. Viel Spaß beim Angucken - OldUri
Ich baute mir um Mitte der 70er Jahre einen ähnlichen FuG mit dem XR2206. Leider zerrupfte ich ihn nach Jahrzehnten da ich etwas besseres hatte. Woher kamen eigentlich die schönen Linsenkopfschrauben her? Kriegt man die überhaupt als Privatabnehmer? Das meiste Halbzeug in der Richtung heutzutage sieht immer nach liebloser Massenfertigung aus. Die alten S&H Meßgeräte hatten immer das schön bearbeitete Präzision und vernickelte Halbzeug, Schrauben, Muttern Beilagenscheiben und waren mechanische Wunder in Konstruktionsdetail und eine wahre Augenweide. An solche Qualität kommt man wahrscheinlich heute nicht mehr ran, fürchte ich, weil man in den meisten neuzeitlichen Konstruktionen keinen Wert mehr legt das "zusammenhaltende Gesindel" in den Geräten zu sehen.
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Dietmar S. schrieb: > und ich noch immer fassungslos davor sitze, was für einen Blödsinn ich > da zusammen konstruiert hab. > > Der Witz an der Sache ist, dass das Ding tatsächlich mehr als 16 Jahre > lang tadellos - bis zur Verschrottung der Karre - seinen Dienst > verrichtete :) Wem geht es nicht so?
Gerhard O. schrieb: > Woher kamen eigentlich die schönen Linsenkopfschrauben her? Damals gab's noch richtig schöne Metallwarenläden. Mit ganz vielen vollen Regalen und Holzschubladen. Da konnte man glanzvernickelte Messingschrauben sich einzeln oder in ganzen Schächtelchen von einem Verkäufer geben lassen.
Peter B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Woher kamen eigentlich die schönen Linsenkopfschrauben her? > > Damals gab's noch richtig schöne Metallwarenläden. Mit ganz vielen > vollen Regalen und Holzschubladen. > Da konnte man glanzvernickelte Messingschrauben sich einzeln oder in > ganzen Schächtelchen von einem Verkäufer geben lassen. Danke für die Info. Bevor plastikverpackter Aldi und Co. Massen Ware. Für Frontplatten sehen Linsenkopfschrauben immer sehr gut aus.
Gerhard O. schrieb: >> Gerhard O. schrieb: >>> Woher kamen eigentlich die schönen Linsenkopfschrauben her? Habe Solche und Andere Anfang der 60er im ELMO Wernigerode verarbeitet dürfen. Müsste tatsächlich mal schauen ob noch einige in der Sammelsuriumschraubenkiste liegen.;-)) Hurra, eine gefunden! In der Kiste sind auch Schrauben und Muttern unter 1mm! Habe damit in den letzten 50 Jahren schon etliche Brillen repariert.
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Wofür ist denn die Spezialschraube mit dem Abstandsröllchen in dem Fach unten links? ;) Arno
Gerhard O. schrieb: > Woher kamen eigentlich die schönen Linsenkopfschrauben her? Kriegt man > die überhaupt als Privatabnehmer? https://www.buerklin.com/de/search/?text=linsensenkkopf
Hier mal mein Frequenzzähler mit 7216, gebaut so 1985 herum... Schaltplan und diverse Unterlagen habe ich noch... Das Abstauben habe ich mir jetzt mal erspart! Und er funktioniert immer noch!
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Und funktioniert noch nach gut 15 Jahren im Tiefschlaf...
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Viele von uns haben noch mit Edding, Tuschestiften, Pergamentpapier, Letraset und später mit Stoffbändern auf Folie Leiterplattenvorlagenerstellt, und das in sehr großem Ausmaß, doppelseitig oder auch mehr Lagen... Viele hier im Forum haben eine Ausbildung in der Industrie der 70/80er, schätze ich mal, und damit auch eine Ausbildung auf Drehbank, Fräse, etc... Alufrontplatten habe ich hunderte erstellt, mit Spiritus als Bohr- und Fräsmittel, oft sogar mit Laubsäge und Schlichtfeile, manche wurden auch graviert und mit Farbe eingelegt, Leiterplatten mit Fädeltechnik auf Laborplatten gebaut etc... Frontplatten wurden gebürstet mit Messingbürsten oder auch Sandpapier in einem Schliff, das ganze noch mit viel Spiritus... Man machte sich Gedanken, wie man ein Gerät möglichst gut aussehen ließ als Prototype und man hatte auch handwerkliche Fähigkeiten, ohne die das ganze nichts wurde... Heute ist das eben anders geworden, die handwerklichen Fähigkeiten werden ersetzt durch Computerprogramme und Simulationen... Die Zeit hat sich ganz schwer geändert und hat Vor- und Nachteile... Wie seht Ihr das?
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Mani W. schrieb: > Wie seht Ihr das? Sehr kritisch. Es sieht zwar manches heute noch schicker aus als "damals", aber die handwerklichen Fähigkeiten und das Vermögen einmal selbst ( ohne Google ) eine Lösung zu erdenken gehen flöten ( sind schon flöten gegangen ). Heute können viele mit erstaunlichem Geschick einen 3D Drucker bedienen, aber an welcher Seite man eine Feile festhält... da wirds schon schwierig. Das wäre noch als technischer Fortschritt argumentierbar, aber wo es mich gruselt ist folgender der Gedanke: Handwerkliche Fähigkeiten und die weitergabe ( Lehre ) sterben damit aus. Das Internet und alles was damit zusammenhängt ( Daten ) sind aber n.m.M sehr fragil und schnell weg vom Fenster ( Naturkatastrophe, Krieg... ). Das erste was in so einem Fall versagt ist das WWW. Und dann stehen viele junge Leute im Regen mit blassen, dünnen Computerfingern und wissen nicht, wie man eine wasserdichte Hütte baut... Nicht dass es so kommen soll, aber das ist meine worst case Vision :-(
Stefan M. schrieb: > aber die > handwerklichen Fähigkeiten und das Vermögen einmal selbst ( ohne Google > ) eine Lösung zu erdenken gehen flöten Unbelegte Behauptung.
Endlich kommen wir vom eigentlichem Thema weg. Wird ja auch Zeit. Sind schon zu viele schöne alte Sachen gezeigt worden. walta
Na denn will ich mal auch mit einem F-Zähler weitermachen, angeregt durch den gut ausgebauten Counter von Mani W. (e-doc), am 18.11 vorgestellt. Meiner ist der damalige "Funkschau-Mini-Zähler" mit ICM 7207, 7208 u. 7209. Datum 7/1976. Er geht aber nicht mehr richtig. Erweitert hatte ich das Ding um die Eigenkonstrukion von drei Zehner-Zählern sowie einen abschaltbaren Vorverstärker. (Da habe ich einfach die Torzeit vergrößert, und mit 10 sec. Torzeit ist die Messerei dann schon ganz schön langweilig) Die Umschaltung auf "Ereignismessung" war glaube ich auch nicht Standard. Außerdem gab es dann noch ein Vorschaltgerät mit einem weiteren Teiler und Vorverstärker in gut abgeschirmter Teedose, der eigentlich bis 50 MHz gehen sollte, aber bereits mit 27 Mhz so seine Schwierigkeiten hatte. Und weil das Gerätchen so schön, obwohl nicht selbstgebaut ist, kommt jetzt noch als 4. Bild das 1. Teil meines damaligen Messgeräte-Parks, nämlich ein analoges Schätzeisen vom Feinsten. So, nun habt Ihr wieder was zu gucken! Aber hierzu möchte ich doch noch meinen Senf dazugeben: "Die Zeit hat sich ganz schwer geändert und hat Vor- und Nachteile... Wie seht Ihr das?" Kann ich im Grunde nur zustimmen, und wenn ich mal ans Erzählen komme, jammere ich auch gerne mal: "Damals, ja damals konnte ich jedes Gerät, was irgendwo im Haus kaputt gehen kann reparieren, egal ob Waschmaschine, Fernseher oder Bügeleisen, heute kriege ich nicht mal so ein Plastik-Snap-In-verzahntes Minigerätchen auf, geschweige denn repariert." Hat mal einer geantwortet: "Tja, die gute alte Zeit. Kaum einer kann heute noch richtig Kutsche fahren, und weiß schon gar nicht, wie man ein Wagenrad repariert, wenn es mitten in der Pampa zerspringt. Fahren alle nur noch mit den langweiligen Autos durch die Gegend." Stimmt ja auch. MfG, OldUri
Beitrag #6052118 wurde vom Autor gelöscht.
Ich befürchte, dass meine Nachricht an Raimund nicht angekommen ist... Deshalb hier nochmal die Unterlagen vom 7216B...
Hach, jetzt wollte ich einen neuen Thread aufmachen mit dem Titel. Nostalgische Elektronikbasteleien und wollte wissen was ihr so getrieben habt und stelle fest: einen solchen Thread gibt es hier schon. Also kopiere ich einfach meinen Text hier hinein (nachdem ich hier die Beiträge gelesen habe): ------------------------------------------------------ Anekdoten von früher hätte ich viele und eine davon ist, dass ich das Autoradio (mit Kassette) lauter haben wollte und die gängigen Verstärker (das waren Teile, die man an den Lautsprecheranschluss angeschlossen hat - manchmal wurden die auch Nachbrenner / Booster bezeichnet - und dann war es lauter, aber meistens mies). Damals wußte ich nicht wirklich wie das funktioniert (meistens waren da TDA2003 in Brücke drin wie ich heute weiß, aber damals nicht) und ich dachte mir, so als Lehrling im 2. Lehrjahr: selber bauen). Als wurde mein erstes Auto (hätte ich heute super gerne wieder, nur im Vergleich zu damals nicht zu bezahlen: BMW 1602) um einen Eigenbau erweitert. Ich baute mir einen Brückenverstärker aus LM741 und BD245/246 Transistoren. Die Verstärkerschaltung reichte ich sogar bei meinem Meister als Fachbericht ein und er wurde böse, weil er meinte ich könne das nicht wissen, das Ding wäre abgeschrieben und ich mußte einen neuen Bericht schreiben. Der Verstärker selbst war fürchterlich, er hatte keine zuerst keine thermische Stabilisierung und die Endtransistoren (damals teuer) sind mir ab und an abgeraucht, bis ich dahinter kam, woran das lag. Zuvorderst hatte ich auch so etwas wie einen "akkustischen Drehzahlmesser" weil man die Zündimpulse mehr als nur deutlich hören konnte (aber lauter war es). Es hatte ewig gedauert, bis ich das Prinzip von Drosselspule und nachgeschalteten Kondensatoren als passiven Tiefpass verstand und bis die Impulse weg waren (zumindest nicht zu hören). Nur um dann wieder von vorne anzufangen und (weil noch nicht laut genug) ich die Versorgungsspannung erhöhen wollte und einen Zerhacker an die 12V angeschlossen hab, damit die Endstufe mit ca. 30V lief (mehr wollte ich den OP's nicht zumuten). Natürlich habe ich mir auch Lautsprecher Chasis zerstört. Das ganze muß 1982 gewesen sein (wegen erstem Auto). Die Geschichte, ein Jahr zuvor (als Gemeinschaftsprojekt mit meinem Kumpel, der Automechaniker lernte) und etwas entstehen sollte, was man heute E-Bike nennt, ist eigentlich fatal, weil wir vom Schrott einen Anlasser eines NSU Prinz an ein Klapprad geschweißt hatten (die Nähte haben natürlich nicht gehalten und die Leistung des Anlassers war viel zu groß) und sollte also nicht erzählt werden. JJ PS: ein weiteres Klapprad führ mit einem umgebauten Scheibenwischermotor eines NSU Prinz ... nur war das irgendwie nicht schnell genug, Motor hatte wenn ich es richtig weiß so in etwa 80 bis 100W. Eigentlich ist es ein wunder dass ich noch lebe ... und ein Wunder, dass mein erstes Auto nicht in Flammen aufgegangen ist.
Die Geschichte bestätigt ein wenig die hier herrschenden Vorurteile gegenüber "Auto-Hifi-Schraubern".
Nette Erinnerungen! Ralph S. schrieb: > PS: ein weiteres Klapprad führ mit einem umgebauten Scheibenwischermotor > eines NSU Prinz ... nur war das irgendwie nicht schnell genug Wieso, fuhr es immer vor und zurück? Sorry, das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen ;-) Ralph S. schrieb: > ... und ein Wunder, dass mein erstes Auto > nicht in Flammen aufgegangen ist. Erinnert mich stark an meine Basteleien damals. War in der Zeit zwischen 1987 und 1990. Dass das Licht im Takt vom Bass dunkel wurde, war ja noch harmlos. Ich hatte alle möglichen Spielereien à la James Bond eingebaut. Sogar eine LED-Schaltuhr in der Armlehne auf der Fahrerseite. Vor allem zwischen der Mitte des Armaturenbretts und des Sicherungskasten verlief ein ziemlich dicker Kabelstrang. Der Gesamtruhestrom sog öfter mal die Autobatterie leer. Alarmanlage (unheimlich wichtig für eine alte Rostlaube ;-)), 12V-Bordbuchsen, besagte Schaltuhr mit einem Heizlüfter und einem dicken NiCad-Akkupack als "Standheizung", diverse beleuchtete Rafi-Druckschalter für diverse Spielereien, 12V-Spannunsganzeige mit Digitaluhr. ATL-Hifiboxen liegend im Kofferraum, angeschlossen an eine Endstufe eines koreanischen Herstellers mit 2x 75W Sinus (selber nachgemessen, die Autoendstufe war damals ein Geheimtipp). Das alles in einen Fiat Ritmo eingebaut. Ich hatte Angst dass das Ganze mal durch das rostige Bodenblech kracht. Passiert ist aber nur dass ich mit dem Fahrersitz nach vorne kippte, als das rostige Blech eines Tages nachgab. Das war dann leider auch das Ende kurz vorm TÜV. Hab gerade mal gestöbert und noch unvollständige Versuchsaufbauten der Digitaluhr gefunden (Foto). Erst habe ich es mit einem MM5314 versucht (rechts unten), aber da fehlte mir ja noch der Taktgenerator. Also habe ich die Original-Fiat-Uhr zerlegt (rechts oben) und mit einer Rohm LED-Anzeige aus einem Yamaha-CD-Spieler verbunden. Die Original hatte gemeinsame Anode, die Rohm-Anzeige gemeinsame Kathode, deswegen die Transistorversammlung auf der Lochrasterplatine. Hab sogar noch etliche Ersatz-IC aus der Fiat-Uhr, die hab ich damals bei Strixner und Holzinger gefunden. Die hatten irgendwie immer was ich brauchte, so lange es nur selten genug war.
Cyblord -. schrieb: > Die Geschichte bestätigt ein wenig die hier herrschenden Vorurteile > gegenüber "Auto-Hifi-Schraubern". Smile, ich war jung und wollte den Lärm, heute habe ich normales Autoradio und das ist zudem auch noch meistens aus (aus heutiger Sicht betrachtet hast du vollkommen recht) ! : - ) Aaaaaaaber: ich habe damals viel über "Problematiken mit Versorgungsspannungen gelernt" (und warum sich heute ein Mikrocontroller am Bordnetz eines Autos gerne selbst resetet oder sich aufhängt). Dietmar S. schrieb: > Wieso, fuhr es immer vor und zurück? Sorry, das konnte ich mir jetzt > nicht verkneifen ;-) Heeeeeey; sooooo doof waren mein Kumpel und ich nun auch nicht, das Getriebe wurde entfernt ! Dietmar S. schrieb: > LED-Anzeige aus ... die gezeigte LED-Anzeige würde mir heute gefallen.
Ralph S. schrieb: > ... die gezeigte LED-Anzeige würde mir heute gefallen. Davon habe ich noch zwei Stück, die dritte wurde mit dem Auto verschrottet. Mir hat sie damals wegen den geraden Kanten der einzelnen Segmente gefallen, so dass ich gleich noch zwei bei Yamaha als Ersatzteil bestellte. An den Preis will ich heute lieber nicht mehr denken... Sollte ich sie mal hergeben, kannst Du sie gerne haben. Aber eigentlich will ich noch was damit machen. Die Anzeige rechts ist aus einer schon damals uralten Nordmende-Fernbedienung. Die hatten eine Uhr eingebaut. In den 1970ern eine tolle Sache. Davon habe ich während meiner Ausbildung ein halbes Dutzend zusammengesammelt.
Ralph S. schrieb: > Die Geschichte, ein Jahr zuvor (als Gemeinschaftsprojekt mit meinem > Kumpel, der Automechaniker lernte) und etwas entstehen sollte, was man > heute E-Bike nennt, ist eigentlich fatal, weil wir vom Schrott einen > Anlasser eines NSU Prinz an ein Klapprad geschweißt hatten (die Nähte > haben natürlich nicht gehalten und die Leistung des Anlassers war viel > zu groß) und sollte also nicht erzählt werden. Ich hätte gerne diesen Part gelesen. Das ist genau nach meinem Geschmack. Bitte lass mich Teilhaben, gerne auch per PN.
Peter B. schrieb: > So, da möchte ich auch mal eine alte Bastelei vorstellen. Sinus- und > Rechteckgenerator, Wien-Brücke mit nachschaltbarem Schmitt-Trigger. > Das Gerätchen hat mir lange Zeit gute Dienste geleistet. >... //... > Viel Spaß beim Angucken - OldUri Mag vielleicht bekloppt klingen, aber diese alten Bauteile finde ich eine Augenweide. Besonders die rot lackierten Widerstände. Ich habe so einen kleinen Schaukasten mit alten Bauelementen. Dafür suche ich schon länger nach 2-3 von diesen beigen Polyester-Kondensatoren (Synonym "Mustard"). Das kann man völlig vergessen. Die werden mittlerweile von den Hifi-Nerds gehandelt wie Diamanten. Hab jetzt selbst mal ein paar bei Ebay reingesetzt, die ich aus einer Wersi-Orgel ausgelötet habe. Mal schauen was die so bringen. Ich suche allerdings größere, so ab 100nF (bzw. 100000pF, wie das oft so schön aufgedruckt war).
Jörg P. R. schrieb: > Ich hätte gerne diesen Part gelesen. Das ist genau nach meinem > Geschmack. > Bitte lass mich Teilhaben, gerne auch per PN. Da gibts leider keine Bilder dazu, das einzige was ich dazu sagen kann ist das was aus meiner Erinnerung noch da ist: Auf den Anlasser hatten wir einen Metallblock gesetzt, der eine selbstgemachte "Verbundachse" hatte auf der das Gegenstück des Anlasserzahnrads und eine Keilriemenscheibe saß. Das Kettenblatt vom Innenlager des Fahrrads haben wir gelöst und da auch eine Keilriemenschreibe aufgeschweißt. Hach, wie fühlten wir uns schlau, weil wie die "Verbundachse" in den Gefrierschrank gelegt hatten und das Zahnrad und die Riemenscheibe mit dem Bunsenbrenner erhitzt um beide auf eine Achse zu bekommen. Letztlich hat es die Wicklungen des Anlassers zerstört.
Ralph S. schrieb: > Eigentlich ist es > ein wunder dass ich noch lebe ... und ein Wunder, dass mein erstes Auto > nicht in Flammen aufgegangen ist. Naja, das können hier viele sagen; wenn ich mir überlege was wir damals alles angestellt hatten... Abgesehen von den etwas wilden Basteleien. Mit dem Fahrrad (mit Gepäck natürlich) den Großglockner raufgekeucht und dann mit Schnitt 60 runtergesaust..... Autoverstärker hatte ich damals schön nach einem Elektorbausatz aufgebaut, im schönen Metallgehäuse mit passendem Kühlkörper auf der Rückseite. Dsa hat ganz gut funktioniert (Blaupunkt Autoradio mit diesem hübschen Doppelequalizer). In meinem Escort II hat der Selbstbauverstärker die Lautsprecher vorne angetrieben, hinten saßen die guten Canton Aktivboxen. Ich glaube, die hab ich noch, sollte ich mal wieder aktivieren. Ich sollte mir jetzt mal ein paar Tage freinehmen; ich hab mir zu Weihnachten den C64 Maxi geschenkt (nachdem mein eigener C64 im 19" Rack ein neues Zuhause gefunden hat), der wartet jetzt auf viele Spielstunden.
Dietmar S. schrieb: > Dokumentiert habe ich früher fast nichts, das Keyboard-Interface für den > Elektor Formant-Synthesizer (vorletztes Foto), habe ich aus dem Kopf auf > die Platine geroutet. Ich hatte nur eine Skizze (letztes Foto) mit einer > wirklich sehr ungefähren Vorstellung. Hat auf Anhieb funktioniert, > obwohl ich da vom Design her einen echten Knaller eingebaut habe, der > sich nur wegen der Trägheit der Relais nicht auswirkte. Sie werden jetzt > halt nicht mit Gleichstrom sondern mit 200Hz angesteuert. Und dies ist > mir erst vor etwa einem Jahr aufgefallen, also über 20 Jahre später... Fast 1 Jahr nach meinem Beitrag macht sich der Fehler plötzlich auch in der Praxis bemerkbar und manche von den 37 Relais flattern. Eine Katastrophe. Jetzt versuche ich mich gerade an einer Modifikation in Form einer Hand voll Dioden auf die Rückseite gelötet und ICs Huckepack mit Widerständen dazwischen. Was ein Pfusch... Im Grunde müsste ich die Schaltung neu aufbauen.
Welch Glück, es war nur eine Leiterbahn unterbrochen, jetzt funktioniert es wieder! Die vermeintlich fehlende Modifikation hatte ich doch beim Design berücksichtigt. Das kommt davon, wenn man keinen Schaltplan zeichnet. Offenbar ein Fehler auf dem Film, da die Unterbrechung auch auf den noch unbestückten Platinen vorhanden ist. Warum der Fehler erst nach 22 Jahren auftritt, ist mir ein Rätsel, da die Lücke ja recht groß ist.
Heute habe ich mich dem alten Kram mal wieder angenommen und etwas "Reverse engineering" betrieben. Das heißt endlich mal die Schaltpläne zu den Platinen gezeichnet. Man kann seine Zeit sicher sinnvoller verbringen, aber es kam plötzlich so über mich... Immer noch ist mir ein Rätsel, wie ich das Ganze damals aus dem Kopf auf die Platine bekommen habe. Ich hatte nur eine halbe Skizze als Gedankenstütze (letztes Foto). Ein "kleiner" Unterschied zu den Schaltplänen. Für die Schaltpläne habe ich heute länger gebraucht, als damals für das Layout. Ich habe noch die alten Dateien auf dem PC und vorhin festgestellt, dass ich das Layout für beide Platinen an einem Freitag Vormittag gebastelt hab.
Anfang der 90er ist dieses frühe Werk enstanden von dem ich neulich auf dem Dachboden die Zeichnung gefunden habe. Überlege grad noch mit welcher professionellen Software die entstanden ist... Problem: Verstärker hat nur einen Eingang, in der modernen Welt gab es aber plötzlich Satreceiver, Computer, moderne CD-Spieler usw. Lösung: DER Multiplexer Hat sogar ganz gut funktioniert. Nun meckert nicht wie stümperhaft das ist, meine Kenntnisse stammen aus einem Kosmos-Kasten, der Einsatz eines ICs war schon hohe Kunst!
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Schöne klassische Symbole. Dein Plan enthält immerhin mehr als meine Handskizze. Den richtigen Schaltplan habe ich mit HobbyCi erstellt und mir erst mal einen "gescheiten" Elko gebastelt ;) Für komplexere Schaltpläne ist das Programm aber nichts. Eigentlich ist es toll, aber bei der Menge an Verbindungen wurde es am Ende so langsam, dass es nach jeder Änderung über 10 Sekunden brauchte um das Bild aufzubauen. Ich dachte ich werd nicht mehr fertig... Beim nächsten Mal nehme ich wieder KICad. Mist ich hab die Werte für die Vorwiderstände vergessen. R19-R34 auf PCB 1 und R21-41 auf PCB 2 sind 100k.
Vermutlich habe ich es dann mit Fädeldraht aufgebaut, das war ja mal der letzte Schrei! Zapperment! Ich habe damals 30 DM für ein paar Rollen Draht ausgegeben???
Aber da waren noch vier Farben drin. Heute gibt es nur noch gelb und rot.
Oliver S. schrieb: > Zapperment! Ich habe damals 30 DM für ein paar Rollen Draht > ausgegeben??? Conrad war schon damals eine Apotheke!
Sven L. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Zapperment! Ich habe damals 30 DM für ein paar Rollen Draht >> ausgegeben??? > > Conrad war schon damals eine Apotheke! Wenn Du erst mal bei ASWO bestellt hattest, kam Dir Conrad wie ein Discounter vor. Aber stimmt schon, auch ich habe Ende der 1980er viel Geld bei Conrad gelassen. So eine völlig unnötige Ausgabe in Form eines Digi-Scope-Converter 500 (die Zahl stand auch für den Preis), staubte lange im Regal vor sich hin, bis ich das Teil dann endlich verkaufte. Ein paar Dinge habe ich aber noch, eine kleines Digitalthermometer, das bis heute auf meinem Schreibtisch tadellos seinen Dienst verrichtet. Und letztens erst beim Aufräumen wiederentdeckt, Infrarotindikator IR-A2, eine Checkkarte um IR-Fernbedienungen zu testen. Ach ja und das Voltcraft 5050E Fet-Multimeter. Das Ding funktioniert seit 28 Jahren, obwohl ich es in den 1990ern tagtäglich extrem beansprucht habe.
Naja Anfang der 80er war nicht meine Zeit. Ich glaube meinen ersten Conrad Katalog habe ich zwischen 95 und 98 geschenkt bekommen und hab den wie viele unterm Kopfkissen liegen haben. Irgendwie gab es alle, aber nichts war erschwinglich. Irgendwann hab es dann ein Elektronikereinstiegsset mit Netzgerät, Lötkolben, 2 Bausätzen und ein Multimeter war glaube ich auch dabei. Ansonsten war die Bauteilequelle meistens der Sperrmüll.
Sven L. schrieb: > Naja Anfang der 80er war nicht meine Zeit. Ab Ende der 1980er, vorher hätte mein Taschengeld nicht gereicht. Das habe ich immer bei Dahms in Mannheim ausgegeben. Einmal sind mein Kumpel und ich in der Pause von der Berufsschule zu einer Telefonzelle gefahren um unsere Bestellung bei Conrad aufzugeben. Das war natürlich unheimlich wichtig und vorrangig ;)
Wenn man das so liest, dann kommen die Gefühle an die gute alte Zeit wieder hoch... War nicht alles schlecht früher! Auf jedenfall hat man auf den Kram für den man gespart hat aufgepasst!
Sven L. schrieb: > Conrad war schon damals eine Apotheke! Selbiger hatte damals einen Antennenrotor zum unschlagbaren Preis von knapp über 100DM vertrieben. Einen solchen habe ich hier und infolge der Weichmacher-Ausgasung bei den Plastik-Zahnrädern im Anzeigeteil, musste ich diese ersetzen und habe eine komplett neue Steuerung mit Anzeige gebaut, ist heute noch in Betrieb. Der Rotor selbst hat Metall-Zahnräder, nur der Bedien/Anzeigeteil war hinfällig.
Mani W. schrieb: > Ralf L. schrieb: >> Die >> Schaltung ist aus den Minispionebüchern von Günter Wahl. > > Das abgebildete Exemplar habe ich noch immer... > > 8.Auflage 1976, 1969 erstmalig... > > > Und die Bauteile habe ich sicher noch Sowas ist was für die Ewigkeit. Ich war wohl reich, weil ich mir die Luxusversion gönnte. Die habe ich auch heute noch ... mit über 940 Seiten auf vielen hundert unterschiedlichsten Minispionen!
Phasenschieber S. schrieb: > Antennenrotor Das Steuergerät bei meinem war auch defekt, hat gerasselt wie bekloppt. Ich wollte mir auch eine elektronische Steuerung bauen. Hab mir für die Richtungsanzeige 100 LEDs gekauft (damals ziemlich teuer). Letztendlich wurde es dann aber nur ein Gehäuse mit zwei Tastern für links und rechts und einer LED. Die grünen 3mm LEDs liegen noch immer in meiner Bastelkiste.
Dietmar S. schrieb: > habe ich immer bei Dahms in Mannheim ausgegeben. Dahms kenne ich nur als Versandhändler. War damals, müsste 70er Jahre gewesen sein, ein sehr preisgünstiger Lieferant für Transistoren. Schade, dass er nicht überlebt hat.
Fred P. schrieb: > Dietmar S. schrieb: >> habe ich immer bei Dahms in Mannheim ausgegeben. > > Dahms kenne ich nur als Versandhändler. War damals, müsste 70er Jahre > gewesen sein, ein sehr preisgünstiger Lieferant für Transistoren. > > Schade, dass er nicht überlebt hat. Ja, das ist wirklich schade. Ich war oft dort, eines Tages war der Laden zu. Mein Onkel, der gleich um die Ecke wohnte, hat mir damals erzählt, dass der Chef mehr Zeit in Spanien verbracht hätte, als sich um den Laden zu kümmern. Ob's stimmt weiß ich nicht. Die hatten einen riesigen Taschenrechner im Schaufenster, den man durch die Scheibe bedienen konnte. Das fand ich damals echt toll. In meiner Erinnerung bestimmt 80cm hoch und 60cm breit mit großen roten LED-Anzeigen (oder roten LEDs). Wie die "Tasten" funktionierten hätte mich eigentlich noch interessiert. Ein Bauteil habe ich immer noch, einen 4k7 NTC. Ich erinnere mich noch wie so ein Typ mit langen Haaren mir mürrisch das Datenbuch auf den Tisch gedonnert hat und ich mir den NTC anhand einer Tabelle aussuchte.
Herrje...was man nicht alles kaufen kann: https://oldthing.de/Freistempel-Mannheim-DAHMS-elektronik-Halbleiter-Elektronische-Bauteile-Gross-und-Einzelhandel-788-0035540065
Dietmar S. schrieb: > Das Steuergerät bei meinem war auch defekt, hat gerasselt wie bekloppt. > Ich wollte mir auch eine elektronische Steuerung bauen. Hab mir für die > Richtungsanzeige 100 LEDs gekauft (damals ziemlich teuer). Mir haben 30LEDS gereicht. Die LEDs werden von einem Bargraph-Chip angesteuert. Sowohl im Rotorgehäuse, alsauch im Steuergerät zur Richtungsvorgabe, habe ich mittels ausgeschlachteter Zahnräder aus einem alten Oki-Drucker, jeweils ein Poti angetrieben, welche an ihrem Schleifer eine Spannung ausgeben, welche wiederum über einen OPV verglichen werden. Bei Spannungsdifferenz schaltet ein SSR so lange durch, bis keine Differenz mehr ist.
Phasenschieber S. schrieb: > Mir haben 30LEDS gereicht. 64 wollte ich einbauen, aber die waren unterschiedlich hell, so dass ich eine Reserve gekauft habe. > Die LEDs werden von einem Bargraph-Chip angesteuert. > Sowohl im Rotorgehäuse, alsauch im Steuergerät zur Richtungsvorgabe, > habe ich mittels ausgeschlachteter Zahnräder aus einem alten > Oki-Drucker, jeweils ein Poti angetrieben, welche an ihrem Schleifer > eine Spannung ausgeben, welche wiederum über einen OPV verglichen > werden. Ich komm beim besten Willen nicht mehr darauf, wie ich die LEDs ansteuern wollte. Aber so aufwendig hätte ich das damals nicht hinbekommen. Mit Mechanik hatte ich es noch nie, daran sind überhaupt die meisten Projekte gescheitert. Elektronik fertig, aber kein Gehäuse. Von beweglicher Mechanik ganz zu schweigen.
Dietmar S. schrieb: > Mit Mechanik hatte ich es noch nie, daran sind überhaupt > die meisten Projekte gescheitert. Elektronik fertig, aber kein Gehäuse. > Von beweglicher Mechanik ganz zu schweigen. Yep, ganz meinerseits. Angesichts einiger grossartiger Projekte, die hier schon gezeigt wurden, traue ich mich fast nicht, meinen Müll hier zu zeigen. Einen Schönheitspreis bekomme ich ganz sicher nicht, aber es funktioniert. Deshalb zeige ich es hier. Im Rotorgehäuse habe ich das 360°-Poti mittels Epoxy-Knetmasse festgeklebt. Hält bombensicher. Die beiden weissen Zahnräder stammen aus dem Oki-Drucker. Von dem Bargraph-Chip wurden 3 Stck. in Serie geschaltet.
Phasenschieber S. schrieb: > Angesichts einiger grossartiger Projekte, die hier schon gezeigt wurden, > traue ich mich fast nicht, meinen Müll hier zu zeigen. Ist doch super geworden. Auch das mit den Zahnrädern, das hätte ich mir damals nicht zugetraut. Das einzig tolle Gehäuse, das ich jemals hinbekommen habe, ist von einer Box mit Leistungswiederständen. Die habe ich mir gebaut um die Sinusleistung von Verstärkern zu messen. Schön mit Abreibebuchstaben und Auto-Klarlack drüber. Die LED-Bar ist von Conrad und die Wattangaben stimmen sogar. Nur die BNC-Buchsen haben keine Funktion. Ich hatte keine isolierten zur Hand und sie dann nie angeschlossen, weil ich so die Massen überbrückt hätte. Die Erdungsbuchse ist auch Unsinn. Aber ansonsten hat mir das Teil echt super Dienste geleistet. Die Widerstände können 50 Watt, ohne Kühlung halt nur kurzzeitig. Aber ich habe sie auch schon einige Minuten mit 75 Watt Sinus belastet, ohne dass sie geglüht haben. > Im Rotorgehäuse habe ich das 360°-Poti mittels Epoxy-Knetmasse > festgeklebt. Hält bombensicher. Epoxy-Kleber ist schon eine tolle Sache. Ich habe eine Metallbuchse mit Uhu Endfest 600 in ein Metallgehäuse geklebt, das auf dem Dachboden jahrelang im Winter Minusgraden und im Sommer hohen Temperaturen ausgesetzt war. Als ich das später wieder zerlegte, konnte ich die Buchse nicht zurückgewinnen. Der Kleber war einfach nicht abzubekommen. Beim Versuch mit roher Gewalt schälte sich das Blech um den Kleber herum ab und der Rest Blech verblieb mit dem Kleber an der Buchse. Das hält also.
So Leute, hier mal was um bei den VDE-Jüngern Schnappatmung einsetzen zu lassen ;-) Treppenhauslicht über Schall (Geräusche) gesteuert. Gebaut etwa Anfang der 80er Jahre, später das Relais durch Triac ersetzt. Die Schaltunterlagen sind nie wieder aufgetaucht ;-) Das Ding hatte nie einen Ausfall, schaltet täglich bestimmt einige Dutzend mal ein und reagiert auch Nachts auf Züge (Bahnstrecken etwa 2km Luftlinie), auf Luftverkehr (hier haben die schon die Räder raus) und vor allem auch, wenn die "Billigeinkäufer" sich an Türen und Fenster zu schaffen machen. Am Tage ist das Teil durch Lichtsensor aus (außer bei dunklem Wetter). Inzwischen pfeife ich (und Frau und Kinder) schon in fremden Fluren zum Licht, so ist das bei uns ins Blut übergegangen ;-) Und NEIN! Das Ding wird nie ersetzt, auch wenn es wild aussieht. Es befindet sich unter der Decke, da kommt man kaum ran. Einen Deckel hatte ich mal, der ist seit Jahrzehnten verschütt gegangen. So, nun könnt ihr mich verhauen.... Old-Papa (ja, ich kann auch besser)
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Und ich fragte mich gerade was das Mikro da macht, bevor ich den zweiten Satz las ;) Bei dem Teil fällt mir gerade ein, dass bei meinem Vater im Haus noch ein elektronischer Starter für Leuchtstoffröhren seinen Dienst verrichtet. Den habe ich aus der Elektor nachgebaut, da muss ich so 14 gewesen sein. Das Teil hätte ich völlig vergessen, wenn ich nicht in diesem Thread heute gelesen hätte.
Hallo, es muss so um 1982/83 gewesen sein als die originale ZX-81 Folientastatur nach exzessiver Nutzung ihren Geist aufgeben hatte. Reparaturversuche mit Silberleitlack brachte aber auf die Dauer nicht viel. Mein Onkel hatte damals einen Elektronikladen, daher kam ich auf die Idee eine neue Tastatur für den Zeddi zu bauen. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, kostete 1983 ein ITT Shadow Digitast um die 4DM. Das wären knapp 160DM gewesen, aber dank Onkelchen ging es etwas günstiger. Die Beschriftung der Digitaster besteht aus der alten Folientastatur, Überzug mit Nagellack transparent und hat bis zum heutigen Tage gut gehalten.
moin wertes Forum! Man kann nur staunen, was die Leute in früheren Jahren so zusammengebastelt haben! Werde mal in Kisten u. Kästen suchen, ob ich auch noch zu diesem Thema etwas beitragen kann. Neulich habe ich mein altes Röhrenvoltmeter aus der intersten Ecke hervorgeholt...Eingeschaltet...natürlich defekt. Repariert, spielt wieder! Als Bausatz natürlich kein 100 % Eigenbau...aber quasi der Startschuß für viele weitere Bauprojekte. War mein selbstausgesuchtes Weihnachtsgeschenk 1965! 4 Tage nach Weihnachten wars fertig. Endlich ein eigenes Meßgerät. Vorher mußte ich mir ab u. zu vom Vater eines Klassenkameraden ein "Feldmeßkästchen" leihen. 333 Ohm/Volt, dementsprechend falsch waren auch die Meßergebnisse in rel. hochohmigen Röhrenschaltungen :-(
Thomas R. schrieb: > Die habe ich auch heute noch ... mit über 940 Seiten auf vielen hundert > unterschiedlichsten Minispionen! Kurz nach Deinem Beitrag hatte ich nach dem Buch Ausschau gehalten. Die Preise sind ja irre. Das Einzige mit annehmbarem Preis hat mir dann jemand in der Bucht weggeschnappt. Dann hab ich es aber doch noch durch Zufall auf den Fotos einer Büchertante entdeckt, die einen ganzen Karton Bücher anbot, den ich zu einem guten Preis kaufte.
Hallo Die Binäruhr habe ich ca. 1984 gebaut. Ich habe sie dieses Jahr wieder hervor gekramt. Beim herum spielen gab es leider einen Kurzschluß und ein D100 war defekt. Die Unterlagen hab ich noch alle, so war die Reparatur kein Problem. Das Gehäuse war mein Standard Gehäuse, und mit diesem habe ich einige Geräte gebaut. Problematisch waren zu DDR Zeiten die großen mechanischen Bauteile. So wurde es in den Gehäusen immer so richtig eng! Die Uhr ist mit D100 und D140 aufgebaut, insgesamt 15 IC. Den 1s Takt macht ein Uhr IC-U114. Zum stellen der Uhr wird sie mit einem Schalter auf 20.00 Uhr voreingestellt und dann zum richtigen Zeitpunkt gestartet. Man kann einen Verbraucher zu einer vorgegebenen Zeit ein und wieder ausschalten. Damit wollte ich damals mit meinem Tonbandgerät Radio-Sendungen aufzeichnen (dazu ist es aber nie gekommen). Das beste an der Uhr ist das Zeitzeichen, welches jede Stunde ertönt. Man, wie schnell die Zeit vergeht...Heute steht die Uhr in der Küche und ich freue mich jede Stunde! Mit freundlichen Grüße Peter
Thomas R. schrieb: > Ich war wohl reich, weil ich mir die Luxusversion gönnte. > Die habe ich auch heute noch ... mit über 940 Seiten auf vielen hundert > unterschiedlichsten Minispionen! Das Buch ist ja ein Hammer. Ich wusste nicht, dass es so eine Version gibt. Meine Günter Wahl Sammlung besteht aus den dünnen Einzelheften. Aber die habe ich auch richtig verschlissen. Da das Ganze noch vor der SMD Ära war, war ich immer sehr fasziniert von den Miniaturbauteilen, deren Beschaffung mir aber zu kompliziert erschien. Obwohl ja immer ein Bezugsquellenverzeichnis dabei war. Eine Perle der Elektronikliteratur sind die Bücher allemal. Hast Du jemals Schaltungen mit diesen Spezialbauteilen gebaut und zum rennen gebracht?
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Stefan M. schrieb: Ich war zwar nicht angesprochen, aber... > Das Buch ist ja ein Hammer. > Ich wusste nicht, dass es so eine Version gibt. Bisher kannte ich auch nur die Top-Buch-Reihe. Darum habe ich mir das dicke Buch auch gleich in der Bucht ersteigert. Nachbauen kann ich daraus mangels Amateurfunklizenz zwar eh nichts, aber schon um nur darin zu stöbern lohnt es sich. In der Top-Buchreihe haben mich besonders diese mit feinster Technik bestückten "James-Bond-Köfferchen" fasziniert. > Hast Du jemals Schaltungen mit diesen Spezialbauteilen gebaut und zum > rennen gebracht? Aus Minispione V habe ich damals den 40,68 MHz Fernsteuerempfänger nachgebaut, auf eine Lochrasterplatine von ca. 2cm x 5cm. Alle Bauteile standen hochkant, dicht an dicht gedrängt. Vor ein paar Jahren habe ich das Teil wiederentdeckt und die Bauteile gewonnen. Schade, dass ich vorher kein Foto gemacht habe. Die winzigen 1/16W Widerstände hatte ich aus einem Sortiment und sonst halt kleine Tantals.
Oliver S. schrieb: > Vermutlich habe ich es dann mit Fädeldraht aufgebaut, das war ja mal der > letzte Schrei! > > Zapperment! Ich habe damals 30 DM für ein paar Rollen Draht > ausgegeben??? Heute kostet dasselbe sagenhafte 47,56 €, gut das du einen Vorrat angelegt hast... www.conrad.de/de/p/pb-fastener-079-019038g-drahtspulen-set-1-set-532665. html
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So in den 80ern ist hier ein einfacher Spektrumanalysator entstanden, Frequenzbereich bis etwa 150 MHz, die UKW-Sender waren damit schön sichtbar.Aufgeteilt in Baugruppen, Ringmischer, die 1.ZF um 170 MHz, die 2.ZF 10,7 MHz.Das fertige 10,7 MHz ZF-Teil mit IC, wo die Spannung der Feldstärkeanzeige dann zweckentfremdet wurde, ergänzt noch am ZF-Eingang ein 2.tes Keramikfilter.Der Wobbeloszillator mit Diodenabstimmung, die Abstimmspannung wurde mit einem fertigen kleinem DC/DC-Wandler erzeugt, der es aber in sich hat. Der Aufbau ging anfangs nicht richtig, bis ich nach langer Suche bemerkte, dass der verbaute DC/DC-Wandler lichtempfindlich ! ist.Er vertrug schlicht kein nahes Glühlampenlicht.Am Bildausschnitt Links Oben erkennbar mit einem kleinen weißen Aufkleber abgedeckt. Sägezahngenerator und 12V-Versorgung fehlen im Bild. Das ganze könnte ich mir also fast einrahmen und als Mini-Kunstwerk an die Wand hängen.
>Ausgabegerät war dann ein Oszi?
Ausgabegerät war ein Oszi, ein einfacherer Hameg, 2 kanalig
und geeignet für XY-Betrieb.
Der Sägezahn zum Wobbeln des VCOs wurde gleichzeitig am Oszi
anstelle der eingebauten Zeitbasis für die X-Achse verwendet,
damit sich ein stehendes Bild ergab.
Dieses Selbstbaumetronom war 1991 ein Weihnachtsgeschenk für meine damalige Freundin. Taktgeber ist natürlich ein NE555, mit nachgeschalteten Hochpass/Verstärker. Es sind zwei Frequenzbereiche umschaltbar. Die Skala wurde mit einer Stoppuhr erstellt. Zusammengelötet wurde das Ganze an einem Wochenende während meiner Bundeswehrzeit. Die Teile stammen aus verschiedenen Philips Experimentierkästen und was sonst so zur Hand war. Die Holzschachtel stammt aus einem Bastelladen. Nach dem Lasieren wurden die Schalllöcher gebohrt. Das Kästchen funktioniert immer noch, selbst die Lochrasterplatine riecht wie am ersten Tag.
Marcus H. schrieb: > Dieses Selbstbaumetronom war 1991 ein Weihnachtsgeschenk für meine > damalige Freundin. Hast Du die Platine mit einer Stecknadel befestigt? Bei dem Aufkleber auf Deinem Drehknopf ist mir gerade (über mehrere Assoziationen) noch ein Selbstbauprojekt eingefallen. Und zwar meine Kojak-Sirene. Die Fotos entstanden schon vor vielen Jahren, als ich einen Schalter entnahm um ebenfalls ein Geschenk für meine Freundin zu basteln. Eine Umschaltbox für den PC, mit der sie Micro und Line, sowie Headset und Lautsprecher umschalten konnte. Leider taugt das Ding nichts, weil die 3,5mm Klinkenbuchsen von Reichelt eine Katastrophe hoch 10 sind. Sie benutzt die Box aber noch immer :) Zur Sirene, die Schaltung ist aus der ELO (oder Elektor?). Zur Frequenzabstimmung habe ich einen Drehko eingebaut. Dann konnte ich noch Wechsel- und Schwellton umschalten. Den Druckkammerlautsprecher hatte ich mal beim örtlichen CB-Funk-Händler gekauft und noch herumliegen. Die "eloxierten" Seitenteile habe ich aus einer Kabadose herausgeschnitten, wie auf dem zweiten Foto unschwer zu erkennen ist. Das Ding hatte sogar einen 12V Akku, den ich meiner CB-Funk-Handgurke entnommen hatte.
Soul E. schrieb: > "Nicht zu sehen ist die Halterung für den Fahrradlenker..." > ;-) Der Lautsprecher war tatsächlich mal am Fahrrad. Aber nicht als Sirene, sondern samt CB-Funkgerät am Lenker. Der Lautsprecher am PA-Ausgang angeschlossen. Die altbewährte DV-27 auf dem Gepäckträger. Als Versorgung hatte ich NiCads, die natürlich nicht lange hielten, vielleicht 30 Minuten, dann war Ende. Ich weiß nicht, ob es davon ein Foto gibt. Wenn ich eins finde, scanne ich es mal ein. Herrje, das hatte ich schon ganz vergessen... Später hatte ich noch eine Spielerei als Gag am Rahmen angebracht. Einen Lautsprecher in eine Konservendose montiert und über einen Kondensator an den Dynamo angeschlossen. Das Gejaule kam cool :)
Dietmar S. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Dieses Selbstbaumetronom war 1991 ein Weihnachtsgeschenk für meine >> damalige Freundin. > > Hast Du die Platine mit einer Stecknadel befestigt? Ertappt. :D Ich habe vorhin auf Wunsch der Besitzerin die Batterie gewechselt. Bei der Gelegenheit habe ich die Platine mal rausgenommen und die Lötstellen angeschaut und die Leistungsaufnahme gemessen - 9V, 3mA. Dann ist mir dieser Thread eingefallen. - - - Deine Schaltung ist auch schon eine Weile im Umlauf, gelle? Kaba hat zwischenzeitlich das Packungsdesign geändert und Batterieclips in dieser grauen Ausführung sind selten geworden...
Marcus H. schrieb: > Deine Schaltung ist auch schon eine Weile im Umlauf, gelle? > Kaba hat zwischenzeitlich das Packungsdesign geändert und Batterieclips > in dieser grauen Ausführung sind selten geworden... Das Ding habe ich 1982 gebastelt, da war ich 14. Die Fotos sind schon von 2009, wie ich gerade feststelle. Inzwischen gibt es die Sirene nicht mehr. Den Lautsprecher hab ich in der Bucht zu Geld gemacht. Den Clip hab ich noch. Das wollt ich dann genau wissen, deswegen liegt er jetzt gerade vor mir :)
Dietmar S. schrieb: ... > Den Clip > hab ich noch. Das wollt ich dann genau wissen, deswegen liegt er jetzt > gerade vor mir :) Es gehört einfach zu diesem Hobby, dass man bestimmte Teile ewig aufhebt. 9V-Clips mit immer kürzer werdenden Drähten habe ich auch noch ein paar. Bei der von mir oben gezeigten Bastelei wundere ich mich, dass die Elkos von ca. 1985 noch recht gut in Schuss sind. Die Taktrate liegt in der Nähe der damals gemessenen Frequenzen.
Marcus H. schrieb: > Bei der von mir oben gezeigten Bastelei wundere ich mich, dass die Elkos > von ca. 1985 noch recht gut in Schuss sind. Die Taktrate liegt in der > Nähe der damals gemessenen Frequenzen. Sind das schon die Philips oder noch die Valvo? Letztere machten bei mir reihenweise Kurzschluss, wenn sie schon älter waren. Die Philips machten dagegen keine Probleme. Also ungefähr zur selben Zeit, als ich die Sirene gebaut habe, habe ich meinen Eltern eine Zusatzklingel gebastelt. Einfach nur ein astabiler Multivibrator und ein Elko am Eingang, damit es sich anhört wie eine Sirene, wenn man den Klingelknopf loslässt. Die Spannung vom Klingeltrafo gleichgerichtet mit nur einer Diode. Vor 3 oder 4 Jahren war war das Ding mal kaputt, aber nur ein Transistor, der Elko hatte weiterhin seine Kapazität. Bei der Reparatur fiel mir dann auf, dass ich parallel(!) zum Elko eine 5,6V Z-Diode eingebaut hatte. Warum ist mir ein Rätsel, auch wenn ich erst 14 war, hatte ich ja doch schon etwas Ahnung. Ich hab sie bei der Reparatur dann raus geknipst und weil es mich interessiert hat, sie anschließend noch getestet. Die Diode hatte das über 30 Jahre lang ausgehalten.
Dietmar S. schrieb: > Marcus H. schrieb: > >> Bei der von mir oben gezeigten Bastelei wundere ich mich, dass die Elkos >> von ca. 1985 noch recht gut in Schuss sind. Die Taktrate liegt in der >> Nähe der damals gemessenen Frequenzen. > > Sind das schon die Philips oder noch die Valvo? Letztere machten bei mir > reihenweise Kurzschluss, wenn sie schon älter waren. Die Philips machten > dagegen keine Probleme. Die Experimentierkästen hatten Philips Bauteile. Die Elkos tragen das Philips Logo. ... > Bei der Reparatur fiel mir dann auf, dass ich > parallel(!) zum Elko eine 5,6V Z-Diode eingebaut hatte. Warum ist mir > ein Rätsel, auch wenn ich erst 14 war, hatte ich ja doch schon etwas > Ahnung. Ich hab sie bei der Reparatur dann raus geknipst und weil es > mich interessiert hat, sie anschließend noch getestet. Die Diode hatte > das über 30 Jahre lang ausgehalten. Tja, wenn die Quelle weich genug ist... Ich bin jetzt kein Elektriker, aber was reicht denn der Klingeltrafo so raus?
Marcus H. schrieb: > Ich bin jetzt kein Elektriker, aber was reicht denn der Klingeltrafo so > raus? Wahrscheinlich wird die Trafospannung zusammen gebrochen sein und die Z-Diode hat das kurze Betätigen der Klingel ausgehalten Ich weiß die Werte des Trafos nicht mehr genau, da ich ihn kürzlich erst tauschen musste, weil mein Vater nach dem Tapezieren die Schalterwippe für den Türöffner falsch herum drauf gesteckt hat und der Trafo etwa eine Woche lang vor sich hin brummte. Der Trafo war jedenfalls glühend heiß und das Gehäuse schon oben eingeschmolzen. Ich glaube es waren 9V und 800mA, noch aus den 1970ern. Der Neue hat 8V 1A.
Ich erwarte jetzt nicht, dass Du das Datenblatt der Z-Diode zur Hand hast - aber was für eine Bauform hat das gute Stück denn? Wie auch immer - mit solchen Schaltungen schaffst Du nie die Aufnahme in die "Society for the Prevention of Cruelty to Semiconductors" -> http://harerod.de/pics/SPCS.gif :P
Marcus H. schrieb: > Ich erwarte jetzt nicht, dass Du das Datenblatt der Z-Diode zur Hand > hast - aber was für eine Bauform hat das gute Stück denn? Ich dachte Du meinst den Trafo... ITT ZPD5,6 0,5W DO-35 bedrahtet Wie gut dass ich alles aufbewahre, auf dem Foto die Original-Diode, die ich jetzt allerdings mal weggeworfen habe. > Wie auch immer - mit solchen Schaltungen schaffst Du nie die Aufnahme in > die "Society for the Prevention of Cruelty to Semiconductors" -> > http://harerod.de/pics/SPCS.gif > :P Naja, ich war erst 14... Das Ding hat immerhin über 30 Jahre lang funktioniert und das in der Küche, wo es dem Kochdampf und Fett ausgesetzt war.
Hallo, na dann ich auch mal... :-) Eine Weckuhr mit 2 Weckzeiten auf Basis eines U125D von Mitte der 80er Jahre. Ich habe noch nicht probiert, ob sie noch funktioniert. Gehäuse ist aus Platinenmaterial zusammengelötet und mit Schultafellack (mattschwarz) gestrichen. Der Wecksummer wurde über die Diodenbuchse extern angeschlossen. Reinhard
Hallo, ich bins nur nochmal... Gerade noch gefunden: Die allseits beliebte*) Melodietürklingel auf Basis U880 (Z80) aus dem "Funkamateur", erweitert auf 40 Melodien. *) Besonders beliebt bei den Freundinnen meiner Töchter. Wenn da mal eine zu Besuch war, stand man erst mal vor der Wohnungstür und klingelte alle 40 Melodien durch. Reinhard
Heutzutage würde man denen RFID-Chips injizieren und dann jeweils eine feste Melodie zuweisen :-)
Hi Didi,
mir ging es erst um die Leistung vom Trafo, dann um die zulässige
Verlustleistung der Diode. Erstaunlich, was so eine bedrahtete Bauform
kurzfristig wegpacken kann...
> Naja, ich war erst 14...
"Ich war jung und brauchte das Geld..."
Den Smiley mit der rausgestreckten Zunge hattest Du gesehen, gelle? :P
So, Bahn frei für weitere Basteleien...
marcus
Erinnerung. Mein Nachwuchs hatte mal Mäuse. Und die ein Laufrad zur Bespassung. Nachdem mir ein CD-Laufwerk gestorben war, kam die Idee, dass die Mäuse ihre Beleuchtung selbst produzieren sollten. Im Laufwerk fand ich einen Motor für 12V und einen für 5V und einige Zahnräder. Heissklebepistole angeheizt, das Getriebe und den Motor am Gestell angeklebt und die LED hat geleuchtet! Allerdings musste ich die Konstruktion wieder entfernen, nachdem aus dem Käfig schräge Töne kamen: Die Biester hatten ihre Schwänze zwischen die (natürlich ungeschützten) Zahnräder eingeklemmt und das lautstark geäussert! Fotos gibt es leider nicht. Digital war Mitte der 80er noch nicht greifbar und für analog wurde jedes Bild überlegt.
Hier ist eine Jugendsünde aus 1977: Die Bilder zeigen meinen digitalen Wecker mit irgendeinen MOSTEK Uhren IC. Das besondere an der Uhr war, dass sie über ein Kabel den Remote Stereo Einschalterknopf über einen Opto Isolator meiner SONY Stereo Fernsteuerung betätigte um mit Musik aufgeweckt zu werden. Gehäuse wurde aus mit Kunstleder überzogene Aluminiumschalen gefertigt. Die Konstruktion ist leider nicht sehr zum her zeigen.
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Gerhard O. schrieb: > Hier ist eine Jugendsünde aus 1977: > > Die Bilder zeigen meinen digitalen Wecker mit irgendeinen MOSTEK Uhren > IC. Das besondere an der Uhr war, dass sie über ein Kabel den Remote > Stereo Einschalterknopf über einen Opto Isolator meiner SONY Stereo > Fernsteuerung betätigte um mit Musik aufgeweckt zu werden. > > Gehäuse wurde aus mit Kunstleder überzogene Aluminiumschalen gefertigt. > > Die Konstruktion ist leider nicht sehr zum her zeigen. Für die 70er doch top! Sogar mit LDR.
Gerhard O. schrieb: ... > Gehäuse wurde aus mit Kunstleder überzogene Aluminiumschalen gefertigt. ... Kunstleder - genial. Bei altem Kunstleder muss ich immer an "meine" alte C172F aus den späten 1960ern denken. Die Aschenbecher in den Türen waren ab Werk enthalten, das Funkgerät wurde nachgerüstet.
Gerhard O. schrieb: > Hier ist eine Jugendsünde aus 1977: > ... digitalen Wecker ... Seit den 1980ern durften die Azubis in der Medizintechnikfirma, in der ich bis zur Gründung meines Ingenieurbüros gearbeitet habe, digitale Uhren aus TTL-Gattern zusammenlöten. Das hat mich dazu angespornt, die Aufgabe mit einem Mikrocontroller zu lösen und das Ergebnis über meinen Schreibtisch zu hängen. Die Schaltung wurde recht oft nachgebaut, natürlich von Hand gefädelt. Wenn ich mich recht erinnere, ersetzen AT90S2313 und Treiber insgesamt 17 TTL-ICs. Anfang 2002 hat mein Großvater nach einer "nicht-tickenden Funkuhr mit großen Ziffern" gesucht. Daraus entstand diese Arbeit, die leider mittlerweile ihren Weg in unser Wohnzimmer gefunden hat. Ich habe gerade nachgeschaut - Start der Sommerzeit 2002 in Deutschland war der 31.03.2002. Erstaunlich, was man an so einem Projekt an Kenntnissen vermitteln kann: Grundlegende Schaltungstechnik, Mikrocontrollertechnik, Multiplexen, DCF77-Protokoll, 7-Segment-Multiplexen um Pins zu sparen, Kontrastverbesserung durch Filterscheibe. Mehrere von unseren Azubis habe dadurch Spaß am Programmieren bekommen. Ich habe lange überlegt, ob ich Euch auch noch den Schaltplan und das Programm zeigen soll, aber ich denke zum damaligen Zeitpunkt war das nicht so schlecht. Die Stände sind leicht unterschiedlich, aber das Grundgerüst hat sich nicht verändert.
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Marcus H. schrieb: > Ich habe lange überlegt, ob ich Euch auch noch den Schaltplan und das > Programm zeigen soll, aber ich denke zum damaligen Zeitpunkt war das > nicht so schlecht. Die Stände sind leicht unterschiedlich, aber das > Grundgerüst hat sich nicht verändert. Moin, Danke fürs Vorzeigen. Die Uhren sehen bischen ähnlich aus obgleich Deine viel schöner aufgebaut wurde. Hmmmm; hätte ich vielleicht doch nicht vorzeigen sollen;-) Von welcher Firma wurde eigentlich das Gehäuse hergestellt? Gerhard
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Marcus H. schrieb: https://www.mikrocontroller.net/attachment/477527/DSCF1252_C172F.jpg Lass mich raten: Das Headset ist ein HMD-25? Marcus H. schrieb: https://www.mikrocontroller.net/attachment/477534/IMG_7616.jpg Ich habe ernsthaft drei Anläufe gebraucht um etwas Anderes als "Nicht fickende DCF77-Funkuhr" zu lesen... :D
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Magnus M. schrieb: > Ich habe ernsthaft drei Anläufe gebraucht um etwas Anderes als "Nicht > fickende DCF77-Funkuhr" zu lesen... > > :D Ging mir ähnlich... ;-)
Magnus M. schrieb: > Marcus H. schrieb: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/477527/DSCF1252_C172F.jpg > Lass mich raten: Das Headset ist ein HMD-25? Könnte sein. Das gehört dem Besitzer der Maschine. Ich selber bin mit passiven HME-100 geflogen. > Marcus H. schrieb: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/477534/IMG_7616.jpg > > Ich habe ernsthaft drei Anläufe gebraucht um etwas Anderes als "Nicht > fickende DCF77-Funkuhr" zu lesen... Magnus und Reinhard -> ab in die Ecke, zum Schämen! ;) Leider ist meine Handschrift nicht besser geworden.
Gerhard O. schrieb: ... > Danke fürs Vorzeigen. Die Uhren sehen bischen ähnlich aus ... Das hatte mich veranlasst, das Teil kurz zu zerlegen. Wahnsinn, wie die Zeit weitergegangen ist. Heute würde ich die Leiterplatten extern fertigen lassen. Wobei SMD 0603 auch sehr schön auf Lochraster zu verarbeiten ist. ... > Von welcher Firma wurde eigentlich das Gehäuse > hergestellt? TEKO oder BOPLA, würde ich sagen. Die Filterscheibe wurde passend gefräst, Handbetrieb, keine CNC. Dieses Prinzip der Halbschalengehäuse mit wechselbarer Frontplatte ist sehr praktisch, da man die Frontplatten zum Bearbeiten rausnehmen kann. Für Musteraufbauten und Kleinstserien verwende ich das Konzept heute noch gerne. Wir haben damals viel Kleinmaterial bei Reichelt bestellt. Ich habe grad den Katalog durchgewälzt, aber genau dieses Gehäuse nicht auf die Schnelle gefunden. Es gibt aber ähnliche, teilweise sogar mit Filterscheibe.
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Magnus M. schrieb: > > Ich habe ernsthaft drei Anläufe gebraucht um etwas Anderes als "Nicht > fickende DCF77-Funkuhr" zu lesen... Ich auch! Was alte Männer immer gleich im Koppe haben ;-) Old-Papa
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Ich hatte das auch falsch gelesen.... :) Habe aber meine Bemerkung dazu gleich unter dem Beitrag dann doch nicht abgeschickt. "Was sollen die denn denken von mir... " Manchmal macht man sich zusehr einen 'Kopp'...
Das ist eindeutig(!) ein kleines 'f' und niemals, auf keinen Fall ein 't'.
Hier ist ein zweites jugendliches Werk von mir. Ich baute damals für Papa eine Zeituhr gesteuerte Aquariumslichtsteuerung. Der Zweck dieser Steuerung war mit der vorhandenen Glühlampen- und Leuchstoffröhrenanlage (LSR) Tagesanbruch und Nacht zu emulieren. Wenn die Zeituhr am Abend ausschaltete schaltete die im Anhang gezeigte Schaltung zusätzlich zu den LSRs die Glühlampen dazu. Ein paar Sekunden später wurden die LSRs abgeschaltet und ein langsamer, über 20 Minuten andauernden DIM Vorgang begann, der die Glühlampen bis zum endgültig Ausgehen immer dunkler gesteuert hat. Am nächsten Morgen, nach Einschalten der Zeituhr, wiederholte sich das Spiel in der umgekehrten Reihenfolge. Zuerst wurden die Glühlampen langsam über 20 Minuten hoch gefahren, dann am Ende des Hochsteuerungsvorgang die LSRs eingeschaltet und ein paar Sekunden später das Glühobst abgeschaltet. Diese Anlage war zuverlässig dreißig Jahre bis zu seinen Tode in Betrieb. Nur die Schaltuhr musste eines Tages wegen Verschleiß bzw wegen zu viel Räder Geräusch ausgewechselt werden. Leider ist sie mir damals verloren gegangen und habe nur noch das gezeigte Schaltbild. War halt gestrige Technik ohne uC die meiner damaligen Elektronikkenntnis entsprang. Die langsame Lampen Steuerung bestand aus einer linearen Konstantstrom C-Lade- Entladeschaltung die über einen NPN ein kleines Lämpchen, das mit einem LDR zusammen in ein kleines Plastikröhrchen montiert war, verbunden. Der LDR steuerte dann eine einfache TRIAC/DIAC Phasenanschnittsteuerung um die Helligkeit der Lampen zu beeinflussen. Die LSRs wurden mit einem Relais geschaltet.
Gerhard O. schrieb: > Hier ist ein zweites jugendliches Werk von mir. Ich baute damals für > Papa eine Zeituhr gesteuerte Aquariumslichtsteuerung. Der Zweck dieser > Steuerung war mit der vorhandenen Glühlampen- und Leuchstoffröhrenanlage > (LSR) Tagesanbruch und Nacht zu emulieren. Erinnert mich an meine Schaltpläne aus den 1990ern. Vielleicht krame ich auch mal einen hervor.
Marcus H. schrieb: > Magnus und Reinhard -> ab in die Ecke, zum Schämen! ;) Ich reihe mich mal mit ein. ;-)
Asko B. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Magnus und Reinhard -> ab in die Ecke, zum Schämen! ;) > > Ich reihe mich mal mit ein. ;-) Aus photographisch-technischen Gründen war der Unterschied zwischen "f" und "t" eben etwas schwer zum erkennen. Kann passieren;-)
Von einem Freund bekam ich mal so ein Ding geschenkt, das sah aus wie ein Tischtennisball und hatte zwei Kontakte. Wenn man beide berührte, leuchtete das Ding auf und machte dass einen wimmernden Wechselton. Eines Abends will ich im Dunkeln etwas aus dem Schrank holen, komme mit den Fingern ans das Ding und bin voll erschrocken. Das brachte mich später auf die Idee meines Projekts. Ich konstruierte einen Würfel, etwas größer als ein Zauberwürfel. Wenn das Teil auf dem Tisch stand, passierte nichts. Hob man es hoch und bewegte es, gab es zufällige angenehm klingende Töne ab. Neugierige Gäste nahmen das natürlich als erstes in die Hand und spielten damit herum. Sie hatten aber nicht damit gerechnet, dass ich noch ein kleine Überraschung eingebaut hatte. Nach einer Weile machte der Würfel nämlich einen Mordslärm, den man nicht abstellen konnte! Den Würfel nannte ich "Magic Box". Wie früher fast immer, habe ich alles nur unvollständig dokumentiert und das meiste später aus dem Kopf zusammengenagelt. Der erste Plan ist die Tonerzeugung, auf dem zweiten der Zufallsgenerator, beim dritten die Spannungsversorgung sowie die Abschaltautomatik für das Lärmspektakel und beim vierten Plan hatte ich das Ganze nochmal modifiziert (den Teil unten Links verstehe ich heute gar nicht mehr genau, das war auch schon 1992/93, dass ich das konstruiert habe). Ja und eine ordentliche Endstufe, sollte ja schließlich Lärm machen können. Natürlich kamen da mit 2 9V-Blocks keine 20Vss raus. Wenn ich mich erinnere habe ich die BD135/136 Schaltung aus dem ELV Frequenzgenerator abgekupfert, der konnte nämlich 20Vss, kann aber auch woanders her sein. Die 14,4 Volt Betriebsspannung kamen zustande, weil ich zwei 7,2V NiCad-Akkus nehmen wollte. Am Ende waren es einfach zwei 9V-Blocks. Für die Impulse (oh, das Wort darf man hier ja nicht benutzen…), die die Töne steuerten, hatte ich mir was besonderes einfallen lassen. Von meinem Kumpel ließ ich mir Metallkugeln besorgen. Ich öffnete einen Tischtennisball, brachte innen verteilt Kontakte an und legte eine Kugel hinein. So dass bei Bewegung immer ein Impuls entstand. Na ja, anfangs funktionierte es halbwegs, später gab es immer seltener Kontakt. Außerdem rollte die Kugel durch die hervorstehenden Kontakte nicht so richtig. Auf dem letzten Foto ist eine Skizze für einen digitalen Autoequalizer, den ich nie verwirklicht habe. Damals wäre das ein echter Hingucker gewesen. Mit nur 4 Tasten zu bedienen und 7-Segment-LED-Anzeigen. Den einfachen Equalizerbooster den ich dafür zweckentfremden wollte, hatte ich noch beim letzten Umzug mitgenommen, obwohl eigentlich klar war, dass ich das schon seit 20 Jahren in keines meiner Autos mehr eingebaut hätte. Erst vor einiger Zeit habe ich den Booster endlich weggeworfen. Wenn man es nicht mehr sieht, tut es auch nicht mehr weh. Am durchscheinenden Papier kann man noch erkennen wo ich mal Zivildienst geleistet hab. Von den grünen Blättern habe ich noch immer welche im Schrank. Die wurden dort damals weggeworfen und sie scheinen nie alle zu werden.
Existiert leider nur noch auf alten Fotos und als Bauunterlagen: Ein 6-Kanal Dimmer für Lampen bis je 500W, bei welchem die Helligkeitswerte abgespeichert und wieder abgerufen werden können. 40 Speicherplätze standen zur Verfügung. Damit sollten verschiedene Beleuchtungsstimmungen reproduzierbar abrufbar sein. Das ganze wurde mit einem 8749-Kontroller (8048) gesteuert. Da der Mikrokontroller keinen A/D-Wandler hatte, erfolgte die Abfrage der Potistellungen durch Frequenzmessung. Die Spannungen der 6 Potis werden mittels einem Analogmultiplexer 4051 nacheinander auf einen VCO 4046 geschaltet und dessen Frequenz mittels dem einzig existierenden Timer im 8749 gemessen. Mit 2 Spindelpotis wurden die gemeinsamen Minimal- und Maximalspannungen der Potis abgeglichen. Vom Netzteil wurden 100Hz-Netzimpulse an den Interrupteingang des Kontrollers gegeben, aus denen dann die 6 Phasenanschnittsignale für die Triacs erzeugt wurden. Der Speicher von 2 KBytes war batteriegepuffert. Der Kontroller konnte aber nur 256 Bytes davon adressieren, deshalb nur 40 Speicherstellen x 6 Kanäle = 240 Bytes. Die Tastatur und das Display hingen an einem 8243-Porterweiterungsbaustein. Da der Mikrokontroller ja nur über 1 Timer mit 8 Bit verfügt, welcher fürs Auswerten der Potistellungen herhalten musste, mussten alle Phasenanschnittsignale durch genaue Zählabläufe in Assembler erzeugt werden. Damit die Lampen nicht flackern, sind alle Zykluszeiten sämtlicher Assemblerbefehle gezählt und je nach Verzweigungen mit NOPs ausgeglichen. Damit werden unabhängig aller anderen Funktion, wie Tastenabfragen usw. die Ports zum Phasenanschnitt immer in exakt der gleichen eingestellten Zeit gesetzt. Es darf keinen Jitter im Timing geben. Das ganze Programm wurde ohne PC händisch auf Papier geschrieben und Befehl für Befehl in HEX-Code übersetzt, weil ich damals noch kein Assemblerprogramm für den 8048 hatte. Die Platinen waren noch selbstgeätzt. Das Gerät hatte ich 1989 auf Wunsch eines Bekannten entwickelt, der davon einige Dutzend verkaufen wollte. Aber es ist dann bei 2 oder 3 Stück geblieben. Geschäftsunfähige Deppen halt ;-) Die schlimmste Schinderei an dem Gerät war die Bearbeitung dieser hässlichen Stahlblechgehäuse mit heimischen Werkstattmitteln, ohne den Lack zu versauen. Gruß Joachim
Joachim M. schrieb: > Die schlimmste Schinderei an dem Gerät war die Bearbeitung dieser > hässlichen Stahlblechgehäuse mit heimischen Werkstattmitteln, ohne den > Lack zu versauen. Wie hast Du die runden Löcher in das Stahlblech bekommen? Ich stehe gerade vor diesem Problem. Ich dachte ich bastle mal schnell eine elektronische Last zusammen, aus Komponenten die ich hier noch herumliegen habe. In das Stahlblechgehäuse von einem alten Netzteil (siehe Foto) soll hinten ein Lüfter rein. Da es ja wenig Sinn macht, dafür extra einen teuren Kreisschneider zu kaufen, wurde bisher aus "schnell" nichts. Die üblichen HSS-Bohrer werden da auch gleich stumpf.
Dietmar S. schrieb: > Joachim M. schrieb: >> Die schlimmste Schinderei an dem Gerät war die Bearbeitung dieser >> hässlichen Stahlblechgehäuse mit heimischen Werkstattmitteln, ohne den >> Lack zu versauen. > > Wie hast Du die runden Löcher in das Stahlblech bekommen? Ich stehe > gerade vor diesem Problem. Ich dachte ich bastle mal schnell eine > elektronische Last zusammen, aus Komponenten die ich hier noch > herumliegen habe. In das Stahlblechgehäuse von einem alten Netzteil > (siehe Foto) soll hinten ein Lüfter rein. Da es ja wenig Sinn macht, > dafür extra einen teuren Kreisschneider zu kaufen, wurde bisher aus > "schnell" nichts. Die üblichen HSS-Bohrer werden da auch gleich stumpf. Sorry, aber wenn Deine HSS-Bohrer da "gleich" stumpf werden, hast Su Schrott gekauft oder versuchst, diese als Fräser zu missbrauchen. Wenn Du eine grosse runde Öffnung schaffen willst und Kreisschneider, Fräser und Stanzwerkzeug vermeiden wills, greife zur Stichsäge mit ordentlichen Blatt.
Oberfläche vorher mit Kreppband abkleben! Alternativ zur Stichsäge auch die gute alte Bügellaubsäge, da wird der Schnitt sauberer - allerdings wird dabei auch Repertoire an saftigen Flüchen mal wieder abgestaubt und geübt... Hinterher mit der Halbrund-Feile nachbearbeiten und dann sieht's auch ordentlich aus.
Matthias L. schrieb: > Oberfläche vorher mit Kreppband abkleben! Ist nie verkehrt, Folie ist aber oft besser. > Alternativ zur Stichsäge auch die gute alte Bügellaubsäge, da wird der > Schnitt sauberer - allerdings wird dabei auch Repertoire an saftigen > Flüchen mal wieder abgestaubt und geübt... Hinterher mit der > Halbrund-Feile nachbearbeiten und dann sieht's auch ordentlich aus. Hihi, erinnert mich an 1960.. Meinen Sohnemann konnte konnte ich nur mit el. Dekupiersäge dazu bringen, sich an Balsaholz zu versuchen. Bei Eisen-/Stahl-Blech hätte der mir auch damit berechtigt einen Vogel gezeigt. Entgraten ist angesagt, aber eher mit stabiler Ziehklinge, in Sekunden erledigt. Aber wie immer kommt es auch darauf an, was der User hat, was er möchte, was er kann, was er ausgeben möchte, Letzteres ggf. auch als Zukunftsinvestition. Die Bohrer schein schon einmal ein Fehlschlag gewesen zu sein, wobei man Bohrer (je nach Art) auch schärfen kann.. Ohne zu wissen, ob es am Bohrer oder seinem Bediener lag.
Dietmar S. schrieb: > Wie hast Du die runden Löcher in das Stahlblech bekommen? Der erste Versuch war glaube ich mit einer Lochsäge. Nachdem man diese aber nach 6 Löcher wegschmeissen konnte, habe ich einen Kreisschneider mit einer gehärteten Schneide selbstgemacht. Schlimmer waren die eckigen Ausschnitte. Gruß Joachim
Entweder ich opfere meine Holz-Lochsäge. Das 50mm-Blatt habe ich eh für Holz noch nie benötigt und ein Loch quält die ja wohl irgendwie rein. Wenn das nicht geht, besorge ich mir Sägeblätter und versuche es mit der Stichsäge. Der Durchmesser ist aber nur 50mm, da komme ich sicher nicht ohne ständig neu anzusetzen herum. Beim rechteckigen Ausschnitt, den ich vorne benötige, kann ich die langen Seiten gut mit dem Winkelschleifer heraus bekommen. Ich berichte dann. Momentan bin ich leider aus gesundheitlichen Gründen körperlich außer Gefecht gesetzt.
Dietmar S. schrieb: > Entweder ich opfere meine Holz-Lochsäge. Das 50mm-Blatt habe ich eh für > Holz noch nie benötigt und ein Loch quält die ja wohl irgendwie rein. Dieses Ding mit den konzentrisch angeordneten herausnehmbaren Sägeblättern? Vergiss es, das gibt schon auf wenn man beim Lochsägen in Holz auf einen Eisennagel trifft. Für große Löcher in Blech haben wir früher einen Haufen 5 mm-Löcher nebeneinandergesetzt und den Rest mit der Feile erledigt. Für Lüfter und Displays nimmt man idealerweise von aussen zu montierende Blenden, dann sieht man leichte Unebenheiten später nicht mehr.
Gerhard O. schrieb: > Gehäuse wurde aus mit Kunstleder überzogene Aluminiumschalen gefertigt. Wo hat man den so'n P0rnzeug herbekommen?
Oliver S. schrieb: > Wo hat man den so'n P0rnzeug herbekommen? Nennt sich Tolex, gibts bei Tube Town und/oder Tube Amp Doctor.
Da ich gerade meine "Museumsteile" sichte: Für unsere damalige mobile Disko baute ich 1985-1987 mehrere Lichtsteuerpulte basierend auf dem 8048-Mikrocontroller. Zunächst ein kleines, welches aber nur feste Ablaufmuster mit 8 Kanälen ermöglichte (damals "Idiotenpult" genannt) und dann ein freiprogrammierbares mit mehr Möglichkeiten und 12 Kanälen. Die Teile waren jahrelang im Einsatz und das größere habe ich heute noch. Technische Daten des großen: - 12 Ausgänge steuerbar mit Ausgängen 0-10V für damalige Dimmerpacks. - 10 festprogrammierte Abläufe (Lauflichter etc.) im EPROM - 2 freiprogrammierbare Abläufe mit bis zu jeweils 99 Schritten im RAM - 12 freiprogrammierbare "Presets" (Muster), abrufbar über die Flashtasten. - Ablauftakt wahlweise manuell, über Audioeingang oder über 2 einstellbare Taktgeber (Chaser), wobei 1 Chaser den festen oder einen frei programmierbaren Ablauf steuert (Memory) und der andere den zweiten programmierbaren Ablauf (Sub). Damit konnte man zur Musik von der einen zu einer anderen Sequenz mit anderer Laufgeschwindigkeit wechseln, solange man die "Sub"-Taste gedrückt hielt. Desweiteren konnten die Ausgaben invertiert geschaltet werden sowie die Flashtasten auf "Flash" (tastend) oder "Latch" (rastend) geschaltet werden. Und natürlich gab es noch das Automatikprogramm, wo alle 10 Festprogramme nacheinander durchlaufen. Weil es doch ein etwas größeres Projekt war, baute ich den Prototypen zunächst als Experimentierboard auf einer Doppel-Eurokarte auf. Dananch kam die Version für den mobilen Diskoeinsatz. Das Programm besteht aus 23 Seiten handgeschriebenem und handübersetztem Assembler. Alle Platinen sind auf Lochraster gefädelt, außer der Platine für die Schieberegler. Die Frontplatte habe ich mit Rallyspray schwarz lackiert und dann per Siebdruck mit der Beschriftung bedruckt, damit es professionell aussieht. Ins Innere hat ja keiner reingesehen :-) Das Ding ist nie kaputtgegangen. Nur die Backupbatterie für den Speicher musste alle paar Jahre mal ersetz werden. Dazu baute ich natürlich auch die passenden Dimmerpacks umd die PAR64-"Kannen" zu speisen. Das erste hier abgebildete mit 8 Kanälen und maximal je 2KW bestand noch aus einzelnen Einschüben, später trieb ich den Aufwand nicht mehr. Nach und nach kamen noch ein Schaltpack mit 6 Kanälen und zwei Dimmerpacks mit je 6 Kanälen und jeweils 12KW dazu. Je nach Veranstaltung stellten wir zwischen 12 und 36KW Licht auf, nebst Strobos, Laser und anderem Kram. Achja - "PDT" steht für "Power Disco Team". So nannten wir uns damals. Gruß Joachim
Joachim M. schrieb: > Das Programm besteht aus 23 Seiten handgeschriebenem und handübersetztem > Assembler. Das Bild der einen Seite ist 64x so groß wie das komplette Programm, wahnsinn! Das hat doch sicher nicht im ersten Versuch geklappt? Wie debugt man sowas? Tippex? Zerschnippeln und wieder zusammen-Tesa-n? Oder ein jmp/call einbauen und am Ende halt noch eine Funktion dranbasteln?
Jens M. schrieb: > Das hat doch sicher nicht im ersten Versuch geklappt? Nee > Wie debugt man sowas? Tippex? Zerschnippeln und wieder zusammen-Tesa-n? Genau: man kann einige tipp-geexten Stellen sehen. Und manchmal habe ich auch Seiteteile drübergeklebt. Und wenns zu chaotisch wurde, die Seite neu geschrieben. Debugging in dem Sinne gabs nicht. Allerdings war es kein trial and error, sondern ich habe alle Funktionsmodule penibel getestet. Zuvor natürlich die meisten Funktionen auf Papier skizziert und falls nötig schon in einer Art "Pseudocode" aufgeschlüsselt. Sagen wir mal 70% der Zeit geplant und den Programmablauf konstruiert und die restlichen 30% dann Assembler kodiert und debuggt. Wenn es zu Programmabstürzen kam, wurde durch Setzen oder Löschen von LEDs die kritische Stelle eingekreist. Meistens waren es keine Denkfehler sondern nur falsche Codeübersetzung, z.B. mal die Bankadresse bei einem Jump falsch übersetzt. Kam aber relativ selten vor. Zu der Zeit konnte ich die Assemblerbefehle im Schlaf. Am meisten musste man mit dem Stack aufpassen, der ja nur 8 Einträge tief ist. Man musste mit den Calls etwas sparsam umgehen. Wenn man außerdem noch mit einem oder zwei Interrupts rechnen musste, durfte man maximal 6 Calls tief gehen, sonst gehts ab ins Nirvana. Und die Fehler waren dann richtig Kacke zu finden, weil nichts im Code darauf hinweist. Sind sie auch heute bei einem Cortex-M7 noch. Also eher Jump anstatt Call. > Oder ein jmp/call einbauen und am Ende halt noch eine Funktion > dranbasteln? Ja, einige kleine Programmschnipsel sind am Ende drangekommen. Der 8048 hatte den Vorteil, dass Sprungziele direkt codiert sind und nicht relativ zu einer Adresse des aktuellen Befehls, wie später beim 8051. Da hätte man sich ja totgerechnet. So aber war das relativ einfach. Ich habe zwischen grundlegenden Programmfunktionen auch immer etwas Leerraum gelassen, um unvorhergesehene Änderungen noch reinzubekommen. Und wenn der Platz nicht mehr gereicht hat, dann eben "call/jmp". Gruß Joachim
Jens M. schrieb: > Wie debugt man sowas? Wenn du mein Intel Microcontroller Handbook von 1982 sehen würdest, wäre dir das klar :-) Das ist dermassen zerfleddert, das man genau sieht, welche Maschinenbefehle die waren, die man sich regelmässig nicht merken konnte (Spaß mit Flags, jemand?). Daneben dann eine Tabelle für die Hexcodes der Mnemonics zum Einnageln. Aber den 8048 habe ich nie geliebt und die MC-Manie hat bei mir erst mit dem 8051 abgehoben. Ab 1986 dann auch mit dem TASM Assembler auf PC. @Joachim M. : Super Projekt!
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Dietmar S. schrieb: > Entweder ich opfere meine Holz-Lochsäge. Das 50mm-Blatt habe ich eh für > Holz noch nie benötigt und ein Loch quält die ja wohl irgendwie rein. Wenn Du öfter sowas zu "Loch-zu-sägen" hast, die hellblauen Lochkreissägen von Bosch haben eine enorme Standzeit. Wenn man nicht zu große Drehzahl wählt und leicht ölt. Wir haben mit den Dingern beruflich zu tun gehabt. (So 5-10 Löcher pro Tag hält so´n Ding nen Monat lang aus)
Matthias S. schrieb: > Wenn du mein Intel Microcontroller Handbook von 1982 sehen würdest, wäre > dir das klar Ich habe in den 90ern auf meinem Amiga in GWBasic einen Assembler mit Makros für den PIC16F84 geschrieben. 10 Minuten Compile für knapp 1kWords Programm, brennen, kucken, von vorne. Debugger gabs ja nicht, und der Chip hat ja nichts außer einem 8bit Timer und etwas EEPROM. Da das RISC ist, reicht effektiv eine A4-Seite mit allen Befehlen, Flags, und Besonderheiten. Da wurden einige Geräte mit gebaut: Autozentralverriegelungssteuerung mit Fensterschließer, Modellbahnblinker/Lichter, diverse "Smarthome"-geschichten (Zeitschaltuhren mit Ablaufsteuerung zum Gartengießen usw.)... Aber so bekloppt war ich dann doch nicht, das ich 22 Seiten Papierassembly gemacht hätte, für einen CISC mit 10x so vielen Befehlen... Absoluten Respekt!
Asko B. schrieb: > Wenn Du öfter sowas zu "Loch-zu-sägen" hast, die hellblauen > Lochkreissägen von Bosch haben eine enorme Standzeit. > Wenn man nicht zu große Drehzahl wählt und leicht ölt. > Wir haben mit den Dingern beruflich zu tun gehabt. > (So 5-10 Löcher pro Tag hält so´n Ding nen Monat lang aus) Eigentlich brauche ich das nur 1x. Aber gut zu wissen, danke für den Tipp!
5 Monate später... Hab mir eine Hartmetallsäge aus China bestellt. Sie ist schon vor ein paar Wochen gekommen, aber ausprobiert habe ich sie noch nicht. Soll 5mm Edelstahl sägen können. Die Zähne sind alle unterschiedlich hoch, was will man erwarten. Ja Geiz ist geil, aber wozu für ein Loch mehr ausgeben. 12 Euro sind ja schon verdammt viel für ein einziges Loch in einem Blech. Zuvor habe ich versucht die Holzkreissäge durchzuquälen. Da ich die Größe eh nie für Holz brauchte, war ja nichts zu verlieren. Ich dachte dass sie ein einziges Loch schon irgendwie durchquälen wird, aber lediglich der Lack am Gehäuse war weg, das Stahlblech war völlig unbeeindruckt und hatte nicht mal Kratzer.
Dietmar S. schrieb: > ATL-Hifiboxen liegend im Kofferraum, angeschlossen an eine > Endstufe eines koreanischen Herstellers mit 2x 75W Sinus (selber > nachgemessen, die Autoendstufe war damals ein Geheimtipp). Das alles in > einen Fiat Ritmo eingebaut. Ich wollte ja noch was schreiben. Die in meinem zitierten Beitrag erwähnte Endstufe habe ich mir aufgrund meiner nostalgieliebenden Veranlagung jetzt in der Bucht wieder ersteigert. Bekloppt, ich weiß... Das war die meinem Empfinden nach damals beste Car-Hifi-Endstufe. Mein Kumpel und ich haben sie damals in einem Car-Hifi-Studion mit den bis zu 1000 DM teuren Endstufen der etablierten Marken verglichen. Die Sams klang glasklar und hatte einen sauberen Tiefbass. Entsprechend hat sie aber auch Strom gezogen und zwar ordentlich. Wenn ich aufgedreht habe, hat das Abblendlicht meines Fiat Ritmo geflackert wie eine Lichtorgel :) So eine ist das: https://amp-performance.de/904-SAMS-150-WATTSx4CH.html Die Firma hatte auf der Hifi Video Düsseldorf 1988 einen winzigen Stand. Die Endstufe gab's auch noch unter anderen Namen, auch Conrad hatte sie im Katalog. Optik und Technik war übrigens die gleiche wie bei den Kenwood-Endstufen, nur dass es bei Kenwood speziell diese Ausführung (das war die größte aus der Reihe) nicht gab. Ich hatte auch den Schaltplan dazu, der lässt sich wohl nicht so einfach wiederbeschaffen. Aber sicher käme ich, wenn's drauf ankommt, auch mit den Kenwood-Schaltplänen weiter.
Dietmar S. schrieb: > Entsprechend hat sie > aber auch Strom gezogen und zwar ordentlich. Wenn ich aufgedreht habe, > hat das Abblendlicht meines Fiat Ritmo geflackert wie eine Lichtorgel :) Ah, du hattest dir eine Boom-Box aus deinem Auto gebaut. Wozu braucht man nur so viel Leitung? Eigentlich hättet ihr die Lautsprecher doch gleich außen anbringen können, dazu waren sie ja eigentlich auch gedacht ... um aufzufallen. Wäre so jedenfalls besser als sich das Gehör damit kaputt zu machen.
Schade an den ganzen schönen Basteleien ist, dass sie irgendwann einmal unbemerkt dessen, wer sie gebaut hat im Müll wandern. Oft stecken da Wochen an Arbeit dahinter, manchmal schlampig, manchmal schön gemacht. Meine Kinder und meine Frau haben/hat keine Ahnung von den Dingen die ich gebaut habe. Ein schönes Bild behält man gern, technische Basteleien, auch irgendwie Kunst, wirft man weg :-(
Gitarreneffekte damals alle selber gebaut. Jetzt wo ich Geld verdiene habe ich die quasi alle weiter verschenkt und habe jetzt die originalen 😁. Es lohnt einfach nicht ...
Mike J. schrieb: > Eigentlich hättet ihr die Lautsprecher doch gleich außen anbringen > können, dazu waren sie ja eigentlich auch gedacht ... um aufzufallen. > Wäre so jedenfalls besser als sich das Gehör damit kaputt zu machen. Also ich hatte "nur" zwei richtige Hifi-Boxen im Kofferraum ;) Ben S. schrieb: > Gitarreneffekte damals alle selber gebaut. Jetzt wo ich Geld verdiene > habe ich die quasi alle weiter verschenkt und habe jetzt die originalen > 😁. Es lohnt einfach nicht ... Aber der Spaßfaktor :) Nur je älter man wird, desto knapper wird die Zeit (leider).
Dietmar S. schrieb: > Nur je älter man wird, desto knapper wird die Zeit (leider). Das stimmt so nicht. Ich habe massig Zeit 😁. Aber ich spiele inzwischen lieber, als rumzubasteln - denn darum gehts doch eigentlich.
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Dietmar S. schrieb: > Also ich hatte "nur" zwei richtige Hifi-Boxen im Kofferraum ;) Wer richtig Stil hatte, der hat damals die beiden prolligen Lautsprecher aus der Hundablage im Käfer entfernt und durch Blumentöpfe ersetzt.
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Anbei 2 Fotos meines Universalzählers mit MOSTEK MK50395 auf Rasterplatinen, Baujahr 1981. Das Gerät misst Frequenzen bis 250MHz, Periodendauern und hat einen reinen Impuls Zählmodus. Über die Daumenrad Schalter lässt sich ein beliebiger Offset einstellen, bzw. ein Grenzwert vorgeben, bei dessen Erreichen der Zähler stoppt und ein Ausgangssignal setzt. Funktioniert heute wie vor 40 Jahren.
Habe die Teile seit 2018 mit in meiner Neuen Wohnung zur Abholung deponiert. Jetzt wird es Zeit zur Auflösung. Deshalb möchte ich wenigstens die Bilder hier sichern, natürlich auch als Erinnerung. Der Sprachrekorder im DDR Wechselsprech-Gerätegehäuse mit einen umgebauten Lade Erhaltungsgerät von Inducal Göllingen als Netzteil. Der Rekordereinsatz müsste Mitte der Neunziger sein. Habe eine Möglichkeit des externen Starts eingebaut,welcher in einer Modellbahnanlage eingesetzt wurde. Es war eine AG welche ich in einem Schülerfreizeitzentrums damals über 10 Jahre leitete. In der Pc Tastatur werkelt eine Picaxe 20M2. Es ist ein Testgerät für Serielle und I2C Ausgaben. Temperaturmessung und Schaltaufgaben.Programm konnte jederzeit geändert werden.PS2 Tastatur wird von der Picaxe genutzt. 4 Pins werden als Tastereingang und Diodenanzeige genutzt. Etwas langsam, aber es geht. Nun ja, es hatte seine Zeit gehabt.
Ehe es zur Demontage kommt, werde ich es mal hier archivieren. Teilweise noch DDR Endzeit. 5V +12V Fest U_Ausgänge für Steuerung und Beleuchtung bei Modellbahneinsatz. Analogregler 1,25V bis 14V zur Fahrstromsteuerung. Einige mit einstellbaren Strombegrenzung. Passive und aktive Kühlung mit PC-Propeller. Teilweise für PWM Ansteuerung vorbereitet. Sind immer noch Einsatzfähig. Schade es es nur wenige Bastler gibt welche noch alte Basteleien haben und diese auch zeigen, da es eben Basteleien der entsprechenden Zeit sind. MfG alterknacker
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Al. K. schrieb: > Ehe es zur Demontage kommt, werde ich es mal hier archivieren. Wozu? Ein Foto alter Baugruppen.
Korax K. schrieb: > Wozu? Ein Foto alter Baugruppen. Statt zu fragen, zeige lieber selbst einmal alte selbst gebastelte Baugruppen. Sagen wir mal als du 12-42 Jahre alt warst.;-)) Es ist bunte Bastelgeschichte. Warum trauen sich so-wenige eine alte Bastelarbeit zu zeigen. alterknacker
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Dietmar S. schrieb: > Dokumentiert habe ich früher fast nichts, das Keyboard-Interface für den > Elektor Formant-Synthesizer Geht mir Ähnlich. Ich habe ein einziges mal Ende der 90er als ich noch fotografiert habe, ein bissl was an Elektronik fotografiert, was ich noch so rumliegen hatte. Viel Zeug ist unwiderbringlich weg. Ok, bei manchen Sachen auch nicht schade :-) Thomas N. schrieb: > Funktioniert heute wie vor 40 Jahren. Keine vertrockneten Elkos?
Jürgen S. schrieb: > Thomas N. schrieb: >> Funktioniert heute wie vor 40 Jahren. > Keine vertrockneten Elkos? Die Elkos von vor 40 Jahren laufen zum größten Teil auch heute noch. Mit SMD-Bechern von 1990 oder bedrahteten ab 2000 wäre ich vorsichtiger. Ich sammle historische Computer und habe auch einiges an betagter Messtechnik zu Hause stehen. Elkos tauschen ist da nur in wenigen Einzelfällen erforderlich.
Soul E. schrieb: > Die Elkos von vor 40 Jahren laufen zum größten Teil auch heute noch. Kann ich aus praktischer Erfahrung bestätigen. Ich besitze und nutze noch viele Geräte aus den 80ern und nur bei sehr wenigen machte sich bisher ein Elko-Tausch erforderlich. Das betraf aber ausschließlich solche mit bekannten Serienfehlern (sogenannte "Schneemänner", also bestimmte Elkos aus DDR-Produktion im weißen Plastikgehäuse). Die Probleme sind eher mechanischer Natur, z.B. Riemen und verharztes Fett, oder durch schleichende Korrosion verursacht (Potis, Kontakte). Auch die Bestände in den Bauteilekisten sind noch voll funktional, die Kapazitäten liegen gemessen im Toleranzbereich. Sind allerdings keine LowESR-Typen.
Soul E. schrieb: > Jürgen S. schrieb: > > Die Elkos von vor 40 Jahren laufen zum größten Teil auch heute noch. Mit > SMD-Bechern von 1990 oder bedrahteten ab 2000 wäre ich vorsichtiger. > > Ich sammle historische Computer und habe auch einiges an betagter > Messtechnik zu Hause stehen. Elkos tauschen ist da nur in wenigen > Einzelfällen erforderlich. Ich habe ich alten "Ostgeräten" bisher die wenigesten Probleme mit Elkos gehabt. Teilweise deutlich älter als 40 Jahre. Allerdings bei etwa gleichalten Hameg-Oszis gabe es bei fast jedem ein Elkoproblem (satt 1000uF nur noch ein paar Hundert nF). Bei meinem Fluke Calibrator (5100B) waren auch ein paar Elkos fast tot. Bei diesem sogar ein 1000V Folien-C (Kurzschluss) Old-Papa
Ehe ich jetzt dieses tolle Steuergerät für die Modellbahn auseinandernehme, wird es hier gesichert. Ist wahrscheinlich 1989 entstanden. Wurde dann ständig umgebaut.2000 dürfte der letzte Einsatz in der AG gewesen sein. Fahrstrom bis 13V 12V 5V Externer 15V Trafo war ein speziell gewickelter ET65 von Inducal Göllingen. Der Schaltregler dürfte später mal getauscht worden sein. Damit konnten 8 Blöcke geschaltet werden und im Standbetrieb war eine Besetzt anzeige. 2-4 Weichen Jetzt kommen die Teile erst einmal in die Sammelbehälter.;-)) MfG alterknacker
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Herrlich! So richtig "DDR-Like" (wir hatten ja nüscht) Ich würde das so lassen. Old-Papa
Old P. schrieb: > So richtig "DDR-Like" (wir hatten ja nüscht) Na ja, Putzmittel werded ihr ja wohl noch gehabt haben. ;-) Selten so was versifftes gesehen.
Andreas B. schrieb: > Old P. schrieb: >> So richtig "DDR-Like" (wir hatten ja nüscht) > > Na ja, Putzmittel werded ihr ja wohl noch gehabt haben. ;-) > Selten so was versifftes gesehen. Oha, der war hart! :-) Für einen Pinsel zum entstauben, würde nicht mal Putzmittel benötigt, wie hier zum Beispiel: https://www.mikrocontroller.net/attachment/530403/Anzeige.jpeg Aber na ja, jeder wie er es mag...
Andreas B. schrieb: > Old P. schrieb: >> So richtig "DDR-Like" (wir hatten ja nüscht) > > Na ja, Putzmittel werded ihr ja wohl noch gehabt haben. ;-) > Selten so was versifftes gesehen. Wie der Herr, so's G'scherr. Sagt man im (Süd)Westen.
Vor über 30 Jahren war es nicht verstaubt, und jetzt bin ich stolz darauf. Wir sind doch nicht in einem Forum für Putzmittel. Hat mich vor Jahren einer angeschrieben, wenn ich solche alten Teile, handgeschmiedet noch habe, im Original lassen und öffentlich machen. Vielleicht meldet er sich. Bis Montag, dann wird vereinzelt. Stellt doch auch solche alten selbst geschmiedeten Teile hier ein. Provisorien halten ewig.;-)) MfG alterknacker
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Mitte der Achziger hat mein Kollege aus einer defekten LCD Armbanduhr, die Displayschaden hatte, eine Wohnzimmeruhr mit LED 7-Segmentanzeigen gebaut. Er hat mit einem gefühlten Schuhkarton voller 4-fach Operationsverstärker die einzelnen Segmente ausgewertet. Erschwerend kommt ja hinzu, das die Segmente beim LCD mit Wechselspannung angesteuert werden. Vermutlich war der Schaltungsaufwand größer, als aus mehreren Zählern und Decodern auf direktem Wege eine Uhr zu bauen :-)
Al. K. schrieb: > Stellt doch auch solche alten selbst geschmiedeten Teile hier ein. Das ist schon längst in der Tonnne. Man muß nicht alles aufheben. Ich halte es i.A. so: Alles was ich die letzten 3 Jahre nicht angefasst habe -> Tonne. Dann ist es nämlich nicht wichtig.
Andreas B. schrieb: > Alles was ich die letzten 3 Jahre nicht angefasst habe -> Tonne. Dann > ist es nämlich nicht wichtig. Prima, so hast Du zu jeder WM frische Fan-Schminke!
Gerald B. schrieb: > Mitte der Achziger hat mein Kollege aus einer defekten LCD Armbanduhr, > die Displayschaden hatte, eine Wohnzimmeruhr mit LED 7-Segmentanzeigen > gebaut. Hatte mal eine Taschenrechneranzeige mit dem AC1 abgefragt und auf dem Monitor angezeigt. Das war ein Drahtgewusele. Der AC1 war ein Selbstbau Computer ca. Mitte der 80ziger des letzten Jahrtausend.;-)) DDR-Amateurfunk Andreas B. schrieb: > Alles was ich die letzten 3 Jahre nicht angefasst > habe -> Tonne. Da kann sich NIE Staub bilden! LOL Mfg alterknacker
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Al. K. schrieb: > Der AC1 war ein Selbstbau Computer ca. Mitte der 80ziger des letzten > Jahrtausend.;-)) 1085 oder so gab es schon Selbstbau'Computer? Allerhand!
Andreas B. schrieb: > Ich halte es i.A. so: Alles was ich die letzten 3 Jahre nicht angefasst > habe -> Tonne. Dann ist es nämlich nicht wichtig. In Japan soll Wohnraum knapp sein.
Rainer Z. schrieb: > In Japan soll Wohnraum knapp sein. Der Durchschnittsjapaner hat mehr Wohnraum als der Deutsche. ;-) Dieses Vorurteil kommt hauptsaechlich von den Bedingungen in Tokyo. Wir haben hier eine 95m^2 Wohnung, aber ich habe keine Lust, die als Abfallhalde zu nutzen. Aber auch wenn man mal rechnet: Wohnraum kostet Geld. Und wenn ich jetzt einen Raum benoetige um den ganzen jahrzehntealten Krempel aufzuheben, dann sind das auch, je nach Gegend, ca. 150Eur/Monat. Wem es das Wert ist .....
Andreas B. schrieb: > Und wenn ich jetzt einen Raum benoetige um den ganzen jahrzehntealten > Krempel aufzuheben, dann sind das auch, je nach Gegend, ca. > 150Eur/Monat. > Wem es das Wert ist ..... Wow, Mietniveau wie kurz hinter Greifswald ...
Percy N. schrieb: > Wow, Mietniveau wie kurz hinter Greifswald ... wie meinen? 15m^2 fur 10 EUR/m^2 gerechnet.
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Andreas B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Wow, Mietniveau wie kurz hinter Greifswald ... > > wie meinen? > 15m^2 fur 10 EUR/m^2 gerechnet. "Der durchschnittliche Mietpreis in Hamburg liegt bei 14,87€/m²." https://www.wohnungsboerse.net/mietspiegel-Hamburg/3195 Gut, fürx10 Euro gibt es auch was, zumindest in Neuallermöhe. Ob Du dort wirklich wohnen möchtest?
Ich meinte auch eher Durchschnitt in D, nicht in irgendeiner Grosstadt. Aber egal, dann sind es halt 200 EUR pro Monat um alten Muell aufzubewahren. Davon gehe ich lieber gut essen.
Andreas B. schrieb: > Ich meinte auch eher Durchschnitt in D, nicht in irgendeiner Grosstadt. > Aber egal, dann sind es halt 200 EUR pro Monat um alten Muell > aufzubewahren. Davon gehe ich lieber gut essen. Komische Rechnung, musst Du nun 200,- weniger im Monat zahlen? Spätestens im Alter, wenn die Erinnerungen gefragt sind, dann wirst Du so manchen weggeworfenen Eigenbau vermissen. Aber jeder kann ja machen wie er will. Ich habe gut 80qm mit meinen alten Schätzchen vollgestellt, aber leider auch schon so manches weggeworfen. Old-Papa
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Old P. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Ich meinte auch eher Durchschnitt in D, nicht in irgendeiner Grosstadt. >> Aber egal, dann sind es halt 200 EUR pro Monat um alten Muell >> aufzubewahren. Davon gehe ich lieber gut essen. > > Spätestens im Alter, wenn die Erinnerungen gefragt sind, dann wirst Du > so manchen weggeworfenen Eigenbau vermissen. > Aber jeder kann ja machennwie er will. Wirklich? Theoretisch wohl schon. ABER: Lies mal die Beiträge vorher! Du wirst feststellen, dass jede Abweichung deinerseits von den Vorstellungen mancher Mitbürger zumindest beissenden Spott hervorrufen. Eigene Erfahrungen oder prägende Erlebnisse sind sowas von rückwärts gewandt - die müssen weg, weg, wegggg! Wie war das gleich mit cancel culture? Aber die meisten Vertreter dieser Meinung kommen zum Glück NIE in ein Alter, in dem man sich gern an Erlebnisse oder Erreichtes erinnert. > Ich habe gut 80qm mit meinen > alten Schätzchen vollgestellt, aber leider auch schon so manches > weggeworfen. > > Old-Papa
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Löscht doch die letzten Beiträge, die passen nicht. Vor über 30 Jahren war es nicht verstaubt, und jetzt bin ich stolz darauf. Wir sind doch nicht in einem Forum für Putzmittel. Hat mich vor Jahren einer angeschrieben, wenn ich solche alten Teile, handgeschmiedet noch habe, im Original lassen und öffentlich machen. Vielleicht meldet er sich. Stellt doch auch solche alten selbst geschmiedeten Teile hier ein. Provisorien halten ewig.;-)) MfG alterknacker
Al. K. schrieb: > Vor über 30 Jahren war es nicht verstaubt, und jetzt bin ich stolz > darauf. > Wir sind doch nicht in einem Forum für Putzmittel. Putzen würde bei diesem Modellbahnteil ohnehin nichts helfen; davon würden weder die Sägekanten gersde oder gar glatt noch fluchteten die Schalterreihen. Das Ganze sieht aus wie ein Versuchsaufbau zum groben Funktionstest, der nie fertiggestellt wurde. Warum auch, wenn's Dir so gefällt ...
Andreas B. schrieb: > Alles was ich die letzten 3 Jahre nicht angefasst > habe -> Tonne. Dann ist es nämlich nicht wichtig. Dann würden bei mir aber hochwertige CRT-Monitore, die inzwischen in einem Projekt wichtig geworden waren, sowie 2 sehr gute TFT-Monitore, die ich wegen anderer Projekte nicht genutzt habe, ebenso in der Tonne liegen, wie ein Carbon-Fahrrad, ein Carbon-Rahmen, ein Zeitfahraufsatz und ein kompletter Winterreifensatz, den ich wegen Corona nicht aufgezogen hatte. Solche Sprüche, von wegen "alles weg, was länger als ... nicht angefasst" halte ich für realitätsfremd. P.S. habe noch einen VC20, einen C64, einen C128, einen Amiga 500 ... nee, also echt nicht.
> Das Ganze sieht aus wie ein Versuchsaufbau zum groben > Funktionstest, der nie fertiggestellt wurde. Warum auch, wenn's Dir so > gefällt ... von Schülern aufgebaut, und das vor über 30 Jahren, es wird also verstanden...
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Was man so noch findet. Dürfte 1997/1999 gewesen sein. Da hat man wieder mal Geld ausgegeben für die AG. Steckbrett konnten wir nun nicht selbst Basteln. Aber der Holzrahmen war mit einigen der eingebauten Teile kostenlos von ausgeschlachteten Geräten. Hat den Schülern aber Spaß gemacht, obwohl sie 10 DM im Monat berappen mussten, was an das Schülerfreizeitzentrum abgegeben wurde. Fast alles Material haben die Schüler und ich immer "Kostenlos" erbettelt oder geschenkt bekommen. Nach 2000 wurde die AG geschlossen da angeblich kein Platz und Geld vorhanden war. Die Schüler und deren Eltern haben die AG 10 Jahre mit wenig Unterstützung des Schülerzentrums erhalten. P.S. Der Schlachtruf der AG war "Elektronikschrott lebt" Mfg alterknacker
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Old P. schrieb: > Komische Rechnung, musst Du nun 200,- weniger im Monat zahlen? Nein, ich habe meine Wohnungen gekauft. Ich hätte aber größerer kaufen müssen wenn ich so ein Messie wäre. Oder ich würde eben weniger Platz zur Verfügung haben. > Spätestens im Alter, wenn die Erinnerungen gefragt sind, dann wirst Du > so manchen weggeworfenen Eigenbau vermissen. Wie alt muß man denn Deiner Meinung nach dafür sein?
Andreas B. schrieb: > > Nein, ich habe meine Wohnungen gekauft. Ich hätte aber größerer kaufen > müssen wenn ich so ein Messie wäre. Oder ich würde eben weniger Platz > zur Verfügung haben. Was hat die Bewahrung von (eigener) Geschichte mit Messie zu tun? Niemand muss "bewahren" aber wer es dennoch tut ist kein Messie. > Wie alt muß man denn Deiner Meinung nach dafür sein? So alt, dass die Erkenntnisse reifen.... ;-) Old-Papa
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Old P. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Ich meinte auch eher Durchschnitt in D, nicht in irgendeiner Grosstadt. >> Aber egal, dann sind es halt 200 EUR pro Monat um alten Muell >> aufzubewahren. Davon gehe ich lieber gut essen. > Spätestens im Alter, wenn die Erinnerungen gefragt sind, dann wirst Du > so manchen weggeworfenen Eigenbau vermissen. > Aber jeder kann ja machen wie er will. Ich habe gut 80qm mit meinen > alten Schätzchen vollgestellt, aber leider auch schon so manches > weggeworfen. > > Old-Papa Servus Old-Papa, können wir uns die Hand geben. MfG Eppelein
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Andreas B. schrieb: > Ich meinte auch eher Durchschnitt in D, nicht in irgendeiner Grosstadt. > Aber egal, dann sind es halt 200 EUR pro Monat um alten Muell > aufzubewahren. Davon gehe ich lieber gut essen. Dein zugeführtes Essen wird nach Dir nach ein paar Tagen abhanden kommen! MfG Eppelein
Old P. schrieb: > Was hat die Bewahrung von (eigener) Geschichte mit Messie zu tun? Der war gut: Das Messiedasein als bewahren eigener Geschichte zu bezeichnen. Messies sind für mich Leute, die alles sammeln obwohl sie keine Verwendung mehr dafür haben. Eppelein V. schrieb: > Dein zugeführtes Essen wird nach Dir nach ein paar Tagen abhanden > kommen! Dafür sieht meine Bude ordentlich aus. Und noch was: Ich führe mein Essen nicht zu, sondern genieße es. Was billiges Essen anrichtet, sieht man an den vielen adipösen Menschen in westlichen Ländern. Aber jeder soll leben wie er mag. Wenn ich Erinnerungen bewahren will, dann lieber an die Menschen mit denen ich zusammen war.
Andreas B. schrieb: > Messies sind für mich Leute, die alles sammeln obwohl sie > keine Verwendung mehr dafür haben. Manchmal sind das einfach Leute, die Dinge sammeln, für die es zwar momentan keine Verwendung gibt, die jedoch zukünftig durchaus noch brauchbar sein können. Ich bekenne mich auch dazu. Und selbst wenn es nur nostalgische Gründe hat, ist es deswegen nicht verwerflich. Schließlich sind gebrauchte Briefmarken auch nicht mehr zum Frankieren geeignet und werden trotzdem gesammelt.
Hier noch ein Standart "Gehäuse" der damaligen Zeit. Könnte vor 1997 gewesen sein. War erst mit Diskreten Schaltungen gefüllt, danach Stromversorgung für Modellbahn und Licht, danach C-Control mit seinen Verbesserungen, Picaxe ist auch eingesetzt worden, aber später. Jetzt vor 5 Jahren wurde einfach Loch von der Tastatur durch ein Grafik Touch ersetzt. Arduino NANO misst 2 Temperaturen, hatte ich mal als Außen/Innenmessung mit Dokumentierung vorgesehen.. Ist ein schnell veränderbares Testgerät. Blos Staub gibt es noch nicht. ;-) MfG alterknacker
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Icke ®. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Messies sind für mich Leute, die alles sammeln obwohl sie >> keine Verwendung mehr dafür haben. > > Manchmal sind das einfach Leute, die Dinge sammeln, für die es zwar > momentan keine Verwendung gibt, die jedoch zukünftig durchaus noch > brauchbar sein können. Ich bekenne mich auch dazu. Und selbst wenn es > nur nostalgische Gründe hat, ist es deswegen nicht verwerflich. > Schließlich sind gebrauchte Briefmarken auch nicht mehr zum Frankieren > geeignet und werden trotzdem gesammelt. Das muss keine Nostalgie sein! Sollte doch mal Schrott anfallen, wird sortiert. Was wirklich unbrauchbar ist, kommt weg. Der Rest wartet geduldig auf seine Verwandlung mittels Flex und Schweißgerät in ein zweites Leben. Wenn der Platz und das Werkzeug vorhanden ist, eine vernünftige Alternative...
Icke ®. schrieb: > Manchmal sind das einfach Leute, die Dinge sammeln, für die es zwar > momentan keine Verwendung gibt, die jedoch zukünftig durchaus noch > brauchbar sein können. Ich bekenne mich auch dazu. Und selbst wenn es > nur nostalgische Gründe hat, ist es deswegen nicht verwerflich. > Schließlich sind gebrauchte Briefmarken auch nicht mehr zum Frankieren > geeignet und werden trotzdem gesammelt. ++++
Andreas B. schrieb: > Old P. schrieb: >> Was hat die Bewahrung von (eigener) Geschichte mit Messie zu tun? > > Der war gut: Das Messiedasein als bewahren eigener Geschichte zu > bezeichnen. Messies sind für mich Leute, die alles sammeln obwohl sie > keine Verwendung mehr dafür haben. Da gibt es durchaus verschiedene Ausprägungen. Im Bekanntenkreis lebte vor Jahrzehnten eine ältere Dame (eher ein spätes Mädchen), die in jungen Jahren aus Schlesien vertrieben worden war. Sie lebte nach außen hin ein weitgehend unauffälliges Leben, bis sie akut erkrankte und ihre Wohnung nicht verlassen konnte. Alsbald wurde sie von besorgten Bekannten aufgesucht, die Mühe hatten, sich in der Wohnung zu bewegen: Alles war vollgestellt mit nagelneuen, originalperpackten Haushaltsgeräten. Es wurde damals vermutet, dass die Entbehrungen in der Jugend ihr diesen Knacks verpasst hatten. Irgend ein Leidensdruck war niemandem aufgefallen. Als anderes Extrem gibt es die Leute, die sogar ihre Exkremente archivieren, weil sie sich nicht davon trennen mögen.
Beitrag #7277679 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7277681 wurde von einem Moderator gelöscht.
Percy N. schrieb: > Alles war vollgestellt mit nagelneuen, > originalperpackten Haushaltsgeräten. Bei einer älteren Nachbarin fragte ich mal nach einer Schlagbohrmaschine. Wenig später kam sie runter mit drei Koffern Bohrmaschinen - alle drei nagelneu und unbenutzt. Sie schaut Verkaufs-TV, hat eine gute Rente und bestellt dann noch mehr Bohrmaschinen, Bettwäsche, Küchengeräte, usw.
Mohandes H. schrieb: > Verkaufs-TV, HSE 24 Humane Spongioforme Enzephalopathie
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Andreas B. schrieb: > Old P. schrieb: >> Was hat die Bewahrung von (eigener) Geschichte mit Messie zu tun? > > Der war gut: Das Messiedasein als bewahren eigener Geschichte zu > bezeichnen. Du verdrehst mir gerade die Worte im Mund. Genau das Gegenteil hatte ich geschrieben/gefragt. > Messies sind für mich Leute, die alles sammeln obwohl sie > keine Verwendung mehr dafür haben. Da kann ich zustimmen. Doch "Verwendung" kann auch das blose Betrachten sein. Wer sich sauteure Bilder an die Wand hängt oder metergroße Skulpturen in die Hütte stellt, der "verwendet" nicht wirklich im Wortsinn, nützlich kann das für ihn dennoch sein. Old-Papa
Lieber Messie als Arschloch ;) Leben und Leben lassen. Solange nichts stinkt, die Statik überlastet oder Nachbarn durch erhöhte Brandlast gefährdet, sollte jeder wertungsfrei horten - oder meinetwegen auch in einer komplett leeren weißgestrichenen Wohnung mit einem Pollock-Bild an der Wand hausen. Ich praktiziere dabei die Variante mit Sammelschätzen, Grammophon, Ausgestopftem Elch an der Wand und Echtholz-Barwagen. Im Bauernhaus der alten Pastorin hier drei Häuser weiter hängt ein schöner Spruch: Dieses Haus ist sauber genug - um gesund zu sein. Und dreckig genug - um glücklich zu sein. --- Mir wollen die Leute auch immer einen bestimmten meiner Oldtimer waschen oder polieren. Aber das was sich da vollgestaubt abpellt und blättert ist der Originallack von 1938. Der bleibt so. Der sieht so aus wie die Garagenfunde vom A.K. . Aber mit TÜV. --- Nur eine Sache geht nicht: Bastelobjekte auf den Küchentisch schleppen, dort bearbeiten und dort länger als ein Stündchen zu belassen. Das ist zu vermeidender Zivilisationsfall. --- Auf die Toleranz
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Maik .. schrieb: > Auf die Toleranz Richtig und Prost! Wollte nur noch anmerken, das viele Teile vor über20-30 Jahren von Schülern aufgebaut wurden. 6-14 Jahre Beschäftige mal davon bis 8 in der AG. Material muss auch kostenlos beschafft werden. Wenn ein 6 Jähriger ein Überraschungsei Auto mit einer Leuchtdiode bestückt hat und dieses stolz den Eltern zeigte , wenn es auf der Modellbahnanlage Stand, das sind Erinnerungen die den meisten hier verschlossen bleiben. Diese Kinder haben als mindeste gelernt mit richtigen Werkzeug umzugehen. MfG alterknacker
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Hier noch einige Kleinteile aus den Anfang der 90zigern. Es wurde alles was kostenlos zu bekommen war verarbeitet. Sogar Stromfühler für die Modellbahn auf "Plastetrager" Blinker mit dem 555. Auch die ersten Lochleiterplatten. Der 555 und Optokoppler waren das erste was leicht einsetzbar war. Draht aus allen möglichen Quellen. Die Brettcomputer mit denen wir damals die alten Teile ansteuerten, sind alle 2017 schnell im Markt verschwunden. Natürlich hatten wir dann auch PCs, 286/386/486/ DX40 usw. Vieles davon wurde 2001 Verkauft und der Erlös für eine große Weihnachtsfeier einen Kindergarten zweckbestimmt zur Verfügung gestellt. Gelötet nur mit Schutzbrille.;-) P.S. Die Teile im Bild sind erst vor einigen Jahren aus den alten Modellbahnen entfernt worden, würden auch jetzt noch ihren Dienst tun. ..letzte Bahn ist noch Demo fähig.Ende 89 Anfang 90ziger mit DDR Eilen und Standard Holzrahmen. Man beachte die Lampen, Blocksignale,Autos, Schienen... MfG alterknacker
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Moin, Gezeigt hier ist eines meiner Frühwerke, mein selbstgebauter einfacher 315MHz Garagentüröffner Anno 1985. Es ist ein sehr einfaches Konzept und nur durch seine nichtkonventionelle Funktionsmethode einigermassen sicher vor Hackers. Ich hatte es über 20 Jahre erfolgreich im Einsatz. Eine gewisse Hacksicherheit bestand auch in der Notwendigkeit mindestens 2s den Sender einschalten zu müssen. Wenn da nicht jemand die Sendemodulationsfrequenz abhören und reproduzieren kann, wird da nicht leicht genug die exakte Tonhöhe lange genug einhalten zu können. Jedenfalls ist nie etwas passiert. Als Empfangsantenne diente ein Unterdach-Dipol über RG-58 Koaxkabel angeschlossen. Mit dieser Antenne war die Fahrzeugreichweite rund 100m. Die gemessene Ansprechempfindlichkeit war 1-2uV (HP8640B). Der Empfängerteil bestand aus ein DG-MOSFET Vorstufe und dem 315MHz Pendel-Empfängerteil. Der Zweck der Vorstufe war Zweifach. Erstens erhöhte er die Arbeitsempfindlichkeit des Empfängers und zweitens verringerte sie eine Abstrahlung des breiten Pendelspektrums. Der Ausgang des Empfängers wurde einem OPV NF-Verstärker zugeführt der seinerseits zwei LM567 PLL Tondetektoren speiste. Das System konnte zwei Funktionen ausführen. Der Digitalteil war mit 4000 Series CMOS ausgeführt. Alles wurde mit 12V betrieben, da keine 5V Logic gebraucht wurde. Der Sender bestand aus einem freischwingenden Standard Emitterrückkopplung 315MHz Oszillatorschaltung, ähnlich der bekannten Mini-Spione. Dieser Oszillator wurde über die basis OOK/ASK gesteuert. Ein quarzgesteuerter 4060 Oszillator/Teiler produzierte die Steuertonfrequenz. Ausgangsleistung war 10mW. Antenne eine abgestimmte gedruckte Loop. Mit dem Trim-C stellte ich die Arbeitsfrequenz ein. Diese Anlage diente mir getreu bis der Garagentüröffner Mechanismus ersetzt werden mußte. Ich hatte nach zehn Jahren die unangenehme Überraschung, daß nach einem Brownout Stromausfall sich die Tür öffnete. Ein Designfehler meinerseits führte nämlich zu einem Durchschalten der Relaisstufe wenn die Netzspannung auf rund 50% durch einen Brownout sank. Ich modifizierte dann die Schaltung um diesen Effekt zu unterbinden. Leider fiel es mir damals nicht ein, so eine Möglichkeit in Betracht zu ziehen. Auch hatte ich damals keinen Stelltrafo zum Testen. Es gab sonst keine Vorfälle und die Anlage funktionierte bis zu ihrem Ersatz und die Brownoutempfindlickeit vollkommen zuverlässig. Die LP erstellte ich mit dem MSDOS CAD Programm TANGO V3.12 und 640x350 EGA Farb-Monitor. Es gab kein Schematic Capture und DRC. DRC mußte mit der Hand gemacht werden. Das CAD kam auf zwei Disketten. Trotzdem war dieses frühe Tango sehr brauchbar. Auch diese frühe Version war mit einem LPT Dongle geschützt den ich innerhalb einiger Stunden ausser Betrieb setzte. Jugendlicher Leichtsinn war das. Lernte aber eine Menge 8086 Assembler... Damals machte ich noch nichts mit Mikroprozessoren. Man verzeihe mir das:-)
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Andreas B. schrieb: > Na ja, Putzmittel werded ihr ja wohl noch gehabt haben. ;-) > Selten so was versifftes gesehen. Da fällt mir der olle Ossi-Witz ein. Ein Amerikaner, Russe und Deutscher reden darüber, wer die größte Bombe hat. Sagt der Ami: Ja, mit unserer Bombe in Japan, da krigen wir ne ganze Stadt weg! Sagt der Russe: Mit unserer Zar-Bombe kriegen wir halb Europa weg! Sag der Deutsche: Wir haben ATA, damit kriegt man ALLES weg! https://de.wikipedia.org/wiki/Ata_(Scheuermittel)
Gerald B. schrieb: > Vermutlich war der Schaltungsaufwand größer, als aus mehreren Zählern > und Decodern auf direktem Wege eine Uhr zu bauen :-) Wahrscheinlich ZEN-Elektronik ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/Zen
Jürgen S. schrieb: > Dann würden bei mir aber hochwertige CRT-Monitore, die inzwischen in > einem Projekt wichtig geworden waren, sowie 2 sehr gute TFT-Monitore, > die ich wegen anderer Projekte nicht genutzt habe, ebenso in der Tonne > liegen, wie ein Carbon-Fahrrad, ein Carbon-Rahmen, ein Zeitfahraufsatz > und ein kompletter Winterreifensatz, den ich wegen Corona nicht > aufgezogen hatte. > > Solche Sprüche, von wegen "alles weg, was länger als ... nicht > angefasst" halte ich für realitätsfremd. Nö, anders herum. Denn selbst wenn deine Beispiele korrekt sind, ist der Rest der Welt mit seinene Gerümpelbeispielen eine Bestätigung. Und das nicht nur bei pathologischen Messis. > P.S. habe noch einen VC20, einen C64, einen C128, einen Amiga 500 ... Und was machst du damit, außer längst vergangenen Zeiten nachzutrauern? Ich hab meinen A1200 + diversen Zusatzkram 1998 für sage und schreibe 50 Mark "verkauft", sprich, gewinnbringend entsorgt. War bis dahin nen schöne Zeit, aber irgendwann einfach mal vorbei.
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