Hallo, Bei der U-versogung (3V3) eines Mikrocntrollers gibt es ein Problem: Spannungseinbrüche über eine Zeit von ca. 300 ms Während dieser Zeit gibt es mehrere kurze Drops. Die U-quelle für den DC/DC ist ein Solarpanel und dieses Problem tritt nur während des Sonnenaufgangs auf. Eine ander SV ist nicht möglich (vorgabe) Zur Dimensionierung der Schaltung wurde das tool "LM5163-LM5164DESIGN-CALC" von ti genutzt. Die Beschaltung des DcDC (LM5163) wurde entsprechend des Tools für den weiten IN-U Bereich 6 .. 40V errrechnet. An dem DCDC hängt ein Mikrocontroller, der CC1312R von ti. Dieser uC resetet während der 300ms bei jedem Drop der Versorgungsspannung. --> siehe Screenshot Das ist unschön und sicher der Lebensdauer nicht zuträglich! Aus Effizienz Gründen wurde auf den Einsatz eines Längsreglers zugunsten eines Schaltreglers verzichtet. Folgendes wurde schon versucht: a) Ausgangskapazität von 3uF auf 10uF oder 22uF zu erhöhen b) Den U-teiler des EN Eigangs statt 100k-|-34k auf 100k-|-20k abzusenken (erst später Einschalten, um sicher über der min. Eingangs-U des DC/DC zu sein) Beides ohne Erfolg Hat jemand eine Idee was die Ursache sein könnte - oder ähnliches schon erlebt? Anbei noch screenshots der DC/DC Beschaltung und des Verbrauchers
Aber halt, nein das ist es nicht. Der DCDC funktioniert nicht wie er soll. Zeig doch mal das wichtigste Bauteil: Das Layout. Und weil der an Solar hängt das vielleicht eine hohe Spannung aber wenig Strom liefert: Probiere eine größere Eingangskapazität. Gerne auch viel größer.
Danke -gb- das werde ich morgen probieren! Jetzt ist erst einmal Feierabend - BiMo
Nicht nur am Ausgang des Schaltreglers einen größeren Kondensator, wie vorgeschlagen, sondern auch am Eingang, parallel zum PV. Bei wenig Licht liefert das Panel kaum Strom, hat also einen hohen Innenwiderstand. Sowas mögen weder Schaltregler, noch µC. Da sind Schaltregler sogar noch mäkliger, als Linarregler. Außerdem solltest du dir Gedanken machen, wie du die Elektronik vor Überspannungen schützt. Es muß ja garnicht der direkte Blitzeinschlag sein, aber alles, was die 100V, die der Spannungsregler aushält, übersteigt, killt ihn sonst.
Dirk U. schrieb: > Das ist unschön und sicher der Lebensdauer nicht zuträglich! Dem MC ist es völlig egal, wie oft er resettet wird. Auf die Lebensdauer hat das keinen Einfluß. Es sei denn, der Hersteller hat beim Design gepatzt und Fusebits werden nicht richtig eingelesen oder EEPROM-Bits kippen. Das war z.B. bei den AVRs der Hauptgrund, warum wir sie erst ab ATmega8 produktiv einsetzen konnten. Aber solche gravierenden Mängel können sich schon beim ersten Power-On auswirken. Ehe man dann die Applikation startet, kann man ja erstmal mit dem ADC die Eingangsspannung des Spannungsreglers monitoren, ob sie hoch genug und stabil ist.
Dirk U. schrieb: > Die Beschaltung des DcDC (LM5163) Oha, so ein kleines MHz-Biest... Wurde das Layout entsprechend der Vorgaben aus dem Datenblatt (da drin gibt es mit 25 und 26 gleich 2 Seiten zu diesem Thema) gemacht? * https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm5163.pdf Hast du dir davor mal das EVAL-Board geholt und ausgemessen? Hast du da drin den Layoutvorschlag auf den Seiten 11 und 12 angeschaut, bewertet und als Vorlage genommen? * https://www.ti.com/lit/ug/snvu620a/snvu620a.pdf Peter D. schrieb: > Dem MC ist es völlig egal, wie oft er resettet wird. Wenn denn der Spannungseinbruch zum richtigen Reset ausreicht. Und das Ramp-Up der Versorgung stetig ohne Stufen ist. Und es der inzwischen gestarteten Software nichts ausmacht, wenn sie alle 0,3s erneut loslegt. Dirk U. schrieb: > Spannungseinbrüche über eine Zeit von ca. 300 ms > Während dieser Zeit gibt es mehrere kurze Drops. > Die U-quelle für den DC/DC ist ein Solarpanel > und dieses Problem tritt nur während des Sonnenaufgangs auf. Aber nicht während des Sonnenuntergangs? Kannst du das mit einem Labornetzteil (und evtl. einem Serienwiderstand) simulieren? Was passiert im µC nach 300ms? Wird irgendein Verbraucher dazugeschaltet, der mehr Strom braucht? > 20221207_VoltageDrops_3V3-DcDc_LM5163.png Wie sieht denn die zugehörige Eingangsspannung aus? Ist die stabil oder zappelt die?
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Grüsse, also die Eingangskapazität wurde 47 uF erhöht, die Spannungseinbrüche sind dadurch verschwunden. Ein Problem bleibt, der DC/DC bringt kurz vor der Einschaltschwelle 2,2 .. 2.4 V. Das ist wohl normal bei diesem Typ. Als einzige Möglichkeit für ein definiertes Einschalten von den 3,3V Bauteilen bleibt anscheinend nur die Verbindung PGOOD -- RESET-3v3-Device VG, Dirk
Hallo, ... anscheinend ist das Problem trotzdem noch nicht ganz gelöst, ein verbinden PGOOD mit RESET bringt nix da der PGOOD im gleichen Moment schaltet wie der DcDc also ohne Delay ... die Drops werden also nur 1 : 1 weitergereicht. @ Lothar: Das Layout wurde entsprechend der Vorgaben gemacht Nein das Spielen mit einem Dev. Board wurde leider versäumt. Die Berechnung der Werte erfolgte mit genanntem Caculator von ti Eingangsspannung müsste nochmal beobachtet werden @ gd Ja der Innenwiderstand des Solarpanel spielt eine wichtige Rolle, deshalb lies sich das Phänomen mit einer Laborquelle nur nachbilden mit einem Widerstand größer 100 Ohm in Reihe @ Peter D. Na mein Vorgesetzter sieht das anders ... wie Lothar schon meinte sind das keine sauberen Impuls Folgende Lösung schwebt mir noch vor: Evtl einen kleinen Serien widerstand an den 3,3V Ausgang (nach den Caps richtung 3v3 Verbraucher) Dadurch würde die Leistungsentnahme etwas reduziert... ist aber natürlich in der größe begrenzt wegen dem Leistungsbedarf der Verbraucher Ansonsten bleibt nur weiter Datenblatt lesen u. ggf. händisches (Excel Tab.) neu berechnen der Werte.. || halt anderer DcDc ? ... Grüsse
Dirk U. schrieb: > Hallo, > ... anscheinend ist das Problem trotzdem noch nicht ganz gelöst, > ein verbinden PGOOD mit RESET bringt nix da der PGOOD im > gleichen Moment schaltet wie der DcDc also ohne Delay > ... die Drops werden also nur 1 : 1 weitergereicht. Ein RC Glied zwische PG und RST
Ja wir haben schon Versucht, den Cap am Reset Pin (Richtung Masse) zu vergrössern, das Problem dabei: Die grössere C am Reset Pin macht Timing-Probleme beim Programmieren!
Dirk U. schrieb: > Ja wir haben schon Versucht, > den Cap am Reset Pin (Richtung Masse) zu vergrössern, > das Problem dabei: > Die grössere C am Reset Pin macht Timing-Probleme > beim Programmieren! RC sagte ich, nicht C.
Versuche mal, ob ein Linearregler auch derartigen Zirkus veranstaltet. Wenn der Schaltregler nur den µC versorgt, ist dessen Sinn sowieso fragwürdig. Ansonsten mußt du halt irgendwie zaubern. Ein RC Glied, was per Logic Level FET die Ausgangsspannung erst mit etwas Verzögerung freigibt, oder eine Z-Diode, die oder etwas in der Art. Ich hatte ein derartiges Konstrukt, als ich vor 30 Jahren einen Gegentaktwandler von 6 auf 6V isoliert gebaut hab. Die 6V vom Ausgang wurden auf die 6V vom Eingang aufgestockt, das 12V für ein Autoradio (6V Trabant) rauskamen. Durch diesen schaltungstechnischen Kniff brauchte ich nur die halbe Leistung über den Gegentaktwandler schieben, handelte mir aber das Problem ein, das er nicht unter Last anschwingen wollte. Naheliegender Grund war, das durch die Leckströme der Gleichrichterdioden im Ausgangskreis der Kern vormagnetisiert wurde und somit an den Basen der 2 Transistoren zum Start nichts ankam. Mitunter kann der Workaround komplizierter als die ursprüngliche Schaltung werden ;-)
Gerald B. schrieb: > Ich hatte ein derartiges Konstrukt, als ich vor 30 Jahren einen > Gegentaktwandler von 6 auf 6V isoliert gebaut hab. Die 6V vom Ausgang > wurden auf die 6V vom Eingang aufgestockt, das 12V für ein Autoradio (6V > Trabant) rauskamen. Durch diesen schaltungstechnischen Kniff brauchte > ich nur die halbe Leistung über den Gegentaktwandler schieben, handelte > mir aber das Problem ein, das er nicht unter Last anschwingen wollte. Hehe, dieses "Prinzip" nutze ich gerne, um aus einem boost-converter eine Spannung kleiner Vin zu holen. Zwischen Vin und Vout abgreifen.
Lothar M. schrieb: > Wenn denn der Spannungseinbruch zum richtigen Reset ausreicht. Und das > Ramp-Up der Versorgung stetig ohne Stufen ist. Und es der inzwischen > gestarteten Software nichts ausmacht, wenn sie alle 0,3s erneut loslegt. Moderne MCs habe ein vernünftiges internes Reset mit Komparator und Hysterese. Die vergleichen VCC mit einer wählbaren Brown-Out Schwelle, ehe sie die CPU freigeben. Und dann warten sie erst eine Anzahl Taktzyklen ab, damit sich z.B. ein Quarz richtig einschwingen kann. D.h. es ist vollkommen schnurz, wie schnell die VCC ansteigt oder ob sie dabei schwankt. Und wenn man weiß, daß die VCC nach 300ms wieder einbrechen könnte, dann führt man eben erstmal eine 400ms Delayloop nach dem Reset aus. Ganz früher bei den 80C51 hatte ich den MAX805L für Reset und Watchdog verwendet. Das arme-Leute-Reset mit RC-Glied verwendet heute niemand mehr, der nicht pfuschen will.
Peter D. schrieb: > D.h. es ist vollkommen schnurz, wie schnell die VCC ansteigt oder ob > sie dabei schwankt. Man kann auch bei modernen µC manchmal trotzdem überraschendes Verhalten beobachten in der Form, dass wegen unstetigem Anstieg der Versorgung ab&an ein Oszillator nicht wie geplant anläuft. > Und wenn man weiß, daß die VCC nach 300ms wieder einbrechen könnte, dann > führt man eben erstmal eine 400ms Delayloop nach dem Reset aus. Da würde ich wie gesagt erst mal feststellen, was da denn so reproduzierbar nach 300ms den Spannungseinbruch verursacht. Nicht, dass das dann mit einem reingefrickelten 400ms Delay eben künftig alle 700ms passiert.
Peter D. schrieb: > Das arme-Leute-Reset mit RC-Glied verwendet heute niemand mehr, der > nicht pfuschen will. Wäre das in diesem Fall auch Pfusch? Ich schlug ja keinen einfachen RC-Reset vor, sondern den Reset über ein RC Glied durch den PGOOD Pin zu steuern. Dieser lädt dann C über R in z.B. 1 Sekunde, sodass die Spikes verschwinden. Ein Resetbaustein wäre dafür wohl Overkill, zumal die gerne mal soviel kosten wie ein Microcontroller.
WF88 schrieb: > sodass die Spikes verschwinden. Auch wenn ich mich wiederhole: woher kommen denn die Spikes? Was passiert da so zuverlässig nach 300ms? Das würde ich untersuchen, denn das holt mich garantiert mit jeder Frickellösung wieder ein.
Die Regelmaessigkeit deutet auf einen Timer hin. Ersetze mal den Controller durch eine Widerstand. Sind die Einbrueche immer noch gleich ?
Hi danke für euer Feedback! Kurz zu den Verbrauchern: Am 3,3V hängen: uC, ext. Flash, Temperatursensor, Stromsensor @ WF88 Ja Die Idee an den PGOOD-Pin ein RC Glied dran zu hängen was dann mittels Kleinsignal FET die 3,3V durchschaltet. Ansonsten: Zur Zeit wird - Dev. Board bestellt, Layout gecheckt, Datenblatt gelesen Wie einer hier schon gesagt hat - klar kann man mit dem Controller nach dem ersten Anschalten noch 1s warten bis zum Start des Programmes, das ist zeitlich locker drin. Aber ihr kennt ja sicher auch die Vorgesetzten die sich irgendwelche Meinungen in den Kopf gesetzt haben... Er will unbedingt die mehrfachen Resets vermeiden - geht halt um lange Lebensdauer (astronomische 25 Jahre werden angestrebt ..)
Beitrag #7279889 wurde vom Autor gelöscht.
... Anbei noch die Schaltpläne der 3,3 Volt verbraucher, vom DcDc und das Layout, sowie das DB des DcDc @ L. Miller Die Ursache der Spikes ist noch unklar, die Spikes verschwinden wenn die Eingangs-U des Buck Coverter weiter ansteigt
Dirk U. schrieb: > @ WF88 > Ja Die Idee an den PGOOD-Pin ein RC Glied dran zu hängen > was dann mittels Kleinsignal FET die 3,3V durchschaltet. Nein, genau das meine ich nicht. machst du das mit Absicht?
Dirk U. schrieb: > Aber ihr kennt ja sicher auch die Vorgesetzten die sich > irgendwelche Meinungen in den Kopf gesetzt haben... > Er will unbedingt die mehrfachen Resets vermeiden - geht halt um > lange Lebensdauer (astronomische 25 Jahre werden angestrebt ..) .... die Resets gehen bestimmt nicht auf die Lebensdauer?
Ja dann skizzier doch mal eben fix auf ... was Du Dir da eben vorstellst lieber WF88, Bilder sagen mehr als Worte
WF88 schrieb: > .... die Resets gehen bestimmt nicht auf die Lebensdauer Tja, vielleicht kennst Du selber aus dem eigenen Bekannten- o. Kollegenkreis diese Leute die nur ganz schwer ihre festgefahrene Meinung ändern ... der Entscheidungsträger bei uns sieht das eben so.
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Je nachdem ob Reset High oder Low Aktiv ist, den Kondensator nach VS oder GND. Hast du denn schon mit Widerstand als Last versucht?
WF88 schrieb: > Hast du denn schon mit Widerstand als Last versucht? Nope, das steht ebenfalls noch aus! Des weiteren wurde auch das Thema Minimal Load von dem Menschen der die DcDC Schaltung entworfen hat, nicht in der Tiefe beleuchtet. Wie schon erwähnt wurde das tool "LM5163-LM5164DESIGN-CALC" genutzt. Bei der RC-Schaltung darf der C die max. Größe wie sie jetzt ist (siehe geposteter Schaltplan) nicht überschreiten, weil sonst die Programmierbarkeit nicht mehr gegeben ist (Timing Probs. beim JTAG) Dann doch lieber die 3v3 mit einer Transe nach dem RC-Glied schalten, so sind dann auch die anderen 3v3 ICs nicht mehr von den Spikes betroffen. Vorerst wird diese Lösung abgeleht wegen Kosten und vergrößertem Ausfallrisiko. (Nichts ausgeben wollen und aber ewige Produktlebensdauer erwarten) Also weiter Datenblatt studieren und testen ... ggf. anderer DCDC
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Dirk U. schrieb: > Bei der RC-Schaltung darf der C die max. Größe wie sie jetzt > ist (siehe geposteter Schaltplan) nicht überschreiten, > weil sonst die Programmierbarkeit nicht mehr gegeben ist > (Timing Probs. beim JTAG) Das habe ich schon verstanden, als du das das erste Mal geschrieben hast. Es kommt aber nicht nur auf die Größe des C an, sondern auch auf den R davor. Der PG Pin treibt dort mit viel zu viel Strom, als dass da eine Verzögerung entstehen würde. Gut, wenn du C nicht grösser machen kannst, dann wäre R in dem Fall "unhandlich" gross. 5Meg für 0.5 Sekunden.
Dirk U. schrieb: > das Layout Alle Bauteile über Thermals angeschlossen. Wo findet sich dieser Tipp in den Layout Recommendations? Besonders beim Regler selber sind Thermals natürlich völlig nutzlos, weil ja sogar Vias die Wärme auf die andere Seite ableiten könnten.
Dirk U. schrieb: > Spannungseinbrüche über eine Zeit von ca. 300 ms > Während dieser Zeit gibt es mehrere kurze Drops. Das liegt wohl an der Stromaufnahme deiner Schaltung. > 20221207_uC_Beschaltung.JPG Schade, dass man in deinem Pixelbrei nicht einmal Bauteilbezeichnungen vernünftig lesen kann. Es empfiehlt sich, Linienzeichnungen in vernünftiger Auflösung als PNG hochzuladen und nicht die die Kompressionsalgorithmen vom JPEG-Format alles zermatschen zu lassen.
Wie schon gesagt, periodische Einbrueche in einem power up Vorgang deuten auf einen repetitiven Vorgang hin. Der Controller hat alle unbenutzten Eingaenge auf GND ? Wichtig im Zusammenhang des Controllers ist zu beachten, dass waerhrend des Powerups der Controller im Reset ist, die Pins also (fast) alle hochohmig. Gibt es ein Subsystem, welches einen definierten Pegel erwartet ? zB ein FET. Ebenso waehrend des Programmiervorganges. Dort ist der Controller auch im Reset. Zudem werden die Programmierpins bewegt. Alle pins muessen fuer den Reset, dh Powerup und Programmierung auf definierten Pegeln liegen. Allgemein gilt .. offene Eingaenge, welche in diesem Zustand betrieben werden gehen in einen undefinierten Mittelpegel, welche viel Strom ziehen kann. Ganz schlimm in diesem Zusammenhang sind auch FPGA. Bei denen gibt es eine Tabelle, wie die Pins fuer den unprogrammierten und powerup zustand sein muessen, sonst ziehen die auch Strom wie bloed. Nebenbei... FPGA sind spezifiziert mit 10% aller Gatter schaltend. Bedeutet, im schlechten Fall ziehen die das Zehnfache.
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Lass mich raten: nach 300ms ist der uC mit Booten fertig und versucht zu senden (was viel Strom braucht)? Was auch immer der "Balun" ist (kann man ja i ndem Pixelbrei nicht erkennen) leg den mal versuchsweise tot, bzw, halte den fest auf Empfang.
Purzel H. schrieb: > Ganz schlimm in diesem Zusammenhang sind auch FPGA. Moderne CPLD/FPGA können über ein Fusebit den Bus-Keeper aktivieren.
Hallo, Purzel H. schrieb: > Wichtig im Zusammenhang des Controllers ist zu beachten, dass waerhrend > des Powerups der Controller im Reset ist, die Pins also (fast) alle > hochohmig. Gibt es ein Subsystem, welches einen definierten Pegel > erwartet ? Nein, vom uC wird ein einziger FET geschalten der 3v3 belasten könnte, der hat "nur" 1k am Drain ... aber die daraus resultieren mA sollte der DcDc stemmen können. Purzel H. schrieb: > Der Controller hat alle > unbenutzten Eingaenge auf GND ? Nope, die sind NC ... guter Gedanke, der Hersteller schreibt dazus: "they can be left NC, but preferred practice is to connect them to GND (then they can be left in the input state or driven 0, which will not affect the device)." Stromlieferant schrieb: > Lass mich raten: nach 300ms ist der uC mit Booten fertig und versucht zu > senden (was viel Strom braucht)? Hallo, das war ebenfalls mein Gedanke, doch nein, egal welche Firmware auf dem ARM läuft, (Radio aus) es ist das gleiche Verhalten. ti empfiehlt im Support Case gigantische 470uF am Eingang -- das ist bei der Applikation nicht möglich aufgrund der Lebensdauervorgaben. --> keine ElKo's Grundsätzlich sieht es so aus, das wohl der LM5163 nicht für sehr langsam ansteigende Eingangs-U geeignet ist -- o. anders gesagt, kann er schon, dabei ist aber u.U. mit den geschilderten Spannungseinbrüchen zu rechnen. Also meine Frage ins Forum ist dann wohl eher: Kennt ihr DCDCs die für solche Anwendungen geeignet sind? (3v3, >200mA, 6... mind. 45V Input, und eben eine sauberes Einschaltverhalten) Zur Zeit wird das Einschaltverhalten mit ohmschen Ersatz-R gemessen. Grüsse
Dirk U. schrieb: > geht halt um > lange Lebensdauer (astronomische 25 Jahre werden angestrebt ..) Dirk U. schrieb: > aufgrund der Lebensdauervorgaben. > --> keine ElKo's So etwas kennst Du? Ist halt nicht billig. https://www.mouser.de/ProductDetail/United-Chemi-Con/KTD500B227M99A0B00?qs=sGAEpiMZZMt7gvpyg0xT8nudn9%2FkDE6ID0dXfuL8sn1j9Dy5M%2FZkKg%3D%3D (sowas ähnliches gibt es auch als SMT Version, nur hatte ich gerade noch selbst den Tab mit den THT offen) Vielleicht reichen ja auch weniger als 470µF (testen).
Alfred B. schrieb: > So etwas kennst Du? Ist halt nicht billig. Muss ehrlich zugeben das ich bisher nur die gängigen SMD Größen genutzt habe. THT und Multi Layer Keramik C's waren bisher nicht im Fokus Alfred B. schrieb: > Ist halt nicht billig. --> Das wäre durchaus eine Lösung, ist aber leider viel zu teuer für das Buget. Ja sicher das läuft jetzt auf probieren und berechnen hinaus. Zur Zeit wird der reale Leistungsbedarf genauer untersucht. Denke lieber jetzt bei der DCDC Auswahl nochmal genauer hinschauen als jetzt in eine Optimierung der Beschaltung eines anscheinend nicht voll geeigneten ICs Zeit zu investieren. Sicher ist da noch Potential auch beim Layout, wie Lothar M. schon gesagt hat, aber nachdem wir nun die Aussage vom DcDc Hertsller haben, dass dieser IC diese Problemchen in unserem Anwendungsfall bereitet - muss wohl mehr Gründlichkeit in die Bauteilauswahl investiert werden.
Dirk U. schrieb: > Spannungseinbrüche über eine Zeit von ca. 300 ms > Während dieser Zeit gibt es mehrere kurze Drops. Im Bild sehe ich mehrere kurze Drops alle 300ms über eine Zeit von ~2s ... Dirk U. schrieb: > Grundsätzlich sieht es so aus, > das wohl der LM5163 nicht für sehr langsam ansteigende Eingangs-U > geeignet ist -- o. anders gesagt, kann er schon, dabei ist aber u.U. > mit den geschilderten Spannungseinbrüchen zu rechnen. Das kommt mir seltsam vor. Bei Sonnenaufgang zieht ja wohl trotzdem noch die eine oder andere Wolke vorbei, die Einbrüche sind aber ja wohl sehr regelmäßig. Zeig doch mal die Flankendetails der Spikes -- sind das Entlade- und Ladekurven? Ich hab ja den MX25R8035FZUIL0 im Verdacht -- wird da regelmäßig drauf geschrieben? LG, Sebastian
Sebastian W. schrieb: > Dirk U. schrieb: >> Spannungseinbrüche über eine Zeit von ca. 300 ms >> Während dieser Zeit gibt es mehrere kurze Drops. > > Im Bild sehe ich mehrere kurze Drops alle 300ms über eine Zeit von ~2s Ja so ist es korrekt formuliert, Danke Sebastian W. schrieb: > Ich hab ja den MX25R8035FZUIL0 im Verdacht Hallo, das Phänomen zeigt sich auch bei einem unprogrammierten uC sowie auch bei einer ohmschen Last. Ich vermute eher der DcDc sieht die Min. Einschalt-U -> schaltet Ein -> kann kurz liefern -> bricht wieder Ein weil der Ri des PV-Moduls beim Sonnenaufgang noch zu hoch ist. Hier sollte es reichen die ENable Schwelle etwas zu erhöhen, um den DcDc erst einschalten zu lassen, wenn der Innen-R bzw. die Ausgangs-P des Moduls groß genug ist, um die U nicht sofort nach dem generieren der 3,3V wieder zusammenbrechen zu lassen. Da sind wir noch am probieren... Gefühlt würde man denken, dass dieser kritische Bereich (Lichtverhältnisse Sonenaufgang) sich schon über ein paar Minuten hinziehen sollte. An der Veruchsanlage wurde das Phänomen noch nicht zeitlich bestimmt. Es wurde nur im Labor grob nachgebildet (von da ist der Oszi Screenshot), indem in Reihe zur U-Versorgung (Labornetzteil) ein 50 Ohm Widerstand geschaltet wurde .. dieser steht für den Innen-R des Solarmoduls bei Sonnenaufgang/untergang.
Dirk U. schrieb: > 20221207_3V3_DcDc_LM5163.JPG > 20221207_uC_Beschaltung.JPG Dirk U. schrieb: > ExFlash_T_sensor_v2.6.JPG > mcu_v2.6.JPG > StromSensor_v2.6.JPG > 3v3_DcDc_v2.6.JPG Hast du dir den Pixelbrei, den du da hochgeladen hast, vorher einmal angesehen? Was meinst du wohl, warum "Zeichnungen" im PNG-Format hochgeladen werden sollten. Das Kind ist definitiv in den Brunnen gefallen.
Forist schrieb: > Was meinst du wohl, warum "Zeichnungen" im PNG-Format hochgeladen werden > sollten. Zeichnungen nicht als PNG, sondern als PDF hochladen! Viele CAD-Programme haben daher einen PDF-Export. Notfalls nimmt man den PDF-Drucker von Windows. PDF ist kompakt, läßt sich beliebig skalieren und bleibt dabei scharf.
OK, ich finde Hauptsache man erkennt was.. xD Also sorry für die unscharfen Bilder. ... Also hier nochmals Layout 3v3 Schaltpläne 3v3 + Verbraucher.. Viele Grüsse
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