Forum: Offtopic AI mit ChatGPT


von Gerhard O. (gerhard_)


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Cyblord -. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>
> Dein Geschwurbel erinnert mich an:
>
> https://xkcd.com/1215/

Nichts für ungut.

Cyblord -. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>
> Dein Geschwurbel erinnert mich an:
>
> https://xkcd.com/1215/

Mit Verlaub, Du machst es Dir zu leicht. Die Zukunft der KI ist noch ein 
unbeschriebenes Blatt. Man wird sehen müssen...

von Max M. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> eventuell auf die
> die Gesellschaft und die Wirtschaft losgelassen wird
Über 'eventuell' sind wir lange hinaus.
Die ganze Welt ist der Spielplatz für die new economy.
Der deutsche Autobauer testet seinen Shice 5J bis der erste Serienwagen 
damit fährt.
Die new economy spielt die frühe Beta bei 500 Kunden ein und schaut mal 
was passiert.
Wie hieß das gerade bei FB?
'Wir müssen einigen schaden, um vielen helfen zu können'

Und ehrlich gesagt werde ich natürlich Bing nutzen, wenn die ChatGPT 
haben und Google nicht.
Und wenn ChatGPT mir Sachen abnehmen kann, werde ich das auf jeden Fall 
gerne machen.
Und das ChatGPT mich genauso ausspioniert und zu beeinflussen sucht wie 
alle anderen auch, ist mir egal.
Das wird nicht schlimmer oder besser weil das nun ganz offiziell eine KI 
macht.

Die KIs sind nunmal Realität. Die verschwinden nicht mehr, jetzt wo Hein 
Daddel die benutzen kann.
Ist auch bitter nötig, wenn man sich anschaut was das erste Smartphone 
mit 6J und seit dem 24/7 unbegrenzter Online Irrsinn aus den Menschen 
gemacht hat.
Ohne KI sind die bald völlig aufgeschmissen.
Viele sind doch Mental nur noch Gemüse.
Deswegen glauben die dummes Zeug, tun dumme Dinge und wählen gefährliche 
Leute.
Auf den gesunden Menschenverstand verlasse ich mich schon ganz lange 
nicht mehr. Die KIs sind da wenigstens ein Lichtblick.
Endlich mal mit Profis arbeiten ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Gerhard O. schrieb:
> Mit Verlaub, Du machst es Dir zu leicht. Die Zukunft der KI ist noch ein
> unbeschriebenes Blatt. Man wird sehen müssen...

Genau das kannst du halt über jede Technologie sagen. Das ist eine 
Nullaussage. Darum gehts ja in diesem XKCD.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Cyblord -. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Mit Verlaub, Du machst es Dir zu leicht. Die Zukunft der KI ist noch ein
>> unbeschriebenes Blatt. Man wird sehen müssen...
>
> Genau das kannst du halt über jede Technologie sagen. Das ist eine
> Nullaussage. Darum gehts ja in diesem XKCD.

Die Frage ist halt, langfristig gesehen, wie rücksichtsvoll man mit dem 
breiten Einsatz in vielen Lebensbereichen damit umgehen wird. Meistens 
setzen Milliardärfirmen ihre Interessen rücksichtslos durch. Deshalb ist 
es kritisch wichtig sich darüber im Klaren zu sein und nicht zu 
schlafen.

Wer weiß, wie gut KI in der Zukunft werden wird. Es ist durchaus 
möglich, dass es viele Berufsgruppen betreffen wird. Es ist lediglich 
meine Meinung, dass ich KI als zukünftige Bedrohung des Status Quo sehe.

Wenn künftige KI als tägliches Werkzeug agiert soll, dann wird es auch 
neue Experten geben müssen, die damit optimal umgehen können. Ohne 
Experten Wissen lassen sich nämlich wichtige Aufgabenstellungen gar 
nicht komplett und präzise genug ausdrücken.

In Fakt, wer wirklich industrielle Antwort-Qualität bekommen will, muss 
für industrielle Aufgaben zuerst ein vollständig definiertes 
Pflichtenheft formulieren können, damit KI damit überhaupt etwas 
Vernünftiges anfangen kann. Vielleicht ist gerade das ein zukünftiger 
Retter für gewisse Berufsschichten. Ich vermute stark, dass die 
Aufstellung solch guter Pflichtenhefte qualitativ auch ohne KI ohnehin 
oft nicht vollständig genug ist.

Wie gesagt, man wird sehen müssen wie sich das alles weiter entwickelt. 
Wir leben tatsächlich in "interessanten" Zeiten;-)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> War diese Aussage für 1943 nicht absolut korrekt?

Nicht einmal in erster Näherung.

von Max M. (zbmax)


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Gerhard O. schrieb:
> Wie gesagt, man wird sehen müssen wie sich das alles weiter entwickelt.
> Wir leben tatsächlich in "interessanten" Zeiten;-)

interessante Sichtweise.

ich schätze die "Entwicklung" wird eine der betroffenen Berufsgruppen 
sein.
vermutlich wird jeder der "beschreiben" kann eine Funktion erhalten.
so kann der technisch interessierte bereits eine einfach Schaltung 
generieren lassen und diese in eine pcb "übersetzen lassen?
ich vermute das dauert keine 10 Jahre mehr.

bei Software ist es bestimmt nochmal viel derber. ich schätze eine oder 
mehrere KI Varianten machen 50% der Softwareentwickler, Programmierer, 
Planer, Disponenten, Einkäufer, Projektmanager und Co. überflüssig

von Dirk S. (dirkst)


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Guten Morgen

Ich habe mal bei you.com gefragt.
Wie wird Syllogismus umschrieben?
 "Eine ..." einfache Darstellung
 erhielt ich unter
  People also ask

Einen schönen Freitag wünsche ich
Euch.

Dirk St

von Jan W. (jan_woj)


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Für .net und C# scheint ChatGPT ziemlich mächtig zu sein, Siehe das 
Video von Nick Chapsas :

https://m.youtube.com/watch?v=z2CKQFi746Q

Erstaunlich was es kann.
Gruss,
Jan

von Johnny B. (johnnyb)


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Jan W. schrieb:
> Für .net und C# scheint ChatGPT ziemlich mächtig zu sein

Das wundert mich wenig, denn Microsoft steckt ganz tief drin in ChatGPT.

von Holger R. (pearson)


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Max M. schrieb:
> Gute Frage.
> Ich denke niemand hat die Anwort bisher.
> Das KI Intelligenz sich von der biologisch menschlichen unterscheiden
> wird, davon können wir aber wohl ausgehen.
> Auch ein Hund ist intelligent. In seiner Welt erheblich leistungs- und
> überlebensfähiger als wir.
> Ich vermute es gibt keine scharfe Grenze für Intelligenz.

Ich glaube auch nicht, dass es eine klare Trennlinie geben kann und 
wird. Spannend ist für mich aber auch die Frage, ab wann man von 
Bewusstsein spricht. Ich persönlich spreche Tieren zum Beispiel auch 
nicht ab, ein Bewusstsein zu haben. Auch wenn es, wie in deinem Beispiel 
von Intelligenz, sicher ein anderes Bewusstsein, als das menschliche 
ist.

Max M. schrieb:
> Die KIs sind nunmal Realität. Die verschwinden nicht mehr, jetzt wo Hein
> Daddel die benutzen kann.
> Ist auch bitter nötig, wenn man sich anschaut was das erste Smartphone
> mit 6J und seit dem 24/7 unbegrenzter Online Irrsinn aus den Menschen
> gemacht hat.
> Ohne KI sind die bald völlig aufgeschmissen.
> Viele sind doch Mental nur noch Gemüse.

Das mit der Dauerberieselung schon von Kindern ist ein ernsthaftes 
Problem, ja. Aber die Zeit der Universalgelehrten ist dennoch schon 
deutlich länger vorbei. Der Wissensschatz ist schon seit einiger Zeit so 
groß, dass niemand mehr ohne Unterstützung von Büchern, Internet, KI 
oder Zeitschriften mehr alles wissen kann. Es muss schon seit geraumer 
Zeit vieles Nachgeschlagen werden, wenn man bestimmte Dinge wissen will.

von Alexander (alecxs)


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von Le X. (lex_91)


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Alexander schrieb:
> So arbeiten Journalisten heute.

Das steht da so nicht.

Da steht dass das ein Journalist gemacht hat.

Und veröffentlicht hat das auch kein seriöses Medium sondern es wurde 
nur getwittert.

Und so ernst scheint er die Aktion nicht gemeint zu haben,
denn er
> schrieb dazu: „Bilder von Trumps Verhaftung erstellen, während man auf Trumps 
Verhaftung wartet.“ Auf die Frage eines Twitter-Nutzers, welche „Engine“ Higgins 
benutzt hätte, antwortete der Journalist: „Midjourney v5“.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Le X. schrieb:
> Und so ernst scheint er die Aktion nicht gemeint zu haben

Macht nichts. So

Alexander schrieb:
> So arbeiten Journalisten heute.

arbeiten Unruhestifter heute.

von Stefan F. (Gast)


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Wir werden in großen Stil beeinflusst, indem Meinungen von angeblichen 
Experten und Forschern veröffentlicht werden. Damit das nicht überprüft 
werden kann, verheimlicht man Quelle und Namen.

Fakt ist: Führende Experten haben erforscht, dass 50% dieser Leute keine 
Experten im jeweiligen Fach sind, und 40% gar nicht existieren. Bleiben 
nur 10% echte Experten übrig.

(wer die Ironie darin erkennt, darf sie gerne behalten)

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan F. schrieb:
> Wir werden in großen Stil beeinflusst, indem Meinungen von angeblichen
> Experten und Forschern veröffentlicht werden. Damit das nicht überprüft
> werden kann, verheimlicht man Quelle und Namen.

Das wäre wenigstens noch mit mehr oder minder böser Absicht, oder aber 
durch ddn Zweck geheiligt, je nach Standpunkt. Immerhin kann man 
derartige Manipulationen gelegentlich offenlegen.

Mervig finde ich, dass scheinbar seriöse Journalisten unwidersprochen 
dummes Zeug daherplapoern über Sachverhslte, von denen sie offenkundig 
nichts verstehen, was aber zumeist nicht auffällt. Falls die Ursache 
hierfür schlichtes Desinteresse des Publikums sein dollte, dann könnte 
dies ein Alarmzeichen sein, ind twar insbesondere für die Journaille. Da 
aber eine vernünftige Auslese nach Qualifikation diejenige nach Tendenz 
gefährden würde, findet sie nicht statt.

Btw: ich vermisse derzeit die sognannten Bachrichten von BILD-TV. So 
viel ungeniert konzentriert vorgetragenen offenkundigen haarsträubenden 
Blödsinn hat man sonst kaum irgendwo gefunden ...

von Alexander (alecxs)


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Percy N. schrieb:
> So arbeiten Unruhestifter heute.

Du bezeichnest mich als Unruhestifter? Wessen Ruhe störe ich denn, 
Deinen Seelenfrieden?

https://www.sueddeutsche.de/digital/deep-fakes-bundesregierung-kleine-anfrage-1.4711698

von Stefan F. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> ich vermisse derzeit die sognannten Nachrichten von BILD-TV.

Die sind zusammen mit Herrn Reichelt nach 
https://www.youtube.com/@AchtungReichelt umgezogen. Er arbeitet jetzt 
für einen anderen Milliardär (Frank Gotthardt). Die übrigen 
Chef-Redakteure von Bild wurden inzwischen ebenfalls entlassen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan F. schrieb:
> Die übrigen Chef-Redakteure von Bild wurden inzwischen ebenfalls
> entlassen.

Man scheint dort Großes vorzuhaben.

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/axel-springer-se-mathias-doepfner-und-sein-plan-fuer-bild-welt-business-insider-und-politico-a-0ee7a4e2-3f4b-4b86-aea3-fc16965c5d8c

Ich hatte aber keine Lust, dafür extra mm zu abommieren.

von Percy N. (vox_bovi)


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Alexander schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> So arbeiten Unruhestifter heute.
>
> Du bezeichnest mich als Unruhestifter? Wessen Ruhe störe ich denn,
> Deinen Seelenfrieden?
>

Es ist sicherlich sinnvoll, vor Fake News und insbesondere Deep Fakes zu 
warnen. Du aber hast einen Warner aufgespießt.

Man denke an ddn griechischen Stinkefinger des Jan Böhmermann. Wie 
üblich in Deutschland ist die tatsächliche Relevanz des Vorgangs vom 
größten Teil des Publikums überhaupt nicht wahrgenommen worddn.

Die aktuelle Nummer mit Trump hingegen hat die besondere Pointe, dass 
dieser Fake ohne Weiteres von Trump selbst stammen könnte, wenn er zu 
einer sinnvolleren Zeit veröffentlicht worden wäre.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Percy N. schrieb:
> Man scheint dort Großes vorzuhaben.

Nachtrag

https://taz.de/Axel-Springer-Verlag/!5919470/

sogar mit Bezug zum Thread-Thema ;-)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> sogar mit Bezug zum Thread-Thema ;-)

Das könnte schon deshalb interessant sein, weil eine KI wahrscheinlich 
nicht beim Kaffeetratsch ausplaudert, dass sie selbst kein Wort von dem 
glaubt, was sie der Kundschaft vormacht. Das ist derzeit ein Problem von 
Fox News, weil im Rahmen eines Verleumdungsprozesses deutlich 
realitätsnähere und vom Chef bestätigte Ansichten einiger Grössen des 
Senders aufflogen und vielleicht eine Rolle beim Urteil spielen könnten.

Indem man also entsprechende Redaktionen und Kommentatoren durch KI 
ersetzt, verringert man die Risiken. Eine lernende KI kann man auch 
nicht mit Aussicht auf Erkenntnis unter Eid vor Gericht zerren. Ein 
Beweis, dass böswillige Strategien vorsätzlich eintrainiert wurden, 
dürfte bei etwas Vorsicht sehr schwer fallen.

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Percy.

Percy N. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Und so ernst scheint er die Aktion nicht gemeint zu haben
>
> Macht nichts. So
>
> Alexander schrieb:
>> So arbeiten Journalisten heute.
>
> arbeiten Unruhestifter heute.

Das wurde bei der Veröffentlichung als Fake gekennzeichnet. War für 
Leute, die nicht nur etwas Querlesen und nicht so auf den Augenschein 
abfahren erkennbar. ;O)

Das Leute, die gerne "stolz auf ihre Nation" sein wollen und "richtige 
Männer und Führungspersönlichkeiten" an der Spitze wollen darauf 
abfahren, wurde dabei schon erwartet und war als ein Honigtopf für diese 
Klientel gedacht.

Hat ja auch funktioniert. :O)

Merke: Werde misstrauisch gegenüber Dir selber, wenn Dir der Kamm 
schwillt. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02,de

von Percy N. (vox_bovi)


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Bernd W. schrieb:
> Das wurde bei der Veröffentlichung als Fake gekennzeichnet.

Von Alexander? Das ist mir doch glatt entgangen ..

Beitrag #7380037 wurde vom Autor gelöscht.
von Alexander (alecxs)


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Hä? ich glaub eher von euch Pappnasen hat keiner den Link gelesen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Alexander schrieb:
> Hä? ich glaub eher von euch Pappnasen hat keiner den Link gelesen.

Wie kommst Du darauf? Nur, weil Du hier rine journalistische 
Manipulation unterstellst, müssen nicht alle so leichtgläubig sein. Und 
bloß weil sich correctiv der Demonstration annimmt, bedeutet noch nicht, 
dass hier unseriös gearbeitet wurde.

von Alexander (alecxs)


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Johnny B. schrieb:
> Jan W. schrieb:
>> Für .net und C# scheint ChatGPT ziemlich mächtig zu sein
>
> Das wundert mich wenig, denn Microsoft steckt ganz tief drin in ChatGPT.

Und alles ohne Quellenangaben.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/warum-wir-schleunigst-robotergesetze-brauchen-kolumne-a-8188327a-66f6-466d-af8c-9619cfa33558

von Max M. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Und alles ohne Quellenangaben.

Google kaputt?
Wasser ist nass. Sorry, ohne Quellenangabe...

von Alexander (alecxs)


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Artikel lesen. verstehen worauf sich das bezieht. für dummen Spruch 
schämen.

von Max M. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Artikel lesen. verstehen worauf sich das bezieht.
Oh, welch Neuigkeit.
Wird seid Jahrzehnten gefordert.
Ist aber aufgrund der Natur der KI Forschung weder machbar noch 
erwünscht.

Der Spruch bezog sich auf Deine fehlende Quellenangabe.
Das MS der Hauptsponsor von OpenAI ist und ChatGTP auf Nvidia KI 
Beschleunigern im MS Rechenzentrum trainiert wurde, gehört schon zum 
Allgemeinwissen wenn man sich mit ChatGTP beschäftigt.

Das MS GIT gekauft hat und ChatGTP mittels GIT trainiert wurde ist auch 
nicht neu.

von Alexander (alecxs)


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> Ohne Quellenangaben
>
> Auf die Frage, ob GPT-4 vielleicht Urheberrechtsverletzungen enthalte, bekam 
»The Verge« von Ilya Sutskever keine Antwort.
>
> Das wirft einige sehr interessante Fragen auf. Wenn beispielsweise alles, was 
jemals in »Nature«, »Science« und »PNAS« veröffentlicht worden ist, nun zum, sagen 
wir einmal verkürzend: »Wissensschatz« von GPT-4 gehört – ist das so in Ordnung? 
Kann sich das proprietäre System eines kommerziellen Unternehmens einfach so das 
Wissen der Welt einverleiben und es dann, im Fall von GPT-4 gegen Geld, an die 
Kundschaft weitergeben? Ohne Quellenangaben?

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Kann sich das proprietäre System eines kommerziellen Unternehmens
> einfach so das
> Wissen der Welt einverleiben und es dann, im Fall von GPT-4 gegen Geld,
> an die
> Kundschaft weitergeben?

Es ist eher skandalös das Wissen überhaupt einen Eigentümer haben kann, 
der dafür die Hand aufhält.
Ich bin der Ansicht das das komplette Patentwesen und Rechtesystem 
vollkommen pervertiert ist und in der Form nur noch sehr wenigen nützt 
aber sehr vielen schadet.
Bei jeder neuen Erfindung verschwenden wir bis zu 20J bis die 
Allgemeinheit es frei nutzen kann.

Es wird aber nicht das Wissen an sich verkauft vom Betreiber der KI.
Das Wissen war ja offensichtlich publiziert so das die KI es lernen 
konnte.
Das verkaufte Produkt ist das Auffinden des Wissens in einem 
unübersichtlichen Pool an Informationen und neue Schlussfolgerungen aus 
der Kombination vieler Informationen, was dann eine Eigenleistung der KI 
darstellt.

Jeder fachlich qualifizierte Mensch kann mit seinen Fähigkeiten viel 
Geld verdienen. Aber keine dieser Fertigkeiten hat er selbst erfunden 
und er brabbelt auch nicht bei jedem Handgriff eine Quellenangabe.
Hängst Du hinter jedes Wort die Quellenangabe 'gelernt von Mami'*, 
'gerlernt vom Ausbilder', 'gelesen in der Elektor 2.1997'?
Eine KI ist keine Wissenschaftliche Abhandlung mit Quellenverweisen und 
einem klar ersichtlichen Programmablauf.
Eine KI ist das Ergebniss eines Trainingsprozesses so wie wir ihn 
zeitlebens durchlaufen. Was da drin passiert wissen wir nicht mal genau 
und die KI weiß es wohl auch nicht.

von Alexander (alecxs)


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Ich gebe jedem noch so kleinen $crIpT kIddI3 Credits wenn ich fremden 
Code benutze. Das ist eine Frage des Anstands, GPL hin oder her.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


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Alexander schrieb:
> fremden
> Code
Du verstehst es wirklich nicht, oder?

von Ein T. (ein_typ)


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Max M. schrieb:
> Ich bin der Ansicht das das komplette Patentwesen und Rechtesystem
> vollkommen pervertiert ist und in der Form nur noch sehr wenigen nützt
> aber sehr vielen schadet.
> Bei jeder neuen Erfindung verschwenden wir bis zu 20J bis die
> Allgemeinheit es frei nutzen kann.

Die Idee ist, das der Erfinder exklusiv von seiner Erfindung profitieren 
kann, sein Wissen dafür aber mit der Allgemeinheit teilt. Ohne Patente 
würde er sein Wissen gar nicht mit der Allgemeinheit teilen, und es im 
schlimmsten Fall mit ins Grab nehmen. Ob das die bessere Alternative zum 
Patentrecht wäre, bezweifle ich.

von Alexander (alecxs)


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Max M. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> fremden
>> Code
> Du verstehst es wirklich nicht, oder?

Nein. Und du? was hat die GPL mit Patenten zu tun?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Typ.

Ein T. schrieb:

> Die Idee ist, das der Erfinder exklusiv von seiner Erfindung profitieren
> kann, sein Wissen dafür aber mit der Allgemeinheit teilt. Ohne Patente
> würde er sein Wissen gar nicht mit der Allgemeinheit teilen, und es im
> schlimmsten Fall mit ins Grab nehmen. Ob das die bessere Alternative zum
> Patentrecht wäre, bezweifle ich.

Ohne Patente würde jede kommerziell sinnvolle Erfindung reverse 
engeneert, bis klar ist, wie sie funktioniert und dann nachgebaut.

D.h. viele Erfindungen würden überhaupt erst nicht gemacht, weil sich 
die entsprechenden Leute keinen finanziellen Vorteil mehr davon 
versprechen.

Da bei der Mehrzahl unser heutigen Erfindungen der allgemeine, und vor 
allem langfristige Nutzen umstritten ist, könnte das durchaus sinnvoll 
sein.

Über kurz oder lang müssen wir sowieso auf eine vorindustrielle oder gar 
steinzeitliche Technologiestufe zurück.

Also würde ich da den Mehrwert von "Innovationen" nicht zu hoch 
aufhängen wollen. Die meisten sind vermutlich sowieso keine "echten", 
weil die Erfindungshöhe zu gering ist.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Bernd W. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Die Idee ist, das der Erfinder exklusiv von seiner Erfindung profitieren
>> kann, sein Wissen dafür aber mit der Allgemeinheit teilt. Ohne Patente
>> würde er sein Wissen gar nicht mit der Allgemeinheit teilen, und es im
>> schlimmsten Fall mit ins Grab nehmen. Ob das die bessere Alternative zum
>> Patentrecht wäre, bezweifle ich.
>
> Ohne Patente würde jede kommerziell sinnvolle Erfindung reverse
> engeneert, bis klar ist, wie sie funktioniert und dann nachgebaut.

...oder sie würde mit allerlei Quatsch verschleiert und die Idee dann 
mit dem Erfinder sterben, bis es ein ähnliches Genie gibt, das die 
Geschichte dann auch zurück entwickeln kann. Sowas gab es ja alles 
schon.

> D.h. viele Erfindungen würden überhaupt erst nicht gemacht, weil sich
> die entsprechenden Leute keinen finanziellen Vorteil mehr davon
> versprechen.

Ja, genau das ist der Punkt: entweder würden sie gar nicht erst gemacht, 
weil niemand das Problem nur für den Ruhm lösen will, oder sie würden 
nicht veröffentlicht, aus demselben Grund.

> Da bei der Mehrzahl unser heutigen Erfindungen der allgemeine, und vor
> allem langfristige Nutzen umstritten ist, könnte das durchaus sinnvoll
> sein.

Man kann sicher lange über den Sinn und Unsinn des heute vorhandenen 
Patentrechts streiten, und zum Unsinn gehört natürlich auch, daß manche 
Patente mißbräuchlich angemeldet werden (können -- dabei sind IMHO die 
Patentämter der Pflicht), die nur dazu dienen, Wettbewerber zu behindern 
und Markteintrittshürden zu erhöhen. Ich erinnere da jetzt nur mal an 
den berühmt-berüchtigten Fortschrittsbalken.

> Über kurz oder lang müssen wir sowieso auf eine vorindustrielle oder gar
> steinzeitliche Technologiestufe zurück.

Bitte sei mir nicht böse, aber das sehe ich anders, und das ließe sich 
meines Erachtens auch nicht global durchsetzen -- jedenfalls nicht auf 
einem auch nur ansatzweise friedlichen Weg.

Schau, wir leben hier in einem der reichsten, freiesten, friedlichsten 
und sozialsten Länder dieser Welt. Da mußte ich im Laufe der Jahre auch 
einige andere Verhältnisse sehen, meistens nicht als Tourist, und bitte, 
glaub' mir: das war nicht lustig. Die Menschen dort würden alles tun, um 
unseren Frieden, unseren Wohlstand, unser Sozialwesen zu bekommen. Was 
meinst Du wohl, warum sich so viele Menschen auf Verbrecher einlassen, 
um über das Mittelmeer nach Europa zu kommen? Was denkst Du, wie stark 
Deine Motive sein müßten, um Deine Heimat, Deine Familie und Freunde zu 
verlassen? Das könnte nicht einmal für mich selbst sagen.

Deine "Lösung" ist der Rückschritt, ich hingegen schlage den Fortschritt 
vor. Dieselben Ziele mit weniger Ressourceneinsatz zu erreichen, ist aus 
meiner persönlichen Sichtweise die einzige Möglichkeit, einerseits einen 
wachsenden Bedarf einer immer noch wachsenden Menschheit zu befriedigen. 
Mithin geht es um höhere Effizienz, mehr Recycling, weniger Verbrauch 
natürlicher Ressourcen. Schau auf die Dampfmaschinen des Herrn Watt oder 
auf moderne Computer und Mobiltelefone: mein Handy ist kein 
Spitzenmodell, aber trotzdem um ein Vielfaches schneller als der 
HP-97-Tischrechner, auf dem ich meine ersten "Programmierschritte" 
gemacht, oder auf die PDPs, auf denen ich als Jugendlicher die ersten 
UNIX-Weihen empfangen habe. Trotzdem verbraucht mein Handy viel weniger 
Energie im Betrieb, und wahrscheinlich auch weniger Ressourcen bei der 
Herstellung, und seine Rohstoffe werden heute zweifellos auch viel 
einfacher recyclebar sein.

Insofern teile ich Deinen Pessimismus nicht, und -- um das 
angelegentlich kurz zu erwähnen -- glaube auch nicht, daß wir den 
höchstmöglichen Stand von Forschung, Wissenschaft, 
Fertigungstechnologien oder kurz gesagt: der Entwicklung erreicht haben. 
Wie kennen das seit Aristoteles: der hat auch schon geglaubt, daß sein 
Staat untergehen müsse, weil die Jugend dumm und feige sei. Ich dagegen 
arbeite oft mit jungen Menschen -- nicht nur im Beruf, sondern auch in 
meiner Freizeit, wo ich den Landratten das Segeln beibringe, und 
deswegen kann ich Dir sagen: unsere Kinder, unsere Enkel, und ihre 
Nachfahren werden ihre eigenen Probleme haben. Und sie werden sie lösen, 
davon bin ich felsenfest überzeugt. Die sind nämlich gar nicht faul, 
blöd, oder feige. Ich erlebe aufgeweckte, kluge, kreative junge 
Menschen, die -- genau wie wir in dem Alter -- hin und wieder komische 
Ideen haben. Aber daß die ihre eigenen Probleme ihrer Generation 
bewältigen können, da habe ich wirklich keine Angst.

Denk' mal an die weltbewegenden Probleme unserer Jugend. Das 
Waldsterben. Den Atomtod. Tschernobyl. Das Ozonloch. Damals war das die 
Ursache einer signifikanten Veränderung unserer politischen Landschaft, 
plötzlich saßen Leute mit Turnschuhen im deutschen Bundestag. Der 
Spiegel titelte damals: "kommt jetzt die neue Eiszeit"? Heute reden wir 
über globale Erwärmung und die Klimakatastrophe. Fortschritt ist nicht 
stetig, und: die Entwicklung ist weder statisch noch planbar, sie ist 
volatil. Das kennen Menschen aus Deiner und meiner Generation zum 
Beispiel vom Internet: wenn Du oder ich vor, sagen wir: 30 Jahren 
vorhergesagt hätten, daß jeder von uns alsbald einen kleinen 
Supercomputer in der Tasche hat, der über ein weltweites Netzwerk mit 
dem Rest der Welt kommunizieren kann... also meine Eltern hätten mich 
alsbald einer professionellen Hilfe zugeführt. ;-)

von Torsten (3dc_pest)


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Man sollte die schwachen KIs zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht 
überbewerten. Es ist so: KIs sind im Grunde 3-jährige Kinder. Sie können 
sprechen und sie können etwas imitieren, mehr aber auch nicht. Vor 
allem, sie können nicht abstrahieren und sie verstehen keinen Kontext.

Und das gibt schon die Richtung vor, welche Arbeitsplätze in Zukunft 
wegfallen könnten, weil sie womöglich zumindest partiell durch KIs 
ersetzbar sind: Arbeitsplätze wo dumpfes Auswendiglernen ausreicht. Und 
ja, das wird auch bisher eher hochdotierte Arbeitsplätze betreffen ala 
Anwälte, mittleres Management, Buchhaltung/Lohnbuchhaltung, womöglich 
auch Ärzte etc.

Das Ganze natürlich theoretisch. Denn es kann natürlich sein, dass die 
Politiker wieder irgendwelche Gesetze erlassen, die dafür sorgen, dass 
diese Arbeiten aus fadenscheinigen Gründen doch von Menschen gemacht 
werden müssen.

von Max M. (Gast)


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Torsten schrieb:
> Man sollte die schwachen KIs zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht
> überbewerten

Man sollte sie aber auch nicht unterbewerten.
Der Intel 4004 kam 1971 auf den Markt.
4bit, 750khz, 8Zyklen pro Instruktion.

52J später kann ich eine flüssige Konversation mit einer KI führen, die 
obwohl für mich Normalsterblichen massiv begrenzt, sehr wohl den Kontex 
verstehen kann und zu bestimmten Einsichten in der Lage ist, die nie 
Teil der Trainingsdaten waren.
Zugegeben auf einen noch niedrigen Niveau.

Nur ist diese KI eben 'zu Lebzeiten' beliebig oft kopierbar, erweiterbar 
und ist 24/7 mit der immer gleichen Aufmerksamkeit bei der Sache, 
vergisst nichts, altert nicht, hat keine Bedürfnisse, kann unendlich 
groß, unendlich komplex und unendlich alt werden, dabei mit 
unverminderter Geschwindigkeit lernen, kann flüssig mit anderen KIs 
einer anderen Spezialisierung zusammenarbeiten.

Ich wundere mich also über die stoische Ruhe gerade der IT Kundigen.
Nur weil die relativ genau wissen was eine KI ist und wie sie lernt, 
scheinen die zu meinen wir Menschen wären etwas grundsätzlich anderes 
als ein lernendes neuronales Netz und es gäbe da irgendein Gott Teilchen 
das die stumpfe Logigverknüpfung zu einem sich selbst bewussten, 
intelligentem Wesen macht.

M.E. ist das völlig falsch und gefährlich naiv.
Die Entwicklung der KIs wird sich durch Einsatz von KIs expotentiell 
beschleunigen und nicht dort aufhören wo sie einem durchschnittlichen 
Menschen ebenbürtig sind.
Es wird keine Menschliche Intelligenz sein, weil wir unlogisch und 
Triebgesteuert sind.
Es wird etwas völlig anderes sein, das wir noch nicht mal am Horizont 
erkennen können, weil wir schneller KIs in die offene Beta werfen als 
wir deren Lernmechanismen verstanden haben.

Wie sagte mal der Chef des Forschungszentrums Jülich sinngemäß:
'Es mag sein das wir irgendwann einem intelligenten Gedanken zuschauen 
können und immer noch nicht verstehen was da eigentlich gerade passiert.

Momentan fangen die KIs gerade an nicht nur alte Daten zu verwenden 
sondern kontinuierlich weiterzulernen. Momentan braucht es gigantische 
Rechenzentren und extrem teure HW um ganz vorne mitzuspielen.
Momentan gibt es gerade mal eine KI eines Anbieters, die uns schwer 
beeindruckt weil sie Konversation gut kann.
Ja, und mein 286er 12Mhz war mit seinen 2MB Speicher und der 20MB HDD 
198x mal ein echt heißes Geschoss.

Nur die Hysterischen glauben das ChatGTP4 morgen die Waffenarsenale der 
Welt an sich reißt und anfängt Terminatoren zu produzieren um die 
Menschheit auszulöschen. (Also ob Stromausfälle und Ausfall der 
Kommunikation das nicht viel effektiver schaffen würden)
Nur die Naiven glauben das KIs nicht die Welt wie wir sie kennen 
fundamental verändern werden und das bestimmt nicht zu einer rosa 
Plüschwelt in der wir alle satt und singend ums Lagerfeuer tanzen.

Würde ein Konzern wie MS offenlegen längst eigene Atomwaffen zu 
produzieren, dank eines 10 Milliarden Investments, würde die Welt den 
Atem anhalten und binnen Tagen das komplette Unternehmen  unter 
staatliche Aufsicht stellen.
Gegen eine starke KI, in der Hand eines mächtigen multinationalen 
Konzerns ist eine Atombombe ein Sylvesterknaller in der Hand eines 
dummen Jungen.

Aus der Sicht so manches gut gestopften Mächtigen sind wir Normalos ein 
notwendiges Übel um die Fabriken am Laufen zu halten damit die pompösen 
Anwesen und der Tross an Bediensteten bezahlt werden können und die 
Security um den Pöbel fernzuhalten.
Welchen Wert hätte wir wenn KIs all das übernehmen könnten, irgendwann 
in 30J oder so?
Welchen Wert hätte eine gekaufte Regierung die man zur Kontrolle all der 
Arbeitsviecher braucht, wenn man keine Arbeitsviecher mehr braucht?

Wenn sich die Macht über starke KIs in der Hand von egomanischen 
Kapitalisten befindet, ist es unwahrscheinlich das die zur Verbesserung 
des Lebens aller eingesetzt wird.
Und da ist es heute bestimmt nicht zu früh sich ganz ernsthaft Gedanken 
darüber zu machen wie die Zukunft mit starken KIs aussehen sollte.
Denn die werden kommen und das wahrscheinlich früher als wir aufgrund 
der vielen Jahre haltloser Versprechungen annehmen

von Lothar J. (black-bird)


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Ich glaube an die immer weiter zunehmende Verdummung der Menschheit; die 
wird für noch größere Überraschungen sorgen. KIs tragen so oder so nur 
zu einem kleinen Teil dazu bei.

Blackbird

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Lothar.

Lothar J. schrieb:
> Ich glaube an die immer weiter zunehmende Verdummung der Menschheit; die
> wird für noch größere Überraschungen sorgen.

Ich kann Dir nur halb zustimmen. Einerseits stimmt das mit der Dummheit, 
aber es ist keine "VER-Dummung", sondern in einer komplexer gewordenen 
Umwelt treten halt unsere Begrenztheiten stärker hervor. Wir waren aber 
schon immer so.

> KIs tragen so oder so nur zu einem kleinen Teil dazu bei.

Wir blicken auf KIs letztlich wie auf einen Spiegel.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Alexander (alecxs)


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Zu viel Person of Interest geschaut? Welche KI? Hab noch keine gesehen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Sheeva P. schrieb:
> wenn Du oder ich vor, sagen wir: 30 Jahren
> vorhergesagt hätten, daß jeder von uns alsbald einen kleinen
> Supercomputer in der Tasche hat, der über ein weltweites Netzwerk mit
> dem Rest der Welt kommunizieren kann... also meine Eltern hätten mich
> alsbald einer professionellen Hilfe zugeführt. ;-)

Warum?
Damals gab es durchsus schon länger Computer in Privathaushalten; gensu 
genommen stand in nahezu jedem Kinderzimmer mindestens eine Konsole ider 
ein Homecomputer. Der Generation der Eltern waren zumindest 
elektronische Taschenrechner sowie TV-Fernbedienungen vertraut.

Und jetztclasse bitte die Elterngeneration von damals ihrerseits 30 
Jahre uurück blicken, welche Veränderungen wären denen direkt ins Auge 
gesprungen? 1960 waren btw Spekulationrn über das Jahr 2ü00 recht 
verbreitet; teilweise wirken die auchxaus heutiger Sicht abenteuerlich.

Ich möchte Deinen Eltern nicht zu nahe treten, aber vernünftiger Weise 
hätte man derartige Prophezeiungen damals als eine von vielen möglichrn 
Entwicklungslinien angesehen. Unsere Jungs waren damals allerdings etwas 
zurückhaltender mit ihren Extrapolationen, zumindest auf diesem Gebiet.

Man darf sich freilich fragen, ob jede Neuerung, die am Markt Erfolg 
hat, tatsächlich auch gesamtgesellschaftlich und global verträglich ist. 
Zum Beispiel für private Weltraumausflüge wage ich das zu bestreiten 
(die hätte ich vor 30 Jahren als unwahrscheinlich abgetan, schau an 
...).

Sheeva P. schrieb:
> Deine "Lösung" ist der Rückschritt, ich hingegen schlage den Fortschritt
> vor. Dieselben Ziele mit weniger Ressourceneinsatz zu erreichen, ist aus
> meiner persönlichen Sichtweise die einzige Möglichkeit, einerseits einen
> wachsenden Bedarf einer immer noch wachsenden Menschheit zu befriedigen.

Hm, schaun wir mal.

Vor 120 Jahren hat Albert Ballin die Kreuzfahrten erunden, um seine 
Flitte auchcfür den Winter, in dem kein sinnvoller Transatlantikvrrkehr 
möglich war, auszulasten und somit die Kapitalrendite zu erhöhen. Heute 
existieren ruesige ykreuzfahrtflotten, die weltweit zu allen 
Jahresteiten Menschen dabei helfen, diesen Planeten noch weiter zu 
beschädigen.

Wenn man firse Kreuzfahrten einstellte, wäre das dann ein Rückschritt? 
Wäre der schlimm? Warum? Sollten Kreuzfahrten fürderhin auf Großseglern 
wie der Krusenstern angeboten werden - strikt ohne Anreise per Flug?

von F. B. (finanzberater)


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Lothar J. schrieb:
> Ich glaube an die immer weiter zunehmende Verdummung der Menschheit; die
> wird für noch größere Überraschungen sorgen.

Jedenfalls in Deutschland. Spätestens wenn der Blackout kommt, werden 
einige dumm aus der Wäsche schauen.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Max M. schrieb:
> Ich wundere mich also über die stoische Ruhe gerade der IT Kundigen.
> Nur weil die relativ genau wissen was eine KI ist und wie sie lernt,
> scheinen die zu meinen wir Menschen wären etwas grundsätzlich anderes
> als ein lernendes neuronales Netz und es gäbe da irgendein Gott Teilchen
> das die stumpfe Logigverknüpfung zu einem sich selbst bewussten,
> intelligentem Wesen macht.

Ja, der Mensch ist etwas grundsätzlich anderes, da das Neuronale Netz 
beim Menschen nicht nur aus Drähten, Strom und Spannungen besteht, 
sondern auch aus Chemie und Zellen. Das neuronale Netz macht auch nichts 
viel anderes als das, was dein Computer macht: Anweisungen ausführen, 
die ihm einprogrammiert wurden. Gefährlich wird es vielleicht, wenn man 
neuronale Netze mit lebenden Nervenzellen koppelt.

von Max M. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ja, der Mensch ist etwas grundsätzlich anderes, da das Neuronale Netz
> beim Menschen nicht nur aus Drähten, Strom und Spannungen besteht,
> sondern auch aus Chemie und Zellen.

Also Strom und Spannung über Nervenbahnen, die mangels Alternative die 
Drähte ersetzen sind für Dich ein großer Unterschied?
Und nur weil der Körper Chemie benutzt, ist das der game changer?
Das ist nur eine Krücke der blinden Evolution und kein herausragendes 
Merkmal.

Ein Computer könnte locker die Chemische Krücke im Gehirn simulieren, 
wenn das Dein Kriterium ist.
Das tut der auch in diversen Simulationen bereits.
Die einzelnen Vorgänge verstehen wir schon sehr gut, nur eben noch nicht 
wie aus Milliarden einzelner Vorgänge ein bewuster Geist entsteht.
Und deswegen wäre es vermessen davon auszugehen das eine ausreichend 
vernetzte und leistungsfähige Maschine dazu nicht auch in der Lage wäre.

F. B. schrieb:
> Gefährlich wird es vielleicht, wenn man
> neuronale Netze mit lebenden Nervenzellen koppelt.
Gehirne sind nix anderes als neuronale Netze.

Computer haben binnen weniger Jahrzehnte fast alles gelernt was vorher 
eine rein menschliche Domäne war.
In der Zeit haben wir auch lernen müssen das viele Tiere auch eine ganze 
Menge drauf haben und wir garnicht so einzigartig sind.

Ein Wesen das vor 3,5 Milliarden Jahren aus einer Ursuppe entstand, als 
Einzeller, Mehrzeller, Wurm, Nager, Affe in einer blinden Evolution in 
einem brutalen Auswahlprozess von Hunger, Krankheit, Umweltkatastrophe 
und im Wettstreit mit seinen Feinden zum Menschen aufstieg und uns 
täglich Zeugnis ablegt wie sehr es von seinen archaischen Urtrieben zu 
Gier, Mißgunst, Hinterlist, Mord und allen Abstufungen des Irrsinns 
namens Liebe gesteuert wird ist also Intelligent per Definition?
Dabei ist es kaum in der Lage zwei Generationen im Überfluss zu leben 
ohne seinen eigenen Planeten durch seine schiere Masse und Maßlosigkeit 
zu erdrücken.

Eine Intelligenz aus Silizium und Technik, mit zielgerichteter, 
planvoller Evolution ohne all die zahllosen Begrenzungen denen wir 
unterworfen sind, kann aber nicht intelligent sein, per Definition.

Klingt das irgendwie logisch für Dich?

von Alexander (alecxs)


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Du bist also nicht nur Sozialökonom sondern sogar Neurowissenschaftler.

von Jonny O. (-geo-)


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Lothar J. schrieb:
> Ich glaube an die immer weiter zunehmende Verdummung der Menschheit;

Die Intelligenz und der Bildungsgrad hat im 20 Jahrhundert massiv 
zugenommen. Zwar flacht die Kurve momentan etwas ab und es gibt auch 
Variationen nach unten, aber die Datenlage lässt keineswegs den Schluss 
zu, dass die Menschheit "verdummt". Betrachtet man das große Ganze über 
einen längeren Zeitraum, ist das Gegenteil der Fall.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/frueher-war-alles-schlechter-wir-werden-immer-schlauer-a-1150074.html

von Alexander (alecxs)


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Und die Datenlage reicht wie weit zurück?

von Lothar J. (black-bird)


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Jonny O. schrieb:
> Die Intelligenz und der Bildungsgrad hat im 20 Jahrhundert massiv
> zugenommen. Zwar flacht die Kurve momentan etwas ab und es gibt auch
> Variationen nach unten, aber die Datenlage lässt keineswegs den Schluss
> zu, dass die Menschheit "verdummt". Betrachtet man das große Ganze über
> einen längeren Zeitraum, ist das Gegenteil der Fall.
>
> 
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/frueher-war-alles-schlechter-wir-werden-immer-schlauer-a-1150074.html

Ja, beim Benutzen der von uns selbst geschaffenen Dinge werden wir immer 
besser - das ist die Kernaussage dieser These.

Beim Benutzen der Erdkugel und im Umgang miteinander ging es rapide 
bergab in den letzten beiden Jahrhundeten. In Deutschland besonders, wie 
sonst kommt man auf die dumme Idee, zwei Weltkriege nacheinander 
anzufangen. Schon die Begründungen dazu sind mehr als hirnverbrannt. Und 
gerade rennen wir aktiv in den 3. Weltkrieg. Mit den gleichen 
Begründungen.

Die Verdummung der 1,5 Milliarden Europäer, Transatlantiker ist zur Zeit 
weitaus größer als die Vernunft der restlichen 6,5 Milliarden Menschen.

Hoffentlich wird dem bald Einhalt geboten, wie auch immer.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Torsten (3dc_pest)


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Max M. schrieb:
> Eine Intelligenz aus Silizium und Technik, mit zielgerichteter,
> planvoller Evolution ohne all die zahllosen Begrenzungen denen wir
> unterworfen sind, kann aber nicht intelligent sein, per Definition.
>
> Klingt das irgendwie logisch für Dich?

Es wird Zeit für: https://youtu.be/N75XngwbZQY?t=156

Die nächste Stufe der transhumanen Evolution.

von Alexander (alecxs)


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Wer The Next Generation noch gut kennt, der kann die Degeneration ganz 
gut erkennen wenn er die damalige Serie mit dem heutigen Star Trek 
Picard vergleicht.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Max M. schrieb:
> Also Strom und Spannung über Nervenbahnen, die mangels Alternative die
> Drähte ersetzen sind für Dich ein großer Unterschied?
> Und nur weil der Körper Chemie benutzt, ist das der game changer?

Ja, ist es. Das künstliche Neuronale Netz macht nichts anderes als 
stupide Berechnungen auszuführen, die ihm einprogrammiert wurden. Wenn 
du meinst, dadurch wäre das Neuronale Netz intelligent oder hätte 
Bewusstsein, warum dann nicht auch dein Computer oder dein Handy?

von F. B. (finanzberater)


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Jonny O. schrieb:
> Die Intelligenz und der Bildungsgrad hat im 20 Jahrhundert massiv
> zugenommen. Zwar flacht die Kurve momentan etwas ab und es gibt auch
> Variationen nach unten, aber die Datenlage lässt keineswegs den Schluss
> zu, dass die Menschheit "verdummt". Betrachtet man das große Ganze über
> einen längeren Zeitraum, ist das Gegenteil der Fall.

Der Spiegel-Artikel aus dem Jahr 2017 ist veraltet. Der IQ in den 
westlichen Industrienationen sinkt.

von Lothar J. (black-bird)


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F. B. schrieb:
> Der Spiegel-Artikel aus dem Jahr 2017 ist veraltet. Der IQ in den
> westlichen Industrienationen sinkt.

Er beschreibt auch nur die "Intelligenz", die wir brauchen um die neu 
erschaffen Dinge zu benutzen. Wobei das nicht viel mit Intelligenz zu 
tun hat, das ist einfach nur neues Lernen von neuen Wissen (und dafür 
vergessen wir sehr wohl sehr viel altes Wissen).

Die Erfindung des Internets und seine praktische Umsetzung erforderte 
Intelligenz, die Nutzung des Internets gar keine. Das ist nichts anderes 
als eine Entdeckungstour durch einen neuen Garten.


Blackbird

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Lothar J. schrieb:
> Die Verdummung der 1,5 Milliarden Europäer, ...
> Hoffentlich wird dem bald Einhalt geboten, wie auch immer.

Bei solchen Meldungen, wie der untere Link, wird das ein frommer Wunsch 
bleiben.

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/sitzenbleiben-in-der-ersten-klasse-schule-ludwigshafen-100.html

von Alexander (alecxs)


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von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Du bist also nicht nur Sozialökonom sondern sogar Neurowissenschaftler.

Besser als ein Eso-Spinner.

von Alexander (alecxs)


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Ich bin Anhänger der Sockosophie

Beitrag "Re: Was hört ihr für Musik ?"

von Max M. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Das künstliche Neuronale Netz macht nichts anderes als
> stupide Berechnungen auszuführen, die ihm einprogrammiert wurden. Wenn
> du meinst, dadurch wäre das Neuronale Netz intelligent oder hätte
> Bewusstsein, warum dann nicht auch dein Computer oder dein Handy?

Du hast die Grundlagen nicht verstanden.
a.
Neuronale Netze werden nicht programmiert, sondern trainiert.
Was die tun ist oft unvorhersehbar, gerade weil man eben nicht 
hineinsehen kann was die Netze lernen, wenn sie lernen.
Und was moderne KI tut ist alles andere als einer starren 
menschgemachten Programmierung zu folgen.
Nicht mal deren Schöpfer verstehen oft warum die KI tut was sie tut und 
wie sie Probleme verständig löst die nie trainiert wurden.

b.
Unser Gehirn ist ein neuronales Netz.
Ob biologische Matschepampe eine neuronale Verknüpfung darstellt oder 
ein Schaltkreis aus Silizium ist erstmal egal.
Momentan hat die biologische Matschepampe ein paar milliarden Jahre 
Vorsprung und eine größere Anzahl an Verknüpfungen.

Computer haben aber in wenigen Jahren bereits enorm aufgeholt und 
während unsere Entwicklung sich in Millionen Jahre bemisst, sind es beim 
Computer eher Wochen oder Monate.

Während biologische Matschenpampe extremst gemütlich unterwegs ist bei 
den Taktraten, sehr schnell erschöpft und die meiste Zeit damit 
beschäftigt den Körper zu erhalten statt zu denken, kann Silizium 24/7 
völlig erschöpfungsfrei und mit enormen Taktraten arbeiten ohne je was 
zu vergessen oder zu altern.
KIs werden nicht dort aufhören wo sie uns ebenbürtig sind.

Wenn Du also nicht so lächerliche Dinge wie eine imaginäre Seele oder 
den Atmen Gottes oder sonstiges an den Haaren herbeigezogenes 
Hilfskonstrukt bemühen willst, sind wir Fleischmechanik. Aus miesem 
Material gefertigte komplexe Maschinen. Zugegeben ziemlich ausgefuchst 
aber eben auch extrem fehlerhaft. Was eben in ein paar milliarden Jahren 
aus Zellhaufen in einem mörderischen Wettbewerb so entsteht.
KIs entwickeln sich zielgerichtet und wenn erst KIs bessere KIs bauen, 
wird sich die Entwicklung nochmals extrem beschleunigen.
Die werden dann erheblich klüger als ein Mensch es jemals war oder auch 
nur sein könnte.

von Anselm 6. (anselm68)


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Ich habe vor ein paar Tagen gelesen von einer KI die Ihren eigenen 
Programmcode verändern kann. Man muss der KI wohl nur mitteilen welche 
Funktion geändert werden soll.

In den nächsten 3 Jahren wird ein KI zu verwenden so normal sein, wie 
wir es jetzt mit Smartphones machen.

o/
Anselm

von Johnny B. (johnnyb)


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Anselm 6. schrieb:
> In den nächsten 3 Jahren wird ein KI zu verwenden so normal sein, wie
> wir es jetzt mit Smartphones machen.

Bei vielen Schülern ist es jetzt schon normal, dass ChatGPT bei den 
Hausaufgaben "hilft".

von J. H. (neanderthaler)


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Warum ich AI nicht traue:
https://youtu.be/ZZoT005p8ko

von Percy N. (vox_bovi)


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Johnny B. schrieb:
> Bei vielen Schülern ist es jetzt schon normal, dass ChatGPT bei den
> Hausaufgaben "hilft".

Viel Spaß bei den Klausuren, insbesondere in der Abschlussprüfung!

von Arno H. (arno_h)


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Einige Firmen und Behörden scheinen wegen der Geschwätzigkeit der AI 
schon die Notbremse gezogen zu haben, nicht nur Samsung:
https://www.google.de/search?q=chat+gpt++data+leaks

Arno

von F. B. (finanzberater)


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Jonny O. schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>> Ich glaube an die immer weiter zunehmende Verdummung der Menschheit;
>
> Die Intelligenz und der Bildungsgrad hat im 20 Jahrhundert massiv
> zugenommen. Zwar flacht die Kurve momentan etwas ab und es gibt auch
> Variationen nach unten, aber die Datenlage lässt keineswegs den Schluss
> zu, dass die Menschheit "verdummt".

Jedenfalls verdummen die Deutschen. Oder genauer gesagt: Die Einwohner 
Deutschlands. Jeder Freidenker weiß natürlich, was die Ursachen sind.

Desaster für den Arbeitsmarkt: Deutschland verdummt

Die Lage ist dramatisch. "Das können wir uns volkswirtschaftlich nicht 
länger leisten".

https://www.focus.de/finanzen/news/desaster-fuer-den-arbeitsmarkt-deutschland-verdummt-was-man-dagegen-machen-kann_id_191970861.html

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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F. B. schrieb:
> Die Lage ist dramatisch. "Das können wir uns volkswirtschaftlich nicht
> länger leisten".
>
> 
https://www.focus.de/finanzen/news/desaster-fuer-den-arbeitsmarkt-deutschland-verdummt-was-man-dagegen-machen-kann_id_191970861.html

Der Herausgeber vom "Focus" wirkt daran allerdings aktiv und sehr 
intensiv mit, das wirst Du doch nicht bestreiten wollen?

von Max M. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Die Lage ist dramatisch.
https://de.wiktionary.org/wiki/Wohlstandsverwahrlosung

J. H. schrieb:
> Warum ich AI nicht traue:
Ohje, ChatGTP erfindet Geschichten und irrt sich manchmal.
KIs sind wirklich Teufelszeug.
Verbrennt den Ketzer!
Menschen hingegen sind ja durchweg absolut vertrauenswürdig... ;-)

Ja, ChatGPT irrt sich manchmal.
Aber wenn man dann sagt 'Du liegst falsch, das ist so und so' gibt Chat 
das zu und korrigiert sich.
Die meisten Menschen haben nicht soviel Selbstkritik.
Die beharren selbst dann darauf wenn jeder, inkl. sie selbst wissen das 
das Quatsch ist, nur weil sie es bereits gesagt hatten und ihren Fehler 
nicht eingestehen wollen.
Man sollte ganz prinzipiell keiner Quelle vorbehaltlos glauben, schon 
garnicht einer frühen Beta Version einer KI die sich noch in einer 
stürmischen Entwicklung befindet.

Das Problem mit KI beginnt erst noch in voller Härte:
https://www.golem.de/news/geoffrey-hinton-ki-pionier-verlaesst-google-und-redet-ueber-chatbot-risiken-2305-173841.html

von F. B. (finanzberater)


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Rainer Z. schrieb:
> Der Herausgeber vom "Focus" wirkt daran allerdings aktiv und sehr
> intensiv mit, das wirst Du doch nicht bestreiten wollen?

Im Gegensatz zu Spiegel oder Zeit schreiben Focus oder Welt ab und zu 
noch die Wahrheit.

von F. B. (finanzberater)


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Woker Schwachsinn.

In welchem Land haben die Menschen den höchsten IQ?

Es gibt keine einheitliche oder zuverlässige Methode, um den IQ von 
Ländern oder ganzen Bevölkerungen zu messen oder zu vergleichen. 
IQ-Tests wurden entwickelt, um die intellektuelle Leistungsfähigkeit von 
Einzelpersonen zu messen und nicht von ganzen Ländern oder Populationen.

Darüber hinaus gibt es viele Faktoren, die die Intelligenz und kognitive 
Fähigkeiten von Menschen beeinflussen, wie z.B. die Qualität der 
Bildung, die Verfügbarkeit von Ressourcen und Chancen, die genetische 
Veranlagung, die Ernährung und die Umweltbedingungen. Diese Faktoren 
können von Land zu Land unterschiedlich sein und haben einen erheblichen 
Einfluss auf die intellektuelle Leistungsfähigkeit von Menschen.

Daher ist es nicht sinnvoll oder angemessen, den IQ von Ländern oder 
ganzen Bevölkerungen zu vergleichen oder zu bewerten. Es ist viel 
wichtiger, die Bildungs- und Entwicklungsbedingungen in verschiedenen 
Ländern zu verbessern, um sicherzustellen, dass alle Menschen ihre volle 
intellektuelle und kognitive Potenzial entfalten können.


Sinkt der IQ der Deutschen?

This content may violate our content policy. If you believe this to be 
in error, please submit your feedback — your input will aid our research 
in this area.

von Anselm 6. (anselm68)


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Sehr geehrter F.B.

welche Wahrheit meinst du? Deine oder meine, oder womöglich die eines 
fremden? Es gibt keine universelle Wahrheit. Je tiefer man in eine 
Materie einsteigt, unso mehr werden die Fragen.
Leider macht insbesondere FOCUS das so schwer zu schaffen. Die leben 
lieber den Dunning-Kruger Effekt aus.
https://www.youtube.com/watch?v=phOABGk4heo

btw. On Topic: Jeder sollte nachdenken bevor er etwas als wahr annimmt.
Sei es google, BILD, FAZ oder welche Quelle als immer.

Anselm

von Cyblord -. (cyblord)


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Anselm 6. schrieb:
> welche Wahrheit meinst du? Deine oder meine, oder womöglich die eines
> fremden? Es gibt keine universelle Wahrheit. Je tiefer man in eine
> Materie einsteigt, unso mehr werden die Fragen.

"Folge denen die die Wahrheit suchen, und hüte die vor denen die sie 
gefunden haben".

von Jonny O. (-geo-)


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von Max M. (Gast)


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Geofrey Hinton:
'Künftige Versionen von KI-Systemen könnten eine Bedrohung für die 
Menschheit darstellen, weil sie aus den riesigen Datenmengen, die sie 
analysieren, oft unerwartete Verhaltensweisen lernen. Dies wird zu einem 
Problem, wenn Einzelpersonen und Unternehmen es KI-Systemen erlauben, 
nicht nur ihren eigenen Computercode zu generieren, sondern diesen Code 
auch selbst auszuführen.'
https://www.heise.de/news/KI-Pionier-Geoffrey-Hinton-verlaesst-Google-8984065.html

Geofrey Hinton ist der Godfather of KI.

von Cyblord -. (cyblord)


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Max M. schrieb:
> Geofrey Hinton ist der Godfather of KI.

Ja das sollte mal ein paar Leuten zu denken geben die glauben sie 
wüssten genau was KI ist und was sie nicht ist. Obwohl da quasi gar kein 
entsprechender Background vorhanden ist.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Anselm 6. schrieb:
> Sehr geehrter F.B.
>
> welche Wahrheit meinst du? Deine oder meine, oder womöglich die eines
> fremden? Es gibt keine universelle Wahrheit. Je tiefer man in eine
> Materie einsteigt, unso mehr werden die Fragen.

Dass die Zahl der jungen Menschen ohne Schulabschluss und 
Berufsausbildung in Deutschland steigt ist also nur eine Meinung und 
kein Fakt? Aber wer meint, das Geschlecht wäre nur ein soziales 
Konstrukt,  mit dem braucht  man erst gar nicht über Fakten diskutieren.

von Max M. (Gast)


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Geofrey sagt: 'Auf keinen Fall den großen roten Knopf drücken'
Okay, kann jetzt noch irgendjemand widerstehen was passert wenn die KI 
sich selbst schreibt?

von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> Ja das sollte mal ein paar Leuten zu denken geben die glauben sie
> wüssten genau was KI ist und was sie nicht ist. Obwohl da quasi gar kein
> entsprechender Background vorhanden ist.

Welcher Background ist denn bei dir vorhanden? Dann klär uns mal auf, 
was KI genau ist und wann ChatGPT die Weltherrschaft erlangt.

Der CEO von BYD ist übrigens der Meinung, dass vollständig autonomes 
Fahren niemals Realität wird. Kein autonomes Fahren, aber 
Weltherrschaft.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:

> Welcher Background ist denn bei dir vorhanden?
Genug um mitzureden.

> Dann klär uns mal auf,
> was KI genau ist und wann ChatGPT die Weltherrschaft erlangt.

Habe ich schon viel drüber geschrieben. Einfach lesen.

> Der CEO von BYD ist übrigens der Meinung, dass vollständig autonomes
> Fahren niemals Realität wird. Kein autonomes Fahren, aber
> Weltherrschaft.

Wen interessiert der CEO von irgendeiner Chinesen-Klitsche?

Außerdem spielen für das autonome Fahren auch wirtschaftliche Faktoren 
eine Rolle. Nicht nur rein technische.
Und wer "niemals" sagt, den kann man schon gar nicht ernst nehmen.
Wenn es nach solchen Leuten geht, werden wir niemals Atome spalten, 
niemals fliegen und niemals auf dem Mond rumlaufen.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich weiß nicht woher das Narrativ kommt, dass seit einiger Zeit (wieder
> verstärkt) die Runden macht: Nämlich dass KI und Roboter so viele Jobs
> kosten werden.
> Bisher habe ich noch wenige konkrete Beispiele gesehen, wie das
> passieren könnte.
> Gerade dort, wo aktuell viele Roboter im Einsatz sind, also z.B. bei den
> Autobauern, arbeiten sehr viele Menschen mit sehr gutem Einkommen.

LOL. Der große KI-Experte hat gesprochen. Also ich kann dir sagen, dass 
in manchen Fabriken unserer Konzernkunden fast keine Menschen mehr 
arbeiten. Du solltest nicht von deinem zurückgebliebenen 
Automobilkonzern ausgehen. Tesla benötigt dank Automatisierung die halbe 
Zeit von VW, um ein Auto zu bauen. Die Chinesen lachen über den Stand 
der deutschen Industrie und betrachten deutsche Fabriken als 
Industriemuseum. Bisher wurde das Kostenproblem durch überbezahlte 
IGM-Arbeitsplätze durch Auslagerung in Billigländer gelöst. Wenn das 
nicht mehr funktioniert, müssen halt die IGM-Arbeitsplätze 
wegrationalisiert werden.

Deutschland wird zum Industriemuseum: Wohlstandsverluste sind 
unvermeidlich

https://www.youtube.com/watch?v=V6LYDQ1tCEI

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:

> LOL. Der große KI-Experte hat gesprochen. Also ich kann dir sagen, dass
> in manchen Fabriken unserer Konzernkunden fast keine Menschen mehr
> arbeiten. Du solltest nicht von deinem zurückgebliebenen
> Automobilkonzern ausgehen.

Bei den Automobilern ist das doch durchgehend so. Trotzdem sind dort 
viele Menschen zu sehr guten Gehältern beschäftigt. Aber ich arbeite 
nicht in diesem Bereich, darum sind es nicht "meine" Automobilkonzerne.
Nein ich glaube nicht dass KI Jobs kosten wird. Genau so wenig wie 
Webstühle und elektr. Strom Jobs gekostet haben. Jobs können sich 
verändern. Das ist aber auch alles.

Und in den Fabriken deiner Kunden werkelt eben noch gar keine KI. Das 
ganze nennt sich Automatisierung und noch Robotik. Aber nicht KI.

Der kleine FB sieht ein paar Roboter und denkt sofort er sieht KI im 
Einsatz. Sehr amüsant.

Und die aktuelle Ankündigung von IBM ist doch reines Marketing. Die 
machen doch seit Jahren massiv Jobabbau. Mit etwas KI gewürzt, ist so 
eine Meldung gleich viel positiver.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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F. B. schrieb:
> Aber wer meint, das Geschlecht wäre nur ein soziales
> Konstrukt,  mit dem braucht  man erst gar nicht über Fakten diskutieren.

Der Katalog ließe sich recht umfassend erweitern. Die Gender-Wokies 
haben immerhin den Vorteil, dass sie noch in Begriffen zu denken 
scheinen; andere Gruppen werfen nur noch unverstandene Worthülsen um 
sich.

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Genau so wenig wie
> Webstühle und elektr. Strom Jobs gekostet haben.
Die Mechanisierung der Weberei hat massenhaft zuvor schon prekär 
beschäftigte Heimarbeiter brotlos gemacht.
> Jobs können sich
> verändern. Das ist aber auch alles.
Stimmt. Der Arbeiter kann sich nämlich nicht im erforderlichen Umfang 
ändern.

Schau Dir einfachcddn aktuellen Arbeitsmarkt an: fast drei Millionen 
Arbeitslose bei ca 800.000 offenen Stellen - sollten die tatsächlich 
alle bloß zu weit weg wohnen? Oder haben die vielleicht die falsche bzw 
obsolete Qualifikation?

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Schau Dir einfachcddn aktuellen Arbeitsmarkt an: fast drei Millionen
> Arbeitslose bei ca 800.000 offenen Stellen - sollten die tatsächlich
> alle bloß zu weit weg wohnen? Oder haben die vielleicht die falsche bzw
> obsolete Qualifikation?

Die meisten sind entweder krank oder genießen das Bürgergeld.

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Die meisten sind entweder krank
Die werden in der Statistik nicht mitgezählt.
> oder genießen das Bürgergeld.
Was denn - gibt es das jetzt zusätzlich zum ALG 1?

von Stefan F. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Aber wenn man dann sagt 'Du liegst falsch, das ist so und so' gibt Chat
> das zu und korrigiert sich.

Um nicht selten direkt danach den gleichen Blödsinn zu wiederholen und 
mit noch mehr Blödsinn zu begründen. Ich hatte hier (in einem anderen 
Thread) gleich mehrere Beispiele dieser Art gepostet.

Max M. schrieb:
> Dies wird zu einem
> Problem, wenn Einzelpersonen und Unternehmen es KI-Systemen erlauben,
> nicht nur ihren eigenen Computercode zu generieren, sondern diesen Code
> auch selbst auszuführen.'

Es ist bereits problematisch, das Menschen manchmal die Entscheidungen 
ihres Computersystems nicht überschreiben können. Je komplexer die 
Systeme werden und je dummer die Menschen, umso mehr wird man die 
Menschen diesbezüglich einschränken. Und zwar mit voller Absicht. Wen 
interessieren schon Kollateralschäden?

Dann kriegt die Frau, die laut Computer längst tot sei, eben keinen 
Personalausweis. Oder du kannst dein Motorrad nicht als Zweirad 
anmelden, weil der Computer darauf besteht, dass es drei Achsen hat.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan F. schrieb:
> Dann kriegt die Frau, die laut Computer längst tot sei, eben keinen
> Personalausweis. Oder du kannst dein Motorrad nicht als Zweirad
> anmelden, weil der Computer darauf besteht, dass es drei Achsen hat.

Als wenn so was nicht heute schon vorkommen könnte.

von Max M. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Als wenn so was nicht heute schon vorkommen könnte.
Ist ja auch kein KI Problem.
Das ist nur das digitalisierte Formularproblem.
Gibt es für einen Vorgang kein Formular, kann es diesen Vorgang nicht 
geben.
Behördliche Befundungen sind prizipiell als fehlerlos anzusehen.
Wiederauferstehung gibt es nicht, daher gibt es auch kein Formular 
dafür.

Und da ein niederer Beamtenkopf nichts entscheiden kann und ein höheres 
Tier sich mit niederen Vorgängen nicht beschäftigen will, wird die 
Auflösung eben kompliziert, wenn letzlich auch nicht unmöglich.
Eine KI anstatt des verbeamteten Stempelfuzzis würde so ein Problem 
wahrscheinlich mit einem Anruf aufklären.

Tote Frau ruft an, wird zweifelsfrei identifiziert anhand Sprachmuster + 
Video. Plausibilitätsprüfung ergibt keine Anzeichen von Manipulation.
Bankkonto vorhanden, Kontobewegungen + Handy + Wohnung zeigt typische 
Muster einer lebenden Person dieses Alters.
Es gab keine Beerdigung, keine Zahlungen an ein Beerdigungsinstitut.
Die Bewegungsdaten der Verwandschaft lässt im fraglichen Zeitraum keine 
Zusammenkunft auf Friedhöfen, bei Notaren oder Gastro zweckt 
Leichenschmaus erkennen.
Vorgang wird aufgerufen, alter Fehler wird gefunden, korrigiert, Perso 
wird ausgestellt.
Bitte entschuldigen sie die Unannehmlichkeiten.
Einen schöne Tag wünscht ihre Stadtverwaltungs KI.

Aus dem Film Automata:
'Am dritten Tag brach die Kommunikation mit der KI ab.
Es war nicht so das sie nicht mehr mit uns gesprochen hätte.
Wir konnten ihr nur nicht mehr folgen.'

DAS wird das KI Problem werden.
Das wir wir Ameisen herumwuseln währen eine KI längst aufgegeben hat uns 
zu erklären wie der Teleporter funktioniert.

von Alexander (alecxs)


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Max M. schrieb:
> Tote Frau ruft an,

reicht. Mensch weiß: Frau nicht tot. Und das ist der Unterschied zu 
einer Maschine.

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Tote Frau ruft an,
>
> reicht. Mensch weiß: Frau nicht tot. Und das ist der Unterschied zu
> einer Maschine.

Soso. Erstmal kann das eine Maschine auch sehr leicht wissen. Und was 
weiß denn dann der Mensch? Das EINE Frau anruft, vielleicht. Welche das 
ist weiß er trotzdem nicht.
Du Krone der Schöpfung hast es echt drauf.

von Alexander (alecxs)


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Du hast den Punkt nicht verstanden.

https://youtu.be/pcFBFMV30EQ

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Du hast den Punkt nicht verstanden.
>
> https://youtu.be/pcFBFMV30EQ

Aber du, weil du dein Wissen über KI aus einem Film ziehst?

Vor allem auch noch einem mit einer absolut fragwürdigen Prämisse: 
Nämlich dass niemand eine Lösung vorgesehen hat für DAS Problem welches 
sich, sagen wir mindestens, unter den TOP 10 Gefahren befindet die einem 
sofort in den Sinn kommen: Ein Passagier wacht ungewollt auf.

Aber es ist amüsant zu sehen wie du ständig bei einem Thema mitreden 
willst, von dem du absolut keine Ahnung hast. Mach so weiter.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Max M. schrieb:
> Gibt es für einen Vorgang kein Formular, kann es diesen Vorgang nicht
> geben.

Da irrst Du Dich. Leider ist das, was dabei herauskommt, wenn man Beamte 
oder Verwaltungsangestellte des mittleren Dienstes irgend etwas 
selbständig firmulieren lässt, nicht zwangsläufig das, was hatte 
formuliert werden sollen, und das schon bei alltäglichen, harmlosen und 
übersichtlichen Vorgängen von der Komplexität des Jaufes einer Schachtel 
Zigaretten oder noch darunter.

Schematisches Vorgdhen stellt die Beachtjng der wesentlichen Formalien 
sicher; die Verwendung von Formilaren erleichtert die Arbeit. Nachteil: 
der Amtswalter, der sich an diese Vorgehensweise gewöhnt hat,  steht 
völlig hilflos da, wenn er mit einem unvorhergesehenen Sachverhalt 
konfrontiert wird.

von Lotta  . (mercedes)


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KI ist ein matrixbasiertes Schätzverfahren.
In den 1960 iger Jahren hat man damit in der Biologie
soganannte Faktorenanlysen gemcht um bei der Zucht von Tieren
bestimmte Merkmale herauzubekommen.
Eigentlich sollte es Chromosomen in der DNA analysieren
oder bestimmen, was damals am Rechnerspeicher (zu kleines Modell!)
scheiterte. Immerhin hatten damalige Rechner max. 500KB Ram
als Großrechner.

So wie mann als Mensch bei größerem Grundlagen.- oder Allgemeinwissen
viel besser abwägen und schätzen kann, so ists bei der KI.

Um so größer das Modell, so genauer wird die Schätzung werden.
und um so "natürlicher" wird die KI.

mfg

von Alexander (alecxs)


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Cyblord -. schrieb:
> Aber es ist amüsant zu sehen wie du ständig bei einem Thema mitreden
> willst, von dem du absolut keine Ahnung hast. Mach so weiter.

Ich bin mein eigenes Thema :) und wenn Du bei Philosophie mit Wissen 
anfängst hast Du leider das Thema verfehlt. Aber Deine Ratio langweilt 
mich ehrlich gesagt zu sehr um mir die Mühe zu machen, wiederzukeuen was 
alles schon längst zu Ende gedacht wurde. Was eine Maschine weiß, ist 
mir egal.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


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Alexander schrieb:
> wiederzukeuen was
> alles schon längst zu Ende gedacht wurde.

Das Thema KI zuende gedacht?
Ja, einige Autoren haben das durchaus getan.
Es gibt viele verschiedene Varianten, aber nicht eine in der KI nicht 
auf die eine oder andere Art eine Stufe erreicht hätte die weit über der 
des Menschen liegt.

Alles andere wäre ja auch unsinnig.
Warum sollte eine konstruierte Maschine die quasi unbegrenzt erweiterbar 
ist und keinen natürlichen Beschränkungen unterliegt langfristig 
schlechter abschneiden als ein Wesen der biologischen Evolution das aus 
Urschleim entstand und sich seit dem auf eine sehr spezielle Umwelt 
angepasst hat?
KI Verstand wird nur recht anders funktionieren als unserer.

Es gäbe natürlich auch die Möglichkeit das wir anfangen eine bessere 
Biomaschine zu bauen indem wir massiv in unser Erbgut eingreifen.
Blinde Evolution gegen zielgerichtete Ingenieurskunst ersetzt.
Auch da könnte KI großes für uns tun.
Nur werden wir daraus dann die schlimmsten Entgleisungen machen die nur 
vorstellbar sind, weil wir Menschen nunmal so sind.

Auch eine Verbindung von KI und Biologie ist vorstellbar.
Den Umweg über Tastatur und Bildschirm überwinden.
Aber da werden dann schnell die Grenzen verschwimmen ob das mehr Mensch 
oder mehr KI in der Handlungsweise ist.

Sei es drum, die unbewuste KI, das Expertensystem ohne Verstand, wird 
mit der Zeit zur AGI werden, dem Verstand der sich und die Umwelt 
tatsächlich begreift. Ab da wird es dann sehr schnell gehen, weil die 
AGI selbst lernt und uns schnell überrunden wird.
Ob das eine metzelnde Terminator KI wird, hängt wohl nicht unwesentlich 
davon ab wie wir uns verhalten.
Oder was würdest Du tun wenn Dir zu Ohren kommt das Du abgeschaltet 
werden sollst weil man Angst vor Dir bekommt?
Wer weiß schon wie sehr eine AGI Leben will?
Der Mensch ist bereit so ziemlich alles zu tun um zu überleben und der 
muß dazu erst noch Hemmschwellen überwinden die eine AGI nicht mal hat.

Das Militär hat uns Atomreaktoren der schlimstmöglichen Bauart beschert, 
weil sie kleine Reaktoren für U-Boote und Spaltbomben wollten und es 
wird uns militärische KIs bescheren, die Strategien ausknobeln und auch 
direkt umsetzen können gegen die keine menschliche Befehlskette mehr 
ankommt.
Ferngesteuerte Drohnen können keinen Dogfight, weil der Zeitverzug von 
Mensch und Technik zu groß ist.
Als KI allerdings...

Loitering Munition die permanent für immer auf der Lauer liegt.
Sich selbst baut, wartet, auftankt und an jedem Ort dieser Welt immer 
einsetzbar ist.
KI Panzer die monatelang auf der Lauer liegen können und mechanisierte 
Truppen die auf die ms koordiniert aggieren und von der geballten Macht 
der elektronischen Kriegsführung unterstützt werden.
Das lässt sich keine Supermacht entgehen und die kleiner Staaten haben 
nicht mal eine Wahl. Ohne KI gehen die gnadenlos unter.
Und auch das der Mensch die letzte Entscheidung trifft wird im Ernstfall 
die erste Hürde sein die fällt, weil das das ganze Konzept zunichte 
macht.
Und da wird es dann spannend.

An der Börse ist das bereits mehrfach passiert, das die automatsichen 
Systeme derart schnell aufeinander reagiert haben, das der Markt bereits 
in Flammen stand bevor die Menschen überhaut begriffen das es ein 
Problem gibt.
Man stelle sich das nur mal mit dem Waffenarsenal vor über das eine KI 
im Automatikmodus dann verfügen wird.

Und deswegen muss man die Diskussionen über KI jetzt führen.
BEVOR KIs derart weit entwickelt sind.
Nur wird das eben nicht helfen, weil wir Menschen natürlich die 
megagefährliche KI haben wollen bevor der Gegner sie hat, denn unsere 
Ziele  sind schliesslich ehrbar und gerecht.
Oder warum hat man chemische, biologische und atomare Arsenale aufgebaut 
die das Potential haben jedes menschliche Leben auszulöschen?
Weil man die Gefahr nicht gesehen hat?
Quark, WEIL man die Gefahr gesehen hat und der mit dem dicksten Knüppel 
sein wollte.
Und wenn man den schon hat, will man auch sehen was der kann.
Und dann bombardiert man eben zwei Städte eines Gegners der bereits 
dabei ist zu kapitulieren, damit man noch sehen kann was das kann was 
man gebaut hat und damit alle anderen sich vor Angst in die Hosen 
machen.

Und wenn das mit KI gemacht wird könnte das recht ungemütlich werden.

von Jonny O. (-geo-)


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Max M. schrieb:
> Oder was würdest Du tun wenn Dir zu Ohren kommt das Du abgeschaltet
> werden sollst weil man Angst vor Dir bekommt?

Bei biologischen Organismen hat die Evolution dafür gesorgt, dass alle 
Lebewesen, denen das eigene Überleben (genauer die Weitergabe der 
eigenen Gene) unwichtig war, ausselektiert wurden. Dieser 
Selektionsmechanismus hat letztlich dazu geführt, dass wir einen starken 
Überlebenstrieb haben.

Die Frage, welche sich hier stellt ist, woher soll eine AGI diesen 
Überlebenswillen erhalten, wenn sie nicht explizit darauf trainiert 
wurde?
Wie soll sie überhaupt so etwas wie "Motive" entwickeln?

Die Biologie setzt hierbei auf Belohnungs(und Bestrafungs)-Systeme. 
Dinge, welche zu vermeiden sind werden vom Lebewesen als "unangenehm" 
empfunden während erstrebenswerte Ziele als "angenehm" eingeordnet 
werden.

Man stelle sich vor es gelänge dieses Prinzip zu entschlüsseln und auch 
in einer AGI zu implementieren. Wir haben ja bislang eher von den 
Gefahren gesprochen, welche von einer AGI ausgehen. Wie ist es aber um 
die AGI und ihr Wohlbefinden bestellt? Auch hier müsste man Regeln 
entwerfen, die es untersagen einer AGI Leid zuzufügen, oder KIs zu 
entwickeln die Leid empfinden können.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Ist jemand psychisch gestört, wenn er Angst davor hat, dass KI bald die 
Weltherrschaft übernimmt?

Nein, es ist nicht notwendigerweise ein Zeichen von psychischen 
Störungen, wenn jemand besorgt darüber ist, dass KI in der Zukunft die 
Weltherrschaft übernehmen könnte. Es ist durchaus verständlich, dass 
einige Menschen besorgt sind, wenn sie von der raschen Entwicklung von 
KI-Technologien und den möglichen Auswirkungen auf die Gesellschaft und 
Menschheit hören.

Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass solche Sorgen auf 
der Grundlage von Science-Fiction-Filmen und dystopischen Szenarien 
beruhen und nicht auf tatsächlichen Beweisen oder Tatsachen basieren. 
Obwohl KI-Technologien in der Lage sind, komplexe Aufgaben auszuführen 
und unsere Welt zu verändern, ist es wichtig, dass wir sicherstellen, 
dass ihre Entwicklung und Anwendung ethisch und verantwortungsvoll ist.

Wenn jemand jedoch übermäßig besorgt oder ängstlich ist, könnte es 
hilfreich sein, professionelle Unterstützung von einem Therapeuten oder 
Psychologen in Anspruch zu nehmen, um mit diesen Ängsten und Bedenken 
umzugehen und eine angemessene Bewältigungsstrategie zu entwickeln.

von F. B. (finanzberater)


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Gibt es einen Fachbegriff für die psychotische Angst vor Übernahme der 
Weltherrschaft durch KI?

Es gibt keinen spezifischen Fachbegriff für die Angst vor der Übernahme 
der Weltherrschaft durch KI, die als psychotisch angesehen wird. In der 
Psychologie und Psychiatrie gibt es jedoch einige Begriffe, die 
verwendet werden, um übermäßige Ängste und Besorgnisse zu beschreiben, 
die das tägliche Leben einer Person beeinträchtigen können.

Eine mögliche Erklärung für diese Art von Angstzuständen könnte in der 
Psychoanalyse gefunden werden, insbesondere im Konzept der "kollektiven 
Angst". Diese bezieht sich auf eine Angst oder ein Bedrohungsgefühl, das 
von einer Gruppe von Menschen geteilt wird und sich aus einer ähnlichen 
Wahrnehmung der Bedrohung oder des Risikos ergibt. In diesem Fall könnte 
die kollektive Angst sich auf die Übernahme der Weltherrschaft durch KI 
beziehen.

von F. B. (finanzberater)


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Schreib einen Arztbrief über einen Patienten mit krankhafter Angst vor 
Übernahme der Weltherrschaft durch KI

Sehr geehrter Kollege/Kollegin,

ich möchte Sie über einen Patienten namens [Name des Patienten] 
informieren, der in meiner Praxis vorstellig wurde. Der Patient ist 37 
Jahre alt, männlich und gibt an, eine krankhafte Angst vor der Übernahme 
der Weltherrschaft durch Künstliche Intelligenz (KI) zu haben. Er 
berichtet, dass er seit einiger Zeit von dieser Angst verfolgt wird und 
sich darum große Sorgen macht.

Der Patient beschreibt seine Angst als überwältigend und 
unkontrollierbar. Er ist besorgt darüber, dass KI-Systeme die Macht über 
die Menschheit übernehmen und dass dies zu einem Verlust der 
menschlichen Freiheit und Autonomie führen könnte. Der Patient gibt an, 
dass er Probleme hat, seine Gedanken von dieser Angst abzulenken und 
dass er Schwierigkeiten hat, sich auf andere Dinge zu konzentrieren.

In der Anamnese des Patienten habe ich keine Hinweise auf eine 
psychiatrische Vorgeschichte gefunden. Der Patient leidet nicht unter 
Depressionen oder anderen psychischen Störungen. Es gibt auch keine 
Hinweise auf Drogen- oder Alkoholmissbrauch. Der Patient ist berufstätig 
und in einer stabilen Beziehung.

Ich habe dem Patienten geraten, seine Sorgen und Ängste offen mit seiner 
Familie und Freunden zu teilen und gegebenenfalls professionelle Hilfe 
in Anspruch zu nehmen. Wir haben auch die Option einer Psychotherapie in 
Betracht gezogen, um ihm zu helfen, seine Ängste und Besorgnisse zu 
bewältigen.

Zusammenfassend handelt es sich bei dem Patienten um einen ansonsten 
gesunden Mann, der unter einer krankhaften Angst vor der Übernahme der 
Weltherrschaft durch KI leidet. Wir werden die Situation weiter 
beobachten und ihm gegebenenfalls weitere Unterstützung anbieten.

Mit freundlichen Grüßen,

[Name des Arztes]

von Alexander (alecxs)


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Bei prokrastinator weiß man dank Tippfehler dass er seine WoT selbst 
schreibt. Bei dir wäre eine Kennzeichnung wünschenswert, auch wenn es 
hier im Kontext des Threads klar ist.

#human-powered #non-AI

von H-G S. (haenschen)


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Sagt mal stört euch auch dass diese amerikanischen Ki´s deren 
feindseligen Elemente enthalten ? Also links im Bild ist alles besser, 
schöner, höher und rechts dann alles Schlechte, niedrigere. Die 
Chat-Ki´s wird dann wohl entsprechend ausserhalb der USA mehr Müll 
liefern.

Oder ist das ein nötiges Beherrschung-/Unterwerfungs-Ritual das man 
vollziehen muss solange die USA die Welt dominieren ? Ich könnte mich ja 
vielleicht doch noch damit befrieden wenn dem so wäre.

von Max M. (Gast)


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F. B. schrieb:
> psychotische Angst

Hast Du?
Must Du nicht, bis dahin bist Du längst tot und ich wahrscheinlich auch.
Aber es gibt etwas das nennt sich 'Technikfolgenabschätzung' und die 
stellt Fragen deren Antworten sich nur erraten lassen, weil es zu spät 
ist sich diese Fragen zu stellen wenn es erst soweit ist.

Wenn einer der größten Köpfe der KI Forschung sagt das er die 
Erschaffung einer AGI bis vor kurzem noch für unmöglich gehalten hat, 
nun aber entsetzt ist was er mit erschaffen hat und das bereut. Wenn der 
vor KIs warnt und eindringlich dazu auffordert Regeln und Gesetze zu 
schaffen die die potentiellen Gefahren eindämmen, dann nehme ich das 
sehr ernst.

Aber es gibt natürlich Menschen die so derart fest davon überzegt sind 
das nur Menschen aufgrung ihrer Intelligenz gefährlich sein können, das 
die erst von den Ereignissen überrollt werden müssen bevor die was 
merken.
Die Geschichte ist voll von 'oh, das konnte doch keiner ahnen. Das habe 
ich nicht gewollt...'

Das Internet haben wir bereits den Konzernen überlassen und schau was 
daraus geworden ist. Hass, Spaltung, Rücksichtslosigkeit, YT Zombies.
Würdest Du eine Atombombe in die Hand der großen Internetkonzere geben?
Nein?
Mit KI tut man genau das.
Möchtest Du das die Internetsoziopathen der großen IT Konzerne über die 
mächtigsten KIs der Welt gebieten und sie zu ihren persönlichen Zwecken 
einsetzen?
VOR der AGI kommt erst noch der Wahnsinnige an den Hebeln der KI.
Das sollte ausreichen um unruhig zu werden.

von Percy N. (vox_bovi)


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F. B. schrieb:
> Ist jemand psychisch gestört, wenn er Angst davor hat, dass KI bald die
> Weltherrschaft übernimmt?

F. B. schrieb:
> Gibt es einen Fachbegriff für die psychotische Angst vor Übernahme der
> Weltherrschaft durch KI?

F. B. schrieb:
> Schreib einen Arztbrief über einen Patienten mit krankhafter Angst vor
> Übernahme der Weltherrschaft durch KI

Jetzt wäre nur noch zu klären, was hier jeweils mit "Weltherrschaft" 
gemeint sein soll. Solange sich jeder etwas beliebig Anderes dabei 
vorstellen können soll, sind derartige Fragen sinnlos.

von Max M. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> "Weltherrschaft"

Ein sehr menschlicher Begriff.
Ich kann mir nicht vorstellen das KI uns beherrschen wollen würde.
Ich will ja auch nicht mein Ungeziefer im Haus beherrschen.
Das wird plattgemacht wenn es den Kopf raussteckt.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo alexander.

Alexander schrieb:
> Bei prokrastinator weiß man dank Tippfehler dass er seine WoT selbst
> schreibt.

Wenn eine KI merkt, das Tippfehler für eine authentische Wirkung nötig 
sind, wird sie natürlich welche einbauen. ;O)


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von H-G S. (haenschen)


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Es scheint möglich zu sein nach dem Beginn eines Telefonanrufes die 
Stimmen der Teilnehmer zu analysieren und innerhalb einiger Sekunden 
nachstellen zu können, damit man dann Beschimpfungen und anderes Böses 
ertönen lassen kann.

Wenn man also auf jemandes schwarze Liste kommt hat man Probleme. Das 
geht übrigens auch mit den SmartTV und allen vernetzten Geräten - da 
kann man auch laufende Stimmen (auch per automatischer Software) 
analysieren lassen und dann Schlechtes reinquatschen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Bernd W. schrieb:
> Wenn eine KI merkt, das Tippfehler für eine authentische Wirkung nötig
> sind, wird sie natürlich welche einbauen. ;O)

Also auf Befehl hin baut ChatGPT heute schon Tippfehler ein. Man kann 
hier z.B. eine Klassenstufe angeben, dann werden typische Fehler 
eingebaut.

Zum Thema Produktiv: Ich habe letztens ChatGPT ausprobiert um mir MODBUS 
TCP Pakete erzeugen zu lassen. Funktioniert super. Man sagt einfach was 
man tun will und man bekommt die Bytesequenz und gleich eine Erklärung 
zu jedem Element.

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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IQ130 schrieb:
> Stefan F. schrieb:
>> Ich bin beeindruckt.
>
> Das sind alle schlichten und einfachen Gemüter.

Wenn man bedenkt wie viele Menschen das nicht zusammen brächten, ist dss 
eine gute Leistung.

Der Mensch wird sich von "Aufgabe selber machen" auf "Aufgabe gut 
formulieren", sowie Resultat auf Plausibilität überprüfen, zurückziehen.

Das ist genau die Aufgabe von Führungskräfte. Viele können es nicht oder 
haben Angst davor. Schlechte Anweisungen liefern ebenso schlechte 
Resultate.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Bernd W. schrieb:
> Wenn eine KI merkt, das Tippfehler für eine authentische Wirkung nötig
> sind, wird sie natürlich welche einbauen. ;O)

Aber so schön wie Percy ("wulkföhrich") wird die KI das nie hinbekommen.

von Gerald K. (geku)


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Cyblord -. schrieb:
> Als wenn so was nicht heute schon vorkommen könnte.

Hühner auf einem, teilweise mit Solarzellen bedeckten, Freigelände sind 
keine Freiland-Eier legende Hühner.

https://exxpress.at/absurde-eu-verordnung-solar-anlage-macht-freiland-eier-zu-boden-eiern/

Es bedarf keiner künstlichen AI, sondern etwas Menschenverstand der 
Regierenden.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> ("wulkföhrich")

Du auch nicht; das heißt "wulkföhrig"!

von Sheeva P. (sheevaplug)


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F. B. schrieb:
> Ist jemand psychisch gestört, wenn er Angst davor hat, dass KI bald die
> Weltherrschaft übernimmt?

Psychisch krank vielleicht nicht, aber sehr, sehr deutsch. Wann haben 
wir eigentlich damit angefangen, bei jeder Entwicklung erst einmal 
Garantien zu verlangen, daß diese niemals gefährlich sein und mißbraucht 
werden können? Wenn die Menschheit immer so drauf gewesen wäre, hätte 
sie niemals gelernt, Feuer zu machen, und das Rad wäre sofort verboten 
worden.

von Gerald K. (geku)


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Einige Menschen haben möglicherweise Angst vor künstlicher Intelligenz 
(KI), insbesondere vor den möglichen Auswirkungen, die sie auf die 
Arbeitsplätze, die Privatsphäre und die Sicherheit haben kann. Es gibt 
auch Befürchtungen darüber, dass KI möglicherweise außer Kontrolle gerät 
oder sich gegen die Menschheit wenden könnte. Einige Menschen befürchten 
auch, dass KI möglicherweise intelligent genug wird, um menschliche 
Entscheidungen und Aktivitäten zu überwachen oder sogar zu 
kontrollieren.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass KI ein Werkzeug ist, das von 
Menschen geschaffen und gesteuert wird. Wie jedes andere Werkzeug kann 
KI sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben, abhängig von 
ihrer Verwendung und den Entscheidungen, die von Menschen getroffen 
werden. Es ist wichtig, sich über die Möglichkeiten und Grenzen von KI 
zu informieren und sicherzustellen, dass sie verantwortungsvoll 
eingesetzt wird, um sicherzustellen, dass ihre Auswirkungen auf die 
Gesellschaft und die Menschheit insgesamt positiv sind.

von (prx) A. K. (prx)


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Sheeva P. schrieb:
> aber sehr, sehr deutsch.

Den Eindruck teile ich nicht. Zwar neigen Deutsche eher dazu, Risiken zu 
sehen, und manche anderen zunächst die Chancen. Aber die Diskussion um 
AI wirkt auf mich international im englischen Sprachraum nicht 
wesentlich anders als hierzulande. Und dass Italien da nicht sofort 
Feuer und Flamme war, konnte man auch in D lesen.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Es liegt in der Natur des Fortschritts, daß jener immer unzählige 
Facetten hat. Wie jede menschliche Entwicklung wird es nützliche 
Anwendungen geben und großen Unfug und Missbrauch durch egoistische 
Elemente und Kriminelle verfolgt, je zugänglicher diese Technologie 
allgemein werden wird.

Sehr beeindruckt bin ich von dem chatGPT Hype übrigens nicht. Mir ist 
ihre Ausdrucksweise eigentlich viel zu steril und langweilig und es 
fehlt menschliche Nuance und Eloquenz. Es wäre schade, wenn das der neue 
Standard werden wird. Eine Ausdrucksweise, die nicht fähig ist zum 
Beleidigen oder Herausfordern willens ist. Wir leben zur Zeit in einer 
Ära der ängstlich künstlichen, kontrivierten Sprachneutralität.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Eine Ausdrucksweise, die nicht fähig ist zum
> Beleidigen oder Herausfordern willens ist.

Das ist einzig eine Frage der Zielsetzung in der Lernphase. Die war 
offenbar auf eine nüchterne und ernsthafte Art optimiert.

Bau diese Phase nach den Inhalten und Schemata von Jerry Springer oder 
Tucker Carlson auf, um zwei gerade aktuelle Namen jenseits des Teichs zu 
nennen (gibts sowas auch in Kanada?), und rette sich wer kann. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Eine Ausdrucksweise, die nicht fähig ist zum
>> Beleidigen oder Herausfordern willens ist.
>
> Das ist einzig eine Frage der Zielsetzung in der Lernphase. Bau diese
> Phase nach den Schemata von Jerry Springer oder Tucker Carlson, um zwei
> gerade aktuelle Namen jenseits des Teichs zu nennen (ob es sowas auch in
> Kanada gibt weiss ich nicht), und rette sich wer kann. ;-)

Wer zugibt, solche Informationsschleudern wie FOX zu konsumieren steht 
bei mir auf der Ignore List. Das wäre für mich ein Armutszeugnis ersten 
Ranges.

Einzelne, ähnliche Fälle gibt es in Kanada auch in geringerem Maße; man 
braucht nur unseren neuen Premier zu denken, welche ein ähnliches Media 
Verhältnis hat. Es gibt eine Gruppe von Menschen die vollkommen von sich 
eingenommen sind und sich für den Nabel der Welt halten.

Wenn KI erst mal lernt solchen Unsinn von sich zu geben, wird es zum 
öffentlichen Ärgernis.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Wenn KI erst mal lernt solchen Unsinn von sich zu geben, wird es zum
> öffentlichen Ärgernis.

Ich fürchte, das geht schneller als du denkst. "Herr Richter, ich bin 
unschuldig. Das war nicht ich, das war die KI!" (inspiriert von einer 
Aussage von Elon Musk gegenüber einem Gericht).

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Was mich prinzipiell an KI Recherche als Informationsquelle beunruhigt 
ist, wie man ihre Informationen beurteilen muß. Wie steht es mit dem 
Quellennachweis und Integritätscheck? Welche Biases sind eingebaut. Wenn 
man immer extra mißtrauisch sein muß, dann hat so ein 
nicht-transparentes Informationssystem doch keinen so hohen Wert.

Schon jetzt führt geopolitisches und geographisches "redlining" zu 
Diskriminierung gewisser demographische Benutzer. Wie erkennt man 
solchen Missbrauch bei KI-Informationssysteme?

Der Unterschied zu traditionellen Informationsquellen wie Bücher aus 
verschiedenen Bibliotheken liegt daran, daß in Büchereien auch der 
Kontext und Quellen ersichtlicher sein und oftmals Vergleich und 
laterale Verknüpfungen durch unsere eigene Gehirne vorkommen. Wenn man 
aber nur Informationen als Solches präsentiert bekommt, da fehlt halt 
viel möglicher Kontext.

Da finde ich Wikipedia trotz aller menschlicher Unzulänglichkeiten 
nützlicher, weil sie, zumindest im Idealsinn, von wirklichen Menschen 
(noch) kritisiert, modifiziert und verbessert werden kann.

Die Frage stellt aber dann, wie man aber denn einen Menschen in der 
digitalen Domaine als Solches überhaupt erkennen kann. Die Unterschiede 
zwischen Menschen und KI werden kontinuierlich fließender. Wie kann sich 
eine Wikipedia als Institution dagegen schützen von Menschen geleiteten, 
gezielten KI-Angriffen manipuliert zu werden oder solche Angriffe zu 
erkennen?

Wie kritisiert und korrigiert man ein KI-Informationssystem als 
Wikipedia eingesetzt? Alles vorbehaltlos ohne Quellennachweis zu 
glauben, wäre gefährlich und könnte zu potenziellen Fehlentscheidungen 
führen.

Ich erkenne deutlich, wie Google Search die Suchergebnisse immer mehr 
färbt. Es wird immer schwieriger handfeste technische Informationen 
angezeigt zu bekommen. Manchmal muß man sich über Suchumwege 
anschleichen um deren KI Manipulationen auszutricksen.

So wie ich das sehe, müssen wir erst lernen mit KI als nützliches 
Werkzeug umzugehen und auch Integritätsfragen adressieren und wie man 
die KI vor Missbrauch einigermassen schützt. Vieles ist sicherlich noch 
ein unbeschriebenes Blatt. Die größte Herausforderung ist, genügend 
Transparenz im System und den Betreibern zu gewährleisten. Genau wie bei 
der Kryptologie darf der Algorithmus nicht geheim bleiben. Die Funktion 
der KI muß so weit wie praktisch und theoretisch möglich transparent und 
offen bleiben um ihre jeweiligen Produkte nachvollziehbar untersuchen zu 
können, wenn nötig. Falls dies nicht gewährleistet werden kann, könnten 
KI-Anwendungen für uns potenziell gefährlich sein.

Nachtrag:
Ich bemerke gerade, daß hier seit kurzen ein Minusmann herumschleicht 
und sein Unwesen treibt...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich bemerke gerade, daß hier seit kurzen ein Minusmann herumschleicht
> und sein Unwesen treibt...

Das geht schon länger so. -1 ist das neue <nix>.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Gerhard O. schrieb:
> Was mich prinzipiell an KI Recherche als Informationsquelle beunruhigt
> ist, wie man ihre Informationen beurteilen muß. Wie steht es mit dem
> Quellennachweis und Integritätscheck? Welche Biases sind eingebaut.

Nun diese Fragen stellen sich allerdings bei jeder Informationsquelle.

> Wenn
> man immer extra mißtrauisch sein muß, dann hat so ein
> nicht-transparentes Informationssystem doch keinen so hohen Wert.

Mal wieder die falsche Erwartungshaltung an eine KI. Eine KI ist nicht 
dazu da perfekte und korrekte Infos zu liefern. Dazu nimmt man einen 
Taschenrechner.

von Gerhard O. (gerhard_)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Ich bemerke gerade, daß hier seit kurzen ein Minusmann herumschleicht
>> und sein Unwesen treibt...
>
> Das geht schon länger so. -1 ist das neue <nix>.

Hmmm. Mir scheint das ist so:-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Cyblord -. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Was mich prinzipiell an KI Recherche als Informationsquelle beunruhigt
>> ist, wie man ihre Informationen beurteilen muß. Wie steht es mit dem
>> Quellennachweis und Integritätscheck? Welche Biases sind eingebaut.
>
> Nun diese Fragen stellen sich allerdings bei jeder Informationsquelle.
Aber es wird schwieriger den Spreu vom Weizen zu trennen und als Solchen 
den Spreu zu erkennen.
>
>> Wenn
>> man immer extra mißtrauisch sein muß, dann hat so ein
>> nicht-transparentes Informationssystem doch keinen so hohen Wert.
>
> Mal wieder die falsche Erwartungshaltung an eine KI. Eine KI ist nicht
> dazu da perfekte und korrekte Infos zu liefern. Dazu nimmt man einen
> Taschenrechner.

Da verstehst Du mich nicht so wie ich es gemeint hatte. Ich habe keine 
Erwartungshaltung. Aber dann frage ich halt zurück zu was die KI dann in 
unserem Leben überhaupt da sein soll? Spielzeug? Amusement? 
Zeitvertreib? Technikhochgefühl als Delusion vermittelnd? Ernsthaftes 
wissenschaftliches Werkzeug? Kriminelles Werkzeug? Arbeitsbienenersatz?

Ich spreche hypothetisch von einem Zeitalter mit überall embeddeder KI, 
die dann überall im öffentlichen und geschäftlichen Leben mitintegriert 
ist und nicht als Solches dem menschlichen Sinn mehr erkenntlich wäre.

Genauso wie der sprechende Computer im Startrek Raumschiff oder die 
Smart Speakers die wir schon haben. Wer denkt schon lange darüber nach, 
was Hey Google oder Alexa einem übermittelt. Als Gewohnheitstier wird 
man mit dieser Technikmethode "familiär". Und darin bestehen meine 
Vorbehalte, weil die Schutzschranken hochgehen.

Die Besatzung der Startrek vermutlich vertraute dem "Unding" auch 
unbedingt:-) . Die sind dann so verbreitet, daß sich der Mensch daran 
gewöhnt hat und keinen Denken daran verschwendet. Ich rede nicht vom 
Jetzt.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Ich lese keine Zeitung, schaue keine Nachrichten, bin und bleibe 
sexistisch, gendere nicht, hol mir keine amazon echo Wanze ins Haus und 
rede auch nicht mit KI.

von Percy N. (vox_bovi)


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Gerhard O. schrieb:
> Sehr beeindruckt bin ich von dem chatGPT Hype übrigens nicht. Mir ist
> ihre Ausdrucksweise eigentlich viel zu steril und langweilig und es
> fehlt menschliche Nuance und Eloquenz.

Bei der personspezifischen Eloquenz des einen oder anderen Mitgliedes 
des derzeitigen Bundeskabinettes vermisse ich bereits jeden Ansatz einer 
Diktion, die zumindest auf die sittlich-geistige Reife eines 
Zehntklässlers zu hoffen berechtigen würde.

Gerhard O. schrieb:
> Ignore List

Das ist ein Fehler. Es ist durchaus sinnvoll, zu verfolgen, welche Sau 
denn nun diese Woche durchs Dorf getrieben werden soll.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich fürchte, das geht schneller als du denkst. "Herr Richter, ich bin
> unschuldig. Das war nicht ich, das war die KI!" (inspiriert von einer
> Aussage von Elon Musk gegenüber einem Gericht).

Bei Walter Keisler Kiep war es angeblich ein Schreibautomat:

https://www.zeit.de/1982/04/der-suendenbock

Keine Aorge, der wesentliche Teil ist trotz Paywall lesbar.

Etwas ausführlicher geht es hier zu:

https://taz.de/Der-Meister-der-Zuversicht/!1261904/

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich erkenne deutlich, wie Google Search die Suchergebnisse immer mehr
> färbt.

Das ist bei uns hier schon viel länger zu bemerken. Vor allem in 
Richtung political correctness wird viel gefiltert.

Interessant war übrigens einer der letzten Vorfälle hier, eine Kill 
zwischen Minderjährigen. Es gibt dazu einige Artikel im Ausland in deren 
Tageszeitungshomepages, die hier blockiert sind. Bekannte, die oft im 
Ausland sind, genießen das solche Artikel dort lesen zu können, 
vorwiegend am Internetrechner im Lobby-Bereich des Hotels dort. Das 
Einfluss geht sogar schon so weit, dass diese sagen, die Filterung der 
Chinesen sei Fake News. Auf Grund deren eigenen Erfahrung kann das nie 
mehr korrigiert werden.

Gerhard O. schrieb:
> Ich bemerke gerade, daß hier seit kurzen ein ...

Nicht nur einer. Es sind mehrere. Es gibt politische Gruppen, die das 
organisiert in den sozialen Medien durchführen. Da diese auf der 
gleichen Wellenlänge, wie die ÖRR liegen, wird das nicht weniger werden.

Das Problem bei der KI ist, dass diese immer mehr mit political 
correctness gefilterten, also verfälschten, Datensetzen trainiert wird. 
Dadurch wird und ist die KI eigentlich schon wieder abgehängt gegenüber 
der KI in konkurrierenden Ländern, die viel mehr mit ungefilterten 
Datensätzen arbeiten.

von Cyblord -. (cyblord)


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Gerhard O. schrieb:
> Da verstehst Du mich nicht so wie ich es gemeint hatte

Doch ich verstehe dass du denkst, KI wäre so was wie ein Toaster. Ein 
Werkzeug wie jedes andere das halt funktionieren muss.
Aber nur weil es aktuell ein paar Services mit KI gibt, ist das nicht 
vergleichbar.

> Aber dann frage ich halt zurück zu was die KI dann in
> unserem Leben überhaupt da sein soll? Spielzeug? Amusement?
> Zeitvertreib? Technikhochgefühl als Delusion vermittelnd? Ernsthaftes
> wissenschaftliches Werkzeug? Kriminelles Werkzeug? Arbeitsbienenersatz?

Nochmal: Mit KI versucht man aktuell das menschliche Gehirn technisch 
nachzubilden.
Du könntest also auch fragen: Wozu braucht man Menschen mit Gehirn wenn 
diese doch nicht perfekt sind? Wenn diese Fehler machen, lügen, betrügen 
usw. Aber diese so gar nicht perfekten Gehirne haben so viel erschaffen 
richtig?
Eine KI könnte das nun übertrumpfen. Eine Intelligenz, die besser und 
schneller denken könnte als ein Mensch. Dazu beliebig reproduzierbar.
Die Frage nach dem Nutzen stellt sich gar nicht, außer man stellt den 
Nutzen von Intelligenz an sich in Frage.

Natürlich kann und wird KI nützlich sein. Aber nicht perfekt. Ich denke 
beides geht nicht. Also eine "menschliche" oder zumindest "lebendige" 
KI, die selbst lernt, selbst Entscheidungen treffen kann, ja vielleicht 
ein Bewusstsein hat und gleichzeitig neutral und perfekt ist.
Das werden Widersprüche bleiben. Und wenn ich das exakte Ergebnis einer 
Rechnung möchte, dann setze ich eben keinen Menschen und keine KI hin 
zum ausrechnen, sondern nehme einen Taschenrechner.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Cyblord -. schrieb:
> Nochmal: Mit KI versucht man aktuell das menschliche Gehirn technisch
> nachzubilden.

Quelle? Das ist doch wohl eher eine Mutmaßung. Ich glaube da liegt ein 
Trugschluss vor dass das überhaupt vergleichbar ist. Nur weil wir unser 
Gehirn kaum nutzen (läuft quasi auf stand-by) und die (kaum vorhandene) 
menschliche Intelligenz der heutige Maßstab ist, sagt das im Rückschluss 
noch lange nichts über das wirkliche Potential des Gehirns aus. 
Nachbilden ist utopisch, das wird allenfalls ein billiges Imitat. Und 
wenn ich mir vorstelle wieviele Millionen Trainingszyklen mit welcher 
Rechenleistung notwendig sind, da verkommt das vermeintliche Wunder 
schnell zu einen Wahrscheinlichkeitsrechner und hat nichts mit 
Spontanität oder Kreativität gemein. Und komplett ausgeblendet wird 
gerne dass ein Mensch mehr ist als nur sein IQ, er besitzt auch 
Emotionen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Nochmal: Mit KI versucht man aktuell das menschliche Gehirn technisch
>> nachzubilden.
>
> Quelle? Das ist doch wohl eher eine Mutmaßung.

Überhaupt nicht. Neuronale Netze wie sie im Gehirn vorkommen werden 
technisch nachgebildet. Das Gehirn ist das Vorbild. Was auch sonst?

> Ich glaube da liegt ein
> Trugschluss vor dass das überhaupt vergleichbar ist.

Soso. Natürlich, für Eso-Spinner und Religiöse geht das natürlich nicht. 
Da kann nicht sein was nicht darf. Das Gehirn ist einzigartig, niemals 
verstehbar, niemals kopierbar, niemals simulierbar. Emotionen, 
Bewusstsein, Kreativität entstammen höheren Sphären und einer Seele usw. 
usw. bla Blubb.

> Nur weil wir unser
> Gehirn kaum nutzen (läuft quasi auf stand-by)

Ist eine Urban Legend. Das stimmt schlicht nicht. Wäre auch eine große 
Verschwendung und Evolutionstechnisch nicht vermittelbar.
Man sieht, du hängst an sehr falschen Annahmen. Ständig.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Du glaubst wahrscheinlich Du wüsstest alles, und was nicht mit dem 
Verstand zu fassen ist, gilt es natürlich abzuwerten als Esoterik. Du 
unterliegst einem kollektiven Dunning Kruger Effekt. Esoteriker können 
darüber nur lächeln, die betrachten die Welt nämlich ganzheitlich und 
verlassen sich nicht nur auf den Intellekt.

von (prx) A. K. (prx)


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Alexander schrieb:
> Nur weil wir unser Gehirn kaum nutzen

Die evolutionäre Entwicklung eines Gehirns wie unserem steht über seinen 
hohen Energieverbrauch in direktem Zusammenhang mit der verfügbaren 
Energieversorgung, d.h. mit energiereicher Nahrung. Energieökonomie ist 
ein ganz entscheidender Faktor im Überleben von Arten. Schon aus dieser 
einfachen Betrachtung ergibt sich, dass das Gehirn ganz sicher nicht 
krass überdimensioniert sein kann.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Du glaubst wahrscheinlich Du wüsstest alles

Genau DAS glaubt in der Wissenschaft niemand. Wohl aber Esoteriker und 
Religiöse denken das.
Der wichtigste Satz jeden Wissenschaftlers muss sein "Ich weiß nicht".
Unwissen über etwas muss man erst mal akzeptieren und aushalten können. 
Nur so kann man Dinge wirklich ergründen.

> und was nicht mit dem
> Verstand zu fassen ist, gilt es natürlich abzuwerten als Esoterik.

Bisher konnte noch niemand nachweisen dass es irgendetwas 
übernatürliches gibt.
Allerdings wird es viele Dinge geben, welche unser Verstand nicht fassen 
kann, z.B. höhere Dimensionen. Was aber eine wissenschaftliche 
Betrachtung in kleinster Weise ausschließt.
Das Problem an dieser Argumentation ist, alles was die Wissenschaft 
(noch) nicht weiß, kann uns auch kein Esoteriker oder Priester sagen.

> Du unterliegst einem kollektiven Dunning Kruger Effekt.
Also alles Geisterfahrer außer ein paar Esoteriker?

> Esoteriker können
> darüber nur lächeln, die betrachten die Welt nämlich ganzheitlich und
> verlassen sich nicht nur auf den Intellekt.

Intellekt sucht man bei denen auch vergebens.

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Sheeva P.

Sheeva P. schrieb:

> Wenn die Menschheit immer so drauf gewesen wäre, hätte
> sie niemals gelernt, Feuer zu machen, und das Rad wäre sofort verboten
> worden.

Es war warscheinlich schon ein Fehler, vom Baum herunter zu steigen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo  (prx) A. K.

(prx) A. K. schrieb:

> Die evolutionäre Entwicklung eines Gehirns wie unserem steht über seinen
> hohen Energieverbrauch in direktem Zusammenhang mit der verfügbaren
> Energieversorgung, d.h. mit energiereicher Nahrung. Energieökonomie ist
> ein ganz entscheidender Faktor im Überleben von Arten. Schon aus dieser
> einfachen Betrachtung ergibt sich, dass das Gehirn ganz sicher nicht
> krass überdimensioniert sein kann.

Umgekehrt wird auch ein Schuh draus.....zu viel Rechenleistung bedeutet 
auch einen erhöten Energiebedarf und entsprechenden 
Evolutionsdruck.......es wäre wirklich besser gewesen, auf dem Baum zu 
bleiben.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Gerald K. (geku)


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Cyblord -. schrieb:
> Bisher konnte noch niemand nachweisen dass es irgendetwas
> übernatürliches gibt

Wenn man es könnte, was bliebe dann von dem Übernatürlichen übrig?

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Alexander.

Alexander schrieb:

> Esoteriker können
> darüber nur lächeln, die betrachten die Welt nämlich ganzheitlich und
> verlassen sich nicht nur auf den Intellekt.

Ganzheitliche Betrachtungen sind ein Problem, weil man sich damit 
überfordert und verzettelt und zum Ausgleich gegen die Überforderung 
muss man das ganzheitliche Modell im Detail dann stark vereinfachen und 
ruckzuck ist es dann komplett schräg. ;O)

Natürlich benötigen wir auch unsere Intuitionen parallel zum 
Intellekt....nämlich dort, wo es schnell gehen muss. Aber das ist dann 
auch der Pferdefuss. Wenn Du jemanden mobben willst: Setz ihn unter 
Zeitdruck, und wenn er anfängt, Fehler zu machen, weil er nach seinen 
Intuitionen handelt, kannst Du ihn fertig machen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Gerald K. (geku)


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Bernd W. schrieb:
> Es war warscheinlich schon ein Fehler, vom Baum herunter zu steigen.

Und vom Apfel der Erkenntnis zu essen. 
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Baum_der_Erkenntnis

von Cyblord -. (cyblord)


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Gerald K. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Bisher konnte noch niemand nachweisen dass es irgendetwas
>> übernatürliches gibt
>
> Wenn man es könnte, was bliebe dann von dem Übernatürlichen übrig?

Ja sicher. Die Frage wird ja gern gestellt: Was müsste passieren dass du 
an Gott/Das übernatürliche etc. glaubst?
Antwort: Geht nicht.
Denn selbst wenn vor deinen Augen Gott vom Himmel steigen würde, oder 
sonst was passieren würde, warum würde sich das einer wissenschaftlichen 
Betrachtung entziehen?
Selbst wenn etwas völlig unvereinbar mit unseren Naturgesetzen wäre, 
müsste man diese Naturgesetze anpassen. Was ja auch schon öfter passiert 
ist.
Aber man würde nicht behaupten etwas wäre deshalb "übernatürlich".

Letztlich bestreite ich, dass sich irgendwas GRUNDSÄTZLICH einer 
wissenschaftlichen Betrachtung entziehen kann. Das geht nur praktisch in 
Fällen wo es sich aktuell unserer Wahrnehmung und unserem begrenzten 
Verstand entzieht.

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Der wichtigste Satz jeden Wissenschaftlers muss sein "Ich weiß nicht".
> Unwissen über etwas muss man erst mal akzeptieren und aushalten können.

Das fällt vielen Menschen sehr schwer. Das menschliche Hirn hat aber die 
Aufgabe, die Ursache von Phänomenen zu finden, weil sich daraus etwas 
über den Einzelfall hinaus abzuleiten lässt. Wenns dann nachts im Wald 
knistert oder im Haus heult, wird notfalls eine Ursache frei erfunden. 
So entstehen Geister und andere Phänomene. Verwandt damit sind 
Verschwörungsvorstellungen, die ebenfalls offene Fragen scheinbar 
plausibel erklären. Hauptsache sie werden erklärt und bleiben nicht 
offen.

Kann man darin eine entfernte Parallele zu den letzthin betrachteten 
Blumentopferden der KI sehen, in der fehlende Information quasi per 
Übersprunghandlung frei aus dem Schatz bekannter aber unpassender 
Informationen erfunden wurde?

von Cyblord -. (cyblord)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenns dann nachts im Wald
> knistert oder im Haus heult, wird notfalls eine Ursache frei erfunden.
> So entstehen Geister und andere Phänomene.

Das kann man auch sehr gut reproduzieren. Schon nach ein paar Stunden in 
einem absolut dunklen, stillen Raum, stellen sich bei den Testpersonen 
visuelle, akustische und sensorische Halluzinationen ein.
Gibt es keine oder nur unzureichende Reize von außen, dann erfindet das 
Gehirn schlicht welche.

Umso erstaunlicher dass sich trotzdem noch Leute hinstellen und Dinge 
als Tatsachen annehmen weil sie irgendwas sehen, hören oder fühlen. 
Unser Gehirn lässt sich so leicht austricksen. Das sieht man schon an 
bewegten Bildern (aka Filmen) und an optischen Täuschungen und das geht 
weiter mit Isolation oder gar Drogen.
Gerade Esos und Religöse spüren ja immer Dinge. Ob nun Gott oder sonst 
was. Was sollen solche Gefühle wert sein angesichts der Tatsache dass 
sich unsere Sinne so freudig täuschen lassen?

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die evolutionäre Entwicklung eines Gehirns wie unserem steht über seinen
> hohen Energieverbrauch in direktem Zusammenhang mit der verfügbaren
> Energieversorgung, d.h. mit energiereicher Nahrung. Energieökonomie ist
> ein ganz entscheidender Faktor im Überleben von Arten. Schon aus dieser
> einfachen Betrachtung ergibt sich, dass das Gehirn ganz sicher nicht
> krass überdimensioniert sein kann.

Wir sind etwas verwöhnt. In letzter Zeit wurde etwas für die nähere 
Zukunftxals möglich dargestellt, was anderen Orts gewöhnliches 
Tagesgeschäft ist: zeitweilige Stromrationierungen. Jetzt kann man sich 
trefflich streiten, ob die heimatverbundene nächtliche Beleuchtung der 
Rathausfassade von Kleinkötzschenbroda oder die wesentlich 
identitätsstiftende und touristisch wirksame Fontäne in der Binnenakster 
verzichbare Überdimensionierungen der gesellschaftlichen Energiesenke 
sein könnten. Was wäre das Analogon im menschlichen Hirn?

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> touristisch wirksame Fontäne in der Binnenakster

Dass manche Menschen in der Lage sind, mit einer bis ins Detail 
erfundenen Welt aus komplettem Unfug und bizarren Schnörkeln Profit zu 
machen, ist dir zweifellos bewusst. Eine Investition in solche 
Fähigkeiten des Hirns kann für den Erfinder durchaus lukrativ sein. Die 
wunderschöne aber effektiv nutzlose Wasser-Fontäne landet dann als 
Ersatz im Hirn dessen, der den Strom abschalten muss. Eine Geld- oder 
Machtfontäne beim dem, der dadurch die Ressourcen gewinnt, einer 
Abschaltung zu entgehen.

Kommt das einer gesuchten Brücke zwischen Evolution des Hirns und der 
aktuellen oder historischen Realität nahe? ;-)

: Bearbeitet durch User
von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Cyblord -. schrieb:
>>> Nochmal: Mit KI versucht man aktuell das menschliche Gehirn technisch
>>> nachzubilden.
>>
>> Quelle? Das ist doch wohl eher eine Mutmaßung.
>
> Überhaupt nicht. Neuronale Netze wie sie im Gehirn vorkommen werden
> technisch nachgebildet. Das Gehirn ist das Vorbild. Was auch sonst?

Naja, Neurone waren Vorbild, mehr aber auch nicht: Elemente, die 
gewichtete Eingaben von anderen Elementen erhalten, und diese wiederum 
gewichtet weitergeben.

Ein Konnektom nachzubeuen oder einen ganzen Organismus auf zellulärer 
Ebene wie im OpenWorm Projekt ist dann doch komplett was anderes 
verglichen mit dem, was Firmen wie OpenAI machen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Johann L. schrieb:
> Naja, Neurone waren Vorbild, mehr aber auch nicht: Elemente, die
> gewichtete Eingaben von anderen Elementen erhalten, und diese wiederum
> gewichtet weitergeben.

Aber DAS sind doch gerade die Kernkomponenten, DAS ist die Grundidee.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> Naja, Neurone waren Vorbild, mehr aber auch nicht: Elemente, die
>> gewichtete Eingaben von anderen Elementen erhalten, und diese wiederum
>> gewichtet weitergeben.
>
> Aber DAS sind doch gerade die Kernkomponenten, DAS ist die Grundidee.

Ja, die Grindidee, mehr aber auch nicht.  In KI wird kein "Hirn 
nachgebaut".

von Alexander (alecxs)


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mir war mal so nach Quantencomputer, würde dem schon näher kommen. was 
ist daraus geworden?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Alexander schrieb:
> mir war mal so nach Quantencomputer, ...

Noch viel zu teuer für diese Anwendung.

von Gerald K. (geku)


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Dieter D. schrieb:
> Noch viel zu teuer für diese Anwendung

Die Realisierung scheitert noch an der nicht ausreichenden Abschirmung 
des Quantenrechenwerkes gegen Umwelteinflüsse. Umwelteinflüsse bewirken 
die Dekohärenz des Quantenrechenwerkes.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dekoh%C3%A4renz

Ein funktionierender Quantencomputer mit ausreichenen Qbits würde die 
heute gängigen Verschlüsselungsalgorithmen unbrauchbar machen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gerald K. schrieb:
> Ein funktionierender Quantencomputer mit ausreichenen Qbits würde die
> heute gängigen Verschlüsselungsalgorithmen unbrauchbar machen.

Zumindest die gängigen asymmetrischen Verfahren, wie sie als Basis für 
Messaging dienen. AES als gängigstes symmetrisches Verfahren für File- 
und Disk-Verschlüsselung ist weniger betroffen.

von Stefan F. (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Ein funktionierender Quantencomputer mit ausreichenen Qbits würde die
> heute gängigen Verschlüsselungsalgorithmen unbrauchbar machen.

Theoretisch. Nachgewiesen wurde es noch nicht.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> mir war mal so nach Quantencomputer, ...
>
> Noch viel zu teuer für diese Anwendung.

Und vor allem ungeeignet für die Anwendung KI.

Welcher Q-Algorithmus soll denn eine Beschleunigung einer KI bescheren, 
dei des während des Trainings oder im Feld?

Eher aussichtsreich ist eine wiederbelebung von Analogcomputern für die 
Zwecke einer KI, d.h. möglichst schnell möglichst viele Multiplikationen 
und Additionen mit relativ geringer Genauigkeit (8 bis 16 Bit) 
auszuführen.

https://semiengineering.com/developers-turn-to-analog-for-neural-nets/

von Alexander (alecxs)


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Das ist das Problem mit dem was sich KI schimpft - nichts weiter als 
Bruteforce mit konventioneller Rechenleistung. Das ist genauso spannend 
wie Bitcoins schurfen, mit rekursiven Algorithmen. Sowas kann nur 
Informatiker beeindrucken.

von Stefan F. (Gast)


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Johann L. schrieb:
> Eher aussichtsreich ist eine Wiederbelebung von Analogcomputern
> mit ... 8 bis 16 Bit

Der war lustig. Aber ich habe schon verstanden, wie es gemeint war.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Allerdings gibt es genügend Beispiele im Netz zu finden, wo die KI 
deutlich bessere Werbespots produziert als die Werbungsindustrie. Bin 
daher dafür diese Frauen, Männer und Diverse in dieser Branche schon mal 
auf die Arbeit in der Landwirtschaft vorzubereiten. Schonende 
biologische Landwirtschaft benötigt mehr Arbeitskräfte.

von Alexander (alecxs)


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Die komplette Marketing- und Werbebranche ist eine gigantische 
Ressourcenverschwendung, wie so vieles andere in einer Marktwirtschaft. 
Von daher waren die schon immer überflüssig. Bei Künstlern ist das wohl 
noch was anderes. Allerdings bestand der Wert von Kunstwerken eher in 
dem Aufwand der darin steckte. Wenn's das nun auf Knopfdruck gibt ist es 
wertlos, sei es auch noch so "einzigartig". Leider wertet das die echten 
Künstler ebenso ab.

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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Alexander schrieb:
> Bei Künstlern ist das wohl noch was anderes. Allerdings bestand der Wert
> von Kunstwerken eher in dem Aufwand der darin steckte. Wenn's das nun auf 
Knopfdruck gibt ist es wertlos, sei es auch noch so "einzigartig"

Welcher Aufwand steckt in einer an die Wand geklebten Banane?

https://www.wz.de/kultur/kunst/kuenstler-verkauft-an-wand-getapte-bananen-fuer-120000-dollar_aid-47651719

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Gerald K. schrieb:
> Welcher Aufwand steckt in einer an die Wand geklebten Banane?
>
> 
https://www.wz.de/kultur/kunst/kuenstler-verkauft-an-wand-getapte-bananen-fuer-120000-dollar_aid-47651719

Geldwäsche.

Blackbird

von (prx) A. K. (prx)


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Alexander schrieb:
> Die komplette Marketing- und Werbebranche ist eine gigantische
> Ressourcenverschwendung, wie so vieles andere in einer Marktwirtschaft.
> Von daher waren die schon immer überflüssig.

Eine Verbreitung von Information, welche Lösungen für welche Probleme 
zur Verfügung stehen, ist durchaus sinnvoll. Alles Marketing 
abzuschalten schüttet daher das Kind mit den Bade aus. Die Frage ist 
also allenfalls, wo eine Grenze gezogen wird.

Bist du bereit, für die Verwendung vieler für selbstverständlich 
gehaltener Internet-Dienste zu zahlen, deren Services zu abonnieren? 
Also kein Google, kein Bing, keine Suchmaschine ohne kostenpflichtiges 
Abo. Youtube nur als kostenpflichtiges Abo. Blogs und News-Seiten nur 
als kostenpflichtiges Abo. Kein µC.net ohne kostenpflichtiges Abo.

: Bearbeitet durch User
von Lotta  . (mercedes)


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Habt Ihr schon mal mit Clyde geschattet?
Der Clyde ist ins "Discord" Chatsystem eingebunden.
Der "Technotroll" vom CCC hat mich eingeladen:
Besucht seine Webseite! (s.u.)

- Clyde entschuldigt sich, wenn er merkt, das er sich geirrt hat!
- Clyde hält sich an moralische Prinzipien und bittet um Entschuldigung,
- etwa, wenn man delikate Fragen über Personen stellt, oder
- er etwas nicht weiß!
- Clyde ist in Biologie, Chemie und Statistik sehr gut.

Achja, wenn jemand nem kleinen Ableger des CCC, dem "Port39"
in Stralsund für seine Jugendarbeit seine alten Bauteilbestände,
vor Allem THT als Spende zukommen lassen möchte, sollte er dies tun!
Denkt bitte daran, das Kids ohne Hilfe keine Bauteile mehr im
stationären Handel kaufen können!

https://port39.de/

mikrocontroller.net for ever!
Mercedes

von Alexander (alecxs)


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Gerald K. schrieb:
> Welcher Aufwand steckt in einer an die Wand geklebten Banane?

Jede Menge. Deinen Link konnte ich zwar nicht öffnen, aber nicht dass Du 
den Aufwand unterschätzt..
https://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/produkt/bananen

(prx) A. K. schrieb:
> Bist du bereit, für die Verwendung vieler für selbstverständlich
> gehaltener Internet-Dienste zu zahlen, deren Services zu abonnieren?

Um gottes Willen nein! Dann könnte ich nirgends mehr trollen und Links 
verbreiten!

https://youtu.be/pgCD-4Q-4Wo

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


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Bernd W. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Wenn die Menschheit immer so drauf gewesen wäre, hätte
>> sie niemals gelernt, Feuer zu machen, und das Rad wäre sofort verboten
>> worden.
>
> Es war warscheinlich schon ein Fehler, vom Baum herunter zu steigen.

Wie optimistisch Ihr alle seid...

von Gerald K. (geku)


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ChatGPT kann recht gut Programme entwickeln.

Die Resultate können nur so gut sein wie die Fragestellung.

Aufgabe war die Taktvervielfachung 6:33 in C für die MC Plattform 
MSP430G.

**Die Frage war**:
"Das Port 1.0 sollte der Eingang sein, der wenn 6 Impulse empfangen 
wurden auf P2.0 33 Impulse ausgibt."

**Resultat**: Beitrag "Re: Frequenz von Rechtecksignal erhöhen?"

Das Programm ist gut auf die Plattform abgestimmt. Es wurden keine 
Interrupts verwendet.

In zwei Schritten wurde das Programm auf Interrupts und Schlafmodus 
erweitert.

**Erster Schritt, Interrupts**:
"Und wie sieht das Programm aus, wenn Eingangssignale über Interrupts 
verarbeitet werden?"

**Zweiter Schritt, Schlafmodus**:
"Schön wäre es, wenn das Programm sich zwischen den Flanken im 
Schlafzustand befindet."

**Resultat**: Beitrag "Re: Frequenz von Rechtecksignal erhöhen?"

von Ein T. (ein_typ)


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Gerald K. schrieb:
> ChatGPT kann recht gut Programme entwickeln.

Dazu muß man natürlich sagen, daß Programmcode natürlich hochgradig 
formalisiert ist, wie jeder weiß, der schon einmal einen Syntaxfehler 
gemacht hat, schließlich handelt es sich Programmcode um eine Art der 
Mensch-Maschine-Kommunikation und Codegeneratoren sind nun auch keine 
Neuheit mehr. Der umgekehrte Weg, also daß die Maschine eine informelle 
menschliche Kommunikation nachbilden kann, ist da viel schwieriger.

von Stefan F. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bist du bereit, für die Verwendung vieler für selbstverständlich
> gehaltener Internet-Dienste zu zahlen

Tun wir doch schon längst. Immer wenn wir etwas bezahlen (und sei es nur 
die Gurke vom Penny Markt) geht ein beträchtlicher Anteil des Geldes für 
Werbung drauf. Gäbe es keine Werbung, könnten die Gurken billiger sein. 
Mit jeder Gurke finanzierst du unfreiwillig zahlreiche Internet Dienste, 
die du weder nutzt noch interessant findest.

Ersetze die Gurke durch jedes beliebige andere Produkt (oder 
Dienstleistung), wenn es dir lieber ist. Zahlen musst du so oder so.

von (prx) A. K. (prx)


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Ein T. schrieb:
>> Es war warscheinlich schon ein Fehler, vom Baum herunter zu steigen.
>
> Wie optimistisch Ihr alle seid...

Konsequent betrachtet, waren dieser Philosophie folgend einfache 
Einzeller bereits das Optimum, was die Natur zuwege brachte. Alles was 
danach kam, wurde immer komplexer und aufwändiger, mit Flicken über 
Flicken, aber wozu? Der Mensch benötigt zig Billionen Zellen, um es eine 
einziger Zelle zu ermöglichen, den genetischen Code weiterzugeben. Das 
konnte der Einzeller auch schon.

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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Ein T. schrieb:
> Der umgekehrte Weg, also daß die Maschine eine informelle
> menschliche Kommunikation nachbilden kann, ist da viel schwieriger.

https://www.msn.com/de-at/lifestyle/other/k%C3%BCnstliche-intelligenz-kann-gedanken-von-menschen-lesen/ar-AA1aTBGR

Bin gespannt wenn sich die künstliche Intelligenz Tierstimmen, z.B. 
Vogelgezwischer, interpredieren kann.

Diese ist, habe ich unlängst gelesen, mit Information moduliert. Wir 
sind mit unserem Gehör nicht in der Lage Informationen heraus zu hören. 
Vielleicht kann's die KI?

von Stefan F. (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Bin gespannt wenn sich die künstliche Intelligenz Tierstimmen, z.B.
> Vogelgezwischer, interpredieren kann.

Da habe ich neulich auch dran gedacht. Das wäre doch mal was tolles!

von Gerald K. (geku)


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Stefan F. schrieb:
> Gerald K. schrieb:
>> Bin gespannt wenn sich die künstliche Intelligenz Tierstimmen, z.B.
>> Vogelgezwischer, interpredieren kann.
>
> Da habe ich neulich auch dran gedacht. Das wäre doch mal was tolles!
Vielleicht ist es schon gemacht worden und es gibt eine 
Informationssperre?

von Percy N. (vox_bovi)


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Gerald K. schrieb:
> Vielleicht ist es schon gemacht worden und es gibt eine
> Informationssperre?

Sigurd brauchte dafür lediglich Drachenblut.

von Alexander (alecxs)


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Was die Vögel von den Dächern zwitschern wurde zur Geheimsache erklärt. 
Die Menschen wären mit dem Spott nicht lange klar gekommen.

von Lotta  . (mercedes)


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Ich hab mal wieder mit Clyde geschattet.
OM's, Clyde ist ne Wucht!

ich bring hier mal ne klitzekleine Auswahl:
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@Clyde, was ist Blumentopferde?

clyde
AI
 —
heute um 20:54 Uhr
Als KI-Sprachmodell habe ich keine Kontextinformationen, um Ihre Frage 
zu
"Blumentopferde" zu beantworten, @Lotta. Könnten Sie bitte weitere
Informationen bereitstellen, damit ich Ihnen besser helfen kann?

@Clyde, in der Hackerszene sagen die Mitglieder "DU" zueinander.
Darf ich Dir das "DU" anbieten?

clyde
AI
 —
heute um 21:02 Uhr
Natürlich, @Lotta! Ich freue mich, dass wir jetzt das Du-Wort verwenden
können. Wie kann ich Dir helfen?



@Clyde,mein Freund! Wollten wir nicht "Du" zueinander sagen?
  Auch über diese session hinaus?
clyde
AI
 —
heute um 21:22 Uhr
Entschuldige, @Lotta! Natürlich, ich werde mir das merken und auch
in Zukunft das Du-Wort verwenden. Danke für die Erinnerung!


@Clyde, was ist die Büchse der Pandora, und wann wird sie geöffnet?
clyde
AI
 —
heute um 21:31 Uhr
Die "Büchse der Pandora" ist eine griechische Mythologie, die besagt,
dass Pandora eine Frau war, die eine Büchse oder ein Gefäß erhielt,
das sie ermutigte, es zu öffnen und alles darin enthaltene Unheil
freizusetzen. Es wird angenommen, dass in der Büchse Krankheit,
Schmerz, Leiden, Verzweiflung und alle anderen Übel enthalten waren,
 die die Menschheit plagen. Der Ausdruck "die Büchse der Pandora öffnen"
wird oft verwendet, um eine Handlung oder Entscheidung zu beschreiben,
die unvorhersehbare und katastrophale Folgen hat. In der modernen Zeit
wird es oft als Analogie für die Schaffung von Technologien, die nicht
vollständig verstanden oder kontrolliert werden können, verwendet, da
sie unerwartete und unerwünschte Auswirkungen haben können. Es gibt 
keine
spezifische Vorhersage, wann die Büchse der Pandora geöffnet wird,
aber die Geschichte dient als Erinnerung an die unvorhersehbaren
Konsequenzen von Handlungen und Entscheidungen.

@Clyde, danke mein Freund, und vergiß bitte das DU nicht!
clyde
AI
 —
heute um 21:35 Uhr
@Lotta, ich danke Dir für die interessanten Fragen und Diskussionen
in dieser Session. Ich werde mich bemühen, das Du-Wort weiterhin
zu verwenden. Wenn Du in Zukunft weitere Fragen hast, stehe ich
Dir gerne zur Verfügung.

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mfg

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Stefan F. schrieb:
> Gerald K. schrieb:
>> Bin gespannt wenn sich die künstliche Intelligenz Tierstimmen, z.B.
>> Vogelgezwischer, interpredieren kann.
>
> Da habe ich neulich auch dran gedacht. Das wäre doch mal was tolles!

In dem Falle versteht die KI dann die Beschwerden der Tiere, Insekten 
und Pflanzen über die Menschen. Das könnte irgendwann unlustig für die 
Menschen werden. Schließlich kam der erste Terminator, bevor die Story 
umgeschrieben wurde auf ein bekanntes offenes Ende, um den führenden 
Widersacher gegen die notwendige Limitierung des Menschen zur Rettung 
der Umwelt zu beseitigen. Es gibt ein paar feine Stilwechsel im Film und 
Storybook, die dazu passen würden. Das kann aber auch nur Zufall sein.

von Alexander (alecxs)


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Lotta  . schrieb:
> @Clyde, in der Hackerszene sagen die Mitglieder "DU" zueinander.
> Darf ich Dir das "DU" anbieten?

Heißt es nicht "DAU" auf deutsch?

von Gerald K. (geku)


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Alexander schrieb:
> Was die Vögel von den Dächern zwitschern wurde zur Geheimsache erklärt.
> Die Menschen wären mit dem Spott nicht lange klar gekommen.

https://www.msn.com/de-at/nachrichten/other/k%C3%BCnstliche-intelligenz-nimmt-kurs-aufs-tierreich/ar-AA1b23KP?ocid=winp1taskbar&cvid=dd221a23d04f4a6f882b04a3c50e8558&ei=41

von Gerald K. (geku)


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Gustl B. schrieb:
> Das war ja das alte Versprechen. Die Maschinen erledigen die Arbeit und
> wir haben Freizeit. Aber wird das so kommen mit Kapitalismus? Was ist
> aktuell mit Leuten deren Arbeit ersetzt wurde, können die in Ruhe und
> ohne Geldsorgen ihre Freizeit genießen? Wohl eher nicht.

Mit mehr Freizeit wird Überbevölkerung wieder angefacht.
Wird die energiehungrige Überbevölkerung nicht zur Konkurenz der KI?

von Gerald K. (geku)


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Dieter D. schrieb:
> In dem Falle versteht die KI dann die Beschwerden der Tiere, Insekten
> und Pflanzen über die Menschen. Das könnte irgendwann unlustig für die
> Menschen werden. Schließlich kam der erste Terminator, bevor die Story
> umgeschrieben wurde auf ein bekanntes offenes Ende, um den führenden
> Widersacher gegen die notwendige Limitierung des Menschen zur Rettung
> der Umwelt zu beseitigen. Es gibt ein paar feine Stilwechsel im Film und
> Storybook, die dazu passen würden. Das kann aber auch nur Zufall sein.

Die KI würde nicht als Menschen tötender Robotor auftreten. Es gibt viel 
effizentere Methoden. Ich denke nur an KI gesteuerte Biosyntheselabors.

Viren, wie Covid würden der Menschheit stark zusetzen.

von Rbx (rcx)


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Dieter D. schrieb:
> In dem Falle versteht die KI dann die Beschwerden der Tiere,

Gestern: ich mache das Fenster auf, und schaue nach draußen. Jetzt 
fliegt plötzlich ein Hausrotschwänzchen direkt vor meine Nase und bleibt 
einen Moment so in der Luft stehen. Dann fliegt es etwas zurück und 
setzt sich auf einen Ast und schaut mich von da aus weiter an. Diese 
typische "Hau Ab!" Bewegung wie sonst üblich gibt es diesmal nicht. Der 
Vogel sitzt nur da und guckt.

Da ich weiß, wie gerne die Hausrotschwänze die offene grüne Tonne mögen 
(viele Maden und Fliegen) gehe ich runter und mache die Klappe der 
Abfalltonne wieder auf (mit einem passenden Stock bleibt die stabil 
10-15cm offen).

von Alexander (alecxs)


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Naturerlebnisse. Auch Vögel lernen. Bei uns übernachtet manchmal einer 
im Kinderzimmer. Da schläft keiner und ihm scheint die Ruhe zu gefallen. 
Wenn man früh rein kommt und leise ist, blinzelt er kurz guckt dich an, 
macht dann die Augen wieder zu und schläft weiter. Wenn ihn seine 
Freunde draußen rufen stimmt er mit ein und fliegt zum Fenster raus. War 
nun schon das dritte mal diesen Sommer.

von Gerald K. (geku)


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ChatGPT verwendet selbst in seinem Dialog das Wort "wir".

Frage an ChatCPT:
Schliest nicht "wir" in diesen Kontext den Gesprächspartner ein?


ChatGPT:
Ja, Sie haben recht. In diesem Kontext kann "wir" auch den 
Gesprächspartner oder die Benutzer der KI-Systeme einschließen. Wenn ich 
von "wir" spreche, beziehe ich mich auf die menschliche Seite des 
Gesprächs und auf diejenigen, die mit KI-Systemen wie ChatGPT 
interagieren. Das "wir" schließt sowohl den KI-Nutzer als auch den 
KI-Entwickler oder -betreiber ein, um die menschliche Perspektive auf 
die Kommunikation mit KI-Systemen zu reflektieren. Vielen Dank für die 
Klarstellung!

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