Hallo zusammen, nun kürze Frage :) Ich arbeite seit 3 Jahren als Hardwareentwickler (Arbeitnehmer) und mein Gehalt beträgt 73k/Jährlich Ich habe mein erstes Angebot als Freelance und gern möchte ich wissen, wie viel soll mein durchschnittliche Stundensatz betragen. Es gibt keine Reisekosten, da der Arbeit 20 km entfernt Ist 65 Euro/Stunde I.O? Allerdings danke ich euch für jede Hilfe
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Hängt von deinen Lebenshaltungskosten und deinen Erwartungen ab. 65€/Stunde Netto-Verdienst sind schon gut, Brutto eher so lala.
Mango M. schrieb: > Hallo zusammen, nun kürze Frage :) > Ich arbeite seit 3 Jahren als Hardwareentwickler (Arbeitnehmer) und mein > Gehalt beträgt 73k/Jährlich > Ich habe mein erstes Angebot als Freelance und gern möchte ich wissen, > wie viel soll mein durchschnittliche Stundensatz betragen. > Es gibt keine Reisekosten, da der Arbeit 20 km entfernt > Ist 65 Euro/Stunde I.O? > Allerdings danke ich euch für jede Hilfe Als HW Entwickler in Deutschland müssen mind. 104,65€ Brutto drin sein. Du musst ja auch Vorsorge und Sozialversicherungen bedienen.
Als Hardwareentwickler nur 73k? Geh mal locker auf über 80k... Als Freelancer bist du auch von der Rentenbeiträgen befreit oder? Da musst du also noch in einen privaten Fonds einzahlen.
Mango M. schrieb: > Ich arbeite seit 3 Jahren als Hardwareentwickler (Arbeitnehmer) und mein > Gehalt beträgt 73k/Jährlich Also 3 Jahre BerufsErfahrung , Alter U25 und die Region sicher BaWü oder Bayern? Oder sollen wir das etwa raten? In Mec-Pom gibt es solche Stellen glaube ich nicht ... Mango M. schrieb: > Es gibt keine Reisekosten, da der Arbeit 20 km entfernt > Ist 65 Euro/Stunde I.O? Also ich würde keine Std.Sätze bezahlen sondern einen Projekt-Preis, dann weiß ich als AG wenigstens was mich das so in etwa kostet, aber schon vorher. Hängt ja auch noch von den Anforderungen ab, aber wenn er das nicht mal selber ausrechnen kann, dann bleib lieber Angestellter, oder ist das eine Sache nebenbei? Wie das Projekt aussieht weiß hier auch noch keiner, aber dass man 80K p.a. verlangen kann. Immer wieder happy was hier so geht , alle Daumen hoch Ironie aus /
Mango M. schrieb: > Ist 65 Euro/Stunde I.O? Wieviel nimmt deine Autoreparaturwerkstatt ? Bist du dümmer als die dort ? Ich würde nicht unter 100 anbieten.
Jan schrieb: > Wer bloß kein Freelancer im Bereich Informatik ... Why? Michael B. schrieb: > Mango M. schrieb: >> Ist 65 Euro/Stunde I.O? > > Wieviel nimmt deine Autoreparaturwerkstatt ? > > Bist du dümmer als die dort ? > > Ich würde nicht unter 100 anbieten. Bingo! Bei dem Gehalt kannst du auch auf die Baustelle schwarz machen. Da hast du mehr vom Leben
Mango M. schrieb: > Ist 65 Euro/Stunde I.O? Nee, ich würde so grob was anpeilen im Bereich von ca. 80 €/Std. Ich war 2011/2012 auf als Freelancer unterwegs und habe damals nur schlaffe 64 € vom Vermittler angeboten bekommen (mit Auswärtsübernachtung). 2 Tage später sah ich in einer Ätzel-Tabelle, dass ich in der Fa. mit 84 € abgerechnet wurde. Der Vermittler hat also (wie immer) 30% draufgeschlagen. Die Leute einer anderen Firma wurden mit 90/95€ die Stunde abgerechnet, der Gruppenleiter von denen mit 110€/Std. Vllt. könnte man auch auf Tagessätze umschwenken. Ein Bekannter von mir macht Projektmanagement und rechnet auf Tagesbasis ab. Vor ein paar Jahren waren es noch 1200 €, jetzt sind es 1500 € pro Tag über einen Vermittler und wenn es zur Verlängerung kommt, will er 2000 € pro Tag (Autobranche, OEM).
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Schau in den Stundensatzkalkulator von Gulp: https://www.gulp.de/cgi-gulp/trendneu.exe/MONEYFORMDLL?txtPosition=IT-naher+Ingenieur+&txtFachSchwer=Hardware&lstvAndOr=und&resultsample= Auszug für IT-naher Ingenieur und Hardware anbei. Und mach eine ordentliche Kalkulation aka Gewinn/Überschußrechnung, das musste als Freelancer ohnehin tun. Wenn man es exakt macht, bleibt da deutlich mehr übrig im Vergleich zum Angestellten. Vor 3 Jahren galt 72€/h für HW-Entwicklung Avionik als gut/üblich. Und dabei schlägt der Vermittler noch 10-20% drauf. > Gehalt beträgt 73k/Jährlich > Ist 65 Euro/Stunde I.O? Ist in etwa adäquat, aber nach den Gulp-Tabellen solltest du flott auf 85€/h gehen. In der Medizintechnik waren vor 5 Jahren >100€/h nicht unüblich. Wobei PCB-design als reines Leiterzüge malen deutlich drunter, das passt eher auf 65 €/h.
80€ sind viel zu wenig. Das sind ja gerade mal 13600 brutto im Monat und bei den Kosten, Ausfall-, Krankheits- und Urlaubszeiten eines Selbständigen ist das äquivalent zu 5k netto eines Angestellten wenn überhaupt. Das kriegt man auch im Konzern nach ein paar jahren. Wieso macht man sowas? Macht das so viel mehr Spaß? Wenn dann würde ich als SW-Architekt, Projektleiter, IT-Securityspezialist o.ä. anfangen und meine 100-300€/h nehmen.
104,65€ Brutto sind bei 140 Stunden im Monat >14000 Euro, ned schlecht für jemanden wo man nicht weis woran man ist ;-)
Echt, vielen Dank für euch, ich habe jetzt ein Überblick erhalten und werde deutlich mehr Stundensatz erwarten.
Ferchau verlangt für frisch ausgelernte Studenten etwa 65€ + MwSt. Erfahrene Richtung 80€. Über 100€ ist eher selten und wird bei uns nur im absoluten Notfall genehmigt.
Jan schrieb: > Wer bloß kein Freelancer im Bereich Informatik ... Die Freelancer in meiner Ex-Pleiteklitsche haben gut abkassiert. Der Pfusch wurde erst entdeckt, als sie wieder weg waren. Und ich durfte den Pfusch dann fixen.
Ferchau = Arbeitsvermittler, da kann/sollte man nicht mehr erwarten, schließlich wollen die selber gut verdienen.
F. B. schrieb: > Jan schrieb: >> Wer bloß kein Freelancer im Bereich Informatik ... > > Die Freelancer in meiner Ex-Pleiteklitsche haben gut abkassiert. Der > Pfusch wurde erst entdeckt, als sie wieder weg waren. Und ich durfte den > Pfusch dann fixen. Warum hast du Genie das eigentlich nicht früher bemerkt?
3 Jahre Berufserfahrung sind etwas mager. Kunden wollen meistens einen Festpreis fuer das Projekt. Mit zuwenig Erfahrung unterschaetzt du den Aufwand. Ploetzlich gibt's 5 mal mehr Arbeit... dein Satz geht also durch 5... Was immer geht sind fachfremde Auftraege, heisst der Kunde hat keine Ahnung was er will. Sind 90% des Projektes durch geht etwas nicht, weil der Kunde einen Sachverhalt anders verstanden hat. Du kannst den ganzen Aufwand in die Tonne kloppen, oder prozessieren. Denn fuer den Kunden ist ja alles klar - du kannst nichts und hast ihn falsch verstanden. Wenn's doof kommt, macht er Verzugsschaden geltend, dasProjekt sollte an einer Messe gezeigt werden, sollte schon lange beim einem Kunden sein... Der Richter hat natuerlich auch keine Ahnung worum's geht. Ich mach keine fachfremden Auftraege mehr, ausser ich verstehe mich sehr gut mit den Leuten. Bedeutet die uebernehmen solche Mehraufwaende ungefragt. Besser auf eigene Produkte setzen.
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Shorty schrieb: >> Die Freelancer in meiner Ex-Pleiteklitsche haben gut abkassiert. Der >> Pfusch wurde erst entdeckt, als sie wieder weg waren. Und ich durfte den >> Pfusch dann fixen. > > Warum hast du Genie das eigentlich nicht früher bemerkt? Warum soll ich mich mit anderer Leute Pfusch beschäftigen? Es war ja nicht meine Firma, die deswegen pleite ging. Selbst als mehrere Leute auf den Pfusch hingewiesen haben, hat sich die Geschäftsleitung geweigert, die Freelancer wegen Nichterfüllung ihres Vertrags zurückzuholen und ohne Bezahlung ihren eigenen Pfusch fixen zu lassen. Jetzt ist die Firma halt pleite. Einer der beiden Vorstände hat ausgesehen wie ein Penner, als ich ihn das letzte Mal vor dem Arbeitsgericht gesehen habe.
F. B. schrieb: > Warum soll ich mich mit anderer Leute Pfusch beschäftigen? Weil das zur professionellen Entwicklungsarbeit gehört. Reviews uns Tests sind ja eigentlich Usus! Zumindest im Konzern, aber das kennst du Klitschenpfuscher ja nicht. Schon erstaunlich, dass du dich hier immer als verkanntes Genie aufbläst, aber nicht merkst, wenn die Freelancer mist bauen, weil ähhhh du dich nicht mit denen beschäftigst.
Mango M. schrieb: > wie viel soll mein durchschnittliche Stundensatz betragen - Soviel das du deinen Lebensunterhalt damit bezahlen kannst. Erstelle eine Liste mit all deinen priv Kosten inkl Verpflegungskosten für ein Jahr. Kann man dann durch 12 teilen für die durchschn Montaskosten. Entscheide dann wie hoch deine Forderungen sein sollen um übers Jahr diese Kosten plus Gewinn zu decken. MfG
Mango M. schrieb: > Es gibt keine Reisekosten, da der Arbeit 20km entfernt - was hat das damit zu tun ? Bei mir gibts immer Reisekosten. MfG
Waybeach95 schrieb: > Mango M. schrieb: >> wie viel soll mein durchschnittliche Stundensatz betragen > > - Soviel das du deinen Lebensunterhalt damit bezahlen kannst. > Erstelle eine Liste mit all deinen priv Kosten inkl Verpflegungskosten > für ein Jahr. Kann man dann durch 12 teilen für die durchschn > Montaskosten. > Entscheide dann wie hoch deine Forderungen sein sollen um übers Jahr > diese Kosten plus Gewinn zu decken. Das ist etwas zu kurz gesprungen. Du musst deine Kosten mit einberechnen, die zur Ausübung entstehen, also Versicherungen, Fahrtkosten, Übernachtungskosten, Futter auswärts, auch Weiterbildungskosten, und ganz wichtg, projektfreie Zeiten, die man überbrücken muss (Akquiseperiode). Dazu deine privaten Kosten + Reibach. Und dann auch berücksichtigen, dass man manches von der Steuer absetzen kann und anderes nicht und vor allem die Steuer als Ausgabe mit einrechnen. Wer macht das schon so konkret? Also orientiert man sich an andere und je nach dem, ob ein großer Kostenposten dabei ist oder nicht (auswärts Übernachten + Futter + Fahrtkosten) korrigiert man den Stundensatz entsprechend etwas rauf oder runter. Letztlich wird darüber verhandelt und du weißt dann wo deine untere Schmerzgrenze liegt, teilst sie aber niemanden mit.
Waybeach95 schrieb: > Soviel das du deinen Lebensunterhalt damit bezahlen kannst. Was ist das für ein Unsinn ? Wir leben im (Turbo-)Kapitalismus, da orientieren sich Preise nicht an den Gestehungskosten + moderatem Gewinn, sondern man nimmt das Maximale was irgendwie rauszuholen ist. Dafür gibt es Ferengie-Lehrgänge und ganze Hochschulstudiengänge namens BWL und Marketing. Die Gestehungskosten sollte man trotzdem kennen, denn darunter wird der Job halt nicht gemacht.
Wer 70/80k brutto als Angestellter macht wird als Selbstständiger wahrscheinlich kaum besser da stehen. pauschal sind ca. 50% vom Umsatz weg bis es auf dem privaten Konto landet. Rente, Arbeitslosen und Krankenversicherung hat auch der Selbstständige, nur sieht es erstmal anders aus. 60-70 Euro für eine ing. Tätigkeit wäre mir deswegen zu wenig. 70-90 müssen es schon sein ab 90/100 wird es komfortabler Du musst ja auch noch Bedenken, dass du in den Projekten für nicht vorhandene Projekte(arbeitslos) mitverdienen musst.
Max M. schrieb: > nicht vorhandene Projekte(arbeitslos) ... nein, da ist man nicht arbeitslos, da sucht man sich neue Projekte (Akquise), macht Weiterbildung oder mal Urlaub. Oder ist krank.
Michael B. schrieb: > sondern man nimmt das Maximale was irgendwie rauszuholen ist. - du nimmst das was andere bereit sind zu bezahlen. Man arrangiert sich halt. Alleinstellung am Markt bzw. nicht viele Mitstreiter platziert dich nach oben in deinen Forderungen. Michael B. schrieb: > Die Gestehungskosten sollte man trotzdem kennen, denn darunter wird der > Job halt nicht gemacht. - ich hab keine. Ich biete Dienstleistung an. Produkt(e) sind schon da. MfG
K. H. schrieb: > Max M. schrieb: >> nicht vorhandene Projekte(arbeitslos) > > ... nein, da ist man nicht arbeitslos, da sucht man sich neue Projekte > (Akquise), macht Weiterbildung oder mal Urlaub. Oder ist krank. im Grunde ist man arbeitslos, auch wenn das bewusst überspitzt war. denn für den selbstständigen gibt es nichts schlimmeres wie stunden die nicht in rechnung gestellt werden können. diese müssen bei den projektenwerden eben mitverdient werden
Mango M. schrieb: > Echt, vielen Dank für euch, ich habe jetzt ein Überblick erhalten > und > werde deutlich mehr Stundensatz erwarten. Erwarten kannst du ja viel, das bringt dir aber nix. Du müsstest schon deutlich mehr Stundensatz bekommen. Und an der Stelle wird’s dann doch etwas mühsamer. Oliver
>>Ist 65 Euro/Stunde I.O?
denke an 19% Umsatzsteuer.
ich glaube 90-100 sind typisch
Max M. schrieb: > K. H. schrieb: >> Max M. schrieb: >>> nicht vorhandene Projekte(arbeitslos) >> >> ... nein, da ist man nicht arbeitslos, da sucht man sich neue Projekte >> (Akquise), macht Weiterbildung oder mal Urlaub. Oder ist krank. > > im Grunde ist man arbeitslos, auch wenn das bewusst überspitzt war. > denn für den selbstständigen gibt es nichts schlimmeres wie stunden die > nicht in rechnung gestellt werden können. > diese müssen bei den projektenwerden eben mitverdient werden Allerdings kann man diese Zeit natürlich auch nutzen, um sich in Neues einzuarbeiten. Und/oder man entwickelt in diesen Zeiten eigene Produkte (Software/Hardware/Geräte), so dass man Stück für Stück unabhängiger von Aufträgen wird. Ziel sollte es sein, dann irgendwann nur noch für eigene Produkte zu entwickeln. Ja, dafür benötigt man dann eine Gewerbeanmeldung - durch die praktisch vollständige Anrechnung der GewSt. ist das finanziell ein Nullsummenspiel, bietet aber erhebliche Möglichkeiten und Freiheiten (auch bzgl. Kunden ;-) Ich habe es so gemacht und kann das nur empfehlen. Fremdprojekte nehmen wir hier überhaupt nur noch an, wenn unsererseits Interesse und Zeit vorhanden ist und die Vergütung stimmt (z.Z. €130/h). Und da wir nicht darauf angewiesen sind, sind die Kunden auch handzahm. Wenn man weiß, dass man das Projekt nicht annehmen muss, weil die eigenen Dinge passabel laufen, dann gibt einem das natürlich eine ganz andere Verhandlungsposition mit entsprechenden Konditionen. Ist vielleicht mal eine Überlegung wert.
Chris D. schrieb: > Ist vielleicht mal eine Überlegung wert. Man muss einiges an finanzielle Reserve haben und viel Zeit, denn eine Produktentwicklung dauert länger als man denkt. Zudem muss man dann viel Freizeit opfern, wenn man ein Projekt hat, womöglich noch auswärts, weil sonst die Produktentwicklung noch länger als lange dauert. Allem vorausgesetzt ist natürlich eine geschäftsfähige Idee und ggf. noch Leute, die bei der Idee mitmachen.
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Shorty schrieb: > Weil das zur professionellen Entwicklungsarbeit gehört. Reviews uns > Tests sind ja eigentlich Usus! So, so. Meine Sachen funktionieren auch ohne Reviews. Im Gegensatz zu denen, die immer am lautesten nach Code Reviews, Unit Tests usw. schreien, weil das zur professionellen Entwicklung gehört. Diese Leute beschäftigen sich dann lieber damit, was andere angeblich falsch gemacht haben, anstatt ihren eigenen Pfusch zu fixen.
F. B. schrieb: > Meine Sachen funktionieren auch ohne Reviews. Eigene Fehler sieht man oft nicht, andere bzw. einer von denen sieht evtl. einen Fehler sofort, weil die Leute in anderen Denkmustern denken bzw. das aus einer anderen Perspektive sehen. Von daher ist es nie verkehrt sich den Argumenten zu stellen. Von sich selbst zu behaupten, ich mache keine Fehler ist reine Selbstüberschätzung. F. B. schrieb: > Im Gegensatz zu > denen, die immer am lautesten nach Code Reviews, Unit Tests usw. > schreien, weil das zur professionellen Entwicklung gehört. Diese Leute > beschäftigen sich dann lieber damit, was andere angeblich falsch gemacht > haben, anstatt ihren eigenen Pfusch zu fixen. Eine etwas "schiefe" Unternehmenskultur oder Fehlhaltung einiger Leute. Scheinbar geht es beim Review dann nur ums "runterputzen". Auf der anderen Seite hast du scheinbar bei denen Fehler gefunden (deren eig. Pfusch) und das wird beim Review (wenn es denn eins gibt) so stehen gelassen? Professionell ist an deiner Beschreibung eurer Arbeitsweise jedenfalls nichts.
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K. H. schrieb: > Von sich selbst zu behaupten, ich mache keine Fehler ist reine > Selbstüberschätzung. Natürlich, aber wundert sich das beim Finanzberater wirklich? Das passt doch bestens ins Bild, was er hier im Forum von sich abgibt. K. H. schrieb: > Professionell ist an deiner Beschreibung eurer Arbeitsweise jedenfalls > nichts. Auch das passt ins Bild, er arbeitet schließlich laut eigener Darstellung für eine Klitsche. Da ist professionelles Arbeiten natürlich ein Fremdwort, stattdessen wird halt irgendwas zusammengefrickelt, ohne Unit Tests und Reviews.
Senf D. schrieb: > Natürlich, aber wundert dich das beim Finanzberater wirklich? (ich hab's mal korrigiert) Ich kenne kaum einen einzelnen hier, wie die so drauf sind. So oft bin ich nicht hier (weil hier zuviel "rumgerotzt" wird). Senf D. schrieb: > er arbeitet schließlich laut eigener > Darstellung für eine Klitsche. Da ist professionelles Arbeiten natürlich > ein Fremdwort, stattdessen wird halt irgendwas zusammengefrickelt, ohne > Unit Tests und Reviews. Würden die sich professioneller aufstellen, wäre es vllt. auch kein Klitsche mehr. Das gleicht der Arbeitsweise bei meinem Bruder. Auf ewig Klitsche.
K. H. schrieb: > Eigene Fehler sieht man oft nicht, andere bzw. einer von denen sieht > evtl. einen Fehler sofort, weil die Leute in anderen Denkmustern denken > bzw. das aus einer anderen Perspektive sehen. Von daher ist es nie > verkehrt sich den Argumenten zu stellen. Von sich selbst zu behaupten, > ich mache keine Fehler ist reine Selbstüberschätzung. Es ist umgekehrt: Ich muss immer die Fehler meiner Kollegen finden und fixen. Wenn dann der Chef zu mir sagt, ich soll mir ihren Code anschauen, weil sie nicht in der Lage sind, ihre eigenen Fehler zu beseitigen und ich ihnen dann sage, wie sie es richtig machen müssen, dann kapieren sie es nicht und ich muss es am Ende immer selbst machen. Aber sie finden sich alle ganz toll und professionell. Meine eigenen Code verstehen sie erst gar nicht, also können sie mir auch keine Verbesserungsvorschläge machen. > Eine etwas "schiefe" Unternehmenskultur oder Fehlhaltung einiger Leute. > Scheinbar geht es beim Review dann nur ums "runterputzen". > Auf der anderen Seite hast du scheinbar bei denen Fehler gefunden (deren > eig. Pfusch) und das wird beim Review (wenn es denn eins gibt) so stehen > gelassen? Professionell ist an deiner Beschreibung eurer Arbeitsweise > jedenfalls nichts. Da hast du völlig Recht. Die Arbeitsweise der Kollegen, die so viel Wert auf Code Reviews legen und sich für "gestandene Entwickler" halten (wörtliches Zitat), aber sich nichts sagen lassen wollen, ist in keinster Weise professionell. Den ersten hat das ja jetzt auch den Job gekostet. Ich musste dann erst mal den Code übernehmen und die Probleme fixen, die laut seiner Aussage aufgrund absurder Kundenforderungen gar nicht zu lösen waren. Wenn sie ihre Probleme nicht gelöst bekommen, dann liegt das bei solchen Leuten immer an angeblich unerfüllbaren Kundenanforderungen oder am falsch gewählten Framework. Von solchen Witzfiguren lasse ich mir meinen Code nicht reviewen.
Senf D. schrieb: > Auch das passt ins Bild, er arbeitet schließlich laut eigener > Darstellung für eine Klitsche. Da ist professionelles Arbeiten natürlich > ein Fremdwort, stattdessen wird halt irgendwas zusammengefrickelt, ohne > Unit Tests und Reviews. Diejenigen, die immer am lautesten nach Code Reviews, Unit Tests, Scrum, Sprints und ähnlichem Nonsens geschrien haben, bei denen hat am wenigsten funktioniert. Ihre Tests waren grün, also muste ja alles in Ordnung sein. Hätte man einen Praktikanten für 400 € im Monat rangesetzt und testen lassen, hätte er beim ersten Klick bemerkt, dass die Seite wegen eines Bugs nicht funktioniert. So wurde das dann halt immer erst beim Kunden bemerkt. Das war einer der Gründe, warum der Kunde den Vertrag gekündigt hat. Die Klitsche ist jetzt pleite. Der Kunde (ein IGM-Konzern) wollte 2-3 Entwickler übernehmen, deren Code funktioniert hat. Ich war einer davon. Leider hat der Vorstand davon Luft bekommen und das verhindert, weil es gegen die Verträge verstoßen hätte, laut denen es nach Vertragsende eine einjährige Übernahmesperre gab. Sonst wäre ich damals in den IGM-Konzern gewechselt. Allerdings ist mein jetziger Job auch viel besser. Also Glück gehabt, dass das damals nicht geklappt hat.
F. B. schrieb: > Sonst wäre ich damals in den IGM-Konzern gewechselt. Allerdings ist mein > jetziger Job auch viel besser. Also Glück gehabt, dass das damals nicht > geklappt hat. Ja ja, dein ewiges Trauma und dein Copium. Belüg dich selbst nur weiter. Wer als Software-Entwickler keinen Wert auf Unit Tests und Code Reviews legt, wird übrigens eh nicht bei einem vernünftigen Arbeitgeber wie einem Konzern genommen, oder er fliegt noch in der Probezeit raus.
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Niemand schrieb: > Also ich würde keine Std.Sätze bezahlen sondern einen Projekt-Preis, > dann weiß ich als AG wenigstens was mich das so in etwa kostet, aber > schon vorher. Ist bei den Festangestllten doch auch ne Wundertüte...
Ich glaube, der TE bleibt mal lieber Angesteller, denn Freiberufler bekommen kein "Gehalt". Und wenn er selber nicht in der Lage, ist auszurechnen, was er wofür bekommt und ausgeben muss, sollte er das umsomehr seiner Personalabteilung überlassen, die ihn füttert. F. B. schrieb: > Code Reviews, Unit Tests, Scrum, > Sprints und ähnlichem Nonsens geschrien haben, bei denen hat am > wenigsten funktioniert. Wieder ein anderes Thema! Ich mache auch gerade SCRUM und CR und sehe, wieviel Zeit dafür drauf geht. Leider leidet die Effizienz. Da hat jeder exakt 3min Redezeit, was dazu führt, dass die, die gerade kaum Probleme haben, die 3min mit Nutzlosem vollquatschen, während einer, der 3 Probleme hat, das Wort abschnitten bekommt und nichts Gescheites darstellen kann und sich noch sagen lassen muss, er könne nichts zusammenfassen. Also hält es jeder kurz, um nicht aufzufallen dund versucht die Probleme hinterher irgendwie zu lösen, was er aber nicht kann, weil die Kollegen vom SCRUM-Master keine Zeit dafür aufgeplant bekommen haben und selber am Rotieren sind. SCRUM ist der größte Scheiß den es gibt. Gut funktionierende Firmen haben das schon lange wieder abgeschafft.
Chris D. schrieb: > Ja, dafür benötigt man dann eine > Gewerbeanmeldung - durch die praktisch vollständige Anrechnung der > GewSt. ist das finanziell ein Nullsummenspiel, bietet aber erhebliche > Möglichkeiten und Freiheiten (auch bzgl. Kunden ;-) Könntest du das näher beschreiben :) ?
Michael S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ja, dafür benötigt man dann eine >> Gewerbeanmeldung - durch die praktisch vollständige Anrechnung der >> GewSt. ist das finanziell ein Nullsummenspiel, bietet aber erhebliche >> Möglichkeiten und Freiheiten (auch bzgl. Kunden ;-) > > Könntest du das näher beschreiben :) ? Würde mich auch stark interessieren, wo doch alle immer bestrebt sind, Gewerbe zu vermeiden und einen auf Freiberufler zu machen.
Senf D. schrieb: > Ja ja, dein ewiges Trauma und dein Copium. Belüg dich selbst nur weiter. Ich habe es dir ja schon öfter versucht zu erklären, aber du willst es nicht wahr haben: Wir haben mehrere Kollegen, die früher im IGM-Konzern gearbeitet haben. Die wollen nicht mehr zurück. > Wer als Software-Entwickler keinen Wert auf Unit Tests und Code Reviews > legt, wird übrigens eh nicht bei einem vernünftigen Arbeitgeber wie > einem Konzern genommen, oder er fliegt noch in der Probezeit raus. Du meinst, bei Cariad sind Unit Tests und Code Reviews ein Einstellungskriterium? Das erklärt einiges. Unit Tests sind doch wieder nur so eine Sau, die durchs Dorf getrieben wird, weil sich damit Geld verdienen lässt. Es sind die "Speaker" und Consultants, die ständig eine neue Sau wie Units Tests oder Scrum durchs Dorf treiben, weil sie damit ihr Geld verdienen. Meine Ex-Pleiteklitsche hat auch so einen Freelancer für teures Geld angeheuert, damit er die Mitarbeiter in Scrum schulen sollte. Rausgeschmissenes Geld, deswegen ist die Klitsche jetzt pleite. Bisher hat noch jede Firma, in der ich gearbeitet habe, Scrum und Unit Tests wieder aufgegeben, weil es nicht funktioniert und nur wertvolle Entwicklerzeit gekostet hat. Den Wichtigtuern hat das natürlich gefallen, wenn sie in den Scrum-Meetings immer ihren Senf absondern konnten. Und die Lemminge sind gebannt an ihren Lippen gehangen.
Gregor schrieb: > F. B. schrieb: >> Code Reviews, Unit Tests, Scrum, >> Sprints und ähnlichem Nonsens geschrien haben, bei denen hat am >> wenigsten funktioniert. > Wieder ein anderes Thema! Ich mache auch gerade SCRUM und CR und sehe, > wieviel Zeit dafür drauf geht. Leider leidet die Effizienz. Das kann ich so bestätigen. > Da hat jeder exakt 3min Redezeit, was dazu führt, dass die, die gerade > kaum Probleme haben, die 3min mit Nutzlosem vollquatschen, während > einer, der 3 Probleme hat, das Wort abschnitten bekommt und nichts > Gescheites darstellen kann und sich noch sagen lassen muss, er könne > nichts zusammenfassen. Wenigstens können bei Beschränkung auf 3 Minuten Redezeit die Wichtigtuer das Meeting nicht für ihre Selbstdarstellung missbrauchen. > SCRUM ist der größte Scheiß den es gibt. Gut funktionierende Firmen > haben das schon lange wieder abgeschafft. Richtig. Mit vernünftigen Kollegen funktioniert die Zusammenarbeit von ganz alleine. Bei den Idioten hilft auch kein Scrum.
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