https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/retro-elektronische-uhr-wecker/2295378471-168-7793?simcid=23da2dde-d6af-4b82-a161-5349cbf87c7d Oder ist das gar kein VFD?
Ja, die Segmente sehen schon sehr verbraucht aus, das wird ein VFD sein. Oder die Uhr ist stark verdreckt (Raucherhaushalt).
VFDs erkennt man beim ranhalten eines Magneten Die Segmente reagieren auf Magnetismus wie TV-Bildröhren auch.
●DesIntegrator ●. schrieb: > VFDs erkennt man beim ranhalten eines Magneten > Die Segmente reagieren auf Magnetismus wie TV-Bildröhren auch. Stimmt! https://www.youtube.com/watch?v=ws6UdFdkvMg Bei 16:20...
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Ich kann mich erinnern, Mitte der 80er gab es im Funkamateur da mal einen Artikel. Die Russen hatten da 3 Uhrenschaltkreise in CMOS (ungepuffertes A-CMOS) und VFDs dahinter. Die Russen waren ohnehin sehr röhrenaffin. Radioröhren, Glimmzifferröhren, VFDs... LED Anzeigen haben sie meines Wissens zu Ostblockzeiten nicht selber hergestellt.
Gerald B. schrieb: > Die Russen waren ohnehin sehr röhrenaffin. Radioröhren, > Glimmzifferröhren, VFDs... Warum wohl? Das Zeug wurde mit derselben 30er-Jahre -Technik hergestellt wie normale Empfängerröhren. > LED Anzeigen haben sie meines Wissens zu Ostblockzeiten nicht selber > hergestellt. Doch haben sie, aber marginale Helligkeitswerte.
Bernd G. schrieb: >> LED Anzeigen haben sie meines Wissens zu Ostblockzeiten nicht selber >> hergestellt. > Doch haben sie, aber marginale Helligkeitswerte. Einzel-LEDs ja, aber Ziffernanzeigen? WAls ich in der Lehre war, hatten mal einen Vortrag von Wissenschaftlern, die dort im Austausch waren. Die erzählten, das die Russen sehr gut in Einzelanfertigungen waren. Laserdioden von Hand polieren ja, aber keine maschinelle Serienfertigung :-)
Immerhin haben die Russen die größten VFDs produziert, die ich kenne. http://www.wolfgangrobel.de/electronics/ilc117.htm# Und die seltsamen RGB-VFD Matrixpanel: http://www.wolfgangrobel.de/electronics/igg464.htm und Miniatur-Kathodenstrahlröhren in R, G und B ohne Fokussierung und Ablenkung für eine RGB-Leinwand... Also mit viel Phantasie!
Die Sowjetunion hat durchaus eigene LED-Anzeigen produziert. Hier sind einige davon zu sehen: https://asenergi.com/catalog/cifrovye-indikatory/indikator-als-3ls.html Es waren allerdings recht wenige Produzenten (Planeta und Proton fallen mir da auf die Schnelle ein) und wie schon erwähnt liess die Effizienz der LED-Kristalle sehr zu wünschen übrig. Irgenwann haben sie dann angefangen, Dies aus dem Westen zu importieren. @ Wolfgang: die IGG… Panele waren Plasmadisplays. Unter 200-300V läuft bei denen nix.
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Christoph Z. schrieb: > @ Wolfgang: die IGG… Panele waren Plasmadisplays. Unter 200-300V läuft > bei denen nix. Ja, stimmt, jetzt, wo du's sagst! Interessante Bauteile!
Gerald B. schrieb: > Die Russen waren ohnehin sehr röhrenaffin. Radioröhren, > Glimmzifferröhren, VFDs... Röhren für Erdgas...
Yep. Die funktioniert sogar bei mir noch. VFD Röhre ist die gemultiplexte IVL2-7/5. Für's IC gibt's auch noch Ersatz irgendwo: https://www.amazon.ca/KA1016HL1-IC-Microchip-USSR-pcs/dp/B076GWTG2B ciao gustav P.S.: Gerald B. schrieb: > Die Russen hatten da 3 Uhrenschaltkreise in CMOS > (ungepuffertes A-CMOS) und VFDs dahinter. korrigierter Schaltplan: Der Witz: statt asynchronem, synchroner Zähler verwendet. Beitrag "Re: Schaltplanvergleich russische Digitaluhr" Und ja, Lieferant aus einem der baltischen Staaten...
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Karl B. schrieb: > VFD Röhre ist die gemultiplexte IVL2-7/5. Das VFD sieht einem VFD, was es mal bei Pollin gab, ähnlich. War aber kein Russisches. Wenn dein VFD ausgelutscht ist, ließe sich das u.U. auch ersetzen.
Gerald B. schrieb: > Einzel-LEDs ja, aber Ziffernanzeigen? Ja, kannst du im HF-Generator G4-158 bewundern. Den hatte ich in meiner Abteilung ca 1988. Definitiv DDR-Zeit. Einen Russenzähler gab es damit auch. Den habe ich aber wegen der Funzligkeit der Anzeigen und der exorbitanten Wärmeentwicklung verschrottet. Ansonsten war er ziemlich flach und niedlich. Die Anzeigen tauschen ging nicht, da ich keine auch nur annähernd passenden Teile gefunden habe.
Bernd G. schrieb: > Ja, kannst du im HF-Generator G4-158 bewundern. Den hatte ich in meiner > Abteilung ca 1988. Definitiv DDR-Zeit. > Einen Russenzähler gab es damit auch. Den habe ich aber wegen der > Funzligkeit der Anzeigen und der exorbitanten Wärmeentwicklung > verschrottet. Vielleicht war der mit ECL Logikzählern realisiert. ECL haben die Russen auch gebaut. Waren zwar noch heftigere Heizungen, als die Ur-TTL, konnte dafür aber auch über 100 MHz Zählfrequenz
Wecker und Zeitschaltuhren mit VFD gab es auch im Westen. Bei mir verstaubt schon seit Jahrzehnten eine Diehl combitron. Beim Schalten macht sie so laut "Klonk", dass man den Alarm nicht braucht. Die Anzeigenhelligkeit passt sich an die Umgebungshelligkeit an. Auf der Geräteunterseite ist ein Aufkleber mit der kompletten Bedienungsanleitung.
endlich mal einer, der aus solchen Bildern keine 7MB-Dateien mit gefühlt anderthalb m² leerer Tischfläche macht!
Meine läuft auch schon seit Jahrzehnten, trotz Umstellung auf 230V. Hat 3 Umzüge mitgemacht, einschließlich dem gelben Deckchen. (Ich sollte mal wieder Staub wischen...)
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