Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug zu blöd zum öffnen


von Lars B. (heiner56)


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Habe ne uralte Bohrmaschine vom Schwiegervater. Da sie keinen Mucks mehr 
macht, wollte ich sie öffnen. Pustekuchen. Bin kurz davor die Flex zu 
nehmen oder Sempex draufzupacken. Sieht alles total easy aus- bekomm die 
Schale aber einfach nicht ab. Hat das seltsame Loch am Spannfutter 
vielleicht eine Bewandnis? (keine Schraube)
Hab ich was übersehen ??
LG

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von Sven (Gast)


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Bohrfutter runter. Dann das silberne teil vorne.

von Lars B. (heiner56)


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Hab versucht das Futter runter zu bekommen. Wie mach ichs? Hab schon 
alles durch.Hat die normales Rechtsgewinde- dann linksrum runter?
Kann aber doch nicht sein, dass man alles vorher abmachen 
muss-Bohrfutter und Spannfutter um den blöden Deckel zu entfernen.
So dumm waren die Boschleute damals sicher nicht.

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von Wendels B. (wendelsberg)


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Wahrscheinlich geht das silberne Teil ueber das Bohrfutter einfach 
drueber.

von Thomas R. (thomasr)


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Das Bohrfutter sitzt auf einem kurzen Gewindehals, der einen Flach oder 
Sechskant hat. Den mußt du packen und gleichzeitig das Futter losdrehen. 
Diese flachen Stellen auf dem Gewindehals sind üblicherweise nur mit 
gaaanz flachen Schlüsseln zu erreichen, manchmal eignet sich billiges 
Fahrradwerkzeug. Sollte die Maschine auch Linkslauf haben, wird IM 
Bohrfutter noch eine Sicherungsschraube sein. Bohrfutter ganz öffnen und 
reinleuchten.

: Bearbeitet durch User
von Lars B. (heiner56)


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Hat nur Rechtslauf, keine Schlagfunktion nix,
habe aber schon einige Uralt Bosch Maschinen vom Schwiegervater 
repariert. Sowas ist mir noch nicht vorgekommen. Innen ist im Bohrfutter 
keine Sicherungsschraube

von Jörg R. (solar77)


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Lars B. schrieb:
> Hab ich was übersehen ??

Ja, einen vernünftigen Titel zu wählen.

„Bohrmaschine lässt sich nicht öffnen“ wäre wohl zu aussagekräftig?

Ich verstehe einfach nicht weshalb oftmals keine vernünftigen Titel 
formuliert werden;-( Soll dein Titel lustig sein?

von Andreas M. (andreas_m62)


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Bei einigen Bohrmaschinen konnte man mit einem "Taster" am Bohrfutter
das Verdrehen der Bohrerachse blockieren,
um das Bohrfutter abschrauben zu können.

Vielleicht war in dem Loch am Bohrfutter mal so ein Taster drin?
Versuche doch mal, dort einen Nagel reinzustecken
und drehe mal am Bohrfutter.
Vielleicht bekommst du es dann abgedreht
und kannst anschließend die Hülse über dem Gehäuse entfernen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Hat die Maschine auch eine Typenbezeichnung? Ggf. findet man im Netz ein 
Video dazu?

von Lars B. (heiner56)


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schon alles gemacht-nadda, niente, nix
und vorfür ist das Loch im Spannfutter-nur rechtsseitig?

von Andreas M. (andreas_m62)


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Für den Bohrfutterschlüssel,
mit dem man das Bohrfutter auf und zu dreht.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Man könnte das Bohrfutter mal ganz auf drehen und nachschauen,
ob das BF mit einer Schraube an der Achse befestigt ist.

: Bearbeitet durch User
von Wendels B. (wendelsberg)


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Kann man denn nun das silberne Teil in Richtung Bohrfutter schieben oder 
nicht?

von Thomas R. (thomasr)


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Hat er doch schon gemacht.

In dem Loch am Hals saß vermutlich auch eine Schraube?

Mach doch mal ein Bild von vorn auf das Futter. Dann kann man beurteilen 
ob der silberne Ring nicht einfach nach vorne über das Futter abgezogen 
werden kann.

von Otto65 (Gast)


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Der Metallring am Spindelhals muß ab (der wird nur für den Handgriff und 
zum einspannen in den Bohrständer gebraucht).
Den Metallring mit einem Durchschlag rechts und links des Spindelhalses 
mit leichten Hammerschlägen herunter dänngeln.

von Lars B. (heiner56)


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Typenschild

eine ist in ebay Kleinanzeigen drin.
Meine Maschine liegt natürlich schon 30 Jahre unberührt in der 
dunkelsten Scheune. Da hat sich wohl alles ziemlich verpappt.

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von Lars B. (heiner56)


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Otto65 schrieb:
> Der Metallring am Spindelhals muß ab (der wird nur für den Handgriff und
> zum einspannen in den Bohrständer gebraucht).
> Den Metallring mit einem Durchschlag rechts und links des Spindelhalses
> mit leichten Hammerschlägen herunter dänngeln.

Schon x mal probiert, bombenfest- da bewegt sich nichts

von Lars B. (heiner56)


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Thomas R. schrieb:

> Mach doch mal ein Bild von vorn auf das Futter. Dann kann man beurteilen
> ob der silberne Ring nicht einfach nach vorne über das Futter abgezogen
> werden kann.

Kann man vermutlich, scheint da drüber zu passen, aber bewegt sich halt 
nix, Gummihammer und Metallhammerschläge zum Trotz

von MaWin (Gast)


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Es gibt auch Futter, die auf einem Kegel sitzen. Ist aber eher 
ungewöhnlich bei Handbohrmaschinen.

Auf jeden Fall ordentlich Rostlöser oder Kriechöl drauf. Hier ist WD40 
einmal ausnahmsweise angebracht.
Und dann ordentlich mit Gewalt und Ruck und Schlägen.

von Otto65 (Gast)


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Dann nimm den Winkelschleifer denn der Metallring wird nicht benötigt. 
Darunter sind noch zwei Gehäuseschrauben die später das Gehäuse 
zusammenhalten.
PS: Hast Du mal auf den roten Knopf am Handgriff gedrückt? das ist eine 
Überstromsicherung.

von Luitpold (Gast)


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Ich würde dieses wunderschöne Stück dem "Alten Knacker" schenken, das 
passt zu ihm und seinen Basteleien.

Und danach würde ich mich daran freuen, daß Bohrmaschinen heutzutage 
nicht so ein lausiger Dreck sind.

von Wf88 (wf88)


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MaWin schrieb:
> WD40

Falls kein WD40 zur Hand, das Zeug ist auch nur parfümierter Diesel.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Ist der Metallring evtl. mit einer Art Bajonettverriegellung versehen?

von Michael B. (laberkopp)


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MaWin schrieb:
> Und dann ordentlich mit Gewalt und Ruck und Schlägen.

Ist immer gut, wenn man keine Ahnung hat, wie es geht.

Bloss ob hinterher noch was heile bleibt ?

von Hubert M. (hm-electric)


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Mach das Bohrfutter ganz auf, und schau rein, ob eine Schraube drin ist. 
Wenn ja, dann hat die in der Regel ein Linksgewinde. D.h. zum 
Aufschrauben nach rechts drehen...

von Lars B. (heiner56)


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Spannhalterung ist runter. Als letzte Möglichkeit hab ich die Maschine 
am Spannhalter einfach in den Schraubstock gespannt ...und an der 
Maschine gedreht.
Fazit: Konnte so die Maschine vom Spannhalter ziehen. Waren noch zwei 
Schrauben dahinter, danke Otto65)aufgeschraubt, innen gereinigt, alles 
nachgesehen.
Läuft jetzt wieder wie ein Spinnrad, trotzdem will ich das Bohrfutter 
noch runterbekommen. Da scheitern momentan alle Versuche-wie gesagt, im 
Innern ist keine Schraube sichtbar.
Da sind im übrigen wirklich noch top Teile verbaut, nix aus Plastik oder 
so, kein Verschleiß am Zahnrad. Wenn ich bedenke, dass das Teil sicher 
schon 50 Jahre alt ist, hätte jedes Chinateil schon vor 45 Jahre das 
Zeitliche gesegnet, gell Luitpold

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Luitpold schrieb:
> Ich würde dieses wunderschöne Stück dem "Alten Knacker" schenken, das
> passt zu ihm und seinen Basteleien.

Passt nicht, die Staubschicht ist deutlich zu gering.

Lars B. schrieb:
> Da sind im übrigen wirklich noch top Teile verbaut, nix aus Plastik oder
> so, kein Verschleiß am Zahnrad.

Bei meinen Stichsägen, Bosch grün 90er Jahre, waren die Räder aus Stahl. 
Trotzdem sind die gestorben, Ausbrüche der Verzahnung.

> Wenn ich bedenke, dass das Teil sicher
> schon 50 Jahre alt ist, hätte jedes Chinateil schon vor 45 Jahre das
> Zeitliche gesegnet, gell Luitpold

Etliche Maschinen leben viele Jahre, weil sie beim Heimwerker nur wenige 
Betriebsstunden erreichen.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Luitpold schrieb:
> Und danach würde ich mich daran freuen, daß Bohrmaschinen heutzutage
> nicht so ein lausiger Dreck sind.

Gegen das alte Teil sind die neuen Maschinen nur Westplunder (wie meine 
Westoma schon 1985 zu sagen pflegte)

von Achim M. (minifloat)


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Lars B. schrieb:
> trotzdem will ich das Bohrfutter noch runterbekommen.

Rustikale Methode:
- Ersten Gang einlegen (wenn vorhanden)
- Maschine mit Griff zu dir zeigend, Futter nach rechts zeigend an die 
Tischkante legen
- Maschine mit der linken Hand auf den Tisch drücken
- Spannfutterschlüssel zu dir zeigend ins Futter stecken
- Hammerschlag mit dem Schlosserhammer in der rechten Hand den 
Futterschlüssel applizieren

Bonne Chance, mfg mf

PS:
- Nochmal genau nach Fixierschraube im Bohrfutter gucken. Muss raus. 
Hatte da Maschinen, da war das so zugeschmoddert da drin da hat man nur 
schwarz gesehen...
- Für Linkshänder den Griff von dir weg zeigend, Futterschlüssel von dir 
weg zeigend, dann mit Rechts festhalten, mit Links kloppen

: Bearbeitet durch User
von Lars B. (heiner56)


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weiß einfach nicht ob das Bohrfutter im Uhrzeigersinn oder entgegen 
abgedreht werdeb nuss. Danach entscheidet sich ja auch, wie ich auf den 
Imbussschlüssel klopf

von Otto65 (Gast)


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Die Bohrspindel hat ein ganz normales rechtsgewinde und es ist auch 
keine Konterschraube im Bohrfutter. Also-- so wie ich lauf-so geh ich 
auf!
Wenn Du von vorn in das Bohfutter schaust mußt Du links herum drehen.

von Manfred (Gast)


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Achim M. schrieb:
> - Spannfutterschlüssel zu dir zeigend ins Futter stecken
> - Hammerschlag mit dem Schlosserhammer in der rechten Hand den
> Futterschlüssel applizieren

Ich würde eher einen großen Inbusschlüssel einspannen. Die Impulskraft 
des Hammers, groß darf er sein, bewirkt manchmal Wunder.

Wie schon beschrieben, müsste eigentlich auf der Welle ein Ansatz für 
einen (flachen) Maulschlüssel sein.

Lars B. schrieb:
> weiß einfach nicht ob das Bohrfutter im Uhrzeigersinn oder entgegen
> abgedreht werdeb nuss.

Mal nachdenken, wie wohl die Arbeitsrichtung der Maschine ist? Natürlich 
ist das ein Rechtsgewinde.

von Lars B. (heiner56)


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also ich seh da innen keine Schraube.

von Lars B. (heiner56)


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Ah, wie bei der Kreissäge: so wie ich lauf geh ich auf-endlich.
Da ist eine Arretierung für einen Maulschlüssel, aber komm ich einfach 
nicht rein (siehe thomasr)
ups, doppeltes Bild -soll nicht sein

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Lars B. schrieb:
> Da ist eine Arretierung für einen Maulschlüssel, aber komm ich einfach
> nicht rein

Dafür hat man alte Schlüssel rumliegen in der Werkstatt, die man ohne 
Tränen in den Augen flach schleifen kann. ;-)

von Manfred (Gast)


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Lars B. schrieb:
> Da ist eine Arretierung für einen Maulschlüssel, aber komm ich einfach
> nicht rein

Dann musst Du halt einen Maulschlüssel opfern und herunterschleifen.

Zu meinem großen Winkelschleifer hat sich der mitgelieferte 
Dünnblechschlüssel verabschiedet. In der Kramkiste fand sich ein 
Einmaulschlüssel von VEB-irgendwas, runtergeschliffen, hinten noch ein 
Verlängerungsrohr draufgeprügelt und seitdem Ruhe.

Jörg W. schrieb:
> Dafür hat man alte Schlüssel rumliegen in der Werkstatt, die man ohne
> Tränen in den Augen flach schleifen kann. ;-)

Jou, Du warst schneller :-)

von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ich würde eher einen großen Inbusschlüssel einspannen. Die Impulskraft
> des Hammers, groß darf er sein, bewirkt manchmal Wunder.

Ja, aber bei mir war ein herzhafter Schlag mit dem Gummihammer besser.

> Wie schon beschrieben, müsste eigentlich auf der Welle ein Ansatz für
> einen (flachen) Maulschlüssel sein.

Ist leider nicht immer vorhanden.

von Manfred (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ja, aber bei mir war ein herzhafter Schlag mit dem Gummihammer besser.

Man sagt ja "leichte Schläge auf den Hinterkopf ...", dumm, wenn der 
einzeln herzhafte Schlag zu heftig war.

von michael_ (Gast)


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Schön, wenn dein Selbstversuch funktioniert hat.

von Geisterfahrer (Gast)


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Futterwechsel:
https://www.dasheimwerkerforum.de/threads/bohrfutterwechsel-bosch-gsb-13-re.12848/

Lars B. schrieb:
> also ich seh da innen keine Schraube.

Ist da eine Vertiefung, bzw. wurde der Schraube das Hirn 
herausamputiert?

Das sind doch normalerweise 6 mm Schrauben mit Linksgewinde.

Letzte Chance -
gegen Verdrehung gut fixieren und mit 4 mm Bohrer + Akkuschrauber 
vorsichtig genau mittig noch 2,5 mm weiterbohren, Bohrer nicht ausglühen 
lassen, Öl.

Bohrrichtung ist bei Linksgewinde dieselbe wie die Ausdrehrichtung.

Dann genauso vorsichtig eine passgenaue Klinge (Schraubendreher, 
Langbit) ins 2,5 mm Loch versenken und vorsichtig in Bohrrichtung 
aufhebeln.

Viel Glück!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Geisterfahrer schrieb:
> Das sind doch normalerweise 6 mm Schrauben mit Linksgewinde.

Nur bei Schlagbohrmaschinen. Bei einer "normalen", die noch dazu nur 
rechts drehen kann, braucht es diese Art Futtersicherung nicht.

von Peter N. (alv)


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Hi

Ich mische mich mal kurz ein.
Ich habe auch eine alte Bohrmaschine. Die dreht sich, aber der Motor ist 
sehr laut und die Bürsten feuern stark.

Würde es was bringen, den Kommutator abzuschmirgeln? Die Kohlebürsten 
müßten sich ja selbst in die passende Form schleifen?

von Wühlhase (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Würde es was bringen, den Kommutator abzuschmirgeln? Die Kohlebürsten
> müßten sich ja selbst in die passende Form schleifen?

Laß den Kommutator bloß in Ruhe.

Evt. sind die Bürsten am Ende.

von Luitpold (Gast)


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Wendels B. schrieb:
> Gegen das alte Teil sind die neuen Maschinen nur Westplunder

Stimmt natürlich, so etwas wie eine Drehzahlregelung, Rechts-/Linkslauf 
und mehr Kraft ist natürlich Tinnef. Da braucht man so ein kleines 
lautes Ding, das in erster Linie Krach macht und mit irgendweiner 
willkürlich festgelegten Drehzahl rumorgelt.

von Hennes (Gast)


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Hallo

Luitpold schrieb:
> Stimmt natürlich, so etwas wie eine Drehzahlregelung,...

Mensch lass dich doch nicht triggern - solche Reaktionen die dann 
wiederum entsprechende Reaktionen herausfordern wollen doch Leute wie er 
provozieren:

Ein simpler Troll, oder noch schlimmer  ein Vorgestriger der nur noch in 
seiner Kopfwelt lebt.
Von beiden Gruppen sollt man sich fern halten...l

von michael_ (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Geisterfahrer schrieb:
>> Das sind doch normalerweise 6 mm Schrauben mit Linksgewinde.
>
> Nur bei Schlagbohrmaschinen. Bei einer "normalen", die noch dazu nur
> rechts drehen kann, braucht es diese Art Futtersicherung nicht.

Unsinn.
Gebraucht wird die Schraube da nicht.
Ist aber zu 99% üblich.

Luitpold schrieb:
> Wendels B. schrieb:
>> Gegen das alte Teil sind die neuen Maschinen nur Westplunder
>
> Stimmt natürlich, so etwas wie eine Drehzahlregelung, Rechts-/Linkslauf
> und mehr Kraft ist natürlich Tinnef. Da braucht man so ein kleines
> lautes Ding, das in erster Linie Krach macht und mit irgendweiner
> willkürlich festgelegten Drehzahl rumorgelt.

Ich hoffe, du hast das nur ironisch gemeint.
Gerade paar Löcher 6,5mm in Winkelstahl 5mm , der an der Wand befestigt 
ist, gebohrt.
Mit einer neumodischen Handbohrmaschine und Drehzahlregelung.
Ich hatte Mühe, eine entsprechende niedrige Drehzahl einzustellen.
Und das Ding hat dann keine Kraft.
2000 Umdrehungen nutzen da gar nichts.
Ich war nahe dran die alte HBM480 mit 400/800 Umdrehungen rauszuholen.
Die dann aber volle Kraft entfaltet.

von Lars B. (heiner56)


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So Leute, ich habe fertig.
Danke für die vielen Tipps. Schlüssel runtergeschmirkelt und dann gings.
LG

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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michael_ schrieb:
> Unsinn

Danke. Schön, wenn du es besser weißt, ich habe solche Schrauben nur bei 
Maschinen gesehen, die entweder auch Schlagbohren können oder einen 
Linkslauf haben.

Lars B. schrieb:
> Schlüssel runtergeschmirkelt und dann gings.

Glückwunsch!

von michael_ (Gast)


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Es ist nicht "Mein Wissen", und ich will auch nicht das letzte Wort 
damit haben.

Ich habe hier eben noch etwa 20 Geräte herumliegen und sicher noch mal 
so viele in den letzten Jahrzehnten begutachten können.
Die sind alle mindestens vorbereitet für die Schraube.
Bei Billiggeräten manchmal nicht vorhanden.

Gerade noch mal in die Kiste mit uralten, 25 Jahre alte Schrauber 
gesehen.
Wellen und Futter sind alle vorbereitet.
Es ist eben Standardware und austauschbar.

Nicht vorhanden in DDR Bohrmaschinen. Die kannten aber auch keinen 
Linkslauf.

von Percy N. (vox_bovi)


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Sag mal, merkst Du überhaupt noch, was für Unsinn Du hier absonderst?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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michael_ schrieb:
> Nicht vorhanden in DDR Bohrmaschinen. Die kannten aber auch keinen
> Linkslauf.

Genau das ist der Punkt – so wie auch die Maschine des TE.

Sowie man einen Linkslauf (offiziell) hat, muss man natürlich das Futter 
gegen Abschrauben beim Linkslauf sichern, gar keine Frage. Allerdings 
habe ich eine alte "Multimax" mit nachgerüstetem Linkslauf, dank der 
guten Drehzahlregelung (nicht nur -stellung) konnte man damit sogar 
Gewinde schneiden. Hab's noch nie geschafft, dabei das Futter 
abzuschrauben. Das zieht sich normalerweise schnell fest genug.

von Windows 10 (Gast)


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Tja, wenn man zu dumm ist, dann sieht das Gehäuse jetzt so aus wie der 
TO es beschrieb.

Mit brachialer Gewalt passend für einen Murkser.

von Lars B. (heiner56)


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So einen Quark habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Die Maschine ist 
50 Jahre alt und hat wirklich schon einiges hinter sich und wurde auf 
einem landwirtschaftlichen Großbetrieb nie geschont. Ich hab sie wieder 
ans Laufen gebracht und werd auch noch das Gehäuse so gut es geht auf 
Vordermann bringen.
Deine Aussage ist einfach nur schwach !!

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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don't feed trolls!
Ich habe sowieso den Verdacht dass hier vollelektronische Quasselkasper 
(cheatbots) am Werk sind. (cheat oder chat? es gibt beides)
An meiner alte Bohrmaschine
Beitrag "Tischbohrmaschine horizontal?"
muss ich auch gelegentlich mit Gummihammer und dem Bohrfutterschlüssel 
das Backenfutter abschrauben, die hat gar keinen Ansatz für 
Gabelschlüssel.

: Bearbeitet durch User
von Lars B. (heiner56)


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Danke !!

Beitrag #7310825 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manfred (Gast)


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michael_ schrieb:
> Gerade paar Löcher 6,5mm in Winkelstahl 5mm , der an der Wand befestigt
> ist, gebohrt.
> Mit einer neumodischen Handbohrmaschine und Drehzahlregelung.

Gerüchteweise soll es auch Bohrmaschinen geben, die trotz Elektronik 
hinreichend Drehmoment liefern.

michael_ schrieb:
... mal wieder groben Blödsinn.

Jörg W. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Nicht vorhanden in DDR Bohrmaschinen. Die kannten aber auch keinen
>> Linkslauf.
> Genau das ist der Punkt – so wie auch die Maschine des TE.

Das ist keine DDR-Maschine, sollte selbst michael_ erkennen.

Ich habe hier eine Metabo aus den 70er-Jahren, eine der ersten Maschinen 
mit elektronischer Drehzahlverstellung, noch per Drehrad am Gehäuse. 
Dazu das "Grundgerät C2", wahlweise als Bohrständer oder Tischkreissäge 
nutzbar. Da muß das Bohrfutter ab und das Sägeblatt wird direkt auf die 
Welle geschraubt.

Natürlich keinen Linkslauf, aber Schlagbohren und Schnellspannfutter. 
Ohne Sicherungsschraube, trotz Schlagbohren bleibt das Futter drauf.

von Windows 10 (Gast)


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Manfred schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Gerade paar Löcher 6,5mm in Winkelstahl 5mm , der an der Wand befestigt
>> ist, gebohrt.
>> Mit einer neumodischen Handbohrmaschine und Drehzahlregelung.
>
> Gerüchteweise soll es auch Bohrmaschinen geben, die trotz Elektronik
> hinreichend Drehmoment liefern.
>

> michael_ schrieb:
> ... mal wieder groben Blödsinn.
>
> Jörg W. schrieb:
>> michael_ schrieb:
>>> Nicht vorhanden in DDR Bohrmaschinen. Die kannten aber auch keinen
>>> Linkslauf.
>> Genau das ist der Punkt – so wie auch die Maschine des TE.
>
> Das ist keine DDR-Maschine, sollte selbst michael_ erkennen.
>

Das ist eine unkaputtbare von Bosch! Damals Markenhersteller.

von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
> Gerüchteweise soll es auch Bohrmaschinen geben, die trotz Elektronik
> hinreichend Drehmoment liefern.

Vielleicht deine Super-Hilti.
Mit der du ja immer angibst. Du bist ja sowieso der Grösste!
Aber bei Heimwerker-maschinen ist das eben so.
Nicht zu vergleichen mit der Kraft, wo auf 400/800 Umdrehungen und 
mechanicher Untersetzung gearbeitet werden kann.

> Jörg W. schrieb:
>> michael_ schrieb:
>>> Nicht vorhanden in DDR Bohrmaschinen. Die kannten aber auch keinen
>>> Linkslauf.
>> Genau das ist der Punkt – so wie auch die Maschine des TE.
>
> Das ist keine DDR-Maschine, sollte selbst michael_ erkennen.

Und du bist so blöd, dass wir uns da über eine DDR-Maschine unterhalten 
haben.
Setz da deine Nickelöbrille mal auf!
Steht im letzten Satz.

von michael_ (Gast)


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Windows 10 schrieb:
> Das ist eine unkaputtbare von Bosch! Damals Markenhersteller.

Dass sie doch mal kaputt war, siehe oben :-)
Und die DDR Multimax oder meine HBM-480 steht denen in keiner Weise 
nach.
Mansfeld, damals Markenhersteller.

von Manfred (Gast)


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michael_ schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Gerüchteweise soll es auch Bohrmaschinen geben, die trotz Elektronik
>> hinreichend Drehmoment liefern.
> Vielleicht deine Super-Hilti.

Ich besitze keine Maschinen von Hilti.

Wenn ich mal Freihand Stahl bohren muß, nutze ich eine blaue Bosch mit 
Elektronik, die hat hinreichend Drehmoment. Auffällig ist deren Gewicht, 
das ist deutlich größer als bei angeblich leistungsstärkeren 
Heimwerkergeräten.

Beitrag #7312218 wurde von einem Moderator gelöscht.
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