Guten Abend, Die ganze Thematik der Microcontroller ist Neuland für mich und ich bin auf mein erstes Problem gestoßen. Ich habe in meinem Auto mit 12v Bordspannung eine LED Beleuchtung eingebaut und zwischen der 12v Quelle und dem Verbraucher das "LM2596S" Modul verbaut, damit die LED nur auf 6v gedimmt mitläuft. Generell funktioniert alles wie gewünscht, jedoch gibt es sporadische ausfälle von jeweils einem der beiden Module. Diese sind nicht reproduzierbar und/oder beeinflussbar. Beim nächsten Start des Autos fällt dann entweder die andere Seite aus oder es funktionieren beide ohne Probleme. Ich habe dann an einem ausgefallenen Modul mit einem Multimeter nachgemessen und es liegen 12v auf der Leitung zum Modul. Hat jemand eine Ahnung, wo der Fehler liegen könnte? Vielen Dank im Voraus!
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Verschoben durch Moderator
Das sind zu wenig Infos. Es kommt auf die gesamte Schaltung an, also alle Bauteile und wie sie miteinander verbunden wurden. Irgend eine LED und irgend ein Modul ist nicht genau genug. Generell kann ich dir versichern, dass der LM2596S (wenn es denn ein originaler ist und richtig beschaltet wurde) äußerst zuverlässig arbeitet. Dass man LEDs nicht sinnvoll an konstanter Spannung betreiben kann, ist dir hoffentlich klar. Ansonsten lies mal meinen LED Aufsatz http://stefanfrings.de/LED/index.html
Ich habe 12v und Masse vom Lichtschalter des Autos abgegriffen. Zwischen Quelle und Modul habe ich mit 1A abgesichert. Angeschlossen am Modul ist eine Audi LED Leuchteinheit mit der Teilenummer: 4E0947415 - Leider finde ich keine Spezifikationen dazu. Der LM2596S sollte original sein, wurden in der Bucht bei einem deutschen Anbieter mit top Bewertung bestellt. Der LED Aufsatz ist spannend, jedoch für mich als Einsteiger in dem Thema doch eher überfordernd. Was wäre denn die sinnvollere Alternative?
Sebastian schrieb: > Leider finde ich keine Spezifikationen dazu. Und das "Modul" ist auch unbekannt. So kann ich dir keine Qualifizierte Antwort geben. > Was wäre denn die sinnvollere Alternative? 12 Volt Glühlampen. Oder spezielle 12 Volt LED Leuchten, die extra für KFZ gemacht sind.
Sebastian schrieb: > Verzeihung, mit Modul meine ich natürlich das LM2596S. Das reicht nicht. LM2596S ist ein Mikrocchip, kein Modul. Den Chip kann man für unterschiedliche Schaltungen verwenden, je nach dem, was drumherum gebaut wird. Aber spare dir die Mühe. Ohne technische Daten von den LEDs kommen wir eh nicht weiter. Sebastian schrieb: > Der LM2596S sollte original sein, wurden in der Bucht bei einem > deutschen Anbieter mit top Bewertung bestellt. Ich hoffe, du glaubst nicht auch an den Weihnachtsmann.
Stefan F. schrieb: > LM2596S ist ein Mikrocchip, Oh weh, Stefan mit Bildzeitungssprech. Der LM2596 ist ganz simpel ein Schaltregler-IC. 53932 - noch rund 1600 Beiträge bis zur großen Schnapszahl.
>> LM2596S ist ein Mikrocchip, Manfred schrieb: > Oh weh, Stefan mit Bildzeitungssprech. > Der LM2596 ist ganz simpel ein Schaltregler-IC. IC = Mikrochip Versuche es mal mit hilfreichen Beiträgen, anstatt andere nieder zu machen.
IC = integrated circuit oder integrierte Schaltung/Schaltkreis Der LM2596 ist ein 3A Stepdown Schaltregler gibt 3,3V, 5V 12V und mit variabler Ausgangsspannung. Fraglich ist ob dieses Audi LED Modul einen eigenen Stromregler hat oder ob man mit einer festen Spannung und einem Widerstand arbeiten muss um den Strom durch die LEDs konstant zu halten.
Load drop / Load shed vielleicht? Automotive-Energie ist ein eigenes Thema. Ich habe mich dazu mal in der Elektor ausgelassen...
Thomas O. schrieb: > Fraglich ist ob dieses Audi LED Modul einen eigenen Stromregler hat bei ebay kleinanzeigen gibt es ein bild, da sieht man eine led und einen widerstand, sonst nichts auf der platine. bei google bildersuche findet man bilder auf denen nur ein lichtpunkt hinter der abdeckung zu erkennen ist, sowie bilder wo man mehrere smd led erahnen kann. der te soll mal die Plastikabdeckung von den Leuchten entfernen ( werden nur angeklipst sein) und ein Bild von der Platine machen.
so wie das aussieht ist das ein dummes LED Modul, das direkt an 12V zu betreiben ist. Ich frage mich nur warum du da einen Schaltregler davor setzt die Bordspannung dürfte doch bei knapp 14V liegen und dafür wird dieses Modul schon ausgelegt sein.
Sebastian schrieb: > Generell funktioniert alles wie gewünscht, jedoch gibt es sporadische > ausfälle von jeweils einem der beiden Module. Also sind es zwei, immer gleichzeitig in Betrieb. Sebastian schrieb: > Beim nächsten Start des Autos fällt dann entweder die andere Seite aus > oder es funktionieren beide ohne Probleme. Klar, es fällt wenn nicht das neuere aus, sondern das ältere - das, was die harschen Bedingungen bei Betrieb direkt an der Bordspannung (*) schon länger ertragen hat. *: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Ok, die "+100V, -100V" sind zwar Extremwerte. Jedoch kann je nach Einbauort/Verkabelung dorthin auch mal was von den Angaben ein wenig abweichen, z.B. negative Pulse geringer Energie & Spannung "mit erst mal unerklärlich scheinender genauer Ursache" etc. Ohne jede Schutzbeschaltung sieht's recht schlecht aus für Schaltwandler-Module, deren IC nur 45VDC max. sehen will, und zwar nur positiv Spannung, nicht etwa verpolte... Zwei vielversprechende Maßnahmen wären: 1. Verpolschutzdiode (Sperrspannung gern >= 150V) in der + Zuleitung, und 2. davor noch ein nicht kleines LC-Filter. Was Du da nehmen könntest/solltest richtet sich auch nach dem Dauerstrom den die Module bei Betrieb ziehen (also mit DMM in der Strommeß-Einstellung in der + Leitung messen), und danach, was Du vielleicht an Bauteilen daheim hättest. (Dioden, Elkos, fertige Speicherspulen (nicht "EMV-Filter-" also CMC-Drosseln etc.), oder Kupferlackdraht aka CuL bzw. notfalls geht auch passende feindr. Litze, & Ferrit- oder Pulverkerne (Ring-, EE-, ... auch ausgeschlachtet denkbar), aber man könnte höhere Induktivitätswerte für Spulen die bis auf diese Schutzfunktion nur von glattem Gleichstrom durchflossen werden sogar mit massiven Weicheisenkernen (also z.B. ein Bündel eisernen Blumendraht) fertigen.) Natürlich wäre interessant was genau in diesen LED-Modulen ist - evtl. (falls reine Reihenschaltung) wäre sogar eine Umstellung der LM2596 Module auf Konstantstrom, und die Entfernung der Vorwiderstände der LED-Module, möglich. Aber nicht nur deshalb sondern um zu wissen was Sache ist. Thomas O. schrieb: > Ich frage mich nur warum du da einen Schaltregler davor setzt die > Bordspannung dürfte doch bei knapp 14V liegen und dafür wird dieses > Modul schon ausgelegt sein. Er sagte doch was von "6V um sie gedimmt zu betreiben".
Thomas O. schrieb: > Der LM2596 ist ein 3A Stepdown Schaltregler gibt 3,3V, 5V 12V und mit > variabler Ausgangsspannung. Bei mir läuft der als KSQ - soviel zum Thema Beschaltung.
Spikes auf der Versorgungsleitung schalten den Chip aus ueber dessen Hazard-Recognition. Ein kleiner Widerstand und Elko loesen das meist ausreichend.
schließ doch mal beide Module in Reihe wenns Sie dann noch leuchten hättest du deine Dimmung.
Dieter schrieb: > Spikes auf der Versorgungsleitung schalten den Chip aus ueber dessen > Hazard-Recognition. https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm2596.pdf?HQS=dis-mous-null-mousermode-dsf-pf-null-wwe&ts=1673291605054&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.mouser.fr%252F Wo im Blockschaltbild Seite 11 siehst Du einen "OVLO"?
Thomas O. schrieb: > schließ doch mal beide Module in Reihe wenns Sie dann noch leuchten > hättest du deine Dimmung. Das ist allerdings so einfach, daß vermutlich unmöglich. (Ob beide LED-Module stets zugleich leuchten sollen ist bisher leider völlig unklar.)
Alfred B. schrieb: > Wo im Blockschaltbild Seite 11 siehst Du einen "OVLO"? Steckt im Block Driver und Block Start Up. Verhindert das der Chip latched. Sowas steht nicht in Datenblättern.
Alfred B. schrieb: > Er sagte doch was von "6V um sie gedimmt zu betreiben". Das kann man aber nicht ernst nehmen, denn eine LED Leuchte die für 12 Volt gemacht wurde, wird mit 6 Volt gar nicht leuchten.
Stromaufnahme messen und einen passenden Vorwiderstand in Reihe vom CV LED Modul ist vermutlich zu einfach. Wenn man sich messen und rechnen sparen will, kann man auch ein paar 1N4007 in Reihe in Durchlassrichtung davorschalten. An jeder dieser Dioden fallen so 0,5-0,6V ab. An 10 Stck dann die gewünschten 6V. Sowohl die Widerstands- als auch die Diodenlösung sind KFZ-Bordnetz tauglich :-)
K. S. schrieb: > der te soll mal die Plastikabdeckung von den Leuchten entfernen ( werden > nur angeklipst sein) und ein Bild von der Platine machen. Werde ich bei nächster Gelegenheit mal machen. Alfred B. schrieb: > (Ob beide LED-Module stets zugleich leuchten sollen ist > bisher leider völlig unklar.) Ja, sollen beide zugleich leuchten. Stefan F. schrieb: > Alfred B. schrieb: >> Er sagte doch was von "6V um sie gedimmt zu betreiben". > > Das kann man aber nicht ernst nehmen, denn eine LED Leuchte die für 12 > Volt gemacht wurde, wird mit 6 Volt gar nicht leuchten. Ob man es ernst nehmen kann oder nicht mal außer Frage aber doch, sie leuchten. Gedimmt auf eine Helligkeit, wie von mir gewünscht. Wie dem auch sei. Ich hätte nicht mit so viel Input gerechnet und muss zugeben, dass ich leicht überfordert bin. Wie gesagt, das sind meine ersten Gehversuche in dieser Thematik. Noch ein paar Infos: Die LM2596S sind an einer Leitung, woran auch die originale Innenraum Ambientebeleuchtung und Coming/Leaving Home läuft. Alles andere, was original an dieser Leitung hängt funktioniert ohne Einbrüche oder Ausfälle. Spikes oder dergleichen, wie bereits geschrieben wurde, müssten sich dann doch bei beiden LM2596S bemerkbar machen, oder? Schließlich hängen beide an einer Leitung und bekommen demnach die selbe Spannung. Bitte entschuldigt meine blauäugigkeit und mein Unwissen in dieser Thematik.
Sebastian schrieb: > Die LM2596S sind an einer Leitung, woran auch die > originale Innenraum Ambientebeleuchtung und Coming/Leaving Home läuft. Oh, oh. Das ist in der Regel eine mit PWM gedimmte Spannung. Wenn du da Sachen mit Kondensator (also deine Spannungswandler-Module) dran hängst, riskierst du, dein Auto zu zerstören.
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