Moin, Ich bin auf der Suche nach DC Strommesszangen, quasi als Bauteil bzw. Modul, ähnlich dieser Teile, nur eben auch für DC: https://www.dfrobot.com/product-1486.html Messbereich 0-10 A bidirektional und 0-50A uni wären perfekt. Peaktech 4250 kommt dem, was ich mir vorstelle schon sehr nahe, hätte ich aber gerne mit Möglichkeit ohne Bastelei dauerhaft eine Versorgungsspannung anzuschließen. https://www.reichelt.de/zangenadapter-ac-dc-bis-60-a-peaktech-4250-p288855.html Das ganze soll dann einfach von einem AVR-ADC gelesen werden, es soll also keine besonders genaue Messung werden. Eher geht Strom rein oder raus? Daher wäre etwas wie -10A...0A...+10A = 0...1.6...3.3V als Ausgang ideal. Es soll unbedingt ein nicht-invasives Modell sein, also schnell an einem laufenden Messsystem anzubringen sein, ohne Kabel zu trennen. Es wäre klasse, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte, und wenn es nur der richtige Suchbegriff ist. Bei LEM habe ich nichts wirklich passendes gefunden... Vielen Dank! Der Messwilli
Suche nach Hall-Sensor. Ich kenne aber nur solche: https://www.amazon.de/-/en/ACS712-30A-Amp-Current-Sensor/dp/B09Q8TKXGJ/ Da müsste man das Kabel auftrennen. Einfach nur einen Clips ans Kabel machen wird wohl daran scheitern, dass das Magnetfeld dann ungewiss und instabil ist.
Messwilli schrieb: > Es soll unbedingt ein nicht-invasives Modell sein, also schnell an einem > laufenden Messsystem anzubringen sein, ohne Kabel zu trennen. Das kannst du weitgehend vergessen, alle günstigen Messwandler haben ein Loch durch das ein Kabel gesteckt werden muss https://www.ebay.de/itm/195498941005 oder erfordern die Auftrennung der Leitung wie ACS712 https://www.ebay.de/itm/272314728011 Aufklappbare Sensoren sind meist in ganzen Messgeräten und damit gross und teuer. https://www.ebay.de/itm/165187449756 Das Problem der drumclipsbaren Hallsensoren ist, dass das Erdmagnetfeld je nach Himmelsrichtung bis zu 0.3A Fehler induziert. Ohne explizites Nullsetzen misst man nur Unsinn.
ich habe hier wcs1800 im einsatz. sind aber keine zangen-module.
Messwilli schrieb: > Es soll unbedingt ein nicht-invasives Modell sein, also schnell an einem > laufenden Messsystem anzubringen sein, ohne Kabel zu trennen. Falls das mehradrige Kabel sind, kann das schwierig/teuer/ungenau werden.
Muss es galvanisch getrennt sein? Es gibt Strommess-ICs: https://www.analog.com/en/products/ltc2947-65.html#product-overview ±65A Current Range
Wenn's was kosten darf Micsig CP2100A (ca. 250 Euro) Rigol RP1001C (ca. 1000 Euro) Vielleicht dann doch lieber die Peaktech oder Hantek CC-65 Zange und mit der Batterie leben?
Messwilli schrieb: > Strommesszange für Mikrocontroller Messwilli schrieb: > Messbereich 0-10 A bidirektional und 0-50A uni wären perfekt. Welcher Mikrocontroller braucht denn soooo viel Strom? Gruss Chregu
Wie gesagt, Genauigkeit ist hier nicht so wichtig... Hausnummern reichen völlig, solange die Flussrichtung stimmt. Es geht um die Überwachung einer bereits laufenden Feldmesstation mit Wind+Solarstromversorgung im universitären Umfeld, die nur schwer zugänglich ist und am liebsten nicht abgeschaltet werden soll. Eine schnelle Montage durch aufclipsen wäre daher nett. Strommess-ICs könnte man natürlich einbauen, dazu müsste aber eben abgeschaltet werden usw.
Christian M. schrieb: > Messwilli schrieb: >> Messbereich 0-10 A bidirektional und 0-50A uni wären perfekt. > > Welcher Mikrocontroller braucht denn soooo viel Strom? Aktuelle x86 Prozessoren können bei 1,zertretene Volt kurzzeitig schon mal um die 100 Ampere ziehen ;-)
Messwilli schrieb: > Wie gesagt, Genauigkeit ist hier nicht so wichtig... > Hausnummern reichen völlig, solange die Flussrichtung stimmt. Kenn mich jetzt da zwar nicht im Detail aus, aber ich vermute stark, daß jede (beliebig kleine) Ungenauigkeit bei (hinreichend niedrigen) Strömen um den Nullpunkt auch zu einer falschen Richtungsmessung führen können. Michael B. schrieb: > Das Problem der drumclipsbaren Hallsensoren ist, dass das > Erdmagnetfeld je nach Himmelsrichtung bis zu 0.3A Fehler > induziert. Mit anderen Worten, bei einem tatsächlichen Strom <0,3A kann der vom Erdmagnetfeld verursachte Fehler (je nach Lage des Sensors relativ dazu) auch zu einer falschen Richtungserkennung führen. Christoph db1uq K. schrieb: > Muss es galvanisch getrennt sein? Ergibt sich implizit doch aus der Anforderung, die Leitungen nicht auftrennen zu wollen. Messwilli schrieb: > Feldmesstation mit Wind+Solarstromversorgung im universitären > Umfeld, die nur schwer zugänglich ist und am liebsten nicht > abgeschaltet werden soll. Eine Klingt für mich trotzdem nicht wirklich danach, daß eine einmalige Abschaltung (für wenige Minuten) jetzt so dramatisch wäre, insbesondere wenn es eine deutlich kostengünstigere Lösung ermöglicht. Wenn man die Gelegenheit nutzt und zusätzlich zu den Sensoren eine schaltbare Überbrückung einbaut, sind künftige Sensorwechsel sogar ohne weitere Abschaltung möglich.
Gerald B. schrieb: > Christian M. schrieb: >> Welcher Mikrocontroller braucht denn soooo viel Strom? > > Aktuelle x86 Prozessoren können bei 1,zertretene Volt > kurzzeitig schon mal um die 100 Ampere ziehen ;-) Welcher Mikrocontroller hätte denn einen aktuellen x86 Kern?
es gibt beim Pollin einen Stromsensor: https://www.pollin.de/p/aktiver-stromsensor-vacuumschmelze-t60404-n4646-x66282-15-a-5-v-180070 Bei dem kannst du das Gehäuse öffnen, die drei Durchführungen entfernen, dann kann er +-15A. Wenn du eh nur die Richtung und Hausnummern brauchst, juckt dich eine darüber eintretende Sättigung auch nicht. Aufklappen im Sinne einer Zange geht so nicht, lässt sich aber eventuell basteltechnisch erreichen. Vorteil: kostet nur 1,75€ ... jetzt habe ich schon wieder Schleichwerbung gemacht... Oh jeh!
DC-Messung mit einem Trafo? "nach dem Kompensationsprinzip" kann das mal jemand erklären? Abgesehen davon, dass die rechte Wicklung in der Luft hängt. https://www.mouser.de/new/vacuumschmelze/vac-current-sensors/ etwas mehr dazu So sieht es vernünftiger aus, ein Regelkreis. den hat der Datenblattschreiber großzügig weggelassen. Um eine Induktivität mit 200 kHz auszuregeln braucht es schon etwas "Wumms". Ähnlich einem YIG-Oszillator, wo ein Sägezahn eine Magnetwicklung treibt.
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der Regler schickt einen Gegenstrom durch die Spule, das das Magnetfeld zu Null wird.
Ja schon klar, aber ich habe den Eindruck, der Datenblattschreiber hatte irgendwann keine Lust mehr und das halbfertig abgegeben. Vielleicht hat VAC ja noch eine Applikationschrift, die das mit einer Beispielschaltung erklärt. Mit 5V Betriebsspannung kann man nur langsam Strom in eine Kompensationswicklung schicken. https://www.mouser.de/pdfdocs/ProductSummary.pdf ein "product summary", gegenübergestellt zu einem Hall-Sensor ist es genauer, weniger temperaturabhängig. Aber auch keine Schaltung. Beitrag "Aktiver Stromsensor - Verhalten nicht ganz bekannt - weiß jemand Bescheid" 2013 schon mal hier besprochen der dort verlinkte Sensor ist wenigstens kompletter dargestellt.
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Zum Sensor werden immer noch von VAC Daten angeboten: https://vacuumschmelze.de/produkte/Stromsensoren/Kompensationsstromsensoren https://vacuumschmelze.de/03_Documents/Datasheets%20-%20Drawings/Current%20Sensors/4646-X653.pdf ("Date: 28.01.20222" mit heißer Nadel gestrickt, kann passieren) Das Schematic diagram ist noch knapper ausgefallen als 2008. Jedenfalls scheint der Regelkreis komplett im Sensor zu stecken, der Anwender muss sich darum nicht kümmern. Zum vorgeschlagenen Umbau gibt es im "product summary" ein Foto von einem der Sensoren, nicht unbedingt der von Pollin erhältliche. >das Gehäuse öffnen, die drei Durchführungen entfernen das geht doch recht eng zu, viel mehr Strom kann man da nicht durchschicken. Das Foto und die Zeichnung verstehe ich nicht ganz. Was ist jetzt was? Der Pfeil ganz oben, der ins Leere zeigt, sollte vermutlich auf die große Spule ganz unten deuten. Wo verläuft die "Primärwicklung", also die drei Drähte?
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ich habe mir 11 von den Dingern bestellt und dann einen geschlachtet, kann später am Wochenende mal Fotos einstellen. Habe beide Versionen, auch den Differenz-Stromsensor für 0,75€. Beide sind erstmal brauchbar. Hab das nicht im Detail getestet, aber sie tun was sie sollen und der Ripple am Ausgang ist für mich akzeptabel.
Ja ein Foto wäre gut. Wie heißt der andere Sensor? Bei VAC ist offenbar ein datasheet-obfuscator am Werk. Keine "Zarin der Datenblätter", wie Robert A. Pease mal seine Kollegin bezeichnet hat: "Also, we have a Czarina of Linear Data Sheets. And, oh, I almost forgot, I also declared myself to be the Czar of Proofreading. I am the best Proof reader I know, and I have a very bright eye for typo errors." https://www.pearl-hifi.com/06_Lit_Archive/02_PEARL_Arch/Vol_16/Sec_53/Pease_Lab_Notes/Bob_Pease_Lab_Notes_Part_1.pdf Seite 100
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Christoph db1uq K. schrieb: > Wie heißt der andere Sensor? einfach bei Pollin nach Stromsensor suchen, führt auf: https://www.pollin.de/p/differenz-stromsensor-vacuumschmelze-t6040n4646x95081-300-ma-5-v-180071 und https://www.pollin.de/p/aktiver-stromsensor-vacuumschmelze-t60404-n4646-x66282-15-a-5-v-180070
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