Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik ULN2803A wird warm/heiss, normal?


von WiederULN (Gast)


Lesenswert?

Guten morgen,
ich schalte mit einem ULN2803 4 Relais mit jeweils 64Ohm 
Spulenwiderstand bei 12V und zusätzlich 4 LEDs mit rund 5mA LED-Strom 
pro Stück.
Nun ist es so, dass ich jeweils 2 Kanäle zusammengeschaltet habe, um 
einen einzelnen Kanal nicht zu überlasten, da im Anzugsmoment rund 
2.25Watt Pro Relais nötig sind, die der ULN2803A erstmal tragen muss 
(plus die wenigen mW für die LEDs) und das für knapp eine halbe Sekunde.
Nach ca. einer halben Sekunde reduziere ich die Spannung auf die Hälfte 
mit einer 100kHz PWM und 50% duty. Das Labornetzteil zeigt mir einen 
Stromverbrauch von rund 210mA (12V) an, wobei der restliche Teil der 
Schaltung ganz grob 60mA verbraucht. Also 150mA fließen im Mittel mit 
einer 50% Duty durch die 4 Relais, den 4 LEDs und somit dem ULN.
Wenn ich mit dem Finger auf den Chip gehe, ist der warm/heiß... 
Schätzungsweise sagt mir mein Prüffinger 55-65°C.
Die Relais die daneben sitzen, sind grob 40°C warm. In der nähe sitzt 
ein Temperatursensor (ca. 1cm vom Relais und ULN entfernt), der knapp 
47°C anzeigt... Klingen diese Werte für euch plausibel? Für mein 
Empfinden wird der Chip schon "relativ warm" (nahe heiß).

: Verschoben durch Moderator
von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Deine Stromangaben können nicht stimmen, wenn die Relais tatsächlich 64R 
haben. Ich komme aus 750mA bzw. einen Mittelwert von 375mA bei 50% Duty. 
Weshalb 100Khz?

Hast Du Pin10 (COM) von dem Chip beschaltet?

Zeige mal das Schaltbild und Fotos vom Aufbau.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

An den Darlingtons vom ULN gehen statisch gerechnet etwa 1V drauf, was 
zu entsprechender Verlustleistung führt. Die dürfen warm werden und 
50-60°C sind vom Typ her vertretbar. Wenn dich das stört, nimm MOSFETs.

Wenn die ULNs mit 100 kHz geschaltet werden, dann entstehen darüber 
hinaus noch spürbare Schaltverluste.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

WiederULN schrieb:
> Relais mit jeweils 64Ohm Spulenwiderstand bei 12V

macht 200mA

WiederULN schrieb:
> da im Anzugsmoment rund 2.25Watt Pro Relais nötig sind, die der ULN2803A
> erstmal tragen muss

Nein, 0.225W.

WiederULN schrieb:
> einer 100kHz PWM und 50% duty.

Ach herrje, wer empfiehlt das, der ULN ist viel zu langsam dafür, lass 
den Mist weg, der Transistor hängt halb durchgesteuert rum und hat viel 
zu hohe Verluste. Es ist auch nicht nötig 2 Ausgänge parallel zu 
schalten, aber es ist gut, nur 4 zu nutzen.
.

WiederULN schrieb:
> Für mein Empfinden wird der Chip schon "relativ warm" (

Mit 4 x 200mA wird er heiss, kann das aber (ver)tragen. Nur schon mit 
100Hz wäre PWM für ihn schnell.


Der ULN ist archaisch. Ein moderner MOSFET schaltet viel besser, z.B. 
IRLML2502/UML2502 mit Freilaufdiode, oder TPL7407L wenn es unbedingt ein 
grosser IC mit ungenutztem Rest sein muss.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

WiederULN schrieb:
> mit einer 100kHz PWM
Ein paar Zehnerpotenzen zu schnell --> Pfundige Schaltverluste.

> Relais mit jeweils 64Ohm Spulenwiderstand bei 12V
Was sind das für Riesenbrocken? Wenn die wirklich so groß sind, dann ist 
auch die Mechanik schwer und langsam und es reicht eine PWM im unteren 
einstelligen kHz-Bereich.

> Wenn ich mit dem Finger auf den Chip gehe, ist der warm/heiß...
> Schätzungsweise sagt mir mein Prüffinger 55-65°C.
Alles im tiefgrünen Bereich. Ist halt ein altes Ding. Da war Strom noch 
nicht so teuer.

von Christian M. (likeme)


Lesenswert?

WiederULN schrieb:
> 100kHz PWM

!!!!! Als der ULN erfunden wurde gab es vielleicht 1kHz! Das ist dein 
Problem, du schiebst einen 85jährigen OPA mit 300km/h auf der Autobahn 
vor dir her.

von WiederULN (Gast)


Lesenswert?

Danke für eure Hilfe, ich habe mit der PWM rumgespielt. Daran scheint es 
tatsächlich zu liegen.
Bei 25-30KHz PWM ist bereits Ruhe und der ULN bleibt wesentlich kühler 
(Elektronikwarm). Auf der Spannung sehe ich allerdings "Spitzen", die 
rund 200mVpp sind im 25kHz Takt, ob das wohl von der PWM kommt :-).
Eventuell kann mein Oszi das nicht weiter auflösen, aber das könnte 
besser aussehen. Ich puffere die 12V bereits mit einem 1mF Elko. 
Keramische Kondensatoren direkt am ULN sind vorgesehen, aber noch nicht 
bestückt, kann das daran liegen?

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

WiederULN schrieb:
> Keramische Kondensatoren direkt am ULN sind vorgesehen, aber noch nicht
> bestückt, kann das daran liegen?

Ja, kann es.

und natürlich ist die Leiterbahnführung relevant  -- für niedrige EMV 
sollte da "kleine Schleife" sein, mit hohem Kupferquerschnitt. Damit die 
C auch wirken.

von Christian M. (likeme)


Lesenswert?

100nF direkt an die ULN Versorgungspins und 1nF am ULN Ausgang könnte 
helfen.

von WiederULN (Gast)


Lesenswert?

Schon ein deutlicher Unterschied mit den Kerkos und der reduzierten PWM 
Frequenz. Ich hab mich vorhin kurz gefragt, ob der überhaupt an ist, da 
ich keinen merklichen Temperaturunterschied zu meinem "Prüffinger" 
fühlen konnte. Das Teil ist nun sicher irgendwo zwischen 30 und 40 grad 
unterwegs. So kann ich damit Leben.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Christian M. schrieb:
> 100nF direkt an die ULN Versorgungspins

Tja, dumm nur, daß der gar keine hat, außer Masse. ;-)

> und 1nF am ULN Ausgang könnte
> helfen.

AUA!!! NEIN!

Wie schon mehrfach geschrieben, brauchen solche Monsterrelais, die 
vermutlich einihe Hundert mH Induktivität haben, kein 35kHz. Faktor 5-10 
weniger reicht. Kann man messen.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

WiederULN schrieb:
> Auf der Spannung sehe ich allerdings "Spitzen", die
> rund 200mVpp sind im 25kHz Takt, ob das wohl von der PWM kommt :-).

Mal abgesehen davon, daß man sich mit schlechter Tastkopfkontaktierung 
alle möglichen Störungen einfangen kann, sind die 200mV die normale 
"Überspannung", welche die Freialufdiode verhindert. Und es sind 
vermutlich eher 1V als 200mV.

> Eventuell kann mein Oszi das nicht weiter auflösen, aber das könnte
> besser aussehen. Ich puffere die 12V bereits mit einem 1mF Elko.

Braucht kein Mensch, du hast doch keinen 50 Hz Gleichrichter. Da reichen 
vermutlich um die 5-50uF.

> Keramische Kondensatoren direkt am ULN sind vorgesehen,

Wo denn? Der braucht keine.

> aber noch nicht
> bestückt, kann das daran liegen?

Bloß nicht einen Schaltplan oder gar ein Layout bereit stellen, da 
könnte zu zuviel Hinweise auf das Problem geben!

von PC-Freak (Gast)


Lesenswert?

WiederULN schrieb:
> Eventuell kann mein Oszi das nicht weiter auflösen

Ist warscheinlich ein Digi-Oszi?.
Ein analoger wäre hier glatt im Vorteil.

von Uwe D. (monkye)


Lesenswert?

Christian M. schrieb:
> WiederULN schrieb:
>> 100kHz PWM
>
> !!!!! Als der ULN erfunden wurde gab es vielleicht 1kHz! Das ist dein
> Problem, du schiebst einen 85jährigen OPA mit 300km/h auf der Autobahn
> vor dir her.

Wo genau steht das im Datenblatt? Also ich habe verschiedene Quellen mit 
Angaben von 500kHz bis 2MHz gefunden. In einem älteren Beitrag aus dem 
Forum steht auch was zum Timing: 
Beitrag "ULN2803 mit PWM ansteuern"

von MCUA (Gast)


Lesenswert?

> Nach ca. einer halben Sekunde reduziere ich die Spannung auf die Hälfte
> mit einer 100kHz PWM und 50% duty.
Ganz schön seltsam!

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Uwe D. schrieb:
>> !!!!! Als der ULN erfunden wurde gab es vielleicht 1kHz! Das ist dein
>> Problem, du schiebst einen 85jährigen OPA mit 300km/h auf der Autobahn
>> vor dir her.
>
> Wo genau steht das im Datenblatt? Also ich habe verschiedene Quellen mit
> Angaben von 500kHz bis 2MHz gefunden.

                                          min. typ
tPLH Turn-on Delay Time  0.5 Vi to 0.5 Vo 0.25   1 us
tPHL Turn-off Delay Time 0.5 Vi to 0.5 Vo 0.25   1 us

Es dauert als typisch 1us, bevor ein Eingangssignal HALBWEGS am Ausgang 
ankommt. Da ist es aber nicht nicht voll durchgeschaltet, die Flanke ist 
in der Mitte! Real sind das eher 2us und mehr. Macht also als minimale 
Periodendauer ca. 2-4us, macht 250-500kHz. Dann ist das Ding aber NUR 
mit Schalten beschäftigt und auch mit den entsprechenden Verlusten! Ein 
alter Mann, sprich olle Darlingtonendstufe ist kein D-Zug! Dafür war es 
nie gebaut. Ich würde mal 5us als sinnvolle untere Grenze für einen Puls 
ansehen, egal ob LOW oder HIGH. Minimale Periodendauer vielleicht das 
10-fache, sprich 50us == max. 20kHz.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Uwe D. schrieb:
> Wo genau steht das im Datenblatt?

Datenblätter setzen bestimmte Kenntnisse voraus. In diesem Fall das 
Verhalten bipolarer Transistoren bei Schaltvorgängen. Mehr als die eben 
erwähnte Zeit sollte man also bei einem Schalter, dessen Einsatzzweck 
keine hohen Frequenzen vorsieht, nicht erwarten.

: Bearbeitet durch User
von LDR (maximu)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Wie schon mehrfach geschrieben, brauchen solche Monsterrelais, die
> vermutlich einihe Hundert mH Induktivität haben, kein 35kHz.

Die haben ehr gut Faktor 10 mehr Induktivität. Schon ein G2R(12VDC) von 
Omron hat über 1H bei offener Armatur, und bei geschlossener sogar über 
2H.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

LDR schrieb:
> Die haben ehr gut Faktor 10 mehr Induktivität. Schon ein G2R(12VDC) von
> Omron hat über 1H bei offener Armatur,

Der Teutone nennt das magnetischen Kreis oder beim Relais Anker.
Aber 1H bei offenem Anker mit vielleicht 1mm Luftspalt? Wirklich? Hast 
du das mal gemessen?

https://de.rs-online.com/web/p/elektrische-relais/0366259?sra=pmpn

> und bei geschlossener sogar über
> 2H.

Schon eher möglich.

von LDR (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> LDR schrieb:
>> Die haben ehr gut Faktor 10 mehr Induktivität. Schon ein G2R(12VDC) von
>> Omron hat über 1H bei offener Armatur,
>
> Der Teutone nennt das magnetischen Kreis oder beim Relais Anker.

Beim Relais eben Armatur, auch in Deutschland.


> Aber 1H bei offenem Anker mit vielleicht 1mm Luftspalt? Wirklich? Hast
> du das mal gemessen?

Ja, aber Omron hat das ja auch gemacht.

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Uwe D. schrieb:
>> Wo genau steht das im Datenblatt?
> Datenblätter setzen bestimmte Kenntnisse voraus. In diesem Fall das
> Verhalten bipolarer Transistoren bei Schaltvorgängen.

Die ULN2xxx sind simpel bipolare Technik und sollten mit höheren 
Frequenzen kein Problem haben, haben im Gegensatz zum FET keine 
Kapazität umzuladen.

Ein Relais, also eine Induktivität, zu takten, ist natürlich eine 
spezielle Geschichte, die ich für nicht sonderlich geschickt halte. Da 
könnte es helfen, eine schnelle Schottkydiode anzuklemmen.

Wenn das wirklich stimmt, 64 Ohm, dann sind das knapp 200 mA pro Kanal 
und man muß im Datenblatt auf die maximale Verlustleistung des 
IC-Gehäuses gucken.

Der TO soll sich freuen, dass ihm der Käfer nicht abgefackelt ist, das 
haben meine Kollegen mehr als einmal gekonnt, mit teuer zugekauften 
I/O-Karten im PC.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

LDR schrieb:
>> Aber 1H bei offenem Anker mit vielleicht 1mm Luftspalt? Wirklich? Hast
>> du das mal gemessen?
>
> Ja, aber Omron hat das ja auch gemacht.

Schau an! Hätte ich fast dagegen gewettet! ;-)

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> Die ULN2xxx sind simpel bipolare Technik und sollten mit höheren
> Frequenzen kein Problem haben, haben im Gegensatz zum FET keine
> Kapazität umzuladen.

Der Schaltvorgang verläuft anders, aber die Verlustleistung im 
Übergangszeitraum ist bei hoher Schaltfrequenz dennoch nicht 
vernachlässigbar.

NB: In jener Zeit, in der der Transistor abgeschaltet ist, fliesst der 
induzierte Relaisstrom durch die im ULN enthaltene Freilaufdiode. Deren 
Verlustleistung darf man also mitrechnen.

von Chris K. (kathe)


Lesenswert?

Meine Glaskugel sagt du musst Strom sparen.
Und willst den Spulenstrom / Haltespannung reduzieren und nimmst solch 
einen alten ULN. Überdenke dein Konzept ob nicht einfache neuere 
diskrete MOSFETs für ein Relais / Led das nicht besser könnte...
....So viel Platz auf der Platine braucht das auch nicht und du musst 
nicht zwei pins parallel Schalten sondern kannst mit nur einem MOSFET 
anstatt zwei Ausgänge vom ULN das Relais schalten

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> NB: In jener Zeit, in der der Transistor abgeschaltet ist, fliesst der
> induzierte Relaisstrom durch die im ULN enthaltene Freilaufdiode.

Strom wird nicht unduziert, sondern Spannung. Die treibt den Strom.

> Deren
> Verlustleistung darf man also mitrechnen.

Wenn's nicht gerade die reudigste Gurke aus der untersten Schublade ist, 
passiert da nicht viel.

von Falk B. (falk)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Siehe Anhang. Man beachte den "gewaltigen" Stromripple von 1,4mA bei 
1kHz PWM-Frequenz. Was nicht verwundert, tau = L/R = 2H/65Ohm ~31ms.

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> NB: In jener Zeit, in der der Transistor abgeschaltet ist, fliesst der
> induzierte Relaisstrom durch die im ULN enthaltene Freilaufdiode. Deren
> Verlustleistung darf man also mitrechnen.

Richtig!

Falk B. schrieb:
>> Deren
>> Verlustleistung darf man also mitrechnen.
> Wenn's nicht gerade die reudigste Gurke aus der untersten Schublade ist,
> passiert da nicht viel.

Die Daten, die Erholzeit der internen Diode, kennen wir nicht. Warum 
wohl schrieb ich:
Manfred schrieb:
> Ein Relais, also eine Induktivität, zu takten, ist natürlich eine
> spezielle Geschichte, die ich für nicht sonderlich geschickt halte. Da
> könnte es helfen, eine schnelle Schottkydiode anzuklemmen.

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

Chris K. schrieb:
> Meine Glaskugel sagt du musst Strom sparen.
> Und willst den Spulenstrom / Haltespannung reduzieren und nimmst solch
> einen alten ULN. Überdenke dein Konzept ob nicht einfache neuere
> diskrete MOSFETs für ein Relais / Led das nicht besser könnte...

Beim ULN stört dessen hohe Restspannung, diskrete FETs könnten aber 
andere Effekte verursachen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> Die Daten, die Erholzeit der internen Diode

Die habe ich noch nicht einmal drin in der Rechnung.

Den Relaisstrom darf man bei solcher PWM in erster Näherung als konstant 
betrachten, egal ob T ein- oder ausgeschaltet ist. Entweder fliesst er 
durch den Darlington (1V) oder durch die Si-Diode (0,7V). Die PWM 
reduziert also auch ohne Berücksichtigung jedweder Schaltverluste von T 
und D die Leitverluste nur in überschaubarem Umfang. Ja, Schottky hat 
Vorteile.

Bei den Schaltverlusten wiederum darf man einrechnen, dass hier in Aus- 
wie Einschaltphase der Verlust in T kurzzeitig in sehr grober Näherung 
durch U(Supply) * I(Relais) läuft, also Relaisstrom bei fast voller 
Versorgungsspannung. Induktive Lasten sind hässlich.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

WiederULN schrieb:
> Nach ca. einer halben Sekunde reduziere ich die Spannung auf die Hälfte
> mit einer 100kHz PWM und 50% duty.

viel zu hohe Frequenz, einige KHz tun es auch mit weniger
Schaltverlusten...

WiederULN schrieb:
> Ich puffere die 12V bereits mit einem 1mF Elko.
> Keramische Kondensatoren direkt am ULN sind vorgesehen, aber noch nicht
> bestückt, kann das daran liegen?

Ohne "Stützkondis" arbeiten ist wie Boot fahren ohne Paddel...

Und 12 Volt puffern mit einem µF ist ein schlechter Scherz...

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
 > WiederULN schrieb:
>> Ich puffere die 12V bereits mit einem 1mF Elko.
>
> Ohne "Stützkondis" arbeiten ist wie Boot fahren ohne Paddel...
>
> Und 12 Volt puffern mit einem µF ist ein schlechter Scherz...

Das ist halt die Frage, was der TO mit 1 mF meint. Den Beiträgen im 
Thread zufolge meint er tatsächlich 1 mF = 1.000 µF. Mich fuchsen solche 
Zweifel auch und nicht zu Unrecht ist die Einheit mF ungebräuchlich, 
weil tatsächlich Millifarad gemeint sein könnte, oder vielleicht doch 
Mikrofarad? Viele wissen offenbar nicht, wie sie ein "µ" auf der 
Tastatur hervorzaubern können und weichen unbedacht auf "m" aus?

von Uwe D. (monkye)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Uwe D. schrieb:
>>> !!!!! Als der ULN erfunden wurde gab es vielleicht 1kHz! Das ist dein
>> Angaben von 500kHz bis 2MHz gefunden.
>
>                                           min. typ
> tPLH Turn-on Delay Time  0.5 Vi to 0.5 Vo 0.25   1 us
> tPHL Turn-off Delay Time 0.5 Vi to 0.5 Vo 0.25   1 us
>
> Es dauert als typisch 1us, bevor ein Eingangssignal HALBWEGS am

Ja, diese Zeiten sind mir nicht entgangen. Und ja, ich kann Deiner 
Argumentation folgen, dass sich die Endstufe in dem Frequenzbereich sich 
(fast) ständig im linearen Betrieb befindet.
Bei 100kHz sind wir ‚nur noch‘ bei max. 20% im Linearbetrieb, also sind 
aus meiner bescheidenen Sicht 30-50kHz wenig problematisch.

Nachtrag: Du bist in der Spalte verrutscht, die eine Mikrosekunde steht 
bei ‚Maximal‘.

: Bearbeitet durch User
von MCUA (Gast)


Lesenswert?

> Nach ca. einer halben Sekunde reduziere ich die Spannung auf die Hälfte
> mit einer 100kHz PWM und 50% duty.
Quatsch.
6V sind (auch für 'nur halten') zu wenig für ein 12V-Relais.
Ausserdem können zu schnelle U-Flanken die Relaisspule zerstören.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

MCUA schrieb:
> 6V sind (auch für 'nur halten') zu wenig für ein 12V-Relais
Ein Relais mit einer Nennspannung von 12V hält bei 1/2 der Nennspannung, 
also 6V, bombenfest.

Bei üblichen Relais musst du froh sein, wenn die bei 1/5 der 
Nennspannung abfallen. Garantiert ist ein Abfall oft erst bei 1/10 der 
Nennspannung.

Genaueres steht im Datenblatt des entsprechenden Relais.

> Ausserdem können zu schnelle U-Flanken die Relaisspule zerstören.
Welcher Mechanismus könnte diese Zerstörung bewirken?

: Bearbeitet durch Moderator
von LDR (Gast)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> MCUA schrieb:
>> 6V sind (auch für 'nur halten') zu wenig für ein 12V-Relais
> Ein Relais mit einer Nennspannung von 12V hält bei 1/2 der Nennspannung,
> also 6V, bombenfest.

Man muss schon auf den Kontaktdruck achten, wenn man das Relais voll 
belasten will.


https://de.wikipedia.org/wiki/Kontaktwiderstand

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

MCUA schrieb:
> Quatsch.
> 6V sind (auch für 'nur halten') zu wenig für ein 12V-Relais.

Seit vorsichtig, was du als Quatsch bezeichnest.

12V mit 50% PWM ist 1/2 so viel Leistung wie bei 100%.

6V ohne PWM wäre 1/4 so viel Leistung. Dein Vergleich mit 6 Volt ist 
daher Quatsch. Wenn schon, dann musst du mit 8,5 Volt vergleichen.

von LDR (Gast)


Lesenswert?

Stefan F. schrieb:
> MCUA schrieb:
>> Quatsch.
>> 6V sind (auch für 'nur halten') zu wenig für ein 12V-Relais.
>
> Seit vorsichtig, was du als Quatsch bezeichnest.

Spieglein an der Wand!


> 12V mit 50% PWM ist 1/2 so viel Leistung wie bei 100%.
>
> 6V ohne PWM wäre 1/4 so viel Leistung. Dein Vergleich mit 6 Volt ist
> daher Quatsch. Wenn schon, dann musst du mit 8,5 Volt vergleichen.

Ein Relais ist keine ohmsche Last!

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> Ein Relais mit einer Nennspannung von 12V hält bei 1/2 der Nennspannung,
> also 6V, bombenfest.

stimmt

LDR schrieb:
> Man muss schon auf den Kontaktdruck achten, wenn man das Relais voll
> belasten will.

stimmt aber auch, halten != Nennstrom.

Es soll sich ja keine Funkenstrecke bilden wegen erhöhtem 
Kontaktübergangswiderstand.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

MCUA schrieb:
> Quatsch.
> 6V sind (auch für 'nur halten') zu wenig für ein 12V-Relais.

So ein Käse. Die meisten Relais haben eine Abfallspannung (drop out 
voltage) von um die 20% Un.

> Ausserdem können zu schnelle U-Flanken die Relaisspule zerstören.

Schon wieder Quark vom ewig Gestrigen. Glückwunsch!

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

LDR schrieb:
> Man muss schon auf den Kontaktdruck achten, wenn man das Relais voll
> belasten will.

Ja man muss aber auch den "Rest" beachten. U.a. daß der magnetische 
Kreis beim angezogenen Relais deutlich weniger Luftspalt hat und somit 
deutlich weniger Strom (genauer Amperewindungen), um AUSREICHEND Kraft 
auf die Kontakte auszuüben. Die Nennspannung der meisten (alle?) Relais 
wird in erster Linie benötigt, um bei offenem Kontakt und Magnetkreis 
die Kraft aufbauen zu können. So ein veränderlicher Magnetkreis hat eine 
riesige Hysterese, sprich die Abfallspannung (Strom) liegt DEUTLICH 
unter der Anzugsspannung.

von MCUA (Gast)


Lesenswert?

> Ein Relais mit einer Nennspannung von 12V hält bei 1/2 der Nennspannung,
> also 6V, bombenfest.
Kann sein, muss aber nicht.

>> Ausserdem können zu schnelle U-Flanken die Relaisspule zerstören.
> Schon wieder Quark vom ewig Gestrigen. Glückwunsch!
LaberLaber.

von Uwe D. (monkye)


Lesenswert?

MCUA schrieb:
>> Ein Relais mit einer Nennspannung von 12V hält bei 1/2 der Nennspannung,
>> also 6V, bombenfest.
> Kann sein, muss aber nicht.
>
>>> Ausserdem können zu schnelle U-Flanken die Relaisspule zerstören.
>> Schon wieder Quark vom ewig Gestrigen. Glückwunsch!
> LaberLaber.

Guck Dir auf Reichelt oder wo immer Du auch kein Vertrauen hast in ein 
normales Relais, da sind fast alle moderneren Teile mit 10% Drop-out der 
Nennspannung angegeben. 
(https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/C300/HFD27_DB_EN.pdf)

von MCUA (Gast)


Lesenswert?

Kann ja sein, dass es bei manchen Relais so ist, aber nicht bei allen.
1/10 U ist lediglich 1/100 der Leistung.
Dazu können Erschütterungen kommen.
Und wo steht die dU/dt-Spalte?
Und was macht er, wenn er 20-30 Relais unabhängig schalten will?
Nimmt er dann 20-30 sep. PWM-Einheiten?
Diese Schaltung hier ist ein Unsinn, der nichts bringt.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

MCUA schrieb:
> Kann ja sein, dass es bei manchen Relais so ist, aber nicht bei allen.
> 1/10 U ist lediglich 1/100 der Leistung.

Die interessiert nicht, nur der Strom. Und der ist immer noch 1/10.

> Dazu können Erschütterungen kommen.

Niemand hat behauptet, daß man ein Relais sicher mit 10% Nennstrom 
betreiben kann oder soll!! Das ist die Abfallspannung!

> Und wo steht die dU/dt-Spalte?

Wozu? Das ist kein relevanter Relaisparameter. Und ich hab noch nie von 
Relaisversagen durch zu hohes dU/dt gehört. Theoretisch möglich, 
praktisch kaum.

> Und was macht er, wenn er 20-30 Relais unabhängig schalten will?
> Nimmt er dann 20-30 sep. PWM-Einheiten?

Wenn es unbedingt ums Stromsparen gehen soll, ja.

> Diese Schaltung hier ist ein Unsinn, der nichts bringt.

Sagt wer?

von MCUA (Gast)


Lesenswert?

> Die interessiert nicht, nur der Strom.
Vonwegen!
Die aufgegebene Leistung entscheidet, wie stark der Magnet ist.
(sonst könnte man ja eine Leistung im uW-Bereich auftragen, mit sehr 
hohem Strom, und hätte dann das hohe Anzugsmoment.
Wundersame Kraftvermehrung?


>> Und wo steht die dU/dt-Spalte?
> Wozu?
Es gibt (auch wenn du es noch nie gehört hast) (genug) konkrete Fälle 
von Spulen, Motoren usw, bei denen durch zu hohes dU/dt (auch durch PWM) 
Windungsschluss aufgetreten ist.
Man kann - wie oben auch jemand drauf hingewiessen hat - nicht mal eben 
so jede beliebige Spule usw mit allem möglichen an PWM-Signalen 
betreiben.
Es haben da Leute (nicht ich) schon ihr blaues Wunder erlebt; das nicht 
nur für ein paar Eur.


>> Und was macht er, wenn er 20-30 Relais unabhängig schalten will?
>> Nimmt er dann 20-30 sep. PWM-Einheiten?
> Wenn es unbedingt ums Stromsparen gehen soll, ja.
Der Aufwand rentiert sich nicht bei der mikrigen Leistungsersparnis.


>> Diese Schaltung hier ist ein Unsinn, der nichts bringt.
> Sagt wer?
ich. und ich bleibe dabei.
Bei einer industriell. Steuerung wird das so keiner machen.

von LDR (Gast)


Lesenswert?

MCUA schrieb:
>> Die interessiert nicht, nur der Strom.
> Vonwegen!
> Die aufgegebene Leistung entscheidet, wie stark der Magnet ist.

Die Spule wird doch nicht verändert, also ist F~I, solange keine 
Sättigung eintritt.


> Bei einer industriell. Steuerung wird das so keiner machen.

Da ist sowas völlig normal, du kennst das nur nicht.

von Achim S. (Gast)


Lesenswert?

MCUA schrieb:
> Die aufgegebene Leistung entscheidet, wie stark der Magnet ist.
> (sonst könnte man ja eine Leistung im uW-Bereich auftragen, mit sehr
> hohem Strom, und hätte dann das hohe Anzugsmoment.
> Wundersame Kraftvermehrung?

Stell dir vor du würdest den Kupferdraht durch einen schlechteren Leiter 
ersetzen (gleich viele Windungen und z.B. doppelter Widerstand). Um den 
selben Strom durchzubringen müsstest du aufgrund des doppelten 
Widerstands die vierfache Heizleistung aufwenden.

Meinst du wirklich die Anzugskraft würde dann steigen, weil die Leistung 
4 mal so groß ist?

Nein: der Strom entscheidet über die Anzugskraft. Wie viel Leistung du 
im Widerstand der Spule verbraten musst, um diesen Strom aufzubringen, 
hat keinen direkten Einfluss auf die Anzugskraft. (Nur einen indirekten, 
weil mehr Heizleistung in der Spule auch den Kern aufheizt und dessen 
magnetische Eigenschaften verschlechtert).

von Achim S. (Gast)


Lesenswert?

Achim S. schrieb:
> Um den selben Strom durchzubringen müsstest du aufgrund des doppelten
> Widerstands die vierfache Heizleistung aufwenden.

sorry: ist beim gleichen Strom natürlich nur die doppelte Leistung. aber 
aber nichts an der grundsätzlichen Aussage

von Achim S. (Gast)


Lesenswert?

Achim S. schrieb:
> aber aber nichts an der grundsätzlichen Aussage

ändert aber nichts wenn der grundsätzlichen Aussage

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

MCUA schrieb:
>> Die interessiert nicht, nur der Strom.
> Vonwegen!
> Die aufgegebene Leistung entscheidet, wie stark der Magnet ist.

Schon wieder falsch. F~I

> (sonst könnte man ja eine Leistung im uW-Bereich auftragen, mit sehr
> hohem Strom, und hätte dann das hohe Anzugsmoment.

Kann man, dazu bräuchte man eine ultraniederohmige Spule. Oder gar 
Supraleitend, dann geht es statisch mit NULL Leistung. Nur der Aufwand 
der Nebenaggregate wird etwas hoch ;-)

> Wundersame Kraftvermehrung?

Ohmsches Gesetz. Relais mit kleinen Betriebsspannungen haben weniger 
Windungen, dickeren Draht und mehr Strom. Aber wenn man es vergleicht 
kommt bei allen die gleiche Anzahl Amperewindungen raus. Komisch, nicht?
Halbe Nennspannung = 1/2 Windungszahl = 1/4 Widerstand = doppelter Strom 
(bei halber Nennspannung)

N * I = konstant

>>> Und wo steht die dU/dt-Spalte?
>> Wozu?
> Es gibt (auch wenn du es noch nie gehört hast) (genug) konkrete Fälle
> von Spulen, Motoren usw, bei denen durch zu hohes dU/dt (auch durch PWM)
> Windungsschluss aufgetreten ist.

Stimmt, hab ich auch schon gehört. Aber nie bei Relais. Und schon gar 
nicht, wenn sie von einem schnarchlangsamen Treiber wie einem ULN2803 
angesteuert werden.

> Man kann - wie oben auch jemand drauf hingewiessen hat - nicht mal eben
> so jede beliebige Spule usw mit allem möglichen an PWM-Signalen
> betreiben.

Jaja, und morgen fällt der der Mond vom Himmel!

> Es haben da Leute (nicht ich) schon ihr blaues Wunder erlebt; das nicht
> nur für ein paar Eur.

Du leidest anscheinend auch an PTBS.

>>> Und was macht er, wenn er 20-30 Relais unabhängig schalten will?
>>> Nimmt er dann 20-30 sep. PWM-Einheiten?
>> Wenn es unbedingt ums Stromsparen gehen soll, ja.
> Der Aufwand rentiert sich nicht bei der mikrigen Leistungsersparnis.

Das weißt du gar nicht! Denn du kennst nicht die Randbedingungen. Weder, 
ob das Ding per Akku betrieben wird oder ein Kühlproblem hat. Außerdem 
ist hier nicht von 30 sondern EINEN Relais die Rede.

>>> Diese Schaltung hier ist ein Unsinn, der nichts bringt.
>> Sagt wer?
> ich. und ich bleibe dabei.

Das darfst du. Ist deine Meinung. Nicht mehr, nicht weniger.

> Bei einer industriell. Steuerung wird das so keiner machen.

Schon wieder falsch. Es gibt sogar fertige Treiber für sowas.
Und das mal gar nicht wenige, sogar mit Automotive Qualifizierung!

https://www.ti.com/motor-drivers/solenoid/products.html

Vini. Vidi. Vici.

: Bearbeitet durch User
von LDR (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Vini. Vidi. Vici.

In den Iden des März hat sich das allerdings relativiert.

von Beo (Gast)


Lesenswert?

MCUA schrieb:
> Und was macht er, wenn er 20-30 Relais unabhängig schalten will?
> Nimmt er dann 20-30 sep. PWM-Einheiten?
> Diese Schaltung hier ist ein Unsinn, der nichts bringt.

Auch wenn der TO nur von 4 Relais schrieb.
Falls er mal 40 braucht, leitet er sich die 40PWMs von einer Timerbasis 
ab, dass du nach einer MCU mit 40PWM Einheiten suchen würdest, ist mir 
klar.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Ob das der ganze Bettel wert ist?

LDR schrieb:
>> Bei einer industriell. Steuerung wird das so keiner machen.
>
> Da ist sowas völlig normal, du kennst das nur nicht.

Heute werden da meist Leistungen geschaltet, nicht Signale.
Da kommt es auf die wenige Leistung der Steuerung auch nicht an.

WiederULN schrieb:
> Die Relais die daneben sitzen, sind grob 40°C warm. In der nähe sitzt
> ein Temperatursensor (ca. 1cm vom Relais und ULN entfernt), der knapp
> 47°C anzeigt...

Falsch dimensionierte Relais durch Schaltungstricks oder PWM wieder in 
die richtige Richtung bringen?

In alter Zeit hat man das mit ein paar pass. Bauelementen auch 
hingekriegt.
Als Bastler kann man da auch anstatt eines 12V Relais eines mit 16V/18V 
nehmen.

von LDR (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Ob das der ganze Bettel wert ist?

Deine Postings sind jedenfalls völlig wertlos.

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

LDR schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> MCUA schrieb:
>>> 6V sind (auch für 'nur halten') zu wenig für ein 12V-Relais
>> Ein Relais mit einer Nennspannung von 12V hält bei 1/2 der Nennspannung,
>> also 6V, bombenfest.
>
> Man muss schon auf den Kontaktdruck achten, wenn man das Relais voll
> belasten will.

Solange der Anker am Joch haftet, bleibt auch der Kontaktdruck gleich...

von Alfred B. (alfred_b979)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Als Bastler ... eines mit 16V/18V nehmen.

Falscher Dampfer, wie so oft. Hier geht's nicht darum,
die Spannung zwecks Anzug kurz mal zu boosten, sondern
just um's völlige Gegenteil.

> (etc.)

Alles restliche ist wohl purer Phantasie entsprungen?

von LDR (Gast)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
> Solange der Anker am Joch haftet, bleibt auch der Kontaktdruck gleich...

Kommt auf die Bauart des Relais an.

von WiederULN (Gast)


Lesenswert?

Danke für die vielen guten Beiträge.

Ich habe 1mF = 1000µF (10^-6 und 10^-3 zu unterscheiden schaffe ich 
gerade so) an den 12V, da ich die tatsächlich für den 
Einschaltstromstroß brauche, weil der Wandler sonst in die Knie geht. 
Wandler überdimensionieren für den Anzugsstrom der Relais wollte ich 
nicht unbedingt. Die PWM (ob die nun sein muss oder ob es eine 
Halteschaltung mit einer weiteren Spannung ist, sei dahingestellt) 
benötige ich, um die Relais nicht zu überhitzen. Die werden schon 
relativ warm und der Hersteller empfiehlt, die Haltespannung zu 
reduzieren. Ich mache das halt mit einer PWM, da das die einfachste 
Möglichkeit war. Das nächste Mal denke ich über eine andere Lösung nach. 
Aber der ULN läuft nun soweit ganz gut. Eventuell kann man da mit der 
Schaltfrequenz noch weiter runtergehen.

Dass man eine Relaisspule nicht mit einer PWM bestromt halte ich 
übrigens für ein Gerücht. Ich gebe euch aber Recht, dass man sich anders 
viel Schmutz auf der Versorgungsspannung erspart.

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

LDR schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Solange der Anker am Joch haftet, bleibt auch der Kontaktdruck gleich...
>
> Kommt auf die Bauart des Relais an.

Und die wäre?

Hast Du Beispiele oder Links davon?

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

WiederULN schrieb:
> Die PWM (ob die nun sein muss oder ob es eine
> Halteschaltung mit einer weiteren Spannung ist, sei dahingestellt)
> benötige ich, um die Relais nicht zu überhitzen. Die werden schon
> relativ warm und der Hersteller empfiehlt, die Haltespannung zu
> reduzieren.

Man kann einem Relais einen Elko in Serie vorschalten, parallel zum
Elko ist ein Widerstand geschaltet, der nach Aufladung des C über
das Relais eine Strombegrenzung ergibt, wobei dann am R eine gewisse
Spannung abfällt (Verlustleistung) - der R parallel zum C sorgt auch
nach Abschalten des Relais für eine Entladung...

von LDR (Gast)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
> LDR schrieb:
>> Mani W. schrieb:
>>> Solange der Anker am Joch haftet, bleibt auch der Kontaktdruck gleich...
>>
>> Kommt auf die Bauart des Relais an.
>
> Und die wäre?
>
> Hast Du Beispiele oder Links davon?

Auf die schnelle:

https://cdn.henri-elektronik.de/media/image/66/f6/82/500A-700A-12V-KFZ-Relais-47-826-08500-1B_600x600.jpg

Beitrag #7317856 wurde vom Autor gelöscht.
von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?


von LDR (Gast)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
> LDR schrieb:
>> Auf die schnelle:
>>
>>
> 
https://cdn.henri-elektronik.de/media/image/66/f6/82/500A-700A-12V-KFZ-Relais-47-826-08500-1B_600x600.jpg
>
> Das hat aber mit "normalen" Relais nichts zu tun!

Was der Bauer nicht kennt...

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
>> Diese Schaltung hier ist ein Unsinn, der nichts bringt.
>
> Sagt wer?

Ich auch.
Das Relais wird dann mit Wechselspannung angesteuert, zudem als 
Rechteck.
Alles undefiniert.
Man könnte es ja mit einem Kondensator puffern, der wäre dann aber recht 
groß.

Richtiges Relais verwenden, und gut ist es.

von Mani W. (e-doc)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

LDR schrieb:
> Was der Bauer nicht kennt...

Dein "Relais" ist der ANLASSERKONTAKT für einen Starter im KFZ
oder Traktor, der presst nur ein großes Stück Kupfer über die
beiden Kontakte, dann erst bekommt der Startmotor den Saft gegen
Masse...

Es gibt dabei keinen geschlossenen Kreis über das Joch und den
Anker wie bei einem RELAIS...

Daher ist der KONTAKTANPRESSDRUCK bei einem Anlasserkontakt
sehr abhängig von der Spannung an der Spule...

: Bearbeitet durch User
von Alfred B. (alfred_b979)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Falk B. schrieb:
>>> Diese Schaltung hier ist ein Unsinn, der nichts bringt.
>>
>> Sagt wer?
>
> Ich auch.

Das war zuvor wohl noch nicht deutlich genug: Was Du
sagst, interessiert fast niemanden, da es eben zu 99%
unfundierter Unfug ist.

> Das Relais wird dann mit Wechselspannung angesteuert, zudem als
> Rechteck.

Nein, mit pulsierender DC. Woraus seine L einen entspr.
niedrigeren (verdammt nahe an DC-) Strom macht.

Aber "Abwärtswandler" sagt Dir nichts, oder?

> Alles undefiniert.

UNFUG.

LDR schrieb:
>> Bei einer industriell. Steuerung wird das so keiner machen.
>
> Da ist sowas völlig normal, du kennst das nur nicht.

Durch das Ansehen (und verstehen...) von Falks Bildern
hätte sogar jemand weitestgehend Ahnungsloses wie Du
die Chance gehabt, zu verstehen.

Aber nein, Du redest immer weiter "aus dem Bauch raus",
was interessieren DICH schon Tatsachen / Posts anderer.

> Richtiges Relais verwenden, und gut ist es.

NOCHMAL:

Es geht darum, per PWM den_Haltestrom_zu_minimieren -
aus Effizienzgründen ...

Bei einer Steuerung, bei welcher die Relais feststehen
und auch passen aka "DIE RICHTIGEN SIND".

> Man könnte...

...einfach die Finger still halten, wenn man schon keine
Ahnung hat. Und eben nur dann nicht, wenn das anders ist.
(Und sei das noch so selten - ist allein DEIN Problem.)

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Alfred B. schrieb:
> ...einfach die Finger still halten,

Den Ausdruck kenne ich nur von "hinz".
Wo ist der eigentlich?

Alfred B. schrieb:
> Aber nein, Du redest immer weiter "aus dem Bauch raus",
> was interessieren DICH schon Tatsachen / Posts anderer.

Seit Tagen wird hier über angebliche Probleme diskutiert.
Die eigentlich keine sind.

Alfred B. schrieb:
>> Das Relais wird dann mit Wechselspannung angesteuert, zudem als
>> Rechteck.
>
> Nein, mit pulsierender DC. Woraus seine L einen entspr.
> niedrigeren (verdammt nahe an DC-) Strom macht.

Ja klar!
Pulsierender DC, auf sowas muß man erst mal kommen :-)

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Den Ausdruck kenne ich nur von "hinz".
> Wo ist der eigentlich?

Den Herrn Hinz habe ich auch schon bei den beiden Triac Threads und Step 
up Wandler Threads vermisst. Der nimmt jetzt rechtzeitig bis zum 31. 
März seinen Resturlaub.

Wollte er nicht sogar nach Tel Aviv fliegen? Wenn er wieder da ist, kann 
er das ja mal selbst erzählen.

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Pulsierender DC, auf sowas muß man erst mal kommen :-)

Du sicher nicht!

von MCUA (Gast)


Lesenswert?

> Nein: der Strom entscheidet über die Anzugskraft........
Dann nimm 1 uW mit 1uV und 1 A und 1 Windung, dann siehste, dass es 
völliger Quatsch ist, was du hier redest.
Mit 1 uW machst du gar nichts!
Je mehr Ampere-Windungen, desto stärker der Magnet / der Trafo.
Um den Strom durch mehrere Windungen durch treiben zu können brauchst du 
(weil es keine SupraLeiter sind) entsprechendhöhere Spannung als bei nur 
1 Windung.
Dass die im Widerstand verbratene Leistung complett in Kraft umgesetzt 
wird hab ich nicht behauptet.
Definitiv ist es Quatsch nur vom Strom zu reden. Ohne Spannung gibt es 
keinen Strom.
Es funkt. auch keine Stromquelle ohne Spannung.
Jemand, der nur vom Strom redet ohne die Spannung dabei zu bedenken, hat 
was verpennt.


> Solange der Anker am Joch haftet, bleibt auch der Kontaktdruck gleich...
Stimmt.
Solange der nicht durch Erschütterung abreist.


> Stimmt, hab ich auch schon gehört. Aber nie bei Relais.
Bei Relais kann das genauso auftreten.
Das der ULN.. nicht der schnellste ist, weiss ich selbst (es war auch 
von anderer Beschaltung die Rede, die wesentlich schneller ist)


>> Es haben da Leute (nicht ich) schon ihr blaues Wunder erlebt; das nicht
>> nur für ein paar Eur.
> Du leidest anscheinend auch an PTBS.
Hast du Alkohol- und Drogen-Probleme?


> Es gibt sogar fertige Treiber für sowas.
wundert mich, das du welche kennst.
Solch Driver (IPS) gibt es seit Jahrzehnten (u.a. ehe. Siemens, 
Infineon, STM, ehe. Motorola, IC-HAUS, Allegro, Trinamik (auch f 
Stepper-Motoren), National, Toshiba, Intersil, IRF, Ixys, Maxim, NXP, 
Sanken, Sanyo, Siliconix, TDK, Temic, TI, TOSHIBA); es muss aber 
zusammen passen.


> dass du nach einer MCU mit 40PWM Einheiten suchen würdest, ist mir klar.
falsch gedacht.
ich würd es auf Relaisseite (auch wegen EMV) ganz ohne PWM machen.


> Dass man eine Relaisspule nicht mit einer PWM bestromt halte ich
> übrigens für ein Gerücht.
versuch es mit zu hoher dU/dt!


> Ob das der ganze Bettel wert ist?
Nein, bei diesen Mini-Leistungs-Ersparnissen hier rentiert es sich 
nicht/fastnicht.
Das Netzteil tut sein übriges.


> Auch wenn der TO nur von 4 Relais schrieb.
Auf die Relais könnte man ws. auch ganz verzichten.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Nö.
PWM mutiert ja hier zu einer Modedroge.

Bei einem PWM von 50% bestromt der TO ein Relais mit hart 32kHz.
Wie krank ist das denn?
Über die Temperatur eines ordentlich dimensionierten Relais habe ich mir 
noch nie Sorgen machen müssen.

von MCUA (Gast)


Lesenswert?

> Über die Temperatur eines ordentlich dimensionierten Relais habe ich mir
> noch nie Sorgen machen müssen.
Das stimmt.
Es gibt keine ordentliche Firma die Relais herstellt, mit der Bedingung, 
diese im Dauerbetrieb "herunterfahren" zu müssen; zumal die ja auch 
ständig ein- und aus-schaltbar sein müssen.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

MCUA schrieb:
> Es gibt keine ordentliche Firma die Relais herstellt

Doch, ich kenne welche :-)
Gebe zu, bin gemein, Wort im Munde herum gedreht.

Und man sollte sich Gedanken machen, ob man Öffner oder Schließer 
benutzt.

von LDR (Gast)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
> Dein "Relais" ist der ANLASSERKONTAKT für einen Starter im KFZ
> oder Traktor, der presst nur ein großes Stück Kupfer über die
> beiden Kontakte, dann erst bekommt der Startmotor den Saft gegen
> Masse...

Der Anlasskontakt befindet sich in Zündschloss, und das Relais am 
Starter wird bei den KFZlern gerne noch Magnetschalter genannt, ein 
sonst schon lange nicht mehr übliche Bezeichnung für Relais.


> Es gibt dabei keinen geschlossenen Kreis über das Joch und den
> Anker wie bei einem RELAIS...

Das ist kein Pflichtmerkmal eines Relais.


Lies doch wenigstens mal bei Wikipedia zu "Relais" und "Magnetschalter".

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Und man sollte sich Gedanken machen, ob man Öffner oder Schließer
> benutzt.

Lieber Michael!

Wenn man etwas über Relais einschalten will, dann benutzt man
Schließer, also den Arbeitskontakt...

Bei Alarmanlagen wird oft der umgekehrte Fall verwendet, also der
Ruhekontakt, das hat aber auch seine Gründe...

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

LDR schrieb:
> Das ist kein Pflichtmerkmal eines Relais.

Aber bei Industrierelais und sonstigen mit Anker, Joch und Kern...

von LDR (Gast)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
> LDR schrieb:
>> Das ist kein Pflichtmerkmal eines Relais.
>
> Aber bei Industrierelais und sonstigen mit Anker, Joch und Kern...

https://www.voelkner.de/products/3556839/TE-Connectivity-Kilovac-Industrierelais-Nennspannung-36-V-DC-1-Schliesser-1St..html

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

LDR schrieb:
>> Aber bei Industrierelais und sonstigen mit Anker, Joch und Kern...
>
> 
https://www.voelkner.de/products/3556839/TE-Connectivity-Kilovac-Industrierelais-Nennspannung-36-V-DC-1-Schliesser-1St..html

DAS ist ein Relais! ;-)

Mit 3 Ohm Spulenwiderstand zieht das Ding an 36V satte 12A bei 432W! Die 
braucht es aber nicht dauerhaft! Wer das Ding nicht mit PWM betreibt, 
fackelt es ab! Zum Anziehen braucht es aber viel Strom!

von LDR (Gast)


Lesenswert?


von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
> Dein "Relais" ist der ANLASSERKONTAKT für einen Starter im KFZ
> oder Traktor, der presst nur ein großes Stück Kupfer über die
> beiden Kontakte,

Das nennt man Relais oder auf deutsch Magnetschalter, obwohl es ja 
richtigerweise Elektromagnetschalter heissen müsste, was dann auch der 
Schalter sein könnte, der den Elektromagneten aktiviert, deutsch ist 
schon vermaledeit.

Mani W. schrieb:
> Es gibt dabei keinen geschlossenen Kreis über das Joch und den
> Anker

Doch, natürlich, der Anker bewegt sich zum Joch.

von Uwe D. (monkye)


Lesenswert?

LDR schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> DAS ist ein Relais! ;-)
>
> Gibt noch mehr solche.
>
> 
https://www.te.com/deu-de/products/relays-contactors-switches/relays/power-relays/kissling-series-30-bi-stable-industrial-relays.html

Jo - nur steht auch in den Datenblättern ganz genau so drin, dass der 
Haltestrom bzw. die Halteleistung weniger als 1/10 der Einschaltleistung 
beträgt.

https://docs.rs-online.com/6244/0900766b80dc33b6.pdf

Nachtrag: Beitrag "(stromsparender) Transitor zum schalten von 50A (12V)"

 ===> und dann mal überfliegen (Built in Economizer)

: Bearbeitet durch User
von Martin H. (horo)


Lesenswert?

Uwe D. schrieb:
> Jo - nur steht auch in den Datenblättern ganz genau so drin, dass der
> Haltestrom bzw. die Halteleistung weniger als 1/10 der Einschaltleistung
> beträgt.
>
> https://docs.rs-online.com/6244/0900766b80dc33b6.pdf

Aus dem Datenblatt:

Built-in coil economizer — only 1.7W hold power @ 12VDC and it limits 
back EMF to 0V.

Models requiring external economizer also available

von Uwe D. (monkye)


Lesenswert?

Martin H. schrieb:
> Uwe D. schrieb:
>> Jo - nur steht auch in den Datenblättern ganz genau so drin, dass der
>> Haltestrom bzw. die Halteleistung weniger als 1/10 der Einschaltleistung
>> beträgt.
>>
>> https://docs.rs-online.com/6244/0900766b80dc33b6.pdf
>
> Aus dem Datenblatt:
>
> Built-in coil economizer — only 1.7W hold power @ 12VDC and it limits
> back EMF to 0V.
>
> Models requiring external economizer also available

Nö, der ist da schon drin.
Und genau das Produkt zeigt wieder mal, dass es sehr wohl um 
Energieeinsparung geht.

Sicher findet sich noch was, warum PWM ungeeignet ist…

von Dietrich L. (dietrichl)


Lesenswert?

MCUA schrieb:
> Die aufgegebene Leistung entscheidet, wie stark der Magnet ist.

Falk B. schrieb:
> Die interessiert nicht, nur der Strom.

MCUA schrieb:
> Vonwegen!
> Die aufgegebene Leistung entscheidet, wie stark der Magnet ist.

MCUA schrieb:
> Dass die im Widerstand verbratene Leistung complett in Kraft umgesetzt
> wird hab ich nicht behauptet.

Direkt behauptet hast du das nicht, aber dass nur der Strom entscheidet, 
hast du mit "Vonwegen!" verneint.

Dass überall, wo Strom fließt, auch Leistung "entsteht", ist normal. 
Aber die Leistung ist ein Nebeneffekt und nicht ursächlich für die 
Funktion des Relais von Bedeutung. Die Ampere-Windungszahl ist der für 
die Funktion entscheidende Wert.
So kann man ein Relais mit gleicher Ampere-Windungszahl dimensionieren 
mit viel oder mit wenig Leistung - je nachdem, wieviel PLatz man für die 
Wicklung spendiert. Und das Ergebnis ist ein Kompromiss mit den 
Parametern Platzbedarf, Kupferpreis und Verlustleistung.
Das ist wie bei der Dimensionierung von Trafos: Ich kann wählen, wieviel 
Eisen und wieviel Kupfer ich verwenden will.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.