Hi Laut Datenblättern ist der I²C-Bus OC. Demnach könnte ich bei Pullups an 3,3V 5V-I²C-Peripherie ohne Pegelwandler direkt an 3,3V µC anschließen?
Peter N. schrieb: > Demnach könnte ich bei Pullups an 3,3V 5V-I²C-Peripherie ohne > Pegelwandler direkt an 3,3V µC anschließen? I2C ist bidirektional, d.h. deine 5V-I2C-Peripherie muss die 3,3V Pegel auch sicher als High erkennen können.
Oft haben 5V-Bauteile dann Probleme mit höheren Geschwindigkeiten. Manche schaffen bei 3,3V keine 400kHz mehr, für 1MHz brauchst Du auf jeden Fall Pegelwandler.
Peter N. schrieb: > Demnach könnte ich bei Pullups an 3,3V 5V-I²C-Peripherie ohne > Pegelwandler direkt an 3,3V µC anschließen? Bei AVR Mikrocontrollern ja, aber leider klappt das mit vielen Peripheriebausteinen nicht. PCF8574 und PCA9685 wollen als High Pegel mindestens 0,7·VCC sehen, also 3,5 Volt. Der MCP23017 will sogar mindestens 0,8·VCC sehen.
Jürgen schrieb: > Oft haben 5V-Bauteile dann Probleme mit höheren Geschwindigkeiten. > Manche schaffen bei 3,3V keine 400kHz mehr, für 1MHz brauchst Du auf > jeden Fall Pegelwandler. Wer betreibt I2C mit 1MHz? Ja, es gibt solche ICs, aber nutzen tut die kaum einer.
Peter N. schrieb: > Demnach könnte ich bei Pullups an 3,3V 5V-I²C-Peripherie ohne > Pegelwandler direkt an 3,3V µC anschließen? Anschließen ja, stabil betreiben nein. Tu dir einen Gefallen und nutze solide Pegelwandler.
Falk B. schrieb: > Wer betreibt I2C mit 1MHz? Das macht bei den kleinen OLED Sinn, wenn man darauf Animationen ruckelfrei anzeigen will. Bei meinen Versuchen klappte es mit bis zu 900 kHz.
Stefan F. schrieb: > Das macht bei den kleinen OLED Sinn, wenn man darauf Animationen > ruckelfrei anzeigen will. Bei meinen Versuchen klappte es mit bis zu 900 > kHz. Dann hat man die falsche Schnittstelle gewählt. Mit SPI wär das nicht passiert. Ok, es gibt immer eine exotische Nische. Sei's drum.
Falk B. schrieb: > Dann hat man die falsche Schnittstelle gewählt Es war nur ein Experiment. Meine "richtige" Anwendung läuft auf 400 kHz und das reicht sogar zum sanften hoch Scrollen von Text.
Falk B. schrieb: > Jürgen schrieb: >> Oft haben 5V-Bauteile dann Probleme mit höheren Geschwindigkeiten. >> Manche schaffen bei 3,3V keine 400kHz mehr, für 1MHz brauchst Du auf >> jeden Fall Pegelwandler. > > Wer betreibt I2C mit 1MHz? Ja, es gibt solche ICs, aber nutzen tut die > kaum einer. Macht man z.B. beim uSDX, um mit einem 5V ATmega328 den 3,3V Si5153 Takgenerator phasenmodulieren zu können und dann mit zusätzlicher Amplitudenmodulation ein SSB-Signal ohne großen Aufwand erzeugen zu können. Die auf den (handels)üblichen Si5351-Modulen vorhandenen I2C-Pegelwandler sind da sogar hinderlich.
Falk B. schrieb: > Wer betreibt I2C mit 1MHz? Ja, es gibt solche ICs, aber nutzen tut die > kaum einer. Was hat das Thema hier mit der Frequenz zu tun? Wenn man schon auf die Flanken abzielt, dann muss man genauso die Kapazität und damit die Leitungslänge (->Übertragungsfunktion) diskutieren.
Manche 3,3V Bauteile lassen sich auch etwas höher betreiben, meine Xmegas laufen mit 3,6V und so stimmen auch die High-Pegel fuer 5V.
Atos schrieb: > ... meine Xmegas laufen mit 3,6V und so stimmen auch die High-Pegel fuer 5V. "stimmen" ist wohl das falsche Wort. Du hängst damit am Minimum und beraubst dich des Spielraumes bei runden Pulsen. Wenn man denn absolut den Aufwand von zwei kleinen MOSFETs und zwei Widerständen scheut, hilft es auch noch etwas, die 5V-I²C-Peripherie nicht mit 5V, sondern eher nahe der unteren Spannungsgrenze zu betreiben.
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