Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ATTINY Development Board - Welche Konfiguration?


von Thorsten M. (cortex_user)


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Hallo,

ich habe das im Bild gezeigte "Development Board" für die 45er. Bloss 
wie kriegt man es dazu sich als Port zu zeigen in der Adr.IDE ? Es gibt 
gar nichts über dieses Board :-( Ich habe erstmal den normalen Optiboot 
Loader gebrannt mit einem ISP Proggramer. Digispark Treiber sind auch 
alle installiert vorsichtshalber. Kann ja sein, dass das ein Klon ist. 
Wird aber nicht erkannt als Device am Port.

Jemand ne Idee?

Gruss,
Thorsten

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Thorsten M. schrieb:

> ich habe das im Bild gezeigte "Development Board" für die 45er.

Woher? Wo findet man Informationen zu diesem "Board"?

> wie kriegt man es dazu sich als Port zu zeigen in der Adr.IDE ?

Gar nicht? Ich sehe da drauf zwar eine USB-Buchse, aber keinen USB-UART. 
Vielleicht ist der ja auf der hochgeheimen Unterseite, die du nicht 
zeigst. Viel Platz ist da aber nicht.

von EAF (Gast)


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Thorsten M. schrieb:
> Ich habe erstmal den normalen Optiboot
> Loader gebrannt mit einem ISP Proggramer.
Micronucleus

Und nein, Serial über V-USB geht nicht mehr.
HID, ja.

von Thorsten M. (cortex_user)


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EAF schrieb:
>> Ich habe erstmal den normalen Optiboot
>> Loader gebrannt mit einem ISP Proggramer.
> Micronucleus

Ok.... dann brate ich den mal drauf....

von Thorsten M. (cortex_user)


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Axel S. schrieb:
> Ich sehe da drauf zwar eine USB-Buchse, aber keinen USB-UART.

Hat der nicht, das scheint ja der Klou zu sein ...

von Georg M. (g_m)


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"Das Board dient als Adapter für Programmer und ist selbst eigenständig 
kein Programmer.
Man kann dort an den Stiften zb einen USASP Programmer anschliessen zum 
programmieren.
Der USB Port ist für eine externe Stromquelle gedacht."

https://www.ebay.de/itm/122241378710

von EAF (Gast)


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Georg M. schrieb:
> "Das Board dient als Adapter für Programmer und ist selbst eigenständig
> kein Programmer.
> Man kann dort an den Stiften zb einen USASP Programmer anschliessen zum
> programmieren.
> Der USB Port ist für eine externe Stromquelle gedacht."
Einmalig per ISP auf 16MHZ mit Bootloader geflasht

Danach:
Das ist ein Digispark Clon!
Der Tiny wird sehr wohl über den USB Anschluss programmiert.
Ob das mit dem t45 auch klappt, ka.
Aber mit dem t85 auf jeden fall.

von Thorsten M. (cortex_user)


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Ok, jedenfalls wunderte ich mich gerade über den Geruch ... steckt man 
den 45er falsch rum rein bruzzelt er langsam durch und fängt an zu 
qualmen. Also nochmal mit den letzten beiden Chips...

Plug in device now... (will timeout in 60 seconds)
> Please plug in the device ...
> Press CTRL+C to terminate the program.
> Device is found!
connecting: 16% complete
connecting: 22% complete
connecting: 28% complete
connecting: 33% complete
> Device has firmware version 2.6
> Device signature: 0x1e9206
> Available space for user applications: 2554 bytes
> Suggested sleep time between sending pages: 7ms
> Whole page count: 40  page size: 64
> Erase function sleep duration: 280ms
parsing: 50% complete
> Erasing the memory ...
erasing: 55% complete
erasing: 60% complete
erasing: 65% complete
> Starting to upload ...
writing: 70% complete
writing: 75% complete
writing: 80% complete
> Starting the user app ...
running: 100% complete
>> Micronucleus done. Thank you!

von Georg M. (g_m)


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"ATTiny 45 und 85 können im Vorfeld auch mit einem USB Bootloader 
bestückt werden (Github micronucleus), wodurch das Board direkt per USB 
z.B. mit der Arduino IDE programmiert werden kann (nicht für Anfänger 
geeignet)."

https://www.ebay.de/itm/253006210246

von c-hater (Gast)


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EAF schrieb:

> Und nein, Serial über V-USB geht nicht mehr.

Man muss nur ein hinreichend altes Windows benutzen, dann geht das auch 
heute noch. Ist ja nicht so, dass es technisch unmöglich wäre, sondern 
so, dass die technische Möglichkeit OS-seitig aktiv kastriert wurde, nur 
um den Formalien des Standards zu genügen...

Bei Linux geht es übrigens meines Wissens nach auch heute noch (hab es 
allerdings lange nicht mehr probiert). Da wird (oder wurde zumindest) 
das Problem der formalen Standard-Nonkomformität dadurch "gelöst", dass 
das Ding zwar wie ein ACM-Class-Gerät behandelt wird, aber die 
Burst-Endpoints der Descriptoren wie Interrupt-Endpoints behandelt 
werden. Was letztlich auch dazu führt, dass der Kram funktioniert, weil 
halt diese Endpoints sich sowieso nie der erweiterten Möglichkeiten 
eines Burst-Endpoints bedient haben.

Das eigentliche Problem dürfte aber sein, dass ein nackter Tiny45 von 
der Stange schlicht keinen Bootloader hat und somit der USB-Kram auf der 
Platine nur totes Fleisch ist.

von Thorsten M. (cortex_user)


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c-hater schrieb:
> Das eigentliche Problem dürfte aber sein, dass ein nackter Tiny45 von
> der Stange schlicht keinen Bootloader hat und somit der USB-Kram auf der
> Platine nur totes Fleisch ist.

So ganz von der Sonderschule oder aus Berlin bin ich ja auch nicht. Mit 
einem Brenner und AVRDUDESS brennt man den Micronuleus vorher drauf und 
setzt die Fusion Bits richtig ...

Blink klappt leider nicht, weder auf Port 0 noch auf 1. Seltsam.

: Bearbeitet durch User
von Thorsten M. (cortex_user)


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Brenne ich den 45 er mit normalen ISP blinkt die LED auf dem Digispark 
Klon auf Port 1. Mit dem Upload über USB tut sie es nicht. Das wirft 
Fragen auf ... oder diese Boards gleich in den Müll? Weil ISP ist immer 
safe.

von c-hater (Gast)


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EAF schrieb:

> Einmalig per ISP auf 16MHZ mit Bootloader geflasht

Wieso 16MHz? Ich sehe keinen Quarz auf dem Board. Klar, die TinyX5 
können 16MHz per PLL, aber kann das auch der Bootloader? Und selbst wenn 
er es kann: Weiß er auch, dass er keinen Quarztakt hat und er deshalb 
selber erstmal den Takt kalibrieren muss? V-USB kann das prinzipiell. 
Aber kann das auch der Bootloader?

> Ob das mit dem t45 auch klappt, ka.
> Aber mit dem t85 auf jeden fall.

Wenn's mit einem Tiny85 klappt, sollte es auch mit einem Tiny45 klappen. 
Jedenfalls sofern die Anwendung wirklich nur ein LED-Blinker ist. Die 
unterscheiden sich doch nur in der Größe der Speicher.

von Thorsten M. (cortex_user)


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Schade um das Geld. Die Digispark laufen gar nicht, die Klone blinken 
nicht und die USB Verbindung ist sowas von instabil! Hatte mir mal alles 
zusammen gekauft, was es da so gab.

Lieber die 85er mit 16 Pins und ISP drüber. Oder ProMini mit USB 
Hardware. Da sind genug Pins, dass man noch was machen kann, sogar ein 
DebugSerial. Aber mit diesen 8pinnern werde ich nicht warm. Geht doch 
nichts über Cortex eben ... SWD oder JTAG, Konfortdebugger usw.

: Bearbeitet durch User
von EAF (Gast)


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Folgendes Board erreicht gerade eine gewisse Beliebtheit, wohl auch weil 
der t85 doch arg wenige IO hat. Und eben wegen dem Preis.
"MH-Tiny ATTINY88" z.B. bei Ali
Dort ist der Micronucleus Bootloader schon drauf.
(sollte)

von c-hater (Gast)


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Thorsten M. schrieb:

> Aber mit diesen 8pinnern werde ich nicht warm.

Tja, der Meister zeigt sich halt erst in der Beschränkung. Du bist wohl 
keiner...

von Thorsten M. (cortex_user)


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EAF schrieb:
> "MH-Tiny ATTINY88" z.B. bei Ali
> Dort ist der Micronucleus Bootloader schon drauf.

Du meinst das hier? 1,52 Euro ... ich denke, da kann man auch bei dem 
ProMini bleiben oder beim Seeeduino. Das sind erprobte Systeme die ich 
beide verwenden und die auch immer funktionieren. Gerade der Seeeduino 
XIAO hat Potential, auch wenn die Arduino IDE es nicht erlaubt sein 
Potenzial aus zu reizen. Aber dafür gibt es dann eben ja noch Bluepill, 
Blackpill und Embitz. Nur dauert das eben viel länger damit was zu 
machen. Habe bei einem 6 Ints laufen, 4 Timer, einen Parser, SD Karte 
usw dran, das würde ich nie mit Arduino machen wollen.
Und wenns noch größer werden soll, Raspberry Pi Pico Boards!

: Bearbeitet durch User
von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Thorsten M. schrieb:
> :-( Ich habe erstmal den normalen Optiboot
> Loader gebrannt mit einem ISP Proggramer.

Das, was du hast, ist kein Development Board, sondern Programming Board.
No way, das Ding über USB anzusprechen.

von EAF (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Das, was du hast, ist kein Development Board, sondern Programming Board.
> No way, das Ding über USB anzusprechen.

Hää...
Wenn der Bootloader da erstmal korrekt mit seinen Fuses drauf ist, 
sollte das schon funktionieren.
Beweise liegen hier vor!

Tipp:
Schau mal nach "digispark tiny85", dort ist die Informationsdichte wohl 
am höchsten und das Prinzip das selbe.

von Stefan F. (Gast)


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Thorsten M. schrieb:
> oder diese Boards gleich in den Müll? Weil ISP ist immer safe.

Notfalls taugen sie als IC Sockel für deinen ISP Programmieradapter.

Ich habe viele Schaltungen mit den kleinen 8 Pinnern gebaut, ohne einen 
ISP Anschluss auf dem Board vorzusehen. Zum Programmieren nehme ich die 
µC aus dem Sockel und stecke sie in meinen separaten Programmieradapter.

> Wenn der Bootloader da erstmal korrekt mit seinen Fuses drauf
> ist, sollte das schon funktionieren.

Das denke ich auch, die Digisparks funktionieren schließlich auch. Ich 
habe gerade erst einen benutzt.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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EAF schrieb:
> Schau mal nach "digispark tiny85", dort ist die Informationsdichte wohl
> am höchsten und das Prinzip das selbe.

Das sind 2 Paar Schuhe und Prinzip ist nie im Leben das Gleiche.
Digispark hat Software USB und wird über USB programmiert.
Das Board vom TO ist nur zum programmieren von Tinys gedacht.
Wenn du irgendein Tiny über ISP programmierst, ist sowohl der
Bootloader als auch ev. vorhandenes Soft USB gelöscht.
Klar?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Das Board vom TO ist nur zum programmieren von Tinys gedacht.

Ich denke, da irrst du dich, weil dann der USB Stecker vollkommen 
sinnlos wäre. Um den USB Stecker benutzen zu können, muss man wie gesagt 
vorher per ISP den Micronucleus Bootloader drauf packen. In diesem 
Zustand werden Digispark Module ausgeliefert.

von EAF (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Digispark hat Software USB und wird über USB programmiert.
Ja!

Marc V. schrieb:
> Das Board vom TO ist nur zum programmieren von Tinys gedacht.
Nein!
Es ist ein Digispark Äquivalent.
Also durchaus vergleichbar.

Aus dem Grund: Du irrst.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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EAF schrieb:
> Nein!
> Es ist ein Digispark Äquivalent.
> Also durchaus vergleichbar.
>
> Aus dem Grund: Du irrst.

Glaube ich nicht.
Erstens:
USB kann nur zur Stromversorgung da sein, woher willst du wissen
ob Data überhaupt verbunden ist und wenn ja, an welche Pins?
Zweitens:
Wozu ISP Stecker wenn du über USB programmieren kannst?
Drittens:
Was für ein BL und Soft USB willst du da aufladen und woher?

Aus dem Grund: Du irrst.

: Bearbeitet durch User
von EAF (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Glaube ich nicht.
Dann lass es!

Marc V. schrieb:
> woher willst du wissen
> ob Data überhaupt verbunden ist
Weil ich exakt hier solche Boards liegen habe, bzw auch gelegentlich 
nutze.

Marc V. schrieb:
> Wozu ISP Stecker wenn du über USB programmieren kannst?
Um einmalig den Bootloader drauf zu bekommen.
Denn die Tinys werden meist ohne geliefert.

Marc V. schrieb:
> an welche Pins?
Wie beim Digispark.

Marc V. schrieb:
> Was für ein BL und Soft USB willst du da aufladen und woher?
z.B.: https://github.com/micronucleus/micronucleus

von Stefan F. (Gast)


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Marc V. schrieb:
> woher willst du wissen ob Data überhaupt verbunden ist

Das sieht man auf dem Foto.

Auch der 5V Spannungsregler ist für Digispark Module typisch. Für einen 
Programmieradapter wäre er sinnlos.

Marc V. schrieb:
> Wozu ISP Stecker wenn du über USB programmieren kannst?

Um den Micronucleus Bootloader installieren zu können.

Marc V. schrieb:
> Was für ein BL und Soft USB willst du da aufladen und woher?

Wie gesagt: Der Micronucleus Bootloader. Der ist Open-Source.

Marc V. schrieb:
> Aus dem Grund: Du irrst.

Ich habe eher das Gefühl, dass du hier selektiv alle passenden Antworten 
ausblendest, um die deine mentale Blase aufzublähen. Hoffentlich platzt 
sie bald, damit du die richtigen Antworten (schon von gestern) 
akzeptierst.

von Frank K. (fchk)


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Thorsten M. schrieb:
> Schade um das Geld. Die Digispark laufen gar nicht, die Klone blinken
> nicht und die USB Verbindung ist sowas von instabil! Hatte mir mal alles
> zusammen gekauft, was es da so gab.

Wenn Du was kleines haben willst: PIC16F1454, PIC16F1455 oder 
PIC16F1459. Die haben standardkonformes Full Speed USB in Hardware, und 
das funktioniert auch. Gibts auch in DIL, funktioniert mit 3.3V und 5V 
und ist auch sonst einfach zu handhaben.

fchk

von Stefan F. (Gast)


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Auf https://de.aliexpress.com/item/32756022196.html gibt es eine 
detailliertere Beschreibung des Boardes.

von Thorsten M. (cortex_user)


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Frank K. schrieb:
> Wenn Du was kleines haben willst: PIC16F1454, PIC16F1455 oder
> PIC16F1459.

12 Jahre in Beruf und Hobby mit PIC gearbeitet, sehr zuverlässige 
Systeme! Habe sogar noch den ICE 3 und MPLAB. Nur Cortex ist einfach 
besser und so billig heute. Dauert länger, weil Unterbau, API, Komplexe 
Hardware aber für mich ist das wie Kreuzworträtsel machen, Programmieren 
ist eine Sucht.

von Thorsten M. (cortex_user)


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Marc V. schrieb:
> sondern Programming Board

Was ist ein "Programming Board"? Einen USB Stecker in einen Attiny45 
stecken und dessen rausgeführte Pins programmieren dann wieder was 
anderes? Nein, Digispark ist dafür direkt in die App. gesteckt zu werden 
und per USB bespielt zu werden. USB ist soft emulated, daher instabiler 
als diese FTDI. Bei PIC gab es damals für die ganz Kleinen solche 
Development Boards. Drauf komfortabel Software entwickelt und dann 
einfach portiert weil fast gleiche Hardware. Ohne Debug Modusm wird man 
wohl kaum was Gescheites blind erzeugen können, es sei denn man 
verwendet geprüften Code wie den von der Arduino Library. Die Timer sind 
ja schon komplex genug, da muss jedes Bit stimmen.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Stefan F. schrieb:
> Ich habe eher das Gefühl, dass du hier selektiv alle passenden Antworten
> ausblendest, um die deine mentale Blase aufzublähen. Hoffentlich platzt
> sie bald, damit du die richtigen Antworten (schon von gestern)
> akzeptierst.

Du hast deine (Un)kenntnisse schon mehrfach hier bewiesen, nicht
nötig, daß du es immer wieder tust.

von EAF (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Du

Gerne würde ich den Stefanus in jede erreichbare Pfanne hauen, aber hier 
hat er halt recht und du zeigst dich völlig borniert und 
belehrungsresistent.
Ohne jede Einsicht.

Tipp:
Es hat was mit mentaler Stärke zu tun, wenn man einen Irrtum zugeben 
kann.
Hast du diese?

von Thorsten M. (cortex_user)


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EAF schrieb:
> Gerne würde ich den Stefanus in jede erreichbare Pfanne hauen

Geht's noch ne Nummer kleiner hier? In MEINEM Thread wird sich benommen 
und wenn schon nicht, dann sterbt wenigstens wie Männer!

von Peter W. (pswag)


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Beschäftige mich seit ein paar Tagen mit diesen Boards.

Falls jemand so wie ich hier drüber stolpert und noch Infos dazu sucht, 
inzwischen gibt es hier einen guten Beitrag dazu:
https://www.hackster.io/patrick-fitzgerald2/hw-260-attiny-8pin-chip-devboard-with-programming-port-1aa1eb

Leider funktionieren die default Builds des Micronucleus Bootloades in 
der Version 2.6 (zumindest für mich) gar nicht, weder am t45 noch am 
t85, getestet unter Win7 und Win10. Die Anwendung lässt sich flashen, 
aber läuft nicht.
https://github.com/micronucleus/micronucleus/tree/master/firmware/releases
Ich werde da noch ein Issue in Github eröffnen.

Den ATTinyCore von SpenceKonde finde ich super, der unterstützt auch den 
t85/Digispark und liefert verschiedene Varianten des Micronucleus 
Bootloader, u.a. t85 und t84. Da sind viele Submenus implementiert, und 
man kann den Bootloader via ISP Programmer direkt aus der IDE heraus 
inital brennen. Man muss keine Binaries im Web suchen.

Es ist allerdings keine Firmware für den t45 dabei, nur für 8K Tinys. 
Wobei sich wohl die Frage stellt, welche Berechtigung haben die 4K noch, 
preislich tut sich da nicht viel in einer Stückzahl wie wir sie in 
Hobby- und Kleinserien-Anwendungen finden. Da kann man gleich den 
billigen T13 nehmen oder einen PIC 12F1x. WTrotzdem, ich hätte die 
Bootloader Varianten gerne verfügbar - für alle Fälle.

Was PIC vs. AVR betrifft: Ist ja mittlerweile auch eine Firma. Und ja, 
PICs sind auch gut, man wird fast erschlagen von der Typenvielfalt. Es 
haben alle ihre Berechtigung, sonst würden sie nicht gekauft und vom 
Markt verschwinden.

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