Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik PIC10F202/etc: Programmierung unter Linux(Ubuntu)


von Harry R. (harryr)


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Hallo Leute,

bevor ich mir einen Wolf suche und nachdem ich in uralten Links gewühlt 
habe.

Gibt es eine Empfehlung für eine 
Programmieroberfläche/Entwicklungsumgebung
für  PIC10XYZ ? Arduino scheint wohl leider nicht zu gehen.

Viele Grüße
Harry

von Toxic (Gast)


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Harry R. schrieb:
> Programmieroberfläche/Entwicklungsumgebung
> für  PIC10XYZ ? Arduino scheint wohl leider nicht zu gehen.

MPLABX sollte dir eigentlich ein Begriff sein:

https://www.microchip.com/en-us/tools-resources/develop/mplab-x-ide#

von Toxic (Gast)


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Toxic schrieb:
> MPLABX sollte dir eigentlich ein Begriff sein

Anhang zeigt PIC10F202 mit free C-Compiler XC8....hier bei mir 
allerdings unter Win10 - duerfte unter Linux genauso aussehen

von Harry R. (harryr)


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Toxic schrieb:
> Toxic schrieb:
>> MPLABX sollte dir eigentlich ein Begriff sein
>
> Anhang zeigt PIC10F202 mit free C-Compiler XC8....hier bei mir
> allerdings unter Win10 - duerfte unter Linux genauso aussehen
MPLABX ist im Begriff mir ein Begriff zu werden ;-)

Danke für die Hilfe, bin gerade beim Download.

Grüßle Harry

von Toxic (Gast)


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Harry R. schrieb:
> bin gerade beim Download.

Ich weiss ja nicht was du vorhast.Wenn du generell mit PIC arbeiten 
willst benoetigst du auch einen Programmer wie z.B. diesen chinesischen 
Clone

https://www.ebay.de/itm/233195785273?hash=item364b8d4c39:g:wZkAAOSwy8JcsDON

Dieser Clone funktioniert hier bei mir.Da die Chinesen eifrig kopiert 
haben,haben sie allerdings auch einen kleinen "Bug" von Microchip 
mitkopiert.Dies ist aber kein grosses Problem - man muss lediglich bei 
einem eventuellen Nichterkennen eines PICs die Betriebsspannung 
softwaremaessig abaendern- statt 5V z.B. 4.75V unter einem 
Menuepunkt.Darauf gehe ich jetzt aber nicht ein weil ich nicht weiss ob 
du schoen einen Programmer hast.Ausserdem kann man sich das "Problem" 
auch ergoogeln...
Ich habe meinen PICkit3 noch fuer ca. 12€ bekommen - jetzt zahlst du das 
3-fache....vielleicht mal nachsehen was die Originalware kostet.Standard 
ist momentan PicKit4
Solltest du bestellen,dann waehle die Option mit Adapter.

von Harry R. (harryr)


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Toxic schrieb:
> Harry R. schrieb:
>> bin gerade beim Download.
>
> Ich weiss ja nicht was du vorhast.Wenn du generell mit PIC arbeiten
> willst benoetigst du auch einen Programmer wie z.B. diesen chinesischen
> Clone
>
> https://www.ebay.de/itm/233195785273?hash=item364b8d4c39:g:wZkAAOSwy8JcsDON
>
> Dieser Clone funktioniert hier bei mir.Da die Chinesen eifrig kopiert
> haben,haben sie allerdings auch einen kleinen "Bug" von Microchip
> mitkopiert.Dies ist aber kein grosses Problem - man muss lediglich bei
> einem eventuellen Nichterkennen eines PICs die Betriebsspannung
> softwaremaessig abaendern- statt 5V z.B. 4.75V unter einem
> Menuepunkt.Darauf gehe ich jetzt aber nicht ein weil ich nicht weiss ob
> du schoen einen Programmer hast.Ausserdem kann man sich das "Problem"
> auch ergoogeln...
> Ich habe meinen PICkit3 noch fuer ca. 12€ bekommen - jetzt zahlst du das
> 3-fache....vielleicht mal nachsehen was die Originalware kostet.Standard
> ist momentan PicKit4
> Solltest du bestellen,dann waehle die Option mit Adapter.
Witzig :-)
Installiert habe ich das ganze jetzt, sieht unter Linux/Ubuntu ähnlich 
aus wie bei dir ... und jetzt wäre die Frage nach dem Programmer 
gekommen .. ist also
schon beantwortet. Gibt es in MPLABX so etwas wie HelloWorld-Beispiele 
um den Einstieg anhand von simplen Testprogrammen schneller zu schaffen 
?

So, jetzt habe ich mir den von dir vorgeschlagenen Link mal zu Gemüte 
geführt. Teuer, aber wahrscheinlich ist Putin und/oder Corona daran auch 
mal wieder schuld. Leider gibt der Gebrauchtmark wenig her. In der 
Beschreibung steht
(betreffend 10FXX):

"The seat supports the following programming microcontroller:
PIC16/18XX 40PIN Series devices (except 16F59)
PIC16/18XX 28PIN Series devices (except 16F57)
PIC16/18XX 18PIN Series devices
The PIC 8PIN/14PIN/20PIN family of devices (except 10FXX)"     <-----

Weiter unten aber :

"
.....
Supported Devices

Refer to MPLAB IDE v8.76, the following devices are supported:

PIC10F
PIC10F200, PIC10F202, PIC10F204, PIC10F206, PIC10F220, PIC10F222

PIC12F
PIC12F508, PIC12F509, PIC12F510, PIC12F519, PIC12F609, PIC12HV609, 
PIC12F615, PIC12FHV615PIC12F629, PIC12F635, PIC12F675, PIC12F683  ...."

Geht der  PIC10F202 jetzt oder nicht ?

Grüßle Harry

von vboxuser (Gast)


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Ich habe diesen China-PicKit3, läuft bei mir auch mit 10F... und 10LF... 
und dazu ein Breakout mit 40pol Textool-Sockel.

Ich programmiere allerdings noch auf einem alten Win7 in einer VM, MPLAB 
X war mir zu gross. Das Photo zeigt einen PICF10F322 als Watchdog, ein 
100nF ist noch auf der Unterseite direkt zwischen Pin 2 und 5  und ein 
paar Kupferlackdrähte.

von Volker S. (vloki)


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Harry R. schrieb:
> Geht der  PIC10F202 jetzt oder nicht ?

Beziehen sich die Angaben nicht auf den Programmiersockel?

Ganz schön teuer geworden die PICkit3 Clones.
Da würde ich darüber nachdenken ein original SNAP anzuschaffen.
https://de.farnell.com/microchip/pg164100/in-circuit-debugger-einrast-mcu/dp/2915518?st=maplab+snap

Ist mehr oder weniger ein PICkit4, aber ohne Gehäuse und ohne die 
Möglichkeit Power für das Zielsystem bereit zu stellen.
https://microchipdeveloper.com/hwtools:compare
Dafür kann man damit wesentlich mehr Controllertypen programmieren und 
debuggen.

: Bearbeitet durch User
von Harry R. (harryr)


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Volker S. schrieb:
> Harry R. schrieb:
>> Geht der  PIC10F202 jetzt oder nicht ?
>
> Beziehen sich die Angaben nicht auf den Programmiersockel?
>
> Ganz schön teuer geworden die PICkit3 Clones.
> Da würde ich darüber nachdenken ein original SNAP anzuschaffen.
> 
https://de.farnell.com/microchip/pg164100/in-circuit-debugger-einrast-mcu/dp/2915518?st=maplab+snap
>
> Ist mehr oder weniger ein PICkit4, aber ohne Gehäuse und ohne die
> Möglichkeit Power für das Zielsystem bereit zu stellen.
> https://microchipdeveloper.com/hwtools:compare
> Dafür kann man damit wesentlich mehr Controllertypen programmieren und
> debuggen.

Ja, günstig ist das alles nicht, bei Farnell sind wir am Ende mit 
Versand bei
50€, da muss ich mal drüber nachdenken, ob ich wirklich die 
Luxus-Version brauche.
Danke erst mal für eure Unterstützung !!

Grüßle

von Harry R. (harryr)


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vboxuser schrieb:
> Ich habe diesen China-PicKit3, läuft bei mir auch mit 10F... und 10LF...
> und dazu ein Breakout mit 40pol Textool-Sockel.
>
> Ich programmiere allerdings noch auf einem alten Win7 in einer VM, MPLAB
> X war mir zu gross. Das Photo zeigt einen PICF10F322 als Watchdog, ein
> 100nF ist noch auf der Unterseite direkt zwischen Pin 2 und 5  und ein
> paar Kupferlackdrähte.

Sieht ja schon etwas wackelig aus :-)
Im Laufe der Jahre bin ich zur Auffassung gekommen, dass manches 
günstiger selbst zu machen ist, aber die Zeit, die man dafür benötigt 
auch betrachtet werden muss. Das Breakout wäre günstiger, aber der 
Zeitfaktor (für mich) zu hoch.

Grüßle

PS.: Probiere doch mal LINUX, WIN7 ist auch nicht mehr unbedingt das 
Gelbe vom Ei.

von Toxic (Gast)


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Harry R. schrieb:
> Leider gibt der Gebrauchtmark wenig her. In der
> Beschreibung steht

Gilt fuer den Adapter - hat nichts mit dem PicKit zu tun

Harry R. schrieb:
> Geht der  PIC10F202 jetzt oder nicht ?

Der Anhang in meinem frueheren Posting zeigt ja,dass der PIC10F202 von 
MPLABX unterstuetzt wird

Harry R. schrieb:
> PIC10F

Statt PIC10F haetten sie schreiben sollen PIC10Fxxxx

Ich hatte mir fuer den Adapter eine pdf erstellt um schnell erkennen zu 
koennen wie ich einen PIC einzusetzen habe und wie die Jumper zu setzen 
sind.
Falls du die pdf verwenden willst - siehe Anhang
Ich habe bisher nur eine begrenzte Anzahl von PICs verwendet.Der PIC10F 
war nicht mit dabei....
Beachte auch:Die meisten Formuser hier sind Atmel-Freaks.Da gibt es fuer 
dich nur wenig Unterstuetzung.PICs sind fuer die ein rotes Tuch weil die 
ja  zwar in Massen produziert und verwendet werden und deswegen auch so 
unheimlich schlecht sind  ;-)

Harry R. schrieb:
> Gibt es in MPLABX so etwas wie HelloWorld-Beispiele

Nein, aber dafuer gibt es Microchip Videos auf YouTube...

Schau dir die Links weiter unten auf dieser Webseite an
https://www.microchip.com/forums/m456291.aspx

von Volker S. (vloki)


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Harry R. schrieb:
> Ja, günstig ist das alles nicht, bei Farnell sind wir am Ende mit
> Versand bei > 50€

Ja leider. In der Vergleichstabelle stehen noch 15$ von früher.
Es gab die sogar bei Farnell bei einer Promo-Aktion für unter 10€ pro 
Stück. Damals hatte ich gleich so viele gekauft, dass auch noch der 
Versand kostenlos war.

von Harry R. (harryr)


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Volker S. schrieb:
> Harry R. schrieb:
>> Ja, günstig ist das alles nicht, bei Farnell sind wir am Ende mit
>> Versand bei > 50€
>
> Ja leider. In der Vergleichstabelle stehen noch 15$ von früher.
> Es gab die sogar bei Farnell bei einer Promo-Aktion für unter 10€ pro
> Stück. Damals hatte ich gleich so viele gekauft, dass auch noch der
> Versand kostenlos war.
Dann hast du doch sicher einen übrig, oder ?
:-))))

von Volker S. (vloki)


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Toxic schrieb:
> Schau dir die Links weiter unten auf dieser Webseite an
> https://www.microchip.com/forums/m456291.aspx

Das erinnert mich an die Gooligum Tutorials.
Fand ich damals wirklich gut, scheint aber nicht mehr aktiv zu sein ;-)

Das alte Material liegt noch auf Github. Wird nicht mehr ganz so aktuell 
sein, aber in den Baseline Lessons wurde auch ein 10F2.. benutzt.
https://github.com/gooligumelec/PIC-tutorials/blob/main/Baseline_C.zip

von Harry R. (harryr)


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Toxic schrieb:
> Harry R. schrieb:
>> Leider gibt der Gebrauchtmark wenig her. In der
>> Beschreibung steht
>
> Gilt fuer den Adapter - hat nichts mit dem PicKit zu tun
Okay .. wird also funzen.
> Harry R. schrieb:
>> Geht der  PIC10F202 jetzt oder nicht ?
>
> Der Anhang in meinem frueheren Posting zeigt ja,dass der PIC10F202 von
> MPLABX unterstuetzt wird
>
> Harry R. schrieb:
>> PIC10F
>
> Statt PIC10F haetten sie schreiben sollen PIC10Fxxxx
>
> Ich hatte mir fuer den Adapter eine pdf erstellt um schnell erkennen zu
> koennen wie ich einen PIC einzusetzen habe und wie die Jumper zu setzen
> sind.
> Falls du die pdf verwenden willst - siehe Anhang
Wird gleich herunter geladen.
> Ich habe bisher nur eine begrenzte Anzahl von PICs verwendet.Der PIC10F
> war nicht mit dabei....
> Beachte auch:Die meisten Formuser hier sind Atmel-Freaks.Da gibt es fuer
> dich nur wenig Unterstuetzung.PICs sind fuer die ein rotes Tuch weil die
> ja  zwar in Massen produziert und verwendet werden und deswegen auch so
> unheimlich schlecht sind  ;-)
Mir ist das egal, Hauptsache ich bekomme das hin, was ich plane,
da bin ich sehr pragmatisch :-)

> Harry R. schrieb:
>> Gibt es in MPLABX so etwas wie HelloWorld-Beispiele
>
> Nein, aber dafuer gibt es Microchip Videos auf YouTube...
Ich mag Tutorials auf Youtube, in diesem Fall fände ich Code als 
Textdatei (wie beim Arduino) besser.

> Schau dir die Links weiter unten auf dieser Webseite an
> https://www.microchip.com/forums/m456291.aspx
Mach' ich, jetzt ist aber erst mal Schluss für heute.

So long

von Harry R. (harryr)


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Volker S. schrieb:
> Toxic schrieb:
>> Schau dir die Links weiter unten auf dieser Webseite an
>> https://www.microchip.com/forums/m456291.aspx
>
> Das erinnert mich an die Gooligum Tutorials.
> Fand ich damals wirklich gut, scheint aber nicht mehr aktiv zu sein ;-)
>
> Das alte Material liegt noch auf Github. Wird nicht mehr ganz so aktuell
> sein, aber in den Baseline Lessons wurde auch ein 10F2.. benutzt.
> https://github.com/gooligumelec/PIC-tutorials/blob/main/Baseline_C.zip
Lang lebe gooligumelec, was auch immer das bedeutet ;-)
Sehr guter Link !

Grüßle und Ciao

: Bearbeitet durch User
von vboxuser (Gast)


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Harry R. schrieb:
> PS.: Probiere doch mal LINUX, WIN7 ist auch nicht mehr unbedingt das
> Gelbe vom Ei.

Lesen bildet:
vboxuser schrieb:
> Ich programmiere allerdings noch auf einem alten Win7 in einer VM

Weisst Du, was eine VM ist?

von Toxic (Gast)


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Volker S. schrieb:
> Das erinnert mich an die Gooligum Tutorials.

Kenn ich noch.Damals konnte man die Tutorials noch frei 
downloaden.Irgendwann war es kostenpflichtig.
Hab noch ein komplette Sammlung der damaligen pdfs - alles 
zusammengefasst als einzelne pdf-datei: 15MByte.....
Wenn der TO Interesse hat ,kann ich es hier hochladen

Aber ehrlich gesagt:das Internet ist voll mit Tutorials.

Hier ist ein nettes Video von Microchip fuer Beginner(war frueher auf 
YouTube jetzt aber auf Microchip intern verlagert - weiss nicht 
warum...)

https://www.microchip.com/webinars.microchip.com/WebinarDetails.aspx?dDocName=en556253

beim obigen Link auf "View" (weiter unten)klicken um das Video zu sehen

Die Stimme ist sympathisch und der Inhalt gut auf Anfaenger 
abgestimmt.Wie schon gesagt:es gibt genuegend Microchip "Webinar"-Videos 
und Microchip Minutes-Episodes.Alle kommen auf den Punkt und laufen 
nicht wie die Katze um den heissen Brei herum.Zudem sind sie kurz 
gehalten was auch Atmeluser davon abhalten sollte einzuschlafen....Ja! 
auch Atmeluser koennen sich sowas ansehen-man muss sich nur spezifische 
PIC-Details wegdenken.Ich lese auch gerne Infos in Atmel-Datenblaettern 
und uebernehme zuweilen Code den ich halt auf Pic umstricken 
muss.PIC-Atmel-Debatten sind mir zuwider....

von Harry R. (harryr)


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vboxuser schrieb:
> Harry R. schrieb:
>> PS.: Probiere doch mal LINUX, WIN7 ist auch nicht mehr unbedingt das
>> Gelbe vom Ei.
>
> Lesen bildet:
Dann bin ich sehr gebildet :-)
> vboxuser schrieb:
>> Ich programmiere allerdings noch auf einem alten Win7 in einer VM
>
> Weisst Du, was eine VM ist?
Windows bleibt Windows ob in einer VM oder nicht.
Was ist denn dein Host-OS ?

Grüßle

von Harry R. (harryr)


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Toxic schrieb:
> Volker S. schrieb:
>> Das erinnert mich an die Gooligum Tutorials.
>
> Kenn ich noch.Damals konnte man die Tutorials noch frei
> downloaden.Irgendwann war es kostenpflichtig.
> Hab noch ein komplette Sammlung der damaligen pdfs - alles
> zusammengefasst als einzelne pdf-datei: 15MByte.....
> Wenn der TO Interesse hat ,kann ich es hier hochladen
Ich melde hiermit Interesse an :-)
> Aber ehrlich gesagt:das Internet ist voll mit Tutorials.
>
> Hier ist ein nettes Video von Microchip fuer Beginner(war frueher auf
> YouTube jetzt aber auf Microchip intern verlagert - weiss nicht
> warum...)
>
> 
https://www.microchip.com/webinars.microchip.com/WebinarDetails.aspx?dDocName=en556253
>
> beim obigen Link auf "View" (weiter unten)klicken um das Video zu sehen
>
> Die Stimme ist sympathisch und der Inhalt gut auf Anfaenger
> ...
Ich finde die meisten Tutorials etwas langatmig, aber mal reinschauen um 
mir das Gegenteil beweisen zu lassen werde ich natürlich.

Grüßle

von Volker S. (vloki)


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Harry R. schrieb:
> für  PIC10XYZ ?

Falls wirklich so kleine PICs verwendet werden sollen,
würde ich einen 10F3xx empfehlen.
Heißt zwar auch PIC10, ist aber eigentlich eine Klasse höher als die 
200er.
(Midrange vs. Baseleine)

Fast gleicher Preis, scheller, mehr RAM, mehr Timer, ADC, mehr 
Peripherie...

Ein Demoboard incl. Sourcecode gäbe es auch.
https://www.microchip.com/en-us/development-tool/AC103011

Der "Userguide" ist allerdings ein Witz. Kannst ja mal rein schauen.
Vllt. nichts für absolute Anfänger ;-)
Das Demoprogramm lässt sich aber auf jeden Fall noch mit aktuellem 
MPLABX und XC8 problemlos erstellen.

von Harry R. (harryr)


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Volker S. schrieb:
> Harry R. schrieb:
>> für  PIC10XYZ ?
>
> Falls wirklich so kleine PICs verwendet werden sollen,
> würde ich einen 10F3xx empfehlen.
> Heißt zwar auch PIC10, ist aber eigentlich eine Klasse höher als die
> 200er.
> (Midrange vs. Baseleine)
Du musst mich als Anfänger sehen, der im Moment genau eine 
Anwendungsmöglichkeit für einen PIC10XYZ sieht und dafür ist er 
(wahrscheinlich) optimal geeignet.
Ob ich danach weiterer Projekte finde .. wer weiß, wenn ich dann 
angefixt bin ...
Grüßle
Harry

von Toxic (Gast)


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Harry R. schrieb:
> PIC10XYZ sieht und dafür ist er
> (wahrscheinlich) optimal geeignet.

Ich muss "vloki" recht geben.Diese Mini-ucs wuerde ich mir selbst nicht 
antun wollen -ausser es handelt sich um ein Projekt wo man einen kleinen 
uc im 6 pin-SOT23-Gehaeuse moechte.Ich halte ihn fuer einen Anfaenger 
nicht geeignet,da man schnell an Grenzen stoesst wie z.B. zu wenig 
Datenspeicher,kaum Stack und keine zusaetzliche Peripherie wie 
A/D-Wandler.Diese uCs haben ihre Berechtigung - besser als jeder 
Timer555 etc aber nicht geignet fuer Spielereien.
Ich wurde eher einen PIC12F1840 oder neueren Typ verwenden.Ich mache 
hardwaremaessig nur kleine Projekte die man schnell auf 
Lochrasterplatinen aufbauen kann - Hauptaugenmerk liegt dabei auf der 
Software...

Es ist ein Fehler zu denken,dass "groessere" uCs schwieriger zu 
handhaben sind.Die Groesseren haben einfach mehr interne Peripherie und 
man muss - wie bei allen uCs gleich in der Initialisierung darauf 
achten,dass das Modul mit dem arbeiten moechte auch aktiviert ist.
Diese Initialisierung ist teilweise etwas zeitraubend,weil man nicht 
umhin kommt das Datenblatt durchzugehen.Ein mini-uC ohne Peripherie - 
naja:da braucht man gar nix zu tun.
Ich selbst mache alles manuell aber es gibt von Microchip ein Add-On 
welches man innerhalb der IDE MPLABX downloaden kann.Dieses Add-/on gibt 
dir grafisch die Moeglichkeit Pin-Zuweisungen zu machen ode bestimmte 
Peripherie zu aktivieren oder deaktivieren ohne auf das Datenblatt 
zurueckgreifen zu muessen.

Das Add-ON heisst MCC - Microchip Code Configurator
Geh auf Tools/PlugIns download.
Beachte aber: die PIC12F2xx sind aeltere uCs die noch nicht von MCC 
unterstuetzt werden! Ist aber auch nicht notwendig bei Null Peripherie 
;-)

Es gibt da uebrigens auch ein Arduino Plugin - sehe ich gerade.....

von Harry R. (harryr)


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Toxic schrieb:
> Harry R. schrieb:
>> PIC10XYZ sieht und dafür ist er
>> (wahrscheinlich) optimal geeignet.
>
> Ich muss "vloki" recht geben.Diese Mini-ucs wuerde ich mir selbst nicht
> antun wollen -ausser es handelt sich um ein Projekt wo man einen kleinen
> uc im 6 pin-SOT23-Gehaeuse moechte.Ich halte ihn fuer einen Anfaenger
> nicht geeignet,da man schnell an Grenzen stoesst wie z.B. zu wenig
> Datenspeicher,kaum Stack und keine zusaetzliche Peripherie wie
> A/D-Wandler.Diese uCs haben ihre Berechtigung - besser als jeder
> Timer555 etc aber nicht geignet fuer Spielereien.
> Ich wurde eher einen PIC12F1840 oder neueren Typ verwenden.Ich mache
> hardwaremaessig nur kleine Projekte die man schnell auf
> Lochrasterplatinen aufbauen kann - Hauptaugenmerk liegt dabei auf der
> Software...
Ja, du magst recht haben, ich weiß aber ziemlich genau, dass mein 
Mini-Projekt auf einem PIC10F220 laufen wird, denn mein 
"Vorbild/Denkanstoß" läuft eben auf diesem PIC. Die 
"Änderung/Verbesserung", die ich implementieren will, ist minimal, aber 
für mich entscheidend. Und sie wird im C-Code vielleicht 5 Zeilen mehr 
benötigen. BTW, kann man sich HexCode eines PIC in die 
Entwicklungsumgebung transferieren ? Sagen wir mal zum 
ReverseEnginering.

> Es ist ein Fehler zu denken,dass "groessere" uCs schwieriger zu
> handhaben sind.Die Groesseren haben einfach mehr interne Peripherie und
> man muss - wie bei allen uCs gleich in der Initialisierung darauf
> achten,dass das Modul mit dem arbeiten moechte auch aktiviert ist.
> Diese Initialisierung ist teilweise etwas zeitraubend,weil man nicht
> umhin kommt das Datenblatt durchzugehen.Ein mini-uC ohne Peripherie -
> naja:da braucht man gar nix zu tun.
> Ich selbst mache alles manuell aber es gibt von Microchip ein Add-On
> welches man innerhalb der IDE MPLABX downloaden kann.Dieses Add-/on gibt
> dir grafisch die Moeglichkeit Pin-Zuweisungen zu machen ode bestimmte
> Peripherie zu aktivieren oder deaktivieren ohne auf das Datenblatt
> zurueckgreifen zu muessen.
>
> Das Add-ON heisst MCC - Microchip Code Configurator
> Geh auf Tools/PlugIns download.
Das war/ist bereits (per default?) installiert :-)
> Beachte aber: die PIC12F2xx sind aeltere uCs die noch nicht von MCC
> unterstuetzt werden! Ist aber auch nicht notwendig bei Null Peripherie
> ;-)
>
> Es gibt da uebrigens auch ein Arduino Plugin - sehe ich gerade.....
Was genau macht dieses PPlugin ?

Danke und Grüße
Harry

von 2⁵ (Gast)


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Harry R. schrieb:
> BTW, kann man sich HexCode eines PIC in die Entwicklungsumgebung
> transferieren? Sagen wir mal zum Reverse Enginering.

An den Quelltext kommst du so nicht ran! Aber das Ding hat nur 384 Bytes 
Programmspeicher, das sind nur max. 256 Instruktionen, die überhaupt in 
den Flash passen (12-Bit Instruktionen). Mit einem Disassembler + etwas 
Ahnung vom PIC10F Assembler Code + Architektur sollte man das 
hinbekommen.

Das Datenblatt ist hier: 
https://ww1.microchip.com/downloads/aemDocuments/documents/OTH/ProductDocuments/DataSheets/40001270F.pdf
Hat nur 88 Seiten, dabei ist der Befehlssatz mit dabei. Sind nur 33 
mögliche Instruktionen. Ist doch auch mal nett, wenn ein µC in weniger 
als 100 Seiten komplett erklärt wird.

Ach ja: Da der 10F220 ja nur für 256 Instruktionen Platz hat, kann es 
sein, dass a) der ursprünglich sogar in Assembler programmiert wurde und 
es aber b) keinen Platz für deine zusätzlichen 5 Instruktionen gibt. 
Dann schau dir mal den 10F222 an.

von Harry R. (harryr)


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2⁵ schrieb:
> Harry R. schrieb:
>> BTW, kann man sich HexCode eines PIC in die Entwicklungsumgebung
>> transferieren? Sagen wir mal zum Reverse Enginering.
>
> An den Quelltext kommst du so nicht ran! Aber das Ding hat nur 384 Bytes
> Programmspeicher, das sind nur max. 256 Instruktionen, die überhaupt in
> den Flash passen (12-Bit Instruktionen). Mit einem Disassembler + etwas
> Ahnung vom PIC10F Assembler Code + Architektur sollte man das
> hinbekommen.
War nur ein Versuch :-)
Manchmal gibt es ja doch mehr als man vorher vermutet hat.
Dissassemblieren werde ich nicht.

> Das Datenblatt ist hier:
> 
https://ww1.microchip.com/downloads/aemDocuments/documents/OTH/ProductDocuments/DataSheets/40001270F.pdf
> Hat nur 88 Seiten, dabei ist der Befehlssatz mit dabei. Sind nur 33
> mögliche Instruktionen. Ist doch auch mal nett, wenn ein µC in weniger
> als 100 Seiten komplett erklärt wird.
>
> Ach ja: Da der 10F220 ja nur für 256 Instruktionen Platz hat, kann es
> sein, dass a) der ursprünglich sogar in Assembler programmiert wurde und
> es aber b) keinen Platz für deine zusätzlichen 5 Instruktionen gibt.
> Dann schau dir mal den 10F222 an.
Sorry, ich meinte den 10F202 :-|

Also,hüstel, Assembler ist nicht so meine "Lieblingssprache", "C" ist 
meine
bevorzugte Wahl ...

Grüßle

von 2⁵ (Gast)


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Harry R. schrieb:
> Also,hüstel, Assembler ist nicht so meine "Lieblingssprache", "C" ist
> meine bevorzugte Wahl...

Der 12F202 Flash hat halt max für 512 Instruktionen Platz. Das 
Datenblatt ist hier: 
https://ww1.microchip.com/downloads/aemDocuments/documents/OTH/ProductDocuments/DataSheets/40001239F.pdf

Wenn du den original Quellcode nicht hast muss du entweder 
Disassemblieren oder halt ohne Quelltext "einfach" :-) die Funktion des 
µC nachprogrammieren.
Was willst du denn machen?

von Toxic (Gast)


Angehängte Dateien:

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Harry R. schrieb:
> Was genau macht dieses Plugin ?

Lies selbst....
Wenn du im PlugIn-Manager ein PlugIn anklickst bekommst du nebendran 
gleich eine kurze Information
Das PlugIn ist von einer Community also - Microchip-Freaks :-) und 
offensichtlich abgesegnet von Microchip

von 2⁵ (Gast)


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Einen Disassembler gibts z.B. hier: 
http://www.hagi-online.org/picmicro/picdisasm.html
Kannst ja mal probieren, wenn du eine HEX bzw BIN Datei des Programms 
hast.

von Harry R. (harryr)


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2⁵ schrieb:
> Harry R. schrieb:
>> Also,hüstel, Assembler ist nicht so meine "Lieblingssprache", "C" ist
>> meine bevorzugte Wahl...
>
> Der 12F202 Flash hat halt max für 512 Instruktionen Platz. Das
> Datenblatt ist hier:
> 
https://ww1.microchip.com/downloads/aemDocuments/documents/OTH/ProductDocuments/DataSheets/40001239F.pdf
>
> Wenn du den original Quellcode nicht hast muss du entweder
> Disassemblieren oder halt ohne Quelltext "einfach" :-) die Funktion des
> µC nachprogrammieren.
> Was willst du denn machen?
Primitiver PseudoCode:

Init

Start:

Schalter gedrückt (incl. Entprellroutine)?

JA:

  interner Status wird gesetzt.

  Abhängig vom Status wird in 2 von 3 GPIO eine 1 geschrieben.

  Es wird ein wenig gewartet.

  In 2 von 3 GPIO eine 0 geschrieben

NEIN:

Gehe zu Start

Eigentlich fast nicht erwähnenswert :-)

Grüßle

von Harry R. (harryr)


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Toxic schrieb:
> Harry R. schrieb:
>> Was genau macht dieses Plugin ?
>
> Lies selbst....
> Wenn du im PlugIn-Manager ein PlugIn anklickst bekommst du nebendran
> gleich eine kurze Information
> Das PlugIn ist von einer Community also - Microchip-Freaks :-) und
> offensichtlich abgesegnet von Microchip

Also Arduino Debugging mit der Brust durchs Auge :-)

Grüßle HHarry

von Max M. (Gast)


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Toxic schrieb:
> wuerde ich mir selbst nicht
> antun

Die PIC10 haben Begrenzungen.
Ein STM32F4 hat auch Begrenzungen.
Brauche ich viele IOs, Speicher etc. pp. nehme ich keinen PIC10.
Brauche ich ein wenig glue Logic ist der PIC10 super.
Ich habe die schon als NE555 eingesetzt, PWM Timer mit Up / Down Tasten 
+ Entprellung und allerhand schnickschnack.
Die können irre viel für die Größe.

von Toxic (Gast)


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Max M. schrieb:
> Ich habe die schon als NE555 eingesetzt, PWM Timer mit Up / Down Tasten
> + Entprellung und allerhand schnickschnack.

Hab  ja nichts gegen diese Dinger.Sind auf ihre Art und Weise schon 
genial.Aber ich komme meist ohne A/D-wandler und Encoder nicht aus...
Mit 8 Pins (2 davon +/-) kann man schon einiges anfangen.

von 2⁵ (Gast)


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Harry R. schrieb:
> Init
> Start:
> Schalter gedrückt (incl. Entprellroutine)?
> JA:
>   interner Status wird gesetzt.
>   Abhängig vom Status wird in 2 von 3 GPIO eine 1 geschrieben.
>   Es wird ein wenig gewartet.
>   In 2 von 3 GPIO eine 0 geschrieben
> NEIN:
> Gehe zu Start

Hm... wird der Status auch mal gelöscht? Läuft hier eine Endlosschleife? 
Man kann auch den µC schlafen legen und bei einem GPIO Change 
(Datenblatt 5.1) ihn wieder aufwachen lassen. Ist das ganze Batterie 
betrieben?

von Harry R. (harryr)


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2⁵ schrieb:
> Harry R. schrieb:
>> Init
>> Start:
>> Schalter gedrückt (incl. Entprellroutine)?
>> JA:
>>   interner Status wird gesetzt.
>>   Abhängig vom Status wird in 2 von 3 GPIO eine 1 geschrieben.
>>   Es wird ein wenig gewartet.
>>   In 2 von 3 GPIO eine 0 geschrieben
>> NEIN:
>> Gehe zu Start
>
> Hm... wird der Status auch mal gelöscht? Läuft hier eine Endlosschleife?
> Man kann auch den µC schlafen legen und bei einem GPIO Change
> (Datenblatt 5.1) ihn wieder aufwachen lassen. Ist das ganze Batterie
> betrieben?
Das Ganze läuft in einer Endlosschleife.
Schlafen legen wäre eine Option, aber da mit Netzteil betrieben
gibt es quasi keine Notwendigkeit zu sparen, das wäre dann eher ein 
Goodie on top. Der Status ist AN oder AUS und der wird bei jedes Mal in 
"JA:" neu gesetzt (Toggle). Apropos, so viel verrate ich noch, ich 
steuere ein bistabiles Relais an, da spare ich dann gegenüber einem 
"normalen" (monostabil ?) Relais im Laufe der Zeit eine Menge 
Halte-Strom.

Grüßle Harry

PS.: Unter Umständen/wahrscheinlich ist sogar die Entprellroutine 
obsolet
(wg. NE555, der einen Schwellwert-Schalter vor dem In-GPIO 
implementieren wird)

von Harry R. (harryr)


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So, ich habe mich jetzt eingelesen, Tutorials angeschaut, alles 
installiert,
was zu einer guten Entwicklungsumgebung gehört.
Die erste Enttäuschung ist, dass der MCC den PIC10F202 nicht (mehr) 
unterstützt. Das zweite - größerer - Problem ist, dass alle Tutorials
die ich bisher gefunden habe ziemlich alt, wenn nicht sogar outDatet 
sind.

Code-Schnipsel sind nicht compilierbar, Erklärungen zum MPLAB greifen 
nicht,
da sehr alte Versionen im Spiel sind. Ich habe natürlich die aktuelle 
v6.05.

Was ich bisher nicht gefunden habe, ist eine kurze und knackige Referenz 
für den XC8-Compiler (Vorbild ist dafür immer die JAVA-Referenz von 
Oracle, das hat Substanz und bringt weiter !). Vielleicht ist hier 
jemand, der Erbarmen mit mir und meiner flachen Lernkurve hat und mir 
mit ein paar Zeilen Code etwas Anschubhilfe leistet !? Ich habe ein 
neues Projekt in MPLAB erstellt. Dafür habe ich das Template "PIC 10 C 
Template" verwendet. Ich dachte eigentlich, dass dann auch die 
Header-Dateien gleich mitkonfiguriert sind.

Sind sie aber nicht (leider). Also habe ich xc.h durch Konfiguration des 
Pfades (hier: /share/microchip/xc8/v2.40/pic/include) "sichtbar" 
gemacht, aber :

Warnung : unresolved includes inside <xc.h>
   #include <xc.h>

Übersetzen lässt es sich dennoch, kein Wunder, das Template ist 
natürlich nahezu Code-frei :-)

Folgende Dinge sind noch ungeklärt.

Die drei GPIO sind unterteilt in 3x Schreiben, einmal lesen. So würde 
ich es auch lassen. Also gibt es da nichts zu implementieren, oder ?

Ich möchte erst mal ohne sleep-Modus auskommen.

_sleep(100)  ist ein unresolved identifier, was muss ich includieren ?

Ich möchte aus einem  GPIO lesen (in eine Variable) und die anderern 
drei beschreiben.

Kann mir bitte jemand die Funktionsaufrufe dafür zeigen ?

Danke und Grüße
Harry

von Toxic (Gast)


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Harry R. schrieb:
> _sleep(100)  ist ein unresolved identifier, was muss ich includieren ?

sleep() ist ein Macro der den uC in den Schlafmodus versetzt.
Das Macro uebernimmt keine Parameter.Was willst du mit dem Parameter 
"100" bezwecken?

MPLAB XC8 C Compiler User's Guide for PIC:

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjiqp_GyOD8AhXUHcAKHU7jAlgQFnoECAsQAQ&url=https%3A%2F%2Fww1.microchip.com%2Fdownloads%2Fen%2FDeviceDoc%2F50002737C%2520XC8%2520C%2520Compiler%2520UG%2520for%2520PIC.pdf&usg=AOvVaw1Sg-JKnZl7f1AOvRaaTywt
====================================
Synopsis
#include <xc.h>

SLEEP();
Description
This macro is used to put the device into a low-power standby mode.
Example
#include <xc.h>
extern void init(void);
void
main (void)
{
    init(); /* enable peripherals/interrupts */

    while(1)
        SLEEP();  /* save power while nothing happening */
}

Harry R. schrieb:
> Sind sie aber nicht (leider). Also habe ich xc.h durch Konfiguration des
> Pfades (hier: /share/microchip/xc8/v2.40/pic/include) "sichtbar"
> gemacht, aber :

Kann dem nicht ganz folgen:
Hast du meienn geposteten Screenshot in einer meiner ersten Postings 
gesehen?Da hab ich mehr oder weniger fuer das Projekt "Harry" ein 
Template erstellt.
Du siehst dort 3 pragma- und eine include(xc.h)-Zeile.
Diese Zeilen habe nicht manuell eingetippt sonder mir von MPLABX 
automatisch erstellen lassen
Rechts unten im Bild man noch markierten Code.Den habe ich einfach 
kpoiert und in eine neu erstellte "leere" xyz.c Datei eingefuegt und wie 
du siehst alles sichtbar....Bei einem groesseren Pic haettest du ein 
ganzen Rattenschwanz von pragma--Zeilen.In der Regel muss man dann nur 
die pragma-Zeilen aendern wo der Watchdogtimer,Oscillator und noch 
irgendsoein Osterhase sitzt den man konfigurieren muss.

Fuer die automatische Codegenerierung geht man auf "Produktion/Set 
Configurationbits.Danach heisst es nur noch kopieren und Einfuegen....

von Harry R. (harryr)


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Toxic schrieb:

> Ich selbst mache alles manuell aber es gibt von Microchip ein Add-On
> welches man innerhalb der IDE MPLABX downloaden kann.Dieses Add-/on gibt
> dir grafisch die Moeglichkeit Pin-Zuweisungen zu machen ode bestimmte
> Peripherie zu aktivieren oder deaktivieren ohne auf das Datenblatt
> zurueckgreifen zu muessen.
>
> Das Add-ON heisst MCC - Microchip Code Configurator
> Geh auf Tools/PlugIns download.
> Beachte aber: die PIC12F2xx sind aeltere uCs die noch nicht von MCC
> unterstuetzt werden! Ist aber auch nicht notwendig bei Null Peripherie
> ;-)
>
For the Record : PIC10F2XX wird auch nicht unterstützt :-)

von Max M. (Gast)


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Harry R. schrieb:
> Die erste Enttäuschung ist, dass der MCC den PIC10F202 nicht (mehr)
> unterstützt.

Was willst Du denn bei dem Zwerg automatisch an Code Konfigurieren 
lassen?
Der ist so lütt und hat so wenig Speicher das man den selbst in ASM noch 
ganz gut versorgen kann.

von Harry R. (harryr)


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Max M. schrieb:
> Harry R. schrieb:
>> Die erste Enttäuschung ist, dass der MCC den PIC10F202 nicht (mehr)
>> unterstützt.
>
> Was willst Du denn bei dem Zwerg automatisch an Code Konfigurieren
> lassen?
> Der ist so lütt und hat so wenig Speicher das man den selbst in ASM noch
> ganz gut versorgen kann.
Naja, wurde mir empfohlen, also teste ich das auch :-)

von Harry R. (harryr)


Angehängte Dateien:

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Toxic schrieb:
> Harry R. schrieb:

> SLEEP();
> Description
> This macro is used to put the device into a low-power standby mode.
> Example
> #include <xc.h>
> extern void init(void);
> void
> main (void)
> {
>     init(); /* enable peripherals/interrupts */
>
>     while(1)
>         SLEEP();  /* save power while nothing happening */
> }
>
> Harry R. schrieb:
>> Sind sie aber nicht (leider). Also habe ich xc.h durch Konfiguration des
>> Pfades (hier: /share/microchip/xc8/v2.40/pic/include) "sichtbar"
>> gemacht, aber :
>
> Kann dem nicht ganz folgen:
> Hast du meienn geposteten Screenshot in einer meiner ersten Postings
> gesehen?Da hab ich mehr oder weniger fuer das Projekt "Harry" ein
> Template erstellt.
> Du siehst dort 3 pragma- und eine include(xc.h)-Zeile.
> Diese Zeilen habe nicht manuell eingetippt sonder mir von MPLABX
> automatisch erstellen lassen
> Rechts unten im Bild man noch markierten Code.Den habe ich einfach
> kpoiert und in eine neu erstellte "leere" xyz.c Datei eingefuegt und wie
> du siehst alles sichtbar....Bei einem groesseren Pic haettest du ein
> ganzen Rattenschwanz von pragma--Zeilen.In der Regel muss man dann nur
> die pragma-Zeilen aendern wo der Watchdogtimer,Oscillator und noch
> irgendsoein Osterhase sitzt den man konfigurieren muss.
>
> Fuer die automatische Codegenerierung geht man auf "Produktion/Set
> Configurationbits.Danach heisst es nur noch kopieren und Einfuegen....
So weit wie von dir beschrieben bin ich auch gekommen.
Jetzt brauche ich nur die entsprechenden Lücken aufzufüllen:
Wie lese ich aus einem GPIO ?
Wie schreibe ich rein ?
Ich habe mal einen Screenshot angehängt, da sieht man, wo es noch fehlt 
und ich Hilfe brauche.

Grüßle & Danke
Harry

von Max M. (Gast)


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Harry R. schrieb:
> Wie lese ich aus einem GPIO ?
> Wie schreibe ich rein ?

Das DB ist Dein Freund.
Les es doch einfach mal.

_delay_ms & _delay_us erzeugen irgendwo Code den Du nicht auf dem Zettel 
hast.
Du hast bei den Pic10 keinen Platz für opulente Spielereien.

von Teo D. (teoderix)


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Max M. schrieb:
> Was willst Du denn bei dem Zwerg automatisch an Code Konfigurieren
> lassen?

Oszillator, IO Pins, Timmer.... OK mehr hat das ja leider nicht. Aber 
wie so nicht.... Weil da keiner mit C drauf los geht?!*
Wäre es wenigstens der 204/206er, die hätten noch Kommaoperatoren drin. 
So'n Ein 10F2xxer sieht doch lächerlich, neben so nen 555er aus. ;D


*) Ich :DDD

von Volker S. (vloki)


Angehängte Dateien:

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Harry R. schrieb:
> Ich möchte aus einem  GPIO lesen (in eine Variable) und die anderern
> drei beschreiben.
>
> Kann mir bitte jemand die Funktionsaufrufe dafür zeigen ?
Dafür braucht man doch keine Funktionen :D

Harry R. schrieb:
> Ich habe mal einen Screenshot angehängt,
JA, sehr mühsam das jetzt abzutippen. Poste doch lieber den Code oder am 
besten das gezippte Projekt. In MPLABX gibt es da im Kontextmenü des 
Projektes ein "Package"

: Bearbeitet durch User
von Volker S. (vloki)


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Harry R. schrieb:
>> Das Add-ON heisst MCC - Microchip Code Configurator
>> Geh auf Tools/PlugIns download.
>> Beachte aber: die PIC12F2xx sind aeltere uCs die noch nicht von MCC
>> unterstuetzt werden! Ist aber auch nicht notwendig bei Null Peripherie
>> ;-)
>>
> For the Record : PIC10F2XX wird auch nicht unterstützt :-)

Ja, war bestimmt nur ein Tippfehler. 12F2... gibt es gar nicht ;-)

von Max M. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> weil da keiner mit C drauf los geht?!*
Wie Du weist ist die Zeit lange vorbei als man so lütte Dinger nur in 
ASM vernünftig beackern konnte.
C ist völlig okay.
Funktionen einbinden von denen man nicht weiß wieviel Code die erzeugen, 
kann aber schnell zu Problemen führen bei 512B ROM und 24B SRAM.
Und die paar Register sind doch schnell ohne MCC gesetzt und gelesen.

> So'n Ein 10F2xxer sieht doch lächerlich, neben so nen 555er aus. ;D
Neben wäre auch am Ziel vorbei.
Der PIC10 ersetzt ja den 555 + eine Handvoll Beschaltung und ist dabei 
multifunktional und ISP.
Dagegen sieht der 555 wirklich lächerlich aus.

Der 555 hat den Vorteil das er nicht progarmmiert werden muss.
Ich habe bestimmt 10K PIC10F eingesetzt.
Fertig programmiert von MC auf Reel.
Das war Gold wert als wir einen späten Änderungswunsch noch nachträglich 
beim Kunden über ISP nachrüsten konnten.
Das währe bei vergossenem Gerät sonst ein Totalschaden gewesen.

von Teo D. (teoderix)


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Max M. schrieb:
>> So'n Ein 10F2xxer sieht doch lächerlich, neben so nen 555er aus. ;D
> Neben wäre auch am Ziel vorbei.
> Der PIC10 ersetzt ja den 555

Nein, leider nicht!

Harry R. schrieb:
> PS.: Unter Umständen/wahrscheinlich ist sogar die Entprellroutine
> obsolet
> (wg. NE555, der einen Schwellwert-Schalter vor dem In-GPIO
> implementieren wird)

von Max M. (Gast)


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Teo D. schrieb:
>> Der PIC10 ersetzt ja den 555
> Nein, leider nicht!
In welcher Konstellation tut er das nicht?

Wenn der 10F202 es nicht tut. MC hat ja deutlich besseres im SOT23.
https://www.microchip.com/maps/Microcontroller.aspx

von Teo D. (teoderix)


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Max M. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>>> Der PIC10 ersetzt ja den 555
>> Nein, leider nicht!
> In welcher Konstellation tut er das nicht?
>
> Wenn der 10F202 es nicht tut. MC hat ja deutlich besseres im SOT23.
> https://www.microchip.com/maps/Microcontroller.aspx

Grundsätzlich Problem mit dem Textverständnis?
Oder haste nen heftigen Hangover?

von Harry R. (harryr)


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Teo D. schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Was willst Du denn bei dem Zwerg automatisch an Code Konfigurieren
>> lassen?
>
> Oszillator, IO Pins, Timmer.... OK mehr hat das ja leider nicht. Aber
> wie so nicht.... Weil da keiner mit C drauf los geht?!*
> Wäre es wenigstens der 204/206er, die hätten noch Kommaoperatoren drin.
> So'n Ein 10F2xxer sieht doch lächerlich, neben so nen 555er aus. ;D
>
>
> *) Ich :DDD

Für mich reicht er vollkommen aus :-)

von Harry R. (harryr)


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Max M. schrieb:
> Harry R. schrieb:
>> Wie lese ich aus einem GPIO ?
>> Wie schreibe ich rein ?
>
> Das DB ist Dein Freund.
> Les es doch einfach mal.
>
> _delay_ms & _delay_us erzeugen irgendwo Code den Du nicht auf dem Zettel
> hast.
> Du hast bei den Pic10 keinen Platz für opulente Spielereien.

Das wird nicht opulent, eher karg :-)

von Harry R. (harryr)


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Max M. schrieb:
> Harry R. schrieb:
>> Wie lese ich aus einem GPIO ?
>> Wie schreibe ich rein ?
>
> Das DB ist Dein Freund.
> Les es doch einfach mal.
Was ist DB ?

von Harry R. (harryr)


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Volker S. schrieb:
> Harry R. schrieb:
>> Ich möchte aus einem  GPIO lesen (in eine Variable) und die anderern
>> drei beschreiben.
>>
>> Kann mir bitte jemand die Funktionsaufrufe dafür zeigen ?
> Dafür braucht man doch keine Funktionen :D
Wie auch immer es heißt, dann schreibe ich jetzt "Bezeichner" und bin
auf der richtigen Seite :-)
> Harry R. schrieb:
>> Ich habe mal einen Screenshot angehängt,
> JA, sehr mühsam das jetzt abzutippen. Poste doch lieber den Code oder am
> besten das gezippte Projekt. In MPLABX gibt es da im Kontextmenü des
> Projektes ein "Package"
Ja, gerne, nächstes mal.
Ich wollte halt auch zeigen, wie es in der Entwicklungsumgebung aussieht 
...

Ich will hier auch keinen größeren Aufruhr verursachen.

von Max M. (Gast)


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Harry R. schrieb:
> Das wird nicht opulent, eher karg :-)
Delay Funktionen zu nutzen ohne zu wissen welche Menge Code die 
generieren, bezeichne ich als opulente Spielerei.

Harry R. schrieb:
> Was ist DB ?
Datenblatt.
Deine Bibel wenn es um Fragen zum PIC geht.

Teo D. schrieb:
> Grundsätzlich Problem mit dem Textverständnis?
> Oder haste nen heftigen Hangover?
Warum so unhöflich?
Deswegen einen 555?
>> (wg. NE555, der einen Schwellwert-Schalter vor dem In-GPIO
>> implementieren wird)

Der PIC10F204 hat einen Comparator bei dem beide Eingänge rausgeführt 
sind.
Einfach die richtige MCU verwenden.

von Harry R. (harryr)


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> Der PIC10F204 hat einen Comparator bei dem beide Eingänge rausgeführt
> sind.
> Einfach die richtige MCU verwenden.
Was wäre denn die kleinstmögliche MCU mit mehr als 4 IOs ?

von Harry R. (harryr)


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So, das kleine Progrämmchen ist fertig.
Leider habe ich noch keinen Brenner, kann also nicht testen,
ausser, halt da gibt es ja ein paar Simulatoren.
Kann mir bitte jemand Tipps geben, wie ich am besten simuliere ?

Grüßle Harry

von Max M. (Gast)


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Harry R. schrieb:
> Was wäre denn die kleinstmögliche MCU mit mehr als 4 IOs ?
Such Dir Deine Kriterien aus.
https://www.microchip.com/maps/Microcontroller.aspx

von Volker S. (vloki)


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Harry R. schrieb:
> Kann mir bitte jemand Tipps geben, wie ich am besten simuliere ?

Kommt drauf an, was du simulieren willst.
Help -> Tool Help Contents -> Simualtor WebHelp
   dann Getting Started with the Simulator
        vermutlich Stimulus und Logic Analyzer

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