Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Rim Dampflok Bausatz - Asic?


von Klaus R. (klaus2)


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...waren das früher schon Asics oder sowas wie ISDxxxx?

Klaus.

von Klötenwilli (Gast)


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Wie wäre es denn mal mit der IC-Bezeichnung!?

von Michael B. (laberkopp)


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Klötenwilli schrieb:
> Wie wäre es denn mal mit der IC-Bezeichnung!?

Wie soll er das denn lesen können bei dem unscharfen Bild das er hat ?

von Klötenwilli (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Wie soll er das denn lesen können bei dem unscharfen Bild das er hat ?

Stimmt! Er muß unbedingt ein neues Foto machen! Also ein scharfes. Vom 
IC. Nicht von seinem... seiner... :-)

von 2⁵ (Gast)


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Das könnte das Sound-IC HM2055 gewesen sein, gab es auch mit 
KEMO-Bausatz.

von Klaus R. (klaus2)


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Ja sry ebay KA screenshot...wenns was findbares wär würd ich ja nicht 
fragen ;)

2⁵ schrieb:
> Sound-IC HM2055

Korrekt.

Klaus.

von 2⁵ (Gast)


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Ich vermute ja fast, dass da ein ROM drin ist + DA-Wandler. Wäre mal für 
für Richi zum aufmachen...

von 2⁵ (Gast)


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Anbei noch die Anleitung...

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ein Datenblatt zum Sound-IC HM2055 finde ich nicht, aber Schaltplan und 
Pinbeschreibung:
https://pe2bz.philpem.me.uk/Misc/-%20Blocks/B-204-Finn-01/hm2055.gif
https://pe2bz.philpem.me.uk/Misc/-%20Blocks/B-204-Finn-01/hm2055_2.gif

von LDR (Gast)


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2⁵ schrieb:
> Ich vermute ja fast, dass da ein ROM drin ist + DA-Wandler.

Dann würde es einigermaßen original klingen, davon ist der Chip aber 
Lichtjahre entfernt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Klaus R. schrieb:
> ...waren das früher schon Asics
Der Bedarf war offensichtlich da.
1978 gabs auf jeden Fall schon solche Geräuschgeneratoren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Texas_Instruments_SN76477

Christoph db1uq K. schrieb:
> Ein Datenblatt zum Sound-IC HM2055 finde ich nicht
Da gibts ein Ranking solcher Chips:
https://groups.google.com/g/de.sci.electronics/c/62Z1jq8CzPE?pli=1

: Bearbeitet durch Moderator
von Klaus R. (klaus2)


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LDR schrieb:
> Dann würde es einigermaßen original klingen, davon ist der Chip aber
> Lichtjahre entfernt.

Und der Uhrzeitansager IC aus Sonoclock 710SP U1003? Der hatn ROM 
afaik...

Ich vermute auch ROM mit Rekonstruktions"engine" im RIM chip.

Klaus.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (gerald_b)


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2⁵ schrieb:
> Ich vermute ja fast, dass da ein ROM drin ist + DA-Wandler. Wäre mal für
> für Richi zum aufmachen...

Letzteres auf alle Fälle :-)
ROM ja, allerdings vermutlich nicht auf 8 bit mit DA Wandler. Es wird 
eher so sein, das das 1 bit mit Pulscode Modulation ist und an einem RC 
Glied am Ausgang dann "analogisiert" wird.
Nach letzterem Prinzip arbeitete ein AY irgendwas. Dem schaltete man 
einen DRAM Baustein dazu und hatte so einen Soundrecorder für 16 
Sekunden Telefonqualität. Um den Refresh des DRAM kümmerte sich der 
AYxxx. War bei Anschalten der Spannung dann wech. Man konnte durch kurze 
Spannungsabschaltung die Geräusche aber noch weiter verfremden, indem 
man das DRAM ein wenig "vergesslich" machte ;-)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)



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Holtek sagt nichts zum DA-Wandler. Jedenfalls kann es in einem ROM 
kundenspezifisch verändert werden. Die HT2830C-Version ist "Train" mit 
zusätzlich "Bell" und "Horn". Ob man die Geschwindigkeit über einen 
Eingang verändern kann ist auch nicht zu entnehmen, jedenfalls gibt es 
up/down, außerdem könnte man den Taktoszillator verstimmen.

zum "AY" gibt es einen Wikipedia-Artikel
https://en.wikipedia.org/wiki/General_Instrument_AY-3-8910

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Lothar M. schrieb:
> 1978 gabs auf jeden Fall schon solche Geräuschgeneratoren:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Texas_Instruments_SN76477

Der ist auf jeden Fall vollkommen analog aufgebaut und hat meine 
Anfangsjahre in Elektronik sogar überlebt.

Klaus R. schrieb:
> Und der Uhrzeitansager IC aus Sonoclock 710SP U1003? Der hatn ROM

Das UAA 1003, wenn dieses gemeint ist, gab es in mehreren 
Sprachausführungen und hat die Worte im ROM, die es dann per D/A-Wandler 
mit starkem Quantisierungsrauschen ausgibt. Also rein digital arbeitend 
samt 7-Segment-Decodierung.

mfg

von Gerald B. (gerald_b)


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Nochmal auf mögliche Sound- und Soundaufzeichnungs-ICs der damaligen 
Zeit zurückzukommen, siehe Beitrag:
Beitrag "Re: Rim Dampflok Bausatz - Asic?"
Ich habe in Funkamateur 10/90 Seite 505 "Sprache aus dem RAM" den 
YC8256M gefunden, damals für 9,95 DM von Völkner verkauft. Googel findet 
zu dem IC keinerlei Datenblatt und Hersteller, lediglich die 
Bausatzbeschreibung auf "Fingers Welt"
https://www.fingers-welt.de/info/Digital-Voice-Memo.pdf
Weiß jemand noch Näheres zu diesem IC?

von Schlaumaier (Gast)


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Gerald B. schrieb:
> Googel findet
> zu dem IC keinerlei Datenblatt und Hersteller, lediglich die
> Bausatzbeschreibung auf "Fingers Welt"

Wie gut ist dein Russisch ;)

http://ra3tox.qrz.ru/s17/aud_8256.html

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Da hängt ja immerhin ein DRAM dran, mit RAS und CAS. Jedenfalls 
vergesslich, kein Flash oder Eeprom.
Das Foto auf e-bay aus Radebeul sagt auch nichts, da ist nur die Nummer 
aufgedruckt, kein Hersteller. Y könnte vielleicht Yamaha sein.

Google übersetzt:
Digitales Tonbandgerät auf einem YC8256M-Chip
Früher wurden YC8256M-Chips in Deutschland für die digitale 
Tonaufzeichnung verkauft. Vielleicht hat jemand anderes separate und 
unbenutzte Exemplare. Hier ist ein Diagramm der Einbeziehung der 
Mikroschaltung. RAM-Chips werden zur temporären Speicherung von 
Datensätzen verwendet.
sagt leider auch nicht mehr aus.

https://ostermayer.ch/links.html
der hat auch nur den Völkner-Plan, aber ein paar Datenblätter ähnlicher 
Voice-Recorder-Chips

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Ich würde als Alternative versuchen ein Grußkartenchip o.ä. zu 
Programmieren.

Habe so was mal neulich bei Pollin für ganz kleines Geld gesehen.

von Waltar (Gast)


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Gerald B. schrieb:
> Nochmal auf mögliche Sound- und Soundaufzeichnungs-ICs der damaligen
> Zeit zurückzukommen, siehe Beitrag:

Geht es nur um diesen mit ext. ram? Gab verschiedene mit externem dram 
oder sram

Hier in dem Thread werden einige besprochen

Beitrag "Altes Sprachspeicher IC"

Der TMS3477 mit ext. DRAM ,MIC und SPKR Pins, wird im Elektor Artikel 
vorgestellt mit Funktionsbeschreibung und Blockschaltbild und Beispiel 
Schaltung

https://www.google.de/search?q="Voice+recorder+from+Texas+Instruments";

Angezeigt werden da Links von Elektor und anderes, wie was aus dem 
Archiv und anderes

von Waltar (Gast)


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Waltar schrieb:
> https://www.google.de/search?q="Voice+recorder+from+Texas+Instruments";;
>
> Angezeigt werden da Links von Elektor und anderes, wie was aus dem
> Archiv und anderes

In deutsch gibt es das auch
https://www.elektormagazine.de/magazine/elektor-198910/48955

von Flip B. (frickelfreak)


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Ich hatte so ein modul als kind mal. Interessant war die einstellbare 
rate der Auslassschläge. Als ich den vorwiderstand vom Poti überbrückt 
hatte, klang das ding wie ein Dieselmotor. Soweit naheliegend, da die 
Geräusche ja beide beim auslass von gas aus dem zylinder entstehen, war 
mir nur bis dahin nicht bewusst.

Mit höherem widerstandswert konnte man auch sehr langsam dampf ablassen. 
Die qualität des sounds lies dabei nicht nach, wie man es von diskreten 
samples erwarten würde. Daher glaube ich, dass die Geräusche analog 
erzeugt wurden, mittels rauschgenerator und ein taktgenerator der eine 
hüllkurve / bandpass steuert, sodass der gewünschte ablauf entstand.

Ebenso bei Glocke und Pfeife, was der chip konnte. Vermutlich 
sinusgenerator und nachgeschaltet etwas hall, oberwellen (verzerrung), 
echo, etc.

von Waltar (Gast)


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Waltar schrieb:
> Gerald B. schrieb:
>> Nochmal auf mögliche Sound- und Soundaufzeichnungs-ICs der damaligen
>> Zeit zurückzukommen, siehe Beitrag:
...
> Der TMS3477 mit ext. DRAM ,MIC und SPKR Pins, wird im Elektor Artikel
> vorgestellt mit Funktionsbeschreibung und Blockschaltbild und Beispiel
> Schaltung

TMS3477 wird zum Teil erwähnt mit TMS3478, beide ext DRAM, 
Blockschaltbild identisch, Pinout vielleicht auch. Für den TMS3478 gibt 
es ein altes Datenblatt

http://pdf-html.ic37.com/pdf_file_B/20200531/pdf_pdf/PdfOld/icpdf_datasheet_5/TMS34_datasheet_51603/843446/TMS34_datasheet.pdf

Und vielleicht geht es Dir nur um den YC8256M oder um einen andreren 
Aspekt in dem Fall das alles als gegenstandslos erachten

von Waltar (Gast)


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Gerald B. schrieb:
> Ich habe in Funkamateur 10/90 Seite 505 "Sprache aus dem RAM" den
> YC8256M gefunden, damals für 9,95 DM von Völkner verkauft. Googel findet
> zu dem IC keinerlei Datenblatt und Hersteller,

Ich habe nur überflogen beim Pinvergleich(VDD VSS, Anzahl DRAM Leitungen 
,Takterzeugung Beschaltung, Rec), aber eventuell ist das ein HKA5003m?

Hier Radio Bulletin 1988 Seite 47 ist ein Schaltplan mit HKA5003m.

https://docplayer.nl/186447035-Bouwontwerp-digitale-telefoonbeantwoorder.html

Hier haben wir Magazin-Projekt-Links Elrad u Elv für den HKA5003m im 
unteren Thread, aber kein Datenblatt. Aber die Chancen stünden 
wesentlich höher als beim "YC8256M"

Beitrag "Altes Sprachspeicher IC"

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Der TMS hat nur 28 Pins, anscheinend kann man SRAM oder DRAM benutzen. 
Es gibt eine miserable Kopie des Eval-Boards zum TMS3477, das EVM3477.

Aber das andere sieht besser aus. Der Schaltplan im PDF besteht leider 
aus drei übereinanderliegenden Bildern, die sind schwer zu trennen.
Die Pins sind in einem davon etwas besser lesbar. Das Firmenlogo sagt 
mir nichts.

: Bearbeitet durch User
von Waltar (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Der TMS hat nur 28 Pins

Nur um möglichen Missverständnissen vorzubeugen, selbstverständlich 
hatte ich den TMS3477/78 nicht als möglichen YC8256M angeboten weil ich 
zählen kann, sondern war der Einschätzung könnte für Anfragenden 
allgemein interessant sein wegen folgende Aussagen:

Gerald B. schrieb:
> Dem schaltete man
> einen DRAM Baustein dazu und hatte so einen Soundrecorder für 16
> Sekunden Telefonqualität. Um den Refresh des DRAM kümmerte sich der
> AYxxx.

Den HKA5003 hatte ich dann doch absichtlich als möglichen yc8256 
vorgschlagen, vorsichtig

Ja, Schaltbild im Magazn ist nicht tolle Qualität, könnte man bei orig. 
ELV tab1000 gucken wenn man will und kann, hätte man komfortabel auch 
die ganze Schaltung Beschreibung.

 Oder man könnte das Layout zu Hilfe nehmen wenn das nötig wäre.

von Waltar (Gast)


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Waltar schrieb:
> hätte man komfortabel auch
> die ganze Schaltung Beschreibung.
in deutsch

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Das Heft 54/1987 habe ich nicht, zwischen Juni87 und Nov88 klafft eine 
große Lücke.
Hier die Anzeige im Heft 60 (Nov/Dez 88). Mit ausdrücklichem Hinweis, 
dass der Anrufbeantworter NICHT ans Postnetz angeschlossen werden darf.
Und wir sind heute durch chinesische Preise verwöhnt.

von Schlaumaier (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Und wir sind heute durch chinesische Preise verwöhnt.

ELV war schon immer teuer.  Als keine Panik. Und damals habe ich meine 
heutigen Euro in DM 1:1 bekommen ;)

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