Hallo zusammen, ich möchte den RTC meines Mikrocontrollers über einen Goldcap absichern. Der Pin des µC soll primär über +3V3 versorgt werden und bei fehlender Spannungsversorgung über den Goldcap versorgt werden. Dafür hab ich mir die angehängte Schaltung überlegt. Dabei möchte ich möglichst auf Dioden aufgrund ihres Spannungsabfalls verzichten, daher würde ich auf Transistoren setzen, deren Kollektor und Basis miteinander verbunden sind. Q1 dient dazu, dass der Goldcap nicht alle Schaltungen versorgt, die an +3V3 hängen. Q2 dient dazu, dass der Goldcap nur über den Widerstand geladen werden kann. Q3 dient dazu, dass +3V3 direkt an VBAT angelegt werden kann, allerdings auch keine Einspeisung in +3V3 durch den Goldcap erfolgen kann. Die 5F seien mal dahin gestellt, dazu muss ich mir noch Gedanken machen. Habe verschiedenes probiert, wie man denn noch eine der "Dioden" auslassen könnte, aber nichts mehr gefunden. Dies sollte sowohl mit BJT als auch MOSFETs gehen, oder? Kann man das so umsetzen oder gibt es eine bessere Möglichkeit? Danke im Voraus
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Alex schrieb: > Dies sollte sowohl mit BJT als auch MOSFETs gehen, oder? Die BJTs haben trotzdem einen Spannungsfall von je 0,7 Volt, weil Kollektorschaltung. Bei den Mosfets würde die Bodydiode den Strom wieder zurückleiten.
Hallo, hab ich ähnlich gebaut. Allerdings habe ich auf Q2 verzichtet und für Q1 und Q2 Schottkys genommen (0.3V). Der ATtiny läuft bei 5V ca.10 Minuten weiter. Das reichte mir. Gruß Carsten
Alex schrieb: > Dabei möchte ich möglichst auf Dioden aufgrund ihres Spannungsabfalls > verzichten, daher würde ich auf Transistoren setzen, deren Kollektor und > Basis miteinander verbunden sind. Die 0,6V wird man so oder so schenken müssen - Silizium bleibt Silizium.
Alex schrieb: > Der Pin des µC soll primär über +3V3 versorgt werden und bei fehlender > Spannungsversorgung über den Goldcap versorgt werden. Welcher µC? Normalerweise versorgt der RTC-Pin den Rest der Schaltung nicht mit, dafür ist er ja da. Ginge insofern nicht: Goldcap direkt an den Vrtc + GND, Shuntregler (Blaue LED) parallel dazu, Diode+Ladewiderstand (~10k) gegen +5V/+3.3V/...
Hi, ich hatte so etwas wie mein vorredner auch mal mit 2 schottkys gelöst. gruß tobi
Alex schrieb: > Habe verschiedenes probiert, wie man denn noch eine der "Dioden" > auslassen könnte, aber nichts mehr gefunden. Bei STM32 geht's noch einfacher, weil die Umschaltung im µC stattfindet. Da langt also eine Schottky-Diode, damit nur VBAT gespeist wird und nicht der Rest der Schaltung, ein Ladebegrenzungswiderstand und ein Supercap.
Carsten-Peter C. schrieb: > Hallo, hab ich ähnlich gebaut. Allerdings habe ich auf Q2 verzichtet und > für Q1 und Q2 Schottkys genommen (0.3V). Der ATtiny läuft bei 5V ca.10 > Minuten weiter. Das reichte mir. Q1 und Q3 sind notwendig, Q2 nicht. Der 'Diodentransistor' Q2 ist überflüssig. Führt nur nochmals zu einem Drop. Schottkydioden haben allerdings einen verhältnismäßig hohen Leckstrom - zumindest im Vergleich zu Si-Dioden. Deutlich schlimmer bei hohen Temperaturen. Bei relativ hohem Strombedarf (nur für 10min) ist das aber sicher vernachlässigbar. Wenn so aber z.B. eine lange Pause überbrückt werden soll, dann würde ich trotzdem speziell ausgesuchte Si-Dioden nehmen. Es gibt welche, die bei der Eigenschaft noch herausragen. Wimre BAV-irgendwas. Wenn der Strom aus dem Puffer besonders gering ist, dann hat auch ein Si-Diode deutlich weniger als 0.7V Drop. Bei einem DS3231-Modul habe ich 1F Puffer anstatt der CR2032 genommen. Das hält mehr als eine Woche.
Danke erstmal für die zahlreichen Antworten. Bei dem µC handelt es sich um einen LPC1769.
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Alex schrieb: > Scan_20230130-130635.png Ein gescheiterer Name ist dir auch nicht eingefallen, oder? Und was soll das PNG-Format? Warum wird wohl extra auf die Bidlformate hingewiesen? Niemand legt hier auf die Originalgetreue Wiedergabe von Papiertextur und Sensorrauschen Wert.
Nop schrieb: > Bei STM32 geht's noch einfacher, weil die Umschaltung im µC stattfindet. > Da langt also eine Schottky-Diode, damit nur VBAT gespeist wird und > nicht der Rest der Schaltung, ein Ladebegrenzungswiderstand und ein > Supercap. Habe gerade gefunden, dass der LPC1769 auch über eine Umschaltung im µC verfügt. Großteil des Problems gelöst :)
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