https://www.telepolis.de/features/Neue-Batterietechnik-Energiewende-hat-kein-Speicherproblem-7473456.html Behauptet der freundliche, bärtige Autor. "Hans-Josef Fell ist Präsident der Energy Watch Group und Mitautor des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG). Von 1998 bis 2013 war er für die Grünen im Bundestag. Er hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen für sein Engagement erhalten. Fell ist Botschafter für 100 Prozent Erneuerbare Energien." Hmm, der Artikel ist weder als Meinung, noch Kolumne oder gar Glosse gekennzeichnet. Sollter er aber. Aber wenigstens können einige der Kommentatoren das Artikel rechnen.
Falk B. schrieb: > Hmm, der Artikel ist weder als Meinung, noch Kolumne oder gar Glosse > gekennzeichnet. Doch, ist er. Man erkennt es an „Telepolis“.
Der Kommentar trifft es ganz gut, vor allem die letzten Sätze. https://www.telepolis.de/forum/Telepolis/Kommentare/Neue-Batterietechnik-Energiewende-hat-kein-Speicherproblem/Kurze-Anmerkung/posting-42211783/show/
das Energiespeicherproblem wurde schon so oft gelöst, aber sobald die Forschungsgelder geflossen sind hats dann doch nicht funktioniert. Mal sehen wann die Kompressor-anlagen für Wasserstoff kompakt, leise und erschwinglich werden, dann kann man in Gasflaschen speichern und im Winter Wasserstoff verbrennen, die Gasheizung muss eben vom Gemisch eben etwas angepasst werden.
Welche Fläche bräuchte es um Wasserstoffflaschen mit der benötigten Menge zum heizen zu lagern?
Thomas O. schrieb: > dann kann man in Gasflaschen speichern und im > Winter Wasserstoff verbrennen Ganz einfach also... Also mit der massiven Überkapazität an Erneuerbaren, die wir nicht haben, in den gigantischen Elektrolyseanlagen in den wenigen Wochen mit massivem Überangebot Wasserstoff erzeugen, der aufgrund der geringen Anlagenlaufzeit dann absurd teuer ist, den mit hohen Verlusten komprimieren und in Flaschen bei bis zu 700bar speichern, was aufgrund der H2 Molekülgröße alles andere als einfach ist. Dann packen wir genug Gasflaschen für einen langen Winter in die Einfamilienhäuser, statt Heizöl. Gesamtwirkungsgrad beschissen, Kosten aufgrund der geringen Anlagennutzungsdauer desaströs mit massiven Sicherheitsproblemen. Das wäre auch so als ob man mit Single Malt Wisky heizen würde, denn Wasserstoff ist als reiner Wärmeträger viel zu wertvoll. Nein, das wird nicht gemeint mit Wasserstoffwirtschaft. Was gemeint ist: In politisch instabilen Regionen mit genug Sonne, Wasserstoff produzieren und hier zu Kraftstoffen veredeln, im Lastverkehr benutzen und in der Industrie als Rohstoff verwenden, um den Industriestandort DE grün zu machen. Was aber eher passierem wird: Die Industrie wird in die H2 Erzeugerländer abwandern. DE kauft dann E-Fuels, Dünger, Stahl und chemische Erzeignisse z.B. aus Tunesien und Sudan, statt Öl aus Russland und VAE.
Falk B. schrieb: > Der Kommentar trifft es ganz gut, vor allem die letzten Sätze. > > https://www.telepolis.de/forum/Telepolis/Kommentare/Neue-Batterietechnik-Energiewende-hat-kein-Speicherproblem/Kurze-Anmerkung/posting-42211783/show/ Dem Kommentar stimme ich in weiten Teilen zu. Daselbe gilt übrigens auch für die Natrium-Schwefel-Batterie. Auch die hatten wir schon im LK Chemie ausführlichst (in den 80ern!). Allerdings stimme ich gerade bei den letzten Sätzen nicht zu: "Die einzige Frage die bei solchen Meldungen gestellt werden muss ist: Warum hat das nicht längst schon jemand gemacht und ist damit erfolgreich? Wo ist der Haken? Ist es plausibel, dass der Haken behoben wurde?" Wenn man so denkt, würde nie etwas Neues entwickelt, altes in Frage gestellt. Es war immer jemand, der nicht davon geredet hat, wie kompliziert das doch alles ist, sondern einfach mal angefangen hat. Und er hatte einfach bessere Ideen, vielleicht den Lichtblitz, den andere nicht hatten. Oder auch einfach nur mehr Geduld als andere. Mir wurde damals im Studium bei den ersten Versuchen zu den Präzisionsdurchflussmessern gesagt: "Lassen Sie es. Haben schon so viele versucht." Aber eben offenbar nicht richtig oder sie waren nicht zäh genug.
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Max M. schrieb: > Nein, das wird nicht gemeint mit Wasserstoffwirtschaft. > Was gemeint ist: > In politisch instabilen Regionen mit genug Sonne, Wasserstoff > produzieren und hier zu Kraftstoffen veredeln, im Lastverkehr benutzen > und in der Industrie als Rohstoff verwenden, um den Industriestandort DE > grün zu machen. Es wird vermutlich viele Wasserstoffproduzenten geben. Darunter auch stabile Länder wie Kanada oder auch Spanien. Konkurrenz belebt das Geschäft und ist gut für den Einkäufer. > Was aber eher passierem wird: > Die Industrie wird in die H2 Erzeugerländer abwandern. > DE kauft dann E-Fuels, Dünger, Stahl und chemische Erzeignisse z.B. aus > Tunesien und Sudan, statt Öl aus Russland und VAE. Oder bspw. Namibia - durchaus stabil. Industrie liebt vor allem eins: eine ruhige politische Lage. Keiner investiert in einer Region, die instabil ist. Selbst wenn da die Sonne 24h im Zenit steht.
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Chris D. schrieb: > Mir wurde damals im Studium bei den ersten Versuchen zu den > Präzisionsdurchflussmessern gesagt: "Lassen Sie es. Haben schon so viele > versucht." Aber eben offenbar nicht richtig oder sie waren nicht zäh > genug. Stimmt. Aber bis der Beweis der Machbarkeit erbracht ist, bleibt jede Idee nur eine Idee. Und damit kann kann man REAL nix anfangen. So wie mit Kernfusion.
Es gibt so manchen "Durchbruch" der sich aber als alter Hut erweist. Warum gewisse Technologien nicht konsequent weiterentwickelt werden ist allerdings schon manchmal fragwürdig. Kürzlich gab es hier einen Thread zum Vanadium Redox Flow Akkumulator. Das fand ich interessant, denn diese Technik wurde schon vor ca. 25 Jahren in einem 3Sat(?) Beitrag erklärt. Damals postulierte eine israelische Wissenschaftlerin, dass diese Technik für E-Fahrzeuge interessant wäre, weil man "geladene Flüssigkeit" in die Batterie tanken kann. Der langsame Ladevorgang entfällt und es ist ein fast normaler Tankstellenbesuch, wie man ihn gewohnt ist. Da wäre doch mindestens 2 Jahrzente Luft gewesen, um sowas zur genormten Serienreife zu brigen. Hemmschuh ist hier nicht die Technik, sonder die Politik. Aber das ist ja nichts Neues.
Chris D. schrieb: >> In politisch instabilen Regionen mit genug Sonne, Wasserstoff >> produzieren und hier zu Kraftstoffen veredeln, im Lastverkehr benutzen >> und in der Industrie als Rohstoff verwenden, um den Industriestandort DE >> grün zu machen. > > Es wird vermutlich viele Wasserstoffproduzenten geben. Darunter auch > stabile Länder wie Kanada oder auch Spanien. Konkurrenz belebt das > Geschäft und ist gut für den Einkäufer. Warum will man denn JETZT wieder neue Abhängigkeiten von AUßEN schaffen? Uns wurde ja "gezeigt", daß Energielieferanten "böse" werden können und dann "ausfallen". Warum nicht die Energie in den eigenen 4 Wänden, sprich GRenzen erzeugen? Ach ja, dann wäre Deutschland ja wieder unabhängig, was historisch schon mal schief ging . . .
Was glaubt ihr, was die Experten*innen*außen, unserer Regierung mit einer halbwegs fundierten Meinung, der Regierung, mit NULL technischem Verständnis, aus den Taschen ziehen können? Ich meine damit wahnsinnige Förderungen für das Projekt "dies" und das Projekt "das". Das geht aber nur, wenn man viel Hoffnung säht. Behaupte mal an was neuem "dran" zu sein, erkläre das der Rickalena und sie labert das dann durch, bis Geld fließt.
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Falk B. schrieb: > Stimmt. Aber bis der Beweis der Machbarkeit erbracht ist, bleibt jede > Idee nur eine Idee. Und damit kann kann man REAL nix anfangen. So wie > mit Kernfusion. Wenn man aber nie anfängt wird es auch nie machbar. Und bei der Kernfusion kann man schon davon ausgehen dass es machbar ist. Es ist nur sehr schwer. Es spricht theoretisch nichts dagegen. Also hier müsste man inzwischen zeigen warum es nicht gehen sollte wenn man die Forschungen stoppen wollte. Aber gerade bei Grünen Themen wie Akkus und irgendwelchen kruden Methoden zur Stromgewinnung verbinden sich halt oft zwei Aspekte. Und das sind absolute technische oder physikalische Ahnungslosigkeit bei der Politik und den Journalisten und dann eine passende Haltung. So wurde ja auch erst kürzlich der lustige Artikel mit dem TV aus Afrika, der STROM PRODUZIERT prominent auf tagesschau.de gezeigt. Einfach weil die Autorin keine Ahnung hat UND das narrativ vom unterdrückten aber genialen Afrikaner in die Haltung passte. So konnte auch Relotius jahrelang beim Spiegel betrügen. Hätte er Artikel über böse Migranten geschrieben oder wie toll AKWs sind, wäre da nicht mal ein einziger davon durch die Kontrollen gekommen. Aber passt die Haltung, will man eben auch nicht so genau hinschauen. Dann werden Fakten auch schnell zum Problem.
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Jack V. schrieb: > Man erkennt es an „Telepolis“. Telepolis lässt Meinungsartikel aus einem großen Spektrum an Meinungen zu und mutet es ihren Leser zu sich daraus eine eigene Meinung zu bilden. Skandalös für die einen, eines der letzten Formate die noch nicht auf die einzig wahre, unumstößliche und von Bundesministerien durch Werbeaufträge goutierte Schmalbandmeinung eingeschossen sind, für die anderen. Ich teile die Ansichten des Autors nicht. Auch der fabuliert schon seit vielen Jahren davon das das alles geht, weil in der Zukunft die Technik dafür bereitstehen wird. Technik die er nicht verstanden hat, deren Kosten ihm in der Sache vollkommen Wurst sind und was die gesellschaftlichen Folgen einer Industrienation ohne bezahlbare Energie sind, geht dem Herrn Theoretiker am A... vorbei, denn er verdient sein Geld nicht in der freien Wirtschaft die diese Energie benötigt. Man findet aber auch völlig gegensätzliche Artikel und das zu vielen Themen. Daher halte ich Telepolis für eine der letzten seriösen Informationsquellen. Unter dem Geschtspunkt das wahrscheinlich alle Lügen, aber man eben auch die Lügen aller abdruckt. So sollte Berichtserstattung sein. Wer lesen will was er heute zu glauben hat und wogegen er ganz doll sein muß, um dazuzugehören, der möge zur BILD greifen. Für die die es weniger asozial primitiv und mit weniger Titten mögen, hat der Spinger Verlag die WELT im Angebot. Eine Interessensgemeinschaft aus neoliberalen Wirtschaftsverbänden und ihnen zugewandten Professoren bringt die FAZ für die Konservative Bürgerliche Mitte raus, wenn man es denn so nennen möchte. Wer also noch nicht verboten oder Pleite ist, bedient meist eine ganz bestimmte Klientel. Die Massenmedien sind aber alle auf Linie und was letztlich gedruckt wird, entscheidet der Chefredakteur und der kennt die Bedeutung funtionierender politischer Freundschaften sehr gut. Deswegen sitzt er da. Nicht auszudenken wenn jeder idealistische Journalist einfach so schreiben könnte was er denkt.
Cyblord -. schrieb: >> Stimmt. Aber bis der Beweis der Machbarkeit erbracht ist, bleibt jede >> Idee nur eine Idee. Und damit kann kann man REAL nix anfangen. So wie >> mit Kernfusion. > > Wenn man aber nie anfängt wird es auch nie machbar. Stimmt. Aber dann muss man das klar als Forschung oder Prototypenphase benennen! > Und bei der > Kernfusion kann man schon davon ausgehen dass es machbar ist. Nö. Das allein reicht nicht. Es muss auch wirtschaftlich sein. Und davon sind wir trotz diverser Rechnungen, Simulationen und Prognosen Jahrzehnte entfernt. OHNE daß man einen belastbaren Zeitpunkt nennen kann, wann das der Fall sein wird! Also alles offen! Praktische Verfügbarkeit oder gar Wirtschaftlichkeit NULL!! > Es ist nur > sehr schwer. Es spricht theoretisch nichts dagegen. Das reicht nicht! > Also hier müsste man > inzwischen zeigen warum es nicht gehen sollte wenn man die Forschungen > stoppen wollte. Wir reden nicht über den Forschungsstom der Kernfusion, sondern die aktuell im Gange befindliche "Energiewende", sie sich schon mal auf das Abschalten ZUVERLÄSSIGER Kraftwerke festgelegt hat und das auch schon getan hat! Seien es AKWs als auch Kohlekraftwerke! > die Haltung, will man eben auch nicht so genau hinschauen. Dann werden > Fakten auch schnell zum Problem. Eben!
Falk B. schrieb: > Wir reden nicht über den Forschungsstom der Kernfusion, sondern die > aktuell im Gange befindliche "Energiewende", sie sich schon mal auf das > Abschalten ZUVERLÄSSIGER Kraftwerke festgelegt hat und das auch schon > getan hat! Seien es AKWs als auch Kohlekraftwerke! Aber da ist Kernfusion doch gar kein Teil davon aktuell weil noch zu weit weg. Ich lese überall nur EE und Wasserstoff sei die Zukunft. Außerdem hat Kernfusion keinen grünen Anstrich. Das ist Atomar und damit eher Nicht-Grün und böse. Vielleicht war das Beispiel nur schlecht gewählt?
Cyblord -. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Wir reden nicht über den Forschungsstom der Kernfusion, sondern die >> aktuell im Gange befindliche "Energiewende", sie sich schon mal auf das >> Abschalten ZUVERLÄSSIGER Kraftwerke festgelegt hat und das auch schon >> getan hat! Seien es AKWs als auch Kohlekraftwerke! > > Aber da ist Kernfusion doch gar kein Teil davon aktuell weil noch zu > weit weg. > Ich lese überall nur EE und Wasserstoff sei die Zukunft. > > Außerdem hat Kernfusion keinen grünen Anstrich. Das ist Atomar und damit > eher Nicht-Grün und böse. > Vielleicht war das Beispiel nur schlecht gewählt? Wenn da Manche wüssten, dass dabei Atooome zwangsverheiratet werden!! Obwohl - Zwangsverheiratung...
Der im Artikel genannte Stülpmembranspeicher existiert bisher wohl lediglich als theoretische Betrachtung und teilt damit das Schicksal des prinzipiell sehr ähnlichen Heindle Lageenergiespeichers, den wir hier schon vor 6 Jahren diskutiert hatten. Beitrag "Re: Energiespeicher, was haben wir aktuell und wo geht es hin?" Bei Heindle hat sich inzwischen nix getan. Als Hauptproblem sehe ich nach wie vor die Dichtung zwischen Kolben und Felswand, die auf lange Zeit dem hohen Druck standhalten muß. Immerhin hat sich jemand überlegt, wie man sowas praktisch umsetzen könnte. Als Material will er handelsübliche Förderbänder nutzen und vor Ort mit Hochleistungsklebstoff verbinden: https://opus4.kobv.de/opus4-ohm/frontdoor/deliver/index/docId/532/file/AB_Lohr_Markus.pdf Dann muß also nur noch ein 430m hoher Zylinder mit 126m Durchmesser aus dem Fels geschnitzt werden. Für Berg- und Tunnelbauspezialisten sicher keine unlösbare Aufgabe, aber von min. 10 Jahren Bauzeit darf man wohl ausgehen, bis der Prototyp fertig ist. Die Jungs von Dual Fluid wollen den ihrigen schon Ende dieses Jahrzehnts in Betrieb nehmen. Hemmschuh hierfür sind aktuell weniger technische Probleme, als mehr langwierige Genehmigungsverfahren. Ich wage die Prognose, daß sich langfristig weltweit Kernkraft auf Basis von Flüssigsalzreaktoren durchsetzen wird. Die Vorteile sind einfach unschlagbar. Saubere, nahezu unerschöpfliche Energie mit geringem Risiko und en passant wird auch noch der Atommüll umweltverträglich beseitigt. Was will man mehr.
Icke ®. schrieb: > Der im Artikel genannte Stülpmembranspeicher existiert bisher wohl > lediglich als theoretische Betrachtung und teilt damit das Schicksal des > prinzipiell sehr ähnlichen Heindle Lageenergiespeichers, den wir hier > schon vor 6 Jahren diskutiert hatten. Naja, die Dinger könnten nur dann was bringen, wenn man genug Platz in Form von stabilem Hohlraum hat, und wenn das Erstellen des ganzen Dingens nicht zu teuer wird. Aber wenn man die Masse-bezogene Energiedichte des Kolbens im Vergleich zu einem normalen LiIon-Akku betrachtet, dann kommt man, wenn ich mich nicht beim Überschlagen verrechnet habe, gerade mal auf etwa ein Tausendstel heraus. Dadurch, daß es auch noch durch Wasser gehoben/gesenkt wird, welches den Kolben durch Auftrieb "leichter" macht, wird es noch ungünstiger. Und wenn man auch noch 400m Höhe (bei der der Faktor Tausend ungefähr rauskam) braucht, wird es bei der Volumenbezogenen Energiedichte nochmal um paar Größenordnungen ungünstiger. Es ist also wie bei Pumpspeicherwerken - man braucht sehr viel Platz (bzw. Raum) bei sehr wenig Energiespeicherung. Aber von allen Speicherlösungen, die irgendwie gravitativ arbeiten, ist das möglicherweise ein guter Kompromiss zw. Energiedichte und Komplexität (nicht Schwierigkeit)
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Jens G. schrieb: > Aber von allen Speicherlösungen, die irgendwie gravitativ arbeiten, ist > das möglicherweise ein guter Kompromiss zw. Energiedichte und > Komplexität (nicht Schwierigkeit) Schwarzes Loch? ;-)
Falk B. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Aber von allen Speicherlösungen, die irgendwie gravitativ arbeiten, ist >> das möglicherweise ein guter Kompromiss zw. Energiedichte und >> Komplexität (nicht Schwierigkeit) > > Schwarzes Loch? ;-) Hmm, also Laden kannste das. Aber das mit dem Entladen (Entnehmen von Energie) könnte schwierig werden ... ;-)
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Stefan M. schrieb: > Kürzlich gab es hier einen Thread zum Vanadium Redox Flow Akkumulator. Also diesen hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Vanadium-Redox-Akkumulator > Damals postulierte eine israelische Wissenschaftlerin, dass diese > Technik für E-Fahrzeuge interessant wäre, weil man "geladene > Flüssigkeit" in die Batterie tanken kann. Lt. Wikipedia sind sie um den Faktor 13-14 voluminöser und um den Faktor 5-8 schwerer als Lithium-Akkus und damit trotz der Möglichkeeit des Ladens per Elektrolytaustausch nicht besonders für E-Autos geeignet. Für stationäre Speicher, um die es in diesem Thread ja geht, können sie aber durchaus attraktiv sein. > Da wäre doch mindestens 2 Jahrzente Luft gewesen, um sowas zur genormten > Serienreife zu brigen. Seither wurden mehrere dieser Speicher in Betrieb genommen. Es sind zwar noch nicht allzu viele, aber immerhin: https://de.wikipedia.org/wiki/Vanadium-Redox-Akkumulator#Die_gr%C3%B6%C3%9Ften_Vanadium-Redox-Flow-Akkumulatoren Der größte davon könnte mit seinen 60 MWh einen Tag lang 6900 deutsche Durchschnittshaushalte versorgen (wenn er denn in Deutschland stehen würde). Der größte in Deutschland (20 MWh) reicht immerhin noch für 2300 Haushalte. In China ist sogar ein Speicher mit 800 MWh geplant. > Hemmschuh ist hier nicht die Technik, sonder die Politik. > Aber das ist ja nichts Neues. Ich glaube, hier sind ausnahmsweise mal nicht die Politiker schuld, oder was sollten sie deiner Meinung nach tun? Die Technologie, die ja schon recht weit gediehen zu sein scheint, stärker mit Steuergeldern fördern? Falls, wie von dir angenommen, die Technik keinen Hemmshuh darstellt, sind jetzt wohl die Stromversorger und die Netzbetreiber gefragt.
Falk B. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Aber von allen Speicherlösungen, die irgendwie gravitativ arbeiten, ist >> das möglicherweise ein guter Kompromiss zw. Energiedichte und >> Komplexität (nicht Schwierigkeit) > > Schwarzes Loch? ;-) Bei den abgreifbaren Subventionen ist das nicht weit weg.
Beitrag #7334133 wurde von einem Moderator gelöscht.
Christian M. schrieb: > Was glaubt ihr, was die Experten*innen*außen, unserer Regierung mit > einer halbwegs fundierten Meinung, der Regierung, mit NULL technischem > Verständnis, aus den Taschen ziehen können? Vor vielen Jahren waren viele technische Experten der Meinung das mehr als 5% EE-Anteil am Stromnetz physikalisch unmöglich wäre. Im Jahr 2022 gab es keinen Tag mit einem EE-Anteil unter 20%. https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=en&c=DE&interval=day&year=2022
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G. K. schrieb: > Vor vielen Jahren waren viele technische Experten der Meinung das mehr > als 5% EE-Anteil am Stromnetz physikalisch unmöglich wäre. Quelle?
G. K. schrieb: > Vor vielen Jahren waren viele technische Experten der Meinung das mehr > als 5% EE-Anteil am Stromnetz physikalisch unmöglich wäre. Und dann wurden massiv Gaskraftwerke gebaut weil die sehr schnell regelbar sind. Sie wohin uns das geführt hat. Außerdem sind die 20% Erneuerbaren zu einem erheblichen Teil Rechentricks. Zertifikate aus Island z.B. die nicht mal angeschlossen sind an das europäische Netz. Und nun denken die Fanboys das Physik nicht mehr gilt für Erneuerbare und das doch 100% Erneuerbare kein Thema wären. G. K. schrieb: > Im Jahr 2022 gab es keinen Tag mit einem EE-Anteil unter 20%. Bei Dunkelflaute. Ja, klar und im Himmel ist Jahrmarkt.
G. K. schrieb: > Im Jahr 2022 gab es keinen Tag mit einem EE-Anteil unter 20% Hallo, wobei davon dann etwa 10 % von Biomasse und Wasserkraft kam. MfG egonotto
G. K. schrieb: > Im Jahr 2022 gab es keinen Tag mit einem EE-Anteil unter 20%. > > https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=en&c=DE&interval=day&year=2022 Am 17.12.2022 laut diesem Chart 26,8%. Zufällig habe ich einen Screenshot von diesem Tag, siehe Anhang. Schon die ganze Woche vorher war es nicht so dolle mit Wind und Sonne und Biomasse liefert ziemlich konstant einstellige %-Werte. Ist also nicht ganz plausibel. Desweiteren sprechen wir hier nur von Elektroenergie, die am Primärenergieverbrauch lediglich ein Fünftel ausmacht.
Beitrag #7334318 wurde von einem Moderator gelöscht.
700bar ist schon leicht übertrieben, diese Flaschen haben meist 200bar und werden in der Regel auch nicht im Haus gelagert. Wenn man jetzt so nen großen 3m³ Tank hat wird man auch mit weniger Druck arbeiten können. Und wenn wie gesagt der Strom für 6 Cent verschenkt wird, obwohl er 40 Cent kostet, braucht man sich doch um den Wirkungsgrad keine Sorgen zu machen. Man muss ja nur 1-2 vielleicht 3 Monate überbrücken können. Aber der Preis ist schon ordentlich. https://gase-kaufen.de/gasflaschen/96-wasserstoff-30-50-liter-flasche-made-in-eu-4260509840934.html
Icke ®. schrieb: > Am 17.12.2022 laut diesem Chart 26,8%. Zufällig habe ich einen > Screenshot von diesem Tag, siehe Anhang. Schon die ganze Woche vorher > war es nicht so dolle mit Wind und Sonne und Biomasse liefert ziemlich > konstant einstellige %-Werte. Ist also nicht ganz plausibel. > Desweiteren sprechen wir hier nur von Elektroenergie, die am > Primärenergieverbrauch lediglich ein Fünftel ausmacht. Biomasse zählt als EE, hier die JSON-Rohdaten: (via https://energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=en&c=DE&chartColumnSorting=default&year=2022&interval=day&day=w50&legendItems=1111111111101111110)
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187 | ] |
MaX schrieb im Beitrag #7334318: > Das ist schon richtig. > Braunkohle ist strenggenommen auch Biomasse. Fossile Biomasse.
Wie gehts eigentlich den Salzwasserspeichern für Strom? Abgesehen davon, daß aus Platz- und Gewichtsgründen nur stationäre Anwendungen in Frage kommen dürften und die Preise wohl nicht wirtschaftlich sind.
Beitrag #7334423 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Herausforderung beim Akku ist derzeit folgende: Wenn ein Li-Akku 5000-6000 Zyklen schafft, dann benötigt dieser auch zwischen 500-1000 Zyklen um sich energetisch zu amortisieren. Erst nach diese Anzahl wird die Energiebilanz positiv. Andere neue Akkutechnologien liegen von diesen Werten bisher auch nicht sehr weit entfernt. Für den Ausgleich der täglichen Schwankungen ist das problemlos in zwei bis drei Jahren erreicht und der Akku hält 10 bis 15 Jahre. D.h. hier amortisiert sich der Akku bis zu fünf mal über die Lebensdauer. Aber als saisonaler Speicher für Sommer und Winter wären das 500-1000 Jahre. Dafür werden notgedrungen andere Lösungen gesucht werden müssen.
Icke ®. schrieb: > Dann muß also nur noch ein 430m hoher Zylinder mit 126m Durchmesser aus > dem Fels geschnitzt werden. Für Berg- und Tunnelbauspezialisten sicher > keine unlösbare Aufgabe, aber von min. 10 Jahren Bauzeit darf man wohl > ausgehen, bis der Prototyp fertig ist. So grob überschlagen könnte das wohl hinkommen. Eine Referenz die mir bekannt ist liegt bei 4 Jahren für 800 m vertikal Schacht mit 8 m Durchmesser: https://epilog.de/gotthard-basistunnel-hauptschacht-in-sedrun-erfolgreich-fertiggestellt.news.20000301 Cyblord -. schrieb: > G. K. schrieb: >> Vor vielen Jahren waren viele technische Experten der Meinung das mehr >> als 5% EE-Anteil am Stromnetz physikalisch unmöglich wäre. > > Quelle? Keine die in der Schweiz bekannt ist oder jemals als relevant eingestuft wurde :-)
Beitrag #7334729 wurde vom Autor gelöscht.
Christoph Z. schrieb: >> Quelle? > > Keine die in der Schweiz bekannt ist oder jemals als relevant eingestuft > wurde :-) Das war zu Growian Zeiten, damals war auch mehr als 9600 Baud über das Telefon physikalisch unmöglich.
G. K. schrieb: > damals war auch mehr als 9600 Baud über das > Telefon physikalisch unmöglich. War es damals tatsächlich. Nur Tonsignale bis ca. 4000Hz. Das waren analoge Signale die direkt vermittelt wurden. Heute hat der DSL Router brachiale DSP Rechenpower, QAM128 und verhandelt die Leitungseigenschaften mit dem DSLAM, der meist nicht weiter als 500m entfernt steht. Das einzige was noch den Stand von damals hat, sind die 500m Kupferkabel zwischen Wohnung und DSLAM. Wenn überhaupt. Aber die Erneuerbaren Groupies werden nicht müde so behaupten 100% Erneuerbar geht, weil sie da was ganz geiles gelesen haben, von einer Technik die alles total revolutionieren soll. Die kommt immer gleich Morgen und wächst am Baum ohne ganze Landstriche wegen der benötigten Rohstoffe auf 1000J zu verwüsten. Klar geht 100% erneuerbar. Alles nur ein Frage des Geldes. DE als Luftkurort, 1 Million Einwohner die von Ackerbau lebt. Das würde schon aufgehen.
Max M. schrieb: > War es damals tatsächlich. Nur Tonsignale bis ca. 4000Hz. > Das waren analoge Signale die direkt vermittelt wurden. > Heute hat der DSL Router brachiale DSP Rechenpower, QAM128 und > verhandelt die Leitungseigenschaften mit dem DSLAM, der meist nicht > weiter als 500m entfernt steht. Dazwischen gab es aber noch das 56k Modem, was tatsächlich ein Wunderwerk an analoger Signalverarbeitung darstellt.
Cyblord -. schrieb: > Dazwischen gab es aber noch das 56k Modem, was tatsächlich ein > Wunderwerk an analoger Signalverarbeitung darstellt. Eher ein Wunderwerk der digitalen Verarbeitung analoger Signale. Das war aber bei V.32 und 9600 Bits/s full duplex auch schon so.
Cyblord -. schrieb: > das 56k Modem brauchte aber bereits die Gegenstelle im Kasten an der Strasse. Ich war einer der frühen stolzen besitzer eines Zyxel Modems, das nicht nur 14400bpx konnte wie die anderen, sondern 16800bps Zyxel Standard. https://www.tiger-technik.de/Netzwerktechnik/Router-Modem-Switches/Zyxel-U-1496EG-Analog-Modem-Retro-G3-Fax-Voice-16800-bps-V-21-23-22-32-OVP-nw539::8810.html Das war nach dem 1200bps an meinem C64 mit selbstgebautem Akustikkoppler eine echte Verbesserung.
Max M. schrieb: > Aber die Erneuerbaren Groupies werden nicht müde so behaupten 100% > Erneuerbar geht, Wo?
Le X. schrieb: >> Aber die Erneuerbaren Groupies werden nicht müde so behaupten 100% >> Erneuerbar geht, > > Wo? Schau dir mal den Artikel an, welcher diese Diskussion startete. Und das ist nur einer. Denn "das ist alles schon durchgerechnet" (tm).
Könnten wie die große Zahl an Hohlkörpern in den grünen Köpfen nicht als Pumpspeicherkraftwerk nutzen? Kleinvieh ....
Max M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> das 56k Modem > brauchte aber bereits die Gegenstelle im Kasten an der Strasse. Mh? Das ging doch erst mit DSL los, irgendwann als der Bedarf im MBit/s-Bereich losging. Davor waren bestenfalls irgendwelche Multiplexer oder Sonderlösungen wie OPAL in den Kästen.
Max M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> das 56k Modem > brauchte aber bereits die Gegenstelle im Kasten an der Strasse. Nein, Outdoor-DSLAMs haben nichts damit zu tun. 56k-Modems brauchten eine digitale Gegenstelle, was aber hierzulande ohnehin der Regelfall war (S2M mit MAX4000, Portmaster 3 o.dgl. statt einzelner Modems). Christian M. schrieb: > Könnten wie die große Zahl an Hohlkörpern in den grünen Köpfen nicht als > Pumpspeicherkraftwerk nutzen? Zuerst klemmen wir die "Freistaaten" vom Verbundnetz ab. Und am besten auch vom Internet, wenn ich mir Deine infantilen Kommentare so ansehe.
ich erinnere mich aber das ich recht schnell illegal das Zyxel aus USA mit 14k4 statt 300Bd Akustikkoppler gehabt hatte.
Die Hohlköpfe der Ewiggestrigen eignen sich da besser. Da wird Da Vakuum täglich neu erzeugt.
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