Hallo * Einfache Beispielprogramme liefert chatGPT schon für Arduinos. Habe deswegen mal eine etwas kompliziertere Aufgabe gestellt: ein ML Programm für den Sharp PC1403H Taschenrechner. Dass er (chatGPT) das kann, hat er zumindest mal behauptet. Wer sich für den lustigen, sich entwickelnden Disput zwischen mir und der "KI" interessiert, anbei eine Textdatei des Verlaufs ... Also in der Zeit hast Du es selbst geschrieben. Ich habe dann aufgegeben, als chatGPT an einer 16-bit Schleife gescheitert ist. Allerdings finde ich schon, dass da Potential schlummert. Aber lest selbst. LG
Muß jetzt jeder hier seine Test von GPT hier in einem eigenen Thread posten? Seid Ihr alle sowas besonderes?
Paul schrieb: > Muß jetzt jeder hier seine Test von GPT hier in einem eigenen > Thread > posten? > Seid Ihr alle sowas besonderes? Sei doch nicht so grantig. Iss besser ein paar Pfirsiche. Das beruhigt die Nerven und das Gemüt.
Google würde ChatGPT einstellen https://www.pcmag.com/news/chatgpt-passes-google-coding-interview-for-level-3-engineer-with-183k-salary
Helge S. schrieb: > Hallo * > Einfache Beispielprogramme liefert chatGPT schon für Arduinos. Habe > deswegen mal eine etwas kompliziertere Aufgabe gestellt: ein ML Programm > für den Sharp PC1403H Taschenrechner. Dass er (chatGPT) das kann, hat er > zumindest mal behauptet. Wer sich für den lustigen, sich entwickelnden > Disput zwischen mir und der "KI" interessiert, anbei eine Textdatei des > Verlaufs ... > Also in der Zeit hast Du es selbst geschrieben. Ich habe dann > aufgegeben, als chatGPT an einer 16-bit Schleife gescheitert ist. > Allerdings finde ich schon, dass da Potential schlummert. Aber lest > selbst. > LG Mal sehen wo das in Zukunft hinführt. Sollten Programmiertätigkeiten tatsächlich ersetzt werden, würde das extrem schlimme Folgen im Ingenieurwesen, besonders für Elektrotechniker bedeuten. Abgesehen davon, dass die komplette Embedded Szene aus dem Arbeitsmarkt fallen würde, würden studierte Informatiker bzw. angehende Informatikstudenten etwas ähnliches studieren - und das wäre eher Elektrotechnik. Und es würden mehr Elektrotechniker, Informationssystemtechniker und alles dazwischen um wenigere Jobs kämpfen. Dabei sieht es auf dem Arbeitsmarkt für Elektrotechnikabsolventen bereits jetzt schon - verbesserungsfähig - aus. Mal sehen.
Granate schrieb: > Abgesehen davon, dass die komplette Embedded Szene aus dem Arbeitsmarkt > fallen würde ChatGPT kann konkret vorgegebene Requirements in Code verwandeln, aber das kann ein Inder für 10€ Tagessatz auch. Jeder halbwegs qualifizierte Job wird also erhalten bleiben. Wenn du den ganzen Tag nur simple Codestücke nach vorgabe zusammenkopierst kann es dir natürlich passieren dass du durch KI ersetzt wirst, dann wärst du aber früher oder später ohnehin durch besagten Inder ersetzt worden.
Das ist kein PC1403-Code. Im Sharp ist eine SC61860 CPU. Die KI hat Z80-Code erzeugt. Viel Erfolg damit.
Granate schrieb: > Mal sehen wo das in Zukunft hinführt. Sollten Programmiertätigkeiten > tatsächlich ersetzt werden, würde das extrem schlimme Folgen im > Ingenieurwesen, besonders für Elektrotechniker bedeuten. Die SW-Entwickler werden durch ChatGPT nicht ersetzt werden, sondern die Arbeit verlagert sich in die Spezifikation der Aufgabenstellung. ChatGPT kann nur so gut sein wie die Aufgabenstellung ist. Auch beim Test, ob die Aufgabenstellung richtig ins Programm umgesetzt wird bedarf es weiterhin technisches Personal benötigen.
Chat gpt ist halt nur so gut wie die Leute die es gefüttert haben. Ich glaube die KI googelt nur besser und baut die Bausteine einigermaßen vernünftig aus nem Textbaukasten zusammen. Da gab es schon ein Programm für den C64, das einem damals schon vermitteln konnte das man intellektuell verstanden wird. Quasi Textprozessor. Wenn man mal überlegt wieviele Entwickler da schon Zeit investiert haben und Züge einprogrammiert haben bis die Ergebnisse zufriedenstellend waren. Womöglich ist das zusammenbasteln von Code Fragmenten noch daa einfachste.
Nichts wird so heiss gegessen wie es gekocht wird. Hysterie ist nicht wirklich angebracht. Wartet mal ab. Es wird sich eventuell bestimmt eine vernünftige Balance einstellen, sobald man weiß was geht und was nicht.
Philipp K. schrieb: > Da gab es schon ein Programm für den C64, das einem damals schon > vermitteln konnte das man intellektuell verstanden wird. Du meinst vermutlich irgendeinen Abkömmling von ELIZA. Das wurde bereits in den 60ern entwickelt. https://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA
Rolf M. schrieb: > Philipp K. schrieb: >> Da gab es schon ein Programm für den C64, das einem damals schon >> vermitteln konnte das man intellektuell verstanden wird. > > Du meinst vermutlich irgendeinen Abkömmling von ELIZA. Das wurde bereits > in den 60ern entwickelt. https://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA Ist immer noch im emacs drin.
Granate schrieb: > Dabei sieht es auf dem Arbeitsmarkt für > Elektrotechnikabsolventen bereits jetzt schon - verbesserungsfähig - > aus. Elektroniker werden überall händeringend gesucht. Nur will der Arbeitgeber sie nicht erst 5 Jahre lang ausbilden müssen, sondern sucht welche mit Erfahrung und eigenen Ideen. Nur den Autorouter anschmeißen reicht nicht.
Chat-GPT schaut doch quasi für Dich im Web nach und tickert Texte im Stil von Fernschreibern auf den Monitor. -So von der Geschwindigkeit her. Fehlt nur das Tackern. ...nu' macht doch darum nicht immer so einen Wind.
SC61860-CPU schrieb: > Das ist kein PC1403-Code. Im Sharp ist eine SC61860 CPU. > Die KI hat Z80-Code erzeugt. .. und ganz offensichtlich mangelt es dieser KI ganz allgemein an der grundlegenden Sorgfalt für vertrauenswürdige Aussagen: Das Fragment | | LOOP: | 7E ; LD A, (HL) | D3 11 ; OUT (11), A ; *** 11 hex oder 11 dezimal? | 23 ; INC HL | FE FF ; CP 65535 ; *** Wertebereich? | 20 FA ; JR NZ, LOOP | | ... ist offenbar nie durch einen Assembler gelaufen, bevor es veröffentlicht wurde. Abgesehen davon, dass es falsch ist, aber das hatten wir ja schon. Am Schluss wird klar, dass der "Maschinencode" generell überhaupt nichts mit dem "dazugehörigen" Assemblercode zu tun hat: | vbnet ; *** <-- WTF??? | | ; load low byte of start pointer into L | ld L, $81 ; *** Üblich für diese Sprache wäre 81h oder 0x81... | ld H, $65 | ld E, $83 | ld D, $65 | ld B, 7 |... | 21 81 65 ; Falsch: Das wäre LD HL,0x6581 | 1A ; Falsch: Das wäre LD A,(DE) | 7B ; Falsch: Das wäre LA A,E | 78 ; Falsch: Das wäre LD A,B | 3E 83 ; Falsch: Das wäre LD A,0x83 | 2A ; Falsch: Das wäre LD HL,(0xB87D) | 7D | B8 Offenbar lässt sich dieser Bot zu sehr von "alternativen Fakten" und "Meinungen" beeinflussen, die er häufig im Input hatte, aber nie einem Faktencheck unterzogen hat. In anderen Zusammenhängen nennen böse Zungen sowas auch "Populismus". Aber dafür ist er ja auch gar nicht da. Als erste Ideenquelle, für Brainstorming, wenn einem so gar nichts einfällt und insbesondere, wenn Kategorien wie "korrekt oder unkorrekt" oder "wahr oder falsch" völlig egal sind, kann dieser Bot mMn sehr nützlich sein. (re)
●DesIntegrator ●. schrieb: > Chat-GPT schaut doch quasi für Dich im Web nach > und tickert Texte im Stil von Fernschreibern auf den Monitor. > -So von der Geschwindigkeit her. Fehlt nur das Tackern. > ...nu' macht doch darum nicht immer so einen Wind. Stimmt nicht ganz. ChatGPT trägt die Informationen aus dem Internet zusammen und ordnet sie neu. Wobei auf einen älteren, nicht aktuellen, Datenstand zurück gegriffen wird. ChatGPT kann auch nach Vorgaben Programme kreieren (C,PYTHON ... aber auch VHDL) Wissenslücken werden gut mit G'schichterln gefüllt!
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Gerald K. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Chat-GPT schaut doch quasi für Dich im Web nach Nein, tut es nicht. >> und tickert Texte im Stil von Fernschreibern auf den Monitor. >> -So von der Geschwindigkeit her. Fehlt nur das Tackern. >> ...nu' macht doch darum nicht immer so einen Wind. Das "langsame Getippe" wurde künstlich eingebaut, weil es die Benutzer irritiert hat, wenn Antworten innerhalb von Millisekunden erzeugt und direkt vollständig angezeigt wurden. > Stimmt nicht ganz. ChatGPT trägt die Informationen aus dem Internet > zusammen Nein, tut es immer noch nicht, ... > und ordnet sie neu. ... und das tut es auch nicht. Das haben wir hier im Forum auch schon tausendmal durch, darunter auch schon mehrmals in Threads unter Deiner sowie unseres DesIntegrierten Beteiligung. Okay, es ist schon langweilig genug, daß immer wieder neue Leute hier Threads zu diesem mittlerweile ausgenudelten Thema eröffnen und sich wie die Schneekönige freuen, wenn sie diese "Künstliche \"Intelligenz\"" "überlisten" konnten. Aber dann in solchen Threads immer wieder denselben längst widerlegten Unfug zu behaupten, weckt dann doch gewisse Zweifel an den intellektuellen Kapazitäten derjenigen, die das äußern.
https://www.youtube.com/watch?v=vY2120BdYqQ https://www.spiegel.de/kultur/gefaehrlicher-dialog-a-b15e3210-0002-0001-0000-000040615925
●DesIntegrator ●. schrieb: > Chat-GPT schaut doch quasi für Dich im Web nach Nein. Philipp K. schrieb: > Ich glaube die KI googelt nur besser Du glaubst falsch.
Re schrieb: > Als erste Ideenquelle, für Brainstorming, wenn einem so gar nichts > einfällt Genau dazu ist die KI zur Zeit gut. Nicht mehr und nicht weniger.
Le X. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Chat-GPT schaut doch quasi für Dich im Web nach > > Nein. > > Philipp K. schrieb: >> Ich glaube die KI googelt nur besser > > Du glaubst falsch. Über den internen Aufbau hab ich noch nirgends was gelesen, ist wohl auch ein gut gehütetes Betriebsgeheimnis? Bekannt ist, dass der Datenbestand eingefroren ist/war, das "Googeln" wäre dann aber auch auf einem 'Snapshot' des Internets möglich. Wenn die KI meine Texteingaben verwerten kann, warum sollte sie dann nicht auch googeln können? Klar die Komplexität, Suchergebnisse auszuwerten, ist höher als ein paar Sätze zu verstehen, aber die grundsätzlichen Anforderungen sind die gleichen. Dass e i n neuronales Netz über das ganze Internet gebildet wurde, scheint mir eher unrealistisch.
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Thorsten M. schrieb: > Über den internen Aufbau hab ich noch nirgends was gelesen, ist wohl > auch ein gut gehütetes Betriebsgeheimnis? Nö, der ist bekannt und gut dokumentiert. Thorsten M. schrieb: > Bekannt ist, dass der > Datenbestand eingefroren ist Thorsten M. schrieb: > Dass e i n neuronales Netz über das ganze Internet gebildet wurde, > scheint mir eher unrealistisch. Das Language Model wurde mit seinem Trainingsdatensatz trainiert. Der enthält viel aus dem Internet gezogenes Zeug, aber bei Weitem nicht alles. Also: Erste Frage Ja: Zweite Aussage: Nein. Bei manchen Models kannst du dir die Trainingsdaten herunterladen und selber mal reinschauen. Thorsten M. schrieb: > warum sollte sie dann nicht auch googeln können? Kannst du ganz leicht ergänzen, gibt's auch schon fertig in diversen Ausprägungen. Aber: Die gefundenen Suchergebnisse & Seiten werden dabei nicht Teil des Models selber (die werden also nicht angelernt), sondern einfach in den Kontext gepackt, aus dem der Chatbot seine Antworten generiert. Die AI kann dir dann z.B. Fragen zu den Suchergebnissen beantworten und gefundene Seiteninhalte zusammenfassen, aber: Sobald der Kontext zurückgesetzt wird (Also neue Konversation begonnen), sind alle Erkenntnisse daraus wieder weg.
Das passiert schon wesentlich eher. Ich hatte mal einen github CPP Code
reinkopiert um Fragen dazu zu stellen. Fing dann fröhlich an zu
halluzinieren. Als ich nachfragte wurde klar, es hatte den Code längst
"vergessen" obwohl er im Chat stand.
> No, I don't have access to the chat history within the same chat across
different sessions. Each session is stateless, which means I don't retain any
information about past sessions or interactions. This design is intentional to
prioritize user privacy and data security. Therefore, I can't recall or reference
any specific chat history from previous sessions, even if they were part of the
same chat.
Beitrag #7471103 wurde vom Autor gelöscht.
> Abgesehen davon, dass die komplette Embedded Szene aus dem Arbeitsmarkt > fallen würde Eher nicht. Denn irgendwer muss irgenwann das Problem verstehen. Der Kunde ist es nicht, und auch der Anwender ist es nicht...
Purzel H. schrieb: >> Abgesehen davon, dass die komplette Embedded Szene aus dem > Arbeitsmarkt >> fallen würde > > Eher nicht. Denn irgendwer muss irgenwann das Problem verstehen. Der > Kunde ist es nicht, und auch der Anwender ist es nicht... Irgendwer muss das Produkt und seine Rahmenbedingungen definieren und die Umsetzung überprüfen.
Es gibt schon erste Bereiche, da verlieren durch KI Mitarbeiter den Job: https://www.businessinsider.de/wirtschaft/shopify-hat-still-entlassen-wegen-ki-koennten-weitere-folgen/ https://www.heise.de/news/KI-hat-meinen-Job-uebernommen-Gizmodo-schliesst-eine-komplette-Redaktion-9296097.html Andere Bereiche, wie viele einfache Programmierjobs werden sicherlich bald folgen.
Dieter D. schrieb: > Andere Bereiche, wie viele einfache Programmierjobs werden sicherlich > bald folgen. Die Tätigkeit werden sich nur verschieben. KI benötigt genauere Aufgabenspezifikationen als menschliche Programmierer.
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