OM schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Mit SDR und DSP ist auch viel Funktion in SW implementiert. Gut, daß >> sind die heutigen Möglichkeiten und sind nützlich. Aber ausser >> Funkbetrieb ist wenig möglich. Das beste am SDR ist eigentlich für mich >> das Wasserfall Frequenzspektrum beobachten zu können. Dieser Aspekt ist >> wirklich ein nützlicher Fortschritt. >> >> Wo bleiben aber in dieser Welt die solche Gerätetechnik verfolgt, der >> Zugang zu den eigentlichen Radioschaltungen? > > Gerade die SDR-Technik bietet dem Amateur heute doch viel Möglichkeiten > der Eigenentwicklung. Zwar nicht auf Bauteilebene, dann aber in der > Software. Man muss sich eben damit befassen wenn man das will. So ändern > sich eben die Zeiten, auch im Amateurfunk. Es wandert immer mehr > Funktionalität in die Software. Man braucht weniger teure Messtechnik > und mehr mathematischen Sachverstand. Entwicklung ist heute also nicht > wie früher nur den Reichen vorenthalten. Dass die meisten Amateure, mich > eingeschlossen, da nicht mit Kommerziellen Geräten mithalten können, ist > klar. Stimme Dir zu. Aber als "alter Sack" ist es für mich zu spät sich in derart komplizierte Materie einarbeiten zu wollen. Da ist das gegebene Einarbeitung "Zeit/Nutzverhältnis" für mich zu ungewiss. Das ist den jüngeren Köpfen unter uns vorbehalten, wo Zeitaufwand anders gefühlt wird:-) Da würde ich mich lieber mit selbstgebauten Mikrowellenfunk befassen wollen und SDR zur Signalanalyse einzusetzen. Das hat mehr Sinn und ist ein dankbarer Eisetzungsbereich dafür. Leider ist es in meinem geographischen Gebiet schwer Gleichgesinnte zu finden. Geeignete Bauteile wie GaAsFETs und Leistungstransistoren, MMICS hätte ich schon in der Bastelkiste und geeignete Meßgeräte habe ich auch, und Zugang zu professionellem Mikrowellen CAD. Aber, es ist schwer als einsamen Wolf in der Wildnis, ohne jegliche Gleichgesinnte, dafür Enthusiasmus zu finden. Da befasse ich mich heutzutage lieber mit anderen uC Sachen. Dann spielt auch noch ein sozialtechnischer Faktor mit. Die meisten Leute haben in der Regel nur vor Heirat und Familiengründen den Zeitluxus sich damit ernsthaft und dauerhaft zu beteiligen. Und dann kommt Studium dazu. In Realität existiert für viele nur ein schmales Zeitfenster für ernsthafte Beteiligung. Ist eben so. Hatte einen guten Freund damals, mit dem ich eine Zeitlang viel auf 10GHz machte. Nach Beendigung des Studiums und Familiengründung fand das alles ein graduelles Ende, weil "Harmonische" auf den Weg waren und sich die Prioritäten verschieben. Tatsache ist, daß nur Wenige Interesse und Zeit an Sachen haben, die auch mich interessieren. Das ist halt die Realität für Einige von uns...
Ham #2 schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ende der 70er baute ich mir ein 2-m PLL gesteuertes Funkgerät mit Dual >> Modulus Pulse Swallow Frequenzteiler (95H90/SP8640). Zu einer Zeit, wo >> es industriell für den AFU nur teure Quarzmühlen gab. > > Ende 1970er-Jahre gab es bereits von ICOM einen 2m-FM-Transceiver, > der eine PLL nutzte. Die einzelnen Frequenzen konnte man selbst > mittels Dioden programmieren. Meines auch für 12Kanäle. Hatte aber auch einen Thumbwheel Schalter und PLL RIT zur Feinverstellung. Hinten hatte ich noch eine parallel BCD Schnittselle für Systemanwendungen. > > Ich selbst hatte in dieser Zeit ein kommerzielles Betriebsfunkgerät > BOSCH KF 161 digi in meinem Fahrzeug in Gebrauch. Dessen PLL musste > allerdings mit einem PROM (teuer) angesteuert werden. Kenne leider nur das Zwei-Kanal KFT160. > > Die Erweiterung auf ein Vielkanalgerät für das 2m-Amateurband > gestaltete sich preiswert und nicht allzu schwierig. Ja. War damals ein dankbares Betätigungsfeld. Zwischen 1981-82 baute ich mir ein 3W Handfunksprechgerät mit 32 Memory Kanälen, zwei separate Digital-VFOs, programmierbarem Kanalraster(12.5 (DE) oder 5/10/15kHz (NA) und Umsetzer Frequenzablage. Und das alles ging ohne uC. Ein Intersil 7217 mit HW-programmierter FSM Steuerung war über einen 4-bit Bus für die Systemsteuerung verantworlich. Ein batteriegestütztes CMOS RAM speicherte alle gespeicherten Memory- und VFO-Frequenzen. Solche Sachen passieren wenn man noch jung und unvernünftig ist. Heute weiß man besser und kauft es von der Stange:-)
Hallo zusammen, erst mal ganz vielen Dank an Gerhard O. So war das und ist es eigentlich noch heute. Niemand will es nur wahrhaben. Auch den viel belächten Ham-Spirit gib es noch! Wer Anfängerprojekte mit W-Lan und Bluetooth propagiert, vergisst die Grundlagen. Das erste Rauschen aus dem Kopfhörer vom selbstgestrickten RX auf dem Steckbrett mit ein paar undefinierbaren CW-Zeichen vergisst man nie. So geht es los, und NICHT mit ALEXA! Vom Knöpfchen-Drücken bei der APP hat noch niemand etwas gelernt. Gibt es überhaupt ein Leben ohne APP ..?? Kocht mir keine Suppe und das Ar.. muss ich auch immer noch selbst abputzen. @ Flipper: Was soll das ganze Niedergemache? Wie in der Gaststätte, hat nicht geschmeckt -> geh ich nicht mehr hin; fertig, aus... Der DARC wird auch ohne dich weiterbestehen. Nicht nur ich bemühe mich darum! OM schrieb: > Wer die cq-dl (noch) nicht kennt, hier eine gute Rezension. Das spiegelt > auch sehr gut den gesamten DARC wider. > https://www.youtube.com/watch?v=ncCqbTexYBY Immer nur die Bittermandeln zum Meckern aussuchen, weil es gerade so den persönlichen Tenor trifft? Es gibt ja auch Rosinen, und wer was als Rosine empfindet ist ja subjektiv. Meine persönliche Erfahrung: Man nehme die letzten 10-20 Jahre CQ-DL, QST, QEX, RSGB, Funkamateur, DUBUS, UKW-Berichte. Selbst Elektor mag manchmal interessant erscheinen. Ich besitze auch noch alle Hefte des legendären 'Ham Radio Magazine' von 1968 bis 1990. Viel gelernt! Andere Veröffentlichungen sind mir in all den Jahren eigentlich nicht in die Finger gefallen. Wenn ich sie heute mit meinem heutigen Wissen und meinen heutigen Interessen! durchsehe, sind ganz andere Artikel für mich lesenswerter als vor 10, 15 oder 20 Jahren. Die aktuellen Interessen sind wichtig! Wie ich es schon einige Male beschrieben habe: Ein guter Funkamateur hat 2 Projekte auf dem Tisch und 10 im Kopf. Für diese 10 wird dann gesammelt, gebettelt, gekauft, gehortet.... ... und wenn dann von diesen 'Utopien' (;-)) noch 2 verwirklicht wurden, wäre das eine tolle Ausbeute! Der Rest füllt Kisten nd Kästen. 73 Wilhelm
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Gerhard O. schrieb: > Aber, es ist schwer als einsamen Wolf > in der Wildnis, ohne jegliche Gleichgesinnte, dafür Enthusiasmus zu > finden. Ja das ist wohl wahr. Ich bin auch vor ca. 30 Jahren aus Interesse an der Technik zum Amateurfunk gekommen. Mich hat schon immer (Funk)Elektronik und Computertechnik interessiert. Habe dann Elektrotechnik studiert aber irgendwie nie Gleichgesinnte gefunden um die Interessen und Kenntnisse gemeinsam vertiefen zu können. Dann kam Familie und ein völlig anderer Berufsweg dazwischen... Das übliche Leben eben wie von dir beschrieben.
Wilhelm S. schrieb: > @ Flipper: > Was soll das ganze Niedergemache? Wie in der Gaststätte, hat nicht > geschmeckt -> geh ich nicht mehr hin; fertig, aus... > Der DARC wird auch ohne dich weiterbestehen. Nicht nur ich bemühe mich > darum! Hi Wilhelm, Bist du dir sicher, dass du mich meinst? Ich habe den DARC mit keinem Wort charakterisiert oder bewertet. ^^ Ich finde es toll wenn sich Menschen im Hobby organisieren. Ich käme gar nicht auf die Idee sowas niederzumachen.
Hallo Flipper. Flipper schrieb: > Bist du dir sicher, dass du mich meinst? Ich habe den DARC mit keinem > Wort charakterisiert oder bewertet. ^^ Hast ja recht, mir sind die Pferde durchgegangen.. Ich bitte um Entschuldigung 73 Wilhelm
Es darf gehofft werden. Der alte Geschäftsführer ist ja gegangen (worden). Neue Besen kehren bekanntlich gut, so das mit einem neuen GF sich was verändern wird. Jetzt muss man das nur in die richtige Richtung lenken.
Wilhelm S. schrieb: > Vom Knöpfchen-Drücken bei der APP > hat noch niemand etwas gelernt. Was ein Unsinn. Ich kenne beide Welten. Die alte Analogtechnik und die Software. Mit beiden lernt man was und ohne das eine fehlt die Einsicht für das andere und das Verständnis für den Gesamtzusammenhang. Die Tendenz geht eben dahin, immer mehr in Software zu machen. Das ist im kommerziellen Bereich ebenso wie im Hobby, weil es eben Vorteile bringt. Wilhelm S. schrieb: > Immer nur die Bittermandeln zum Meckern aussuchen, weil es gerade so den > persönlichen Tenor trifft? Es gibt ja auch Rosinen, und wer was als > Rosine empfindet ist ja subjektiv. Man findet immer Rosinen, und natürlich ist es subjektiv. Aber 3-4 Rosinen ist etwas wenig für 20-30 Jahre CQ-DL. Denn was will man mit der Zeitung erreichen? Will man 80-90 jährige unterhalten, oder will man junge Leute fürs Thema gewinnen, begeistern und weiterbilden? Da müsste das Team der bezahlten Redakteure (ja die gibt es) sinnvollere Themenauswahl betreiben.
Claus schrieb: > Da müsste das Team der bezahlten Redakteure (ja die gibt es) sinnvollere > Themenauswahl betreiben. Da müsste es erstmal was zum Auswählen geben. Ich vermute, darin liegt das größte Problem. Ich sehe auch an anderen Stellen, dass das klassische Zeitschriftenmodell allmählich ausgedient hat. Verbands-Informationen kann man auch auf anderen Wegen verteilen (und auch nicht mehr per Rundspruch ;-). Technische Informationen – siehe dieses Forum, bekommt man inzwischen auch sehr vielfältig ganz ohne bedrucktes Papier.
Jörg W. schrieb: > und auch nicht mehr per Rundspruch ;-). Ich habe letztens mal so einen Rundspruch auf DB0ZU gehört. Danach wurden dann sortiert nach Präfix die hörenden Stationen aufgerufen sich zu melden. Kann sich da eigentlich jeder melden, oder meldet man sich da vorher an? War mir da erstmal nicht sicher wozu das genau dient ^^
Dürfte weiter nichts als eine Empfangsbestätigung sein. Anmelden musst du dich da nicht. Aber ich habe das auch noch nie mitgemacht …
Flipper schrieb: > Kann sich da eigentlich jeder melden Ja, das ist ausdrücklich erwünscht und dient nur der Statistik. Du brauchst nur dein Rufzeichen nennen und bist dann auch sofort wieder weg. Jeder Anruf wird gezählt um festzuhalten wieviele OMs mit dem Rundruf erreicht werden.
Die Bestätigung an einem Rundspruch ist zwingend notwendig (zumindest war es das mal), damit es auch als Amateurfunk-Verkehr (Zweiweg-Verbindung) gilt, sonst wäre es per alter Definition nur eine Rundfunk-Verbindung und somit nicht gesetzeskonform. -- Diese Regelung ist/war natürlich auch wieder etwas inkonsistent da z.B. Baken oder APRS auch einseitige Rundfunkaussendungen darbieten. Etwas verwirrend ist die Zählweise, bei der man sich nach der Endziffer der Rundspruchnummer richtet beim Bestätigungsverkehr, was immer wieder zu unnötigen Rückfragen führt, weil jemand das entweder nicht mitbekommen hat oder der Rundspruchverleser sich verzählt hat oder wegen Ferien/Feiertagen die Rundsprüche übersprungen wurden. Ich hatte auf der Distriktsversammlung schon mehrfach vorgeschlagen, sich von der fortlaufenden Nummerierung der Rundsprüche loslöst und die Rufzeichen nach der Kalenderwoche bestätigen sollen, was für alle einheitlich und nachvollziehbar ist, da wohl hoffentlich jeder einen Kalender in Sichtweite haben sollte im Shack. Wurde natürlich abgelehnt mit der Begründung: "Dann müssten wir das ja ändern." Ja, bitte! Dann müsstet ihr endlich was ändern!
Wenn man das sehr eng auslegt, ist das sicher so – aber dann würde auch ein einziger Kommunikationspartner genügen als Gegenstelle. ;-)
So ist es. Es gibt hier tatsächlich einen Rundspruch am Donnerstag Abend, wenn da 5 Leute bestätigen, dann ist das viel.
Jörg W. schrieb: > Ich sehe auch an anderen Stellen, dass das klassische > Zeitschriftenmodell allmählich ausgedient hat. Verbands-Informationen > kann man auch auf anderen Wegen verteilen (und auch nicht mehr per > Rundspruch ;-). Technische Informationen – siehe dieses Forum, bekommt > man inzwischen auch sehr vielfältig ganz ohne bedrucktes Papier. Stilvoll mit Packetradio :P
von Filth schrieb: >Ich habe keinen Scanner und tue >mich sehr schwer damit, belebte (übliche) Kanäle zu finden. Morgen am 26 Februar von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr lokale Zeit ist ein sogenannter 2m Ausbildungscontest in SSB, da ist dann meistens etwas mehr Funkbetrieb als sonst auf dem Band. Oft wird dann mit Yagi-Antennen horizontale Polarisation und von höher gelegenden Standorten gefunkt, um mehr Reichweite zu bekommen.
Ham #2 schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ende der 70er baute ich mir ein 2-m PLL gesteuertes Funkgerät mit Dual >> Modulus Pulse Swallow Frequenzteiler (95H90/SP8640). Zu einer Zeit, wo >> es industriell für den AFU nur teure Quarzmühlen gab. > > Ende 1970er-Jahre gab es bereits von ICOM einen 2m-FM-Transceiver, > der eine PLL nutzte. Die einzelnen Frequenzen konnte man selbst > mittels Dioden programmieren. Ende der 70er gab es schon voll durchstimmbare PLL Geräte. Beispielsweise den IC211e (und dessen 70cm Bruder) als 2m Allmode-Gerät. Habe so einen hier auch noch stehen... Hat mich damals, wo ich den bekommen habe, einiges an Arbeit gekostet bis das Ding wirklich wieder 100% lief. (Funktionierte grundsätzlich, allerdings mit Aussetzern und einigen anderen Problemen, aber war dementsprechend auch damals "billig") Ham #2 schrieb: > Ich selbst hatte in dieser Zeit ein kommerzielles Betriebsfunkgerät > BOSCH KF 161 digi in meinem Fahrzeug in Gebrauch. Dessen PLL musste > allerdings mit einem PROM (teuer) angesteuert werden. Die KF161-Dig hatten, genau wie die KF165, KF455 und die allermeisten KF3 er (83, 163) den PLL Baustein S187 mit Prom S353. (Den S187 gab es zudem auch in den Bosch FuG8a/b (mit und ohne 1)der Baureihe KF802. Da allerdings nicht mehr mit dem kleinen Prom als Partner. Für diejenigen die nur einen Kanal brauchten gab es fast von anfang an auch ganz offiziell die Information (Service Information)das statt des Proms bei den 161 Dig, KF3 und KF5 auch eine Diodenmatrix im Sockel verwendet werden kann Rein elektronisch kann man so natürlich auch deutlich mehr als einen Kanal programmieren, ist halt alles eine Frage des Platzes und des Geschicks. Wurde halt für den "Professionellen" Einsatz von seiten Bosch (nicht ganz fälschlich) als zu anfällig angesehen das mechanisch und elektronisch einiges an Bastellei und deshalb, anders als die 1kanal Variante, auch nicht offiziell in Dokumenten zu dem Gerät aufgeführt. Wer aber Schaltpläne lesen konnte und die Damals noch in den Unterlagen vorhandenen guten Funktionsbeschreibungen verstanden hatte der ist da selber drauf gekommen. ODer halt gleich auf echte Vielkanalumbauten entweder mit Eprom und etwas Logik (Wenn man etwas freier programmieren wollte) oder auch nur ganz mit Logikbausteinen ohne Speicher, was dann halt bedeutete im Raster schaltbar und echtes IC Grab. Haben viele ja für Afu auch gemacht. Bei Geräten die noch unmittelbar aus dem Betriebsfunkbereich gekommen sind habe ich einige seltene male ein Diodenarray für einen Kanal gefunden und genau ein einziges mal eines für zwei. Alles auf Betriebsfunkfrequenzen natürlich, Aus Hobbybesitz hatte ich das ddoch öfter. Wobei zu sagen ist das mehr als ein Kanal bei Betriebsfunkgeräten sowieso eher die Ausnahme war. Das hatten eigentlich nur größere Unternehmen wie Energieversorger, Verkehrsbetriebe und manchmal auch kleinstädtische Taxidienste wenn diese sich mit anderen Betreibern in friedlicher Koexistenz bei der NAchtbereitschaft/bei größeren Krankheitsausfällen u.ä. der Telefonzentrale abgewechselt haben. Da haben zur Uhrzeit X dann halt die Taxen des einen auf die Frequenz der in dieser Nacht (tel-)bereitschaft machenden Taxifirma umgeschaltet sobald auch die Rufumleitung aktiviert wurde. > Die Erweiterung auf ein Vielkanalgerät für das 2m-Amateurband > gestaltete sich preiswert und nicht allzu schwierig. Ja, im einfachsten Fall ein normales Eprom mit etwas Pegelanpassung sowie Ansteuerung über BCD Kodierschalter. Die KF161-dig waren auch für mich die ersten Betriebsfunkgeräte mit denen ich Umbauerfahrung gesammelt habe. Einfach weil die damals, als ich damit anfing, auch ohne "Beziehungen" (hatte ich erst später) schon ab und an relativ einfach gegen Kaffeekassenspende zu bekommen waren. Etwas schwieriger waren dagegen die KF164 bzw. KF163 DIG-X (32Kanalvariante der 3er) die beiden einen anderen (beide den selben Typ) PLL-IC und ein Eprom vom Typ CDP18u42 verwendet haben. Wenn man aber erst einmal raus hatte wie die Daten im Eprom standen auch kein größeres Problem mehr. (Ein Datenwort besteht aus vier Byte, wobei das obere Nibble bei allen vier Byte immer identisch ist das dies die Optionen Kodiert, das untere Nibble, also 16 Bit insgesamt, enthielt dann jeweils einen Teil der Frequenzdaten) Gruß Carsten PS: FAlls jemand noch KF164 zum Basteln möchte... Gegen aufgerundetes Porto kein Thema. Hat sich beim Kelleraufräumen wieder etwas angesammelt
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Hier ist ein interessanter Beitrag über AFU Ballon Funk: https://www.theguardian.com/australia-news/2023/feb/25/inside-the-world-of-australias-high-altitude-balloonists-and-why-theyre-not-afraid-of-a-missile
Kann mir jemand mit der Einstellung des ICOM F5020 helfen? Beispielweise dieses Relais: https://repeatermap.de/new_repeater.php?callsign=DB0DIN Habe die Einstellung in der ICOM Software so wie im screenshot Frage: - C-Tone muss ich ja auf 1750 Hz stellen, allerdings habe ich den Wert nicht in dem Auswahlfenster. Stelle ich auf "USER" dann gibt es dort auch keine Eingabemöglichkeit Danke
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Filth _. schrieb: > Kann mir jemand mit der Einstellung des ICOM F5020 helfen? > > Beispielweise dieses Relais: > https://repeatermap.de/new_repeater.php?callsign=DB0DIN > > Habe die Einstellung in der ICOM Software so wie im screenshot > > Frage: > - C-Tone muss ich ja auf 1750 Hz stellen, allerdings habe ich den Wert > nicht in dem Auswahlfenster. Stelle ich auf "USER" dann gibt es dort > auch keine Eingabemöglichkeit > > Danke Der 1750Hz Ton ist nicht der CTCSS-Subton, den du in deinem Screenshot auswählen kannst. Das sind ja zwei verschiedene Dinge. Der 1750Hz ton wird vor dem Funkbetrieb einmal genutzt (hörbarer Ton) um das Relais zu öffnen. Der Subton hingegen wird immer ausgegeben sobald man sendet (Darum nur so niedrige Frequenzen zur Auswahl).
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Ah okay danke! Kannst du mir einen Tipp geben, wo ich die Tonfrequenz einstellen kann? Ist es dann der 2Tone, wie in den Screens?
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Filth _. schrieb: > Ah okay danke! > Kannst du mir einen Tipp geben, wo ich die Tonfrequenz einstellen kann? sorry, hab den Thread ganz vergessen :D Leider kenne ich die Software und das Funkgerät nicht. Aber ich würde das einfach mal ausprobieren...
Hallo Filth. Filth _. schrieb: > Wie finde ich raus, dass es geklappt hat, wenn auf dem Relais niemand > ist? Dann kannst Du es nur "halb" herausfinden. Wenn auf Deine Aktivität hin das Relais Aktivität zeigt, einen Träger ausstrahlt, eventuell auch eine Kennung *) dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das Du das warst. Das sagt natürlich nichts über Deine Signalqualität aus. Es gab (gibt?) hochentwickelte Relais mit einer "Echofunktion", die eine Aufzeichnung von einigen Sekunden zurücksenden können. Aber sehr selten. Bei Digitalfunk (DMR) ist das aber in einigen Netzten fest eingebaut. Da gibt es spezielle Talkgroups, wo Dir Dein Signal nach ein paar Sekunden zurückgesendet wird. *) Das Relais beobachten. Kommt die Kennung zu fixen Zeiten (ganze oder halbe Stunde, alle 10 Minuten ec.) und auf Deine Aktivität hin ausser der Reihe, ist es so gut wie sicher, dass Du das selber warst. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Wenn DU einen 2ten Empfänger oder SDR für den Bereich hast, einfach den Empfänger auf die Ausgabe einstellen und dann kannst Du Dich selbst höhren odr ein lautes quietschen. In beiden Fällen hats geklappt.
Danke! Noch ein paar Fragen: Ich möchte dieses Relais eintragen https://repeatermap.de/new_repeater.php?callsign=DB0UKD Folgendes habe ich konfiguriert (screenshots) - Auf dem DDORF2 Kanal kann ich immerhin etwas hören. - Bei jeder Aktivität auf dem Kanal steht "Call 1" im Display und es gibt einen Klingelton - wie stelle ich das ab? - Das Funkgerät sollte auch 400-470Mhz unterstützen, allerdings blinken alle Kanäle auf 400+ Mhz im Display. Mache ich was falsch? - Welche Modi unterstützt das Funkgerät? Ist es nur FM oder kann ich zB auch C4FM nutzen?
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