Hallo, auf welchen Frequenzen findet sich in im 2m Amateurfunkband üblicherweise öffentliche Kommunikation? Ich habe keinen Scanner und tue mich sehr schwer damit, belebte (übliche) Kanäle zu finden. Danke
Das ist örtlich unterschiedlich, eine richtig allgemeingültige Frequenz gibt es nicht. Die Reichweite ist ja durch die quasioptische Ausbreitung auch nicht so toll, wenn man nicht gerade einen sehr hohen Antennestandort hat. Je nach lokalen Gegebenheiten kann man die Relaisfrequenzen beobachten, aber der Relaisbetrieb hat gegenüber vor 30 Jahren stark nachgelassen – mit dem Kumpel schwatzen oder Informationen austauschen geht halt übers Internet heute einfacher.
Gibt es denn irgendwelche Anlaufstellen, um Frequenzen zu finden? Ich bin überwiegend in NRW unterwegs und habe das Funkgerät im Auto. Bei CB Funk kann man ja üblicherweise Ch. 11 anwählen. Mein Radio kann aber nur auf vorgegebenen Kanälen scannen (ICOM IC-F5022)
Filth _. schrieb: > auf welchen Frequenzen findet sich in im 2m Amateurfunkband > üblicherweise öffentliche Kommunikation? Ich habe keinen Scanner und tue > mich sehr schwer damit, belebte (übliche) Kanäle zu finden. Relais: http://www.elschenbroich.com/relais/relaisliste-qrg.pdf Ansonsten mal mit der Handfunke bei leichtem squelch das Band durchlaufen lassen, bspw. mit der VFO-Taste.
Wenn du Frequenzen zu Relais suchst, kannst du dir die App https://play.google.com/store/apps/details?id=com.zbm2.repeaterbook& installieren oder hier schauen: https://www.dl2fbo.de/relais/ https://repeatermap.de/ ansonsten https://www.darc.de/fileadmin/filemounts/referate/vus/bandplaene/VHF_Bandplan_2_m_August_2017.pdf
Gerhard O. schrieb: > Hier gibt es die offiziellen Bandpläne Naja, die Bandpläne allein helfen da nicht so viel. Filth _. schrieb: > Mein Radio kann aber nur auf vorgegebenen Kanälen scannen Die Standard-FM-Kanäle sind so ab 145500 im 25-kHz-Raster. Offiziell gibt es zwar inzwischen ein 12,5-kHz-Raster, aber während das bei einigen Relais benutzt wird, hat es sich für Simplexbetrieb nie ernsthaft durchgesetzt. Du musst dir da halt paar Kanäle mal einprogrammieren, wenn du sie auf diese Weise immer mal wieder scannen lassen willst. Es gibt teilweise auch Nutzungen unterhalb, bspw. den Sächsischen Bergwettbewerb, der auf standardmäßig 145425 arbeitet, aber das ist eher die Ausnahme.
Schau dir den Bandplan des DARC an: http://www.funkfrequenzen01.de/607.pdf Auch wenn es so gut wie nichts zu regeln gibt, Ordnung muss sein ;-) Die Realität sieht bei mir folgendermaßen aus: Ich empfange im Umkreis von ca. 200km sowohl auf 2m, als auch auf 70cm mit einer drehbaren LPDA fast alle Funkaktivitäten mittels SDR. Ausser ein paar Relaisstationen kommen so gut wie garkeine Direktverbindungen rein. Ganz selten mal zwei Stationen die sich schon ewig kennen und eigentlich kein CQ rufen, sondern sich nur gegenseitig die Taschen voll labern. Eine Station spiegelt, warum weiß er sicher selbst nicht, den Funkverkehr anderer Bänder wider und das manchmal stundenlang. An Contesttagen kommen auch mal ein paar SSB-Stationen rein. Das ist aber äußerst langweilig weil das keine "richtige" Kommunikation ist. Ich wohne nicht weit von Ramstein in der Pfalz weg, da hört man manchmal auch einen amerikanischen Soldaten der verzweifelt CQ ruft, das ist aber eher selten. Achso ja, am oberen Bandende erscheinen öfter mal ein paar Satelliten. Tja, die Zeiten sind vorbei, wo man CQ gerufen und anschließend übers Band gedreht hat.
Wenn dein Scanner nur FM kann und keine Digitalmodes, wirst du wenig Relais hören. Das meiste läuft heutzutage digital.
Helmut -. schrieb: > Wenn dein Scanner nur FM kann und keine Digitalmodes, wirst du wenig > Relais hören. Das meiste läuft heutzutage digital. Das kann ich nicht bestätigen. Hier empfange ich die meisten Relais in FM. Kommt sicher auch auf die Region an.
Filth _. schrieb: > auf welchen Frequenzen findet sich in im 2m Amateurfunkband > üblicherweise öffentliche Kommunikation? Filth _. schrieb: > Mein Radio kann aber nur auf vorgegebenen Kanälen scannen (ICOM > IC-F5022) Deine Schreibweise (Ausdrucksweise) klingt so, als ob Du keine Afu Lizenz hast. Dann würden Deine Fragen (und der Ausdruck "Radio") nicht auftauchen. Möchtest Du da aktiven Funkbetrieb machen? Falls ich richtig liege, darft Du allenfalls hören. Dafür hätte ein einfacher, preisgünstiger Scanner genügt...
Ich schreibe das deshalb, weil es besonders im 2m Band viele nervige Störer gibt. Besonders auf den Relaisfrequenzen, und vermutlich ohne Lizenz.
Stefan M. schrieb: > Ich schreibe das deshalb, weil es besonders im 2m Band viele nervige > Störer gibt. > Besonders auf den Relaisfrequenzen, und vermutlich ohne Lizenz. So Leute wie Du gehen mir gewaltig auf den Senkel. Du weißt garnichts über den TO, hast keinerlei Ahnung von seiner Motivation, dennoch unterstellst du ihm unlauteres Verhalten. Halte einfach deine vorlaute Klappe. Leute wie Du vergraulen auch noch die letzten Interessierten am Amateurfunk. Es gibt keinerlei Anhaltspunkte, die dich dazu ermächtigen würden, hier den Blockwart zu spielen. SCNR
:
Bearbeitet durch User
Phasenschieber S. schrieb: > Blockwart Ein Blockwart wurde auf 'Adolf Hitler' vereidigt. So etwas gibt es heute noch? Phasenschieber mal wieder mit seiner besten Diskussionskultur. :-(
Phasenschieber S. schrieb: > Helmut -. schrieb: >> Wenn dein Scanner nur FM kann und keine Digitalmodes, wirst du wenig >> Relais hören. Das meiste läuft heutzutage digital. > > Das kann ich nicht bestätigen. Hier empfange ich die meisten Relais in > FM. Eher NFM. Und es gibt noch viele mit "Altgeräten" am Start, da ist nix mit Digimodes. > Kommt sicher auch auf die Region an. Also die Ecke JN58, JN68, JN57 und JN67 ist recht aktiv auf den Relais. Das ging wohl soweit das es vor ca zwei Jahren hiess, es werden keine neuen Relais gestattet, weil es genug von diesen gibt.
Machrichtenbetriebsdienstler schrieb: >> Das kann ich nicht bestätigen. Hier empfange ich die meisten Relais in >> FM. > > Eher NFM. Was soll denn diese Krümelkackerei? Bei allen Funkdiensten außer Rundfunkdienst meint "FM" ein FM mit moderater Bandbreite. Das, was der FM-Rundfunk betreibt, heißt dort "WFM". "FM" bezeichnet ja erstmal technisch nur die Modulationsart, nicht die Modulationsparameter.
Hallo Helmut. Helmut -. schrieb: > Wenn dein Scanner nur FM kann und keine Digitalmodes, wirst du wenig > Relais hören. Das meiste läuft heutzutage digital. Nach dem Hype vor ein paar Jahren hst "Digital" deutlich Nachgelassen. Auf 2m tut sich in Digital eher selten was, aber auf 70cm ist da deutlich mehr los. In Ballungsgebieten schätze ich mal, das ca. 25% des Betriebes digital ist. Ausserhalb von Ballungsgebieten sind digitale Relais auch eher selten. Digitale Modes haben das Problem, dass sie für "zum quatschen" zu kompliziert und aufwändig sind, und für "sportlichen Funkpetrieb" bieten sie ausser der komplizierten Einstellung der Geräte und der komplexen Netzstruktur auch keinen Anreiz. An den TO: Auf 2m ist auf den verbliebenen Relais sehr wenig los. Etwas mehr tut sich dort durchaus auf den lokalen OV-Kanälen, aber darüber führt keiner eine umfassende Liste, und die Reichweite dieser Funkkreise ist eher klein. Auf 70cm hast Du deutlich mehr Relais, aber dort hörst Du meistens auch nur die regelmäßige Kennung alle halbe oder ganze Stunde. Nachmittags oder Abends hast Du die größte Chance, jemanden zu hören. Achja, ich wohne auch in NRW. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Meine 2m Erfahrung, der letzten zwei Jahren, abends abscannen, in Eichstätt, ist eher ernüchternd. Hatte mal paar (täglich ab 18 Uhr) Münchner mit ihren regionalen Geschichten drauf und gelegentlich eine Gruppe (2x insgesamt) aus Nürnberg. Sonst Totenstille überall 70cm tot, Kurzwelle tot! An der Antenne und den Empfängern lag es gewiss nicht.
:
Bearbeitet durch User
Christian M. schrieb: > Kurzwelle tot! Dann machst du was falsch. Auf der Kurzwelle (zumindest auf den offenen Bändern) ist immer was los, mindestens mal in FT8. Diese Betriebsart kann man inzwischen gewissermaßen als Bake für die Bandöffnung benutzen. Hilft dem TE aber hier nicht.
Jörg W. schrieb: > Machrichtenbetriebsdienstler schrieb: >>> Das kann ich nicht bestätigen. Hier empfange ich die meisten Relais in >>> FM. >> >> Eher NFM. > > Was soll denn diese Krümelkackerei? So stehts auf meiner Handfunke, da muss man für NFM (Narrow Band -FM) auf NFM schalten. Und der Frequenzplan für 2m benutzt auch für Relais explizit die Angabe Narrow Band FM - NBFM. Einfach mal die Fussnoten lesen. > Bei allen Funkdiensten außer Rundfunkdienst meint "FM" ein FM mit > moderater Bandbreite. Das, was der FM-Rundfunk betreibt, heißt dort > "WFM". Du hast sicher schon mal was von der Formulierung gehört, das ein guter Erklärer seine Zuhörer am richtigen Ort "abholen" muß. Und offensichtlich ist der TO neu im Amateurfunk und kennt halt die Begrifflichkeiten aus dem Radio/Schule, wo alles nur FM oder AM ist. Da ist es schon angebracht, den Neuen daran zu erinnern, das es nicht nur wichtig ist, das richtige Band einzustellen, sondern auch die passende Modulationsart/Bandbreite. Und von dieser werden eben im Amateurfunk mehr benutzt, als landläufig bekannt. Und "Kanalraster" sollte auch zu den Grundbegriffen gehören. Da aber selbst der Bandplan von NBFM spricht, aber Du versuchst friedfertige Diskussionsteilnehmer wegen angeblicher Krümelkackerei" 'zusammenzufalten' ...
Machrichtenbetriebsdienstler schrieb: > Da ist es schon angebracht, den Neuen daran zu erinnern, das es nicht > nur wichtig ist, das richtige Band einzustellen, sondern auch die > passende Modulationsart/Bandbreite. Bei welchem Amateurfunkgerät kannst du denn unter "FM" etwas anderes als NBFM einstellen? *) Was man da noch eher können müsste wäre eine Umschaltung zwischen einer Bandbreite für 12,5 und 25 kHz Kanalraster, aber das kann man wohl bei den wenigsten Geräten. Neuere werden schmal genug sein für 12,5 kHz und sind dann halt bei alten Empfängern etwas leiser, alte Sender funken in den Nachbarkanal rein, was aufgrund der geringen tatsächlichen Belegung bloß keinen interessieren wird. *) Empfangsmäßig können viele Handfunken WFM fürs Rundfunkband, sendemäßig natürlich nicht. Trifft natürlich genauso auf CB-Geräte zu: wenn man die zwischen FM und AM umschalten kann, erzeugt man bei FM auch kein 200 kHz breites Signal …
:
Bearbeitet durch Moderator
Jörg W. schrieb: >> nur wichtig ist, das richtige Band einzustellen, sondern auch die >> passende Modulationsart/Bandbreite. > > Bei welchem Amateurfunkgerät kannst du denn unter "FM" etwas anderes als > NBFM einstellen? *) Auf meinem. Siehe Scan von Manual im Anhang, Punkt 6. Da du diese Diskussion vom Zaun gebrochen hast, überlasse ich es dir, den genauen Typ herauszufinden. Tipp: es ist kein Exot sondern eine gängige zugelassene Marke.
Bernd W. schrieb: > Auf 2m ist auf den verbliebenen Relais sehr wenig los. Ja, leider, aber wenn jeder nach der Feststellung, "da ist nichts los", deshalb auch weg bleibt, dann wird nie wieder Leben einziehen. Der Bedarf an individueller Kommunikation ist eben gering. Lokale Relais schwächeln sowieso, da es nur ein paar Ortsansässige gibt, die darüber immerwieder dasselbe quasseln. Aber es gibt auch Relais die sehr interessant sind, weil sie deutlich die Reichweite erhöhen. Ich erwähne mal das Wasserkuppen-Relais auf 438,950MHz. Das kommt bei mir im Saarland an guten Tagen mit S9+ an und vermittelt einen enormen Verbreitungsradius, wo ich sonst nie hinkommen würde. Ein Beginner wie der TO sollte sich auch genug Zeit lassen die Szene zu scannen, denn nach langen Pausen kann auch wieder erhöhter Funkverkehr aufkommen.
Phasenschieber S. schrieb: > Ein Beginner wie der TO sollte sich auch genug Zeit lassen die Szene zu > scannen, denn nach langen Pausen kann auch wieder erhöhter Funkverkehr > aufkommen. Und man sollte gerade bei 2m an den Bau/Anschaffung einer Richtantenne (Yagi) denken, weil das die Auswahl an Relais deutlich erhöht. Allerdings muss man dann auch die Antenne entsprechend dem abzuscannenden Relais drehen und die Polarisation beachten. Über das Relais auf der Zugspitze DB0ZU ist man von Süddeutschland aus gut nach Österreich verbunden: http://www.db0zu.org/
Machrichtenbetriebsdienstler schrieb: > Und man sollte gerade bei 2m an den Bau/Anschaffung einer Richtantenne > (Yagi) denken, weil das die Auswahl an Relais deutlich erhöht. Es muß nicht unbedingt eine Yagi sein, es gibt auch andere Formen von Richtantennen. Selbige sollten auch unbedingt drehbar sein, denn nur in eine Richtung zu agieren macht wenig Sinn. Bei der Polarisation hat sich so ziemlich die Vertikale durchgesetzt. Nur im dx-Verkehr wird noch horizontal benutzt. Das war früher anders, da wurde fast ausschließlich horizontal benutzt...lange ist´s her.
Jörg W. schrieb: > Bei welchem Amateurfunkgerät kannst du denn unter "FM" etwas anderes als > NBFM einstellen? *) Entschuldige bitte, aber bei so ziemlich jedem 2m/70cm Gerät ist es einstellbar ob FM oder NFM. Und das sind auch geläufige Begriffe im Gegensatz zu WFM. Schade, dass du hier so rumpoltern musst. Das löst schon ein gewisses Fremdschämen aus.
In meinem Fall ist das Gerät in einem Auto eingebaut, es ist ein Geländefahrzeug, was überwiegend in Island bewegt wird. Auf dem Weg Richtung Dänemark aus NRW wäre es aber schön etwa Unterhaltung zu haben. Ich benutze das ICOM IC-F5022, da kann ich die Frequenzen nur am Laptop programmieren - daher auch meine Frage: welche Frequenzen würdet ihr zwischen Duisburg - Hirtshals setzen, damit ich unterwegs nur noch die Kanäle scannen bzw umschalten muss. Eine andere Möglichkeit habe ich auf der Autobahn nämlich nicht.
Phasenschieber S. schrieb: > Es muß nicht unbedingt eine Yagi sein, es gibt auch andere Formen von > Richtantennen. Selbige sollten auch unbedingt drehbar sein, denn nur in > eine Richtung zu agieren macht wenig Sinn. Drehbar heisst bei mir das ich die Antenne auf zwei Stuhlehnen lege und die beiden Stühle entsprechend neu positioniere. (nur für den Fall, das die Formulierung "drehbar" ausschliesslich an die aufwendiger Variante mit Antennenrotor denken lässt ...) . Nimmt man die beiden Stuhllehnen als Aufsatzpunkt, hat man auch weniger Probleme mit der Polarisation (Yagistäbe horizontal oder Vertikal ausgerichtet) . Natürlich gibt es auch "professionellere Varianten als "Antenne auf zwei Stühle) gelegt, das will nicht bestritten werden. "Handgeführt" wird bei Satellit auch gern gemacht, wobei für 2m da die Antenne schon fast unhandlich groß ist. Dann schon lieber eine Antenne fix auf das bevorzugte Relais ausgerichtet, die üblichen Afu-Relais sind ja nicht so mobil wie Satelliten ;-)
Machrichtenbetriebsdienstler schrieb: > Drehbar heisst bei mir das ich die Antenne auf zwei Stuhlehnen lege In der Wohnung? Dann wäre die Polarisation wurschd, denn die Reflektionen an den Wänden würden dir die Funkwellen gewaltig verschwurbeln. Auch die Richtwirkung würde sehr darunter leiden. Man kann die Stühle allerdings auch auf einen Balkon stellen, oder gar ein Flachdach, dann sähe es schon besser aus. Machrichtenbetriebsdienstler schrieb: > Dann schon lieber eine Antenne fix auf das bevorzugte Relais > ausgerichtet, Ja, das ist ein Möglichkeit, allerdings ist man dann von diesem einen Relais abhängig. Es gibt auch Leute die keine andere Wahl haben, z.B. wenn sie in einem Tal wohnen, das nur in eine Richtung offen ist.
Hank schrieb: > Entschuldige bitte, aber bei so ziemlich jedem 2m/70cm Gerät ist es > einstellbar ob FM oder NFM. Dann müssen wir wohl noch die Begriffe klären, was "NFM" dort genau meint. Ist das die Umschaltung zwischen 20 und 10 kHz Bandbreite? Oder auf welchem der Geräte kann man wirklich WFM (200 kHz, Rundfunkband) senden? Falls NFM lediglich die schmalere Bandbreite für das 12,5-kHz-Raster meint, wäre es für den TE wiederum völlig egal, ob der das oder das breitere einstellt. So voll ist das Band schließlich eh nicht.
Filth schrieb: > daher auch meine Frage: welche Frequenzen würdet ihr zwischen Duisburg - > Hirtshals setzen, damit ich unterwegs nur noch die Kanäle scannen bzw > umschalten muss Die Relaisfrequenzen. Die Chance, einfach im Vorbeifahren auf der Autobahn überhaupt jemanden auf einer Direktfrequenz zu erreichen, ist minimal. Wenn überhaupt irgendwo jemand hört, dann am ehesten auf den Relais. Die Relaiskarte(n) solltest du dir dazu natürlich auch noch anschauen, insbesondere solltest du schauen, welche Relais per 1750-Hz-Rufton geöffnet werden können und welche unbedingt einen Sub-Ton brauchen (CTCSS).
Hallo Hank. Hank schrieb: >> Bei welchem Amateurfunkgerät kannst du denn unter "FM" etwas anderes als >> NBFM einstellen? *) > > Entschuldige bitte, aber bei so ziemlich jedem 2m/70cm Gerät ist es > einstellbar ob FM oder NFM. Und das sind auch geläufige Begriffe im > Gegensatz zu WFM. Ja, aber das ist dann 12,5kHz Raster gegen 25kHz Raster. Das breite Signal vom FM-Rundfunk ist damit eher nicht gemeint. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Ja, aber das ist dann 12,5kHz Raster gegen 25kHz Raster. Und insofern natürlich beides "NBFM", und für den TE ziemlich irrelevant, was er von beiden einstellt.
Hallo Jörg. Jörg W. schrieb: >> Ja, aber das ist dann 12,5kHz Raster gegen 25kHz Raster. > > Und insofern natürlich beides "NBFM", und für den TE ziemlich > irrelevant, was er von beiden einstellt. Menn du mit einer 12,5kHz Einstellung versuchst, ein 25kHz Signal zu hören, macht oft die Rausschperre zu, weil sie den "Übestand" an Bandbreite als Rauschen interpretiert. Umgekehrt geht das besser, Du hast zwar tatsächlich mehr Rauschen, aber das juckt die Ruschsperre nicht so. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Menn du mit einer 12,5kHz Einstellung versuchst, ein 25kHz Signal zu > hören, macht oft die Rausschperre zu, weil sie den "Übestand" an > Bandbreite als Rauschen interpretiert. Ist mir noch nicht passiert, aber meist ist ja die Rauschsperre eh auf "kurz vor knapp": lieber hin und wieder mal Rauschen hören als ein Signal zu verpassen.
Hallo Jörg. Jörg W. schrieb: >> Menn du mit einer 12,5kHz Einstellung versuchst, ein 25kHz Signal zu >> hören, macht oft die Rausschperre zu, weil sie den "Übestand" an >> Bandbreite als Rauschen interpretiert. > Ist mir noch nicht passiert, aber meist ist ja die Rauschsperre eh auf > "kurz vor knapp": lieber hin und wieder mal Rauschen hören als ein > Signal zu verpassen. Da wo ich sie einstellen kann, stelle ich sie ebenfalls so ein, oder habe sie sogar ganz aus. Aber bei vielen aktuellen Geräten kannst Du im Menue nur zwischen wenigen Stufen wählen, oft sogar nur zwei, und im allgemeinen ist keine davon so richtig "locker" und ein "aus" existiert nicht. Die China Handbüchsen sind ja alles uminterpretierte billigst Betriebsfunkgeräte, und beim Betriebsfunk macht man sich nicht die Mühe, verrauschte Signale hören zu wollen. Zu teuer (Zeit) und fehleranfällig. Und die meisten Leute stört komischerweise eine offene Rauschsperre. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Filth _. schrieb: > Ich bin überwiegend in NRW unterwegs und habe das Funkgerät im Auto. Bei > CB Funk kann man ja üblicherweise Ch. 11 an Komme aus NRW, ab und an findet sich mal wer im Simplex Bereich. (145.500MHz) Ansonsten die 6 Freenet Kanäle, da ist häufig mehr los als auf 2m Afu. Jörg W. schrieb: > Bei welchem Amateurfunkgerät kannst du denn unter "FM" etwas anderes als > NBFM einstellen? *) FT-857, Team Tecom Duo, Baofeng, TYT/KYT... Die genauen Modelle sind sogar alle relativ wurscht, noch keines gesehen das sich nicht zwischen 12,5/25kHz umschalten hat lassen. Bernd W. schrieb: > ein 25kHz Signal Ist doch sowieso auf 2m nicht mehr aktuell. Die Bereiche sind doch eh alle mit 12,5kHz (NBFM) Kanalabstand angegeben. Machrichtenbetriebsdienstler schrieb: > Auf meinem. Und? Nur weil die Bezeichnung "WFM/FMN" lautet heißt das nicht das dein Gerät unter WFM mehr als 25kHz machen kann oder muss. Und in deiner Anleitung steht auch "ASC" als automatische Simplex Control.... Also für mich ist ASC beispielsweise eine automatische Störungsunterdrückung. (Automatic Noise Blocker) Daher kannst auch einfach nur ne mies übersetzte Anleitung sein.
Kilo S. schrieb: > Die Bereiche sind doch eh alle mit 12,5kHz (NBFM) Kanalabstand > angegeben. Wobei diese Umorganisation in das 12,5-kHz-Raster aus der Zeit stammt, da die Kanäle (vor allem die Relais) oft recht voll waren, man wollte wohl auf diese Weise Platz für weitere Relais schaffen. Mittlerweile ist das eigentlich ziemlich irrelevant, und ich habe bei Simplex noch niemanden erlebt, der die "Zwischenkanäle" benutzt. Dort geht alles weiterhin im 25-kHz-Raster, Platz ist ja genug.
Filth schrieb: > ...Ich benutze das ICOM IC-F5022, da kann ich die > Frequenzen nur am Laptop programmieren - daher auch meine Frage: welche > Frequenzen würdet ihr zwischen Duisburg - Hirtshals setzen, 128 Speicherkanäle - da kannst Du dir den gesamten 2MHz-Bereich im 25kHz Raster programmieren. Die Relaisfrequenzen vielleicht noch im 12.5KhZ Raster und dazu würde ich noch die 2m Seefunkkanäle mit drauf programmieren. Viel Erfolg
Michael W. schrieb: > da kannst Du dir den gesamten 2MHz-Bereich im 25kHz Raster programmieren Das braucht man aber nicht. Von ein paar einzelnen Frequenzen einzelner OVs abgesehen, spielt sich der FM-Betrieb oberhalb 145 MHz ab.
Zur Ergänzung könnte man noch anführen, dass 145,500 MHz die Mobil-Anruf und Notfunk-Frequenz. Darauf ist gelegentlich Aktivität, z.B. Dienstags um 1900h local, im Distrikt Nordsee. [1] - Leider ist es nicht einheitlich in allen Distrikten und konkrete Informationen muss man mit der Lupe suchen, bzw. wissen hinter welchem Link sie sich verstecken :-( [1] https://www.darc.de/der-club/distrikte/i/ortsverbaende/18/
Hallo Filth. Filth schrieb: > In meinem Fall ist das Gerät in einem Auto eingebaut, es ist ein > Geländefahrzeug, was überwiegend in Island bewegt wird. Zu den Isländischen Verhältnissen kann ich nichts sagen. Wegen der dünnen Besiedlung und dem bergigen Relief dürft UKW nur in der Ballungszentren (falls man in Island davon reden kann) interessant sein. Und natürlich für eure Expeditionsfahrzeuge untereinander über wenige Kilometer. Habt ihr schon mal über NVIS-Kommunikation auf Kurzwelle nachgedacht? Siehe: https://www.oevsv.at/export/shared/.content/.galleries/Downloads_Referate/Notfunk-Referat-Downloads/NVIS.pdf > welche > Frequenzen würdet ihr zwischen Duisburg - Hirtshals setzen, damit ich > unterwegs nur noch die Kanäle scannen bzw umschalten muss. In Duisburg: Relais DB0VEL Duplex auf 145,625 MHz Ausgabe und 145,025 MHz Eingabe. CTCSS 123Hz (angeblich) vor einigen Wochen habe ich es noch mit 1750Hz Tonruf aufbekommen. Das ist die ehemalige Frequenz von Duisburg DB0WW, welches seit letztem Jahr nicht mehr existiert. In Duisburg selber lokal: OV Duisburg L02 144,7375 MHz Simplex (Ein Beispiel für eine lokale simplex 2m AFU FM-Frequenz unterhalb von 145MHz und im 12,5kHz Raster) OV Duisburg-Huckingen L16 145,4625 MHz (Ein Beispiel für eine lokale simplex 2m AFU FM-Frequenz im 12,5kHz Raster) OV Duisburg-Rheinhausen L20 145,350 MHz OV Oberhausen L18 145,4875 MHz (Ein Beispiel für eine lokale simplex 2m AFU FM-Frequenz im 12,5kHz Raster) Und natürlich die Klassiker 145,500 MHz; 145,525 MHz; 145,550 MHz; 145,575 MHz. Da haben halt viele noch alte 25kHz Quarzgeräte für. > Eine andere > Möglichkeit habe ich auf der Autobahn nämlich nicht. Dafür sind alte Quarzgräber mit begrenzter Kanalanzahl tatsächlich gut, die kann man wegen der groben Knöpfe und begrenzen Möglichkeiten auch gut ohne hinsehen zu müssen bedienen kann. Kanalwahlschalter an den Endanschlag und von da weiterzählen.....das funktioniert sogar, wenn das gerät hinter oder unter dem Sitz eingebaut ist. Bei modernen Geräten muss man ja immer auf das Display schauen. ;( Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
:
Bearbeitet durch User
VHF-UHF sind Bänder die sich ganz gut für höhere Standorte eignen. Auf 2m habe ich immer gerne CW und SSB gemacht. Da kommt man auch mit wenig Leistung einige Hundert Kilometer weit. HB9CV oder eine Doppelquad welche man zerlegen kann sind dann schon was wert. Ansonsten sind 2m und 70 cm auch bei Mobilisten beliebt um über Repeater zu arbeiten. Früher als es noch kein Navi gab wurde ganz gerne und oft gelotst,wenn sie jemand in einer Gegend nicht auskannte. Fällt ja heute flach. Aber wie geschrieben, auf dem Berg ist vhf uhf immer noch sehr interessant. Ein Funkfreund ,blind und passionierter Bergwanderer hatte immer Handfunke und seinen großen externen Akku dabei den er "Ziegelstein " nannte. War auch irgendwie seine Lebensversicherung.In OE hatten wir im Kaisergebirge eine höher gelegene Almhütte gemietet. Auch von da war funken schön. In OE funken die OM`s indem sie Bergwände anstrahlen und hoffen über die Reflektion aus dem Tal heraus zu kommen....was auch ganz gut geht aber Richtantenne und Leistung benötigt. Dazu ist Internet keine Konkurrenz.
herbert schrieb: > was auch ganz gut geht aber Richtantenne und Leistung benötigt. Naja, selbst vor "Urzeiten" hatten viele Geräte nur QRP Leistung. In einem anderen Beitrag hatte ich erwähnt das bis vor ca. Einer Woche ein Baukran als Reflektor ermöglichte bis nach Wuppertal zu Funken.... QRP, 5W Max! Selbst 1W können locker 100km überbrücken wenn der Standort passt. Selbst auf 70cm sind mit 0,5W bis zu 100km machbar.
Kilo S. schrieb: > Naja, selbst vor "Urzeiten" hatten viele Geräte nur QRP Leistung. Deswegen gibt es in OE fast auf jeden Gipfel einen Repeater. Ansonsten würde in so einer "hügeligen" Landschaft UKW gar nicht sinnvoll sein, außer man macht Leistung mit einer Richtantenne und versucht über Reflexionen direkt Verbindungen zu tätigen. Es gab Zeiten, da waren Transistoren die auf 2m oder 70 cm 500mW konnten richtig teuer. Ich habe hier noch ein Büchlein von Sepp Reithofer der im wesentlichen auch daran Schuld ist dass mich die HF infiziert hat.
Kilo S. schrieb: > Selbst 1W können locker 100km überbrücken ...und viel mehr. Kilo S. schrieb: > Naja, selbst vor "Urzeiten" hatten viele Geräte nur QRP Leistung. Klar, meine ersten Gehversuche auf 2m hatte ich mit 500mW unternommen und vom Höcherberg (Saarland) aus, konnte ich den Nordschwarzwald und das obere Rheintal arbeiten. An Tagen mit guten Bedingungen sogar die Schweiz. Für portable Betrieb hatte ich eine HB9CV Antenne, eine wirklich empfehlenswerte Antenne. Handgurken baute man sich selbst. Damals sehr beliebt war der "Gartenzwerg" welcher tausendfach in Dschland nachgebaut wurde: http://ve6aqo.com/gartenzwerg.htm
Bernd W. schrieb: > Hallo Filth. > > Filth schrieb: >> In meinem Fall ist das Gerät in einem Auto eingebaut, es ist ein >> Geländefahrzeug, was überwiegend in Island bewegt wird. > > Zu den Isländischen Verhältnissen kann ich nichts sagen. > Wegen der dünnen Besiedlung und dem bergigen Relief dürft UKW nur in der > Ballungszentren (falls man in Island davon reden kann) interessant sein. > Und natürlich für eure Expeditionsfahrzeuge untereinander über wenige > Kilometer. Ich habe in Island sogar eine Amateurfunkstation gesehen. Ein LKW der robusten isländischen Art mit Kabinenaufbau, daneben ein massiver Pneumatik/Hydraulikmast, auf Fahrgestell mit Erdankern. Da war aber niemand vor Ort. Photo gerade unauffindbar. Dafür gibt es aber in den letzten Ecken der Wüsten Handy und Internet. Die wissen schon, wie man aufwendige Hubschrauber- Suchaktionen vermeidet. Das Verlassen der "Straßen" mit dem Geländefahrzeug kann drakonische Strafen nach sich ziehen weil es ein Erosionsstarter sein kann. Das wird auch aus dem Hubschrauber überwacht. Gruß, Gerhard DK4XP Doch noch ein paar pix, wenn auch ohne Amateurfunk: < https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/32590815878/in/album-72157688304045365/ >
:
Bearbeitet durch User
Gerhard H. schrieb: > Das Verlassen der "Straßen" mit dem Geländefahrzeug kann > drakonische Strafen nach sich ziehen weil es ein Erosionsstarter > sein kann. Das wird auch aus dem Hubschrauber überwacht. > > Gruß, Gerhard DK4XP Das ist mir bekannt :) Wir haben dort ein Sommerhaus und sind durchaus mit den Gegebenheiten vertraut ;)
Phasenschieber S. schrieb: > So Leute wie Du gehen mir gewaltig auf den Senkel. > > Du weißt garnichts über den TO, hast keinerlei Ahnung von seiner > Motivation, dennoch unterstellst du ihm unlauteres Verhalten. > > Halte einfach deine vorlaute Klappe. Leute wie Du vergraulen auch noch > die letzten Interessierten am Amateurfunk. > > Es gibt keinerlei Anhaltspunkte, die dich dazu ermächtigen würden, hier > den Blockwart zu spielen. Gehts noch? Wenn der TO eine Lizenz hat (und ein Funkgerät, mit dem er sendefähig ist) darf man das ja wohl mehr als gerechtfertigt mal anbringen. Das hat nichts mit Vergraulen von eventuellen Afu Neulingen zu tun. Wenn Du gerne potentiellen Störern die volle Info Bandbreite geben willst, ist das Deine Sache. Aber hier in meiner Gegend sind manche Relaisfrequenzen mittleweile fast unbrauchbar geworden. Ich will aber ganz sicher verhindern, dass so mancher denkt:" ach sieh mal, geht ja auch ohne Lizenz..."
Helmut -. schrieb: > Wenn dein Scanner nur FM kann und keine Digitalmodes, wirst du wenig > Relais hören. Das meiste läuft heutzutage digital. Welcher Digimode ist denn größtenteils angesagt? c4fm, d-star oder dmr? Stimmt es wirklich, dass Analog-FM auf den Relais nur noch wenig verwendet wird?
emir schrieb: > Helmut -. schrieb: >> Wenn dein Scanner nur FM kann und keine Digitalmodes, wirst du wenig >> Relais hören. Das meiste läuft heutzutage digital. > > Welcher Digimode ist denn größtenteils angesagt? c4fm, d-star oder dmr? > Stimmt es wirklich, dass Analog-FM auf den Relais nur noch wenig > verwendet wird? bei mir in der Gegend (München) wird fast nur FM gefahren. Besonders über die Zugspitze, Wendelstein etc... Digimodes sind im Grunde nonsens. Ich verstehe nicht wozu das gut sein soll und ich verstehe auch nicht, warum man sich da nicht auf einen Standard einigt und mehrere einführt. Die Geräte sind dann doch dauernd inkompatibel miteinander. Naja ^^
> Welcher Digimode ist denn größtenteils angesagt? c4fm, d-star oder dmr? DMR. Die Einrichtung und Bedienung ist zwar aus Nutzersicht eine Katastrophe. Aber es gibt preiswerte Funkgeräte dafür, sogar von verschiedenen Herstellern. Nippi schrieb: > ich verstehe auch nicht, warum man sich da nicht auf einen Standard > einigt und mehrere einführt. Die Geräte sind dann doch dauernd > inkompatibel miteinander. Ja das ist echt ein Manko. Es will eben jeder Hersteller sein System durchdrücken. Andererseits belebt Konkurrenz den Fortschritt.
herbert schrieb: > VHF-UHF sind Bänder die sich ganz gut für höhere Standorte eignen. Auf > 2m habe ich immer gerne CW und SSB gemacht. Da kommt man auch mit wenig > Leistung einige Hundert Kilometer weit. HB9CV oder eine Doppelquad > welche man zerlegen kann sind dann schon was wert. Macht heute wirklich noch jemand CW und SSB auf 2m?
Qerti schrieb: > Macht heute wirklich noch jemand CW und SSB auf 2m? CW habe ich ewig lange nicht mehr gehört, aber SSB durchaus. Das Problem dabei ist die Polarisation, man braucht, falls man sowohl FM als auch SSB machen möchte, eigentlich zwei Antennen. Ich habe FM privilegiert, und entsprechend mager sieht meine SSB-Bilanz aus. Ich weiss aber von Funkfreunden, dass mit einer Yagi ganz andere Ergebnisse möglich sind. Im Nachbarland Frankreich wird das mehr betrieben, auch auf 70cm und 23cm. Zum Thema DMR: Ich finde DMR als Ersatz für FM ziemlich überdimensioniert. Ich finde, das lohnt nur, wenn man auch die Internet-Verbindungen nutzt. Dann kann mit mit der ganzen Welt reden, allerdings ist dann nur noch ein kleiner Teil der Strecke HF und der Rest Internet. Weil das so ist, habe ich daran schnell das Interesse verloren. Gespräche mit jüngeren OMs zeigen mir aber, dass das eher ein Generationenkonflikt ist; die jüngeren haben damit kein Problem und nutzen die Möglichkeiten einfach. Ich verwende ein Kenwood TR-9000 als 2m Allmode-Gerät, und für den Rest ein Yaesu FT-60, das ich gerne auch an einer X30-Antenne mit externem Netzteil und Mikro betreibe. Mehr möchte ich für 2m/70cm FM nicht investieren.
Very OM schrieb: >> Macht heute wirklich noch jemand CW und SSB auf 2m? > > CW habe ich ewig lange nicht mehr gehört, aber SSB durchaus. CW zu Contesten halt, man kommt weiter damit als mit SSB. Hilft aber dem TE aus dem Auto nicht viel. ;-)
Kilo S. schrieb: > Daher kannst auch einfach nur ne mies übersetzte Anleitung sein. Scherzkeks, das ist das original Manual eines seit über 70 Jahren tätigen international Grossunternehmens aus dem Bereich Funktechnik. Ohnehin reichlich irreal wie gerade hier Funkamateuer lospoltern, das die Bandbegrenzung 'Krümelkackerei' wäre. Wobei doch gerade im Amateurfunkbereich Bandbreiteneffiziente Verfahren wie unterdrückte Seitenbänder excessiv angewandt werden und im Bandplan explizit auf die Begrenzung der einzelnen Frequenz-Zuweisungen verwiesen wird (siehe Auszug Bandplan 2m im Anhang).
Phasenschieber S. schrieb: > In der Wohnung? > Dann wäre die Polarisation wurschd, denn die Reflektionen an den Wänden > würden dir die Funkwellen gewaltig verschwurbeln. Auch die Richtwirkung > würde sehr darunter leiden. Nö, kann ich nicht bestätigen. Auch indoor bleibt die Physik von Polarisation und Richtwirkung erhalten. Natürlich kommt eine Richtungsunabhängige Gesamt-Dämpfung hinzu, trotzdem wurden immer wieder Richt-antennen wie der berüchtige "Ochsenkopf" auf Spitzböden aufgebaut, damit nicht jederman von der Strasse aus die Richtung der Antenne oder deren bloße Existenz erkennen kann. https://dl6hah.de/files/Amateurfunk/galerie/Antennen/db_P30200361.jpg > Man kann die Stühle allerdings auch auf einen Balkon stellen, oder gar > ein Flachdach, dann sähe es schon besser aus. Wie geschrieben, die Dämpfung der Dachhaut aka Holzwänden wie im Dachstuhl ist nicht so dramatisch. Und auch (Stahl-)betonwände haben EM-Durchlässe wie Fenster oder Balkontüren. Nicht optimal,aber auch keine Probleme hinsichtlich Windlast, Abspannungen etc. pp..
Hallo Very OM schrieb: > CW habe ich ewig lange nicht mehr gehört, aber SSB durchaus. Das Problem > dabei ist die Polarisation, man braucht, falls man sowohl FM als auch > SSB machen möchte, eigentlich zwei Antennen. Wobei das aber "nur" ein technisches und leider (Mieter, Wohnungsinhaber) öfter auch Platzproblem ist: Reden, "Schnacken", echte CQ Rufe außerhalb von Contesten ist selten, bei den wenigen "Runden" bzw. "festen" Verbindungen zwischen den leider recht typischen "Kumpels" die sich seid Jahrzehnten kennen fühlt man sich absolut nicht willkommen (allerdings ist das auch in FM und auf den Relais so). "Richtiger" Funkbetrieb so wie man in mal für die Prüfung gelernt hat bzw. von Kurzwelle kennt gibt es auf UKW so gut wie nicht (Contest mit 599 und Locator Austausch mal ausgenommen - das ist aber nicht meine Welt...), das ist allerdings auch nicht neues und war schon zu Zeiten als die DO Lizenzen auftauchten so (Endlich mal funken wie ich es auf Kurzwelle als SWL gehört habe schön mit CQ Ruf Rapport netten Gespräch technischen Austausch, oder mal über Stunden interessanten Gesprächen lauschen- bittere Enttäuschung - teilweise sogar ähnlich dumm abgestempelt worden wie es hier auch im Forum "üblich" ist, und das ist jetzt an die 20 Jahre her... Schnell wurde die große Lizenz gemacht und es ging los mit den "richtigen" Amateurfunk auf KW endlich machte es Spaß - wobei man aber -natürlich- in den abendlichen deutschsprachigen "Power" 80m Runden -750W mit 6dB Leistungsreserve an einer Yagiantenne auf den 2ha großen Grundstück in DL hat halt nicht jeder...- und auf 160m in Phonie natürlich auch nicht gerne rein gelassen wurde... Was man gegen die unbelebten UKW Bänder machen kann weis ich auch nicht - als Einzelkämpfer kommt man nicht weit, die Digitalen Sprechfunkverfahren machen so wie sie (eben nicht zuverlässig ) funktionieren mir keinen Spaß - Latenzen im Sekundenbereich, Umschaltpausen, das man wenn man nichts aktiv macht per Relaisdefault Deutschland weit hörbar ist, das das Rufzeichen gezwungenermaßen automatisch übermittelt werden, das man sich bei einigen Relaissystemen erstmal Registrieren muss und das trotzdem CQ Rufe selten beantwortet werden bzw. theoretisch im jeweiligen System vorhandene Filter und gezielte Anrufe nicht funktionieren (wohl weniger technisch als von der Akzeptanz) das alles hat micht recht schnell wieder vom Digitalen Foniebetrieb auf UKW verabschieden lassen (Allerdings "nur" D-Star. Andere Systeme ändern aber auch nichts am -nicht-"sozialen" Verhalten, den bei Relais üblichen "Zwangssammelruf"(als Defaultvorgabe) für ganz Deutschland und der leider auch recht weit verbreiteten Ignoranz von CQ Rufen, des nicht gelebten Ham Spirit bzw. der "Stammtischmentalität" und der nicht Nutzung der Theoretisch so genialen Möglichkeiten die eigentlich all diese digitalen Sprechfunkverfahren bieten) Die uralte KW in analogen SSB wenn es um Sprechfunk geht bleibt tatsächlich weiterhin das Gebiet was mit gelebten Amateurfunk und Ham Spirtit noch am meisten zu tun hat... Und auch was dort die Digitalen Datenaustauschverfahren angeht ist man trotz dutzenden Verfahren eigentlich nur mit den wenigen "Standardverfahren" erfolgreich, wenn man dort auch nur mal irgendwas "Exotisches" (aber Dokumentiertes, nicht geheimes, klar erkennbares) oder auch nur mal den nicht üblichen Geschwindigkeiten oder Kompressionsmethoden arbeitet wird es schnell genauso "still" wie auf den UKW Bändern. Ein Ham
Hallo Querti. Qerti schrieb: > Macht heute wirklich noch jemand CW und SSB auf 2m? In der Tat. Siehe als Beispiel: Beitrag "Re: Warum geben Amateurfunker immer 59er Rapporte?" Grund: Man macht Funk eben nicht um sich mit anderen zu Unterhalten, sondern auch aus sportlichem Antrieb. Es gibt ja auch Leute, die mit Segelbooten fahren, obwohl sie sich eine Überfahrt mit einer Fähre leisten könnten, oder die Laufen, Reiten oder Fahrrad fahren, obwohl sie sich ein Auto leisten können. ;O) Am 26Feb2023 wieder aktuell: Der 2m Ausbildungscontest. Achtung Regeländerung ! Dieses Jahr an zwei Terminen in SSB stat in FM! https://www.darc.de/der-club/distrikte/l/ortsverbaende/33/ausbildungscontest/ Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
:
Bearbeitet durch User
Bernd W. schrieb: > Grund: Man macht Funk eben nicht um sich mit anderen zu Unterhalten, > sondern auch aus sportlichem Antrieb. Irgendwelche Wettkämpfe wie in den meisten Sportarten will ich beim Funken nicht.
Beitrag #7347983 wurde vom Autor gelöscht.
Machrichtenbetriebsdienstler schrieb: > trotzdem wurden immer wieder > Richt-antennen wie der berüchtige "Ochsenkopf" auf Spitzböden aufgebaut, > damit nicht jederman von der Strasse aus die Richtung der Antenne oder > deren bloße Existenz erkennen kann. Bei einer "Ochsenkopfantenne" brauchte man nicht die Richtung erkennen.. Das war Kanal 4 vertikal! Die hat sich durch ihre Größe und Polarisation zu erkennen gegeben.
Hallo OM. OM schrieb: >> Grund: Man macht Funk eben nicht um sich mit anderen zu Unterhalten, >> sondern auch aus sportlichem Antrieb. > > Irgendwelche Wettkämpfe wie in den meisten Sportarten will ich beim > Funken nicht. Ansichtssache. Im großen Pott Amateurfunk ist für viele was. Auch für die "nur Bastler" oder "nur Quatscher". Aber man sollte halt nichts aus der Zutatenliste streichen, dann wird es schnell dünn.... Wenn ich zu Fuß unterwegs bin, sei es auf dem Weg zur Arbeit oder bei Wanderungen, "quatsche" ich auch gerne. Aber eben nicht nur und nicht immer. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Very OM. Very OM schrieb: > Zum Thema DMR: Ich finde DMR als Ersatz für FM ziemlich > überdimensioniert. Grundsätzlich hast Du recht. Zumal der "qualitätsgewinn" durch die Digitalisierung sehr bescheiden ausfällt. Am weniger Rauschen haben vermutlich nur rauschfrei Fetischisten Spass. Aber: Amateurfunk ist auch ein Experimentalfunkdienst. Und als solcher ist es natürlich sinnvoll, möglichst viele Moden zuzulassen, damit man damit experimentieren kann. DMR hat sich im AFU gegen D-Star, C4FM und APCO25 wegen des Zeitmultiplex und wegen der einfachen Verfügbarkeit der Geräte durchgesetzt. TETRA macht zwar auch Zeitmultiplex, aber gebrauchte Geräte sind schwer zu bekommen, und das Netz ist fast nicht ausgebaut. Um so größer ist das "Hallo" wenn Du mit funktionierendem TETRA Gerät in eine Polizeikontrolle gerätst. ;O) Es ist schon interessant, sich auch einmal mit Zeitmultiplex bei DMR und dem ganzen Kram auseinanderzusetzten, aber der "verwaltungsmäßige" Aufwand dafür Codeplugs zu erstellen und ständig neu anzupassen ist schon relativ hoch. Abgesehen von der Netz-Infrastruktur im Hintergrund. Vor allem, wenn Du mehrere Wohnsitze hast und zusätzlich oft bei der Verwandschaft in einem anderen Ecke von Deutschland bist. Das Netz ist sehr fluid, Repeater wechseln die Netzte, und jedes Netz hat eine andere Policy wie sie sich organisieren. Eigentlich sollte DMR ja gerade dafür ideal sein, aber in der Praxis ist das ein gutes System für Betriebsfunk bei weit verstreuten Konzernen oder Behörden mit einigen hundert Teilnehmern, aber weniger für Amateurfunk, der das System mit seiner weltweiten Verteilung und zig tausenden Teilnehmern ein wenig überdehnt hat. Aber, es funktioniert durchaus, und wenn man Zeit und Muße für die komplexe Bedienung hat und seine Codeplugs immer aktuell hält ist es auch recht nett. > Ich finde, das lohnt nur, wenn man auch die > Internet-Verbindungen nutzt. Dann kann mit mit der ganzen Welt reden, > allerdings ist dann nur noch ein kleiner Teil der Strecke HF und der > Rest Internet. Diese Vernetzung gibt es ja auch bei analogen Relais über Qtel/Echolink oder auch direkt. Und ich finde sie schon sinnvoll. Direktes Beispiel habe ich vor der Nase: DB0CA vs. DB0GWG. Beides analoge FM Relais mit sehr guter Reichweite aber CA hat gegenüber GWG eben den Vorteil der Vernetzung, und es ist deutlich mehr Betrieb. Eine Vernetzung könnte nicht nur über Internet erfolgen, auch das Hamnet stände bedingt, je nach lokalem Ausbaustand, dafür zur Verfügung. > Weil das so ist, habe ich daran schnell das Interesse > verloren. Gespräche mit jüngeren OMs zeigen mir aber, dass das eher ein > Generationenkonflikt ist; die jüngeren haben damit kein Problem und > nutzen die Möglichkeiten einfach. Das wäre theoretisch für Notfunk schon eine Nummer, weil dann möchte man sich nicht auf vorhandene Infrastruktur verlassen müssen. Notfunk ist aber auch nur was für jüngere. > > Ich verwende ein Kenwood TR-9000 als 2m Allmode-Gerät, und für den Rest > ein Yaesu FT-60, das ich gerne auch an einer X30-Antenne mit externem > Netzteil und Mikro betreibe. Mehr möchte ich für 2m/70cm FM nicht > investieren. Ich habe für 2m/70cm SSB/CW uralte IC202/IC402, und sonst einige Tytera/Anyton Handfunkgeräte. Die meisten aus Nachlässen geschenkt bekommen. Ansonsten in einer Kiste noch einen alten FT220, aber den habe ich seit meinen letzten Umzügen nicht mehr ausgepackt und der ist seit 20 Jahren nicht mehr eingeschaltet worden. Ich erwarte abgesehen von Elkos ein Problem mit einem ZF Mischquarz. Der hatte schon immer Anschwingprobleme. Mehr kann ich mir auch nicht leisten. Auch zeitlich nicht, aber ein paar Stunden UKW-Contest von einer Ruhrgebietshalde oder einem Hügel hier in der Ecke muss halt drin sein. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.dem
:
Bearbeitet durch User
Bin aus Interesse an der Technik zum Amateurfunk gekommen. Auf UKW vermisse ich ungezwunge kurze QSOs ohne sportlichen Wettbewerbsgedanken und ohne Quasselstrippen, auch ohne QSL-Karten-Zwang. Auf Kurzwelle findet man das eher, (wobei auch da der QSL-Karten-Zwang weit verbreitet ist). Auf UKW findet man öfter Quasselrunden von Leuten, die sich schon ewig kennen und wo man als Neuer kaum einen Zugang findet. Gibts im 80m-Band zwar auch, aber das kann man ja meiden.
Very OM schrieb: > Gespräche mit jüngeren OMs zeigen mir aber, dass das eher ein > Generationenkonflikt ist; die jüngeren haben damit kein Problem und > nutzen die Möglichkeiten einfach. Das war ja eigentlich schon immer so. Wie in den 90er Jahren. Die einen sahen in digitalen Filtern, in PSK31 und in Packet-Radio das Ende des Amateurfunks. Beschimpften die neue Technik als Prothesenfunk für Nichtskönner und als Erschleichung von Vorteilen. Die anderen haben die neuen Möglichkeiten einfach genutzt. Genau die gleichen Diskussionen gibt es heute über digitalen Sprechfunk und FT8.
Heinz schrieb: > Bin aus Interesse an der Technik zum Amateurfunk gekommen. Auf UKW > vermisse ich ungezwunge kurze QSOs ohne sportlichen Wettbewerbsgedanken > und ohne Quasselstrippen, auch ohne QSL-Karten-Zwang. Auf Kurzwelle > findet man das eher, (wobei auch da der QSL-Karten-Zwang weit verbreitet > ist). Auf UKW findet man öfter Quasselrunden von Leuten, die sich schon > ewig kennen und wo man als Neuer kaum einen Zugang findet. Gibts im > 80m-Band zwar auch, aber das kann man ja meiden. Trollig...fast hätte ich weinen müssen...
Siggi schrieb: > Das war ja eigentlich schon immer so. Wie in den 90er Jahren. Die einen > sahen in digitalen Filtern, in PSK31 und in Packet-Radio das Ende des > Amateurfunks. Beschimpften die neue Technik als Prothesenfunk für > Nichtskönner und als Erschleichung von Vorteilen. Die anderen haben die > neuen Möglichkeiten einfach genutzt. Genau die gleichen Diskussionen > gibt es heute über digitalen Sprechfunk und FT8. Ärmster, ich bete für dich...
Moin, Es gibt da noch eine faszinierende quasi-digital/Analog Form von Übertragung. Man nennt sie "Hellschreiben" und repräsentiert einen wichtigen Abschnitt Deutscher Funkgeschichte.. Im 2WK und letzten Jahrhundert bis in die 80er Jahre wurde sie von DE wegen seiner extremen Störsicherheit vom Militär und Presse extensiv für weltweiten Funk eingesetzt. Hellschreiben funktioniert natürlich auch gut auf 2-m über alle Betriebsarten mit NF-Frequenzband. Wer Interesse daran hat, findet hier im Link ausführliche Informationen. Es gibt auch SW für den PC oder Tablet. Hellschreiben ist unglaublich gemütlich. Was mich betrifft, finde ich es als echt faszinierend. Ist auch sehr gut für Selbstbau geeignet, weil es auch mit moderner Technik machbar ist und uC freundlich ist. https://www.nonstopsystems.com/radio/hellschreiber.htm#top-of-page Seht und hört es Euch an, wenn es ihr noch nicht kennt. Gruß, Gerhard
:
Bearbeitet durch User
Heinz schrieb: > Bin aus Interesse an der Technik zum Amateurfunk gekommen. Auf UKW > vermisse ich ungezwunge kurze QSOs ohne sportlichen Wettbewerbsgedanken > und ohne Quasselstrippen, auch ohne QSL-Karten-Zwang. Auf Kurzwelle > findet man das eher, (wobei auch da der QSL-Karten-Zwang weit verbreitet > ist). Auf UKW findet man öfter Quasselrunden von Leuten, die sich schon > ewig kennen und wo man als Neuer kaum einen Zugang findet. Gibts im > 80m-Band zwar auch, aber das kann man ja meiden. Hallo Heinz, ich bin auf deiner Wellenlänge. Ich habe das Problem schonmal angerissen: Phasenschieber S. schrieb: > aber wenn jeder nach der Feststellung, "da ist nichts los", > deshalb auch weg bleibt, dann wird nie wieder Leben einziehen. Dagegen hilft nur, selbst mal die Initiative zu ergreifen und das Mike in die Hand zu nehmen, auch dann, wenn es manchmal frustrierend erscheint. Klar, dann kommen erstmal die Platzhirsche, die trotz leerem Band meinen, es gehört ihnen. Genau wie hier im Forum. Auch so Dummschwätzer wie herbert schlagen auf: herbert schrieb: > Trollig...fast hätte ich weinen müssen... Die solltest du einfach ignorieren, nur nicht auf deren Dummschwatz eingehen. Ich würde mich freuen, mal ein QSO mit dir zu führen, bin häufiger auf dem Wasserkuppenrelais zu Gange und wenn die Entfernung es zulässt, könnte man auch mal eine Direktverbindung versuchen. 73
Bernd W. schrieb: > DMR hat sich im AFU gegen D-Star, C4FM und APCO25 wegen des > Zeitmultiplex und wegen der einfachen Verfügbarkeit der Geräte > durchgesetzt. APCO und Tetra habe ich noch nicht live erlebt, aber D-Star und C4FM finde ich einfacher zu bedienen und besser in den Amateurfunk integriert als DMR. Bei DMR merkt man doch, dass das eigentlich BOS-Funk ist. > aber der "verwaltungsmäßige" Aufwand dafür Codeplugs zu erstellen und >ständig neu anzupassen ist schon relativ hoch. Das war genau mein Problem. Das ist doch sehr aufwendig. Ich habe einen Kumpel, der auch auf DMR unterwegs ist, aber nur Codeplugs für Hytera macht. Mit meinem Baofeng/Anytone konnte mir keiner helfen. Und mehr Geld wollte ich dafür wirklich nicht investieren. > Aber, es funktioniert durchaus, und wenn man Zeit und Muße für die > komplexe Bedienung hat und seine Codeplugs immer aktuell hält ist es > auch recht nett. OK, das ist dann der Grund, weshalb es für mich eine frustrierende Erfahrung war. > Ich habe für 2m/70cm SSB/CW uralte IC202/IC402, und sonst einige > Tytera/Anyton Handfunkgeräte. Die meisten aus Nachlässen geschenkt > bekommen. Das ist ja nochmal eine ganze Ecke älter als mein TR-9000. Respekt! 73 Very OM
Jörg W. schrieb: > Dummschwätzer … trollig … Leute, habt ihr denn gar kein Benehmen mehr? Mockiert gerade derjenige, welcher wegen angeblicher Krümelkackerei" sinnlose Diskussionen vom Zaun bricht und nicht fähig ist, die Ratsuchenden bei ihrem Wissenstand "abzuholen". SCNR
Beitrag #7349159 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7349172 wurde von einem Moderator gelöscht.
Geht doch einfach respektvoll miteinander um. Vermeidet abwertende Begriffe und seid freundlich. Für mich ist das auch ein Teil des Ham-Spirit. Streit ähnelt der Struktur nach einem Operationsverstärker, den man versehentlich positiv mitgekoppelt hat. Darum einfach mal deeskalieren und den richtigen Eingang nutzen. :)
Hallo Phasenschieber S. schrieb: > Dagegen hilft nur, selbst mal die Initiative zu ergreifen und das Mike > in die Hand zu nehmen, auch dann, wenn es manchmal frustrierend > erscheint. Hab ich schon mehrmals -bei zwei Ballungsräume in relativer Funknähe, recht guten HF Standort und ordentlich Antenne auf dem Dach)- versucht: Sowohl auf den 2m FM Fonie Bandabschnitten und auf 70cm gehen CQ Rufe auf "offizielle" Direktfrequenzen immer ins leere. Trotz um die 30 Relais (nur die Analogen gezählt) die gut erreiche stoppt der Suchlauf fast nur wenn die Kennung des entsprechenden Relais ausgesendet wird. Eigene CQ Rufe auf 90% dieser Relais gehen ins leere, egal zu welcher Tageszeit - nicht mal eine Reaktion durch Träger setzen oder anderes Trollgehabe was vor >20 Jahren öfter als erfolgte ist nicht mehr. Da wo geantwortet wird sind es zu 90% Berufspendler die eigentlich auf ihre Kumpels warten bzw. sowieso fast immer am Ziel angekommen sind. Keinerlei Vergleich zu 80m und 40m wo man manchmal kein ruhiges und freies Plätzchen mehr findet und eigentlich zu jeder zeit schöne Kontakte mit langen Gesprächen (aber auch 59 Standort Name - weiter geht es wenn man es will -beides ist immer vorhanden in deutscher Sprache oder angstfrei in "Schulenglisch von vor 35 Jahren" (Weil der Partner es meist auch nicht besser kann) machen. Ein ganz klein wenig Erfolgsaussichten sollte eine Initiative schon haben...bei mir waren die immer wieder erfolgten Anläufe ("Initiativen") ein Schlag ins Wasser... Ein Ham
Die Relais werden von wenigen Ortsansässigen "gapachtet", die sich schon lange kennen. Fremde oder Neulinge aus dem Einzugsbereich des Relais, die nur mal ein QSO wollen sind da nicht so gerne gesehen. Es verirren sich höchstens mal ein paar LKW-Fahrer auf der Durchreise auf den Relais. Die lässt man gewähren (antwortet auch mal auf deren cq-Rufe) weil klar ist, dass sie schnell wieder weg sind.
Ein Ham schrieb: > Ein ganz klein wenig Erfolgsaussichten sollte eine Initiative schon > haben...bei mir waren die immer wieder erfolgten Anläufe ("Initiativen") > ein Schlag ins Wasser... jakob schrieb: > Die Relais werden von wenigen Ortsansässigen "gapachtet", die sich schon > lange kennen. Fremde oder Neulinge aus dem Einzugsbereich des Relais, > die nur mal ein QSO wollen sind da nicht so gerne gesehen. Das kann ich von meiner Seite aus nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil, meine Erfahrung: Weil die Ortsansässigen vom gegenseitigen Gelaber doch ziemlich gesättigt sind, stürzen sie sich auch gerne auf einen "Neuen". In meinem Fall habe ich einige seit langer Zeit verloren gegangene Kontakte wieder herstellen können. Das kommt sicher auch auf die Relais und deren "Besatzer" an, es mag da große Unterschiede geben. Die Verhältnisse zu pauschalieren, hilft da nicht weiter. Allerdings, muß ich zugeben, daß ausgerechnet das Relais vor meiner Haustür (Höcherberg-Relais: https://www.speckmarschall.de/?page_id=1123), genau diesem von euch beschriebenen Szenario entspricht. Dennoch, wegen einigen wenigen negativen Erfahrungen, sollte man nicht gleich auf die ganze Szene schließen.
DB0YK ist echt den Strom für die Handfunke nicht mehr wert. Ich habe neulich die Handfunke nach einem Tag wieder in die Originalverpackung gestopft. Ganz früher haben wir uns regel- mäßig in der Kneipe dort oben getroffen. Da gab's immer interessante Sachen. Jetzt gibts den gequirlten Speckmarschall.
Früher war das halt echt etwas anderes,es gab kein Internet und wenn damals jemand eine Lizenz angestrebt hat , dann war er meist beruflich mit dem Thema verbandelt. Wer heute eine Lizenz anstrebt macht das nicht mehr so "ernst" wie man das früher gemacht hat. Die Lizenz ist "billiger " geworden und somit auch weniger wert. Außerdem ist den meiste heute nicht mehr klar welche exklusive Stellung man mit einer Lizenz bekommt , was man mit ihr darf was anderen bei Strafe verboten ist. Dabei ist Funkamateur sein wirklich noch sehr reizvoll,wenn man die Fähigkeit besitzt zum selber bauen. es gab damals schon drei Sorten mit Lizenz.Die einen bauten nur, die anderen bauten und probierten das dann auch aus und die "Steckdosler" die nur an der Unterhaltung interessiert waren. Die Mitte wäre halt das was dem Hobby gut tun täte. Als ich das letzte mal bei der Kurzwellen-Tagung in München war,war auch ein Art "Museums-Stand aufgebaut wo ein OM da saß und auf ganz einfachen Röhren-Funkgeräten CW gemacht hat. Einfach nur Geil. Auch im Deutschen Museum kann man sehen was die OM´s früher so gebaut haben. Gerade die neue CQ-DL zeigt was möglich ist,ein Mädchen klein mit 7 oder so und mit Peilempfänger in der Hand ,ein Foto daneben,das Mädel mit 17 als Weltmeister/in. Ohne Herz dabei wäre das so nicht gekommen. Herz und Ausdauer würde ich auch unserem Nachwuchs wünschen, und etwas mehr Respekt vor dem was man mit Lizenz alles darf. Stinkstiefel sind wie überall im Leben nicht willkommen...hier auch nicht.
herbert schrieb: > Früher war das halt echt etwas anderes Früher war halt alles besser. Schon bei Sokrates damals.
herbert schrieb: > Außerdem ist den meiste heute nicht mehr klar welche exklusive Stellung > man mit einer Lizenz bekommt Gar keine! Und wer das glaubt nur weil er nen darfzettel hat um auf Frequenzen rumzuspielen und sich nen Sender "legal" zu bauen der sollte Mal seine Einstellung überdenken! Genau solche Gedanken einiger Amateure sind es die mich immer und immer wieder daran erinnern wieso ich KEINE Lizenz machen werde! Und wenn man mal hier die Beiträge zu Relais ließt, auf denen geht's ab wie im jedermannfunk! Ob nun Opa Heinz auf CB/Freenet/PMR meint er müsse den Kanal pachten oder die alteingesessenen auf dem Relais meinen sie müssten neue nicht in die Runde lassen... Alles die selbe scheiße! herbert schrieb: > und etwas mehr Respekt Du hast selbst keinen vor Menschen die auch ohne Zettel in der Lage wären. Sonst würdest du nicht davon labern man solle lizenzierte respektieren. Armer angepasster Mensch! Marie Curie hatte auch keinen Zettel der ihr erlaubt hat mit radialtivem Zeug rumzuspielen, die hat einfach gemacht!
Kilo S. schrieb: > Marie Curie hatte auch keinen Zettel der ihr erlaubt hat mit radialtivem > Zeug rumzuspielen, die hat einfach gemacht! Und ist jämmerlich an den gesundheitlichen Schäden der radioaktiven Strahlen verreckt. Der Nobelpreis war da nur Schmerzensgeld. An die verreckten Laborhilfskräfte und Nachbarn wird gar nicht mehr gedacht. https://www.stern.de/panorama/wissen/natur/radioaktivitaet-marie-curie---opfer-der-eigenen-arbeit-3375298.html
Kilo S. schrieb: > Genau solche Gedanken einiger Amateure sind es die mich immer und immer > wieder daran erinnern wieso ich KEINE Lizenz machen werde! Wegen einzelner Pappnasen? Könnte man auch argumentieren, wenn alle so denken, blieben solche Leute unter sich. Zum Glück denken nicht alle so. > Und wenn man mal hier die Beiträge zu Relais ließt, auf denen geht's ab > wie im jedermannfunk! Nee. Auf den allermeisten Relais geht einfach gar nichts (mehr) ab.
> Außerdem ist den meiste heute nicht mehr klar welche exklusive Stellung > man mit einer Lizenz bekommt Finde ich auch befremdlich so eine Aussage und ich habe seit 3 Jahren die A-Lizenz. Wenn der Name herbert Programm ist und vom Alter hinkommt, sind das genau diejenigen, die das ganze ins Lächerliche ziehen, dadurch, dass sie was besseres sein wollen, eine exklusive Stellung haben. Ich würde mich nicht bezeichnen als jemanden, der eine exklusive Stellung dadurch hat. Wie peinlich das alleine schon klingt. Jeder, der ein bisschen technisches Verständis oder lernbereit ist und ein paar Euro hat kann das machen. Jeder. Und auch schon vor längerer Zeit. Als das ganze noch "besonderer" war. Heute ist das ja alles nicht mehr so. Alles viel zu einfach. Und weil es doch nicht gerade wenige Zeitgenossen gibt in dem Bereich, die es nicht verstehen..das war Ironie Werde mal locker
herbert schrieb: > ,ein Foto daneben,das Mädel mit 17 > als Weltmeister/in. Ohne Herz dabei wäre das so nicht gekommen. herbert schrieb: > Trollig...fast hätte ich weinen müssen... Ich sitze gerade in der Ecke und weine bitterlich. herbert schrieb: > Außerdem ist den meiste heute nicht mehr klar welche exklusive Stellung > man mit einer Lizenz bekommt , was man mit ihr darf was anderen bei > Strafe verboten ist. Da bleiben mir einfach die Worte weg...weil sie sonst gelöscht werden würden.
Jörg W. schrieb: > Wegen einzelner Pappnasen? Könnte man auch argumentieren, wenn alle so > denken, blieben solche Leute unter sich. Zum Glück denken nicht alle so. Auch einzelner Pappnasen die vor lauter Frust nur auf den diversen Umsetzern rülpsen ,grölen und Träger setzen haben mich nicht davon abgehalten eine Lizenz zu machen.Gabe es damals nicht so viele und es hat auch genug erwischt. Heute gibt es davon mehr. Und von mir muss keiner Respekt haben, vor einem technischen Hobby schon und auch vor anderen Hobby´s auch, auch wenn man damit nichts anfangen kann. Dieser Respekt ist auch wichtig. Aber in solchen Foren wie hier geht das ja, ohne Risiko dass es weh tut sich asozial zu benehmen. Wer sich in Foren nicht zurückhalten kann für den ist es eine gute Idee keine Lizenz anzustreben.
herbert schrieb: > Dieser Respekt ist auch wichtig. Aber in solchen Foren wie hier geht > das ja, ohne Risiko dass es weh tut sich asozial zu benehmen. Was ist den asozial daran das ich anderer Meinung bin und dir das hier auch so schreibe? Jörg W. schrieb: > Wegen einzelner Pappnasen? Zwei der heutigen Amateurfunker die beide nicht weit weg wohnen habe ich sogar vorher aktiv (Technisch vor Ort durch Hilfe bei beispielsweise der Treiberinstallation für das programmierkabel, Antennen mit dem VNA abstimmen, Antennenbau, Baumaterial und Werkzeug) unterstützt. Seit die allerdings die E/A haben und hier im OV aktiv sind, haben die sich leider zu genau solchen Pappnasen entwickelt. Beide haben den Kontakt kommentarlos angebrochen und auch auf Rückfrage wieso nie geantwortet. Am Rande bekam ich mal den Grund dafür mit... Es wäre wohl peinlich für Amateurfunker sich von einem "Jedermann" ohne Lizenz technische Unterstützung zu holen. Peinlich ist eher die Tatsache das diese Leute wohl vergessen haben das viele als jedermannfunker angefangen haben. Also ja, ich möchte nicht durch den Erwerb einer Zulassung in die gleiche Schublade gesteckt werden. Ich weiß auch das es sogar in meiner Nähe Leute gibt die Einsteigern helfen, Prüfungsvorbereitung und ähnliches machen. Aber die haben auch genug "Gegenwind", sind also nicht die Vorbilder im OV, sie sind Zielscheiben! Die Diskussion hatte ich vor einer Weile mit einem Afu, er sagte auch das ich mich als Gegenbeispiel durchsetzen könne und den ganzen "OM, Ich Bin's und du nicht" die Stirn bieten solle. Aber wenn mein Hobby dadurch nur stressig wird, dann verliere ich irgendwann die Lust dazu. Das kann und soll nicht Sinn der Sache sein! Friedwaldförster schrieb: > Und ist jämmerlich an den gesundheitlichen Schäden der radioaktiven > Strahlen verreckt. Ja, glaubst du der Mensch hat ohne Opfer gelernt was essbar ist? Es ist nicht schön so, aber sie hat nun Mal auch ohne Rücksicht auf das was sie "Darf oder auch nicht" Experimente gemacht und so für die Forschung viele Erkenntnisse gewonnen. Ohne sich dabei wegen einem bedruckten Blatt Papier als was besseres zu fühlen. Stell dir Mal vor wenn jeder Bastler der gerne mit HF spielt aber keine Zulassung hat einfach Aufgeben würde. Mit jedem der aufgibt steigt die Wahrscheinlichkeit das eine neue, eventuell für die Forschung nützliche Entdeckung verloren geht. Also wenn weiter die Meinung bei so manchem alten OM vorherrschend ist das man als Afu eine Sonderstellung hat, was ja eigentlich nur betrifft sich selbst Sender bauen zu dürfen (gibt ja keine wirklich freie Frequenzwahl, bist also auf das angewiesen was dir an Frequenzen zugeteilt ist) ist es doch klar daß viele interessierte sich abgelehnt fühlen. Im Prinzip sind so Leute wie ich die Experimente auf den Jedermannbändern machen auch nix anderes als Amateurfunker, nur das wir eben offiziell nicht das gleiche dürfen. (Teils Machens die Leute ja trotzdem... )
Man könnte auch einfach **diese** Diskussion auf den Relais austragen. Dank Relaisverbund/Echolink wäre das sogar problemlos deutschlandweit möglich, denn ein irgend ein Einstieg findet sich imemr in Reichweite. Dann wären die Relais auch gleich wieder belebt. Aber der deutsche OM tut nun mal das, was er am besten kann: Jammern.
Kilo S. schrieb: > Am Rande bekam ich mal den Grund dafür mit... Es wäre wohl peinlich für > Amateurfunker sich von einem "Jedermann" ohne Lizenz technische > Unterstützung zu holen. Ich glaube ,du tischt uns allen gerade Märchen auf. Das was du da zum besten gibst klingt so abwegig,so hanebüchen...sei lieber still, du schadest dir sonst. Ich kenne Amateurfunk und Ham-Spirit ganz anders. Ich kenne genug behinderte OM`s ,die wären alle ohne die Hilfe des Ortsverbandes und deren Mitglieder nie QRV geworden weil ohne Antenneanlage das halt nicht geht. Einem OM hat ein Sturm die Antenne umgelegt,jetzt steht sie wieder ,besser als vorher. Ein blinder Om der Probleme mit der Heizungsanlage hatte wurde in sehr schwieriger Weise so geholfen, dass er danach wieder QRV sein konnte.Nur Auszüge von den Aktionen die mir bekannt sind.Ich selbst habe meinem Funkfreund mehrfach geholfen seine gestockten Kreuzyagis aufzubauen, was keine einfache Arbeit ist. Mach einfach mal Halblang und nimm dich zusammen.
Egbert schrieb: > Man könnte auch einfach **diese** Diskussion auf den Relais austragen. > Dank Relaisverbund/Echolink wäre das sogar problemlos deutschlandweit > möglich, denn ein irgend ein Einstieg findet sich imemr in Reichweite. > > Dann wären die Relais auch gleich wieder belebt. > > Aber der deutsche OM tut nun mal das, was er am besten kann: Jammern. Ich hoffe du bist lustlos genug un nie eine Lizenz zu machen...;-)
Egbert schrieb: > Zu spät, seit über 2 Sonnenzyklen dabei. Dann solltest du aber wissen ,was für Themen auf so einem Repeater angesagt sind um den Funk-Hassern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Muss ja nicht so steif sein wie auf den ehemaligen DDR -Umsetzern die ich noch in Erinnerung habe. Y21KK zb ,da gab es im Herbst mal Überreichweiten so dass das auch mit mit der Stabantenne meines FT-290R zu arbeiten war.
Hallo Kilo S. Kilo S. schrieb: > Peinlich ist eher die Tatsache das diese Leute wohl vergessen haben das > viele als jedermannfunker angefangen haben. Ich übrigens auch. Möglicherweise existiert noch jemand, der sich an "Tyrus II" erinnert. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Ich übrigens auch. Möglicherweise existiert noch jemand, der sich an > "Tyrus II" erinnert. ;O) Warum soll CB-Funk eine Schande sein? Ich kenne genug, welche beides gemacht haben. Da kann man sich schon mal die Hemmung abtrainieren nach Funkpartner zu rufen. Nach meinen ersten CW-QSO´s war ich ständig nass geschwitzt. Bin aber nicht der einzige der da mit den Nerven am flattern gewesen ist. Wenn ich heute mit "Novizen" arbeite dann gebe ich mir extra Mühe mit den Neulingen.Ich weiß wie die sich fühlen...oder man sich fühlen kann.
Kilo S. schrieb: > Ich weiß auch das es sogar in meiner Nähe Leute gibt die Einsteigern > helfen, Prüfungsvorbereitung und ähnliches machen. Ein OV, der sowas nicht macht, wird über kurz oder lang von der Bildfläche verschwinden. Die bei weitem nicht mehr so vielen Interessenten, die es gibt, muss man einfach unterstützen, anders geht es nicht. Und ja, natürlich machen wir das auch so, deshalb gibt es uns wohl noch. :)
Ich kann sehr gut nachvollziehen, was ihr meint. Bei uns im OV gibt es laut Liste ca. 80 Mitglieder. Zum OV-Abend kommen immer nur die selben 15 bis 20. Zum Fieldday oder Contest-WE haben wir Schwierigkeiten, fünf Leute zusammenzustellen.
Egbert schrieb: > Bei uns im OV gibt es laut Liste ca. 80 Mitglieder. > Zum OV-Abend kommen immer nur die selben 15 bis 20. > Zum Fieldday oder Contest-WE haben wir Schwierigkeiten, fünf Leute > zusammenzustellen. Viele Funkamateure sind " Einzelgänger". Dass sie Funkbetrieb machen liegt daran, dass sie dafür nicht das Haus verlassen müssen und auch selber bestimmen können wann sie reden oder nur zuhören wollen. Gerade die HF-Spezialisten,also solche die sehr gut sind ,sind manchmal so scheu um das mal einfach zu sagen. Ist leider so,bei unserer jährlichen Fuchsjagd hatte unser Referent mühe ,Helfer zu finden um die Füchse samt Antennen im Gelände zu verteilen. Aber die Weihnachtsfeier mit großer Tombola war immer gut besucht...
herbert schrieb: > Einem OM herbert schrieb: > Ein blinder Om herbert schrieb: > Ich selbst habe meinem Funkfreund Merkst du was? OM hier, OM da, "Funkfreund" vermutlich auch Liz. Afu. Aber klar daß du das als "Ham Spirit" anerkennst und das es natürlich für die betreffenden auch eine große Hilfe war ist auch gut so. Aber:wann hast du zuletzt mitbekommen das da einer zur Hilfe für einen CB Funker aufgerufen hat? herbert schrieb: > Ich glaube ,du tischt uns allen gerade Märchen auf. Das was du da zum > besten gibst klingt so abwegig,so hanebüchen... Ich bin nicht der einzige der solche Dinge berichten kann. Nur weil du vielleicht Glück hast und in einem OV bist wo das nicht passiert... Allerdings: http://amateurfunk-oberschwaben.de/allgemeine-informationen/id_2034_2034/ Ganz offiziell, medienwirksam wird drüber berichtet das DB0ZU zb. sogar zeitweise außer Betrieb gehen musste. Aber sowas gibt's nicht? Ja ne, ist klaaaar! herbert schrieb: > Mach einfach mal Halblang und nimm dich zusammen. Du nimmst dir hier ganz schön einen raus! Was ICH mache und was nicht das entscheide ich immer noch selbst! Und nein, ich werde mich weder mit berichten über meine Erlebnisse als auch mit meiner Meinung zurückhalten. Nur weil du es noch nicht erlebt hast, es verdrängst oder ignorieren willst heißt es nicht das es nicht wahr ist. Im übrigen kenne ich durchaus auch nette und vorurteilsfreie OM. Andererseits solltest du hier in manchen Beitrag (von mir) auch Mal lesen was einer der OM mir ab und an bei schlechter Laune schreibt. Ganz öffentlich und in meinen Augen sehr peinlich für das ansehen der Amateurfunker. Beitrag "Re: "Simpel" Downconverter 1,25m->2m." Das ist noch harmlos, allerdings trotzdem total kontraproduktiv! Jörg W. schrieb: > Ein OV, der sowas nicht macht, wird über kurz oder lang von der > Bildfläche verschwinden. Die bei weitem nicht mehr so vielen > Interessenten, die es gibt, muss man einfach unterstützen, anders geht > es nicht. > Und ja, natürlich machen wir das auch so, deshalb gibt es uns wohl noch. > :) Ich muss heute Abend schauen ob ich den betreffenden OM höre, also ob er heute Sendet. Ich weiß aktuell nicht ob er in einem OV ist und auch nicht in welchem.
Kilo S. schrieb: > Ganz offiziell, medienwirksam wird drüber berichtet das DB0ZU zb. sogar > zeitweise außer Betrieb gehen musste. Es ist auch gut so,dass die Bundesnetzargentur auch Lizenzen einzieht. Gut , was die Themen angeht ist man auch liberaler geworden,aber man muss den Bogen nicht überspannen. Wer wirklich nur reden will ohne Limit macht einfach CB -Funk da kann er über Gott und die Welt schimpfen und sich nebenbei auch betrinken. Ob man sich damit bei allen CB -Funkern Freunde macht sei dahin gestellt. Ich finde ,man soll sich nicht das kaputt machen was man liebt und wenn man etwas nicht liebt, sollt man es sein lassen und was anderes tun.
herbert schrieb: > Als ich das letzte > mal bei der Kurzwellen-Tagung in München war,war auch ein Art > "Museums-Stand aufgebaut wo ein OM da saß und auf ganz einfachen > Röhren-Funkgeräten CW gemacht hat. Einfach nur Geil. > Auch im Deutschen Museum kann man sehen was die OM´s früher so gebaut > haben. Wenn man halt nur der Geschichte nachtrauert, sich Museumsfunk wünscht und die heutigen Möglichkeiten des Amateurfunks ablehnt, lockt man eben keine Jugend mehr hinterm Ofen (oder Smartphone) hervor - und das völlig zu recht. Da braucht man sich nicht wundern wenn es Nachwuchsprobleme gibt. Amateurfunk ist auch heute noch spannend wenn man es vernünftig vermittelt und sich vor moderner Technik nicht verschließt. Kaum ein anderes Hobby bietet so viele Möglichkeiten. Da ist CW nur eine Möglichkeit unter vielen, die ich zwar auch nutze, aber nicht als das Maß aller Dinge ansehe. Es hat schon einen Grund, weshalb bei den Jüngeren FT8 die am häufigsten benutzte Betriebsart ist. Das ist nämlich wieder Amateurfunk pur: Das physikalische Experiment was mit modernen Verfahren möglich ist. Das haben sogar auch alte Hasen wie Wolfgang erkannt https://youtu.be/4hEq9lg-ZWc?t=1350
herbert schrieb: > Ich finde ,man soll sich nicht das kaputt machen was man liebt und wenn > man etwas nicht liebt, sollt man es sein lassen und was anderes tun. Ich glaube es gibt viele die gerne Funken, trotzdem sehe ich mich schon eher als einen der "Extremen Freaks" was das angeht. Ich mache sogar nichts lieber als die Bänder abzuscannen, selbst Antennen zu basteln und zu testen usw... Ich hab bestimmt schon einen Mittelklassewagen an knete nur für Funk investiert, vieles davon schon wieder verkauft ect...
werner schrieb: > Es hat schon einen Grund, weshalb bei den > Jüngeren FT8 die am häufigsten benutzte Betriebsart ist. Das ist nämlich > wieder Amateurfunk pur: Das physikalische Experiment was mit modernen > Verfahren möglich ist. Dazu habe ich folgendes gefunden:Zitat: Wenn ich sie im Log habe, freue ich mich. Aber Hand aufs Herz, das ist keine Leistung. So gehe ich noch während eines QSOs auch mal neuen Kaffee holen – die Maschinen unterhalten sich ohne mein Wirken von ganz allein. Wenn man Dinge einfach im vorbeigehen erledigen kann, bleiben sie nicht in Erinnerung und können so auch keinen „Wert“ erhalten. Es ist ein Stück Beliebiger geworden. Wer beim Sport nicht schwitzt, hat nichts geleistet. Zitat Ende Mal ehrlich, wenn das so ist und es sch+++ egal ist ob ich da bin oder nicht...wo liegt da eigentlich das besondere,das unnachahmliche ,das was man lange nicht vergisst? Na, dann lieber ganz altmodisch mit meinen Fähigkeiten CW machen. Manche QSO´s vergesse ich nie. Und das gefällt den Jungen? Nicht mehr schwitzen wollen? Ist das echt schon so weit?
Kilo S. schrieb: > trotzdem sehe ich mich schon > eher als einen der "Extremen Freaks" was das angeht. Ich mache sogar > nichts lieber als die Bänder abzuscannen, selbst Antennen zu basteln und > zu testen usw... Du könntest schon lange die Lizenz haben, du willst nur nicht. Das ist schade, denn so aktive Leute wie dich braucht der Amateurfunk und es würde deinen "Wirkungskreis" doch stark erweitern. Vielleicht überlegst du dir das nochmal, die Lizenz würdest du mit links absolvieren.
herbert schrieb: > die Maschinen unterhalten sich ohne mein Wirken von ganz allein. Für "unterhaltungen" ähnlich wie "damals im IRC" ist JS8Call ganz gut. Es gibt die Möglichkeit zu Automatisierung, allerdings liegt der Schwerpunkt dort doch eher auf dem "Chatten". Zumindest auf 11m ist das so. (27.245, USB)
Kilo S. schrieb: > Aber wenn mein Hobby dadurch nur stressig wird, dann verliere ich > irgendwann die Lust dazu. Das kann und soll nicht Sinn der Sache sein Du siehst das zu verbissen. Ich habe die Lizenz gemacht, weil ich einfach ein Rufzeichen wollte und auf den Kurzwellenbändern experimentieren wollte. Ich bin weder irgendwo organisiert, noch in einem Verein. Ich würde das ganz pragmatisch sehen. Du hast mit Rufzeichen einfach viel mehr Möglichkeiten. Deine Beiträge zeigen jedebfalls. Dass du ordentlich Ahnung hast. Den Prüfungsstoff brauchst du nicht fürchten. Notfalls lernt man den Mathekram einfach auswendig.
Flipper schrieb: > Du siehst das zu verbissen. Ich habe die Lizenz gemacht, weil ich > einfach ein Rufzeichen wollte und auf den Kurzwellenbändern > experimentieren wollte. Ich bin weder irgendwo organisiert, noch in > einem Verein. Ich würde das ganz pragmatisch sehen. Du hast mit > Rufzeichen einfach viel mehr Möglichkeiten. Ich denke ja auch zwischendurch drüber nach ob sich das für mich nicht so mehr lohnen würde. Flipper schrieb: > Deine Beiträge zeigen jedebfalls. Dass du ordentlich Ahnung hast. Den > Prüfungsstoff brauchst du nicht fürchten. Notfalls lernt man den > Mathekram einfach auswendig. Danke für das nette Kompliment, ich geb mir oft auch viel Mühe für Themen die mich interessieren durch Recherche und möglichst Fachliteratur zu lernen.
Flipper schrieb: > Deine Beiträge zeigen jedebfalls. Dass du ordentlich Ahnung hast. Den > Prüfungsstoff brauchst du nicht fürchten. Notfalls lernt man den > Mathekram einfach auswendig. Ich glaube auch, dass er das schafft. Ich kannte auch zwei bei uns im OV. Beide hatten echt viel Wissen, aber wenn sie am Mikrofon waren ,brachten sie keinen Ton heraus. Dem einen hat unser OVV die Hör-Lizenz Trickreich abgenommen in dem er die Fragen so nebenbei gestellt hat ,so dass er gar nicht gerafft hat ,dass er gerade dabei war die Prüfung abzulegen. Ein wenig komisch hat er schon mal geschaut solche Fragen von einem zu bekommen der das ja wissen muss, aber danach hat er sich über die Lizenzurkunde mächtig gefreut. Als unseren QSL-Manager hat er sich dann recht gut eingebracht im Ortsverband. Ist auch ein wichtiger Job denn die Karten will jeder haben.
herbert schrieb: > Dem einen > hat unser OVV die Hör-Lizenz Trickreich abgenommen in dem er die Fragen > so nebenbei gestellt hat Ein Märchenerzähler!
Phasenschieber S. schrieb: > Ein Märchenerzähler! Fakten bitte, keine Phrasen und auch nicht geschoben. Los gehts... Jeder OVV ist berechtigt die SWL-Prüfung abzunehmen. So und jetzt deine Version aber mit Quelle...
herbert schrieb: > Dem einen hat unser OVV die Hör-Lizenz Trickreich abgenommen in dem er > die Fragen so nebenbei gestellt hat ,so dass er gar nicht gerafft hat > ,dass er gerade dabei war die Prüfung abzulegen. Ist das überhaupt legal einen anderen einfach "Anzumelden"? Also auch für das offizielle SWL Rufzeichen gibt's doch bestimmt eine offizielle Prüfung? Ich hab aus jux und dollerei gerade mit "Afu Trainer" mal die Prüfung für Technik A gestartet, 26 von 51 auf Anhieb. 38-39 richtige braucht es.
:
Bearbeitet durch User
Kilo S. schrieb: > Ist das überhaupt legal einen anderen einfach "Anzumelden"? > Also auch für das offizielle SWL Rufzeichen gibt's doch bestimmt eine > offizielle Prüfung? Mich darfst jetzt nicht fragen wie das gelaufen ist.Der OVV wird schon wissen was er darf und was nicht. Jedenfalls hat unser schüchterner aber gescheiter Kurzwellenhörer danach sein SWL-Rufzeichen vor versammelter Mannschaft im OV-Lokal bekommen. Ganz rot war er im Gesicht aber gestrahlt hat er wie ein Honigkuchen-Pferd.
herbert schrieb: > Jedenfalls hat unser schüchterner aber gescheiter Kurzwellenhörer danach > sein SWL-Rufzeichen vor versammelter Mannschaft im OV-Lokal bekommen. > Ganz rot war er im Gesicht aber gestrahlt hat er wie ein > Honigkuchen-Pferd. Glaub ich gern. Ich hatte nur kurz zum SWL Rufzeichen etwas gelesen, sah da aber für mich keinen Nutzen drin. Trotzdem schön das es sowas gibt.
so, Google ist schlauer wie ich... Zur Förderung dieser Erfahrung und zur Leistungsdokumentierung auf dem Weg zur Amateurfunkgenehmigung hat der DARC die DEPrüfung geschaffen. Sie kann von jedem Ortsverbandsvorsitzenden abgenommen werden und verlangt von dem SWL Grundkenntnisse in Technik, Betriebstechnik und Gesetzeskunde. Mit bestandener DE-Prüfung wird dem SWL ein DE-Kennzeichen erteilt, welches aus den Buchstaben DE, einer Ziffer von 1 bis 9 und drei weiteren, selbst wählbaren Buchstaben besteht, z.B. DE4CWL, DE1WZU, DE8BUS. SWLKennzeichen mit der Ziffer , z.B. DEAAA, DEWSS, sind den Trägern des Titels „Deutscher Empfangs-Meister“ vorbehalten, der nach vielen bestätigten SWL-Berichten a
herbert schrieb: > Fakten bitte, keine Phrasen und auch nicht geschoben. > Los gehts... > Jeder OVV ist berechtigt die SWL-Prüfung abzunehmen. So und jetzt deine > Version aber mit Quelle... Du erzählst nichtnur Märchen, sondern hast dich, nachdem dir ordentlich Gegenwind ins Gesicht geblasen hat, auf wundersame Weise vom Saulus zum Paulus gewandelt. Ich werde meinem eigenen Rat folgen: Phasenschieber S. schrieb: > Die solltest du einfach ignorieren, nur nicht auf deren Dummschwatz > eingehen.
Kilo S. schrieb: > herbert schrieb: >> Dem einen hat unser OVV die Hör-Lizenz Trickreich abgenommen in dem er >> die Fragen so nebenbei gestellt hat ,so dass er gar nicht gerafft hat >> ,dass er gerade dabei war die Prüfung abzulegen. > > Ist das überhaupt legal einen anderen einfach "Anzumelden"? > Also auch für das offizielle SWL Rufzeichen gibt's doch bestimmt eine > offizielle Prüfung? > > Ich hab aus jux und dollerei gerade mit "Afu Trainer" mal die Prüfung > für Technik A gestartet, 26 von 51 auf Anhieb. 38-39 richtige braucht > es. Hey das ist gut! Bei mir sah das am Anfang auch nicht besser aus. Es gibt eine coole App fürs Handy. ich habe da einfach immer wenn ich ohne Beschäftigung in den Öffis gesessen habe immer Fragen durchgeklickt. Mit der Zeit hat man dann immer mehr drauf. Irgendwann schafft man dann mal ganz knapp eine Probeprüfung. Irgendwann schafft man die immer öfter und irgendwann fast immer. Das ist so ein Prozess. Kann man ganz ohne Stress machen. Einfach als Beschäftigung. Achso: Wenn es Püfungsfragen gibt, die man partout nicht kapiert: Gar nicht schlimm! Man darf in der Prüfung pro Teil 9 bzw. 13 Fehler machen. Achja: Man darf die Formelsammlung in der Prüfung benutzen! Dann kann man wenn man die Aufgaben Rechnet sich vorher schon mal einüben wo die Formeln stehen. Aber auch hier: Mut zur Lücke. Ich habe am Anfang den Fehler gemacht und mich durch den Umfang des Fragenkataloges kirre machen lassen. Vor allem da mein Kurzzeitgedächtnis nicht so gut ist, haben mich die Fragen zu den ganzen Gesetzen, Regeln und so etwas frustriert. Aber mit der Zeit hat man das einfach drauf. Bezüglich den verhassten Landeskennern: Es gibt eine Tabelle im Netz mit den Kennern die in der Prüfung vorkommen und dazu Eselsbrücken. LA = Lachse = Norwegen. :D Du kannst auch einfach die Fragen lernen ohne einen Prüfungstermin zu machen. Einfach mal ohne Druck jeden Tag ein bischen lernen. Irgendwann merkst du, dass du das aus dem FF kannst. Dann kannste einen Termin machen. Prüfung ist nicht so schlimm. Und das Beste: Selbst wenn du einen der drei Teile vergeigst ist das nicht so schlimm, denn jeden Teil den man bestanden hat, hat man eingetütet. Man muss dann beim nächsten Versuch nur noch den/die fehlenden Teile machen. Da ich selber auch ein wenig Prüfungsangst hatte, war mir das erstmal etwas unheimlich :D Aber Es hat sich dann als ziemlich locker rausgestellt. Man hat auch echt viel Zeit in der Prüfung und im Hinterkopf hat man immer den Gedanken, dass man auch einfach durchfallen kann ohne Stress :D Klar man hat dann die 70 Euro vergeigt, aber das ist ja nicht so schlimm. ^^ Kilo S. schrieb: > Danke für das nette Kompliment, ich geb mir oft auch viel Mühe für > Themen die mich interessieren durch Recherche und möglichst > Fachliteratur zu lernen. Keine falsche Bescheidenheit. Ich lese deine Beiträge immer mit Interesse. Trotz Lappen fühle ich mich trotzdem noch ziemlich unwissend. Naja - viele OSQs habe ich auch noch nicht gefahren. Hab den Lappen erst seit einem Jahr.
ahja hier die Liste mit den Kennern und den Eselsbrücken: http://www.funkwelle.com/amateurfunk/itu-landeskenner-lernen.html
Phasenschieber S. schrieb: > Du erzählst nichtnur Märchen, sondern hast dich, nachdem dir ordentlich > Gegenwind ins Gesicht geblasen hat, auf wundersame Weise vom Saulus zum > Paulus gewandelt. Ich stelle hier öfter fest , dass es Leute gibt die offensichtlich Probleme haben ,meinen Text oder das was ich sagen will 1:1 zu verstehen. Da werden dann Dinge zemetiert die ich so nicht sagen oder meinen wollte. Dabei meine ich ,dass ich mich deutlich ausdrücken kann. Ich habe mal einem Author der selber Fachbücher schreibt einiges von mir lesen lassen. Er hat mich gelobt, hat gemeint dass man das sehr gut lesen kann was ich schreibe , ich hätte sowas wie Talent. Lass gut sein...Saulus oder Paulus ... ist mir egal, ich will nur sagen was ich denke ,Lob oder Tadel ,aber mich nicht verstellen müssen. Foren sind schwierig, das weiß ich und könnte das auch begründen,lasse es aber...
Kilo S. schrieb: > Für "unterhaltungen" ähnlich wie "damals im IRC" ist JS8Call ganz gut. Oder eben PSK31. War mal recht gehypet, hat leider durch FT8 Publikum verloren. Aber das ist tatsächlich noch Amateurfunk pur, keine Fehlerkorrektur, man muss also ggf. schon mal rückfragen – wie eben auch bei CW oder SSB. Phasenschieber S. schrieb: >> Dem einen >> hat unser OVV die Hör-Lizenz Trickreich abgenommen in dem er die Fragen >> so nebenbei gestellt hat > > Ein Märchenerzähler! Da es für die DE-SWL-Nummer keine standardisierten Fragenkataloge gibt, kann man das schon so machen. Insbesondere natürlich, wenn man weiß, dass das Gegenüber in einer "offiziellen Prüfung" so viel unter Prüfungsangst leidet, dass derjenige sich dort vor lauter Lampenfieber trotz gutem Wissens verheddern würde. Ob man so'ne DE-Nummer haben will oder nicht, ist 'ne andere Frage, aber gerade bei jungen Menschen kann man ihnen natürlich mit der Möglichkeit, SWL-Karten zu versenden, schon ein paar Erfolgserlebnisse schaffen. Ich habe mich jedenfalls über die paar beantworteten SWL-Karten damals sehr gefreut, am meisten über eine direkt zurück gesandte (natürlich im beigelegten SAE) von P29EJ. Wenn man sich erst mit 30 oder 40 dem Funkhobby richtig widmet, braucht man das wahrscheinlich eher nicht. Ein paar Prüfungen hat man dann im Leben eh schon absolviert, die einem das Lampenfieber vor sowas nehmen. Flipper schrieb: > ahja hier die Liste mit den Kennern und den Eselsbrücken: Die man gottseidank irgendwann auch nicht mehr brauchen wird. Aber bissel Zeit wird wohl noch vergehen bis zu den angekündigten neuen Fragenkatalogen.
Jörg W. schrieb: > Die man gottseidank irgendwann auch nicht mehr brauchen wird. Aber > bissel Zeit wird wohl noch vergehen bis zu den angekündigten neuen > Fragenkatalogen. Gibt's die im neuen Katalog nicht mehr? Bzw. Die fallen weg weil die meisten sich doch Listen/Karten hinlegen? Ich persönlich muss sagen das ein neuer Katalog zwar interessant klingt, allerdings sehe ich die Forderung auch neue "Digitale" Betriebsarten und das Verständnis selbiger abzufragen etwas "Übertrieben". Ich meine damit das sich Leute die vorher noch nie programmiert haben eventuell plötzlich verstehen und lernen müssen wir so ein digitaler Algorithmus mit Fehlerkorrektur funktioniert obwohl sie (Vielleicht) gar kein Interesse daran haben. Flipper schrieb: > Aber Es hat sich dann als ziemlich locker rausgestellt. Man hat auch > echt viel Zeit in der Prüfung und im Hinterkopf hat man immer den > Gedanken, dass man auch einfach durchfallen kann ohne Stress :D Klar man > hat dann die 70 Euro vergeigt, aber das ist ja nicht so schlimm. ^^ Ja, also damit kann man leben. Flipper schrieb: > Naja - viele OSQs habe ich auch noch nicht gefahren. Hab den Lappen erst > seit einem Jahr. Dann hast du garantiert mehr QSO's gefahren als ich das letzte Jahr. Die Jedermannrunden kennt man entweder oder sind dünn geworden. Ich weiß aktuell auch nicht ob manche gestorben sind oder einfach aufgehört haben, aber abgesehen von wenigen DX und ab und an etwas JS8 sind meine Sendeaktivitäten locker mit zwei Händen abzuzählen. Aktuell hauptsächlich JS8 (Offiziell in USB auf 27.245MHz) oder T5 DX. Aber auf die Anzahl QSO'S kommt es doch auch gar nicht an. Klar, Aktivität auf dem band ist immer gut, für mich ist aber eher interessant "Wie" also auf welchem technischen wege (Antenne, TRX, Sendeleistung, Standort) das ganze zustande kam und vor allem welche Reichweiten damit (ohne besonders gute Ausbreitungsbedingungen) erzielt wurde. Manchmal findet man so auch "Seltsame" aber durchaus effiziente Kombinationen heraus. Vor allem aus dem asiatischen Raum kommen aktuell sehr... praxisorientierte "Low Budget" bauvorschläge. (Vaiabler kondensator aus Coladosen zb. ;-) )
Kilo S. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Die man gottseidank irgendwann auch nicht mehr brauchen wird. Aber >> bissel Zeit wird wohl noch vergehen bis zu den angekündigten neuen >> Fragenkatalogen. > > Gibt's die im neuen Katalog nicht mehr? Bzw. Die fallen weg weil die > meisten sich doch Listen/Karten hinlegen? Das ist der Plan wohl. Selbstverfreilich hat man auch vor Internet-Zeiten Landeskenner, die einem gerade nicht geläufig waren (und vor allem natürlich Sonder-Kenner aus dem von der ITU zugewiesenen aber regulär nicht genutzten Pool), irgendwo nachgeschlagen. Trotzdem wurden sie bislang immer abgefragt. Offenbar hat die aktuell mit dem Katalog betraute Kommission sich da mal rangetraut. Man sollte ja nicht immer nur über die Afu-Verbände meckern. ;-) > Ich persönlich muss sagen das ein neuer Katalog zwar interessant klingt, > allerdings sehe ich die Forderung auch neue "Digitale" Betriebsarten und > das Verständnis selbiger abzufragen etwas "Übertrieben". Immer noch besser, als endlos alte Röhrenschaltungen oder irgendwelche Packet-Radio-Einstellungen dort abzufragen.
Jörg W. schrieb: > Immer noch besser, als endlos alte Röhrenschaltungen oder irgendwelche > Packet-Radio-Einstellungen dort abzufragen. Gut OK, bei Röhren geb ich dir Recht, und Packet als solches wurde ja durch verschiedene ander digimodes abgelöst. Aber deshalb gleich abzufragen wie JS8Call aus dem Datenstrom der Soundkarte das Signal mit bis zu -20dB rekonstruieren kann. Heftig! Sicher kann man das lernen, es ist auch Teil des Afu denn es wurde von Amateurfunkern entwickelt, jedoch ist das schon wieder so "Speziell" das es doch irgendwie nicht mehr viel mit HF zu tun hat. Die Grundlagen, also ein sauberes Signal mit passender Bandbreite auf der richtigen freuquenz zu erzeugen und mit einer Information zu "Modulieren", obgleich Sprache oder digital sollte doch denke ich ausreichend sein. Sonst muss man ja zwangsweise gleich mit programmieren lernen. (und seien wir ehrlich, Programmieren das etwas funktioniert und "Gut Programmieren" sind schon zwei unterschiedliche sachen) Nix gegen die digitale Zukunft, das war und ist ja bis heute auch meine Grundlage, immerhin repariere und Löte ich an Smartphones mit teilen die kaum mehr als 0,5x1mm haben, oder IC's die auf 10x10mm mehr können und mehr Leistung haben als die erste Raumsonde... Es macht es halt ungleich schwerer, gerade in der IT Wüste Deutschland in der ich dank der Familie live und in Farbe mitbekomme was die Kinder als "IT Grundlagen" lernen. (Ohne scheiß: das ist ein Witz!) Die beginnen bei basics wie dem Einschalten, was 99,9% schon können und wundern sich das die Kids schon während der Erklärung des Lehrer anfangen die Grenzen des Netzwerk und des Internetzugang der Schule auszuloten in dem sie teils versuchen Seiten Aufzurufen die gesperrt sind, auf dem Dateisystem rumklicken oder sogar versuchen die Passwörter von Netzwerkfreigaben zu Erraten! Oder anders gesagt, ich sehe das Potential dazu das der Afu sich für h so eine Änderung nochmals den Nachwuchs verbaut, weil das Schulsystem gar nicht in der Lage ist die nötigen Grundlagen zu Vermitteln. So ergibt es sich das später nur noch die Menschen Zugang dazu finden die sich entweder auf besseren Schulen mit gebildeten Lehrern Ausbilder Massen könnten, oder Autodidakten die sich selbst mit Hilfe des Internet fortbilden.
Kilo S. schrieb: > jedoch ist das schon wieder so "Speziell" das es doch irgendwie nicht > mehr viel mit HF zu tun hat. Ist halt Signalverarbeitung. Brauchte man auch für klassische SSB-Fahrpläne, dort halt analog. Ich habe mir da aber auch noch nicht alle Vorschläge angeguckt.
Kilo S. schrieb: > Glaub ich gern. > Ich hatte nur kurz zum SWL Rufzeichen etwas gelesen, sah da aber für > mich keinen Nutzen drin. Nutzen gibt es schon.Zum einem musst du was wissen um die DE zu bekommen und zweitens darfst du QSL Karten versenden und erhalten. Gibt genug OM´s die sich auch über Hörer-Rapporte freuen und die auch beantworten.
Kilo S. schrieb: > Dann hast du garantiert mehr QSO's gefahren als ich das letzte Jahr. Ich höre zwar auf 2m und 70cm immer mal wieder rein, aber die Ortsrunden (Münchner Raum) auf den Relais hier sind schon relativ "einheimisch". Allerdings auch sehr gesittet habe ich das Gefühl. Da wird respektvoll miteinander umgegangen. Klar gibts den ein oder anderen Störer (wo gibts das nicht ^^). Allerdings bin ich da immer etwas scheu da reinzurufen, da sich die Leute auf den Relais alle schon kennen (Kumpelrunden). Was mich mehr reizt ist Kurzwelle. Ich kann allerdings keine Antenne aufs Dach stellen und arbeite ausschließlich aus dem Wohnzimmer :D Man will es kaum glauben, aber mit meiner selbstgebauten Magnetic-Loop (D = 1,5m) kann ich auf 40m (SSB Phonie) richtig schön nahes Europa arbeiten. Das klappt mittlerweile wirklich gut und ich bekomme gute Raporte (die Gegenstationen glauben teils gar nicht, dass ich aus indoor arbeite). Eigentlich sagt man ja immer, dass man KW mit Zimmerantenne vergessen kann, aber das stimmt überhaupt nicht. Was ich an KW gut finde: Das ist eine offenere Kommunity, da es international ist. Wenn man etwas englisch kann, macht das auch Spaß. Die Ortsrunden auf UKW sind wie gesagt nicht so meins. Mein Fazit ist: Man muss sich als A-Funker gar nicht mit der Vereinsmeierei herumschlagen. Man kann auch als "Lonly Wolf" durch die Bänder streifen.
Flipper schrieb: > Eigentlich sagt man ja immer, dass man KW mit Zimmerantenne vergessen > kann, aber das stimmt überhaupt nicht. Solange die Magloop ins Wohnzimmer passt und du keine Stahlbeton-Außenwände hast, geht das schon. :-)
Jörg W. schrieb: > Flipper schrieb: >> Eigentlich sagt man ja immer, dass man KW mit Zimmerantenne vergessen >> kann, aber das stimmt überhaupt nicht. > > Solange die Magloop ins Wohnzimmer passt und du keine > Stahlbeton-Außenwände hast, geht das schon. :-) Die 1,5m klingen erstmal wenig, sind optisch aber schon recht eindrucksvoll (Umfang ist ja immerhin knapp 5m). Bei Nichtverwendung stelle ich die dann an die Wand, dann ist der Couchtisch wieder frei ^^ Was ich noch anfügen muss ist, dass ich mit den 10W EIRP ev. auch nicht immer so ganz konform gehe (Aus dem Gerät kommen so 80W raus, wieviel das in EIRP bei der Antenne sind weiß ich nicht). Eine Selbsterklärung wird halt irgendwie schwierig, wenn ich auf der Couch direkt vor der Antenne sitze und ich die Position der Antenne auch mal ändere. Für mich geht das unter "Portabelbetrieb".😅 Aber selbst mit 20W TX sind mir schon gute QSOs gelungen und da wird EIRP sicher nicht 10W rauskommen, da die Effizienz bei 40m nicht so gut sein dürfte. Es klappt also auch Regelkonfom.
Zum Haus: Das Haus ist ein klassisches Mehrfamilienhaus ohne Stahlbeton und ich wohne ganz oben. Allgemein ist das QTH aber nicht besonders exponiert und auch relativ verbaut. Da scheint die Magloop aber dennoch gut zu spielen.
Flipper schrieb: > Aber selbst mit 20W TX sind mir schon gute QSOs gelungen und da wird > EIRP sicher nicht 10W rauskommen, da die Effizienz bei 40m nicht so gut > sein dürfte. Es klappt also auch Regelkonfom. Wenn du das genau wissen willst ,so Wirkungsgrad etc. dann lade dir die Software "MagnetLoop 105" als Freeware herunter. Dann musst du nicht mehr im trüben fischen. Meine Loop hat 80cm Durchmesser und lässt sich von 10 -20 Meter einstellen. Der Wirkungsgrad auf 20 Meter meinem Lieblings Band ist nicht sehr hoch.Aber ich mache gerne QRP ,außerdem habe ich auch keine Selbsterklärung gemacht. Man hat ja auch Kabelverluste ,Stecker und dergleichen,da kann man unten schon was einspeisen ehe man die 10 Watt EIRP überschreitet. Musst halt auf deine Herzschrittmacher aufpassen ...;-)
Nachtrag: Ich habe mit 5 Watt Boston gearbeitet,auch Island , hoch bis Finnland und runter bis EA, Europa geht auch mit wenig Leistung,gerade auch in CW sehr gut. Es wird jetzt auch mit der Sonne immer besser. Gute Zeiten wieder zum funken.
Flipper schrieb: > Eine Selbsterklärung wird halt irgendwie schwierig, wenn ich auf der > Couch direkt vor der Antenne sitze und ich die Position der Antenne auch > mal ändere. Wobei ja wahrscheinlich eigentlich nur die Feldstärke unterhalb der Antenne bei deinem Untermieter am Ende interessant ist (da du ganz oben wohnst). Kann man aber eh nur messen, mit simulieren ist da nicht viel, zu viele Fremdeinflüsse. Im Prinzip könntest du auf der Basis also sogar eine Erklärung abgeben, wenn du willst. Die am meisten gefährdete Person bist du selbst, aber da du im "kontrollierbaren Bereich" sitzt, ist das für die Erklärung egal. ;-)
Flipper schrieb: > Ich höre zwar auf 2m und 70cm immer mal wieder rein, aber die Ortsrunden > (Münchner Raum) auf den Relais hier sind schon relativ "einheimisch". Hatte ne Zeit lang meinen QTH Nähe Günzburg, ja die sind da bisschen eigen. Bekommst du DB0ZU rein? Manchmal ist das echt ziemlich unterhaltsam. Mal zum positiven und Mal echt zum Fremdschämen, aber in der Regel hast du dort durch den großen Einzugsbereich auch die Chance aufgeschlossenere Leute zu Erreichen. Flipper schrieb: > Man will es kaum glauben, aber mit meiner selbstgebauten Magnetic-Loop > (D = 1,5m) kann ich auf 40m (SSB Phonie) richtig schön nahes Europa > arbeiten. Meine erste ML hab ich 4 Jahre nach dem Einstieg ins Hobby gebaut, ich glaub dir das! Auf CB aus dem Fachwerkhaus heraus 20km Ortsrunde war gar kein Problem. (Und meine erste HF Verbrennung, Werd ich nie vergessen! Legal Limit 4W und ein 5 Cent großes Brandloch in der Handfläche) Aktuell habe ich eine 80cm ø Loop mit (Schaltbar) 3x500pF für KW RX und "remotesteuerung". Auch Indoor, Horizontal im Deckel meiner bastelecke. Flipper schrieb: > Mein Fazit ist: Man muss sich als A-Funker gar nicht mit der > Vereinsmeierei herumschlagen. Man kann auch als "Lonly Wolf" durch die > Bänder streifen. Wenn ich die Prüfung mache (und bestehe) wird es bei mir auch so werden.
Kilo S. schrieb: > Flipper schrieb: >> Mein Fazit ist: Man muss sich als A-Funker gar nicht mit der >> Vereinsmeierei herumschlagen. Man kann auch als "Lonly Wolf" durch die >> Bänder streifen. > > Wenn ich die Prüfung mache (und bestehe) wird es bei mir auch so werden. Wenn du da mal nicht genötigt wirst, QSL-Karten empfangen, oder noch schlimmer versenden zu wollen. Ohne Vereinsmeierei gehts da praktisch nicht.
gerd schrieb: > Ohne Vereinsmeierei gehts da praktisch nicht. Erzähl deine Märchen bitte woanders. Was allerdings fair ist: dann einen Eintrag bei qrz.com erstellen und dort hinterlegen, auf welche Weise man QSLs (nicht) bekommen möchte.
gerd schrieb: > Kilo S. schrieb: >> Flipper schrieb: >>> Mein Fazit ist: Man muss sich als A-Funker gar nicht mit der >>> Vereinsmeierei herumschlagen. Man kann auch als "Lonly Wolf" durch die >>> Bänder streifen. >> >> Wenn ich die Prüfung mache (und bestehe) wird es bei mir auch so werden. > > Wenn du da mal nicht genötigt wirst, QSL-Karten empfangen, oder noch > schlimmer versenden zu wollen. Ohne Vereinsmeierei gehts da praktisch > nicht. also ich wurde noch nie zu irgendwas genötigt. :-) Zwar finde ich die QSL-Idee ganz nett, aber ich brauche es eigentlich nicht. Das mal jemand von mir unbedingt eine Karte wollte, oder gar grantig wurde weil ich ihm keine senden kann, ist mir bislang auch noch nicht untergekommen. Und selbst wenn: Mehr als freundlich darauf hinweisen, dass ich sowas nicht versende kann ich ja auch nicht tun. :) Ich denke man sollte einfach nicht alles so verbissen sehen. Einfach mit Humor nehmen und locker bleiben. Spaß am Ausprobieren und Basteln haben und sich hin und wieder über schräge Vögel amüsieren (aber dabei respektvoll bleiben) :D
Flipper schrieb: > Einfach mit > Humor nehmen und locker bleiben. Da biste bei den Amateurfunkern aber an der falschen Stelle. Muss man sich nur mal die darc-fb Seite ansehen, oder noch schlimmer deren yt-Kanal. Da weiß man, dass Kommunikation, Humor nicht deren Stärke sind
Hallo Wobei man zwischen den DARC als Organisation und den Mitgliedern unterscheiden muss. Aber das ist eigentlich bei jeden Verein so, auch nein sogar besonders besonders in Karnevalsvereinen(Sauftumsvereinen...) - man mag es nicht glauben Und ja: Als Funkamateur ist man meist mehr oder weniger Techniker der nun mal auch Formeln und bewusst Physikalische Gesetze nutzt. Diese "Liebe" und das Denken dahinter prägt einen schon irgendwie. Als "Techniker" hat man halt oft einen etwas anderen Humor als "die Anderen" oft mehr ironisch und Fachbezogen (entsprechend "witzig" kommt er dann auch bei außen stehenden an - nämlich oft gar nicht). Da kommt man als z.B. Funkamateur, aber auch "Computernerd" echter (gelernter) Techniker, Elektroniker oder gar Ingenieur halt durchaus als Humorlos herüber - da man typischer Weise nicht vorrangig auf den "Schenkelschlag" und "in die Fresse rein" Humor steht, schon gar nicht wenn man mit unbekannten (halt anderen Funkamateuren auf den Bändern) Kontakt hat...
Das stimmt, aber der Dachverband könnte wenigstens versuchen ein Mindestmaß zu vermitteln wie man in den OVs mit den Mitgliedern oder Interessenten umgeht. Wenn mansich aber die aktiven Vorstände bei twitter oder fb und deren Verhalten ansieht..erübrigen sich Gedanken dazu. Am besten man bleibt unabhänging bei dem aktuellen Treiben, Hotels, Geldausgabgen, Geschäftsführer weg.. es gibt genug kleine Interessensverbände international (für cw, qrp, ft8 etc), die es Wert sind und nicht die Hand in dem Ausmaß oder eher den Koffer aufhalten wie der darc
Flipper schrieb: > Was ich an KW gut finde: Das ist eine offenere Kommunity, da es > international ist. Wenn man etwas englisch kann, macht das auch Spaß. > Die Ortsrunden auf UKW sind wie gesagt nicht so meins. Möchte ich unterschreiben. Ich komme mit englisch ganz gut klar und finde es immer interessant, mit UK und Skandinavien zu reden; das sind fast immer angenehme Gespräche. Dieser Aspekt vom Amateurfunk kam hier noch gar nicht zur Sprache: Ich kenne viele OMs in DL, die eigentlich nur auf 80m und etwas 40m aktiv sind, weil sie mangels Fremdsprachenkenntnissen eben auf DL und OE beschränkt sind und auch kein CW beherrschen, wo die Sprachkenntnis keine so grosse Rolle spielt. Wenn man's kann - macht die kurze Welle richtig Spass.
gerd schrieb: > Wenn du da mal nicht genötigt wirst, QSL-Karten empfangen, oder noch > schlimmer versenden zu wollen. Ohne Vereinsmeierei gehts da praktisch > nicht. Es gibt sogar CB Funker mit eQSL! Die Übermittlung einer QSL Karte stellt mich jetzt (sofern es nicht mehr wie maximal 20-30 im Monat sind) nicht vor große Herausforderungen. Und einem QSO Partner vermitteln das man die Karte gerne "Oldscool" austauschen möchte weil man eben nicht im DARC ist und somit keine "Vereinsinterne" Vermittlung dafür hat wird wohl nur auf drei Arten Enden: Keine QSL, eQSL oder auf dem altmodischen persönlichen Postweg eine gedruckte Karte erhalten. Mehr Wege gibt's dann nicht. Das einzige was theoretisch für eine Mitgliedschaft im DARC sprechen könnte wäre die Möglichkeit zur Nutzung einer Clubstation mit echt guter Antenne. Und irgendwann hab ich irgendwo mal was von einer Versicherung läuten hören... Was und wie sie nun abdeckt(?) Weiß ich nicht. Ich hab in Erinnerung irgendwas rund um die Antenne... Very OM schrieb: > Wenn man's kann - macht die kurze Welle richtig Spass. Hm, in der schule stand ich immer so bei 2-3 in Englisch, nach jeder menge seiten über Amateurfunk dürfte ich zumindest noch gut genug sein um mich verständlich zu unterhalten. Vermutlich durchaus mit fehlern, aber verstehen kann ich ja auch ohne alle vokabeln auswendig zu kennen aus dem kontext. Very OM schrieb: > CW beherrschen, Das habe ich sogar schon etwas, nur ganz wenig, ausprobiert! Ja, ich bin der Freak der in den letzten Jahren immer mal wieder auf CB und den für Digitalfunk zugelassenen Kanälen CW versucht hat. Ich denke aber das hat keiner wirklich aufgenommen... (Anfangs mit der "echten" SS3900 von 1972 in CW, meine erste Export mit SSB... Geil war's! )
:
Bearbeitet durch User
Kilo S. schrieb: > Und irgendwann hab ich irgendwo mal was von einer Versicherung läuten > hören... Was und wie sie nun abdeckt(?) Weiß ich nicht. Ich hab in > Erinnerung irgendwas rund um die Antenne... Die auch, und natürlich alles, was im Zusammenhang mit der Vereinsarbeit selbst steht: Klubstation, Veranstaltungen, Fielddays, Exkursionen. Je nach den Personen, die da vor Ort aktiv sind, kann das ja schon etwas mehr sein als nur eine QSL-Vermittlung. ;-) Die Anzahl an Papier-QSLs ist ohnehin eher rückläufig. Aber wie in jedem Verein: ob da "was los ist" (und was es ist) hängt von den Leuten ab, die es machen. Der Vorstand organisiert weder einen Fieldday noch eine Klubstation noch eine öffentliche Veranstaltung vor Ort.
:
Bearbeitet durch Moderator
Tom schrieb: > es gibt genug kleine Interessensverbände international (für cw, qrp, ft8 > etc), die es Wert sind und nicht die Hand in dem Ausmaß oder eher den > Koffer aufhalten wie der darc Ich zahle aktuell 120 Euro im Jahr. Dafür bekomme ich 12 Zeitschriften, meine QSL karten werden verschickt und entgegen genommen und mir ausgehändigt und meine Antennenanlage ist Haftpflichtversichert. Was ist daran teuer? Neulich hat mich mein Bruder zum essen eingeladen. Normale Großgastronomie. Zwei Schweinebraten mit Krautsalat und zwei Bier kosteten 58 Euro. Die jungen schmeißen doch sonst ihr Geld zum Fenster hinaus ,wenn ich nur an Disko oder ähnliches denke. Rauchen kostet 10 Euro die Schachtel und bei vielen reicht eine nicht am Tag.Da relativiert sich doch der Beitrag zum DARC gewaltig.
Jörg W. schrieb: > Die Anzahl an Papier-QSLs ist ohnehin eher rückläufig. Oh, das war mir nicht bewusst. Woran liegts? Haben die Leute nach 25 Jahren mal eQSL entdeckt? Oder besteht generell weniger Interesse am Austausch von QSL-Karten (unabhängig ob auf Papier oder elektronisch)?
herbert schrieb: > Die jungen schmeißen doch sonst ihr Geld zum Fenster hinaus ,wenn ich > nur an Disko oder ähnliches denke. Rauchen kostet 10 Euro die Schachtel > und bei vielen reicht eine nicht am Tag.Da relativiert sich doch der > Beitrag zum DARC gewaltig. Ja das gibt es sicherlich. Also Leute die gedankenlos ihr Geld verprassen. Das ist aber keine Rechtfertigung für Kosten aller anderen Art.
RalfS schrieb: > Das ist aber keine Rechtfertigung für Kosten aller anderen Art. Die Frage ist doch , "Was zahle ich wofür" und danach braucht es halt eine schlauen Kopf.
Friedwaldförster schrieb: > Kilo S. schrieb: >> Marie Curie hatte auch keinen Zettel der ihr erlaubt hat mit radialtivem >> Zeug rumzuspielen, die hat einfach gemacht! > > Und ist jämmerlich an den gesundheitlichen Schäden der radioaktiven > Strahlen verreckt. Der Nobelpreis war da nur Schmerzensgeld. An die > verreckten Laborhilfskräfte und Nachbarn wird gar nicht mehr gedacht. > https://www.stern.de/panorama/wissen/natur/radioaktivitaet-marie-curie---opfer-der-eigenen-arbeit-3375298.html Tja, Forschung mit unbekanntem Zeug ist halt gefährlich. Du bleibst sicher den ganzen Tag im Keller, ist so gefährlich alles da draussen.
RalfS schrieb: >> Die Anzahl an Papier-QSLs ist ohnehin eher rückläufig. > > Oh, das war mir nicht bewusst. Kann sein. Wenn man eh nur über alles lästert und meckert, dann sind einem aktuelle Trends natürlich nicht bewusst. > Woran liegts? Willst du doch sowieso nicht wirklich wissen. Deine Frage impliziert ja ohnehin, dass das irgendwie ein Problem wäre.
Hallo Gerd. gerd schrieb: > Wenn du da mal nicht genötigt wirst, QSL-Karten empfangen, oder noch > schlimmer versenden zu wollen. Es gibt Leute, sogar Funkamateure, die können doch tatsächlich auch einmal "Nein" sagen. ;O) > Ohne Vereinsmeierei gehts da praktisch > nicht. "Vereinsmeierei" ist nicht die Spezialität von Amateurfunkern alleine. Überall, wo sich mehrere Menschen für gemeinsame Projekte (und was auch immer) zusammentun, ist ab einer gewissen Komplexität eine Organisierung nötig. Das ist also eine Eigenschaft mit logistischen und soziologische Gründen. Ein Missverhältnis im Aufwand der Organisation zu den angestrebten Zielen bezeichnet man dann als "Vereinsmeierei". Dieses Missverhältnis kann von aussen begründet sein, z.B. durch behördliche Auflagen ec, , oder eben intern durch die agierenden Leute. Wo diese Grenze zum Missverhältnis angesetzt wird, ist eher willkürlich und liegt im Geschmack der Beteiligten. Aus meiner persönlichen Erfahrung unterscheiden sich Funkamateure dabei in keiner Weise von z.B. "klassischen" Sportvereinen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Dafür bekomme ich 12 Zeitschriften, meine QSL karten werden verschickt 12 schlechte Zeitschriften, die sogar ältere OMs direkt in die Tonne werfen oder abbestellt werden, zudem fragwürdige personalshop Werbung. Qsl Karten brauche ich nicht, ist papierverschwendung und macht ökologisch keinen Sinn. Die Aechive sind voll und deine Erben schmeißen sie weg. Elektronisch reicht mir. Haftpflicht gibt es wesentlich günstiger. Bin in einem anderen Berufsverband. Die schaffen es mit weniger auszukommen, einem professionell gemachtem Magazin im Quartal und einer wirklich nützlichen Rechtsschutzversicherung. Plus der Vorstand und Mitgliederbetreuung sind tatsächlich freundlich. Sind sogar weniger Mitglieder als beim darc und sollten daher höhere Kosten haben..aber sie kaufen eben keine Hotels und führen Prozesse gegen ihre eigenen Leute. Es ist absurd zu meinem dass die jungen Leute im großer Zahl sich Zigaretten für 10.- kaufen. Das wär vielleicht zu deiner Zeit so. Da merkt man das der Kontakt zur Jugend Verloren gegangen ist. Erinnert mich an H48 der tatsächlich auf Messen mit einem Rolator Funkmobil auftritt und die Altherren, sodass für witzig halten. Cringe oder Fremdscham fällt mir da ein.
Tom schrieb: > Bin in einem anderen Berufsverband. Die schaffen es mit weniger > auszukommen, einem professionell gemachtem Magazin im Quartal und einer > wirklich nützlichen Rechtsschutzversicherung. Magst du mir den mal nennen, ich würde gerne mal recherchieren... Ansonsten habe ich bei dir das Gefühl, du willst nur treten...warum eigentlich?
Ansonsten habe ich bei dir das Gefühl, Das ist auch so eine Sache. Die Kritik Unfähigkeit. Da nennt man was falsch läuft und muss sich anhören, dass der Heilige darc nicht kritisiert werden darf. Richtig peinlich und unverständlich wie Mitglieder jedes Verhalten verteidigen und alles einfach aktzeptieren. Warum? Weil ich so eine Institution prinzipiell gut finde und den politischen Sinn erkenne. Was da abläuft würde ich aber gar nie nicht mit auch nur einen Cent aktuell unterstützen wollen.
Tom schrieb: > Da nennt man was falsch läuft Manches von dem, was du hier als Kritik bezeichnest, hört sich in erster Linie wie Meckerei und hinlängliche Vorurteile an. Es erscheint nicht so, als wäre es dir in irgendeiner Weise wichtig, was der Verein tatsächlich macht, sondern einfach alles, was er tut, wird als irrelevant, überteuert, altmodisch und was sonst nicht noch deklariert. Das klingt mehr danach, als müsstest du gegenüber anderen rechtfertigen, warum du für dich die Entscheidung getroffen hast, da nicht dabei zu sein. Nein, musst du nicht, das ist und bleibt deine Entscheidung. Ich bin gewiss nicht der Meinung, dass da alles in bester Ordnung sei – und einige altmodische Gepflogenheiten müssen sich wohl biologisch auswachsen. Aber auch das ist bereit im Gange, wenn du da wirklich hinsehen würdest. Es ist ja auch OK, wenn du da nicht hinsiehst – aber dann kannst du dir auch das Gemecker sparen und brauchst nicht so zu tun, als wäre es sinnvolle Kritik.
Also findest du meine genannten Kritikpunkte ok? Ich habe da einen anderen Anspruch an Transparenz, Offenheit und Freundlichkeit. Meckerei ist das nicht. Das sind elementare Punkte für mich. Aber gut, ich habe verstanden dass man sich nicht ändern will und kann und offenbar gute das noch gut finden oder sich damit aus Tradition abgefunden haben.
Tom schrieb: > Also findest du meine genannten Kritikpunkte ok? Nein. Sie hinterlassen bei mir den Eindruck, dass du zumindest in Teilen schlicht keine Ahnung hast, was in dem Verein überhaupt passiert.
das ist bereit im Gange Dieser Bundesronny ist auch in dieser Relation jünger und seine Öffentlichkeitsarbeit..sagen wir entspricht in keinster Weise meinen Werten und umgangsformen. Der jüngere der den neuen Katalog auf der ham Radio präsentiert hat wäre ein absolutes Positivbeispiel..aber das ist halt einer und die was zu sagen haben sind alle einfach nur..naja
Und was passiert in dem Verein? Ich habe es nur als Gastmitglied mitbekommen und verfolge deren Social Media Aktivitäten und die lassen den Schluss zu dass es so weiter geht
Tom schrieb: > Das ist auch so eine Sache. Die Kritik Unfähigkeit. Es zwingt dich ja keiner, Mitglied des DARC zu werden. Blos höre mal auf öffentlich über Vereine zu lästern, von denen offensichtlich keine Ahnung hast. Kann es sein das du keine Lust hast, mal zu recherchieren, welche Interessen vor allem gegenüber nationale wie auch internationale Behörden usw. der DARC im Hintergrund vertritt? Die Funkamateure würden heute eine Standortbescheinigung bei der Bundesnetzagentur bei jeder Änderung an der Antennenanlage beauftragen und bezahlen. Es würde heute noch die Herzschrittmacherrichtlinie gelten, welche als Konsequenz zur Folge hätte, das man nur noch 10W eirp auf den 2m Frequenzen senden dürfte, wenn man nicht über ein eigenes Grundstück entsprechender Größe verfügt, um die Sicherheitsabstände einzuhalten. Das 50 und das 70MHz Band hätten die Funkamateure heute nicht. Ebensowenig die WARC Bänder. Das 23cm Band wäre uns mittlerweile entzogen worden wegen Galiläo. Es gibt vieles was der DARC als Interessenvertretung der Funkamateure als Verhandler gegenüber nationalen und auch internationalen Behörden mit verhandelt. Das alles kostet sehr viel Arbeit und auch Geld. Da ist das bischen QSL Versand und die Haftpflichtversicherung eine Kleinigkeit dagegen. Obwohl ich auf Kurzwelle nicht zugegen bin und auch keine QSL Karten versende, sind mir die 120Euro im Jahr es durchaus Wert, wenn ich dafür meinen Hobby weiterhin nachgehen kann. Im übrigen hat der DARC auch für seine Mitglieder eine Rechtschutzversicherung, welche einspringt, wenn die Streitigkeiten eines Mitgliedes von Interesse auch andere Mitglieder ist. Ralph Berres
:
Bearbeitet durch User
Beantwortet halt alles nicht die Kritikpunkte. Andere Länder schaffen das ja auch sich freundlich zu präsentieren und sind nicht total resistent gegen jede Verbesserung. Mir reicht die Ahnung, die ich durch den Dachverband und zwei OVs gewonnen habe plus die Kommunikation der Verantwortlichen in der Öffentlichkeit. Wenn man dann noch mitbekommt wie das mit dem Geschäftsführer etc wieder gelaufen ist kommt man halt zu einer Schlussfolgerung.
Wenn die halt so agieren in der Politik wie den Interessenten gegenüber kann ich mir vorstellen wie diese Arbeit dort wohl abläuft.
Tom schrieb: > kann ich mir vorstellen Du hast deine Vorstellungen, belassen wir es einfach dabei. Das ist nutzlos, mit dir darüber zu diskutieren.
Tom schrieb: > Wenn die halt so agieren in der Politik wie den Interessenten gegenüber > kann ich mir vorstellen wie diese Arbeit dort wohl abläuft. Ganz andere Baustelle. Im OV geht's anders zu als bei den Verantwortlichen des DARC die sich politisch für den Erhalt der Frequenzen Einsetzen. War da nicht erst vor einer Weile eine Konferenz wegen des 2m Band in Frankreich wo sich zugunsten der Amateurfunker Durchgesetz wurde?(!) Das finde ich gut und löblich, da hat der DARC gute Arbeit geleistet. Ich kenne tatsächlich einen Politiker persönlich, den würde ich nicht wählen! Aber menschlich ist der trotzdem voll in Ordnung, so lange man mit ihm nicht über Politik diskutiert wo er eben seine Ansichten vertritt.
herbert schrieb: > RalfS schrieb: >> Das ist aber keine Rechtfertigung für Kosten aller anderen Art. > > Die Frage ist doch , "Was zahle ich wofür" und danach braucht es halt > eine schlauen Kopf. Der schlaue Kopf erkennt dann dass er besser kein Mitglied wird.
Kilo S. schrieb: > War da nicht erst vor einer Weile eine Konferenz wegen des 2m Band in > Frankreich wo sich zugunsten der Amateurfunker Durchgesetz wurde?(!) Ich kann mich auch ganz dunkel erinnern, das da was war. Aber ich bekommme den genauen Sachverhalt nicht mehr zusammen. Ralph Berres
Aaron schrieb: > Der schlaue Kopf erkennt dann dass er besser kein Mitglied wird. Wenn das deine einzigen Sorgen sind die dich drücken, dann sei glücklich.Ich glaube aber, dass du schier erdrückt wirst von unzähligen anderen Sorgen noch. Aber jetzt bin ich erstmal Egoist und denke nur an mich, dass es mir gut geht und nicht an den DARC der für mich nur ein praktisches Mittel zum Zweck ist. Wäre das nichts für dich auch? Diese Einstellung meine ich...
herbert schrieb: > Aaron schrieb: >> Der schlaue Kopf erkennt dann dass er besser kein Mitglied wird. > > Wenn das deine einzigen Sorgen sind die dich drücken, dann sei > glücklich.Ich glaube aber, dass du schier erdrückt wirst von unzähligen > anderen Sorgen noch. > Aber jetzt bin ich erstmal Egoist und denke nur an mich, dass es mir gut > geht und nicht an den DARC der für mich nur ein praktisches Mittel zum > Zweck ist. Wäre das nichts für dich auch? Diese Einstellung meine ich... Du musst dich als DARC-Funktionär nicht rechtfertigen.
Ginge es nach dem Wille des Bundesverbandes, so hätten wir noch heute CW-Kenntnisse als Zugangsvoraussetzung für die Kurzwelle. Und ja, ich selber betreibe CW, aber darum gehts nicht was jemand freiwillig macht. Aber heute hat der DARC nicht mehr so ein hohes Gewicht, nur noch etwa die Hälfte der Funkamateure sind Mitglied, Tendenz eher fallend - und das ist auch ganz gut so. Kritik ist ja auch nicht gewünscht, sieht man auch hier im Forum und an einigen Vereinsausschlüssen.
Kilo S. schrieb: > Bekommst du DB0ZU rein? > Manchmal ist das echt ziemlich unterhaltsam. Mal zum positiven und Mal > echt zum Fremdschämen, aber in der Regel hast du dort durch den großen > Einzugsbereich auch die Chance aufgeschlossenere Leute zu Erreichen. Ja, das Relais bekomme ich hier mit der Handfunke ganz gut rein. Ich habe dort noch nie durchgerufen, aber schon das eine oder andere Gespräch mitverfolgt.😅 Relais gibts hier einige, die man recht einfach erreichen kann. Der Einzugsbereich ist dadurch schon sehr groß. Manche verbinden sich ja mit Echolink und dann geht das sogar Weltweit. Allerdings bin ich wie gesagt nicht so aktiv auf UKW. Habe zwar das eine oder andere Gerät, aber das eher aus Sammelleidenschaft und Technikinteresse. @ Diskutanten Bezüglich der Diskussion um Mitgliedschaft beim DARC: Ich denke die ist irgendwie müßig. Ev. könnte man sich lieber mal auf die interessanten Themen fokussieren. Macht doch viel mehr Sinn 🤷♂️ Es geht ja hier auch eher um UKW-Funk und nicht um Vereine. ^^
Flipper schrieb: > Es geht ja hier auch eher um UKW-Funk und nicht um Vereine. ^^ Nähe Düsseldorf sollte man in SSB um 144MHz+/-500kHz lauschen. Da gab's vor kurzem eine interessante Runde um das Thema SDR. ;-)
Flipper schrieb: > Bezüglich der Diskussion um Mitgliedschaft beim DARC: Ich denke die ist > irgendwie müßig. Ev. könnte man sich lieber mal auf die interessanten > Themen fokussieren. Macht doch viel mehr Sinn 🤷♂️ > > Es geht ja hier auch eher um UKW-Funk und nicht um Vereine. Irgendwie geht es hier bei jedem Thread über Amateurfunkthemen irgendwie um den lieben DARC. Ich finde, alleine diese Tatsache sagt genug über selbigen aus.
Kilo S. schrieb: > Nähe Düsseldorf sollte man in SSB um 144MHz+/-500kHz lauschen. Da gab's > vor kurzem eine interessante Runde um das Thema SDR. ;-) Bitte etwas präziser! -500kHz kann man ja schon mal ausschliessen, da bleiben aber immer noch 500kHz Bandbreite. Bin aus Monheim, daher interessiert!
Very OM schrieb: > Bitte etwas präziser! -500kHz kann man ja schon mal ausschliessen, da > bleiben aber immer noch 500kHz Bandbreite. Bin aus Monheim, daher > interessiert! Müsste irgendwo um 144.400MHz gewesen sein. Genau hab ich es jetzt nicht mehr im Kopf. Ja ich bin gedanklich nicht ganz bei der Sache gewesen 😂
:
Bearbeitet durch User
heiner schrieb: > Ich finde, alleine diese Tatsache sagt genug über selbigen aus. Eher über die Leute, die genau diese Diskussion immer wieder aufbringen. Very OM schrieb: > Bitte etwas präziser! -500kHz kann man ja schon mal ausschliessen, da > bleiben aber immer noch 500kHz Bandbreite. Hatte mich auch gewundert. Vielleicht meinte er ja auch "in der Gegend um 144500 herum" (wobei die 144500 eher eine SSTV-Frequenz ist, im Gegensatz zur Kurzwelle hier in FM).
Jörg W. schrieb: > Hatte mich auch gewundert. Vielleicht meinte er ja auch "in der Gegend > um 144500 herum" (wobei die 144500 eher eine SSTV-Frequenz ist, im > Gegensatz zur Kurzwelle hier in FM). Nein, tatsächlich bin ich der Meinung irgendwo knapp drunter im eigentlichen "Telegrafie,MGM,SSB" Abschnitt des bandplan, ich denke allerdings das sich da nur wenig dran gestört wird. Ab .400 sind ja die Baken. Die Bequemlichkeit beim SDR, ich schau nicht immer genau und selbst wenn merke ich mir nicht immer wo. Ich kann ja einfach beim nächsten Mal wieder auf das Signal klicken. ;-)
:
Bearbeitet durch User
Kilo S. schrieb: > Nein, tatsächlich bin ich der Meinung irgendwo knapp drunter im > eigentlichen "Telegrafie,MGM,SSB" Abschnitt des bandplan, ich denke > allerdings das sich da nur wenig dran gestört wird. Ab .400 sind ja die > Baken. Hier liegt ein kleines Mißverständnis vor. Du hattest geschrieben: Kilo S. schrieb: > 144MHz+/-500kHz Das bedeutet, 143,5MHz bis 144,5MHz. Du meintest aber 144MHz+~500kHz-Bereich. Der Teufel steckt im Detail ;-)
:
Bearbeitet durch User
herbert schrieb: > Ich zahle aktuell 120 Euro im Jahr. Dafür bekomme ich 12 Zeitschriften, ...die selbst bei der Generation 80+ in Ablage P landen. > meine QSL karten werden verschickt und entgegen genommen und mir > ausgehändigt ...was ich nicht brauche
Der Heinz schrieb: > die selbst bei der Generation 80+ in Ablage P landen Wie alle Zeitschriften, irgendwann. Zur Erinnerung: Flipper schrieb: > Bezüglich der Diskussion um Mitgliedschaft beim DARC: Ich denke die ist > irgendwie müßig. Ev. könnte man sich lieber mal auf die interessanten > Themen fokussieren
Jörg W. schrieb: > Das ist örtlich unterschiedlich, eine richtig allgemeingültige Frequenz > gibt es nicht. An der Schule gabs Kurse an einer Clubstation DK0... CQ war hier auf der Frequenz des Zugspitzrelais - von "überm Zaun" hörten wir Hochdeutsch und Südbayrisch, einige dürften längst SK sein, im Rückblick sehr nette Zeit ;) ein DL...
Jörg W. schrieb: > Der Heinz schrieb: >> die selbst bei der Generation 80+ in Ablage P landen > > Wie alle Zeitschriften, irgendwann. Aber nicht schon nach 3 Minuten nach Erhalt.
Ich weiß nicht was das werden soll und wozu.Da wird über ein "Auto" hergezogen , das keiner hat , je kaufen wird ,nie gefahren hat und nicht bereit ist dafür auch nur 1 Euro auszugeben. Was tut dann so weh, das man völlig unlogische Statements abgibt? Ich als DARC Mitglied halte das leicht aus, lese auch nicht alles ,aber das Forum hier wird immer mehr zur Müllkippe.
Du hältst das aus.. Das ist halt das Problem. Es finden nicht ausreichend Veränderungen statt und man beklagt Mitgliederschwund. Mal was dafür zu tun, Anreize zu schaffen, die es wert sind weiter in dem Verein zu bleiben finden nicht statt. Offenbar will man eben doch unter sich bleiben und alles so feiern wie es ist. Ist alles ganz toll, weiter so.
Tom schrieb: > Das ist halt das Problem. Es finden nicht ausreichend Veränderungen > statt und man beklagt Mitgliederschwund. > Mal was dafür zu tun, Anreize zu schaffen, die es wert sind weiter in > dem Verein zu bleiben finden nicht statt. > Offenbar will man eben doch unter sich bleiben und alles so feiern wie > es ist. Ist alles ganz toll, weiter so. Gehe hin und arbeite an einer Veränderung aktiv mit! Jammern ist doch die billige Tour,ist wie Sport auf dem Sofa ohne Puls und Schweiss, aber mit Chips.Manche "kugeln" schon...
Könnt ihr euch jetzt bitte wieder interessanten Themen zuwenden? Wurde weiter oben schon drum gebeten.
Jörg W. schrieb: > Könnt ihr euch jetzt bitte wieder interessanten Themen zuwenden? Das ist interessant! Falls nicht für Dich, dann such dir doch ein anderes Forum!
Kunde ist König schrieb: > Das ist interessant! Falls nicht für Dich, dann such dir doch ein > anderes Forum! Hier geht es um 2m Amateurfunk und nicht um irgendwelche Querelen beim DARC. Vielleicht suchst du dir ein anderes Forum. an alle. Sorry wenn ich mitunter hier mal ausraste. Aber man sollte beim ursprünglichen Thema des Threades bleiben. Ralph Berres
Nun wartet doch erst Mal die Ham Radio in Friedrichshafen ab! Dort wird der neue Fragenkatalog und die die drei neuen Lizenzklassen vorgestellt und dann gehts wieder bergauf!
Wer die cq-dl (noch) nicht kennt, hier eine gute Rezension. Das spiegelt auch sehr gut den gesamten DARC wider. https://www.youtube.com/watch?v=ncCqbTexYBY > Gehe hin und arbeite an einer Veränderung aktiv mit! Das haben schon viele versucht - vergeblich. Egbert schrieb: > Dort wird der neue Fragenkatalog und die die drei neuen Lizenzklassen > vorgestellt und dann gehts wieder bergauf! Ich halte die Idee nicht für gut, eine weitere Einsteigerklasse einzuführen mit noch geringeren Anforderungen. Wer nix lernen will, soll eben CB-Funk machen. Da sind heute die Möglichkeiten durch SSB und eigenen Antennenbau viel größer als noch vor x Jahren.
OM schrieb: > Ich halte die Idee nicht für gut, eine weitere Einsteigerklasse > einzuführen mit noch geringeren Anforderungen. Diese Messe scheint allerdings mittlerweile gesungen zu sein. Wie auch damals beim Wegfall der CW-Prüfung hat das letzte Wort hier eh die BNetzA.
OM schrieb: > Jörg W. schrieb: >> hat das letzte Wort hier eh die >> BNetzA. > > zum Glück Für dich ja eher nicht, wenn du dir die dritte Genehmigungsklasse nicht wünschst …
Wo sind die noch freien 2-m Frequenzen? Ich habe mir Euern Bandplan angesehen und war gleich niedergeschmettert. Da ist eigentlich kaum noch Platz für Simplex Funk. Das Band gehört nun praktisch 90% den "Maschinen". Gut, die Zeiten haben sich seit den 70ern geändert. Ich war bis Herbst 1975 im Raum Südbayern aktiv. Es gab ein paar "Platzhirsch" Umsetzer wie Zugspitze, Winterberg, einige aus dem Raum OE5 und OE7. Man konnte sich ausserhalb der Umsetzer Frequenzbänder noch beliebig frei bewegen. Wenn man sich auf dem Umsetzer traf, konnte man sich leicht auf eine freie Frequenz einigen. Das scheint heute mit frei beweglichen Geräten nur noch unter sehr aufmerksamer Übersicht möglich zu sein. Auch wenn es Schwarzfunken war, schäm, könnt ihr euch gar nicht vorstellen wie atemberaubend es als Teenies für uns war, mit einem selbstgebauten ECC88 Gegentaktsender auf 3-m Funkbetrieb machen zu können. Wir spielten Schach, fuhren mit Kofferradio und Rädern um zu sehen wie weit der Sender "ging". Das war ein fundamentales Erlebnis für uns Jungen, UKW so erleben zu können. Es war "Magic". Wir waren schockiert, daß man den Sender in der ganzen Stadt hören konnte und bekam es mit der Angst vor Entdeckung zu tun, betrieben Funkstille bus die Versuchung besserem Wissen wieder Herr wurde :-) auch Experimente mit einstufigen UKW-Transistorschaltungen (OC171) hatten seinen Reiz. Für uns legten sich damals Grundsteine. Man mag darüber lächeln. Was für eine Existenzberechtigung hat nun noch das 144-146MHz Band? Es gibt hauptsächlich nur noch verlinkte Umsetzer mit oft geistloser Aktivität und eingeschränkten Zugang, proprietärem Digitalfunk und etwas SSB/CW für DX Versuche wenn man von etwas Satelittenfunk absieht. Als Experimentier Amateurfunker, habe ich nun, welche Bewegungsgründe, um mich überhaupt noch mit Funk zu beschäftigen? Wo bleiben in der heutigen Welt die eigentlichen Radioschaltungen die in den High-Tech Funkgeräten versteckt neben vielen Digital ICs leben müssen? Was ist nun in 2023 die Motivation sich mit UKW zu beschäftigen? DX Funk mit SSB/CW? Umsetzer Betrieb? Selbstbau? Satelittenfunk? Freundliche Runden sich bekannter OMs? Es ist aber bestimmt nicht die Beschäftigung mit RX/TX Schaltungstechnik und alles was dazu gehört. Wir mußten in unserer Anfangszeit fast alles selbstbauen und konnten damit umgehen. Für mich ist ein Unterschied ob die NF durch einen Demodulator erzeugt wird oder DAC. Warum ist kein breites Interesse am Selbstbau mehr vorhanden? Man muß nur die UKW Berichte verfolgen um zu merken, daß es einen seismischen Wandel gegeben hat. Ausser exotischen Mikrowellenbaugruppen Nur noch endlose Simulationen. (Nicht, daß es nicht nützlich wäre) Komplette Baugruppen oder gar Funkgeräte werden kaum noch mehr publiziert. Was ist ausser Funkbetrieb mit einem neuzeitlichen Hi-Tech Funkgerät noch drin für den Funkamateur? Nicht viel. Man hat ein praktisch nicht-reparierbares Funkgerät, meist ohne Service Unterlagen oder erhältliche Ersatzteile. Verstehen der Schaltung ist kaum noch möglich. Die SMD Konstruktion ist so dicht, daß Schaltungsverfolgung zur Qual wird. Der Reiz früher, wo man nicht nur Umsetzerbetrieb machte, waren die Bandausbreitungsüberraschungen, die 2-m DX möglich machten. Wir hatten mal eine Bandöffnung an einem kalten Jänner wo dann mit ein paar Watt stundenlanger Direktfunkbetrieb zwischen Edmonton und Saskatoon möglich war. Wenn man sich nur auf Umsetzer rumtreibt, kriegt nan das alles nicht mit. Auch Edmonton Calgary Verbindungen auf 70-cm SSB hatte seine Reize. Auch Funkbetrieb auf 10GHz mit einfachsten Geräten über 30km und mehr mit 10mW hatte seinen besonderen Reiz. Das lebte alles. Ende der 70er baute ich mir ein 2-m PLL gesteuertes Funkgerät mit Dual Modulus Pulse Swallow Frequenzteiler (95H90/SP8640). Zu einer Zeit, wo es industriell für den AFU nur teure Quarzmühlen gab. Da war ein solches Funkgerät mit 800 5kHz Frequenzschritten mit +/-5kHz Interpolation eine Sensation. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie stolz man sich darüber fühlte, etwas auf die Beine zu stellen, das kaum jemand hatte. Die Inspiration dazu bekam ich, weil ich damals viel mit Avionics zu tun hatte und solche Methoden dort vielfach Stand der Technik waren und ich das Potenzial für den AFU sah. Für mich waren die 70-80er eine sehr produktive Zeit des Selbstbaus. Da machte es wirklich noch sehr viel Freude. Mit SDR und DSP ist auch viel Funktion in SW implementiert. Gut, daß sind die heutigen Möglichkeiten und sind nützlich. Aber ausser Funkbetrieb ist wenig möglich. Das beste am SDR ist eigentlich für mich das Wasserfall Frequenzspektrum beobachten zu können. Dieser Aspekt ist wirklich ein nützlicher Fortschritt. Wo bleiben aber in dieser Welt die solche Gerätetechnik verfolgt, der Zugang zu den eigentlichen Radioschaltungen? Paradoxerweise, wenn man noch Zugang zu den notwendigen Komponenten hat, könnte man sich mit den heutigen uC schön funktionierende UKW FM Funkgeräte bauen. Nur tun es die wenigsten. Aber ausser ein paar eng begrenzten Bandregionen kann nan sich kaum noch frei bewegen oder müsste immer Angst haben irgendwen oder irgendwo zu stören. Ich finde das aus meiner Sicht nicht mehr sehr schön. Und dies obendrein, wenn das Band oft leer ist. In den 70ern hatten wir noch viel Bandfreiheit und es war ständig Betrieb untereinander mit meist freundlichen und interessanten QSOs Gleichgesinnter. Mit selbstgebauten Funkgeräten arbeiten zu können war herrlich. Auch der BBT hatte (hat) seinen eigenen Reiz. Wie könnte es in 2023 weitergehen? Ich weiß es nicht. Aus meiner "Alten Sack" Sicht - ziemlich deprimierend. Ausser eigener Spezialarbeit auf den höheren Bändern im Mikrowellenbereich sehe ich nicht mehr zu viele Möglichkeiten. Das 2-m Band hat (offiziell) keinen Freiraum mehr und ist vollkommen reglementiert, wenn es nach dem Bandplan gehen sollte. Da ist wenig Spielraum für Experimentalfunk mit Gleichgesinnten und wahrscheinlich stark regional abhängig. Das Potenzial für unbeabsichtigte Störungen ist leider real. Gibt es noch gute Gründe sich mit dem heutigen etablierten UKW Amateurfunk zu beschäftigen? Was wäre für einen 18 Jährigen Interessierten ein Bewegungsgrund sich damit für Jahre damit zu beschäftigen, so wie es vielen von uns ergangen ist? Gebt mir gute Gründe, denn Funk mit "versiegelten" Black-Box Funkgeräten wäre keiner für mich. Da gibt es Interessanteres. Wenn UKW Selbstbau für uns die treibende Motivation war, was ist es für die heutige junge Generation? Kann SW und "Digital" in der "Experience" da wirklich mithalten?
:
Bearbeitet durch User
Gerhard O. schrieb: > Ich habe mir Euern Bandplan angesehen und war gleich niedergeschmettert. > Da ist eigentlich kaum noch Platz für Simplex Funk. Weit Über 40 Kanäle sind komplett für Simplex offen. Dabei habe ich jetzt die ganzen Relaisfrequenzen nicht mitgezählt. Wüsste nicht, wie man das alles belegen will. Mir ist auch kein Fall bekannt, wo da mal alles belegt gewesen wäre. :-)
Hast du da ev. falsch geguckt? Hier mal eine schöne Auflistung der Kanäle: https://www.funkamateur.de/tl_files/downloads/hefte/2008/FM-Kanaele.pdf
Nachtrag: die Bandpläne sind darüber hinaus nur Empfehlungen. Theoretisch darf man da herumwuseln wie man will (sollte man aber vermeiden und es ist auch nicht nötig)
Flipper schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich habe mir Euern Bandplan angesehen und war gleich niedergeschmettert. >> Da ist eigentlich kaum noch Platz für Simplex Funk. > > Weit Über 40 Kanäle sind komplett für Simplex offen. Dabei habe ich > jetzt die ganzen Relaisfrequenzen nicht mitgezählt. Wüsste nicht, wie > man das alles belegen will. Mir ist auch kein Fall bekannt, wo da mal > alles belegt gewesen wäre. :-) Auf dem früher verlinkten Bandplan sah es ziemlich vergeben aus. Vielleicht hatte ich es auch nicht korrekt abgelesen. Die Relay und Satelittenbereiche darf man aber nicht mit einbeziehen.
Gerhard O. schrieb: > Mit SDR und DSP ist auch viel Funktion in SW implementiert. Gut, daß > sind die heutigen Möglichkeiten und sind nützlich. Aber ausser > Funkbetrieb ist wenig möglich. Das beste am SDR ist eigentlich für mich > das Wasserfall Frequenzspektrum beobachten zu können. Dieser Aspekt ist > wirklich ein nützlicher Fortschritt. > > Wo bleiben aber in dieser Welt die solche Gerätetechnik verfolgt, der > Zugang zu den eigentlichen Radioschaltungen? Gerade die SDR-Technik bietet dem Amateur heute doch viel Möglichkeiten der Eigenentwicklung. Zwar nicht auf Bauteilebene, dann aber in der Software. Man muss sich eben damit befassen wenn man das will. So ändern sich eben die Zeiten, auch im Amateurfunk. Es wandert immer mehr Funktionalität in die Software. Man braucht weniger teure Messtechnik und mehr mathematischen Sachverstand. Entwicklung ist heute also nicht wie früher nur den Reichen vorenthalten. Dass die meisten Amateure, mich eingeschlossen, da nicht mit Kommerziellen Geräten mithalten können, ist klar.
Flipper schrieb: > Hast du da ev. falsch geguckt? > > Hier mal eine schöne Auflistung der Kanäle: > > https://www.funkamateur.de/tl_files/downloads/hefte/2008/FM-Kanaele.pdf Vielen Dank, das sieht wesentlich übersichtlicher aus.
Gerhard O. schrieb: > Ende der 70er baute ich mir ein 2-m PLL gesteuertes Funkgerät mit Dual > Modulus Pulse Swallow Frequenzteiler (95H90/SP8640). Zu einer Zeit, wo > es industriell für den AFU nur teure Quarzmühlen gab. Ende 1970er-Jahre gab es bereits von ICOM einen 2m-FM-Transceiver, der eine PLL nutzte. Die einzelnen Frequenzen konnte man selbst mittels Dioden programmieren. Ich selbst hatte in dieser Zeit ein kommerzielles Betriebsfunkgerät BOSCH KF 161 digi in meinem Fahrzeug in Gebrauch. Dessen PLL musste allerdings mit einem PROM (teuer) angesteuert werden. Die Erweiterung auf ein Vielkanalgerät für das 2m-Amateurband gestaltete sich preiswert und nicht allzu schwierig.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.