Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Einspannungs-Pegelwandler


von Peter N. (alv)


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Hi

Um 5V-Signalpegel mit 3,3V-Pegel zu verbinden, gibts ja diese bekannte 
Schaltung.

Mir ist jetzt die Idee gekommen, daß man sich die 3,3V-Versorgung sparen 
könnte, wenn man von den 5V eine LED mit ca. 2V Flußspannung zum 
3,3V-Anschluß legt.

Würde das funktionieren, oder unterliege ich einem Denkfehler?

von Max M. (jens2001)


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LOL, es ist doch erst Donnerstag.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Peter N. schrieb:
> gibts ja diese bekannte Schaltung.

So sieht die bekannte Schaltung aber nicht aus. Man kann erkennen, was 
du meinst, aber darüber diskutieren mag ich nicht. Das ist mir zu 
trollig.

Tip: Informiere dich über Spannungsteiler.

von H. H. (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Mir ist jetzt die Idee gekommen, daß man sich die 3,3V-Versorgung sparen
> könnte, wenn man von den 5V eine LED mit ca. 2V Flußspannung zum
> 3,3V-Anschluß legt.

Das werden dann aber nur *ca.* 3V.

von H. H. (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> So sieht die bekannte Schaltung aber nicht aus.

Dann kennst du wohl nur eine andere.

von H. H. (Gast)


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Max M. schrieb:
> LOL, es ist doch erst Donnerstag.

Aber der letzte vor Aschermittwoch!

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Man könnte alternativ einen BJT nehmen.

von H. H. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Man könnte alternativ einen BJT nehmen.

Nicht so einfach. Der Pegelwandler ist ja bidirektional.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Doch! Der Hawaii Steve hat das mal beschrieben. Vielleicht habe ich es 
zuhause auf dem rotierenden Brain.

von Peter N. (alv)


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H. H. schrieb:
> Das werden dann aber nur *ca.* 3V.

Das sollte für den Highpegel auf der 3,3V-Seite ja reichen.
Außerdem kann ich ja nach Leds im Bereich von 1,8V suchen.

: Bearbeitet durch User
von Achim M. (minifloat)


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Abdul K. schrieb:
> Doch! Der Hawaii Steve hat das mal beschrieben. Vielleicht habe ich es
> zuhause auf dem rotierenden Brain.

BJT funktionieren mit C und E vertauscht auch noch ein bisschen. Beta 
geht eher gegen 20 statt über 100. Darunter wird auch die F_T leiden, 
einfach weil nicht so viel Strom bei rum kommt. Für Trickschaltungen 
vielleicht ok, ab I²C grob unbrauchbar.

mfg mf

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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von H. H. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Na wenn du meinst...
>
> Beitrag "Re: I2C-Level-Shifting mittels N-FET"

Bau es auf.

von Manfred (Gast)


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>> Na wenn du meinst...
> Bau es auf.

Es gibt auf µC-net mehr als einen Thread, der auf die alte 
Philips-Applikation AN97055 verweist.

Mit einem FET und zwei Widerständen ist das wohl zu simpel, das 
dreieckige Rad muß neu erfunden werden.

von Achim M. (minifloat)


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Abdul K. schrieb:
> wenn du meinst...
> Beitrag "Re: I2C-Level-Shifting mittels N-FET"

Die 47p da oben an der Basis hängen ja quasi mit am I²C. Gut, kann gehen 
wenn es in die 400pF max empfohlene Buskapazität noch rein passt. Weiter 
hoch gescrollt in dem Thread hattest du ja selber einen lustigen 
Oszillator gebaut - ohne 47p.

Muss ich mal ausprobieren, aber nicht mehr heute...

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Der Kondensator ist nicht von mir. Würde ich eher weglassen, notfalls 
schnelleren BJT suchen. 5mA reichen ja dicke.

---
Wo sollte ich einen Oszillator gebaut haben? Du meinst in der Realität 
schwingt es mit der Leitungsinduktivtät, oder wie?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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H. H. schrieb:
> Bau es auf

Hatte ich bislang keinen Bedarf für.


Der hat Scopebilder drin:
Abdul K. schrieb:

mit BJT: http://www.hagtech.com/pdf/translator.pdf

und http://www.hagtech.com/pdf/iic.pdf

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Manfred schrieb:
> Es gibt auf µC-net mehr als einen Thread, der auf die alte
> Philips-Applikation AN97055 verweist.
> Mit einem FET und zwei Widerständen ist das wohl zu simpel, das
> dreieckige Rad muß neu erfunden werden

Mit den niedrigen VCC-Werten wird es schwierig einen passenden MOSFET zu 
finden, da tun sich BJT leichter.

Der Arsch Abdul verrät ja nicht Lösung 3 😂

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Abdul K. schrieb:
> 5mA reichen ja dicke.

50mA.


Konnte es nicht mehr ändern.

von Achim M. (minifloat)


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Abdul K. schrieb:
> Wo sollte ich einen Oszillator gebaut haben?

Na hier
Beitrag "Re: I2C-Level-Shifting mittels N-FET"
sehe ich da im Anhang was. Screenshot angehängt. Muss in Realität 
natürlich nicht unbedingt so sein.

Abdul K. schrieb:
> Der Kondensator ist nicht von mir.

Ich weiß, ergab aber zumindest in der Simulation steilere Flanken.

Abdul K. schrieb:
> Der Arsch Abdul verrät ja nicht Lösung 3 😂

Bleibt geheim, der TO ist inzwischen auch lange weg.

mfg mf

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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.step temp...


Die Schaltung enthält keine Induktivität. Wo soll da eine Schwingung 
herkommen? Höchstens in der Realität.

von Clemens L. (c_l)


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Abdul K. schrieb:
> Mit den niedrigen VCC-Werten wird es schwierig einen passenden MOSFET zu
> finden

Der RU1J002YN unterstützt 0,9 V. Und die MOSFETs im LSF0102 gehen bis 
0,95 V herunter.

von Michael B. (laberkopp)


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Peter N. schrieb:
> Mir ist jetzt die Idee gekommen, daß man sich die 3,3V-Versorgung sparen
> könnte, wenn man von den 5V eine LED mit ca. 2V Flußspannung zum
> 3,3V-Anschluß legt.

Wenn du die 3.3V nicht hast, hast du auch keinen mit 3.3V versorgten IC 
und brauchst keinen Pegelwandler zwischen seinen Pins und den Pins des 
mit 5V versorgten IC.

Die 3.3V hast du also sowieso schon vorher, und wenn es sein muss kann 
man sie aus den 5V durch die 1.6V Flussspannung einer alten roten LED 
erzeugen, wenn man immer für ausreichend Strom durch die LED sorgt, was 
zwar blöd ist, Spannungsregler wären besser, aber irgendwie auch geht.

Diese Art von Pegelwandler braucht man aber nur für bidirektionale 
Leitungen, wo also sowohl der 5V als auch der 3.3V IC die Leitung 
abwechselnd auf GND ziehen, und in der Zwischenzeit high Pegel per pull 
up auf ihrer Versorgungsspannungshöhe sehen wollen, z.B. weil der 3.3V 
Eingang nicht 5V tolerant ist oder der 5V Eingang nicht TTL kompatibel 
bei 1.4V seine Schaltschwelle hat, sondern unter 20% oder über 80% der 
5V sehen will wie bei CMOS.

Eher selten, im wesentlichen nur I2C und 1wire.

Geht die Leitung immer vom 3.3V IC Ausgang zum 5V IC Eingang reicht eben 
ein HCT-Treiber wie 74HCT04, geht die Leitung immer vom 5V IC Ausgang 
zum 3.3V Eingang reicht ein pull up nach 3.3V und der 5V Ausgang 
schaltet auf high-z statt high.

Als MOSFET reicht in der Schaltung von dir jeder, der mit 3.3V voll 
durchschaltet. Problem ist, dass der 3.3V Eingang nicht ganz nach Masse 
gezogen wird.

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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Diese Pegewandler benötige ich, um schnell mal im fliegenden Aufbau 
5V-Peripherie am 3,3V-Kontroller anzuschließen.
Gedacht ist, einfach so einen Pegelwandler in ein Verbindungskabel 
einzuschleifen. Da ist dann jedes Kabel weniger (3,3V) hochwillkommen.

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