Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 12V Wechselspannung kurzzeitig puffern


von Thorsten S. (flocke)


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Ist es möglich eine durch einen Taster ausgelöste sehr kurz auftretende 
12V Wechselspannung, die ein Finder VAC-Relais versorgt, für eine kurze 
Zeit zu halten bzw. zu puffern, sodass genügend Zeit vorhanden ist um 
eine dauerhaft vorhandene 12V Wechselspannung über die Relaiskontakte zu 
schalten?
Könnte das mittels eines Kondensators gelingen?

von Jörg R. (solar77)


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Thorsten S. schrieb:
> Ist es möglich eine durch einen Taster ausgelöste sehr kurz
> auftretende 12V Wechselspannung, die ein Finder VAC-Relais
> versorgt, für eine kurze Zeit zu halten bzw. zu puffern, sodass
> genügend Zeit vorhanden ist um eine dauerhaft vorhandene 12V
> Wechselspannung über die Relaiskontakte zu schalten?

Muss es denn unbedingt ein AC-Relais sein?


> Könnte das mittels eines Kondensators gelingen?

Nein, nicht bei AC.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Thorsten S. schrieb:
> 12V Wechselspannung

Nein, eher nicht. Einen passenden Schwingkreis möchtest Du dafür nicht 
konstruieren.


mfg

von Rudi Ratlos (Gast)


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Thorsten S. schrieb:
> Könnte das mittels eines Kondensators gelingen?

Die Bedeutung von Kondensatoren als "Batterie" wird meist überschätzt.
Ich weiß nimmer, da gibts einen Thread, da hab ich das mal vorgerechnet:
Glaub 50 FARAD (!!) Super-Caps ergeben eine Batterie mit 720mAh.

Außer, daß es bei dir AC ist: Es gibt so Relais, die halten den Zustand. 
Also wenn das Relais jemals einschaltet, dann -bleibts- eingeschaltet. 
Das mußt danach erst wieder zurückstellen. Weiß nicht wie die genau 
heißen,
glaub Solid-State-Relais .
Ansonsten könntest die Schaltspannung ja mit Dioden bissel 
gleichrichten.

Im Übrigen reicht "ein sehr kurzer Schaltimpuls" üblicherweise zum 
Schalten eines Relais aus.

von Jörg R. (solar77)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Es gibt so Relais, die halten den Zustand.
> Also wenn das Relais jemals einschaltet, dann -bleibts-
> eingeschaltet.
> Das mußt danach erst wieder zurückstellen. Weiß nicht wie die genau
> heißen, glaub Solid-State-Relais .

Nö, die nennen sich bistabile Relais.

von Rudi Ratlos (Gast)


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500 Fx2,7V = 1350C = 1350 As = *1A x 22,5min* =  375 mAh @ 2,7V

Fünfhundert Millionen mikroFarad sind 'da' drin .
Beitrag "Re: Superkondensator in LED Solarlicht"

von Walter K. (walter_k488)


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Thorsten S. schrieb:
> Ist es möglich eine durch einen Taster ausgelöste sehr kurz auftretende
> 12V Wechselspannung, die ein Finder VAC-Relais versorgt, für eine kurze
> Zeit zu halten bzw. zu Puffern …
> Könnte das mittels eines Kondensators gelingen?

Ernsthafte Frage?
Ja? - dann hier die Lösung:

Dafür gibt es Drehkondensatoren, die synchron zur Wechselspannung nach 
jeder Halbwelle - also bei jedem Nulldurchgang - intern und mechanisch 
ihre „Platten“ drehen ;-)

von Thorsten S. (flocke)


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Okay, kann es denn sein, dass durch eine zu kurzr Schaltzeit des Relais, 
nicht die kpl. 12VAC an den Kontakten durchgeschaltet werden? Diese 
12VAC werden an einem Schalteingang benötigt, der mit mind. 12VDC/AC bis 
36VDC/AC gespeist werden muss!

von H. H. (Gast)


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Erzähl doch einfach mal um was es wirklich geht.

von Thorsten S. (flocke)


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H. H. schrieb:
> Erzähl doch einfach mal um was es wirklich geht.

Ich versuche ein Klingelsignal in einer Siedle HT611-01 inkl. ZGO611-0 
Sprechanlage in meinem ioBrocker abzubilden. Dazu verwende ich ein 
Schelly Uni an dem ich die durch das klingeln kurzfristig erzeugte 
12VAC, die zwischen Pin G und c des ZGO611-0 angelegt sind, auf den Pin 
7 (IN_1) des Uni lege. Dieser Eingang erzeugt durch angelegte 12VAC/DC 
ein Schaltsignal was ich im ioBroker auswerten kann.
Anfänglich dachte ich es funktioniert einwandfrei, doch es gibt immer 
wieder mal Momente wo das klingeln nicht erfasst wird (8x klappts 2x 
nicht)!

Ich habe an den Kontakten des Relais mittels Durchgangsprüfer 
festgestellt, dass das klingeln zu 100% erkannt wird und der 
Relaiskontakt die für den IN-1 am Uni benötigten 12VAC tatsächlich 
schaltet.
Meine Vermutung ist jetzt, dass durch die kurze Schaltzeit nicht immer 
die benötigten vollen 12VAC am IN_1 anliegen und der Uni bei z.B. 8VAC 
nicht schaltet.

Ich benötige also am IN_1 des Uni beim klingeln kurzfristig mindestens 
12VAC, damit der Uni für IN_1 den internen Switch auf TRUE setzt, den 
ich wiederum im ioBroker auswerten kann.

Wie gesagt, es funktioniert, aber nicht zuverlässig.

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (elektronenbremser)


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Thorsten S. schrieb:
> dass durch die kurze Schaltzeit nicht immer die benötigten vollen 12VAC
> am IN_1 anliegen

Kannst du messen wie lange der Kontakt geschlossen ist? Ab 21 ms hast du 
auf jeden Fall eine volle Periode deiner "Messspannung".

von Stefan F. (Gast)


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Thorsten S. schrieb:
> Ist es möglich ...

Du musst schon konkrete Zahlen nennen. Wie kurz ist "kurz". Wie hoch 
darf die Quelle belastet werden.

> Ich versuche ein Klingelsignal ... abzubilden

Was heißt das? Bei dem Wort fallen mit Fotos und Gemälde ein, das passt 
aber nicht in den Kontext?

Thorsten S. schrieb:
> Ich habe an den Kontakten des Relais mittels Durchgangsprüfer
> festgestellt, dass das klingeln zu 100% erkannt wird und der
> Relaiskontakt die für den IN-1 am Uni benötigten 12VAC tatsächlich
> schaltet.
> Meine Vermutung ist jetzt, dass durch die kurze Schaltzeit nicht immer
> die benötigten vollen 12VAC am IN_1 anliegen und der Uni bei z.B. 8VAC
> nicht schaltet.

Das kann nicht sein. Wenn ein Relais anzieht, dann richtig. Die haben 
nämliche bedingt durch den Aufbau einen starke Hysterese.

Wenn du ein DC Relais mit vorgeschaltetem Gleichrichter und 
Freilaufdiode verwendest, bleibt das Relais ein paar Millisekunden 
länger angezogen, als die Spannung anliegt. Mit einen zusätzlichen 
Kondensator kann man das noch verlängern. Doch um dir da konkrete 
Bauteile empfehlen zu können, braucht es konkrete Zahlen.

Oder du probierst es selbst aus.

von Thorsten S. (flocke)


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Andreas M. schrieb:
>
> Kannst du messen wie lange der Kontakt geschlossen ist? Ab 21 ms hast du
> auf jeden Fall eine volle Periode deiner "Messspannung".

Leider habe ich kein Oszilloskop. Deshalb auch meine schnelle Idee, 
diese 12VAC entweder an der Spule des Relais oder an den Relaiskontakten 
irgendwie etwas länger aufrecht zu erhalten.

von Stefan F. (Gast)


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Um eine Wechselspannung länger aufrecht zu erhalten, brauchst du einen 
Motor, der einen Generator antreibt. Dazwischen kommt ein Schwungrad. So 
ein Konstrukt braucht aber bedeutend Zeit zum Anlaufen, taugt also nicht 
für deinen Fall. Ein elektronischer Ersatz mit Wechselrichter taugt 
ebenso wenig.

Zu einer alternativen Lösung mit Gleichspannung habe ich mit gerade 
schon geäußert.

von Wolfgang (Gast)


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Thorsten S. schrieb:
> Ist es möglich eine durch einen Taster ausgelöste sehr kurz auftretende
> 12V Wechselspannung, die ein Finder VAC-Relais versorgt, für eine kurze
> Zeit zu halten bzw. zu puffern

Wie die Bezeichnung "Wechselspannung" schon sagt, wechselt die dauernd 
zwischen +12 und -12V. Welchen Wert willst du da speichern?
Mit einem Gleichrichter könnte man daraus eine Gleichspannung erzeugen 
und damit irgendetwas anfangen.

Thorsten S. schrieb:
> sehr kurz auftretend
> ...
> für eine kurze Zeit zu halten

Vorher solltest du an deine "kurz" und "sehr kurz" Zahlen ranschreiben, 
damit man sinnvoll rechnen kann.

von Thorsten S. (flocke)


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Stefan F. schrieb im Beitrag
>
> Das kann nicht sein. Wenn ein Relais anzieht, dann richtig. Die haben
> nämliche bedingt durch den Aufbau einen starke Hysterese.
>
> Wenn du ein DC Relais mit vorgeschaltetem Gleichrichter und
> Freilaufdiode verwendest, bleibt das Relais ein paar Millisekunden
> länger angezogen, als die Spannung anliegt. Mit einen zusätzlichen
> Kondensator kann man das noch verlängern. Doch um dir da konkrete
> Bauteile empfehlen zu können, braucht es konkrete Zahlen.
>
> Oder du probierst es selbst aus.


"abbilden" ist tatsächlich doof ausgedrückt. Auswerten trifft es schon 
eher.

Der Klingeltrafo macht 12VAC-2A

Ich wollte eigentlich eine Schaltung mit Gleichrichter und Kondensator 
vermeiden, da ich seher sehr wenig Platz im Gehäuse des HT611-01 habe. 
Ich war froh das mit dem Finder Relais realisieren zu können, was aber 
nicht immer zu 100% funktioniert.

von Stefan F. (Gast)


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Thorsten S. schrieb:
> Der Klingeltrafo macht 12VAC-2A

Das beantwortet nicht meine Frage, wie viel Strom für deine Schaltung 
zur Verfügung steht.

Thorsten S. schrieb:
> Ich wollte eigentlich eine Schaltung mit Gleichrichter und Kondensator
> vermeiden, da ich seher sehr wenig Platz im Gehäuse des HT611-01 habe.

Dann schreibe das doch in deinen Eröffnungsbeitrag! Kleiner geht es aber 
nicht. Warum nimmst du nicht ein kleineres Relais? Da fehlen wieder 
konkrete Zahlen, aber ich rate jetzt mal einfach, dass es kleinere 
Relais gibt.

von Teo D. (teoderix)


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Stefan F. schrieb:
> Zu einer alternativen Lösung mit Gleichstrom habe ich mit gerade schon
> geäußert.

Hier scheint ne Diode und ein kleiner Kondensator auszureichen, evtl. 
noch ein Widerstand um diesen kontrolliert zu entladen.

von Thorsten S. (flocke)


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Wolfgang schrieb:
> Vorher solltest du an deine "kurz" und "sehr kurz" Zahlen ranschreiben,
> damit man sinnvoll rechnen kann.

Da ich kein Oszilloskop habe kann ich diese Schaltzeiten leider nicht 
ermitteln.
Ich weiß leider nicht in welcher Zeit so ein Klingelvorgang tatsächlich 
in Zahlen ausgedrückt abläuft.

Ich werde jetzt einmal einen Test mit Gleichrichter und Kondensator und 
einem DC-Relais durchführen, um zu sehen ob mit DC am IN_1 die 12VAC 
korrekt und sicher erfasst werden können.

von Teo D. (teoderix)


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Thorsten S. schrieb:
> Ich werde jetzt einmal einen Test mit Gleichrichter und Kondensator und
> einem DC-Relais durchführen, um zu sehen ob mit DC am IN_1 die 12VAC
> korrekt und sicher erfasst werden können.

Du kannst das Relais weglassen! Einweggleichrichter (Diode) und 
Kondensator reicht völlig.
Das Klingelsignal mit der Diode abgreifen, im Kondensator Puffern und ab 
in IN_1. Wenn ich das richtig gesehen habe, können die Eingänge 24V ab, 
also alles im Grünen.

von Thorsten S. (flocke)


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Teo D. schrieb:
>
> Du kannst das Relais weglassen! Einweggleichrichter (Diode) und
> Kondensator reicht völlig.
> Das Klingelsignal mit der Diode abgreifen, im Kondensator Puffern und ab
> in IN_1. Wenn ich das richtig gesehen habe, können die Eingänge 24V ab,
> also alles im Grünen.

Ich werde dazu eine 1N1448 nehmen. Welchen Wert sollte da der 
Kondensator haben? Reicht da ein 47uF 25v ?

von Teo D. (teoderix)


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Thorsten S. schrieb:
> Ich werde dazu eine 1N1448 nehmen. Welchen Wert sollte da der
> Kondensator haben? Reicht da ein 47uF 25v ?

KA, kommt drauf an wie lange Du einen bestimmten Pegel halten musst und 
wie viel Strom so ein Eingang zieht (eher so gut wie nix). ... Ich würd 
mich informieren (Dabla) oder mit 1µF anfangen rum zu probieren. Evtl. 
noch ein Widerstand parallel zum Kondensator, ewig und 3 Tage sollen die 
12V ja auch nicht anstehen.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Thorsten S. schrieb:
> Ist es möglich eine durch einen Taster ausgelöste sehr kurz
> auftretende 12V Wechselspannung, die ein Finder VAC-Relais versorgt, für
> eine kurze Zeit zu halten bzw. zu puffern, sodass genügend Zeit
> vorhanden ist um eine dauerhaft vorhandene 12V Wechselspannung über die
> Relaiskontakte zu schalten?
> Könnte das mittels eines Kondensators gelingen?

Wozu ?

Thorsten S. schrieb:
> Ich versuche ein Klingelsignal in einer Siedle HT611-01 inkl. ZGO611-0
> Sprechanlage in meinem ioBrocker abzubilden. Dazu verwende ich ein
> Schelly Uni an dem ich die durch das klingeln kurzfristig erzeugte
> 12VAC, die zwischen Pin G und c des ZGO611-0 angelegt sind, auf den Pin
> 7 (IN_1) des Uni lege. Dieser Eingang erzeugt durch angelegte 12VAC/DC
> ein Schaltsignal was ich im ioBroker auswerten kann.
> Anfänglich dachte ich es funktioniert einwandfrei, doch es gibt immer
> wieder mal Momente wo das klingeln nicht erfasst wird (8x klappts 2x
> nicht)!
> Ich habe an den Kontakten des Relais mittels Durchgangsprüfer
> festgestellt, dass das klingeln zu 100% erkannt wird und der
> Relaiskontakt die für den IN-1 am Uni benötigten 12VAC tatsächlich
> schaltet.
> Meine Vermutung ist jetzt, dass durch die kurze Schaltzeit nicht immer
> die benötigten vollen 12VAC am IN_1 anliegen und der Uni bei z.B. 8VAC
> nicht schaltet.
> Ich benötige also am IN_1 des Uni beim klingeln kurzfristig mindestens
> 12VAC, damit der Uni für IN_1 den internen Switch auf TRUE setzt, den
> ich wiederum im ioBroker auswerten kann.

Du brauchst also gar keine Wechselspannung. Ein Shelly Uni akzeptiert;

"Geeignet für Niederspannungs-AC- und DC-Anwendungen (12V - 24V AC und 
12V-36V DC"

Also kannst du dein Wechselspannungssignal gleichrichten und dann mit 
einem Kondensator puffern
1
~ o--+-----|>|--+----- Shelly
2
     |          |
3
     |  +--|>|--+
4
     |  |       | +
5
     |  |    1uF/50V
6
     |  |       |
7
     +--(--|<|--+
8
        |       |
9
~ o-----+--|<|--+----- GND
Ob wirklich 1uF passen, hängt von der benötigten Zeit und 
Emofinflichkrit des Shelly ab, ausprobieren. Als Dioden tun es 1N4148 
oder 1N4001 oder ein Bruckengleichrichter B40C800 oder..

von Teo D. (teoderix)


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Teo D. schrieb:
> Evtl.
> noch ein Widerstand parallel zum Kondensator, ewig und 3 Tage sollen die
> 12V ja auch nicht anstehen.

Bei 1µF kannste dir den mit Sicherheit sparen!


Michael B. schrieb:
> Also kannst du dein Wechselspannungssignal gleichrichten und dann mit
> einem Kondensator puffern

Einweg reicht doch!

von Wolfgang (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Mit einen zusätzlichen Kondensator kann man das noch verlängern.

Vor allen Dingen will man bei einem zusätzlichen Kondensator ein Auge 
drauf haben, dass der Ladestrom (Inrush Current) so begrenzt ist, dass 
der Taster damit auf Dauer klar kommt. Entweder muss der Trafo weich 
genug sein oder man muss zusätzliche Maßnahmen treffen.

von Michael B. (laberkopp)


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Wolfgang schrieb:
> dass der Ladestrom (Inrush Current) so begrenzt ist, dass der Taster
> damit auf Dauer klar kommt.

Klingeltrafos sind strombegrenzt weit unter dem, was du nachrüsten 
würdest.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Thorsten S. schrieb:
> Ich habe an den Kontakten des Relais mittels Durchgangsprüfer
> festgestellt, dass das klingeln zu 100% erkannt wird und der
> Relaiskontakt die für den IN-1 am Uni benötigten 12VAC tatsächlich
> schaltet.

Ich glaube eher, du hast da ein anderes Problem.

> Meine Vermutung ist jetzt, dass durch die kurze Schaltzeit nicht immer
> die benötigten vollen 12VAC am IN_1 anliegen und der Uni bei z.B. 8VAC
> nicht schaltet.

Wenn jemand mit 12V klingelt, dann klingelts auch sofort mit 12V
und nicht mit 8V  oder noch weniger.


> Wie gesagt, es funktioniert, aber nicht zuverlässig.
Ich glaube daher , du hast da ein anderes Problem.
Vielleicht mal die Klingeltaste putzen, sämtliche Kontakte säubern bis 
zum Trafo. Weil 8V kann nicht sein
Oder: Falls du wie ich so eine Ding-Dong-Glocke hast: eine 
Permanent-Ring-Ring-Glocke einbauen

von Rudi Ratlos (Gast)


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Du kannst die Funktionsfähigkeit deiner Konstruktion ganz einfach 
testen:
Du nimmst einer regelbare Spannungsquelle (Umschaltnetzteil) und testest 
die unterste Schaltspannung des Relais´s. Ist das ein 12V, schalten 
manche sogar bei 5V, aber bei 9V bereits die Meisten.
Damit kannst auch gleich das Relais auf 'Ausfallsicherheit' 
defekttesten.

Ansonsten hast eben bloß  ein Kontakt - (oder Kabel-) Problem.

von Thorsten S. (flocke)


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Rudi Ratlos schrieb:

> Ich glaube daher , du hast da ein anderes Problem.
> Vielleicht mal die Klingeltaste putzen, sämtliche Kontakte säubern bis
> zum Trafo. Weil 8V kann nicht sein
> Oder: Falls du wie ich so eine Ding-Dong-Glocke hast: eine
> Permanent-Ring-Ring-Glocke einbauen

Die Klingel funktioniert doch zu 100%. Die 12VAC zwichen G und c des 
ZGO611 sind ja auch jedes mal da und schalten auch das Relais. Das habe 
ich zu 100% nachgewiesen bzw. gemessen.

von H. H. (Gast)


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Zeiche einen Schaltplan davon wie du den Shelly an dein Siedle 
Haustelefon angeschlossen hast!

von mnbghj (Gast)


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Thorsten S. schrieb:

> Ich versuche ein Klingelsignal in einer Siedle HT611-01 inkl. ZGO611-0
> Sprechanlage in meinem ioBrocker abzubilden. Dazu verwende ich ein
> Schelly Uni...

> Anfänglich dachte ich es funktioniert einwandfrei, doch es gibt immer
> wieder mal Momente wo das klingeln nicht erfasst wird (8x klappts 2x
> nicht)!


Ja, ist alles normal. Liegt nicht am Relais.
Schelly, ioBrocker, tasmota, raspi... Das ganze Geraffel funktioniert 
grundsätzlich nicht immer!
Deshalb wird es ausschließlich von Nerds in der Absicht verbastelt, 
damit ihre in gleichem Umfeld lebenden Mitbewohner zu drangsalieren oder 
direkt zum Auszug zu nötigen.

von Joachim B. (jar)


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du brauchst kein normales Relais!
Kleiner wird es mit einem Photomosrelais AQV252g das braucht nur 5mA 
1,4V DC und die kannst du aus der angelegten AC gewinnen zu DC wandeln 
und mit Vorwiderstand versehen und auch puffern solange du magst um 1,4V 
5mA zu stützen dürften ungerechnet 100-4700µF reichen.

also dein AC gleichrichten bei 12V~ ergibt das ca.16V= die Spannung darf 
um 10V absinken (100µF) braucht einen Rv von 7V/15mA = 470 Ohm

Wenn das nicht kleiner wird als ein Relais, dann klappt dein Plan nicht

von Thomas R. (thomasr)


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Rudi Ratlos schrieb:

>
>> Meine Vermutung ist jetzt, dass durch die kurze Schaltzeit nicht immer
>> die benötigten vollen 12VAC am IN_1 anliegen und der Uni bei z.B. 8VAC
>> nicht schaltet.
>
> Wenn jemand mit 12V klingelt, dann klingelts auch sofort mit 12V
> und nicht mit 8V  oder noch weniger.
>
Echte Klingeltrafos sind extrem "weich" ausgelegt: deren 
Ausgangsspannung bricht sofort zusammen wenn ein nennenswerter Strom 
fließt. Je nach Stromaufnahme deiner Klingel kann das auch durchaus 
unter 8 Volt sein.

von H. H. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Echte Klingeltrafos

Hat er nicht, sondern den "Netzgleichrichter" von Siedle. Der ist steif 
und hat eine sekundäre Schmelzsicherung.

von Thomas R. (thomasr)


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H. H. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Echte Klingeltrafos
>
> Hat er nicht, sondern den "Netzgleichrichter" von Siedle. Der ist steif
> und hat eine sekundäre Schmelzsicherung.

Oops übersehen, danke!

Aber auch einem Siedle würde ich zutrauen daß die Spannung drastisch 
einbricht. Die Dinger sollen bis zum Ansprechen der Sicherung den 
Kurzschluß überleben.....

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Aber auch einem Siedle würde ich zutrauen daß die Spannung drastisch
> einbricht. Die Dinger sollen bis zum Ansprechen der Sicherung den
> Kurzschluß überleben.....

Naja, da ist ein 30VA EI-Kern Trafo drin, AFAIR. Die 12VAC sind mit 1,6A 
spezifiziert und träge abgesichert.
Die Leerlaufspannung ist unter 14V, AFAIR.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Thorsten S. schrieb:
> Die Klingel funktioniert doch zu 100%. Das habe
> ich zu 100% nachgewiesen bzw. gemessen.

Und wo ist dann das Problem ? Was willst mit (d)einem Kondensator?
> "es" funktioniert nicht zuverlässig.

Ja. "ES" fuktioniert nicht. Also alles Graffel außer der Glocke.

Oder spitzer formuliert:

mnbghj schrieb:
> Deshalb wird es ausschließlich von Nerds in der Absicht verbastelt,



Thomas R. schrieb:
> Echte Klingeltrafos sind extrem "weich" ausgelegt: deren
> Ausgangsspannung bricht sofort zusammen wenn ein nennenswerter Strom
> fließt. Je nach Stromaufnahme deiner Klingel kann das auch durchaus
> unter 8 Volt sein.

Und welcher "nennenswerte" Strom soll da fließen ? Oder willst sagen, 
die Klingel braucht deutlich weniger Strom als ein 12V-Mini-Relais?
Vielleicht solltest eine Klingel von innen ansehen.

Was heißt: "durchaus 8 Volt" ?
Er behauptet, die Klingel sei durchwegs in Ordnung, das habe er 
bewiesen. Und gemessen ! Warum also soll plötzlich, abseits der 
Messung, die Spannung von 12 -auf unter 8V fallen?
Noch dazu in diesem kurzen Zeitraum, der zu kurz für ein Klingelsignal 
ist.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich liebe dieses Forum. Ich lache oft am Balkon noch weiter .

von Jörg R. (solar77)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich liebe dieses Forum. Ich lache oft am Balkon noch weiter .

Vermutlich nachdem Du deine Beiträge nochmals gelesen hast🤡 Wobei die 
eher zum weinen sind;-(

von Toxic (Gast)


Angehängte Dateien:

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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich weiß nimmer, da gibts einen Thread, da hab ich das mal vorgerechnet:
> Glaub 50 FARAD (!!) Super-Caps ergeben eine Batterie mit 720mAh.

Gib doch mal grob an wie du das berechnet hast.

Ein Kondensator mit 50F und etwa 600mA-Entladestrom hat sich nach 45s 
von 4.2V auf 3.6V entladen.Das entspraeche der Kapazitaet einer 
Li-Ion-Zelle von
600mA x 0.0125h = 7.5mA/h
Kann ja nicht sein oder?

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich liebe dieses Forum. Ich lache oft am Balkon noch weiter .

Wenn ich falsch liege gehe ich mit auf den Balkon

von Rudi Ratlos (Gast)


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Toxic schrieb:
> Gib doch mal grob an wie du das berechnet hast.
Steht eh darunter:
Beitrag "Re: 12V Wechselspannung kurzzeitig puffern"

500F x 2,7V = 1350C = 1350 As = *1A x 22,5min* =  375 mAh @ 2,7V

Wenn du das Zeug (500F) mit 1A ladest, dauert das über 20 Minuten, bis 
der überhaupt erstmalig vollgesoffen is. Und dann schreiben sie in den 
Rezensionen alle: hat keinerlei Kapazität. Jedenfalls keine 
Fünfhundertmillionen mikroFarad.

Und das ergibt eben 375mAh für diese Spannung. Andersrum:
375mAh = 0,375Ah x 3600s = 1350 As = 1350 C .
Ladest also nur mit 1,35V auf, dauerts nur 10 Minuten, aber
Coulomb = Farad x Volt = 500F x 1,35V = 675 Coulomb Gesamt-Ladestrom


*Ich kopier dir das von meinem alten 'Zettel' da mal rein* :

Ein Kondensator, der durch das Aufladen auf eine Spannung von einem Volt 
(V) eine Ladung von einem Coulomb (C) speichert, hat eine Kapazität von 
einem Farad (F):

1 Coulomb ist die elektrische Ladung, die innerhalb einer Sekunde durch 
den Querschnitt eines Leiters transportiert wird, in dem ein 
elektrischer Strom der Stärke von einem Ampere fließt: 1 C = 1 A x 1 s. 
Das Coulomb wird daher auch als Amperesekunde (As) bezeichnet.

--------------------
Formelzeichen:
C=Q/U    Q=CxU  U=Q/C
Einheiten:
F=C/V  C=FxV  V=C/F
500F=1000C/2V   1000C=500Fx2V   2V=1000C/500F
--------------------

von Rudi Ratlos (Gast)


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Toxic schrieb:
> Ein Kondensator mit 50F und etwa 600mA-Entladestrom hat sich nach 45s
> von 4.2V auf 3.6V entladen.Das entspraeche der Kapazitaet einer
> Li-Ion-Zelle von
> 600mA x 0.0125h = 7.5mA/h
> Kann ja nicht sein oder?

Das ist ja der Trick, den Super-Akku-Reset hab ich noch immer nicht 
probiert, das ist ja nur der gesamte "Strom", der da drinnen ist.

600mA = 0,6A x 45s = 27 As   hast  E-N-T-L-A-D-E-N .
Da drinnen sind :aber: 50F x 4,2V = 210 As
wären also 210As : 3600s = 0,05833Ah x 1000m = *58,33 mAh @ 4,2 V*

Also verbleiben noch:  im Super-Cap:
50F x 3,6V = 180 As  @ 3,6V
wären also 180As : 3600s = 0,05Ah x 1000m = *50,00 mAh @ 3,6 V*

FOLGLICH hättest 8,33 mAh (von 58,33) der gespeicherten Ladung
(Coulomb) entnommen.

Darum gehts eben bei diesem Super-Akku-Reset.
> Wenn ich falsch liege gehe ich mit auf den Balkon
Wunderschön draußen. Mild und sternenklar .

von Toxic (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn du das Zeug (500F) mit 1A ladest

1.Wie kommst du jezt ploetzlich auf 500F - zuvor waren es nur 
50F.....egal.
2.Die Kuh = Kuh - Gleichung ist mir bekannt.
Wenn jemand "mAH" angibt moechte ich einen praxisgerechten Vergleich mit 
einer Batterie/Akku haben.
Auch "leere" Batterien haben noch genuegend Energie gespeichert sind 
aber unbrauchbar weil ihre Spannung durch die Entladung zu niedrig ist 
um noch eine Led oder elektrische Geraete zu betreiben.
Im Vergleich mit einer ueblichen Li-Ion-Zelle stellt man fest,dass 50F 
bei weitem nicht ausreichen um sinnvoll eingesetzt zu werden - fuer ein 
Smartphone definitiv unbrauchbar

von Joachim B. (jar)


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eigentlich kann man nur mit delta U rechenen mit der höchsten Spannung - 
der untersten Spannung wo eine Schaltung noch arbeitet, also nutzt es 
nichts auf 0V zu rechnen denn da arbeitet keine Schaltung mehr.
Auf 2,7V eines Supercap gerechnet kann man froh sein wenn ein IC noch 
bei 1,8V arbeitet, also delta U was entnommen werden kann ist gerade mal 
0,9V.

Mit 2 Supercap auf 5,4V gewandelt zu 3,6V für einen ESP32 und runter auf 
2,5V Umin für den ESP ergibt ein delta 1,1V mit denen man rechnen kann.

Das versteht hier wohl keiner!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Toxic schrieb:
> 1.Wie kommst du jezt ploetzlich auf 500F - zuvor waren es nur
> 50F.....egal.
Weil das das Beispiel und nicht "weiß nimmer genau, Thread"

> Wenn jemand "mAH" angibt moechte ich einen praxisgerechten Vergleich mit
> einer Batterie/Akku haben.
Wie man am Super-Cap-Beispiel sieht, ist eben unfaßbar viel Energie in 
jeder Batterie drinnen, die man in den Müll wirft.
Man ladet Akkus eben mit Coulomb. Diese Coulomb sind drinnen, die mußt 
eben "löschen".

Hättest mein Beispiel nachgerechnet, würdest auf eine Differenz
von 3 As kommen, die sich wie von Zauberhand in Luft aufgelöst haben.
180+27=207, nicht 210.

Aha.
> Im Vergleich mit einer ueblichen Li-Ion-Zelle stellt man fest,dass 50F
> bei weitem nicht ausreichen um sinnvoll eingesetzt zu werden -
Drum schrieb ich ja:
> Die Bedeutung von Kondensatoren als "Batterie" wird meist überschätzt.
Ein 50 FARAD entspricht im Äquivalent (Coulomb) eben nur
*58,33 mAh bei 4,2 V*  oder  *50,00 mAh @ 3,6 V*


Du entnimmst ja auch aus einer LiIon-Zelle nicht 'mehr' Strom, das ist 
immer nur ein BRUCHTEIL der GesamtLadung !
Du kannst doch die LadeCoulomb deiner LiIon auch schnell in FARAD 
umrechnen. Man darf sich nicht von 'Bezeichnungen' ausbluffen lassen .

Dafür, daß die meisten Geräte mit 0,44 V nicht mehr funktionieren,
dafür kann doch eine Batterie nix!
Ich verwende meine DMM-9V-Blöcke auch immer bis runter auf 1,2V.
Da hat man wirklich länger was davon .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> also nutzt es nichts auf 0V zu rechnen

Kondensatoren in -Normalbetrieb laden und entladen sich unentwegt, 
komplett. In Sekundenbruchteilen. DARUM erscheinen uns 50 oder 500F als 
unfaßbare Energiemenge (Entladestrom), die alle Bauteile zum Kochen 
bringt.

Drehst nun die Sache -einfach mal um- :
würdest einen LiIon in eine Schaltung hängen, wäre das eine Müde 
Vorstellung, dieselbe müde Vorstellung wie ein Kondensator als Akku.

Diese 3-As-Differenz 'verschwindet' eben spurlos bei jeder 
Ladung-Entladung. Nach Adam Riese wäre der Akku nach 70 Ladungen also: 
hin. Da er sich ja nie vollständig entlädt, sondern immer nur Bruchteile 
davon .


> Das versteht hier wohl keiner!
Ich glaube nicht, daß du beweisen kannst, daß sich die "Ladung" von 
'Stromspeichern' irgendwie voneinander unterscheidet.

von Thorsten S. (flocke)


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Michael B. schrieb:
>
> Du brauchst also gar keine Wechselspannung. Ein Shelly Uni akzeptiert;
>
> "Geeignet für Niederspannungs-AC- und DC-Anwendungen (12V - 24V AC und
> 12V-36V DC"
>
> Also kannst du dein Wechselspannungssignal gleichrichten und dann mit
> einem Kondensator puffern~ o--+-----|>|--+----- Shelly
>      |          |
>      |  +--|>|--+
>      |  |       | +
>      |  |    1uF/50V
>      |  |       |
>      +--(--|<|--+
>         |       |
> ~ o-----+--|<|--+----- GND
> Ob wirklich 1uF passen, hängt von der benötigten Zeit und
> Emofinflichkrit des Shelly ab, ausprobieren. Als Dioden tun es 1N4148
> oder 1N4001 oder ein Bruckengleichrichter B40C800 oder..


Ich habe jetzt den Gleichrichter mit den 4 Dioden und dem Kondensator 
gebaut und es funktioniert wieder nicht.
Da ich noch ein Ersatz NG402 hatte konnte ich vorab die Schaltung 
testen. Aus den 14VAC die der Klingeltrafo abgibt hatte ich jetzt eine 
17VDC Spannung.
Ich habe dann das Relais gegen diese Schaltung ersetzt und nach einem 
Klingeln hatte ich kurzzeitig 15VDC am IN_1 vom Shelly Uni anliegen. 
Leider hat das im Uni keinen Schaltvorgang ausgelöst. Die kurzfristig 
erzeugte 15VDC Spannung bricht dann auf ca. 6V zusammen. Diesen Vorgang 
konnte ich bei jedem Klingeln feststellen.

Irgendjemand hat hier mal vorgeschlagen den IN_1 vom Uni auf 
Empfindlichkeit zu testen. Ich muss jetzt morgen mal überprüfen ab 
welcher Spannung IN_1 vom Shelly Uni einen Schaltvorgang auslöst.

Ich hatte jetzt unabhängig von VAC oder VDC am IN_1 kurzfristig beim 
klingeln eine Spannung  von gleich oder größer 12V anliegen, und 
trotzdem hat der Uni nicht so reagiert wie er sollte.

Es könnte aber auch natürlich sein, dass ich irgendwo einen Fehler 
mache...

: Bearbeitet durch User
von Toxic (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Das versteht hier wohl keiner!

Ausgangspunkt der "Diskussion" war:
50F und 700mAH
Also ein C soll eine Stunde lang 0.7A ueber einen sinnvollen 
Spannungsbereich liefern.Ein Haufen Zeug.
Ich war so frei und hab als Vergleich eine von vielen benutzten 
Li-Ion-Zelle genommen.Die brauchbare Spannung liegt in der Regel 
zwischen 4.2V und 3.6V.
Als Mittelwert habe ich 3.8V angenommen.Bei 6 Ohm Last fliessen ca. 
600mA.
Diese 600mA habe ich einfach als Konstantstrom angenommen.
Am LTspice-Diagram sieht man,dass ein auf 4.2V aufgeladener C nach 45s 
3.6V erreicht hat.
Bei 500F waeren es immerhin 0.6A ueber 400s oder 6 Minuten oder 0.1 
Stunden

Aber lassen wir das jetzt.Das ist wieder Diskussionszuendstoff der den 
Rahmen eines normalen Threads sprengen wuerde und am Thema vorbeigeht

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Diese 3-As-Differenz 'verschwindet' eben spurlos bei jeder
> Ladung-Entladung.

Das ist eben nur ein 60mAh-Kondensator-"Akku". Und ich habe damals eben 
angenommen, daß diese '3As' im NiCd/NiMH verbleiben und sozusagen diesen 
"auffüllen", so daß irgendwann keine zusätzliche Ladung mehr Platz hat 
da drinnen. Weil der Akku vollgefüllt ist. Zumindest bei dieser 
Spannung.

Man müßte also diese akkumulierte Strommenge entnehmen, das war die 
Überlegung .

von Joachim B. (jar)


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Toxic schrieb:
> Ich war so frei und hab als Vergleich eine von vielen benutzten
> Li-Ion-Zelle genommen.Die brauchbare Spannung liegt in der Regel
> zwischen 4.2V und 3.6V.

du hast Recht ist eh ein Trollthread, keiner weiss was das heissen soll:

Thorsten S. schrieb:
> Ich versuche ein Klingelsignal in einer Siedle HT611-01 inkl. ZGO611-0
> Sprechanlage in meinem ioBrocker abzubilden. Dazu verwende ich ein
> Schelly Uni an dem ich die durch das klingeln kurzfristig erzeugte
> 12VAC, die zwischen Pin G und c des ZGO611-0 angelegt sind, auf den Pin
> 7 (IN_1) des Uni lege. Dieser Eingang erzeugt durch angelegte 12VAC/DC
> ein Schaltsignal was ich im ioBroker auswerten kann.

also wo die echten Schaltschwellen liegen.
Klar kann sich nun jeder so ein Teil kaufen und das nachbauen um es der 
Generation Schneeflocke mundgerecht zu servieren!
Das Forum wirds schon richten!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Toxic schrieb:
> Am LTspice-Diagram sieht man,dass ein auf 4.2V aufgeladener C nach 45s
> 3.6V erreicht hat.
Auch LTspice kommt an diesen Formeln nicht vorbei.

> Bei 500F waeren es immerhin 0.6A ueber 400s oder 6 Minuten
Der TO im Solarlicht-Thread betreibt damit seine LED-Leuchten in der 
Nacht, also über Stunden hinweg.

> und am Thema vorbeigeht
wieso vorbeigeht? Thread heißt ja: "kurzzeitig puffern", darum gehts 
wohl bei Kondensatoren.


Thorsten S. schrieb:
> erzeugte 15VDC Spannung bricht dann auf ca. 6V zusammen. Diesen Vorgang
> konnte ich bei jedem Klingeln feststellen.
> Ich hatte jetzt unabhängig von VAC oder VDC am IN_1 kurzfristig beim
> klingeln eine Spannung  von gleich oder größer 12V anliegen, und
> trotzdem hat der Uni nicht so reagiert wie er sollte.

Vielleicht liegt da ein sporadischer Kurzschluß vor, weil wenn die 
Spannung auf 6V einbricht, dann muß bei (hinz-Angabe:) 30-Watt-Trafo 
ordentlich Strom fließen.
Bist du dir sicher, daß dieses Uni-Bauteil in Ordnung ist ? weil wenn es 
nicht schaltet, oder wenns schaltet und die Spannung geht gegen Null... 
dann, kurz gesagt: spinnt´s einfach .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Probier einfach mal mit einer anderen Spannungsquelle,
wo du Stromfluß und Spannung gleichzeitig oder nacheinander mal mißt. 
Funktionierts ?

von Teo D. (teoderix)


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Kärchert hier einer mal durch?! Danke

von Rudi Ratlos (Gast)


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Oder häng die Klingel mal raus .

TOXIC:
Ich komme ja zum selben Ergebnis wie LTspice, der geringe Unterschied 
ergibt sich wohl durch eine geringe Meßdifferenz (~600mA)

von Thorsten S. (flocke)


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Ich weiß jetzt weshalb es so mit VDC nicht am IN_1 funktioniert.
Ich ging davon aus  dass an den  Eingänge mindestens 12V vorhanden sein 
müssen. Laut Beschreibung ist hier aber ein Unterschied zwischen VAC und 
VDC. Da nach dem klingeln am IN_1 ständig noch 6VDC anliegen ist der 
Eingang permanent geschaltet und reagiert nicht mehr wenn plötzlich 
15VDC anliegen!
Jetzt muss ich schauen, dass ich da nach dem klingeln unter die 2,2VDC 
Grenze komme.


Digital inputs:
Can support differing voltages and work separately
from 2.2-36VDC and 12-24VAC

von Rudi Ratlos (Gast)


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Thorsten S. schrieb:
> Da nach dem klingeln am IN_1 ständig noch 6VDC anliegen ist der
> Eingang permanent geschaltet und reagiert nicht mehr wenn plötzlich
> 15VDC anliegen!

Ja also. Wieso liegen da ständig 6VDC an ? N A C H  dem Klingeln.
Das ist also ein TASTER-Eingang. (??)

Du brauchst das doch nur mit der Klingel selbst verkabeln.
Wenn der Knopf gedrückt wird, liegen 12VAC an der Klingel an und der 
Strom fließt zum IN_1. Wenn der Knopf nicht mehr gedrückt wird, dann 
fließt kein Strom mehr. Dann liegen an IN_1 wie der Klingel 0,0V an .

> Can support differing voltages and work separately
> from 2.2-36VDC and 12-24VAC

> Jetzt muss ich schauen, dass ich da nach dem klingeln unter die 2,2VDC
Das kommt vom VDC-basteln .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wenn es also ein TASTER-Eingang ist,
dann wird JEDES Drücken der Klingel aufgezeichnet.
Also auch: wie oft jemand und wie lange er klingelt.

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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GONGDINGE. Nach Prof.Rudi Ratlos

von Thorsten S. (flocke)


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Rudi Ratlos schrieb:
>
> Ja also. Wieso liegen da ständig 6VDC an ? N A C H  dem Klingeln.
> Das ist also ein TASTER-Eingang. (??)
>
> Du brauchst das doch nur mit der Klingel selbst verkabeln.
> Wenn der Knopf gedrückt wird, liegen 12VAC an der Klingel an und der
> Strom fließt zum IN_1. Wenn der Knopf nicht mehr gedrückt wird, dann
> fließt kein Strom mehr. Dann liegen an IN_1 wie der Klingel 0,0V an .

Siedle hat das leider komplizierter gemacht. Wenn jemand 2 Minuten lang 
dauerhaft den Klingelknopf an der Haustür drückt, dann fließt trotzdem 
nur  einmalig und kurzzeitig 12VAC zwischen Pin G nach c des ZGO611-0!

Dieser Schelly Uni hat zwei GND-Punkte. Einen für die VDC 
Spannungsversorgung Pin 2 (bzw N für VAC) und einen "internen" an Pin 6.
Vielleicht hab ich da einen Fehler bei der Masseverbindunf gemacht?! Ich 
überprüfe das heute Nachmittag noch einmal.

von Stefan F. (Gast)


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Fast 60 Beiträge diskutieren über eine Schaltung, wo nicht einmal klar 
ist, was wie miteinander verbunden wurde. Mit einem Schaltplan vom 
Aufbau könnte man gezielter vorgehen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Thorsten S. schrieb:
> Dieser Schelly Uni hat zwei GND-Punkte.
> Vielleicht hab ich da einen Fehler bei der Masseverbindunf gemacht?!

Läßt sich ganz einfach lösen: Prüfst mit dem Durchgangsprüfer, ob von 
GND_1 zu GND_2 eine Verbindung besteht.
Sonst schließt das einfach wie  GONGDING  an.

Dss ist ein TASTER eingang. Wenn du zwei Minuten auf einen Taster 
drückst, dann hast TROTZDEM nur 1 mal auf den Taster gedrückt.
Nur Wenn die Software auch die Zeit des Tastendruckes mißt, dann weißt, 
daß er 2 Minuten gedrückt hat.

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