Forum: PC Hard- und Software Audio-CD löst sich auf


von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo allerseits,

mir ist aus meiner umfangreichen Musik-CD-Sammlung ein Exemplar 
aufgefallen, als zwei Titel nicht ohne Aussetzer abzuspielen waren. Die 
CD hatte ich selbst neu gekauft im Laden in 9/2005. Es gibt wesentlich 
ältere CDs, eventuell war es damals gegen Ende der CD-Ära bereits eine 
billig Produktion.

Ich habe mal versucht, die beschädigten Stellen zu fotografieren. Leider 
hat meine DigiCam keine Macrofunktion und ich mußte mit einer 
Vorsatzlinse operieren, wobei auf dem Display die Position der maximalen 
Schärfe nur unzureichend zu erkennen ist. Wenn es normale Kratzer wären, 
müßten sie entweder gerade oder als konzentrische Kreise ausgebildet 
sein. was ich hier sehe, sind einige Kreise wie Tropfen und 
unregelmäßige Linien wie langfaseriger Staub. Abgewischt habe ich 
vorher.

Die CDs hatte ich immer im Wohnraum im fensterlosen Flur gelagert und 
sogar zugedeckt, damit nicht so leicht Licht dran kommt. Die letzten 10 
Jahre gerieten sie in Vergessenheit, wurden also nicht gehandhabt.

Bei anderen CDs und auch bei gebraucht gekauften, ist mir noch nichts 
derartige aufgefallen.

Vielleicht weiß jemand, welchem Phänomen ich da auf die Schliche 
gekommen bin.

mit freundlichem Gruß

von Niemand (Gast)


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Und, gibt´s die Titel nicht online zum DL bei YT, oder woanders gratis?
Was wäre das für eine Band und der CD-Titel, vllt. hat die hier zufällig 
auch jemand, Problem gelöst.
Oder willst du dich auf Reparaturen dsbzgl. spezialisieren.?

von OldMan (Gast)


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Niemand schrieb:
> Und, gibt´s die Titel nicht online zum DL bei YT, oder woanders gratis?
> Was wäre das für eine Band und der CD-Titel, vllt. hat die hier zufällig
> auch jemand, Problem gelöst.
> Oder willst du dich auf Reparaturen dsbzgl. spezialisieren.?

Solche Antworten sind typisch für dieses Forum. Der TO stellt ganz klar 
eine Frage und als Antwort kommt so eine gequirlte Sch....

Vielleicht taucht hier eine sinnvolle Antwort auf...

von Achim M. (minifloat)


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Christian S. schrieb:
> DSCI3461.JPG

Sieht wie eine Variante von "Disc rot" bei Laserdisc aus.

mfg mf

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Diese Form der Beschädigung - insbesondere die "Tropfen" - kenne ich 
nicht. Kratzer? Naja, gibt es in allen Formen. Kratzer in Kunststoffen - 
und also auch auf CD's - lassen sich verblüffend gut mit Zahnpasta 
wegpolieren, wenn sie nicht zu tief sind.

Das gilt auch für andere Kunststoffoberflächen, z.B. 
Display-Abdeckungen, die matt geworden sind.

Wer es lieber sehr teuer mag, kann ein Poliermittel im Kfz-Zubehörladen 
kaufen.

Auf selbst gebrannten CD-Rohlingen darf dies nicht gemacht werden.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Niemand schrieb:
> Oder willst du dich auf Reparaturen dsbzgl. spezialisieren.?

Nein, diese Spezialisierung möchte ich lieber auslassen.

Die CD kann man immer noch kaufen, ab 8€ und gibt es auch als 
Schallplatte in 180 Gramm Pressung 32€ für den besseren Tonabnehmer. Mir 
ist aber bei dem geilen Schlagzeug die CD lieber.



Achim M. schrieb:
> Disc rot

Das scheint es wohl im  Anfangsstadium zu sein. Abgespielt wird noch, 
aber an zwei Stellen mit unüberhörbaren periodeischen Aussetzern, die 
die Rotationsgeschwindigkeit der Disk wiederspiegeln.

Habe ich da noch Garantie dauf?

mfg

: Bearbeitet durch User
von Niemand (Gast)


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OldMan schrieb:
> Solche Antworten sind typisch für dieses Forum. Der TO stellt ganz klar
> eine Frage und als Antwort kommt so eine gequirlte Sch....

Du bist auch Teil dieses Forum´s, u. von der klaren Frage finde ich 
leider nichts. Was war noch mal dein hilfreicher Beitrag hierbei? Nur 
Rummotzen!

Christian S. schrieb:
> Vielleicht weiß jemand, welchem Phänomen ich da auf die Schliche
> gekommen bin.

Mechanischer Verschleiß des Mediums, war dir aber vorher schon klar?
Es soll auch SW geben, die sowas bei viel Glück wieder geradebügelt.
IsoBuster fand ich bei Netzwelt.de, mit Polieren kann es noch schlechter 
werden, aber was willst du anderes auch machen? Abdrehen ? ;-)

von Niemand (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Die CD hatte ich selbst neu gekauft im Laden in 9/2005.

Christian S. schrieb:
> Habe ich da noch Garantie dauf?

Ja sicher noch nach über 15 Jahren. Kauf die CD noch mal u. gib die alte 
zurück, wenn sie genauso aussieht. Aber dann beim gleichen Händler.
Oder kopier sie u. gib die gleiche zurück unter einem Vorwand, läuft 
nicht in deinem Player. Oder vllt. mal bei dem die Linse etwas putzen 
säubern, hilft auch manchmal bei solchen Kleinigkeiten.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Niemand schrieb:
> mit Polieren kann es noch schlechter
> werden, aber was willst du anderes auch machen? Abdrehen ? ;-)

Christian S. schrieb:
> Die CD kann man immer noch kaufen, ab 8€

Der Schaden hält sich in Grenzen. Nimm Zahnpasta, probiere damit die 
Kratzer zu polieren und berichte dann hier im Forum.

von Nano (Gast)


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Das sind keine Kratzer, das ist klar "Disc rot" wie es zuvor schon 
gesagt wurde und bei AOL CD-ROMs häufig üblich war.

In deinem Fall hat man am Lack am Innenring gespart. Dieser scheint 
nicht gut genug aufgetragen zu sein, was dazu führt, dass die 
Aluminiumschicht am Rand nicht geschützt ist und praktisch am inneren 
Rand angefressen wird bzw. oxidiert.

Im Prinzip ist die Audio-CD, so wie sie ist, verloren, das oxidieren 
wird sich weiter fortsetzen und weiter von Innen nach Außen wandern bis 
die gesamte Reflektionsschicht zerstört ist.

Lösungen:

1. Mach dir als aller erstes eine Privatkopie. Das darfst du. Und 
sichere die Musik weg auf ein anderes Medium.

2. Um ein weiterfressen zu verhindern, könntest du versuchen, den 
Lackschutz am Rand nachträglich aufzutragen. Zerstörte Bereiche kriegst 
du damit aber nicht mehr wieder repariert. Und ich weiß auch nicht, was 
man da als Schutzlack nehmen könnte. Es ist nur am Rand, also nicht da, 
wo optische Merkmale erhalten bleiben müssen.
Vielleicht geht auch irgendein Kunststoffkleber aus dem 
Modellbaubereich.

3. CDs werden gepresst. Die Löcher und Täler werden also in die 
Polycarbonatschicht eingepresst, die Daten sind also noch vorhanden, 
auch dann, wenn sie nicht mehr lesbar sind. Um die reflektive Schicht 
also wiederherzustellen und auch die zerstörte Musikstellen zu retten, 
müsstest du die Aluminium und Lackschicht in diversen chemischen Bädern, 
die allerdings nicht die Polycarbonatschicht angreifen darf, ablösen und 
dann anschließend die saubere Polycarbonatschicht mit Silber bedampfen 
lassen und die Silberschicht dann sofort mit einer Schutzlackschicht 
überziehen.
So erhältst du praktisch wieder eine "neue" CD.
Wenn die gleiche Audio CD neu aber nur 8 € kostet, lohnt sich das nicht. 
Das macht nur bei Daten von erheblichem Wert Sinn.
Und wie schon gesagt funktioniert das nur bei gepressten CDs und DVDs, 
nicht aber bei beschreibbaren CD-R(W) und DVD+/-R(W) Medien.
Das mit Silber bedampfen lassen kann man machen lassen, dafür gibt es 
Firmen die darauf spezialisiert sind. Z.B. im Astronomiebereich, da 
werden Teleskopspiegel mit Silber bedampft. Ob Glasspiegel oder 
Polycarbonscheibe dürfte für den Silberbedampfungsprozess allerdings 
keine große Rolle spielen.
Sicherlich gibt es auch Firmen, die dir die Polycarbonatscheibe mit Alu 
bedampfen können, das dürfte dann etwas günstiger sein. Da müsstest du 
dann suchen.

von Nano (Gast)


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Noch als Ergänzung.

Wenn die Reflektionsschicht nicht aus Aluminium, sondern aus Silber ist, 
könntest du auch versuchen die Oxidation in einem Essigbad mit Kochsalz 
und etwas Alufolie als Opferanode wieder rückgängig zu machen.

Ich weiß allerdings nicht, ob der Essig oder das Salz die 
Polycarbonatscheibe angreift und wie gut das Rückgängigmachen bei einer 
optischen CD funktioniert.
Bei Silberbesteck funktioniert der Trick allerdings sehr gut und das 
ohne abrassiv zu sein.

Es kann Sinn machen, vorher die Lackschicht chemisch abzulösen. Frage 
einen Chemiker, was man da nehmen kann. Auch das muss verträglich mit 
dem Polycarbonat sein.

Falls das klappen sollte, müsstest du am Ende eine neue Lackschicht 
auftragen.

Wenn die Reflektionsschicht aus Alu ist, brauchst du eine andere Lösung.
hier brauchst du dann vermutlich ein unedleres Metall in der 
Spannungsreihe und möglicherweise auch eine andere Chemikalie als Essig.
Ich bin da aber überfragt, frage besser einen Chemiker.
So als Anlaufpunkt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrochemische_Spannungsreihe

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Niemand schrieb:
> aber was willst du anderes auch machen? Abdrehen ?

Hmmm, ich kenne da jemanden, der eine mannshohe stabile Fräse da stehen 
hat. Ob die CD sich da einspannen läßt? Müßte man von unten mit 
Unterdruck ansaugen.

Niemand schrieb:
> Mechanischer Verschleiß des Mediums, war dir aber vorher schon klar?
Wenn ich auch immer den Laser so fest aufliegen lasse auf der Platte.

Niemand schrieb:
> Aber dann beim gleichen Händler.
> Oder kopier sie u. gib die gleiche zurück unter einem Vorwand,

Nun, den kleinen Laden, von dem ich das Preisschild innen rein geklebt 
habe, wird es nicht mehr geben. War in einer anderen Stadt 60 km 
entfernt. Aber eine neue zurückgeben und versehentlich die beiden 
verwechseln...

Tonträger:innen waren früher immer vom Umtausch ausgeschlossen.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Tonträger:innen waren früher immer vom Umtausch ausgeschlossen.

Originalverpackt ging es noch.

von Nano (Gast)


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Also ungeöffnet.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Nano schrieb:
> Also ungeöffnet.

Unerhört ist diese CD leider nicht mehr, da sie mir immer schon gut 
gefiel.

Nano schrieb:
> Bei Silberbesteck funktioniert der Trick allerdings sehr gut und das
> ohne abrassiv zu sein.

Bei dem Vorgang könnte ich noch mithalten, denn das Besteck möchte ich 
nicht mittels Laserlicht abtasten, obwohl das nette Effekte an den 
Zimmerwänden ergeben könnte.

mfg

von Hugo H. (hugo_hu)


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Hatte ich auch mal - alle CD's vorsichtig abgewaschen etc.

Am Ende war es der Laser im CD-Player, der geschwächelt hat und 
bestimmte CD's nicht mehr fehlerfrei auslesen konnte.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Vielleicht weiß jemand, welchem Phänomen ich da auf die Schliche
> gekommen bin.

Ganz klar dem Phänomen des Selbst-, oder auch des Fremdbetrugs !

Selbst wenn man die CD wie rohes Vinyl behandelt, sind zumindest 
Mikro-Kratzer unvermeidlich. Die Flecken kommen von Tabak- oder gar 
Marihuana- Rauch, oder auch Schimmel. Je nachdem, wo und wie du sie 
lagerst. Und ob du mit den Klofingern drauf herumfingerst.

Ich sehe nur eine ganz normale CD, die nicht gerade vorbildlich 
behandelt wurde. Nimmst einfach 70%igen Spiritus, ein Stück Klopapier, 
und damit wie der Hauch einer Feder die Oberfläche kreisend "polieren" 
.

Und der Rest deiner Erklärungen ist unscharfer  Foto-Schmäh-Fu!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wenn du die Röhre richtig vorheizen willst, fürn nächsten Fasching,
hältst einfach die CD gegen das Licht und machst: dann ein FOTO.

von Hugo H. (hugo_hu)


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von Mladen G. (mgira)


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"Disc Rot" ist etwas, das einige Sammler entdeckt haben, ob Musik, 
Spiele CDs, VideoCDs oder DVDs

Meine CD Sammlung ist vor über einem Jahrzehnt zu einer FLAC Sammlung 
geworden, ein digitales Medium hat nicht so viel "Eigenstörungen" dass 
man da sentimental wird.

Qualitativ gibt es vieles Alben auch in besserer Qualität, 96KHz 24 Bit 
anstatt 44,1KHz 16 Bit was man nicht unbedingt merkt, aber diese sind 
oft neu abgemischt, das merkt man.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Mladen G. schrieb:
> "Disc Rot" ist etwas, das einige Sammler entdeckt haben

Hmmm, hust, wohl eher PS1 Raubkopierer. :)
Bei schlechte Rohlingen, kann das schon nach wenigen Jahren, teils sogar 
nur Monaten, passieren.

von Ich kenne das Phänomen auch (Gast)


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Habe auch einige CDs wegwerfen müssen. Da frisst sich etwas durch den 
Untergrund hindurch. Fertigungsfehler!

von Teo D. (teoderix)


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Ich kenne das Phänomen auch schrieb:
> Habe auch einige CDs wegwerfen müssen. Da frisst sich etwas durch den
> Untergrund hindurch. Fertigungsfehler!

Ja "undicht" Feuchtigkeit dringt ein, löst oder oxidiert die Alu 
Schicht.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hugo H. schrieb:
> Das ist kontra-produktiv - immer senkrecht zu den Spuren

Wenn dann quer zu den Spuren. Oder auf der Spur.
Kannst eh probieren, wirst schon sehen, WANN microKratzer entstehen. 
Dann ist es zu spät !

von Rudi Ratlos (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Ja "undicht" Feuchtigkeit dringt ein, löst oder oxidiert die Alu
> Schicht.
Das Plastik ist auch nicht mehr das, was es mal war. Porös und Undicht.
CD-Keime siedeln sich an und tun ihr Übriges. Bilden CD-Kolonien und 
vermehren sich. Überwuchern den Menschen und töten ihn. Schlußendlich 
hat die CD-Plage noch keiner überlebt.
Frag medimops.

von Mladen G. (mgira)


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Teo D. schrieb:
> Hmmm, hust, wohl eher PS1 Raubkopierer. :)
> Bei schlechte Rohlingen, kann das schon nach wenigen Jahren, teils sogar
> nur Monaten, passieren.

Naja, niemand wird Rohlingen nachweinen (solange das Original verfügbar 
ist).

Nano hat oben sehr gut erklärt was es mit dem Disc Rot auf sich hat, da 
geht es um Originale.

Von wegen 100 Jahre haltbar und so bei gepressten CDs.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mladen G. schrieb:
> Von wegen 100 Jahre haltbar und so bei gepressten CDs.

Hörensagen .
Meine Ältesten wurden vor 33 Jahren gekauft. Also bis zu 40 Jahre alt.
Was soll daran jemals kaputt werden ?

Nichts.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Meine älteste Langspielplatte ist auch 'erst von 1979'. Und spielt wie 
am ersten Tag. Ich habe gehört, es sollen sogar noch geritzte Platten 
aus Schellack (hochglänzender Klavier- Lack) abspielbar sein.

Auch Tonbänder aus den Sechzigern. Hab selber welche .

von Hank (Gast)


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Rudi, du bist echt niedlich.

von Peter D. (peda)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Meine älteste Langspielplatte ist auch 'erst von 1979'. Und spielt wie
> am ersten Tag.

Dann darfst Du sie aber nie benutzt haben. Jedes Absetzen der Nadel 
verursacht einen Knackser und jedes Abspielen schleift die Rille etwas 
ab.
Schon das pure Lagern verursacht eine Verformung, fast jede alte Platte 
rumpelt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nano schrieb:
> Christian S. schrieb:
>> Tonträger:innen waren früher immer vom Umtausch ausgeschlossen.
>
> Originalverpackt ging es noch.

Nano schrieb:
> Also ungeöffnet.

Ich habe auch die eine oder andere "offene" LP umgetauscht, meistens 
wegen Höhenschlag.

von rbx (Gast)


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Ein gewisser Standard zum Datenretten bei Audio ist EAC ("Exact Audio 
Copy is a so called audio grabber for audio CDs using standard CD and 
DVD-ROM drives")
von André Wiethoff  - falls das nicht bekannt ist.
https://www.exactaudiocopy.de

Beim Verarbeiten zu MP3 braucht man noch Codec, bzw. den MP3-Packer.
Recht nützlich diesbezüglich:
https://www.heise.de/download/product/lame-mp3-encoder-40929 - der auch 
vorbildliche Parallelverarbeitung betreibt.

(habe ich aber auf meinem W8 NB gar nicht drauf - ich brauche das wohl 
nicht mehr so häufig, außerdem macht im Moment das DVD-Laufwerk nicht 
mehr mit. Bei  meinem alten Windows-ME Rechner sind zwei etwas bessere 
Lesegeräte eingebaut. Darüberhinaus speichere ich lieber YT-Videos, 
trotz des mieseren Sounds.)

Rainer Z. schrieb:
> Nimm Zahnpasta, probiere damit die
> Kratzer zu polieren und berichte dann hier im Forum.

Vielen Dank für diesen Vorschlag!
Das kannte ich noch nicht - und werde es bei Gelegenheit gleich mal 
ausprobieren.
Gelegenheiten gibt es genug - allerdings sind zum Teil auch die Player 
problematisch, wo man einen Austausch, oder eine zusätzliche 
Abspielmöglichkeit erwägen sollte.
Hi-Fi- CD-Player waren normalerweise gut genug auch für schwierige 
Sachen.
Aber genau diese Eigenschaft scheint mit dem (hohen) Alter zu faden..

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Ich lese immer noch mit bei den lustigen Sachen, die Ihr schreibt.

Übrigens ist meine WAV-Sammlung und CD- und DVD-Image-Sammlung auf 
großen externen Festplatten auch bereits Geschichte, seit ich beide 
Platten über USB vor Jahren an das damals neue Laptop angeschlossen 
habe. Das Dateisystem von W10 ist zu dem bisherigen unter WinXP nicht 
kompatibel und hat mir ohne jede Fehlermeldung die logischen Laufwerke 
da zerstört.

Kein Zugriff mehr. Also Daten hüten auf Platten werde ich jedenfalls bei 
Musik und DVD-Filmen bestimmt nicht mehr.

mfg

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich sehe nur eine ganz normale CD, die nicht gerade vorbildlich
> behandelt wurde. Nimmst einfach 70%igen Spiritus, ein Stück Klopapier,
> und damit wie der Hauch einer Feder die Oberfläche kreisend "polieren"
> .
>
> Und der Rest deiner Erklärungen ist unscharfer  Foto-Schmäh-Fu!

Ich warte auch noch auf ansehbare Bilder.
Welche Digiknipse hat kein Macro?

Ich reinige mit etwas Handseife und Wasser.
Kritische Scheiben mit der niedrigsten Geschwindigkeit kopieren.
In einem ordentlichen Laufwerk.

Es kann auch Schimmel/Pilze sein.

Ich hatte das mal bei ungeöffneten Original-CD.

Im Laden gekauft sagt noch nichts über Original-CD.
Kann auch gebrannt sein (Polen u. Vietnamesen Märkte).

von Mladen G. (mgira)


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Christian S. schrieb:
> Ich lese immer noch mit bei den lustigen Sachen, die Ihr schreibt.
>
> Übrigens ist meine WAV-Sammlung und CD- und DVD-Image-Sammlung auf
> großen externen Festplatten auch bereits Geschichte, seit ich beide
> Platten über USB vor Jahren an das damals neue Laptop angeschlossen
> habe. Das Dateisystem von W10 ist zu dem bisherigen unter WinXP nicht
> kompatibel und hat mir ohne jede Fehlermeldung die logischen Laufwerke
> da zerstört.
>
> Kein Zugriff mehr. Also Daten hüten auf Platten werde ich jedenfalls bei
> Musik und DVD-Filmen bestimmt nicht mehr.

Du ziehst die falschen Schlüsse falls der Beitrag ernst gemeint war.

Mein Zeug ist sein über 10 Jahren auf HDD/SSD, mittlerweile am NAS 
welches ZFS nutzt, da geht nie wieder was kaputt an Daten.
Filme hab ich mal verloren, aber wie das so ist, von wichtigem Zeug hat 
man eben Backups (egal ob man ein NAS mit RAID hat oder nicht), 
kommerzielle Musik & Filme bekommt man immer wieder.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Mladen G. schrieb:
> da geht nie wieder was kaputt an Daten.

Sei es Dir gegönnt.


Rollei Compactline 800 hat kein Macro. Für michael :-)
Ob die CD aus dem Laden original ist, kann ich nicht wissen. Wie ein 
selbst gebrannter Rohling erscheint sie allerdings nicht.

mfg

von michael_ (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Rollei Compactline 800 hat kein Macro. Für michael :-)

Doch, hat sie!
Augen auf!

von rbx (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Übrigens ist meine WAV-Sammlung und CD- und DVD-Image-Sammlung auf
> großen externen Festplatten auch bereits Geschichte,

Ja und MP3 und DivX auf USB?
Probleme mit Datenverlust beim Übertragen hatte ich auch mal - aber vor 
allem bei USB, aber da war wohl das Mainboard (von '97) noch etwas 
schwierig.
Beim DVD Player ist mal die Fernbedienung abhanden gekommen. Bei der 
Videorekorderbedienung gehen die Tasten der Fernbedinung nicht mehr (zu 
schwergängig).
Die Fernseherbedienung wollte keine neuen Batterien mehr annehmen..

von Nano (Gast)


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Mladen G. schrieb:
> Naja, niemand wird Rohlingen nachweinen (solange das Original verfügbar
> ist).
>
> Nano hat oben sehr gut erklärt was es mit dem Disc Rot auf sich hat, da
> geht es um Originale.
>
> Von wegen 100 Jahre haltbar und so bei gepressten CDs.

Wenn der Lack richtig aufgetragen wurde und daran nicht gespart wurde, 
also auch an den Rändern vorhanden ist, dann hält so eine CD schon sehr 
lange. Das Problem sind die CDs mit mangelhafter Fertigung.
Siehe die AOL CDs, da fing die Aluminiumschicht schon nach wenigen 
Monaten an zu oxidieren. Da das Werbe CDs zum Wegwerfen waren, war eine 
möglichst billige Fertigung das wichtigste, also wurde überall gespart, 
wo es nur ging.
Bei der Fertigung von ein paar Mio Stück zahlt sich das dann aus.
Und nach 6 Monaten gab es eh wieder eine neue Netscape oder IE Explorer 
und AOL Software Version, so dass die nicht lange halten mussten.

von Nano (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Meine älteste Langspielplatte ist auch 'erst von 1979'. Und spielt wie
>> am ersten Tag.
>
> Dann darfst Du sie aber nie benutzt haben. Jedes Absetzen der Nadel
> verursacht einen Knackser und jedes Abspielen schleift die Rille etwas
> ab.
> Schon das pure Lagern verursacht eine Verformung, fast jede alte Platte
> rumpelt.

Am Ende der LP Zeit, also ungefähr Ende der 90er, als LPs aus dem 
Mainstream kamen und die CDs übernahmen kamen die ersten Plattenspieler 
heraus, die die LP mit Laserabtastung zerstörungsfrei abtasteten.
Mit so einem Plattenspieler dürften auch die LPs sehr lange halten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Laserplattenspieler

von Nano (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Christian S. schrieb:
>>> Tonträger:innen waren früher immer vom Umtausch ausgeschlossen.
>>
>> Originalverpackt ging es noch.
>
> Nano schrieb:
>> Also ungeöffnet.
>
> Ich habe auch die eine oder andere "offene" LP umgetauscht, meistens
> wegen Höhenschlag.

Eine LP ist ein analoges Medium, daher kann auch eine Raubkopie nur 
verlustbehaftet durchgeführt werden. Vermutlich ist das der Grund, warum 
man sie wieder zurück nahm. Oder das war weit vor der Zeit, als man 
damit anfing, Musik am Computer verlustfrei zu digitalisieren.
Und heute dürfte es dem LP Verkäufer auch egal sein, wenn man eine LP 
wieder umtauschen will, weil der ganz genau weiß, dass es heutzutage 
einfachere Möglichkeiten gibt, eine illegale Kopie zu erhalten.
Da zieht das Kaufen, Raubkopieren und Umtauschen nicht mehr als 
Argument.

von Nano (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Ich lese immer noch mit bei den lustigen Sachen, die Ihr schreibt.

Anfangs dachte ich noch, dir wäre deine Frage ernst, aber es scheint 
doch eher eine Trollfrage zu sein.

> Übrigens ist meine WAV-Sammlung

WAV-Sammlung, da sieht man, was du falsch machst.
Informiere dich mal über FLAC.

> und CD- und DVD-Image-Sammlung auf
> großen externen Festplatten auch bereits Geschichte, seit ich beide
> Platten über USB vor Jahren an das damals neue Laptop angeschlossen
> habe. Das Dateisystem von W10 ist zu dem bisherigen unter WinXP nicht
> kompatibel und hat mir ohne jede Fehlermeldung die logischen Laufwerke
> da zerstört.

Meine Backupplatten haben das Dateisystem EXT3 und EXT4, Windows kann 
damit nichts anfangen. Das Backup wird unter Linux erstellt, das gilt 
auch für die Daten auf den NTFS Partitionen von Windows.

von Teo D. (teoderix)


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Nano schrieb:
> WAV-Sammlung, da sieht man, was du falsch machst.

Christian S. schrieb:
> Das Dateisystem von W10 ist zu dem bisherigen unter WinXP nicht
> kompatibel und hat mir ohne jede Fehlermeldung die logischen Laufwerke
> da zerstört.

Die Chancen, das er es richtig macht, schätze ich mehr als gering ein!

von Joachim B. (jar)


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Niemand schrieb:
> Es soll auch SW geben, die sowas bei viel Glück wieder geradebügelt.

https://www.heise.de/download/product/h2cdimage-39056

damit habe ich schon etliche CD retten können, je mehr CD Laufwerke man 
nutzen kann umso mehr können Sektoren wiederhergestellt werden, bis man 
alle hat und dann einfach selber neu die CD brennen.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Die Daten einer gepressten CD liegen auf der Rückseite der 
Polyacrylscheibe, quasi unter dem Aufdruck. Die dort zu beschädigen ist 
nicht so ganz einfach.

Die (feinen) Kratzer auf der Vorderseite sollten auch nicht Auslöser des 
Problems sein (ausser sie sind über eine längere Strecke exakt parallel 
zur Spur, Schleifschaden aus Laufwerk/CD-Schublade?), denn an dieser 
Stelle ist der Laser des Pickup noch recht weit, er focussiert 
kegelförmig erst ca. 1mm weiter hinten, eben genau in der 
"Datenschicht".

Am wahrscheinlichsten ist eine chemisch/physikalische "Degradation" der 
rückwärtig aufgedampften Reflexschicht oder eben doch eine mechanische 
Beschädigung durch das Label hindurch ...

von Nano (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Niemand schrieb:
>> Es soll auch SW geben, die sowas bei viel Glück wieder geradebügelt.
>
> https://www.heise.de/download/product/h2cdimage-39056
>
> damit habe ich schon etliche CD retten können, je mehr CD Laufwerke man
> nutzen kann umso mehr können Sektoren wiederhergestellt werden, bis man
> alle hat und dann einfach selber neu die CD brennen.

Das ist die Weiterentwicklung:
https://dvdisaster.jcea.es/

von DenkenMachtSpaß (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Aber eine neue zurückgeben und versehentlich die beiden
> verwechseln...

Ja klar, gute Idee! Was ist nur mit unserer Gesellschaft los, dass 
derartige Betrügereien anscheinend völlig normal sind und die D***** 
diese auch noch in öffentlichen Foren darstellen!? <kopfschüttel>
Ich fasse es nicht, schlimm, schlimm...!
Sowas kotzt mich echt an!

Gruß

Marcus

von michael_ (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Die Daten einer gepressten CD liegen auf der Rückseite der
> Polyacrylscheibe, quasi unter dem Aufdruck.

Vielleicht bekommen wir da ein Foto mit Macro-Einstellung.

von Ge L. (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Die Daten einer gepressten CD liegen auf der Rückseite der
> Polyacrylscheibe, quasi unter dem Aufdruck. Die dort zu beschädigen ist
> nicht so ganz einfach.

Wenn man es richtig macht, geht das Beschädigen sehr einfach. Über den 
Daten und der reflektierenden Aluschicht sind nur 2-3 Schichten Lack. 
Wenn man die bedruckte Seite verkratzt ist man daher direkt durch. Auch 
Etiketten, wie sie DJs oder CD-Verleiher gerne anbringen, erzeugen nicht 
nur eine Unwucht, sondern können auch den Lack und die Aluschicht 
beschädigen. Ich habe gerade erst ein paar geerbte CDs weggeworfen, wo 
genau das passiert ist. Der Kleber des Etiketts war als wolkige Struktur 
im Alu von unten zu sehen.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Nano schrieb:
> Informiere dich mal über FLAC.

wenn mir das Laptop mit W10 die unter Win XP erstellten Partitionen auf 
den großen externen Festplatten zerschießt, nützt auch das FLAC-Format 
nichts, denn das sind auch nur Dateien, auf die es seit so einem Unfall 
dann keinen Zugriff mehr gibt.

mfg

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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michael_ schrieb:
> Vielleicht bekommen wir da ein Foto mit Macro-Einstellung.

Das Ding hat keine Maco-Einstellung. Ich habe sogar extra für Euch die 
Menüs durchgesehen. Und mit der starken Lupe davor ist die 
Fotografiererei echt knifflig.

Möge man mir außer wie sonst immer Hirn diesmal eine Digicam mit 
Macroeinstellung vom Himmel werfen...
Es wird Zeit, mir endlich ein Mikro-O-Scop anzuschaffen.

Auf dem ersten Bild mit dem 1-5-1-NL sieht man ganz links solche kleinen 
Krater.

mfg

von Rudi Ratlos (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Jedes Absetzen der Nadel verursacht einen Knackser und
> jedes Abspielen schleift die Rille etwas ab.

Drum hamma ja die CD erfunden.
Wie oft spielst schon eine CD oder eine Platte?
Abschleifen? Schau mal an, Disco-LP´s, sehen aus wie ein Butterbrot, 
trotzdem funktionieren sie. Knistert und knastert halt, das ist aber der 
heimelige Ton-Zauber.

> Schon das pure Lagern verursacht eine Verformung, fast jede alte Platte
> rumpelt.
Absolut senkrecht lagern.  Ich kann keine Verformung feststellen .

Gut, wir haben das eben so gelernt, und später auf die CD übernommen, da 
sollte man das 'ebenso' machen, sagten sie uns am ganz Anfang. Und wer 
sich daran gehalten hat, hat keinen Grund sich zu beschweren bei den 
Erfindern .

von Nano (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> Die Daten einer gepressten CD liegen auf der Rückseite der
>> Polyacrylscheibe, quasi unter dem Aufdruck. Die dort zu beschädigen ist
>> nicht so ganz einfach.
>
> Wenn man es richtig macht, geht das Beschädigen sehr einfach. Über den
> Daten und der reflektierenden Aluschicht sind nur 2-3 Schichten Lack.
> Wenn man die bedruckte Seite verkratzt ist man daher direkt durch. Auch
> Etiketten, wie sie DJs oder CD-Verleiher gerne anbringen, erzeugen nicht
> nur eine Unwucht, sondern können auch den Lack und die Aluschicht
> beschädigen. Ich habe gerade erst ein paar geerbte CDs weggeworfen, wo
> genau das passiert ist. Der Kleber des Etiketts war als wolkige Struktur
> im Alu von unten zu sehen.

Deswegen habe ich diese Etiketten, die man direkt auf die CD-R(W) klebt, 
nie gekauft und auch nie benutzt. Ich schreibe nichtmal mit einem 
Filzstift auf die die Datenfläche der CD-R(W). Grundsätzlich beschrifte 
ich eine CD-R(W) nur auf dem Innenring, der keine Daten enthält.
Und bei den DVD-/+R(W) und DVD-RAM Medien verfahre ich ganz genauso.

von Nano (Gast)


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Christian S. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Vielleicht bekommen wir da ein Foto mit Macro-Einstellung.
>
> Das Ding hat keine Maco-Einstellung. Ich habe sogar extra für Euch die
> Menüs durchgesehen. Und mit der starken Lupe davor ist die
> Fotografiererei echt knifflig.
>
> Möge man mir außer wie sonst immer Hirn diesmal eine Digicam mit
> Macroeinstellung vom Himmel werfen...
> Es wird Zeit, mir endlich ein Mikro-O-Scop anzuschaffen.
>
> Auf dem ersten Bild mit dem 1-5-1-NL sieht man ganz links solche kleinen
> Krater.
>
> mfg

Ein modernes Handy mit hochauflösender Kamera ist meist für solche 
Aufnahmen völlig ausreichend.
Du musst das fertige Bild für das Forum (Dateigrößenbegrenzung) 
lediglich bearbeiten und den entsprechenden Ausschnitt posten.

Alternativ könnte man auch einen Scanner verwenden, falls vorhanden.

von michael_ (Gast)


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Christian S. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Vielleicht bekommen wir da ein Foto mit Macro-Einstellung.
>
> Das Ding hat keine Maco-Einstellung. Ich habe sogar extra für Euch die
> Menüs durchgesehen. Und mit der starken Lupe davor ist die
> Fotografiererei echt knifflig.

Mann!
Lese deine Bedienungsanleitung!!!
Ist bei den meisten Kameras an dieser Stelle.

von Holger R. (holgerr)


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Was viele nicht wissen.
CD`s haben nur eine begrenzte Haltbarkeit.
Ich meine gelesen zu haben so um die 20 Jahre und
man sollte CD´s nicht als Datensicherung verwenden.
HolgerR

von michael_ (Gast)


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Wenn dein Haltbarkeitsdatum überschritten ist, fangen die an zu stinken.
Sofort in ein Metallgefäß verschließen und beim Sondermüll abgeben.
Sonst entsteht zu viel CO2, Ozon, Corona und vieles mehr.

von Holger R. (holgerr)


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michael_ schrieb:
> Wenn dein Haltbarkeitsdatum überschritten ist, fangen die an zu stinken.
> Sofort in ein Metallgefäß verschließen und beim Sondermüll abgeben.
> Sonst entsteht zu viel CO2, Ozon, Corona und vieles mehr.

michael_ schrieb:
> Sofort in ein Metallgefäß verschließen und beim Sondermüll abgeben.
Das Metallgefäß heißt Zinksarg ( auch wenn´s nicht richtig ist, der ist 
nur aus Weißblech ) und der beim Sondermüll heißt Friedhof,

Danke für Deine Meinung.
Hier und besonders bei Dir sollten die Mod´s mal anfangen zu löschen.
Micht angemeldet sein und beleidigen. Danke.
HolgerR

von michael_ (Gast)


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Es ging um deine 20 Jahre zu den CD.
Sonst nichts.

michael_ schrieb:
> fangen die an

Bitte richtig lesen.
Die CD.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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michael_ schrieb:
> an dieser Stelle.

Ich habe den Knopf mit der Blume gefunden!

mfg

von Rainer D. (rainer4x4)


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Seit gefühlten Ewigkeiten ist bekannt, das die modernen digitalen 
Speichermedien nicht so lange haltbar sind wie die alten analogen 
Medien.
Hier ua. was zu den CDs:
https://www.arcserve.com/de/blog/lebensdauer-der-datenspeicher-wie-lange-lebt-mein-speichermedium

von Joachim B. (jar)


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Rainer D. schrieb:
> Seit gefühlten Ewigkeiten ist bekannt,

stimmt, alle runden Wechselmedien habe ich überlebt,
5,25" 3,5" SyQuest 44MB, ZipDrive, CD/DVD

Die einzigen Daten die ich über die Jahre seit 1987 retten konnte wurden 
von Festplatte zu Festplatte kopiert!

von Klaus S. (kseege)


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Nano schrieb:
> Ich schreibe nichtmal mit einem
> Filzstift auf die die Datenfläche der CD-R(W). Grundsätzlich beschrifte
> ich eine CD-R(W) nur auf dem Innenring, der keine Daten enthält.
> Und bei den DVD-/+R(W) und DVD-RAM Medien verfahre ich ganz genauso.

Nach meinem (angelesenen) Wissensstand ist das bei DVDs nicht mehr 
nötig, weil dort die reflektive Schicht genau in der Mitte sitzt, was 
durch die Existenz von gleich dicken doppelseitig nutzbaren DVDs auch 
bestätigt wird (bei denen sollte man die Rückseite natürlich nicht 
beschreiben :-).

Die schützende Schicht ist daher ungleich dicker als bei der CD, wo die 
Haltbarkeit der rückseitig schützenden Schicht quasi im Belieben des 
Herstellers steht.

Gruß Klaus (der soundsovielte)

P.S. Die erhöhte Vorsicht schadet natürlich auch nicht. Ich beschreibe 
meine DVDs aber bisher problemlos mit den lösungsmittelhaltigen 
Permanentmarkern, die eine CD relativ schnell zerstören würden. Das ist 
natürlich kein Beweis, aber ein Anhaltspunkt.

von Teo D. (teoderix)


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Klaus S. schrieb:
> Die schützende Schicht ist daher ungleich dicker als bei der CD, wo die
> Haltbarkeit der rückseitig schützenden Schicht quasi im Belieben des
> Herstellers steht.

Das ist Trägermaterial und nicht mit Lack oä. zu vergleichen. Das 
kannste auch Gravieren....
Dafür lassen sich die Ränder schlechter abdichten und vor allem, vor 
Beschädigung schützen.

von Jack V. (jackv)


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Klaus S. schrieb:
> Nach meinem (angelesenen) Wissensstand ist das bei DVDs nicht mehr
> nötig, weil dort die reflektive Schicht genau in der Mitte sitzt

Kann wohl jeder bestätigen, der mal mit DVD-Rohlingen hantiert hat. Oder 
bin ich der Einzige, der so Scheiben zerlegt hat, weil er wissen wollte, 
wie die genau aufgebaut sind?

Bei BDs ist die Rückseite übrigens noch erheblich dicker, als bei DVDs. 
Da ist auf der Leseseite nur eine dünne Lackschicht vor den Daten.

von Dieter (Gast)


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Nano schrieb:
> das ist klar "Disc rot" ...

Also doch kein Bio-CD aus BioKunstoff. Hättest diese sonst kompostieren 
können und Kartoffeln aus der CD ziehen können.

von Teo D. (teoderix)


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Jack V. schrieb:
> Kann wohl jeder bestätigen, der mal mit DVD-Rohlingen hantiert hat. Oder
> bin ich der Einzige, der so Scheiben zerlegt hat, weil er wissen wollte,
> wie die genau aufgebaut sind?

Zerlegen sich beim Löschen in der Mikrowelle.... :)
(Ungesund, lüften, nicht mehr damit kochen etc.)

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Ich kaufte in den 90ern eine CD ("ABBA Gold – Greatest Hits"), welche in 
der Datenschicht kleinste Löcher aufwies (wenn man die CD vor eine 
Lichtquelle hielt konnte man die Löcher gut erkennen). Bei 
"ausgenudelten" CD-Playern Bzw. CD-Playern mit schlechter 
Fehlerkorrektur konnte man diese Löcher auch hören (periodisches Klicken 
an den entsprechenden Stellen).

Meine jetzige Frau - sie lebte seinerzeit 400km entfernt - kaufte sich 
ungefähr zur selben Zeit auch diese CD und ich musste feststellen dass 
ihre CD auch diese Löcher aufwies. Ich weiß bis heute nicht was 
seinerzeit bei der Herstellung schief gelaufen war. Die Löcher haben 
sich seither nicht verändert.

Falls von Euch auch Jemand im Besitz dieser "ABBA Gold – Greatest Hits" 
(Cover im Anhang) ist würde mich interessieren ob Eure CD auch diese 
Löcher hat und wann sie ungefähr gekauft wurde.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Magnus M. schrieb:
> Ich kaufte in den 90ern eine CD ("ABBA Gold – Greatest Hits"),
> welche in
> der Datenschicht kleinste Löcher aufwies (wenn man die CD vor eine
> Lichtquelle hielt konnte man die Löcher gut erkennen).

Könnte das ein proprietärer Kopierschutz sein?

Sind die Löcher bei beiden CDs an den gleichen Stellen?

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Frank E. schrieb:
> Sind die Löcher bei beiden CDs an den gleichen Stellen?

Das kann ich leider nicht mehr feststellen da meine CD seit Jahren 
verschollen ist (ich besitze nur noch die Hülle samt Inlay).

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Magnus M. schrieb:
> Falls von Euch auch Jemand im Besitz dieser "ABBA Gold – Greatest Hits"
> (Cover im Anhang) ist,

Genau diese ABBA CD hatte ich mir Mitte der 90er auch zugelegt und bevor 
ich sie verkauft habe, habe ich mir noch schnell alle Lieder in MP3 
umgewandelt.

Magnus M. schrieb:
> ...konnte man diese Löcher auch hören.

Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern Löcher gehört zu haben.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Magnus M. schrieb:
> Ich kaufte in den 90ern eine CD ("ABBA Gold – Greatest Hits"), welche in
> der Datenschicht kleinste Löcher aufwies

Gute Vorlage.

Mal geschaut. Oh, diese habe ich sogar dreifach! Muß anscheinend oft und 
gerne gekauft worden sein. Ein Exemplar ist innen, wo die CD-Player 
klemmen, schon stark beansprucht, die anderen sehen fast wie neu aus.

Ein Mikroskop habe ich nicht, aber mit einer 10-fach-Lupe betrachtet 
fallen nirgends Löcher auf. Die Oberfläche, wie auch die silberne 
Datenschicht ist völlig gleichmäßig. Nummer 517 007-2 02 bei zweien 
davon.

Sie stammen von Gebraucht-Käufen zum Schleuderpreis und wann sie neu 
gekauft wurden, kann ich nicht wissen.

Spielen ohne Auffälligkeiten. Sie waren Grundlage für den 
Player-Klangvergleich mit dem Onkyo DX7222 bei POP-Musik.

Beitrag "Re: übelste Höhenwiedergabe Onkyo DX7222 CD-Player, abschreckendes Beispiel"

mfg

: Bearbeitet durch User
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