Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Öffnerkontakt der für x (Milli)sekunden öffnet


von Emil H. (emil_h)


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Hallo,

Ich brauche im Endeffekt nur einen Öffnerkontakt. Also im unberührten 
Zustand lässt er den Strom durch und bei Betätigung eben nicht mehr.
Nun soll bei Betätigung des Öffnerkontakts für die kurze Zeit y (einfach 
ein Taster der gedrückt wird) nicht wie bei einem normalen Öffnerkontakt 
der Stromfluss auch für y Sekunden unterbrochen werden, sondern eben für 
(voreingestellte) x Sekunden.

Wie lässt sich so eine Schaltung möglichst simpel realisieren? x muss 
einfach zu verstellen sein.

Vielen Dank schonmal!

MfG

von Falk B. (falk)


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Emil H. schrieb:
> Ich brauche im Endeffekt nur einen Öffnerkontakt. Also im unberührten
> Zustand lässt er den Strom durch und bei Betätigung eben nicht mehr.
> Nun soll bei Betätigung des Öffnerkontakts für die kurze Zeit y (einfach
> ein Taster der gedrückt wird) nicht wie bei einem normalen Öffnerkontakt
> der Stromfluss auch für y Sekunden unterbrochen werden, sondern eben für
> (voreingestellte) x Sekunden.
>
> Wie lässt sich so eine Schaltung möglichst simpel realisieren? x muss
> einfach zu verstellen sein.

Nennt sich Monoflop. Dahinter kann man bei Bedarf ein Relais 
schalten, welches den potentialfreien Kontakt liefert. Die Zeit kann man 
per Poti einstellen.

von H. H. (Gast)


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Für 380kV und 100kA?

von Harald W. (wilhelms)


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Emil H. schrieb:

> Ich brauche im Endeffekt nur einen Öffnerkontakt.
> Wie lässt sich so eine Schaltung möglichst simpel realisieren?

Entweder mit einem fertigen Zeitrelais oder mit einem
monostabilen Vibrator. Die gibts als Fertig-IC, dieses
benötigt aber Zusatzbeschaltung.

von Emil H. (emil_h)


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Falk B. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Ich brauche im Endeffekt nur einen Öffnerkontakt. Also im unberührten
>> Zustand lässt er den Strom durch und bei Betätigung eben nicht mehr.
>> Nun soll bei Betätigung des Öffnerkontakts für die kurze Zeit y (einfach
>> ein Taster der gedrückt wird) nicht wie bei einem normalen Öffnerkontakt
>> der Stromfluss auch für y Sekunden unterbrochen werden, sondern eben für
>> (voreingestellte) x Sekunden.
>>
>> Wie lässt sich so eine Schaltung möglichst simpel realisieren? x muss
>> einfach zu verstellen sein.
>
> Nennt sich Monoflop. Dahinter kann man bei Bedarf ein Relais
> schalten, welches den potentialfreien Kontakt liefert. Die Zeit kann man
> per Poti einstellen.


Wie genau sieht dann eine solche Schaltung aus?
Sorry ich bin leider noch ein Laie in dem Gebiet…

MfG

von Emil H. (emil_h)


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Harald W. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>
>> Ich brauche im Endeffekt nur einen Öffnerkontakt.
>> Wie lässt sich so eine Schaltung möglichst simpel realisieren?
>
> Entweder mit einem fertigen Zeitrelais oder mit einem
> monostabilen Vibrator. Die gibts als Fertig-IC, dieses
> benötigt aber Zusatzbeschaltung.

Gibts auch Zeitrelais im Millisekundenbereich und sind diese 
einstellbar?

von Emil H. (emil_h)


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H. H. schrieb:
> Für 380kV und 100kA?

Was?

von Jörg R. (solar77)


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Emil H. schrieb:
> Ich brauche im Endeffekt nur einen Öffnerkontakt.

Was unter Fachleuten NC bedeutet.


> der Stromfluss auch für y Sekunden unterbrochen werden, sondern eben für
> (voreingestellte) x Sekunden.

Im Titel steht Millisekunden, im Eröffnungsthread Sekunden. Ist es so 
schwierig vernünftige Angaben zu machen?


> Wie lässt sich so eine Schaltung möglichst simpel realisieren? x muss
> einfach zu verstellen sein.

Du solltest mal schreiben was für wie lange geschaltet werden soll. Die 
Frage ist ob ein Relais oder ein Transistor zum Einsatz kommt.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Emil H. schrieb:
>> Nennt sich Monoflop. Dahinter kann man bei Bedarf ein Relais
>> schalten, welches den potentialfreien Kontakt liefert. Die Zeit kann man
>> per Poti einstellen.
>
> Wie genau sieht dann eine solche Schaltung aus?
> Sorry ich bin leider noch ein Laie in dem Gebiet…

Na dann click mal das blaue Wort Monoflop an.

von Jörg R. (solar77)


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Emil H. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Für 380kV und 100kA?
>
> Was?

380000 Volt bzw. 100000 Ampere.

Es heißt übrigens „wie Bitte“.


Zeichne mal ein Skizze. Ich hohle derweil Cola und Popcorn, denn darauf 
läuft es hier nach erster Einschätzung hinaus.

von Hmmm (hmmm)


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Emil H. schrieb:
> Gibts auch Zeitrelais im Millisekundenbereich und sind diese
> einstellbar?

Wieviele Millisekunden?

Das Eltako MFZ12DDX-UC kann von 0.1s bis 9.9s in 100ms-Schritten 
konfiguriert werden.

Ob es ansonsten Deine Anforderungen erfüllt, musst Du in der Anleitung 
nachlesen.

von Emil H. (emil_h)


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Jörg R. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>> Für 380kV und 100kA?
>>
>> Was?
>
> 380000 Volt bzw. 100000 Ampere.
>
> Es heißt übrigens „wie Bitte“.
>
>
> Zeichne mal ein Skizze. Ich hohle derweil Cola und Popcorn, denn darauf
> läuft es hier nach erster Einschätzung hinaus.

Ich weiß schon was 380kV und 100kA sind, aber ich frage mich warum du 
ohne Kontext einfach so diese spezifischen Werte kommentierst…

von Emil H. (emil_h)


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Jörg R. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Ich brauche im Endeffekt nur einen Öffnerkontakt.
>
> Was unter Fachleuten NC bedeutet.

Ja, bin halt kein Fachmann, sorry.
>
>> der Stromfluss auch für y Sekunden unterbrochen werden, sondern eben für
>> (voreingestellte) x Sekunden.
>
> Im Titel steht Millisekunden, im Eröffnungsthread Sekunden. Ist es so
> schwierig vernünftige Angaben zu machen?

Ich entschuldige mich für meinen Tippfehler. Millisekunden sind gemeint.
>
>> Wie lässt sich so eine Schaltung möglichst simpel realisieren? x muss
>> einfach zu verstellen sein.
>
> Du solltest mal schreiben was für wie lange geschaltet werden soll. Die
> Frage ist ob ein Relais oder ein Transistor zum Einsatz kommt.

Also es sollte von einigen Hundert Millisekunden bis in wenige Sekunden 
in zb. 0,1 Sekunden-Schritten verstellbar sein.

von Jörg R. (solar77)


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Emil H. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Emil H. schrieb:
>>> H. H. schrieb:
>>>> Für 380kV und 100kA?

>>> Was?

>> 380000 Volt bzw. 100000 Ampere.

>> Es heißt übrigens „wie Bitte“.

>> Zeichne mal ein Skizze. Ich hohle derweil Cola und Popcorn, denn darauf
>> läuft es hier nach erster Einschätzung hinaus.

> Ich weiß schon was 380kV und 100kA sind,

Ja? War für mich aufgrund deiner ausführlichen Frage (Was?) nicht 
erkennbar.


> ..aber ich frage mich warum du
> ohne Kontext einfach so diese spezifischen Werte kommentierst…

Weil es nix anderes zu kommnentieren gab.

von Dieter W. (dds5)


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Emil H. schrieb:
> Ich weiß schon was 380kV und 100kA sind, aber ich frage mich warum du
> ohne Kontext einfach so diese spezifischen Werte kommentierst…

Das war der ironische Hinweis darauf, dass eine brauchbare Lösung die 
bisher unbekannte Spannung bzw. Last berücksichtigen sollte.

von Emil H. (emil_h)


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Dieter W. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Ich weiß schon was 380kV und 100kA sind, aber ich frage mich warum du
>> ohne Kontext einfach so diese spezifischen Werte kommentierst…
>
> Das war der ironische Hinweis darauf, dass eine brauchbare Lösung die
> bisher unbekannte Spannung bzw. Last berücksichtigen sollte.

Achso, es geht um Spannungen und Stromstärken wie sie in Kabeln in 
Motorrädern zu finden sind.

von Jörg R. (solar77)


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Emil H. schrieb:
> Dieter W. schrieb:
>> Emil H. schrieb:
>>> Ich weiß schon was 380kV und 100kA sind, aber ich frage mich warum du
>>> ohne Kontext einfach so diese spezifischen Werte kommentierst…
>>
>> Das war der ironische Hinweis darauf, dass eine brauchbare Lösung die
>> bisher unbekannte Spannung bzw. Last berücksichtigen sollte.
>
> Achso, es geht um Spannungen und Stromstärken wie sie in Kabeln in
> Motorrädern zu finden sind.

Troll!

von Emil H. (emil_h)


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Emil H. schrieb:
> Hallo,
>
> Ich brauche im Endeffekt nur einen Öffnerkontakt. Also im unberührten
> Zustand lässt er den Strom durch und bei Betätigung eben nicht mehr.
> Nun soll bei Betätigung des Öffnerkontakts für die kurze Zeit y (einfach
> ein Taster der gedrückt wird) nicht wie bei einem normalen Öffnerkontakt
> der Stromfluss auch für y Sekunden unterbrochen werden, sondern eben für
> (voreingestellte) x Sekunden.
>
> Wie lässt sich so eine Schaltung möglichst simpel realisieren? x muss
> einfach zu verstellen sein.
>
> Vielen Dank schonmal!
>
> MfG

Entschuldigung falls einige Unklarheiten noch auftraten, hier einige 
weitere Informationen:

Die Spannung und Stromstärken sind gering, da es sich um Kabel in einem 
Motorrad handelt (zb. Bremslicht).

Das Ausgangssignal aus der Schaltung sollte zwischen 0,1 bis 1-2 
Sekunden in 0,1 Sekunden-Schritten regelbar sein.

Die Schaltung sollte nicht zu kompliziert sein und auch keine teuren 
Bauteile beinhalten, sofern dies möglich ist.

Ich danke euch für eure Hilfe.

MfG

von Emil H. (emil_h)


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Jörg R. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Dieter W. schrieb:
>>> Emil H. schrieb:
>>>> Ich weiß schon was 380kV und 100kA sind, aber ich frage mich warum du
>>>> ohne Kontext einfach so diese spezifischen Werte kommentierst…
>>>
>>> Das war der ironische Hinweis darauf, dass eine brauchbare Lösung die
>>> bisher unbekannte Spannung bzw. Last berücksichtigen sollte.
>>
>> Achso, es geht um Spannungen und Stromstärken wie sie in Kabeln in
>> Motorrädern zu finden sind.
>
> Troll!

Nur weil ich mehr oder weniger ein Laie bin heißt es nicht dass ich ein 
Troll bin.

von Klaus H. (hildek)


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Emil H. schrieb:
>> Du solltest mal schreiben was für wie lange geschaltet werden soll. Die
>> Frage ist ob ein Relais oder ein Transistor zum Einsatz kommt.
>
> Also es sollte von einigen Hundert Millisekunden bis in wenige Sekunden
> in zb. 0,1 Sekunden-Schritten verstellbar sein.

Für eine sinnvolle Empfehlung hast du noch immer offen gelassen, was 
dein Kontakt schalten soll. Welche Spannungen - Wert, AC oder DC - 
welche Ströme? Daher der Wink mit dem Zaunpfahl:
H. H. schrieb:
> Für 380kV und 100kA?

von H. H. (Gast)


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Noch besser wäre es das eigentliche Problem zu benennen, nicht die 
vermeintliche Lösung.

von Emil H. (emil_h)


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H. H. schrieb:
> Noch besser wäre es das eigentliche Problem zu benennen, nicht die
> vermeintliche Lösung.

„ Ich brauche im Endeffekt nur einen Öffnerkontakt. Also im unberührten
Zustand lässt er den Strom durch und bei Betätigung eben nicht mehr.
Nun soll bei Betätigung des Öffnerkontakts für die kurze Zeit y (einfach
ein Taster der gedrückt wird) nicht wie bei einem normalen Öffnerkontakt
der Stromfluss auch für y Sekunden unterbrochen werden, sondern eben für
(voreingestellte) x Millisekunden.“

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


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Emil H. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Noch besser wäre es das eigentliche Problem zu benennen, nicht die
>> vermeintliche Lösung.
>
> „ Ich brauche im Endeffekt nur einen Öffnerkontakt.

Das ist nicht das Problem, sondern die vermeintliche Lösung.

Versuchen wir es mal so: Was genau willst Du erreichen?

Emil H. schrieb:
> Die Spannung und Stromstärken sind gering, da es sich um Kabel in einem
> Motorrad handelt (zb. Bremslicht).

Warum man für eine gewisse Zeit das Bremslicht abschalten will, 
erschliesst sich mir spontan nicht. Die Rennleitung dürfte da auch 
Einwände haben. Aber das ist wohl auch der Grund, warum Du nichts 
Genaueres erzählst.

von Emil H. (emil_h)


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Hmmm schrieb im Beitrag #
> Emil H. schrieb:
>> Die Spannung und Stromstärken sind gering, da es sich um Kabel in einem
>> Motorrad handelt (zb. Bremslicht).
>
> Warum man für eine gewisse Zeit das Bremslicht abschalten will,
> erschliesst sich mir spontan nicht. Die Rennleitung dürfte da auch
> Einwände haben. Aber das ist wohl auch der Grund, warum Du nichts
> Genaueres erzählst.

Es geht um meine Hupe, ich möchte jetzt wirklich nicht das genaue 
Problem mit der Hupe erklären, bitte einfach akzeptieren. Danke.

von Jörg R. (solar77)


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Emil H. schrieb:
> Hmmm schrieb im Beitrag #
>> Emil H. schrieb:
>>> Die Spannung und Stromstärken sind gering, da es sich um Kabel in einem
>>> Motorrad handelt (zb. Bremslicht).
>>
>> Warum man für eine gewisse Zeit das Bremslicht abschalten will,
>> erschliesst sich mir spontan nicht. Die Rennleitung dürfte da auch
>> Einwände haben. Aber das ist wohl auch der Grund, warum Du nichts
>> Genaueres erzählst.
>
> Es geht um meine Hupe, ich möchte jetzt wirklich nicht das genaue
> Problem mit der Hupe erklären, bitte einfach akzeptieren. Danke.

Viel Spaß bei der Problemlösung.

Komisch dass wieder ein ahnungsloser Laie in Fahrzeugelektronik 
eingreifen will.

von Emil H. (emil_h)


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> Komisch dass wieder ein ahnungsloser Laie in Fahrzeugelektronik
> eingreifen will.

Warum nicht einfach helfen damit ich schneller fertig bin? Du klingst 
mir ehrlich gesagt sehr abweisend.

von H. H. (Gast)


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Einfach die Finger von der Hupe lassen.

von Udo S. (urschmitt)


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H. H. schrieb:
> Noch besser wäre es das eigentliche Problem zu benennen, nicht die
> vermeintliche Lösung.

Wahrscheinlich geheim, weil er Angst hat dass der TÜV mitliest :-)

von H. H. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Noch besser wäre es das eigentliche Problem zu benennen, nicht die
>> vermeintliche Lösung.
>
> Wahrscheinlich geheim, weil er Angst hat dass der TÜV mitliest :-)

Oder gar die Rennleitung.

von Emil H. (emil_h)


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H. H. schrieb:
> Einfach die Finger von der Hupe lassen.

Ja, deshalb wollte ich nicht auf mein Problem eingehen. So einfach ist 
es nicht. Ich bitte euch einfach die Frage zu beantworten.

MfG

von Udo S. (urschmitt)


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Emil H. schrieb:
> Ich bitte euch einfach die Frage zu beantworten

Du kapierst anscheinend nicht ganz wie ein Forum funktioniert.
Geben und nehmen.
Und derjenige der etwas möchte muss in Vorleistung treten. zuerst mal 
mit möglichst vielen Fakten.

von Stefan F. (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Ich weiß schon was 380kV und 100kA sind, aber ich frage mich warum du
> ohne Kontext einfach so diese spezifischen Werte kommentierst…

Um dir klar zu machen, wie wichtig die konkreten Werte sind.

Schau dir mal die Zeitrelais von Eltako an. Irgend eins davon wird schon 
passen.
https://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/Gesamtkatalog/Eltako_Gesamtkatalog_Kap13_low_res.pdf

von Oliver S. (oliverso)


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Stefan F. schrieb:
> Schau dir mal die Zeitrelais von Eltako an. Irgend eins davon wird schon
> passen.
> 
https://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/Gesamtkatalog/Eltako_Gesamtkatalog_Kap13_low_res.pdf

Am oder im Motorrad? Wohl eher nicht.

Aber mit den Suchworten KFZ 12V Zeitrelais findet sich dann z.B sowas 
hier:

https://www.amazon.de/Hella-5HE-996-152-131-5HE996152131


Oliver

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Am oder im Motorrad? Wohl eher nicht

Warum nicht? 12V Modelle haben sie auf jeden Fall.

Dein Amazon-Link funktioniert nicht.

von Hmmm (hmmm)


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Stefan F. schrieb:
> Warum nicht? 12V Modelle haben sie auf jeden Fall.

Zum einen hast Du in Fahrzeugen keine sauberen 12V, wobei ich das den 
Eltako-"UC"-Produkten sogar noch zutrauen würde. Zum anderen sind 
Schraubklemmen im Fahrzeug keine gute Idee.

Aber meinen Eltako-Vorschlag, bevor die Salamischeibe "Motorrad" kam, 
hat der TO ohnehin ignoriert.

von Stefan F. (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Zum anderen sind Schraubklemmen im Fahrzeug keine gute Idee.

Gutes Argument. "Möglichst simpel" ist wohl auch nicht so klug bei einem 
Fahrzeug.

von Peter N. (alv)


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H. H. schrieb:
> Für 380kV und 100kA?

Warum nicht? Ist nur eine Frage des Relais.
Schließlich ist so ein Umspannwerk auch nichts anderes als ein 
gigantisches Relais...

von Peter N. (alv)


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Jörg R. schrieb:
> Was unter Fachleuten NC bedeutet.

Für mich bedeutet das "not connected".

von Oliver S. (oliverso)


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Peter N. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Was unter Fachleuten NC bedeutet.
>
> Für mich bedeutet das "not connected".

Für andere heißt das Numerus Clausus.

So hat halt jeder seinen eigenen Tellerrand. Mal drüber hinausschauen 
hilft ungemein.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Was unter Fachleuten NC bedeutet.
>
> Für mich bedeutet das "not connected".

Nouvelle-Calédonie

von Jörg R. (solar77)


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Peter N. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Was unter Fachleuten NC bedeutet.
>
> Für mich bedeutet das "not connected".

Und für die Fachleute bedeutet es „Normally Closed“, ein Öffner.
Das Gegenstück dazu ist NO, Normally Open, ein Schließer.


Emil H. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Einfach die Finger von der Hupe lassen.
>
> Ja, deshalb wollte ich nicht auf mein Problem eingehen.

Klar! Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.


> Ich bitte euch einfach die Frage zu beantworten.

Welche Frage? Eigentlich erwartest Du eine fertige Schaltung auf dem 
Silbertablett. Das habe ich allerdings gerade bei Bares für Rares“ 
verkauft;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Hmmm schrieb:

> Warum man für eine gewisse Zeit das Bremslicht abschalten will,
> erschliesst sich mir spontan nicht. Die Rennleitung dürfte da auch
> Einwände haben. Aber das ist wohl auch der Grund, warum Du nichts
> Genaueres erzählst.

Vielleicht braucht er ein neues Bremslicht. Und der Auffahrende
hat ja bekanntlich immer schuld.

von Harald W. (wilhelms)


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Emil H. schrieb:

> Die Spannung und Stromstärken sind gering,
> Es geht um meine Hupe,

Die Hupe braucht schon einige Ampere. Das würde ich nicht mehr
als "Stromstärken sind gering" bezeichnen.

von Ich A. (alopecosa)


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Harald W. schrieb:
> Und der Auffahrende
> hat ja bekanntlich immer schuld.

Aberglaube. Das ist schon lange nicht mehr so. Ich konnte bei einer 
Gelegenheit nur aus der Sache rauskommen, weil ich eine Dashcam habe. 
Die 2 die mir drauf gefahren sind hatten behauptet ich hätte einfach 
gebremst. Ohne die Dashcam oder Zeugen wäre das ne fiese Sache geworden.

Harald W. schrieb:
> Die Hupe braucht schon einige Ampere. Das würde ich nicht mehr
> als "Stromstärken sind gering" bezeichnen.

Da bin ich allerdings dabei...

von Emil H. (emil_h831)


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So ich bin’s wieder, jetzt habe ich schonmal per NE555 eine Schaltung 
die genau das tut was ich wollte, nur muss ich daraus noch einen 
Öffnerkontakt machen. Im Moment liegt bei Tasterbetätigung eine Spannung 
am Ausgang des NE555 an, ich möchte mit dieser Spannung einen Kontakt 
schließen.

Wie kann ich also mit Transistoren eine Schaltung bauen, die das gleiche 
tut wie ein NC-Relais? Ich konnte leider weder Relais noch 
Halbleiterrelais finden die im Ruhezustand geschlossen sind, daher 
möchte ich es per Transistorschaltung lösen. Alternativen nehme ich 
gerne zur Kenntnisse.

Anbei noch eine Schaltskizze (bitte nicht die Qualität der Skizze zum 
Hauptthema machen, es ist eine Skizze).

Gruß

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Emil H. schrieb:
> Ich konnte leider weder Relais noch
> Halbleiterrelais finden die im Ruhezustand geschlossen sind.

Ist das so wichtig?
Beim SSR wäre das ein Unterschied von 5 mA.

von Emil H. (emil_h831)


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Rainer W. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Ich konnte leider weder Relais noch
>> Halbleiterrelais finden die im Ruhezustand geschlossen sind.
>
> Ist das so wichtig?
> Beim SSR wäre das ein Unterschied von 5 mA.

Was genau meinst du denn?

von Jörg R. (solar77)


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Emil H. schrieb:
> So ich bin’s wieder, jetzt habe ich schonmal per NE555 eine
> Schaltung
> die genau das tut was ich wollte, nur muss ich daraus noch einen
> Öffnerkontakt machen. Im Moment liegt bei Tasterbetätigung eine Spannung
> am Ausgang des NE555 an, ich möchte mit dieser Spannung einen Kontakt
> schließen.

Wo wird die Zeit eingestellt?


> Wie kann ich also mit Transistoren eine Schaltung bauen, die das gleiche
> tut wie ein NC-Relais? Ich konnte leider weder Relais noch
> Halbleiterrelais finden die im Ruhezustand geschlossen sind,

Ein Relais mit einem Wechslerkontakt (UM) hat einen NC-Kontakt. Der ist 
geschlossen wenn das Relais stromlos ist. Nimmt man ein bistabiles 
Relais braucht es nicht einmal Strom, außer in der kurzen Umschaltphase. 
Die Ansteuerung ist etwas aufwendiger.

Der NE555 ist sogar in der Lage kleine Relais zu treiben.

: Bearbeitet durch User
von Klaus H. (hildek)


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Emil H. schrieb:
> Im Moment liegt bei Tasterbetätigung eine Spannung am Ausgang des NE555
> an, ich möchte mit dieser Spannung einen Kontakt schließen.
Ich dachte bisher, du brauchst einen Öffner? Sonst: NPN dahinter und ein 
Relais damit schalten.

Emil H. schrieb:
> Wie kann ich also mit Transistoren eine Schaltung bauen, die das gleiche
> tut wie ein NC-Relais? Ich konnte leider weder Relais noch
> Halbleiterrelais finden die im Ruhezustand geschlossen sind,
> daher möchte ich es per Transistorschaltung lösen. Alternativen nehme ich
> gerne zur Kenntnisse.
Jedenfalls gibt es Relais, die einen Umschaltkontakt haben. Daher gibt 
es immer die Auswahl, davon den Öffner oder Schließer zu nutzen.

Willst du die 12V-Seite schalten oder die Masseseite?
12V-Seite: PNP oder pMOSFET mit E bzw. S an +12V, an C (D) die Last und 
B (G) an den 555-Ausgang. Bipolare natürlich mit Basiswiderstand.
Wenn der 555-Ausgang HIGH ist, sperrt der PNP (nMOS).

Masse-Seite: zweiten Transistor zur Invertierung nehmen. Dann normale 
Emitter- (Source)-Schaltung folgen lassen.

> Anbei noch eine Schaltskizze (bitte nicht die Qualität der Skizze zum
> Hauptthema machen, es ist eine Skizze).
Die ist prima! Da ist alles drin, mehr verlangt niemand!

von Emil H. (emil_h)


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Jörg R. schrieb:
> Wo wird die Zeit eingestellt?

R2 ist eigentlich ein Poti.
>> Wie kann ich also mit Transistoren eine Schaltung bauen, die das gleiche
>> tut wie ein NC-Relais? Ich konnte leider weder Relais noch
>> Halbleiterrelais finden die im Ruhezustand geschlossen sind,
>
> Ein Relais mit einem Wechslerkontakt (UM) hat einen NC-Kontakt. Der ist
> geschlossen wenn das Relais stromlos ist. Nimmt man ein bistabiles
> Relais braucht es nicht einmal Strom, außer in der kurzen Umschaltphase.
> Die Ansteuerung ist etwas aufwendiger.
> Der NE555 ist sogar in der Lage kleine Relais zu treiben.

Also ein Wechslerkontakt öffnet sich auch wenn eine spannung anliegt?

von Jörg R. (solar77)


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Emil H. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Wo wird die Zeit eingestellt?
>
> R2 ist eigentlich ein Poti.
>>> Wie kann ich also mit Transistoren eine Schaltung bauen, die das gleiche
>>> tut wie ein NC-Relais? Ich konnte leider weder Relais noch
>>> Halbleiterrelais finden die im Ruhezustand geschlossen sind,
>>
>> Ein Relais mit einem Wechslerkontakt (UM) hat einen NC-Kontakt. Der ist
>> geschlossen wenn das Relais stromlos ist. Nimmt man ein bistabiles
>> Relais braucht es nicht einmal Strom, außer in der kurzen Umschaltphase.
>> Die Ansteuerung ist etwas aufwendiger.
>> Der NE555 ist sogar in der Lage kleine Relais zu treiben.
>
> Also ein Wechslerkontakt öffnet sich auch wenn eine spannung anliegt?

Ein Wechslerkontakt öffnet einen Kontakt, und schließt einen anderen.
Ein anderer Begriff ist Umschalter.

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Conrad 190027 ZEITRELAIS für 23€ kann wahrescheinlich in der Funktion 4 
Hauptfunktion 1 alles gefordete. 12V, Umschaltrelais mit einigen Amper, 
0,1s-6,3s in 0,1s Stufen. Wahrscheinlich deshalb, weil zwar "triggerung 
durch positive Flanke", aber nicht expizit beschrieben ist, ob der 
Impuls tatsächlich endet, wenn noch Eingangssignal anliegt. Hersteller 
fragen.
http://www.h-tronic.com/Presse/download/1190027_Zeitrelais_V2.pdf

von Emil H. (emil_h831)


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Klaus H. schrieb:
> 12V-Seite: PNP oder pMOSFET mit E bzw. S an +12V, an C (D) die Last und
> B (G) an den 555-Ausgang. Bipolare natürlich mit Basiswiderstand.
> Wenn der 555-Ausgang HIGH ist, sperrt der PNP (nMOS).

Das brauche ich! Danke!

von Emil H. (emil_h831)


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Klaus H. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Im Moment liegt bei Tasterbetätigung eine Spannung am Ausgang des NE555
>> an, ich möchte mit dieser Spannung einen Kontakt schließen.
> Ich dachte bisher, du brauchst einen Öffner? Sonst: NPN dahinter und ein
> Relais damit schalten.

Ja, stimmt, ich korrigiere: …“ich möchte mit dieser Spannung einen 
Kontakt schließen.“

von Peter D. (peda)


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Harald W. schrieb:
> Die Hupe braucht schon einige Ampere. Das würde ich nicht mehr
> als "Stromstärken sind gering" bezeichnen.

Amazon hat Hupen von 1,5A bis 30A. Gibt bestimmt noch stärkere.

von Klaus H. (hildek)


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Jetzt:
Emil H. schrieb:
> Ja, stimmt, ich korrigiere: …“ich möchte mit dieser Spannung einen
> Kontakt schließen.“
Ein ganz normaler Schließkontakt tut das - bei jedem Relais.

Im Eröffnungspost steht aber:
Emil H. schrieb:
> Ich brauche im Endeffekt nur einen Öffnerkontakt. Also im unberührten
> Zustand lässt er den Strom durch und bei Betätigung eben nicht mehr.
Daher meine Rückfrage. Dazu brauchst du ein Relais mit einem Öffner. Das 
wird üblicherweise als Umschaltkontakt im Relais ausgeführt; die meisten 
haben so einen. Dann hast du beide Möglichkeiten.

Aber unabhängig davon, erweitere deine Schaltung nach angehängtem Bild. 
Nimm ein Relais mit Umschaltkontakt.
Wenn du triggerst, dann zieht für eine kurze Zeit das Relais an und 
öffnet die eine Seite des Kontakts und schließt die andere.

von Emil H. (emil_h831)


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Update: Ich habe die Schaltung fertig, und in Tinkercad funktioniert sie 
einwandfrei.

Frage: welche Frequenzen kann der Transistor am Pin E und C fehlerfrei 
übertragen? Nur aus Interesse. Ist doch bauteilbedingt nicht begrenzt, 
oder?

Ich zeig noch meine fertige (unübersichtliche) Schaltung.

Danke für eure Hilfe.

von Klaus H. (hildek)


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Emil H. schrieb:
> Update: Ich habe die Schaltung fertig, und in Tinkercad funktioniert sie
> einwandfrei.
Gut. Aber: wenn das ein PNP ist, dann fehlt ein Basisvorwiderstand! Nur 
bei Verwendung eines pMOS kannst du den weglassen.

> Frage: welche Frequenzen kann der Transistor am Pin E und C fehlerfrei
> übertragen? Nur aus Interesse. Ist doch bauteilbedingt nicht begrenzt,
> oder?
So 1 MHz sollte ohne großen Zusatzaufwand zu schaffen sein.

Bei größeren Lasten ist es vorteilhafter, einen pMOS zu verwenden. Ein 
PNP braucht sonst recht viel Basisstrom und wird auch deutlich wärmer.
Im Anhang noch zwei Varianten für einen High-Side-Schalter mit pMOS.

Übrigens: für Fahrzeuganwendungen gibt es sog. Smart-Switches z.B. von 
Infineon. Die sind für den raueren Betrieb in Fahrzeugen ausgelegt und 
haben ein paar Schutzmechanismen eingebaut.
https://www.infineon.com/cms/en/product/power/smart-power-switches/high-side-switches/

: Bearbeitet durch User
von Emil H. (emil_h831)


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Klaus H. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Update: Ich habe die Schaltung fertig, und in Tinkercad funktioniert sie
>> einwandfrei.
> Gut. Aber: wenn das ein PNP ist, dann fehlt ein Basisvorwiderstand! Nur
> bei Verwendung eines pMOS kannst du den weglassen.

Wie berechne ich den?
>> Frage: welche Frequenzen kann der Transistor am Pin E und C fehlerfrei
>> übertragen? Nur aus Interesse. Ist doch bauteilbedingt nicht begrenzt,
>> oder?
> So 1 MHz sollte ohne großen Zusatzaufwand zu schaffen sein.
>
> Bei größeren Lasten ist es vorteilhafter, einen pMOS zu verwenden. Ein
> PNP braucht sonst recht viel Basisstrom und wird auch deutlich wärmer.

Über welche Lasten sprechen wir (ungefähr)?

> Im Anhang noch zwei Varianten für einen High-Side-Schalter mit pMOS.
>
> Übrigens: für Fahrzeuganwendungen gibt es sog. Smart-Switches z.B. von
> Infineon. Die sind für den raueren Betrieb in Fahrzeugen ausgelegt und
> haben ein paar Schutzmechanismen eingebaut.
> 
https://www.infineon.com/cms/en/product/power/smart-power-switches/high-side-switches/

von Klaus H. (hildek)


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Emil H. schrieb:
> Wie berechne ich den?
Du brauchst den Basiswiderstand auf jeden Fall - ohne kann er bereits 
kaputt sein oder auch der treibende 555.
Für den Schalterbetrieb rechnet man für den Basisstrom mit etwa 1/20 bis 
1/40 des zu schaltenden Stroms. Bei Leistungstransistoren auch mit 1/10.
Wenn es mehrere bis viele Ampere sein sollen, dann ist ein PNP/NPN nicht 
mehr das Mittel der Wahl! Der Basisstrom wird recht groß, ihn muss die 
Ansteuerschaltung treiben können. Außerdem ist der Spannungsdrop über 
der CE-Strecke (ein paar hundert mV) nicht zu vernachlässigen, denn 
zusammen mit dem (großen) Strom für die Last produziert der Wärme im 
Transistor.
Bei MOS-Transistoren braucht man am Gate keinen Dauerstrom (nur 
kurzzeitig beim Schalten) und es gibt welche, die haben im Ein-Zustand 
nur wenige mΩ zwischen D und S. 10A oder auch 30A sind damit mit nur 
geringem Kühlaufwand kein Problem.
Ich habe jetzt nicht mehr in Erinnerung, was du an Laststrom hast. Hupe? 
Da fließen schon einige Ampere, ebenso bei Lampen (der Einschaltstrom 
ist ein Vielfaches des Nominalstroms). Da würde ich auf jeden Fall auf 
bipolare Transistoren verzichten.

> Über welche Lasten sprechen wir (ungefähr)?
Je nach Anwendung würde ich spätestens ab 500mA einen MOS-Transistor 
einsetzen, aus den genannten Gründen.

Die genannten Smartswitches können viele Ampere und selbst an einer 
Autobatterie überleben sie einen Kurzschluss an der Last.

Übrigens: in deiner Thinker-CAD-Zeichnung hast du zwei Netzteile 
verwendet.
Das mit der direkten Ansteuerung des pMOS geht nur, wenn die Versorgung 
vom 555 und deiner Last die selbe Spannung haben!

von H. H. (Gast)


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Klaus H. schrieb:
> Thinker-CAD-Zeichnung

Tinker! (dt. Pfuscher/Bastler)

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Emil H. schrieb:
> Das brauche ich! Danke!

So wie ich das verstanden habe, brauchst du die Schaltung von HildeK: 
wenn der 555 Ausgang high ist, dann fließt der dicke Strom durch die 
Last. Die Last ist dabei dauerhaft mit einer Seite an Masse 
angeschlossen.

von Klaus H. (hildek)


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H. H. schrieb:
> Tinker!

Man kann nicht alles wissen - daran siehst du, dass ich damit sonst 
keine Berührpunkte habe ... 😀

Michael M. schrieb:
> So wie ich das verstanden habe, brauchst du die Schaltung von HildeK:
> wenn der 555 Ausgang high ist, dann fließt der dicke Strom durch die
> Last.

Naja, es gab ja zwei Varianten: die Überschrift war "Öffnerkontakt der 
für x (Milli)sekunden öffnet". Die von dir zitierte ist ein Schließer 
für x (Milli)sekunden. Aber das kann er sich selber raus suchen.

Den von dir eingezeichnete Widerstand sehe ich nicht als zwingend, denn 
der 555 hat einen Push-Pull-Ausgang. Er müsste auch nicht so niederohmig 
sein.  Kostet nur etwas Strom ohne Mehrwert ...

von Emil H. (emil_h)


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Klaus H. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>>

Zusammenfassend kann man also sagen, es spricht nichts gegen die 
Verwendung eines pMOS, richtig? Mit ihm bin ich doch auf der sicheren 
Seite, wenn ich dich richtig verstanden habe.


> Übrigens: in deiner Thinker-CAD-Zeichnung hast du zwei Netzteile
> verwendet.
> Das mit der direkten Ansteuerung des pMOS geht nur, wenn die Versorgung
> vom 555 und deiner Last die selbe Spannung haben!

Die Spannung ist in der Theorie dieselbe, aber die Spannung am 555 
Ausgang ist etwas niedriger (Verlustbedingt). Wie stark darf sie denn 
abweichen?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Klaus H. schrieb:
> Aber das kann er sich selber raus suchen.

Emil sollte sich jetzt zwischen den beiden Schaltungen von HildeK 
entscheiden, sonst schleppen wir hier ständig zwei Varianten durch den 
Thread durch, obwohl nur eine davon benötigt wird. Die ausgewählte 
Variante sollte dann hier intensiver behandelt werden (auf Perfektion 
optimiert).

Emil H. schrieb:
> Wie stark darf sie denn abweichen?

Das hängt von der ausgewählten Variante ab!

von Klaus H. (hildek)


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Emil H. schrieb:
> Die Spannung ist in der Theorie dieselbe, aber die Spannung am 555
> Ausgang ist etwas niedriger (Verlustbedingt). Wie stark darf sie denn
> abweichen?

Sie darf höher sein bis zur maximalen Gatespannung des pMOS.
Sie darf auch etwas niedriger sein - maximal um den Betrag, der beim 
pMOS als minimale Gate-Threshold-Spannung angegeben ist. Je nach Typ 
sind das von knapp 1V bis einige wenige Volt.
Ist es mehr, dann wird man einen Spannungsteiler dazu nehmen müssen oder 
eine Z-Diode, welche dafür sorgen, dass die Grenze eingehalten wird.

Du musst eben sicherstellen, dass für 'AUS' die minimale Gate-Threshhold 
erreicht wird und für 'EIN' die beim Parameter RDS_on spezifziert 
Spannung.

Michael M. schrieb:
> Emil sollte sich jetzt zwischen den beiden Schaltungen von HildeK
> entscheiden,

Ja, und es soll mal die angedachten Werte für die Ströme und Spannungen 
nennen. Und auch die Bauteilnamen, die er verwenden will ...

: Bearbeitet durch User
von Axel R. (axlr)


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Drücke mal für eine Minute den Taster. Der 555 wird solange H - Pegel 
liefern, wie die Taste gedrückt wurde. Haben sich ja nun alle auf den 
555 versteift. Man hätte sonst auch einfach nur ein Relais mir 
RC-Beschaltung nehmen können.
Müsst eman aber auch erstmal überlegen, wie am schlauesten. Da passt 
das mit dem 555er schon ganz gut. Ich würde den taster nur über einen 
kleinen 10 - 47nF Kondensator "ankoppeln", damit es am Ende egal ist, 
wie lange man den Knopf drückt. ISt aber recht akademisch. Genau, wie r3 
am RESET entfallen kann und am PIN5 sonst eher so ein 10nF gegen GND 
anheschlossen wird, statt 1mF. Ich weiss, dass das 1nF sein sollen. Aber 
es wird sicher auch Leute geben, die über Google auf die Schatung 
aufmerksam werden und die dann einen 1000µF da an den PIN5 drann basteln 
könnten.

von Emil H. (emil_h831)


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Michael M. schrieb:
> Klaus H. schrieb:
>> Aber das kann er sich selber raus suchen.
>
> Emil sollte sich jetzt zwischen den beiden Schaltungen von HildeK
> entscheiden, sonst schleppen wir hier ständig zwei Varianten durch den
> Thread durch, obwohl nur eine davon benötigt wird. Die ausgewählte
> Variante sollte dann hier intensiver behandelt werden (auf Perfektion
> optimiert).
>
> Emil H. schrieb:
>> Wie stark darf sie denn abweichen?
>
> Das hängt von der ausgewählten Variante ab!

Also die gesamte Schaltung ist dazu da, einen Stromkreis für x Sekunden 
zu unterbrechen. Also ein Öffnerkontakt. Ich entschuldige mich für 
Missverständnisse.

von Emil H. (emil_h831)


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Klaus H. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Die Spannung ist in der Theorie dieselbe, aber die Spannung am 555
>> Ausgang ist etwas niedriger (Verlustbedingt). Wie stark darf sie denn
>> abweichen?
>
> Sie darf höher sein bis zur maximalen Gatespannung des pMOS.
> Sie darf auch etwas niedriger sein - maximal um den Betrag, der beim
> pMOS als minimale Gate-Threshold-Spannung angegeben ist. Je nach Typ
> sind das von knapp 1V bis einige wenige Volt.
> Ist es mehr, dann wird man einen Spannungsteiler dazu nehmen müssen oder
> eine Z-Diode, welche dafür sorgen, dass die Grenze eingehalten wird.
>
> Du musst eben sicherstellen, dass für 'AUS' die minimale Gate-Threshhold
> erreicht wird und für 'EIN' die beim Parameter RDS_on spezifziert
> Spannung.
>

In Tinkercad bin ich auf eine Differenz von 0,9V gekommen (zwischen 
Laststromkreis und 555-Ausgang). Heißt beim 555-Ausgang fallen 0,9V ab 
(von 12V am Eingang auf 11,1V am Ausgang.

> Michael M. schrieb:
>> Emil sollte sich jetzt zwischen den beiden Schaltungen von HildeK
>> entscheiden,
>
> Ja, und es soll mal die angedachten Werte für die Ströme und Spannungen
> nennen. Und auch die Bauteilnamen, die er verwenden will ...

Im Laststromkreis 12V und anscheinend einige Ampere.

von Emil H. (emil_h831)


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Axel R. schrieb:
> ISt aber recht akademisch. Genau, wie r3
> am RESET entfallen kann und am PIN5 sonst eher so ein 10nF gegen GND
> anheschlossen wird, statt 1mF. Ich weiss, dass das 1nF sein sollen.

Ich habe da 1mF, weil mit diesem Wert das Problem verschwunden ist, dass 
beim Einschalten der Stromquelle, also noch nicht bei Tasterbetätigung, 
der Stromkreis schon geöffnet wurde.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Emil H. schrieb:
> Also ein Öffnerkontakt.

Dann ist diese Schaltung die Richtige. In die Versorgungsleitung für den 
NE555 sollte noch ein LC-Pi-Filter vorgeschaltet werden.

Emil H. schrieb:
> von 12V am Eingang auf 11,1V am Ausgang.

Das ist für den P-Mosfet noch ok.

von Emil H. (emil_h831)


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Emil H. schrieb:
> Axel R. schrieb:
>> ISt aber recht akademisch. Genau, wie r3
>> am RESET entfallen kann und am PIN5 sonst eher so ein 10nF gegen GND
>> anheschlossen wird, statt 1mF. Ich weiss, dass das 1nF sein sollen.
>
> Ich habe da 1mF, weil mit diesem Wert das Problem verschwunden ist, dass
> beim Einschalten der Stromquelle, also noch nicht bei Tasterbetätigung,
> der Stromkreis schon geöffnet wurde.

Weiß da jemand die „richtige“ Lösung dazu?

von Emil H. (emil_h831)


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Axel R. schrieb:
> Drücke mal für eine Minute den Taster. Der 555 wird solange H - Pegel
> liefern, wie die Taste gedrückt wurde. Haben sich ja nun alle auf den
> 555 versteift. Man hätte sonst auch einfach nur ein Relais mir
> RC-Beschaltung nehmen können.
> Müsst eman aber auch erstmal überlegen, wie am schlauesten. Da passt
> das mit dem 555er schon ganz gut. Ich würde den taster nur über einen
> kleinen 10 - 47nF Kondensator "ankoppeln", damit es am Ende egal ist,
> wie lange man den Knopf drückt. ISt aber recht akademisch. Genau, wie r3
> am RESET entfallen kann und am PIN5 sonst eher so ein 10nF gegen GND
> anheschlossen wird, statt 1mF. Ich weiss, dass das 1nF sein sollen. Aber
> es wird sicher auch Leute geben, die über Google auf die Schatung
> aufmerksam werden und die dann einen 1000µF da an den PIN5 drann basteln
> könnten.

Ich habe den Kondensator an Pin 5 so gewählt, weil nur so beim 
Einschalten keine Spannung am Ausgang des 555 lag. Weißt du dafür 
zufällig eine schönere Lösung?

von Klaus H. (hildek)


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Emil H. schrieb:
> In Tinkercad bin ich auf eine Differenz von 0,9V gekommen (zwischen

Ob es tatsächlich ok ist, sieht man im Datenblatt mit der minimalen 
Gate-Thresholdspannung des pMOSFET. Die muss größer als die 0.9V sein - 
das hatte ich schon erwähnt.
Auch ein Widerstand parallel zu der Z-Diode in der Zeichnung von Michael 
M. reduziert diese 0.9V noch. Seine 220Ω würde ich auf 470Ω erhöhen und 
wenn du nochmals 1k der Z-Diode parallel legst, dann bist du bei 0.6V - 
damit leiten evtl. nur noch die Logik-Level Typen.
Bei meiner sehr geringer Erfahrung mit den 555: Es kann auch sein, dass 
der sogar mit einem 10k Widerstand zwischen dem Ausgang und den 12V 
komplett auf die 12V gezogen wird, nur von alleine nicht ganz so hoch 
kommt.

> Im Laststromkreis 12V und anscheinend einige Ampere.
Den notwendigen (Maximal-)Strom solltest du schon in Erfahrung bringen. 
Den braucht man unbedingt zur Auswahl des richtigen FETs.
Schau mal hier
https://www.mikrocontroller.net/articles/MOSFET-%C3%9Cbersicht

Mir stechen der IRF4905 oder der IRF5210 ins Auge ...
Die sind bei U_GS von 2V noch komplett aus und mit 10V am Gate können 
sie noch sehr viel Strom (kurzzeitig und mit guter Kühlung)!

Falls solche Ströme angedacht sind, hier nochmals eine Erinnerung an die 
Smart-Switches von Infineon u. a.!

: Bearbeitet durch User
von Emil H. (emil_h831)


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Axel R. schrieb:
> Drücke mal für eine Minute den Taster. Der 555 wird solange H - Pegel
> liefern, wie die Taste gedrückt wurde. Haben sich ja nun alle auf den
> 555 versteift. Man hätte sonst auch einfach nur ein Relais mir
> RC-Beschaltung nehmen können.
> Müsst eman aber auch erstmal überlegen, wie am schlauesten. Da passt
> das mit dem 555er schon ganz gut. Ich würde den taster nur über einen
> kleinen 10 - 47nF Kondensator "ankoppeln", damit es am Ende egal ist,
> wie lange man den Knopf drückt. ISt aber recht akademisch. Genau, wie r3
> am RESET entfallen kann und am PIN5 sonst eher so ein 10nF gegen GND
> anheschlossen wird, statt 1mF. Ich weiss, dass das 1nF sein sollen. Aber
> es wird sicher auch Leute geben, die über Google auf die Schatung
> aufmerksam werden und die dann einen 1000µF da an den PIN5 drann basteln
> könnten.

Ich habe meine Schaltung jetzt so verändert: R3 weg, Widerstand und 
Kondensator vor dem Taster.

Was bringt mir der Kondensator/Widerstand vor dem Taster? Es ist immer 
noch nicht egal, wie lange ich den Knopf drücke.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Emil H. schrieb:
> Was bringt mir der Kondensator/Widerstand vor dem Taster? Es ist immer
> noch nicht egal, wie lange ich den Knopf drücke.

Doch! Egal wie lange du jetzt den Taster drückst, die Last bleibt 
dadurch trotzdem immer gleich lang ausgeschaltet.

von Emil H. (emil_h831)


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Klaus H. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> In Tinkercad bin ich auf eine Differenz von 0,9V gekommen (zwischen
>
> Ob es tatsächlich ok ist, sieht man im Datenblatt mit der minimalen
> Gate-Thresholdspannung des pMOSFET. Die muss größer als die 0.9V sein -
> das hatte ich schon erwähnt.
> Auch ein Widerstand parallel zu der Z-Diode in der Zeichnung von Michael
> M. reduziert diese 0.9V noch. Seine 220Ω würde ich auf 470Ω erhöhen und
> wenn du nochmals 1k der Z-Diode parallel legst, dann bist du bei 0.6V -

Kann ich nicht gleich 470 + 1k = 14,7k machen?

Ich habe jetzt die Änderungen von Alex und von dir übernommen, hier zwei 
Bilder im Ruhezustand (Glühbirne an) und nach Betätigung des Tasters 
(Glühbirne aus). Hoffe man kann wenigstens etwas erkennen.

von Emil H. (emil_h831)


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Michael M. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Was bringt mir der Kondensator/Widerstand vor dem Taster? Es ist immer
>> noch nicht egal, wie lange ich den Knopf drücke.
>
> Doch! Egal wie lange du jetzt den Taster drückst, die Last bleibt
> dadurch trotzdem immer gleich lang ausgeschaltet.

Ich hab‘s ausprobiert, klappt leider nicht. Das wäre nämlich auch noch 
ein Problem.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Emil H. schrieb:
> Ich hab‘s ausprobiert, klappt leider nicht. Das wäre nämlich auch noch
> ein Problem.

Wenn du den Kondensator so angeschlossen hast, wie auf dem Steckbrett, 
dann kann es nicht klappen. Der Kondensator wird vom Steckbrett 
überbrückt.

von Emil H. (emil_h831)


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Michael M. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Ich hab‘s ausprobiert, klappt leider nicht. Das wäre nämlich auch noch
>> ein Problem.
>
> Wenn du den Kondensator so angeschlossen hast, wie auf dem Steckbrett,
> dann kann es nicht klappen. Der Kondensator wird vom Steckbrett
> überbrückt.

Top, jetzt funktioniert’s, danke

von Klaus H. (hildek)


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Emil H. schrieb:
> Kann ich nicht gleich 470 + 1k = 14,7k machen?

Erstens weiß ich nicht, was du meinst und zweitens ist das Ergebnis 
deiner Rechnung 1,47K und nicht 14,7k!
Drittens: wie wäre es mal mit einem in der Elektronik üblichen 
Schaltplan anstatt der (unaufgeräumten) Steckbrettverdrahtung?

Ich hatte dich extra gelobt für die Skizze von gestern!

: Bearbeitet durch User
von Emil H. (emil_h)


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Klaus H. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Kann ich nicht gleich 470 + 1k = 14,7k machen?
>
> Erstens weiß ich nicht, was du meinst und zweitens ist das Ergebnis
> deiner Rechnung 1,47K und nicht 14,7k!
> Drittens: wie wäre es mal mit einem in der Elektronik üblichen
> Schaltplan anstatt der (unaufgeräumten) Steckbrettverdrahtung?
>
> Ich hatte dich extra gelobt für die Skizze von gestern!

Du hast mir zweimal einen Widerstand parallel zur Zener-Diode empfohlen, 
einmal 470 Ohm und einmal 1000 Ohm.

Ich dachte ich kann beide Werte addieren und muss nur einen Widerstand 
anstatt zwei parallel zur Diode schalten.

Eine aktualisierte Schaltskizze kann ich später noch machen.

Gruß

von Klaus H. (hildek)


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So ist es, wenn man mit Prosa Schaltpläne erklärt. 😀
Siehe Anhang.

von Joachim B. (jar)


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Emil H. schrieb:
> 470 + 1k = 14,7k machen?

wo lernt man derartige Additionen?

von Klaus H. (hildek)


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... und probiere einfach mal aus, was der NE555-Output liefert, wenn du 
ihm 10k nach VCC spendierst (und sonst keine Last)!

von Emil H. (emil_h831)


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Klaus H. schrieb:
> ... und probiere einfach mal aus, was der NE555-Output liefert, wenn du
> ihm 10k nach VCC spendierst (und sonst keine Last)!

Je größer ich den Widerstand am VCC gemacht habe, desto niedriger wurde 
die Spannung am Output. Mit 10k war die Spannung am Output bei 8,xV und 
die Lampe ging nicht mehr aus. Ab 1k ging die Lampe wieder aus, aber ich 
hatte jetzt irgendwie ohne Widerstand 12V am Output. Das kann nicht 
sein, oder? Ohne Verluste?

von Axel R. (axlr)


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Ist es ein "NE555" oder ein "TLC7555" oder was es da alles gibt?
1000µF am PIN5 kann man natürlich machen. Der zieht die 
"Referenz"(Control) Spannung natürlich erstmal für n paar Sekunden nach 
unten.Da würde ich lieber am ResetPIN4 einen C nach Masse schalten und 
über den 50K (sind sicher 47K oder 51K) aufladen lassen. Dann bleibt der 
555 solange aus, bis die Spannung am Reset-PIN langsam hochgekrabbelt 
ist. Ein "normaler" NE555 schafft 200mA in beide Richtungen am Ausgang 
und sollte sich von 470Ohm oder 1KOhm nicht gleich aus der Ruhe bringen 
lassen. Die CMOS Varianten können nätürlich entsprechend weniger. Weis 
ich garnicht ausm Kopf, denke die typischen 4mA?
Ich hab die zu erwartenden Ausgangssspannung bei entsprechenden 
Betriebsspannungn und lastströmen nun mal als *.png angehangen. Man kann 
aber auch durchaus, so man sich für die Sache zu interessieren beginnt, 
gern auch die Original-Datenblätter des jeweiligen Herstellers 
kostenfrei zu Rate ziehen. *rolleyes*🙄
CMOS: https://www.ti.com/product/LMC555
Bipolar: https://www.ti.com/product/LM555
Man kann noch nach anderen Herstellern Ausschau halten. Fast jeder 
bietet einen bipolar-Typ und einen CMOS-Typ an.
https://www.nxp.com/docs/en/data-sheet/ICM7555.pdf
Zeitgemäß gibt es natürlich bei YT diverse Beiträge, über deren Qualtiät 
man leier erst entscheiden kannk wenn man soviel Erfahrung sammeln 
konnte, dass man die Erklär-Videos nicht mehr braucht. Aber gut:
https://www.bing.com/search?q=youtube+555+explanation&qs=n&form=QBRE&sp=-1&ghc=1&lq=0&pq=youtube+555+explanation
Kümmere dich lieber um die "Filterung" (nenn' ich jetzt mal so) deiner 
Betriebsspannung. Vorschlag: 47R in die Betriebsspannung und zwei 1N4736 
hintereinander parallel zum Timer-IC. 47µF und 100nF als Abblock-C nicht 
vergessen.

von Peter D. (peda)


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Ich würde das Reset auch über Pin 4 machen.

Alte ICs hatten typisch kein internes Power-On-Reset, das 
Einschaltverhalten war daher rein zufällig.
Ich nehme daher gerne auch für kleinste Abläufe einen MC (ATtiny25), die 
haben sowas eingebaut.

von Emil H. (emil_h831)


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Axel R. schrieb im Beitrag #7365570
> 1000µF am PIN5 kann man natürlich machen. Der zieht die
> "Referenz"(Control) Spannung natürlich erstmal für n paar Sekunden nach
> unten.Da würde ich lieber am ResetPIN4 einen C nach Masse schalten und
> über den 50K (sind sicher 47K oder 51K) aufladen lassen. Dann bleibt der
> 555 solange aus, bis die Spannung am Reset-PIN langsam hochgekrabbelt
> ist.

Wie groß sollte der Kondensator sein?

> Kümmere dich lieber um die "Filterung" (nenn' ich jetzt mal so) deiner
> Betriebsspannung. Vorschlag: 47R in die Betriebsspannung und zwei 1N4736
> hintereinander parallel zum Timer-IC. 47µF und 100nF als Abblock-C nicht
> vergessen.

Sorry, das verstehe ich nicht. Kannst du es bitte ein bisschen einfacher 
erklären für mich? Danke.

von Joachim B. (jar)


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Emil H. schrieb:
> Kannst du es bitte ein bisschen einfacher
> erklären für mich? Danke.

solange du in 99% deiner Fragen kein Schaltbild anhängst verweigern wir 
auch die Antworten!

von Emil H. (emil_h831)


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Hier ist der automatisch erstellte Schaltplan aus Tinkercad von meiner 
Schaltung bis jetzt. Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne an!

Ich möchte jetzt an den pMOS einen Laststromkreis anschließen, der 
ungehindert funktioniert, nur bei Betätigung des Tasters soll der 
Laststromkreis getrennt sein. Wie muss ich den mit dem pMOS verbinden?

von Udo S. (urschmitt)


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Emil H. schrieb:
> Hier ist der automatisch erstellte Schaltplan

Dann (fast) besser gar kein Schaltplan

SCNR

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Emil H. schrieb:
> Wie muss ich den mit dem pMOS verbinden?

Du brauchst die Bauteile einfach nur noch sinnvoll miteinander zu 
verbinden und die weiteren Tipps der Anderen zu beherzigen.

Ansonsten ist der Schaltplan schön geradlinig, wie ein Kunstwerk im 
Bilderbuch gemalt. Das gefällt mir optisch sehr gut, auch wenn er 
dadurch schwieriger zu lesen ist. In der Praxis gibt's für Schönheit 
aber keine Punkte. Lesbarkeit ist wichtiger!

: Bearbeitet durch User
von Axel R. (axlr)


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Wie groß muss der Kondensator sein? Was denkst Du?
Er soll ja verhindern, dass der 555 H-Pegel "wirft", wenn man ihn 
einschaltet.
Warum gibt er H-Pegel aus und wie lange? Diese Zeit muss Du überbrücken.
Deine jetztige Beschaltung sieht C1 mit 100µF und R1 mit 30K (sicherlich 
27K oder 33K) vor. Wenn dein R3 jetzt 50 K haben sollte, was ich für 
unwahrscheinlich halte, dann mach den Kondensato so groß, das die 
Zeitkonstante größer ist, wie die Zeit, die C1 braucht, um von 0Volt 
(die erbeim einschalten ja hat), auf 2/3tel der Betriebsspannung 
aufzuladen.
Beachten musst Du allerdings, dass der Reset NICHT bei 2/3tel VCC 
auslöst, sondern an anderer Schwelle, die das Datenblatt, sowohl vom 
LM555, als auch vom LMC55, nicht verrät. Schaut man in das Datenblatt 
des NE555, sieht man dort, dass der Reset-Pegel mit 0.3 - 1V angegeben 
ist.
Daher fragte ich ja schon, WELCHEN 555er Du hast?
Du kannst auch deinen C1 mit einer Diode und einem neiderohmigen 
Spannungsteiler auf 2/3tel der Betriebsspannung "zwingen". Dann hat er 
die gleich beim Einschalten der Schaltung und es bleibt auch aus, beim 
ersten Mal.
Ob das so funktioninert, muss man mal ausprobieren - der Zeitbestimmende 
C wird ja über PIN7 komplett entladen. Bin nicht ganz sicher, wie der 
beim Einschalten steht.
Sonst lass den C am PIN5 eben drann, is ja wurscht; wenns so 
funktioniert. der zieht Dir auch die 2/3tel kontrollSpannung, welche 
durch deie drei 5K-Widerstände im inneren gebildet werden (woher hat der 
555 eigentlich seinen Namen?) auch erstmal in den Keller und bewirkt im 
Prinzip das gleiche, wie eine, von aussen anglegte Spannung.

Die Betriebsspannungsstabilisierung mit Vorwiderstand und Zener-Diode 
ist Dir nicht geläufig? Vorwiderstand in die PLUS-Leitung und eine 
Z-Diode dahinten gegen Minus. Dann fliesst war die ganze Zeit bissle 
Strom, aber die Spannung wird durch die Z-Diode auf einen, für den 555er 
ungefährlichen Wert begrenzt. Die Z-Diode frisst die Überspannung, sie 
wird sehr schnell leitend, wenn die Spannung, die auf ihr aufgerduckt 
ist, überschritten wird. der Vorwiderstand begrenzt hierbei den Strom 
auf ein erträgliches Maß. einen 100µF und einen kleinen 100nF sollte man 
sowieso immer parallel zu PIN1 und 8 schalten.

Jetzt bist Du sicher genauso schlau, wie vordem. Sorry...

von Axel R. (axlr)


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Was willste denn nun eigentlich machen?
Ist ja n Unterschied, ob du 30Ampere für die Glühkerze einer 
Standheizung brauchst oder deren Dosierpumpe, Die Du wegschalten willst, 
ober 5 - 50mA für die Start-Stopp-Schaltung, die Du bei Start des 
Fahrzeuges deaktivieren möchtest. So ergeben sich zig verschiedene 
Schaltungsvarianten, die man hätte vorstellen können.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Axel R. schrieb:
> Was willste denn nun eigentlich machen?

Er will ein Relais schalten.

von Emil H. (emil_h831)


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Michael M. schrieb:
> Axel R. schrieb:
>> Was willste denn nun eigentlich machen?
>
> Er will ein Relais schalten.

Das würde auch ohne pMOS funktionieren, oder? Die Spannung am 
555-Ausgang reicht doch für ein Relais.

von Emil H. (emil_h831)


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Michael M. schrieb:
> Axel R. schrieb:
>> Was willste denn nun eigentlich machen?
>
> Er will ein Relais schalten.

Der Titel ist veraltet. Ich wollte es erst ohne Relais realisieren bzw. 
das Relais durch einen pMOS ersetzen.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Ich glaube, er hat hinreichend bewiesen, dass er nicht ansatzweise ueber 
die Kenntnisse verfuegt, die ihm gestatten, das Abschalten des 
Bremslichtes betriebssicher zu machen - so, dass das auch irgendwann mal 
wieder an geht.
Weitere Hilfe ist damit grob fahrlaessig.

von Stefan F. (Gast)


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Was ist denn eigentlich der Sinn dieser Schaltung? Das Bremslicht zu 
unterbrechen kann es ja wohl nicht sein. Oder wenn doch, dann bedarf es 
einer Erläuterung.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Hat er selbst geschrieben, aber Einzelheiten rueckt er nicht raus.
Wahrscheinlich, weil er genau weiss, dass er dann raus ist.
Emil H. schrieb:
> Achso, es geht um Spannungen und Stromstärken wie sie in Kabeln in
> Motorrädern zu finden sind.

Emil H. schrieb:
> Die Spannung und Stromstärken sind gering, da es sich um Kabel in einem
> Motorrad handelt (zb. Bremslicht).

von Emil H. (emil_h)


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Ich finde es unglaublich wie hier von vielen Usern dauernd versucht 
wird, Leute die in diesem Forum nach Hilfe suchen (weil sie keine 
Fachmänner sind), zur Schnecke zu machen. Sei es wegen fehlendem 
Fachwissen dass man als Anfänger doch haben muss, Kommafehler in 
Additionen usw. Natürlich hätte ich jegliche Fachsprache auf Anhieb 
verstehen müssen, die mir hingeworfen wurde. Und natürlich hätte ich 
auch direkt alle Werte, Bauteilnamen usw. wissen müssen.

Vielleicht hätte ich an manchen Stellen klarer sein sollen. Aber 
trotzdem finde ich, dass viele User hier sehr "toxisch" sind. Einfach 
mal diesen Thread durchlesen.

Einige hier müssen mal verstehen, dass auch Anfänger hier unterwegs 
sind.

Ich habe mein Ziel jetzt mit der Hilfe einiger User erreicht, und bin 
hier fertig.

von Stefan F. (Gast)


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Wofür ist das Ding denn jetzt gedacht?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Emil H. schrieb:
> Ich finde es unglaublich wie hier von vielen Usern dauernd versucht
> wird, Leute die in diesem Forum nach Hilfe suchen (weil sie keine
> Fachmänner sind), zur Schnecke zu machen.

Genau dafür ist dieses Forum bekannt, berühmt und berüchtigt.

Die Gründe/Ursachen werden bei regelmäßiger Beteiligung deutlich. 
Hierauf gehe ich aber nicht ein. Es hilft allein ein dickes Fell oder 
eine lockere Einstellung, keine mimosenhafte Veranlagung.

Du vergisst aber hoffentlich nicht, dass Du hier zum Ziel gefunden hast, 
denn bei aller "Härte" in diesem Forum gibt es geballte Kompetenz und 
echte aufopferungsvolle und beeindruckende Hilfsbereitschaft.

von Emil H. (emil_h)


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Rainer Z. schrieb:
>
> Du vergisst aber hoffentlich nicht, dass Du hier zum Ziel gefunden hast,
> denn bei aller "Härte" in diesem Forum gibt es geballte Kompetenz und
> echte aufopferungsvolle und beeindruckende Hilfsbereitschaft.

Ja das stimmt, viele hier haben echte Ahnung.

Aber nur in Kombination mit einer (aus meinen Erfahrungen hervorgehenden 
eher seltenen) weiterhelfenden Hilfsbereitschaft, wo auch 
Anfängerfreundlichkeit dazu gehört, kommen Laien wirklich auch weiter.

von Emil H. (emil_h)


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Stefan F. schrieb:
> Wofür ist das Ding denn jetzt gedacht?

Für meine Hupe. Es mag ohne weitere Aufklärung, die ich nicht bringen 
werde, unverständlich/unsinnig oder für manche gar gefährlich klingen, 
aber ich versichere euch, das veränderte Fahrzeug ist nicht für den 
Straßenverkehr gedacht.

von Stefan F. (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Für meine Hupe ...
> ohne weitere Aufklärung, die ich nicht bringen werde

Weißt du, ein Forum lebt vom gegenseitigen Geben und Nehmen. Du willst 
Fachwissen abgreifen, aber im Gegenzug nicht einmal unsere Neugier 
befriedigen. Das finde ich ziemlich unbefriedigend.

von Emil H. (emil_h)


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Stefan F. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Für meine Hupe ...
>> ohne weitere Aufklärung, die ich nicht bringen werde
>
> Weißt du, ein Forum lebt vom gegenseitigen Geben und Nehmen. Du willst
> Fachwissen abgreifen, aber im Gegenzug nicht einmal unsere Neugier
> befriedigen. Das finde ich ziemlich unbefriedigend.

Ich kenne nur solche Foren:


Anfänger:

Hallo, Experten, ich brauche hilfe bei x, ich als Anfänger schaffe es 
noch nicht. Könnt ihr Experten mir bitte helfen?

Experten:

Hallo Anfänger, für uns Experten ist x eine Leichtigkeit, aber wir 
verstehen, dass für dich als Anfänger manche Dinge noch nicht klar sind. 
Natürlich können wir dir helfen, genauso wie uns damals als Anfänger 
auch von Experten mit Geduld geholfen wurde.
x geht so:...

von Jörg R. (solar77)


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Emil H. schrieb:
> Experten:
>
> Hallo Anfänger, für uns Experten ist x eine Leichtigkeit, aber wir
> verstehen, dass für dich als Anfänger manche Dinge noch nicht klar sind.
> Natürlich können wir dir helfen,
> x geht so:...

Die Anfänger von denen Du sprichst liefern aber auch notwendige 
Informationen damit ihnen geholfen werden kann.

> genauso wie uns damals als Anfänger auch von Experten mit
> Geduld geholfen wurde.

Der Thread hat aktuell 107 Beiträge, für ein eigentlich einfaches 
Problem. Die die noch dabei sind beweisen Geduld im Übermaß.

: Bearbeitet durch User
von Emil H. (emil_h)


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Jörg R. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Experten:
>>
>> Hallo Anfänger, für uns Experten ist x eine Leichtigkeit, aber wir
>> verstehen, dass für dich als Anfänger manche Dinge noch nicht klar sind.
>> Natürlich können wir dir helfen,
>> x geht so:...
>
> Die Anfänger von denen Du sprichst liefern aber auch notwendige
> Informationen damit ihnen geholfen werden kann.

Wofür ich eine Schaltung an meine Hupe anschließen möchte ist nicht 
etwas was man wissen muss um mir bei meinem Problem behilflich zu sein. 
Wichtig ist wohl nur was meine Schaltung mit der Hupe machen soll- das 
habe ich gesagt.

>> genauso wie uns damals als Anfänger auch von Experten mit
>> Geduld geholfen wurde.
>
> Der Thread hat aktuell 107 Beiträge, für ein eigentlich einfaches
> Problem. Die die noch dabei sind beweisen Geduld im Übermaß.

Und das liegt einzig und allein an mir? Und nicht etwa auch an Leuten 
die sich jeden Scheiß kommentieren müssen wie zb. einen Kommafehler...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Gibt's dann auf dem Truckerhof. Paßt genau um in unübersichtliche Kurven 
reinzuwarnen.

Meinem Nachwuchs war das natürlich trotz gerade Fahrschule unbekannt. 
Die lernen nix mehr!

von Wendels B. (wendelsberg)


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Emil H. schrieb:
> Wofür ich eine Schaltung an meine Hupe anschließen möchte ist nicht
> etwas was man wissen muss um mir bei meinem Problem behilflich zu sein.

Aber ganz sicher ist das wichtig, die Hupe ist ein sicherheitsrelevantes 
Bauteil.

von Emil H. (emil_h)


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Wendels B. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Wofür ich eine Schaltung an meine Hupe anschließen möchte ist nicht
>> etwas was man wissen muss um mir bei meinem Problem behilflich zu sein.
>
> Aber ganz sicher ist das wichtig, die Hupe ist ein sicherheitsrelevantes
> Bauteil.

"ich versichere euch, das veränderte Fahrzeug ist nicht für den 
Straßenverkehr gedacht."

Dieses ganze hin und her ist halt der Grund, warum ich den Zweck nicht 
nennen wollte.
Jetzt kommt wieder "vielleicht sagst du das nur dass das Fahrzeug nicht 
im Straßenverkehr gefahren wird und du machst es trotzdem".

von Axel R. (axlr)


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Mir ist völlig Wurst, was er nun am Ende damit machen will, wirklich.
Wer von euch hatte schonmal ne Hupe auf dem Tisch und dort mal ( mit 
"anfassen" ) 12V draufgegeben und sich a) gewundert, wieviel Strom da 
eigentlich fließt und b) tierische einen gewischt bekommen?

Ich hab mal im Netz willkürlich ein paar Daten rauskopiert, ohne jetzt 
groß darauf zu achten, ob es da ausreisser nach oben oder unten gibt:
1
TECHNISCHE DATEN:
2
Material: Hochwertiger ABS-Kunststoff / Metall, teilweise pulverbeschichtet
3
Nennspannung: 12 Volt
4
Stromverbrauch: 18 Ampere
5
Tonfrequenz:
6
ca. 530 + 680 Hertz
7
Schalldruck:
8
ca. 115 dB(A) bei einem Abstand von ca. 2 m
9
ca. 139 dB(A) bei einem Abstand von ca. 0,10 m
10
Ton:
11
Zwei aufeinander abgestimmte Töne
12
Maße:
13
ca. 12,9 x 11,9 x 8,5 cm
also 18 Ampere bei 12V ist schonmal ne Hausmummer, die sich mit meinen 
Erfahrungen durchaus deckt. Viel Spaß mit 'nem "normalen" Relais.
Daher meine, durchaus ernstgemeinte, Frage, was er anstellen will.
Hier würde ich einen oder zwei P-MOS parallelschalten und in geeigneter 
Art und Weise dafür sorgen, das *) die Drain-Spannung beim öffnen des 
Unterbrecherkontakts (innerhalb der Hupenkostruktion) der FET nicht 
gleich "hinwegavalanciert".

(Reichelt hat die zB)
1
IXTP76P10T MOSFET P-Ch 100V 76A 298W 0,025R TO220AB 6,50€
2
IRF 9540N MOSFET, P-CH, 100V, 23A, 140W, TO-220AB 1€
3
IRF5210SPBF MOSFET, P-Ch, -100 V, -38 A, Rds(on) 0,06 Ohm, D²Pak 5€
60Volt -Typen wären mir da schon zu knapp 55Volt sieht man ja auch oft.
von Gate nach Drain zur Sicherheit noch ne 48Volt-Zener-Diode. Die 
verhindert dann ein Anstieg der Drainspannung auf über 55-60V.

Also: Zündschlüssel rumdrehen -> Stromzuleitung Hupe für (einstellbar) 
3-5Sek SOFORT unterbrechen, egal, was sonst so auf der Leitung passiert. 
oder soll die "unterbrechung für erst nach und dann...?
Danach, alles "wie immer", als wenn es die Unterbrechung am 
Scharz-gelben Draht zu Anfang nie gegeben hätte.
Hab ich das richtig interpretiert?
Das ganze in einer Spannungslagentechnisch ungünstigen Konstellation 
"12V-Motorrad" Bordnetz mit "weicher" 4Ah-Batterie. Nun denn: dann kann 
man sich das alles nochmal überlegen, ob das vom technischen Anspruch 
bislang genügt.

edit *) Der steile Anstieg der Drainspannung (weiss ja jeder, was 
gemeint ist)

: Bearbeitet durch User
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