Für die Älteren ein 63er Tektronix
Und daneben ein adrett gekleideter Herr mit Brille. Wie ein Arbeiter schaut er allerdings nicht aus. Eher bestaunt er ratlos den Kasten vor ihm. Wirklich mitreden kann ich nicht. Zu diesem Zeitpunkt war ich nicht geboren.
Interessant an dem sehr gut belichteten Foto ist erst mal die Beleuchtung von mehreren Seiten. Das Gesicht des "Operators" ist von rechts geblitzt vermutlich, wobei das Muster seiner Jacke genauso gut erkennbar ist, also muß aus Richtung der Kamera zusätzlich diffus beleuchtet worden sein. Dabei wurde sorgsam adarauf geachtet, daß die Helligkeit nicht so groß wird, daß man das Bild auf dem Oszilloskopschirm nicht mehr sehen kann. Es muß also eine Fachkraft - Fotograf genannt - das Foto unter Zeitaufwand aufgenommen haben. Der neutrale Hintergrund kann nur künstlich hergerichtet worden sein. Imposant ist immer der überaus stabil konstruierte Oszilloskopwagen, damit dem teueren Stück nichts passiert. Wenn man das Foto nicht seitenverkehrt darstellt, ist darauf das Sampling-Oszilloskop https://w140.com/tekwiki/wiki/661 abgebildet, das vermutlich irgend eine sehr hohe Frequenz anzeigen soll. Daneben befinden sich zwei Hohlleiter, aus denen vermutlich die im Generator rechts im Bild erzeugte HF abgestrahlt wird. Es kann auch sein, daß einer der Hohlleiter dem Empfang dienen soll. Vielleicht hat jemand eine Idee, wozu die beiden "Kerzen mit überlangen Dochten" da aufgehängt sind. https://www.youtube.com/watch?v=ScPbK_jsTac Radarechos sichtbar machen: https://www.youtube.com/watch?v=5ZWyMrEbFZA mfg
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Ich könnte mir vorstellen, daß die beiden Uranbrennstäbe eine Resonanzlänge für die verwendete Freqenz haben. Und deshalb bei genügend Energieeintrag hochgehen. :) Wenn sie auf verschiebbaren Ständern wären, könnte man damit wohl den Abstand des Echos beeinflussen. Aber so? Vielleicht versetzt man sie in Schwingungen und freut sich, daß die Spitzen im Oszibild dazu passend wandern. Ich sah mal so ein Lost Place Video von einem US-Kohlekraftwerk aus den 40ern oder sogar noch älter. Da stand in einem Technikraum auch noch so ein bzw. ein sehr ähnliches Tektronix. Leider seit Jahrzehnten verlassen in der Seeluft.
Da mal ein paar Backgrounds wie man alte Scope als Filmstars fitmacht, am Beispiel Tek 545: https://youtu.be/0hCYCjRaRr0?t=40 Und da alte scopes in alten Filmen: https://vintagetek.org/tektronix-in-movies-shows/ Oder neuere Scvopes in neueren Blockbustern: https://youtu.be/-ciK05XqlOw?t=39
Na - da haben die aber ganz schön auf "dicke Hose" gemacht ;) Ein Samplereinschub, der noch zwei Radarechos in ca. 10-15cm Abstand auflöst braucht ja schon Bandbreite. Und das damals. Was die aufgefahrene Messtechnik damals wohl gekostet hat. Neues Einfamilienhaus, oder gab es einen Mercedes noch oben drauf?
Bilderbücher von Gianni, Tektronix 7000-, 11000 und 2000 Series: http://www.k100.biz/parade.htm Die 'low resoultion' PDFs sind mehr als genug, meiner Meinung nach. Peter
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Christian S. schrieb: > Wenn man das Foto nicht seitenverkehrt darstellt, ist darauf das > Sampling-Oszilloskop https://w140.com/tekwiki/wiki/661 > abgebildet nee, das war das Modell für Linkshänder..
Rainer Z. schrieb: > Eher bestaunt er ratlos den Kasten vor > ihm. Nun, er setzt alles daran, daß die beiden Ausbuchtungen Idealmaße bekommen... mfg
Christian S. schrieb: > Vielleicht hat jemand eine Idee, wozu die beiden "Kerzen mit überlangen > Dochten" da aufgehängt sind. Experiment zu ner Art Doppelspalt-effekt? Beamsquint? Gitterkeule? https://www.radartutorial.eu/06.antennas/an69.de.html
Christian S. schrieb: > Wenn man das Foto nicht seitenverkehrt darstellt, ist darauf das > Sampling-Oszilloskop Das Foto ist allerdings seitenverkehrt dargestellt, wie man eindeutig am Tektronix-Logo unten am Scopewagen erkennt.
Jaja, die gute alte Zeit. Mit solchem Zeugs wurde die Mondlandung realisiert! Heute glaubt man einen Vierkanaler und Differenz-Messköpfe zu brauchen um eine simple Blinkschaltung zu skopieren: Beitrag "Oszilloskopmessung mit unterschiedlichen Massen"
Rainer D. schrieb: > Mit solchem Zeugs wurde die Mondlandung > realisiert! Das war eine toll gelungene Inszenierung mit Aufnahmen nachts in der Wüste und sonst in großen Hallen. Und live-Fersehbilder direkt per Parabolantenne vom Mond auf die Erde gefunkt konnte man seitdem leider nicht mehr zu sehen bekommen. Die dabei gebotene Qualität ließ keine Zweifel aufkommen, daß die Videosequenzen direkt vom Mond aus gesendet wurden... Da gehe ich doch gleich mal auf dem Mond landen mit einem der Teks. Hmmm, heute könnte mal das 533 gut dafür sein. Hole es gerade aus dem Regal... Uff, Gelandet. Ah, meine zwei Staberder sind noch da, an denen ich messen wollte. Aber wo ist die Steckdose geblieben mit 500 Watt Anschlußwert? mfg
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