Hier gibt es eine zentrale Heizung im Mehrfamilienhaus mit drei Wohneinheiten. Wenn es im Dachgeschoss nicht mehr warm wird, muss Wasser nachgefüllt werden. Das ist so ca. alle drei Monate der Fall. Feuchte Stellen sind bisher keine zu erkennen und unterm Ausgleichsbehälter ist auch (noch) keine Pfütze. Wie lange dauert es bei euch so, bis der Heizungsdruck von 2,5 auf 1,8 bar abgefallen ist?
Wenn es keine Leckage gibt, ist entweder das Ausgleichsgefäß defekt oder es ist unterdimensioniert. Bei einer älteren Heizung kommt auch ein undichter Wärmetauscher in Frage.
> Wie lange dauert es bei euch so, bis der Heizungsdruck von 2,5 auf 1,8 > bar abgefallen ist? Der Wasserdruck ist bei uns in 15 (fünfzehn) Jahren! insgesamt kein halbes Bar abgefallen! Sorry, vermutlich nicht was dich mit deiner Anlage beruhigt...
Normal sollte es keine Verluste geben. Bei mir waren die 3-Wege Ventile der Heizkreise undicht, das konnte ich mit ein paar neuen Dichtungen beheben. Dann kann noch die Membran im Druckausgleichsgefäß undicht werden, die halten auch nicht ewig. In dem Fall läuft das Gefäß voll, dann kann es warm werden oder man hört es wenn man klopft.
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Alle 3 Monate ebenfalls. Allerdings nur für eine Wohnung. Kommt mir auch komisch vor, hab aber keine Zeit und Muße mich da weiter drum zu kümmern als nachzufüllen wenn es Zeit ist. Hausmeister sagt mir jedes Jahr das Ding ist in Ordnung.
Du hast ein Leck oder einen defekten Ausgleichsbehälter.
S. F. schrieb: > einen defekten Ausgleichsbehälter. Das ist die richtige Antwort, kam auch vorher schon. Kann auch zu klein sein, aber meist ist defekt dann die Konsequenz. Das Wasser muss nicht sichtbar austreten, meist gibt es ein Überdruckventil mit direktem abfluss.
Schon den Vordruck im Ausgleichsgefäß überprüft? (Kappenventil zu, Entwässern, Vordruck messen, Entwässerung zu, Kappenventil auf) Wieviel Liter werden alle drei Monate nachgefüllt? (Wasserzähler nutzen)
J. S. schrieb: > Dann kann noch die Membran im Druckausgleichsgefäß undicht werden, die > halten auch nicht ewig. In dem Fall läuft das Gefäß voll, dann kann es > warm werden oder man hört es wenn man klopft. Das kann ich mir ja mal näher anschauen. Wie warm darf das werden? Ich bilde mir ein, das es beim letzten Check handwarm war. Kann aus dem Ding das Wasser auch direkt verdampfen?
Rick schrieb: > Wie lange dauert es bei euch so, bis der Heizungsdruck von 2,5 auf 1,8 > bar abgefallen ist? Bei uns dauert das 1-2 Jahre - für eine Wohnung. Ich gehe von einem harmlosen Leck aus, da die Installation mehr als 50 Jahre alt ist. Nur das Gerät von Vaillant ist neu.
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Kommt ganz darauf an wieviel Wasser nachgefüllt werden muss! das hast du leider verschwiegen. Rick schrieb: > bis der Heizungsdruck von 2,5 auf 1,8 > bar abgefallen ist? Der Druck ist auch abhängig von der Höhe zwischen Brenner und höchstem Heizkörper. Daß die Anlage schon bei 1,8bar aussteigt, deutet auf ein mindestens 2-stöckiges Gebäude hin. Typische Stellen für Wasserverlust sind diese unseligen selbstentlüftenden Heizkörperventile und die Manschetten bei Absperrventilen. Letztere "schwitzen" oft im Alter ohne, daß man das auf den ersten Blick bemerkt. Wurde schon genannt, der Druckausgleichsbehälter, aber das würde man dann beim Druckanstieg in der Heizphase des Brenners sehen und irgendwo müsste dann das Wasser zu sehen sein, bezw. es würde über das Überdruckventil abgeblasen. Wie gesagt, kommt ganz darauf an wieviel Wasser nachgefüllt werden muss. Ein gewisser Verlust ist ganz normal und aus diesem Grund gibt es sogar selbstnachfüllende Heizungsventile.
Wenn die Anlage geleert wurde und frisch befüllt wurde, z.B. wegen einem Umbau usw., kann es auch etwas dauern bis wirklich komplett entlüftet ist und somit der Druck nicht stabil bleibt. Gerade bei größeren, älteren und komplexen Anlagen.
Phasenschieber S. schrieb: > Ein gewisser Verlust ist ganz normal und aus diesem Grund gibt es sogar > selbstnachfüllende Heizungsventile. Sind ein sehr zweischneidiges Schwert. Wenn was undicht wird, gibts die Überschwemmung. Ich persönlich ziehe es daher lieber vor manuell zu befüllen.
Phasenschieber S. schrieb: > Kommt ganz darauf an wieviel Wasser nachgefüllt werden muss! > das hast du leider verschwiegen. Äh, ja sorry. Das wüsste ich auch gern. Zum Nachfüllen wird die Anlage über einen Schlauch mit dem Wasserhahn verbunden. Dann wird dieser sowie das Ventil an der Heizung geöffnet, bis der Druck wieder stimmt. Wie soll man da sinnvoll die nachgefüllte Wassermenge ermitteln?
Stefan F. schrieb: > Bei uns dauert das 1-2 Jahre - für eine Wohnung. Dann wäre ein Zeitraum von 4 bis 8 Monaten für drei Wohnungen ja im Rahmen...
A. N. schrieb: > Gerade bei größeren, > älteren und komplexen Anlagen. Einen Umbau/Neubefüllung hat es m.W. nach in den letzten Jahren nicht gegeben, aber alt und komplex (verwinkelter Altbau) kommt hier sicher hin.
A. N. schrieb: > Ich persönlich ziehe es daher lieber vor manuell zu > befüllen. Ja, ich auch. Dabei sehe ich auch wieviel Wasser verlustig ging und kann entsprechend reagieren. Der Hinweis auf diese Selbstfüller war keine Empfehlung, sondern nur ein Hinweis auf deren Existenz. Habe ebenfalls einen kleinen Wasserverlust, aber ich weiß wo. Bei mir sind es die Dichtungen an den Absperrventilen; die Handräder sind schon vom Rost zerfressen. Da ich aber sehr wahrscheinlich demnächst eine neue Heizung brauche, die alte wurde im Jahr 1992 errichtet, werde ich nichtmehr reparieren. Aber sie läuft...und läuft...und läuft. :-)
Phasenschieber S. schrieb: > Wurde schon genannt, der Druckausgleichsbehälter, aber das würde man > dann beim Druckanstieg in der Heizphase des Brenners sehen und irgendwo > müsste dann das Wasser zu sehen sein, bezw. es würde über das > Überdruckventil abgeblasen. Der Brenner steht irgendwo in der Stadt. Hier gibt es nur einen Wärmetauscher zwischen Stadtnetz und der Anlage, die neben der Heizung noch einen Heißwasserbereiter versorgt.
Ulf P. schrieb: > Der Wasserdruck ist bei uns in 15 (fünfzehn) Jahren! insgesamt kein > halbes Bar abgefallen! Gut zu Wissen, was prinzipiell möglich ist.
Rick schrieb: > Zum Nachfüllen wird die Anlage über einen Schlauch mit dem Wasserhahn > verbunden. Dann wird dieser sowie das Ventil an der Heizung geöffnet, > bis der Druck wieder stimmt. > Wie soll man da sinnvoll die nachgefüllte Wassermenge ermitteln? Ja, das kann man nur schätzen. Wenn das nur wenige Sekunden sind und keine minutenlange Nachfüllung, musst du dir keine Sorgen machen.
J. S. schrieb: > Dann kann noch die Membran im Druckausgleichsgefäß undicht werden, die > halten auch nicht ewig. Weißt Du, was da die üblichen Standzeiten sind? 5 Jahre? 10 Jahre? 20 Jahre?
Phasenschieber S. schrieb: > Ja, das kann man nur schätzen. Wenn das nur wenige Sekunden sind und > keine minutenlange Nachfüllung, musst du dir keine Sorgen machen. Eher so ein Mittelding, gefühlt vielleicht 20 bis 30 Sekunden... Ich werde beim Nächsten mal etwas genauer auf die Uhr gucken.
Rick schrieb: > Weißt Du, was da die üblichen Standzeiten sind? Kann man nicht sagen, meine gesamte Anlage wurde 1992 erstellt und funktioniert bis heute fehlerfrei....bis auf ein paar Kleinigkeiten :-)
Sollte vielleicht 10 Jahre halten, aber gibt sicher auch zu billige die nur 5 Jahre halten. Der Gegendruck kann auch kontrolliert werden und man kann an dem Ventil auch Stickstoff nachfüllen. Druckluft geht zwar auch, dann können die aber schneller rosten. Nachfüllsets gibt es zu kaufen und auch YT Videos mit Anleitungen.
Ein defektes Ausgleichsgefäß ist einfach zu dignostizieren. Wenn es nichtmehr als solches funktioniert, weil Gasverlust, defekte Membran, dann kann es keinen Druck mehr ausgleichen und selbiger steigt an bis sich Wasser durchs Überdruckventil verabschiedet. Dieser Druckanstieg, oder das Abblasen des Überdruckventils sind leicht festzustellen. Bei einem intakten MAG liegt die Druckschwankung, natürlich abhängig von der Anlagengröße, im Bereich von <0,5bar.
Ich bin aber kein Heizungsmonteur, habe meinen nur immer mit Fragen gelöchert. Durch MFH auch eine größere Anlage mit großem Ausgleichsbehälter. Zuletzt hatte der Monteur den mit Kompressor aufgefüllt weil das mit den kleinen Dosen nicht mehr ging. Die Anlage war aber auch schlecht geplant, vor dem Ausgleichsbehälter war kein Ventil wie eigentlich üblich. Ist aber mittlerweile umgebaut und jetzt hoffentlich auch ein paar Jahre Ruhe.
J. S. schrieb: > > Zuletzt hatte der Monteur den mit Kompressor > aufgefüllt weil das mit den kleinen Dosen nicht mehr ging. Und damit möglicherweise den Tod des Ausgleichbehälters beschleunigt/eingeleitet. Verdichtete Luft ist heiß und absorbiert daher massenhaft Wasser. Beim Abkühlen wird das dann im Behälter ausgedünstet und beschlägt die nackten Stahlwände. Der Rost folgt auf dem Fuße... Daher gehören die Behälter mit inertem Gas gefüllt, am Besten Stickstoff aus der großen Flasche (weil Stickstoff kein Wasser aufnehmen KANN).
Rick schrieb: > Wie soll man da sinnvoll die nachgefüllte Wassermenge ermitteln? Man schraubt einen Wasserzaehler dazwischen, die haben ueblicherweise 3/4" Gewinde. Und die fallen massenweise an, weil z.B. die Warmwasserzaehler zwangsweise alle 5 Jahre weggeschmissen werden muessen.
Ist sicher gestellt, der Wasserverlust entsteht nicht durch Heizkörper entlüften einer Miet-Partei? Denkbar sind auch Verluste durch haarfeine Risse in eventuell in Wand verlegtem Schwarzrohr, Eisenrohr. Solcherlei hatte ich direkt in den Bögen hinter dem Heizkessel, die (nur dort) aus diesem Material bestanden. Sichtbar, bemerkbar wurde es erst, als Pfützen in dem Bereich erkennbar wurden. In Wand verlegt lässt solcherlei viel viel später bemerkbar werden. Übrigens, Ausdehnungsgefäße sind oft aus anderem Punkt mithin mangelhaft. Sie sind ab Werk mit einem Vordruck befüllt, der oft sehr selten passt. Viele Heizungsbauer -monteure ändern an diesem voreingestellten Druck meist nichts. In Wartungsverträgen einer Heizungsanlage steht normal die Prüfung des Ausdehnungsgefäßes in gewissen Zeiträumen drin. Geprüft wird oft trotzdem nicht.
Rick schrieb: > Hier gibt es eine zentrale Heizung im Mehrfamilienhaus mit drei > Wohneinheiten. Wenn es im Dachgeschoss nicht mehr warm wird, muss Wasser > nachgefüllt werden. Das ist so ca. alle drei Monate der Fall. Feuchte > Stellen sind bisher keine zu erkennen und unterm Ausgleichsbehälter ist > auch (noch) keine Pfütze. > > Wie lange dauert es bei euch so, bis der Heizungsdruck von 2,5 auf 1,8 > bar abgefallen ist? Carsten W. schrieb: > Wenn es keine Leckage gibt, ist entweder das Ausgleichsgefäß defekt oder > es ist unterdimensioniert. > > Bei einer älteren Heizung kommt auch ein undichter Wärmetauscher in > Frage. Das kann auch am Brenner oder der Umwälzpumpe liegen. Wenn die Brennertemperatur hoch ist und der Wasserumlauf zu niedrich zersetzt sich das Wasser und es entsteht Gas in den Leitungen. Rick schrieb: > muss Wasser nachgefüllt werden. Von mal entlüften hast Du nichts geschrieben. Rick schrieb: > Das ist so ca. alle drei Monate der Fall. Das kann bei einer schlechten oder schlecht eingestellten Anlage durchaus normal sein. Ich vermute die Pumpenleistung ist zu gering. Hast Du eine Gasbrennwertterme, wenn ja die einbaute Pumpe ist zu klein. HolgerR
J. S. schrieb: > Sollte vielleicht 10 Jahre halten, aber gibt sicher auch zu billige die > nur 5 Jahre halten. Es gibt ganz viele Anlagen, wo die MAG weit über 20 Jahre leben. Es ist für die Heizungspfuscher ein lukratives Geschäft, die einfach mal "aus Erfahrung" zu tauschen. Das Problem hatte ich vor ein paar Jahren, und gucke da, das MAG ist noch immer drin, weil der Fehler ein anderer war. Auf jeden Fall ist es defekt, wenn aus dem Füllventil Wasser austritt. > Der Gegendruck kann auch kontrolliert werden und man kann an dem Ventil > auch Stickstoff nachfüllen. Druckluft geht zwar auch, dann können die > aber schneller rosten. Oh weh, in der bösen Druckluft sind 21% Sauerstoff, die dann in die Anlage diffundieren können. Das macht bei den paar Litern des MAG bestimmt heftig Ärger. Anders: Märchenstunde. Phasenschieber S. schrieb: > Ein defektes Ausgleichsgefäß ist einfach zu dignostizieren. > Wenn es nichtmehr als solches funktioniert, weil Gasverlust, defekte > Membran, dann kann es keinen Druck mehr ausgleichen und selbiger steigt > an bis sich Wasser durchs Überdruckventil verabschiedet. > > Dieser Druckanstieg, oder das Abblasen des Überdruckventils sind leicht > festzustellen. > > Bei einem intakten MAG liegt die Druckschwankung, natürlich abhängig von > der Anlagengröße, im Bereich von <0,5bar. Da stimme ich Dir zu! Thomas R. schrieb: >> Zuletzt hatte der Monteur den mit Kompressor >> aufgefüllt weil das mit den kleinen Dosen nicht mehr ging. > > Und damit möglicherweise den Tod des Ausgleichbehälters > beschleunigt/eingeleitet. > > Verdichtete Luft ist heiß und absorbiert daher massenhaft Wasser. Beim > Abkühlen wird das dann im Behälter ausgedünstet und beschlägt die > nackten Stahlwände. Der Rost folgt auf dem Fuße... Heiße Luft ist Dein Beitrag. In dem Behälter ist sowieso Wasser. Helmut H. schrieb: > Übrigens, Ausdehnungsgefäße sind oft aus anderem Punkt mithin > mangelhaft. > Sie sind ab Werk mit einem Vordruck befüllt, der oft sehr selten passt. > Viele Heizungsbauer -monteure ändern an diesem voreingestellten Druck > meist nichts. In Wartungsverträgen einer Heizungsanlage steht normal die > Prüfung des Ausdehnungsgefäßes in gewissen Zeiträumen drin. Geprüft wird > oft trotzdem nicht. Der Vordruck ist abhängig von der Höhe und der Füllmenge der Heizungsanlage. Bei Reflex-Winkelmann findet man einen Internetrechner, mit dem man den hinreichend genau abschätzen kann. Holger R. schrieb: > Das kann auch am Brenner oder der Umwälzpumpe liegen. > Wenn die Brennertemperatur hoch ist und der Wasserumlauf zu niedrich > zersetzt sich das Wasser und es entsteht Gas in den Leitungen. Herr, wirf Hirn vom Himmel - die Kompetenz dieses Forums ist mal wieder beeindruckend.
Thomas R. schrieb: > Und damit möglicherweise den Tod des Ausgleichbehälters > beschleunigt/eingeleitet. > > Verdichtete Luft ist heiß und absorbiert daher massenhaft Wasser. Welch ein Stuß. Verdichtete Luft wird nur heiß im Vorgang der Verdichtung, danach kühlt sie wieder ab und während der Verdichtung wird ja kein Wasser hinzugefügt, wie soll also verdichtete Luft Wasser absorbieren? Beim Entspannen von verdichteter Luft kann Wasser entstehen, nämlich weil dabei Kälte entsteht und die anfängliche rel. Luftfeuchte kondensiert. Das ist aber eine ganz andere Baustelle. Manfred P. schrieb: > Es gibt ganz viele Anlagen, wo die MAG weit über 20 Jahre leben. Ja, meine z.B. Manfred P. schrieb: > Es ist für die Heizungspfuscher ein lukratives Geschäft, die einfach mal "aus Erfahrung" zu tauschen. Auch hier stimme ich dir zu. Man kann prächtig daran verdienen. Ebenso an dem "magischen" Stickstoff. Manfred P. schrieb: > In dem Behälter ist sowieso Wasser. Ja, aber auf der anderen Seite der Membran in einer Gummiblase. Probleme entstehen eigentlich nie auf der Gasseite. Der häufigste Tod dieser MAG ist die Membran selbst an ihren Rändern, wo sie durch die häufigen Biegevorgänge bei Ausdehnung und Kollaps, reißen. Das Gas spielt dabei keine Rolle.
Manfred P. schrieb: > Der Vordruck ist abhängig von der Höhe und der Füllmenge der > Heizungsanlage. Bei Reflex-Winkelmann findet man einen Internetrechner, > mit dem man den hinreichend genau abschätzen kann. > Herr, wirf Hirn vom Himmel - die Kompetenz dieses Forums ist mal wieder > beeindruckend. Tja, der Herr sollte auch Sie bedenken beim werfen vom Himmel. ;-) Ich hatte ausdrücklich beschrieben, die MAG sind vom Hersteller bereits "voreingestellt"! Auf 1,8 Bar voreingestellt! Das passt nicht für jedes Heizungssystem, Gebäudegröße etc. Es wird von den Heizungspfuschern einfach angenommen, diese Voreinstellung passt. Bei meiner Heizung würde es nicht passen, meine benötigt 0,7 Bar MAG Vordruck. Vom Hersteller voreingestellte 1,8 Bar wäre wieviel % zu hoch? Na? Soso mit Reflex-Winkelmann kann man nötigen Druck abschätzen? Abschätzen?
Einmal im Jahr so 2-4 Liter, die gehen hautsächlich durch das Überdruckventil verloren, der tropft zwar nicht aber es kommt was raus, sieht man am Kalk rings um den Ausgang. Der Wasseraustritt ist so gering das das warme Ventil das gleich verdampft. Bei meiner Schwiegermutter ist kein Verbrauch und das Ü-Ventil sauber, die hat allerdings nur ein Stockwerk, wir haben drei. Wenn du so oft nachfüllen musst ist was faul. Bei meinem Onkel war der Ausgleichsbehälter defekt, der Luftballon im Inneren war undicht, Wasser kam zum Luftventil heraus. Er musste auch so oft die T0 nachfüllen.
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Rick schrieb: > Wenn es im Dachgeschoss nicht mehr warm wird, muss Wasser > nachgefüllt werden. Das ist so ca. alle drei Monate der Fall. Feuchte > Stellen sind bisher keine zu erkennen und unterm Ausgleichsbehälter ist > auch (noch) keine Pfütze. > > Wie lange dauert es bei euch so, bis der Heizungsdruck von 2,5 auf 1,8 > bar abgefallen ist? Er meint sicher den Wasserdruck. Bei einem so geringen Druckabfall muß normaler Weise auch ganz oben die Wohnung warm werden. Ob nun Gas in den Leitungen ist und entlüftet worden ist, habe ich bisher nicht gelesen. Kritsch wird es ist bei einem Druck unter einem Bar. Manfred P. schrieb: > Holger R. schrieb: >> Das kann auch am Brenner oder der Umwälzpumpe liegen. >> Wenn die Brennertemperatur hoch ist und der Wasserumlauf zu niedrich >> zersetzt sich das Wasser und es entsteht Gas in den Leitungen. > > Herr, wirf Hirn vom Himmel - die Kompetenz dieses Forums ist mal wieder > beeindruckend. Wenn Du oder mann eine Heizung von der Firma hast, die bei jeden Wintersport Werbung macht, muß mann sich nicht wundern, ab Werk sind die Brenner- und Pumpenwerte auf Standart eingestellt und die Heizungfritzen stellen die Werte nicht korrekt ein. Bei mir mußte auch eine zusätzliche Pumpe eingebaut werden. Ich schließe aber nicht aus, daß der Dehnungsbehälter defekt ist. Wie auch immer in diesem Forum, ohne Photos und Pläne keine Lösung. HolgerR
Wahrscheinlich sind zwei Fehler in der Heizung. Dehnungsbehälter defekt und Pumpenleistung zu gering, das kann auch einem Filter in der Heizungsanlage liegen. Manchmal sind in den Heizungsanlagen Schmutzfilter verbaut die zu sind. HolgerR
Gerade bei hohen Häusern ist Druckverlust völlig normal, weil es zu Überdrucksituationen kommt und jedes winzigste Leck deutlich mehr Wasser abgibt. Unsere Heizung läuft mit maximal 1,7 Bar und ich muss 1x im Jahr etwas nachfüllen. Es ist halt eine Fussbodenheizung verlegt und diese Kunststoffschläuche sind genau so wenig dicht, wie ein Luftballon. Der verliert auch mit der Zeit sein Gas. Heizkörperventile sind auch nicht perfekt dicht, sondern schwitzen Wasseratome aus. Und dann eben die Enlüftungen.
Manfred P. schrieb: > Oh weh, in der bösen Druckluft sind 21% Sauerstoff, die dann in die > Anlage diffundieren können. Das macht bei den paar Litern des MAG > bestimmt heftig Ärger. Anders: Märchenstunde. > Das erkläre dann aber bitte auch den Herstellern von Luftkompressoren bei denen die Windkessel alle ein Ablaßventil für das Kondenswasser haben (müssen). Denn genau wegen diesem inneren Rostbefall durch das Kondenswasser müssen größere Windkessel regelmäßig TÜV geprüft werden. Und EXAKT dasselbe passiert auch beim Befüllen eines MAG mit Luft. Schon seltsam daß der Fachhandel genau dafür sauerstofffreie Gase anbietet?
Thomas R. schrieb: > Luftkompressoren Thomas R. schrieb: > Und EXAKT dasselbe passiert auch beim Befüllen eines MAG mit Luft Nein, ein MAG ist kein Kompressor! Vergleiche mal den Luftdurchsatz und die Druckschwankungen. In ein MAG wird ganz selten mal Gas nachgefüllt. Die darin gebundene Feuchte ist zu vernachlässigen. Sollte das öfter notwendig sein, dann ist es defekt.
Bei uns im Drei-Parteien Haus konnte ich hier DG auch mindestens einmal die Woche Entlüften mit dann entsprechendem Wasserverlust. Richtig schlimm wurde es nach dem Wechsel der Heizung. Allerdings haben wir hier auch alte Rippenheizkörper mit Stahlrohren liegen. Da gibts sicher einige Undichtigkeiten. (Zumindest bei Überdruck) Das wurde schlagartig besser nachdem ich letztes Frühjahr die Heizkurve mal vernünftig eingestellt habe. Bei den Herren Heizungsfachmonteure war es wohl mit dem Fach etwas weiter her. Die fandes es scheinbar normal den neuen Brennwertkessel regelmäßig mit Vorlauftemperaturen im Bereich 65-80 °C zu fahren. Bei Warmwasserbereitung gerne auch bis 90°C. Was dann an deren Ende zwecks eingespartem Mischer für ein paar Minuten noch in den Heizkreislauf eingespeist wurde. Ich gehe davon aus das das mikrige Ausgleichsgefäßt mit den Temperaturschwankungen und dem Wasservolumen der Heizkörper und Rohre völlig überfordert war. Ich habe die Heizkurve massiv abgesenkt, 56°C bei -7 °C Außentemperatur und 20°C Raumtemperatur, Vorlauf begrenzt auf 60°C. Aktuell haben wir jetzt ca. 42 °C Vorlauf. (Ich würde noch weiter runter aber andere Parteien mögens wärmer :-) Seit der Umstellung habe ich innerhalb des gesamten Jahres nicht ein einziges mal mehr Entlüften müssen. Ganz davon zu Schweigen das der Gasverbrauch von 58000 kWh auf 47000 kWh gesunken ist. Wobei da sicher auch der Sparwille der Bewohner mit reingeflossen ist.
Phasenschieber S. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Luftkompressoren > > Thomas R. schrieb: >> Und EXAKT dasselbe passiert auch beim Befüllen eines MAG mit Luft > > Nein, ein MAG ist kein Kompressor! > Vergleiche mal den Luftdurchsatz und die Druckschwankungen. > > In ein MAG wird ganz selten mal Gas nachgefüllt. Die darin gebundene > Feuchte ist zu vernachlässigen. Sollte das öfter notwendig sein, dann > ist es defekt. Die Physik ist immer noch dieselbe. Feuchte Luft hat in einem stählernen MAG nichts zu suchen daher werden diese fachgerecht nur mit sauerstoffreien Gasen befüllt. Aber jeder wie es ihm gefällt, ich habe das so gelernt.
Thomas R. schrieb: > Die Physik ist immer noch dieselbe. Nein, die Arbeit eines Kompressors ist eine ganz andere. In selbigem wird permanent große Luftvolumen angesaugt, komprimiert, wobei sie sich erhitzt, um dann an der kalten Kesselwand wieder abzukühlen, wobei Wasser ausfällt. Eine völlig andere Arbeitsweise. Sowieso, ein Gasverlust im MAG deutet auf einen Defekt hin.
Phasenschieber S. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Die Physik ist immer noch dieselbe. > > Nein, die Arbeit eines Kompressors ist eine ganz andere. > In selbigem wird permanent große Luftvolumen angesaugt, komprimiert, > wobei sie sich erhitzt, um dann an der kalten Kesselwand wieder > abzukühlen, wobei Wasser ausfällt. > > Eine völlig andere Arbeitsweise. > > Sowieso, ein Gasverlust im MAG deutet auf einen Defekt hin. Der normale Nutzer/Leser dieses Forums wird aber nicht kalte Luft aus einem kalten Windkessel nehmen sondern den Kompressor direkt ans MAG anschließen. Damit pumpt man die heiße, FEUCHTE Luft ins MAG. Beliebt sind die kleinen 12Volt Kompressoren die heute bei jedem zweiten Auto ohne Ersatzrad vorhanden sind: Ventil paßt ja 😡
Phasenschieber S. schrieb: > In ein MAG wird ganz selten mal Gas nachgefüllt. Die darin gebundene > Feuchte ist zu vernachlässigen. Vor allem ist nur eine begrenzte Menge Sauerstoff vorhanden. Ist die durch rosten "verbraucht" rostet nichts mehr weiter. Fakt ist bei Befüllen mit Luft muss man 20% Schwund einkalkulieren weil sich der Sauerstoff eben im Rost bindet, oder auch durch die Gummimembran in das Heizungswasser diffundiert. Ist aber jetzt nicht schlimm. Meistens hat man aber das Problem, dass die Membran bei älteren Behältern nicht mehr dicht ist -> Druckausgleichsbehälter wechseln, die sind zum Glück relativ preiswert.
Thomas R. schrieb: > sondern den Kompressor direkt ans MAG > anschließen. Oh weh....du hast mit MAG garnichts am Hut, noch nie etwas zu tun gehabt. Kein vernünftiger Mensch wird einen Kompressor an ein MAG anschließen! Das macht man mit einer Fahrrad(Hand oder Fuß)pumpe. Meist genügen ein-zwei Stöße. Einen Kompressor an eine MAG anschließen....tz...tz...tz...🤣
Thomas R. schrieb: > Damit pumpt man die heiße, FEUCHTE Luft ins MAG. Beliebt > sind die kleinen 12Volt Kompressoren die heute bei jedem zweiten Auto > ohne Ersatzrad vorhanden sind: Ventil paßt ja 😡 Welch ein Schmarren... Im Moment haben wir eine absolute Luftfeuchte von ca. 8g/m³ in der Vorfrühlingsluft (7° bei 100% rF). Wenn ich dann 40l Luft per Kompressor in eine Ausgleichsgefäß drücke, reden wir von 40/1000*8=0,32g Wasser. Und ja, das führt mit dem Sauerstoffanteil zum rosten - betroffen sind dann wieviel Gramm Stahl? Meine Anlage (EFH) muss ich regelmäßig einmal im Jahr auffüllen mit ca. 20-30l Wasser. Schuld sind m.E. die automatischen Entlüfter. Lecks habe ich noch keine beobachten können, der Ausgleichsbehälter ist mit normaler Luft gefüllt und funktioniert jetzt seit 15 Jahren tadellos - die Druckschwankung bei Erwärmung des Heizungswasser (20°C-->70°C) liegt bei ca. 0,3 Bar.
Udo S. schrieb: > Meistens hat man aber das Problem, dass die Membran bei älteren > Behältern nicht mehr dicht ist -> Druckausgleichsbehälter wechseln, die > sind zum Glück relativ preiswert. So isses. Die häufigste Bruchstelle ist dort wo die Membran am Behälterrand festgeklebt ist, dort ist die Biegekraft am stärksten. Mit jedem Brennertakt bewegt sich die Membran und infolgedessen werden die Membranränder am stärksten gestresst, bis es zum Riss kommt.
Phasenschieber S. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> sondern den Kompressor direkt ans MAG >> anschließen. > > Oh weh....du hast mit MAG garnichts am Hut, noch nie etwas zu tun > gehabt. > > Kein vernünftiger Mensch wird einen Kompressor an ein MAG anschließen! > > Das macht man mit einer Fahrrad(Hand oder Fuß)pumpe. Meist genügen > ein-zwei Stöße. > > Einen Kompressor an eine MAG anschließen....tz...tz...tz...🤣 Gerade hier im Forum vermisse ich den gesunden Verstand des Öfteren 😱 MACHEN kann man vieles, ob es aber fachgerecht ist? Nur gut daß ich das richtig gelernt habe, mit Brief und Siegel. Macht doch was ihr wollt…
Phasenschieber S. schrieb: > Kein vernünftiger Mensch wird einen Kompressor an ein MAG anschließen! Thomas R. schrieb: > MACHEN kann man vieles, ob es aber fachgerecht ist? Nur gut daß ich das > richtig gelernt habe, mit Brief und Siegel. Macht doch was ihr wollt… Bitte nicht unsachlich werden, und vor allem nicht beleidigen. Passiert hier eh viel zu oft. Ich habe (als interessierter Nichtfachmann) schon beides erlebt. Einen Heizungsbauer der einen Kompressor bzw. eine Druckflasche die er zuhause mit Pressluft gefüllt hatte ansetzt, und einen anderen der nur Stickstoff nimmt. Früher wurde wohl Druckluft genommen, inzwischen ist Stickstoff oder gar irgendwelche inerte Flurverbindungen oder gar brennbare Gase "Stand der Technik". Rosten findet nur statt wenn Sauerstoff und Feuchtigkeit da ist, und das bisschen Sauerstoff ist schnell weg. Nur sinkt der Druck halt dann um ca. 20%.
Also in dem EFH bei uns aus der Kinderstube sind es ca. 15 Liter pro Jahr, die verloren gehen. Der Druck fällt dann von 3 auf 0,8 ATÜ ab. Merken tut man es dann, weil im DG kein Wasser mehr ankommt. Zwei Heizungsbauer waren schon vollmundig dabei, eine schnelle Diagnose zu machen, um dann schlussendlich in kompletter Ahnungslosigkeit zu resignieren. Alle Rohre offensichtlich dicht, Ausgleichsbehälter wäre spätestens im dritten Jahr übergelaufen (wenn defekt), und die letzte Theorie, dass die Heizung das Wasser verbrennt, wurde auch nach der Kesselinspektion verworfen. Mit dem Umbau 2015 wurden fast alle Versorgungsschächte aufgeschlagen und die Heizungsrohre getauscht und die Rippen- durch Flächenheizkörper ersetzt. Der Wasserverlust ist geblieben. Man muss dazu sagen, dass wir nie irgendwelche Additive in das Heizungswasser gekippt haben, den De-Ionisierten Schwachsinn ausgelassen haben und auch kein Propylenglykol oder Propandiol beigesetzt haben. Das Wasser in den Rohren ist also eine schwarze, faulig riechende Brühe. Wenn es irgendwo undicht wäre, würde man das sehen und vor allem riechen können. Nichts davon ist der Fall, und so sind wir mittlerweile der Überzeugung, dass entweder das Spaghettimonster heimlich das Heizungswasser trinkt, oder wir wasserfressende Bakterien in den Rohrleitungen haben.
Martin S. schrieb: > Der Druck fällt dann von 3 3 bar ist ein bisl viel für ein EFH. Oder habt ihr 10 Stockwerke? Wie sehen denn eure Vorlauf/Rücklauftemperaturen aus?
Andreas M. schrieb: > 3 bar ist ein bisl viel für ein EFH. Oder habt ihr 10 Stockwerke? Lighthouse...
Andreas M. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Der Druck fällt dann von 3 > > 3 bar ist ein bisl viel für ein EFH. Oder habt ihr 10 Stockwerke? Wie > sehen denn eure Vorlauf/Rücklauftemperaturen aus? Viel hilft viel. Im Prinzip ist das ja aber auch egal, solange das System für diesen Druck ausgelegt ist. VL ist je nach Außentemperatur <= 60°, RL ist so um die 40°C. Der Ü-Temperaturschalter ist auf 75° eingestellt. Darüber geht er also niemals.
Martin S. schrieb: > Viel hilft viel. Im Prinzip ist das ja aber auch egal, solange das > System für diesen Druck ausgelegt ist. Normalerweise werden Sicherheitsventile auf ca 2.5 - 3 bar eingestellt. Man sollte sich im Klaren sein: - Das die Thermostatköpfe über die Heizkörperventile gegen den Heizungsdruck arbeiten müssen. Der Betätigungsbolzen hat einen recht kleinen Durchmesser - Das vor allem die Dichtungen in den Heizkörperventilen gegen diesen Druck abdichten müssen. Heizkörperventile sind linear betätigt, das bedingt einen anderen Dichtungsaufbau. (Dort entstehen mit der Zeit übrigens die meisten kleineren Undichtigkeiten) - Der Wärmetauscher in so einer Eigenheim-Gastherme in der Regel aus ganz dünnem Blech besteht was nicht nur den Wasserdruck sondern auch den Mechanischen Stress durch Thermische Ausdehnung Standhalten muss. Die meisten Thermen sind bis höchstens 3bar zugelassen. - Übliche Ausgleichsgefäße bis 4bar gehen, Man also nicht mehr viel Sicherheitsreserve nach oben hat. Insbesondere wenn man die 3bar im kalten Zustand aufgefüllt hat geht der Druck beim Heizen noch höher. Man kann sich also überlegen, ob es Sinn macht die Heizungsanlage ohne Not mit einem Überdruck von 3bar zu fahren oder eben so viel Druck zu haben, dass das Wasser bis zum höchsten Heizkörper kommt. Ob ein hoher Wasserdruck der Lebensdauer zuträglich ist wage ich allerdings zu bezweifeln.
Phasenschieber S. schrieb: > Daß die Anlage schon bei 1,8bar aussteigt, deutet auf ein mindestens > 2-stöckiges Gebäude hin. wieviel mehr Druck als es die statische Höhe verursacht braucht es denn eigentlich? bei 2 Stockwerken sind Anlagen selbst beim Altbau mit 3,4m hohen Räumen gerade vielleicht mal 10m hoch, mit allem dazwischen und ggf Rohren auf dem Dachboden. Da wäre man bei 1Bar. Warum sollte das bei mehr also aussteigen?
●DesIntegrator ●. schrieb: > wieviel mehr Druck als es die statische Höhe verursacht braucht es denn > eigentlich? Daumenregel ist dass die Heizung am höchsten Punkt noch etwa 0,5 Bar haben sollte. Also bei 10m Anlagenhöhe und Messung unten minimal 1,5 Bar.
Rick schrieb: > Wenn es im Dachgeschoss nicht mehr warm wird, muss Wasser > nachgefüllt werden. Das ist so ca. alle drei Monate der Fall. Das Problem hier: Wenn man solange wartet bis es im DG nicht mehr warm wird, dann hat man dort schon Unterdruck im Heizungssystem, was dazu führen kann das Luft gezogen wird. Die setzt sich in die Heizkörper und man muss entlüften. Außerdem kommt dadurch immer wieder Sauerstoff in das System. Man sollte also rechtzeitig den Druck kontrollieren und ggf. nachfüllen.
Martin S. schrieb: > Nichts davon ist der Fall, und so sind wir mittlerweile der Überzeugung, > dass entweder das Spaghettimonster heimlich das Heizungswasser trinkt, > oder wir wasserfressende Bakterien in den Rohrleitungen haben. damit hat es bei uns auch ein Ende gefunden. Wir verlieren Wasser und Druck, aber niemand findet raus wo. nun kippt man halt 1, 2 mal im Jahr n bisschen was nach. Trotzdem würde ich gerne wissen wo das Wasser hin geht... Vielleicht ist's ja der Kalk der gerade alle Rohre zusetzt :) (hoffentlich nicht :) )
Max M. schrieb: > Trotzdem würde ich gerne wissen wo das Wasser hin geht Falls ihr kein ganz weiches Wasser habt ist ein zuverlässiges Indiz Kalkablagerungen. Es kann nämlich sein, dass der Wasserverlust so gering ist, dass man keine Nässe erkennt weil das Wasser praktisch an der Undichtigkeit verdunstet. Nach längerer Zeit sieht man dort dann aber Kalkablagerungen. Die ganzen Möglichkeiten wurden hier schon genannt. Nochmal zusammengefasst (ohne Garantie auf Vollständigkeit): (Automatische) Entlüfter Alle Absperrventile. Entweder Entleer / Befüllventile sind nicht ganz dicht, oder die Wellendichtungen (Stopfbuchse) zum Betatigungsrad/Hebel ist undicht. Überdruckventile. Pumpen Verschraubungen Brenner-Wärmetauscher Druckausgleichsbehälter 3-Wege ventile und last but not least kann natürlich auch eine Verlötung undicht sein oder sogar ein Rohr Lochfraß haben. Ist der Wasseraustritt langsam genug, wird die Wand nicht erkennbar nass. Um dem wirklich auf den Grund zu gehen wenn man optisch nirgends etwas erkennt, müsste man die Anlage in Teilsegmente "zerlegen" die man einzeln einer Druckprüfung unterzieht.
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Eine Möglichkeit wurde noch nicht genannt: Der Brenner selbst kann ein Leck haben, dann verdunstet das Wasser im heißen Abgas und wird somit nicht sichtbar.
Rick schrieb: > Hier gibt es eine zentrale Heizung im Mehrfamilienhaus mit drei > Wohneinheiten. Fussbodenheizung? Wenn dort nur einfaches PP-Rohr verlegt wurde dann diffundiert dort ordentlich was weg! Ansonsten: https://www.heizsparer.de/spartipps/heizung-optimieren/heizung-verliert-druck
Andreas M. schrieb: > - Das die Thermostatköpfe über die Heizkörperventile gegen den > Heizungsdruck arbeiten müssen. Der Betätigungsbolzen hat einen recht > kleinen Durchmesser Wo hast Du denn das gehört? Sie müssen gegen die 80W Pumpenleistung arbeiten, die sich auf alle Heizkörper mehr oder minder gleichmäßig aufteilen. > - Das vor allem die Dichtungen in den Heizkörperventilen gegen diesen > Druck abdichten müssen. Heizkörperventile sind linear betätigt, das > bedingt einen anderen Dichtungsaufbau. (Dort entstehen mit der Zeit > übrigens die meisten kleineren Undichtigkeiten) Ich hatte noch nie Probleme mit undichten HK-Ventilen. Höchstens mit zugekalkten, was dann natürlich im Prinzip dafür spricht, dass sie im Schaft undicht geworden sind, aber nach 40-60 Jahren darf das dann tatsächlich auch mal passieren, dass der Gummi spröde wird. > - Der Wärmetauscher in so einer Eigenheim-Gastherme in der Regel aus > ganz dünnem Blech besteht was nicht nur den Wasserdruck sondern auch den > Mechanischen Stress durch Thermische Ausdehnung Standhalten muss. Die > meisten Thermen sind bis höchstens 3bar zugelassen. Ölheizung. Massivausführung von 1986. Das war die Zeit, als Vissmann noch Miele in die Tasche gesteckt hat, was man lt. Heizungsbauer von den heutigen Ölheizungen nicht mehr erwarten darf. > - Übliche Ausgleichsgefäße bis 4bar gehen, Man also nicht mehr viel > Sicherheitsreserve nach oben hat. Insbesondere wenn man die 3bar im > kalten Zustand aufgefüllt hat geht der Druck beim Heizen noch höher. Naja 1 bar Reserve sind 25%. Das ist nicht gerade wenig. Aufnehmen muss der Ausgleichsbehälter auch nur die Volumenänderung vom Wasser. Selbst wenn man von 50 Liter Wasser, und einer Differenz von 60°C ausgeht (10° zu 70°), sind es gerade einmal 1,1 Liter Volumenzunahme bei angenommener Erwärmung des gesamten Wasserkreislaufs. Denkst Du, das kann der Behälter nicht aufnehmen? Abgesehen davon würde er abblasen, wenn es ihm zu viel wird. Denn genau dafür hat er ein Überdruckventil. > Man kann sich also überlegen, ob es Sinn macht die Heizungsanlage ohne > Not mit einem Überdruck von 3bar zu fahren oder eben so viel Druck zu > haben, dass das Wasser bis zum höchsten Heizkörper kommt. Ob ein hoher > Wasserdruck der Lebensdauer zuträglich ist wage ich allerdings zu > bezweifeln. Der Sinn ist schlichtweg, nur einmal im Jahr auffüllen zu müssen.
Phasenschieber S. schrieb: > Eine Möglichkeit wurde noch nicht genannt: Der Brenner selbst kann > ein > Leck haben, dann verdunstet das Wasser im heißen Abgas und wird somit > nicht sichtbar. Der Brenner hat mit dem Wasserkreislauf nichts zu tun und ist in diesen auch nicht integriert. Allerdings ist der Wärmetauscher um den Brennraum herum angeordnet und DER kann tatsächlich undicht werden. Dann gibt es allerdings nur zwei Möglichkeiten: Entweder das Wasser suppt in die Dämmung (und das kann man sehen, wenn sie herausgenommen wird), oder direkt in den Brennraum, und auch das kann man sehen - zumindest dann, wenn man kein chemisch reines Wasser im HK hat. Beides ist bei uns nicht der Fall. Beim TO kann das natürlich ganz anders sein.
Phasenschieber S. schrieb: > Eine Möglichkeit wurde noch nicht genannt: Der Brenner selbst kann ein > Leck haben, Kessel! Brenner ist was ganz anderes! > dann verdunstet das Wasser im heißen Abgas und wird somit > nicht sichtbar. Brennraum? Da muß aber das Loch kein sein! Wenn der Kessel ein Leck hat (Vukgo Rostfrass) so wird im Stillstand im Sommer sich eine Pfütze bilden und man hätte den Übeltäter!
Cha-woma M. schrieb: > Wenn der Kessel ein Leck hat (Vukgo Rostfrass) Es muss nicht unbedingt ein Loch oder Riß sein, es kann auch eine schwitzende Verschraubung am Kessel sein. Cha-woma M. schrieb: > so wird im Stillstand im Sommer... z.B. bei mir gibt es im Sommer keinen Stillstand, denn der Brenner heizt nichtnur, sondern bereitet auch Warmwasser. Cha-woma M. schrieb: > sich eine Pfütze bilden Brennwertanlagen besitzen unter dem Brenner einen Abfluss für Kondenswasser.
Martin S. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> >> - Der Wärmetauscher in so einer Eigenheim-Gastherme in der Regel aus >> ganz dünnem Blech besteht was nicht nur den Wasserdruck sondern auch den >> Mechanischen Stress durch Thermische Ausdehnung Standhalten muss. Die >> meisten Thermen sind bis höchstens 3bar zugelassen. >> >> Man kann sich also überlegen, ob es Sinn macht die Heizungsanlage ohne >> Not mit einem Überdruck von 3bar zu fahren oder eben so viel Druck zu >> haben, dass das Wasser bis zum höchsten Heizkörper kommt. Ob ein hoher >> Wasserdruck der Lebensdauer zuträglich ist wage ich allerdings zu >> bezweifeln. > > Der Sinn ist schlichtweg, nur einmal im Jahr auffüllen zu müssen. Wir haben seit fast 30 Jahren eine Gas-Brennwert-Therme für Heizung und Warmwasser im Dachgeschoss unseres Hauses mit zwei Vollgeschossen und ausgebautem Dachgeschoss. Vorgabe des Normal-Drucks ist 0,5…1,5bar und max. zulässig 4bar. Wir füllen einmal im Jahr zu Beginn der Heizperiode auf 2bar auf und das reicht dann um innerhalb eines Jahres nicht unter 0,5bar zu kommen. Einzig als der Automatikentlüfter an der Umwälzpumpe so verkalkt war, dass er gar nicht mehr richtig schloss, mussten wir alle paar Monate nachfüllen. Ist dann bei der jährlichen Wartung durch die Heizungsfirma behoben worden. Nachbarn von uns mit dem selben Haustype haben mal wöchentlich über mehr als ein Jahr nachfüllen müssen, weil nach gut zehn Jahren ohne Wartung der Wärmetauscher „durchgebrannt“ und undicht war. Der defekte Wärmetauscher ist erst aufgefallen, als eine Heizungsfirma zur Beseitigung des Problems mit dem ständigen Druckverlust beauftragt wurde.
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Beitrag "Das vergessene Ausdehnungsgefäß." Ausdehnungsgefäß ist ein Verschleißteil! Die poröse Gummimembran (kein größeres Loch aber trotzdem undicht) kann übersehen werden. Nach ca. 15 Jahren muss man das Ausdehnungsgefäß erneuern. Auch Volumen vom Ausdehnungsgefäß muss die richtige Größe haben.
B. P. schrieb: > Nach ca. 15 Jahren muss man das Ausdehnungsgefäß erneuern. Muß man? Meines ist 31 Jahre alt und tut immernoch seinen Job.
Phasenschieber S. schrieb: > Meines ist 31 Jahre alt und tut immernoch seinen Job. Immer diese Konsumverweigerer! Du bist Schuld, dass die Wirtschaft hakt.
Stefan F. schrieb: > Immer diese Konsumverweigerer! Du bist Schuld, dass die Wirtschaft hakt. hakt? Versuche mal einen Termin bei einem Handwerksbetrieb zu bekommen! ...und wenn du einen bekommst, solltest du dich mit dem Fehler sehr gut auskennen, sonst wird mehr getauscht als nur ein defektes Teil. Ich mache fast alles selbst, von Elektro über SHK zum Trockenbau. Wer das nicht kann ist entweder sehr wohlhabend, oder darf sich kein Haus kaufen.
Thomas R. schrieb: > Nur gut daß ich das richtig gelernt habe, mit Brief und Siegel. Nur gut, dass Du meine Anlage nicht gebaut hast, das habe ich 1993 selbst getan. Die habe ich ohne "einen gelernten" in Betrieb bekommen und sie läuft noch immer. Phasenschieber S. schrieb: > Meines ist 31 Jahre alt und tut immernoch seinen Job. Dazu fehlt mir noch ein knappes Jahr. Phasenschieber S. schrieb: > Versuche mal einen Termin bei einem Handwerksbetrieb zu bekommen! > ...und wenn du einen bekommst, solltest du dich mit dem Fehler sehr gut > auskennen, sonst wird mehr getauscht als nur ein defektes Teil. Die haben halt Erfahrung ... und tauschen erstmal, ohne eine wirkliche Fehleranalyse machen zu wollen oder können. Ein paar Jahre her, war klar, dass MAG ist defekt. Das gab dann erheblichen Bedarf, mir das schlüssig zu erklären und es wurde nicht ersetzt. Fehler war ein Leck im Brauchwasserwärmetauscher, was ich leider selbst nicht auf Anhieb erkannt habe. Auch, wenn es hier nicht um eine Heizung, sondern einen Kühlschrank geht, so stellen wir uns Servicetechniker vor: https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/wiso-vom-20-maerz-2023-100.html Phasenschieber S. schrieb: > Ich mache fast alles selbst, ... Besser ist das.
Thomas R. schrieb: > Manfred P. schrieb: [...] > Und EXAKT dasselbe passiert auch beim Befüllen eines MAG mit Luft. Schon > seltsam daß der Fachhandel genau dafür sauerstofffreie Gase anbietet? OK, ohne O2 keine Oxidation. Macht Sinn aber: das hat AFAIR nichts unmittelbar mit der Feuchtigkeit im Gas zu tun: Wenn ein trockenes(!) Gas(-gemisch) komprimiert und in Dosen/Bomben abgefüllt wird, und dieses Gas dann unter Druck in einen Behälter (in diesem Fall Ausgleichsbehälter) geleitet wird, wo soll da Feuchtigkeit ins System kommen? Abgesehen von der Feuchtigkeit, die sich breits in den jeweiligen Behältern befindet? Ich wüsste nicht, warum sich allein durch Erhitzen und Abkühlen eines Gases H2O bilden soll. Ich halte meine Physikkenntnisse zwar für nicht schlecht, aber solche Fragen waren recht kurz behandelt, und meine Schulzeit ist auch schon ein paar Jahre her. Also: nicht maulen, sondern erklären. ;-) ciao Marci
Stefan F. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Meines ist 31 Jahre alt und tut immernoch seinen Job. > > Immer diese Konsumverweigerer! Du bist Schuld, dass die Wirtschaft hakt. Und erst der Robert, Annalena &Co.! Was würden die Weinen, wenn die dem seine Dino-Höhlen-Heizung (Ü30) sehen könnten. Da würden sie aber ratz-fatz dem zur Öko-Luft-Wärmepume mit CO2 Abscheider (aus der Luft) und E-Zusatzheizer verdonnern! Auf das er lernt "Strom" zu sparen wie früher den Brikett (von 1945 bis 1948)!
Manfred P. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Ich mache fast alles selbst, ... > Besser ist das. Genau! Dann weis man wenigsten wer für den Pfusch verantwortlich ist!
Phasenschieber S. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Immer diese Konsumverweigerer! Du bist Schuld, dass die Wirtschaft hakt. > > hakt? Versuche mal einen Termin bei einem Handwerksbetrieb zu bekommen! > ...und wenn du einen bekommst, solltest du dich mit dem Fehler sehr gut > auskennen, sonst wird mehr getauscht als nur ein defektes Teil. Wenn`s nur mehr wäre! Vorallem HKL-Gewerbe ist mir persönlich nicht besonders ehrenhaft in Erinnerung. Bei meinen Freund (Besitzerin des Hauses ist dem seine Frau) ist immer im Herbst jedes Jahres der Heizungsfachmann des Vertrauens der Hausherrin angerückt um die Brennerdüse zu wechseln. Grund war, dass die Düsen sich immer zusetzten und der Brenner wg. Zündfehler auf Störung ging! Eines Jahres Herbstes war ich bei meine Freund und der Brenner gimg wieder laufend auf Störung Mir war das ganze ziemlich dubios, weil ja vor jedem Benner Filter eingebaut sind und das Heizöl eigentlich fast immer zu 100% sauber in den Tank kommt. Also nix wie ab in den Heizungskeller. Düse rausgeschrubt und mal im Gegenstrom durchgeblasen. Brenner läuft! Aber weil man ja schon vorort ist, haben wird uns mal den ganzen Weg angeschaut und uns auch mal die Filter vorgenommen. Ergebnis: Der Metall-Feinfilter vor der Düse war mehrfach durchlöchert worden (mit Schraubenzieher o.ähnl.), der Papierfilter des Heizölkreislaufes war mehrfach durchlöchert worden! Da hat der Höllen-Heizung-Boy wohl sich eine einträgliche Fehlerquelle geschaffen! Der hat von der Hausherrin immer "BAT" die Kohle bekommen! HKL einfach ein "Un"ehrenhaftes Handwerk! P.S. Der Dreck im Heizöl stammte aus dem Stahl.Heizöltank, war Rost den mein Kumpel dann einmalig aus dem Tank entfernte. Alle Filter neu und eine Düse neu, seit 15 Jahren läuft der Brenner 1a!
Cha-woma M. schrieb: > Da würden sie aber ratz-fatz dem zur Öko-Luft-Wärmepume mit CO2 > Abscheider (aus der Luft) und E-Zusatzheizer verdonnern! Ob das alles tatsächlich Öko ist? ...wenn man die Industrie auf Trab hält? Das ganze Öko-Geschwurbel zielt nur auf den momentanen Verbrauch vor Ort ab, aber wie solche Geräte hergestellt und wieder entsorgt werden, wird geflissentlich ausgeklammert. Geräte wie meine alt-ehrwürdige Viessmann, die >30 Jahre lang ihren Dienst tun, bekommt man heute garnichtmehr. Strom kommt ja aus der Steckdose, der fällt quasi umweltfreundlich vom Himmel. Wärmepumpen sind einfach nur eine Elektroheizung, nichts weiter, die aber dem Herstellungsprozess (Ursprung) des Stromes noch eine weitere Komponente hinzufügen. Sollte mal jemand zusammenrechnen, wieviel Umweltfrevel entsteht bei der Herstellung und späteren Entsorgung von Solarpanel mit zugehöriger Elektrik, Windrädern, Wärmepumpen, Elektrofahrzeugen u.s.w. Ja ich weiß, man kann sich alles schönreden.
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Phasenschieber S. schrieb: > Wärmepumpen sind einfach nur eine Elektroheizung, nichts weiter, Ja, aber nur, wenn man das Prinzip nicht verstanden hat. Phasenschieber S. schrieb: > Sollte mal jemand zusammenrechnen, wieviel Umweltfrevel entsteht bei der > Herstellung und späteren Entsorgung von Solarpanel mit zugehöriger > Elektrik, Du wirst es sicherlich nicht glauben, aber das wurde schon längst gemacht. Nicht nur einmal, sondern tausende Male. Du solltest mal Google Schoolar verwenden. Du wärst überrascht, wieviel Mutmaßungen man mit Wissen stützen kann, wenn man nur will.
Martin S. schrieb: > Ja, aber nur, wenn man das Prinzip nicht verstanden hat. Nur Schlauberger wie du verstehen das. Martin S. schrieb: > Du wirst es sicherlich nicht glauben, aber das wurde schon längst > gemacht. Nicht nur einmal, sondern tausende Male. Wird aber nicht im Zusammenhang publiziert. Der gewaltige Energiebedarf der Industrie ist genau wofür?
Wir haben damals einfach eine auf Leckortung spezialisierte Firma kommen lassen. Nach ca. 1,5 Stunden war eine undichte Lötstelle im Fußboden gefunden und freigelegt. Wurde mit Prüfgas gemacht. Bezahlt hat es die Versicherung.
Phasenschieber S. schrieb: > Der gewaltige Energiebedarf der Industrie ist genau wofür? Damit werden die ganzen gewaltigen Verschwörungen....
Phasenschieber S. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Immer diese Konsumverweigerer! Du bist Schuld, dass die Wirtschaft hakt. > > hakt? Versuche mal einen Termin bei einem Handwerksbetrieb zu bekommen! > ...und wenn du einen bekommst, solltest du dich mit dem Fehler sehr gut > auskennen, sonst wird mehr getauscht als nur ein defektes Teil. Dieser immer wieder erwähnte 'Fachkräftemangel' lässt sich aber als 'Konsument' recht gut nutzen. Meine Therme muss nach 27 Jahren neu werden - es gibt nicht mal mehr die Zündelektrode als Ersatzteil. Der HLS um die Ecke kam nach zwei Tagen und hat ganz gut beraten. Meine Frage nach dem Fachkräftemangel hat er natürlich bejaht! "Dann dürfen sie die Therme liefern und die Inbetriebnahme wg. Garantie und so machen." Er konnte deshalb nur zustimmen. Das Ding wird Anfang April geliefert und ich habe eine Beschäftigung, wenn es mal einen Tag sehr warm ist. Die etwas anderen Anschlussmaße für Heizung und WW werden mit Flexrohr überbrückt und nur die Gasleitung werde ich wieder hart löten. > > Ich mache fast alles selbst, von Elektro über SHK zum Trockenbau. > Wer das nicht kann ist entweder sehr wohlhabend, oder darf sich kein > Haus kaufen. Eben...
Phasenschieber S. schrieb: > Nur Schlauberger wie du verstehen das. Nö, das hat schon der Erfinder des Kühlschranks verstanden. Nach deiner Theorie kann ein Kühlschrank innen gar nicht kalt werden, weil eine Wärmepumpe ja nur eine Elektroheizung ist.
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Udo S. schrieb: > weil eine Wärmepumpe ja nur eine Elektroheizung ist. eben, wenn meine Heizung es mal nicht schafft die Küche zu wärmen, mache ich einfach die Kühlschranktür auf, das hilft :-)
Udo S. schrieb: > Nach deiner Theorie kann ein Kühlschrank innen gar nicht kalt werden, > weil eine Wärmepumpe ja nur eine Elektroheizung ist. Der Trick ist doch, den ganzen Raum so stark zu erwärmen, dass es innen im Kühlschrank in Relation dazu deutlich kälter ist.
Tja der Trick ist doch schon bei den Stromversorgern angekommen. Die vielen Wärmemepumpen, die man gutgläubigen/naiven Menschen verkauft und glauben macht, das wäre das Nonplusultra der ökologischen Heiztechnik, haben im Schnitt einen COP von roundabout 3. Da kann man doch mal schnell den Strompreis aufs über Dreifache erhöhen, dann sind wir preislich dennoch über dem der vor langen Zeiten geächteten Nachtspeicherheizungen. Wer möchte da in Abrede stellen, daß Wärmepumpen reine Stromheizungen sind?
Cha-woma M. schrieb: > Fussbodenheizung? Nein, gibt es hier (noch) nicht. > Ansonsten: > https://www.heizsparer.de/spartipps/heizung-optimieren/heizung-verliert-druck Aus dem Ventil am Ausgleichsbehälter kommt (noch) kein Wasser raus, aber im unteren Drittel (gefühlt) klingt der Klopftest dumpf. Udo S. schrieb: > Man sollte also rechtzeitig den Druck kontrollieren und ggf. nachfüllen. Ok, werde ich ab sofort machen. Phasenschieber S. schrieb: > Der Brenner selbst kann ein > Leck haben, Wir haben hier Fernwärme. Da gibt es nur einen verhältnismäßig kleinen Wärmetauscher. Ich schau mal, ob ich den Wasserdruck vom Versorger irgendwo ablesen kann.
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