Forum: Haus & Smart Home Heizung, Wasserverlust, wieviel ist normal?


von Rick (rick)


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Hier gibt es eine zentrale Heizung im Mehrfamilienhaus mit drei 
Wohneinheiten. Wenn es im Dachgeschoss nicht mehr warm wird, muss Wasser 
nachgefüllt werden. Das ist so ca. alle drei Monate der Fall. Feuchte 
Stellen sind bisher keine zu erkennen und unterm Ausgleichsbehälter ist 
auch (noch) keine Pfütze.

Wie lange dauert es bei euch so, bis der Heizungsdruck von 2,5 auf 1,8 
bar abgefallen ist?

von Carsten W. (eagle38106)


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Wenn es keine Leckage gibt, ist entweder das Ausgleichsgefäß defekt oder 
es ist unterdimensioniert.

Bei einer älteren Heizung kommt auch ein undichter Wärmetauscher in 
Frage.

von Ulf P. (bastler2004)


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> Wie lange dauert es bei euch so, bis der Heizungsdruck von 2,5 auf 1,8
> bar abgefallen ist?

Der Wasserdruck ist bei uns in 15 (fünfzehn) Jahren! insgesamt kein 
halbes Bar abgefallen!
Sorry, vermutlich nicht was dich mit deiner Anlage beruhigt...

von J. S. (jojos)


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Normal sollte es keine Verluste geben. Bei mir waren die 3-Wege Ventile 
der Heizkreise undicht, das konnte ich mit ein paar neuen Dichtungen 
beheben.
Dann kann noch die Membran im Druckausgleichsgefäß undicht werden, die 
halten auch nicht ewig. In dem Fall läuft das Gefäß voll, dann kann es 
warm werden oder man hört es wenn man klopft.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (dieter_dosenkohl)


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Alle 3 Monate ebenfalls. Allerdings nur für eine Wohnung. Kommt mir auch 
komisch vor, hab aber keine Zeit und Muße mich da weiter drum zu kümmern 
als nachzufüllen wenn es Zeit ist. Hausmeister sagt mir jedes Jahr das 
Ding ist in Ordnung.

von S. F. (stacker)


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Du hast ein Leck oder einen defekten Ausgleichsbehälter.

von Soeren K. (srkeingast)


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S. F. schrieb:
> einen defekten Ausgleichsbehälter.

Das ist die richtige Antwort, kam auch vorher schon. Kann auch zu klein 
sein, aber meist ist defekt dann die Konsequenz.

Das Wasser muss nicht sichtbar austreten, meist gibt es ein 
Überdruckventil mit direktem abfluss.

von Wolf17 (wolf17)


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Schon den Vordruck im Ausgleichsgefäß überprüft? (Kappenventil zu, 
Entwässern, Vordruck messen, Entwässerung zu, Kappenventil auf)

Wieviel Liter werden alle drei Monate nachgefüllt? (Wasserzähler nutzen)

von Rick (rick)


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J. S. schrieb:
> Dann kann noch die Membran im Druckausgleichsgefäß undicht werden, die
> halten auch nicht ewig. In dem Fall läuft das Gefäß voll, dann kann es
> warm werden oder man hört es wenn man klopft.
Das kann ich mir ja mal näher anschauen.
Wie warm darf das werden? Ich bilde mir ein, das es beim letzten Check 
handwarm war.
Kann aus dem Ding das Wasser auch direkt verdampfen?

von Stefan F. (Gast)


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Rick schrieb:
> Wie lange dauert es bei euch so, bis der Heizungsdruck von 2,5 auf 1,8
> bar abgefallen ist?

Bei uns dauert das 1-2 Jahre - für eine Wohnung. Ich gehe von einem 
harmlosen Leck aus, da die Installation mehr als 50 Jahre alt ist. Nur 
das Gerät von Vaillant ist neu.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Kommt ganz darauf an wieviel Wasser nachgefüllt werden muss!
das hast du leider verschwiegen.

Rick schrieb:
> bis der Heizungsdruck von 2,5 auf 1,8
> bar abgefallen ist?

Der Druck ist auch abhängig von der Höhe zwischen Brenner und höchstem 
Heizkörper.

Daß die Anlage schon bei 1,8bar aussteigt, deutet auf ein mindestens 
2-stöckiges Gebäude hin.

Typische Stellen für Wasserverlust sind diese unseligen 
selbstentlüftenden Heizkörperventile und die Manschetten bei 
Absperrventilen. Letztere "schwitzen" oft im Alter ohne, daß man das auf 
den ersten Blick bemerkt.

Wurde schon genannt, der Druckausgleichsbehälter, aber das würde man 
dann beim Druckanstieg in der Heizphase des Brenners sehen und irgendwo 
müsste dann das Wasser zu sehen sein, bezw. es würde über das 
Überdruckventil abgeblasen.

Wie gesagt, kommt ganz darauf an wieviel Wasser nachgefüllt werden muss.

Ein gewisser Verlust ist ganz normal und aus diesem Grund gibt es sogar 
selbstnachfüllende Heizungsventile.

von A. N. (bastelmaniac)


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Wenn die Anlage geleert wurde und frisch befüllt wurde, z.B. wegen einem 
Umbau usw., kann es auch etwas dauern bis wirklich komplett entlüftet 
ist und somit der Druck nicht stabil bleibt. Gerade bei größeren, 
älteren und komplexen Anlagen.

von A. N. (bastelmaniac)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Ein gewisser Verlust ist ganz normal und aus diesem Grund gibt es sogar
> selbstnachfüllende Heizungsventile.

Sind ein sehr zweischneidiges Schwert. Wenn was undicht wird, gibts die 
Überschwemmung. Ich persönlich ziehe es daher lieber vor manuell zu 
befüllen.

von Rick (rick)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Kommt ganz darauf an wieviel Wasser nachgefüllt werden muss!
> das hast du leider verschwiegen.
Äh, ja sorry. Das wüsste ich auch gern.
Zum Nachfüllen wird die Anlage über einen Schlauch mit dem Wasserhahn 
verbunden. Dann wird dieser sowie das Ventil an der Heizung geöffnet, 
bis der Druck wieder stimmt.
Wie soll man da sinnvoll die nachgefüllte Wassermenge ermitteln?

von Rick (rick)


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Stefan F. schrieb:
> Bei uns dauert das 1-2 Jahre - für eine Wohnung.
Dann wäre ein Zeitraum von 4 bis 8 Monaten für drei Wohnungen ja im 
Rahmen...

von Rick (rick)


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A. N. schrieb:
> Gerade bei größeren,
> älteren und komplexen Anlagen.
Einen Umbau/Neubefüllung hat es m.W. nach in den letzten Jahren nicht 
gegeben, aber alt und komplex (verwinkelter Altbau) kommt hier sicher 
hin.

von Phasenschieber S. (Gast)


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A. N. schrieb:
> Ich persönlich ziehe es daher lieber vor manuell zu
> befüllen.

Ja, ich auch. Dabei sehe ich auch wieviel Wasser verlustig ging und 
kann entsprechend reagieren.
Der Hinweis auf diese Selbstfüller war keine Empfehlung, sondern nur ein 
Hinweis auf deren Existenz.

Habe ebenfalls einen kleinen Wasserverlust, aber ich weiß wo.
Bei mir sind es die Dichtungen an den Absperrventilen; die Handräder 
sind schon vom Rost zerfressen.
Da ich aber sehr wahrscheinlich demnächst eine neue Heizung brauche, die 
alte wurde im Jahr 1992 errichtet, werde ich nichtmehr reparieren.
Aber sie läuft...und läuft...und läuft.  :-)

von Rick (rick)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Wurde schon genannt, der Druckausgleichsbehälter, aber das würde man
> dann beim Druckanstieg in der Heizphase des Brenners sehen und irgendwo
> müsste dann das Wasser zu sehen sein, bezw. es würde über das
> Überdruckventil abgeblasen.
Der Brenner steht irgendwo in der Stadt. Hier gibt es nur einen 
Wärmetauscher zwischen Stadtnetz und der Anlage, die neben der Heizung 
noch einen Heißwasserbereiter versorgt.

von Rick (rick)


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Ulf P. schrieb:
> Der Wasserdruck ist bei uns in 15 (fünfzehn) Jahren! insgesamt kein
> halbes Bar abgefallen!
Gut zu Wissen, was prinzipiell möglich ist.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Rick schrieb:
> Zum Nachfüllen wird die Anlage über einen Schlauch mit dem Wasserhahn
> verbunden. Dann wird dieser sowie das Ventil an der Heizung geöffnet,
> bis der Druck wieder stimmt.
> Wie soll man da sinnvoll die nachgefüllte Wassermenge ermitteln?

Ja, das kann man nur schätzen. Wenn das nur wenige Sekunden sind und 
keine minutenlange Nachfüllung, musst du dir keine Sorgen machen.

von Rick (rick)


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J. S. schrieb:
> Dann kann noch die Membran im Druckausgleichsgefäß undicht werden, die
> halten auch nicht ewig.
Weißt Du, was da die üblichen Standzeiten sind?
5 Jahre? 10 Jahre? 20 Jahre?

von Rick (rick)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Ja, das kann man nur schätzen. Wenn das nur wenige Sekunden sind und
> keine minutenlange Nachfüllung, musst du dir keine Sorgen machen.
Eher so ein Mittelding, gefühlt vielleicht 20 bis 30 Sekunden...
Ich werde beim Nächsten mal etwas genauer auf die Uhr gucken.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Rick schrieb:
> Weißt Du, was da die üblichen Standzeiten sind?

Kann man nicht sagen, meine gesamte Anlage wurde 1992 erstellt und 
funktioniert bis heute fehlerfrei....bis auf ein paar Kleinigkeiten :-)

von J. S. (jojos)


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Sollte vielleicht 10 Jahre halten, aber gibt sicher auch zu billige die 
nur 5 Jahre halten.
Der Gegendruck kann auch kontrolliert werden und man kann an dem Ventil 
auch  Stickstoff nachfüllen. Druckluft geht zwar auch, dann können die 
aber schneller rosten.
Nachfüllsets gibt es zu kaufen und auch YT Videos mit Anleitungen.

von Rick (rick)


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Vielen Dank für alle Antworten!

von Phasenschieber S. (Gast)


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Ein defektes Ausgleichsgefäß ist einfach zu dignostizieren.
Wenn es nichtmehr als solches funktioniert, weil Gasverlust, defekte 
Membran, dann kann es keinen Druck mehr ausgleichen und selbiger steigt 
an bis sich Wasser durchs Überdruckventil verabschiedet.

Dieser Druckanstieg, oder das Abblasen des Überdruckventils sind leicht 
festzustellen.

Bei einem intakten MAG liegt die Druckschwankung, natürlich abhängig von 
der Anlagengröße, im Bereich von <0,5bar.

von J. S. (jojos)


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Ich bin aber kein Heizungsmonteur, habe meinen nur immer mit Fragen 
gelöchert. Durch MFH auch eine größere Anlage mit großem 
Ausgleichsbehälter. Zuletzt hatte der Monteur den mit Kompressor 
aufgefüllt weil das mit den kleinen Dosen nicht mehr ging. Die Anlage 
war aber auch schlecht geplant, vor dem Ausgleichsbehälter war kein 
Ventil wie eigentlich üblich. Ist aber mittlerweile umgebaut und jetzt 
hoffentlich auch ein paar Jahre Ruhe.

von Thomas R. (thomasr)


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J. S. schrieb:
>
> Zuletzt hatte der Monteur den mit Kompressor
> aufgefüllt weil das mit den kleinen Dosen nicht mehr ging.

Und damit möglicherweise den Tod des Ausgleichbehälters 
beschleunigt/eingeleitet.

Verdichtete Luft ist heiß und absorbiert daher massenhaft Wasser. Beim 
Abkühlen wird das dann im Behälter ausgedünstet und beschlägt die 
nackten Stahlwände. Der Rost folgt auf dem Fuße...

Daher gehören die Behälter mit inertem Gas gefüllt, am Besten Stickstoff 
aus der großen Flasche (weil Stickstoff kein Wasser aufnehmen KANN).

von Wendels B. (wendelsberg)


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Rick schrieb:
> Wie soll man da sinnvoll die nachgefüllte Wassermenge ermitteln?

Man schraubt einen Wasserzaehler dazwischen, die haben ueblicherweise 
3/4" Gewinde.
Und die fallen massenweise an, weil z.B. die Warmwasserzaehler 
zwangsweise alle 5 Jahre weggeschmissen werden muessen.

von Helmut H. (quacksalber)


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Ist sicher gestellt, der Wasserverlust entsteht nicht durch Heizkörper 
entlüften einer Miet-Partei?
Denkbar sind auch Verluste durch haarfeine Risse in eventuell in Wand 
verlegtem Schwarzrohr, Eisenrohr. Solcherlei hatte ich direkt in den 
Bögen hinter dem Heizkessel, die (nur dort) aus diesem Material 
bestanden.

Sichtbar, bemerkbar wurde es erst, als Pfützen in dem Bereich erkennbar 
wurden. In Wand verlegt lässt solcherlei viel viel später bemerkbar 
werden.

Übrigens, Ausdehnungsgefäße sind oft aus anderem Punkt mithin 
mangelhaft.
Sie sind ab Werk mit einem Vordruck befüllt, der oft sehr selten passt.
Viele Heizungsbauer -monteure ändern an diesem voreingestellten Druck 
meist nichts. In Wartungsverträgen einer Heizungsanlage steht normal die 
Prüfung des Ausdehnungsgefäßes in gewissen Zeiträumen drin. Geprüft wird 
oft trotzdem nicht.

von Holger R. (holgerr)


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Rick schrieb:
> Hier gibt es eine zentrale Heizung im Mehrfamilienhaus mit drei
> Wohneinheiten. Wenn es im Dachgeschoss nicht mehr warm wird, muss Wasser
> nachgefüllt werden. Das ist so ca. alle drei Monate der Fall. Feuchte
> Stellen sind bisher keine zu erkennen und unterm Ausgleichsbehälter ist
> auch (noch) keine Pfütze.
>
> Wie lange dauert es bei euch so, bis der Heizungsdruck von 2,5 auf 1,8
> bar abgefallen ist?

Carsten W. schrieb:
> Wenn es keine Leckage gibt, ist entweder das Ausgleichsgefäß defekt oder
> es ist unterdimensioniert.
>
> Bei einer älteren Heizung kommt auch ein undichter Wärmetauscher in
> Frage.

Das kann auch am Brenner oder der Umwälzpumpe liegen.
Wenn die Brennertemperatur hoch ist und der Wasserumlauf zu niedrich
zersetzt sich das Wasser und es entsteht Gas in den Leitungen.

Rick schrieb:
> muss Wasser nachgefüllt werden.
Von mal entlüften hast Du nichts geschrieben.

Rick schrieb:
> Das ist so ca. alle drei Monate der Fall.
Das kann bei einer schlechten oder schlecht eingestellten Anlage 
durchaus normal sein. Ich vermute die Pumpenleistung ist zu gering. Hast 
Du eine Gasbrennwertterme, wenn ja die einbaute Pumpe ist zu klein.
HolgerR

von Manfred P. (pruckelfred)


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J. S. schrieb:
> Sollte vielleicht 10 Jahre halten, aber gibt sicher auch zu billige die
> nur 5 Jahre halten.

Es gibt ganz viele Anlagen, wo die MAG weit über 20 Jahre leben. Es ist 
für die Heizungspfuscher ein lukratives Geschäft, die einfach mal "aus 
Erfahrung" zu tauschen. Das Problem hatte ich vor ein paar Jahren, und 
gucke da, das MAG ist noch immer drin, weil der Fehler ein anderer war.

Auf jeden Fall ist es defekt, wenn aus dem Füllventil Wasser austritt.

> Der Gegendruck kann auch kontrolliert werden und man kann an dem Ventil
> auch  Stickstoff nachfüllen. Druckluft geht zwar auch, dann können die
> aber schneller rosten.

Oh weh, in der bösen Druckluft sind 21% Sauerstoff, die dann in die 
Anlage diffundieren können. Das macht bei den paar Litern des MAG 
bestimmt heftig Ärger. Anders: Märchenstunde.

Phasenschieber S. schrieb:
> Ein defektes Ausgleichsgefäß ist einfach zu dignostizieren.
> Wenn es nichtmehr als solches funktioniert, weil Gasverlust, defekte
> Membran, dann kann es keinen Druck mehr ausgleichen und selbiger steigt
> an bis sich Wasser durchs Überdruckventil verabschiedet.
>
> Dieser Druckanstieg, oder das Abblasen des Überdruckventils sind leicht
> festzustellen.
>
> Bei einem intakten MAG liegt die Druckschwankung, natürlich abhängig von
> der Anlagengröße, im Bereich von <0,5bar.

Da stimme ich Dir zu!

Thomas R. schrieb:
>> Zuletzt hatte der Monteur den mit Kompressor
>> aufgefüllt weil das mit den kleinen Dosen nicht mehr ging.
>
> Und damit möglicherweise den Tod des Ausgleichbehälters
> beschleunigt/eingeleitet.
>
> Verdichtete Luft ist heiß und absorbiert daher massenhaft Wasser. Beim
> Abkühlen wird das dann im Behälter ausgedünstet und beschlägt die
> nackten Stahlwände. Der Rost folgt auf dem Fuße...

Heiße Luft ist Dein Beitrag. In dem Behälter ist sowieso Wasser.

Helmut H. schrieb:
> Übrigens, Ausdehnungsgefäße sind oft aus anderem Punkt mithin
> mangelhaft.
> Sie sind ab Werk mit einem Vordruck befüllt, der oft sehr selten passt.
> Viele Heizungsbauer -monteure ändern an diesem voreingestellten Druck
> meist nichts. In Wartungsverträgen einer Heizungsanlage steht normal die
> Prüfung des Ausdehnungsgefäßes in gewissen Zeiträumen drin. Geprüft wird
> oft trotzdem nicht.

Der Vordruck ist abhängig von der Höhe und der Füllmenge der 
Heizungsanlage. Bei Reflex-Winkelmann findet man einen Internetrechner, 
mit dem man den hinreichend genau abschätzen kann.

Holger R. schrieb:
> Das kann auch am Brenner oder der Umwälzpumpe liegen.
> Wenn die Brennertemperatur hoch ist und der Wasserumlauf zu niedrich
> zersetzt sich das Wasser und es entsteht Gas in den Leitungen.

Herr, wirf Hirn vom Himmel - die Kompetenz dieses Forums ist mal wieder 
beeindruckend.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Und damit möglicherweise den Tod des Ausgleichbehälters
> beschleunigt/eingeleitet.
>
> Verdichtete Luft ist heiß und absorbiert daher massenhaft Wasser.

Welch ein Stuß.

Verdichtete Luft wird nur heiß im Vorgang der Verdichtung, danach kühlt 
sie wieder ab und während der Verdichtung wird ja kein Wasser 
hinzugefügt, wie soll also verdichtete Luft Wasser absorbieren?

Beim Entspannen von verdichteter Luft kann Wasser entstehen, nämlich 
weil dabei Kälte entsteht und die anfängliche rel. Luftfeuchte 
kondensiert.
Das ist aber eine ganz andere Baustelle.

Manfred P. schrieb:
> Es gibt ganz viele Anlagen, wo die MAG weit über 20 Jahre leben.

Ja, meine z.B.

Manfred P. schrieb:
> Es ist für die Heizungspfuscher ein lukratives Geschäft, die einfach mal "aus 
Erfahrung" zu tauschen.

Auch hier stimme ich dir zu.
Man kann prächtig daran verdienen.
Ebenso an dem "magischen" Stickstoff.

Manfred P. schrieb:
> In dem Behälter ist sowieso Wasser.

Ja, aber auf der anderen Seite der Membran in einer Gummiblase.

Probleme entstehen eigentlich nie auf der Gasseite. Der häufigste Tod 
dieser MAG ist die Membran selbst an ihren Rändern, wo sie durch die 
häufigen Biegevorgänge bei Ausdehnung und Kollaps, reißen. Das Gas 
spielt dabei keine Rolle.

von Helmut H. (quacksalber)


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Manfred P. schrieb:
> Der Vordruck ist abhängig von der Höhe und der Füllmenge der
> Heizungsanlage. Bei Reflex-Winkelmann findet man einen Internetrechner,
> mit dem man den hinreichend genau abschätzen kann.

> Herr, wirf Hirn vom Himmel - die Kompetenz dieses Forums ist mal wieder
> beeindruckend.

Tja, der Herr sollte auch Sie bedenken beim werfen vom Himmel. ;-)

Ich hatte ausdrücklich beschrieben, die MAG sind vom Hersteller bereits 
"voreingestellt"! Auf 1,8 Bar voreingestellt! Das passt nicht für jedes 
Heizungssystem, Gebäudegröße etc. Es wird von den Heizungspfuschern 
einfach angenommen, diese Voreinstellung passt.

Bei meiner Heizung würde es nicht passen, meine benötigt 0,7 Bar MAG 
Vordruck.
Vom Hersteller voreingestellte 1,8 Bar wäre wieviel % zu hoch? Na?
Soso mit Reflex-Winkelmann kann man nötigen Druck abschätzen? 
Abschätzen?

von Christian M. (likeme)


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Einmal im Jahr so 2-4 Liter, die gehen hautsächlich durch das 
Überdruckventil verloren, der tropft zwar nicht aber es kommt was raus, 
sieht man am Kalk rings um den Ausgang. Der Wasseraustritt ist so gering 
das das warme Ventil das gleich verdampft. Bei meiner Schwiegermutter 
ist kein Verbrauch und das Ü-Ventil sauber, die hat allerdings nur ein 
Stockwerk, wir haben drei. Wenn du so oft nachfüllen musst ist was faul. 
Bei meinem Onkel war der Ausgleichsbehälter defekt, der Luftballon im 
Inneren war undicht, Wasser kam zum Luftventil heraus. Er musste auch so 
oft die T0 nachfüllen.

: Bearbeitet durch User
von Holger R. (holgerr)


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Rick schrieb:
> Wenn es im Dachgeschoss nicht mehr warm wird, muss Wasser
> nachgefüllt werden. Das ist so ca. alle drei Monate der Fall. Feuchte
> Stellen sind bisher keine zu erkennen und unterm Ausgleichsbehälter ist
> auch (noch) keine Pfütze.
>
> Wie lange dauert es bei euch so, bis der Heizungsdruck von 2,5 auf 1,8
> bar abgefallen ist?
Er meint sicher den Wasserdruck. Bei einem so geringen Druckabfall muß 
normaler Weise auch ganz oben die Wohnung warm werden. Ob nun Gas in den 
Leitungen ist und entlüftet worden ist, habe ich bisher nicht gelesen.
Kritsch wird es ist bei einem Druck unter einem Bar.

Manfred P. schrieb:
> Holger R. schrieb:
>> Das kann auch am Brenner oder der Umwälzpumpe liegen.
>> Wenn die Brennertemperatur hoch ist und der Wasserumlauf zu niedrich
>> zersetzt sich das Wasser und es entsteht Gas in den Leitungen.
>
> Herr, wirf Hirn vom Himmel - die Kompetenz dieses Forums ist mal wieder
> beeindruckend.
Wenn Du oder mann eine Heizung von der Firma hast, die bei jeden 
Wintersport Werbung macht, muß mann sich nicht wundern, ab Werk sind die 
Brenner- und Pumpenwerte auf Standart eingestellt und die Heizungfritzen 
stellen die Werte nicht korrekt ein. Bei mir mußte auch eine zusätzliche 
Pumpe eingebaut werden. Ich schließe aber nicht aus, daß der 
Dehnungsbehälter defekt ist.

Wie auch immer in diesem Forum, ohne Photos und Pläne keine Lösung.
HolgerR

von Holger R. (holgerr)


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Wahrscheinlich sind zwei Fehler in der Heizung.
Dehnungsbehälter defekt
und
Pumpenleistung zu gering, das kann auch einem Filter
in der Heizungsanlage liegen. Manchmal sind in den
Heizungsanlagen Schmutzfilter verbaut die zu sind.
HolgerR

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Gerade bei hohen Häusern ist Druckverlust völlig normal, weil es zu 
Überdrucksituationen kommt und jedes winzigste Leck deutlich mehr Wasser 
abgibt. Unsere Heizung läuft mit maximal 1,7 Bar und ich muss 1x im Jahr 
etwas nachfüllen. Es ist halt eine Fussbodenheizung verlegt und diese 
Kunststoffschläuche sind genau so wenig dicht, wie ein Luftballon. Der 
verliert auch mit der Zeit sein Gas.

Heizkörperventile sind auch nicht perfekt dicht, sondern schwitzen 
Wasseratome aus. Und dann eben die Enlüftungen.

von Thomas R. (thomasr)


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Manfred P. schrieb:

> Oh weh, in der bösen Druckluft sind 21% Sauerstoff, die dann in die
> Anlage diffundieren können. Das macht bei den paar Litern des MAG
> bestimmt heftig Ärger. Anders: Märchenstunde.
>
Das erkläre dann aber bitte auch den Herstellern von Luftkompressoren 
bei denen die Windkessel alle ein Ablaßventil für das Kondenswasser 
haben (müssen). Denn genau wegen diesem inneren Rostbefall durch das 
Kondenswasser müssen größere Windkessel regelmäßig TÜV geprüft werden.

Und EXAKT dasselbe passiert auch beim Befüllen eines MAG mit Luft. Schon 
seltsam daß der Fachhandel genau dafür sauerstofffreie Gase anbietet?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Luftkompressoren

Thomas R. schrieb:
> Und EXAKT dasselbe passiert auch beim Befüllen eines MAG mit Luft

Nein, ein MAG ist kein Kompressor!
Vergleiche mal den Luftdurchsatz und die Druckschwankungen.

In ein MAG wird ganz selten mal Gas nachgefüllt. Die darin gebundene 
Feuchte ist zu vernachlässigen. Sollte das öfter notwendig sein, dann 
ist es defekt.

von Andreas M. (amesser)


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Bei uns im Drei-Parteien Haus konnte ich hier DG auch mindestens einmal 
die Woche Entlüften mit dann entsprechendem Wasserverlust. Richtig 
schlimm wurde es nach dem Wechsel der Heizung. Allerdings haben wir hier 
auch alte Rippenheizkörper mit Stahlrohren liegen. Da gibts sicher 
einige Undichtigkeiten. (Zumindest bei Überdruck) Das wurde schlagartig 
besser nachdem ich letztes Frühjahr die Heizkurve mal vernünftig 
eingestellt habe. Bei den Herren Heizungsfachmonteure war es wohl mit 
dem Fach etwas weiter her. Die fandes es scheinbar normal den neuen 
Brennwertkessel regelmäßig mit Vorlauftemperaturen im Bereich 65-80 °C 
zu fahren. Bei Warmwasserbereitung gerne auch bis 90°C. Was dann an 
deren Ende zwecks eingespartem Mischer für ein paar Minuten noch in den 
Heizkreislauf eingespeist wurde. Ich gehe davon aus das das mikrige 
Ausgleichsgefäßt mit den Temperaturschwankungen und dem Wasservolumen 
der Heizkörper und Rohre völlig überfordert war. Ich habe die Heizkurve 
massiv abgesenkt, 56°C bei -7 °C Außentemperatur und 20°C 
Raumtemperatur, Vorlauf begrenzt auf 60°C. Aktuell haben wir jetzt ca. 
42 °C Vorlauf. (Ich würde noch weiter runter aber andere Parteien mögens 
wärmer :-) Seit der Umstellung habe ich innerhalb des gesamten Jahres 
nicht ein einziges mal mehr Entlüften müssen. Ganz davon zu Schweigen 
das der Gasverbrauch von 58000 kWh auf 47000 kWh gesunken ist. Wobei da 
sicher auch der Sparwille der Bewohner mit reingeflossen ist.

von Thomas R. (thomasr)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Luftkompressoren
>
> Thomas R. schrieb:
>> Und EXAKT dasselbe passiert auch beim Befüllen eines MAG mit Luft
>
> Nein, ein MAG ist kein Kompressor!
> Vergleiche mal den Luftdurchsatz und die Druckschwankungen.
>
> In ein MAG wird ganz selten mal Gas nachgefüllt. Die darin gebundene
> Feuchte ist zu vernachlässigen. Sollte das öfter notwendig sein, dann
> ist es defekt.

Die Physik ist immer noch dieselbe. Feuchte Luft hat in einem stählernen 
MAG nichts zu suchen daher werden diese fachgerecht nur mit 
sauerstoffreien Gasen befüllt. Aber jeder wie es ihm gefällt, ich habe 
das so gelernt.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Die Physik ist immer noch dieselbe.

Nein, die Arbeit eines Kompressors ist eine ganz andere.
In selbigem wird permanent große Luftvolumen angesaugt, komprimiert, 
wobei sie sich erhitzt, um dann an der kalten Kesselwand wieder 
abzukühlen, wobei Wasser ausfällt.

Eine völlig andere Arbeitsweise.

Sowieso, ein Gasverlust im MAG deutet auf einen Defekt hin.

von Thomas R. (thomasr)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Die Physik ist immer noch dieselbe.
>
> Nein, die Arbeit eines Kompressors ist eine ganz andere.
> In selbigem wird permanent große Luftvolumen angesaugt, komprimiert,
> wobei sie sich erhitzt, um dann an der kalten Kesselwand wieder
> abzukühlen, wobei Wasser ausfällt.
>
> Eine völlig andere Arbeitsweise.
>
> Sowieso, ein Gasverlust im MAG deutet auf einen Defekt hin.

Der normale Nutzer/Leser dieses Forums wird aber nicht kalte Luft aus 
einem kalten Windkessel nehmen sondern den Kompressor direkt ans MAG 
anschließen. Damit pumpt man die heiße, FEUCHTE Luft ins MAG. Beliebt 
sind die kleinen 12Volt Kompressoren die heute bei jedem zweiten Auto 
ohne Ersatzrad vorhanden sind: Ventil paßt ja 😡

von Udo S. (urschmitt)


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Phasenschieber S. schrieb:
> In ein MAG wird ganz selten mal Gas nachgefüllt. Die darin gebundene
> Feuchte ist zu vernachlässigen.

Vor allem ist nur eine begrenzte Menge Sauerstoff vorhanden. Ist die 
durch rosten "verbraucht" rostet nichts mehr weiter.
Fakt ist bei Befüllen mit Luft muss man 20% Schwund einkalkulieren weil 
sich der Sauerstoff eben im Rost bindet, oder auch durch die 
Gummimembran in das Heizungswasser diffundiert. Ist aber jetzt nicht 
schlimm.

Meistens hat man aber das Problem, dass die Membran bei älteren 
Behältern nicht mehr dicht ist -> Druckausgleichsbehälter wechseln, die 
sind zum Glück relativ preiswert.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> sondern den Kompressor direkt ans MAG
> anschließen.

Oh weh....du hast mit MAG garnichts am Hut, noch nie etwas zu tun 
gehabt.

Kein vernünftiger Mensch wird einen Kompressor an ein MAG anschließen!

Das macht man mit einer Fahrrad(Hand oder Fuß)pumpe. Meist genügen 
ein-zwei Stöße.

Einen Kompressor an eine MAG anschließen....tz...tz...tz...🤣

von Uuu B. (hansdampf2)


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Thomas R. schrieb:
> Damit pumpt man die heiße, FEUCHTE Luft ins MAG. Beliebt
> sind die kleinen 12Volt Kompressoren die heute bei jedem zweiten Auto
> ohne Ersatzrad vorhanden sind: Ventil paßt ja 😡

Welch ein Schmarren... Im Moment haben wir eine absolute Luftfeuchte von 
ca. 8g/m³ in der Vorfrühlingsluft (7° bei 100% rF). Wenn ich dann 40l 
Luft per Kompressor in eine Ausgleichsgefäß drücke, reden wir von 
40/1000*8=0,32g Wasser. Und ja, das führt mit dem Sauerstoffanteil zum 
rosten - betroffen sind dann wieviel Gramm Stahl?
Meine Anlage (EFH) muss ich regelmäßig einmal im Jahr auffüllen mit ca. 
20-30l Wasser. Schuld sind m.E. die automatischen Entlüfter. Lecks habe 
ich noch keine beobachten können, der Ausgleichsbehälter ist mit 
normaler Luft gefüllt und funktioniert jetzt seit 15 Jahren tadellos - 
die Druckschwankung bei Erwärmung des Heizungswasser (20°C-->70°C) liegt 
bei ca. 0,3 Bar.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Meistens hat man aber das Problem, dass die Membran bei älteren
> Behältern nicht mehr dicht ist -> Druckausgleichsbehälter wechseln, die
> sind zum Glück relativ preiswert.

So isses.
Die häufigste Bruchstelle ist dort wo die Membran am Behälterrand 
festgeklebt ist, dort ist die Biegekraft am stärksten.

Mit jedem Brennertakt bewegt sich die Membran und infolgedessen werden 
die Membranränder am stärksten gestresst, bis es zum Riss kommt.

von Thomas R. (thomasr)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> sondern den Kompressor direkt ans MAG
>> anschließen.
>
> Oh weh....du hast mit MAG garnichts am Hut, noch nie etwas zu tun
> gehabt.
>
> Kein vernünftiger Mensch wird einen Kompressor an ein MAG anschließen!
>
> Das macht man mit einer Fahrrad(Hand oder Fuß)pumpe. Meist genügen
> ein-zwei Stöße.
>
> Einen Kompressor an eine MAG anschließen....tz...tz...tz...🤣

Gerade hier im Forum vermisse ich den gesunden Verstand des Öfteren 😱

MACHEN kann man vieles, ob es aber fachgerecht ist? Nur gut daß ich das 
richtig gelernt habe, mit Brief und Siegel. Macht doch was ihr wollt…

von Udo S. (urschmitt)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Kein vernünftiger Mensch wird einen Kompressor an ein MAG anschließen!

Thomas R. schrieb:
> MACHEN kann man vieles, ob es aber fachgerecht ist? Nur gut daß ich das
> richtig gelernt habe, mit Brief und Siegel. Macht doch was ihr wollt…

Bitte nicht unsachlich werden, und vor allem nicht beleidigen. Passiert 
hier eh viel zu oft.

Ich habe (als interessierter Nichtfachmann) schon beides erlebt. Einen 
Heizungsbauer der einen Kompressor bzw. eine Druckflasche die er zuhause 
mit Pressluft gefüllt hatte ansetzt, und einen anderen der nur 
Stickstoff nimmt.

Früher wurde wohl Druckluft genommen, inzwischen ist Stickstoff oder gar 
irgendwelche inerte Flurverbindungen oder gar brennbare Gase "Stand der 
Technik".
Rosten findet nur statt wenn Sauerstoff und Feuchtigkeit da ist, und das 
bisschen Sauerstoff ist schnell weg.
Nur sinkt der Druck halt dann um ca. 20%.

von Martin S. (sirnails)


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Also in dem EFH bei uns aus der Kinderstube sind es ca. 15 Liter pro 
Jahr, die verloren gehen. Der Druck fällt dann von 3 auf 0,8 ATÜ ab. 
Merken tut man es dann, weil im DG kein Wasser mehr ankommt.

Zwei Heizungsbauer waren schon vollmundig dabei, eine schnelle Diagnose 
zu machen, um dann schlussendlich in kompletter Ahnungslosigkeit zu 
resignieren. Alle Rohre offensichtlich dicht, Ausgleichsbehälter wäre 
spätestens im dritten Jahr übergelaufen (wenn defekt), und die letzte 
Theorie, dass die Heizung das Wasser verbrennt, wurde auch nach der 
Kesselinspektion verworfen.

Mit dem Umbau 2015 wurden fast alle Versorgungsschächte aufgeschlagen 
und die Heizungsrohre getauscht und die Rippen- durch Flächenheizkörper 
ersetzt. Der Wasserverlust ist geblieben.

Man muss dazu sagen, dass wir nie irgendwelche Additive in das 
Heizungswasser gekippt haben, den De-Ionisierten Schwachsinn ausgelassen 
haben und auch kein Propylenglykol oder Propandiol beigesetzt haben. Das 
Wasser in den Rohren ist also eine schwarze, faulig riechende Brühe. 
Wenn es irgendwo undicht wäre, würde man das sehen und vor allem riechen 
können.

Nichts davon ist der Fall, und so sind wir mittlerweile der Überzeugung, 
dass entweder das Spaghettimonster heimlich das Heizungswasser trinkt, 
oder wir wasserfressende Bakterien in den Rohrleitungen haben.

von Andreas M. (amesser)


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Martin S. schrieb:
> Der Druck fällt dann von 3

3 bar ist ein bisl viel für ein EFH. Oder habt ihr 10 Stockwerke? Wie 
sehen denn eure Vorlauf/Rücklauftemperaturen aus?

von H. H. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> 3 bar ist ein bisl viel für ein EFH. Oder habt ihr 10 Stockwerke?

Lighthouse...

von Martin S. (sirnails)


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Andreas M. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Der Druck fällt dann von 3
>
> 3 bar ist ein bisl viel für ein EFH. Oder habt ihr 10 Stockwerke? Wie
> sehen denn eure Vorlauf/Rücklauftemperaturen aus?

Viel hilft viel. Im Prinzip ist das ja aber auch egal, solange das 
System für diesen Druck ausgelegt ist.

VL ist je nach Außentemperatur <= 60°, RL ist so um die 40°C. Der 
Ü-Temperaturschalter ist auf 75° eingestellt. Darüber geht er also 
niemals.

von Andreas M. (amesser)


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Martin S. schrieb:
> Viel hilft viel. Im Prinzip ist das ja aber auch egal, solange das
> System für diesen Druck ausgelegt ist.

Normalerweise werden Sicherheitsventile auf ca 2.5 - 3 bar eingestellt. 
Man sollte sich im Klaren sein:

- Das die Thermostatköpfe über die Heizkörperventile gegen den 
Heizungsdruck arbeiten müssen. Der Betätigungsbolzen hat einen recht 
kleinen Durchmesser
- Das vor allem die Dichtungen in den Heizkörperventilen gegen diesen 
Druck abdichten müssen. Heizkörperventile sind linear betätigt, das 
bedingt einen anderen Dichtungsaufbau. (Dort entstehen mit der Zeit 
übrigens die meisten kleineren Undichtigkeiten)
- Der Wärmetauscher in so einer Eigenheim-Gastherme in der Regel aus 
ganz dünnem Blech besteht was nicht nur den Wasserdruck sondern auch den 
Mechanischen Stress durch Thermische Ausdehnung Standhalten muss. Die 
meisten Thermen sind bis höchstens 3bar zugelassen.
- Übliche Ausgleichsgefäße bis 4bar gehen, Man also nicht mehr viel 
Sicherheitsreserve nach oben hat. Insbesondere wenn man die 3bar im 
kalten Zustand aufgefüllt hat geht der Druck beim Heizen noch höher.

Man kann sich also überlegen, ob es Sinn macht die Heizungsanlage ohne 
Not mit einem Überdruck von 3bar zu fahren oder eben so viel Druck zu 
haben, dass das Wasser bis zum höchsten Heizkörper kommt. Ob ein hoher 
Wasserdruck der Lebensdauer zuträglich ist wage ich allerdings zu 
bezweifeln.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Phasenschieber S. schrieb:
> Daß die Anlage schon bei 1,8bar aussteigt, deutet auf ein mindestens
> 2-stöckiges Gebäude hin.

wieviel mehr Druck als es die statische Höhe verursacht braucht es denn 
eigentlich?

bei 2 Stockwerken sind Anlagen selbst beim Altbau mit 3,4m hohen Räumen
gerade vielleicht mal 10m hoch, mit allem dazwischen
und ggf Rohren auf dem Dachboden. Da  wäre man bei 1Bar.

Warum sollte das bei mehr also aussteigen?

von Udo S. (urschmitt)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> wieviel mehr Druck als es die statische Höhe verursacht braucht es denn
> eigentlich?
Daumenregel ist dass die Heizung am höchsten Punkt noch etwa 0,5 Bar 
haben sollte.
Also bei 10m Anlagenhöhe und Messung unten minimal 1,5 Bar.

von Udo S. (urschmitt)


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Rick schrieb:
> Wenn es im Dachgeschoss nicht mehr warm wird, muss Wasser
> nachgefüllt werden. Das ist so ca. alle drei Monate der Fall.

Das Problem hier: Wenn man solange wartet bis es im DG nicht mehr warm 
wird, dann hat man dort schon Unterdruck im Heizungssystem, was dazu 
führen kann das Luft gezogen wird.
Die setzt sich in die Heizkörper und man muss entlüften. Außerdem kommt 
dadurch immer wieder Sauerstoff in das System.

Man sollte also rechtzeitig den Druck kontrollieren und ggf. nachfüllen.

von Max M. (zbmax)


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Martin S. schrieb:
> Nichts davon ist der Fall, und so sind wir mittlerweile der Überzeugung,
> dass entweder das Spaghettimonster heimlich das Heizungswasser trinkt,
> oder wir wasserfressende Bakterien in den Rohrleitungen haben.

damit hat es bei uns auch ein Ende gefunden. Wir verlieren Wasser und 
Druck, aber niemand findet raus wo.
nun kippt man halt 1, 2 mal im Jahr n bisschen was nach.

Trotzdem würde ich gerne wissen wo das Wasser hin geht... Vielleicht 
ist's ja der Kalk der gerade alle Rohre zusetzt :)
(hoffentlich nicht :) )

von Udo S. (urschmitt)


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Max M. schrieb:
> Trotzdem würde ich gerne wissen wo das Wasser hin geht

Falls ihr kein ganz weiches Wasser habt ist ein zuverlässiges Indiz 
Kalkablagerungen. Es kann nämlich sein, dass der Wasserverlust so gering 
ist, dass man keine Nässe erkennt weil das Wasser praktisch an der 
Undichtigkeit verdunstet. Nach längerer Zeit sieht man dort dann aber 
Kalkablagerungen.

Die ganzen Möglichkeiten wurden hier schon genannt. Nochmal 
zusammengefasst (ohne Garantie auf Vollständigkeit):

(Automatische) Entlüfter
Alle Absperrventile. Entweder Entleer / Befüllventile sind nicht ganz 
dicht, oder die Wellendichtungen (Stopfbuchse) zum Betatigungsrad/Hebel 
ist undicht.
Überdruckventile.
Pumpen
Verschraubungen
Brenner-Wärmetauscher
Druckausgleichsbehälter
3-Wege ventile

und last but not least kann natürlich auch eine Verlötung undicht sein 
oder sogar ein Rohr Lochfraß haben. Ist der Wasseraustritt langsam 
genug, wird die Wand nicht erkennbar nass.

Um dem wirklich auf den Grund zu gehen wenn man optisch nirgends etwas 
erkennt, müsste man die Anlage in Teilsegmente "zerlegen" die man 
einzeln einer Druckprüfung unterzieht.

: Bearbeitet durch User
von Phasenschieber S. (Gast)


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Eine Möglichkeit wurde noch nicht genannt: Der Brenner selbst kann ein 
Leck haben, dann verdunstet das Wasser im heißen Abgas und wird somit 
nicht sichtbar.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rick schrieb:
> Hier gibt es eine zentrale Heizung im Mehrfamilienhaus mit drei
> Wohneinheiten.

Fussbodenheizung?
Wenn dort nur einfaches PP-Rohr verlegt wurde dann diffundiert dort 
ordentlich was weg!

Ansonsten:
https://www.heizsparer.de/spartipps/heizung-optimieren/heizung-verliert-druck

von Martin S. (sirnails)


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Andreas M. schrieb:
> - Das die Thermostatköpfe über die Heizkörperventile gegen den
> Heizungsdruck arbeiten müssen. Der Betätigungsbolzen hat einen recht
> kleinen Durchmesser

Wo hast Du denn das gehört? Sie müssen gegen die 80W Pumpenleistung 
arbeiten, die sich auf alle Heizkörper mehr oder minder gleichmäßig 
aufteilen.

> - Das vor allem die Dichtungen in den Heizkörperventilen gegen diesen
> Druck abdichten müssen. Heizkörperventile sind linear betätigt, das
> bedingt einen anderen Dichtungsaufbau. (Dort entstehen mit der Zeit
> übrigens die meisten kleineren Undichtigkeiten)

Ich hatte noch nie Probleme mit undichten HK-Ventilen. Höchstens mit 
zugekalkten, was dann natürlich im Prinzip dafür spricht, dass sie im 
Schaft undicht geworden sind, aber nach 40-60 Jahren darf das dann 
tatsächlich auch mal passieren, dass der Gummi spröde wird.

> - Der Wärmetauscher in so einer Eigenheim-Gastherme in der Regel aus
> ganz dünnem Blech besteht was nicht nur den Wasserdruck sondern auch den
> Mechanischen Stress durch Thermische Ausdehnung Standhalten muss. Die
> meisten Thermen sind bis höchstens 3bar zugelassen.

Ölheizung. Massivausführung von 1986. Das war die Zeit, als Vissmann 
noch Miele in die Tasche gesteckt hat, was man lt. Heizungsbauer von den 
heutigen Ölheizungen nicht mehr erwarten darf.

> - Übliche Ausgleichsgefäße bis 4bar gehen, Man also nicht mehr viel
> Sicherheitsreserve nach oben hat. Insbesondere wenn man die 3bar im
> kalten Zustand aufgefüllt hat geht der Druck beim Heizen noch höher.

Naja 1 bar Reserve sind 25%. Das ist nicht gerade wenig. Aufnehmen muss 
der Ausgleichsbehälter auch nur die Volumenänderung vom Wasser.

Selbst wenn man von 50 Liter Wasser, und einer Differenz von 60°C 
ausgeht (10° zu 70°), sind es gerade einmal 1,1 Liter Volumenzunahme bei 
angenommener Erwärmung des gesamten Wasserkreislaufs.

Denkst Du, das kann der Behälter nicht aufnehmen? Abgesehen davon würde 
er abblasen, wenn es ihm zu viel wird. Denn genau dafür hat er ein 
Überdruckventil.

> Man kann sich also überlegen, ob es Sinn macht die Heizungsanlage ohne
> Not mit einem Überdruck von 3bar zu fahren oder eben so viel Druck zu
> haben, dass das Wasser bis zum höchsten Heizkörper kommt. Ob ein hoher
> Wasserdruck der Lebensdauer zuträglich ist wage ich allerdings zu
> bezweifeln.

Der Sinn ist schlichtweg, nur einmal im Jahr auffüllen zu müssen.

von Martin S. (sirnails)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Eine Möglichkeit wurde noch nicht genannt: Der Brenner selbst kann
> ein
> Leck haben, dann verdunstet das Wasser im heißen Abgas und wird somit
> nicht sichtbar.

Der Brenner hat mit dem Wasserkreislauf nichts zu tun und ist in diesen 
auch nicht integriert. Allerdings ist der Wärmetauscher um den Brennraum 
herum angeordnet und DER kann tatsächlich undicht werden. Dann gibt es 
allerdings nur zwei Möglichkeiten: Entweder das Wasser suppt in die 
Dämmung (und das kann man sehen, wenn sie herausgenommen wird), oder 
direkt in den Brennraum, und auch das kann man sehen - zumindest dann, 
wenn man kein chemisch reines Wasser im HK hat.

Beides ist bei uns nicht der Fall. Beim TO kann das natürlich ganz 
anders sein.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Eine Möglichkeit wurde noch nicht genannt: Der Brenner selbst kann ein
> Leck haben,
Kessel! Brenner ist was ganz anderes!
> dann verdunstet das Wasser im heißen Abgas und wird somit
> nicht sichtbar.
Brennraum? Da muß aber das Loch kein sein!
Wenn der Kessel ein Leck hat (Vukgo Rostfrass) so wird im Stillstand im 
Sommer sich eine Pfütze bilden und man hätte den Übeltäter!

von Phasenschieber S. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wenn der Kessel ein Leck hat (Vukgo Rostfrass)

Es muss nicht unbedingt ein Loch oder Riß sein, es kann auch eine 
schwitzende Verschraubung am Kessel sein.

Cha-woma M. schrieb:
> so wird im Stillstand im Sommer...

z.B. bei mir gibt es im Sommer keinen Stillstand, denn der Brenner heizt 
nichtnur, sondern bereitet auch Warmwasser.

Cha-woma M. schrieb:
> sich eine Pfütze bilden

Brennwertanlagen besitzen unter dem Brenner einen Abfluss für 
Kondenswasser.

von Old (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Andreas M. schrieb:
>>
>> - Der Wärmetauscher in so einer Eigenheim-Gastherme in der Regel aus
>> ganz dünnem Blech besteht was nicht nur den Wasserdruck sondern auch den
>> Mechanischen Stress durch Thermische Ausdehnung Standhalten muss. Die
>> meisten Thermen sind bis höchstens 3bar zugelassen.
>>
>> Man kann sich also überlegen, ob es Sinn macht die Heizungsanlage ohne
>> Not mit einem Überdruck von 3bar zu fahren oder eben so viel Druck zu
>> haben, dass das Wasser bis zum höchsten Heizkörper kommt. Ob ein hoher
>> Wasserdruck der Lebensdauer zuträglich ist wage ich allerdings zu
>> bezweifeln.
>
> Der Sinn ist schlichtweg, nur einmal im Jahr auffüllen zu müssen.

Wir haben seit fast 30 Jahren eine Gas-Brennwert-Therme für Heizung und 
Warmwasser im Dachgeschoss unseres Hauses mit zwei Vollgeschossen und 
ausgebautem Dachgeschoss. Vorgabe des Normal-Drucks ist 0,5…1,5bar und 
max. zulässig 4bar. Wir füllen einmal im Jahr zu Beginn der Heizperiode 
auf 2bar auf und das reicht dann um innerhalb eines Jahres nicht unter 
0,5bar zu kommen. Einzig als der Automatikentlüfter an der Umwälzpumpe 
so verkalkt war, dass er gar nicht mehr richtig schloss, mussten wir 
alle paar Monate nachfüllen. Ist dann bei der jährlichen Wartung durch 
die Heizungsfirma behoben worden.

Nachbarn von uns mit dem selben Haustype haben mal wöchentlich über mehr 
als ein Jahr nachfüllen müssen, weil nach gut zehn Jahren ohne Wartung 
der Wärmetauscher „durchgebrannt“ und undicht war. Der defekte 
Wärmetauscher ist erst aufgefallen, als eine Heizungsfirma zur 
Beseitigung des Problems mit dem ständigen Druckverlust beauftragt 
wurde.

von B. P. (skorpionx)


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Beitrag "Das vergessene Ausdehnungsgefäß."
Ausdehnungsgefäß ist ein Verschleißteil! Die poröse Gummimembran
(kein größeres Loch aber trotzdem undicht) kann übersehen werden.
Nach ca. 15 Jahren muss man das   Ausdehnungsgefäß erneuern. Auch
Volumen vom Ausdehnungsgefäß muss die richtige Größe haben.

von Phasenschieber S. (Gast)


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B. P. schrieb:
> Nach ca. 15 Jahren muss man das   Ausdehnungsgefäß erneuern.

Muß man?

Meines ist 31 Jahre alt und tut immernoch seinen Job.

von Stefan F. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Meines ist 31 Jahre alt und tut immernoch seinen Job.

Immer diese Konsumverweigerer! Du bist Schuld, dass die Wirtschaft hakt.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Immer diese Konsumverweigerer! Du bist Schuld, dass die Wirtschaft hakt.

hakt? Versuche mal einen Termin bei einem Handwerksbetrieb zu bekommen!
...und wenn du einen bekommst, solltest du dich mit dem Fehler sehr gut 
auskennen, sonst wird mehr getauscht als nur ein defektes Teil.

Ich mache fast alles selbst, von Elektro über SHK zum Trockenbau.
Wer das nicht kann ist entweder sehr wohlhabend, oder darf sich kein 
Haus kaufen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Thomas R. schrieb:
> Nur gut daß ich das richtig gelernt habe, mit Brief und Siegel.

Nur gut, dass Du meine Anlage nicht gebaut hast, das habe ich 1993 
selbst getan. Die habe ich ohne "einen gelernten" in Betrieb bekommen 
und sie läuft noch immer.

Phasenschieber S. schrieb:
> Meines ist 31 Jahre alt und tut immernoch seinen Job.

Dazu fehlt mir noch ein knappes Jahr.

Phasenschieber S. schrieb:
> Versuche mal einen Termin bei einem Handwerksbetrieb zu bekommen!
> ...und wenn du einen bekommst, solltest du dich mit dem Fehler sehr gut
> auskennen, sonst wird mehr getauscht als nur ein defektes Teil.

Die haben halt Erfahrung ... und tauschen erstmal, ohne eine wirkliche 
Fehleranalyse machen zu wollen oder können.

Ein paar Jahre her, war klar, dass MAG ist defekt. Das gab dann 
erheblichen Bedarf, mir das schlüssig zu erklären und es wurde nicht 
ersetzt. Fehler war ein Leck im Brauchwasserwärmetauscher, was ich 
leider selbst nicht auf Anhieb erkannt habe.

Auch, wenn es hier nicht um eine Heizung, sondern einen Kühlschrank 
geht, so stellen wir uns Servicetechniker vor:

https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/wiso-vom-20-maerz-2023-100.html

Phasenschieber S. schrieb:
> Ich mache fast alles selbst, ...
Besser ist das.

von Marci W. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
[...]
> Und EXAKT dasselbe passiert auch beim Befüllen eines MAG mit Luft. Schon
> seltsam daß der Fachhandel genau dafür sauerstofffreie Gase anbietet?

OK, ohne O2 keine Oxidation. Macht Sinn aber:

das hat AFAIR nichts unmittelbar mit der Feuchtigkeit im Gas zu tun:
Wenn ein trockenes(!) Gas(-gemisch) komprimiert und in Dosen/Bomben 
abgefüllt wird, und dieses Gas dann unter Druck in einen Behälter (in 
diesem Fall Ausgleichsbehälter) geleitet wird, wo soll da Feuchtigkeit 
ins System kommen? Abgesehen von der Feuchtigkeit, die sich breits in 
den jeweiligen Behältern befindet? Ich wüsste nicht, warum sich allein 
durch Erhitzen und Abkühlen eines Gases H2O bilden soll.
Ich halte meine Physikkenntnisse zwar für nicht schlecht, aber solche 
Fragen waren recht kurz behandelt, und meine Schulzeit ist auch schon 
ein paar Jahre her. Also: nicht maulen, sondern erklären. ;-)

ciao

Marci

Beitrag #7376492 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Manfred P. schrieb:
> Phasenschieber S. schrieb:
>> Ich mache fast alles selbst, ...
> Besser ist das.

Genau!
Dann weis man wenigsten wer für den Pfusch verantwortlich ist!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Stefan F. schrieb:
>> Immer diese Konsumverweigerer! Du bist Schuld, dass die Wirtschaft hakt.
>
> hakt? Versuche mal einen Termin bei einem Handwerksbetrieb zu bekommen!
> ...und wenn du einen bekommst, solltest du dich mit dem Fehler sehr gut
> auskennen, sonst wird mehr getauscht als nur ein defektes Teil.

Wenn`s nur mehr wäre!
Vorallem HKL-Gewerbe ist mir persönlich nicht besonders ehrenhaft in 
Erinnerung.
Bei meinen Freund (Besitzerin des Hauses ist dem seine Frau) ist immer 
im Herbst jedes Jahres der Heizungsfachmann des Vertrauens der 
Hausherrin angerückt um die Brennerdüse zu wechseln. Grund war, dass die 
Düsen sich immer zusetzten und der Brenner wg. Zündfehler auf Störung 
ging!
Eines Jahres Herbstes war ich bei meine Freund und der Brenner gimg 
wieder laufend auf Störung Mir war das ganze ziemlich dubios, weil ja 
vor jedem Benner Filter eingebaut sind und das Heizöl eigentlich fast 
immer zu 100% sauber in den Tank kommt. Also nix wie ab in den 
Heizungskeller. Düse rausgeschrubt und mal im Gegenstrom durchgeblasen. 
Brenner läuft! Aber weil man ja schon vorort ist, haben wird uns mal den 
ganzen Weg angeschaut und uns auch mal die Filter vorgenommen.
Ergebnis:
Der Metall-Feinfilter  vor der Düse war mehrfach durchlöchert worden 
(mit Schraubenzieher o.ähnl.), der Papierfilter des Heizölkreislaufes 
war mehrfach durchlöchert worden!
Da hat der  Höllen-Heizung-Boy wohl sich eine einträgliche Fehlerquelle 
geschaffen!
Der hat von der Hausherrin immer "BAT" die Kohle bekommen!
HKL einfach ein "Un"ehrenhaftes Handwerk!

P.S.
Der Dreck im Heizöl stammte aus dem Stahl.Heizöltank, war Rost den mein 
Kumpel dann einmalig aus dem Tank entfernte.
Alle Filter neu und eine Düse neu, seit 15 Jahren läuft der Brenner 1a!

von Phasenschieber S. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb im Beitrag #7376492:
> Da würden sie aber ratz-fatz dem zur Öko-Luft-Wärmepume mit CO2
> Abscheider (aus der Luft)  und E-Zusatzheizer verdonnern!

Ob das alles tatsächlich Öko ist?
...wenn man die Industrie auf Trab hält?

Das ganze Öko-Geschwurbel zielt nur auf den momentanen Verbrauch vor Ort 
ab, aber wie solche Geräte hergestellt und wieder entsorgt werden, wird 
geflissentlich ausgeklammert. Geräte wie meine alt-ehrwürdige Viessmann, 
die >30 Jahre lang ihren Dienst tun, bekommt man heute garnichtmehr.

Strom kommt ja aus der Steckdose, der fällt quasi umweltfreundlich vom 
Himmel.
Wärmepumpen sind einfach nur eine Elektroheizung, nichts weiter, die 
aber dem Herstellungsprozess (Ursprung) des Stromes noch eine weitere 
Komponente hinzufügen.

Sollte mal jemand zusammenrechnen, wieviel Umweltfrevel entsteht bei der 
Herstellung und späteren Entsorgung von Solarpanel mit zugehöriger 
Elektrik, Windrädern, Wärmepumpen, Elektrofahrzeugen u.s.w.

Ja ich weiß, man kann sich alles schönreden.

von Martin S. (sirnails)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Wärmepumpen sind einfach nur eine Elektroheizung, nichts weiter,

Ja, aber nur, wenn man das Prinzip nicht verstanden hat.

Phasenschieber S. schrieb:
> Sollte mal jemand zusammenrechnen, wieviel Umweltfrevel entsteht bei der
> Herstellung und späteren Entsorgung von Solarpanel mit zugehöriger
> Elektrik,

Du wirst es sicherlich nicht glauben, aber das wurde schon längst 
gemacht. Nicht nur einmal, sondern tausende Male.

Du solltest mal Google Schoolar verwenden. Du wärst überrascht, wieviel 
Mutmaßungen man mit Wissen stützen kann, wenn man nur will.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Ja, aber nur, wenn man das Prinzip nicht verstanden hat.

Nur Schlauberger wie du verstehen das.

Martin S. schrieb:
> Du wirst es sicherlich nicht glauben, aber das wurde schon längst
> gemacht. Nicht nur einmal, sondern tausende Male.

Wird aber nicht im Zusammenhang publiziert.
Der gewaltige Energiebedarf der Industrie ist genau wofür?

von M. P. (matze7779)


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Wir haben damals einfach eine auf Leckortung spezialisierte Firma kommen 
lassen. Nach ca. 1,5 Stunden war eine undichte Lötstelle im Fußboden 
gefunden und freigelegt.
Wurde mit Prüfgas gemacht. Bezahlt hat es die Versicherung.

von H. H. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Der gewaltige Energiebedarf der Industrie ist genau wofür?

Damit werden die ganzen gewaltigen Verschwörungen....

von Thomas U. (charley10)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Stefan F. schrieb:
>> Immer diese Konsumverweigerer! Du bist Schuld, dass die Wirtschaft hakt.
>
> hakt? Versuche mal einen Termin bei einem Handwerksbetrieb zu bekommen!
> ...und wenn du einen bekommst, solltest du dich mit dem Fehler sehr gut
> auskennen, sonst wird mehr getauscht als nur ein defektes Teil.

Dieser immer wieder erwähnte 'Fachkräftemangel' lässt sich aber als 
'Konsument' recht gut nutzen. Meine Therme muss nach 27 Jahren neu 
werden - es gibt nicht mal mehr die Zündelektrode als Ersatzteil. Der 
HLS um die Ecke kam nach zwei Tagen und hat ganz gut beraten. Meine 
Frage nach dem Fachkräftemangel hat er natürlich bejaht!
"Dann dürfen sie die Therme liefern und die Inbetriebnahme wg. Garantie 
und so machen."
Er konnte deshalb nur zustimmen. Das Ding wird Anfang April geliefert 
und ich habe eine Beschäftigung, wenn es mal einen Tag sehr warm ist. 
Die etwas anderen Anschlussmaße für Heizung und WW werden mit Flexrohr 
überbrückt und nur die Gasleitung werde ich wieder hart löten.

>
> Ich mache fast alles selbst, von Elektro über SHK zum Trockenbau.
> Wer das nicht kann ist entweder sehr wohlhabend, oder darf sich kein
> Haus kaufen.

Eben...

von Udo S. (urschmitt)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Nur Schlauberger wie du verstehen das.

Nö, das hat schon der Erfinder des Kühlschranks verstanden.
Nach deiner Theorie kann ein Kühlschrank innen gar nicht kalt werden, 
weil eine Wärmepumpe ja nur eine Elektroheizung ist.

: Bearbeitet durch User
von Phasenschieber S. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> weil eine Wärmepumpe ja nur eine Elektroheizung ist.

eben, wenn meine Heizung es mal nicht schafft die Küche zu wärmen, mache 
ich einfach die Kühlschranktür auf, das hilft :-)

von Martin S. (sirnails)


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Udo S. schrieb:
> Nach deiner Theorie kann ein Kühlschrank innen gar nicht kalt werden,
> weil eine Wärmepumpe ja nur eine Elektroheizung ist.

Der Trick ist doch, den ganzen Raum so stark zu erwärmen, dass es innen 
im Kühlschrank in Relation dazu deutlich kälter ist.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Tja der Trick ist doch schon bei den Stromversorgern angekommen.

Die vielen Wärmemepumpen, die man gutgläubigen/naiven Menschen verkauft 
und glauben macht, das wäre das Nonplusultra der ökologischen 
Heiztechnik, haben im Schnitt einen COP von roundabout 3.

Da kann man doch mal schnell den Strompreis aufs über Dreifache erhöhen, 
dann sind wir preislich dennoch über dem der vor langen Zeiten 
geächteten Nachtspeicherheizungen.

Wer möchte da in Abrede stellen, daß Wärmepumpen reine Stromheizungen 
sind?

von Rick (rick)


Angehängte Dateien:

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Cha-woma M. schrieb:
> Fussbodenheizung?
Nein, gibt es hier (noch) nicht.

> Ansonsten:
> https://www.heizsparer.de/spartipps/heizung-optimieren/heizung-verliert-druck
Aus dem Ventil am Ausgleichsbehälter kommt (noch) kein Wasser raus, aber 
im unteren Drittel (gefühlt) klingt der Klopftest dumpf.

Udo S. schrieb:
> Man sollte also rechtzeitig den Druck kontrollieren und ggf. nachfüllen.
Ok, werde ich ab sofort machen.

Phasenschieber S. schrieb:
> Der Brenner selbst kann ein
> Leck haben,
Wir haben hier Fernwärme. Da gibt es nur einen verhältnismäßig kleinen 
Wärmetauscher. Ich schau mal, ob ich den Wasserdruck vom Versorger 
irgendwo ablesen kann.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Rick schrieb:
> im unteren Drittel (gefühlt) klingt der Klopftest dumpf.

Ein völlig idiotischer Test!

Die wenigsten MAG tragen das Ventil oben und auch die Teilung Gas/Wasser 
geschieht nicht immer horizontal.
Darauf kannst du dich keinesfalls verlassen.

Schau mal hier wie so ein MAG aufgebaut ist: 
https://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/957/Membrandruckausdehnungsgefaess

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thomas U. schrieb:
> die Gasleitung werde ich wieder hart löten.

Bin ich froh nicht neben dir zu wohnen!

von Manfred P. (pruckelfred)


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Cha-woma M. schrieb:
>>> Ich mache fast alles selbst, ...
>> Besser ist das.
> Genau!
> Dann weis man wenigsten wer für den Pfusch verantwortlich ist!
... der leider auch gelegentlich mal passiert.

Cha-woma M. schrieb:
> Vorallem HKL-Gewerbe ist mir persönlich nicht besonders ehrenhaft in
> Erinnerung.

Es gibt andere, speziell die mit Strom, die da mit oder es gar 
überbieten können.

> Bei meinen Freund (Besitzerin des Hauses ist dem seine Frau) ist immer
> im Herbst jedes Jahres der Heizungsfachmann des Vertrauens der
> Hausherrin angerückt um die Brennerdüse zu wechseln.

Genauso wie Zündkerzen und Bremsflüssigkeit beim PKW, bringt Geld in die 
Kasse. Ein Düse lebt problemlos bis zu 10.000 Betriebsstunden. Es 
schadet nichts, die rauszudrehen und mit etwas Verdünner zu waschen.

> Da hat der  Höllen-Heizung-Boy wohl sich eine einträgliche Fehlerquelle
> geschaffen!

Das wäre grober Betrug.

> P.S.
> Der Dreck im Heizöl stammte aus dem Stahl.Heizöltank, war Rost den mein
> Kumpel dann einmalig aus dem Tank entfernte.

Was immer da passiert, auch im Kunststofftank bildet sich Schmodder. Bei 
einer Anlage mit Rücklauf kann man sehen, wie der Vorfilter schwarz 
wird. Gehört gelegentlich mal gewechselt, kostete irgendwas um 1..2 
Euro.

Rick schrieb:
> Aus dem Ventil am Ausgleichsbehälter kommt (noch) kein Wasser raus, aber
> im unteren Drittel (gefühlt) klingt der Klopftest dumpf.

Das sagt wenig, und ja, in dem Topf muss Wasser sein. Zum einen die 
"Wasservorlage" und eine etwas größere Menge, wenn es warm ist.

Rick schrieb:
>> Man sollte also rechtzeitig den Druck kontrollieren und ggf. nachfüllen.
> Ok, werde ich ab sofort machen.

Dazu muß der Wasserzulauf gesperrt werden und das Wasser raus, da ist 
hoffentlich ein Absperrventil vor.

von Holger R. (holgerr)


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Thomas U. schrieb:
> Die etwas anderen Anschlussmaße für Heizung und WW werden mit Flexrohr
> überbrückt und nur die Gasleitung werde ich wieder hart löten.
Da bin ich auch dabei :
https://start.ergo.de/sterbevorsorge-versicherung-as-v3?wmid=355230348&mchannel=SEA 
- Brand&ch=sea&pp-moveit=true&sea_kwd=ergo 
sterbegeldversicherung&gclsrc=aw.ds&gclid=EAIaIQobChMIm9SBotHw_QIVAszVCh3BBgbCEAAYASAAEgKSZPD_BwE&adobe_mc_sdid=SDID%3D1E2D1C44CDB8212C-7F34387E3CCB89A9|MCORGID%3D1D3511B55605198B7F000101%40AdobeOrg|TS%3D1679525839&adobe_mc_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
oder
https://www.versicherungstarife.info/rente-vorsorge/sterbegeldversicherung.htm?gclid=EAIaIQobChMIh-ShxNHw_QIVz6fVCh23MQzEEAAYASAAEgISEvD_BwE

Cha-woma M. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> die Gasleitung werde ich wieder hart löten.
> Bin ich froh nicht neben dir zu wohnen!
Ich habe auch Gebäude Versicherung im Angebot
https://www.dieversicherer.de/versicherer/versicherungen/wohngebaeudeversicherung
HolgerR

von Thomas U. (charley10)


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Cha-woma M. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> die Gasleitung werde ich wieder hart löten.
>
> Bin ich froh nicht neben dir zu wohnen!

Ich denke, das beruht auf Gegenseitigkeit!

Das 'Gerät', für dessen Wartung und Reparatur ich mal einige Jahre 
verantwortlich war, hatte als Betriebsdrücke bei Druckluft 130Bar und 
bei Hydraulik 250Bar.
Zur praktischen Prüfung wurde die Herstellung einer passgenauen 
Hydraulikleitung verlangt, die anschliessend mit 400Bar abgedrückt 
wurde.
Bei einem Defekt wäre das Abstellen am Fahrbahnrand nicht möglich 
gewesen...

von Thomas U. (charley10)


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Manfred P. schrieb:
...
>
>> Bei meinen Freund (Besitzerin des Hauses ist dem seine Frau) ist immer
>> im Herbst jedes Jahres der Heizungsfachmann des Vertrauens der
>> Hausherrin angerückt um die Brennerdüse zu wechseln.

Die der Hausherrin? ;-))

>
> Genauso wie Zündkerzen und Bremsflüssigkeit beim PKW, bringt Geld in die
> Kasse. Ein Düse lebt problemlos bis zu 10.000 Betriebsstunden. Es
> schadet nichts, die rauszudrehen und mit etwas Verdünner zu waschen.
>
>> Da hat der  Höllen-Heizung-Boy wohl sich eine einträgliche Fehlerquelle
>> geschaffen!
>
> Das wäre grober Betrug.
>
...der aber sehr schwer nachweisbar ist!
Solange diese 'Kunden' brav ihre Steuern abdrücken, wird von offizieller 
STelle sicher nix unternommen. Warum auch?!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thomas U. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
> ...
>>
>>> Bei meinen Freund (Besitzerin des Hauses ist dem seine Frau) ist immer
>>> im Herbst jedes Jahres der Heizungsfachmann des Vertrauens der
>>> Hausherrin angerückt um die Brennerdüse zu wechseln.
>
> Die der Hausherrin? ;-))

"Die Hausherrin" ist die Subjektform von "Hausherrin"
"Der Hausherrin" ist die Objektformform von "Hausherrin"

von Thomas U. (charley10)


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Cha-woma M. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Manfred P. schrieb:
>> ...
>>>
>>>> Bei meinen Freund (Besitzerin des Hauses ist dem seine Frau) ist immer
>>>> im Herbst jedes Jahres der Heizungsfachmann des Vertrauens der
>>>> Hausherrin angerückt um die Brennerdüse zu wechseln.
>>
>> Die der Hausherrin? ;-))
>
> "Die Hausherrin" ist die Subjektform von "Hausherrin"
> "Der Hausherrin" ist die Objektformform von "Hausherrin"

Was ist an "Die der Hausherrin?" in Bezug zum voranstehenden Text sooo 
falsch?
Das zeigt sehr deutlich, dass du wieder mal nix verstanden hast/nix 
verstehen wolltest...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Thomas U. schrieb:
> Was ist an "Die der Hausherrin?" in Bezug zum voranstehenden Text sooo
> falsch

das nicht zu verstehen liegt an der nicht vorhandenen Lesekompetenz

von B. P. (skorpionx)


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Vor ca. 30  Jahren habe ich in meiner Heizungsanlage neues
Ausdehnungsgefäß (ca. 20 Liter) montiert. Als Neues kam  dazu
Kappenventil. Über vielen Jahren (auch ca. 30...) habe ich keine
Probleme gehabt. Der Wasserdruck in der Anlage war Konstant.
Plötzlich kamen Druckschwankungen.Ich habe das als
Wasserverlust interpretiert und mehr male Wasser nachgefüllt.
Leider konnte ich auch keine leckende Stelle finden. Am Ende habe
über das Kappenventildas Ausdehnungsgefäß entleert, mit Luft
nachgefüllt und dann wider über Kappenventil an Heizungsanlage
angeschlossen. Während dieses Prozesses merkte ich keine Probleme.
Das Ausdehnungsgefäß lasst sich aufpumpen und ich merkte keinen
Druckverlust. Die Probleme mit dem  „Wasserverlust“
sind aber weiter geblieben. Jetzt kam ich zur „vorsorge“
Entscheidung:ich will das  Ausdehnungsgefäß austauschen.
Danach waren alle Probleme weg!Wo liegt der Clou vom Problem:

Die Membrane vom  Ausdehnungsgefäß stirb langsam

Luftanlass Ventil in demontierten Ausdehnungsgefäß trug  Rostspuren
vom Kontakt mit Wasser. Luft kann auch über Gummi diffundieren.
Das passiert auch bei Autoreifen. Wie Stark ist die  poröse
Gummimembran? Wie Groß ist  Durchmesser vom „ersten Loch“?
Die 15 Jahren vom meinem Post kann ichauf 20 Jahre abheben.
Aber das ist meine Obere Grenze.
Suche auf eine Kaltstelle in einer Schaltung...

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