Hallo, ich würde gerne in Erfahrung bringen, ob der Einbau einer Warmwasserwärmepumpe Sinn macht. Die eigentliche Heizung ist eine Ölheizung. Nun wäre es ev. sinnvoll, hier eine Warmwasserwärmepumpe in den Keller zu stellen, sodass wenigstens in den wärmeren Monaten die Ölheizung ausbleiben kann. Hat hier jemand ev. Empfehlungen auch Tipps für einen ev. Selbsteinbau? VG O
Wenn es dir egal ist das der Keller eiskalt wird, mach das. Gerade im Winter ist es in manchen Häusern nicht ganz unpraktisch dort etwas Wärme zu haben. wir haben uns aus diesem Grund dagegen entschieden, denn im Keller ist mein Bastelraum der wiederum mit Öl beheizt wird. Wenn der Keller eiskalt wird, heizt du auch in Erdgeschoß mehr ein wie vorher.... Das Energieerhaltungsgesetz schlägt hier voll durch.
Christian M. schrieb: > Wenn es dir egal ist das der Keller eiskalt wird, mach das. Gerade im > Winter ist es in manchen Häusern nicht ganz unpraktisch dort etwas Wärme > zu haben. wir haben uns aus diesem Grund dagegen entschieden, denn im > Keller ist mein Bastelraum der wiederum mit Öl beheizt wird. Wenn der > Keller eiskalt wird, heizt du auch in Erdgeschoß mehr ein wie vorher.... > Das Energieerhaltungsgesetz schlägt hier voll durch. Das hängt aber auch vermutlich ganz stark vom Aufstellungsort im Keller ab? wenn die Pumpe im abgetrennten Heizungsraum steht könnte die Abkühlung vermutlich minimiert sein. Zudem könnte der Austausch des Fenster bzw. der Fenster Sinn machen? aktuell ist im Heizungsraum eine direkte Zirkulation nach aussen, also echt kalt im Winter.
Olli R. schrieb: > aktuell ist im Heizungsraum eine direkte > Zirkulation nach aussen, also echt kalt im Winter Die Lüftungsöffnung auf ein absolutes Minimum reduzieren! Wir haben die Fenster verschlossen und ein 120ier KG Luft Rohr in den Heizraum verlegt. Dieses Rohr endet in Bodennähe wegen der Auskühlung. Offene Fenster sind heutzutage nicht mehr praktikabel. Du musst eins nur verstehen, die WP erzeugt keine Wärme, sie transportiert sie halt von A nach B. Wenn die Heizung im Sommer aus ist, woher soll dann die Wärme fürs Wasser kommen? Ja, es heizt nun der Heizstab und der kostet richtig Geld!
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Christian M. schrieb: > Die Lüftungsöffnung auf ein absolutes Minimum reduzieren! Wir haben die > Fenster verschlossen und ein 120ier KG Luft Rohr in den Heizraum > verlegt. Dieses Rohr endet in Bodennähe wegen der Auskühlung. Offene > Fenster sind heutzutage nicht mehr praktikabel. Du musst eins nur > verstehen, die WP erzeugt keine Wärme, sie transportiert sie halt von A > nach B. Wenn die Heizung im Sommer aus ist, woher soll dann die Wärme > fürs Wasser kommen? Ja, es heizt nun der Heizstab und der kostet richtig > Geld! Macht es dann da eventuell Sinn, im Winter die Wärme aus dem Heizungsraum zu beziehen und im Sommer von draußen?
Olli R. schrieb: > in den wärmeren Monaten die Ölheizung ausbleiben kann. Dann montiere dir Warmwasser-Solarkollektoren: Beitrag "Re: PV-Anlage auf Gartenhausdach" Meine Heizung ist von April bis Oktober komplett aus. Warmwasser kommt vom Solarkollektor. Selbst im Winter an einem sonnigen Tag bringt die Anlage ausreichend Warmwasser.
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Wärmepumpen sind nur sinnvoll, wenn die überbrückbare Temperaturdifferenz gering ist. Da Warmwasser eine Temperatur von 60°C haben sollte und kaum ein Keller über 20°C warm ist, lohnt sich die recht teure Wärmepumpe nicht. Fotovoltaikmodule in Verbindung mit einem Heizstab sind da schon etwas besser und die billigste Lösung. Die beste Lösung sind Thermosolarkollektoren, die aber eine Steuerung, eine Umwälzpumpe und (wie die Wärmepumpe) einen Wärmetauscher benötigen.
Olli R. schrieb: > Macht es dann da eventuell Sinn, im Winter die Wärme aus dem > Heizungsraum zu beziehen und im Sommer von draußen? Hast du noch eine Lüftung im Schornstein? Den Blindzug, war in den 70igern mal Vorschrift? So läuft es zumindest bei uns. Heizkellertür immer nur angelehnt... Zum Thema Brandschutz kann ich nur einen Gutachter zitieren: Das bei fast allen Hausbränden die Heizung immer unversehrt war, durch die Brandschutztür ;-)
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Christian M. schrieb: > Wenn die Heizung im Sommer aus ist, woher soll dann die Wärme > fürs Wasser kommen? Ja, es heizt nun der Heizstab und der kostet richtig > Geld! Das ist ja kompletter Blödsinn. Ich habe seit vielen Jahre eine Vaillant im Einsatz. Die wird aber ausschließlich mit überschüssiger PV betrieben, wenn das nicht reicht, dann springt die Gasheizung ein. Am sonnigen 20.02.2023 war um 12.30Uhr das warme Wasser bei 35Grad, die WP hat dann bis 16Uhr gebraucht um das Wasser auf 55Grad zu bringen. Dabei sank die Kellertemperatur von 18° auf 15°, die WP steht einfach frei im Raum mit ca. 1m Rohr und nem Knie in der Luftzufuhr. Im Sommer sorgt das ganze für eine prima Entfeuchtung des Kellers. Der Heizstab in der WP ist überhaupt noch nie an gewesen. Klar so eine Brauchwasser WP hat keine Arbeitszahl wie mit einer Fußbodenheizung aber immer ueber 3. Günter N. schrieb: > Wärmepumpen sind nur sinnvoll, wenn die überbrückbare > Temperaturdifferenz gering ist. Da Warmwasser eine Temperatur von 60°C > haben sollte und kaum ein Keller über 20°C warm ist, lohnt sich die > recht teure Wärmepumpe nicht. Fotovoltaikmodule in Verbindung mit einem > Heizstab sind da schon etwas besser und die billigste Lösung. Die beste > Lösung sind Thermosolarkollektoren, die aber eine Steuerung, eine > Umwälzpumpe und (wie die Wärmepumpe) einen Wärmetauscher benötigen. Noch so ein Schwätzer. Wenn das Wasser 60° hat, braucht man nicht mehr heizen. Den Boiler brauchst du mit Heizstab auch, regelkonforme Steuerungen nur des Heizstabes kosten auch ein paar 100€, und komme mir bitte keiner mit unerlaubten Phasenanschnittssteuerungen oder Paketsteuerungen in kleinen sec-Bereich. Wer heute noch Solarkollektoren auf Dach schraubt hat den Schuss nicht gehört. Gerade im Sommer ist das verbranntes Kapital das auch noch aufwändig davor bewahrt werden will den eigenen Hitzetod zu sterben. Eventuell ändert sich das wenn man e-Autos mit warmen Wasser betanken kann.
Olli R. schrieb: > Macht es dann da eventuell Sinn, im Winter die Wärme aus dem > Heizungsraum zu beziehen und im Sommer von draußen? Ja macht es. Im sommer die unterdach hitze oder einfach aussenluft nehmen. Im winter ideal eine zusatz heizschlange vom oelkessel. Falls keine die abwärme der oelheizung verwenden. Uebrigens läuft die WWP im sommer mit 1kwp solar meist gratis.
Meine Wärmepumpe mit 300L Brauchwasser steht im Keller. Im Winter kommt die Luft aus dem Dachboden und wird von der Kellerluft vorgewärmt und nach der Wärmepumpe direkt nach aussen transportiert. Im Sommer geht die Aussenluft direkt in die Wärmepumpe und die kühle Luft in den Keller und von dort in den Wohnraum. Im Winter geht die Kellertemperatur von 16 Grad auf 14 Grad runter. Die Decke des Kellers ist gut isoliert. Walter
Olli R. schrieb: > Die eigentliche Heizung ist eine Ölheizung. Nun wäre es ev. sinnvoll, > hier eine Warmwasserwärmepumpe in den Keller zu stellen, sodass > wenigstens in den wärmeren Monaten die Ölheizung ausbleiben kann. Hast Du Dir mal darüber Gedanken gemacht, gleich eine "richtige" Wärmepumpe einzubauen, mit der im Sommer WW zu bereiten, in der Übergangszeit auch zu heizen? Dein Ölbrenner kann dann je nach Haus / AT ab ca. 0 bis 5 Grad ganz ausbleiben Wenn Du so was selber einbauen kannst schätze ich die Kosten auf ca. 6000 - 7000€ Stichwort: Panasonic Jeisha
Olli R. schrieb: > Nun wäre es ev. sinnvoll, > hier eine Warmwasserwärmepumpe in den Keller zu stellen, Was für Wärmenutzungsquelle ist angedacht? Nutzung nur in der warmen Jahreszeit (April-Oktober)? dann gibt`s eigentlich nur eins: Solarthermie!!!!!!!
Ich hatte 30 Jahre im Keller eine 300l Brauchwasser Wp.+ Ölheizung mit Fussboden Heizung.Vor 12 Jahre ist der Ölheizkessel durchgerostet. Jetzt habe ich an Stelle der Ölheizung eine 3-12Kw Wärmepumpe mit 2 St. 99m Erdsonden.3 Kw Anschluss und 12 Kw Wärmeleistung und einen 500L Warm= Wasserspeichertank.Wollte unbedingt ohne Kaminfeger auskommen. Hans
Hans K. schrieb: > Wollte unbedingt ohne Kaminfeger auskommen. Löblich :-) Aber günstig war das sicher nicht Wird es sich in Deinem Leben amortisieren?
Heinz R. schrieb: > Hans K. schrieb: >> Wollte unbedingt ohne Kaminfeger auskommen. > > Löblich :-) > > Aber günstig war das sicher nicht > > Wird es sich in Deinem Leben amortisieren? Wenn er kein Öl mehr verbrennt wird sich das für unsere Nachfahren auf alle Fälle amortisieren. Ich mach viele Dinge, bei denen ich nicht ausrechne ob es sich finanziell auszahlt, sondern es mir wichtiger ist ob es sich für meine Nachkommen auszahlt. Schließlich kann ich es mir leisten. Walta
Heinz R. schrieb: > Hans K. schrieb: >> Wollte unbedingt ohne Kaminfeger auskommen. > > Löblich :-) > > Aber günstig war das sicher nicht > > Wird es sich in Deinem Leben amortisieren? In der NS-Zeit waren die Kaminfeger zu 100% Parteimitglieder. Da die in jede Wohnung Zutrittsrecht hatten, konnten die auch recht leicht ausspionieren wer sich womöglich neben den gemeldeten Bewohner sich drin aufhielt. Oder sie haben sich mal den Bücherschrank angeschaut, ob da die "Bibel", "Mein Kampf", "Das Kapital" oder andere auffällige Werke enthalten sind. Ich bin auch heilfroh vom Kaminkehrer, den zweimaligen Besuch im Jahr und deren "Gebühren" nicht belastet zu sein.
Cha-woma M. schrieb: > Was für Wärmenutzungsquelle ist angedacht? > Nutzung nur in der warmen Jahreszeit (April-Oktober)? > dann gibt`s eigentlich nur eins: > Solarthermie!!!!!!! Dem würde ich aber deutlich widersprechen. In der heutigen Zeit ist Solarthermie verschenkte Fläche die mit PV deutlich besser genutzt werden kann. Im Hinblick auf die Zukunft erst recht. Ausserdem ist Solarthermie mit deutlich höherem Installationsaufwand verbunden. Es ist schon ein Unterschied ob man elektrische Leitungen verlegen muss oder Wasserrohre quer durchs Haus.
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