Hi, habe gesehen, dass es zwar schon einen Thread hierzu gibt, der auch Platz 1 auf Google ist, bin mir aber nicht sicher, ob das die gleiche Frage ist und ob es vielleicht auch einfacher geht. (Beitrag "PV Wechselrichter prüfen ohne PV-Module") Und zwar möchte ich gerne einen Hoymiles-1500 auf 600 Watt "drosseln". Das geht Softwareseitig, allerdings muss das Gerät dafür auch erstmal laufen. Da sich das Gerät erst einschaltet, sobald eine gewisse Eingangsspannung da ist und meine Werkstatt im Keller ist, müsste ich die Eingangsspannung irgendwie simulieren. Könnte ich einfach ein DC-Labornetzteil (50-100€ auf Amazon) dran klemmen und dieses auf 22 Volt (Anlaufspannung) stellen? Oder muss ich (so wie im anderen Thread erwähnt) den MPP-Tracker dafür "austricksen"?
Geht schon, der WR versucht möglichst viel Strom zu ziehen, das Netzteil (50V oder was der WR braucht)sollte also ne Strombegrenzung haben. Mit der stellst du dann die Leistung ein.
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Also ich kenne das von den ABB/Fimer WRs... die sind default auf 120VDC eingestellt. Vorher springen die nicht an, und auch das Wifi ist aus.... hat man hier einmal kurz 120V angelegt, bootet der WR und nach knapp 2min ist er mit dem Netz syncronisiert und das Wifi ist auch erreichbar um Einstellungen im Webinterface vorzunehmen... Man hat dann ein paar Minuten bevor er wieder in den Standby geht, oder man legt die 120V dauerhaft an. Dann allerdings mit dem Risiko dass der Strom vom Netzteil gezogen wird den er bei 120VDC will (Kennlinie)
kurzum jupp das sollte klappen, wenn dein Labornetzteil auch 44V kann, dann noch besser außer du willst natürlich den Anlauf bei 22V auch testen
Lukas schrieb: > Hoymiles-1500 Der springt bei 22V ziemlich zuverlässig an. ansonsten probierst du halt mal 25V. Strombegrenzung rein (1-2A) und dann geht der an ohne kaputt zu gehen. Nicht wundern, im ersten Moment fließt viel Strom ( so viel wie du brgrenzt hast) bis die Eingangselkos geladen sind.
Cool, vielen Dank für eure Antworten! Dann probiere ich das mal aus und berichte wieder.
Hab mir direkt mal so ein Teil gekauft, mit 30 Volt und 10 Ampere. Jetzt habe ich folgendes Problem: Das Netzteil muss ja in den CV-modus, damit ich die Voltzahl einstellen kann. Laut Bedienungsanleitung muss ich hierfür beide Regler (Volt und Current) ganz zudrehen und dann ein bisschen Current geben. Das funktioniert auch, und das CV-Lämpchen geht an, aber sobald ich die Voltzahl erhöhen möchte, geht er automatisch wieder in den CC-Modus und gibt mir nur 1,66 Volt, bei über 10 Ampere. Ist da irgendwas defekt oder mache ich irgendetwas falsch? Wenn ich den Wechselrichter abstecke, kann ich Problemlos die Voltzahl auf einen beliebigen Wert setzen, aber sobald der WR dran ist, geht das Netzteil wieder in CC-Modus. Der WR schaltet sich nicht ein.
Lukas schrieb: > Das Netzteil muss ja in den CV-modus, damit ich die Voltzahl einstellen > kann. Laut Bedienungsanleitung muss ich hierfür beide Regler (Volt und > Current) ganz zudrehen und dann ein bisschen Current geben. Das > funktioniert auch, und das CV-Lämpchen geht an, aber sobald ich die > Voltzahl erhöhen möchte, geht er automatisch wieder in den CC-Modus und > gibt mir nur 1,66 Volt, bei über 10 Ampere. Ist da irgendwas defekt oder > mache ich irgendetwas falsch? Wenn ich den Wechselrichter abstecke, kann > ich Problemlos die Voltzahl auf einen beliebigen Wert setzen, aber > sobald der WR dran ist, geht das Netzteil wieder in CC-Modus. Der WR > schaltet sich nicht ein. Warum spielst du nicht an etwas rum was du auch kapierst. Das hält man ja nicht aus "Voltzahl", das ist die Spannung Junge! Und wenn du nicht mal weißt wie ein Labornetzgerät mit CC/CV funktioniert, dann lass es doch bitte einfach gut sein.
Ich will halt nix kaputt machen, deshalb frage ich nach. Hab jetzt ein bisschen "rumgespielt", aber ich bekomm einfach keine höhere Spannung als 1.66 Volt, wenn der WR angesteckt ist. Gibt auch nur zwei Regler die ich drehen kann.
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Lukas schrieb: > aber ich bekomm einfach keine höhere Spannung > als 1.66 Volt, wenn der WR angesteckt ist. Richtig gepolt hast du die Spannung? Rot ist Blau und Plus ist Minus? Ansonsten: 1) Spannung am NT einstellen, Strom ganz runter 2) Wechselrichter verbinden, Netzteil sollte in die Strombegrenzung gehen 3) Strom am NT hochdrehen, 1-2 A sollten reichen. 4) Warten. Dicke Elkos möchten geladen werden.
Lukas schrieb: > Ich will halt nix kaputt machen, deshalb frage ich nach. Hab jetzt > ein > bisschen "rumgespielt", aber ich bekomm einfach keine höhere Spannung > als 1.66 Volt, wenn der WR angesteckt ist. Gibt auch nur zwei Regler die > ich drehen kann. genau so wie John P es oben geschrieben hat muss es gehen
Lukas schrieb: > > > Und zwar möchte ich gerne einen Hoymiles-1500 auf 600 Watt "drosseln". Klingt nach einem Balkonkraftwerk. Es gibt Firmen die mache sowas und stellen danach ein Zertifikat aus, dass alles passt. So will man verhindern, dass irgendwelche Leute das selber machen, die Anlage anmelden und danach mit der Leistung wieder nach oben fahren. Das wäre ja illegal und wird ist im konkreten Fall sicher nicht angedacht. Den Hoymiles gibt es auch mit 600W - warum einen teuren kaufen und dann beschneiden? walta
Walta S. schrieb: > Klingt nach einem Balkonkraftwerk. Es gibt Firmen die mache sowas und > stellen danach ein Zertifikat aus, dass alles passt. So will man > verhindern, dass irgendwelche Leute das selber machen, die Anlage > anmelden und danach mit der Leistung wieder nach oben fahren. Das wäre > ja illegal und wird ist im konkreten Fall sicher nicht angedacht. alles Verbrecher... Firmen für solche Basteleien gibt es quasi keine - wer will sich so was anun? Lass den TO doch einfach machen - eine wirklich sinnvolle Energienutzung kommt bei so was eh nicht raus Da wird halt irgendwas gebastelt ohne Eigenverbrauch usw zu kennen So eine Micro-Balkonanlage - da braucht man in meinen Augen gar nicht erst über Akku usw nachzudenken
Lukas schrieb: > DC-Labornetzteil Typ/Modell anzugeben, wäre vielleicht angebracht. Kann sein, dass es die Kondensatoren der Last nicht abkann oder der Rippel des Wechselrichters das Netzteil stört.
Lukas schrieb: > aber ich bekomm einfach keine höhere Spannung > als 1.66 Volt, wenn der WR angesteckt ist. Εrnst B. schrieb: > Richtig gepolt hast du die Spannung? Rot ist Blau und Plus ist Minus? Das war auch mein erster gedanke. Bei 10A müssten die Kondensatoren in maximal 1sek voll sein und der Strom gegen 0A gehen.
John P. schrieb: > Das war auch mein erster gedanke. 1.66 Volt passt halt schön zu zwei Mosfet-Body-Dioden in einer verpolten Halbbrücke.
Verpolung wäre jetzt auch meine Vermutung. Unser HM-600 hat zwar "+" und "-" auf den Steckern zu den Panelen stehen, angeschlossen werden diese aber genau umgekehrt, d.h. Rot vom Panel in "-", Schwarz in "+"! Warum auch immer die Stecker diese Beschriftung tragen ...
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Das kann schon sein... ich weiss nicht ob das standardisiert ist... Die ABB/Fimer die ich hier habe, wollen den MC4-Stecker in der DC+ Buchse sehen und die MC4-Buchse in dem DC- Einbaustecker.. siehe Foto im Anhang... Ich hab aber auch nen "Ginlong" WR hier, bei dem isses genau umgedreht... Aber es muss doch an dem Hoymiles beschriftet sein oder ?
Marc G. schrieb: > Aber es muss doch an dem Hoymiles beschriftet sein oder ? Bei meinem steht es nur eingespritzt auf den Steckern, aber es kommt tatsächlich Rot vom Panel auf "-" und entsprechend beim anderen. Habe eben nochmal geschaut. Oder die Panels sind farblich falsch verdrahtet? Ich hatte nämlich auch, bevor die Panels kamen, mal kurz an das Labornetzteil gehängt (und zwar "-" auch auf Minus, so wie man vermutet), aber beim Hochfahren der Spannung gemerkt, dass der Strom direkt hochging und die Spannung nur knapp über 1V kam und dann gemerkt: da stimmt etwas nicht. Also lieber nicht weiter experimentiert sondern auf die Panels gewartet. Und da gab's dann die "Überraschung". Ich kann morgen mal Fotos von den Steckverbindungen machen.
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so wie auf dem Foto ist es richtig - der kleinere Stecker am Panel ist + Ist aber auch ein Dreck - der kleinere Stecker braucht das größere Crimpteil innen, schaut man sich nur das Metallteil an würde man sagen das ist die Buchse Chris D. schrieb: > Bei meinem steht es nur eingespritzt auf den Steckern, aber es kommt > tatsächlich Rot vom Panel auf "-" und entsprechend beim anderen. Habe > eben nochmal geschaut. Ich habe zugegeben noch keine Panels mit farblich markierten Kabeln gesehen, aber mag es geben Problem ist oft eher dass das Kabel von den Panels zum WR falsch rum eingezogen ist Aber im Kabel ist es zum Glück so dunkel das der Strom die Farbe nicht sieht :-)
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Lukas schrieb: > Hab mir direkt mal so ein Teil gekauft, mit 30 Volt und 10 Ampere. zum verständnis : wenn kein widerstand den strom aufstaut, baut sich auch keine spannung auf. lax formuliert. beispielsweise: eine led mit vorwiderstand, solange das labornetzgerät unterhalb des led-maximalstroms bleibt, wird man nur die durchbruchspannung der led angezeigt sehen.
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