Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Micsig HV Probe kein 50Ohm ausgang?


von Max M. (to1234)


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Kurz eine Frage an die MICSIG DP1000x Besitzer:

Beim chinesen steht, dass diese eine hochohmige KO impedanz benötigt ( 
und dies bei 100MHZ ?!?).

Kann das wer bestätigen oder ist (wie zu erwarten) die Ausgangs sowie 
Kabelimpedanz der Micsig 50Ohm und benötigt den 50Ohm KO Abschluss?

von Falk B. (falk)


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Max M. schrieb:
> Kurz eine Frage an die MICSIG DP1000x Besitzer:

Link?

> Beim chinesen steht, dass diese eine hochohmige KO impedanz benötigt (
> und dies bei 100MHZ ?!?).

Kann schon sein, Normale 10:1 Tastköpfe dieser Bandbreite haben das 
auch, wenn gleich das intern etwas anders funktioniert.

> Kann das wer bestätigen oder ist (wie zu erwarten) die Ausgangs sowie
> Kabelimpedanz der Micsig 50Ohm und benötigt den 50Ohm KO Abschluss?

Wenn gleich ich die Abkürzung KO für Kathodenstrahloszilloskop etwas 
unsinnig finde, kannst du schon davon ausgehen, daß das mit 1M am Oszi 
funktioniert. Das Kabel hat 50 Ohm Wellenwiderstand, das ist 
normales Koaxkabel. Der Tastkopf nutzt Serienterminierung. Damit passt 
das.

von Andrew T. (marsufant)


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Max M. schrieb:
> Kurz eine Frage an die MICSIG DP1000x Besitzer:
>
> Beim chinesen steht, dass diese eine hochohmige KO impedanz benötigt (
> und dies bei 100MHZ ?!?).


Ja, das gehört so (und ist explizit unter pkt.4 des Kapitel 4 ; BEST 
PRAC.   definiert

Eine Tektronix P6105 macht es genauso , für 100MHz.


Die Micsig hat eine aktiven Part drin, da machen die 90cm Kabel bis zum 
Scope genau garnix.

>
> Kann das wer bestätigen oder ist (wie zu erwarten) die Ausgangs sowie
> Kabelimpedanz der Micsig 50Ohm und benötigt den 50Ohm KO Abschluss?


Deine Erwartung ist falsch.

von Max M. (to1234)


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Andrew T. schrieb:
> Die Micsig hat eine aktiven Part drin, da machen die 90cm Kabel bis zum
> Scope genau garnix.

Also du meinst damit, dass die rücklaufende Welle von der KO 
Fehlanpassung durch die korrekte 50Ohm anpassung an der Quelle (Micsig 
interner OPAMP+50Ohm) nicht nochmals reflektiert wird und der HighZ 
Abschluss des KOs für den Frequenzbereich 0-100Mhz keine relevanz hat?

Falk B. schrieb:
> KO für Kathodenstrahloszilloskop etwas
> unsinnig

Wieso? diese Bezeichnung giebts seit Jahrzehnten. Und du verstehst 
anscheinend was ich meine.

von Falk B. (falk)


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Max M. schrieb:
> Also du meinst damit, dass die rücklaufende Welle von der KO
> Fehlanpassung durch die korrekte 50Ohm anpassung an der Quelle (Micsig
> interner OPAMP+50Ohm) nicht nochmals reflektiert wird und der HighZ
> Abschluss des KOs für den Frequenzbereich 0-100Mhz keine relevanz hat?

Ja

> Falk B. schrieb:
>> KO für Kathodenstrahloszilloskop etwas
>> unsinnig
>
> Wieso? diese Bezeichnung giebts seit Jahrzehnten. Und du verstehst
> anscheinend was ich meine.

Nur sind die in freier Wildbahn kaum noch anzutreffen ;-)

von Max M. (to1234)


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Falk B. schrieb:
> Nur sind die in freier Wildbahn kaum noch anzutreffen ;-)

Wie sich gerade in meinem OPA2156 Thread herausstellt sind wir auf dem 
weg zu 50Jahre alter Technik, da wird auch ein KO sehr modern :-).

von Harald W. (wilhelms)


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Max M. schrieb:

>> KO für Kathodenstrahloszilloskop etwas
>> unsinnig
>
> Wieso? diese Bezeichnung giebts seit Jahrzehnten. Und du verstehst
> anscheinend was ich meine.

Allgemein üblich ist allerdings die Bezeichnung "Oszi".
Zumindest in Deutschland.

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