Forum: HF, Funk und Felder GSM Jammer Schutz


von Thomas F. (tobasco)


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Hallo,
ich bastel gerade an einer Alarmanlage für einen Transporter (unser 
Theater-Transporter wurde leider vor kurzem gestohlen). Für den neuen 
Transporter will ich einen GPS-Tracker (Coban TK103B) einsetzen.

Ich habe bei HF leider von Tuten und Blasen keine Ahnung, deshalb 
entschuldigt bitte meine ggf. blöde Frage:
Hätte ich eine Chance den Einfluss eines GSM-Jammers in Hüfthöhe des 
Diebes zu minimieren, wenn ich die GSM-Antenne in einem Gehäuse auf dem 
Fahrzeugdach (2,5m Höhe) unterbringe und die Seitenwände des Gehäuses 
innen mit Kupfer verkleide?

              \           /
            Cu \ Antenne / Cu
====================================== Dach 2,5m

salute
Thomas

: Bearbeitet durch User
von Peter X. (dcf)


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von Ron-Hardy G. (ron-hardy)


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Jörg P. schrieb:
> Was kommt als nächstes?

Selbstschussanlage

von Thomas F. (tobasco)


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Ron-Hardy G. schrieb:
> Jörg P. schrieb:
>> Was kommt als nächstes?
> Selbstschussanlage

Ich weiß nicht, was Euch motiviert derartige Kommentare zu schreiben. 
Ich habe in dem anderen Thread klar gemacht, dass ich weder auf 
"Vergeltung" aus bin, noch glaube einen 100-prozentigen Schutz zu 
erhalten. Ich möchte nur das Risiko mindern, dass erneut das Fahrzeug 
gestohlen wird, bzw. falls doch, dass man eine Chance hat, es 
nachzuverfolgen.

Tja, was kommt als nächstest … vielleicht überraschender Weise eine 
Antwort eines HF-Kundigen?

salute
Thomas

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Thomas F. schrieb:
> Tja, was kommt als nächstest … vielleicht überraschender Weise eine
> Antwort eines HF-Kundigen?

So richtig kundig muss man eigentlich gar nicht sein, um zu erkennen, 
dass das ’ne sehr wenig durchdachte Idee ist. Das Einzige, was du damit 
schaffst, wenn du GSM-Antenne zu den Seiten hin abschirmst: die 
Verbindung wird schlechter und ist im Zweifelsfall noch einfacher zu 
stören.

von Kilo S. (kilo_s)


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Kurz und knapp: NEIN!

Gegen einen Jammer in direkter Umgebung hast du wenig bis keine Chance.

Folgendes Problem, das Signal des Jammer ist IMMER stärker (weil direkt 
in der Nähe) als das Empfangssignal des GSM/LTE/GPRS/GLONASS Signal. So 
ein jammer kann ,ich hab eine Platine eines Jammer hier liegen, bis zu 
5-15W Signal breitbandig pro Kanal (Endstufe) erzeugen. (zur Info: 
Schlachtware, unbrauchbar!)

Das Teil könnte theoretisch GSM, WLAN/Bluetooth, HDSPA, LTE/3G mit (je 
Kanal!) 5W stören.

Besteht im Wesentlichen aus Endstufen IC's, die werden anstelle eines 
normalen Modulieren Signal mit Rauschen angesteuert. Hauen also in 
voller Bandbreite des Endstufenmodul einfach alles an Signal raus was 
"mit Rauschen moduliert" geht.

Gegen Lokale Jammer ist man "Machtlos" es sei denn man könnte.... Und ab 
hier wird's endlos kompliziert und Umständlich.

Kommerzielle Jammer, wie beispielsweise mit Sondergenehmigung in 
abhörsicheren (Konferenz-)räumen Betrieben (ich habe so einen geräumt 
und den Jammer dabei mitnehmen dürfen!) zu umgehen ist kaum, wenn durch 
IR/Laser-Mikrofon möglich. Sofern die Fenster nicht zusätzlich entdämpft 
von Schwingungen sind....

Also wenn es schon kaum möglich ist den Konferenzraum einer Bank 
abzuhören weil dort Jammer und andere Maßnahmen werkeln, wirst du einen 
gezielten Einsatz eines Jammer kaum aushebeln können.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Thomas F. schrieb:
> (unser Theater-Transporter wurde leider vor kurzem gestohlen).

Mache bitte noch weiter Threads auf, nur zwei sind langweilig.

Kilo S. schrieb:
> Kurz und knapp: NEIN!
> Gegen einen Jammer in direkter Umgebung hast du wenig bis keine Chance.

Scheiß Physik ... aber sehe ich ebenso.

von Thomas F. (tobasco)


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Kilo S. schrieb:
> Kurz und knapp: NEIN! […]

Vielen Dank für Deine Antwort – ich hab es befürchtet 🥴

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Kilo S. schrieb:
> Gegen einen Jammer in direkter Umgebung hast du wenig bis keine Chance.

Die einzige Chance: so viel Leistung breitbandig abzustrahlen, kostet 
viel Energie. Irgendwann ist also die Batterie alle. Ist halt nur die 
Frage, wie weit das dann schon weg ist bis dahin.

von Thomas F. (tobasco)


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Manfred P. schrieb:
> Mache bitte noch weiter Threads auf, nur zwei sind langweilig.

Hallo Manfred,
Du meinst es wäre hilfreich, wenn ich die Frage nach einem passenden 
IPxx Lautsprecher und die Frage nach Prevention gegen GSM-Jammer in 
einen Thread packe?

Ich denke, die Zeit der Universalgelehrten ist IMHO seit einigen hundert 
Jahren vorbei, es sei denn Du bist einer von ihnen …

salute
Thomas

von Manfred P. (pruckelfred)


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Jörg W. schrieb:
>> Gegen einen Jammer in direkter Umgebung hast du wenig bis keine Chance.
> Die einzige Chance: so viel Leistung breitbandig abzustrahlen, kostet
> viel Energie.

Was hilft Dir das, wenn der Störsender den Empfänger zudrückt? GSM ist 
ja nicht Einweg, sondern will auch Antworten haben.

von Thomas F. (tobasco)


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Thomas F. schrieb:
> Kilo S. schrieb:
>> Kurz und knapp: NEIN! […]
> Vielen Dank für Deine Antwort – ich hab es befürchtet 🥴

Noch eine ggf. doof Frage:
Angenbommen ein Dieb nähert sich mit einem GSM Jammer aber ist noch 
nicht nah genug um die GSM-Kommunikation völlig zu unterbinden:
Könnte man mit einem Jammer-Detector dies erkennen und dann (bevor der 
Jammer ganze Arnbeit leistet) noch eine Nachricht abschicken?

Ich habe bisher nur relativ teure Detektoren gefunden, wie z.B. diesen 
für 65 €:
https://www.alarmprofi.de/alarmzubehoer/alarm-sensoren/186/jammer-sensor

Falls es prinzipiell möglich wäre: Gibt es eine günstige und nachbaubare 
Möglichkeitg sowas zu detektieren, z.B. mit Software-Define Radio (SDR) 
der alle paar Sekunden mal kurz aktiviert wird?

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Manfred P. schrieb:
>> Die einzige Chance: so viel Leistung breitbandig abzustrahlen, kostet
>> viel Energie.
>
> Was hilft Dir das, wenn der Störsender den Empfänger zudrückt?

Habe ich geschrieben: irgendwann ist die Batterie alle.

Davon abgesehen: mittlerweile belegen die diversen Mobilfunkdienste 
derart viele verschiedene Frequenzen, ein potenzieller Dieb kann 
überhaupt nicht voraussehen, ob er da GSM stören muss oder die höheren 
Bänder (4G, 5G). Damit muss er noch mehr Energie investieren, um alles 
breitbandig zu stören. Außerdem erhöht das das Risiko, dass er gleich 
noch so viele andere mit stört, dass die BNetzA auf ihn angesetzt wird.

von Kilo S. (kilo_s)


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Thomas F. schrieb:
> Noch eine ggf. doof Frage:
> Angenbommen ein Dieb nähert sich mit einem GSM Jammer aber ist noch
> nicht nah genug um die GSM-Kommunikation völlig zu unterbinden:
> Könnte man mit einem Jammer-Detector dies erkennen und dann (bevor der
> Jammer ganze Arnbeit leistet) noch eine Nachricht abschicken?

Nein, dazu müsstest du erkennen ob es sich um ein legitimes GSM Signal 
handelt oder nicht.

Jedes GSM Signal das in der Nähe wäre würde aufgrund der fehlenden 
Erkennung den Trigger für die vermeintlichen Jammeraktivitäten auslösen.

Jörg W. schrieb:
> Die einzige Chance: so viel Leistung breitbandig abzustrahlen, kostet
> viel Energie. Irgendwann ist also die Batterie alle. Ist halt nur die
> Frage, wie weit das dann schon weg ist bis dahin.

60-80W bei 5W/Band 120-250W bei 15W/Band sind die Regel, professionelle 
diebe haben dazu eine große hochkapazitive (120Ah oder mehr...) 
Autobatterie und stehen mit laufendem Motor bei erhöhtem Standgas und 
den Jammer wie ne ordentliche Funke direkt an die Autobatterie geklemmt 
daneben.

Ich habne ganze Zeit lang "Osteuropäischen gesellen" über Funk im 
Wohngebiet zugehört, teils mit Übersetzung.... Es ist wahnsinnig 
aufschlussreich! Auch über welche Strecken und wie geplant das läuft....

: Bearbeitet durch User
von Thomas F. (tobasco)


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Kilo S. schrieb:
> Nein, dazu müsstest du erkennen ob es sich um ein legitimes GSM Signal
> handelt oder nicht.

Wie schade … Danke für Deine Antwort, dann hilft wohl nur Beten 🙃

von Wolf17 (wolf17)


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Uraltdiesel?  Versteckter Schalter in den Abschaltmagneten.

Modernster Diesel? Leitung in der Canbusdose vertauschen, über die der 
Wegfahrschutz geknackt wird. Plus Korrekturadapter für die Werkstatt.

Elektrische Kraftstoffpumpe vorhanden? Versteckten Schalter einbauen.

Falls das nicht verboten ist, die Schalter mit Verzögerung, dann bleibt 
das Fahrzeug mitten im Verkehr stehen. (Abschleppkosten?)

: Bearbeitet durch User
von Thomas F. (tobasco)


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Wolf17 schrieb:
> Uraltdiesel?  […]
> Modernster Diesel? […]

Ja, es wird eine Abschaltung geben, allerdings würde ich gerne noch 
vorher eine Nachricht vom Fahrzeug erhalten  ;-)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Was kommt als nächstes?

Pfft. Was kann ich denn dafür, wenn
so'n bescheuerter Dieb meine Autobombe klaut?!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Wolf17 schrieb:
> dann bleibt das Fahrzeug mitten im Verkehr stehen. (Abschleppkosten?)

Das wurde bereits analysiert. Wenn das Fahrzeug auf einem Bahnübergang 
stehen bleibt, dann geht derjenige, der diese Schaltung eingebaut hat in 
den Bau.

Der breitbandige Jammer unmittelbar am Fahrzeug benötigt nicht viel 
Leistung. Die Täter wissen mittlerweile auch, wo diese die 
Jammer-Antenne ums Auto wickeln müssen. Die organisierten Diebesbanden 
stecken solche Fahrzeuge in einen halbwegs HF-dichten Transporter und 
somit hilft das auch nicht weiter.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Deswegen schrieb ich ja, daß bereits bei Verlust des GPS-Signals Alarm 
ausgelöst werden muß wenn man da sichergehen möchte. Damit führt ein 
Stören von GPS noch viel schneller zu einem Alarm als wenn das GPS-Gerät 
das erst mitbekommt, wenn sich das Fahrzeug bereits in Bewegung setzt 
und einen programmierten Bereich verlässt.

von Hermann S. (diphtong)


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Hatte vor ein paar Wochen einen Fernsehbereicht gesehen über Autoklau. 
Da gibts wohl echt sowas wie Universalschlüssel, die sperren damit die 
neuesten Mercedes auf. Die Jungs tun da gar nicht mit Jammern rum. Ein 
kurzer Anruf, um welches Auto es sich handelt, zwei Handgriffe, Antennen 
ausm Auto entfernt und weg. So läufts zumindest in USA.
In Afrika sind die sogar noch n bissl schlauer. Die kaufen sich im 
Darknet Kreditkarteninfos, spielen die auf ne Karte. Irgendwo auf der 
Welt mietet dann ein Strohmann ne fette Karre mit der gefälschten 
Kreditkarte und fährt die direkt in Hafen zum Verschiffen.

Hol dir einfach so nen reudigen Transporter, den keiner klauen will.

Oder machs so wie Wolf17 schon erklärt hat.

von Gustl B. (gustl_b)


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Bei GPS kann man Antennen mit starker Richtwirkung nehmen. Die dann nur 
nach oben zeigen und alles von den Seiten ignorieren. So ein Kreis mit 
30° Öffnungswinkel direkt nach oben sollte für GPS noch reichen.

von DSGV-Violator (Gast)


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Thomas F. schrieb:
> Ich möchte nur das Risiko mindern, dass erneut das Fahrzeug
> gestohlen wird, bzw. falls doch, dass man eine Chance hat, es
> nachzuverfolgen.
>
> Tja, was kommt als nächstest … vielleicht überraschender Weise eine
> Antwort eines HF-Kundigen?

Es braucht keine HF-Kunde um den Realitätsgrad deines Szenarios "Dieb 
kommt mit GSM-JAMMER" mit 0.000000  abzuschätzen.

Wende Dich an Deinen Versicherungsvertreter, der wird dir einen Experten 
in Sachen Diebstahlschutz benennen können. Polizei wäre auch so ein 
Anlaufpunkt.

Stellplatz über Nacht in verschliessbarer Garage ist eine bewährte 
Schutzmassnahme für mobiles Inventar.

von Jack V. (jackv)


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Gustl B. schrieb:
> So ein Kreis mit
> 30° Öffnungswinkel direkt nach oben sollte für GPS noch reichen.

Du brauchst mindestens drei Satelliten für die Positionsbestimmung.

von Gustl B. (gustl_b)


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Klar muss die Antenne ein paar Satelliten sehen.
Trotzdem kann man den Sichtbereich deutlich über dem Horizont 
abschneiden. Dann bleibt ein Kreis am Himmel. Wie man den Öffnungswinkel 
wählt hängt davon ab wie stark die Antenne auch dann ausserhalb der 
Empfangskeule noch hört. So ein Jammer ist ja doch eher auf gleicher 
Höhe. Vielleicht in einem Gebäude auf dem Dach in etwas Entfernung. Das 
sollte eben von der Antenne ignoriert werden.

von Jack V. (jackv)


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Gustl B. schrieb:
> Trotzdem kann man den Sichtbereich deutlich über dem Horizont
> abschneiden. Dann bleibt ein Kreis am Himmel. Wie man den Öffnungswinkel
> wählt hängt davon ab wie stark die Antenne auch dann ausserhalb der
> Empfangskeule noch hört. So ein Jammer ist ja doch eher auf gleicher
> Höhe.

Du könntest mal die Signalstärken bei GPS anschauen. Da braucht’s 
wirklich nicht viel, um das zu stören – Reflektionen dürften reichen. 
Auch sind nicht so sehr viele Satelliten am Himmel, um bei 30° drei 
davon zu empfangen. Ich halte die Idee für eher weniger geeignet – 
insbesondere ist GPS eh nicht mehr zuverlässig, sobald das gestohlene 
Fahrzeug verpackt wird (oder die Antenne abmontiert wird, was Leute, die 
sich damit auskennen, vermutlich auch recht schnell erledigen dürften).

Was man als Diebstahlschutz hier am geschicktesten nimmt, hängt wohl am 
ehesten von den Umständen ab – über die der TE bislang überhaupt nix 
gesagt hat. Insofern sind die meisten hier diskutierten Sachen 
vermutlich nicht einmal anwendbar, und dienen allenfalls der 
Unterhaltung des TE.

von DSGV-Violator (Gast)


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Gustl B. schrieb:
> Bei GPS kann man Antennen mit starker Richtwirkung nehmen. Die dann nur
> nach oben zeigen und alles von den Seiten ignorieren. So ein Kreis mit
> 30° Öffnungswinkel direkt nach oben sollte für GPS noch reichen.

Naja es sind halt nur 24 GPS Satelliten, da stehen nicht viele direkt 
über dir, die meisten sind am Horizont oder auf der abgewandten Seite. 
Siehe Screenshot von Handy-App (GPS Test)

Kreise: GPS
Dreieck: GLONASS

von Kilo S. (kilo_s)


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DSGV-Violator schrieb:
> Es braucht keine HF-Kunde um den Realitätsgrad deines Szenarios "Dieb
> kommt mit GSM-JAMMER" mit 0.000000  abzuschätzen.

Denkst du, ist aber Fakt.

Genauso werden Funkschlüssel mit solcher Technik (Auf öffentlichen 
Parkplätzen zb.) daran gehindert das Fahrzeug abzuschließen. Auch werden 
Funkschlüssel mit "Rolling Code" über weitere Strecken geknackt in dem 
das Signal über repeater weiter geleitet wird.

Ähnliches passiert sogar mit Fahrradmodellen teurer Marken die sogar 
schon GPRS drinnen haben.

von Thomas F. (tobasco)


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DSGV-Violator schrieb:
> Wende Dich an Deinen Versicherungsvertreter […]
> Polizei wäre auch so ein Anlaufpunkt.

Du glaubst ernsthaft, das hätten wir nach dem Diebstahl nicht bereits 
getan? 🤔

> Stellplatz über Nacht in verschliessbarer Garage ist eine bewährte
> Schutzmassnahme für mobiles Inventar.

Ein "Theater-Transporter" transportiert Dinge fürs Theater damit 
Aufführungen an verschiedenen Orten stattfinden können. Da gibt es also 
keine Garage. Und am Hauptsitz (Berlin) würde man für eine L3H2 Garage 
ein Vermögen ausgeben.

von DSGV-Violator (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> DSGV-Violator schrieb:
>> Es braucht keine HF-Kunde um den Realitätsgrad deines Szenarios "Dieb
>> kommt mit GSM-JAMMER" mit 0.000000  abzuschätzen.
>
> Denkst du, ist aber Fakt.
>
> Genauso werden Funkschlüssel mit solcher Technik

Unfug, Funkschlüssel und GSM sind schon leistungsmäßig ganz andere 
Welten.
Dazu ist GSM breitbandiger und betreibt wohl auch noch frequency 
hopping.
Der Gemeine Autodieb ist gegen die Störfestigkeit von GSM machtlos.

Aber das kümmert ihn auch garnicht, sein größeres Problem ist, wie er 
den Wagen in seinen "Schlachthof" bugsiert hat bevor der verpeilte 
Autobesitzer die Polizei von der Kette lassen konnte.
Und in Беларусь kümmert es sowieso nicht was der teutonischen Bullerei 
als Gestohlen gemeldet wurde.

Sinnvoller als das Tracking ist es, den Diebstahl an sich zu verhindern, 
also ab in Garage mit dem Wagen.

von DSGV-Violator (Gast)


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Thomas F. schrieb:

> Da gibt es also
> keine Garage. Und am Hauptsitz (Berlin) würde man für eine L3H2 Garage
> ein Vermögen ausgeben.

Dann war die Anschaffung dieses Dickschiffes ohnehin Unsinn, zumindest 
wenig überlegt.
Autos, die man nicht gegen Diebstahl sicher kann (Parken auf Grundstück 
bspw. Hof Theater) schafft man sich auch nicht an. Dann muss der 
Theaterdarsteller eben mit kleinen Equipment (eigenes Talent, 
Ghettoblaster, Schminktäschlein, funkmikro) auskommen.
Bekannte Mimen wie Atze Schröder schaffen es auch mit nemn Kleinwagen zu 
den Aufführungen anzureisen: https://youtu.be/WO3B3V7XoqE?t=77 ;-)

von Kilo S. (kilo_s)


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DSGV-Violator schrieb:
> Unfug, Funkschlüssel und GSM sind schon leistungsmäßig ganz andere
> Welten.

Komisch ganz offiziell, von der Polizei: 
https://www.bundpol.de/schliesstechnik/pkw-stoersender.htm

BESTÄTIGT das es so ist!

DSGV-Violator schrieb:
> Der Gemeine Autodieb ist gegen die Störfestigkeit von GSM machtlos.

Ja klar, weißt du was passiert ist als ich den Jammer tatsächlich für 10 
Sekunden getestet hatte?! Rate Mal.

Alles, wirklich alles was mit Funk in der Nähe war war Lahngelegt.

Und das gleiche erlebt man auch mit teuren Fahrrädern mit GPRS als 
Diebstahlschutz, die melden sich erst wieder wenn sie bereits irgendwo 
in Osteuropa sind. Obwohl sie schon nach einigen Metern alarm beim 
Besitzer schlagen müssten.

von Kilo S. (kilo_s)


Angehängte Dateien:

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Hier damit man auch Hardware dazu sieht, das ist die Platine des Jammer.

Würde ich diese Platine wieder funktionsfähig machen....

von Thomas F. (tobasco)


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DSGV-Violator schrieb:
> Dann muss der
> Theaterdarsteller eben mit kleinen Equipment (eigenes Talent,
> Ghettoblaster, Schminktäschlein, funkmikro) auskommen.

Warum glaubst Du, das jemand in einem HF-Forum wirre Ratschläge bzgl. 
beruflicher Ausrichtung braucht?

> Bekannte Mimen wie Atze Schröder
OK, das erklärt vielleicht einiges.

von Ich A. (alopecosa)


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Jack V. schrieb:
> Thomas F. schrieb:
>> Tja, was kommt als nächstest … vielleicht überraschender Weise eine
>> Antwort eines HF-Kundigen?
>
> So richtig kundig muss man eigentlich gar nicht sein, um zu erkennen,
> dass das ’ne sehr wenig durchdachte Idee ist. Das Einzige, was du damit
> schaffst, wenn du GSM-Antenne zu den Seiten hin abschirmst: die
> Verbindung wird schlechter und ist im Zweifelsfall noch einfacher zu
> stören.

Es soll echt Menschen geben die von Technik keine (Funk)Ahnung haben, 
man stelle sich sowas mal vor, skandalös.

Und noch skandalöser ist natürlich das solche Leute dann hier ihre Frage 
stellen ob denn etwas technisch möglich ist.

Wahnsinn. In welcher Welt leben wir nur.


Manchem hier stünde es gut zu Gesicht mal die eigene Fachidiotie 
beiseite zu legen und zu versuchen sich in andere hinein zu versetzen. 
Nennt man übrigens Empathie...

Die fehlt hier allerdings all zu oft, stattdessen macht man sich über 
Fragestellungen lustig, gibt bissige Kommentare, Hauptsache man hat was 
geschrieben.

Ein einfaches "Nein, was du dir ausgedacht hast funktioniert nicht weil 
..." und alles ist gut.


Sicher manche Themenstarter sind selbst Schuld, weil sie sich in ihrem 
begrenzten Horizont (jeder Horizont ist übrigens begrenzt) eine Lösung 
haben einfallen lassen und darauf pochen das es die einzige ist, darauf 
folgt dann Salamitaktit, etc. Ja, nervig.

Rechtfertigt aber nicht den Umgang hier der unter aller Sau ist (und 
dabei nehm ich mich explizit nicht aus, ich kann das auch ganz gut).


Kilo S. schrieb:
> Auch werden
> Funkschlüssel mit "Rolling Code" über weitere Strecken geknackt in dem
> das Signal über repeater weiter geleitet wird.

Das ist in der Tat bei KeyLess Go Systemen eine recht beliebte wenn auch 
aufwändigere Attacke. Nach der das Auto aber weg ist. Und zwar so 
richtig komplett weg.

Es gab dazu mal eine gute Doku, auch mit Recherchen wo die Fahrzeuge am 
Ende landen. Zum Beispiel in Tadschikistan.

Die Live Vorführung war durchaus imposant. Ein BMW X5 war binnen 30 - 40 
Sekunden weg.

Und wie hier schon mehrfach geschrieben muss sich der Dieb der so 
vorgeht um das GPS/GSM/Whatever eigentlich keine Gedanken machen. Bis 
der Diebstahl bemerkt ist, ist das Fahrzeug in den meisten Fällen 
bereits außerhalb der Bundesrepublik und dem Zugriff der Strafverfolgung 
damit entzogen...

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7374552 wurde vom Autor gelöscht.
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas F. schrieb:
> Da gibt es also keine Garage. Und am Hauptsitz (Berlin) würde
> man für eine L3H2 Garage ein Vermögen ausgeben.

Wenn es in Berlin war, kann zumindest nicht 200-prozentig ausgeschlossen 
werden, dass früh am Morgen bereits die Aschereste von den 
Straßenkehrern aufgekehrt waren.

¯\_(ツ)_/¯

Die Requisiten aus dem Transporter sind vermutlich alle bereits von den 
Dieben entsorgt worden.

DSGV-Violator schrieb:
> Sinnvoller als das Tracking ist es, den Diebstahl an sich zu verhindern,
> also ab in Garage mit dem Wagen.

Nachdem was Professor Knie zu Parkplätzen und Garagen in seinem Vortrag 
äusserte, werden die Stellflächen auf der Straße bald beseitigt werden 
und die Garagen sollen auch weg. Dass die älteren Herrschaften aber auch 
ohne Auto eine Garage brauchen für die dreirädrigen Pedelecs wurde 
abgetan.

Du bräuchtest einen Alarm, der auf Unterbrechung der Verbindung beruht. 
Zum Beispiel der Ausfall einer kleinen Nachricht über ein kleines 
Funkmodul, das nicht mehr empfangen wird oder über ein Mobilfunkmodul an 
einem µC. Da wirst Du aber häufiger auch mit Fehlalarmen zu tun haben 
und macht nur Sinn, wenn das Fahrzeug in Sichtweite und unter einer 
halben Minute zu Fuß erreicht werden kann von mehreren alarmierten 
Personen. Ja nach dem wie weit diese bereits sind, flüchten die Diebe 
oder schlagen einmal kräftig zu.

von Thomas F. (tobasco)


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Ich A. schrieb:
> […] Nennt man übrigens Empathie...

Danke ;-)

> Bis der Diebstahl bemerkt ist, ist das Fahrzeug in den meisten Fällen
> bereits außerhalb der Bundesrepublik und dem Zugriff der Strafverfolgung
> damit entzogen...

Laut Berliner Polizei wird es auch gerne so gemacht, dass das Fahrzeug 
gestohlen und sofort ein paar Kilometer weiter geparkt wird. Wenn das 
Fahrzeug nach ein paar Tagen immer noch da steht, gehen die Diebe davon 
aus, dass es keinen Tracker hat und fahren damit gelassen von dannen.

salute
Thomas

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das kann aber auch nach hinten losgehen. Wenn es einen Tracker hat und 
man dadurch weiß wo es geparkt wurde, könnte es die Polizei auch ein 
paar Tage beobachten wenn man die Diebe wirklich haben möchte. 
Offensichtlich ist die Masche ja bekannt.

von Thomas F. (tobasco)


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Ben B. schrieb:
> […] könnte es die Polizei auch ein paar Tage beobachten

Diesen enormen Zeitaufwand betreibt die Polizei aber nicht.
Die kommen maximal mit der SpuSi kurz vorbei. ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Thomas F. schrieb:
> ich bastel gerade an einer Alarmanlage für einen Transporter (unser
> Theater-Transporter wurde leider vor kurzem gestohlen).

Wenn ein ganzer Transporter gestohlen wird, würde ICH mich auf eine 
Wegfahrsperre konzentrieren. Nicht auf eine alberne Alarmanlage und GPS.

von Thomas F. (tobasco)


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Cyblord -. schrieb:
> […] würde ICH mich auf eine
> Wegfahrsperre konzentrieren. Nicht auf eine alberne Alarmanlage und GPS.

Der "alberne" TK103B bietet bereits eine Wegfahrsperre ;-)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Diesen enormen Zeitaufwand betreibt die Polizei aber nicht.
Weiß ich nicht. Der Tracker ist ja sowieso schon am Fahrzeug. Man 
braucht ja nur schnell auf eine erneute Bewegung zu reagieren. Dann ist 
so eine Karre ein leichtes Ziel wo dann auf einer Kreuzung plötzlich 
drei Zivilfahrzeuge drum herum stehen, bei denen alle Türen gleichzeitig 
auf gehen.

von Jack V. (jackv)


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Ben B. schrieb:
> Dann ist
> so eine Karre ein leichtes Ziel wo dann auf einer Kreuzung plötzlich
> drei Zivilfahrzeuge drum herum stehen, bei denen alle Türen gleichzeitig
> auf gehen.

Zuviel TV geschaut?

von Ich A. (alopecosa)


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Jack V. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Dann ist
>> so eine Karre ein leichtes Ziel wo dann auf einer Kreuzung plötzlich
>> drei Zivilfahrzeuge drum herum stehen, bei denen alle Türen gleichzeitig
>> auf gehen.
>
> Zuviel TV geschaut?

Ich könnte ja jetzt Videos aus den Verkehrskameras hochladen die genau 
sowas zeigen.


Also nein, eher nicht zuviel TV geguckt.

In besagtem Fall waren es übrigens 4 Zivil und 3 normale Streifen die 
hinter der hessischen Grenze in Bayern dann zugeschlagen haben. 
Interessanterweise waren 2 der 3 Streifenwagen von der hessischen 
Polizei.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Ich A. schrieb:
> Ich könnte ja jetzt Videos aus den Verkehrskameras hochladen die genau
> sowas zeigen.

Ich könnte jetzt auch ein Video hochladen, auf dem sich der Himmel grün 
färbt. Du erkennst das Problem mit dem Konjunktiv?

Lad’s hoch, und schreib auch die Umstände dran – gibt da auch noch 
gewisse Unterschiede zwischen einzelnem Vorfall wie hier, und dem Finale 
längerer Ermittlungen gegen eine Autoschieberbande. Wenn deine Karre 
geklaut wird, und du rennst zur nächsten Wache und erzählst denen von 
deinem hübschen Tracker, dann werden die ’nen Teufel tun, sich mit 
mehreren Fahrzeugen auf die nächste Kreuzung zu begeben, um dein 
Fahrzeug spektakulär abzufangen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jack V. schrieb:
> dann werden die ’nen Teufel tun, sich mit
> mehreren Fahrzeugen auf die nächste Kreuzung zu begeben, um dein
> Fahrzeug spektakulär abzufangen.

Kommt darauf an. Wenn Du ihnen plausibel machen könntest, im Fahrzeug 
befände sich auch ein großer schwerer Sack Criystal Myth oder ähnliches, 
dann klappt es vielleicht oder Du verwendest das N-Wort in Verbindung, 
dass deren Material drin wäre. Also immer was im Fahrzeug depnieren, was 
deren Interesse sicherstellt. Vielleicht reichen auch schon ein paar 
Ionisationsrauchmelder mit Americium-241.

Der Hinweis "Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der 
Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien" bringt mich auf 
die Idee, mehr praktischen Kontakt mit der Nachbarschaft zu pflegen. 
Dann könntest Du Dein Fahrzeug auf deren bewachten Parkplätze für etwas 
Trinkgeld abstellen. Wie sagte immer Helmut Schleich (Bayern 2) "Alles 
eine Frage der Perspektive".

Jack V. schrieb:
> Ich könnte jetzt auch ein Video hochladen, auf dem sich der Himmel grün
> färbt. Du erkennst das Problem mit dem Konjunktiv?

Gibt es schon in einem Thread. Da wird der Himmel grün vom Polarlicht.

Die Frage wäre vielmehr ob das Video nach Datenschutzgrundverordnung für 
diesen Zweck verwendet werden darf.

von Thomas F. (tobasco)


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Auch wenns langweilig ist:
Ich würde gern nochmal auf das eigentliche Thema zurückkommen  :)

Kilo S. schrieb:
> Thomas F. schrieb:
>> Könnte man mit einem Jammer-Detector dies erkennen […]?
>
> Nein, dazu müsstest du erkennen ob es sich um ein legitimes GSM Signal
> handelt oder nicht.
> Jedes GSM Signal das in der Nähe wäre würde aufgrund der fehlenden
> Erkennung den Trigger für die vermeintlichen Jammeraktivitäten auslösen.

Sind das Fakten oder Mutmaßungen?
Immerhin werden diverse Jammer-Detektoren von Firmen angeboten. Die 
müssten dann ja entweder Placebos sein oder permanent Alarm auslösen.
Hier mal ein Beispiel:
https://www.pekatronic.de/de/Anti-Jamming-Sensor.html
Presentations-Video:
https://www.youtube.com/watch?v=hsqAShtCVlc

Ich würde mich freuen, wenn jemand, der wirkliche Erfahrungen damit 
hat, eine Antwort geben könnte.

salute
Thomas

von Jack V. (jackv)


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Thomas F. schrieb:
> Ich würde mich freuen, wenn jemand, der wirkliche Erfahrungen damit
> hat, eine Antwort geben könnte.

Dann solltest du vielleicht in ein Forum gehen, in dem sich Leute mit 
wirklichen Erfahrungen mit geklauten Autos aufhalten. Die Adressen 
fangen üblicherweise mit ›onion://…‹ an.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Ionisationsrauchmelder mit Americium-241
Nö, die Dinger darf man haben und Vortäuschung einer Straftat wäre auch 
nicht so lustig... kommt auf die Polizei an, wieviel Lust sie auf die 
Leute gerade haben oder nicht. Leider. Aber prinzipiell verfolgen müssen 
sie es, weil wenn nicht sie, wer soll es sonst machen. Und wenn sie es 
nie verfolgen würden, dann würde man den Autodieben damit eine Tür 
öffnen, die praktisch immer funktioniert. Das wäre ja fast schon 
Beihilfe.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas F. schrieb:
> Auch wenns langweilig ist:
> Ich würde gern nochmal auf das eigentliche Thema zurückkommen  :)

Das hält den Thread oben und vielleicht sieht den Thread dann jemand, 
der sich so etwas eingebaut hat.

Sobald und solange der Jammer eingeschaltet ist, wird vom Fahrzeug keine 
Alarmmeldung an Dich erfolgen, sofern keine 
Heartbeat-Überwachungsfunktion realisiert wurde. Wenn das Fahrzeug 
blinkt, hupt und eine Sirene ertönt, kommt es darauf an, wie die 
Anwohner reagieren.

Thomas F. schrieb:
> Die Polizei (ich gehe mal davon aus das die Ahnung haben) hat uns
> geraten, ...

Verlinke das mal aus dem anderen Thread, da man die Info hier auch haben 
sollte.

Ben B. schrieb:
> Nö, die Dinger darf man haben und Vortäuschung einer ...

Die ironischen Stellen sind wohl doch nicht so leicht zu erkennen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas F. (tobasco)


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Dieter D. schrieb:
> Sobald und solange der Jammer eingeschaltet ist, wird vom Fahrzeug keine
> Alarmmeldung an Dich erfolgen

Auch hier die Frage: Echte Erfahrung oder Vermutung?
Es wird bei einigen Jammer-Dedektoren von reichweiten von 20 m 
gesprochen,
z.B. hier: https://www.amc-tec.com/dev/fiche_uk_719_3.html

Es bestünde also ggf. die Möglichkeit dass die Dinger so empfindlich 
sind, dass sie ansprechen bevor das GSM-Signal geblockt wird und dadurch 
noch eine Alarm-Meldung abgeschickt werden kann.

> sofern keine Heartbeat-Überwachungsfunktion realisiert wurde.
Der Tracker kann auch Heartbeat, allerdings beansprucht er dann die 
Batterie zu stark (ca. 1,5 Ah pro Tag) 🤷🏼‍♂️

> Wenn das Fahrzeug blinkt, hupt und eine Sirene ertönt,
> kommt es darauf an, wie die Anwohner reagieren.

Das will ich gar nicht erst austesten, deswegen ja die geplante 
"moderate Ansage", siehe Beitrag "Lautsprecher für KFZ-Alarmanlage"

Die Hupe/Sirene soll nicht bei Erschütterungen oder Annäherung aktiviert 
werden, sondern erst wenn wirklich das Fahrzeug geöffnet wurde (egal 
wo).

salute
Thomas

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Es bestünde also ggf. die Möglichkeit dass die Dinger so
> empfindlich sind, dass sie ansprechen bevor das GSM-Signal
> geblockt wird und dadurch noch eine Alarm-Meldung abgeschickt
> werden kann.
Verlass Dich da nicht drauf, das Verschicken der SMS dauert einen kurzen 
Moment. Und wäre ich ein Autoknacker, würde ich so ein Gerät erst direkt 
neben dem Fahrzeug einschalten, dann wäre GNSS und GSM, evtl. auch noch 
die ganzen ISM- und SRD-Bänder zeitgleich weg. Mit einer 
Totmannschaltung würdest Du trotzdem einen Alarm bekommen wenn sich das 
Fahrzeug z.B. auf einem SRD-Band nicht mehr meldet.

Ordentlich Radau machen wenn jemand eine Tür öffnet oder Scheibe 
einschlägt etc. kann das Ding aber immer, das lässt sich nicht mit einem 
Störsender verhindern.

Steht das Fahrzeug eigentlich gesichert auf einem festen Parkplatz oder 
auf der freien Straße?

: Bearbeitet durch User
von DSGV-Violator (Gast)


Angehängte Dateien:

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> Steht das Fahrzeug eigentlich gesichert auf einem festen Parkplatz oder
> auf der freien Straße?

Worst Case: der Karren steht irgendwo frei zugänglich in Berlin rum:
Zitat: " ... keine Garage. Und am Hauptsitz (Berlin) würde man für eine 
L3H2 Garage ein Vermögen ausgeben. ..."

Anhang aus 
https://www.welt.de/motor/article157863685/Das-ist-die-sicherste-Grossstadt-Deutschlands.html

von Thomas F. (tobasco)


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Ben B. schrieb:
> Verlass Dich da nicht drauf

Mir ist klar, dass es da keine 100% Sicherheit gibt. Es soll einfach nur 
eine weitere Hürde sein.

> Mit einer
> Totmannschaltung würdest Du trotzdem einen Alarm bekommen wenn sich das
> Fahrzeug z.B. auf einem SRD-Band nicht mehr meldet.

Wie weit käme man denn mit legalen Mitteln?
Ich habe bisher nur mit 433Mhz-Modulen rumgespielt und die haben eine 
viel zu kurze Distance. Ich bräuchte wenigstens 1km in städtisch 
bebauten Gebiet.
Gibt es da fertige Module, die ich von einem µC ansteuern kann?

> Steht das Fahrzeug eigentlich gesichert auf einem festen Parkplatz oder
> auf der freien Straße?
Leider i.d.R. auf der freien Straße, da wo geraqde noch Platz ist – 
Berlin halt.

salute
Thomas

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas F. schrieb:
> Ich bräuchte wenigstens 1km in städtisch bebauten Gebiet.

Schwierig. UHF breitet sich quasioptisch aus. Wenn du keine direkte 
Sicht hast, geht das also nur noch über Reflektionen, und das ist nicht 
vorhersagbar – ziemlich unabhängig von der Sendeleistung. Also selbst 
mit dem SRD-Band bei 869,5 MHz, wo maximal 500 mW Strahlungsleistung 
zulässig sind, kann dir keiner einen Kilometer inmitten von 
Häuserschluchten garantieren. Nicht umsonst stellen die Mobilofonisten 
in so einer Umgebung alle nasenlang eine Basisstation hin und die noch 
möglichst weit oben.

von Kilo S. (kilo_s)


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Thomas F. schrieb:
> Es bestünde also ggf. die Möglichkeit dass die Dinger so empfindlich
> sind, dass sie ansprechen bevor das GSM-Signal geblockt wird und dadurch
> noch eine Alarm-Meldung abgeschickt werden kann.

In 20m um den Jammer ist doch schon lange alles gestört bevor die SMS 
raus ist.

Selbst wenn das Gerät angeblich (glaube ich irgendwie nicht so wirklich: 
"GSM phones use digital, encrypted communication between your phone and 
the cellular telephone base station.")  irgendwie identifizieren kann 
das es sich um ein legitimes Gerät und nicht einen Jammer handelt, das 
eliminiert höchstens Fehlalarme, nur was bringt das falls es doch Mal 
ein jammer ist, wenn es keine Möglichkeit gibt die Alarmierung 
abzusenden?


Ich hab so einen Verdacht... Das Teil wertet nicht die Legitimation aus 
sondern die Feldstärke, hat daher einen Empfänger mit geringer 
Empfindlichkeit und springt dann auch nur auf starke Signale an. Bis 
dahin sind aber die wesentlich empfindlicheren Geräte schon lange 
gestört.

Ein empfindlicher Empfänger würde schon deutlich früher ansprechen.

Bedenke, selbst kleine 10mW senderchen schaffen bei Sichtverbindung (was 
ja bei Jammer und Auto gegeben ist) 100m und mehr. Und solche Jammer 
haben oftmals Recht gute Antennen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas F. schrieb:
> Auch hier die Frage: ...

Gefährliches Halbwissen. Theoretisch könnte die Entfernung weiter 
reichen, aber es sind in der Regel so viele andere Funkquellen in der 
Umgebung, dass dann keine einfache zuverlässige Unterscheidung mehr 
möglich wäre.

Die meisten Jammer hoppen oder sweepen durch die Frequenzbänder. 
Dazwischen können sich Lücken ergeben, dass noch eine Meldung abgesetzt 
werden kann. Das hängt aber davon ab, inwieweit das LTE- oder 5G-Modul 
sein Datagramm mit Wiederholung absetzt, obwohl das Feedback (auch das 
Slot-Timing und Position) gestört wird, und der Provider solchen Service 
unterstützt.

Thomas F. schrieb:
> Der Tracker kann auch Heartbeat, ...

Den damit verbundenen Nachteil des höheren Stromverbrauchs, kennst Du 
bereits. Es gibt sparsame Module, wie z.B. nRF9160, die für "low power 
cellular IoT" gebaut werden. Die brauchen keine 18Wh pro Tag.
Wobei ich Deinen Tracker nicht kenne und daher nichts dazu schreiben 
kann, ob ein größerer Teil des Stromverbrauchs über das Fahrzeug 
verursacht wird, weil der Tracker die Elektronik des Fahrzeuges nicht in 
die tiefste Schlafstufe fallen läßt.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Naja rechtlich blieben Dir nur die SRD-Bänder, ZigBee oder irgendwas in 
dieser Art. Müsste man sich mal genauer in LoRa einlesen, die wollen in 
Stadtgebieten auf einem SRD-Band bis zu 2km weit kommen. Allerdings 
müsste man schon so alle 30 Sekunden ein kurzes Telegramm schicken, die 
von LoRa vorgeschlagenen 5 Minuten sind für so eine Anwendung viel zu 
lang.

von Thomas F. (tobasco)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt sparsame Module, wie z.B. nRF9160, die für "low power
> cellular IoT" gebaut werden.

Die Baustelle "Selbstgebauter Tracker" kann ich nicht auch noch 
aufmachen. Da fehlt mir leider die Zeit.

> Wobei ich Deinen Tracker nicht kenne und daher nichts dazu schreiben
> kann, ob ein größerer Teil des Stromverbrauchs über das Fahrzeug
> verursacht wird, weil der Tracker die Elektronik des Fahrzeuges nicht in
> die tiefste Schlafstufe fallen läßt.

Der Tracker hängt nicht am Fahrzeug-Bus, das ist also nicht die Ursache. 
Ich denke mal der ist einfach nicht gut designed (hat auch nur 50 € 
gekostet) und verbrät das mit GPRS und GPS. Ich kann ihn über eine SMS 
periodisch aufwecken und bekomme einen Status zurück, aber dann schäft 
er erst wieder nach 3 Minuten ein. Mit dem Verhalten wäre also höchstens 
ein Anpingen alle 30 Minuten vernünftig (Batterieverbrauch), was ja auch 
nicht wirklich helfen würde.

salute
Thomas

von Ich A. (alopecosa)


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Jack V. schrieb:
> Lad’s hoch, und schreib auch die Umstände dran – gibt da auch noch
> gewisse Unterschiede zwischen einzelnem Vorfall wie hier, und dem Finale
> längerer Ermittlungen gegen eine Autoschieberbande.

In besagtem Fall war das Fahrzeug an der Landesgrenze durch die damals 
noch durchgeführte automatisierte Kennzeichenabfrage aufgefallen.

~ 45min später erfolgte dann der Zugriff.

Und nein, ich werde sicherlich keine Videos von Verkehrskameras 
hochladen ;)

Die Sicherheit erhöht man am besten genauso wie Zuhause im eigenheim:

Man macht es dem potenziellen Dieb so schwer wie möglich. Langfinger 
wollen gerne schnell wieder weg sein. Je länger sie brauchen, je 
unattraktiver wird das Ziel.

Verhindern kann man weder Einbruch noch Diebstahl vollends.

Eine, wenn auch unbequeme Variante sind Parkkrallen, Lenkradstangen oder 
auch sowas hier:

https://www.hella.com/agriculture/de/Elektronische-Wegfahrsperre-2998.html

: Bearbeitet durch User
von Thomas F. (tobasco)


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Thomas F. schrieb:
> Ich kann ihn über eine SMS
> periodisch aufwecken und bekomme einen Status zurück, aber dann schäft
> er erst wieder nach 3 Minuten ein.

🤔
Ich habe gerade noch mal die leider krude Bedienungsanleitung gelesen.
Ich glaube das stimmt so nicht. Er schläft nach 3 Minuten Inaktivität 
ein (ACC off, keinerlei Alarme). Eine SMS sollte ihn demnach eigentlich 
nicht aufwecken.

Ich kann das leider erst in 14 Tagen wieder ausprobieren, aber einen 
Versuch ist es Wert. Ich müsste dann nur den Tarif (derzeit 9 Cent pro 
SMS, 1,99€ pro Monat) auf einen Tarif mit SMS-Flat wechseln (4,99€ pro 
Monat), das wäre verschmerzbar.

Danke fürs Mitdenken :)
salute
Thomas

von Sven D. (sven_la)


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OT Beitrag:
Nochmal ich mit einem Vorschlag der dir nicht gefällt aber ich will es 
trotzdem loswerden. Da sich das Aufbrechen mit den von dir angedachten 
Mitteln nicht wirklich verhindern lässt würde ich in deiner Situation 
eine mechanische Lösung wählen. Was ich meine wäre eine Art Riegel der 
das Aufbrechen verhindert bzw. sehr erschwert, vielleicth sowas in der 
Art wie bei Seecontainern. Klar da muss man Löcher in die Türen am Heck 
bohren, Bolzen durch und mit Stahlplatten innen verschrauben und es 
sieht doof aus wär mir aber egal. Dazu noch die Radklemme und fertich. 
Kann nicht gestört werden, braucht keinen Strom, keine Firmwareupdates 
und gibt keine Fehlalarme.
Mir ist leider nicht bekannt ob so ein "Umbau" zulässig ist.

von Thomas F. (tobasco)


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Sven D. schrieb:
> OT Beitrag:
> Nochmal ich mit einem Vorschlag […] Was ich meine wäre eine Art Riegel der
> das Aufbrechen verhindert bzw. sehr erschwert

Das ist ebenfalls geplant. Es gibt auch fertige Lösungen für sowas
z.B.: https://www.bear-lock.de/produkte/laderaumsicherungen
Kostet zwar 530 € (ohne Einbau, hat aber den Vorteil, dass es keine 
Schlösser gibt die man von außen picken kann.

Ebenfalls soll das Schloss in der Fahrertür durch einen Blind-Zylinder 
ersetzt werden (Öffnen nur noch über Fernbedienung). Dann muss man 
allerdings dafür sorgen, dass man einen versteckten Stecker außen hat, 
mit dem man im Notfall die Batterie aufladen kann.

salute
Thomas

: Bearbeitet durch User
von Sven D. (sven_la)


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Thomas F. schrieb:
> Das ist ebenfalls geplant. Es gibt auch fertige Lösungen für sowas
> z.B.: https://www.bear-lock.de/produkte/laderaumsicherungen

Uih schick, das muss ich mir merken. Prima Information.

von Wolf17 (wolf17)


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Zwei Parkkrallen zu 18€, eine schwere Kette mit Schloss um die Pedale 
und Lenkrad (oder Lenkradkralle) und dann noch die Sicherung der 
Kraftstoffpumpe ziehen kostet wenig, hält aber einen Dieb ganz schön 
auf.
https://www.kaufland.de/product/343694287/?utm_source=shopping&utm_medium=non-paid&utm_campaign=pricecomparison&sid=27767416

von Thomas F. (tobasco)


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Wolf17 schrieb:
> Zwei Parkkrallen zu 18€, eine schwere Kette mit Schloss um die Pedale
> und Lenkrad (oder Lenkradkralle)

Die Billig-Teile öffnet ein Dieb mit Lock-Picker-Fähigkeiten leider 
ratzfatz.
Bei den teueren Teilen braucht er halt ein paar Sekunden mehr. Macht 
kein Krach, kann man bei mehreren Schlössern auch in Etappen machen, 
also keine Lösung.

> und dann noch die Sicherung der Kraftstoffpumpe ziehen

Und Du denkst, den "Trick" kennen die Diebe nicht?
"Kein größeres Übel als den Feind unterschätzen"

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ideal wäre ein Autositz, wie in Zukunftsfilmen. Dann müßte nur noch die 
Türen und Fenster zu gehen, verriegeln beim Versuch das Fahrzeug zu 
starten. Da die Wartezeit auf die Polizei je nach Zahl der 
Einzusammelnden länger dauern kann, wird den Diebinnen und Dieben 
empfohlen sich rechtzeitig um die großen Windeln für Erwachsene 
gekümmert zu haben. ;) ;o)

Aber das wird leider nur Wunschdenken bleiben.

: Bearbeitet durch User
von Lotta  . (mercedes)


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Du mußt Dein Fahrzeug nur umlackieren:

" Frischen Fisch auf jeden Tisch! "

und es wird garantiert nicht gestohlen.

Ich würde ne kleine Handy-Alarmanlage einbauen.
Die sollte aber nicht auf GSM, sondern zum Beispiel
auf G4 aufbauen, also ne Eigenkonstruktion sein,
(altes handy "vergewaltigen")
Kleine Gauner hält die schon ab, gegen große bist Du
sowiso machtlos.

Meine Spitze oben hat aber Methode.
Mache Deinen Wagen optisch unattraktiv, das ist der beste Schutz.

mfg

: Bearbeitet durch User
von DSGV-Violator (Gast)


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Lotta  . schrieb:
> Du mußt Dein Fahrzeug nur umlackieren:
> " Frischen Fisch auf jeden Tisch! "

Und wenn der Dieb kein deutsch oder nicht lesen kann?!

> Mache Deinen Wagen optisch unattraktiv, das ist der beste Schutz.

Nö, Kleptomanie ist wie eine Sucht:
* 
https://www.focus.de/panorama/welt/skurrile-tat-bei-chicago-autodieb-stiehlt-bestattungswagen-samt-leiche_id_183904496.html
* 
https://www.agrarheute.com/land-leben/guellefass-verschlossener-scheune-entwendet-553816
* 
https://www.welt.de/print-welt/article362954/80-Kesselwagen-gestohlen-und-als-Schrott-verkauft.html
* https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/schrott-gestohlen/2547552


Der einzige Schutz gegen Diebstahl ist Besitzlosigkeit. Aber das wurde 
dem TO schon mehrmals gesagt, er trägt an dem Diebstahl im gewissen 
Sinne eine Mitschuld, weil er in einer Hochburg des Autodiebstahls einen 
Wagen frei zugänglich abstellt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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DSGV-Violator schrieb:
> Und wenn der Dieb kein deutsch oder nicht lesen kann?!

Das wollte ich auch schon anmerken, warst aber schneller.

DSGV-Violator schrieb:
> Der einzige Schutz gegen Diebstahl ist Besitzlosigkeit.

Genau, was man nicht besitzt, kann einem nicht gestohlen werden.

Daran wird bereits gearbeitet und die deutsche Zentrale für diese 
Bewegung befindet sich in Berlin:
„Dir wird nichts gehören und du wirst glücklich sein“ Great Reset 2030
https://de.m.wikipedia.org/wiki/The_Great_Reset

> Aber das wurde
> dem TO schon mehrmals gesagt, er trägt an dem Diebstahl im gewissen
> Sinne eine Mitschuld, weil er in einer Hochburg des Autodiebstahls
> einen Wagen frei zugänglich abstellt.

Der Paragraph lautet:
§ 357 Verleitung eines Untergebenen zu einer Straftat.
Vielleicht könnte dieser in Verbindung mit "white supremacy" angewendet 
werden.

Im Hinblick auf den Volksentscheid in Berlin zur Klimaneutralität paßt 
das auch gar nicht wieder einen neuen Transporter beschaffen zu wollen. 
Es sollte daher alles so ausgelegt werden, dass die modernen 
Lastenfahrräder oder Lastenpedelecs reichen.

Freitag und Montag in der Früh sind so die üblichen Zeiten fürs Offtopic 
of Offtopic.

von DSGV-Violator (Gast)


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> Im Hinblick auf den Volksentscheid in Berlin zur Klimaneutralität paßt
> das auch gar nicht wieder einen neuen Transporter beschaffen zu wollen.
> Es sollte daher alles so ausgelegt werden, dass die modernen
> Lastenfahrräder oder Lastenpedelecs reichen.

Eben, auch vor dem Auto gab es Wandertheater und manches Eheweib macht 
vom Küchentisch aus prächtig Theater ;-)

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wanderb%C3%BChne

Hinsichtlich Berlin und Nährboden für Autoklau kann man auch noch den 
Entscheid gegen eine Bebauung des auufgelassenen Flugplatzes 
"Berlin-Tempelhof" erwähnen. Dort wäre es ein leichtes  Wohnungen mit 
ausreichend Tiefgaragen-Stellplätzen anzulegen.

Aber nein, Berlin will diese Betonpiste Betonpiste lassen, auch wenn 
längst keine Flugzeuge mehr dieses Ödland benötigt ...

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/03/berlin-tempelhofer-feld-bebauung-randbebauung-volksentscheid.html

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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DSGV-Violator schrieb:
> Aber nein, Berlin will diese Betonpiste Betonpiste lassen, auch wenn
> längst keine Flugzeuge mehr dieses Ödland benötigt ...

Vermute das könnte der Not geschuldet sein noch einen großen freien 
Platz für eine Luftabwehr vorzuhalten.

von DSGV-Violator (Gast)


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Dieter D. schrieb:

> Vermute das könnte der Not geschuldet sein noch einen großen freien
> Platz für eine Luftabwehr vorzuhalten.
Dafür gibt es Flaktürme wie in St.Pauli.

https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Flakt%C3%BCrme
https://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Flakt%C3%BCrme

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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So parken dass man die Kiste nicht weg fahren kann?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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DSGV-Violator schrieb:
> Stellplatz über Nacht in verschliessbarer Garage ist eine bewährte
> Schutzmassnahme für mobiles Inventar.

Wobei auch in Berlin das nicht viel nutzt. Dieses Jahr wurden in Berlin 
bereits einige Tiefgaragen geplündert. In einer wurde ein paar Fahrzeuge 
geklaut in den anderen später die Ersatzteile vermutlich für den Umbau.

Die Alarmierung der Polizei in Berlin wird auch immer mehr zum 
Glückspiel. So wurde beim Ausheben der Diebesbande in Berlin, die in 
Dresden ein Museum ausraubten, die Berliner Polizei aussen vor gelassen.

In Berlin gibt es auch Firmen, die Alarmanlagen professionell einbauen 
und alle Kunden gemäß Artikel 3 Grundgesetz bedienen.

●DesIntegrator ●. schrieb:
> So parken dass man die Kiste nicht weg fahren kann?

Diese müßte so von großen LKW zugeparkt sein, dass das unmöglich wird 
das Fahrzeug wieder auszuparken.

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