Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Interrupt zählt nicht synchron


von Kahn P. (Gast)


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Hallo ,

ich habe einen Achsencontroller, der pullst fröhlich vor sich hin und
bedient einen Stepper Treiber wunderbar.

Ich habe zur Abzählung der Inkremente einen zweiten Arduino Nano auf der 
Hutschiene und möchte via "Falling-Edge" mitzählen, dazu habe ich den 
Interrupt Eingang Pin2 mit 10K gegen Masse gelegt, um frei Schwingungen 
zu unterdrücken. (in meiner Not).

Ob nun mit oder ohne widerstand , am Ende zählt der Lauscher immer ein 
paar Impulse zu viel , Beispiel satt 1999 macht er 2008 draus.

Der Lauscher ist zwar am Serial Port , sendet und empfängt aber während 
der Zählung kein RS232.

Wie kann ich den Katastrophalen miss-Zähler doch noch unter Kontrolle 
bringen ?

Vielen Dank für Hinweise.
 Karsten aus Berlin

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Das Bild in schwarz-weiß beschreibt eigentlich sehr schön, wie traurig 
der Aufbau ist.

Was sagt denn ein Oszilloskop am Pin? Sieht man da irgendwelche 
Störungen, Crosstalk oder sonst was?

von Kahn P. (Gast)


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Hallo Sebastian,

was ist denn an dem Aufbau schlecht ?
In der Anlage die Impulse die ich mitzählen möchte.
Die Motorwindungen erzeugen immer ein bissel Rauschen.

Danke für deine schnelle Rückschrift.
  Gruß Karsten aus B.

von MaWin O. (mawin_original)


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Karsten S. schrieb:
> ein bissel Rauschen.

bissel? Das ist recht ordentlich viel.

Steht dein Oszi schon auf Peak-Detect?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Karsten S. schrieb:
> der pullst
Was tut der?

Karsten S. schrieb:
> Die Motorwindungen erzeugen immer ein bissel Rauschen.
Wie wurde da die Masse angeklemmt? Ist das exakt das Signal, das der 
Arduino direkt an seinem Interruptpin sieht (also Masseklemme des 
Tastkopfes am Arduino-GND und Tastspitze am Arduino-Pin)?

Denn du hast sicher ein EMV-Problem, wenn du immer zu viele Pulse 
zählst.

> Ich habe zur Abzählung der Inkremente einen zweiten Arduino Nano auf der
> Hutschiene und möchte via "Falling-Edge" mitzählen, dazu habe ich den
> Interrupt Eingang Pin2 mit 10K gegen Masse gelegt, um frei Schwingungen
> zu unterdrücken. (in meiner Not).
1. Ganz ohne Kondensator bringt das sowieso nichts. Denn erst zusammen 
mit einem Kondensator wird das ein Tiefpass.
2. Laut meinem EMV-Spezi ist alles über 4kOhm ist aus EMV-Sicht quasi 
nicht vorhanden.

Aber warum nimmst du nicht grundsätzlich einen Zählereingang zum 
Mitzählen? Und davor dann eine halbweg vernünftige Filterung.

MaWin O. schrieb:
> Steht dein Oszi schon auf Peak-Detect?
Da schafft ja offenbar noch nicht mal das Oszi einen sauberen Trigger. 
Wie soll das dann der wesentlich simpler gestrickte µC-Eingang 
hinbekommen?

: Bearbeitet durch Moderator
von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Karsten S. schrieb:
> was ist denn an dem Aufbau schlecht ?

Naja. Lange Signalwege, vermutlich ein abenteuerliches Masse-Konzept und 
dazu noch Motorsteuerungen in der Nähe.

Die Interrupts sind echt verdammt empfindlich, da reicht schon mal eine 
kleine Spitze beim Einschalten und es wird gezählt.

von Kahn P. (Gast)


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Hallo Danke der Antworten,
ja alles liegt auf Masse, auch die Hutschiene, das Netzteil, alles ist 
auf Ground gelegt, auch die Arduinos.

Das Signal ist scheinbar unsauber, werde am Eingang einen NF Tiefpass 
legen, 10K ist also zu hoch ? Also 4,7k gegen Masse parallel 10pf ?

Der gebende Arduino, bedient auch mit einem Zugriff mehrere BYTE 
-Register
so das alle Outputs zu einer Zeit stattfinden. Mal das Signal ansehen 
wenn der Treiber abgeklemmt ist.

Dank
 Karsten

von Carsten-Peter C. (carsten-p)


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Hallo, ich nutze die gleichen Motortreiber, habe aber die 
Stromversorgungen der Steuerung und der Leistungsseite einschließlich 
der Massen voneinander getrennt . Das läuft sehr gut. Ein Indikator kann 
auch die eine LED sein, die bei jedem Vollschritt leuchtet.
Gruß
Carsten

von Kahn P. (Gast)


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Danke Dir, ja die Masse trennen, als Massefetischist will ich immer alle 
verbinden, erstmal den TP Filter testen.

Danke für deine Hinweise, ja der Controller ist schon Standard geworden.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Karsten S. schrieb:
> erstmal den TP Filter testen.
Mach den aber so wie man einen macht:
1
Signal ---4k7---o--- uC
2
                |
3
                = 1n
4
                |
5
GND ------------o---- GND

Karsten S. schrieb:
> Also 4,7k gegen Masse parallel 10pf ?
1. Bitte nicht Plenken
2. Nimm sinnvolle Werte

Deine Periodendauer ist im Oszi-Screenshot 330us. Da würde sich 
überschlägig ein 4n7 Kondensator anbieten: t = RC = 4k7*4n7 = 25us.

: Bearbeitet durch Moderator
von Purzel H. (hacky)


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Als erste Debugmassnahme geht man mit dem Interrupt auf einen 
unbenutzten  Pin. zB Beginn der Interruptroutine = pin hoch, Ende der 
Routine = Pin tief.
Dann kann man das mal auf dem Oszilloskop mit dem Erwarteten vergleichen

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Lothar M. schrieb:
> Da schafft ja offenbar noch nicht mal das Oszi einen sauberen Trigger.

Du guckst an der falschen Stelle. Das Oszi triggert sauber auf die 
steigende Flanke in der Mitte vom BS. Das, was du hier als "unsauberen 
Trigger" verkaufen willst, ist ein Jitter der Impulslänge.

von MaWin O. (mawin_original)


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Lothar M. schrieb:
>> Steht dein Oszi schon auf Peak-Detect?
> Da schafft ja offenbar noch nicht mal das Oszi einen sauberen Trigger.
> Wie soll das dann der wesentlich simpler gestrickte µC-Eingang
> hinbekommen?

Keine Ahnung, was du mir sagen willst.
Ich wollte nur sagen, dass man mit Peak-Detect extrem kurze Störimpulse 
sehr gut finden kann. Ohne Peak-Detect sind kurze Impulse oft 
unsichtbar, wenn sie kürzer als 1 Pixel sind. Peak-Detect zeigt Pulse 
immer mit mindestens einem Pixel breite an, wenn sie in den 
Rohsampledaten vorhanden sind.

von Carsten-Peter C. (carsten-p)


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Hallo, wenn Du die Stromversorgung der Motore von Deiner Schaltung 
trennst, misst Du dann auch noch zu viele Impulse? Sind die Fehler 
gleich groß, wenn Du den Motor ein weiteres mal gleich ansteuerst? Wenn 
Du dir das Schaltbild von den Motortreibern anschaust, siehst Du, das 
die Eingänge auf Optokopplern enden. Wenn Du da sehr kurze Impulse oder 
ein „hohes Rauschen“ sendest, werden die einfach unterdrückt, wenn der 
Pegel stimmt. Suchst Du, weil Du einen Versatz hast, oder weil Du den 
Zählerstand vom Arduino nicht auslesen kannst? Treten die Fehler auch 
auf, wenn Du die steigende Flanke auswertest?
Gruß
Carsten

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rainer W. schrieb:
> Das Oszi triggert sauber auf die steigende Flanke in der Mitte vom BS.
> Das, was du hier als "unsauberen Trigger" verkaufen willst, ist ein
> Jitter der Impulslänge.
Ich bin mir zu >99% sicher, dass das nicht der Jitter ist, sondern dass 
das Oszi da auf einen Spike getriggert hat. Jitter sieht anders aus.

MaWin O. schrieb:
> Keine Ahnung, was du mir sagen willst.
Dir gar nichts. Ich sagte nur, was ich sagte: nicht einmal das Oszi kann 
dieses Signal ordentlich triggern. Da wundert mich nicht, dass (wie 
berichtet) der Interrupt auch zusätzlich ausgelöst wird und das 
unbekannte Programm dann weiterzählt.

> Peak-Detect zeigt Pulse immer mit mindestens einem Pixel breite an,
> wenn sie in den Rohsampledaten vorhanden sind.
Bei manchen Oszis ist es noch wilder: die Trigger-Unit ist hardwaremäßig 
unabhängig(!) vom Sampling. Es kann also passieren, dass das Ding zwar 
triggert, aber weil da in dieser ps grade nichts abgetastet wurde, ist 
kein Pixel zu sehen (oder ein zu "niedriger")

Und die augenscheinlich steilen Flanken des Signals enthalten dieses 
Rauschen und "Gezappel" natürlich auch. Dann ist so eine fallende Flanke 
auf einmal nicht mehr stetig, sondern hat 2 Flanken und triggert den 
Interrupt ggfs. auch 2 mal:
1
________
2
        |
3
        |  .
4
        | | |
5
        '.' |
6
            |______________

: Bearbeitet durch Moderator
von Kahn P. (Gast)


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Danke der Hinweise,
ja Peaks werden direkt mitgezählt, ich erhalte inzwischen die richtige 
Anzahl, dazu musste ich den chinesischen Driver von der Hutschiene 
nehmen (Metall Kupplung) und auf Plastikböcke setzen, wie der eine 
Kollege schon sagte, den ganzen Treiber auf einen anderes Netzteil 
legen, der macht mächtig EMV für seine 25€.

Lasse ich die Micro-Controller trocken fahren, zählen sie sich 
gegenseitig genau , 20Khz sind kein Problem.

Also Elektro design, man kann diese Treiber nicht auf einer gemeinsamen 
Hutschiene haben.

Danke der Hinweise, wir forschen weiter.
  Grüße aus Berlin
    Karsten (www.FlexxVision.de)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Karsten S. schrieb:
> Also Elektro design, man kann diese Treiber nicht auf einer gemeinsamen
> Hutschiene haben.
Doch, kann man schon, man muss dann aber für eine passende Masseführung 
und Entkopplung sorgen. EMV-Geschichten eben...

Bei dem Aufbau vom ersten Bild wundert mich nicht, dass da was 
überkoppelt. Dafloaten die Hutschienen ja auch nur irgendwie in der Luft 
herum. Die gehören auf eine Metallplatte und die Metallplatte gehört an 
Erde und Erde gehört über einen Kondesator verbunden mit GND.

Das mit der richtigen Platzierung und Leitungsführung hatten wir schon 
mal ganz ausführlich durchgekaspert im 
Beitrag "Arduino Inputs willkürlich HIGH & LOW trotz Pullup"

von Mi N. (msx)


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Karsten S. schrieb:
> wir forschen weiter.

Und das vorgeschlagene RC-Glied wird nicht erforscht?
Ist wohl auch zu einfach und zu gut.

von Kahn P. (Gast)


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Naja die Schienen sind geerdet mit der Hutschienen -Erdungsklammer, es 
ist nicht gerade unbekannt was Störungen angeht nach 48 Jahren im Beruf.

Doch heute habe ich alles zerlegt, und erst wenn ich den Arduino mit 
einem Akku betreibe erhalte ich saubere Flanken, sowie mein PowerPC am 
Netz hängt , erzeugen die Flanken die langen Spikes die kommen über USB 
rein.

Das Rauschen auf der Flanke konnte ich abschalten durch entfernen des 
Hutschienennetzteils.

Fazit , Serial-Port am Rechner und am Micro-Controller, streut massig NF 
/ HF ein, so das ich keine Impulse zählen kann, sondern Doppel 
Nasen-Spikes an jeder Flanke habe bis ich den Akku anstecke, und den PC 
abtrenne.

So habe ich das auch noch nicht gehabt. Und muss erstmal ne Kiste 
Netzfilter kaufen , schauen ob ich irgendwie klar komme, die Erde ist in 
der zweiten Etage einer Firma, wie kann ich testen ob die Erde überhaupt 
richtig angeschlossen ist, ich darf mich hier auch nicht lächerlich 
machen ^^

Inzwischen habe ich diese Spikes das Rauschen ist raus, und alle meine 
Filter RC(Glieder) sind gescheitert.

Ich muss wohl oder Übel Softwarefilter im Interrupt-hanlder haben.
einfach ne Member dort hochzählen reicht unter diesen Bedingungen nicht 
aus.

Am Ende habe ich ein rudimentäres warten auf 5 Mikro Sekunden im 
Empfänger integriert, und die Sache stimmt, solange man mehr Impulse hat 
ist man auf der grünen Seite. Also bei schlechter Netze muss ein 
Softwarefilter mit laufen. leider Gottes.

Gruß
 K. aus B.

von Kahn P. (Gast)


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>>Und das vorgeschlagene RC-Glied wird nicht erforscht?
>>Ist wohl auch zu einfach und zu gut.

Hallo Mi N Max

hatte leider keine Ergebnisse erbracht, die Störungen kamen direkt vom 
USB des PC's ich habe jetzt eine bessere Verteilerdose mit 10m Kabel an 
einer anderen Steckdose, ich konnte so die Störungen um 50% reduzieren, 
und verwende nun einen Softwarefilter, um Doppelnasen zu übergehen.

Danke für deinen Filter, den werden wir in 100 Jahren noch als Referenz 
antreffen, als alter Funker weiß man sehr wohl die Filter zu Begehren.

von Wastl (hartundweichware)


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Karsten S. schrieb:
> den ganzen Treiber auf einen anderes Netzteil
> legen, der macht mächtig EMV für seine 25€.

So so, er macht Elektromagnetische Verträglichkeit für 25 Euro.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Karsten S. schrieb:
> Naja die Schienen sind geerdet mit der Hutschienen -Erdungsklammer
Wie gesagt: ich sehe in dem Foto absolut keine brauchbare Erdung, die 
irgendwie für oder gegen EMV helfen würde. Klammern und Anbindung über 
Kabel sind suboptimal. Solche Kabelverbindungen nennt der EMV-Profi 
abwertend "Pigtails": https://www.google.com/search?q=emv+pigtail

> Ich muss wohl oder Übel Softwarefilter im Interrupt-hanlder haben.
Meine Prognose: du wirst mit derartigem Hinfrickeln trotzdem Verzähler 
haben.

> Inzwischen habe ich diese Spikes das Rauschen ist raus
Wo ist dieses Signal gemessen? Wo ist die Masse angeklemmt? Wo ist die 
Tastkopfspitze aufgelegt?

Mal ein kleiner Tipp: miss in deinem System mal "Masse gegen Masse". Ja, 
richtig: Masseklemme an irgendeinen Massepunkt und Tastkopfspitze an 
irgendeinen (etwas weiter entfernten) anderen Masse punkt. Das sollte 
auf dem Oszi idealerwiese ja eine gerade Linie geben. Was siehst du?

> nicht gerade unbekannt was Störungen angeht nach 48 Jahren im Beruf.
Hmmm... was soll man da noch sagen. Wenn du eh' schon weißt, woher das 
kommt und was dagegen hilft, warum fragst du dann noch?

von Carsten-Peter C. (carsten-p)


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Hallo, das Thema Probleme durch Erdung oder Masseschleifen hatten wir 
schon mehrfach. Es ist schlau, die 5V Versorgung entweder vom Rechner 
oder meinetwegen vom USB-Ladegerät o.Ä. zu versorgen. Die Masse vom 
Hutschienennetzteil muss nicht unbedingt mit der Masse vom Netzteil des 
Bedienrechners(oder Oszi)übereinstimmen. Die können ein paar Volt 
auseinander liegen. Auch der Spannungsabfall auf der gemeinsamen Minus- 
Leitung kann Probleme machen. Kann man leicht messen. Sternförmig sollte 
da verkabelt werden. Eine gemeinsame minus- Leitung des Arduinos und des 
Leistungsteils sollte man nicht machen. Da der Micro-Controller nicht 
prellen kann, halte ich ein RC-Glied nicht für sinnvoll. Es verzerrt nur 
die Flanken.
Viel Erfolg
Carsten

von Mi N. (msx)


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Karsten S. schrieb:
> und alle meine
> Filter RC(Glieder) sind gescheitert.

Du meinst die mit 10 pF? Das wäre wenig überraschend.
Wenn Du es garnicht anders gebacken bekommst, nimm einen Optokoppler zu 
Trennung oder sorge einfach für eine richtige Masseverbindung.

Carsten-Peter C. schrieb:
> halte ich ein RC-Glied nicht für sinnvoll. Es verzerrt nur
> die Flanken.

AVRs haben an den Eingängen Schmitttrigger. Die Optik der Flanken ist 
wurscht.

von Kahn P. (Gast)


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Hallo,


>>AVRs haben an den Eingängen Schmitttrigger. Die Optik der Flanken ist
>>wurscht.

Naja die sind nach 100 Jahren NPN Tatsächlich sehr robust. Aber Schalten 
durch wenn das Signal Nasig ist, leider habe ich am Ende und am Anfang 
je eine lange Nase , er zählt gerne einen mehr, nie weniger.
Optokoppler sind zu langsam, es gab mal welche die in 1Mikrosekunde 
durchschalten ich glaube die Din-Rail Version von Hirschmann Version hat 
600€ gekostet.

Ich habe jetzt bei 1Million Impulse ca 20-100 Fehlzählungen, für eine 
Geldzählmaschine reicht es noch nicht ganz.

von Kahn P. (Gast)


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Hallo Carsten, genau, ich konnte die Flanken schön Biegen mit den 
RC-Gliedern, aber die Grundform der Nasenhaltigkeit blieb stehts 
erhalten, erst al ich den Nano mit dem Akku laufen lies sah alles gut 
aus. Die Störungen kommen vom PC über die USB Schirmung. Mantelkerne 
sind bereits oben und unten enthalten.

Die Fritzbox bietet an USB Geräte über Ethernet abzubilden, sehr witzig.

von Rainer W. (rawi)


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Karsten S. schrieb:
> ... der macht mächtig EMV

Wenn du irgendwelche Acronyme verwendest, solltest du wenigstens 
ungefähr wissen, was sie bedeuten. Sonst wirkt das aufgeblasen.

"EMV" steht für "elektromagnetische Verträglichkeit" und je mehr du 
davon hast, um so besser funktioniert der Nebeneinanderbetrieb.

von Kahn P. (Gast)


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EMV ist ein Synonym, und wird breitbandig verwendet, wenn man sich auf 
kleinkarierte Floskeln begrenzt , ist man auf kleinkarierte Floskeln 
begrenzt, und wird diese nie im ganzen Leben überwinden können, das 
Thema ist nicht die Rechtschreibung. Diese windet sich im Grammatik 
Zirkel der entsprechenden Foren . Man weiß, wenn man guten Willens ist 
was man meint, nur darauf kommt es an,  auf den guten Willen. Bösartige 
Kleinkariertheit hat noch niemals zu einem Ziel geführt, leider Gottes .

von Wastl (hartundweichware)


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Karsten S. schrieb:
> EMV ist ein Synonym, und wird breitbandig verwendet .........

So kann man sich um Kopf und Kragen reden. Nein, EMV ist
eine feste Abkürzung die nur dazu verwendet wird den oben
gennannten Ausdruck anzuwenden.

Übrigens, du plenkst. Das schaut scheisse aus.

von Kahn P. (Gast)


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Kopf und Kragen EMV , Du bist ein Schnipsel Jäger und wie man sieht zum 
Thema hat so ein Kleinkarisma noch nie beigetragen, deine einzige 
Beschäftigung ist das Suchen Nach Digmenverbrecher.
Früher haben wir dann gesagt anstatt sich um den Kopf zu drehen, fuck 
you into the kneel.

von Kaj G. (Firma: RUB) (bloody)


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Karsten S. schrieb:
> Man weiß, wenn man guten Willens ist
> was man meint
Mit der gleichen Argumentation kommen auch Studenten an... Ja, 
wahrscheinlich weiß der Prof, dass du MHz meinst, wenn du mhz schreibst. 
Falsch ist es trotzdem.  Sind schon Raketen abgestürzt/explodiert, weil 
jemand Millimeter und Zoll verwechselt hat, oder Bindestrich statt 
Minus.
Im Bereich Technik ist kein Platz für "du weißt schon was ich meine".

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Karsten S. schrieb:
> Ich habe jetzt bei 1Million Impulse ca 20-100 Fehlzählungen
War mir klar, dass das nicht zuverlässig läuft.

Meine Maschinen müssen die ganze Nacht durchlaufen und dann muss der 
Zähler aufs Inkrement stimmen. Sonst habe ich noch einen Fehler drin. 
Mir graut vor Geräten, wo der Entwickler erkennbar so lange 
herumgefrickelt hat, bis es (ihm selbst) "gut genug" war.

Karsten S. schrieb:
> wenn man sich auf kleinkarierte Floskeln begrenzt , ist man auf
> kleinkarierte Floskeln begrenzt
Wenn man hohle Phrasen drischt kommen nur Worthülsen raus. Hast du die 
Messung mit "Masse gegen Masse" mal gemacht. Die bringt die so manchen 
auch nach 45 Jahren Erfahrung ins Grübeln.

Karsten S. schrieb:
> fuck you into the kneel.
English for Runaways...

von Rainer W. (rawi)


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Kahn P. schrieb:
> EMV ist ein Synonym, und wird breitbandig verwendet, wenn man sich auf
> kleinkarierte Floskeln begrenzt ...

Ja nee - is´ klar.
Jeder kann Begriffe umdeuten, wie er möchte. Nur macht das die 
Kommunikation nicht einfacher.
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Vertr%C3%A4glichkeit

von Carsten-Peter C. (carsten-p)


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Mi N. schrieb:
> Die Optik der Flanken ist
> wurscht.

Hallo, das mag hier so sein. Ich programmiere gerne in Assembler. Wenn 
ich den Aufwand sehe, den ich manchmal betreibe, um zeitkritische 
Aufgaben zu verwirklichen, erscheint es mir aber doch etwas befremdlich. 
Die digitalen Pegel sind ja in den Datenblättern veröffentlicht. 
Manchmal sind selbst Laufzeiten auf kurzen Leitungen kritisch. Da 
vermeide ich gerne unnötige Risiken durch flache Flanken.
Gruß
Carsten

von Mi N. (msx)


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Carsten-Peter C. schrieb:
> Ich programmiere gerne in Assembler. Wenn
> ich den Aufwand sehe, den ich manchmal betreibe, um zeitkritische
> Aufgaben zu verwirklichen, erscheint es mir aber doch etwas befremdlich.

Manchmal regnet es.

> Manchmal sind selbst Laufzeiten auf kurzen Leitungen kritisch. Da
> vermeide ich gerne unnötige Risiken durch flache Flanken.

Und manchmal scheint die Sonne.
Du scheinst mir ein wenig ängstlich zu sein.

von Thomas (kosmos)


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Da der Motor ja nicht beliebig schnell beschleunigt, verwirft du jede 
Flanke die ungewöhnlich kurz im Verhältnisse zu den langen Flanken ist. 
Also 50msek 5mSek 50mSek 5mSek. Jetzt ignorierst du die 5mSek Flanken da 
eine Abweichung um > x % eben nicht passt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas O. schrieb:
> verwirft du jede Flanke die ungewöhnlich kurz im Verhältnisse zu den
> langen Flanken ist. Also 50msek 5mSek 50mSek 5mSek.
1. was machst du dann bei 50ms-20ms-30ms-25ms-25ms-50ms?
2. das Ganze muss adaptiv erfolgen, denn wenn der Motor im "50ms-Takt" 
langsam läuft, dann dann kannst du schon die kurzen Pulse unter 5ms 
ignorieren. Aber wenn der Motor dann mal schneller im "5ms-Takt" läuft, 
dann wäre das Ignorieren von 5ms-Impulsen sehr ungünstig.
3. wir sind hier etwa 100 mal schneller unterwegs. Die Software, die die 
Beschleunigung "verfolgt", die Pulse bewertet und und laufend die 
Grenzen "adaptiert", muss also schon recht gut programmiert sein, denn 
das Ganze soll ja vermutlich auf einem Arduino Nano mit dem 
Arduino-Framework passieren.

Fazit: es ist immer besser, die Ursache des Problems zu beheben (zumal 
es ja bekannt ist), als hinterher einen wilden Würgaround in ein 
Softwarekonstrukt zu frickeln.

: Bearbeitet durch Moderator
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